Text
                    SIEMENS
SIMODRIVE
Transistor-Pulswechselrichter für Drehstrom-Hauptspindelantriebe
6SC65..-4AA02
___________________________________________________________)------7------------------
Betriebsanleitung	Bestell-Nr. <	6SC6501-0AA00
interne Sach-Nr	GWE 462 500.9600.02 Je
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'O Siemens AG 1989

SIMODRIVE®-Dokumentation Auflagenschlüssel Die nachfolgend aufgeführten Ausgaben sind bisher erschienen. In der Spalte Änderungen sind die geänderten Abschnitte, bezogen auf die vorhergehende Ausgabe, aufgeführt Ausgabe Interne Sachnummer Änderungen 04891.0 07891 5 12892.0 GWE 462 500.9600.02 J Erstausgabe . GWE 462 500.9600 02 Jb Überarbeitete Ausgabe/ GWE 462 500.9600.02 Je ÜberarbettetgAusgabe Hinweise: Das SIMODRIVE-Gerät darf nicht an ein Netz mit Fl-Schutzeinr chtung angeschlossen werden (zulässig nach DIN VDE 0160, Abschnitt 6 5) Entsprechend DIN VDE 0160/05.88 wird an allen SIMODRIVE-Geräten bei der Stückprüfung auch eine Hochspannungsprüfung durchgeführt. Wird für die elektrische Ausrüstung von Industriemaschinen eine Hochspannungsprüfung durchgeführt, so müssen alle Anschlüsse abgezogen bzw. abgeklemmt werden (zulässig nach DIN VDE dHä^Teil 1 Abschnitt 13.2). Dadurch wird verhindert, daß empfind- liche elektronische Bauelemente''beschädigt werden. Im betriebsmäßigen Zusfänd-besteht Schutz gegen direktes Berühren derart, daß das Gerät zur Aufstellung in abgeschlossenen elektrischen Betriebsstätten geeignet ist (DIN VDE 0558 TeiHa. Abschnitt 5.4 3.2 2 ) Die in dieser Betriebsanleitung dargestellten Stromlaufpläne sind Prinzipschaltpläne und für die tatsächliche Ausführung der Schaltung unverbindlich. Die Parameterangaben beziehen sich auf den Softwarestand 11. Zugehöriges Schaltbuch: Bestell-Nr. 6SC6501-0BA00 Folgende fremdsprachige Ausgaben dieser Betriebsanleitung sind verfügbar Bestell-Nr. 6SC6501-0AA76 Bestell-Nr. 6SC6501-0AA77 Englisch Französisch Die Baugruppen des Gerätes enthalten elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB). 2 Siemens AG GWE 462 500 9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Inhalt Seite Aufstellung 2 2.1 2.2 2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.2.4 Geräteeinbau ........................... Geräteanschluß ......................... Verbindungskabel Motor-Pulswechselrichter Anschlußklemmen Relaisfunktionen . Lage der Stecker 3 3.1 3.2 3.3 3.3.1 3.3.2 3.3.3 3.3.4 3.3.5 3.3.6 3.3.7 3.3.8 3.3.9 3.3.10 Inbetriebnahme Anzeige und Bedienelemente Bedienung und Parameteranzeigen Parameteraufteilung .................. Betriebsanzeige ...................... Meßwert- und Statusanzeigen .......... Normierung der analogen Ausgaben .......... Einstellwerte Drehzahl ........ Einstellwerte Hochlaufgeber ............... Einstellwerte Drehzahlüberwachung ......... Einstellwerte Drehzahlregelung ............ Grenzwerte Drehmoment \ ........ Schlüssel- und Steuerw/orte ............... Einstellwerte für NC-Hilfsfunktion M19 .... 10 10 10 11 12 13 14 16 16 17 18 19 23 23 24 24 25 25 26 27 28 3.3.11 Einstellwerte für Motordafenjtnd Leitungswiderstand ............................ 28 3.3.12 Zuweisung und Normierung DAU bzw. Meßbuchsen ................................... 29 3.3.13 Formierung der Zwischenkreiskondensatoren....................................... 33 3.3.14 Zuordnung der Klemmenfunktionen ................................................ 33 3.3.15 Anpassung der Umrichter-und Motordaten ............................. . 34 3.3.16 Softwarestand................................................................. 36 3.3.17 Betriebsanzeige P-100 ........................................................... 37 3.3.18 Parameter P-101 bis P-150. P-157 bis P-159 und P-195 ............................ 37 3.3.19 PendelsoUwerte .................................................................. 37 3.3.20 Motordaten >160 bis P-177........................................................ 38 3.3.21 Spannung-Frequenz (U'f)-gesteuerter Betrieb ..................................... 38 3.3.22 Wählbare Relaisfunktion ......................................................... 38 3.3.23 Versteuerung ..................................................................... 38 3.3.24 Dämpfungsglied ................................................................ 39 3.4 Inbetriebnahmeanleitung .................................................................. 40 3 4.1 Inbetriebnahme der NC-Hilfsfunktion Ml9 ................................................ 47 3.4.2''-'— Drehstrom-Hauptspindel als Zwillingsantrieb ....................................... 49 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Seite 4 4 1 4.2 4.3 44 4.5 46 46 1 4.6.2 463 4 6.4 46.5 5 5.1 5.1.1 5.2 5.3 6 6.1 6.2 6.3 6.4 6.4.1 64.2 6.4.3 6.5 6.6 Störungen Störanzeige ....................... Störungen nach dem Einschalten . . Störmeldeliste .................... Störquittierung . ................. Umschalten in die Bedienoberfläche Diagnosehilfsmittel ............... Meßbuchsen und Leuchtdioden . . Transistordiagnose-Parameter . . . . Fehler-Merker ..................... Drehzahlistwert-Fehlerzähler ...... Minimal- und Maximalwertspeicher Instandhaltung ....................... Überprüfung und Pflege................ Wartung der Option E45 Externe Entwärm Handhabung Softwaretausch und Urladen Ersatzteile Anhang ............ Übersichtsschattplan Anschlußplan ...... Stromlaufpläne ... Maßbilder ......... Gerätemaßbilder . Option E45 Externe Entwärmung Option E55 Anschlußflansche .... Anordnung derSchnittsteHeo ...... Übersichtsplan der Emsteilparämeter 52 52 52 53 56 56 57 57 58 58 59 59 60 60 60 61 62 64 64 65 66 80 80 85 89 91 93 6.7 Parameterliste ........................................................................... 94 6.8 Einstell- und Kontrolldaten................................................ • 98 6.9 EGB-Hmweise ,............................................................... 105 6.10 Normen und Bestimmungen .................................................... 106 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung 4
HINWEIS Diese Betriebsanleitung enthält aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht sämtliche Detailinformationen zu allen Typen des Produkts und kann auch nicht jeden denkbaren Fair der Aufstellung, des Betriebes oder der Instandhaltung berücksichtigen. Sollten Sie weitere Informationen wünschen, oder sollten besondere Probleme auftreten, die in der Betriebsanleitung nicht ausführlich genug behandelt werden, können Sie die erforderliche Auskunft über die örtliche Siemens-Niederlassung anfordern. \ Außerdem weisen wir darauf hin. daß der Inhalt dieser Betriebsanleitunc/nicht Teil eine; früheren oder bestehenden Vereinbarung. Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder diese/ abändern soll. Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Gewänrleistungsregelung enthält Diese vertraglichen Gewährleistungsbestimmungen werden durch die Ausführungen dieser Betriebsanleitung weder erweitert noch beschränkt. Warnhinweise WARNUNG Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile dieser Geräte unter gefährlicher Spannung Bei Nichtbeachtung der Warnhfhweisg''können deshalb schwere Körperverlet- zungen oder Sachschäden auftreten Nur entsprechend qualifiziertes Personal sollte an diesem Gerät oder in dessen Nähe arbeiten. Dieses Personal muß\ gründlich, mit allen Warnungen und Instandhaltungsmaßnahmen gemäß dieser Betriebsanleitung vertraut sein Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Austeilung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Definitionen • Qualifiziertes Personal im Sinne dieser Betriebsanleitung bzw. der Warnhinweise auf den Produkten selbst sind Personen, die mit Aufstellung, Montage. Inbetriebsetzung und Betrieb des Produktes vertraut sind und über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen wie z.B.; 1. Ausbildung oder Unterweisung bzw> Berechtigung Stromkreise und Geräte gemäß den Standards der Sicherheitstechnik em- una auszuschalten, zu erden und zu kennzeichnen 2. Ausbildung oder Unterweisung gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Pflege und Gebrauch angemessener Sicherhejtsausrüstung. 3. Schulung in Erster Hilfe • GEFAHR im Sinne dieser Betriebsanleitung und der Warnhinweise auf den Produkten selbst bedeutet, daß Tod. schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten werden, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. • WARNUNG im Sinne dieser Öetriebsanleitung und der Warnhinweise auf den Produkten selbst bedeutet, daß Tod. schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. • VORSICHT im Sinne dieser Betriebsanleitung und der Warnhinweise auf den Produkten selbst bedeutet, daß eine leichte Körperverletzung oder ein Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. • HINWEIS im Sinne dieser Betriebsanleitung ist eine wichtige Information über das Produkt oder den jeweiligen Teil der Betriebsanleitung, auf die besonders aufmerksam gemacht werden soll. 5 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMOORIVE Selriebsanleitung
1 Beschreibung des Erzeugnisses 1.1 Anwendungsbereich Transistor-Pulswechselrichter SIMODRIVE 650 werden zusammen mit Drehstrom-Asynchronrrjotoren der Reihe 1PH5/6 für den Antrieb von Werkzeugmaschinen-Hauptspindeln eingesetzt Sie regeln die Drehzahl des Antriebs im 4-Quadranten-Betrieb und erfülleryhöchste Anforderungen an das dynamische Regelverhalten. Achtung: Werden Motoren verwendet die nicht zur Baureihe 1PH5/6 gehören, so müssen die Umrichtereinstelldaten mit SIEMENS AUT E243 abgestimmt werden 1.2 Arbeitsweise Die Regelung und Steuerung des Drehstromhauptspindeiantriebs ist digital realisiert. Sie besteht aus dem Drehzahlregler mit vorgeschaltetem Hochlaufgeber und hinterlegter Feldschwächkennlime. sowie einem unterlagerten Momentenregeikreis und dem Steuersystem für den Wechselrichter und die Ablaufsteuerung. / "> Das Steuersystem wird mit einer drehmomentproporbönalen (jröße versorgt. Es bildet zusammen mit dem Wechselrichter genau die Motorspannung nach Frequenz. Amplitude und Phase, um jedes gewünschte Drehmoment und Magnetfeld unter Berücksicfttigung^e" Grenzen für Moment und Feld einzustellen (feldorientierter Betrieb). Dadurch ist die Asynchronmaschine regelbar wie eine Gleichstrommaschine mit Anker- und Feldschwächbereich (TranjSvektcr-Regelung). Die Ausgangsspannungen des Wechselrichters sind pulsb/eitenmoduliert mit sinusförmigen arith- metischen Mittelwerten entsprechend einer Dreipha^enwechSelspannung Zur Erfassung des Drehzahhstwerts dient ein Pulsgeber auf der Motorwelle Der Wechselrichter des Hauptspindelantriebs wird mit einer Gleichspannung von 575 V (Spannungs- regelung mit unterlagerter Stromregelung) versorgt, die ein ßpulsiger Thyristorstromrichter und ein Transistorsteller (Hochsetzsteller) erzeugt Für den generatorischen Betrieb wird der Thyristor- stromrichter auf einen Steuerwinkel von 150° gestellt und der Transistorsteller speist pulsbreiten- moduliert gegen die Wechselnchterspannung der Thyristorbrücke in das Netz zurück 6 Samens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
1.3 Technische Daten Anschlußspannung Nennfrequenz Ausgangsspannung Ausgangsstrom Ausgangsfrequenz Wirkungsgrad bei Nennbetrieb 3AC 38-3 V, - 10 %*)/ + 15>k 50/60 Hz 3AC 433 V je nach verwendetem Leistungsteil 20 A bis/120 A (siehe Tabelle 1.1) z , 0 bis 300 Hz ca 97 % Zwischenkre sspannung Pulsfrequenz Verlustleistung Zulässige Umgebungstemperatur Zulässige Lagertemperatur Kühlart Pulswechselrichter 6SC6502 6SC6503 6SC6504 6SC6506 6SC6508 6SC6512 6SC65?0 Anschlußstrom - Dei Nennspannung 18 A 27 A 36 A 54 A 72 A 108 A 180 A - bei Unterspannung 22 A 30 A 41 A 62 A 82 A 123 A 205 A Ausgangsstrom 20 A 30 A 40 A 60 A 85 A 120 A**) 200 A Ausgangsscheinleistung 15 kVA 22 kVA 30 kVA 45 kVA 60 kVA 90 kVA 150 kVA maximale Verlustleistung 400 W 550 W 750 W 1100 W 1500 W 2300 W 3300 yv eingebaute Eingangssicherung 35 A 35.A 45 A 80 A 2 x 45 A 160 A 315 A Gewicht ca. \kg 40 kg 55 kg 55 kg 70 kg 90 kg 225 kg Tabelle 1.i Technische Daten /e nach Pulswechseinchter Bei der Auswahl eines Anpaßtransformators müssen folgende Mindestwerte eingehalten werden. Pulswechselrichter 6SC6502 6SC6503 6SC6504 6SC6506 6SC6508 6SC6512 6SC6520 Siraio minirral 14 kVA 21 kVA 28 kVA 41 kVA 55 kVA 82 kVA 136 kVA uk maximal 3 % 3 % 3 % 3 % 3 % 3 % 3 'S Tabelle 1.2 Mindestwerte des Anpaßtransformators ') Nach DfN VDE 0160 darf folgende Spannungsform im Netz auftreten, ohne daß die interne Unterspannungsüberwachung anspricht: Bei einer Netzspannung von 90 % des Nennwertes kann die Netzspannung alle 3.3 ms für die Dauer vqn 1 ms um 20 % des Scheitelwertes einbrechen. ) 120 A im S1-Betrieb (dauernd) 140 A im S6-60%-Betrieb (10 min Spieldauer) 150 A im S6-40%-Betrieb (10 min Spieldauer) Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
3500 3000 2500 2000 1500 1000 900 800 700 600 500 400 300 200 100 Bild 1:1 --------------------1 ---------► 100 Ausgangsstrom [%] Maximale Verlustleistung bei Nennspannung in Abhängigkeit vom Ausgangsstrom Mit der Option E45 Externe Entwarnung abgeführte Verlustleistung 8 Semens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
1.4 Optionen A73 Vorschubregelung für C-Achse Mit dieser Betriebsart wird der Hauptspindelmotor im unteren Drehzahlbereich (etwa 0.01 bis 300 min-') wie ein Vorschubmotor geregelt. Dazu ist eine hochauflösende Drehzahlistwert- erfassung am Motor notwendig. Option: Tandemimpulsgeber 1024/18000 Impulse/Umdrehung. Mit dieser Ausrüstung ist dann eine Positionierung durch eine numerische Steuerung auf etwa ±0,01° möglich. Dieser Wert ist abhängig von der Werkzeugmaschine sowte dem überlagerten Lageregeikreis. A74 Spindelpositionierung (ohne NC) Für den Werkzeugwechsel und die Werkstückvermessung ist ein genaues Positionieren der Hauptspindel und Festhalten in dieser Stellung erforderlich Steht in der CNC-Steuerung diese Funktion nicht zur Verfügung, so kann durch die Option/'’SpindelpositiQhierung'’ dieses mit der erforderlichen Genauigkeit von 0,1° in verschiedenen Stellungen vom Lagereglerkreis aus erfol- gen. Die Lageerfassung kann dabei von einem an der/Spindel oder vom eingebauten Motorgeber mit externer Nullmarke (z.B Bero) gespeist werden Die Positionssollwertvorgabe geschieht über die standardmäßige Parametereingabe oder extern über eine 16-Bit-Parallelschnittstelle. Es können zwei Positionen mit verschiedenen K^-Faktoren gewählt werden. Eine dieser Positionen kann aus 4 Getriebestufen angdfahren werden. \ / A75 Vorschubregelung für C-Achse und Spindelpositionierung Beide Optionen (A73 und A74) sind auf einer Flachbaugruppe untergebracht. E45 Externe Entwärmung Mit dieser Ausrüstung wird bei den Geräten 6SC6504. 6SC6506, 6SC6508. 6SC6512 und 6SC6520 der Kühlluftkreis für das Leistungsteil vom Innenraum des Werkzeug- maschinenschrankes getrennt. Die Verlustwärme des Leistungsteils muß in diesem Fall bei der Berechnung der wärmeabführenden Maßnahmen für den Schrank nicht berücksichtigt werden Außerdem wird verunreinigte Kühllüft filtriert. Die eingebaute Standardfiltermatte filtriert Teilchen mit einem Durchmesset\>5 pm aus. E55 Anschußflansche für die Option E45 Die Ausrüstung besteht aus Anschlußflanschen am Kühlluftkreis für das Leistungsteil der Geräte 6SC6504, 6SC6506, 6SC6508 und 6SC6512. Damit kann die Verlustwärme des Lei- stungsteils getrennt über einen am Einsatzort vorhandenen Kühlluftkreis abgeführt werden. Beim Gerät 6SC6520 sind die Anschlußflansche immer montiert. 9 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
2 Aufstellung 2.1 Geräteeinbau Die Pulswechselrichter sind für senkrechte Montage in Schränken oder Maschinengestellen bestimmt Sie sind mit den Einspeise- und Motoranschlüssen nach unten zu montieren. Einbaumaße und Lage der Befestigungspunkte sind aus den Maßbildern zu entnehmen. Für ungehinderten Kühlluftzutritt und -austritt ist zu sorgen; oberhalb und unterhalb)der Geräte muß ein freier Raum von 100 mm vorhanden sein Die Geräte sind so einzubaüen, daß sie vpr leitfähigen Staubablagerungen und Dämpfen geschützt sind \ z 2.2 Geräteanschluß \ Die Geräte sind gemäß Anschlußplan zu verdrahten Soll- und zlstwer Leitungen Sind abgeschirmt und getrennt von den Lastspannungsleitungen und Schützsteuerleitungen zu verlegen. Die Schirmleitungen sind direkt an die Geräteerdschiene aufzulegen. Oie Steuerl6itunger für die'Em-/Ausgabebaugruppe sind von den Schützsteuerleitungen räumlich zu trennen Die Einspeisung darf nur von einem geerdeten Netz vo/genommen werden. Das SIMODRIVE-Gerät darf nicht an ein Netz mit Fl-Schutzeinrichtung angeschfossen werden. Auf phasenrichtige Zuordnung für Rechtsdrehfeld der Einspeisung und der Verbindung zwischen Pu swechselrichter und Motor ist zu achten. Die Motorleitungen sind verdrillt mit der Erdleitung oder als 4adnges Kabel mit Erdleiter auszuführen. Die Erdleitungen der Einspeisung und der /Motorzufeitung müssen auf der Erdungs1 schiene bzw. auf dem Erdungsbolzen des Geräts zusammengeführt werden. Eine unzureichende Erdung des Motors kann zu Störungen in elektrischen Komponenten der Anlage führen Zur galvanischen Trennung des Drehstrommotors von treibenden Spannungen muß aus Sicherheitsgründen zwischen Drehstrommotor und Pulsdmrichter em Schaltschütz eingeschaltet werden. \ \ Durch die Steuerung ist sicherzustellen, daß dieses Schütz stromlos, d. h nur bei Impulssperre (Klemme 63 nicht angesteuert) geschaltet wird. Wefter ist die Klemme 63 mit einem Hilfskontakt des Schaltschützes zusätzlich zu verriegeln. Als Schaltschütz ist ein abfallverzögertes Schütz zu verwenden damit auch bei Netzausfall die Pufferzeit des Pulsumwechselrichter überbrückt wird. Das Schaltschütz muß die maximale Reaktionszeit der Klemme 63 (Impulsfreigabe) von 40 ms überbrücken Bei einem gleichstrom- betätigten Schütz (3TB4 17-ÖB) ist dies mit einer Freilaufdiode (3TX6406-0H) für die Schützspule zu erreichen. Die Geberleitung zwischen dem Motor und dem Wechselrichter muß nach dem Anschlußschema (Abschnitt 2.2.1) mit einem fßadrigen geschirmten Kabel ausgeführt werden. Der Schirm der Geberleitung muß durch Abmanteln aut flöhe der Erdschiene mit der Elektronik-M verbunden werden Um eine Erdschleife zu vermeide/!, darf der Schirm der Geberleitung nicht mit dem Gehäuse des Motorsteckers verbunden werden Der Schirm muß auf Pin H des Steckers aufgelegt werden. Dadurch wird erreicht, daß der interrte Schirm der Geberelektronik mit dem Schirm der Geberleitung und damit mit Elektronik-M verbunden wird Die Masseverbindung NC-Pulswechselrichter sollte auf kürzestem Weg erfolgen (Leitungsqgerschnitt mindestens 10 mm2) Um dem kapazitiven Strom zwischen Leistungsteil und Elektronik den kürzesten Weg zum PE zu ermöglichen, ist die Elektronik-M mit PE (Gehäuse) verbunden Die Verbindung befindet sich auf der Rückwandverdrahtung zwischen Stecker XI und Gehäuse (Bild 5.1a, 5,2c, 5.3c, 5.4c). Wird die gesamte elektrische Ausrüstung einer Werkzeugmaschine einer Hochspannungsprüfung unterzogen. söist es unbedingt notwendig, daß alle Anschlüsse am SIMODRIVE-Gerät abgezogen bzw. abgeklemmt werden Gegebenenfalls ist mit einer Schädigung der elektrischen bzw. elektronischen ßauelentente zu rechnen. Die Abdeckungen müssen im Betrieb festgeschraubt sein, um eine E'dverbindung sicherzustellen. Die Geberleitung zwischen Motor und Pulswechselrichter kann als fertig konfektioniertes Kabel bezögen werden. 10 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 JC SIMODRIVE Betriebsanleitung
2.2.1 Verbindungskabel Motor-Pulswechselrichter Stecker am Gerät SIMODRIVE 650 U1-X131 9 10 11 12 13 ’4 15 1 2 3 4 5 6 7 8 Bestellnummer (MLFB): Stecker Zuführung Montage-Platte Bügel 6ZY1075-0AA00 6ZY1076-0AA00 6SY9070 6SY9071 Pulswechselrichter binden (gleichzeitig Zugentlastung). Drehstrommotor Impulsgeberkabel 8 x2 xÖ,18 mm? geschirmt und paarweise verdrillt mit Steckern Bestellnummer 6FC9348-0A. Meterware ohne Stecker Bestellnummer 6FC9343-0AA Bild 2.1 Impulsgeberkabelverbindung 11 Siemens AG GWE 462 500.9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
2.2.2 Anschlußklemmen Baugruppe- Stecker. Stift Klemmen- nummer Signal- pegel**) Funktion Art Beschreibung U1- X111.1 56 nsoll 1 ( + ) E Drehzahlsollwert 1 X111.2 14 ^soll 1 ( ” ) E (+/- 10 Volt)--. X111.3 X111.4 15 24 nsoll 2 ( * > A E M Drehzahlsollwert 2 z X111.5 3 nsoll 2 < ” ) E (♦/-lOVolt) / X111.6 X111.7 75 nisl-Anzeige A (DAU1) X111.8 76 Bezugspot. A analoger Ausgang (DAU1) X111.9 16 P/Pmax-Anzeige A fü' den Anschluß / (DAU2) X111.1Q TT Bezugspot. A eines Anzeige^ (DAU2) X111.11 18 Wahlausgang A Instruments 7 (DAU3) X111.12 78 Bezugspot. A/ (DAU3) X111.13 47 P10 / f / Referenzspannungen für die Vorgabe des X111.14 69 M A X111.15 46 N10 A Diehzahlsollwerts (inax. IO mA) U1- X121.1 9 P24 Ex A De Hiifespannung wird aus der X121.2 19 M24 Ex A E Zwischenkreis (ZK)-Spannung X121.3 63 H Impulsfreigabe ''E gebildet; ist also erst nach ZK- Aufladung verfügbar. Wird KI.63 von P24 getrennt, dann X121.4 64 H Begierfreigabe werden die Impulse gesperrt (Antrieb läuft aus) Wird KI.64 auf P24 gelegt, werden X121.5 81 L Hochlaufgeber- E die Impulse für die Leistungstransi- storen und Regler freigegeben. Wird P24 abgeschaltet, dann wird der Antrieb über die Rucklaufzeit (P-17) stdlgesetzt; mit Erreichen von nmin werden die Regler gesperrt. Wird KI.81 von P24 getrennt, wird X121.6 62 H schnellste^ ^noch ” 0 E njoii sprungförmig auf Null gesetzt. Der Hochlaufgeber wird überbrückt X121.7 m H. Drehmoment- E bei KI.62 an P24. Mit Beschaltung von Kl. 111 wird eine X121.8 60 \JH begrenzung Pendeln E zusätzliche Drehmomentbe-grenzung aktiviert. Aufschaltung eines Pendelsollwerts X121.9 / 117 H Getriebestufen- E zur Getriebestufenumschaltung. Uber diese Klemmen werden die X121.10 118/ H Vorwahl Reglerparameter etc. umgeschaltet. X121.11 X121.12 *) 119 *> 158 H H Drehmoment- E Mit Beschälten der Kl. 158 wird von X121.13 *) R H regelung Reset E Drehzahl- auf Drehmoment-regelung umgeschaltet. Femquittierung Tabelle 2.1 Steckerbelegung der Ein- iAusgabebaugruppe (Anschlußquerschnitt: 0,25 - 1,5 mm2) Bei einer Eingangsspannung von +24 V (- High) haben die Steuereingänge eine Stromaufnahme von 12 mA je Klemme. *) Müttifunktions-Eingänge siehe Abschnitt 3.3.14 **) H = + 18 V bis + 30 V, L = 0 V bis +2 V 12 Siemens AG GWE 462 500.9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
2.2.3 Relaisfunktionen Baugruppe- Stecker.Stft Klemmen- nummer Schaltspannung Kontakt Funktion AC DC G02- X141.3 216 60 V 30 V Ö Relais nlel<n«. Das Relais fällt bei X141.5 214 60 V 30 V E nist>nx ab- Einstellbar über P-23 bis P-26 X141.4 215 60 V 30 V S (getriebestufenabhängig in mih-’) Dieses Relais kann wahlweise auf andere Funktionen umgeschältet werden (siehe P-53 und P-185 bis R-189) G02- X141S 210 60 V 30 V 0 Relais Motorübertemperaturvorwarnyng X141.8 208 60 V 30 V E (Motor). Das Relais fällt bei Ubertemperatur X141.7 209 60 V 30 V S oder Fuhlerbruch ab. Einstellbar über P-63 (°C). Ca. 4 mi'n .später schaltet der Antneb ab. / / G02- X141 1 109 60 V 30 V S Relais Md>Mdx. Das Relais fällt be< X141 2 108 60 V 30 V E Md > Mdx ab. Die Einstellung über P-47 in % X141 3 110 60 V 30 V Ö wird auf die aktuelle Drenmomentbegren-zung bezogen und bei ns.oH-Anderung aus- geblendet G02- X131 8 127 60 V 30 V S Relais ns„n = n1Ql. Das Relais zieht an bei X131.9 126 60 V 30 V \ nsoii = n,..| unter Berücksichtigung des über X131.10 128 60 V 30 V P-27 eingestellten Toleranzbands. Drehzahls^hwankungen infolge Bela- stungsänderungen führen nicht zum Schal-len des Relais. G02- X131.4 74 60 V 30 V ö v Relais Betnebsbereit/Storung X131.3 73.1*) 60 V 30 V E Über P 53 vorwahlbar X131.2 73.2*) 60 V 30 V E Erläuterungen siehe Abschnitt 5.8 X131.1 72 60 V 30 V S G02- X131.7 116 60 V 30 V 0 Relais n< nm,„ Das Relais zieht bei X131.6 114 60 V 30 V / E n<nmln an. Einstellbar über P-21. X131.5 115 60 V. 30 V \ S Tabelle 2.2 Steckerbelegung der Zentralbaugruppe (Anschlußquerschnitt: 0.25 1.5 mm2) *) Die Klemmen 73.1 und 73.2 sind galvanisch über einen O-Q-Widerstand miteinander verbunden Siemens AG GWE 462 500 9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
2.2.4 Lage der Stecker Bild 2 2 Einbauorte der Stecker, Transistor-Pulswechselnchter 6SC6502.und 6SC6503 G02 G01 MPC- Bild 2.3 Einbauorte der Stecker, Transistor-Pulswechselrichter 6SC6504, 6SC6S06 und 6SC6508 Al U1 VI W1 U2 V2 W2 Stützer a Stützer b -X600 U1 = Ein-Ausgaöbbaugruppe N1 Regelungsbaugruppe S1 = Option A73 / A74 / A75 G02 = Zentralpaugruppe G01 /= Stromversorgung MPC = Option A1 = An&teuerbaugruppe'Leistungsteil c = X111 d = X121 e = Xl31undX‘41 g = X231 14 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Bild 2.4 Einbauorte der Stecker. Transistor-Pulswechseirichter 6SC6512 Bild 2 5 Einbauorte der Stecker. Transistor-Pulswechselnchter 6SC6520 U1 = Ein-'AuSgabebaugruppe N1 = Regelungsbaugruppe S1 = Option A73 / A74 A75 G02 = Zeritralbaugruppe G01 = Stromversorgung MPC-= Option Al = Ansteuerbaugruppe c = X111 d = X121 e = X131 und X141 g = X231 15 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
3 Inbetriebnahme Über das Display können die parameterbezogenen Betriebs- und Störmeldungen abgerufen werden. Einstellwerte abgerufen, verändert und außerdem Taste \ Funktion ’P" Umschaltung Parameternummer auf Parameterwerl oder Parame'.erwert auf Parameternummer <1 - - - Erhöhung der Parameternummer oder des Pärameterwerts * _ • Verengerung der Parameternummer oder des Parameterwerts " +" und "P" schnelle Veränderung der Parameternummer oder des Parameterwerts in positiver Richtung ” - " und "P" schnelle Veränderung der Parameternummer oder des Parameterwerts in negativer Richtung Tabelle 3.1 Funktion der Tasten im Bedienmodus Taste Funktion »•pH Störquittierung bei anstehender Reglersperre " . H Wetterschalten auf die nächste Störmeldung, wenn mehrere Störmeldungen anstehen " _ * kurzzeitige Urrischaltung (ca. eine Minute) in den Bedienmodus Tabelle 3.2 Funktion der Tasten im Störmodus 16 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
3.2 Bedienung und Parameteranzeigen Bevor ein angezeigter Parameterwert verändert werden kann, muß immer erst der Schreibschutz (P-51) aufgehoben werden. Dies erfolgt durch Einstellung des Parameters P-51 auf den hexadezimalen Wert 0 0 0 4 H. Mit dem Betätigen des Tasters " +" kann dann der Parameterwert in Richtung höherer Werte verändert werden. Die Veränderung wird im Display angezeigt. Mit der Betätigung des Tasters werden diese Veränderungen zu absteigenden Werten durchgeführt. Mit der Taste "P” kann die Parameteranzeige zwischen Parameternummer und c|em jeweiligen Wert des eingestellten Parameters umgeschaltet werden. Durch kurzes Antippen der ” + " oder Taste werden die Werte in der letzten Stelle um "1" verändert. Bei längerer Betätigung wächst die Änderungsgeschwindigkeit des eingeblendeten Werts, das heißt, die Verstellung beginnt langsam und wird schneller. Die Änderungsgeschwindigkeit der Parameterwerte kann mit der zusätzlichen Betätigung der Parametertaste ”P" zur * " oder Taste nochmals um den Faktor 16 erhöht werden. Beispiel: Der Parameter P-32 (Nachstellzeit Drehzahlregler) soll von 512 ms auf 70 ms verändert werden 1. Mit Taster "P” Parameteranzeige auf Parameternummer umschalten. 2. Mit Taster oder " + " Parameteranzeige auf P-51 (Schreibschutz) einstellen. 3. Mit Taster "P” auf Parameterwertanzeige umschalten. 4. Mit Taster ” +" hexadezimalen Wert 0 0 0 4 H einstellen. 5. Mit Taster "P" auf Parameternummer umschalten. 6. Mit Taster Anzeige auf P-32 ändern 7. Mit Taster "P” auf Parameterwertanzeige umschalten. Display zeigt den Wert 512 (a 512 ms). / 8. Mit Taster ” +" diesen Wert auf 70 (- 70 ms) änderri. Die Änderung ist sofort wirksam, aber noch nicht abgespeichert. Das Beispiel zeigt, daß mit physikalischen Größen gearbeitet wird. Der Einstellbereich kann über die Software vorprogrammiert werden. In diesem Beispiel ist die Nachstellzeit einstellbar von 5 ms bis 6000 ms, mit der kleinsten Stufung von 1 ms (a 0,2 %o). Die angezeigten Werte werden entweder im dezimalen Format oder im hexadezimalen Format angezeigt. Bei der hexadezimalen Anzeige wird in die letzte Stelle des Displays der Buchstabe "H" eingeblendet. Führende Nullen werden nicht unterdrückt Ist das Hex-Format angewählt, wird bei der Anzeige der Parameternummer ein Punkt in der hinteren Stelle eingeblendet. Bei der dezimalen Wertverstellung sind softwaremäßige Grenzwerte (Maxi- mum/Minimum) hinterlegt. Eine Verstellung des Parameterwertes ist damit nur innerhalb der abgelegten Grenzen möglich, Die Verstellung der Parameter ist mit einigen Ausnahmen (z. B. P-110, P-115, P-116 usw) sofort über den RAM-Speicher wirksam Soll die gefundene Einstellung abgespeichert werden, so muß der Parameter P-52 (Beschreiben des EEPROM) auf 0 0 0 1 H gesetzt werden. Nach der Übernahme der Einstellwerte in den EEPROM erscheint im Parameter P-52 wieder 0 0 0 0 H. Zur Übernahme einer Einstellung in den EEPROM muß der Schreibschutz auch hardwaremäßig aufgehoben sein. Dies erfolgt, indem die Schretbschutzbrücke S1 auf der Regelungsbaugruppe N1 geöffnet wird. Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
3.3 Parameteraufteilung Die Parameter werden in folgende Gruppen eingeteilt: - Betriebsanzeige (siehe Abschnitt 3.3.1) - Meßwert- und Statusanzeigen (siehe Abschnitt 3.3.2) - Normierung der analogen Ausgaben (siehe Abschnitt 3.3.3) - Einstellwerte Drehzahl (siehe Abschnitt 3.3.4) - Einstellwerte Hochlaufgeber (siehe Abschnitt 3.3 5) - Einstellwerte Drehzahlüberwachung (siehe Abschnitt 3.3.6) (P-00) (P-01 bis P-1/1) P-12, P-13 P-14. FX15 \P-16 bis P-18 P.-20 bis P-29 - Einstellwerte Drehzahlregelung (siehe Abschnitt 3.3.7) P-31 bis P-38 - Grenzwerte Drehmoment (siehe Abschnitt 3.3.8) P-39 bis P-50 - Schlüssel- und Steuerworte (siehe Abschnitt 3.3.9) - Einstellwerte für NC-Hilfsfunktion M19 (siehe Abschnitt/3.3 10) / - Einstellwerte für Motordaten und Leitungswiderstand (siehe Abschnitt 3.3.11) 7 / \ \ / ' ' / - Zuweisung und Normierung der Digital-Analog-Ümwandler (DAU) bzw. Meßbuchsen (siehe Abschnitt 3.3.12) - Formierung der Zwischenkreiskondensatoren (siehe Abschnitt 3.3.13) - Zuordnung der Klemmenfunktionen (siehe Abschnitt 3.3.14) P-51 bis P-53 P-54 bis P-62 P-63 bis P-65 P-81. P-82 P-66 bis P-69 P-76 bis P-80 P-75 P-83 bis P-85 - Anpassung der Umrichter- und Motordaten (siehe Abschnitt 3.3.15) - Softwarestand (siehe Abschnitt 3.3.16) - Betriebsanzeige (erweitert mit Optionsfunktionen) (siehe Abschnitt 3 3.17) - Einstellwerte C-Achse (siehe Betriebsanleitung GWE 462 500.9011.01 J) P-95 bis P-98 (P-99) (P-100) P-103 bis P-119 P-157, P-158. P-195 - Einstellwerte Positionierung (siehe Betriebsanleitung GWE 462 500.9012.01 J) P-120 bis P-150 - Einstellwerte Pendelbetrieb (siehe Abschnitt 3.3.19) - Motordaten (siehe Abschnitt 3.3.20) - U/f-gesteuerter Betrieb (siehe Abschnitt 3 3.21) - Wählbare Relaisfunktionen (siehe Abschnitt 3.3.22) - Dämpfungsglied (siehe Abschnitt 3.3.23) P-154 bis P-156 P-160 bis P-177 P-184 P-185 bis P-189 P-196 bis P-198 Die in Klammern gesetzten Parameter sind Anzeigen, während alle anderen Parameter nach Beschreiben des Parameters P-51 änderbar sind. 18 Semens AG GWE 462 500.9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
3.3.1 Betriebsanzeige Der Parameterwert bei Parameter 0 (P-00) zeigt den Betriebszustand des Geräts an. 3.3.1.1 Bedeutung der ersten Stelle Die erste Stelle von links wird bei der Betriebsanzeige nicht angesteuert und ist dunkel geschaltet. 3.3.1.2 Bedeutung der zweiten Stelle In der zwehen Stelle von links werden nach Beendigung des Aufladevorgangs des Zwischenkreises die Zustände der Relaisfunktionen angezeigt. Die einzelnen Segmente der Anzeige sind den Relaisfunktioneh wie folgt zugeördnet: Seg- ment Bedeutung Ansprechwert in Parameter 1 < nx P-23, P-24, P-25, P-26 2 Md < P-47 3 Motorübertemperaturvorwamung P-63 4 nsoii = n,st / P-27 5 n8st * nmin P-21 6 Betnebsbereit/Störung P-53 7 Positionsgrenzwert 1 erreicht (Option A74) P-144 8 Positionsgrenzwert 2 erreicht (Option A74) P-145 wenn die betreffende Relaismeldung aktiv ist. das Relais Die einzelnen Segmente werden angesteuert, also angezogen hat. Siemens AG GWE 462 500.9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung 19
3.3.1.3 Bedeutung der dritten Stelle Es werden hier Symbole mit folgenden Bedeutungen eingeblendet: : Alle Freigaben stehen an, Regelungsart M19 angewählt Symbol | | : Das Gerät befindet sich in einem Wartezustand. Die Weiterschaltbedingung wird in der nächsten Stelle angezeigt. : Alle Freigaben stehen an, Regelungsart Drehzahlregelung ist vorgewählt. : Alle Freigaben stehen an, Regelungsart Drehmomentregelung ist vorgewähft : Alle Freigaben stehen an. U.'f-gesteuerter Betrieb : Alle Freigaben stehen an. Regelungsart Drehzahlregelung in C-Achsbetrieb ist vorgewählt. : Haltebremse in C-Achs-Mode : Alle Freigaben stehen an, Regelungsart Positionieren angewählt 20 Siemens AG GWE 462 500 9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
3.3.1.4 Bedeutung der vierten Stelle In der vierten Stelle von links werden vor dem Start des Motors die Weiterschaltbedingöngen angezeigt. Symbol : Freigabe Netzsteuersatz fehlt : Zwischenkreis noch nicht aufgeladen : Freigabe Impulse fehlt (Klemme 63) : HLG-Freigabe fehlt (Klemme 81) : Freigabe Regelung fehlt (Klemme 64) Sind diese Bedingungen erfüllt, dann zeigt die vierte Stelle von links die von der Regelung angefor- derte Momententrichtung an: □□□□□□ : Dämpfungsglied ist aktiviert (P-196, P-197, P-198) Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung 21
3.3.1.6 Bedeutung der sechsten Stelle Die sechste Stelle von links zeigt die vorgewählte Getriebestufe (GT) an Ist keine Getriebestijfe vorhanden oder angewählt, wird eine T eingeblendet : Kl. 117 wird angesteuert (GT2> : Kl. 118 wird angesteuert (GT3) Symbol : KI-. 119 wird angesteuert (GT4, : Kl 117 Kl. 118 und Kl. 119 werden nicht angesteuert (Gfl) 22 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Belriebsanleitung
3.3.2 Meßwert- und Statusanzeigen Den Parametern P-01 bis P-11 sind folgende Anzeigen zugeordnet: Parameter angezeigte Werte Einheit Format f l P-01 Drehzahlsollwert % 0 - 100.0 P-02 Drehzahlistwert mm-’ \ 0 - 16000 P-03 aktuelles Drehmoment 0 100.0 P-04 Mr/M^enn ^ZW. ab Hnenn P/Pnenn (P'39) /% /o - 100.0 P-05 Maschinenfrequenz Hz , 0 - 300.0 P-06 Zwischenkreisspannung V < 0 - 999 P-07 Zwischenkreisstrom A 0 - 300 P-08 Zwischenkreisleistung kW 0 - 160.0 P-09 Netzfrequenz Hz 0 100.0 P-10 Standertemperatur °C > - 10 - +150 P-11 Status der binären Eingänge Hex / Beispiel für P-11 Alle Klemmen werden angesteuert. Bedfentasten werden nicht betätigt Display I I 1 1 1 1 i 1 1 1 II P-11 1 Kt. 119 Kl. 111 Kl 63 — LU Kl. 158 Kl. Kl. ^4 Ü 1 Kl. R Kl. 117 Kl. 81 ”P" n d Kl. 118 Kl. 62 3.3.3 Normierung der analogen Ausgaben Über die Parameter P-12 und P-13 werden die analogen Ausgangsspannungen an Kl. 75 und Kl. 16 normiert. Bei einer Einstellung von 100 0 % (50.0 %) wird bei den Maximalwerten des Motors 10 V (5 V)ausgegeben. P-12 Normierung des Digital-Analog-Umwandlers (DAU) Drehzahlistwert (Kl. 75'76) -200.0 %- +300.0 % Die Normierung ist nur gültig wenn: P-66 = 0 2 7 2 H P-67 = 0 0 0 0 H P-13 Normierung des Digital-Analog-Umwandlers (DAU) NWdmax bzw. P/Pmax(KI 16/77) Die Normierung ist nur gültig wenn: P-68 = 0 2 7 4 H P-69 = 0 0 0 0 H - 200 0 % - +300.0 % 23 Siemens AG GWE 462 500 9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
3.3.4 Einstellwerte Drehzahl P-14 P-15 P-113 0 0 0 0 H Normierung nsou (a Tachoabgleich) Mit dem Parameter P-14 kann die Drehzahl eingestellt werden, die mit der analogen Eingangsspannung von +10 V erreicht werden soll. Bei nson = 10 V und P-14 = 100 % wird die 4fache Nenndreh- zahl (nnenn) erreicht, wenn P-29 > 4 nnenn ist. Das Vorzeichen von Parameter P-14 bestimmt die Drehrichtung des Motörs: + a Rechtslauf bei positivem Drehzahlsollwert -a Linkslauf bei positivem Drehzahlsollwert Offsetkorrektur des nS0n-Eingangs (a Dnftabgleich) z.B. positiver Korrekturwert 0 0 2 F H negativer Korrekturwert F F D 0 H Um die volle Femstufigkeit der Einstellung zu er- möglichen, wird hier das Hex-Format verwendet. Drehzahlsollwertkanalanwahl Der Drehzahlsollwert kann über die Klemmen 56.-14 oder 24 8 der Ein-'Ausgabebaugruppe geführt werden. Mit P-113 können diese Soil- wertemgänge geschaltet werden. Einstellung P-113 Klemme 56/14 28'4 n •j aus aus / ;”i / ü / em aus ru aus em LU ein em 3.3.5 Einstellwerte Hochlaufgeber Über die Parameter P-16 und P<I7 kann die Hoch- und eingestellt werden. P-16 Hochlaufzeit (von n ^O auf nrnax) P-17 P-18 Rücklaufzeit (von nmax auf rv=0) Verrundungsgrad (Oja keine Verrundung) Rücklaufzet des Hochlaufgebers getrennt 0.00 - 32.00 s 0.00 - 32.00 s 0 - 10 24 Siemens AG GWE 462 500 9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
3.3.6 Einstellwerte Drehzahlüberwachung P-21 Ansprechwert des nmjn-Relais 0 - 6300 min-’ P-22 Ansprechwert der internen nm,„-Erfassung, um den Antrieb rückdrehfrei stillzusetzen. Bei Erreichen der Drehzahl nmjn wird der Antrieb drehmomentfrei geschaltet und läuft mit evtl, noch vorhandener kinetischer Energie aus. Diese nmin- Schwelle ist nicht identisch mit dem Ansprechwert des nmjn Relais, kann aber auf denselben Wert eingestellt werden. 0 - 1500 min-1 P-23 P-24 P-25 P-26 P-27 P-29 P-30 Ansprechwert des n < nx-Relais Getriebestufe 1 0 - 16000 min-1 Ansprechwert des n < nx-Relais Getriebestufe 2 (Kl. 117) 0 - 16000 min-’ Ansprechwert des n < nx-Relais Getriebestufe 3 (Kl. 118) 0 - 16000 min-1 Ansprechwert des n < nx-Relais Getriebestufe 4 (Kl. 119) 0 - 16000 min-1 Ansprechwert des nist = nS0n-Relais. / ' / / / 0.1 % - 11.0 % Uber P-27 kann das Toleranzband der nS0n = nisl- Ansprechschwelle eingegeben werden. Dieser Pro- zentwert ist auf die Nenndrehzahl bezogen. Einstellung maximale Motordrehzahl 4polige Motoren: (Drehzahlbegrenzung) 2polige Motoren: 0 - 11500 min-’ 0 - 20100 min-1 Anzeige der über Kl. 119. Kl. 158 sowie Kl R (P-83 bis P.-85) gesetzten Funktionen. n-Regler Integratorsperre Getriebestufe 4 rci nsoir Rechtslauf Md-Steuerung ü : j nsoir Linkslauf Fern-Quit. üZi \ nsoll ~ 0 M19- Hilfsfunktion 3.3.7 Einstellwerte Drehzahlregelung Der Drehzahlregler hat Pl-Verhalten, das für vier Getriebestufen getrennt einstellbar ist. P-31 n-Regler-Verstärkung P-32 n-Regler-Nachstellzeit P-33 n-Regler-Verstärkung P-34 n-Regler-Nächstellzeit P-35 n-Regler-Verstärkung P-36 n-Regler-Nachstellzeit P-37 n-Regler-Verstärkung P-38 n-Regler-Nachstellzeit Getriebestufe 1 Getriebestufe 1 Getriebestufe 2 (Kl. 117) Getriebestufe 2 (Kl. 117) Getriebestufe 3 (Kl. 118) Getriebestufe 3 (Kl. 118) Getriebestufe 4 (Kl. 119) Getriebestufe 4 (Kl. 119) 0.0 - 120.0 5 - 6000 ms 0.0 - 120.0 5 - 6000 ms 0.0 - 120.0 5 - 6000 ms 0.0 - 120.0 5 - 6000 ms 25 Siemens AG GWE 462 500 9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
3.3.8 Grenzwerte Drehmoment Die Einstellung der Grenzwerte ist im Bereich konstanten Moments auf das Nenndrehm'öment des Motors bezogen. Bei Überschreiten der Nenndrehzahl, also im Bereich konstanter Leistung, bezieht sich die Drehmomentbegrenzung auf den jeweiligen Betriebspunkt. Bei einer Einstellung auf Xß. 100 % ergibt sich bis zur Nenndrehzahl als Grenzdrehmoment das Nennmoment Bei Überschreiten der Nenndrehzahl ergibt sich eine derart mit der Funktion 1/n abfallende Drehmomentgre'nzkurve, ^laß jeweils die Nennleistung erreicht wird. Sind mehrere Begrenzungen aktiv ist jeweils die kleinste Einstellung wirksam P-39 / / 1 Drehmomentgrenzwert , 0.0-180.0% Absolute Drehmomentbegrenzung P-40 Begrenzung bei Bremsbetrieb in % des maximalen / 0-100% (durch Begrenzung reduzierbaren) motorischen Drehmoments. , / P-41 2. Drehmomentgrenzwert / 0.0 -1800 % Drehmomentbegrenzung, die durch Klemme 111 und (evtl.) P-50 wirksam geschaltet wird. P-42 Einstellung der Drehmomentbegrenzung, die nach gern 25 - 80 % Umschalten von motorischen m generatorischen Betrieb den Drehzahlreglerausgang kurzzeitig begrenzt / / > P-43 Dauer der Drehmomentenbegrenzung von P-42 40 - 200 ms P-44 Drehmomentbegrenzung für Getriebestufe 2\(KI. 117) 0.0 - 180.0 % P-45 Drehmomentbegrenzung für Getriebestufe 3 (Kl. 118) 0.0 - 180 0 % P-46 Drehmomentbegrenzung für Getriebestufe 4 (k|. 119) 0 0 - 180 0 % P-47 Md > Mdx-Relais 0 0 - 100.0 % Die Einstellung bezieht sich auf die aktuelle Drehmomentbegrenzung. P-48 Normierung Mdson’) -250.0 - +250.0 % P-49 Offsetkorrektur Mdson*) P-50 Ilmschaltdrehzahl vom 1 aufs 2. Grenzdrehmoment, wenn Klemme 111 angesteueVt wird. Das 2. Grenzdreh- moment wird aktiv wenmKlemme 111 angesteuert wird und die Umschaltdrehz^hl von P-50-überschritten ist. OOOOH 0 - 11500 min-i *) Nur wirksam in der Betriebsart Drehmomentsteuerung (Kl. 158) (siehe Abschnitt 3.5.2) 26 Siemens AG GWE 462 500.9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
3.3.9 Schlüssel- und Steuerworte P-51 Schlüsselwort für die Veränderbarkeit der Parameter (Schreib- 0 0 0 0 H schütz wird durch Beschreiben des P-51 aufgehoben). Mit dem Einschalten des Geräts wird der Inhalt mit 0 0 0 0 H initialisiert. Durch Beschreiben des P-51 mit 0 0 0 4 H wird der Schreibschutz z. B. für die Parameter P-12 bis P-79. P-83 bis P-85 usw. aufgehoben. P-52 Durch setzen des P-52 auf 0 0 0 1 H wird das EEPROM mit dem 0 0 0 0 H im RAM stehenen Inhalt des EEPROM-Duplikats überschrieben wenn der Hardware-Schreibschutz aufgehoben ist (Schreibschutz- brücke S1 auf der Regelungsbaugruppe NI muß geöffnet sein). Die Leuchtdiode LED3 leuchtet (Abschnitt 3.3.12). P-53 Mit dem Setzen von Bitmustern im Kommandoparameter P-53 können verschiedene Steuerfunktionen angewählt und verändet werden. Diese Einträge können miteinander vet> knüpft werden. Ist das niederwertigste Bit (Bit 0) nicht gesetzt, dann zieht das 0 0 0 0 H Relais "Betriebsbereit" an. wenn keine Störung ansteht, Impuls- und Reglerfreigabe gegeben ist und der Motor aufmagnetisiert ist; Ist das niederwertigste Bit (Bit 0) gesetzt, dang'zieht das Relais 0 0 0 1 H an, wenn keine Störung ansteht. > <, / Mit dem Setzen von Bit 3 wird die Sollwertvorgabe über die Wahl- 0 0 0 8 H klemmen (P-83 bis P-85) freigegeben (Abschnitt 3.3.14). Mit dem Setzen von Bit 5 wird eine zusätzliche Störquittierung 0 0 2 0 H ausgelöst, wenn ein Wechsel von Regierfreigabe auf Regler- sperre bei anstehender Zwischenkreisspannung stattfindet. Mit dem Setzen von Bit 6 wird eine automatische Störquittie- 0 0 4 0 H rung der Fehlermeldung F-01 und F-02 nach Spannungswieder- kehr durchgeführt, wenn keine Reglerfreigabe gegeben ist. Mit dem Setzen von Bit 7 wird der ZK-Regler schon bei Impuls- 0 0 8 0 H freigabe DHS freigegeben (Betrifft nur SIMODRIVE 690). Ist das Bit 8 nicht gesetzt, wird eine. Sollwertvorgabe <6 min-1 0 0 0 0 H mit 0 min-’ bewertet. \ Ist das Bit 8 gesetzt, dann kann kontinuierlich bis Drehzahl 0 0 0 0 H ein Sollwert vorgegeben werden. 0200 H Ist das Bit 9 gesetzt, dann wird von der nx-Relaisfunktion auf die wählbare Relaisfunkiion (P-185 bis P-189) umgeschaltet. Werden mehrere Bits gesetzt, so sind die entsprechenden Kombinationen hexadezimal zu addieren, z. B.. Bit 0, Bit 6. Bit 7 und Bit 8 setzen o 0001H+0040H+0080H+010 0 H = 01CiH 0 0 0 1 0 0 4 0 0 0 8 0 0 1 0 0 0 1 c 1 27 Siemens AG GWE 462 500.9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
3.3.10 Einstellwerte für NC-Hilfsfunktion M19 In diesem Parameterbereich befinden sich die Einstellwerte für die NC-Hilfsfunktion M19 die für die Optimierung der Spindelpositionierung und den geregelten Stillstand zuständig ist. Die Zuschaltung der Funktionen dieser Parameter erfolgt nur. wenn das Signal "MtS-Betrieb" an !der zugeordneten Klemme, die wiederum über die Parameter P-83 bis P-85 (Zuordnung der Klemjben- funktionen) vorwählbar ist, ansteht. P-54 Drehzahlsollwert-Normierungsfaktor für M19-Betrieb. - 20^.0 %-+ 250.0 % Speziell für die Spindelpositionierung über die NC wird auf diesen Normierungsfaktor umgeschaltet, wenn die in P-56 eingegebene Drehzahlgrenze unterschritten wird. Der eingetragene Normierungsfaktor muß das gleiche Vorzeichen haben wie P-14. P-55 P-56 P-57 P-58 P-59 P-60 Offsetkorrektur des Drehzahlsollwertkanals im MI9-Betrieb Außerhalb dieser Betriebsart ist die über P-15 eingegebene Korrektur wirksam (siehe auch Abschnitt 3.3 4). Drehzahlumschaltpunkt des Sollwert-Normierungsfaktors. Bei Unterschreiten der eingegebenen Drehzahl wird der in P-54 hinterlegte Normierungsfaktor wirksam. P-Verstärkung des internen Lagereglers. Normierung 0 1 0 0 H entspricht Vp = 1. Verstärkung der Drehzahlistwertbewertung im Mt9-Beftoeb Positionsbandbreite des Drehzahlsollwertkanals im Mi9-Bet/ieb. Vorgabe des Positionsfensters in Inkrementen (+t - ). Überwachungszeit ("in Position”) für die Zu^chaltung des internen Lagereglers. Wird die eingegebene Positionstjänd- breite (P-59) erreicht und nicht mehr verlasset, dann läuft die in P-60 gewählte Überwachungszeit ab. Nach Ablauf dieser Zeit wird der interne Lageregler zugeschaltet. 0 0 0 0 H 0 - 8000 min-' 0 0 0 0 H 1 - 10 Hex 0.0 - 16.0 s 3.3.11 Einstellwerte für Motordaten und Leitungswiderstand Es werden mit der Motorcodenummer (siehe Abschnitt 3.3.15) alle für die Regelung notwendigen motortypspezifischen Daten automatisch übernommen. Es ist hier nur die Einstellung einer niederen maximalen Motortemperatur und des Leitungswiderstands möglich bzw nötig. P-63 Maximale Ständertemperatur Wird die eingestellte Temperatur überschritten, erfolgt nach ca. 30 s die Relaismeldung und nach 4 min die Fehlermeldung F-14. 0 - 150 °C P-64 Festtemperatür des Motors Wird hier eine von 0 °C abweichende Temperatur ein- gegeben, dann wird nicht mit der gemessenen, son- dern mit der hier vorgegebenen Temperatur gerech- net, und die Temperaturüberwachung des Motors ist nicht mehr funktionsfähig. 0 - 150 °C P-65 Leitungswiderstand Hier wird Ter zu errechnende Leitungswiderstand einer Phase der Zuleitung zwischen Motor und Umrichter ein- 0 - 9999 mfl P-82 gegeben. Aufmagnetisierungsintegrierzeit P-82 Integrierzeit 6 200 ms 7 400 ms & 800 ms 9 1600 ms 10 3200 ms 28 Siemens AG GWE 462 500.9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
3.3.12 Zuweisung und Normierung der DAU bzw. Meßbuchsen Als Diagnosehilfsmittel sind auf der Prozessorbaugruppe Meßbuchsen vorhanden. Diese Meßbuchsen werden von Digital-Analog-Umwandlern (DAU), deren Zuordnung über Parameter frei anwählbar ist, angesteuert. DAUt DAU2 0 LED1 (Geber Spur A) DAU3 H-Byte DAU3 L-Byte 0 LED2 (Geber Spur B) •d* M LED3 (Schreibschutz EEPROM) Bild 3.2 Anordnung der Meßbuchsen und Leuchtdioden in der Front der Regelungsbaugruppe N z Die Zuordnung der DAU auf die zu messenden Daten wird durch Einträgen der zugehörigen RAM-Adresse in die Parameter P-66, P-68 oder P-76 vorgenommen. Die Adressenzuordnuhg kagn aus reiner "Varia- blenliste" entnommen werden. Die Belegung der Meßbuchse Iq* mit dem Stromsollwert des Zwischenkreises ist fest vorgegeben und kann nicht verändert wer- den. Die Inhalte' der zugeordneten Adressen werden über die Parameter P-67, P-69 und P-77 normiert Die Normierung wird über eine Links- verschiebung der angewählten Datenwerte vorgenommen Maximal ist eine tßmalige Link§verschiebung möglich (Einstellung der Parameter im 0 0 0 F H-Format). Die verwendeten DAU haben eine 8-Bit-Auflösung. Bei einem Wert wird nur das an. dann wird analog + 10 V und bei 8 0 H -10 V höherwertige Byte ausgewertet. Liegt am DAU 7 RH ausgegeben. Beim DAU3 wird über die linke Meßbuchse das H-Byte und über die rechte Meßbuchse das L-Byte ausgegeben. An Kl. 18/78 der Ein-/Ausgabebaugruppe werden , gleichzeitig das H-Byte und das L-Byte der im Parameter P-76 angegebenen Adresse ausgegeben Achtung: Die analogen Ausgänge der Ein-/Ausgabebaugruppe sind denen der CPU (DAU1 bis DAU3) parallel geschaltet. Es ist daher darauf zu achten, daß im Betriebszustand die Adressen derjenigen Größen in P-66, P-68 und P-76 gespeichert sind, die auf den externen Instrumenten angezeigt werden sollen. P-66 Zuweisung DAU1 (RAM-Adresse: 0 2 7 2 H a nist *)) 0 0 0 0 H P-67 Normierung DAU1 ^Linksverschiebung) 0 0 0 0 H P-68 Zuweisung DAU2 (RAM-Adresse: 0 2 7 4 H a Md/Mdnenn für n < nnertn P'^nenn n > ^nenn *)) 0 0 0 0 H P-69 Normierung DAU2 (Linksverschiebung) 0 0 0 0 H P-76 Zuweisung DAU3 (RAM-Adresse: 0 3 1 E H □ Pist *)) 0 0 00 H P-77 Normierung DAU3 (Linksverschiebung) 0 0 0 0 H P-78 Offset DAU1 0 000 H P-79 Offset DAU2 0 0 0 0 H P-80 Offset DAU3 0 0 0 0 H *) werkseitige Einstellung Für die Adressen 0 2 7 2 H (nist-Wert), 0 2 7 4 H (Md bzw. P) und 0 2 E A H (Md*) ist software- seitig ein Übersteuerschutz programmiert. Dieser Übersteuerschulz ist aber nur wirksam, wenn in den Parametern P-67, P-69 und P-77 keine Linksverschiebung und in den Parametern P-78. P-79 und P-80 keine Offsetkorrektur eingetragen ist. 29 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Beispiel: Messung des Drehzahlistwerts als analoge Größe In den Parameter P-66 wird die Adresse des Datenworts "Drehzahlistwert" eingetragen. Die interne Normierung des Drehzahlistwerts ist 1500 min-1 => 1 0 0 0 H. Bei einem Normierungseintrag von 0 0 0 1 H in Parameter P-67 wird das auszugebende Datenwort um eine Stelle nach links verschoben (Multiplikation mit 2), d.h. am DAU liegt bei einer ^Drehzahl von 1500 min-1 das Bitmuster 2 0 H an (2 x 1 0 0 0 H = 2 0 0 0 H, nur das höherwertfge Bytb wird adsgegeben. also 2 0 H). Das entspricht einer analogen Ausgangsspannung von 2 0 H 10 V ------ = 32 7 F H 30 Siemens AG GWE 462 500.9600 O2 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Darstellung des analogen Ausgangssignals über einen DAU mit verschiedenen Normierungen am 31 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Zuweisungsliste für die DAU (Meßbuchsen): (Werte für die Drehzahlregleroptimierung) Wert Adresse Hex Normierung Hex Eingangswert Ausgangs- wert nsolt vor HLG 034AH 0 0 0 1 H 0 0 0 0 H 4 000Ha10V 4000Hs.10V 10 V : z5V . nsolt nach HLG 0 3 7 4 H 0 0 0 1 H 0 0 0 0 H 4000H -WV 4000Ha10V ' 10 V ’’ \5 y |nist| 0 C 5 2 H 0 0 0 1 H 0 0 0 0 H 4 00 0 H - 6000 min-1 4 0 0 0 H a 6000 nun-’ IO V 5 V MqsoII 0 4 0 2 H 0 0 0 1 H 0 0 0 0 H 4 0 0 0 H o 100 % 4 0 0 0 H a 100 % 10 Vx 5 V./ Weitere Adressen von Variablen für Diagnosezwecke (Variablenhste) 1 1 1 1 4 H 6 H 8 H E H 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 22 H 0 3 24 H 0 3 4 4 H 0 4 0 2 H 0 440 H 0 7 4 E H Magnetisierungsstromsollwert Wirkstromsollwert (Drehmomentensollwert C-Achse) Ständerstrombetragssollwert Leistung Stromsoliwert Phase R Stromsollwert Phase S Schlupffrequenzsollwert Drehmomentensollwert Läuferflußsollwert Drehzahlsollwert (C-Achse) 0 9 4 0 H Drehzahlsollwert 0 3 7 4 H Drehzahlsollwert nach HLG 0 3 5 2 H Drehzahlistwert 0 3 8 0 H Winkel zwischen Ständerspannung und Läuferflußachse 0 3 8 2 H Winkel zwischen Ständerspannung und Ständerachse 0 3 8 C H Winkel zwischen Ständerachse und Läuferachse 0 7 5 C H Drehzahlistwert (C-Achse) 0 8 0 A H Zwischenkreisspannuhg 0 8 3 C H Steuerwinkel Netzsteuersatz 0 3 4C H 0 8 7C H 0C88H Synchrgnisationsreglerausgang motorischer/generatorischer Betrieb Positionierregierausgang (M19) Durch Beschreiben des Parameters P-184 mit 0 0 0 1 H schaltet der Umrichter vom drehzahl- geregelten Betrieb in den U f-gesteuerten Betrieb. Hier kann auch bei gestörten Istwerten auf der hinterlegten SpaltRyngs/Frequenzkennlinie gefahren werden. 32 Siemens AG GWE 462 500 9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
3.3.13 Formierung der Zwischenkreiskondensatoren P-75 Formierung 0 0 0 0 H Tritt nach längerer Lagerzeit beim ersten Einschalten des Umrichters die Fehlermeldung F-42 auf oder schmelzen die Netzsicherungen, so sind die Zwischenkreiskondensatoren zu formieren. Hierzu ist in den Parameter P-75 der Wert 0 0 0 1 H einzutragen und mit P-52 in das EEPROM zu laden. / / Der Ablauf dieser Formierung ist Abschnitt 3.5 zu entnehmen. 3.3.14 Zuordnung der Klemmenfunktionen Über die Parameter P-83 bis P-85 können den Klemmen softwaremäßig verschiedene P-83 Drehmomentsteuerung Fernquittierung M19-Betrieb 33 Siemens AG GWE 462 500.9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Die Einstellungen "nur Rechtslauf", "nur Linkslauf" und "nson = 0" können nur aktiviert werden, wenn mit P-53 die entsprechende Freigabe erteilt wurde, d.h. setzen von Bit 3 (0 0 0 8 H). Folgende Grundeinstellung ist werkseitig eingestellt: P-83 000 1 H i Getriebestufe 4 P-84 0 0 0 2 H * Drehmomentsteuerung P-85 0 0 0 4 H - Fernquittierüng ("Reset") Beispiel: Soll über die Klemme 158 die Funktion M19-Betrieb angewählt werden, dann muß der Parameter P-84 auf den Wert 0 0 0 8 H verändert werden. 3.3.15 Anpassung der Umrichter- und Motordaten P-94 Kapazität des Zwischenkreises in pF 0 - 30000 pF Nur bei den Kombigeräten (6SC69..) muß die vorhandene Zwischenkreiskapazität angepaßt werden. Mit den Parametern P-95, P-96 und P-98 werden die zugehörigen Umrichter- und Motordaten ausgewählt und mit Beschreiben des P-97 mit 0 0 0 1 H (im EEPROM) vom EPROM in den RAM und EEPROM übernommen. 34 Siemens AG GWE 462 500.9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
P-95 Anpassung Umrichterdaten Pulsumrichter Code-Nummer Parameter P-95 6SC6502 6 6SC6503 8 6SC6504 3 6SC6506 13* *) 6SC6508 2 6SC6512 4 6SC6520 14 P-96 Anpassung Motordaten “) Drehstrommotor Leistung [kW] Nenn- drehzahl [mim'] Code-Nr. Parameter P-96 Pulsumnchter be n-facher Überlastfähigkeit 1,0 c 1,2 1,4 1.6 1PH5101-4CF4 3 1500 101 / 6SC6502 6SC6502 6SC6502 6SC6502 1PH5101-4CG4 4 2000 114/ 6SC6502 6SC6502 6SC6502 6SC6502 1PH5101-2CH4 4 3000 124 6SC6502 6SC6502 6SC6502 6SC6502 1PH5104-4CF4 4,5 1500 102' 6SC6502 6SC6502 6SC6502 6SC6502 1PH5104-4CG4 6 2000 \ 115 6SC65Ö2 6SC6502 6SC6502 6SC6502 1PH5104-2CH4 6 3000 \ 126 6SC6502 6SC6502 6SC6502 6SC6503 1PH5107-4CF4 6,5 1500 \ 103 6SC6502 6SC6502 6SC6503 6SC6503 1PH5107-4CG4 8,5 2000 ' 116 6SC6502 6SC6503 6SC6503 6SC6503 1PH5107-2CH4 8 3000 ,121 6SC6502 6SC6503 6SC6503 6SC6503 1PH5131-4CF4 9 1500 104 6SC6503 6SC6504 6SC6504 6SC6504 1PH5131-4CG4 12 2000 117S 6SC6503 6SC6503 6SC6504 6SC6504 1PH5131-2CH4 12 3000 127/ 6SC6503 6SC6504 6SC6504 6SC6504 1PH5137-4CF0 15 1500 130 6SC6504 i - - 1PH5137-4CF4 15 1500 105 6SC6506 6SC6506 6SC6506 6SC6506 1PH5137-4CG4 20 2000 / 111 6SC6506 6SC6506 6SC6506 6SC6508 1PH5137-2CH4 i8\ 3000\ 109 6SC6506 6SC6506 6SC6506 6SC6508 1PH5138-4CF4 18 \1500 110 6SC6506 6SC6506 6SC6506 6SC6508 1PH5138-4CG4 24 200Q 118 6SC6506 6SC6506 6SC6503 6SC6508 1PH5161-4CF0 20 1500 131 6SC6506 6SC6506 - 1PH5161-4CF4 \20 1500 106 6SC6506 6SC6508 6SC6508 6SC6508 1PH5161-4CG4 2000 119 6SC6506 6SC6508 6SC6508 6SC6508 1PH5167 4CF4 34 1500 107 6SC6508 6SC6512 6SC6512 6SC6512 1PH5167-4.CG4 43 2000 120 6SC6508 6SC6512 6SC6512 6SC6512 1PH5167-4CF5 ) 34 1500 132 6SC6512 6SC6512 6SC6512 6SC6512 1PH5167-4CG5 43 2000 133 6SC6512 6SC6512 6SC6512 6SC6512 1PH6186-4CE4 42 1250 108 6SC6508 6SC6512 6SC6512 6SC6512 1PH6206-4CE4 63 1250 128 6SC6512 6SC6512 6SC6520 6SC6520 ) Bei Geräten 6SC6506-4AA00/01 muß Code-Nummer 1 emgegeber werden. *) Werden Motoren verwendet, die nicht in dieser Tabelle aufgeführt sind, so müssen die Umrichtereinstelldaten mit SIEMENS AUT E243 abgestimmt werden. 35 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Hinweis: Soll in P-95 bzw. P-96 eine neue, gegenüber der ursprünglichen Codenummer geänderte Codenummer eingegeben werden, ist es unerläßlich, dies über die Funktion "Uiladen" (P-97) durchzuführen, damit die entsprechenden Datensätze übernommen werden. 0 6 0 0 H Urladen (siehe auch Abschnitt 4.2) P-97 P-98 Geberimpulse pro Motorumdrehung 2ß6 - 32000 Beispiel: Nach Einschalten des Geräts meldet sich die Anzeige mit P-95 Dies zeigt, daß ein Urladen erfor- derlich ist. Dazu muß in den Parameter P-95 der Umrichtertyp, in P-96 der verwendete Motortyp und in P-98 die Anzahl der Geberimpulse pro Motorumdrehung eingegeben.werden (Abschnitt 3.5). Anschließend ist der Parameter P-97 mit 0 0 0 1 H zu beschreiben, dämit die ausgewählten Typen- daten vom EPROM in den RAM Schreibschutzbrücke S1 auf der Hardware-Schreibschutzes). und EEPROM übergeben werden. Es muß hierzu die Regelungsbaugruppe NI geöffnet sein (Aufhebung des 3.3.16 Softwarestand Der Softwarestand ist in den letzten z.._. __ _____________ baugruppe enthalten (siehe auch Abschnitt 4.2). Der Parameter P-99 Stands an. Display zwei Ziffer^ der Nummer auf den EPROMs der Regelungs- ' 1 zeigt das Datum des Software- Übersicht der Softwärestände: Stand Anzeige P-99 03 0AEB (04. 87) 04 1987 05 3158 06 2788 07 07 A8 08 C839 09 C979 10 1099 11 11b9 Der Parameter. P-199 zeigt das Datum des Softwarestands (Wechselrichtersteuersatz) an. I 1 Siemens AG GWE 462 500.9600 02 Je SIMODRIVE Belriebsanleitung 36
3.3.17 Betriebsanzeige P-100 Die Betriebsanzeige P-100 ist bis auf die 5. Stelle identisch mit P-00. In die 5. Stelle werden folgende Symbole für den Positionierbetrieb eingeblendet. Positionswert wird extern vorgegeben (Kl. 517 L-Potential). Position 1 wird aus dem intern abgespeicherten Wert (P-121 bis P-124) vorgegeben (Kl. 512 -> H und Kl. 517 -» H). Position 2 wird aus dem intern abgespeicherten Wert (P-125) vorgegeben (Kl. 512. 517 und 516 -» H). Angewählt ist: Inkrementelles Weiterschalten um den in Parameter P-127 eingestellten Wert (Kl. 512, 517 und 513 -» H). 3.3.18 Parameter P-101 bis P-150, P-157 bis P-159 und P-195 Die Parameter P-101 bis P-150, P-157 bis P-159 und P-195 werden für die Optionen Positionierung und den C-Achs-Betrieb verwendet. Sie sind in den Betriebsanleitungen der Optionsbaugruppen beschrieben. 37 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
3.3.20 Motordaten P-160 bis P-177 Über die Parameter P-160 bis P-175 können die erforderlichen Daten von nicht hinterlegten Motor- typen und Fremdmotoren eingegben werden. Ist ein Motor in der Liste von Abschnitt 3.3.15 nicht enthalten, so kann dieser mit den Parametern P-160 bis P-175 eingegeben werden. Wird anschließend der Parameter P-177 auf 1 gesetzt, so werden aus den Parametern P-160 bis P-175 die Motordaten berechnet und abgespeichert. In P-96 wird dann die Codenummer 99 angezeigt. Achtung: Bevor der Parameter P-177 auf 1 gesetzt wird, müssen die Parameter P-160 bis P-175 komplett eingegeben worden sein. P-176 Momentenreduzierung Mit P-176 wird der Drehzahleinsatzpunkt der Md-Reduzierung unter Berücksichtigung der Kippgrenze des Motors festgelegt. Eine Änderung des Parameterinhalts wird erst nach einem System-Reset wirksam (Netz AUS-EIN). Der Parameterinhalt braucht nicht verändert zu werden, wenn der Mötortyp über P-96 geladen wurde. 3.3.21 P-184 Spannung-Frequenz (U/f)-gesteuerter Betrieb Wird dieser Parameter auf 0 0 0 1 H gesetzt, so wird auf U'f-gesteuerten Betrieb umgeschaltet Sichtbar über P-00 3. Stelle In dieser Betriebsart können die DrehzahlistV/erte (Adresse 0 D 3 4 H ab SW 08) und Stromistwerte des Wechselrichters überprüft werden. Beachte: 1) Drehzahlsollwertsprünge mit geringer Hophlaufzeit (P-16, P-17) führen Fehlermeldungen (F-41) 2) Die Klemme 62 (TH = 0) ist unwirksam Symbol zu 3) Auch bei Verwendung der Klemme 81 wird der Sollwert über die eingestellte Rampe (P-17) geführt. 4) Bei gleicher Sollwertspannung stellt sich nicht die gleiche Drehzahl ein wie bei der Betriebsart Drehzahlregelung. 3.3.22 Wählbare Relaisfunktipn Die nx-Relaisfunktion kann durch Beschreiben des Bit 9 von P-53 (0 2 0 0 H) auf eine wählbare Relaisfunktion umgeschaltet werden Über die Parameter P-185 bis FM89 sind folgende Einstellungen mög ich. P-185 Anwahl der zu überwachenden Adresse Hex P-186 Ansprechyvert der zu überwachenden Adresse Hex P-187 Anzugsverzögerung des Relais 0.0-10.0 s P-188 Abfallverzögerung des Relais 0.0-10.0 s P-189 Hysterese Ansprechwert Hex 3.3.23 Vorsteuerung P-190 Die Zwischenkreisregelung wird abhängig von der Motorlast vorgesteuert. Der Parameter P-190 legt den Vorsteuerwert fest. 0.1 = kleinster Vorsteuerwert 10.0 = größter Vorsteuerwert 0.1 - 10 38 Siemens AG GWE 462 500 9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
3.3.24 Dämpfungsglied Über die Parameter P-196 bis P-198 kann ein Dämpfungsglied in den Kanal der Frequenzvorgabe für den Drehstromantrieb geschaltet werden. Anlagenbedingte Getriebegeräusche können mit dem optimierten Dämpfungsglied vermindert oder verhindert werden. P-196 Steuermerker für Dämpfungsglied Dämpfungsglied ist nicht in Betrieb Dämpfungsglied wird in den Frequenzkanal eingerechnet P-197 Resonanzfrequenz In diesen Parameter muß die Frequenz der gemes- senen Drehschwingung eingegeben werden P-198 Dämpfungskonstante 0.01-0.38 Über diesen Parameter wird der Dämpfungseinfluß festgelegt Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung 39
3.4 Inbetriebnahmeanleitung Gerät einschalten (Netz-EIN) ja 40 Siemens AG GWE 462 500.9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
42 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betnebsanleilung
43 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Nach dem Ausschalten des Geräts muß die Anzeige noch einige Zeit anstehen Damit ist sichergestellt, daß die Stromversorgung aus dem Zwischenkreis funktionsfähig ist. Gerät wieder einschalten Über P-51 Schreibschutz auf heben Folgende Parameter überprüfen und ggf. ändern: P-65 Leitungswiderstand P-14 Normierung n^i \ P-15 Offset n^i \ P-16 Hochlaufgebereinstellung P-17 Rücklaufgebereinstellung P-21 Relaisansprechwerte bis der P-29 Drehzahlüberwachung P-31 bis Optimierungsdaten P-38 P-39 Grenzwerte \ ' bis des P-50 Drehmoments 44 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
P-53 Meldung "Betriebsbereit" ggf. in "Störung" ändern P-52 EEPROM beschreiben Klemme 81 (Hochlaufgeberschnellstop) muß von P24 getrennt sein P-06 (ZK-Spannung) anwählen Klemme 63 auf P24 legen Klemme 64 auf P24 legen Zwischenkreisspannung beobachten. Sie muß auf 570 - 58C V ansteigen, andernfalls sind Choppertransistoren gesperrt oder defekt. 1 f Drehzahlsollwert an Klemme 56 und 14 anschließen und auf 0 V einstellen (Anzeige an P-01) Hochlaufgeberschnellstop (Kl. 81) aufheben 1 Zustand der beiden mittleren Stellen der Betriebsanzeige') Drehzahlsollwert leicht erhöhen. Motor muß sich drehen. Bei Störmeldung F-11 ist der Drehzahlistwert gestört oder der Motor nicht richtig angeschlossen. Schwingt der Motor, dann ist entweder die Phasenfolge am Motor falsch. Pendeln vorgewählt oder es sind die Geberspuren ’) Symbole siehe Abschnitt 3.3.1 45 Siemens AG GWE 462 500 9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
46 Siemens AG GWE 462 500.9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
3.4.1 Inbetriebnahme der NC-Hilfsfunktion M19 47 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
48 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
3.4.2 Drehstrom-Hauptspindelantrieb als Zwillingsantrieb Bild 3.5 Verdrahtung der Ansteuerlogik bei starrer Verbindung der Antriebe 49 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Bet'iebsanleitung
Bild 3.5 zeigt die Verdrahtung der Ansteuerlogik für den Fall, daß die beiden Antriebe nie betriebsmäßig entkoppelt werden. Bei dieser Art von Regelungen muß bei allen statischen und dynamischen Belastungen der Antriebe die Kopplung momentenfrei sein, d.h. die Maschinen dürfen sich nicht gegenseitig antreiben. Werden zwei Maschinen verschiedenen Typs oder unterschiedlicher Übersetzung der Getriebe verwendet, sollten die Motoren nicht dynamisch an der Momentengrenze betrieben werden. Drehzahländerungen dürfen nur über den Sollwertkanal des Masterantriebs vorgenommen werden. Bei Impulssperre trudeln die Antriebe aus. Reglersperre darf am Slarveantneb erst bei Motorstillstand gegeben werden (z.B. über n < nmin). Der Hochlaufgeber (Parameter P-16 und P-17) muß so eingestellt werden, daß die Antriebe dynamisch nicht die Momentenbegrenzung erreichen. Für den Master- und Slaveantrieb sollten getrennte Ansteuerrelais ve'wendet werden (z.B. nicht beide Klemmen 63 auf einen Kontakt schalten), damit die beiden 24-V-Stromversorgungen der Antriebe untereinander potentialfrei bleiben. • Quasistarre Verbindung der Antriebe Bild 3.6 Verdrahtung der Ansteuerlogik bei quasistarrer Verbindung der Antriebe 50 Siemens AG GWE 462 500.9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Bild 3.6 zeigt die Verdrahtung der Ansteuerlogik für den Fall, daß die beiden Antriebe betriebsmäßig entkoppelt werden können, z.B. wenn die Motoren über ein Werkstück gekoppelt sind: In diesem Fall müssen die Antriebe zusätzlich zum Zwillingsbetrieb auch noch getrennt drehzahlgeregelt gefahren werden können. Das Relais d7 schaltet den Slaveantrieb vom drehzahlgeregelten Betrieb um auf den momen- tengeregelten Betrieb. Diese Umschaltung darf nur möglich sein, wenn gewährleistet ist, daß die beiden Motoren mechanisch gekoppelt sind (Rückmeldung). Die Betriebsart drehzahlgeregelt getrennt fahren darf nur möglich sein, wenn die Motoren nicht gekoppelt sind. Diese Betriebsart muß über Klemme 64 angewählt werden, d.h. der Drehzahlsollwert muß auf beide Antriebe geschaltet werden. Der Antrieb, der nicht laufen soll erhält keine Reglerfreigabe. Zur Kopplung der Antriebe können auch die Klemmen 78 und 18 statt 77 und 16 am Masterantrieb verwendet werden. Diese Kopplung ist dann feinstufiger. • Parametereinstellungen Damit an den Klemmen 16 und 77 der Ein-Ausgabebaugrüppe des Masterantriebs der Drehmomentsollwert vorhanden ist, muß Parameter P-68 mit der Adresse 0 2 E A H beschrieben werden. Mit dem Parameter P-69 kann durch Shiften bestimmt werden, welche Spannung bei einem bestimmten Moment vorhanden ist. Wenn für Parameter P-69 der Wert Null eingegeben wird, sind bei Nennmoment des Motors +5 V an Klemme 16 und 76 vorhanden (wenn P-13 auf 100 % eingestellt ist). Eine Feineinstellung dieses Ausgabewertes und Vorzeichenumkehr ist über Parameter P-13 möglich Wenn der Slaveantrieb auf Momentenbetrieb geschaltet ist, sind noch die Parameter P-48 und P-49 wirksam. Mit P-48 kann eine Momentenanpassung durchgeführt werden (entsprechend P-14 im drehzahlgeregelten Betrieb) und mit P-49 kann die Momentendriff kompensiert werden (entsprechend P-15 im drehzahlgeregelten Betrieb). Parameter P-49 eignet sich nicht zur Kompensation von Reibungskräften. P-48 und P-49 sind im drehzahlgeregelten Betrieb nicht wirksam. Bei Verwendung der Klemmen 78 und 18 müssen statt Parameter P-68 und P-69, die Parameter P-76 und P-77 beschrieben werden. 51 Siemens AG GWE 462 500 9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
4 Störungen Bleiben nach dem Einschalten die LED der Bedienanzeige dunke, so können folgende Fehler vorliegen: Schutzschalter nicht eingeschaltet mindestens zwei Phasen fehlen mindestens zwei Eingangssicherungen sind gefallen Sicherungen der Stromversorgung auf der Ansteuerbaugruppe AO in der Ein-ZRückspeiseeinheit haben ausgelöst *) Verbindung Anzeigebaugruppe Hl zur Regelungsbaugruppe NI nicnt in Ordnung 5-Volt-Stromversorgung gestört Regelungsbaugruppe Nt defekt Leuchten nach dem Einschalten des Geräts alle LEDs des Displays (8.8.8.8.8.8.), so können folgende Fehler aufgetreten sein Defekt der Regelungsbaugruppe N1 EPROM auf der Regelungsbaugruppe N1 falsch gesteckt oder defext Richtimpuls der Ein-ZAusgabebaugruppe läuft nicht ab *) nur bei 6SC6502 und 6SC6503 52 Semens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
4.3 Störmeldeliste Zur Fehlerbehebung sind die Betriebsmittel in Reihenfolge der Auflistung zu überprüfen Stormeldung Storung Ursache F-01 Netzfehler - Impulsleitung U4-X117-.G02-X117 nicht gesteckt *) - Phase fehlt - Sicherung F1, F2 oder F3 defekt - Sicherung F4, F5 oder F6 auf AO defekt - .AO defekt *) - U i defekt F-02 Falsches Drehfeld • Einspeisung Phasenfolge falsch (Netzanschluß) F-11 Drehzahlregler ist max. angesteuert. Drehzahlistwert fehlt - Motorgeberstecker nicht gesteckt - Verbindungsleitung zum Geber unterbrochen - Geber defekt - Motor nicht angeschlossen oder Phase fehlt - Motor blockiert - U1 defekt - SteuärsatzEPROMs defekt - SV für Ansteuerung oder Ansteuerbaugruppe defekt F-12 Wechselrichter- überstrom - Zuordnung Motor/Urfirichter falsch - Kurzschluß/Erdschluß am Umrichter - Stromsensor U12, Ul 3 defekt - U1 defekt - Ni defekt - Md-Grenzä zu hoch eingestellt (z.B. P-39) F-14 Ubertemperatur Motor Motor überlastet • Maschinen ström zu groß z.B. wegen falscher Motordaten auf P-96 - Heißleiter defekt (Motor) - Motorlüfter defekt - Ui defekt Windungsschluß Motor F-15 Übertemperatur Umrichter • Umrichter überlastet (Zuordnung Motor/Umrichter falsch) - Umgebungstemperatur zu hoch - Lüfter ausgefallen - Kaltleiter defekt - Schutzschalter Ql oder 02 gefallen **) F-19 —-— Temperaturfühler- bruch - Heißleiter defekt (Motor) - Anschluß zum Fühler unterbrochen - Temperatur unter - 20 °C - U1 defekt 7 *) nur bei 6SC6502 und 6SC6503 “) nur bei 6SC6520 53 Siemens AG GWE 462 500.9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Störmeldung Störung Ursache F-40 Interne Stromver- sorgung gestört - P15 PW fehlen oder - N10REF sind gestört - P5 - P24 • G01 defekt • G02 defekt U1 defekt • Erdschluß Motorphase (niederohmig < 10 kfi) F-41 Zwischenkreisuber- Spannung • Vorübergehende Netzuberspannung Spannungserfassung defekt auf AO**, ocler G01, oder U1 Zuordnung Motor/Umrichter falsch • Netzausfall bei generatonschem Betrieb sporadische Storung durch Impulsgebe' oder -leitung Diode V9 oder V1O**> oder Chopper-Ltcdule V1 (+ V11 *’**)) V5 ( + V55****>) defekt Direkter Erdschluß Motorphase F-42 F-48***> Zwischenkreisüber- strom Umrichter überlastet - Ao defekt *• • Stromwandler Ul 1 defekt Choppertransistoren Vl ( + V11 ****)), V5 ( + V55****>) defekt - Thyristor defekt - Kurzschluß im Zwischenkreis - U1 defekt - N1 defekt F-51 Zwischen kreisüber- Spannung - U1 defekt / - N1 defekt F-52 Zwischenkreisunter- spannung • vorübergehender Netzembruch AO defekt *> GOi (G02*>) defekt U1 defekt F-53 Ladestorung (ZK) f ) - Thynstorzündimpulse abgezogen A0-X13. -X14 •) • ÄO defekt *> G02 defekt *> • G01 defekt - U1 defekt - N1 defekt / *> nur bei 6SC6502 und 6SC6503 •*) nur bei 6SC6512 und 6SC6520 *“• die Störmeldung F-48 entfällt ab Softwarestand 09 ****> nur bei 6SC6520 54 Semens AG GWE 462 500 9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Störmeldung Störung Ursache F-54 Netzstörung - 45 Hz > Netzfrequenz > 65 Hz • starke Netzfrequenzschwankungen - Netz-Synchronisierspannung fehlt - AO defekt *) • U1 defekt • N1 defekt F-55 Fehlerhafte Soll- wertberechnung Eingegebene Werte im EEPROM überschreiten die Grenzwerte (Urladen erforderlich) F-56 Netzfrequenztimer ausgefallen - N1 defekt F-57 Frequenzerfassung im PLL-Kreis gestört - N1 defekt F-61 Maximale Maschinenfrequenz überschritten - Vorgabe einer überhöhten Maschinenfrequenz vom Regelungsprozessor - Zu hohe Motormaximaldrehzahl auf P-29 vorgegeben F-71 EPROM-Summen-fehler L- Byte Regelungsprozessor - EPROM D82 auf N1 defekt F-72 EPROM-Summen-fehler Fl- Byte Regelungsprozessor - EPROM D80 auf Ni defekt F-73 EPROM-Summen- fehler L-Byte Steuersatzprozessor - EPROM D78 auf N1 defekt \ F-74 EPROM-Summen- fehler H-Byte Steuersatzprozessor - EPROM D76 auf N1 defekt F-75 EEPROM-Summenfehler - Speicherfehler im EEPROM (Urladen erforderlich) - EEPROM D74 defekt F-77 Richtimpuls nicht abgelaufen Regelung N1 nicht richtig gesteckt Ein-/Ausgabe U1 nicht richtig gesteckt - U1 defekt F-78 Zeitüberschreitung der Em/Aus-Pro- grammbearbeitung - Fehler EEPROM D74 (Urladen erforderlich oder Austausch des EEPROM) F-81 Zwischenkreisuber- spannung - G02 defekt - AO defekt *) - U1 defekt ) nur bei 6SC6502 und 6SC6503 55 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Selnebsanleitung
4.4 Störquittierung Folgende Möglichkeiten der Störquittierung sind vorhanden: • Parametertaste Mit Betätigung der Parametertaste bei anstehender Reglersperre. Während des Quittiervorgangs werden die beiden äußeren Anzeigen dunkelgetastet. Nach der Quittierung wird in das Bedien- programm zurückgekehrt, falls keine weitere Störung ansteht. • Fernquittierung 1 Mit dem Wechsel von Regierfreigabe (Klemme 64) auf Reglersperre, bei anstehender Zwischen- kreisspannung. Diese Möglichkeit der Quittierung ist nur wirksam, wenn im Parameter P-53 der Wert 0 0 2 0 H gesetzt ist. • Fernquittierung 2 Bei anstehender Reglersperre und Ansteuern der Klemme "R" (Reset). • Automatische Quittierung der Fehlermeldungen F-01 und F-02 Nach kurzzeitigen Spannungsabschaltungen, bei denen die Stromversorgung der Elektronik durch die Energie des Zwischenkreises gepuffert wird, kanh durch entsprechendes Setzen des Bit 6 im Para- meter P-53 (siehe Abschnitt 3.3.9.) eine automatische Störquittierung der Fehlermeldungen F-01 und F-02 bei anstehender Reglersperre vorgewählt werden • Ausschalten Ausschalten und Gerät wieder einschalten 4.5 Umschalten in die Bedienoberfläche Nach der mit der Funktion Reglersperre atisgeführten Quittierung wird mit der Betätigung der Parametertaste in das Bedienprogramm zuruckgekehrt. Die Quittierung mit dieser Funktion ist an der nichtblinkenden Störanzeige zu erkennen. Bei anstehender Störung kann mit Betätigen der "-"-Taste kurzzeitig für etwa eine Minute in das Bedienprogramm gesprungen werden 56 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
4.6 Diagnosehilfsmittel 4.6.1 Meßbuchsen und Leuchtdioden Neben den Anzeigen über Display sind als weitere Diagnosehilfsmittel auf der Regelungsbaugruppe und Ein-/Ausgabebaugruppe Meßbuchsen und Leuchtdioden vorhanden. Die Funktionen der Leuchtdioden und die Handhabung der Meßbuchsen der Regelüngsbaugruppe sind in Abschnitt 3.3.12 beschrieben. Über die Buchsen der Ein-'Ausgabebaugruppe können folgende Werte gemessen werden: Ir : Motorstrom in Phase R ls : Motorstrom in Phase S Gerät Ir.J$> It b lT : Motorstrom in Phase T lD : Zwischenkreisstrom 6SC6502 5 V = 45 A 10 V = 115 A 6SC6503 5 V = 70 A 10 y = 115 A 6SC6504 5 V = 9Q Ä 10 V i 90 Ä 6SC6506*) 5 v = 140 Ä 1Q V = 140 A 6SC6508 5 V 4= 180 A 10 V = 180 A 6SC6512 5 V = / 333 A 10 V 4 333 A 6SC6520 5V 50ÖA 10V £ 500 A Iwr Betrag des Motorstroms Gleichrichtung der Istwerte der drei Phasenströme Bezugspotential (2) (2) 0 •r •s LED1 Q 0 't Id LED2 (22 0 'wR M LED3 nicht belegt nicht belegt Software-Ablauf- überwachung M/hd daui DAU2 LED1 (Geber Spur A) ^2^ q/W ® (Geber DAU3 DAU3 LED2 Spur B) H-Byte (Schreib- Io' M X LED3 schütz EEPROM) M Bild 3.3 Anordnung der Meßbuchsen in der Front der Ein-Ausgabeb'augruppe Ui /n 3.3. ' ObCibLOtfiW. b *) Bei Geräten 6SC6506-4ÄA00/01: Ir. Mt 5 V = 180 A ObOhowM Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je Bild 3.4 Anordnung der Meßbuchsen in der Front der Regelungsbaugruppe N1 Pfa? P<rf p?6 P6^'t . . - p SIMODRIVE Betriebsanleitung
4.6.2 Transistordiagnose-Parameter P-70 Als Hilfsmittel für die Transistorüberwachung steht der Transistordiagnose-Parameter P-70 zur Verfügung. Ein Parameterinhalt ungleich 0 0 0 0 H kann folgende Ursachen haben: Ansteuerbaugruppe Al defekt Transistor im Leistungsteil defekt Ein-/Ausgabebaugruppe U1 defekt Hat eine Transistorüberwachung angesprochen, so wechselt der Parameterinhalt von 0 0 0 0 H in den entsprechenden Wert des Transistors. Phase U2 00 0 1 H 00 02H Transistor V2 (Modul V2)*) gestört Transistor V6 (Modul V2)*) gestört Phase V2 0 0 0 4 H 0 0 08H Transistor V3 (Modul V3)*) gestört Transistor V7 (Modul V3)*) gestört Phase W2 00 1 OH 0 0 20H Transistor V4 (Modul V4)*) gestört Transistor V8 (Modul V4)*) gestört Chopper 0 0 40H 0080H Transistor V1 gestört Transistor V5 gestört Die Quittierung einer Störung oder das Aus- und Einschalten des Geräts setzt den Parameterinhalt auf 0 0 0 0 H zurück. Haben mehrere Transistorüberwachungen gleichzeitig angesprochen, so sind auch andere Parameterinhalte möglich. 4.6.3 Fehler-Merker P-28 In P-28 werden Fehlermeldungen gespeichert, die nicht zur Abschaltung (Impulssperre) führen. Eichfehler bei der Zwischenkreisspannungs- Istwert-Erfassung P-24 V Ex Stromversorgung gestört *) gilt nur für 6SC6502 bis 6SC6506 58 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
4.6.4 Drehzahlistwert-Fehlerzähler P-20 Für die Überwachung der Drehzahlerfassung steht der Parameter P-20 zur Verfügung.. Der Inhalt von P-20 wird jeweils um 1 erhöht, wenn innerhalb der Abtastzeit (3 ms) eine Drehzahldifferenz von etwa 100 min-1 erkannt wird. Sporadisches Zählen um wenige Inkremente ist unbedenklich, da der Drehzahlregler dadurch nicht beeinflußt wird. Wird der Inhalt von P-20 ständig um mehrere Inkremente erhöht, liegt ein erhöhter Störpegel vor. Ursache kann sein: / Geberschirm ist nicht geerdet (siehe Abschnitt 2.2.1) Geber defekt M-Potential der Stromversorgung (Elektronik-M) hat keine Verbindung mit PE (Gehäuse) (siehe Abschnitt 2.2). 4.6.5 Minimal- und Maximalwertspeicher Als Hilfsmittel für die Überwachung einzelner Variablen (RAM-Datenzellen) stehen die Parameter P-181, P-182 und P-183 zur Verfügung. P-181 Adresse der zu überwachenden Variablen. Der Parameterinhalt kann im EEPROM abgespeichert werden P-182 P-183 Durch Minimalwert Maximalwert Veränderung der Adresse im Parameter P-181 und erneutes Einträgen der ursprünglichen Adresse wird die Speicher-Funktion erneut gestartet. 59 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
5 Instandhaltung A WARNUNG Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte 'Teile dieser Geräte unter gefährlicher Spannung. Unsachgemäßer Umgang mit diesen Geräten kann deshalb zu Tod oder schweren Körperverletzungen sowie erheblichen Stechschäden führten. Beachten Sie daher bei Instandsetzungsmaßnahmen an diesem Gerät alle in diesem Kapitel und auf dem Produkt selbst aufgeführten Hinweise. Die Instandsetzung des Gerätes darf nur durch entsprechend qualifiziertes Personal erfolgen. Vor Beginn jeglicher Arbeiten ist das Gerät vom Netz zu trennen und zu erden. Durch die Zwischenkreiskondensatoren ist auch nach Abschalten des Geräts noch ca. 4 min gefährliche Spannung vorhanden. Auch bei Motorstillstand können Geräteteile Spannung führen. Es dürfen nur vom Hersteller zugelassene Ersatzteile verwendet werden. 5.1 Überprüfung und Pflege Der Umrichter ist bei Beachtung der im Abschnitt 2.1 gemachten Angaben wartungsfrei. Es wird empfohlen, bei übermäßiger Verschmutzung das Gerät mit trockener und ölfreier Druckluft zu reinigen, um Spannungsüberschläge und verminderte Kühlung zu verhindern. / 5.1.1 Wartung der externen Entwärmung Option E45 • Betrieb und Wartung der Standardfiltermatte. Der Zeitabstand für die Reinigung der Filfermatte ist vom Grad der Verschmutzung abhängig, soll aber nicht 3 Monate überschreiten. Behindert die Schmutzablagerung den einwandfreien Kühlluftdurchgang, so ist eine Reinigung unbedingt erforderlich, da sonst das Gerät mit Fehler F-15 (Übertemperatur) abschaltet. • Die Filtermatte kann wie folgt gereinigt werden: Ausspülen in Wasser (bis ca. 40 °C = 104 °F, eventuell unter Zusatz von handelsüblichen Feinwaschmitteln). Auch Ausklopfen, Absaugen oder Ausblasen mit Druckluft ist möglich. Bei fetthaltigen Staubarten erfolgt die Reinigung in Benzin oder in warmem Wasser mit Fettlöserzusatz. Auswringen und scharfen Wasserstrahl vermeiden! Bei schonender Behandlung mehrmals regenerierbar. Je nach Beschaffenheit der Kühlluft bis ca. 60 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
5.2 Handhabung Softwaretausch und Urladen VORSICHT Die Baugruppen enthalten elektrostatisch gefährdete Bauelemente. Vor dem Berühren einer elektronischen Baugruppe muß der eigene körper entladen werden. Dies kann in einfachster Weise dadurch geschehen, daß unmittelbar vorher ein leitfähiger, geerdeter Gegenstand berührt wird (z.B. metallblanke Schaltschrankteile, Steckdosenschutzkontakt). Es sind die EGB-Hinweise (Abschnitt 6 9) zu beachten In der Nummer auf den EPROMs der Regelungsbaugruppe ist der Einbauplatz der; EPROMs und der Softwarestand verschlüsselt. 462 85x xx80.09 - Softwarestand 09 -------Einbauplatz D80 Beim Tausch der EPROMs von alten Softwareständen auf einen aktuellen Stand bzw. beim Urladen muß folgende Vorgehensweise eingehalten werden: 1. Schreibschutzbrücke S1 auf der Regelungsbaugruppe N1 öffnen (LED3 leuchtet wenn S1 offen ist). 2. Alle auf der Anlage veränderten Einstelldaten notieren (P-12 bis P-98); bei Verwendung der C-Achse oder Positionierung (Baugruppe S1) auch P-W5 bis P-150, P-157, P-158 und P-195. 3.') Parameter P-51 auf 0 0 0 4 H P-97 auf 0 0 0 0 H und P-52 auf 0 0 0 1 H setzen. 4. ') Nach selbsttätiger Umschreibung des P-52 auf 0 0 0 0 H Gerät ausschalten. 5. EPROMs (jeweils 2 für Steuersatz- und Regelungsprozessor) austauschen (nur bei Softwaretausch). 6. Nach Stecken der Regelungsbaugruppe Gerät einschalten. Im Display muß P-95 erscheinen. 7. Urladen durchführen bei Impuls- und Reglersperre P-95 Umrichtercodenummer P-96 Motorcodenummer laden; falls Spezialgeber mit Geberstrichzahl * 1024 Inkremente pro Umdrehung verwendet wird, auch P-98 einstellen und P-97 auf 0 0 0 1 H setzen (Gerät meldet sich mit der Betriebsanzeige) 8. P-51 auf 0 0 0 4 H setzen. Die unter Punkt 2 notierten Werte wieder eintragen und mit P-52 auf 0 0 0 1 H abspeichern. 9. wieder einlegen. Danach ist der Umrichter betriebsbereit. ’> entfällt bei Softwaretausch ab Softwarestand 10 (Regelungssoftware) 61 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODAIVE Betriebsanleitung
5.3 Ersatzteile Diese Teile können bezogen werden bei Siemens Erlangen ANL A434 ED (Telex: 62921-273 si d) (Fax: 09131-720002) (Tel: 09131-732429) Bezeichnung für Pulswechselrichter Einbauort \ Bestell-Nr. Transistor-Modul 2DI50Z-100 (FUJ ) 6SC6502-4AA02 l/ 6SY90/6 2DI75ZA-100 (FUJ.) 6SC6503-4AA02 LT'"' /" 6SY9052 2DH00Z-100 (FUJ.) 6SC6504-4AA02 LT \ 6SY9077 2DI150Z-100 (FUJ.) 6SC6506-4AA02 LT 6^Y9078 1DI200Z-100 (FUJ.) 6SC6508-4AA02 LT SSY9080 1DI300G-100 (FUJ.) 6SC6512/20-4AA02 LT 6SY9040 Chopper-Modul 1DI75F-100 6SC6502/03-4AA02 LT 6SY9054 1DI75E-100 6SC6502/03-4AA02 LT / 6SY9055 1DI150GF-100 6SC6504/06/08-4AA02 LT 6SY9033 1DI150GE-100 6SC6504/06/08-4AA02 LT 6SY9034 Thyristor-Modul 2 x 25 A/1600 V 6SC6502/03/04/06 4AA02 LT 60X5095 2 x 65 A/1600 V 6SC6508-4AA02 LT C67067-A2800-A208 MTT 95 A 16 N 6SC6512-4AA02 LT C67067-A2836-A206 SKKT 131/16D 6SC6520-4AA02 LT 6QX5328 Dioder-Modul SKKD 160 A, 1000 V 6SC6508/12-4AA02 LT 6ZY1005-0AA00 MDD72 A 15 F 6SC65O4/06-4AAO2 LT 6ZYW06-0AA00 SKKE 340F12 6SC6520-4AA02 LT 6SY9443 Meßwandler ZKB 464/202-250A 6SC6502'03/04/06/08/ 12 -4AA02 LT 6ZY1023-1AA00 ZKB 464/010-H2 6SC6520-4AA02 LT 6ZY1022-0AA00 Kompaktleistungsteil 6SC6502-4AA02 6SC6503-4AA02 A1 A1 6SC6502-0AF01 6SC6503-0AF02 T ransistoransteuerungsbaugruppe 6SC6502/03-4AA02 6SC65044AAQ2 6SC6 500-4AA02 6SC6508-4AA02 6SC6512-4AA02 6SC6520-4AAO2 A0 A1 Al A1 A1 A1 6SC6503-0AD03 6SC6504-0AA02 6SC6506-0AA02 6SC6508-0AA02 6SC6512-0AA02 6SC6520-0AA02 Regelungsbaugruppe 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4AA02 N1 6SC6500-0NA02 Anzeigebaugruppe 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4AA02 H1 6SC6500-0UB02 Ein-/Ausgabebaugruppe 6$C6502/03/04/06<08/12/20-4AA02 U1 6SC6500-0UC01 Stromversorgung 6SC6502/03-4AA02 GDI 6SC6100-0GC11 6SC6504/06/08/12/20-4AA02 G01 6SC6100-0GC10 Zentratoaugruppe 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4AA02 G02 6SC6100-0GE01 Sicherung 45 A 660 V 6SC6502/03.04/08 -4AA02 U1, VI. W1 6ZY1008-0AA00 80 A 660 v \ 6SC6506-4AA02 U1, VI. W1 6ZY1010-0AA00 30 A 700 V 6SC6502/03-4AA02 ZK 6ZY1011-0AA00 \ 40 A 660 V 6SC6504-4AA02 ZK 6ZY1012-QAA00 63 A 660 W 6SC6506-4AA02 ZK 6ZY1013-0AA00 100 X\,660 V 6SC6508-4AA02 ZK 6ZY1014-OAAOO 160 A 660 V 6SC6512-4AA02 ZK + Ul. 6ZY1023-0AA00 315 A 660 V 6SC6520-4AA02 V1, W1 6ZY1003-1AA00 Option A73 (Vorschubregelung für C-Achse) 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4AA02 SI 6SC6500-0BB01 A74 (Spindeipositionierung) 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4AA02 SI 6SC6500-OBC01 A75 (Vorschubregelung für C-Achse und Spindelpositiomerung) 65C65O2/03/04/06/08/12/20-4AA02 SI 6SC6500-0BA01 62 Samens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Bezeichnung für Pulswechselrichter Einbauort Bestell-Nr. Beipack für Option A75 (6SC65QO-OBAOO) S1 6SC6101-0SA18 Anschlußzubehör für A73 (65C6500-0BB01) 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4AA02 S1 6SC6101-0SA22 A74 (65C6500-0BC01) 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4AA02 S1 \ 6SC6101-0SA21 A75 (6SC6500-0BA01) 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4AA02 $1/ 6SC6101-0SA21 Trafo 3x380/1 15 V, 75 VA LT 6ZY1016-0AA00 Thermoschalter LT 6ZY1021-0AA00 Sicherungseinsatz G19408F 0.8A/500V 6SC6502/03-4AA02 ER 6ZY101 5-0AA00 Lüfter QLK45/0018 6SC6502/03/20-4AA02 E1/A1 6SY9036 W2S130-AA19-01/380 V 6SC6504/06-4AA02/Opt. E45 E1/Opt. E45 6ZY1018-0AA00 W2S107-AA15-16/115 V 6SC6504/06/08/12-4AA02 E2.E3 6ZY1055-0AA00 G2D18O-BDO2-O7/38O V 6SC6512-4AA02/Opx. E45 El/Opt. E45 6ZY1056-0AA00 D2D133-BE02-07/380 V 6SC6508-4AA02 El 6SY9038 Kondensator 6000 pF / 350 V 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4AA02 ZK 6ZY1073-0AA00 Kondensator 0,1 pF/500 V 6SC6502/0 3/04/06/08/ 12/20-4AA02 U1, V1.W1 B25839-A6104-M Kondensator 0,022 pF/250 V(Y) 6SC6502/03/04/06/08/T2/20-4AA02 LT B81 121-C-8147 Weidmüller-Steckersatz (Beipack) 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4 AA02 6SC6500-1AA01 Stecker 15polig 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4AA02 U1-X111 6SY9063 Stecker 13polig 6SC6502/03/04/06/08/12/2Ö-4AA02 Ul-XI21 6SY9062 Stecker 15polig 6SC6502/Ö3/04/06/08/12/20-4AA02 U1-X131 6ZY1075-0AA00 mit Zubehör: Stecker-Kabeizuführung U1-X131 6ZY1076-OAAOO Stecker-Montageplatte U1-X131 6SY9070 Stecker-Haltebügel U1-X131 6SY9071 Stecker 7polig 6SC6502/0 3/04/06/08/12/20-4AA02 S1-X111 6SY9060 Stecker 9polig 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4AA02 S1-X112 6SY9061 Stecker 25polig 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4AA02 S1-X113 V42254-A1115-B225 mitZubehö': Stecker-Kabelzuführung S1-X113 6SY9072 Stecker-Montageplatte \ / S1-X113 6SY9070 Stecker-Haltebügel / S1-X113 6SY9071 Stecker 15polig 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4AA02 S1-X114 V42254-A111-A315 mit Zubehö': Stecker-Kabelzuführung 1 S1-X114 6ZY1076-QAA00 Stecker-Montageplatte, S1-X114 6SY9070 Stecker-Haltebügel S1-X114 6SY9071 Stecker 9polig 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4AA02 G02-X141 6SC6101-0XC14 Stecker lOpolig 6SC6502/0 3/04/06/08/12/20-4AA02 GO2-X131 6SC6101-0XC13 Filtermatte 6SC6504/06/08/12/20-4AA02 Opt. E45 8MR1191-OAD Software Regelung 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4AA02 NI 6SC6580-0AB11 Software Steuersatz 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4AA02 N1 6SC6581-0AB04 Software Netzsteuersatz 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4AA02 N1 6SC6582-0AB02 Software Komplettpaket inkl. EEPROM 6SC6502/03/04/06/08/12/20-4AA02 N1 6SC6580-1BBOO 63 Siemens AG GWE 462 500.9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
6 Anhang 64 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
6.2 Anschlußplan (2) Impulsgeber Kl. 63 Erdungs schiene Ul VI W1 Impuls- geber- signale Geber- signale Motor- temperatur Zwischen- L1 L2 L3 PE h (2) Spannung X60° <6> U2 V2 W2 X131 X231 3 AC 380 V 50/60 Hz (1) Leitungsschutz nach DIN VDE 0100 (2) Erdungsbolzen bzw. Erdungsschiene am Gerät (3) geschirmtes Kabel (4) Einschalten: K1 -*K2 Ausschalten K2. Pause >40 ms, K1 (5) P24 wahlweise aus Steuerung oder Gerat (Kl. X121 9) (6) Zwischenkreisspannung hach außen (7) Die Klemmen 73.1 und 73.2 sind galvanisch über einen OQ-Widerstand miteinander verbunden (8) Bei vorhandenen Options- baugruppen A73-A75 ist die Klemme 19 mit M24 der Optionsbaugruppe zu verbinden. nsoll i (+) ^soll 1 ( — > M nsoll 2 ( + ) nsoll 2 ( “ ) nis1-Anzeige Bezugspot. P/Pmax-Anzeige Bezugspot Wahlausgang Bezugspot. P10 M N10 56 -LfL _L5_ 24 __8_ 67 _ZS_ .—ZS. P24 Ex M24 Ex Impulsfreigabe Reglerfreigabe Hochläufgeberschnellstopp Hochlaiifzeit Null setzen Drehmomentbegrenzung Pendeln Getriebestufe Getriebestiife Getriebestufe Drehmomentregelung Reset 2 3 4 Ein-/Ausgabebaugruppe N1 G01 Stromversorgung 22. __£9 __4£. X111 X121 9 _!£ 64 81 _fi2 HL _60 uz. HEL US. 153. _B. nsoll von NC an NC erden M-Steuerung (8) (4) ^Freigabe, No£-Aus (5) Kontakte aus Steuerung Höher Parameter- Ouittierung Tiefer 72 Betriebsbereit/ < (7) -J 73 2 Storung '| ''' _ 7?.1 74 115 < ^min 114 11ß 127 ^soll “ tyst 126 128 X131 109 Md > Mdx 108 11Q 215 nisl < nx 214 21 ß 2Q9 Motorübertemperatur \ 208 210 G02 Zentralbaugruppe X141 P24 65 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
6.3 Stromlauf plane Bild 6. 1a Stromlaufplan für 6SC6502 und 6SC6503 (Blatt 1) 66 S emens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
67 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Bild 6.2 a Stromlaufplan für 6SC6506 (Blatt 1) (prinzipiell auch gültig für 6SC6504. Burdenwiderstände R21. R22, R23 = 270 Q) 68 3emens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Bild 6.2b Stromlaufplan für 6SC6506 (Blatt 2) (prinzipiell auch gültig für 6SC6504) Siemens AG GWE 462 500 9600.02 Je SIMODRIVE Eetriebsanleitung 69
Bild 6.2c Stromlaufplan für 6SC6506 (Blatt 3) (prinzipiell auch gültig für 6SC6504) Siemens AG GWE 462 500.9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung 70
71 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung 72
Bild 6.3c Stromlaufplan für 6SC6508 (Blatt 3) 73 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Siemens AG GWE 462 500 9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung 74
75 Siemens AG GWE 462 500.9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
'n S I • Bild 6.4c Stromlaufplan für 6SC6512 (Blatt 3) 76 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
77 Siemens AG GWE 462 500 9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung 78
79 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
6.4 Maßbilder 6.4.1 Gerätemaßbilder Bild 6 6 Maßbild für 6SC6502 und 6SC6503 80 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
CD hü Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Abdeckung Einzelheit X _6,2__ 1) .Abschraubbare Transoorrlascnen Maßbild no •: /cQ "0 kg / / 25 4 o6 SIMODRIVE 80 A OS- Hauptspmdelantneb •„ 6SC6508 ZohorsK» -• TSC9 ... Siemens AG 3GE. 462 508 9400. 00 MB 3I
Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung 03 C0
6 Abdeckung J u Nennscheinleistung Verlustleistung Eingangssicherung Umgebungstemperatur Schutzart Maßbild 90 kVA 2300 W 160 A 0-M)°C IPOO Einzelheit X 8 Einzelheit Y 1) Abschraubbare Transportlaschen c D Allgeowtr»- to*«»«nx»n CMN718Ä rr>irt»4 XMHflAch« MAfltutr | kg/Stück CQ 90 kq 2 10 1987 .SIMODRIVE 120 A DS-Hauptspindelantrieb Typ 6SC 6512.. Zohorsky 7 H»-— Al» fW3 Qi amAn« AH 3GE. 462 512.9400.01 MB Bon r>—• UIUIIICII3 MU 3i
Bild 6.10 Maßbild für 6SC6520 5, emens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung 84
6.4.2 Option E45 Externe Entwärmung Bild 6.11 Externe Entwärmung für 6SC6504 und 6SC6506 85 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Bild 6.12 Externe Entwarnung für 6SC6508 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung 86
15E 462 $00 9042 02 HZ Bild 6.13 Externe Entwärmung für 6SC6512 87 Siemens AG GWE 462 500 9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Bild 6.74 Exferne Entwärmung für 6SC6520 Siemens AG GWE 462 500 9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung 88
6.4.3 Option E55 Anschlußflansche 89 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Bild 6. > 6 Anschlußflansche für 6SC6503 Siemens AG GWE 462 500.9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung 90
5? PE1 U1 VI W1 Em-/Ausgabebaugruppe X111 56 14 15 24 8 67 75 76 16 77 18 78 47 69 46 niOlll( *) n$oiht “) M RjoIijC *) n.st-Anzeige Bezugspot Bezugspot. Wahlausgang Bezugspot P10 M N10 Strommeßbuchsen Oi, Ol0 Olyyft O M X121 9 19 63 64 81 62 60 118 119 158 R Regelungsbaugruppe Optionsbaugruppe (S1) N1 Bedienungs- schmttstelle Meßbuchsen DAU o o OI o o 02 o o 03 LED Zentralbaugruppe X131 Stromversorgung Optionsbaugruppe Leistungsteilbaugruppe G02 G01 (MPC) A1 P24 Ex M24Ex Impulsfreigabe Regierfreigabe Thüin Schnollstop TbKh ” 0 Drehmomentbegr Pendeln Getriebestufen- vorwahl Drehmomentregelung Reset X131 X231 Motorgeber ~] Ausgang LED1 Geber A LED2 Geber ß LED3 Schreib- schutz X131 Monitor* Schnittstelle 72 73.2 73.1 74 IIS 114 11b 127 126 128 S X F*) O ) X141 109 108 110 215 214 216 209 208 210 Betriebs- bereit/ Störung M . > M Ö Motor- über- temp. U2 V2 W2 PE ) Die Klemmen 73.1 und 73.2 sind galvanisch über einen O-ß-Widerstand miteinander verbunden 6.5 Anordnung der Schnittstellen
I\5 ls o o o 7 * ™ T o> (D M EinXÄusgabebäugruppe X111 U1 56 n$oin( *) JA P\0ll»( -) / 1K M 24 n$oii?( *) 8 r>wujl -) 67 75 n,„Anzeige 76 Bezugspot. 16 P/Pm. 77 Bezugspot 18 Wahlausgang 78 Bezugspot 47 P10 69 M 46 N10 Strommelibuchsen jf J? 5 0 0 0 X 0 0 0 X121 9 19 63 64 81 62 111 60 117 118 119 158 R P24 Ex M24Ex Impulsfreigabe Regierfreigabe Th«rr$chnellstop Tho<h®0 Drehmomentbegr. Pendeln Getriebestufen- vorwahl Drehmomentregelung Reset X131 X231 Motorgeber || | Ausgang Regelungsbaugruppe Optionsbaugruppe X111 N1 (S1) G02 Bedienungs- schryftstelle — / LED2- Geber B LED3: Schreib XI3 Schutz X141 Monitor- schnittstelle 109 E \ Ö ) t y ö ) S \ Motor- E f über- O z temp 108 110 215 214 216 209 208 210 Zentralbaugruppe *) Die Klemmen 73.1 und 73.2 sind galvanisch über einen O-Q-Widerstand miteinander verbunden
6.6 Ubersichtsplan der Einstellparameter t/k Baugruppe ___________________________________________________________________________________________________Proze$sortuuqruppe Ueöersichl der Einsteti- und Opi imierungsparameter (DHSA) 93 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
6.7 Parameterliste Die Parameter in Klammern sind nur Anzeigeparameter. Die Parameter sind in der beschriebenen Form gültig ab Softwarestand (P-00) Betriebsanzeige (P-01) Drehzahlsollwert (%) 03 (P-02) Drehzahlistwert (min-1) 03 (P-03) Drehmomentsollwert (%) 05 (P-04) M</Mdnenn bzw. P/Pnenn (%) 05 (P-05) Maschinenfrequenz (Hz) / 03 (P-06) Zwischenkreisspannung (V) 03 (P-07) Zwischenkreisstrom (A) 03 (P-08) Zwischenkreisleistung (kW) 03 (P-09) Netzfrequenz (Hz) 03 (P-10) Ständertemperatur (°C) 03 (P-11) Eingabewort (Hex) 03 P-12 Normierung DAU niS(-Anzeige (%) 05 P-13 Normierung DAU P/Pmax-Anzeige (%) 05 P-14 Normierung Drehzahlsollwert (%) 03 P-15 Offsetkorrektur Drehzahlsollwert {Hex) 03 P-16 Hochlaufgeber-Hochlaufzeit (s) 08 P-17 Hochlaufgeber-Rücklaufzeit^s) 08 P-18 Verrundungsgrad 08 (P-20) Drehzahlistwert-Fehlerzähler 08 P-21 nmin-Relais 1 (min-1) 03 P-22 nmin intern (min-1) 03 P-23 n<nx-Relais Getriebestufe 1 (min-1) 03 P-24 n < nx-Relais Getriebestufe 2 (min-1) 03 P-25 n < nx-Relais Getriebestufe 3 (min-1) 03 P-26 n<nx-Relais Getriebestufe 4 (min-1) 03 P-27 nsoii = njs,-ReJais (%) \ 03 (P-28) Fehler-Merker 09 P-29 Drehzahlbegrenzung (mm-1) 03 (P-30) Anzeige der aktivenFqnktionen P-83 bis P-85 04 P-31 n-Regler P-Anteil Getriebestufe 1(1) 03 P-32 n-Regler I-Anteil Getriebestufe 1 (ms) 03 P-33 -n-Regler P-Anteil Getriebestufe 2 (1) 03 P-34 n-Regler I-Anteil Getriebestufe 2 (ms) 03 P-35 n-RegiebP-Anteil Getriebestufe 3 (1) 03 P-36 n-Regler I-Anteil Getriebestufe 3 (ms) 03 P-37 n-Regler P-Anteil Getriebestufe 4(1) 03 P-38 n-Regler I-Anteil Getriebestufe 4 (ms) 03 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung 94
P-39 1. Drehmomentgrenzwert (%) 03 P-40 Generatorische Begrenzung (%) 03 P-41 2. Drehmomentgrenzwert (%) 03 P-42 Md-Begrenzung für Umschaltung von mot. auf gen. Betrieb 05 P-43 Zeit der Md-Begrenzung P-42 05 P-44 Drehmomentgrenzwert Getriebestufe 2 (%) 03 P-45 Drehmomentgrenzwert Getriebestufe 3 (%) 03 P-46 Drehmomentgrenzwert Getriebestufe 4 (%) 03 P-47 > Mdx-Relais (%) 03 P-48 Normierung Mdson (%) 04 P-49 Offset Mdson (Hex) 04 P-50 Schaltdrehzahl Drehmomentbegrenzung von Md, auf Md2 (mim1) 03 P-51 Schlüsselwort (Hex) 03 P-52 Übernahme ins EEPROM (Hex) 03 P-53 Steuerwort Betriebsbereit/Störmeldung (Hex) 08 P-54 M19 - Normierung Drehzahlsollwert (%) 03 P-55 M19 - Offsetkorrektur Drehzahlsollwert (Hex) 03 P-56 M19 - Umschaltpunkt (mim1) 03 P-57 M19 - Verstärkung Lageregler (1) 03 P-58 M19 - Verstärkung Drehzahlistwert 06 P-59 M19 - Positionsfenster (1) 03 P-60 M19 - Überwachungszeit (s) 03 (P-61) M19 - Ausgang Positionsregler 7 05 P-63 maximale Motortemperatur (°O) 03 P-64 Festtemperatur (°C) 03 P-65 Leitungswiderstand (mfJ) 03 P-66 Zuweisung DAU1 (Hex) 03 P-67 Normierung DAU1 (Hex) 03 P-68 Zuweisung DAU2 (Hex) 03 P-69 Normierung DAU2 (Hex) 03 (P-70) T ransistordiagnose 05 P-75 Formierung ZK-Kondensatoren 03 P-76 Zuweisung DAU3 (Hex) 09 P-77 Normierung DAU3 (Hex) 09 P-78 Offset DAU1 04 P-79 Offset DAU2 04 P-80 Offset DAU3 04 P-81 Läuferwidärstand Korrektur 03 P-82 Aufmagnetisierungszeit ’X / 05 P-83 Klemrrienfunktionszuordnung Klemme 119 (Hex) 04 P-84 Klemmenfunktionszuordnung Klemme 158 (Hex) 04 P-85 Klemmenfunktionszuordnung Klemme R (Hex) 04 P-90 Steuermerker 09 P-94 Zwischenkreiskapazität (pF) (für Kombigerät) 09 P-95 Umrichtercodenummer (1) 03 P-96 Motorcodenummer (1) 03 P-98 Geberimpulse/Umdrehung (1) 03 (P-99) Datum des Softwarestands Regelung D80/D82 (DD/M/J) 03 95 Siemens AG GWE 462 500.9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
(P-100) (P-101) (P-102) P-103 P-104 Betriebsanzeige 07 nsoii (o/o°) O4 n,st (min-1) 04 digitales Filter 04 Filtergüte 04 P-105 P-106 P-107 P-108 P-109 P-110 P-111 P-112 P-113 P-114 P-115 P-116 P-11Z P-118 P-119 P-Verstärkung n-Regler für C-Achs-Drehzahlistwert (1) 03 Nachstellzeit TN n-Regler C-Achs-Drehzahlistwert (ms) 03 n bei der Umschaltung auf C-Achs-Mode zugelassen wird (mm '). 03 Umschaltdrehzahl auf normalen nlst-Wert im C-Achs-Mode (min ') 03 Schaltparameter C-Achse (Hex) f 08 Geberanpaßfaktor C-Achse sin/cos (Hex) 04 P-Verstärkung n-Regler für normalen n,st-Wert (1) 03 Nachstellzeit TN n-Regler für normalen nlst-Wert (ros) 03 nsoirKanalanwähl (Dez) 04 Normierung nson C-Achs-Mode Getriebestufe 1/(%) / 03 P-Verstärkung Stromregler (Wechselrichter) 04 Nachstellzeit Stromregler (Wechselrichter) 04 Aktivieren des njst-Filters 04 Geberanpaßfaktor (Hex) 04 Flußanpaßfaktor (%) 04 P-121 P-122 P-123 P-124 P-125 P-126 P-127 (P-128) P-129 P-130 P-131 P-132 P-133 P-134 P-135 P-136 P-137 P-138 P-139 (P-140) P-141 P-142 P-143 P-144 P-145 P-146 P-147 P-148 P-149 P-150 Positionssollwert 1 intern (Dez) 04 Positionssollwert 1 intern (Dez) 04 Positionssollwert 1 intern (Dez) 04 Positionssollwert 1 intern (Dez) 04 Positionssollwert 2 intern (Dez)'' \ 04 Positionssollwert inkremental intern (Dez) 04 aktueller Positionssollwert 06 Merker Position = interne Nullmarke (Hex) 04 interne Nullmarke (Dez) 04 max. Impulszaht zwischen zwei Nullmarken (Dez) 04 max. (mpulszahl zwischen zwei Nullmarken (Dez) 04 max. Impulszahl zwischen' zwei Nullmarken (Dez) 04 max. Impulszahl zwischen zwei Nullmarken (Dez) 04 Einsatzpunkt.Kv-Faktor 1(Grad) 03 Einsatzpunkt Kv-Faktor 2 (Grad) 03 Kv-Faktor 1 (Hex) 03 Kv-Faktor 2 (Hex) 03 Multfplikationsfaktor für Bremsparabel (1 0 0 H e 1) 03 Lagezählerstand (Dez) 04 ''Schaltparameter (Hex) 03 Merker für Dre/izahlerhöhung (Hex) 03 Nullmarkenbandbreite (Grad) 03 Ansprechbrbite Relais 1 (Grad) 03 Ansprechbreite Relais 2 (Grad) 03 Suchdrehzahl 1 (min-1) 03 Suchdrehzahl 2 (min-1) 03 Suchdrehzahl 3 (min-1) 03 Inbetriebnahmeparameter (Hex) 03 Suchdrehzahl 4 (mim1) 03 P-151 P-152 P-153 Schlüsselwort (Hex) 03 Übernahme ins EEPROM (Hex) 03 Steuerwort Betriebsbereit oder Störmeldung (Hex) 08 96 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
P-154 P-155 P-156 Pendelsollwert 1 (Hex) Pendelsollwert 2 (Hex) Pendelintervallzeit (s) 05 05 05 P-157 Normierung nson C-Achs-Mode Getriebestufe 2 (%) 06 P-158 Normierung nson C-Achs-Mode Getriebestufe 3 (%) 06 P-159 Kv-Faktor "Haltebremse" (C-Achs-Mode) 08 P-160 Motornennleistung (kW) 04«) P-161 Nennstrom (A) 04«) P-162 Nennspannung (V) / 04«) P-163 Nenndrehzahl (min-1) 04«) P-164 Nennfrequenz (Hz) 04«) P-165 Leerlaufspannung (V) 04«) P-166 Leerlaufstrom (A) 04«) P-167 Ständerwiderstand kalt (mß) 04«) P-168 Läuferwiderstand kalt (mß) 04«) P-169 Ständerstreureaktanz (mß) 04«) P-170 Läuferstreureaktanz (mß) 04«) P-171 Hauptfeldreaktanz (mß) 04«) P-172 Erste Eckfrequenz (Hz) 04«) P-173 Zweite Eckfrequenz (Hz) 04«) P-174 Maximaldrehzahl (mim’) 04«) P-175 maximale Motortemperatur (°C) 04«) P-176 Drehzahleinsatzpunkt Md-Reduzierung wegen Kippgrenze 08 P-177 Durch Setzen auf 1 werden die Daten gerechnet und abgespeichert 04 P-180 P-181 Adresse der überwachten Variablen 09 (P-182) Anzeige Minimalwert 09 (P-183) Anzeige Maximalwert 09 P-184 U/f-gesteuerter Betrieb (Hex) 06 P-185 Anwahl Speicheradresse (Hex) 08 P-186 Ansprechwert (Hex) f Wählbare Relaisfunktion 08 P-187 P-188 Anzugsverzögerung ('s). Abfallverzögerung (s) 08 08 P-189 Hysterese Ansprechwert (Hex) 08 P-190 Versteuerung Zwischenkreisregelung 09 P-191 Offsetkorrektur Zwischenkreisstromsollwert (Hex) 05 (P-192) Lagezählerstand (Rechteckgeber 90 000 Impulse/Umdr) (Hex) 08 (P-193) Lagezählerstand (Sinus-Cosinus-Geber) (Hex) I 08 (P-194) Lagereglerausgang der Funktion "Haltebremse" (Hex) f C-Achs-Mode 08 P-195 Rechenzeitveränderung (Filterfunktion C-Achs-Mode) > 06 P196 Steuermerker für Dämpfungsglied 09 P197 Resonanzfrequenz 09 P198 Dämpfungskonstante 09 (P-199) Datum des Softwarestands Wechselrichtersteuersatz D76/D78 08 *) Ab Softwarestand 08 sind die Parameterwerte von P-160 bis P-176 speicherbar 97 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
6.8 Einstell- und Kontrolldaten Fabrik-Nr.: Parameter Bedeutung Einstellbereich Dimen- sion Werksehige Einstellung Einstellung Einstelldaten DAU (siehe Abschnitt 3.3.3) P-12 Normierung DAU nis,-Anzeige - 200.0 - + 300.0 % ioo.o: / P-13 Normierung DAU P/Prnax-Anzeige - 200.0 • + 300.0 % 100.0 , / Einstellwerte Drehzahl (siehe Abschnitt 3 .3.4) P-113 Drehzahlsollwenkanalanwahl 0 - 3 Dez 3 P-14 Normierung nsoM - 250.0- +250.0 100,0 P-15 Offsetkorrektur nsot) OOOO-FFFF' Hex o/oo Einstellwerte Hochlaufgeber (siehe Abschnitt 3.3.5) P-16 HLG-Hochlaufzeit 0 00 - 32.00 s 4.0 P-17 HLG-Rucxlaufzeit 0.00-32.00 4.0 P-18 Verrundungsgrad 1 0-10 _A 1 0 Einstellwerte Drehzahlüberwachung (siehe Abschnitt 3.3,6) P-21 nmn-Relais \_O_- 6300 min-' 7 P-22 nmin \ 0-1500 min-’ 11 P-23 n < nxl -Relais nx 0 -1Ö000 min-’ 1500 P-24 n < nx2-Relais nx 0 - 16000 min-' 1500 P-25 n < nx3-Re!ais nx 0 - 16000 min-' 1500 P-26 n < nx4-Relais nx 0 - 16000 min-' 1500 P-27 nsoll “ ^ist 0.1 - 11.0 % 3.9 P-29 Einstellung nmax 0 - 20100 min-' ’) Einstellparameter Drehzahlregelung (siehe Abschnitt 3.3.7) P-31 P-Anteil für Getriebestufe 1 0.0 - 120.0 1 32.0 P-32 I-Anteibfur Getriäbestufe 1 5 - 6000 ms 512 P-33 — P-Anteil für Getnebestufe 2 0.0 - 120.0 1 32.0 P-34 l-Anteil fur'Getriebestufe 2 5 - 6000 ms 512 P-35 P-Anteil fürGetnebestufe 3 0.0 - 120.0 1 32.0 P-36 I-Anteil für Getriebestufe 3 5 - 6000 ms 512 P-37 P-Anteil für Getriebestufe 4 0.0 - 120.0 1 32.0 P-38 I-Anteil für Getriebestufe 4 5 6000 ms 512 *) abhängig vom Motortyp 98 Siemens AG GWE 462 500.9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Parameter Bedeutung Einstellbereich Drmeh- sian Werkseitige Einstellung Einstellung Grenzwerte Drehmoment (siehe Abschnitt 3.3.8) P-39 1. Grenzwert Md 0.0-180 0 % 100.0... P-40 Generatorische Begrenzung 0-100 % 80 P-41 2. Grenzwert Mo 0 0- 180 0 % 100 0 P-42 Md-8egrenzung mot.-+gen. 30-80 % 50 P-43 Zeit der Md-Begrenzung P-42 40 - 200 ms 80 P-44 Md-Grenzwert Getriebestufe 2 0.0-180 0 % 100.0 P-45 Md-Grenzwert Getriebestufe 3 0.0-180.0 % "j 100.0 P-46 Md-Grenzwert Getriebestufe 4 00-1800 % TÖO.O P-47 Md > Mdx -Relais 0.0-100 0 %\ 90.0 P-48 Normierung Ma$oM -250.0- + 250.0 % 100.0 P-49 Offsetkorrektur M„sdn 0000-FFFF Hex 0 0 0 0 P-50 Schaltdrehzahl Md, /Md2 0-11500 min-' 6000 Steuerwort (siehe Abschnitt 3.3.9) P-53 Betriebsbereit/Störmeldung 0,0 0 0 -F F F F Hex 0 10 1 Einstellwerte für NC-Hilfsfunktion M19 (siehe Abschnitt 3.3.10) P-54 Normierung nso)| - 250.0 - +250.0 % 25.0 P-55 Offsetkorrektur nson 0000-FFFF Hex 0 0 0 0 P-56 Umschaltpunkt 0 • 8000 min-' 750 P-57 Verstärkung Lageregler 0000-FFFF 1 0 0 0 0 P-58 Verstärkung nisI" 1 - 10 1 2 P-59 Positionsfenster 0000-FFFF Hex 0 0 0 1 P-60 Uberwachungszeit 0.0 - 16.0 s 0.85 Einstellwerte für Motordaten und Leitungswiderstand (siehe Abschnitt 3.3.11) P-63 max. Motortemperatur 0 - 150 ’C 150 P-64 Festtefnperatur 0 - 150 ’C 0 P-65 Leitungswiderständ 0 - 9999 mQ 0 P-81 *) Korrektur Lauferwiderstand 50 • 200 % 100 P-82 *) Aufmagnetisierungszeit 6 - 10 1 8 *) Nur veränderbar, wenn P-51 auf 0 0 1 0 H eingestellt ist. 99 Siemens AG GWE 462 500 9600.02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Parameter Bedeutung Einstellbereich Dimen- sion Werkseitige Einstellung Einstnllunn Einstellung und der DAU siehe Abschnitt 3.3.12) P-66 Zuweisung DAU1 OOOO-FFFF Hex 0 2 7 2\ P-67 Normierung OOOO-FFFF Hex 0 0 0 0 P-68 Zuweisung DAU2 OOOO-FFFF Hex 0 2 74 j P-69 Normierung OOOO-FFFF Hex 00 0 0 P-76 Zuweisung DAU3 OOOO-FFFF Hex 0 3 1 E P-77 Normierung OOOO-FFFF Hex 0 0 0 0 P-78 Offset DAU1 OOOO-FFFF Hex ’ 0 0 0 0 P-79 Offset DAU2 OOOO-FFFF .Hex 0 0 0 0 P-80 Offset DAU3 OOOO-FFFF Hex "" 0 0 0 0 der Klemmenfunktion (siehe Abschnitt 3.3.14) P-83 Klemme 119 0000-0100/ Hex 0 0 0 1 P-84 Klemme 158 0000-0100 Hex 0 0 0 2 P-85 Klemme Ft 0 0 00-0 1 0 0 Hex 0 0 0 4 Umrichter- und Motordaten 3.15) P-94 Zwischenkreiskapazitat (für Kombigerät) 0 - 30000 / pF *) P-95 Umrichter Code-Nr. 1 -10 1 1 P-96 Motor Code-Nr. 101 - 135 1 101 P-98 Geberimpulse/Umdrehung 256 - 32000 1 1024 (P-99) Datum des Softwarestands (Regelung) - 1 **) ) Abhängig yom Umrichtertyp *) Abhängig vom Softwarestand 100 Siemens AG GWE 462 500.9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Parameter Bedeutung Einste! bereich Dimen- sion Werksemge Einstellung Einstellung Einstellwerte C-Achsenregler (siehe Betriebsanleitung GWE 462 500.9011.01 J) P-103 Mittenfrequenz (n^-Filter) 30 - 100 Hz 50\ P-104 Güte des Filters 0 - 6 1 3 P-105 P-Anteil (C-Achsenistwert) 0 - 120 1 64 P-106 I-Anteil (C-Achsenistwert) 0 - 6000 ms 32 P-107 Umschaltdrehzahl C-Achse 0 - 400 min-1 93 P-108 Umschaltdrehzahl Istwert 0 - 50 —ojin-1 46 P-109 Schaltparameter C-Achse OOOO-FFFF Hex _0 P-110 *) Geberanpaßfaktor C-Achse sin/cos OOOO-FFFF Hex 0 8 E 3 P-111 P-Anteil (normaler Istwert) 0 - 120 1 32 P-112 I-Anteil (normaler Istwert) 0 6000 128 P-114 Normierung nson (Getriebestufe 1) -'I200.0 - + 250.0 % 100.0 P-115 *) P-Anteil Stromregler 0.01 - 1 00 1 0.36 P-116 *) I-Anteil Stromregler 0 0 Q 0 - F F F-F Hex 10 0 0 P-117 Aktivieren des nisl-Filters 0 0 0I>x F FFF Hex 0 P-118 *) Geberanpaßfaktor OOOO-FFFF Hex 0 8 5 8 P-119 *) Flußan paßfaktor 10 - 100 % 100 P-157 Normierung nSO|, (Getriebestufe 2) -200.0 - + 250.0 % 100.0 P-158 Normierung nso)| (Getriebestufe 3) -200.0 - + 250.0 % 100.0 P-159 Kv-Faktor "Haltebremse" OOOO-FFFF Hex 0 0 0 A H P-195 Rechenzeit C-Achs-Mode OOOO-FFFF Hex 0 7 6 8 ) Nach Einstellung und Übernahme ins EEPROM (P-52): Gerät ausschalten und nach Erlöschen der 7-Segment-Anzeige wieder einschalten, erst dann werden die geänderten Werte berücksichtigt. 101 Siemens AG GWE 462 500.9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Parameter Bedeutung • Eimtellbereich Dtmen- sion Wtrkseitige Einstellung ' -Einstellung "''''S: Einstellwerte Positionierung (siehe Betriebsanleitung GWE 462 500 9012 01 J) P-121 Sollwert 1 lur Getriebestufe 1 0 - 32767 1 0 P-122 Sollwert 1 für Getriebestufe 2 0 32767 1 0 P-123 Sollwert 1 für Getriebestufe 3 0 - 32767 1 fl P-124 Sollwert 1 für Getriebestufe 4 0 - 32767 1 0 / P-125 Sollwert 2 0 - 32767 1 0 P-127 Sollwert m Inkrementen 0 9900 1— 256 P-130 Anzeige der internen Nullmarke 0 - 32767 ZI ) 0 P-131 Maximale Impulszahl zwischen Nullmarken für Getriebestufe 1 0 - 32767 / 4096 P-132 Maximale Impulszahl zwischen Nullmarken für Getriebestufe 2 0 • 32767 "7 1 /4096 P-133 Maximale Impulszahl zwischen Nullmarken für Getriebestufe 3 0 - 32767 / 1 / 4096 P-134 Maximale Impulszahl zwischen Nullmarken für Getriebestufe 4 0 - 32767 4096 P-135 Einsatzpunkt Kv-Faktor 1 ^''0< 3^0.0 / 0 4 10.0 P-136 Einsatzpunkt Kv-Faktor 2 0 - 360 aN, o 4 2.0 P-137 Kv-Faktor 1 0000-FFFF Hex 0 10 0 P-138 Kv-Faklor 2 0 0 0 0 -F F F F Hex 0 10 0 P-139 Multiplikator für Bremsparabel 0000-FFFF Hex 0 10 0 P-141 ’) Schaltparameter '•QO 0 0 - F F F F Hex 0 0 0 1 P-142 Merker für Drehzahierhöhühg- X 0000-FFFF Hex 0 0 0 0 P-143 Nullmarkenbandbreite 180.0 - 350.0 o 4 337.5 P-144 Ansprechbreije Relaisp 0 - 18.00 Grad 1.00 P-145 Ansprechbreite. Relais 2 0 - 18.00 Grad 5 00 P-146 Suchdröhzahl 1 -4000 -+4000 min-' 375 P-147 Suchdrehzahl 2 -4000 -+4000 min-' 375 P-148 Suchdrehzähl 3 -4000 -+4000 mm-' 375 P-149 Inbetriebnahmeparameter 0000-FFFF Hex 0 0 0 0 P-150 Suchdrehzahl 4 Z -4000 +4000 mm-' 375 •) Nach Einstellung und Übernahme ins EEPROM (P-52): Gerät ausschalten und nach Erlöschen der 7-Segment-Anzeige wieder einschalten, erst dann werden die geänderten Werte berücksichtigt. 102 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Parameter Bedeutung Einstei lbere-cn □imen- sian Werkseitige Einstellung <s. Einstellung Einste11werte Pendelbetrieb (siehe Abschnitt 3.3 19) P-154 Pendelsollwert 1 OOOO-FFFF Hex 0 o'r -4 .. P-155 Pendelsollwert 2 OOOO-FFFF Hex F F E C P-156 Pendelintervallzeit 0.1 - 60 s 0.20 ' Motordaten (siehe Abschnitt 3.3.20) P-160 * * ***)) Nennleistung 0 - 70 kW *?) P-161 *) Nennstrom 0 200 0 A 63.3 P-162') Nennspannung 0 - 500 7 277 P-163*) Nenndrehzahl 0 - 6000 mm-1 1500 P-164*) Nennfrequenz 0 - 400.0 Hz 50,0 P-165*) Leerlaufspannung 0 - 500 268 P-166 *) Leerlaufstrom 0 - 100 0 A 36.2 P-167*) Ständerwiderstand kalt 0 - 32767 mß 54 P-168*) Läuferwiderstand kalt 0 - 32767 mfi 28 P-169 *) Standerstreureaktanz 0 - 32767 mfi 320 P-170 *) Läuferstreureaktanz 0 - 32767 mQ 79 P-171 *) Hauptfeldreaktanz 0 - 32767 mfl 3660 P-172 *) Erste Eckfrequenz 0 - 125 Hz 50 P-173*) Zweite Eckfrequenz 0-125 Hz 100 P-174*) Maximaldrehzahl 0 - 20000 min-' 6100 P-175*) Maximale Motortemperatür 0 - 200 *0 150 P-176 *) "*) Drehzahlemsatzpunkt für Md- Reduzierung wegen .Kippgrehze OOOO-FFFF Hex U/f-gesteuerter Betrieb (stehe Abschnitt 3.3.21) P-184*) U/f-gesteuerter Betrieb OOOO-FFFF Hex 0 0 0 0 Wählbare Relaisfunktion (siehe Abschnitt 3.3.22) P-185 Anwahl Speicheradresse OOOO-FFFF Hex 0 5 F E P-186 Aqsprechwert OOOO-FFFF Hex 0 2 0 0 P-187 Anzugsverzögerung 0.00 - 10.00 s 0.40 P-188 Abfallverzogerung 0.00 - 10.00 s 0.40 P-189 Hysterese Ansprechwert OOOO-FFFF Hex 0 0 10 *) nur veränderbar, wenn P-51 auf 0 0 1 0 H eingestellt ist ★*) Motortypabhängig ***) Nach Einstellung und Übernahme ins EEPROM (P-52): Gerät ausschalten und nach Erlöschen der 7-Segment-Anzeige wieder einschalten, erst dann werden die geänderten Werte berücksichtigt. 103 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Pa ameter Bedeutung Einstellbereich Dimen- sion Werkseitige Einstellung Einstellung Vorsteuerung (siehe Abschnitt 3.323) P-190 Vorsteuerung Zwischenkreisregelung 0.0 - 10.0 Dez 5.0 Dämpfunt jsglied (siehe Abschnitt 3.3 24) P-196 Steuermerker für Dampfungsglied 0000-0100 Hex 0 ) P-197 Resonanzfrequenz 50.0 • 100.0 Hz 96.0 P-198 Dämpfungskonstante 0.1 - 0.38 1 0.37 104 Semens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
6.9 EGB-Hinweise Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) Grundsätzlich gilt, daß elektronische Baugruppen nur dann berührt werden sollen, wenn dies wegen daran vorzunehmender Arbeiten unvermeidbar ist. Vor dem Berühren einer elektronischen Baugruppe muß der eigene Körper entladen werden. Dies kann in einfachster Weise dadurch geschehen, daß unmittelbar vorher ein leitfähiger, geerdeter Gegenstand berührt wird (z. B. metallblanke Schaltschrankteile. Steckdosenschutzkontakt). Baugruppen dürfen nicht mit hochisolierenden Stoffen - z. B. Kunststoffolien, isolierenden Tischplatten, Bekleidungstellen aus Kunstfaser - in Berührung gebracht werden. Baugruppen dürfen nur auf leitfähigen Unterlagen abgelegt werden. Beim Löten an Baugruppen ist die Lötkolbenspitze zu erden. Baugruppen und Bauelemente sind grundsätzlich in leitfähiger Verpackung ( z. B. metallisierte Kunst- stoffschachteln, Metallbüchsen) aufzubewahren oder zu versenden. Soweit Verpackungen nicht leitend sind, müssen Baugruppen vor dem Verpacken leitend umhüllt werden. Hier kann z. B leitfähiger Schaumgummi oder Hausnaltsalufolie verwendet werden. Die notwendigen EGB-Schutzmaßnahmen sind im folgenden Bild noch einmal verdeutlicht. a = leitfähiger Fußboden d =EGB-Mantel b = EG B-Tisch e = EGB-Kette c = EGB-Schuhe f = Erdungsanschluß der Schränke 105 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
6.10 Normen und Bestimmungen DIN VDE 0100 DIN VDE 0106 DIN VDE 0113 DIN VDE 0160 DIN VDE 0558 Bezugsquellen Bestimmungen für das Errichten von Starkstromanlagen mit Spannungen bis 1000 V Schutz gegen elektrischen Schlag Elektrische Ausrüstung von Industriemaschinen Bestimmungen für die Ausrüstung von Starkstromanlagen mit elektronischen Betriebsmitteln VDE-Bestimmung für Halbleiter-Stromrichter DIN: DIN VDE Beuth-Verlag GmbH Postfach 1145 VDE-Auslieferungsstelle Merianstraße 29 1000 Berlin 30 6050 Offenbach 106 Siemens AG GWE 462 500 9600 02 Je SIMODRIVE Betriebsanleitung
Bitte ausfüllen und nach Inbetriebnahme des Gerätes zurücksenden an: Siemens Aktiengesellschaft GWE TQS Frauenauracher Str. 80 D-8520 Erlangen Gerätedaten: Fabriknummer: Typ: ......... Kunden Inbetriebnahme problemlos schwierig Störungen ausgefallene Bauteile Baugruppen: Datum Verbesserungen (Für den Text ggf. Rückseite verwenden) Inbetriebnehmer
An Siemens Aktiengesellschaft SWE TG 21 Postfach 3180 D - 8520 Erlangen Vorschläge Korrekturen für Druckschrift: SIMODRIVE 6SC65.. Betriebsanleitung Bestell-Nr.: GWE 462 500.9600.02 Jb Absender: Name .............................. Firma/Dienststelle Anschrift Telefon Vorschläge und/oder Korrekturen: Sollten Sie beim Lesen dieser Unterlage auf Druckfehler gestoßen sein, bitten wir Sie, uns diese mit diesem Vordruck mitzuteilen. Ebenso dankbar sind wir für Anregungen und Verbesserungsvorschläge.
Ger Änderungen vöfbehaltei Siemens Aktiengesellschaft vom igen 8520 Erlangen Bestell-Nr. 6SC6501-0AA00 Pnnted in the Federal Republic of Germany 12892.0