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GRAMMATIK DER RUTHENISCHEN oder KLEIN Uitffifdjr« i ft von Joseph Lewicki. (Mit einer Knpfertafel.) imsBss'srsa gedruckt in der griech.kath. bischöflichen Buchdruckerey. 18 3 4.
Die Pflicht für die ^Sprache soll besonders der höheren Klasse heilig seyn ; denn je grösser der Antheii ist, welchen ein Einzelner von dem Eigenthum, der Würde, und von allen Vorrechten einer Nation für sich besitzt und geniesst, je mehr ist er äuüh berufen für die Erhebung und Erhaltung seiner Nation nach seinen Kräften mit- zuwirhen. Eine Nation deren Sprache verwildert oder in einem rohen Zustande erhalten wird, muss selbst bar- barisch und roh werden. —........ Schlegel Vorlesungen 's Band S. 54
ri’ji.MMfiTnK.'i M3HK3 FKGGKOrO fit riffifiijiH. GRAMMATYKA WEM© w GALJCYI.
IMPRIMATUR.- Lemberg am 31 December 1832. Vom k k. galiz, Bücher - Revisions «.Amte Köller mpp.
SEINER HOCHWÜRDEN HERRN HERRN LAWROWSKI Custos an dem gr. kathol. Dome zu Prze- mysl, Consistorial - Rathe und Referenten, Doctor der Theologie und Philosophie, Dioe- cesan - Examinator, Ehren - Mitgliede der gelehrten Geselschaft zu Krakau, emeriten Professor der «Religionswissenschaft an der In h. Jo- sephinischen Universität, der Pastoral-Theolog, an dem Ink. Lyceum zu Lemberg, und des Bibelstu- diums d, n. B. an.der theologischen Lehranstalt zu Przemysl, emerit: Rector des,Lemberger gr. kath. General - Seminariums etc. etc. Grundherrn der Güter Wolamichowa, Smolnik, und Lubkow in Ehrfurcht gewidmet vom Verfasser.

Hochwürdiger, Hochzuverehrender, Hochgelehrter Herr! Die vielen Verdienste, die Sie Hoch- würdiger Herr sich um die Kirche, den Staat, und die Wissenschaften erworben haben, bewogen mich Ihrem Namen meine Gram- matik der Ruthenischen Sprache, die wie- wohl nur als ein Versuch angesehen werden kann, ehrftirch’ svoll zu widmen. Ihre gründ- lichen Kenntnisse dieser Sprache, die Sie von Kindheit an zu schätzen gelernt haben, gegenwärtig in derselben predigen und con- versiren, geben mir die angenehme Hoff-
nung, dass Sie meine Bemühungen zu wür- digen wissen werden. Ihr Beyfall wird für mich die grösste Belohnung seyn, die ich je erwarten könnte. Empfangen Sie Hoch- würdiger , Hochzuverehrender, Hochge-* lehrter Herr! dieselbe mit dem Wohlwol- len, mit welchem Sie alles gissens würdi- ge zu empfangen, und in Ihrer zahlreichen Bibliothek aufzubewahren pflegen. Euerer Hochwürden ergebenster Diener Joseph Lewicki,
WIRSüWSh Der östliche Theil der Karpathen, und die Ebe- nen zwischen den Flüssen: San, Wiar, Dnie- ster, Bug, Bob, Dnieper, Przypiec*, werden von einem slavischen Stamme, der sich in seiner Mut- tersprache Russyn** das Land aber selbst Rus nennt, bewohnt. Ein Stamm, dessen Ahnen die Hauptbe- völkerung des grossen Reiches, das Wladimir der Grosse stiftete, aüsmachten, und welches nach dem Tode dieses Grossen und in der ruthenischen Kirche heiligen Mannes, nach der damahligen allgemeinen, aber unpolitischen Sitte, unter verschiedene ruthenische Fürsten getheilt, mannigfaltigen Schicksalen ausgesetzt, theils von den Grossfürsten zu Kijew abhängige, theils in verschiedenen ' Zeitepochen als selbständig be- stehende Fürstenthümer bildete. *) C/kt» , ß'k'rop-s , jH-tKTepTi, Et5M> , Gom, , jK-fc’np'E, IIpHnEq'h. **) Pb'ttHirfe , Hrtpö’47» PStcKia, Pbcs , KpJa P8«k<h. EineRussininn oder Reussinn heisst PbttKd oder Ps«KdÄ, z. B. OHd Pb'ttKd. 1
II Solche Förstenthömer waren auch H a 1 i c z und Wladimir, die eigene, unabhängige Fürsten, (die sich zuweilen auch Könige nann- ten) , zu ihren Beherrschern hatten , und wor- unter ein Roman* Fürst von Ha]icz im Jahre 1200 mächtig genug war, ein Konstantinopel selbst von einem vereinten Angriffe der Rumänen und Walachen zu retten. Nach dem Tode Boleslaus Trojdonowicz des letzten galizischen Fürsten, brachte Kasimir der Grosse König von Polen, im Jahre 1340 Galizien und Lodomerien an die polnische Kro- ne.— Im Jahre aber 1772 bey der ersten Thei- lung Polens, kamen diese Fürstenthümer an das glorreiche Haus Oesterreich.** Oeffentliche Anstalten wurden nach Mög- lichkeit eingeführt, in diesen aber wieder nur lateinisch, deutsch und polnisch gelehrt. Es ward zwar während der Regierung des unsterb- lichen Joseph des Zw*eyten 1785 eine philo- sophische und theologische Lehranstalt in Lein_ berg errichtet, worin denen, die nicht latei- nisch kannten, die philosophischen und theolo- *) Jahrbücher der Literatur. 34 B. Wien 1826, S. 135, Not. 3. — **) Von der Zeit an, nahmen die Beherrscher Oesterreichs den Titel: König von Galizien und Lodomerien, an. Diesen Titel führten schon: Maria Theresia, Joseph II. Leopold II.
III gischen Lehrgegenstände in der ruthenischen Sprache vorgetragen wurden.* Diese Wohlthat des hochherzigen Monarchen wussten die Rus- sinen nicht gehörig zu schätzen. Anstatt diese Gelegenheit als ein Hauptbildungsmittel ihrer Muttersprache fortwährend zu benutzen, sahen sie vielmehr eine Art Zurücksetzung darin, dass sie nicht auch wie die Deutschen und Polen, lateinisch Philosophie und Theologie hören soll- *) So drückt sich LODIJ in der Vorrede zu seiner ru- thenischen Uebersetzung von Baumeisters Philoso- phie (Lemberg in der S'^uropig. Buchdr. 1790) aus: „ OßqHH, H HrtpOAHhIH AOaVh (CE/KHHdpiSm'K) A4A CO- KOKÖntmrw KOtnHTrtKfa , h HrtcvrißAEHiA fotmriv kah- P<I HOmAHÖThlX’K HrtpOAOß'K HfUUHK'K nEpß'fce K'K tptp- (TßSlOqiMI’h rprtA'fc ß'iEHH'fe (1774) W ßWKrlrtrO'lttTH- K'fiHtueiA MotmpXHKßi MtlPIH 0GPGGIH ßo'3Aßn- SKEHTi, Trt?KE ß7v nEpKEKETKölOlfllH rrtdHgiK fprtA'ß /IßOßli (<rfeTrt P1785) npErtcitatcK, hsokhanw ivkocjupehti , HSpAAHßl/KH nptH/K8l|IECTKßl IVKAUpEHTi, K HrtHOM'frAOK'K prtAH •OKOmtCT’ßrt PottmcKrtrO , H OHM^'ß KT» CE/KHKrt- pi'H nHTOrfUJtß'K, HJKE KM KTi rttHTtpHErtCK C/TrtKEHtKOrM MSßUffc Cßoe/HT» HrtgKH ZltOKOmSAptKiA, H KOCOtAOKtKiA CrlßUMdTH JKtrlrtdH , KOKMm'h HEOt|’fcHtHHM4CK KdrtrOA'fr- 'TtfHTßO.tt'K , CietTK K{E<HH<1Ot'rHK,feHUiK/M'lx , KTvKECflpEKO IjrtptKOm'K E’IßCßtKCTK'K Oj'HHßEptHTET'fc PötKHX'K Kri- Jä.EAP'ß • H Op(KTE<1EK nOtTrtßAEHie<M'K IV fipKtHO(l<W<T>T- urtro ßEAHKOAEpiKrtßHrtro ICOGlH’tl EToprtro oyß-fcu- NttHi», h w npEtß'fcTdtHUiflro dGOIIOZlÄfl ßTOp^ro HOBObTtitpjKAtHTi.
IV ten, und trugen selbst zur Wideraufhebung die- ser Anstalt an. — Indess ist nicht zu zweifeln , dass an deren Statt wenigstens in der Theolo- gie, das immer dringendere Bedürfniss, eine Kanzel der Mutter-und Kirchensprache herbey- filhren werde, wie deren bereits in den übri- gen k. h. Staaten, zu Prag, Olmütz, Grätz» Laibach etc. bestehen, um die künftigen Volks- lehrer in ihrer Sprache doch auch wissenschaft- lich zu orientiren. Gegenwärtig wird in Galizien die russini- sche Sprache (Dialekt) im ganzen Sanoker Kreise von mehr als 91848, im ganzen Przemysler Kreise von mehr als 160800, im ganzen Zol- kiewer Kreise von mehr als 165440, im gan- zen Samborer Kreise aber von mehr als 224626 * gesprochen; dann im Lemberger 73559, Stani- slawower 165282, Stryjer 167669 (eo«kh) Brze- zaner 143288, Zloczower 147413, Tarnopoler 137968,Czortkower 108594, Kolomaejer (rs'qtMw) 155862, Bukowiner Kreise 100271, im Ganzen bey zwey Millionen. ** Auch im Jasloer und *) Polen, oder eigentlich die den lateinischen Ritus ausüben, sind nur 4oooo; von denen ioooo Mazu- ren bey Sambor, von. der Bona, Königinn von Po- len ins Land eingeführt, die übrigen 3oooo zer- streut, theils deutsche Kolonisten, theils Russinen, die sich zum lateinischen Ritus bekennen. **) Schematismus u. v. Cleri Dioeceseos gr. Cath. Pre-
Sandezer* * Kreise in den Gebirgsgegenden, von mehr als 121930 Einwohnern wird die- se Mundart mit wenigen Meinen Veränderun- gen im Tone und Endungen, und einigen dem Slowakischen sich nähernden Ausdrücken ge- sprochen. Im Reszower Kreise aber bey Ran- czuga und Lezajsk, der bis auf heutigen Tag noch nicht ganz polonisirt ist, leben 10000 Ru- thenien, die äusser der Kirchensprache, wenig von ihrem Dialekte beybehalten haben. In den übri- gen Kreisen Galiziens als: Tarnower, Boch- nier, Wadowicer, ist dieser Dialekt ganz und gar unbekannt; weil diese Strecke Landes von Mazuren bewohnt ist, die einen Zweig der Po- len ausmachen, und den mazurischen Dialekt,** misliensis 1831. Schematismus universi venerabilis Cleri Archidioeceseos Metropolitanae GraecoCatho- licae Leopoliensis pro anno Domini 1832. — Leo- poli impressum in Typographia Petri Piller. — *) Welche Ortschaften von den Russinen bewohnt werden, siehe: Shematismus u. v. Cleri Dioeceseos gr. Cath. Premisliensis, a. 1831.—pag, 170-—179 et seep pag. 54 et seq. **) Beyspiele des Mazurischen Dialektes: Uciekla ini pzepiörecha w proso, A ja za nia nieboracek boso; Kazst mi s^Q pani matki pytac, Cy pozwoli pzepiöreckQ chwytac?
VI der mit dein Polnischen fast die nähinliche Spra- che ist, sprechen. A chwytajze möj synecku, chwytaj, Tylko jej si<j piörecek nie tykaj, A jahze ja, pani matko, chwytac, Zeby jej si? piörecek nie tykac? Tza zastawic, moj synecku, sieci, To ei sama pzepiörecka wleci. — « « « Pocozescie pzyiechali, Moi inili gosci ? lezliin warn si§ spddobala Ojca , matki proscie , A ja sobie pöjd? za piec, W zecy bijdQ ptakac; A wy na to nie zwazajcie, Tyiko targu dobijajcie A b^dziemy skakac. — * * * Na piervvse zaloty, Stracilem se zloty Jesce mi join nie chcom dac. Dadzom ci jom dadzom, Do doin pzyprowadzoin, Tylko tzeba pocekac. — A za drugi talar Matom nie osalal, Jesce ini jom niechcom dac, Dadzom ci jom dadzom, Do dom pzyprowadzom , Tylko tzeba pocekac. —
VII Der Russinische Dialekt erstrecht sich von Zolhie- wer Kreise weiter hinauf in das russisch-polnische Gebieth, in der Gegend von Zamosd und Chelm, wo die Einwohner ihren eigenen Bischof haben, und eine besondere Dioeces bilden, ihrer sind gegen 3Q555.* In Russland erstreckt sich diese Mundart über Podolien, Volhynien, Rijow und *) Katholik, Monat Juni 1831. Anmerkung. Beyspieie des M i n s h i s c h e n (weissrussi- schen)Dialehts, weicher in Lithauen noch heutigen Tages gesprochen wird. (Lud Polshi L. Gol^biowshiego.) Oj ciomna, ciomna na dware; Oj ciomniej taho za dwaroin; Bajary worota oblahli, Pasypali zalota na shami. Da chadziac, pachadziac po dwaru, Da prosiac, paprosiac Tacianhi. — Tacianha tatulhi prasita: Darazy, tatulha ! darazy! Da sto czyrwoncow zaprasi; Tahda mienie matadu addasi. — Zwinieta hamora, zwiniela, Ildzie naSza Tacianha sidziela, Tonhija abrusy zathala Myslaini wzory pahlala. Pryiechaw Wasilho sam dziesiat, Pusciw haniki u wiszniow sad, Da nia daw abrusow zathaci, Da prasiw z saboju siadaci.— IXie siadzi Tacianha boham , Ileto tabie nie z naroham! Siadz sabie prasciusienha, Budzie tabie milusienljg.— Da ciraz möj dwor, da ciraz möj dwdr. Da ciaciera laciela ;
VIII die Ukraine, wo sie von mehr als 5 Millionen* Einwohnern noch heutigen Tages gesprochen wird. Da nia daw mnie Boh, nia sudziw mnieBoh, Za kalio ja chaciala ! Z him stajäia, Rozmawlala, Da podaranki brala; Z kaho kpita, Siniejaia sia, Saina tarn« dostala sia.—• Wyjdu ja da na ganoczok Hlanuja da na krasaczki, Az mai kraski zianuc, Az mai ruczki wianuc. Zjajcia krasaczki, zjajcia, Mniez was nia nasic? Ja adzin wianok zwita, Da i toj pawiesita. ü kamory na prutaczku Na jadwabnym sznuraczku Na czyrwonay nitaczca, Mienszaj siastryczaczca. — Da prapojn! prapoju! Da Taciankin tatnlka, Da prapivv swajo dzicia, Da na nawym ganaczku, Da za miadu sklanaczku, Za haretki czaraczku. Da traz byio propiwaci ? Kim budziesz pasylaci? U krynicu, Pa wadzicu, U szery bor pa brnsznicu? — *) Tableau de la Pologue ancienne et moderne d’ apres Malte Brun par Leonard Chodzko T. 1. Pag. 5o6.
IX Auch der ungrischen Bewohner von Mun- Itacs, ünghvär, Eperies, (nach den neu- esten Diöcesan - Angaben über 500000* an der Zahl,) darf hier wohl erinnert werden, die einen wiewohl sehr, stark mit ungrischen, slo- wakischen Wörtern vermischten russinischen Dialekt sprechen , sich selbst Russinen (Ruthenier) nennen, und von den Magyaren, Orosz- e m b e r e k (Russi homines) genannt werden. ** Die russinische Sprache (Dialekt) wird also von mehr als 8 Millionen Menschen gespro- chen, verdienete daher einen angemessenen Platz in der Geschichte*** der slavischen Sprachen. *) Schematismus venerabilis Cleri Graeci Ritus Cathol. Dioecesis Mnnkacsiensis, 1829, item: Schematismus venerabilis Cleri Gr. Rit. Cath. Dioecesis Eperies- siensis i83o. Porro: Grammatica Slavo-Ruthena seu vetero- Slavicae , et actu in montibus Carpathicis (ex parte occidentali) parvo-Russicae ceu Dialecti vigen- tis Linguae edita per Michaelem Lutshay (dSHKrtH) Parochum et V. A. Diaconum Unghuariensem actua- alem Serenissimi Principis et Ducis de Luca Capel- lanum auiicnm. Budae Typis Reg. Üniversitatis Pe- stiensis 183o. Praefat. pag. IX. *♦) Diese ungrischen Russinen nennen sich zuweilen Russnaken; wir Galizianer aber sind und heissen Russinen Pt5«HHw, unsere Sprache taswK'k PtfttKiH. Linde , in seinem Polnischen Wörterbuche (Siow- 1 *
X Dass hie und da einige Eigenheiten in der Art die, Wörter auszusprechen , in einigen Ge- genden diese, in anderen jene Wörter mehr im Gebrauche sind, darf nicht einmahl erinnert werden, da diess auch der Fall mit allen Spra- chen ist. Nebstbey übt ja auf diesen Dialekt die polnische und die deutsche Sprache einen um so entschiedeneren Einfluss, als dieser Dialekt jetzt* * nur unter dem Volke herrsche, und durch keine Literatur (im strengeren Sinne) fixirt ist. Die Literatur dieser Nazion (oder dieses Stammes) war in dein X, XI, XII, XIII, XIV, XV Jahrhunderte, mit der Literatur der Hoch- russen, die nähmliche. Beyde Stämme bedienten sich in der Schrift der jetzt sogenannten Hirchensprache, und jeder trachtete nach der angenommenen Grammatik nik J^zyka Polskiego, w Warszawie 1807) konnte wohl von diesem Dialekte eine Erinnerung machen ; was leider unterblieben ist. — *) Bis zum 17. Jahrhunderte war der Russinische Dia- lekt, Sprache aller Fürsten und vornehmsten Häu- ser in Lit hauen, Volhynien, Podolien, Ultra i n a und Galizien; dann wurden in diesem Dialekte alle Gerichtsbarkeiten abgehalten, und für genannte russinische Länder alle Privilegien er- theilt. — Vergleiche: Czasopism Nanh. Ks. publ. I, Oss. Rok. II. 1829, Zeszyt 3. pag, 65, 64, 67. —-
XI und Wörterbildung, theils griechische Wei- he zu übersetzen, theils im Originale, am mei- sten in Prosa religiösen Inhanlts zu schreiben. Auch die Poesie war meistens nur religiö- sen Inhalts. Von diesen Jahrhunderten besitzen wir die meisten Werke, welche in der Kirche bis heu- tigen Tages gebraucht werden. Alle hier auf- zuzählen, gestattet der Raum nicht. Wer sie kennen zu lernen wünscht, der lese Sopikow Ohmt’K PottiHtKoa EHKai'orpa^fK, I. Band. Doch verdienen genannt zu werden: Chronik von Nestor, einem Basilianer- Mön- che russinischen Stammes. Die Ostrogische Bibel, welche Fürst Kon- stantin von Ostrog, Nachkomme der russinisehen Grossfürsten", dazuinahl das Kleinod seiner Na- zion im Jahre 1581 auflegen liess. Es war die erste Ausgabe, w’orin alle Bücher des alten und neuen Testaments enthalten sind. Dass die- se Ausgabe den Gelehrten* russinischen Stam- *) Die Ausgabe der Ostrogiscben Bibel vertraute Fürst Konstau t i n dein Erasmus Smotryski, Vice-Hauptmann von Kami eniec, Vater des M e- letius Smotryski, an, welcher vom Fürsten durch grosse Geschenke dazu bewogen wurde. (Ver- gleiche. Jacob Sutua-Saulus et Paulus Rn- thenae tmionis Romae 1666).
XII mes zu geschrieben werden muss, darf Niemand läugnen. Zyzanija Laurentyi, schrieb im Jahre 1596 eine slavische Grammatik. Smotryski Meletius,' weltbekannter slavischer Grammatiker (1618) war ebenfalls ein Russine. PamwoBerynda, gab ein slavisches Wörter- buch mit gemeinen russinischen Wörtern über- setzt. 1627. u. a. m. Als aber die Gelehrten jener Jahrhunderte unter dem Volke die gelehrte Büchersprache, ungeachtet aller Bemühungen nicht einführen konnten, fiengen verschiedene Schriftsteller sich mehr dem Volksdialekte jener Gegend zu nä- hern an, in welcher sie schrieben. Hiermit wur- de der Grund zur Tbeilung der Litteratur ge- . legL Im russinischen Dialekte wurde schon 1517 eine Bibelübersetzung aus der lateinischen Vul- gata durch den Doktor der Medizin Franz Skorina * *) Herr Domherr Johann Lawrowski Custos an dem grichisch - Katolischen Dome in Przemysl (IlfptdiMLUrUi) besitzt ein paar Bruchstücke der Uibersetzung des Fr. Shorina, als: die Bücher Moyses; das erste limw fängt mit 2j. Kapitel 5. Vers bis zu Ende; dje Vorrede zum zweiten Buche ist mangelhaft, es fehlt das erste Blatt, übrigens
XIII aus Polock zu Prag in Böhmen gedruckt, wel- cher wie möglich der Volkssprache näher zu kommen bemüht war. Die Lithauischen Statuten waren auch im russinischen Dialekte niedergeschrieben. Die be- kannteste Ausgabe der Lithauischen Statuten ist die Mamoniczische, unter dem Titel: GTrtTtfT'h KEdHKOrO ^KHASTKrt dtTOßeKOrO OT*h HrtACHCHtnprorXprt KOpOdA «SCO rKrttTH jrKHKHrffOHTrt TpCTCCO Krt KOpOHrtlftH Kls Kprt- KOK« ; pöKtf 1588. ^p^KOKrtHO K KMHKOrfTh rHCtTC fiHrtrtfHMKO/ft'h K*h 4p8- KdpHH 40/ft8 MrtrftOHHHOK. SrtfKKH H np&KH- dhA KOpörtA «PO rttdCTH , --- in — Zacharias Kopysteriski Archimandrit im kijowschen Kloster, schrieb Homilien, Predig- ten und Palinodia. ist das ganze ziemlich gut erhalten; das dritte und vierte ist ganz, das fünfte ist auch mangelhaft, reicht nur zum 3o Kapitel 10 Vers. Das andere Stück fängt mit der 114 Seite an, auf welcher: Khhfh ßTepwH • tpiptT’ß'K d. i. 23 Kapitel 16. v. bis zu Ende; dann folgt das 3. Buch der Könige Kuhph mptTHH tpiptTß'K ganz; endlich folgen: Kuhth »itTßtpTH tpiptTßTi bis zum 10 K. 9. v. Die Blatter des anderen Stückes sind viel besser erhalten, als die, der Bücher Moyses. — Diese zwei Fragmen- te gehörten ehemals Herrn Peter Bielanski, Bischof von Lemberg, Halicz und Kamieniec. —
XIV Azarias Mohilow Jereomonach schrieb 4625: KffHrrt O ßtp'fc «cAHHOH CKATOH COKOpHOH xlnoCTOdCKOH l^CpKKC IIOA'b pOCb^OKTv l^fp- KK€ ßCXOAHCI'* noArtGTCA. in '«-to. Unter Peter Moghila wurden die Predigten des Patriarchen Kallistus aus dem griechischen über- setzt, und in Kijow 4637, gedruckt, — OVrtHredte OyMHTedhHOe «IdKO Krt3nHA tin KrtTKAtfro IleA'fcrtto h ckatr oypoHHCTMA np€3'h G. OTt|rt HdtUCCO KrtrfrfitTil , CKA- T'fiHtnoro Upxi’enhcKonti KoHCTrtHTHHonod- CKoro h KCMCHCKoro IlrtTpitipK^, no rpci^Kb HfinHCdnoe, rt Tcnepfvlip KTOp« HOKO 3'K PpCt^- Koro h CdOKCHCKoro i.ßwKn nn PScckih npt- rtOKieHOG. EdrirOCdOKCHHSni'h JK€ H nOGCdCHi- entiy incne npcutdCKHoro kt» Eos'fc ero nnt- nocTH roeno^HHn 0TKn IIcTpn Morndw Mn- Tpono/iHTki KfeßCKoro h npo: ßhiApb’KOKnrio KTi G. KCdHKOH dnvp'fc H£H6pCKOH Rl^KCKOH PoKb 1Ö37 EvrbcTn 22 ^ha. Im grossen Moghilischen Eucholo- gion, sind von ihm mehrere Reden abgedrucht. Joanniky G al a towski .Rektor der Ri- jowschen Akademie schrieb; ILiiohg pasbarfcHiA Lemberg 4663. 2. Bände, in Folio. Derselbe verfasste auch ein Werk unter dem Titel:
XV Mcei'd nprtKAHKhiH lurh Xproci Gsrh fiSKlH OTIi iWHrtTKS CßtTrt, (Ip€3'h ßf'fe K'fcKH rtfO4€41'h OTIi Eofrt WKtlfflHHMfl H OT*h rtro^CH O'iHKHKfIHHktH Kli OCTrtTHMH Nrifikf A*1A SKrtKCHA riro^fKOrO Hrt Cß'fiTli H0- tdrtHHWH, HO npFKTK) 3<Kk CßOS^Th, 3rt KdrtrotnostHi^rfi'h ßweoqc ß'ß Est npcsea: Oqd HhHOK€HTM ri’3l«*1A EpXHrtWH^pHTM G. fi. rI^: ZUupM nencpeKOH GTdvponHriH G. ß«£d: HrfTpirfp^H KoHCTrtH: tvrh Hf^o- «TOHHOrO lepOrWOH: [ortHHKM rrtdATOKCKOrO EpXH/MrtHApHTM 'ffpH'fcroßtKoro 311 Tvno- rprfzfüK Efeso EcHcpcKOH in 4 to‘ 3«pq,dd0 £0 npCKSpeHA H rtdTßtw- inrtro 3p03b<lKHA KtpKI CßATOH , Gd- KprtrfKHTlVßli ACCATOCdOßi'A ElKIA rp’fcftO- (klA£Hm 'i£dOK'fc'f€£KMX'h 4NCEflkMrh H CK^KHdili rtfOAGrHIi npHdHHHCV HptS'h iTfCHS ß*h Eortf np£K£dCKHoro ero Muth Iw- ilitMUidneKoro Gnnn Ekok. Eddui^. h Kikncffqrt ÜOAOdfKore, HA*ffKH'fi«Tp<iTopi4 MCTpOHOrtfH EieKiKOH H0K0enoptI/K£HH0G. 3ii Tvnorp n|/tH Gtoh Okhtmh Ovhcr«k0h Mqrt OKTOßp'i A $HA ß., poßtf km^h- in 4>to. KdTHKHfii^'ß rfdSö HfröKrt ^pHCTi'rtH- (KrlW ßKöpOTq'fe 3'ß poSHfaJftli HßTOpOßli 3f- KprfHHdA Kli 4föqC3f<cK Ilpe.MMCKOH 3«1 K/uiroerfoßeHtGrHil meHC ßii Eorb Ilpeßc-
XVI rt€GHoro Gro dtütrn Oqd Hh HOKCHTtA ßKHHH4KOro MdTHO EtkIVK) llpd- KoedrtKHoro Gnnrt IIpfrfthieKoro, GdrftsopeKo- ro H 3€rH<rfc GrtHOljKOH 0r0<1O(IKHf JrtA. ßirh C. OßHTfrtH OyHCKfKOH TvnOrff'h H3W- EprtJKCHHrtA. Pok8 ESKOro^ftHG in!2mo. Anton Radilowski Arcliiinandrit Rijewo- peczerski schrieb : Oropo^OK'h IIp: EoFOpO^R- 4^1 und fi'fcHcq'h XpHCTOKTi 4688* GOKprtHfeHpHntUKOK'h KprtTKOG, JbjCOK- Hhf<ff*h OeOBOift'h nOTpCfiHOe. Gtfnprttdb 1722. Mit vielen polnischen Ausdrücken vermengt, weil es in Suprasl ganz in Polen gedruckt ist, hat aber dessen ungeachtet echt russinische Aus- drücke. EorOMOKtA HprtK0$NHT£<1HrtA. ZfßOK 1752. ErtMrtTKH JKHTfA HCBCtHrtrO Hrt 3€rftdH *(€- pCS'h C0<c4HH€Hfe CTi EorOMTi H CKAThtdtH «jro Hrt KtAKT» 4«Hk Kli CC^dtHOH pdS'hnö- dOJKCHhie K*h BrtrtrOMKTi'ro XpHCTifrtHCKO- Ch np0H3K0rt€Hi<cdrb ßddtTHTCdtTKrt polnischen Lettern gedruckt, die Sprache ist gemischt. *) *) Unter gemischt, verstehe ich das, was theils rach der alten (slavischen) Grammatik, theils nach dem jetzigen gemeinen Dialekte konstruirt wird , keines- wegs aber ist die Sprache gemischt , wenn man statt polnischen, deutschen, lateinischen, und andern
XVII Julian Dobrilowski übersetzte II o in i- lien, unter dem Titel: Urt^KH JlrtpO^irt/IHMA Hrt fKÄ’fe/IH H ckatii oypoMHtTMA q^rwr© Pok'S , 3*h 6- vdHredi’H no^rtSrh ©EpA^S rpcqKiiro pneno- rt05K£HHW^'h, 0% npH4rtH(<crfTh npH K0HqH Hrf- ÖKH np« UtilWE'fc » ÄKOK'h HdbK'h fiptt HOrpC- ECHIH, H Hrt ÜATKH CKATrtfO KMHKrtroITo- CTrt, O CTprfCTAJCE XpHeT0KWX'b 3*h GrtrtfifH- CKO- PbcKitro Hrt np0eTMH H n0en0HHTKIH fnSMKTi PStKifH npertOlKCHtA K*h /Irtvp'fc Ü0- 'frt€KCK0H 1794. Am reinsten russinisch , ausge- nommen die Orthographie. EÖKKrtpk CdrtK€HOpScKrtr0 taSMKrt K*h Hrt- cTrtKrtCHfro fOH0tnecTKrt e% uiKOrtrtX'h nrtpn^i'- rfAHEIX'h, KT0p0€ HSAriHife. dfiOE'E 1810« lOrtHH. KOTArtpCECKHrffh, Hrt rffrt- dopocetHCKiH tnSKfK nqttrtHijoErtHrtA G.n.i808a HrtpoA0fi,fcqfrtHite hah Grf0fi0 K*h Hrtp04tf Krt£0rtHM£eK04f&. 110'trtefi'h 1768. Ein Buch, worin äusser slavischen Erzählungen, meh- rere Artikel im russinischen Dialekte recht gut technischen Ausdrücken, echt slavische, das ist ver- altete ruthenische Wörter gebraucht, z. B. KhÖIUHTS OT'k IlttTri E’fctTh p^OtTHS npi’A]^ , 'I’TO nprtSAHHKT, CTpOHTtA Hrt AtfHrtHCKHXT, CTpSAXli. 2
XVIII abgefasst sind, ausgenommen die Orthographie, die ganz unter der Kritik ist. Gerichtliche und öffentliche Akten im rus- sinischen Dialekte und mit der russischen Kur- rentschrift (GKoponHrk) geschrieben, welche in verschiedenen Oertern Galiziens aufgesam- melt worden sind, und in dein Archiv bey den Bernadinern in Lemberg sich befinden, belaufen sich auf 100 Bände. KpHCTfafKKrtA nOpAßS KrtT«XHC- ma HoprffdrtHfiro K*h noiia’fc n^pd^'t- AdHM^'h 3d ErtrtrCM0K€HiG4Th QPO OpCOCKA- qKHCTKti Kvp*K MHXrtttdrt dcK'fcnKiiro 6nf- eKonn nep€dfwcKrtro,Grt*MKopcKrtro, G»i ho q- Krtro C0«TrtKd«HH*1A. TvnOdTh H30KprGK€H- HrfA ßli rprtÄ’fi nUMKHW KprtrttK- tKriroßectf'tHrtHqtrt nciprtHtKrtrOpOKtf 1815 in8. ßTOpOQ H3ArtfH<£ K*h HcpftHKlWAH l85^* Jeder von diesen Schriftstellern, schrieb nach eigener Grammatik und gebrauchte Wen- dungen und Ausdrücke, die ihm die geläufigsten waren. Was die Poesie anbelangt, so findet man fast in allen Vorreden zu den Kirchenbüchern einige Strophen., verschiedene geistliche Ge- sänge und Bruchstücke verschiedenen Inhalts t in welchen meistens nur die Sylbenzahl beo- bachtet wurde. Die Sprache in'den Versen ist grössten Theils gemischt.
XIX Da die meisten Verse, nicht nachdem Ton, sondern nach den Sylben abgefasst sind , so spre- chen sie das Ohr minder angenehm an. Im Gegentheile sind die ächten Volkslieder, die vom Munde zu Munde überliefert werden, viel angenehmer, weil in denselben das Sylbenmass nach Möglichkeit beobachtet wird. Sammlungen ähnlicher kleinrussischer Volkslieder, sind von mehreren Liebhabern der Volkspoesie schon längst geschehen , und in Russland und Galizien ** in mehreren Ausgaben erschienen. Da bis auf heutigen Tag ungeachtet der Ver- sprechungen mehrerer ruthenischen Gelehrten, keine russinische(ruthenische)Grammatik erschie- nen ist, (ausgenommen die Pawlowskische ** in *) Piesni Polskie i Rushie Ludu Galicyjsfciego, z Mu- zyha Instruinentalna przez Karola Lipinshiego zebrat- i wydat Wactaw z Oleska w Lwowie 1833. CcKpaKie HapoAHMX'K PbtCKHX'a II'KttK'h ci» kx-e To- «IOCcMIH Hrt nertOaiKrtli Hmih n P <1 'f "K ntHrtTriHo k-e Tunorpa^ia roptuirc oy'UkmqM. 1790. IppTMfßrf OlIßlT'K COKprtHlA CTrtpHHHßtX «MrtdOpottlH- tKHKli H'KttH'K 8. 1819. ---- II'fctHHKTj A/1A npeKpriCHhlX"!» A'fcßSmtK'K 2 TOrttW 1820. IloriOßrt, HOK-fcHmiH ß«OK- qiia K nouHMH h'&chhk'k 8. 6 To<fl-— Krt/iATH/uiHn V V V ” Hoß’feHmtH KttOBlfllH n-fcCfHHffKTi H4H nortHoecoKprtHte etAKaro pox«! n'fcctH'k, u. a. in- *♦) PpiirtfrtirfTHKrt MrtrtopottiHtKrtro H^p-troA , h<ih Tp«i<«-
XX hochrussischer Sprache) so wage ich meinen Ver- such der russinischen (ruthenischen) Grammatik dem gelehrten, slavischen Publikum, als auch meiner Nazion vorzulegen. Der Hauptgrundsatz, der mich im Nieder- schreihen dieses Versuches leitete , war der Volks- gebrauch , welcher durch gesunde Kritik von dem , was durch mehrere Jahrhunderte in einigen Ge- genden polonisirt wurde, wohl zu unterscheiden ist. In der Bearbeitung dieses Versuches, konnte ich mich keineswegs nach den schon existirenden mehr oder weniger in diesem Dialekte geschrie- benen Büchern richten, weil die Schriftstel- ler keine allgemeine Grammatik beobachteten > sondern jeder nach seinem Gutdünken han- delte. In allen Theilen der Grammatik trachte- te ich nach Möglichkeit über diesen Dialekt aus- kunft zu geben; ist es mir gelungen, so fühle ich mich reichlich belohnt, sollte ich aber einen Fehlgriff gethan haben, so will ich durch den <MrtTH'HtKOe nOKd3(1Hie CÖqittTKtHK'EHlIIHX'K OTrtH'ÜH, OTArtHHKUIHX'k «Mrt40pO«(HtK06 Hflp'fr'He O*F*k HHCrrfCO PottiHtKrfrO M3 hl Kd , CO np0K0!«A«ie,K06 prtSKMrttH no CtrtfS nptAfM’fcTÖ Srtrtl'fr'MHTArtfH H COH IHfHIArttH» Gc-i> '(HH. fld. ürtKAOKCKlH. C. II. K"E THtlcrp.ljjllf ß. Ildd- KHJhipHKOßri 1818. Tod*. 24 Seiten. Schon anfder24- ten Seite fängt das kleinrussische Wörterbuch/ an.
XXI Rath dieses Dialektes bündiger Männer, die Mängel, nachdem ich solche werde eingesehen haben, mit dem innigsten Danke berichti- gen. Im Anhänge habe ich einige Beispiele ver- schiedener Schriftsteller die in diesem Dialekte et- was geleistet haben , nach der Reihe angegeben, um zu beweisen, wie schwer es Jedem gekommen ist, von der slavischen Schule zu dem ächten russinischen Dialekte (gemeinen Volkssprache) zurückzukehren, und um dem gelehrten slavi- schen Publikum ein ausführliches Gemählde der russinischen (ruthenischen) Mundart zu geben. Endlich glaube ich, mich in der'deutschen Sprache der Ausdrücke: Russiniecbe Sprache (Russinischer Dialekt) , Russine , Russinen , mit Recht zu bedienen ; weil sie mit dem Ausdrucke , PöctHHM ,* mit welchem sich die Bevöl- kerung! Galiziens und Lodomeriens selbst nennt, vollkommen übereinstimmen. *) Das Wort PöttutcK ist abgekürzt aus PlhtüiKHm»; in der vielfachen Zahl sollte es haben: Pthtümt und abgekürzt PöttHue; da aber die Aussprache des e als Vokal im gemeinen Leben mit tu ver- wechselt wird , so, dass es schwer zu unterscheiden
XXII Einige Schriftsteller * * bedienten, und be- dienen sich in unseren Zeiten, um die Rutheni- sche (Russinische) Bevölkerung Galiziens zu be- zeichnen, des Wortes „Russnak oder Russniak (Russnaken)“ welcher Ausdruck keineswegs ge- gründet ist. — Die Russinische Bevölkerung Ga- liziens hatte ja viel früher existirt als die genann- ten Schriftsteller zu schreiben anfingen , und sie mit den Namen Russnak, Russnaken, betitelt haben. Die meisten Schriftstell er, die latei- nisch schrieben, ** als auch der römische kommt, ob e oder w gehört wird, und da wir es mehr mit m als mit e aussprechen, und alle Sub- stantiva, die in der E. Z. auf Ti ausgehen in der V. Z. u bekommen, so schreibe ich auch P&tKHht. *) Kraters Briefe über Galizien. —- Rohrers Versuch über die slavischen Bewohner der österreichischen Mo- narchie. Wien 1804. Csaplovits—Kriebel—Koppen "Biber Völker und Länderkunde in Russland 1822. IHaffarik Jahrbücher der Literatur 1831. 53. B. Anzeige Blatt. S. 21. Geschichte der slavischen Sprache und Literatur nach allen Mundarten. Ofen 1826.8.141. — D. Hassel Geographie. Weimar 1819. Seite 412. 2-ter Band. **) Boguphal in Chron, Polon. — Dlugoss. Hisloria
xxin Hof * *) in allen seinen Bullen nennt die Bevöl- kerung dieser Gegenden: Gens RuthenaNatio Ruthena, Rutheni, Roxolani, und ihre Sprache; Lingua Ruthena. Die deutschen Geschichtschreiber, als: Schlözer, Gebhardy, Hoppe, Engel, die die Ge- schichte Galiziens in ihren Werken behandeln 9 bedienten sich der Ausdrücke: Ruthenien, Roth- russen, Rieinrussen, Reussen ** nie aber des Polon. — Zahiski. Literae ad Familiäres.—Barthel. Zimorowicz. Viri illustres. Leopol. 1671. *) Bullae et Brevia Summor. Pont. Cong. Ruth. O. S B. M. concernentia. Poczajoviae 1767. **) Auch Rohrer, der grössten Theils in seinem V. über die S. B. der Oest.Monarchie den Ausdruck: Russnaken gebraucht, sagt im II. Theil S. 16. Zuerst singt der rutheni sehe 'Bischof in rutheni scher Sprache seine Gebethe am Altäre. Seite 82. Der ruthenische Priester ist gewöhnlich seiner Gat- tin etc. etc. Man kann dem ruthenischen Clerus die Gerechtigkeit nicht versagen, dass sich derselbe vor dem.........an Sittlichkeit auszeich- ne. Seite 87. Der zweite Mann dessen Kopf ich als den gebildetsten im ganzen Lande er- kenne , ist der ruthenische Bischof Ant. Angel- lowicz in Przemysl. S: 88. Das ruthenische Seminarium, in welchem gegenwärtig allein über 200 Zöglinge, grössten Theils r u ss i s ch en Volks-
XXIV Wortes Russnak, Russnasen. — Eben so wenig wor- den unter der polnischen Regierung, die Russi- nen von den Polen , von denen sie damals die mei- sten Unbilden* * erdulden mussten, mit dem Namen Russnak, Russnaken belegt. — Alle polni- schen Geschichtschreiber **, sowohl früheren als jetzigen Zeiten , um diese Bevölkerung anzu- zeigen, bedienten und bedienen sich der ausdrü- cke: Rusin, Rusini, .Tezykruski, Ziernia Ruska, Ru^. — Da die Russinen (Reussen) an die Polen gränzen, und sogar zwischen ihnen viele Polen sich befinden, so werden sie von denselben, in der Umgangssprache und anderen geselligen Ver- hältnissen ebenfalls Rusin, Rusini, ihre Sprache .Tezyk Ruski, genannt. —- Stammes auf kaiserliche Kosten erzogen werden. Seit Josephs Regierung worden den jungen unirtenJRu- theniern in ihrer Volkssprache Vorlesungen über Katechetik, etc. etc. gegeben. *) Grondski de bello Cosaco - Polono. 1789. Makulski Fr. ükrainiec, czyli Ukrainca'nad Ukraina uwagi 1790» — **) Narnszewicz Hist. Pols.—Niesiecki korona Polska. — Stryjkowski kronika Pols. — Czasopism naukowy Ksiegozbioru publ. imienia Ossolinskich : — Rozmai- tosciLwowskie..—Pielgrzym Lwowski na Rok 1822* we Lwowie pag. 5o. — Rakowiecki, Prawda Rus- ha. Warszawa 1820.
XXV Die neuesten poluiscb-Französischen Schrift, steiler, wie: Chodzko u. m. a. bedienen sich des Ausdruckes : Russien , la langue russienne. Die Bevölkerung Galiziens sollte man also, mit der Namenklatur, mit wel- cher sie seit 9 Jahrhunderten bezeichnet wur- de, auch jetzt bezeichnen; d. i. Butheni.er; oder wenn diese zu weit geholt ist, mit dem Aus- drucke : Reussen, oder Russinen, dessen auch ich mich bediene, nennen * keineswegs aber mit dem Namen Russnaken, der in den Ohren eines Rutheniers (Russinen) übel klingt,* und eine Verachtung in sich fasst, und dieses um so weniger, da diese Bevölkerung in den öffentli- *) Rohfer selbst fühlte die urangenehme Aussprache des Wortes Ptussniak, indem er in seinem Versuche über die slavischen Bewohner der österreichischen Mo- narchie I. Theil S. 11. Note, so schreibt. „Auch glaube ich, dass die Zeit gekommen sey, wo der deutsche Sprach-Genius den hartklingenden Namen Rahz, Mazurafc, Slowak, Hanak, Russniak , Morlak, das mildernde e in einfacher Zahl anzuhangen räth.“ Bei diesem bemerke ich, dass es verzeilicher wäre, möchte man Polaken schreiben , weil schon im Pol- nischen selbst, Polat geschrieben Und gesprochen wird; jedoch man schreibt nic|i,t: Polaken, sondern: Polen. 2 *
XXVI dien Amtsverhandlungen, wo nur von ihr und ihrer Sprache die Rede ist, Ruthenier, ihre Sprache, Landessprache (Ruthenische Sprache) genannt wird« Przemysl (niptÄMUMs) am 24 Juni 1831« ~Q~ 13 er Verfasser«

// A, a.. 2^«^ a, cc. ! C, c. (' E, 6. 6^7‘60/7die/? | Tz m. < X m, m. ~&, B. 6^, 63,77, 0,6,2/. ! y, y. 3/73 ' T, r 63'3, 3, /, >/' i ’$, i . 3^Tr-f- A, A • -£‘6,v^- Xz x. 3333,^,.^,je. E, e . (3. (£, (C & U. H- fU, *. ./Qdfa d/3, <#,,?&,. Hz •. 3,^,3, ?/,v.r. 5, s. 111, Ul. 73,33,?//,^,^. 3z 3. 3, 3,3, 3,f. III,, tu.- H, H . 67/U , AI. 1, Tb . h, n. 676,3/, (/,. Jblz bl . //, 37, U, Ai, Ai. i, -. ' /X Bz b 3,3.6,/. K, K . 677,3/ 76, A’ , TA. - fe,*. <3,6.6/6.3 £0, K). 3/7, 70, n. 7v, /o. M, 41 . JT, H . H, h . 33^/3 a a 0,o. 3?3, CcX, O', ctj . &, 0 . n, n. 3733</3,3/,7T', ?&. 6, e. 6,6’. ’f’. /?-. P, p . Vz V. / 776^, f.
1 DER GRAMMATIK oder ELEMENTARISCHER THEIL. §•1. Von den Buchstaben und ihrer Aussprache, Die Russinen (Ruthenier) in Galizien bedienen sich in ihren Schriften des im IX-ten Jahrhnnderte vom heiligen Cyrill und Methodius erfundenen Alphabets, wel- ches desswegen auch Kirlica (Kup^Hqn) genannt wird, und dessen Gestalt folgende ist: ä (fläTs) Az a K K (HS5kh) buhi -— b JJ ß (ß'fcAw) tviebt) — w r r (Fdrfrödß) ghlaghül —g, h A Qospo) dobro — d € (OtTk) jest — e,je n; (HiHK'fiTe) äptvietc ~
— 2 — g 3 s 3 (g'fiao) (SedidA) zielo zeinla z . z H H (Hjk«) • c ize •— i, y I I (D i •MW ] L V H H j° •MM j K K (Kd ko) kako k a d (dro^n) ludy 1,1. M df (MhlCrt^Tc) mysliete m M H (Hamis) nasz MM» n jO 0 (Off'h) on o (x) IV 1 III» n n (IIoköh) poküj —— p p P (Pl$m) rcy WM> r G c (Gdoso) elowo MM» s T T (Tkcpao) twerdo M«M> t Oy oy, 8 (Oyich) uh Mw u *1» $ (’I’epT'h) fert •MM f X X (X'fcp'h) chier ch n 4 (Um) cy c n *i (vl£pKk) czerw cz in m (nid) sza sz ip »V (ijld) szcza WM szcz ’fjL 'n (ÖpTi) jor -Ullll II tf BI M (Öphl) j°ry «M* y
— 3 — h (dpt) jer — „ (ItItk) jat’ ie (bie) 10 । ro (K)) ju — ju, u Irl Ä fil A (ifi) ja — ja, a g g (Kea) hsi — x (nCddOHTi) psalon — ps © Ä (©H&rt) ftitha — f r V (fijKHqrf) i£ica —- y , w.
2» Bemerkungen über das Eigenthümliche der Buchstaben» Ü. Lautet wie a im lateinischen; nachnt, m» qt» q, '<» aber in einigen Gegenden wie das deutsche ä.^z. B KtqMH’b (baran), JtjHKrt (zäba), wÜuku ’(szäpka), qmtTÜ (szczästie), »mcto (czästo), rjuifHHqn (pszenycä). Vermittelst zwey oben angesetzten Punkte .oder e , kann es vom rei- nen a unterschieden werden, — Anmerkung, Zum «Ist» gehört auch das a in der Mitte oder mn Ende einer Sylbe, wo es ein reines a * im höheren Style ist, und nur darum die Form (a) bekommt, um den vorhergehenden Consonanten zu mil- dern, z. B. 4<ia, (sprich dla;) Ecthha , (sprich boghinia) die Göttinn , hate (piat’) fünf. — also das azeigt hier an, dass das 4 , h, n, weich ausgesprochen werden muss. In der gemeinen Volkssprache wird das a in a, in einigen Gegenden ** in der Mitte oder am Ende einer Syl- be wie das deutsche 5 ausgesprochen, z. B. Tt<iÄ (telä) das Kalb, a^a (sprich dlä) für; oa^tk (sprich piät’) fünf; *) Elisäus Pleteneckij in seinem 1618 zu Kijow ge- druckten Trifologion, gebraucht noch in vielen Wörtern ein reines a , wo wir jetzta schreiben.— Z. B. KÖtmpK np<4TT», TK<M , (ipOHrfil , p43A»trt > Tpt- Tüiro , fioposKAfaiurfri, B'frpHBM, u. s. .w. Kopysten- skij 'rpi'oAh pag. iZj2. MHC'iMd. **) In den Karpathen klingt es ganz rein wie a.
s 4«ate (sprich desiät’) zehn; (ditiam) den Kin- dern ; ckatw'h (swiätyj) heilig, <HArKiu (sprich miähhij) weich; rffACo (miäso) das Fleisch tu s. w. H* Lautet wie das lateinische b mit dem Bemerken, dass es vor a, fc, I, ö, io, und ß, weich; vor, *, n , e , w , 8 , allen Consonanten und 'h hart ausgesprochen wird, z. B. H'Iuujh weiss, (sprich biglyj), fttiB'h die Ei- che (sprich dubb.) Tönt a) weich wie w; Jj) hart wie ff. Weich wiew tont es im Anfänge einer Sylbe, und vor <1, h, e; z, B. ßddA (wolä) der Wille, ß«mtTE (wlast’) die Gewalt bhök'e (wnuk) der Enkel, Kpoßß (krow) das Blut. Hart wie ff tönt es am Ende vor *E und vor einem Consonanten z. B.Pcß'h (rüff) der Graben; cßqÄ (wüffciä) das Schaf; KHfjM (fftschera) gestern u. 9. w. Anmerkung. Das ß im Instrumental, welches Ab- kürzung halber, statt ro gehört wird, (z. B. PSkow, klingt ptfKOßß; Hcrctö klingt Hörcßß; rftoero kHngt zKoeßk) ist weder weich noch hart, es entsteht aus H (j), welches auch im Moskowischen Dialekt das unsrige ß vertritt; man schreibt pÖKOK statt pöKOto; ßöAOH statt 6040'«). — Die-Abkürzung des tfo, ök>, da sie in der gemeinen Aussprache unseren Dialektes sich mehr zum ß als zum h eigne; so schreibe ich auch 6, dessen Aussprache man aber vom Hören lernen muss.
6 Entspricht dem lateinischen g, oder dem griechischen y. Es wird von den slavischen Völkerschaften hart und weich ausgesprochen. Die Russinen in Galizien sprechen das r meistens weich, welches beynahe wie das polnische h tönt. z. B. TotnoAfk (hospod*) der Herr, rp'Ex'k (tyüerf)) die Sünde, Föpu (hora) der Berg; FopHAKTj (hürniäk) der Gebirgsbewohner. Die Aussprache dieses Buchstaben, lässt sich am besten durchs Hören erlernen ; kann auch mit dem Tsche- chischen h verglichen werden. In einigen Wörtern wird das Tso wie das lateinische g ausgesprochen, z. B. (gzyrns) das Gesims, rtpfrA (gerega) das Bretrad womit die Knaben spielen; rAt5«iA (gdula) längliche Birne , fptsHT'b (grünt) das Feldstück, rpbfs'k (gryz) der Gries , Fetfk (gec) das Hüpfen bey den Thieren ; f3HT«tA (gzyty- siä) Schwatzen, Co<HöAap<TK6(göspodarstwo)die Wirthschaft; Fctnö4up't/(gospodar) der Wirth, FpjuM<tMTHK<i (gramma- tyka) die Sprachlehre ; Crftupul’H (ginyraty) grübeln , rAH- prtTH (gdyraty) schwatzen, GbiHuFörrf (Synagoga) eine Synagoge, FrtüöHOK'k (gatunok) die Gattung u. m. a. Um den Unterschied zwischen einem weichen und einem harten Fanzuzeigen, bedienten sich einige Heraus" geber des Buchstaben T, welcher das harte r vorstellt. Minder richtig ist der Vergleich dieses Buchstaben mit .dem lateinischen H. —- Anmerkung i. In dem Worte rAt(yvo) ist das T in- der Aussprache nicht zu hören. -r.Anmerkung 2. In der Gegend bei Moskau wird das F im Genitiv der Bei-und Fürwörtern wie’w ausgespro- chen. Im Russinischen Dialekte ist ein ähnlicher Fall mit
7 dem Buchstaben a , der, wenn er hart ausgesprochen wird, in w (k) zu übergehen scheint. —- 4- Lautet wie das lateinische d, und wird hart oder weich ausgesprochen; weich lautet es vor ä, «fe, i‘, © io,- und am Ende vor ti, in allen übrigen Fällen hart. z. B. rccuoAh (gbospod’) der Herr; HKha'b (zyd) der Jude; ApeTi» (drüt) das Drath; 4*64% (hieb) de Grossvater, AcKphiu (dobryj) der gute. 6. Diesen Buchstaben muss man erstens, als einen Vo- kal in der Mitte oder am Ende einer Sylbe, wo er wiedas lateinische oder deutsche e lautet, betrachten, z. B. Kt_ pt3rt (beresa) die Birke, KOHtqt (konez) das Ende. Im gemeinen Leben wird manchmahl das e wie o oder io ausgesprochen weil es die Stelle oin höherer Schreib- art vertritt, vermög welcher nach, «k, m, ip, 4, v, und Anmerkung. In der russinischen Volkssprache fängt nie ein Wort mit einem reinen a , e,o, u an; man hört immer vor a und e ein weiches j, und vor o und u ein weiches w. Diese beyden Vorschlags- Consonanten werden sehr weich ausgesprochen, aber nie vor e, o, u, geschrieben. Die einzi- gen auf i (h) werden ohne allen Vorschlag aus- gesprochen. z. B. HiMtiTH fangen, uran (ihta) Nähna- del ; nrpo das Spiel. Die Krainer und andere, pflegen auch vor u (i) ein j vorzuschlagen, z. B, jigla, jigra, jikra. 3
8 weichen Konsonanten kein o geschrieben wird. z. B. iipHuitd'Zi (pryszol) er ist gekommen, nomtd% (püszol) er ist fortgegangen , k« (wsio) Alles, c% (s zlo- diejom) mit dem Diehe, ci» «fttAß'&AttH'h (s medwiediom) mit dein Bär; daher pflegt man ein solches e immer mit zWey Punkten oben zu bezeichnen (t") , oder ein o darü- ber setzen. 2-tens. 6 wird in der russinischen Sprache am An- fänge jeder Sylbe als Abkürzung zweyer Buchstaben j und e betrachtet , wo es Unstreitig entweder schon selbst, oder mit angehängten Consonanten eine Sylbe ausmacht. z.B. ecTK (jest) er ist. In älteren Handschriften und auch ge- drillten Büchern findet man statt «das K. * — üin ein rei- nes e von einer Abkürzungssylbe zu unterscheiden, be- dient man sich in einigen gedruckten Kirchenbüchern vom Anfänge eines Wortes, des Zeichens e; in der Mit- te aber findet kein Unterschied Statt. Mit dem reinen Vokal e ist der Buchstabe «ft sehr analog, welcher durch Abkürzung der Amanuen- ser die gegenwärtige Gestalt bekommen hatte, und einen extra Buchstaben von t vorzustellen scheint Das wurde aus t» und t gebildet, im Falle man ei- nen Consonanten vor t mildern wollte, z. B. JSkmeih heisst es nicht belyj, sondern bietyj, das k ist weich; nm also mehr Platz zu gewinnen, warfen die Ama- nuenser das t über das weiche Zeichen k und es *) Elisäus Pleteneckij gebraucht in seinem 1618 zu Kijow gedruckten Trifologion (TpH^oaou) sehr oft K. Z. B. «K’fct'TO pKATOK rttOtt , -HOPÖ ««OKK» - TplO- A’fOHT» 3rtX»’ptH KOHKtTfHMKrtrO Kiesi» 1627. Fag- 29°> filtHfAMK) npflEOJ/rtKM »a npOK/tATIt Kpf'HKlVfi'I,.
entstand der Buchstabe &. Dieses bestättigen in der je- tzigen russinischen Umgangssprache mehrere Wörter, welche im Nominativ dnrch •& ausgesprochen werden, in Casibus obliquis aber das reines zum Vorschein kommt, z. B. der Honig; Genit.m rrfneii ich habe ge- backen , ra UfK4rt ich habe gebacken (weiblich). — Die Russinen in Galizien (so auch die Dalmatiner) sprechen diesen Buchstaben ganz so, wie die Deutschen das ie in den Wörtern di e, wie,nie, sie,Liebe, z. B. ß-EKi» (wiek) das Alter; i"Ktm (tieh) der Schatten; T'Kao (tielo) der Körper; T'Ivcto (tiesto) der Teig; M'EtTO miesto) die Stadt, u. s. w. Falsch und grundlos wird das & von Einigen mit dem Vokal h (lateinischen i) in eine 'Analogie gebracht Dieses bestättigen äusser andern slavischen Sprachen, die vielen Ausgaben verschiedener Weihe , wo dasnähmliche Wort in einer Ausgabe mit e, in der andern mit ge- druckt ist; nie aber mit einem i umgetauscht. Shorina, der einige Bücher aus der lateinischen Vul- gata in die gemeine russinische Sprache übersetzte, und sie löiy^in Prag drucken liess, liefert die meisten Be- weise, indem er überall, wo wir jetzt & aussprecheu» ein einfaches e schreibt. So auch die Polen sprechen wiek» wo das i kein Vokal, sondern eine Milderung ist; folg- lich e die Motion sey. — Die Russen und Serbier sprechen es auch wiek, die Böhmen wek (wjek) die Illirier wjek (vik) bey allen ist die Grundmotion c; folglich t » fc. Anmerkung 1.1 und•&unterscheiden sich dadurch, dass vor •& der Consonant weich, vor e aber hart ausge- sprochen wird, oder wie einige behaupten wollen, so wie das französische e (t) und e (4»).
40 Anmerkung 2. Das e vom Anfänge fremder Wörter muss man wie ein deutsches e aussprechen; oder den Russen gemäss, das umgekehrte ö anneh- men. — iK. Lautet wie das französische j vor e oder das polni- sche z. z. B, ?khtk (2yty) leben, jko/i^aokt!. (zoludok) der Magen. S. u. 3. Lauten wie das polnische z. Der Unterschied zwi- schen diesen zwei Buchstaben- ist nur in der Orthogra- phie, und diess nur in den Kirchenbüchern, z, B. S'Eao (sielo) sehr; BSK-k (zub) der Zahn. H. (Haie.) Lautet im Anfänge einer Sylhe und nach r, K, X» wie das lateinische i, in der Mitte * und am Ende aber etwas härter, beynahe wie das polnische y, z. B. «48 (idu) ich gehe, köhk h köht», (küii i will) das *) Allgemeiner Fehler in Galizien ist, dass man statt h und i‘; das & schreiben will. z. B. PSAH-kqiÜH statt Pt5- AHHqKiH. Wem das« in der Mitte zu hart klingt, der möge es lieber mit i schreiben, und keineswegs aber mit -fe. z. B. PtSAHiqKiH. Elisäus Pleteneckij in seinem 1618. in Kijow ge- druckten Trifologion gebraucht das i in i'?Kt, npu l|n- pH PÜtttTtrtCli. —
11 Pferd [und der Ochs, EHrfKH (wylhi) die Heugabel, «uokhth (lubyty) lieben. — I. Lautet wie ein lateinisches i, und wird nur vor a , A, t,H, h, io, $•, o, als auch in fremden Wörtern, und dem Wortertupi, die Welt, geschrieben; z. B. ßtrUißiK (welyhij) der grosse. — Itpmum, Israelite. Einige wol- len das h , i; und das i, tJatt nennen. — u H. Entspricht dem polnischen oder deutschen j, ist ein weicher Consonant, steht nie am Anfänge einer Syl- be, obgleich er vor 6 zu hören ist, und vor a durch • bezeichnet wird; z. B. möu (müj) mein, rtiHdßlu (myiyj) angenehm, takm (jaLij) was für ein? K. Lautet wie das deutsche oder polnische K. z. B. Kenn (hopa) ein Schoch; ko<io (Kolo) das Rad. Anmerkung, In einigen Gegenden Galiziens klingt das K in manchen Wörtern wie das deutsche g z. B. HHTKKrt hlingt lyzga; mutKrt hlingt mysga, mptttKn klingt triesga; u. s. w. d. Lautet dreyfach: hart, mässig, weich. Hart wird es ausgesprochen am Ende vor i» und [vor harten Con- sonanten, dass es sogar ganz dumpf wird, und in w zu übergehen scheint;* z. B. ßo.tKii (wowh) der Wolf; ßo«i- *) Bei den Krainern hlingt das a ebenfalls so, z. B.glawa (gwawa.)
12 h<i (wowna) die Wolle; ntffcM'fc (pisaw) er hat geschrie- ben; cndd% (spaw). er hat geschlafen; sie hat geschlafen sagt man nicht spawa, sondern cnndd (spata); es hat ge- schlafen cnado (spato). Dass das d scheinbar in w über- geht , bestättigen folgende Wörter: Juki, das Spektakel f und 4Ö<it (düw) der Graben, fiorotdo'K'k ein Th<»olog, und dtOdOd-K er hat gewählt; wie gross der Unterschied zwischen k und d, das in ß übergeht, sey, lasst sich bey richtiger Ausssprache dieser Wörter beurtheilen. Vor d, c, k, o.ö.ö, wird das d mässig ausge- sprochen z. B. dtodOKo (moloko) die Milch, AOdOTo (do- loto) der Meissel. Weich wird das d vor i, ro, a, &, und 1, ausgesprochen, z. B. ßodA (wolä) der Wille; dfOEdw ich liebe; d'fet'h (lies) der Wald; Itpaudb (Israil) Israel u. s. w. M. Lautet vor a, •&, i"., o, ro, weich, vor a, t, k, ©, 8, allen Consonanten und t, hart, wie das deutsche m. z. B. dfOdOAfJu (molodyj) der junge; dtötT% (müst) die Brücke. H. Lautet weich vor f, ro , a, , und e, wie ein pol_ nisches n, in allen übrigen Fällen hart, wie das deu- tsche n. z. B. KopoHd (borona) die Ege, tI’HK (tien) der Schatten, ßdHA (bania) die Kuppel, HbiH'k(nynie) jetzt, heute, u, s. w. o. Lautet im Allgemeinen wie das deutsche o. z. B. SopoAd (boroda) der Bart, Aoporu (doroha) der Weg, Wenn ein Wort mit einem o anfängt, pflegt man in
— '13 —• der gemeinen Volkssprache ein feines w veranschlagen, cko klingt (woko) das Auge, oh^ (wona) sie, oho (wo- no) es. Besonders wird das o, wenn es gedehnt wird, als: in Nominativ E. Z. einsylbiger Wörter, und in den, dem Nominativ gleichen Endungen; im Genitiv der V. Z. männlichen Geschlechtes, und in der Mitte einiger Wörter, welche aus mehreren Sylben zusam- mengesetzt sind (nie aber wo o geschärft wird) dann in der Sylbe enh , wie das französische u oder deutsche ü ausgesprochen; und dieses ist die Ei- genheit des russinischen galizischen Dialektes, z. B. KÖrfii (wül, wüw ) der Ochs, cTCdii (still, stüw) der Tisch, noA*K (püd) unter, mo'jKHotTK die Möglichkeit, JKHßHotTh die Nahrung ; KoriKOtTh die Freyheit. Um also auf den ersten Blick zu erkennen, wo das o wie üaus- zusprechen ist, muss man das o oben mit zwey Punkten^ oder i bezeichnen; denn gleich in "den Casibus obliquis bekommt es seinen natürlichen Laut, und wirft die zwei Punkte oder i, weg. z. B. Kod% der Ochs, Genit. kom des Ochsen. — Ein Zeichen ober dem (o) muss zugegeben werden; weil inan auf keine konsequente Art diesen Unterschied an-, zeigen könnte; denn schriebe inan ein h, (i) wie es Paw- lowski gethan hat, so würde man Anderen, die die- sen Unterschied nicht beobachten , das Verstehen erschwe- ren , und eine grosse Unregelmässigkeit in der Sprache einführen, was zu beseitigen ist. Wer könnte wissen, dass KOHh (hui) das Pferd, in der zweyten Endung nicht künia, sondern koha hat? — Wie gross der Unterschied in der Aussprache des h, und des mit (“) oder (i) bezeichneten o sey, bestattigen nach-
— 14 — stehende Wörter: ahk*k das Spektakel, und 4047» der Graben; thoh das Roth und thih verwese; <MÖ'nx er konn- te , und <HHr% ein Schwung; rpÖKT» das Grab, und rpHK'k der Erdschwamm (Pilz) ; kökt% die Seite, und kmkix der Stier; nÖT'ß der Schweiss, und uhtii (hhthh) der ge- trunkene; rnö'tT'K die Brücke, und /tucT-h das Blatt; köhk das Pferd, nnd khhk werfe ao^ve das Haus, und AfJdti» der Rauch; hohe die Nacht, und hhhk nichts. Ausgenommen sind wenige einsylbige Wörter, in welchen das 0 geschärft ausgesprochen wird , als: 404 r'ß (dolh) die Schuld; ao'tkipe (407K4E, doszcz) der Regen; Kopipii (borszcz) Sauersuppe; Topr’E (torh) der Markt; rporttTi (hrom) anch rpcntvE der Donner; ttpo’ßE (krow) das Blut; KortKii (wowk) der Wolf.) koute (wosz) die Laus; jrto'rvE (chlop) der Bauer; kpo'k-e (krok) der Schritt; 0H7x (on) jener, u. s. w. Alle möglichen Fälle, wo das o wie ü ausgespro- chen wird, zu bestimmen, ist sehr schwer, indem das Dehnen der Sylben ganz vom Sprachgebrauch^ ab- hängt. Anmerkung. In der Redensart: Fotno4E Kon», spricht man das o in Eorß, wie ein deutsches 0 aus; im Gegen- theil, wenn man anstatt FctnoAß das polnische nrnra ge- braucht , so muss man unumgänglich das o dehnen, das ist : urtfUA SörE (pan büh) anssprechen. Ferners in Mos- kowischen und Minskischen Dialekte wird das 0 in eini- gen Wörtern wie a ausgesprochen, z. B. Mockku klingt Maskwa, OTtifE klingt atec; Ko34k,e klingt Kazak, etc. im Minsk, chadziia, mai, tabi, taho, etc.
15 Lauten wie die deutschen Buchstaben P, R, S , T, mit dem Bemerken, dass alle vor A, "fr, ’i, ö, to, und k weich ausgesprochen werden , das T *aber in der 3-ten Person E. Z. gegenwärtiger Und künftiger Zeit nach e in der Aussprache nicht zu hören ist; in H’kT'E (nie) nicht, und tSt'r (tu) hier, wird das Tgrössten Theils in einigen Gegenden vernachlässiget. Oy (E). Lautet wie ein deutsches u. Am Anfänge eines Wor- tes wird solches (oy) gebraucht; in der Mitte und am Ende aber solc h es (8). Franz Skorina gebraucht in seiner Bibelübersetzung 1517 ein solches (y).— In der gemeinen Aussprache pflegt man vor (oy) wenn ein Wort damit anfängt, ein weiches w vorzuschlagen, z. B. oyyo (klingt wucho) das Ohr; oyduqn (klingt wuli- ca) die Gasse; itn opuuffc (klingt na wuticie) auf der Gasse. Anmerkung. Das oy als Vorwort, auch am An- fänge und in der Mitte einiger Wörter, wird in der ge- schwinden Aussprache aiswausgesprochen, welches mit der folgenden oder vorhergehenden Sylbe , in eine ver- schmelzt. z. B. oyrrtep'h (klingt winer) er starb; oy Ht- rc (klingt w’neho) bey ihm, — Solches oy kann man mit einem kleinen Bogen (”) bezeichnen z. B. (klingt nawczyty). 3 *
1Ö 4’ Lautet wie ein deutsches f. z. B. (Kaftan) der Roch Lautet wie ein deutsches oder polnisches ch. z. B. (duch) der Geist; rntfx«, (mucha) die Fliege. Lautet wie das polnische c, oder deutsches q in Zeit. z. B. qaph (zar) der König: ziHqt (lyce) das Ge- sicht. Lautet wie das polnische cz oder das deutsche tfd? z. B. 'iMOK'fe'K'K (tschelowiek) der Mensch; 'tt$*rn (czrity) hören. III. Lautet wie das polnische sz oder deutsches fdß z. B. iu8rH% (schum, szum) das Brausen; Lii<iiiK>i (szäpka)die Mütze. IP Lautet wie das polnische szcz oder deutsches ftfdh z. B, qirtt’niMßhiH (stschästlywyj, szczastlywyi) glück- lich. Es ist zusammengesetzt aus tu und h ; so ist in den
'17 Kirchenbüchern ttoqm die Nacht. russinisch hohk , Rus- sisch UO'th. Ist ein dumpfer harter Ton und lautet so wie das polnische y; z. B. (dym) der Rauch; mw (my) wir ; uw (wy) ihr; th (ty) du; etc. Anmerkung. In den ältesten Handschriften, als auch Kirchenbüchern pflegte man das w , durch m zu geben, wo das Tj das i hart aiiszusprechen mahnte. 0 Ist statt des griechischen angenommen, welches wie f lautet, z. B. oder Matjiih (Matfey, Mptfij) Mathäus. r. Ist das griechische Ypsilon und Kommt noch in ei- nigen wenigen, aus dem Griechischen abstammenden Wörtern vor. Es lautet wie y und w. Das erstere am Anfänge eines Wortes oder nach einigeh Consonanten, und das letztere nach einem Vokal. z. B. GvhcjVH (Sy- nod) der Synod; 6vrturt<ii‘e (Ewanghelije) das Evange- lium. — Die Zeichen A, H, K), (5, sind eigentlich keine Buchstaben sondern abgekürzte Sylben, die ihrer Einfach- heit wegen, für Buchstaben angesehen werden. So ist m am Anfänge, und a am Ende des Wortes aus j und a zusammengesetzt, was das m am Anfänge des Wortes bestätligel, indem es ein i und a vorslellt, und die Syl-
18 he ja bildet. Es muss wohl von dem a unterschieden werden, welches eigentlich nur ein a ist, und von wel- chem unter Ast, gehandelt wurde. 10 zusammengesetzt aus j und u, macht die Sylbe ju entweder schon allein, oder mit dem vorhergehen- den Mittlauter, welcher immer weich lautet , aus, C3 zusammengesetzt aus o und t, welches Abkür- zung halber, diese Form bekommen hat, und für einen Buchstaben angesehen wird. >F aus nt, und 5 aus Kt, sind aus dem Griechischen beybehalten worden. Ti. Was das Zeichen % betrifft, so macht es auch im eigentlichen Sinne keinen Buchstaben für sich, es ist nur ein Zeichen, welches den vorhergehenden Conso- nanten hart auszusprechen mahnet. Das i» gebraucht man ferners mit den Vorwörtern k% , ch, k*k , wenn sie mit der folgenden Sylbe in eine zusammenschmelzen. z. B. Trt.uii (tainrn) dort; ra (dall) ich gab; C'a HtKrt (s’neba) vom Himmel; ZfßOE'fc (w’ Lwowie) in Lem- berg ; kt, ßrt/HT» (k’ warn) zu euch. Ober den Consonan- ten hat es nachstehende Form(v).— Anmerkung. Man findet in verschiedenen Ausga- ben Beyspiele genug, in welchen t. den Selbstlaute ver- tritt. z. B. Elisäus Pleteneckij in seinem 1618 zu Kijow gedruckten Trifologion, schreibt Seite 2. no h<vkth , K7»HCTHH8 , ß'EUHTH , S. 3- KTiä/ttOKHrtT» €tH S. 164- Kp'EEÜO. - Kopystebskij in seinem 1627 zu Kijow gedruckten Trio- dion. S. 180. G'trp'fcUIHX'E i KTilVKpn.iHK'E <ttH. -
10 b Ist eigentlich Kein Buchstabe sondern ein weiches Zeichen, welches den vorhergehenden Consonanten mil- dert. Es entspricht ganz dem polnischen ’ über c, n, s , (c, h, s,) oder i vor a, e, o, u. z. B./HmiötTß (mylüst’) mi- losc, die Gnade; sdö'tTh (ziüst’) ziosc, die Bosheit; Atuh (den) dzien , der Tag; cofipSuitHue (sokruszenie) skruszenie, das Zerbrechen die Zerknirschung. Ober den Consonanten hat es diese form (*)» Anmerkung. Dieses Zeichen (s) vertritt in den älteren Handschriften und einigen gedruckten Büchern sehr oft das Zeichen ’s. •— Die Buchstaben werden eingetheilt in Vokale (ran- ikwa KtTußfii) und Consonanten (coiwtHßiA eökkw.) Vokale sind folgende: u, (a), e, Oe), h, (i), o, (ö), Oy, (io) h, (r). Consonanten sind nachstehende: E, ß. r, 4, iK, 3, H, K, M, H, n, p, g, t, -s>, x, jj, u, ui, yi, S, 0 Die russinische Sprache kennt keine Diphtongen. Anmerkung. In der russinischen Sprache sind harte und weiche Selbstlauter, wie es harte und weiche
20 Mitlauter gibt: a . f, o, oy, ai (h) , sind harte Selbst- lauter ; hingegen a , , t, o, fo weiche. Jeder Consonant bei welchem ein weicher Vokal oder a steht ist weich, in allen anderen Fällen hart, noch härter bei welchem ein *a gesetzt wird, ausgenommen, wenn es die Stelle eines harten o vertritt. In der Kir- chensprache wird das weiche ö überall durch t ersetzt. — 4. Von der Veränderung der Buchstaben. Das a übergeht oft in o, besonders zwischen zwey Wurzelmitlauten wenn . der andere a oder p ist; z. B. rmiAi» der Hunger, rortOA’a; nm die Stimme, rodofa; die Aehre, KOrtora; npJx'a der Staub, no'pox'a, pd3% in p03*a. z, B. poa&tra statt pusödea Ver- stand, — Ferners statt pdKOTd Arbeit, pcaoTd, statt iMKOTa, dOKOT’a; ddTdp'a, wird c’dTdp'a , das Altar. O in 6, wenn einem weichen Consonanten ein o an- gehängt werden sollte , wird doch wie o ausgessprochen. z. B. tjdpa der König ipipödta ; Oreiya der Vater OTqtrtva. 6 in e bei Bildung der frequentativen Zeitwörter. z.B. titAb ich führe, koahth herumführen, ej3$ , ko3h'th auf dem Wagen führen; tjk$ ich fliesse , tohh'th ; utt» ich trage, hochth. M, A, und t geht oft in •& über, oder umgekehrt, z. B. tAAÖ wird c’&A&i'a; rtfcrn ; — dt’KA'fc der Honig , genitiy <tuAÖ; n'^K'a er hat gebacken, ntKdd u. s. w. Folgende Consonanten übergehen in einigen Endun- gen und Personen in andere verwandte, z. B.
21 J in jk *) K04HTH, ßoacö; KpHß,|HTH, KpHK&Ö; X°AH- TH , XO^.ö. T in *1; «hohot-hth , «hohohö ; kpöthth , Kpö'iö. Gt in 1|I «khct-hth ; «twqiö; hocthth, no'qtö. 3 in rK; kos-hth , ko'ikö. G in III; npot-HTH , npouiö ; hochth , houiö. LJ in H ; Orcifk , Othc ! x/ieritq'k, x^orrtc! r in 3 ; HOCH, KT» HOS'E r in Hi; Hon», fiosse! X in G, «TitSXrt , h«i «Höffe. X in III; CTrtXii» cthuiko; MHApifx'1» * fitHflptfmKO , «hö^h «HÖLUKd. K in LJ; Aocicrt, ( flocqiKd ) hh xo'ttffe» «hhckh, E% «KHCq'fe. K in *i, OKO, O'(H ; KHHKHTH , KrtHXÖ; ckhkhth , CKrt'tö. Gk in I|l; n^cKHTH , n*Kqcö. LJ in K; qK’liT’h, kk'Ktt». §. 5. Die gewöhnlichen Zeichen der Interpunktion sind folgende: 1. Der Punkt (.) to\kh. 2. Der Doppelpunkt (:) 4KO€TO't<€. 3. Der Strichpunkt (;) to\k«t ci» snnATOfO. Z|. Der Beystrich (,) shhath/ä. *) Das ;ti klingt ganz so , wie das italienische gi vor einem Vokal z. B. gioja die Freude, giä schon, giusto gerecht; es kann auch mit dem Arabischen (tKiM’h) verglichen werden.
22 6. Das Fragezeichen (?) KonpotHTMHMu SHrfK'k. 6. Das Auprufungszeichen (I) BOtK<uupiT«<it»HblW SHrtKTi. 7. Das Anführungszeichen („) BrioturtatiHBiH sHaKi». 8. Die Parenthese ( ) K^mfetTUTSflHMH auoKT*. 9. Das Bindesoder Theilungszeichen ( - oder « ) 3K4K*h.' pO34’fcrfeMi*A. 10. Der Gedankenstrich ( — —• — ) .bhaki, p03- /HhlUnWHIA. V o m T o n e. Zur Betonung der Wörter dienen folgende Zei- chen. 1-tens Der accent aigu (ogtrf) zur Betonung eines Vohals in der Mitte. 2-tens Der accent grave (ßrtpwi) ebenfalls zur Beto- nung des letzten Vohals in einem Worte. 3-tens Zwei Punhte (..) welche ober dein wei- chen ö, welches wie ü, a welches wie ae , und e das wie io, jo, auszusprechen ist, gesetzt werden. Zptens Ein kleiner Bogen (" ) zur Bezeichnung des oy welches mit der folgenden Oder vorhergehenden Sylbe, in der gemeinen Volkssprache in eine verschmelzt. Anmerkung. Zum Behufe in der Orthographie mögen folgende Begeln dienen. l-tens Hinter T, K , X, steht nie ht, sondern u. 2-tens Hinter F, K, X, JK, I|, *1, HI, J|I, nie,7, sondern rf. Demungeachtet sollte man im russinischen Dialekte, wenn man ganz populär seyn will., nach 5t>,
«Mte 23 tu , t|i, M, if, anstatt rt, das A schreiben, um dem’ Leser anzu- Zeigen, dass das a in A wie ä in der Volkssprache aus- gesprochen wird. Behält man aber die Regel, so muss man, um die gemeine Aussprache angeben zu können, das a nach Hl, 'M, W t Ijl , I| , durchaus wie ä aus- sprechen, 3-tens Hinter f,' K, X, Hl, M, 111, 1|1, steht nie 10 sondern JS, 4<tens Hinter f, K, X, steht nie n sondern §. 7. LESEÜBÜNG V o fi der Mücke,. 1. rpt/KH&IÖ To'uHßrtÖ Wh rt'fe't'fr, Hremnulo topnulo w liesie’, Ko/KafEE CE tieiifMH<1CA, Komar s’ duba powaliwsiä, PosKHd'h cok4 rorfOßHipe, Rozbyw sobie hotowyszcze, Hfl ASKOßÖrH'E KOHrtpHipt. Na dubowüra konaryszcze. 2. ßhUt’fcT’fnirf 31» Wylietiela mucha z chaty, 4
♦w#* 24 HO/MjptHkKrt prtTOKrtTM i Kömarenka ratowaty^ Oh KO<MrtpblKii «KOH KOrtWptf ! Oj komaruz müj koinarul To'rfiT» «MH TA JKdrth Toz my tiä ziäl nepomaltu & ;«« •t’A Ttnspti öjwff'jS t Cziern ze tiä teper’ uliczu. fi-kpl» «MH tpo TH AOKpt JKH’tS. Wier my szczo ty dobre zyczö, MrttTH nÖHA& KbflOßrtTH , Masty püjdu kupowaty, rOdöß^HfcKS CiftrtpOfeflTH, Holowonku smarowaty- 4- JirfttpH *) ci» ÄbtM notrMAddft, Kleszczy s’ duba pospadati t rOrteßOHkKS HÖtTHCKdrftf; Holowohkü poStyskali ; CßHpKH **) 34'IAAH tH^ßilTH f Swyrki £acziäti spievvaty, Bßt KÖrtß irtCfVtH pÖ3Öpßrt'tfH/ By bül mohli fözürwaty, 5. Ko.4tffp<HßKH 'rÖSK’i» fipifKßhttf« Komarenhi toz prybyfi, *) Hausmilben. **) Grillen.
25 netTtdHdH; Poduszoczbi posteliii ; II'«4hl CA Oll OC(1A Crf'fc'HWIH , Pczioiy siä s’ polä sfietaii, ILwtTpM 3% <«648 «pHK4rtA«14H, plastry z mt-du pryhtadaii, 5. fij'fe KOißrtprt nOt’lIiprtf«T% , Wsie homara posieszczajut, «fuÜtOtTH HrtAT» HH/M-h OKAKaAWT't. £iätüst’ nad nym objawläjut. Ho IJieSKT» CA ßM TÖT‘t COKprtdH ? Po szczoz siä wy tu sobrali ? Km iMhl TA noxoßtvui. J3y iny tiä pochowaiy. 7. KHf<M'h SK6 M Krt/Hl» HrtAPOpeZKS ? Cziein ze ja warn nadhorodäu Euiub iipflqö^ oumotkS ? Waszti pracu osoiodzu? HflArOpOAMT'h C<M(7, ÜÖI'K tfß KtKrt, Nadhorodyt sam büh $’ neba , Oy<«Hp<lTK ßt'twH'K HtUH'ß Tp6Krt. Uqiyraty yvsieiu naiu treba» 8? Ta* CA KfUKtlUß ri0X0K<4TH? Hde siä hazesz pochovvaty? CTrtpotTh TK0K> UlÜHOßrtTK. Starüst’ twoju szauovvaty.
— !2Ö — Pochowajtefc mene w liesie, Fa'c flpK Op'k't'k. Hde pry zeienom oriesie, 9* H H<t «MA a’fe’dA, I nasiejte na miä zieiä, WtVh npi'HA* gkatA h£a4ma , Jak prijde svviäta nedjelä , Eb'AÖTTi <1toAH 3^AA pß^T«, Budut hidy zielä rwaty, JJOrtWptHKKrt GH0«MHhJtH, Koiparenka spoipynaty, 10, Ta«»» tB'ti» KCMtdpKqrt? Des tu iezyt Komaryszcze? T0T% KtrIHKfH PIAXHipt , Tot welikij pijaczyszoze, FAtth TÖTIR ittJKHT’h eno Tpt5K<1? Des tn ieäyt jeho truba? KOTOprtA OyuJilrt t% A^Kfl, Kotoraja wpaia s’ duba, 11. FaHH TtST'h AtJKHT'K er© T'fc'dO ? Des tu iezyt jeho tieio? He eAno’ro ca «rt^ao. Ne jednoho siä naito? Tas tötts HtasHTTi ero »ha<i ? De tu iezyt jeho zyia ?
27 He CAHoro ca HdnHdrf, Ne jednobo siä napyiat 12. Frt'e tSt^ dfÄrtT’ii ero kchth ? De tu lezät jeho hosty? yio pOEHrlH rtlHero 34ßtTH. Szczo robyty mnoho zlosty, Ta« T’tJ'TTi AfSKHTIi ero CH 4©? De tu Iezyt jeho sato ? He SAW^ro ca h<im<i©, Ne jednoho siä pasato, »3. Ta* töt’!» 4ewÄT% ar© 3b*KfM? De tu iezät jeho zuby ? yio pOKHrtH rtfttero GPÖKM, Szczo robyli mnoho shuby, CA'hTdHTetA nTHq« ci» rf'fe'w, Slietajtesjä ptycy s* liesa , CnOrtiKHdTH Tor© Ediert. *) Spomynaty toho biesa. *) Teufel.
w» 28 §. 8, Von der Abkürzung der Wörter in der Schrift, Den Ruthenien? ( Russinen ) ist auch das Titla (” ) begannt, welches die Abkürzung bei einem Worte an? zeigt, Äusser dieser allgemeinen Abkürzung findet inan in den Kirchenbüchern eine Men£e Gestalten, de- ren einige hier folgen: 15' ‘W' * firrdt», nwrMTi dey Engel, firrdtKiH, AHrsdCKin englisch, An««,, finotTorVh der Apostel, firii, Kort, Gott, Ki|d, KoropoaHtpi Gottesgebährerinp, EdiKtKti, EddattHti selig. ß(t4AfcJKd der Gebiether. ßotKptm, ßocKpichue die Auferstehung, Ta*» > rotnoAK Herr Gott, F^uti, rotnoAHHti ein Herr. rXt», rddrodt» das Wort (Zeitwort). Air1*» der Geist. Akai», AWat» David, Jdf’d, Asow die Seele, Ana, &tnh der Tag. ßvdi't, 6vrtnrt<iie das Evangelium, IÜdu, Icpnndu Israel. Ihvk, Ihc8(% Jesus, ßpTii , EpttTii das Kreuz, MdTHft, ModHTKd das Gebeth, Mth, MdTH die Mutier. Mt|'ä, der Monat.
27 —, MptTk, M^djiöC'rt» die Weisheit* MÄTt t MhdetTh die Gnade* MhHhkt» t der Märtyrer* Hkö j Heko der Himmel* Ufa», Het% uns* Hin%, H/iht. unser* HH'fe, ÜMH'fc jetzt* HXa t die Woche (Sohntäg)* OipM OWip* der Vater. tlppoK'6\ tlpopöKii der Prophet. npftRtH'n, HptnoAoßtH'h ehrwürdig! Pi^'rKe, PosK^EtTKö die Geburt* Ctt», CKA'F'h heilig! CtptKHHK^ , GßAqKKHHK'h der Priester* CXhlje, Go<inqE die Sonne. G/Hp'rh , GrfiqiTh, der Pod. GÜKe f GdJed der Ruhm* Cpqt, Gtpdqt das Rerz* Tpqa , TpoHt|<i die Dreyeinigheit* OsTdt», ÖptHTErth der Lehrer. Ojhhhkt», OpitHHiei* der Schüler* Xp'Fot'lM XpHt^etiv Christus* XpvMHHHi*, Xpi’meHHHii ein Christ* l|ph, R«{pk der Pürst. IjpKOKfi, LjtpKOfck die Kirche. Mte, HttTE die Ehre* HdK'k, ’iMöK’fhw* der Mensch.
§8 — & Die russihisclien (tuthenischen) Buchstaben ha* ben folgenden Zahhverth. *t «4 fr4 fr« fr4 M ...... t4 k. r* 4* V. s. 3» H. «♦ 4. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 0. 10. ». dl. ^4 fr« Eit H. 4h ei. si. fr4 fr« fr« fr« 31. Hi. Al; K. 11. ! 12. 13. 14. 15. ie. 17. 18. 19. 20. .. Kd. .4 *• .4 KK. d. rff. fr« fr« H. g. fr« fr« fr« fr* o. n. S. p. 21. 22. 30. 40. 50. 60. 70. 80. 90. 100. »4 C. *4 U t. y* X. 'P. iv. 200, 300. 400. 500. 600. 700. 800. 4* /. 000. 1000, 2000. 3000. fr« fr« /P- . 40000. 100000. 10. Von Charakteren der russischen Volkssprache im Allgemeinen. Die russische Volkssprache im weiteren Sinne hat Eigenheiten, welche heine andere slavische Sprache kennt, 'und diese Eigenheiten bilden den Charakter der russischen Volkssprache, wodurch sie sich von an- dern slavischen Sprachen unterscheidet. Das russische Ohr leidet nicht zu Anfänge der Wör- ter den Zusaminenlauf mehrerer Consonanten (ZeitwÖr-
20 ter ausgenommen) wie andere slavischen, selbst die Kir- chensprache. Um diese harte Aussprache zu vermeiden hat sie i i-tens Das ö euphonicum ruSsicnm, welches von den Karpathen bis Zum Üralgebirge im Gebrauche ist, z. B. die Milch heisst in andern slaviSchen Sprachen und in der Kirchensprache mleko , OiritKO, hier kommen zwey Consönanten, m und I zusammen, die Aussprache ist erschwert; der Russe schaltet das o euphohicum ein, und spricht «tiortoKO (rnoloko) die Milch;'so auch Aöpore (doroha) der Weg; Köd^Fö (boloto) der Roth; Eopößd (boroda) der Bart; «tiöOOAwH (molodyj) jung; rftöpoai» (moroz) der Frost; RöpoKrt (korowa) die Ruh: ntönöT’i» (molot) der Hammer; Fönofirt (gholowa) der Rop£ etc, E-tens Das e euphonicum z. B. das Holz heisst in andern slavischen Sprachen drewo t drzewo ; es kommen zwey Consonanten, im Polnischen drey d ,r ,z, der Russe Schaltet das e euphonicum ein, und spricht: Atptßo (de- rewo) das Holz; so auch ßtptsrt (beresa) die Birke; nt- (perelaz) die Üibersteigung ; ntpt (pere) slav. npt pdn, prze ein Vorwort, das mit dem Zeitworte Zusam- mengesetzt wird, und der deutschen Partikel um und ver entspricht; septri» das Üfer; polh: brzeg; 'itpfSi» (czerez) durch, sjavt '<pt3% etc, 3-tens Die russische Sprache leidet durchaus kein zischendes p (r) wie es die Böhmen und Polen gebrau- chen (r rz) z. B. p'fcim (rieka) der Fluss; poln. rzeka i böhm; reka; ptmtcoö (rzemioslo) das Handwerk; p'ksJKi» (rzezak). 4-tens Die russische Sprache leidet auch kein Zi- schendes Jwie es die Polen gebrauchen (dz)z. B, aKoH'k (360H<h) nicht aber dzwon. 4 *
—— nO — 6-tens Tn der* russischen Sprache wird nie T in I| (c) verwandelt, wie es die Polen .zu thun pflegen, z. B. TtniW wann, und nicht qermo (poin. ciepto) auch im minskischen Dialekte: siadaci, zatkaci, pasylaci. 6-tens Die Betonung der Wörter macht den Haupt, Charakter der russischen Sprache im Allgemeinen aus. Der Ton fällt entweder auf die letzte, vorletzte oder auf die vorvorletzte u. s. w. Sylbe, so dass Alles von Karpathen bis in das fernste Russland im Tone gröss- ten Theils übereinstimmt. Diese Betonung ist so wesent- lich , dass, wenn man ein Wort falsch betont, die Bedeu- tung des Wortes verändert, oder die unangenehmste Stim- mung im russischen Ohre hervorbringt, so z.B. wollte Je- mand das Mehl nennen, so würde man Ihn nicht verstehen, der Ton ist anf der letzten Sylbe, <«SKn, nnd «ttSKri heisst die Qual; AOporn der WTeg , nnd Aoporn theuer (weibl); so anch möchte Jemand sagen wollen, p&M die Hand, ist nicht zu ertragen, denn der Ton ist auf der letzten Sylbe, nämlich pSKn etc. Eigenheiten des russinischen oder hleinrussi- schen Dialektes insbesondere. Der russinische Dialekt hat äusser angeführten Ei- genheiten im Allgemeinen, noch einige besondere: 1-tens In mehreren einsylbigen 'Wörtern im Nomi- nativ der fe. Z. und in den, dem Nominativ gleichen Endun- gen pflegen die Ruthenier das o wie das deutsche üoder das französische u auszusprechen. (siehe Seite i3, iZj.) In der Schrift sowohl bey den Pmssinen, als anch
31 bei den Russen findet kein ‘Unterschied Statt, beyde Dialekte schreiben die einsylbigcn Wörter mit o. Im Gegentheile sprechen die Bewohner von Moskau das o in manchen Wörtern wie a aus; was. wieder eine Eigenheit des irioskowischen Dialektes ist. Im ininski- schen Dialekte klingt das o ebenfalls wie a, z. B. Cha- dziia, tabi, mai. — 2-tens Das •k sprechen die Russinen gedehnt aus, wie die Deutschen das ie in den Wörtern die, wie, sie; welcher Vocal in mehreren slavischen Sprachen» selbst in der russischen wie e mit vorhergehendem wei dien Consonanten ausgesprochen wird. z. B. ü'fcK’K (wiek) russisch wpk, wiek; pol. wiek; böhmisch wek; ser- bisch : tekK'h. 3-tens Bey den Zeitwörtern in der gegenwärtigen Zeit unbestimten Art, wird'keine abkürzung (tu pol- nisch c) gebraucht, die in der russischen Sprache Statt findet, und die erst seit Peter dem Grossen allge- mein wurde, z. B. der Russine spricht: nutwrit (pysaty) schreiben , nicht hhmtk (polnisch pisac) ; aiwoth (mo- loly) mahlen, nicht «nortCTh (polnisch mlec); iimniTH brennen, nicht H<mht (palie); ßoüßui'H Krieg führen, nicht KoeßdTti (wojowac); HHTitTH lesen, nicht HHTuThj(czytac) II. s, w. 4-tens Im russinischen Dialekte pflegt man noch , das r, k, x im Lokal in 3, q, c, zu verwandeln z. B. nus-Jifi, die Sprache, localis in der Sprache ei» tasbiq’fc; ito.-.'i der Fuss, ß% HO3’fc, if’liT.bx'ß der Hahn, c n’DrSc’fc. Im russischen bleibt das k, r, x. unverändert nnd heisst: ß'l» MSMK'fe, Ha lit.SiUK’fc, ß'E HorA, O Il’k'r^X'k- —
swisit wir imma» oder ETHNOLOGISCHER THEIL. §. 11, In der russinischen Sprache (Dialekte) giebt es ueuu Redetheile (mjkth p'Emh) und zwar folgendet 1-tens Das Hauptwort (h<ha c^ipftTßilTtatiHoe), 2-tens Das Beywort (iLma npnanrrtTt/ißHoe), 3 3-tens Das Fürwort (<tefet*rotfrttiiVe). 4-tens Das Zahlwort (h<ha HHMKTMfcMO«), 5-tens Das Zeitwort (r^rtro'd^) 6-tens Das Vorwort (npfAaora) 7-lens Das Neben wort (Hup^'ne), 8-tens Das Bindewort (cot03%). 9-tens Das Empfindungswort (mtJKAOrtttTie), Anmerkung. Die russinische Sprache hat Leinen Artikel wie die griechische , deutsche und ihre Abarten , die französische, italienische u. s, w. im Allgemeinen ge- sagt , die slavische Sprache leidet keinen Artikel, so wenig als die lateinische.
33 Alle Wörter der vier letzten Klassen sind ganz un- abänderlich. Dagegen Sind fünf ersten Arten, gewissen Verhältnissen und Bestimmungen und Veränderungen un- terworfen, eine Operation, welche man decliniren oder »opjugiren nennt. ERSTES HAUPTSTÜCR. Von den Nennwörtern» 12. Bey den Substantiven, Adjectiven, Zahlwörtern und Fürwörtern hat man zuvörderst dreyerley zu bemer- ken, nämlich; i. Das Geschlecht (pcAii). 2, Die Zahl (MHt/io), 3. Die Endung (iMAtsK'b), Das Geschlecht eines Wortes ist in'der russini- schen Sprache vop dreyerley Art, nämlich: t. Männlich («MSawtKm), 2. Weiblich (skshmkih). 3. Sächlich (cp/ahih). Im Deutschen unterscheidet man diese drey Ge. schlechter durch die Artikel- der, die, das, im russini- schen aber bloss durch gewisse Bnchstaben und Endun- gen oder Wörter, so wie im Lateinischen, Die Merkmale, durch welche das Geschlecht über-
— 34’ haupt erkannt und angezeigt wird, sind entweder in der Bedeutung,' oder in den Endungen der Wörter enthal- ten , denn: 1-tens Alle Namen der Menschen und Thiere männ- lichen Geschlechtes, sind masculina, und weiblichen Geschlechtes der Natur der Sache nach, sie mögen sich auch endigen wie sie wollen, feminine. Bei allen denjenigen Wörtern, welche an sich kein Geschlecht haben , sind des männlichen Geschlechtes al- le diese, die auf einen harten Consonanten ausgehen; weiblichen Geschlechtes, die sich aufrf, a (m) b (ausge- nommen sind: aehk, nsua, ntMom'fcHh, hokotk ®chb, welche im männlichen Geschlechte gebraucht wei- den) , hingegen die sich auf o, e (i'e) und a (mit dem Augmente t oder h im Genitiv) endigen, des sächlichen Ge- schlechtes. Anmerkung. Generis communis sind: nanKta , CrtSrrt, GEriHKAtHh. Die Zahlform eines Wortes ist zweyfach: 1-tens die einfache Zahl (eAKUtTKEUHoe vhmo) wenn von einer Person oder Sache die Rede ist. 2-tens die vielfache Zahl (<tfHO<t>Et'TTKEHHoe HHtao) wenn von mehr als einer Person oder Sache die Re- de ist. Der Casus (der Fall, das Verhältniss der Wörter) ist eine versinnlichte Darstellung der Abhängigkeit der Subjekte von einander, mittelst gewisser Biegungslaute an den Endsylben, welche, anstatt einer Präposition den bestimmtem Sinn, in welchem ein Wort gebraucht wird , oder das Verhältniss , in welchem es zu einem an- dern Worte sieht, bezeichnen. Es ist derselbe in der
russinischen Sprache in der einfachen und vielfachen Zahl von siebenfacher Art, nämlich: 1-tens Der Nominativ (der nennende Fall hwh nJ Hanptfall oder am besten die Subjectform, steht auf die Frage wer? oder was? 2. Der Genitiv (poAHTfaanwH ) oder der zeigende Fall , indem er vom Nominativ abstammt, und auch die übrigen Fälle erzeugt, der Besitzfall, oder am besten die Beschränkungsform, steht auf die Frage wessen? 3, Der Dativ (der gebende Fall a«itmheih oder die Zweckform) steht auf die Frage wem? „ 4. Der Accusativ (der anklagende Fall ßHHH'rMHMH der Wirkfall oder am besten direkte Objectivform) steht auf die Frage wen? oder was ? 5. Der Vocativ (oder rufende Fall skutmiiHMh) steht in der Apostrophe , wenn inan eine Person oder Sache anredet oder anrufet. 6. Der Instrumental (deutsch: der Vermittelnde tko- pHTMhHMH) ist der eigentliche reine d. h. ganz ohne Prä- position stehende Ablativ der Lateiner, und wird ge- braucht, wenn eine Sache als Mittel oder Werkzeug dar- gestellt wird. Er steht daher gewöhnlich auf die Frage womit? wodurch? z. B. mit der Hand pbKoto, (pöKoßß;) durch die-That, A’krfOdVti. 7. Der Präpositiv oder der Praepositionalis , deutsch, etwa der Vorwortsfall (npeAzoikum«) steht dagegen nicht allein ; sondern erfordert immer noch eine Praeposition vor sich z. B. 0. von; npu bey, Kl» in, tm auf, n. s. w.
56 ERSTER ABSCHNITT. Von den russinischen Decl:nationen det Substantiva. 13. Es gibt iil def russinischen Sprache drey Formen der Abänderungen, nämlich für das männliche, weibli- che und sächliche Geschlecht ; deren Hauptendungen find Grundformen, nachstehende Tabelle in sich enthält. Einfache Zahl. Nominal. — dUMm iMHi Jifciwli Ä-» «ilMI Genit. n (a) 8 (fo) EI (H) H« Dativ. 8 (fo) OKH (fKH) •fr. w. Acusat. rt (ä) t. —“ 8 (to) E Vocat. t, 8, (k>) 6 (t) Instr um. Ortt'E (trtt'h) Ö.K> (ÖBh) tK> (*Kfc) üo,tK),(eßfc) Praeposit. •ft, 8 (») H, •fr. Hi • •< V i e 1 f a c i e Zahl. Ndmiftaf. w« («) (*), El ’(h) *fr. H Genit« Skt» , (tu) •E (E) • V fH Dativ. rt/HTi (a/KIv) nmi» (AdVfr). rtrtt’k(Arft'fr)
37 Accusat. CBTv , w, (fc) , ~ —— —— —— ’*** Vocat. — —— —* — — — —— *— lustrum. (Arttu) rtrtlH (Arttu) rtrttU (Arttu) Praepos. rtX'K (AXIi) (<\W) UX'h (aXiO Iin Allgemeinen pflegt man in den slavischen Spra- chen einen Unterschied zwischen lebendigen und leblo- sen Wesen zu machen, nämlich; a) ist das Substantiv ein belebter Gegenstand, so ist der Accusativ: (ßUHUTSUkuyu nnAJSK'E) der einfachen Zahl männlichen Geschlechts und der Accusativ vielfacher Zahl der Personen desselben Geschlechtes dem Genitiv gleich. b) Ist es aber ein lebloser Gegenstand, so ist der Accusativ des männlichen Geschlechtes einfacher Zahl, so auch der Accusativ vielfacher Zahl für alle drey Geschlech- ter, wenn das Hauptwort Keine männliche Person anzeigt, dem Nominativ gleich. —- 5
38 ERSTE DEKLINATION für dasmänn liehe Geschlecht- Einfache Zahl, 1. Eflf1Trh. Der Bruder« 2. fijMTd. 5. 4. EjMTrt, 5. fifMTE. 6. EprfTOdCh. 7« Hfl fiprtT'fr, i« Eö/Mrtpli. Die Müche« 2. höftirtpri. 3. EöfHfipOKH« 4« Ko/tiftprt« 6« Ko/Hrt'pe (8)« b. Ke<HrtpO<flTi. 7« Hfl IIöfMdp’fc. Vielfache Zahl« 1. EfMTM (A). 2. SflflTCKTi. 3, EpflTrtftlT»« 4« fipflTCKli. 6. EjlflTA. 6. EpriTflfHH (EprtThfHH) 7. Hfi EprtTAyi». 1. KOfHrtpsi. 2. EOfKrtpoKTi« 3« Kö<M4prt<tt7<« 4« EOfHfipM. 5. KCfMfipM« 6. I>O<Kfipf{fMH« 7- Hfi KCfHripHX'fl«
—uw» ( <wwa> E i d i a c h e Zahl, 1. Der Uiberroch, 2. KsnJmifM. 3. Kd4>T«iHb (oeh). l\. Kh^THH*E. 5, Kd^THHTi. 6, 7. hh 1. 40’rtt'K. Das Haus« 2. 3. Jo/ncuH. 4. Ao<mt». 5. 6. ^ozHomii, 7. hh Acm'fc. Vielfache Zahl. 1. K<i4>TaHM. 2. KfJ^'TaHÖK’h. 3. Krt^THMfUMT». 4. IlrtfJjT'rtHM. 5. KdJ/THHW. 6. Kd^THHHrKH. 7. MH Ka^TrfH.iK'h. 1. AortlßL 2. 40/MÖE'{j. 3. Aerttrtrtt'li. 4. ÄOrtthJ. 5. Jo/Hhi. 6. JorHHrHH. 7.HH Einfache Zahl. 1. n«ptq'a. Der Pfefler. 2. IltpqS (ro)- 3. HfpqS (okh), 4- ntpfifh. 5. Utpeq'h. 6. Utpqearh (qo<vtt/ 7. HH nepqSi is. lifpx'f»- Der Gipfel. 2. ßtpx*1 (8). 3. ßfPXÖ(okh). 4. ßeppx. 5. ßtpXT». 6. ßepxom%. 7. Hrt
— 40 Vielfache Zahl. 1. Ilepqu. 2. IlfpqÖKTi. 3. IlepqrtrttTi. 4- Ilepqw. 5. Ilepqw. 6. IltpqrtrttH, 7. h«i ntpqdx%. 1. ßtpxA. 2. fhpKÖ’ß't. 3. ßtpX«MtT». 4. ßepx«- 5. ßtpXH. 6. ßepXrtrKH. 7. Hd ßepxrtx*i». Ein fache Zahl. 1. 3<ioa*&u Der Dieb. 2. SdOA’tfA. 3. 3<ioa'I*k>. 4. SrtOA^A. 5. SrtOA't*«’. 6. SdoA'fje-W'- 1. PÖH. Der Bienenschwarm, 2, Poa. 3. Peso. 4. POH. 5. PÖH. 6. PoS^MT». 7. h«i SdOA’frfe (l'fo). 7. Hrt Pol' (eso). Vielfache Zahl. 1. SrtOA'isH. 2. SaoA'KeK’h. 3. SrtOAl'ArHT». 4- 3<10A16ßT». 5. 3<10A'EH. 6. 3<ioj1’a<hh. 7. H4 SdOA^AKSR. 1. POH. 2. PoeßTi, 3. PoAdtT». 4. PeH. 5. Poh. 6. Poa<«h. 7. Hd PÖAA'Ti.
41 E i n f a c h e Z a h 1.. 1. IiOpOßnH. Der Hochzeitskuchen, 2. KcpCßrtÄ. 5 Kepoßnw. 4- IiopoßnH. 5. IiOpOßtfH (dH)). 6, Kopoßd&M'k. 7. hu Kopoßtrfe (««). 1. Hoßen. Die Stube. 2. IIOKCA. 3. noKoro, 4. IIOKOH. 5. IIoKÖH. 6. HoKoGneti. 7. Hrf IIOKO'fc (eso). V i e 1 f a ehe Z a h 1. 1. KopOßrtH. 2. KepeßJeßt». 3. KopCKrtArK’ß. 4. KopOKrtH. 5. EopoKdH. 6. KopCKrtA^MH. 7» Hfl KopoßrtAX'ß. 1. ITokoh. 2, IToKoeßi». 3. RoKC^rtTli. 4. rioKOH. 5. IIOKOH, 6. HoKOArMH. 7. Hrt nOKOAJfb. E i n f a c he Zahl. 1. OyatH. Der Bienenstock. 2. O[M£A, (OjMf» .) 3. ()y<ieto, (Oyrtßro.) 4. OyntH. 5. 6. ()y<i£e<Hii, (OjMb'im'h.) 7. Hrt Ol/dt'k, (OjMtlO.) 1, Orinu Das Oehl. 2. Om\ 3. Odtro. 4- OrlHI. 5. Oai'u. 6. Odi'ertKi, 7. Hrf 0<u\'.
42 Vielfache Zahl. 1. OyAEH 2. Oyatei» (OyAhEKj.). 3. OyAEAACE (OyAhAATEi). 4- OyAEH (OyrthH). 5. OyAEH (Oy<ihH). 6. OyAEAAEH (OvAHAAEh). t. Oai'h. 2. OAIEK%. 3. Oae'aAET», 4. O(UH, 5, Oai'h. 6. OaIAAEH. 7. «rt OyatAX'h (OyrtEAxt).’ 7. ha Ohi'a^v Einfache Zahl. 1. Oy'IHTEAh, -Der Lehrer. 2. Oy^HTEAA. 3. Oy'iHTEAfo. 4- OyHHTEAA. 5. Oy^EETEAW. 6. OpEHTEAEAETi (aOAETi). 7. HA Oy HTEA'fe (to). 1. H'EAE'&EE. Die Gerste. 2. M'EAEs'hEO (a). 3. W'EAIEHK), 4. IiI'EAE'l<HEi, 5. M'IHE-tUEh. 6. M'EAESHEAE’h (eiOAE'H). 7. HA Itl'EAEEH'fe (HK)). Vielfache Zahl. 1. OyMHTEAH (•&). 2. Oy'IHTEAEH. 3. O'tHTEAArtVh, 4. OyHHTEAEH. 5. OyeiTEAH ("fe). 6. OyWTEAfaAEH, 7; HA Oy'HJTEAAX'H. 1. M'iAEEH'fr (a). 2. H'(<me'heh (Ößli). 3. M'httEHArtTE. 4. H'EAlEH'fc (A). 5. M'EAUH'fe (a). 6. M'(<MEHA/HH. 7. HA Iif'(AEEHAX%. Eben so gehen alle belebte und unbelebte Mascu lina auf a welche iin Genitiv a haben.
— — Einfache Zahl, 3. Oyro«VR# Das Eck# 2. Oysvrt 3 Oyrrtb. 4. Oyrc^# 5. Oyro^t. 6. OyraerttT». 7. Md Oyra'tr. 1. Oyrc<itj. Die Kohle# 2. Oyr#iA. 3. OyfMfo. 4« Oyrcaft. 5. Oyredfa. 6. OynK.M'h (<iO<rt'R). 7. Hrt OyfM'fe (<1Kl)# V i e 1 f a ehe Zahl. i. OyrAtd. 1. OyM'fc (a). 2. OyfMÖ’ß'fc# 2. OyrrttH (ößii). 3. Oyratt/H'fa# 3. GyrAAM'h. 4. Oy'r<tM, 4. Oyra*&. 5. OjTmm. 5, Gyr«c&. 6. OyfartrtiW. 6. Oyr#iÄ#MH. 7. Hrt Oyr.rtrtX'K# 7. Hn OyraAX“!*# Einfache Zahl# 1. UbthKOf Der Storch. 2. SStkKrt. 3. fitSthKS (okh)# /|. fi&hKrf. 5. KtftkKo. 6. fitStbKÖrtt'fc. 7. Hrt ESihKb- 1. HeJcehRKO, Hänschen. 2. IiKrttf H L. Hfl. 3. HßrhfHfAliOßH# 4. HßilCEHbKrt. £. HßfKEHKKÖ. 6. HKrttEHhKOJCh. 7. H<1 HßriCfHkKtS#
— 44 Vielfache Zahl. 1. RiStKKH 2. fithtKCßT». 3. E^tKKUrtl'ß. , 4» 4. EtjtKKH. SttßKH. 6. KtHhKrtrttH. 7. Hrt fitSCßKrfX'k« 1. HßrtttHBKH, .2 HßrtttHßßÖß'J». 3. HßattHhßrtfHIi. 4. HßJtEHhKÖß'h. 5. HßUttHtKH.“ 6. HßrttEHßKrtrtVf. 7, HU HßrtttKßßrtX'1»’ Einfache Zahl. 1. 11«%. Der Hund. 2. Um. 3. HcS. 4. n«. 5. n«. 6. Iko<?t%. 7. MH ndL V i e 1 f a 1. Iltß!. 2. ritöß’ß. 3 IltiWH'ß. 4. ntw. 5. ntM. 6. Huvkh. 7. HU ntUKTk. 1. AtHfc. Der Tag. 2. $HÄ. 3. 4. 5. ßtHh (ÄHt). 6. («o.n'ß). 7. Hrt 4hm (Hh). c b e Z a h 1. 1. ÄHH, 2. ÄHEH. (cß^). 3. 4- ÄHH. 5. Jhh. 6. ^HArHH. 7- HU AHAX'fc.
45 §. 15. Bemerkungen über die Endungen der ersten Declination, Die erste Endung der einfachen Zahl kann anf h, t», h und o ausgeheh; folglich alle Substantive die auf j» d. i, auf einen harten Consonanten, u, o, und ß (auf h o, nnr des männlichen Geschlechtes) ausgehen, gehö-. ren zu der ersten Declination, und werden nach, ihnen entsprechenden Mustern abgeändert. Die zweyte Endung der einfachen Zahl endiget sich in der Regel auf a oder a, im gemeinen Leben bekom- men doch Substantiva collectiva der ersten Declination oft 8 oder w, was der Geist der Sprache mit sich bringt. Im strengeren Sinne aber, endigt sich der Genitiv immer auf A , weil wie oben erwöhnt wurde (wo ijian von der Aussprache der Buchstaben handelte) das A nur dadurch von A unterschieden wird, dass es den vorher- gehenden Consonanten mildere, oder die Sylbe ja aus- mache. Anmerkung. Mehrere Wörter auf ök'Ii, ckt» , etp,, eci», ent» und mehrere andere werfen das € oder o im Genitiv und anderen Endungen weg. z. B. K'fenoK'fa der Biummenkranz, Genitiv der Ma- gen, Genitiv ; OTfiyi, der Vater, Genitiv ö’rqü, der Tag, Genitiv 4HA ; atöKOßh die Liebe, Genitiv «ftöKKH, Instrnm. «troßößno : IJtpKOßb die Kirche , Genitiv IJtpKKH; «uht, der Flachs, Genitiv «um («ihS), «iokt, die Stirn, Genitiv «um, oßtVß der Hafer, Genitiv oßm; orfHK' (das Feuer, Genitiv otha; opuvh der Adler, Genitiv op«m 5 *
oürf'k (otO4%) der Esel , Genitiv otdA; Oyrö^l* das Eck , Genitiv oynut; iuts'i> die Nath , Genitiv uibu u. s. w. Ausgenommen sind diejenigen Wörter, welche durch Wegwerfung des o oder e eine Kakophonie erzeugeten. z. B. Kokti die Seite, Genitiv ßcßrt; 'tTtq'k der Leser, Ge- nitiv 't'rtqrf- Der Dativ der einfachen Zahl endiget sich in der Regel auf 8, w, doch in der Volkssprache hört man oft statt 8, OßH oder tß«. Der Accusaliv ist immer bei den Substantiven , die einen belebten Gegenstand anzeigen dem Genitiv, die aber einen unbelebten Gegenstand anzeigen dem Nomi- nativ gleich, Der Vocativ der einfachen Zahl endiget sich bei den Personen, auf e oder to (8) bei allen übrigen Substanti- ven aber, die keine Person vorstellen , ist der Voca- tiv, (äusser wenn der Gegenstand personifizirt wiid) dem Nominativ gleich, Im Vocativ wird f in ffl , K in h , X in tu verwandelt, z. B. Hora, Vocativ fioatel mmo« ß'KKT» Vocativ söuoß'fbtt 1 4^1 Vocativ Jtfmt I (AÖfiS). Der Instrumentalis der einfachen Zahl endiget sich in der Regel auf örfva bei den Hauptwörtern auf t», wo aber Consonanten vorkommen , die kein c nach sich lei. den wird statt o, einegebraucht, welches jedoch wenn diese Consonanten weich ausgesprochen werden wie o klingt. Hingegen diejenigen Hauptwörter, die sich auf u, ß endigen haben €<tVti, wo das £ ebenfalls''wie jo tönt. Anmerkung. O'Ttq'ß der Vater, klingt im Instru- mental wenn von Gott die Rede ist, OTqtmii, wenn von Menschen die Rede ist, ö'rqtm'ß.
47 Der Praeposiliv (Localis) der einfachen Zahl endi- get sich in der Regel auf 'fe , doch in der gemeinen Volks- sprache bekommen Substantive collectiva-, als auch die auf k und u ausgehen, anstatt das S oder to; folglich der Praepositiv ist bei den meisten Hauptwö lern dem Dativ gleich, Substantive die,auf ?k n, m,ipund uausge» gehen, haben lieber u. Die erste Endung der vielfachen Zahl endiget sich auf m, oder H; h wird gesetzt, wo es eine Sylbe für sich ausmacht; nach einem Consonanten aber, der im Nominativ der einfachen Zahl durch gemildert wur» de, steht lieber >fc. — Die zweyte Endung der vielfachen Zahl endiget sich auf o'ß'h (wo das ö wie das deutsche ü ausgesprochen wird) CETi, CH. Substantiva die sich auf % endigen, be- kommen ökt» ; auf h bekommen ckt», aufk bekommenen. Die dritte Endung der vielfachen Zahl endiget sich auf «wi» oder Die vierte Endung der vielfachen Zahl, bei den Substantiven, die eine Person anzeigen, ist immer dem Genitiv, bei allen, übrigen dem Nominativ gleich. Der Vocativ der vielfachen Zahl ist immer, ohne allen Unterschied., dem Nominativ gleich. Der Instrumentalis endiget sich auf nmu oder a<mh. Einige Hauptwörter werden abgekürzt, und mit h^h oder mH statt oder a<hh konstruirt z. B. koha<mh , KOHtwHH ; ßO/ldrUH , KÖ.trMH ; CrlHArtfH CAHKrMH SOKOTrirtlH , 'lOKOTKrMH ; rpOtlimMH ; rpÖm<HH; «tfOflArttH , «1K»AhmH ; KOttM- MH, KOUtlHK; r603AÄ«HH, rßö.W'*<H ; SJrtTMl«, KjlftThrUK ;
48 Anmerkung. Man kann keineswegs sagen ghk. «mk sondern keik/<hh , ko3<mh sondern ko3<i«uh ; !ko/ih'£. prtrfltf, fMKh ErtprfHfMtH 5 ntfVKK * CTO/tmtfH; n. s. w. Der Praepositiv endiget sich immer auf «ix’h oder A]Ch ohne allen Unterschied. Ausnahme. Hauptwörter auf hhi. umwandeln das hht. in der vielfachen Zahl nach der alten slavischen als auch nach der neueren Russischen Grammatik, in * z. B. rmtH'MHKH'h V. Z. ItUUOUUU, Pu<f</1AKKK% V. Z. PfLfMAHf . Hikaokhk'k , v. Z. HiuAoKt. Da aber das « der v. Z. von dem w in der Aussprache nicht zu unterscheiden ist,we- nigstens wenn man es geschwind und nachlässig aus spricht, hnd die Regel lautet, dass alle Hauptwörter* die in dereinfachen Zahl auf % ausgehen in der v. Zahl ai bekommen; so kann man auch statt t das ei-in der vielfachen Zahl schreiben z. B. PötsuK'h., v. Z. PöttHuw«
49 —• Iß. ZWEITE DECLINATION für das weibliche Geschlecht Einfache Zahl. 1. IKtKfl (iTrtiHKfi), Pas Weib. e. xfifK&i. 3. JK«t«L 4- JKih». 5. Hmho! 6. rfifHOK) (okk). 7. O JTJtH'fi. t. ßoaA. Das Wasser. 2- ß0AM. 3. ßoA'S- 4- ßoA». 5. ßoA* 1 (ßoA©) 6. ßoAoro (oKk). 7, Krt ficA'fi. Vielfache Zahl. t. «Kfttfai. 2. ÜHHl, 3. rKtHrttMTl. 4. ißtHM. 6. ißtHhl I 6. ififHd/HH. 7. B1> SKtHrtp». 1, ßoAM. 2. ßÖAK 3. ßoA«i«rti». 4. ßOAM. 5. ßoAkd 6. ßoArt<MH. 7. Hrt ßo.lfl'x'h.
50 E i n f a i. MbKrt. Die Pein. 2. MSkh. 3, Misq-fe. 4. Mb'ßS. 5. M&ta I (M^ko). 6. Makoto (obb) 7. ßi» Idöiffe. V i e 1 f a i. Mökh. 2. m£k%. 3. 4. Mökh; 5. M8kh. 6, MöKrt/HH. 7. ß% UlStiAX'k. ehe Zahl, 1. MtfaA. Das Mehl. 2. MSkh. 3. Mtsiffi, 4. MSkL 5. MSkAI 6. Mskoto (oße). 7. ßl» MSlffe. ehe Zahl, i. Mökh. nifcht gebräuch- lich. E i n f a ehe Zahl. i. C<i8rA. Der Diener (Dienerinn) 2. GhSch. 3. GrtöS’tL 4. GaSrö. 5. Grttsro! 6. G.18P0K) (oßß). 7. 0 1. PSkA. . Die Händ. 2. P8kh. 3. PölfK. 4, Pö'kS. 5. Pt$K©! 6. PtSßoro ’(oßß)( 7. Hrt P&fL
51 Vielfache Zahl, 1. Crfs'rH. 1. PtSKH. 2. CdtSr'k (cßli) 2. PSKT». 3. l Gdbrdrfi'K. 3. PßKddtTi. 4. GhBch 4. PBkh. B. GkSph1 5. PBkh. 6. GrttsrJittH. 6. PtjKddtH. 7- o G/iSr.ix’h. 7. Kd PfcKdX’K E i n f a ehe Zahl. 1. 1. Die Seele. Die Fliege. 2. ÄStllH. 2. Ms'xh. 3. 3. Möefc. 4. 4tfiu8. 4. M&8. 5. JBiiio! (48111t). 5. Mtfoo. 6. A^intio (tßh). 6. Ms'xok» (oKk), 7. wd A-Siirfi (h). 7. Kd Mbefc. Vielfache Zahl. 1. 4»tUkl. 2. JölUT». 3. JSUldrtt'b. 4. Ä8mw. 5. 48uik(. 6. 48tuddtH. 7. Hrt JgUIdX'li. 1. MöXH. 2. MSX’k.. 3. 4. IYI8XH« 5. MS^h. 6. MB^d/HK. 7. Kd MBxdX'k.
52 Einfache Zahl. 1. GetHHA. Die Göttin. 2. ßorHHH» 3. EorHH’fc. 4. EorHMfo. 5. EOCHHtl 6. ScCHMtW (tßfa), 7. 0 Eortttefc, Vi e 1 f a 1. Der Antheil, das Los. 2. &CAlh 5. ÄOrt'E. 4. Jodiö. 5. Jodt. 6. Jedtro (tßh). 7. 0 4o<i-fe (h). ehe Zahl. 1. fiorHHH (*<•&). 2. EorHHh. 3. EoniHArM'n. 4. EÖfHHH (wfc). 5. EorHHH (ui?). 6. EOrHHAitfH. 7. O fiCTHHAXli. 1. detTplA. Oesterreich 2. ilßtrp.H. 3. ÖKtrpiH. 4. ilKtrpiio. 5. flfitTplA. 6. flßC'Fpi'ero (eßt). 7. K-K ilßtTpi'H. 1. TrtrfKqiA. Galizien. 2. FrfdHqiH. 3. rudHqiH. 4. 6. r^dHqifin fe. rrtdHqte» (eßt). 7.
53 E in, Za h 1. Viel. Zahl. i i. fiJdi’A 1. Berti« Der Waschtrog. 2. firtrtiH. 2. firt'rtlH. 3. 3. SJdiAd(%. 4- eJ/üo. 4. fiert’ih. 5. Eridi’/s. 5. EertiH 6. fidrtiero (eßb). 6. firtrtlArti.H. 7. Hrt firtrtlH. 7. Hrt Ertrt'lAX'b. E i n f 'a t •. h e Z a h 1, 1. 4>i$3tA. 1. IlItA. Die Flinte Der Hals 2. 4>83tH 2. IlItH. 3. 4>83tn. 3. Illvfc. 4. ‘I’iS.BtfO. 4. UltK). 5. 4»83tA. 5. UltA. 6. ^»3tero (e’ßb) 6. Illtero (e'ßb). 7. 4>&3t4r. 7. Hrt Hlt’fc. V i e 1 f a ehe Zahl, 1. 4»&3fH. 1. IIItH. 2. 4>83EH. 2. in™. 3. 4,b3tA«M'fc.. 3. IIItArtl'K. 4. 4>t536H. 4. Hi™. 5. •l’&StH. 5. in™. 6. 4*&3tArt<H. 6. nitArtlH. 7. Hrt 4>&3tA]('b. 7. Hrt UlfAA'T». 6
1. MtJuih. Die Maus. 2. Mh'uih. 5. MhttifH. 4. Mfcdiutx. 5 Mwuifi! 6. MtJiutfo (tßk). 7. Hfl MblWH. Viel 1. Mnuih. 2. MwmtH 3. Mßs'uiflflt'h.. 4. Mwhih. 5. Mhl'lUH. 6. Mß(UIfl<HH. , 7. Hfl MhtUfflX'b. 1. HttTh. Die-Ehre. 2. HttTH. 3. IttTH, 4. ’itt'Vh. 3. ’JtC'rt I 6. HttTiro (tßk). 7. Hfl 'IttTH. ’ a c h e Zahl. 1. 'ItCTK. 2. HtertH. 3. MtCTA/H'h. 4. MietTH. 5, HttTH. 6. HttTArttH. 7. Hfl HjCTAXT». Einfache Zahl. 1. 3fletTh. Der Zorn. 2. Bhocth. 3. Shccth. 4. SflCCTh. 5. SflötTH! 6. SflOCTIfO («Kt»), 7. Hfl SfletTH. 1. Pt'dhKOßh. Der Rettig. 2. PtfthKKH. 3. PtAhKßH. 4- PtAhKCßE. 5. PfAKCßh I 6. PtAhKßÜO (Oßfi). 7« Hfl PtßhKKH.
55 V i e 1 f a 1. SrfOVTH. 2. SdCCTfH. 3. 3<iot'rA<M'b. 4. SrfOtTH. 5. 3<iocth I 6. 3/IOtTA/KH. 7. HA 3/WtTAXT». ehe Z a li 1. i. Pmhkkh. 2. P.tfthKKtH. 3. PtAhKßrtitt’h. 4- PtAhKKH. 5. PtAßKßH I 6. PtAhKKrtrttH. 7. HA PjAhKßAX'1»- §. 17. Bemerkungen über die Endungen der zweyten Declination. Die erste Endung der einfachen Zahl endiget sich immer auf a oder a (ja) und auf a d. i. auf einen wei- chen Consonanten, wenn das Substantivum nicht männli- chen Geschlechtes ist; folglich werden alle Substantivs, die sich auf a, a.(ia) endigen, ohne Unterschied des Ge- schlechtes, dann auf h, wenn sie des weiblichen Geschlech- tes sind, nach den Mustern der zweiten Declination abgeändert. Der Genitiv der einfachen Zahl endiget sich im- mer auf «; wenn aber ein weicher Consonant vorher- geht, auf h. Der Dativ der einfachen Zahl endiget sich immer auf rl< oder h. Der Accusativ der einfachen Zahl endiget sich re- gelmässig bei Substantiven die auf a oder a ausgehen,
56 auf t>,‘ (»); bei jenen aber die auf h ausgehen, ist der Accusativ dem Nominativ gleich. Der Vocativ der einfachen Zahl bei den Hauptwör- tern die eine Person anzeigen , ist immer puf o, ausge- nommen ÄBihA hat auch ÄSm«; bei den übrigenSubstantiven ist der Vocativ dem Nominativ gleich. Der Instrumental der einfachen Zahl endiget sich auf oro oder tro (ero), die Substantiva auf k, t bilden den In- strumental aufi'ro.Im gemeinen Leben, statt der abgekürzten russischen Form oh, tit, ist in Galizien oki», jkk im Gebrauche. Der Praepositiv der einfachen Zahl endiget sich auf •fr, wenn der Nominativ u oder a hat; auf u wenn der Nominativ auf h ausgeht. Der Nominativ der vielfachen Zahl endiget sich ge- wöhnlich auf hi, wenn aber im Nominativ der einfa- <;hen Zahl ein weicher Consonant Statt findet, auf h. Der Genitiv der vielfachen Zahl macht eine Sylbe aus, die sich anf 'R oder t endiget, auch auf tu m; besonders bei den Substantiven auf h, ist der Genitiv auf tu. Anmerkung. Einige Substantiva dieser Decli- nalion schieben zwischen die beyden letzten Consonan- ten , um den Missklang zu vermeiden t oder o ein; z B. KCHKrt das Fass kohokt» ; KÖTKd die Katze’, kötckt», HuHhKrt, die Kinderwärterinn, tfutÜKTi; sr<tmA die Erde, strftMK ; TptSKKrt das Rohr (Trompete) TpbKoKTi: crtHKKd die Pflaume, CrtHKOK'h; rop'EriKrt der Brandwein, rop’fc- rfoK'h; A'fe'ßKrt das Mädchen, 4'fcKOK'h; KOAKrt der Brand- wein kcaokt»; nurtKrt der Stock rW/toKTi; uiünhu die Müt-
57 ze umhok'R; 40'cKrt das Bret, AotoK’b (AötpoK'k); Unia die Nadel; Hro«rk; urpa das Spiel, «ropTi; kSa’ha die Küche, KÖftoHix; ra<MK«t eine kleine Grube, ra«KOK'&. Der Dativ der vielfachen Zahl endiget sich ganz regelmässig auf ist der letzte Consonant im Nomi- nativ der einfachen Zahl weich, so schreibt man Statt (Wh, ArtVR. Der Accusativ und Vocativ der vielfachen Zahl ist immer dem Nominativ gleich. Der Instrumental der vielfachen Zahl endiget sich nach harten Consonanten auf <141«, nach weichen auf A/mk auch abgekürzt anf h«hh, mh, z. B. A'fcTK/HH, ckhhiv- «MH , AKtptwftff, ÖCKrtIK , UlrtThrMH , «KhtUIdtH , MttTKrttH, KÖp. «MH; T&fwKH , rp^AErttH. Der Präpositiv der vielfachen Zahl endiget sich immer auf vor weichen Consonanten auf axt».
58 §. 18. DRITTE DECLINATION für das sächliche Geschlecht. Ein. Zahl 1. Gepespo Das Silber 2. CepespA. 3. CtptKpS. 4. Gepeepe. 5. CtptKpe! 6. Gepeeporteh. 7. k% GeptKp-tL In der vielfachen Zahl nicht gebräuch- lich. Einfache Z a h 1. 1. Ko'rto. 1. Horte. Das Rad. Das Feld. 2. Kort«. 2. HortA. 3. KortS (okh) 3. Hort». 4. KortO. 4. Ho'rte 5. Korto ! 5. Horte! 6. Kojorfeh. *) 6. Horterte-a (e<Mh). 7. Hrt Ko'rt’fe. 7. Hrt Horte (rtio). *) KodtMca mit dem Pfeiler.
59 Vielfache Zahl. i. Ko'rtrt (Ko'rtttrt). 1. IIo'rtA. 2. KOrtT». 2. iiorttH (nörtt»). 3. KortrtrttT». 3. JIo'rtArtlTi. 4. Kortrt (Ko'rtttrt) 4. IIo'rtA. 5. Kortrt (Kortttrt) 5. IIortA. 6. KortrtrtIH 6. IIo'rtArtlH. 7. Hrt Ko'rtrtX’h 7. Hrt IIOrtAXT». Einfache Zahl. i. Mopt. Das Meer 2. MopA. 3. Mo'pio. 4- Mopt. 5. Mo'pt! 6. MoptrHTi. 7. Hrt Mop'fc (io). V i e l f a c 1. Mo'pA. 2. Mo'ptH. 3. Me'pArtt'H. 4. Mo'pA. 5. Mo'pA I 6. MopArtfH, 7. Hrt Mo'paxt». 1. Der Sommer, das Jahr. 2. fl^Trt. 3. rT'fc'rS. 4. fl^TO. 5. /I¥to! 6. ZI'fc'TOrttT». 7. ET» fl'ET‘&. e Zahl. 1. ZHtTrt. 2. fl^TT». 3. rl'fc'Trtrtt'i». 4. /T'fcVrt. 5. ZI't?Trt ! 6. d'feVrtrMH. 7. KT» /Hrrrt^l».
60 E i u f a c li e Zahl. 1. GtpAqe. Das Herz 2. GtpA<|«<. 3. CfpAqtS. 4. CtpAqe. 5. CfpAqel 6. CfpAtpMf'fi. 7. h<i GtpAq'fc. 1. Die Bedeutung, 2. 3Mrt'(tHfA. 3. 3H«1H*HIW, 4. 3H«tHfHie. 5. 3t<fVif Kfe ! 6. 7. KT» SHiWHIH (iw) Vielfache Zahl. 1. GepAqrf. 2. GtpAtq%. 3. GfpAq<i«tt'h- 4. GtpAqA. 5. GtpAqal 6. GtpAq<M<H. 7. Hrt GipAq^X11" 1. SHrtWtHl’A. 2. 3HrfWHIH. 3. StWitHIArtTli. 4. Suri’ltHIA. 5. 3HrfHtK«A! 6. 3Hrt'(tH(A,HH. 7. Kl, 3wrt'HH(AX't. Einfache Zahl. 1. GnuctHi'e. Das Heil. 2. CnrttfHfA. 3. Ciirttf Hi’w. 4. Gnrt«H<e. 5. GnrtctHf'e! 6. 7. ß-h GnrtttHi'H (i’w). 1. 3AOpOKh6. Die Gesundheit. 2. SAOpOKßA. 3. SAopoßßW. 4. 3A0p0KK€. 5. 3Aopoßße! 6. SAopeßßertt’i» 7. Hrt SAopoßßH (w).
61 Einfache Zahl. 1. HdEA. Der Naine. 2. HiMEHH. 3. HdttHH. 4. H<HA. 5. H««A. 6. HdtEHMWi. 7. ßt tMttHH. i. TtdÄ. Das Kalb. 2. Te/IATH. 3. Tma'th. 4» Tma. 5. TsdÄ i 6. TMATSiWIi. 7. KT» TtdATK. Vielfache Zahl. 1. UdEEHd. 2. HdUMTi. 3. HrttEHddWi. 4. HdEEHd. 5. Hdtflld I 6. HdtfHd«MH. 7. Kli H/MtHrtJJ'h. 1. TEdA'Td. 2. Te/IATIi. 3. TedATddt'l». 4. TfdATd. 5. TedATd I 6. TfdATddtH. 7. Hd TtdATdK*K. Anmerkung, Nach diesen zwei Mustern wer- den einige Neutra, die sich auf a (d) endigen, mit dem Bemerken abgeändert, dass die Neutra auf «ha in Cp- sibus obliquis tu, als: c*£d<A, ehh; nde<MA, ehh, das Ge- schlecht; alle andern aber, welche junge Thiere bedeu- ten, t bekommen; eben so geht auch; 1. ropHA, 2. rop- hath, kleiner Topf. Die Anomalien dieser eigensinni- gen Neutra, wollen einige dadurch erklären , dass man diese, übrigens nicht grosse Anzahl von Wörtern als Apokopata betrachtet. So ist z. B. h««a (der Name) höchst wahrscheinlich aus h/haht», und TtdÄ (das Kalb) 6 *
— 02 — ans TMATb entstanden, welches h und t jetzt iin”No- minativ nicht mehr gebraucht wird, im Genitiv und an- deren Endungen wieder zum Vorschein kommt. Jo- seph Dobrowski erklärte das tu und t für Augmente. 19. Bemerkungen über die Endungen der dritten Declination. Die erste Endung der einfachen Zahl endiget sich auf o, i (ue, i'e) und a, wenn das Hauptwort, welches sich auf A endiget nicht des männlichen oder weiblichen Geschlechtes ist; folglich alle Hauptwörter des sächlichen Geschlechtes, diesich auf o, t (tw, ie) oder a endigen, wer- den nach den Mustern der dritten Declination abgeandert. Der Genitiv der einfachen Zahl endiget sich im- mer auf u (a) bei den Substantiven auf c> und t («);auf h , bei den Substantiven auf A. Der Dativ der einfachen Zahl endiget sich regel- mässig auf 8 (to); bei den Substantiven auf a, auf h. Der Accusativ und Vocativ der einfachen Zahl ist immer derii Nominativ gleich. Der Instrumental der einfachen Zahl endiget sich auf O/UTi oder Der Präpositiv (Localis) der einfachen Zahl endi- get sich auf oder u. Die erste Endung der vielfachen Zahl endiget isch auf rt (a).
63 Anmerkung. Im gemeinen Leben wird auch die Endung ttrf in den Wörtern crfoßo, das Wort, HtSAO das Wunder» utso, der Himmel, gebraucht: man sagt: c<io- KtM, HbAtM, Meße«; oko das Auge., hat o\u, yfao das Ohr , oyuißi. Der Genitiv der vielfachen Zahl wird folgender Massen gebildet, a) Die Substantiva auf o verwandeln das 0 in »k. b). die auf t und i'e (ßt) haben tu tu. c). dje auf a aber, verwan- deln das u des Genitivs der einfachen Zahl in *ß. Anmerkung. Manche Hauptwörter des Wohlklanges wegen, schieben zwischen zwei letzte Consonanten ein e oder o ein. z. B. CfpAg« das Herz ctpAtifß; ß'kAPo der Eimer ßtAtpii; Hucrtio, der Brief (Schrieft) nuwrtt'ß; okho (sprich wükno) das Fenster oKtH'ß; (wüken) ifiop- Hii, die Handmühle, jKopttVß, (hat keine einfache Zahl) kö.-iko der Ringel KÖrtOK*ß. Der Dativ der vielfachen Zahl endiget sich auf «Irtt'ß (Arti'ß). Der Accusativ und Vocativ [der vielfachen Zahl ist dem Nominativ gleich. Der Instrumental der vielfachen Zahl endiget sich auf urttu (Amu) oder ßrttu (<ttu) z. B. KÖrtrttu, chtrttu, Kpßlrtß- rttu, ropgßrttu. Der Präpositiv (Localis) der vielfachen Zahl endi- get sich auf rtX'ß (a^).
64 ZWEITER ABSCHNITT. §. 20. Von den Namen der Städte und Dörfer. Die Namen der Städte nnd Dörfer werden nur in der einfachen, oder vielfachen Zahl abgeändert. Die Declination und das Muster, hach welchem ein Stadt - oder Dorfname abgeändert werden soll, bestim- met die erste Endung. Viele werden‘nur in der einfa- chen Zahl abgeändert, z. B. Iltpt/HfJuMfa, Przemysl, Gen: IIfpe<tuJui<iA; Crt/KEcpT» Sambor, Gen: GtU'KEoprt; GdHeK’fc (Gahckt») Sanoh , Gen: GrtHoKd; ßmidKrt, Walawa Gen: ß.AME.bi; MtAHKrt Medyha , Gen. Me'ahkk. u. s. w. Ande- re nur in der vielfachen Zahl; z. B. MetTHtK« Mosci^ sha Gen. MotTHtKl» ; Hhsk<ihkokhth Nizanhowice, Gen: HH5KrtHKOßHM%; Barahczyce Gen: SflpiiHtciH'tT»; BtpetThEHhi Brzesciany, Gen: fitpetThtHT». u. s. w. Einfache Zahl. 1. IltperttWUMh. Przemysl. 2. rlfpE/KMUMA.. 3. 4. nepf<ttJmdH. 6. IltptiMMlIMtTrt'h. 7. KT» IIfpe<ttbHIMK. 1. GrtrttKSp’lu Sambor. 2. GftmKOpA. 3. GrirttsopS. 4. GrtrttKep'A. 6. GrtfflKOpOdVh. 7. K*l» GrtrttKCplj.
65 Einfache Zahl. 1. MrtKOEHCKO. Makowisko. 2. MrtKOEHtKrt. 3. IvI/kokhckIS. 4- M/kokhcko. 5. MrtKOEHtKO. 6. MrtKOEHCKOrtVE. 7. Hrt MrtKOGHCKÖ'. 1. ßcdA. Wola. 2. Ee<iH. 3. ßorvfe. 4. ße'rtto. 5. ße'rtA. 6. ßcrtA. 7. Hrt ßort*fr. Vielfache Zahl. 1. ErtprtHEHHHH. Baran czyce. 2. Ertprt,Ht'iH'TI». 3. S^prtHEHHMO/H'K. 4- SrtprtHHMHHH. 6. ErtpfUHkXHHrtrttK. 7. Eli firtprtHhMHHOX'l». i. MetTHtKrt. Mosciska. 2. MctTHtKT». 3. MotTKtKrtrtrt. 4. MotTH'CKrt. 6. McCTHtKrtrtfH. 7. Eli Met'THCKrtX’h. Anmerkung i.Die Namen auf hh haben inderS und 7 End. statt den regelmässigen rtdt'E, a\-h lieber Orttt, ox"E. Anmerkung 2. Es gibt Namen der Dörfer, die von Beiwörtern hergeleitet, und auch wie Beiwörter abgeändert werden, z. B. Geatoc Swi^te s'h Ceatcto; Pt$4H€ Rudne, 3*e Pb'^Horc; GKc'rtKe Skole, sii cKOrtVro TedAxe Telacze, 3ii TtrtA'toro, Td&Tt Tiuste, 3’h TrtB- «Toro.
— 66 — $. 21. Von den Vergrösserungs - und Verkleinerungs- wörtern. Die abgeleiteten Vergrösserungswörter auf «qi« sind männlichen Geschlechtes, wenn sie von Masculinis, weiblichen Geschlechtes, wenn sie von femininis abstammen, z. B. Jö'avK das Haus, 4c<t<Kqu ein grosses Haus; kohk das Pferd, KOHHipe ein grosses Pferd; cTÖri% der Tisch, CTOrtftqit ein grosser Tisch; ptjKrt die Hand, pöseqis, (das k wird in m verwandelt) eine grosse Hand; uorrt der Fuss, HOJKHipt (das r in w) ein grosser Fuss. Die Vergrösserungswörter haben auch eine Verachtungsfonn anf hcko, z. B. • Kenn ein Pferd , kohhcko ein elendes Pferd. Z. B. <möh kohhiko hc movtie TArH&TH, mein e- lendes Pferd bann nicht ziehen; ft/tom, der Bauer, uhcko ein ungeschickter grober Bauer; 3kÖ"h%, die Gloc- ke , seohhcko eine unbedeutende Gloche, a'Kkk«! die Magd A*kß'(HCKo eine ungeschickte Magd etc. Die Verkleinerungswörter haben zwei Formen, a) die Liebkosungsform, und b)die Verächtlichkeitsform. Die Liebkosungswörter endigen sich im männlichen Geschlechte auf hki, , eq%, ok%, 'ihk'K, ko, iko, (co), uac . (ko), qno und behalten das Geschlecht ihres Haupt- wortes von welchem sie abgeleilet werden, z. B. cto- rtHKT» das Tischlein; Kmf/ruHKK'K ein Röckchen, CTO4tqi» der Sessel; ^a'feKOK'H ein Ställchen; 3t5ßOK% ein Zähnchen; pb'KUK'jtfK'K ein Aermelchen; IlrtHfuto Pantalemon; Hguhko oder Hemcro Hänschen; MrtTßutqeo kleiner Mathäus ; ErtTkKO, Väterchen; A'^A^ der Greis- A’BA^ko der Teu- fel (Bergmännchen). Im weiblichen Gechlechte auf ku ?
— 67 — HKKd, tüHKd, z. B. Todo'KKd, rcMOßOHiiKti das Köpfchen rbco'iKd, rtfcOHfeKd ein Gänschen; /MöuiKd ein Flieglein. Im sächlichen Geschlechte auf hrko , ko , qe, »<ko, Suikö z. B. tiOdOTtHRgt ein Stückchen Leinwand ; ctpAtHKKo auch cepAtvKO, ctpAöinKO das Herzchen; ohko das Aeug- lein. Kpn'tHdA MdpSHeHhKO, He KWX04H p/tteHhKO, Hd HOKt noAC4?HfHKKO; Ho Td'dVK Hd TtKS , Cddtli KOpOdK (Kpödk) SritAAt, CrdAHS TA OHtHKKddlH , ßO3Kdte TA pS'JtHKKddtH , flO '<3'>K0H jCTOpOHOHKKH , $0 ‘i$JK0,H dtdTOKEKH ; Tddf'a ß^euih nddKdTH, HtfKOdfS nOSKddOßdTH. Die Verächtlichkeitsform endiget sich bei den Verkleinerungswörtern auf «Hd z. B. cTOdund ein un- bedeutender Tisch; KOHHHd ein elendes Pferd, KopoßHHd eine unbedeutende, kleine Kuh; AOdtHHd oder XddSnKKd ein unbedeutendes Haus; KopHdtHHd ein kleines, unbedeu- tendes Wirthshaus. etc. Die Abänderung der Vergrösserung - und Verklei- nerungswörter geschieht nach den ihnen entsprechenden Mustern. Anmerkung. So wie die Hauptwörter, können auch Bei - Neben-und Zeitwörter verkleinert werden.
68 §. 22. Abänderung einiger unregelmässigen Substan- tiva. Das Wort MJtr oder MJth, MriTeps, die Mutter, wird auf folgende Art declinirt. Einfache Zahl. 1. MrtTtph. MriTH i. Mrirftd. 2. MrtTtpK. 2. MrirtUsI. 3. MriTtpH. 3. MrirH'fe. 4. MrtTtpt». 4» MrirftS. 5. MrtTH I 6. Marno! 6. MjiTtpsro (ptKb) 6. MrtrtfOEK. 7. 0 MrtTtpH. 7. 0 Mturä.- V ielfache Zahl. 1. MrtTtptt. 2. MrtTeptH. 3. MftTtpAiMTj. 4. MriTtpH. 5. MrfTtpH; b’ MrtTfph/HH. 7. 0 MrtTep^x’6'. E i n. Z a h 1 1 Ä'fcTHKrt. Das Kind. 2. J'fcTHHfJ. 1. IrLlrMM. 2. 3. 4. Mrtrttw. 5. IWrtmw. 6. MdrttrirtiH. 7. O . Viel. Za h 1. 1. Die Kinder. 2. fl'feTtH.
69 3. 4’fcTHH'fc. 4» AIjthhS. 5. A'kl’HHOl 6. iVfeTHHOfO (oEb). 7. 0 3. Ä'^TAdt'b. 4. 4*6TH. 5. ä^th! 6. J'k'rb/HH. 7. O A^TAXli. Ein. Zahl. 1. Bmhka«ht-. Die Ostern. 2. Emhkoahh (ha). 3. Emhkoahh (hkj) 4. RfrIHKAEHh. 5. Ee/Ihkaehh ! 6. BfrtHKOAHtfO (HfKb, HtrHTi) 7. no fitrtHKOAHH. Viel. Zahl. 1. Emhkoahh. 2. fitrfHKOAHtH. 3. Bmhkoaha<mti. 4. BtdHKOAHH. 5. Bmhkoakh. 6. Bmhkoaha<hh. 7, no BedHKOAHAXTi. Anmerkung. Einige Hauptwörter sind nur in der vielfachen Zahl gebräuchlich, als: 1. HoatHipfc die Schee- re , HosKHipt; 1. qiHnipk die Lichtputzer, 2. qiHntpß'b; 1. CrtHH die Schlitten, 2. <mi«h ; 1. Wah die Leute, 2. «mA««; *• JKopHrt die Handmühle, 2. JKOptHT»; 1. rflwHH- hm der Namenstag, 2. I.apokA das Brennholz, 2. ApoK’fc. Auchgiebt es Hauptwörter die nur in der einfa- chen Zahl gebräuchlich sind; als: 1) die Materialia z. B. 30/10T0 das Gold; ^ctptKpo das Silber; 5Kt(rfc,30 das Eisen; «wfsAK das Kupfer. 2) Substantiva abstracta auf otTH, cTripotvh das Alter; 3«iötTb der Zorn, qiHpörrh die Aufrichtigkeit, etc. 7
70 Ö3. Vollständige Tabelle aller Endungen in Erste Declination. Ma sculina. Zweite Decli F e in i Nom. Genit. Dativ. Accusät. Vocat. Instrnm. Praep. fc» o (8) 8 (okk) • (8) OrtTh (tM'h) *(8)00 H, K, 0 a (ro) (0 («kh) K) 041*1» (t«Wb) * (») (») Einfache «1 A (ia) m (h) h * *fc (h) 8 ro o — O«>. 0«>) €K>Oß(1) OKK, (SKK) 4t *fc (h) Vielfache Zahl Vielfache Nomi. Kt, h (e) H (-fe) bi K (*) Genitiv ÖKTi («Kt £H) fKTi (ttt) h (sh) K (lÜ, ttt) Dativ »Vn'k ddCb ArHt Accnsat. » ll— — Vocativ MMiM Instr. A<MH Präpos AX-h rtX'K AR-h
71 den Declinationen der Hauptwörter. nation. n i n a. Dritte Declination. Neutra. Zahl. 6 o t (i'e) A H A A (rt) IKK , ATM K 8 io (8) fHH , ATH b o « C‘€) A —— _ o t (le) A ('io(bfo) OWh OAVh. (tAVh) eHMVb, ATMi-b H •fr fr (in) CHH, ATH Zahl Vielfache Zahl Z- H A A (<0 «Hfl, ATrt V •h tH (itf) 'h, «K’b tHTi, AT% ftrfek (AM'h) AitHb (rtrtCb) eHrt/HT. , ATHHeb — — — —— — — — 1 » * MH (d<HH) AMH ArtJH (MH) £Hd<MH, ATrt<MH (rtX^) CHrtX'b, A^A^'h
— 72 —• ZWEITES HAUPTSTÜCK. Von den Bey Wörtern. 24. Die Beywörter oder Eigenschaftswörter (h«kehA npH<i«irdTMhHhiA) und auch adjectiva vejjbalia d.i. Parti- cipia , sind entweder männlichen, weiblichen, oder sächlichen Geschlechtes; und unterscheiden' sich im Nominativ von einander durch die Hauptendungen bih, o a, oe. Es gibt drei Arten von Beywörtern , nämlich: vollständige, abgekürzte und Possesiv - Adjectiva. $. 25. Von den vollständigen Beywörtern. Die vollständigen Beywörter. haben zwei Formen: eine harte, und eine weiche Form, Der Bestimmungs- grund von beyden, liegt in der Natur des vorherge- henden Consonanten. Harte Endungen auf bih , ha, oe. Einfache Zahl. Männlich. 1. Mö'aphh. 2. MtSAporo (<iro) 5. M6apo<mö. Weiblich. M^AprtA: MtSßpOH. Möapoh (•&«). Sächlich. Ms'Apoe. M^Aporo («wo). Mt5Apo<MB-
73 4. —. K IvlBApBfc, Mi5APO6. VZ« r- 6. Mtuptfrttii. Mb’ApOfO (oßh) M^Apwarh. 7. 0 0 M^apoh- 0' MtSApörttt. V i e 1 f a c h e Zahl. 1. M^apwh *(we). IyIöAPWA. MbAphlA. 2. Mb'apn^Ii. "" — 3. MBapu<w&. 4. — "" 5. — 6. MöAPM<«h —• 7. © m^apw^ — *Anmerkung. Iin gemeinen Leben macht man kei- nen Unterschied zwischen der männlichen und weibli- chen ersten Endung ; bei jedem Hauptworte setzt man in der vielfachen Zahl die männliche, erste Endung der Personen d. i. wh , (ih). Weiche Ein 2. Ghhih. Der Dunkelblaue 2. GtfHoro (Aro), 3. Chho/mS (trug). 4- — 5. — 6. Gh 7. 0 Gh'he/h'k. Endungen auf ih, aa, «e. fache Zahl. Chhaa. die —- Ghhia (•fcw). GutcfeH. Guuroro. Ghhek». o GuträH, (eh). GHHte. das — . Gfuioro (Aro). Ghho<m8 (c<«8)- Chhoc (ec). GhMHiUIi. 6
74 Vielfache Zahl. 4. Gh'hih (ie). Ghhia. Ganta. 2. Ghhhx'h. — — 5. Ghhh<m%. — — 4. — — — 5. — — — 6. Ghhh<hh. — — ']. o Ghhhx%. — — Anmerkung. Im Dativ und Präpositiv einfacher Zahl weibl. Geschl. schreibt mann lieber ’S als t, weil der vorhergehende Consonant weich ausgesprochen wird. Die Bey Wörter auf skih, mih, uiih, ipiu, nnd die auf, ritt, kih , xih gehen bald nach der weichen bald nach der härteren Endung, gemäss der orthogra- phischen Hauptregel. E i n f a c h e Za h 1. 1. CtypK. Göx^a- GSxoe. der trockene die — das — 2, -GS^oro (aro). G8x®h. G$xoro («iro). 3. G8xo<«8. CSxok. G8xo«utS. 4- — Göx&o. GSxoe, 5. — —— —— 6. G8xh'«m%. GSx®*0 (oku). GSXH**1*^* 7. 0 G8xorfVfc- 0 GS^oh. 0 Gb,\Öi«'K-
75 Vielfache Zahl. 1. GS^i'h (ie). 2. 3. Cbxmti'K. 4- — 5. — 6. 7. o GSxHX'k GS^i'a. GJSx'a. §. 26. Von den verkürzten Beywörtern. Die verkürzten Beywörter werden von den vollstän- digen durch das Wegwerfen der Endungen uh , in, a, im sächlichen Geschlechte o oder t (t, <i, t, (0) oder a, A , t, (0,) gebildet. Sie werden nur dahn gebraucht, wenn sie in einem Satze nur das Prädikat anzeigen, wo der Deutsche das Adjectiv ohne Biegungssylbe, und mit vor- hergehenden, bin, ist, sind, seyd, was im ruthenischen gewöhnlich ausgelassen wird, setzt; z. B- oHrt qmriMHßrt sie ist glücklich, oho chhc es ist dunkelblau. Einfache Zahl. 1. POHOAtHTi der hungrige fi. rortOAim 3. FoiiOAH^ 4- — 6. rOrfOAHbl/HT, 7. 0 FOrtOAHÖrH'l». ToHOAHrt die — ForlOAHOH FO/ioahÖh ro/toAH.S rOdOAHo'w (o'ßh) 0 rOHOAHÖH FodOAHt. das — FortOAHrt. TofiOAHS FodOAH« FoftOAHHnttT» 0 rOrflÖAHÖ'rtri».
**M> 76 Vielfache Zahl. |ür alle drey Geschlechter. 1. FöaOAHw ('!<) Fern, wa 2. rcaoAHwX^» 3. ro<iöAnw<tt'i>. 4. — 6. 6. rOaöAHbktfH 7. 0 rCMÖAHttk^. Anmerkung ».Nicht alle Beywörter lassen sich verkürzen, bei einigen muss des Wohlhlanges wegen im männlichen Geschlechte ein t oder ö eingeschoben werden, z. B. Kutahtn sauer, KHtea%; K<i4<aumi7 blass, Ert'trAWi.; cnoKOHHWu ruhig, cnöKöeH'a; ch<Uihbih stark ctiatma. Im Gegentheile aber findet im Nominativ des männlichen Geschlechtes ungeachtet zweier Consonan* ten , das Einschieben eines o oder t nicht Statt, z. B. nöAawH gemein, noA<v&; «Jrawii eilend Hara'h. Anmerkung 2. Sehr selten ist der Gebrauch ei- nes abgekürzten männlichen Beywortes im gemeinen Leben, am meisten gebraucht man es im weiblichen tind sächlichen Geschlechte, z. B. utTH et» statHik «vfevh KößrtTH. §. 27. Von den Possesiv-Adjectiven. Die Possesiv * Adjectiva sind von Hauptwörtern abgeleitete Beywörter des Zugehörens, deren Begriff inan im Deutschen entweder durch den Genitiv jener
77 Hauptwörter, oder durch den Beysatz ihnen gehörig, ihnen eigen , oder mittelst der deutschen Adjectiva auf lieh und isch, ausdrücken bann. Die Possesiv-Adjectiva sind von doppelter Art« 1.) die sich auf oßt, (tßt), HHt, und ßiut, oder 2) auf mh und i’H endigen. Die erste Art findet Statt in den Fällen der be- stimmtesten Zueignung bei einem Individuo nnd einer Species; die zweyte dagegen in den Fällen eines entfern- teren Bezugs, und bei dem, was einer ganzen Klasse von Gegenständen zukommt. Die Possesiv-Adjectiva auf eßt (tßt) werden von den männlichen Hauptwörtern gebildet, indem man das rt und a des Genitivs der einfachen Zahl in ö’ßt (tßt) H und m aber in «Ht; qw in qwut umwandelt; z. B. OvqA des Vaters, OTqtßt, (OTqö’ßt) qeßrt, qtßo; Ttpn der Mutter, 4mTtpHHt, «tMTtpHHrt, <HrtTfpHHo; oy- HHTtrtA des Lehrers, eyHHTtatßt, (öpiHTMOßt,) öy'iHTtnt- Kd , OyHHTtrtEßO ; HßdHrt Joannis, HßdHOßt, HßrtHCßrt, HM. HOßO; Michaels, MH^Hdößt, oßrt. oß^ ; Md. Phkm der Marie, MnpHHHHt, Mjphhhhh, M^phhhho; ^ttß- kh der Euphemia, (das k in '() 4>ftß'(HHt, 4’ecß'iHHJ, 4>ttß'iHHO; q<ipHL|M der Königinn. qnpKqßiHt.. Diese Adjectiva werden so wie die abgekürzten Adjectiva abgeändert, im säch. G. sagt man auch rnnpu- HHHt nont. u. s. w. Anmerkung. Noch heutigen Tages ungeachtet die Behörden, wie billig, auf neueuropäische Art, auch unter den Bauern auf bleibende Familien - Namen drin- gen,'pflegen die Bewohner Galiziens Ruthenischen Stam- mes, noch immer durch die Dossesiv - Adjectiva sich
von einander zu Unterscheiden, 2. B. heisst der Vater Hehhi», und der Sohn Mh^h/io; so antwortet er, wenn man ihn befragt wie er heisse? Mhx«ih<iö HßdHÖß'ß, Michael der den Johann zum Vater hat; die Tochter MdpHHrf IlßflHOkd ; HßdH'ß HHK0rtrt€K7»; «PtCßKri MdTßl'e- ßd etc. nach dein Namen der Mütter pflegen sich die Kinder zu. nennen, z. B. MdpHHd Gkhuhu; *J’p83ßßd Md- pHHHHd.- Auch, ist die Form huihhti , HUUHHd, huihhc, im Gebrauche z. B. MdTKiHtUHHi» Cdbrd; Md'rßfHUiHHd ä^KKd; MdTKIHtUHttOTtdÄ; GetmtiO (Simeon) Gtrth'mtUHH’li. Die zweyte Art der Pössesiv - Adjectiva auf mh und ih wird ganz so wie die vollständigen Adjectiva mit dem Bemerken abgeändert, dass der letzte Conso- nant bei den Beywörtern auf ih (kih ausgenommen) im- mer gemildert wird. i. B. Kopoßbiw CMp%, KopoßßA «oru, ßopoßte modößS. Ein fache Z ah 1. 4. KöpoßMtt. KöpOßhÄ. Kopoßte. 2. Kopoßi'örö. KopOßhCH. Kopcßioro. 3. KopOßhCdtÖ. KopoßneH. KepeßfiCdtS. 4. — KopOßktö. Kopoßte. 6. KopOßhUdtT». KcpOßtetP (€ßh). KöpÖßhHrtiTi. 7. 0 Kopo&4e<tt’&. 0 KopCßbCH. 0 Köpoßßem'b. Vielfache Zahl. 1. KopOßhW. 2. Ropi$KbHX,li> 3. KopoßhHdrb. für alle drey Geschlechter. 4- — 6. KopoßßHdtn. 7. O fJopOKKHX'k-
79 Einfache Zahl. i. GkhmeikIk. 2. GßKHhtKoro. 3. GßHHKtKOrtfS. 4- — 6. GßKHECKHrtWi. 7. 0 GßHHEtKÖrMTi. GßKHhCKrtA, GßHHßCKOe. GßKHßtKOH. GßHKECKOrC. GßHHßtKCH. GßHHßCKOrttS. GßHHßCKöK). GßHHhtKOß. GßHHßtKOK)(oßh). GßHHßtKH/H%. GßHHhtKOH. Gßß HßCKÖ<K'ß. Vielfache Zahl, j. GßHHatKiH. (Fern, auch ia) 2. GßHHfctKHX%. 3. GßHHßtKHrH'h. für alle drei Geschlechter. 4- — 6. GßHHßtKH/MH. 7. 0 GßHHßtKHX’ß. E i n f a c h e z a h 1. 1. JÖKOßßlK. ßÖKOßrt. ABKOße. 2. AtJßoßoro. AÖKOBOH. AÖßoßoro. 3. 4t5ßCBO<K8. AÖKOßOH. A8kobo<«8. 4- — ä8kob8. AÖKCKf. 6. AöKOKM'M'h. AÖKOßOIO (oßß) AbKOKßtrHT». 7- AößOßÖrM'ß. AÖKOßCH. A8KOQO(tt%.
80 V i e 1 f a c h e Z a h 1. für alle drey Geschlechter. 1. ijSKOKbie. (&) (Fern, kia) 2. ÄÖKOKHX'1»- 3. Ä^KOKH/HT». 4- — 6. 48kokhi<mh. 7. 0 Jößo'KhlX'h. Das unregelmässige Beywort kwk , KtA, ßct all, ganz, wird auf folgende Art declinirt. Einfache Zahl. 1. ßfth. EtÄ. KW. 2. ßwco. KWH. (eÄ). Kwro. 3. BcfrttS. KWH. KWrHÖ. 4- — ; KW0. x KW. 6. ßt'fe’rtf’h. Kwro. (eKti) KCtlrMlj. 7- 0 ßwrttTi. r v 0 K«H. 0 KWrHT». V ielfache Zahl. für alle drey Geschlechter. 1. ßfß. 2. 3. ßefertCh. 4. - 6. BcIvhiil 7. 0 ßffefl'h.
81 §. 28. Von der Steigerung der Beywörter. Bey den Beywörtern ist vorzüglich die Steigerung derselben zu bemerken, welche durch folgende drey Vergleichungsstuffen bezeichnet wird. 1. Der Positiv (nodOJflHTMßH«« gteuehk.). 2. Der Comparativ (cptiKHHTEaKHhiH CTtntHb)' 3. Der Superlativ (npEKot^o^HTtatiHMH cTtntHa.) 1. Jedes Beywort, wenn es ohne alle Vergleichung einem Dinge beygelegt wird, steht im Positiv; — z. B. E'fcrtw« Kfujmnvh, 'jopuu copo'iKrt. 2. Der Comparativ wird gebildet, wenn man ,die Endung uh, ih, in miu, oder wenn der Zusammenlauf der Consonanten die Aussprache erschwert, in f'umiu verwandelt, und es regelmässig nach der Declination der Beywörter abändert; bey denen aber, die sich auf ri«, kih endigen, das r und k gänzlich auslässt, z. B. 3äopoKMH gesund, säopoKuiiH, ä, t, gesünder; 'raHi'H wohlfeil, TaHMHiH, a, t, wohlfeiler; sufflHbiK halt > , a, e, kälter; cß'k'TrtwH glänzend, hell, cs’fc- Td-feHmiH, a, t, glänzender, heller; KpatHßiu schön (roth) Kpucuifumiu, a, t, schöner; cKopbiu rasch, GKop'^umüi, t, rascher, oder auch cKopuim ; Aoponu theuer, 40- pomiH, a, t. theuerer; Aoariu lang, Aoauii'H a, t, (sprich Aonmiu) raaflKiH glatt, raa^miH glatter; rab'ßo- kih tief, raöKuiiH tiefer, KopoTKiH kurz, kopotiuih kürzer, uusKit? niedrig hhsiihh, niedrieger; coaoAKiH süss, coao'nmitf süsser; k4H3K?h naher KatisuÜH nähei S EbitoKiH hoch, KMCiniu höher; tohkih dünn, voHtmitl
82 dünner; cysKiH eng, oysmi'u enger; whpokih breit, amp- mi'H breiter; «ttrKin leicht, rttrmrn leichter, phöxih taub rdS^iniH, Anmerkung. Ganz unregelmässig sind folgende: Rmhkih gross, Kojhiui'H grösser; (nicht bmhkuhh Polonis- mus) <wmni< klein, mtHauii« kleiner; 3<imh böse, schlecht, rcphUii'H, a, t. böser, schlechter; aokpmk gut, hat im Comparativ ittSHUHH, wird aber in der Volkssprache nicht gebraucht*), sonder anstatt rtiS'tmi’H gebraucht man den Comparativ von «rftnhiH schön, d^nuiin schöneroder besser. 3. Der Superlativ wird aus dem Comparativ gebil- det, indem man die Sylbe hah vorsetzt, welches dem Deutschen am entspricht; z. B. KodhUii'H grösser HauKorfß- tui'H der grösste; Tut p auch härter, HauTEtpAUiiu der härteste. Die Abänderung geschieht regelmässig. Anmerkung 1. Auch kann der Positiv durch den Superlativ übersetzt werden, wenn inan die Adver- bia Kupst,, a&kc , ßethdtd, ßtacmu , oTdvfe'wHO, oder das Pronomen ch«mwh, aa, oe, oder npt vorsetzt, z. B. Kupst rddAKiH sehr glatt; A&Kt ackpmh, npt AOKpwH sehr gut; Kftßmu ßtduK<H sehr gross; KtrthrtfH npi'XvH wu sehr angenehm; ormTtHHo KpJtHMH sehr schön oder nptKpu- tHMH oder gar nptKpdtH’feHuiiH. Anmerkung 2. So wie die Hauptwörter ver- grössürt oder verkleinert werden, können auch die Bey. *) In Liedern kommt es doch vor : flÖHUIt TÖTKrt nOPHKUTH , iltJtiT, CT, TdT.tprttH npfKÖKt'-rtl.
83 werter vergrössert oder verkleinert werden. Vergrössert werden sie, wenn man die Endung mh und tu in hc'&h- kih verwandelt, als: 3t<ttKHe&KK'tH ganz grünn, (von al- len Farben) ganz kalt; TjndHvfcHKiH ganz warm; SAopoßHffcHKiH ganz gesund ; dfOdOAHcfeußKiH ganz jung; TßtpAHt'fcHßKiH ganz hart. Verkleinert werden sie durch die Endungen ßmiii, HfcKiHinit vorhergehendem o oder t z. B. aus rMoxfuschüchtern (schlecht) nrtoxoßdTtsiH oder ndoxcHßßi'K ganz schüchtern; «HCHOAKtH jung > «0<i0AtHUKtH ganz jungiHmhh klein, ganz klein; KpSrdtsiH rund, KpSrdtHßKtH ganz rund; rptSKbJH dick, rpt$ßfH&KiH ganz dick etet DRITTES HAUPTSTÜCR. Von den Fürwörtern. §. 20. Die Fürwörter («HtaTOHrfttHiA) werden ihrer Be- deutung nach eingetheilt in : 1. Persönliche , (ZIhAhkia). 2. Zueignende, 3. Anzeigende , 4. Fragend’, 5. Beziehende, (npH'TAIKdTtdfcHWA). (Oy K d3dTM L H EJ a) (ßonpOCHTtdbHhtA) (fi03H0tHTSdKHWA) 6. Zurückführende,(ßc3ßprtTHTt<tßHhtA’) 7. Unbestimmte, (BtonptA'fcdsHHWA). §. 30. Persönliche Fürwörter. Erste Person. Zweyte Person. 1. M, ich. 1. Tm du.
84 2. Mehe meiner 5. Meh-6, «mh'K , <mh , mir. 4. Meh'e, mich. 6. Mhoio, «MHößf» mit mir. 7. oMh'K von mir. Vielfach 1, Mm wir. 2. HJt'k unser. 5. uns. 4. HJce uns. 6. hXmh mit uns. 7. 0 Htic'K von uns. 2. Teke deiner. 3. Tok-6 (ttek4, th) dir. 4. Test., ta dichi 6. Tosoro (oßß) mit dir. 7. 0 ToK'ß von dir e. Zahl. 1. Em ihr. 2. Erttii euer. 3. Brtrtfii euch. 4. E<hii euch. 6. ßrtrttH mit euch, 7. o firtVE von euch. Dritte Person. Einfache- Za hl. 1. OHT» , OHrt , OHO. er sie es' 2. «ro EA (eh) ero 3. ertiö (<ais)* EH €rt(8 (rtf&). 4< ero (ro) * te (ro) OHO. 6. HH<M1i, «SW , HtKli HHrMTi. 7. O HErtili, rv 0 HtH 0 HErtili. *) In der Volkssprache vernachlässiget man sehr oft die erste Sylbe je, dass nur die andere d. i. ro , «kB vernommen wird.
85 Vielfache Zahl. 1. OHH 2. HX'k 3. ««mt» Für alle drey Geschlechter. 4- hä''* 6. HHrffH 7. 0 hh'ä'e. Anmerkung. In den Casibus obliqnis vor ero, triTE, w, sh tKf», tro , wird des Wohlklanges wegen, nach, ß'K , Kl», c%, 4<ia , za , Hd, 0 no , ripo, oy t noch ein n gesetzt, z. B. sa Htro, Htro, kt, ei» Htro, oy Hth (w nei) 0 H’ttrK'h, npo Htro. Ein fache Z a h 1. 1. GrtrfVh, Ga<ha , GdrtlO selbst, allein, 2. Gabore (aro ) Grt/KOH , Grtmoro. 3. G<vho<«8 , Grt/HOH (rfiH) Grt<M0/H8. 4. — Gh/hö , GrtrtlO. 6. GrtiMHiMTi, Grt/KOW (oßß), Grt<MH<M1i. 7. 0 Crtmömii, Grt/MOH (ÖH), Gdrtiö'rtrK. Vielfache Zahl. 1. GrtrftH. 2. GrtiMHXTi. 3. Gd<tiH<M7». 4. — für alle drey Geschlechter. h. Gft«ttH«MH. 7- O GrtrttHX'h. Hier- muss man wohl das cmtthiH, Crt/woe selber, zu unterscheiden wissen, z. B. GrtrftwH ropo^i», — 8
86 Zueignende Fürwörter. E i n 1 Jache Z i a h 1. i. Mch, Möä , Moe. mein, meine, mein. 2. Moero (Moro) Moen, (e^) Moero (Moro) 5. MoeatS (Mo<mB) Moen, Moe^fB (Moat&y 4. — Mo», Moe. 5. Moh/mti. Moero (Moeßfi) Moh/KT». 7. 0 Moe<Hi»,(<Mo'K<M,i»)0 Moe«, O Moe<MTu(<«O’fc,/MTi) Vielfache Z a h 1. 1. Moh , 2. Moh^t». 3. MoHrtVfc, Für alle drey Geschlechter. 4- — 6. Moh<hh , 7. 0 Mohxti. E i n f a c h e Za h 1. 4. HrilUli, Hmi«, HJrnt. unser, unsere, unser. 2. Hdixioro. (tro) Hnrnon, Hnmoro. (tro) 3. H<uno<tt$, (e^Hö) Hnmoa, Hrfino/MS. («4<b) 4- — Hiitub, Hrimt. 6. HrtUIHiUT«, Hd 1110(0 (oKh,) HdtUH/H'K. 7. 0 HfU'IOrtTh, 0 H<uhoh , Hrtmörfri». Vielfache Zahl. 1. Bruun (iw), 2. ,
3. H<HUH<trh. 4. — 6.f . 7. O UtlLUHKh* für alle drey Geschlechter. Einfache Zahl. i. Tköh, dein, 2, Tßoero (Tkcto) 3, Tß0€4<& (TßOfttS) 4. — 6. TßOH<M%, <7 0 TßOe/M1».(,fe<«'K) TßoA, Tßoe. deine, dein. TßoeA (fß), Tßoero (Tßoro). Tboch, Tßoe<Mö(TßO«Mö) Tßoro, Tßoe. Tßoeio (Tßoeßfi) TßCHrtTK, 0 Tßoeß, 0 Tßoe<«'ß. Vielfache Zahl. 1, TßOH. 2. Teohx'r. 3. TkoiLmTu für alle drey Geschlechter. 4. — 6. TßOH<MH. 7. 0 TKOKJC&. E i ti f a c h e Za h L i. CßOH, CßOA , Gßoe. sein, seine, sein. 2. Gßoero (Cßoro) CßOCA (fH ), Gßoero (Cßoro) 3. GßO€<Mö(GßOrMS) Gßoei<, Gkog<hB (GßCMfB) 4. — Cßoto, Gßoe , 6. GßOH/M'Ii, Gßoeto (Gßöeßß) GßOH«M7i. 7. 0 Geoeart, (krH'K ) 0 Guoee, 0 Gßoerti’h.(’£n'l»)
88 Vielfache Zahl. 1. Gboh. 2. GßOHXi»: 3. GßOH<Mi». für alle drey Geschlechter. 4. — 5. Gkoh/hw. 7* o CßOffrb. 32- Anzeigende Fürwörter. E i n f a c h e Zahl. 1. Gen (cih), CIA (Cd)» eie (ct). dieser. diese , dieses. £ Gero, ctÄ (ctu), •• » ctro. 3. Gt<u», rv CfH , CtdtS. 4- — ciio , ..1 eie. 6. GHrUT» , CtfO (ctßß) , CHm*h. 7- 0 CerMT» , rv 0 GEH » 0 ct<frß. Vielfache Zahl. 1. Gnu 2. Ghxt». 3. Giirtrb. für alle drey Geschlechter. 4- — 6. Gh<ht>. 7. o Ch^'k. Anmerkung. Das co mit Cd öder ct zusammen- gesetzt , bedeutet den Nachdruck, und ist nur in der ersten Endung cotd, cote,in der 4ten Endung cotB, co« ,
80 des weiblichen und sachlichen Geschlechtes, find im Instrumental in allen drey Geschlechtern gebräuchlich. als: COtHrK'h , COt^ßf», COCHrtVh. V. Z. COtH, COtH/fT» , CO- tHrttT» , COtHdtH • 10 COtH^'k- Einfache Zahl. 1. Toth , (toh) Trt (Wi) TO (Toe). derselbe . dieselbe dasselbe. 2. Toro, TOH , Toro. 3. Tomö, T'ßu (toh) , TOrtifc. 4. — Tt5ro (t&), TO. 6. Turn’!» (T'fcm'i»), TOfO (TOßß), TH<H*1». 7. 0 Tomi», 0 TOH , O TOrtW». Vielfache Zahl. 1. T<h , T’fc. 2. Tup». 5. Th<m% für alle ’drey Geschlechter. 4. — 6. Th<hh. 7. o Th^t». Anmerkung. In der Volkssprache wird das tot'h tA, to, mit der Partikel to, welches den Nachdruck bedeutet gebraucht, als: totott», totA, toto, dieser hier, diese hier, dieses hier. Ein fache Zahl. 1. Oh wh (oH-t), OHrtA , OHO€ , derjenige, diejenige, dasjenige, 2. OHoro (riro); OHOH , ©Koro (uro), 3. OHO/UtJ, OHOH , 0H041Ö ,
go 4. — OHÖM (oHb) OH 06 , 6. 0HK/M1», OHOfO (oHOKtx) , OHKrtl't» 7. 0 OHO/MT» , 0 OHÖH, 0 OHOrfVh. Einfache Zahl. 4. OHM. 2. OHM^Ti. 3. OHhf<M%. für alle drey Geschlechter. 4- — 6. OHM/HH. 7. 0 OHMX%. Tornttt, Trt?Ke, > ToiKE derselbe, taki h , t^kokmh , ha, oe, ein solcher, hhmk, hh^'a, hhoc, ein anderer, ApSnH, AptSrrtA, Apöro'e ein anderer. §. 33. Fragende Fürwörter. Einfache Zahl. 1. MtH (hih) wein gehörts ? HIA t nie,' 2. Hiero, HI6H , Hier©, 3. hich , Hiertlö , 4- — hi’io , nie, 6. ’TlHrff'li, \iero ('ließ k) , HIH/HTi , 7- 0 »ne/tri»; (£«%) 0 VICH , 0 Hie<Mlk. (£?«%) 1. V i e 1 f 'Iim. a c h e Z a h 1. 2. ’IiHX'i». für alle drey Geschlechter,
— VI — 3. KttUHT». 4. - 6. Hiumn. 7. 0 Tihx%. Alleinstehend von Personen. 1. Kto? wer? 2. Koro? wessen? 3: Kortifc ? wem ? Zp Koro. wen ? 6. Ktum»? mit wem? 7. o Kö<tt%? von wem? Alleinstehend von Sachen IJIo ? ('ito ?) was ? Koro ? ('ttrc) Homs? ('im«) IJIo? (’ito ?) was? HttmTi ? 0 Mtm'h?('rKmi») Anmerli ung. In einigen Büchern findet man das kto mit x geschrieben d. i. x'to. Wie grundlos die- se Orthographie sey, bann sich jeder sowohl aus der Aussprache, als auch aus anderen Endungen überzeu- gen. Das '(TO wird freylich qio oder auch rno, uito aus- gesprochen ; aber ob es rathsam sey, es tnit qi oder m zu schreiben, wird sich erst in der Folge zei- gen. Welche Unregelmässigkeit im Nominativ tp im Genitiv und anderen Endungen '(. — Wie täuschend ist die Aussprache in dem ruthenischen Dialekte!
02 §. 34. Beziehende Fürwörter. Ein fache Za h 1. Männlich Weiblich Sächlich <1. Koropw«, welcher KoropdA, KoTopoß, (kotpüh) (Korpä) (Korpj), 2. KoToporo, KoropwA, Koroporo , Korporo KorpuA, Korporo, 3. K0T0p0«MÖ, KoropoH, KoTopoMÖ, Korpo«M8, Korpött, Korpo'rftÖ» k — Korepöio, Koro'poe « — Korpfc, Korps, 6. KOTOphf<MT» , Koroporo, (oke) Koropudri», Korpu<H%, Korporo , (cku , ) Korpw«M%, 7, 0 Koropo«tri», 0 Koro'poH, 0 Koropo/Hi» Korporal», 0 KorpÖH , 0 Korportii». Zahl. KOTophlA, (KOTpMÄ) Vielfache 1. KOTOpWH (we) KoTpUM, 2. Koropux^ (Kotpmx%) 5. KOTOpM/HT» (KorpM/HT») 4. — b. KoTOpbJrttH (KoTpbUMH) 7. 0 KoTopwxi» (Korpus'11) §. 35. Zurüchführendes Fürwort. Notn. fehlt. Gen. Gent, Dat. Goice, ch (ctß'ii)
- 93 — Accu. Gißt (cä) , InSl. GöKOfO-(COKOßh) Praep. 0 Gok1^ (gjk’Ä) §. 36. Unbestimmte Fürwörter. Die unbestimmten Fürwörter sind fast immer abge- leitete, Und werden in Biegungsfällen so wie ihre Primi- tiva abgeändert. Hhktö Niemand, H'KK’to (lerötk) Jemand, HhhTo (huVk) Nichts, H'feKOTOpfxfu, H-fcKöTpüH, Mancher, hhaki'h, hhaKjia, hhakö« , keiner, keine, keines, kto. KtSAK, (KToHHKtSAh) wer es auch sey, irgend Jemand, (das Kt^Ah bleibt unverändert). Alle andere Fürwörter, wie ßiAKtH (ßtAKi,) ßcAKrtA , ßtAKoe ; k^jKa^h » Ks?ka«ia, KdJKAoe, KOJKAß'H Jeder; Tri tut a, t^ko«, solcher, werden so wie die BeywÖrter abgeändert. VIERTES HAÜPTSTÜCK Von den Zahlwörtern. §. 37. Die Zahlwörter (HrtUHrt 'IHtdHTEdKtiWA) sind fol- gende £ I. Grundzahlen (OtHößrvrerikHbSA). II. Ordnungszahlen, (IIöpAA^'tHßiA). I. Grundzahlen. 1. 6a*hi. , ^AHrf , <äAHo 1 4‘ *lvrwpt ('l'Tbfpt) 2. JßA weibl. Aß'K I 5- tlATk (sprich pjat) 3. Tpil I Ö.illttTh (m'k’t'Th) 1 8 *
04 7; Gisrtil» 8. Otftth (sp; KOC<ttk)Korfe<Mh 9. ÄtßATß sp* (dewiät) 10. ßftATh 11. OAHHrtAqATb 12. 4ß<1HrtAL[ATfa 13. TpHHrtALJATß 14* ’ifTßfpHrt4qATh ('tTk[p- HHAqATh) 15. IlATßHf144ATß 16. lH'fctTßHrtAqATh 17. G’fcrttHrtAqATk 18. BÖt'fcrKHrtAtjATK IQ. 4tßATHrtAqATfi 20. JßrtALJATh 21. ÄKrtÄqATß 64tH%, €4 HO ' 22. J&l^qATb ÄKrt, ÄK'fe 23. JßrfAqATh •t’pH 3o. TpHAqÄTß (rrpHT(p>*rß) 31. TpHALJATfc GAtHTi 40. CcpOKT* (HiTMptAtfATh ) 5o. IlATß4«'Ai’ß 60. in,fctTßAttAT& 70. C-KrHAftATt 80. ßot'ferMßAftA'Th 90. JeKA'TßAetATß 100. Gto 2oo. ÄK'titTrt 3oo. TpHtTrt 4oo. XlTßfpeCTrt 5oö. UATßte'fii 600. III'ECTttOT'ä 700. G'ti.MKtö'rli 800. ßÖt'fcfKMO'r'B 900. JtKATßteTT» 1OOO. TßKASrt 2000. ÄB’fcTMtA'iH 5ooo. TpK’TMCAMH* 5ooo IlÄTkTMtA<rk 1OOOOO. Gto ThftATitj lOOOOOO.MrtHIOHT!. 1. ein, 2. €A«orB, 3. «AKcwS» 4- —. 6. GAHtfant, 7. O GAMÖrtlU j ^sÄHrt eine, GAHOHj €4 HO 11 j «AHÖ , «AHo'io (Oßß) Ö €4H0H , £4«o ein / GAHOro) GßHOrttß f G4H0 j GAHIIrtTR , O GAHÖTH’i«.
9.5 4. männ. säch. weibl. 4- ß. ÄKCX^- 5, 6. Jeo/tni. 7. 0 ÄEOX’»- 1. Tp« , drey 2. Tpoxt (Tpt’x%), 5, TpCiMTi (TptrMTi) 6. TpCrftfl (Tptrtfrt) 7. 0 TpOXTi (T’p't'X'H) MfTMpt (TTMpt) vier HtTHpt’x'K (’fTMpOX’t) ‘KTWptdf'Ii (HThfpOrMTi) — HfTNpdtrt (mtJp««a) 0 •KTwpe'x'k (‘tTMpC>X'Ii) Alle übrigen Grundzahlen werden wie die Haupt- wörter der zweyten Dehlinatjon auf k dehlinirt. ?. B. 1. ILvrt» BÖt'fe/tfh Fünf Acht 2. IIath BotkrHH 3. ITa'th 4. ÜATtk BÖt'ferUb 6. IlATfiro EcthrttlfO 7. 0 JIath O ßothrMH, 1. 4t cATE zehn 4. ÄttÄTH 2; 4««ATM 6. AttAThtO 3. JttATH 7. 0 E i n f. Z, Viel. Z. 1. Cto 1. CTrt 2. C'Frt 2. Cc'T'h 3. Gt§ 5. GTrtrMI» 4. Gto 4. Gt<i
90 «* ’ * 9 6. CTOrffh 7, OzCt4 6 (cTedfrt) 7, o G'TflX’H ^AHe zusammengesetzten Grundzahlen als: 4k^A4Atk nATfc, TflHtTn u. s. w. verändern ihre Endung in beiden Wörtern, aus welchen sie zusammen gesetzt sind, und zwar jedes nach seinem Muster. TwtA'trt wird auf folgende Art dehlinirt: Ein. Z. 1. TutAW 2. ThftAHH 3. TwcatR 4. ThlCAHtS 6. Tuwii» 7. O ThltÄ'Cfe ('<'<) Viel. Z. 1, Tut™ 2. ThtcA't'h oder thuw 3. TwtA'QWfc 4'. Twcahh 6.^ T W t A'MrMH 7. Q II. Ordnungszahlen. UtpßMu, 00, der erste, ßrepw«, 4A, 0« 4pßriH, der zweyte, Tpfr?« , der 3te, 'leTBtptesih , der 4t® » Datwh, der 5te IlIetTMH, der 6te, CeAbdthiH (ce<MMH) 7te OctuMMH (sp. ßottuMWMjder 8te, Äskatwh , der 910, ÄttATMH , der lote , Oahhcahat'mh , der Ute, , der t2te , TpHHoqATMH der 13te, 'JrwpHrtAHATfciH, derlzjte, IlATHrtAipT’WH, der 15te , HI'fccTHrtAqATfaiH, der löte, C'fcmfMAqATMH, der 17te, Jclöc-fc<MhHdA4AThiH, der i8te, AtKATMttAqATWH, der igte, 4ßrtA4'Ä’rwH, der 2ote, 4ß«lA4ATMtf ntpßhtK, der 2ite , JßjtAuX'TMH BTopJu, der 22te , 4k<ia<iattmh TpE-riu, der23te
97 TpHAtprEiH, der 3ote, TpHAqXTNH ntpßWH. der 3ite, GopoKoßhiH, 4ote nATKAttATEfH , der Beste , IH-t'tTAttATWH , der 6oste, G,6<«HAEtA'ryH , der ^oste , ßotrMßAttATMH, der ßoste. ^EßAAttATMH, der goste, Cothwh» der looste, Ctc> ntpsMH, lol ^KoxtoTHMH der 2ooste, TpexcoTHMH, der 3oo, 'JtTEjptXtO'THMII , der 4oO IIaThcothmh , der Boo , UlttTHtoTHwi? , der 6ooste, Tuw,vhßtii , der 1000, JßoXTfJiA'iHhiH. der2oooste TptXTHift'fHNK, derSoooste 'IfTbiptXTiThicA'fHhfH , der 4oooste, IlATHTWCAXHWH , der 5oQO IlItcT’HTEJcA'iHMH, der 6oooste, Ct<HHTNCAMHNH, der 7000 ste, ßotfttH'rNtft'tHWH , der ßoooste, 4fKATffTNlft'ti(fsiH, dergooo C'rOThilft'iHhlH , d. 100000 Alle Ordnungszahlen werden so wie die Adjecti’ va abgeändert. 1. OkA männl und säch, Oß-fi weibl, Osoe säch, beyde 2? Oeohx% (oKo’x'h) 3. OßOHrtlli (öK©rtt%) Ok'Khx'e (ok^x^) Oß'ljHftrh (C’ß'^rH'li) 4, - r 6. OKOHfttH (OKofttrt) 7. 0 Oßon’x% (OK©k^) Oß-fe'HfttH (©ß'^MH) 0 Oß'SiHX'h (OK'Ejf'h) 1. ÄEoe ihrer zwey g, ÄßOHX'h 3. JßOH4<% 4. 6. A^OHrHH 7. 0 ÄeoHX'h Tpoe ihrer drey TpoHX% TpOHrMli, TpOHrMH 9 Tpotf^i»,
08 l. 'IfTßtpO Aß^AtlATtpO 2. "ItTKCp&X'k AKrtAqATtpwx'K 3. Mt'Fßtpfahtt'E (OrtH*) AßrtflfpTtpw'/Kh (ortCk) 4- — r , 6. HtTßtpßlrHH ('(STKtpEwMu) 4K«U4AT£phhMH (dßrtqATtp»««) y.^O Mt'rßcpux'k 0 Aß^AHATtphf^T». Eben so gehen alle von den Grundzahlen abgelei- tete Gattungszahlen auf po z. B,' nATtpo ßerley, mttTf- pc 6erley, ceruepo 7erley, etmepo£8erley, fltßATtpc 9 er- ley, etc. Setzt man zu tpo an die Stelle des 0 den Aus" gang HVHßiH , so erhält man die Vervielfältigungszahlen, z. B. HtTßtpHKHhiH vielfach, HA'repHvHBiH .fünffach , ms- tTepHMHMH, sechsfach; flßoe und Tpoe nehmen statt h»(- tihju die Sylben hkih und tTßtHHßiH an; AßoHHßlH oder flßOHCTßtHHßl« zweifach, TpÖHHßlH oder TpOKtTßtHHßfH dreyfach, oahhuiuh oder eAHtuiK'ß einfach. Die mit nb’<vß (sprich pült) halb zusammengesetz- ten Zahlwörter als: fTmvßTOprt anderthalb, nod'ßTptTA dritthalb , nort'ßAetATrt zehpthalb , u. s. w. werden nach dem folgenden Muster abgeändert als: 1, nodTj-ropd anderthalb, 2, nö’rf'RTopaix'k , 5. nÖA’h'TOfhlM'h , 4‘ — , 6. norf'ß'rdpßMtH, 7. 0 nö<vi/ropkix"'. Mal heisst pus'ß, also einmal eßum» («AtHT») paaii AKrt pusßt zweimal, Tpi< pusw dreimal, imfetTß prt3*ß oder pn3hl sechsmal, mtufvi» p<i37i siebenmal, AttATt pflSTt gehqmal, cto priSTi oder pn3ßi hundertmal, etc.
09 Anmerkung. Auch die ältere Form oahh^am einmal, akhjkam zweymal, TptwKAhi dreyinal. etc. ist iin hohen Style gebräuchlich. FÜNFTES HAUPTSTÜCK Von dem Zeitworte. §. 38. Die Veränderung des Zeitwortes wird Cdnjugatioil (cnpATKtHi'e) genannt. Man hat hey der Conjugation fol- gendes zu beobachten. 1. Die Zahl (vutdo) und die Person (dHqt). 2. Die Zeit (ßptdtA). 3. Die Art (HdKrtOHtHi'e). 4- Die Form (ändert). Die Zahl ist entweder einfach oder vielfach. In jeder Zahl gibt es drey Personen, nämlich: die erste trt ich, die zweite tri du, die dritte cht. er, (sprich wün) öim (wona) sie , oho (wono) es. In der vielfachen Zahl die erste mw wir, die zweite ßti ihr, die dritte ohh (wony) sie. Die Zeitbestimmung ist entweder gegenwärtig (ßpf- dtA HdtTOAipoe), vergangen ( ßptmA rtpomtAiuoe), oder zukünftig (ßperMA ßb'Atjipoe), Arten sind“: i. Die Verbindende Art (cotrfririrrtrfbHoe HdßdOHCH'ie) welche mittelst der anzeigenden Art und einer von den Partikeln ei’i, qioßM (’iTOßti) aüsgedrücht wird.
100 2. TU anzeigende Art (Hä'hAßHTiAHö^ rtÄRaöHertU.) 5. Die gebiethende Art (nößt/ihT£AKHOä HrtKrtCHtH’te) 4. Die unbestimmte Art (HtoKCHSrtTMßHöö, ntonpt- A'kWtHHöe HrtK/IOHtHUä). Es sind noch einige Veränderungen des Zeitwortes, welche zwar im strengsten Sinne nicht zur Art gehören, doch aber hier bemerkt werden können. 1. Das Mittelwort (npH'tJtTiö) ist eigentlich ein Von dem Zeitworte abgeleitetes Adjectiv, welches das Zeityerhältniss der Handlung zum Handelnden bezeich- net und die Auslassung des Fürwortes w e 1 c h er, w e I- che, welches, in sich enthält. Die Mittelwörter werden bald als Adjectiva oder als Substantiva selbst gebraucht, auch werden sie wie Adjectiva oder Adverbia gesteigert. 2. Das Gerundium ( A'fcenpHMrtVrie Ümstandsform) drückt immer eine gewisse Beziehung auf etwas aus, und kann als ein Casus des Infinitivs betrachtet werden. Im Deutschen gibt es keine besondere Form für dassel«, be, äusser wo ein Infinitiv im Genitiv steht, und ein s annimmt, als : während des Schreibens (ttHmö'tH) und wird daher durch die Zeitpartikeln da, indem, nach- dem, während, dass; u. d. gl. ausgedrückt. Die Form bezeichnet das innere Verhältniss zwi- schen Subjekt und Prädikat und lehrt uns folgen- de fünf Arten der Verba kennen: 1. Activa (handelnde rartrcau A'&HtTKh'VtriaUKie), 2. Passiva (leidende CTp^AdTerihUßte). 3. Neutra (Zustandswörter oder stehende Wandel- wörler cptAui’e).
101 4. Reciproca (zurückwirkende K03Epfcrn<e ). 5. Impersonalia (unpersönliche E£3/iH\t(Kte). Endlich können die Zeitwörter im Allgemeinen 1) unbestimmte Zeitwörter genannt werden, welche nur im Allgemeinen, und ohne alle besondere Bestimmung von einer Person oder Sache irgend etwas aussagen, als: AKHrvtTK bewegen, eine Last heben. 2) Einfache Zeitwörter, welche mittellst einer gewissen Endung, den Begriff eines nur einmaligen Wirkens oder Leidens ausdrüehen. z. B. AKHrnSTH (äeh- h8th) einmal bewegen, oder heben, kphkhSth einmal schreyen. 3) Frequentativa oder Zeitwörter einer vielmaligen Handlung, welche den Begriff eines öftern und wie- derholten Handelns oder Leidens in sich fassen, z, B. UHtHKrtTH oft und zu wiedferholtenmalen schreiben, M*4O'i8ß1iTH öfters nicht hören. 4) Vollendet zusammengesetzte Zeitwörter, wel- che einen Begriff der Bestimmtheit nnd Vollendung in sich tragen, was bei unbestimmten Zeiwörtera nicht Statt findet. Gebildet werden sie zum Theil mittelst irgend einer Präposition als Augment, wodurch denn auch die Bedeutung oft ganz modificirt wird z. B. ra o- pAAh (ja woraw) ich habe geackert, sage ich aber : ta copJrvtk (ja soraw) ich habe das ganze Ackern geendiget; M pÖKmi'h (ja rubaw) ich habe gehackt^ ra. cpbEAdi», (ja srubaw) ich habe den Baum abgehauen. 9
102 §. 30. Von den Hülfszeitwortern. In dem ruthenischen Dialekte, so wie allgemein in der russischen Sprache sind zwey HülfszeitWörter, als kMth (k£th) seyn, und kmbjith (kSk/th) oft seyn. Unbestimmte Art. Geg. Zeit. Em'th (kISth) seyn. Anzeigende Art. Gegenwärtige Zeit. Einfache Zahl. i. m em (e«t<a) ich bin s. tu etH («a)* du bist 3. cht» er ist citrt «Tt» (e) sie ist oho es ist Vielfache Zahl. 1. <hm ««hm (c<mo)** wir sind 8. gm «T» (tTt) ihr seyd 3. ohh cSTh sie sind in seiner Ode BoVa, 5 Strofe, gebraucht die verkürzte Form TM «a, statt Tai «k , — in dem er sagt; Tu Baura, Tai «a, Tai Ktwrna kb^kt». *• Die Ruthenier des Sanoker, Jasloer und San- decer Kreises als auch die bei Munkacs in Ungarn ge- brauchen in der V. Z. statt 0 das t z. B. <Hafc<fU anstatt rfthltrtfO, 6bUfHt6tt(6&1KCme) —• XOAHrliltrHt U.S. W
103 Anmerkung 1. Sehr oft hört man im gemeinen Leben, statt jest (erre) nur je (ist) sagen z. B. Hh « Kopoßrf ß'h CTrtHWfc? ob die Kuh im Stalle sey? Anmerkung 2. Die erste und zweyte Person der E. Z. als auch V. Z. sind im gemeinen Le- ben nicht gebräuchlich, (äusser abgekürzt) sie wer- den von selbst verstanden z. B. Ich bin gesund, sagt man: ra sAopoßi»; du bist krank, ro'pmh, tm xopa, wir sind jung, «mm «MoaoßMH; ra^nMH eta, 4«mt, e«Ma, 4rt«trt«M'E (4«Md e«Hk). Die zweyte Person der V. Z. pflegt man zu verkürzen z. B. anstatt km gct« sagt man: km ct« ihr seyd« Auch die dritte Person sowohl in derein- fachen als vielfachen Zahl wird sehr oft in der üm- gangsspräche ausgelassen, z. B. ohA KprttHrf sie ist schön, ckh «MtJApMH sie sind gescheid. Möchte Jemand behaupten wollen, dass diese An- merkung nicht gründlich sey, in dem man sehr oft in der Umgangssprache met're<H'hichbin,TM etTtthdubist«MM crrttiMiv wir sind, km etTtrre ihr seyd gebraucht, folglich diess eigentlich dieflexion des Hülfszeiwortes kmth in der Anmerkung. Bemerkt zu werden verdient die Aussprache des Hülfszeitwortes kmth und kkisith wel- ches die Meisten im Infinitiv und Perfekt wie k8tm K»KdTH, K&VK (KtSKrtd'h) KtSrfrt (KtSK.IH.l) K&1O (KtSKfMo) aUS- sprechen, was sehr analog mit der künftigen Zeit zu seyn scheint. Alle andern Slaven haben den Vocal y oder i. Die Juden in Galizien sprechen auch im Polni- nischen ja bul ich war; welches ihnen viel leichter kömmt, als ja byt.
104 isten nnd 2ten Person, so wohl E. als V. Z. sey. Um diesen Einwurf zu lösen bedenke man , dass die polnische Sprache in unseren Gegenden, be- sonders bei der gebildeten Klasse überhand genommen habe, welche, wenn sie sich ihrer Muttersprache be- dient, eben so, wie iin Polnischen sprechen will, nnd anstatt echt rnthenisch zu reden ra 340p0K,u spricht m «Teavt »AopoßT», was öffenbar ein Polonismus ist. a.) Vergangene Zeit. E. Z. 1. ffl KM4*& (s&Vh) KMdrt (EtMri) KM 40 (k84O) ich Wftt a. tm emjt» (e^ve; EM44 (e&m) km40 (eÖ4o) du warst öwt» rmj'e (K&r&) er war 3. 0H4 KM44 (e&m) sie war oho 8M4O (ß&to) es war V. Z. i. imu km4H (e84h) wir waren 9. km KM4H (k!54h) ihr wäret 3. ohh km'^h (kIMk) sie waren In der gemeinen Umgangssprache, ist noch eine andere Form der vergangenen Zeit im Gebrauche, wel- che mit Recht die zusammengesetzte genannt werden kann; weil in der vergangenen Zeit, bey allen Zeitwör- tern anstatt des Fürwortes ra, dem Zeitworte ertth, <«%, anstatt tm, eth, tu; 1 anstatt 4<m, t4f0; statt bei, cts, an- gehängt wird, welche Sylben, wie oben bemerkt wur- de Abkürzungen des Hülfszeitwortes (k^th) in der ge- genwärtigen Zeit sind z. B. anstatt ffl Et547i (ja buw) sagt man: K&n» €«mk (bnw jem); anstatt m eö4<i sagt, man
105 KÖdrtrM'K*) anstatt tm km.1T», kJ.it» etb (buwjes) tm r&m KÖHrttt» , rttM KÖrtH , KörfKMK»; KM Kört«; Kö'rlHtTE. b). Vergangene Zeit. E. y. 1. KMrtT» €rMb KMrtrtrKT» KMrlO/KT» (kJ,1T» €<Mb) (Kbd.Mf-I») (K^/tO/HT».) 2. KMrIT» CCK KM/IJU» KMrfOtb (kJ<1T» €th) (K&lrttb) (KödOtb) 3- ßMd'b KM4H GM <10 (kJ.1T») (K&lrt) (kJ<10). Viel, Zahl. 1. KKMHtrttO (kJaKClHO) 2. KM^HCTt (ß&IHtTt) 3. BMrtH (eJ<1h) -Diese Form ist sehr wichtig, besonders wenn man sich Kurz ausdrücken, oder wenn man Jemanden in der zweyten Person mit tm nicht anreden will, ohne welchem man nicht verstehen könnte, in welcher Per- son der Redende spricht; dann auch ip der Poesie wird man um eine Sylbe kürzer, welche, m,tm im weibli- chen nnd sächlichen Geschlechte unumgänglich machen. *) Weil die weibliche und sächliche Form in der einf, Zahl und die viel. Zahl, auf einen Vobal aus- geht , so hängt man das <vi'h , oder tb ganz bequem dem Zeitworte an, das e wird aber vermisst.
106 Künftige Zeit, 1. m k^aS 2. TM KiäAttUH OH'H 3. OHrt RÖ,\S OHO E i n f. Zahl ich werde seyn du wirst seyn er wird seyn sie wird seyn es wird seyn Viel. Zahl. 1. «mm KbAc'K'fc (st>A*'Mo) wir werden seyn 2. km KÖAtTt ihr werdet seyn 3. ohh köaÖt’K sie werden seyn Gebiethende Art. Einf. Zahl. 1. HAH KbfAS lass ich will seyj* 2. TM sey du 3. HAH KÖA£ er soll seyn Viel. Zahl. 1. Et^krftO seyen wir 2. ß^AHTt seyd ihr 3. HAH KÖAÖTS» sie sollen seynt Anmerkung. Die gebiethende Art bei dem Zeitworte kmth (kü’th) ‘wird aus der küntftigen Zeit mit Vorsetzung der gebiethenden Art des Zeitwor- tes Ht^TH lassen, d. i. h^h, h^t». oder hah vor 1. 3 Person der einf. Zahl und 3 Person der viel. Zahl gebildet. Auch bey den Zeitwörtern, die keine ge- genwärtige Zeit haben, pflegt dieses zu geschehen. Aus der älteren Literatur oder sogenanten Kirchenspra-
107 ehe ist den Rutheniern die Partikel 4<t bekannt als: 44 e$4€T1i , er soll seyn, u. s. w. Mittelwort (npH*MtTfe). Gegen. Zeit cbwi'H, oe , (te), seyend, der da ist. Verg. Zeit. emeuhh» aib , oe, (te) gewesen, der gewesen ist. Künft. Zeit. E^gtpiH, (kö4Ö»<<h) da, oe, (te ) der da seyn wird. Anmerkung. Das Mittelwort der gegenwärtigen Zeit cöquM ist im gemeinen Leben äusser allen Ge- brauch. Gerundium (^npH'iame). Geg. Zeit e&aS'ih, da man ist. Verg. • Zeit kwet., kmeluh, indem man gewe- sen ist. II. ünbestimmteArt. Geg. Zeit. kumth (eSeath) oft seyn. Anzeigende Art. Einf. Zahl. 1. w EbiEriW (eSe/kj) ich werde, oder ich pflege zu seyn 2. KEiEn’eiufx (ESEaeiub) du wirst OHii Kbi&te (kSkhc) er wird 3. ottü kweJs (sbEite) sie wird oho Ettfsrt« (E&ßrt'e) es wird
408 1. «hi EMK«ie<t<0 2. 3. Ehl OHH KMß<1GTt EfsIßdtOT'h V i e 1 f. Z (KÖKdedek) (söKde^o) (KÖKrtCTt) (ESErtfOTTi) a h I. wir werden ihr werdet sie werden. a). Vergangene Ze i t. KMßrt&ttli Z a 1 h. E i n f. KKIKrfilO EMEdrt'h KMKrtHd 1. m (e8e^) (E8E^<a)(E»E^o) ich war gewesen. EME<a<1% L KWKd/lfl KhlKfMO 2. TM (8SM^) (ES^O) *” «eWeS“ OKI» KfclKrtiWv (Et'ßdrf'b.) er war 3. OKd K&Krtrlrt (K8ß<Llil) sie war gewesen OHO KMKrt/IO (e8k<Lio) es war V i e I f. Zahl. 1. <HM wir sind 2. Eh( KWßrtdH (k^e.mh) ihr seyd gewesen 3. OHH sie sind b). V e crq M B CM e n e Zeit. KWß.MT» GrtlK 1. EMßfUfrirtek KhlßrtrtO/K'K EhlBArf'K «CK 2. EhlEilfWtk KMßdrtOtk Kwsm 3. KhlßArht V.Nß«M0 E i n f Zahl. (KÖßrtd'R e<Mh) (ESKrtdrtrteii) (ftöß.VIOrtf'K) (KtjKrtH'h etk) (ESKfLlritk) (ßSßil'.tOtß) (K&KiM'b). (ßSß<1rf<l) (K&fMo)
100 V i e 1 f. Z a h i. 1. KtJErtUHC.'MÖ (K8E<t4Ht.'Mo) 2. KMErtUHtTE (kSEMHCTe) 3. KKI&MH (kSeiMh) Anmerkung, kmeu'io (kökJk>) hat keine künfti- ge Zeit; üni aber den Unterschied zwischen keith und KMErtTH in der künftigen Zeit änzugeben ; bedient man sich der künftigen Zeit von dem Zeitworte ct/th als : 1. ctJhJS 2. TfJ ci’dHtuia OHT» 3. OHH CTHHE, ÖHO ich werde bald du wirst bald er wird bald Sie vHrd bald es wird bald i e 1 f. Zahl. i. <hm GTfiHtdt'k (cthhehio) wir werden bald 2. Eßt gthhete ihr werdet bald 3. ohh cthhötIj sie tVfefäen bald Gebiet h ende Arft E i n f. Zahl. 4. hah kSkh» lass ich soll werderi 2. KWßrtH (kÖehh) werde du 3. Htxntf oder hah Bßikrfe (KÖßue) Vielt Zahl. 1. KhlKrtHiHÖ (ßSEUHiHO) 2: KhiKUHTt (kSeuhte) werdet ihr 3. he;uh öder hah KMEufoTT» (k8ejk>t'0 9 *
110 Anmerkung. Die gebiethende Att wird ans der gegenwärtigen Zeit gebildet, indem man vor i und 3 E. Z. als auch 3 Person V. Z. die gebiethende Art des Zeitwortes h<x<(th lassen d. i« hex'1» oder hak vorsetzt. Diese Anmerkung gilt für alle Zeitwörter. Mittelwort (npHHrttTi'e) Geg. Zeit Kßtßrttoqii'H, (hih) <ia, oe, (te) einer der da zu seyn pflegt. Vergangen e—~Z. e i t. KhißaKuiiH <ia, oe (te) (sbKHKuiiH, ha, o«), (ec) ge- wesen, oder der öfters gewesen ist. Gerundium* Gegenwärtige Zeit« «MKrtA, oder RMKaiöMH (kökua , ßi5tmto'tn) oft seyend Vergangene Zeit. KÖßaß'h oder KWßnKtini (kSkum. ßtSßrtßtxiH) da maü öfters gewesen war« Von der Abwandlung der Zeitwörter. 40. I. Unbestimmte Zeitwörter. ürn die Abwandlung des regelmässigen unbestimm- ten Zeitwortes nur möglichst zu erleichtern, ist unum- gänglich nothwendig alle Formen der unbestimmten Art, von welcher die erste Person der gegenwärtigen Zeit
1J1 anzeigender Art gebildet wird, nacheinander aufzuzäh- len ; welches nachstehende Tabelle ausweiset. Alle möglichen Formen der unbestimmten Art. Die unbestimmte Art endiget sich: 1. auf hth, ath (mit vorhergehendem Vocal) ctk, hth (mit vorhergehendem a, k, p), und verwandelt die Ter- mination der unbestimmten Art in w z. B. CTpe-HTH (cmpo-tp) Krft.HTH leimen (khs-k) c'Sa-th säen (c^-tc) KC.4-OTH stechen (koh-w) nopo-TH anftrennen (nop-ro) Bitrt-HTH niederreissen (sHrt-K)) xhhhth das Getreide mit dem Siebe reinigen; such thun (hhk-k>) tep-phtk erzeugen (vKopto); ausgenommen 4^o<iÖth mahlen dttdfo msntma. Die auf hth verwandeln das tk in w z. B. ttuJ-TH nä- hen (mhi-to) <h tu-tu waschen («hm-so) ptt-TH graben (pw-ro) 2. hth mit vorhergehendem w, m, '(, iji, ver- wandelt das hth in b z. B. C4tSsK-«Ttf dienen (cd&K-b) cbm-HTH trocknen (ebüi.b) «nEh-hth peinigen (mbn-b) «Hrtptp-HTH die Stirne zusammenziehen (ftMpsjt-b) 3. hth mit vorhergehendem s, k, » n, verwan- delt in der gegenwärtigen Zeit das ktm in mo; das <t fällt aber in den andern Personen weg. z. B. TtptK-HTH die Schotten auseinander nehmen (TtpsK-die, Ttpeß-Htuh) rftoß-HTH reden (ztos-dio, *aoK-Hmti) kop«whth füttern Koprfi-dro, KoprftHUih) von-tiT« ersäufen (in einigen Ge- genden einheitzen) (Tcn-daa, Tonumt). * 4. hth mit vorhergehendem k , *t,n, das hth wird in dro verwandelt W’o das 4 in allen Personen beibehal- ten wird z. B. kohsk-hth erschüttern, (KOHtK-rtto KontK- HHUf») 4ps<«rtTH schlummern (AptrH-mo 4pt<«<iemh) khh-hth tröpfeln (KHn-aro, K«nn-<iTH mit dem Hammer schlagen, (ttncn-mo, Kdunttum) cwimth schütten (catn-
112 ,if« , cNtmtm t) rrptnurrn klopfen (Tptn-rtio, Tptnattuh) qmri- 4th kneifen (qiHH-riro, qitt'fMemß). 5 Sth wird in der gegenwärtigen Zeit in 8 ver- wandelt z. B. ch-Sth biegen ,(ch-8) nb^ß-ÖTH aufschwel- len , (n^xH-.8) ccxH’Öth verdorren ccx^S. 6. fßrtTH wird in der gegenwärtigen Zeit in roio verwandelt, z. ß. ßC-tßrtTH kriegen (ße-foto). 7. OKrtTH verwandelt man in Sto z. B. noTptK-omt- tru brauchen (noTptp-810) ß0p$4-0KdTH Geschäfte machen (ßopSA-Sto) Adp-eßriTK schenken (aup-bio). , Ausgenommen ist oync-ß/TH hoffen (oyncßruo). 8, tper« wird in p8 verwandelt z. B. «tt-tptTH sterben (?K-p8) T-fptTH Reiben (tp$). 9. 4hth , äIsth , werden in sk8 verwandelt z. B, ßc-AHTH führen (kc-u;8) ßu-A’feTtt sehen (ßu-ißS). am, 3kth in ?k8, ka-suth (wiäzaty) binden, (ßA-itiS) boshth Jemanden auf dem Wagen oder Pferde führen (bc-skö) m-3hth klettern (<i<J<k8). Ausgenommen sind: beherschen (wtiys'io); TßtpArKrn festmachen ^TßtpAlne); npTifc’TH schwitzen (noTluo}. 10. K(!th , T«tTH, »itiTH , thth , t*I<th,-verwandeln §icl} in z. B. n<m-K<iTH weinen (mw-'iS) xßrt-K<vrH hü- pfen (cßrt-'tö) kpk-'(Jth schreyen (kph-hS) rftcdo-THTH dreschet} (<nc«ic-'tö) ßtp-T’^TH bohren (ßepHß). Anmerkung. Einige Zeitwörter auf thth neh- men in der gegenwärtigen Zeit und in dem Mittelworte vergangener Zeit leidender Form ip Statt »t an z. B. komthth reichmachen Ecr«tqiö ; ßCs««ö'nrrrt aufwiegeln KC3<«8iptj , .anq/HTHTH beschützen ampHipö, otpSTHTH em- pfinden, cqmqi8; nqvfeTHTH besuchen noffcqiö; pocxhthth plündern pct^Htpö.
113 11. trtTH, tHTH, ffcTH, weyden in der gegenwär- tigen Zeit in tu8 verwandelt, z. B. hh-mth schreiben (nu-mö) ho-ihth tragen (tto-uiö) eh-ctÖth hängen (ehiuü). 12. tKrtTH, vreTTH, cthth , gehen in qib über z. B. rMA-tii<iTH in die Hände hatschen (rMA-ipS) ckh-ctJ- th pfeifen (cKuqtS) rotTHTH bewirthen (rcqiS). Folglich; die unbestimmte Art endiget sich entweder auf; i. tfTH oder nth , 2. Ä>TH Oder riTH , 3. 8th , 4. c™» ^«| 6. SpfTK. pnregehnässig auf 'tq, ith , z. B. nt'iu backen , ßft'OH führen. Sobald man die Termination der unbestimmten Art kennen gelernt hat, wird man gleich die gegen- wärtige Zeit der anzeigenden Art zu bilden wissen. Anmerkung. Die unbestimmte Art der Zeitwörter ist gleich den Hauptwörtern , Beywörtern und Neben' Wörtern einer Verkleinerung fähig, die sich gewöhn- lich anf cHtiKH endiget, z. B. 'CHrtTCHEKH schlafen, "fc- t'TcubKK essen, numcHuKH trinken, 4KMCHhKH wiegen > KrtKCHfcKH sich unterhalten. Die gegenwärtige Zeit hat zwey Formen. Erste Form. Zweyte Form. E i n f. Z a h 1, 1. fO (8) oder 8 (ro) 2. Htm oder HLUh 3. cn, (e) oder H'T't.
114 V i elf. Zahl. oder HrtTE (hrftiv) *2. €T£ oder HTJ i 3, romii, (8t%) oder ATTs., (aT'k). Nach der zweyten Form werden diejenigen Zeit« wörfer abgewandelt, welche in der unbestimmten Art auf hth , A-&TH , n^T« , (rfc'rii, tfrrH , T’fc'TH, ikuth, um- th , wh, (|mth , oath ausgehen. Ausgenommen sind; ßdrtA^TH beherschen, noT-trUH schwitzen, 'tk«pa'Kth fest-, machen , die nach der ersten Form conjugirt werden. Anmerkung. Iin strengsten Sinne ist die fle- xion der gegenwärtigen Zeit in beiden Forinen gleich t5, u-a, nur das e und h machen den Unterschied aus. Anmerkung. Zu bemerken ist noch dieses: dass ip der Sten Person der einfachen Zahl der zweyten Form das 'T'r immer iin gemeinen Leben zu hören ist, dagegen aber das tt» der isten Form sehr selten ge« hört wird. Gegenwärtige Zeit. E i n f. Zahl. i. k 3Huto ich weiss e. 're; atmetim CM'Ii 3. ohh atme OHO V i e 1 f. 1- HtH SHrtemo ta roeopio ich spreche Tbt rOEOpHUti CHTi OHt! rOKOpHT"k OHO Z a h 1. mtsi roEojiiuH'ß nu roiiopHmo
115 2. KM BHfhiTS 3. OHH SHrtMTIi Ehi roßopHTe öufi roßopATK. Anaierfcrtiig. Wenn ein Zeitwot in der ersten Person der einfachen Zahl auf r8 sich endiget, so ver- ändert es in der 2ten Sten der E. Z« und 1. 2. der V- Z. das r in jk. 2). Endiget sich aber ein Zeitwort auf i;8, so wird das ft in den nämlichen Fällen in 'i vef- wandelt. Z. B. 1. 12. CTtperS ich bewache 2. Thf CTtpEJKtHJh du bewachst OHT» er 3. OHH cTtpttfie sie bewachet OHO es 4. «Mhf CTtptiftwK'h (cTtpejKt«Mo) wir bewachet! 2. ßhi CTtptJKt'i’E ihr beWächet 3. ÖHH CTepe rbTis sie bewachen 1. ra heßö ich backe 2. Thf iieHeuth du backest ÖHTi ex 3. OHH rtene sie backet Oho es 1 «HM nt'nrtt’h (ntMtHiö) wir backeii 2. EM ne<(eTe ihr backet 3. OHH HtKb’T'i« sie backen 3). Alle Zeitwörter die in der unbestimmten Art auf ahth, shth , «hth , thth , ithth ausgehen, und die erste Person der E. Z. gegenwärtiger Zeit auf sk8, ibö, '(8, qi8 bilden, behalten in den übrigen Personen der gegenwärtigen Zeit das 4, 3, t, t, ct, aus der unbestimmten Art z. B. ftOAHTH herumgehen xoitfä ich gehe herum, xoAHuifa du gehst herum; rposHTH drohen, rpoxtS, ich drohe, rposHmh du drohest; npotHTH bit-
— 416 — tÖnj rtpornS ich bitte, npocmL’K du bittest; KEpT-fcTH boh-s ren , Ktp'iß ich bohre, kepthiuk du bohrest; <hcthth sich rächen mqitStA ich räche mich; rHtTHiUMA dd rächest dich* Vergangene Zeit. Die Flexion in der vergangenen Zdil ist <i% , füi? das männliche; <id für das weibliche, nnd <10 für das sächliche Geschlecht der E. Z. <ih für afle drey Ge- schlech; der vielfachen Zahl, bid vergangene Zeil hat zwey Formen, und wird ebenfalls aus der unbestimmten Art gebildet; indem man das th in d'b; drt, <10, <irt Verwandelt; äjjVefgarigeüd e i t. i. 1.1 ; 2. TM 3HmTK; < CHTi SHfLvh , 3. OKU OHO 3H<l<10; i. <MM 2; KM 3H<1r1H 3; okh b). Ve SfWVK ÖrtfK di SHmMrKft SHrhtOml» ssirtdii etb 2. 3H<1<1<1<K 3d<i/i6tK rtrt; <iö ich habe gewusst 1<1, no du hast gewusst er hat sie hat gewusst es hat wir haben ihr habet gewusst sie haben rgärigend Zeit; ich habe guwussi du hast getvüsst.
117 SIMM er hat 3. 3M<M sie hat gewusst. 3H<1dO es h^t 1. 3Hfl4HtrH0 wir haben 2. SHiUlHCTE ihr habet gewusst. 3. 3HrtdH sie haben Anmerkung 1. Alle Zeitwörter, die in der er- sten Person der E. Z. gegenwärtiger Zeit apf ß mit vorhergehendem k, r, 3, k, c ausgehen , verlieren das A in der vergangenen Zeit, des männlichen Geschlechtes schwerer Aussprache halber z. B. rp«3TH nagen , das tu in , rpiJ34ii das 3<i ist schwer auszusprechen; fol- glich sagt inan: rpMs'E, rpws/ifi rpK340, rpwsdH, heiB ich trage, ra hevk (H'fct'h) ich habe getragen; EE3§ ich führe, ta Ett3'&(K’fc3l») ich habe geführt, wtohkö ich zerbreche , m TOJKii (ja towh) ich habe zerbrochen, m dtortj ich hann, ich bin im Staude, tä «wön» ich tonnte, ich bin im Stan- de gewesen. Anmerkung 2. Die andere Form wird aus dem Hülfszeitworte (kEth) der gegenwärtigem und halbver- gangenen Zeit des Zeitwortes ohne allen persönlichen Fürwörtern gebildet.. Anmerkung 3. Fehlerhaft wäre es, möchte Je- mand bey der zusammengesetzten Form sich der persön- lichen Fürwörter bedienen, als: ta nothuui/i^ ernt, tm «Nhütmi'k etn etc. Künftige Zeit. Die unbestimmten Zeitwörter bilden die künftige Zeit aus dem Hülfszeitworte K'^tS und aus der uubestimiu- ten Art des gegebenen Zeitwortes. 30
118 1. ffl KbA$ 3HATK 2» TM KtSAtUIK 3HrfTH - cH'k 5. ohA k^a« 3H«rrn OHO Vielt <HM KS'A«rtt'& SHriTK IHM KtSAfrttO 3HHTH 2. ßM ßSAt'rf 3HHTH 3. OHH ßb’ASTTi 3 H<1 TH ich werde wissen du wirst wissen er sie wird wissen es Zahl. wir werden wissen ihr werdet wissen sie werden wissen. Anmerkung. Man gebraucht sehr oft in der Künftigen Zeit, anstatt der unbestimmten Art, die vergan- gene Zeit z. B. m ks'a» nHtmri». m k8a8 C’fcA'frrt'k, okA KÖAf cn<mA. Es scheint das Futurum exactumder Latei- ner zu seyn. Von der gebiethenden Art. Die gebiethende Art wird von der zweyten Per- son der einfachen Zahl abgeleitet, indem man m o- der huik in der E. Z. in A, k, öder h in der V. Z in fcavk, <M0, 'feT’K, HTt, tert, irrt verwandelt. i. In h (V. Zi .1, •fe.tri,) wird die gebiethende Art aus trnk und huiU gebildet, wenn auf n der Accent liegt., 2. tuiß und milk wird in ß (V. Z. 1. <tto) verwan- delt, wenn der Accent nicht auf der letzten Sylbe liegt. 3. tuik und Huiß wird in h (V. Z. i. <no) umge- wandelt , wenn der Accent nicht auf der letzten Sylbe liegt und vor turn und Htuß noch ein Vocal steht. Die gebiethende Art wird ferners aus der gegen- wärtigen Zeit, mit Vorsetzung der gebiethenden Art
ng des Zeitwortes he^hth lassen , was dein hochrussischen «StKriH entspricht, d. i. hex«£h, he'xt, oder hah vor i. 3. E. Z. und 3 Person der V. Z. gebildet. Gebiethende Art. Einf. Zahl. 1. hau 3H«ro lass ich will wissen 2. shJh tki wisse du 3. Ht^rtH, he\t» oder hah 3H<re er soll wissen. V i e 1 f. Zahl, 1. sMHrtto* lasst uns wissen 2. shuhte wisset ihr 3. Ht^rtH , he^, oder hah SHrttoT’k Einf. Zahl. 1. hah Crttorpfo lass ich will schauen 2. c<ttOTßH tw schaue du 3. Hexan, Ht^i» oder hah CiMOTpht”!,; V i e 1 f. Zahl. i. c/KO'rp'liiH'ii 2. CrtEOTpHTE (CrtEOTp^TT,) 3. HtXdH, hex'Ji, oder hah c<hotpat%. Einf. Zahl. 2. ßispK tu glaube du 3. HEJfrtH, Ht'xii oder HAH ffe'pHTT, V i e 1 f. ’ Zahl. 1. ß’k’prttO 2. ß-fe'pßTt 3. HE^rtH, HEX'!, oder Ha'h ß’fc’pAT’ß.
120 A n m erb nng. Hinter einem Consonanten steht der gebiethenden Art u, hinter einem Vohale u, bey einsylbigem Imperativ steh t». Von dem Mittelworte. Das Mittelwort der gegenwärtigen Zeit wird ans der dritten Person der vielfachen Zahl gebildet, indem inan das rrrh io ipiu (h'ih) ua oe verwandelt z. B. 3ff<uoT*b Mittelwort g. Z. 3H(nofptu, (hih) <ia , oe , der, die das wissende; roßopATi» Mittel: g. Z. roßopAipin, jia, oe, der, die, das redende. Das Mittelwort der vergangenen Zeit wird aus der vergangenen Zeit anzeigender Art gebildet, indem man das /w, in ßui'iH , <ia, oe verwandelt. Bey den unregelmässigen Zeitwörtern wird das Mittelwort der vergangenen Zeit aus der Iten Person (48, t8) der gegenwärtigen Zeit gebildet, indem man das 8 in ui’ih, >!A , oe , umwandelt. Mittelwort der vergangenen Zeit: aus stumm wird SKitßtuiu, <iA, oe, (te) aus rpws'ß wird rpwsuii'H, *ia, oe, (ee) aus ßtA& wird ßt^miu, ha, oe, (te). Vom Gerundio. Das Gerundium der gegenwärtigen Zeit wird aus der zweyten Person der E. Z. gebildet; indem man das tum und num in kwu (8uh) auch ahh oder jwh verwandelt. Im höheren Style pflegt man das tum und mim in a oder zu verwandeln, z, B. notßMfteiim wird notßMrtroHH oder noiKMdA ; roßopnum wird roßopA; rpwsfum wird rpiJ- 38hh oder rpß(.3A; c'fcAA'tu sitzend, atstuvm liegend, ctl'fc- kJwhh singend, xoaa\k gehend , 'fesAAxH fahrend, ko-
121 eavh , mähend, n<irtß«iio'(H schwimmend, hoca'sh tragend, ctoath stehend. Wo 8'tH und twi oder ohh und ahh gebraucht wird, entscheidet der Wohlklang. Man bann auf Keinen Fall sagen 0^48'01 sitzend, <iEfK8HH liegend , es ist nicht zuin ertragen; viel angenehmer klingt es wenn man sagt: cf<AA'(H, <iE«t:n''(H; im Gegentheile cn'feKrf- avh singend , notKiHHAHH ist ebenfalls nicht zu ertragen, man muss also sagen, cn'feKnto'tH ,' no«EJ<Mto'EH. — Die vergangene Zeit desselben aber, wird aus der vergangenen Zeit abgeleitet, indem man das <i'K in kuih oder k'k , und das 'K ohne <1 in uih umwandelt, z. B. notßMfiKmH indem man geschickt hat; rpMsrnu indem man genagt hat. —- Die unregelmässigen Zeiwörter in der gegenwärtigen Zeit auf 48 und t8 verwandeln das 8 in mn. z. B. KE48 wird ke^uih, indem man ge- führt hat, miETb wird indem man geflochten hat. Von der leidenden Form. Die leidende Form wird mittelst der leidenden Mittelwörter der gegenwärtigen und vergangenen Zeit gebildet. Das Mittelwort der leidenden Form der ge- genwärtigen Zeit, wird von der ersten Person vielfa- cher Za|il gegenwärtiger Zeit, thätiger Form gebildet, indem die abgekürzte Form im Masculino so bleibt und Ernis, <m<i , «he oder Hm, mn, <M£ hat, bey der vollen Form aber wird das t, in hh, ha, oe, umwandelt, z. B. Krt<tH<M*k «Mo, «he, oder K<1<1H<MISSH, «sa, oe. Ferners, viele Zeiwörter bekommen anstatt e<h'r, e<h<s , e<me , die Form o<mt, , o<mh , o<me , z. B. he'c8 ich trage HEtsmii wir tragen, Mittelwort leidender Form wird heeo<m%, o<mm,
122 o<M6 , so auch KrttKis ich schleppe , Mittelwort KutKouri», outu, 04«, CTtperS ich hüthe, cTEptrouti, euiu ouit. Anmerkung. Das Mittelwort der gegenwärti- gen Zeit leidender Form, wird im gemeinen Leben fast nie, nur im höheren Style gebraucht. Man sagt nicht: Äoarii 6418 eiTE A4pö«4iTi , sondern aoucu €418 4up8etA; OHT» HU3MK4€4Vb HkUH'E, , Sündern Ötll» HU3WKU€tA HßU- H04t% er wird Johann genannt. Das Mittelwort der vergangenen Zeit wird a) von der vergangenen Zeit anzeigender Art thätiger Form gebildet, indem man Itens das in der verkürzten Form in hi,, H4, ut, hh, in der vollen Form in hwh, hua, Hoe, hhh, umvandelt. 2) aus H4ii wird, tnii, tH4, tut, shh. Z. B. KUHKUUTi wird KUHKUHTi oder K4HKUHMH, HUA, H0€ , 3KU4T1 Wird .3KUHT1, 3KUHU, SßUHt, ßU4H4% wird ßUUEH- Hhlif , HUA , H0€. b.) Von der gegenwärtigen Zeit hey den Zeitwör- tern auf 8 (mit vorhergehendem k, k, 4, r, 3, jk, k, n, c, t, x, tu, ip), und kuio, euio, utato, nato, indem 8 und ro in tHTi, «hu, ehs, umwandelt wird, aus r wird jk , ans K wird '( z. B. rpßisfc wird rpßisEH’b oder rpß(- 3EHHIH, UA , 06 , IMETS Wird U41TEHHMH , HUA, H0€, CTpH- r§ wird CTpHiKtHi,, hu, ne, ntßb wird nt'itH'u, u, t. c.) Von der unbestimmten Art bey den Zeitwör- tern auf oth, 8th, ioth, nnd th indem th in T't um- wandelt wird , bey der vollen Form in tuh z. B. kquo- TH wird KOUOTTi , U, t; flOKpMTH wird nOKphlTT, , u , t; UIHTH wird IUHT&H , UA , O€. Aus diesen Mittelwörtern der leidenden Form, wird die ganze leidende Form mittelst des Hülfszeit- worles kmth und keieuth zusammengesetzt.
123 Von der verbindenden Art. In der ruthenischen Sprache findet keine formelle verbindende Art noch ein Optativ Statt, es wird die- selbe durch die anzeigende Art, nnd eines von den Wörtern km, a.ikm , qioEM, ersetzt z. B. nÖHAH H CKrtifiH entö, ipoKM eti’t sJprtST, npHinort’t. Geh und sage ihm, dass er sogleich komme. 41. I. Muster für die unbestimmten Zeit- wörter. Thätige Form. Unbestimmte Art, AKUrrtTH heben. «hokhth lieben. A n z e i g e n d e A r t. G e g e n w ä r tige Zeit. E i n £. Zahl. 1. fit AKurdto 1. fit <1K>K«1fO 2. TM AKHrttemb OH'k 2. TM rttOKHtUK OHT» 3. OHrt ABHTite OHO 3. OHrt rttOKHTT» OHO Vielt Zahl. «. «hm aßHfMerfVk (4ßHr«ie<Me) i. zhm 4Mkh«mti (<uokh<mo) 2. km AKHrrfev« 2. km mtm 3. OHH AKHrmöTt» 3 OHH /IfOKATIi.
124 a) V~e r g a n Einf. 1. fit AKHMdt, rt, <10, 2. TW AßHM/It, a, <10, OHS. AßHrrtrt'ß 3. OHrt AßHTd/M OHO AßHHIdO Viel, 1. «HM AKHP<1<1H 2. ßW AßHPfMH 3. CH«ÄßHf<fi1H b) V e r g a n Einf. AßHCrt/Vk €«Hfc 1, AßHCHrfft/HTi AßHrrtrtO/HTi AEHtWIS €tß 2. AEHrrtrtfKt» AEHfrtrtOtlk AGHPrtdS 3. AßHfM<1<1 AßHrrt/to V i e 1 f. 1. AßHtMrtHCrftO 2. AEHfMrfHCTt 3. AßHtVUH gene Zeit. Zahl. 1. fit dWKH/tlv, M, 40 2. TM 4tOEH<1*h, Art, AO OHt 4WKH4T» 3. 0H4 dWEH/lrt OHO 4WKH40. Zahl. 1, «HhL «H&EH4H 2. ßM dfOKH/IH 3‘ OHH 4K)ßH4H gene Zeit. Zahl. AtOKHrtlv 6<Hh 1. <II0EH4<l<K1t 4K)EH404f'fc «nOKHrtli €tß 2, XtfOKHHftCß dfOBH/IOtß «flKJEH/Vk 3, «HOEHHrt 4fOEH40. Zahl. 1, 4fOEHdHt4IO 2. 4J0KH4HITS 3. <1KKH4H
425 Künftig Einf. i» m KSAS AKHrrtTH 2* TW K^AtUIK AßHrrfTtt CHT1 K^Ae AEHMTH 3. öh<4 fcb'A« ÄEHiMTft ©ho Kt5A« AKiirrfTK V i e 1 f. <HW EbAE/H% AKHfrtTH (ßbAt'Ho) 2. ßW KbAfTE AEHCrTTH 3. OHM K^AbTTi AEHCrtTH Einf. Z i. HAK AßHrrtid fe. AßrtßHH TW 3. he^hh oder hak AßHrn« Vielt ». AßH^H/HÖ 2. AßHrMHTf 3. Hf^rtH oder HAH AßHrdföTii Mittel« Geg. Z. AßH^HtöipiH ('hh) ha» öt, <E<0 Ver. Z. AKHfHBmiH» HA» oe, (eö e Zeit. Zahl. i. ra ßb'A» hwkhth 2. TW KbfAtßIß rtfOKHTH CHt Kb'AE HWKHTH 5. OHrt K^AE HtOßHTH OhS KtSAS HfOßHTH. Zahl. 4. rttw E^Af'W’ß HWKHTH (ß!54E<iHo) 2. EW K^AETE HKJKH’TH OHH ßbA^TTi HKKlfTH. de Art. a h 1. 1. HAH AWKiHö 2. HKJKH TW 3. HEftd« ödet Ha'h ilfOKHT'K Zahl. 1. HtöK'k'rH’k 2. zHOKTTT. 5. hex^h oder ha'h hwkat ort. /ftoKAt|HH, ('ilii) HA) 0e(E6). ) rflOßHßmiH, HA, 06 (es) 10 *
126 427 Gerundium. Geg. Z. AKHrAKHH (aKHPAa) Ver. Z. AKHrußuiH (AßHPAK'a) G. Z. AtOKAHH (aMEa) Vr. Z. AtOEHßlUH (aMEHK'e) Leidende Form. Unbestimmte Art. Gegenwärtige Zeit. K&TH (EMTH) AßH2KHrt<S (in, H.) e8TH (eHTh) AMKH AtS (in. n.) AKhekhiMÖh (fern.) ak>eh«hÖh (fein) Vergangene Zeit. Kb'TH (kK!Th).AKH<KEH8 (m. n.) KtjTH (kK!Th)aMEAe'h8 (m. n ) Akhekehöh ( fern.) awkaehöh (fern.) Anzeigende Art. Gegenwärtige Zeit. E i n f. Zahl. i. fit EMßA'iO AKHEKHAtMH, AA, oe l.ra EÖßAfO AtOEHAE'E, ft, e. 2. TM EMßAeUia AßHfKHATMH 2. TM KtSßrtemt» AfOKHAt’h OHTa EMKA6 AßHEKHAlMH OHT, KtSßrte AMEHAE’E 3. OHA EMKAC AKHEKHAEAA 3. OHA ßtSßde AtOKHAtA OHO EMKa'c AßHEKHAtOC OHO EÖKAC AtOEHAtE. Vielt Zahl. 1. A1M Eßt KASAI 7» AKHJKHAtßtH 1. AHM KÖßneAVE amehaim 2. KM KMKAGTE AKHEKHAtMH 2. KM ESkaCTE AfOßVlAfM 3. OHH KMKAMTTi AKHHtHAtMH 3. OHH KÖßAIOTT» AWEHAtM* a) Vergangene Zeit. E i n f. Zahl. 1. fit KMA'EA , O , AKH'AtEH'E A , E, 1. fit KttA'h a, 0 AKtEAEH'E A 2. TM EMA'E AGHJKEH'E 2. TM KlJATi AfOEAEHT» ÖH'K KMAT AßHrKtHTi ÖHT, K&TE ameae'h'e 3* OHA KMAA AßHIKEHA 3. OHA ßÖAA AtOEAEHA OHO EMAO AßHSKEHE oho e£ao aiokae'he. Viel, Zahl.. 1. Atßt KßtAH AßHIKEHKt 1. AtM Ki5AH akkae’hm 2. KM Eß(AH 4ßHIK£Hß< 2. KM KJ5AH AfOEAEHßt 3. OHH KMAH AKHtttEHM 3. OHH K&1H AfOKAEHM. b.) 1 e r g a n g e n e Ze i t. E i n f. Zahl. KM AI, €Ath 4KH»£H'K EMATt CAtK AfOKAEH’E (eöa'e €Atß) (eSSai, €Ata) 1. EMAAATh ^KHltttHA 1. KMAAAI'E AfOKAEHA (eSaaavk) (eSaa^'e) KhfAOAVli AKHififHE EßtAOAt'E AMKAEHE (eSaoace) (fiSAOAt'a) EMAT» €CK AKHSKEHT» EßtATi' eta ATOKAEHTi. (kSat, eta) (kö'a'e eta) 2. EMAACE AßHJKEHA 2. KMAAtß AtOKAEHA (EÖAAta) (ßSAA'ta) KMAOCE AßHSfiEHt KMAOta amkaehe (ßtSAOta) (ßiSAOta) KßtA'E AßHJKEH'E KßfATi AMEAEHJE (eSai») (kSa'e) 3. KMAA AßHTKEHA 3. KMAA AtOEAEHA (köaa) (k8aa)
128 "MW KbJrtO (e&io) V i e I f, 4. KMrtHtrtfO (KbdHtmo) 4. KMrtHtTE AßHSK^HM (K&HtTt) 3, KM4« (KÖrfK) EMrtO (Kbf40) Zahl. 1, KMrtHCrtfO (KÖrtHtrtto) ?. KMdHtTE rtfCKrtEHM, (KÖrtHtTs) 3, Kh[dH (ßtMH) H fi $ f t i g e Zeit. E i b f. g. <a KtfA&AßHfKEH'k, rt*e, £. TM K^Atmß AKHJKfHI. OHT. KbAE AEHJKEH1, 3- OHrt ßtSA®. AßHEKEHrt OHO KÖAE AßH?5ßtHt Zahl. 1, M K8A$ rtfOErttHli, rt» 2, TM KtSAtinti rttOKrftHTx OH-fc KtSAf rtWKrtfH^ 3, QHrt K^A? rttOKrtEHd OHO K^t rtlOKrffHE 5 Melf. Z a h 1. «MM KiSAfrtt'ß a « ' (KiJAfrtfO) «MM K8AE«K1i ’ (KSAtrttO)^ 2. KM K^AfTf AßHJKfHM, 2, KM K8AETE rtlOKrtEHMt 3« OHH K^ÖTT» 3. ohh kSaöt«k G e h i e t h ende Art, E8A& AEHfKKrtVh, d, t, oder Aßß’ rtWKHrf<%, rt. e, oder 7KtHT>; rt, t, rttOKrtEHT., rt, t, t«Krtß » oder hah ßi$A6 AßHiKeH^ hex*’« oder hah kS'as ♦iro« A, t, U. S, EV, KrtEHT. , d, «,O.S. W,
— 129 Mitte G. Zs AKHJKHrttHIH, rtA , 0?. Vr. Z. 4KH?KfHHWH, rtA, oe, G e r u n 1 w o r t. G. Z. rtfOGHrtfhtH , rtA , 06. V. Z. rtlOG<WHHßlH, HA, 06. d i u io, G, Z. KtSAÖ'fH.AßH'KHrttTj rt, t, (“) k8a8‘(H rtlOEHrtf’h,«, t, (ht,) V. Z, GEIETs (gÖETi) AßHJKtH'i» KÖG'K (GME7v) rtWKrttHTx rt, f, (tl) 42. II. Von den einfachen Zeitwörtern, Gig einfachen Zeitwörter werden meisten Theils von den unbestimmten Zeitwörtern, die sich auf Km, ftrtTH , KrtTH , oth endigen, gebildet; indem man hth , ®TH in h8th verwandelt, ein 4 aber vor h durch h mil- dert. — Die einfachen Zeitwörter haben Keine gegenwärti- ge Zeit, weil Keine einmahlige Handlung gleichsam wie ein mathematischer PunKt in der Gegenwart, welche fliesst und fortlauft, Statt finden Kann. Die vergangene Zeit wird aus der unbestimmten Art gebildet, wenn man das th in rt'ß, rtrt, rtO, rtH, umwandelt z. B. KortßHtJTH einmahl stechen, einen Stich geben Ver. Z. m K0rtßHt5rt%, KOrtßHÖrtrt, KOrtKHörto, itortt- utjrtH , ich habe einen Stich gegeben ; AEurrtTH heben, oder bewegen aehchÖth einmal heben is ASHrHbrt'ß, rtrt, rt© , rtH, ich habe einmal gehoben u, s. w. Die Künftige Zeit wird aus der unbestimmten Art gebildet, indem man das th wegwirft, und so wie di©
150 • — gegenwärtige Zeit abwandelt, z. B. KOdßHtSTH, fa ko <1 fi- ng ich werde einen Stich geben, tm KOdtHtuni du wirst einen Stich geben cht», oHd, oho KOdKHt er, sie, es wird einen Stich geben etc. Die gebiethende Art wird ebenfalls aus der unbe- stimmten Art gebildet, indem man das 8th in.H oder k umwandelt, z. B. KOdau^TH (stechen, Geb. Art KOdßHH steche du ; khhSth werfen Geb. Art. khhk werfe du. Das Mittelwort der vergangenen Zeit wird aus der unbestimmten Art gebildet, indem man das th in ßuifH dA, oe umwandelt, z. B. KOdßHtSTH, KOdßH<5ßtuiH, oe, einmalstechend er. Das Gerundium wird gebildet indem man das th der un- bestimmten Art in ßi», ßiifH umwandelt z. B. KoaaHbTH, KO/IKHÖßl» Oder KOdKHb'ßlUH. §. 43. II. Muster für die einfachen Zeitwörter, Thätige Form. Unbestimmte Art, AßHrHtSTH einmal heben khhSth einmal werfen. Anzeigende Art. Gegenwärtige Zeit fehlt. a) Vergangene Zeit. Einf. Zahl. i. fit AßHrHb/iT», d , o , i. «a KHMSai», m , do. 2, TfJ AßHTHSrt’b, dd, dO, 2. TMKHHSdT», dH, dO.
151 OHT» AßHrK&Vb OHt KHflSrtK 3. OHrt AKHrHSrtrt 3. OH«1 KHHtMrt OHO AßHrK&fO OHO KHKtMO' V i e 1 f. Zahl. 1. «HM AKHrH&IH 1. «HM KHHÖAH 2. KM AKHCHtSdH 2. KM KHHtMH 3. OHH AEKTHiMH 3. OHH KHHiMH. b) V e r g a n gene Zeit. Einf. Zahl. AKHrHb/tT» €<HK khhSat» e«Hß 1. akh(’h8<i<i<h'k 1, KHHtM«1<HT» AßHPHÖAO.H’h KHHSrtOrH'K AKHCHtJ/t'K eth KHKSill» €CK 2. AKHrHSArfCK 2: KHHÖ«1f1CK AßH FH SMOCK khhSMock AßHFHtMT» khhSMt» 3. AGHrHtMrf 3. KHHtMrf FKHFHtMO KHHbAO, V i e 1 f. Zahl. 1. AßHrH8«1HC«HO 1. KHHÖ«1HC«HO 2. AßHßHÖAHCTt 2. khhSMhcte 3. AßHrHSMH 3. kh'h&ih. Run ftige Zeit. E i n f. Zahl. 1. fit AKHrHS 1. <a khhS 2. TM AßHFHtmß 2. TM KHHEUia CHt OWE 3. OHrf AßKFHE 3. ohA khhe OHO OHO
43Ö Vielt Zahl. 4. AKHrHt-H'R (Aßtfrrte«Mö) i. fflhi KttHt.M’fa (KHUt.no) 2. KM AKHfHtTi 2. KM KHHfTt 3. ©HH AUHPhSTT» 3» OHH KHH8t*Zu Gebiethende Art. G. Z. akhphh Khhe Vr. Z. AKHTHH'Te (AKHrH'fcT’l») KHHtiTf U. ' 8. W. Mittelwort» Vr. Z. AhhphSkuhh, «a, ot. khhKkujTh, rfA» ©e. Gerundium. Vr. Z. AßHrHfcK'k oder AßHrHbßuiH. khh8k1» oder khhSbUH» Leidende Form. Unbestimmte Art EMTH AkhphStS (m. n.) AkhphStöh (f.) kmth khh5?t8 (in. n.) KHHÖTüH (f.) Anzeigende Art. Gegenwärtige Zeit fehlt, a) Vergangene Zeit. E i n f. Zahl. i, m Eßta% u ,o rtA, oe. 2. TM KM4% AßHPHÖTMH CHI» EM<tTi Aßl'rHÖTMH 3. OM?I Kblilrt AKHPHSTnA ©HO KMH© AKHPHSTOS AKHPHiSTMH 1. ra GM^PK A, 0 , khHST'E A, t. 2. TM KMdTj KHHÖTT* ÖH% BMrfT» KHHgTT» 3. ©H.1 EMHH KHHÖTrt ÖH© KMrf© KHHgTt
133 V i e 1 f. Zahl. 1. ZHW EttrtH 1. <HKI EhUIH 2. KN EhMH AßHfHbTWH 2. EM EM4H KHHtS-rw 3. OHM KW4H 3. OHH KfiUlH b) Vergangene Zeit, E i n f. Zahl. 1. EKhVK e<MK AßHfHbTKIH EfiMHrttTi AEHTHtSTrtA EMdli €/Hh KHHtSTIi 1. Efiirtrt/H'R KHHtfTrt 2. KEhtOrfVE AKHEHStOS EhMli AKIIPHSthh EMHfKK AEHTHSTrtA Ehuioat’h khh8ts Ehirtli €th KHhStIi 2. EMrtJtb KHHÖTrt EEMOtb AEHEHSTOe KhidOth KHHSt« 3. KhhVK AEHCHÖTHH EhldA 4EHEHbT4A EWrlTi KHHSt’K 3, KIimA KHHtSTrt KWdO AEHEHÖTOfi V i e 1 f. KEMO KHHÖTS Zahl. 1. EbMHtittO 1. KiiMHtfMO 2. EWdHtTt AßHfHSTMH 2. EtiMHCT« KHHgTbl 3. EKtdH 3. KhMH i. Künftig E i n f. ht K84S AEHf'Hb'rfMH, a, <6, e Zeit. Zahl. 1. m k5a$ khhöTti, 4 2. Tbl KtSAttlib AßHEHSTlilH 2. TW KbAtUIfi KHHÖT’K 3. OHI» Et?At AEHCHtSTfiiH OHrt BÖA« AKHCHSTriA OHT1 EbA« KHHbTI. 3. OHH Et?At KHHbTrt OHO eöa* AßHrHtSToe OHO KbAt KHHÜTf. 11
134 V i e 1 f. X. <HN k55A«<M1» (Kt5<*.frfto) 2. KW KÖASTt AKHrHÖTUH 3. OHH KÖAÖT'h G e b x e t h Zahl 1. <MN Kt54t<«1' (k&a*'*’o) 2. KM KbAtTf KHHtSTW 3. OHH KSäSTTi ende Art. Einf. Zahl. 1. HAH KbA» AEHrHSTMH, A, €, 1. HAH K»AÖ KHHBT71, A) t 2. k(5ak akhfhStwh 3. Ht^rtH oder hah kS'a« akh- rKiS'rwH , ha , oe. V i e 1 f. 1. K8’aK/HO AEHfHtjTWH 2. K8AKTJ ASHrHtjThtH 3. Hex*™ oder hah k»a8’ AßHCHtjTWH 2. KbrAK KHHt’T'h 3. Ht^rtH oder hah k8as ««- HtS'T'h, a, t. Zahl. 1. KbAK<MO KHHb'TM 2. KbAß'T£ KHHbTH 3. Ht^rtH oder ha'h k8a8't^ kh'hötw. Mittelwort. Gegenwärtige Zeit fehlt. Vr. Z. AKHfHÖTWH . <ta , oe. Vr. Z. KHHtjTMH , HA , 0«. Gerundium. Gegenwärtige Zeit fehlt. Vr. Z. KMK'K AßHrHÖTTi, rt, t. KWKTi KHHÖT't» , A , t.
135 §• III. Von den Verbis Frequentativis. Die Verba frequentativa sind solche entweder ih- rer Form oder ihrer Bedeutung nach. Der Form nach, sind diejenigen indefinita verba auch frequentativa, die die unbestimmte Art in mkäth oder he«itk bilden können z. B. uhmth schreiben, nHCHßaTH oft schreiben, ocrttorpHTH beschauen, otmoTpHßrtTH öfters beschauen. Der Bedeutung nach sind alle diejenigen , welche sich Keineswegs auf mkuth oder hmth in der unbe- stimmten Art endigen, aber eine Bewegung von einem Orte zum andern anzeigen. Diese Bewegung ist entwe- der illimitirt d. i. welche immer dauert, oder limitirt d. i. von Kurzer Dauer z. B. illimitirte H'Errt'TK laufen BuriATK umwerfen Boahth führen ßoäHTH auf dem Wa- gen oder auf dem Pferde führen 4o-roHATH erhaschen. xIJshth Klettern. d’fcTrtTH fliegen. ErtHÜTH wälzen. Hochth tragen Himmtii schwimmen. IIochfiirtTH schieben. Tuckath herumschleppen. limitirte fi-fracrtTft (k^hh) jetzt laufen. ßmiHTH jetzt niederreissen. ßttTH jetzt führen. ßt3TH jetzt auf dem Wagen oder auf dem Pferde füh- ren. FHrtTK jagen. /I^3TH jetzt Klettern. iltT’^TH jetzt fliegen. Eothth jetzt wälzen Herrn jetzt tragen. II<imth jetzt schwimmen. C<irfTH jetzt schieben. TmjiHTH jetzt herumschleppen
136 Xoahth gehen. •fesAHTH fahren u. s. w. Hth jetzt gehen. ’fe'xrtTH jetzt fahren u. s. ,w. 45. IIL Muster für die Verba frequentativa Thätige Form. Unbestimmte Art. G. Z. ÜHtHKrtT« oft schreiben E*£imth laufen A n z e ,i g G e g e n w ä E i n f. 1. m OHtHErtW 2. TW nHCHEnemh. ÖH% 3. ohA HHtHEne OHO V i e 1 f. 1. rttM nHCHEd&K% (nHtHsne<Ho) 2. EM HHCHErtCTt 3- OHH nHtHKdfOT'E a) V e r g a n E i n f. 1. ra tTHCHßfM'h, a, o, 2, TM nHCHEriiTE, rt, 0, ende Art. rtige Zeit. Z a h I. 1. ra K'fe’rnro. 2. tm K'Errtenih ÖH% 3, ohA K^rn« OHO Zahl. 4. rttM K'fcVrtertt'lk (s-Errtertio) 2. em K^rneTe 3. OHH E'fe’rrtlOT'h. gene Zeit- Zahl. 1. ßt K'fH’rtrt'h, rt, o, 2. tm K'fe'rrtd'E, rt, o,
137 5h% HHCHKrirTK OHt K’KrJdt 3. OHrt HHCHBfMrt 3. OH<4 K'^rrt.irt OHÖ nHtHßrtdO OHO K^CflrtO. Viel, Zahl. 1. <HbJ HHtHKHHH 1. rftW Kl?rrT<1H 2. KW flHtHKrtHH 2. EM KisPHilH 3. OHH nHCHErtdH 3. OHH KliCrtHH. b.) V e r g a ngene Zeit. E i n £. Zahl. nHCHKrtrlT» CiMß ß'fe'rdd'H €<MK 1. HHtHErtrlrlrtrii 1. K'tjrrt/iHrttii riHtHKrt/IOdlTi K’fc’rrtHOrtfli ITHCHKfM'h €tß KlirrtHT, etß 2. HHCHKrtrlrtth 2. HHCHKrtrlOtK K'^rrtHOCK HHCHKrtdli K’IirflH'h 3. HHCHKrtrM 3. K'Errtdrt HHCHKilHO K^rrtdo V i e 1 f. Zahl. 1, HHCHKrtdHtrttO i. K’KrMHHtrtfO 2. HHtHKrtrfHtTt 2. E’^rrtHHtTS 3. HHCHßrtrtH 3. K'fcVrtHH K ü n f t i g e Zeit. E i n f. Zahl. 1. ra K$A8 flHCHKrtTH 1. ra KtJAß K'lirrtTH 2. TM KÖAtUlK HHCHKrtTH 2. TM Kt5;VHIK K’E'rrtTH ÖH% Kt5A« ÖHT, Kt?AE 3. OHH Kößt HHtHEHTH 3. OHH KÖAJ K'hTrtTH « * - OHO KÖ46 OHO KÖ4t|~
138 V i e 1 f. 1. <MM (sö’aCjMo) 2. EM KÖ4£Tt nHCHErtTH 3. OHH KtSAÖT”!» Zahl. 1. rt!M KiJAfmi» (Ki54t<M0) 2. EM E^AtTt K'KfÄ'TH 3. OHH K^ÖTT! n d e Art. Zahl. 2. K’fiVrtH 3. hex<ih oder hah k^m« Zahl. 2. ß'Kr<1HT£ 3. Hex<iH oder hah K'Kr<i. I0T1» Gebiethe Einf. - 2. nHtHErtH 3. he^hh oder hah nHCHuJe V i e 1 f. 2. OHtHErtHTE 3. HtxrfH oder hah hhchkJ« fOT% Mittelwort. G. Z. nHCHErtKtqffH ('HH), 4A, 06 K'iJfMfOqil H ('dn), rtA, 06 , Vr. Z. nHtHEHKmiH, ha, oe, K'iirrtEmiH, 4A, oe, Gerundium. G. Z. nntHEHto'iH (hhcheha) K'EnifOHH (ß'KrdA) Vr. Z. nntHEHEuiH (nHtHE4E%) KtfriiEmH (K-fardki») Die leidende Form wird ganz so abgewandelt, wie die der unbestimmten Zeitwörter.
130 IV. Von den vollendeten, zusammengesetzten Zeitwörtern. Die vollendeten , zusammengesetzten Zeitwörter werden ans den unbestimmten, einfachen und freqnenta- tiven Zeitwörtern, mittelst einer Präposition hergeleitet. Die Präposition modifizirt mehr oder weniger den Sinn des Zeitwortes. Die Abwandlung dieser Zeitwörter richtet sich ganz nach der Flexion der unbestimmten Zeitwörter. Die verkommenden Präpositionen sind folgende : 1. Ef3, Kt3o (ohne) deutet auf irgend eine Berau- bung von etw’as hin; bisweilen setzt man vor diese Prä- position ein o z. B. Eeshokohth beunruhigen, E£3(<iZ- kht’h oder oGtscMKUTH entehren, ok£3CK<ihth entkräften. 2. ß, ßo (in) zeigt ein Handeln oder Leiden an, das in das Innere von Etwas hineingeht z. B. exoakth eingehen, KrnfßHTH einlegen, e«iath eingiessen, ko- ßdt'iH hereinziehen. 3. ßos , eso, ß3 (anf, empor) zeigt a) eine Hand- lung an , welche aufwärts in die Höhe geschieht; b) den Anfang von Etwas; c) wenn npf noch vorgesetzt wird, das höchste Maass von Etwas, z. B. ßo3ftO4KTn empor- gehen , Ko3H£tTHCA sich erheben, koshiokuth liebge- winnen ; np£E03HttTHta sich über Alles erheben. 4. ßw (aus) deutet a) auf eine Handlung, die von Innen heraus geschieht; b) auf Etwas, das im Innern, auf einer Oberfläche oder an verschiedenen Stellen ge- schieht; c) auf ein Erlangen durch Etwas, z. B. Bwhth
140 ausgehen, ßfJrtATH (ßfJrtHßrtTn) ausgiessen, ßWHttTK atjs- tragen , ßtJßprttHTH ausputzen, ßßiß’fcrtHTH ausweissen, ßw- n<i«iKnTH erweinen. 5. 4c.(bis) deutet auf irgend ein Ziel, auf eine Beendigung dessen, was an einer Sache noch fehlt, z. B. aö’hth bis zum Ziele kommen; AoiHTrtTH zu Ende lesen. 6. 3a (hinter) a) bezeichnet den Anfang von Et- was; b) eine Bedeckung, c) eine Entfernung; d) einen Üiberfluss. z. B. 3rttßHt«r<rrH zu pfeifen anfangen, 3<t<vfc- flH'TH zuhleben, srt'KX'1™ anfahren, ärt^c/iuTH unterge- ben , 3rttnrtTH einschlafen , srttwnrtTH zuschütten. 7. Hrt (auf) deutet a) auf ein Bedecken oder An- füllen; b) auf das Vollbringen einer Handlungschiechti weg; c) mit Partikeln ca oder tß auf einen üiberfluss. z. B. HrtKrtncTH auflegen, HmuTH aufschreiben, Hrtpu- toßrt'TH aufzeichnen, HrtroßopuTutA sich satt sprechen, Hrt-istTHtß sich satt essen. 8. Hrt.Vß (über) zeigt eine Handlung an, welche von oben oder oberhalb herab auf Gegenstände wirkt,*.’ die sich nach unten zu , befinden, z.> B. HrtArtoniur« Etwas auflegen, HrtApbßrtTH Etwas anfangen zu hauen, HrtAtTrt- ßHTH Etwas anstückeln. 9. 0, oe, oko (von, um) deutet a) auf eine Hand- lung, die um Etwas geschieht b) auf eine Betrachtung oder Erläuterung von allen Seiten z. B. okhth beschla- gen, onutrtTK beschreiben, ourtosßHTH umlegen, oßope- th umackern, otmoTpuTH besehen. Io. (wüt von) deutet a ) auf die Abnehmung irgend eines Theiles ; b) auf eine Entfernung von sich c) auf die Beendigung einer Handlung, d) mit der Par- tikel ja auf eine Befreyung von Etwas z. B. ötkuth ab- schlagen , ÖTopßrtTn abreissen , CTrtOHUrrtt ablegen,
«Im» 141 oT'hOprtT« abackefn , otc^ath absäen , o’rp'&juTHtA Sich losschneiden. .11. IIo, deutet auf eine Handlung von kurzer Dauer z. B. IIorocTHTH Jemandem mit etwas aufwarten, noKOpoJKUTH etwas Wahrsagen. 12. ilÖAi> (püd, unter) bezeichnet a) eine Hand- lung, die auf ein Unten hindeutet; b) eine Annäherung z. B. nöA’adOiKHTK unterlegen , nedWxal'H hinzufahren, hÖAtTrtßHTH untersetzen. 13. Iltpe (über) deutet a) auf die Überschreitung ir- gend eines Masses, b) auf die Veränderung einer Sa- che-oder Versetzung an einen andern Ort, c) auf eine Handlung die aufs Neue gethan wird; d) auf eine Hand- lung die durch oder über Etwas gethan wird. z. B. HeptnodHHTH überfüllen, nepttT/ßHTH umstellen, ntptnu- tdTH abschreibeu, ntptpöKHTK nmmachen, ntpE^*’™ überfahren, neptHTH übersetzen. 14- IlpH (bey) bedeutet a) eine Annäherung, b) einen Zusatz, z. B. npUArf'i’H zugeben, npuKetTH herbeyführen, tipHrtoSKHTK zülegen. 15. Hpo zeigt a) eine Handlung an, welche durch, oder mittelst Etwas geschieht, b) die Fortdauer einer Handlung; c) einen Verlust; d) mit der Partikel ia ei- nen Fehler z. B. IIpopKdTH durchreissen , npoßeuöTH durchstechen, npotnaTH verschlafen, uponoß-feArtTH predi. gen, nporoKöpHTHrA (upomoßUTHtA) sich versprechen. 16. HpoTUßii, deutet auf eine Handlung, die wi- der oder gegen Etwas geschieht, z. B. npöTKßOtToAT« entgegenstehen. 17» P03, p030, (prt3ii) deutet ä) auf ein in Stücke Zertheileh; b) mit der Partikel ca die Fortdauer oder Verstärkung einer Handlung, z. B. PösplfSäTH zerschnei- den, posruÄrtTHtA ins Reden hineinkommen. n *
142 18. Cö, c (mit) deutet a) auf eine Zusammenset- zung der Theile, b) auf das Äbnehmen von einer Ober- fläche , c) auf die Ausführung einer Handlung, z. B. GTtpeTH abwischen, c<io«mht'h brechen, cKtpotH abwer- fen , cpoKHTH machen, GKA3<vrii (swiäzaty) binden. 19. Oy*) zeigt a) feine Entfernung an; b) ein in Ordnungbringen; c) das Wegriehmen eines Theiles, Und zwar sehr wenig aber schnell; d) das Pläsieren an einen Ort; e) eine Widersetzung, f) ein auf seine Sei- tebringen, g) einen Aufenthalt, h) ein Umbringen i) mit ünd ohne CA die Vollführung einer Handlung schlecht- weg z. B. Oy^xrtTH wegfahren, oyu’TH Weggehen, ®yßp<i- (spr. EEpnTH) abnehmen, «ypßeTH abreissen, ftymi- KHTH an seinen Platz setzen. cytTOATH seinen Platz behaupten , oyßttTH einen entführen, cyAtp^TH abhalten, cyßHTH erschlagen, aufhängen, cyrnnTHtA sich waschen, oyßuA'fe'TH erblichen. §• 47. IV. Muster für die Verba perfecta. Thätige Form. Unbestimmte Art. HnnntrtT'H aufschreiben Gköihth abmähen * Das cy, welches vom Anfänge eines Wortes einen Vorschlag bekommt, geht manchmal in der ge- meinen Volkssprache ganz in ß über.
Anzeigende Art. Gegenwärtige Zeit fehlt, a) Vergangene Zeit, E i n f. Zahl. i. fit HrtriHtdd't, n, 0, !• fit CKOtHrt’Ii , rt , 0 , 2. TM HrfBHtdd'fi , rt, 0, 2. TM GKOtHrtT» ,<1,0, OHt HdnHtrtrt'h OHT» CKOtHdli 5. ohA HjinHtJitrt 3, OHrt GKOtHrtrt OHO HrtHHCrtrtO OHO CKOtHrtO. V i e I. Zahl. 1. «HM HdHHtrtdH 1. rtthf CKOtHrtH 2. KM HrtHHtrtrtH 2. KM CK0CH4H 3, OHH HdHHtddH 3. OHH GKOtHrtH. b.) V e r g a n gene Zeit, E i n f. Zahl. HrtnHtrtdl» CrttK GKOtHrt'K CrtSfi 1. HdnHCdrtdrtCK 1. GKOtHdrtrtt'li HrtnHtrtrtOrtt'K CK0tHrt0rt1% HrtHMW<Tlj CKOCHrtli €CK 2. HrtHHtdddCh 2. GKOtHrtrttK HdBHtrtrtOtb CKOCHrtOtK HdOHrrtdl» CKOtHd’K 3. iwnHwaa 3. GKOCHrtrt HrtHHtrtrtO - CKOtHrtO V i e 1 f. Zahl. 1. HriHHCrtrtHCrtlO 1. GKOtttrtHtrttO 2. HdHHMrtHtTC 2. GKOtHrtHCTt 3. HrtSIHtrtdH 3. GKOCHdH
444 Künftige Einf. 1. m Hrtnmuö 2. .Th! HfiriHintlUh CUT» 'S. OHrt. HtiriHiue CHO V i e 1 f. 1. «Hh! HflHHrKErtt'K (HdHHlUtrttc) 2. Kh! HjUIHUIETt 3. OHH HHHHlUÖT'h Gebiethe Einf. HAH HrtHH(U8 HHHHLUH Th! HEJfrtH oder HAH HflHHmt V i e 1 f, HrfnHUl*&ft*b H<inHui'i?T'i» Ht^rtH oder HAH HHUHUlbTI, Zeit. Zahl. 1. «a ckouiB 2, Th! CKOtHtnt» OH% 3. OHrt CKOtHTT» OHO Zahl. J. «Hh! CKOtHrfVh (CKOtHrf!©) 2. Kh! CKOtHTt 3. OHH CKOCATTi n d e Art. Zahl. hak CKCIUS CKOtH Th! HtxrtH oder (iah ckochtt» Z a h 1. CKOt'&K'h CKOC^TT» HtJJAH oder HAH CKOCAT'fc Mittelwort, Gegenwärtige Zeit fehlt, Vr. Z. HariHcahuiiH . ha, oe. ckoihbiuih, ha, oe. Gerundium, Gegenwärtige Zeit fehlt. Vr. Z. HrtniHtHK'h (HHUHtaßOIH) CKOtHß'h (CKOtHßlßH)
•os/r- i45 Leidende Form- Mittelwort, tijuiiftrtH'K , a , e , ckouichij , <i , f, Unbestimmte Art. RUTH HflOHtHHÖ KNTH CKo'uiEHS Anzeige Gegenwär Einf. 1. fit HftiIHtfIH'fi, ft, e, 2. tw , a , e, OH'fi HflllHtftHT» 3. OHrt HftHHtftHft OHO HfKIHtflHE V i e 1 f. 1. rfEW HflEIHtflHhl 2. EW HflHHCftKW 3, OHH HfltlHtflHW a) V e r g a n g Einf. t. fit EWffh, ft, 0» HfinH« tf?Hi,, ft, e. 2. TW EWiTE HflHHCftHT» OKI, KWiVh HftnHtftH'h 3. OHH KWfW HftHHCftHft ONO KWftO HfltlHtNNE n d e Art. tige Zeit. Zahl. 1. fit CKOUIEH'b, ft , E , 2. TW CKOttlEHTf, rt , E , ÖHT» CKOUIEHT» 3. OHrt CKOUlEHrt OHO CKOUIEHE Zahl. 1. fMW CKOlUEHbt 2. EW CKo'lUEHW 3. OHH CKOIUEHW e n e Zeit. Zahl. 1. fit KWiTE , ri , 0, CKO- UtEHT», <1, t. 2. TW KWitT» CliOtUEHT» ÖHT» Kw'fW» CKOUIEH'lf 3. OHH KWftrt CKOtUEHft OHQ ßw'flO CKONItttt
140 V i e 1 f. 1. M M EhktH 2. ßhl EhMH HfUIHCrtHhl 3. OHH ßßMH b) V e r g a n E i n f. EWrtTx ßrtifa HfKIHCtIHIv 1. KhkMrtCli HrtflHCrtHrt EHHOtM'H HiinHMHt Khl'rtli €CE HfllHMK'k 2. Ehidrita HiinntfiHrt EhldOtß HrtOHMHCJ Khfd'E HrtnaMHI» 3. EhMd HrttlHCrtHrt ßhldO HfUIHtrtHt V i e 1 f. 1. EßUIHtrttO 2. EEMHtTC IMHHtrtHW 3. EfcMH Zahl. 1, «MEI EbMH 2. BEI EhMH CKOUlEHbl 3. OHH EhMH gene Zeit, Zahl. Kbjrt'h GMh CI?omfH1» 1. Kßlrtrtdl'ß CKOUItHft KhMCrtTE CKOtUSHf ßKM'ß €th CKOWtHT» 2. KblrtJtß CKOUItHrt RhlrtOth CKOUItHt ßhlrllt CKOiHfH'h 3. ßblrM CKOUltHrt KÜMO CKOlUtHS Zahl. KhMKCrtW 2. KM<1KCT£ CKOmtHßl 3. ßßUlH Künftige Zeit. E i n f. i, ra kSa8 huhhcuht-l, a, t 2. TKItKt5A£U4ß HfinHMH'h OH'E HrtHHtjIHli 3. OHrt EÖA£ HHHHtflHH QHQ K^£ HrtHHMHt Zahl. 1. ra e8a8 CKomfHii, h, t, 2. TEI Einfluß CKOlUfH'ß ÖHT» Et>4£ CitOlUtHTi 3. OHrt Et$Ae CKOlUEHrt OHp EtJAf CKOUltHf
Vielt 1. «Mhl (ßSAfrtto) 2. EM KSAtTS HrtHHCrtHM 3. OHH ßSAÖT'K G e b i e t h E i n f. 1. HAH ßtfaS HrtHHCrtHTv, fT, 2. ßÖAk HrtriHttWß 3. h£xJh oder hah ß^e h«j HHCdHIv V i e 1 f. 1. ß^4h«M0 Hjtr-HMHM 2. ßSAßTt HrtHHCrtHßl 3, HfXdH oder ha’h EtSAtSTT» HfUIHCrtHh! G e r u n Zahl. 1. <MM ß^AErMT» (ßÖAfrtio) 2. ßH ßbAETt CKo'lHEHhl 3. OHH ßSAÖT'K ende Art. Zahl. t, 1. HAH ß$A& CKOUItH'ß A, f, 2. ßt$Aß CKOUIEHt - 3. HtxdH oder hah b^a« CKOlUfH'K Zahl. i. KbrAßrti6 cßOincHßi 2. EbAßTE CKOHKHh! 3. HtxdH oder hah Ht5A8'r''ß CßOUIEHßl i u in. G. Z. ßtSAfcHH HftnHMH'ß , 4, t, G.Z. E^aSHH CKOmEH-ß«*, t, Vr. Z. EKtKUIH HUrtHtm, rt, £ ,Vr. Z.ßßlßlUH CKömEHtjtl, s, w. Von den zurückführenden Zeitwörtern. Die Zurückführenden Zeitwörter entstehen dadurch, .dass inan an jede Person|joder Form des
448 Zeitwortes tA oder th anhängt, und zwar CA gewöhnlich, tvenn sich die Form des Zeitwortes mit einem Conso- na.nten, und tb,,wenn sie sich mit einem Vocale endiget) z. B. Gegenwärtige Zeit, E i n f. Zahl. V i e 1 f. Zahl. 4, fit 'ttmbtb ich kämme mich 1. «tJ xtmc<M'fitA HtmtHOtb 2. Thi MtmeuibtAdu kämmst dich 2. bei xfurtTtth Öht, er 5. ohh HtmÖTtA. 3. ohh 'ttuittb sie kämmt sich oho es a.) Vergangene Zeit, ra 'ittaA'h tA ich hämmte mich b.) Vergangene Zeit. ytcad'E eatb tA Künftige Zeit, fit »tft/THtb ich werde mich Kämmen Gebielhende Art. 'ttuiKtb, MtuiHcA- hämme dich Unbestimmte Art. HttHTHtA, sich kämmen, Gerundium. 'itmö'iHcA, indem man sich hämmt» Mittelwort. ein sich hämmender. Die Bedeutung derselben ist 1.) wirhlich. zurück* führend (ßosßprrHce) z. B. wm&b ich kämme mich, <ttbL totb ich wasche mich. 2) oder reciprokisch (ßsJe/HHOö) d. h. es wird dadurch eine gegenseitige Wirkung Meh- rerer auf einander bezeichnet, z. B. cßnpötA ich zanke mich, A&Kftwtb ich mässe mich. 3) oder deponenzartig (oEtpie) d» h. die zurückführende Pronominal - Form tA oder tb ist zwar da, allein a) die Hauptbedeutung des ^Zeitwortes wird dadurch abgelegt, oder b) das Zeitwort ist nur mit der Pronominal - Form überhaupt gebräuch- lich, oder gar nicht ohne dieselbe; z. B, K<t«tHAfötb ich
— 149 —. verbeuge mich, von khohhth , HUKdonH'TH biegen, cm. prttotA ich sofge, kckka ich fürchte 4-) oder passivisch z. B. cyxBtA heisst ich werde gelehrt, oder ich lerne , von cyx§ ich lehre. Anmerkung. Nicht von allen Zeitwörtern bann ein zurückführendes abgeleitet werden, und das liegt in der Natur der Begriffe derselben ; z. B. Tßtp^to ich werde hart, hier kann man nicht sagen, ich werde mich hart 'TßepA'fe’fötb. §. 49. Von den unpersönlichen Zeitwörtern. Solche Zeitwörter die nur in der dritten Person gebräuchlich sind , giebt es in der ruthenischen Spra- che sehr wenige. Die wenigen sind: tpekm es ist nö- thig, ßcastto es ist erlaubt, «uoekho es ist möglich, npH- tu-ouKo es ziemt sich, c«MtpK<?etA es dämmert, CrMt'pßdotß, CrtttpKKttA; yrtirtpHTCA die Wolken ziehen, rptmnT'ß es donnert. Anmerk u n g. Statt, es regnet sagt man; AosKipb «At, es schneiet ctr^ct ha'e (cK'ksKH'ri»), es hagelt cpn^'b ka’e. Es kann fast jede dritte Person ohne Fürwort zu einem unpersönlichen Zeitworte roßopSiTT, man sagt, ^cheia es beliebt mir. Auch kön- nen die Neutra (mit dem Ausgange o) einiger Mittel- wörter leidender Form und vieler Adjectiva mit Aus- lassung des H ü 1 f s z e ft w o r t e s «tTh in der G. Z. als unpersönliche betrachtet werden, z. B. CKtsSfSHo es ist gesagt worden, a<iho es ist gegeben, uo.iho es ist voll (genug), «iecko es ist leicht, Tpö^KO es ist sicher, bhaho es ist sichtbar. gemacht werden, z. B. t 2
150 —*t* 50, Von den unregelmässigen Zeitwörtern, Unregelmässige Zeitwörter sind solche, welche mehr oder weniger von der Analogie abweicheni Zu den unregelmässigen Zeiwörtern gehören alle diejeni- gen , die in der unbesimmten Art aus zwey Sylben be- stehen , oder auf hh, «th, sth ausgehen, als auch •rrt fahren oder reiteh. Thätige Form. Unbestimmte Art. f£rrn essen, fahren, reiten, HtH gehen, Anzeige'n de Art. Gegenwärtige Zeit. . E 4. ta 2. TM TUIK OHT» 3. OHrt 'KtT'fe OHO i n f. Za 1. rä *isA8 2. TU 'KAtiim OHJ, 5. ohu ^a* OHO h 1. 1. M HA§ 2. TM Ha tUlfe OHT, 3. OHrt. HAS OHO V i 4 4. «Mm •fiitto 2. km ’ferr't 3. OHH 'fcAÄT'h a) V e r elf. Za 1. ZHM 'KA{«H7i (HAt'Wo) 2. KM 'BAETS 3. OHH •fe'AÖT'K g ä ii g e n e h 1. 4. «MM HAerfffa (hae.ho) 2. KM HAfTt 3. OHH HA^TT» Zeit, 1. Einf. Zahl. ta m, ho, 1, ra fe'xmi'i», 4 ra HmtH'i.. <14,<ic, d, O, HlH0n%
151 2. Thl 'KH%, H,F, HO, 2. TH ’ffXHHTi, H,O, 2. TH HUIfH’b, Art HO , (hIHOH’Ji) ÖHT» 'EH'R OHT, ÖHTt HUI€H% (hihoh'k) 5, OHH 'tiHH 3. OHH 3. OHH HGIHrt OHO £io OHO 'EjrtHO OHO HUIHO V i e 1 f. Zahl. «. «MW *KHH i. «hw n,Xf?,1H 1. «MW HUIHH 2. GW THH 2. GW 2. GW HUIHH 3. OHH *fjHH 3. ohh4jxhh« 3. OHH HU1HH b) V e r g & n g e n e Zeit. E i n f. Zahl. TAT, €<HG •EXHHj, €<Hh Huio'm» e«fla 4. ’^Hrt.H'li 1. ’EXHHHjH'K 1. HinHH«H% 'fe^HO/M'h ’fe'XHHOHl'lk HUIHOtHT» 'ffrt'K CFR IjXrtH’i« ett> HIUOH% etf| 2. 'fJHHth 2, 2. HlHHHCh 'fe'HOCfc fe^HHOtH HIHHptf» Huio'h% 3, 4tHH 3. fc'xHHrt 3- HUIHH »tiAO •fc^HO HtüHO V i e 1 f. Z a h 1, i. dfHHtnto 1. 'fe’xHHHCHlO 1. HIHHHC«HO ?. ’^HKCTt 2. 2. HlHHHtTJ 3, 'fjHH 3. 'fjJfHHH 3. HUIHH K Ü n f t i g e Z e i i t. E i n f. Z a h I. 1., ffl R8aS fjCTH 1. m no4j48 1. M FiOHAb" 2. Thl EbAtUIf» 'KtTH 2, TW UO'fc'ASmb ?, TW HOH^tWU
152 ÖHTi K&A« ÖHTi no'fe'Ae oHTi nÖHAe 3. OHH Kt^f 4jtTH 3. OHH no 'h’Ae 3. ohA nÖHAe OHO KÖ4« OHO no'fcA« z « ..« « oho noHAe v i e 1 f. Zahl. 1. «MMK^AttM*!, 'fr'tTH 4. «MM no’fe'Ae.MT» 1. «MM flOHAeiMTi (kS^c/ko) (no'k'AerMo) (nöwAfrMo) 2. KM KÖ^fTt l’CTH •2. KM nol’AeTt 2. km nÖHAiTe 3. OHH ßÖAÖTTi *fiCTH 3. OHH no^A^TT, 3. OHH nÖHAÖTTi G e b i । e t h e n d e A r t. Ein f. Zahl. 1. HAH 1. HAH h'AS 1. HAH HA& 2. 'fc'lts TM 2. ’fe'Afi TM 2. HAH TM 3. Hexen oder hah 3. hs^h oder hah 3. Hexen oder fitTTi 'k'Ae ha'h HAe V i e 1 f Zahl 1. ’ff'l.MO 1. fe,AK«MO 1. HA'lfzM'h 2. ii'ITt 2. feAKTt 2. HA^T-k 3. Hexen oder ha’h 3. Hexe h oder ha'h 3. Hexen oder kAATIi fe'AÖTl! HM HAi5T7i M i t t e 1 wort. G. Z. •feA'WiH (’Hh), '^481411« (mim), HA, 06, HA&JHH (*Hh) f 0€ 9 9 oc* Vr. Z. iFbujih, ha, oe, ^xheluih, a&, oe, huio'kuhh , ha, oe Gerundiu in. G. Z. "frAA'IH, *frAA I'aS'IH Vr. Z. fc'ßii •fa'xHßlUH HAÖ'IH HUIOßtUH
153 Leidende Form Mittelwort. ’fcS/KJH'h mit c d. i. auch mit Präposition. Thätige Form, Unbestimmte Art. XotI^th wollen, äath geben , rHO'iH können Anzeigende Art. Gegenwärtige Zeit. E i 1. nt yo'i» 2. TM XO'ltWf» ÖH% 3. Otta xo'ie OHO n f. Za 1. ra 4d!0 2. tm Artems OHT» 3. oHrt A<*e OHO i. ra «Morfc 2. TM rtfOJKtmh OHTi 3. ohA «moike OHO V i e 1 f. Z a h 5. «MM KoHtmi» (xo'ts- 1. «mm Arte«MTi <MO) XOTHfMTi (ArtCrtto) 2. KM^d'ISTe (xOTHTe) 2. KM Art€Tf 3. OHH XOHt5T% 3. OHH ArttOTTi (XOTATTi) I. 1. «KM «MOJKtrMTi (<MO'«K£«MO) 2. KM <MO«KtTE 3. OHH «MorbT-h a) Vergangene Zeit. E i n f. Zahl. i. ra ^oT’ftrt’K, «irt. rto. 1. ra Art’rtil, rtrt, «io, 1. ra mors, Hrt, «io, 2. TM XOT’fc’rt'ti 2. TM Artrtli 2. TM rtför'h
154 155 ö’n'h"'XQ'r^'k 3. OHn KOT”fj,HH oho xovfc'/to CH% 3. OHH OHO Artdl, WM AHHO 01(7, 3. OHH OHO «MÖr% «MOPdrt «Hordo V i e 1 f. Z a h 1. 1. d<W 2. KM XOT-tTHH 3- OHM ftOTlMH 1. «MM 2. KM 3. OHH Art dH AHHH AHrtH 1, «MM 2, KM 3. OHH «nordH «MOPdH «HOTHH, b) V e r g a n g e n e Z eit. Vielt Zahl. 1. HiiJ 2. Kbt CxoHe<MTi (cxo^it««©) CX'O'itTf !• Hihi ÄHiMO 1. rttM G^Af'U’K 2. (ArtAHrHTi) KM ArttTt (ArtAHTE) 2. (Ktf'AtrtiO) km kSaete HiordH 3. Ohh CXO'tS'U'K 3. OHH ArtA^I» 3. . Ohh kOaStti (cxötät%) Gebiethende Art, E i n f. Z t i h I. KOT^d'K €<MK ArtdT» e«Mb «ttör'K e«ttK i. Xc'T’’t?Hd<M'I» 1. Artdnrtri, 1. «HOrHHfM'k . XOT'fc'dOHt'K ArtdO/K’L «MOrdO«M'J> XOT'fjH'K €CK x Artd% etb «MÖr'K ett» 2, ^OT^dHtK 2. Artdrttb 8. «Morddca XOT’fc'dOtK ArtdOCK «ttordoth XOT'fe'd'K Artdi. «ttör'K 3. Xo'I”f?drt 3. ArtdH 3. «MordH ROT'frdO AddO <Hordo. V i elf. Za h 1. i. X°'r'fr,dHt<MO i. Art’dHt/HO 1. «MOrdHCdftO 2. XOT-fc^HtTS 2. AHrtHlTS 2. «tfOrdHtTE 3. XQT’fc'dH 3. ArtdH 3. ««ordn K ü n f t j g e Z e i t. E i n f. Za h 1. 1, <a QKO'iS i. ra Art«tt% 1. fij k8a8 «er* £. tm cxo'ieaib 2. tm Artuia 2. TM K^Aernt rffon» 0H7, ÖH'k ÖH% kSae «ttcr-K 3. ohh cxo'xe 3. OHH ArtCT*!» 3. OHH kö'a« ««ordn OHp pHO PHO k&W rttordo Eint Za h 1. 2. X4« 2. AdH 2. Ö<«ÖdiA 3« HAH X^'ft 3. HÄH ArttT*l» > 3. HAH Cdto'fKt Vielt Za h 1. 1. X'T'^HrtfO 1. ArtHrttÖ 1. cdto;K*fc<frk 2. X'r^HTf 2. Ad HTC 2. CiKCW^TIi 3. hä'h xo'rA‘‘f"K 3, hä'h ArtA^'t« 3. HAH C/HOrÖT'Ti. Mittelwort. G. Z. ha, oe, Art io qÜH, hä . 06« HtOrtSquH , rtA, ö€. Vr. Z. KöTlfKiuiH , hä , oe, AHßm'iH , hä . oe, Gerundium. G. Z. Xota'iH (Xota) Ahwhh (aha) «MörtJ'iH. V. Z, XoWkI» (xOT^KHIh) 4<’tVh (ArtßlüH)
51. Tabelle der unregelmässigen Zeitwörter. 45(5 Unbestimm- te Art Gegenwärtige Zeit. Vergangene Zeit Künftige Zeit. Gebiethende Art. Mittelwort. Gerundium. KpdTH n-hmen EfptS tlUh Epd'd'h, d , 0 , köaSS KpnTH KS0H, Rfp’fjT'b KtpSiptH, Rpdß- lUfH KfpihtK Kp<1EUIH Rkth winden ßiio, Ktetiih sie EHd1> , d , 0 , Rij'AS KHTH f v rv SIH, ßfHTC KtfOUIlH, EHE- liii'H EltOHH, EHK- LUH r HrtTH jagen roHio, ro- HHUIti rHftrt'h , d , 0 , Eb?AÖ PHrtTH SKfHH, POHH pohauhh, ro- HHEUIIH poha, po- hkeuih FhSth biegen PKS , THtUIK rttöd'ä, d, 0, e£a8 PHö'tH phh, rH'ftT'E phSiuih, rwtSß- tU(H phSmh PHbElUH rp^TH wannen rpit (0, rpit. eiuh. rp’fc'd'k, fl , 0, EtSAtS rp'fe'i’H rp'ftH rp'ffH’rj rp'fsfoqf c‘« rp'fc’EtuiK rp'frKJMH rp'ifßtuH 45th blasen AS’to, Anilin A8e , (t , 0, EiSAb AtSTH 4SH& Aß'», a^hte AÖioqti'H, ASß- UIIH AtStOHH, Atfe« LUH JU'dTH ärndten i >KH& , atHftUh 5K«t atrfdlj , A , 0 , Kt^S atdTH [JKHH, SKHitT'E JKH&piH, atdß- UllH aSHbHH(?KHA) '.KrtßiUH rKA<vrn warten •xtArtto, tftA^mk jKAfie Ad, 40»^ EtSAÖ JKAd'TH 5KA<<» sKA’^’r'k JKAd'fOUHU, «Ad'EmifH atAdfOHH atAdßtuK EKrtH leben SKi'ra, mHßS tttHdl», dd , dö , Et5A§ tKHTH JK('h, JfUHTf SfUfOlUi'H, 7KHE- lUlH attiOMH, atHE- LUH IKfptTH fressen tKpS5Kpetu\ atpe IfipffMO Tf, i$TT» Http-E , «tepdd, dO e5a8 ateptTH tf.pH, Ktp'feT'l» attp^qii'H, attp- uiih attpbHH, atsp- tUH SßftTK rufen 30EÖ (3Eb) 3KM'k, dd, dO, Ktfos 3ErtTH 3EH (30KH), 30ß5qiiH, 3ßdE- tli'lH SOESm« 3EdE« LUH SHrtTH ken- nen wissen SttfilO, 61UE SEHdT», dd, dO, EbfAS 3HdTH 3HdH, 3HdHTf SHd'fOqii’H 3Hdß- lUi’H SHdfO'tH 3HrtELUH Sp-ftTH sehen 3pK>, 3pHLUE SpHTTk Sp'kd'E, dd, dö, oyspie (wzru) »i?3pHiu wzrysz 3pH, SpitTTi. SpAlll'lH, Sp'fcß- Uli'H 3PAHH Sp'fe’ßLUH rlruTH lügen ftrfc (rfatg) rtrrt- etuhaatemfcftrfi« dPd'dTk, dd , dO, B8A8 dfdTH da:«, dtKirrk drdfoqii'H, druß- tui'H dMfOHH dCdSLUH ÖH TH giessen di'ro (dhfö) dieuiK dHd%, dd, dO, ß&'AS dHTH d(H, d(HTf d(tO(p'(H, d('ß- LUIH di'fOHH, d('ß- UIH Mhkth meinen fHHK>, dtHHUIk dtHHT'6. rttHHdT»! dd, dO, nodtnie rttHH, rttHrfi*T'l» dtHAqii'H, dtHHElütH dtHAMH dtHHEUlH 1 CH
Math j zerdrücken rKH8, itttremft,' «MKt | dEH&Tt, dd, 40. KtJAU rttATff rftHH, dtH'&T'ß rttHifqim «ttKlSKtni'H C£l -> QO rffffgHW rtttÜSKUIfr Uh Tri trinken ntfo (rgw) nitttJK (HiMlUtt)| mki», dd, do, ßb?A 5 HKTK niH, niHTf n'f'feqii'H noßtuift IHfOMH nttKUIIf IldMTH schwimmen fmuhJ?, ndßt- HtLLth (IdHdlt, dd, dO,. KtklS fldMTK nondMHS nilMHSTt ndMHSqiiH rraFßuiitt CfüHiRUIH PßrtTH reissen P&8, pßfUfß pß't p Kd 47t, dd, 40 kSAS pKtTPH pKH, pß'fi'TTt pßbqifH, pßdß- tttlK pKfSMH, pßtk- UtH P?KdTK wiehern pati, paittna, patt paiddlt, dd, dO K8A$ ptKrtTff pTKK, piK'ttT'K parö'qnH paiJß- mnr pTKSVK ptKrtSttlfi' CddTH schicken «Mio, uirftma Uldt Cddd'h, dd, dO, nouidw tiö- mrlHJIR UÜ1H, tnd'ffT'fc CdAIfPH CddKlLÜH CiiAHK C4ÄH CrlrtEJUHCdAßSt CdMTH im Rüfe stehen Cdßlßg > RHilft , ßf CdMdrh,dd, 40,. RTb'AÖ CdfUTW c/imkh, oder Cd hi H h Cdhiß&piH CÄMKIinH- CftfrfKSKH CdfiTKiJItt Gimtü schlafen cnmo, crtHtuß chhtt» crrmFK, dd, 40, k^aS cnflTW en H, CO'tJTIt cnAipi'H CfldKUIfW cnAHK,cn<tß U1H TkJth weben TK/tfö, flUft, e. Tttdd'ts, dd, dO, K-gAiS TKdTH 'I’KrtH , TKrtHTt TKdiOqWf • TKdßUHtt TKttfO'IH TKrt KUIH lüfl'T« nähen tune, ufumt», uns UlfTttTi-. dd , dO, K$AS tUHTH (1H H, UHHTt IHÜcmiH (UHK- tlli’H UiiKJ'CH, IlfHK- UIH Mtkth ehren 'ST 5 , HTttUIi HTfUVl», dd, dO, ßb'AÖ MTWTH HTH, H'T'fe'TTt HTÖLUIH HTHß- ,, V LUIH XTS'IH, HTHß- II! H lf3T«führen uifd P.o.W1 Kt3d , ßt3tmti, Kf3t K^3Tt , Kt3dd , Kt3<10 noßf3& ßl3ti, ßtS'tfTTi ßO3Aipi’H, ßO- SttKLUiH ßO3A'(H, ß?- 3HGU1H fitith bey der Hand füh. KfAÖ » KtAEUtß , ßfA* K-fe'dTt . Ktdd <10 HOKIA& ßtA«, KEA^TTi ßOAAqÜH ßO- AhkwIh ßOA^XH, BO- AHßUIH ßSATH KtpS, Ktptmti, K3AHT1-J dd 5 ßo'srttS, ßo's- ßO3rttH, ßO3- KtpgqilH, K3Aß- BtpS'lH, ß3AS. nehmen Ktpt dtJfJUh rtTKT'b (uTh EU« RrtAtTH verfluchen KrttnS Krff- HtUIfe rftl, 40, KtJAS KdACTH KdtHH KdtH'E,T<lk KdEHg'qiiii KdAKUKH KdEH^HH KdAKÜlH sich ni ed erlegen <ttJKl5 «ttSKHUIli. , ilt/KHTIi d’fc'r'h, d'fcrda , * /IO dXrHS ditPHM dXrHH dEJKrfqii'H 4E- 5KdßLU’(H dEIKd'fH , dE- StUßUHl Rf1!« backen ntK&, ntHtiuß n'fe'ß'K, ntKdd, dO K^Ab nt'tH iitH«, nrr'fc'T'h nEKtJqiiH, ntß- tiilH nti?‘5uh , eie'k- IUH PotTH petT§, po- pÖlTt, potdd, k$5a8 pOtTH pOtTH, po- pOtTAqifH PO'.TA wachsen STtOIK, petTf do CH'fe'T’Ii ' pCtTÜJid pOtTUIH
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— IÖ1 — SECHSTES HAÜPTSTÜCK. Von den Vorwörtern. §. 52. Jetzt hemmen wir auf die übrigen unabänderlichen Redetheile , von welchen die Vorwörter am ersten ab- gehandelt werden. Die meisten Vorwörter sind reine Wurzellaute und ganz einfache Sylben, als: O, von, an, — oy bei — nt, ko in,— no , nach, — im auf,— A© > in, — an , für, — ci», co, von, mit, — kt», ko , ZU ,-OKT» , OKO , um,- OTT, , Q'TO , VOn, - 3T», 30, (h31i h3o) aus, — K£3T», Kt30, ohne, — npn bey, — npo für, wegen, — nÖAT., hoa©» unter, — rttfjKi, <«£ikh (<Mt- ff>A^) zwischen, — hua©, über, — 44^, um, wegen nptAT», np£A©, nepeA't»» vor, — *t£p£3T%, 'tpvs'a, über, —- CKSÖ3K , (cKpösn) durch. — abgeleitete sind: IIpoT'HKT», wider , — Kpo^ifs, äusser. — z u s a m m eng esetzte sind: Oko4o, ringsum, — Onpn^t, äusser, — HdtSnpo- TußT», gegenüber, — oKpttTi», um, herum, — ßdHStto, nahe, — KHS-rpn, KHö'rpt, innerhalb — KOKptj'n. um, — CKtpX'i» über,— <mh/mo, vorbey,— cp£A« , notptAH > mit- ten , — ßdifitTO, anstatt, — noßtpx?», oberhalb. Es giebt noch Vorwörter die niemals allein vor- hominen , sondern theils mit Nenn - oder Zeitwörtern zusammengesetzt werden; als: ßw n. np. Iihii\©A'Is> ßw- vmth ,— Hd, mrroKd ausgeschlossener Honig,—k.3, K03, 63171X4% der Anblich, — ßospAtTt Leibesgestalt,—-
1Ö2 ksatm nehmen, — ßSdtT*faTH auffliegen. — Hpe, ntpe, nptA'h’rti» Gränze, — neptßö's'i» die Uiberfuhr, — npt- KblKdTii sich aufhallen. —mptlMMT« hinüber sclnvim. inen. — Ilpd; IIprtA'fcA'i» der Urgrossvater.— Pos, (pna) pese; po'stSrtVh der Verstand, —posortmTn aus einander - jagen. Anmerkung *• Vor k, n, t , X, 4, v, qt, geht 3 in c über z. B. pocnATie die Kreutzigung. Anmerkung 2. Im höheren Style *) ist auch K<iH3*h nahe; kh4 äusser, nowti nach, nptiKA« vor, p^Att yregen; im Gebrauche, SIEBENTES HAUPTSTÜCK Von den Nebenwörtern, §. 53. In dem ruthenischen Dialekte sind folgende Ne, henwörter im Gebrauche, als: En, k4x15, ja, wohl, ey. z. B. En ne nÖHAÖ, eyich gehe nicht.— IIunS tm «ffftetifß rpotmt, wohl du hast Geld. Eahsko nahe , kö- rdTO , KornqKo , viel, sehr, —- Kop$o geschwind , — ßßtpXT» in der Höhe, — Ba^ak in der Ferne. — ßtth- sehr. — ßAßoe doppelt.— ßsAOumi, in die Länge,—, ßKön-fc, kShho zusammen, zugleich, mit einander. —- ß/M'(stTo anstatt. — ßulSTpH innwendig. — ßödhtto es ist erlaubt. —- fion-fc. weg, fort. — Bohae (ßOH'KCAt) *) Vergleiche Czasopisin N. pnbl, Ks. Im. Ossol. Roh 1829 zesz. 3; str. ?2,
103 siehe dorten. —- Berit, hier, da. — EosMe hier. — ßntpfvK (ßHjM'fc) früher, hinführo, in Zukunft. — EurtrißT, im Schwimmen. — Et« (ßt'CArt) immer, stets—; E*up«'>, ß‘tsp<ith , gestern.— E4ttßTA, Jings (auf die Pfer- de). •— Fa'e (twt?) (klingt de) wo.— Ttßi, hier.— Ftf- ru rechts (auf die Pferde)— Fh, als, wie. z. B. Trt- ßiu rn 'top-r'-h, er ist dem Teufel ähnlich, Trtßo’e rA Bö- , solches wie Wasser.— Fhhi>, dorthin.— Fö^-fi, um- sonst , vergebens.-— Frtp.fsA'?' (roprtSAö) weit gut. z. B. jMäi, a rrtpa'aA'U, einmal aber gut.-— 4<'ßno , lange längst.— Jrtiue , (rtttvi») , bis.— JrtrttKO , weit. — 4^p«MO Umsonst. — Jaa 'toro warnm ? wesswegen ? Jhe'ck heu- te.— Gh wahrlich.— 6qie (qie) noch z. B. CrtrtKHt rtvfvtrö KOrtOrttßfA , i(it CArtßH'fc'umt KtSrM , Ht JKEHHAKfat fit CA HblH'fc; KOKM HE ptKpErßf. Srt'f’fc'rtVh Warum ?— Biu'th ist möglich z. B. shu'-th ue nplHAf, ist möglich er wird nicht kommen.— Srtßrprt morgen.— Bnoße (ßHcß's) aufs Neue — H/hehho nament- lich ausdrücklich,— Hhok'b, hhave sonst, anders.™— Hh- 4t (mtA'k) anderswo.— Hho nur,— Krt im Nachsatze, doch z. B. t»™ doch hier ; rtnEpBKrt doch jetzt.— koaA wann, wenn,— KOAßKO wie viel.— kohehho, gewiss, allerdings. <— kSaa , k8a« ? wohin? wo? — «Intim kaum, nur erst, z. B. ZIuuiB TOAtKö no^XfIAi>. *st erst weg- gereist. jünuth *) to i'SpitH, h 'Td'TrtpKf. es sind nur Tür- ken und Tataren.-— Maaö wenig.— Mnao, nomAAO, nach Und nach, alltnahlig,— Mttoco viel. — Mhotopasm, viel- mal.— HdSrtA'B Zurück.— Ht nicht (alle verneinende *) fltrtfi, nur, ist in den Gebirgsgegenden des Jaslo- er Und Sandecer Kreises gebräuchlich, z. B. /ftuin prtS'k nur einmal.
464 Votwörter mit hh , verlangen Ht hinter sich )—Ht^tHoro nicht viel, etwas wenig — HtAaßno unlängst. — Ht<rto'«{- ho unmöglich. — Ht oj/skto sollte es seyn. — Ht'MAH- ho unvermuthet.— Hhca« (hhca^) nirgends.— Hhak*^ keineswegs. — Hkko/ih nie, niemals.— Hh<hJ<io nicht im geringsten.— Hhut'k jetzt, heut zu Tage.-— Hlh’AE ir- gendwo.— H'feKtS-if! irgendwo. — H'fetßö'dßKO einige.—- H'lf'ri» nein.— H’israKi» auf eine gewisse Art. — Oahhuko oahhJkoko auf einerley Art.— Oahako doch, dennoch, allein. — Ostm't nieder zu Boden.—- Otoso, otoß/inßo , ocÖkho besonders, abgesondert. — ötkh (oTt,k8au) woher? ©TtH (ÖTii troArt) von hier. — o'T’th (ott, u'öau) von dort IfflKii (rtnKH) wiederum (istgebräuchlich in den Gegenden von Lisho und Sanok) — IIö’sho, ho^aho spät. — IIokh (noKd) bis, so lange.— tloTiHo genug. — Hotö/ht, (no- to<mö) darauf nach diesem.— IIoth bisher. —- IIo'n<ttS warum, wie theiier?— HpHTOrH'ß dabey.— Pfl3T,mal.— Pnno früh.-— PößHO alles eins, gleich.— Gßßfrne von oben.— Gero äha heute.— Gtoheko eben so viel. —- Gntrßn leicht. — Gßopq, bald, schnell. — Gtuta wie viel?— Coßrfe.H'k ganz, gänzlich.— Gokt», rechts (auf die Och- sen)?— Gnipßn zuerst.— CnpotTd gemein, einfach.—- Gk>a<i, ctOAM hieher, hier.— Gii kohlja vom Anfang.— Gß, als Nachsylbe z. B. Hock a«kh schaut’s, kohhch wann;— rAttß wo,— qtocß was—- TnK*ß so.-— Takik« gleichfalls.— TrtKHrfCR crmtOßOrtTb,auf diese Art, also.— TnßiH jedoch, nur.—- II ,mK^ h gart, soso, leidlich-— Tn/tra, Tnrno dort.— Tnrnorse eben daselbst.— Tofam (tota-i) damals, da, dann,—TöaßßO nur.— ToTi,'iacij so- gleich.— TSaw, mSAn dahin, dorthin. — Töa& H CWA“ hin und her.— TSti», tStkh hier. — To eben, gera- de. z. B. Tore mo mtn'ß h ; das ist es eben, was ich will. — Toro to tt <« HtsHmrii, das wusste ich eben
165 nicht.— I|tK« links (auf die Ochsen)— Hh (qn)ob? (fra- gend).— Optjt, oyjKTj , schon.— He<n§? vo/hS ? warum?— Höth beinahe, man sagt—. Häcto , oft._______________ uieh’ako geschwind.— m’ko , mkt» (kakt,) als, wie, auf welche Art.— mkokm als, wenn.— raKi» to als, näm- lich.— KHAHmi» vielleicht.— xhkm ist rathsam. Iin höheren Style ist auch bh’B draussen, — Kprt'r'K mal, — rhkh wiederum,.— nnnt mehr, pJäß’fc äusser, — citqt So,— cHp'fc'iK so , als.— Ke<HO wohin ? — TOKrtio nur,— «HtSA'fc anderwärts ,— kopaA wenn, als, da,— croA8ncfOA8, auf beiden Seiten,— GHtrArf» wenn, da, als,— hhofah bisweilen,-----ßt3A^ überall,—> OAHntKAßi einmal,— ko- ahko wie viel?— toahko soviel, —- «hkocah niemals, KHtsnnS unversehens. Man kann ans allen Beywörtern Nebenwörter ma- chen , indem die Endung ww, Ih, in o oder -k verkürzt wird; die Beywörter, auf ikI'h , verwandeln aber das Ih in « z. B. Baopokmh der gesunde, 3Aopo'ßo gesund, ßhitOKCH hoher, ßwco'q'fc oder kwco'ko hoch, a^ckhmh geistlicher, AÖXOKH’k geistlich; pgtCKtH der ruthenische , no piSctKH ruthenisch. Mehrere Nebenwörter werden durch den Instru- mental der Hauptwörter gegeben, z. B- ÄHt^m, beim Ta- • ge, rrfcniKOrfti», rcfexorcßh, zu Fuss, ßtpxorfti»’ zn Pferde reitend; Koso<m» auf dem Wagen; cnHtwHH auf den Schlitten; auch durch andere Endungen z. B. HdßOHcqT» endlich, zu Hause; ßt Atm» beim Tage; ß% hohh in der Nacht. Man kann ein -Nebenwort durch ein Zeitwort und Fürwort geben, z. B. to etTt» oder to e nämlich, das ist, «ewt köth vielleicht, qio e£a*» (hto HtßSAt») etwas, was immer. 13
löö Alle Nebenwörter die einer Steigerung fähig sind, verwandeln die Termination 0 in tut oder 'fei? (*fce) z. B. nprtßö recht, np.iK'feH , —- tatfno dumm, rntsnmt , — koimto reich , Körd'i’mt — Ausgenommen sind: die N ebenworter auf ko und Oko umwandeln diese Termination grössten Theils in ui. Z. B. P'k'AKO selten, p4?4tut, — iMaakö glatt« ivmA- rnt, —- KrtHSKo nah , K<iH3mc, —- oySKO eng ; oysmt, — tf«3K0 niedrig, nhMU», — kmioko hoch, bmcuij—- iMIjkokö lief, rntSKiij« oder fvthfKmi. — mnpOKO breit, umptut, —- ConOAKo süss, conoAUit —- kö wird ins ver- wandelt als: «mackö weich , , — tökko dünn , 'FOHh'ie , — nerKO leicht, ntr«ie — npbTKO geschwind, npW'tt. Diejenigen, die mit a, y, schliessen, bekommen m, die mit t, verwandeln das C in sk , z. B. <«0/1040 jüng , rttonoAmt j — Aöporö theuer, AOpoiKt; —- X^A« arm- selig X&üue . — TßtpAO hart, 'r'ßtpAme," — C8x© dürr» cifouit, — 'rdyo still, TH^me. Die Zweysylbigen auf rrö nehmen tpl !an< z. B. r&TO dick, rb'qit 'trttl’o oft, MrftpS , — 'ihcTO fein ‘(Hqis —- npo'tTö gemein , gerad, npdqie. Die mehrsylbigen bekommen 45« z. B. ropucTO ber- gig, ropMtT'ku. ' Einige Nebenwörter haben einen doppelten Aus- gang, als: KOpsO geschwind KOpuit, KOpä'En;-KpetHo schön Kputuft, Kprttwfc« ; AudtKo weit, Aerthiut, 4<nrfcH ; CKOpO geschwind, cnopuit, cKOp'k«. , .Der Superlativ der Nebenwörter, wird Von dem Superlativ der Beywörter gebildet, indem inan das rni'H in ml umwandelt, oder die Partikel h<ih vorsetzt, z. B. E«<MH<iocTHßd5HLüiH allergnädigster, öiinlHnocTHß'tmmi al«
167 lergnädigst, Eoüßiuf mehr, HiiHEÖdkiue am meisten; hhh. iirfHs am meisten. Die Nebenwörter können endlich verkleinert oder vergrössert werden, z. B. puu© früh, puhhiekc sehr früh, p<IHfHEKO; HO3 HO Spät nÖ’äHHthKO Sehr spät, IIO3HfHMiO } TH^o still, 'thjoheko, th^hieko sehr still. ACHTES HAUPTSTÜCK. Von den Bindewörtern. 54. Die vorzüglichsten Bindewörter (corosw), welche Gedanken nnd Perioden mit einander verbinden , sind folgende : fl, aber, und, z. B. ra nnuit$, u tm CKfweiUfa, ich schreibe nnd du hüpfest, ne et, hoct» , «t kt, ronöKS €CO oyAdptMi», er schlug ihn nicht auf die Nase, aber auf den Kopf, X'ot'k pust., d CdpusATi, wenigstens einmal, aber gut. Ako (hhko) oder, entweder, z. B. ra ^botei, ich oder du, t— «ko 'itpßoHhirffH, heo cfpfßpom'ß, entweder mit Dukaten, oder mit Silbergeld —<tßö tukt,, eßo cak%, so oder so. ädf, aber,sondern, doch.— ESa« es ist nöthig, er- fordert, wofern, z. B. E8a« npoAdTu KopoßtS, $ KöntrrH Tf<w, es ist nöthig die Kuh zu verkaufen, und ein Kalb zu kaufen, KbA« 'kx*1™, es ist nöthig zu fahren, ßb'Af- , Ht tukti ; wofern es abpr.nicht so ist, fitfAKTO, als, wenn z. B. Ehl rtthi'tdHTf, k»aetö m ’roro Hf ßHA'fcrt'K. Sie glauben , als wenn ich dieses nicht gesehen hätte.
— 4()S — Rnpo'terftt übrigens z. B. ÖH't ßnpoveatt AOKpuii Ht- 40KÜ*k*k , er ist übrigens ein guter Mensch. Eo , aber, denn. z. B. ohh ko kha*&<ih, sie sahen •her, öh% ßte xopw«, K0 poehth Ht^oxt, er ist immer krank; denn er will nicht arbeiten. Em , KTi, AtiKw.wenn, möchte, z. B. ohS kn xoTlfrtrt, sie möchte wollen, ra ero npocHa't, auke< KbuHrtt; ich bath ihn, er möchte kapfen. Art, aber, doch, z. B. xotb rortttH, Art ß't hoaeas- Krt^Ti.. 4<ia Toro tpo, desswegen, weil, z. B. a^a Toro tpo CrtOrttHrt'k Horb, HfrHoiKt koahtk , desswegen, weil er den Fuss brach, kann er nicht gehen. GsKtrtH, etrtH , wenn, falls, z. B. GaieaH &Mf*t no- AOKrtetA, to AOKpt, wenn es ihnen gefällt, so recht. (jmk npi'HAt ao rtttnt, A'f'M'ß © tpo npotKTT,; wenn er zu mir kommt, so gebe ich, nm was er bittet. 3it, art, (angehängt) eben, aber, doch, z. B. rtihi are, wir aber, h cTÖrtßKoaie a<Atrt,.und eben so viel Fleisch; to'tjm der nämliche ,• oAHrtKoast dennoch ; c<«o- ’rpHart siehe doch. Anmerkung. In einigen ruthenischen Büchern pflegt man das ast, den Polen gemäss anstatt ipo damit, dass, um, zu gebrauchen, z. B. ra tu 3 tourt, att kbi tI$t- Krt, ich wusste nicht, dass Sie hier sind; anstatt: m ne- SHrirtt tpO KB! TtSTKrt. H, und, selbst, auch. z. B. cH'tsr't h Aoanpii, Schnee und Regen, ra h kn , ich und Sie, ho TrtKa;t h, aber auch. Ht töaeko ho h nicht nur sondern auch, h roaocv H CrtbX'k» Stimme und auch Gehör, h ta, selbst ich. Et TrtK't, und so, also; z. B. h TrtKt roKopH<ft 40 «MtHt , also sprach er zu mir.
160 Koket, wenn, z. B. koket rpomü Bit KauKrt, wenn nur Geld wäre, alles andere ist Kleinigkeit. Ko<ih , als, wenn, wann, da. z. B, rttHoro sart, kcmh Hrt «Auore abA; zwey auf Einen, sind zu viel. Bukeuvk ßÖrt% KOrtH TertATtrHT» BEUTE,----KOrtH til CT» rtTOHrH'E Ht ErtrtA'B, ta ck CKOHrHt Hrt3rt4*K. Da das Meinige nicht recht ist, so nehme ich das Meinige zurück. Ht'tKtrtH, HtaiTi, als. z. B. «vkriuie akA, Ht'^trtH «a«h1, es ist besser zwey, als eins. ZltS'HUt T^TKrt OyrtftprtTH , HfSKTi C’h TrtTrtprttH npfK&ErtTH. Es ist'besser hier zu sterben, als mit Tataren zu leben. Ho, aber, sondern, doch. z. B. Ht kphhh, ho th- yo C'fcAfi. Schreye nicht, sondern bleibe still. IIprtßArt -ho, es ist wahr-aber, ßoärtiH ho, nehme,— doch. Hh - hh weder , noch, hh ct, n'kpA , hh ck «MAtrt. Weder von diesem , noch von jenem. Oy rtttHt EÖ'tOK'K AtptHtKfsJH, rt Hrt KOHELpK Krtrt'lUKrt, Wk-R HHrtTK rtfrtXHb’, Tb HtrtHUT» , HH HlHArt HH dALUKrt. üoH^jKt (noHtKrtJKTi) weil, denn, oyK-ferrtH nlAHrrtftt, noHtjKt WKOArtHßt. Fliehe die Trunkenheit, weil sie schäd- lich' ist. Xota , KOTE, obgleich, obschon, z. B. Xota ero ui Ht KHA’krt'K, obschon ich ihn nicht gesehen habe, ta to Ktt nHtrt'rt'b, *1 HtxoT’tfrt'K, ich habe dieses al- les geschrieben, obgleich ich es nicht wollte. IJlo, ipoEKi, 111051,, damit, dass, um. z. B. ohTi ^b<«rt€, qio öhA rrtbnrt. Er glaubt, dass sie dumm sey. 1|Iokk( Toro AOKrtsrtTH, noTpiKrt rpomtn , um dieses aus- zuführen , braucht man Geld. TrtH, und, z. B. Gorto'rtfb nrtrtAT*K, TrtH ä'lirtA Krt- p.KT'K, verbrennen das Stroh, und kochen die Kräuter.
170 Mthe rtüvTH mm, tah HdKd.soKddd, mich, schichte die Mutter, und gab Befehle. Alle andere Partikeln, besonders Nebenwörter, wenn sie zu Verbinduugen gebraucht werden , gehen in Bin- dewörter über z. B. ß« adUdriTHdi,, OAHdROHrs eqtt to» ro He oTAdd'h, er zahlte alles, dieses abergab er noch nicht zurück, \H<trh Kedhuis, THtH’k <rfjnme, je mehr, de- sto besser, «odn roßopuma, to Kt npiHAtS, wenn du so sprichst, so homine ich nicht. NEUNTES HAUPTSTÜCK- Von den Empfindungswörtern. §. 55. Die gebräuchlichsten Empfindungswörter , im ge- meinen Leben sind folgende : Hl ach — flrrt, aha, — Oh, ch, ey z. B. Oh cnordAHSdi» KosdKii Hhh/h Hd TH^ie koaw, fllKTi fe,4€ dAXÖKTk COpOKTi THtAHT» XOpOUIOH OypOAfil. ach! — ßoTiil ßctßl da haben wirs. — Ttnl toh! heda. — FoddA ! genug. — Fo’n'h! FontHßKH! hop hop— Ort, ey — Oh, (,üh) o! tu, o weh. — schade, lei- der. — Hs! o! nnn ol — Gth, s’st. — Toto I das ist Wahr. —- Tk<J>h • pfuy. r- Kd , ftd , fia ! ha I hal htfl — Kh , xH Xh! hi, hi, hi! — Ipm, stille, t* fl ipo? wdS ist? — JdHd I 4dHd I 4dHd *) — E'fcAd, lei- *) Je allgemeiner das Wort Ä«iHd ist, desto auffallen- der kömmt es vor, dass man seine echte Bedeutung
171 der, weh— Hrt3rtAT> , zurück. — Et5iM fnKT» siehmal— Hrt« Krt, — Et, mt, — oro warum nicht gar? Anmerkung. Es gibt viele Formeln die einen Wunsch, oder Verwünschung ausdrücken , eigentlich kei- ne Empfindungswörter sind, aber für solche gebrSncht werden; als: JIorHrtH Ecr<& (nc^trtrrtH) helf Gott. köaJh 3,iopoßT»! (EoPt» 4/« 3A0p0ßA) Gott gebe dir Gesundheit.— Eon» ct» ßrtrttH I Gott mit euch. GoxpeHH fierst Gott bewahre.— frau fierst yirttTAl helf Gott.— Ahh ficrKt! gebe Gott! — Gi» EorortiT»! in Gottes Namen! — Kort Gott ist Zeuge. —* HpHtArsT» to Korst I ich schwöre vor Gott!—Aoßpßi A^M»! Gut Morgen. — JoßpM KtTtpß I Guten Abend ,— Aößprt nehm I Gute nacht, — Born» 3rt- nrtrtTt»! vergelts Gott — ficArttftA Hrt ku/Mchh poahht, I Gott gebe, er soll auf dem Steine wachsen — IJIo K&ta ßfrtHKi'H Kbipoti». Gross sollst du wachsen_Hrt qirttTße Hrt nicht kennt. Grössten Theils junge Leute, die ver- schiedene Arbeiten auf dem Felde im Frühjahre, Sommer und Herbste (Winter ausgenommen) ver- richten, pflegen eigentlich immerwährend, um ihre Freuden auszudrücken, das Haha , ArtHrt , &aha , nach einander singend oder schreiend zu wieder- holen» Möglich ist es, dass das Wort ArtHrt von Dia* na herkomme. Manche pflegen wenn sie das ArtHrt schon mehrmals wiederholt haben , folgende Ver- se zu singen: ArtHrt rttOA A^Hrt Ht nÖHA& 3rt HrtHrf, Hhö srt Trtßerö Mkt» h ra Crtrttrt»
472 tto Toh HOKhtH poK'fa, KoatArt. Wunsch während den Weihnachten, Mhoma iffe'iMl viele JahreVivat 6h Atiir» tc«<- »r8 zum Henker—Boa^h ta IItpcvm> tji’Kc'e. der Blitz soll dich treffen, tti« cmhö! coKrtsi’u CMH81 Hundskerl rpoitw» Kfci *fa sdKHrtT». der Blitz soll dich treffen , IJIo KMth ca CHt<AH<’’k sollst toll werden — IJIo bki ta nÖAKHMlSrto. möge dich ein schlechter Wind schaden. — BoA«tn CASrt*- CH'feTH/t’is. Mögest verschwinden. oder SYNTACTISCHER THEIL. §. 56. Die Haupttheile der Wortfügung sind: AngemeS« senheit, Abhängigkeit und Wortfolgfe. §; 57. Von der Angemessenheit. Das Beywort steht immer mit seinem Hauptworte oder; Fürworte im gleichen Geschlechte , Zahl und En- dung z. B. ß'tpiKrtA nnrtiATB, ewige Ruh , gokoakih süsser Honig, bIsahwh <uoAH> arme Leute; Kepo- HHTtsie KCtvfc, schwarze Pferde, TtdA, kleines Kalb. Eben so das Zeitwort, muss mit dem Haupt-oder Fürworte im gleichen Geschlechte , Zahl und Person
J73 übereinstimmen z. B. Gskeahkm OTEq% tkoh nc3K0AHrt'k> ta Klsl OTKEHHrttA Cis TOEOtO (C'E TOK0KK ) HO etAH RM Tbl A1EHE Hc AfOEHrtrt , titKbt TEES HE CHAOKrtrt'b. Das vor zwey Hauptwörtern stehende Beywort o- der Fürwbrt richtet sich nach dem ersten, z. B. Moa CEETpA h a^sth ; Meine Schwester und Rinder. Wenn ein Satz zwey Subjecte hat, so steht das Prädicat derselben, in der vielfachen Zahl, sind sie vom verschiedenen Geschlechte, so folgt das Beywort das vornehmere, z. B. ßnprHzuH h OfKHpT» kmah (kIMm) caak- hmh CTHXOTKcpqbU Virgil und Homer waren berühmte ' Dichter. Das Prädicat steht sehr oft in der einfachen Zahl obgleich es mehreren angehört, z. B. HnpÖA'E iiAAKrtA*& «rtAli TlärtOAHb OaEI’A, OaETH H ßrtrtAHrtUprt, - OHT EK(6 n r r t r El, CEpdlfE KAÄ'IHblX^ AK>4£H, - Hrt fUkrtJIi AKA fMÖJKht H3_ HÖ'pEHHbl C'feftAT'b , CKAOHAtb Hrt ArtrtHK rrtrtKOßh. Finden in einem Salze zwey oder mehrere Subjecte Statt, und zwar in der einfachen Zahl, so steht das Zeit- wort in der vielfachen Zahl. z. B. lüup'b akkokh he^ah HpEKbA^TTs Cis KrtrttH. 1 ' Anmerkung. Wenn von einer wichtigen Person in einem Satze die Rede ist, so steht das Zeitwort in der vielfachen Zahl. z. B. Man sagt anstatt: «ts otecj'E 40dtrt? cöth OTEt>'h Aorfirt ? Sind der Vater zu Hause?— Hrtin'R rocnoAftp% nO’fc’xAAH 40 h^ea no apoKrt; anstatt no'KXrtrt'E — HrtrHTs. KtsHSi, opHEpAH. Unser Geistliche ist gestorben.— Gcts, unpersönlich gebraucht wird mit den Subjecten der vielfachen Zahl construirt z. B. cy HEre etTK KOH'fe --oy HrtCTf etTfc KOpOKM H rpOLUH. Mit rtiHÖro, rHrtrto, KÖAbKo, ferner mit den Grund- 13*
zahlen von fiATt bis TiftA'n; u. s. w. steht das Zeit- wort in der einfachen Zahl, und im sachlichen Geschlech- te. Z. B. KOHIiKO «p» Kt<10? HATfe, llI-fetTh, C^rtfL, KOCrftb , ABrtA.qATt», u. s. w. oyaie TpiitTn <tbt% npoui«to.— okcmo ThttAHH KOHEH HOMO 3rf HHrtVb. §. 58. Von der Abhängigkeit. Die erste Endung steht auf die Frage wer? oder was? z.B. Kto StfKoeßXvh KpntHbio Ptftb ? Ho<iakh. Kto OtTportKÖfO ElK/UtO? KtUfcSb EoHtTrtHTHH'b O- {TpOrtKIH. Wenn zwey Hauptwörter, welche verschiedene Din- ge bezeichnen ohne Copula zusammen gesetzt werden , so steht dasjenige bey welchem man fragen hann wessen? im Genitiv, z. B. Äe’rM'b fmgKH, •npußKdo tsdjpbt. Ä'feTHHrt KprttOThl Nach Mass nnd Gewicht steht die Materie im Ge- nitiv. z. B. jtlo’itOTb cSKHd. Eine Elle Tuch. KtUpTrt rop'k'dKK, Eine Kwart Branntwein.ropHEip» Ein Gar- nez Meth. Mehrere Bey-und Zeitwörter erfordern den Genitiv.' z. B. -Mhcco 4"fcTEH; viele Kinder. Mruio wenig Brod. Kö<ibKO wie viel Leute? aoetk rpo« il'eh genug Geld; noKoro; nichts Neues. Der Dativ steht immer auf die Frage wem ? z. B. Berts H ,1104^««% , Gott und den Menschen ange- nehm. OtijS h MrtTEpn qmpfctH. Dem Vater und der Mut- ter getreu, ^etk ßoanrfiii h KOpcBrt.-MT.. Gieb den Ochsen und Kühen .zu fressen.
175 Der Accnsativ steht auf die Frage wen, oder was? Z. B. HÖC'E COTEOpHrtT» HtSO H 3trttAK>, (1 KtE qiO EH4H.V.0 h hs EH4H/HO. Gott hat Himmel nnd Erde, und alle« Sicht bare und Unsichtbare erschaffen. UfiMtb rttSHS «MOA.<HdTH 3d «tttSlfH* rtlOrtOASlO. MKKhf t8k> KOHOUEdEKg E7j EO^S 3E<1£H8m. Jdddth rtlEHE «tlOA rtlrtTH 3d>ßhItOKH Tophi, HeAdddtfa «HH KOdEtUE E'nIHd, HHO H^H'fi HHO.IM.; ?! n’iCME! CA pOSdET^dH , A fit CA dHWHdrt , IJlOKM TEES «HOA «HrtTH 3,1(1 AOdA UOßHdd. Bey den Angaben der Zeitdauer steht der Accusa- tiv. z. B oht, JKHrtT» copOKi» Er hat /jo Jahre ge- lebt, ra q'JfrttJH aehr HHtjuvt. Ich habe den ganzen Tag geschrieben. Ohu (KC«efse) oytttr AttATh. «i'fc'T’h. Sie ist- schon zehn Jahre hranh. Bey Festsetzung der Zeit steht der Accnsativ mit Hd. Z, B. ÖH'h HdKSlIHd'E UtUEHHEJM Hrt TpH «vtSTd. Ei’ hat für drey Jahre Weitzen eingekauft. Der Vocativ wird gesetzt, wenn man jemanden an- redet, oder anrufet, z. B. Oh «hoh ck^tkS, oh «höh cßdfTßö, im «mJkoemh lje4?tk8 ! ToiS'k TO ,HH TA 3rtßA3rt.4H , E'E ß-f? 18 nEpErH'f?TK8; Eo,ik «Heus cepAqt 1 <wkhhii» , he KdK:H's% hhkozh$ , Eo TO «UÖ4H 110pO3Ho:AT'i» , raK l» ß-fpfspa COdOrEÖ. Der Instrumental steht J) bey Ort und Zeitverhäit- \ nissen auf die Frage wo ? und wann ? z. B. ra k1x<irt't rt-htOrHT». Ich bin durch den Wald gefahren. Ohh urn.-td ey^fit|tio (ojwigEßt) sie ging durch die Gasse. JiüdEE ciumn, a hohem humA. Beim Tage hat sie geschlafen, und bei der Nacht ging sie weiter. 2.) bey mehreren Beywörtern. z.B. BeicokTh po- CTo/teE. Gross vom Wuchs. BtrnftUH ,yluio<tvi> Gross .n Thaten.
170 3.) bei Bestimmungen und Vergleichungen wird das, was die Differenz arigiebt, gewöhnlich im Instrumen- tal gesetzt, z. B. 0'«% po’ßOrU't C'rapui'iH. Er ist um ein Jahr älter. Otm AMt «MoziOAUin. Sie ist um einen Tag jünger, öht, rotfoßoro (rc<ioKOßb) mhsiuih ött. Mtut; er ist um Kopf kleiner, als ich. Die Vorwörter werden such nach Massgabe ihrer verschiedenen Bedeutungen mit verschiedenen Endun- gen verbunden, und zwar: Den Genitiv regieren fol- gende als: oy, ao , 3%, («31») Ött» , ke31», , nÖA'i'fc, Kpo<tvfe, npoTHßi», oko«io, <uh«mo,z. B. cyTtst bey dir, cy hoTt, HEiKrtTH, zu den Füssen liegen; AO in den Wald, Ao C4ispTH, bis in den Tod; to ao kAt» das geht sie an, AÖimio ao Htro, die Reihe harn an ihn; 3T, Zlßßoßn, aus Lemberg, 3% GnmsopA, aus Sambor, coha« «M'fctA'jKÖ l KßtHAH MtHfHhßlH HSTi 3rt 'lOfHOH X^^phf. HhKTO 3% HfKT» keiner von uns, 3% ßtdsx'k HrtturfcniiHH, aus allen der Beste, öt% cfloßn ao caoß«, von Wort zu Wort, <vfe- KcptTßo Ötti ropA'fßH, die Medizin ist wider di Hitze, khthh Ött, , von allen geschlagen, kest, KopoA« , ohne Bart, ke3% rpo'meu, ohne Geld, kest^ ßtsro, ohne Allein, a<i* ßrttT,, für euch, a<ia »(oro ? warum , wesswe- gen ? HÖA«vk iMEHE, neben mir, KpOfU'lj ero, äusser; ihn , «porfpfe aSiiih , äusser der Seele, npoTHßi» boa« ’,'gegen den Strom, npoTHß'h Toro, im Gegentheil , oko<io «etEetu, um die Stadt, okoho ctu, gegen Hundert, cßo- «10 dÖKTA , beynahe eine Elle, <t(u<uo Aßop^, beym Hofe vorbey. Nebenwörter die als Vorwörter gebraucht werden, regieren den Genitiv, als: ßOKpöri,, Krtdi’tTc, k<ik.3Ko, cSEpxi,, CpEAH , notpEAH , z. B. ßOKpörk CTOdrt , rings um den Tisch, rtvfetTO «mehe , statt meiner , k<ih3Ko Aopo'rti ,
177 neben dein Wege, ceepkt, Toro, über diess; cptA« eoam , mitten im Wasser; notpcA« 4(04511 mitten unter den Leu- ten. Das Vorwort kti,ko regiert den Dativ z. B. k% E44TR, zu euch, Kii 3H4vfi gegen den Winter , Kiv no- 4t>4Hfo (4f) gegen Mittag, 4Hi|E kt» 4Hqö , Angesicht zu Angesicht Jo4E rttOA A04t, PAEHSTi TM CA H0A'K44 ? 'IH TW <«OA AO4« E% •KOp'fc CyT0HÖ44 ? *1« th eo othh crop'tf'au ? Gt4H ti'h rMop-fe CyTOHb’dd , npHH4HHh K% KEpEJKEHhKb , Jia? et4H Tßl ET, OPHH nOTOp'ttdrf , 5K4<(fcEEI 4106415 CtpAtHEKb. Den Accusativ regieren folgende Vorwörter, als: npo, '((ptais, (hpest,) ckeös'k (ckpcse) z. B. npo 41::«, für mich, npo ßrtt% to, T4kA k'&aA , Ihr seyd an Ailem Schuld. »lEpt'sT, p^vKb eohkh Hntirf , über den Fluss trieb sie Ochsen, 'itpts'h poKTi, das ganze Jahr hindurch, notrntK) E44Hi '(tpEST* rttoero cabrö, ich werde ihnen durch meinen ‘Bedienten schieben, CK6Ö3ß (cKpösß) ApiKtjih, mitten durch den Regen; ckeÖsk (citpÖ3E ) nn- 4ELJT,, durch den Finger, ckeöse (cßpösn) ^oeöt'e durch den Stiefel. Das Vorwort npu regiert den Präpositional, z. B. ohA ßb‘44 upH T04VE, sie war dabey, upw EOA'fi , beim Wasser, npn 4Ioaax'k , in Gegenwart der Leute, ö’H'ß he npH 3AopoEO4VK po3b<tt'&, er ist nicht beyin gesunden Ver- stände., ' Einige Vorwörter regieren nicht nur den Präpo- sitional sondern auch den Accusativ, als: 0, oet» , E*h so, Hd,— a) 0, okt» iregiert den Accusativ. z, B. oyA^pHdii
178 ö AepsßO, er schlug an einen Baum, HESrtßrtAb 0 qio stos- se an nichts an, ta CTpH^HrttA ok*r ßrtt%, mir war ban- ge um Sie. b) Den Präpositional: o •elfrtt’ii roßopumb ? wovon redest du ? o Eos*!?, o c<«epTH, o Heu («&'«) von ihr, o cah^h «03*15, mit einem Fusse, aö<«% o Tpoyn imoH- ’rpaX't, ein Haus von drey Stokwercken, xoahtts o k&ih, er geht auf Brüchen, 3K*f5p*a o ako’x’E porrt^T», ein Thier mit zwey Hörnern, böa« o n&gettro , es wird gegen Fa- sching seyn. u. s. w. fiii, ßö , a) auf die Frage wohin, worin, binnen, wann, regiert den Accusativ. z. B. Ho^hati K*a svfit'k, er fuhr in den Wald, nort*fi3*h ß*i» ßCAß, er ist ins Wasser gegangen, k*k ßijßH ß*feKoß*ii, von Ewigkeit zu Ewigkeit, ß*ß ctpEAÖ Mittwoch , ßi! Hfic*h npiHTH , zur rechten Zeit kommen, He Crfutfe ßörtbwe ß’b. ohh höc/hotphth, er ge- traut sich nicht mehr ins Gesicht zu schauen, cnoßo E'R crto'eo, von Wort zu Wort, rprtTH bt, ßstpTM , Karten spielen/ et, H/ha OTtfrt , in Namen des Vaters, b) auf die Frage tvo, worin, den Präpositional, z. B. oht» nde et, ml'CT'fc, er lebt in der Stadt, B*K cß*6T*fc, in der Welt, kt, nmmqrtxi» in den Finger; ß*h ss/hah . in der ,Erde. nÖHrftt TA KpHrtOHßKrts'KH , SrtHECE ß*Ii TtsttHM «VhtOHkKK, MäEKH HOpHßt nmOHß^H , TrtrtTK KtSAMJUB. KOßrtTH , HHKOrtlS HEtA^XATH. Hrf, a) auf die Frage wohin, worauf, wozu, wie, auf'welche Zeit, regiert den Accusativ: z. B. CHKrtA 3rt3&1fHEK0 He rt*&TAH prtHEHBKO Hrt rapts ntUEHHHEKKKS; Ho TrtsHTi Hrt Ttßt , GHßßlH COKOrtli 3rtCAAt GrrtAH» TA OHtHbKrtsHH, IIotTrtßHrtTi Hrt cTortii, erstellte es auf den Tisch, fjäHlOrHb Hrt. pßtHOK%, er ging auf den Markt, ncrtOTMo hh
copo'tKS, Leinwand auf ein Hemd; crtnKHH Hrt 6'in, er hat schwache Augen, Hrt! rtuienij» a&i KprtHgrtphi ha x<rf?R7i. Hrt hhro , Hrt rop’fsrtKÖ, da hast zwey Kreutzer auf Brod, auf Bier, auf Branntwein, oHrt pöSH'T'ß hu ahh, sie arbei- tet auf Tage, HrtKOHerj^ endlich, ncrt'xAA'k Hrt IIspc- «MhftUrtf», er ist über Przemysl gefahren, b) auf die Fra. ge wo, an welchem Orte, wann, den Präpositional z. B, rttucftrt cwohti, Hrt CTört'ß , die Schüssel steht auf dem Tische, oqe'Ti» cwoaht, Hrt cortKiph, der Essig war auf der Sonne, no'EXrtrt'h Hrt kohh er ritt zu Pferde, Hrt bo- 4*6 ,rauf dem Wasser, Hrt OKSßrtHio als er die Stiefel anzog. 3rt a) auf die Frage wann, binnen welcher Zeit, regiert den Accusativ z. B. Brt pöß't, für ein Jahr.— In der Bedeutung bey: nopßrtrt% ero srt pb’ßb, .er griff ihn bey der Hand, 3rt ßertotßi bey den Haaren, OHrt ero bo- Ahtt, srt HÖtTi, sie führt ihn bey der Nase ( macht was sie will.) In der Bedeutung um, für, 3rt qio? wofür? SrtHrtrtTH rtumis 3rt g8>kho , bezahle mir fürs Tuch, OH YrtTupTi Kprt’T’CHK’li Trt'Trtp'R HpC'Artrt'K CEtTpb 3rt TrtrtAp’R, PiStS KOtS 3rt UIKTrtK'k , Irfe'rtS rtHHKO TrtKiH T'riK'ß. -- Sb'ßl, 3rt 3&STi CtOpHTtA (CßrtpHWt^) C'R Hrt-MH , Er Zanht sich mit uns Wort für Wort, rtt’&HAH koha 3rt KörthKu- KÖ , tausche dein Pferd für den Sattel ein , noitirtu srt mtSsKT», sie heurathete. — In der Bedeutung hinter (post) auf die Frage wohin ? Hpouib I c.ü.tofrFf 3rt CTÖrtt ich bitte, setzet euch zu Tische; nOK^ri, 3rt eirto , er lief hinter das Dorf, 3rt Ap&Kttö, b) auf die Frage wo? den Instrumental z, B. im «twiirtc sn ctförfk, er wohnt ausserhalb dem Dorfe, oho ßs\'Frt6 3rt G<i<kh: es lauft hinter euch , rsotTrtß'ß Srt ÖKHOm'ß , stelle es hinter das
180 Fenster, za ßojo'fo (ßOAOßh) jenseits des Wassers, s<t ch- pöToio liork ct» KdrtHTOfO, der Waise hilft Gott. — hi der Bedeutüng nach.— nöiücdi, sa ßCAOßß, er ist mich Wasser gegangen, notmuiH 3d ßÖH'to<nrt. ,sie schichten um den Richter, rouHT'i, s»t ßOdKom%, er jagt dein Wok, £e nach.In der Bedeutung: über, ruitamo 3<i u«tß- <'KO<trR Brief auf Brief^ notmoTpu 3d A’fcTh.ttH , wache ü- ber die Kinder. HÖ’at» a) auf die Frage wohin? regiert den Accu- sativ. z. B. sdd'h'S'ß nÖAi» Mpttso, et kroch unter den Baum, nÖAi» ßf'icp'ß ßßtitpoß<iAH<i'ß ero st, a^^ , gegen Abend führte er ihn aus dem Hause. —" b) auf die Frage wo? den Instrumental, z. B. nÖA'a ßOAOßß hgmojkho Ao/iro Kh(TH, unter dem Wasser kann man nicht lange seyn , 3t<««iÄ nÖA'ß Tosoto 3«wmi<Ka , die Erde sank un- ter dir, iioat» erpreßt, , das Haus ..unter dem Strohdache. IldA'ß a) auf die Frage wohin ? regiert den Accu- sativ. z. B. ßoau’ljc'K ca HdAi» A«P*ko, er hob sich über den Baum , b) auf die Frage wo? den Instrumenta!, z. B. GdtJpTh CT» KOtOtÖ , CTOKT'K HdAOrttHOIO. GtCHTT, rasöp’h HrtAT» ßOAOlO ß'ß ßOA^ nCXHltHdtA. C'TOHT’Ts Xrtontlfls npu ...... Cdf3drt!H OßdildtA. M Ht «ttdfo atoqu HdA'h hh'/hh , ich habe keine Gewalt über Sie. OpiATi, ntptA% , a) auf die Frage wohin ? regiert den Accusativ. z. B. llhiitutorVh ntptA'K qspKoßß, er ist vor die Kirche ausgegangen, b) auf die Frage wo? wann? den Instrumental, z. B, Gtcaat» nptAO<«Ho<o («MHOßß) er stand vor mir, ntptAT» ßopoTn««H, vor dem Thore, ntptA’h npiJsAHHKOdt’ß vor dem Kirchenfeste, nptA'1' ÖTIi- 4i3A0<m», vor der Abreise.
181 II© a) auf die Frage wie weit? wie lange? re- giert den Accusativ z. B. no rop<io,'bis an den Hals; no (oymu) bis an die Ohren; onA €<«8 nc nasUx8» sie reicht ihm bis zum Busen.— In der Bedeutung nach; ne ßo<iK(, ne Kopoßßt, no hhbo nonmrt’ß, er schickte, nach den Ochsen, Kühen, Bier. — In der Bedeutung zu. rie 4ßn, no TpB, HiTMpt, (*<Twpt) ßpuuqrtphJ. zu zwey, drey, vier Kreutzer, b) auf die Frage nach, wo? wor- auf? den Präpositional (Localis) z. B. IIo •Fpbaq'fc ‘I’tth- Krt , nach der Eufrozine folgt die Eufimia. •fe'sAH'ri» no «vfrrfr, er bereiset den Wald; no rrö<tvk, darnach, «Attru no APörörtTß einer nach dem andern, warn no Aprtßu- H'fe, er steigt auf der Leiter, xoah'T'i» no crro<i’&, er geht auf dem Tische auf und ab, c) auf die Frage zu, wann, auf welche Weise, z. B. no Ht<ni>? wie theuer? no KpaHqApS, no sodOTOittS, zu Kreutzer, zu .Gulden, no aahho/mS c<ioßo, dem gegebenen Worte gemäss, no yiHpo<MtS, aufrichtig, hamAT» no GAtf$, no AHittTpÖ, n© HO npHäßHCKS. ’— Msjkh , (/heikaS) «nfttTR a) auf die Frage wohin? den Accusativ. z. B. no'h'XAA'ß «ntJtSH «rfctw, «ntasA ropw, er ist zwischen Wälder, zwischen Berge gefahren, b) auf die Frage wo? den Instrumental z. B. «hejkh ha<mh, Unter uns, <«««>» Atpfße<tni, unter den Bäumen, «tttatn Tp'fetKrtdiH , zwischen den Splittern, «tftffiH rttHoro («flHOßß) H toeow (TOKOßh) zwischen mir und dir, 6%, co, a) regiert den Accusativ, wenn es eine Vergleichung oder ungefähre Schätzung eines Dinges bedeutet, z. B, köa« ct, , es wiegt beyläufig ein Pfund; er© I oyait to.'Kö ös, aka poßfi, ja wohlI es wird schon (als dieses geschah) gegen zwey Jahre seyn , to EflpTA gt> n^Tt sori©TW,W> es ungefähr fünf Gulden 3 4
— 182 — werth,'kB/VI» t8tt» ct» foahhB, er verweilte hier gegen’ei- ne Stünde; b) in der Bedeutung von (de) den Geni- tiv. z. B. c<i«t3H B03«i, steige herab vorn Wagen; ko34<h /hhikB ei» cTörtrt , nehme die Schüssel vom Tische, c<v^3h c% rop«, Komme herab, et rißtipi «<i HMqt, von Einern Bachöfen auf den andern, et aha im a^hk, vom Tage zu Tage, et kokB, von der Seite, et ntptAS, von Vorne j npi'HAH ao dune et pattd, et ho\h , hornige zu mir Morgens, bey der Nacht. cysßt et hcmBaha > es ist Schon Nachmittag, «y<Mtp% et fo<ioa8 , er ist Hungers gestorben, Ht Ktpü tbi et Htro npHKHrtA^» du sollst ihm nicht folgen , — c) in der Bedeutung mit, sammt, den Instrumental. z.B?in gÖhaö Cß KrtrtiH, ich gehe mit euch, et o’tpBk«i<«h, das Mehl mit Kleyen, nukHntpi et HOAöKOßh, der Weitzen mit Spreu, hah cok'Ij et fior©rtvi»f geh in GotteS Namen , atHHödCA et nprfßAOßh, er ist nicht aufrichtig, xoahtt, et rfttAffftA’ÜMt, er führt den Bären. Anmerkung. Wenn zwey Vorwörter auf ein an- der folgen, so regiert gewöhnlich das erstere den Ca- sus. Z. B. COHAH <M*lttA'(K8, ßhlHAH KtCHtHfcKIH H3t SA HOp- HOH Krftrt'phl. Die Zahlwörter stehen auf die Frage wie viel ? wie theuer? von i mit no im Dativ: von 2-4 “it no iin Accnsativ; von 5 bis ins Unendliche mit no im Ge- nitiv. z. B. no 'ttntS vb rps'uiKH? no ßprtHiptp», no 30- AOTOrtt», no AßA 30AOTM , HO TpH fpoUIH, UO 'ttT'Blp« TrfdApBI , no HATB SOHOThl'xt, HO C'fe'mt MtpßOHBI^'B. Das Beywort steht oft anstatt des Hauptwortes, z. B. Jo'ßpoe h Kp<ttHoe HrtAtatHT'h xBMAH*rH, das Gute und Schöne muss man loben. Die Fürwörter mein, dein, sein, Können, wenn von Freundschaftsverbindungen die Rede ist auch
183 durch den Dativ eines persönlichen Fürwortes gegeben werden, z. B. ehrt, rMtH-ß ß'tcpimfH npiATMb, er ist mein treuer Freund. OhA €<«S TtTKd ('TEtm) sie ist seine Tante, ohA HrfCK cttTpA, sie ist ihre Schwester, öht» mirk KprtTT, , ÖHT, CrttB KörHTi. IJIo (htc) wird iin gemeinen Leben anstatt ko'heko gebraucht, alsdann steht das Hauptwort im Genitiv, z. B. yio •dfOAtHl wie viel Menschen, tpo ßCdößT» wie viel Ochsen! tpo. rpotutn, wie viel Geld. IJIo wird auch statt, Ko'ro’pwH (kotpmh) gebraucht, z. B. O thi! ipo t(tiio3Hrt'e:nu nutumA Tßoero EprfTrf. Das deutsche unbestimmte Fürwort man wird ent- weder durch die zweyte einf. Zahl oder die dritte Per- son vielf. Zahl ausgedrücht. z, B. Ht ßtAKom» eyroAHUik (AoroAHUih) man hann nicht allen recht machen , tw HtSHrfeiUh , qio ßtrtHßfA Atptßri POCTÖTT» AO <100 , A ßl» €- AHÖ roAHHtS HtKoptHAfOTtA, Weisst du nicht, dass die hohen Bäume lange wachsen, aber dass man sie in ei- ner Stunde entwurzelt, roßopATt, man sagt, hhuiSti, , man schreibt. ASprfßöß'h Ht opöTT,, Ht cü'fOTi», cmtiH pO^ATtA. GcTt mit ©y und dem Genitiv steht oft für habe n z. B. Gcte oy Htro «ttHoro khupt». Manchmal wird das cctk ausgelassen, z. B. oy rMtHt kShokt» AtpmtßMH, rf Hrf KÖHMpti KdXllIKrt. Die unbestimmte Art wird im Deutschen oft als ein Hauptwort übersetzt, z. B, KpAtTH Ht Hniut A'K'io, das Stehlen ist nicht unsere Sache. Ohne vor einem deutschen Infinitiv wird durch Ht und das Gerundium gegeben, z. B. Ona to cpOKHrM Ht SHrtfOXH Hrt ipo ; ÖHT, nÖlUOd'K Hf AOJKA^KUJHt11 ^ro.
184 Das Passivnm hat den wirhendfen Gegenstand hei Personen mit ött», und bei Sachen iin Instrumen- tal bei sich z. B. HjKTo npotaKOßa oynpomtnnwH t1' , KoTopwu Ht oynpomtHHUH rpotmwÄ. Die zurüchführenden Zeitwörter werden auch mit CT», cp, nnd dem Instrumental construirt, z. B. BrnrrH' SA C% AOKpM/MH rttOAKrtlH. I Bei den unpersönlichen Zeitwörtern findet biswei- len eine ganz eigene Construction Statt, indem das Neutrum in der einf. Zahl den Gegenstand im Accusa-, tiv, das Subject aber im Instrumental bei sich hat. z, B. ßoAPKh CH-tfrp/H'E SrtAtMo AoportS. Zeitwörter, welche mit ko, 40,3% (h.3T») Hrt, ott», co , CT», zusammengesetzt sind, verlangen gewöhnlich das nämliche Vorwort vor dem Hauptworte, z. B. Otaoh- TH OTt Htro, AÖKTH AO rtttCrt , CKHTH HEUpiATCrtA CkI» .nortA. Einige Zeitwörter mit bei verlangen Hrt z. B. Ohh ero ßtrrpÖTHdH 3T» Kop'tdtu ; köhth h<i ropö. Einige mit «03 und na verlangen hh z. B. ßct oynosn’Hie ßosrtrtcrt- to Hrt ßo'rrt; Öht» HrtnpoßrtA«rt% ero Hrt nprtßfc AoporS. Bei den Wörtern niemand, khkto nnd nichts HHtoro steht immer noch eine zweite Negation z. B* M HH'tpro Ht EHAmt'ß , HHKTO Ht ßiSrtl,. 59. Von der Wortfolge. Die Wortfolge hat im ruthenischen Diälecle gros- *« Freyheiten; das Subject nimmt doch in Sätzen der
185 Behauptung am häufigsten die"5;erste Stelle ein', dann folgt das Prädicat, z. B. CblH% rutcum» , CEtTpn thheljo- ßddrt, A’frrt'Hrt K'krrte. Man kann sagen: ßo<ntit tu- tJIHT'K KrtprtHrt oder ßrtprfurt TrtqXHTT» ßO4KTi. Ol’El|'A <W- ßHT’% AOHkKb oder AOHßKÖ /IfOEHTT» OTHfE. Diese Umstellung ist aber in so ferne erlaubt, in wie fern keine Zweideutigkeit erfolgt, z. B. Man kann sagen, ÄoßpoA'IJ'rtda (qHoTd) npEKoixo.'lH'T'K oyHEHotTh. Die Tugend übertrifft die Gelehrsamkeit; aber nicht umgekehrt. Das Beywort kann vor oder nach seinem Hauptworte stehen; doch Beywörter die mit eigenen Namen ver- bunden werden müssen, folgen nach , z. B: RiirtAH/HHp'A beahkih. Ioeh^'A KTopwH. Reca steht immer vor seinem Hauptworte z. B. Reca x4"^^» eeea okeva. — Wenn aber ein Beywort und ein Hauptwort zusammenstehen und es befindet sich im Deutschen vor denselben noch ein Fürvrort sein oder ihr, so wird dieses im ruthe- nischen Dialecte zwischen beyde gesetzt, ^z. B. Hhh- KprttH^KUuuA t<X'A C4HKKK norHudH. Ihre schönsten Pflau- men verdarben. Bei verneinenden Sätzen steht die Ne- gation immer vor dem Zeitworte, z. B. ra he 3Khk>, ra he In der verbindenden Ordnung steht das Zeitwort gleich nach dem Subjecte; z. B. ra hexomö , qiOEM ny aa Hsro ruirtTtutH xoarTi. Eauio (köjo) mit dem Dativ der Person , und ei- nem Infinitiv verbunden, drückt das deutsche hatte sollen aus. z. B. «heh*^ k&io htth, ich sollte eben gehen; rHEH'fi he kSjo cimth , ich hätte nicht schla- fen sollen. Das Reciprocum ca das nach Vocalen oft in ck
180 verkürzt wird, steht immer hinter dem Zeitwerte z. B. r»t hskoioca, ich fürchte mich nicht. Manche pflegen das tA von dem Zeitwerte zn tren- nen, welches ein Polonismus ist, ta tA hikow. Derglei- chen Polonismen muss man wie möglich ausweichen, z. B. Oh tA rto'.3N ftHrtATT, Kt$4W HrftTt nOXHdO , TöÄrt o'hH KMCdAArtim, K84A ctpAqro «mhAo. In der, fragenden Form steht das Fragewort, oder das Wort welches das wichtigste ist, dann das Fürwort Z.B. KOrtH KN npHdSAtTf OtrttOTpHTK HrtUIT, rt'fe't'K ? Die Partikel kn kann vor oder nach dem Haupt- worte stehen; folgt aber da« Fürwort nach dem Zeit- worte, oder wird es ausgelassen, so muss kn demPräte- rito nachgesetzt werden, z. B. cpoßHrtH kn en to hh rtnoeavh rttdätTtp? Die fragende Partikel hh (qA) steht immer vor dem Zeitworte, z. B. hh nÖHAt'ns AO «M'EtTrt ? Manchmal steht das was von dem Zeitworte regiert wird vom Anfänge, z. B, ßaiiiH hh BAOpo'ßNH ? Oft fragt man ohne Partikel, z. B. HßrttWi o. HßrtHt pbKrt'cmH ApOKrt ? pOKHUIK JltTpf ? Anmerkung. Im höheren Style wird so wie im polnischen <ih gebraucht, welches immer dem Frageworte nachgesetzt wird. z. B. Kö^tina <ih amm ? • a xoahuik tn 3rt nrttSrortiTi ? Da das Zeitwort vermittelst der Endlaute kennbar geüug bezeichnet wird, so können die persönli- chen Fürwörter, m, tn, cht, ; <hn, kn, ohh ; als Sub- jecte vor dem Zeitworte in. der gegenwärtigen und kün- ftigen Zeit; dann in der gebiethenden Art ausgelassen werden; in der vergangenen Zeit aber nur in der Sten
1H7 Person sowohl einfacher als vielfacher Zahl. Man pflegt auch in der ersten und zweiten Person sowohl einfacher als vielfacher Zahl vergangener Zeit das Fürwort auszulas- sen/ und nach dem Zeitworte das abgekürzte Hülfszeil- wojt tMh, tca, ti», emo, tTt, wie oben bemerkt wurde, zu gebrauchen. oder POETISCHER THEIL. 00. Bemerkungen über den Vers-Bau. In den rnthenischen Werken findet man genug Verse, die nur wie die polnischen nach der Sylbenzahl zusam- mengesetzt sind. Meletius Smotryski fühlte der erste, die Nothwendigkeit, die Verse nach den Füssen zu schrei- ben. In seiner slavischen Grammatik 1618, behandelte er die Metrik nach den griechischen Grundsätzen, und wünschte nach diesen Regeln die rnthenischen Verse geschrieben zu sehen. Wie unangenehm die ruthenische Poesie seyn muss, wenn sie nur nach der Zahl der Sylben geschrieben wird, kann jeder, dem die Betonung ruthenischer Wör- ter nur etwas bekannt ist, leicht einsehen.
188 Die Ruthenier betonen ihre Wörter entweder auf der letzten Sylbe, als: pöKu die Hand, oder auf der vor- letzten, als: fiHtrt'VH schreiben, oder auf der vorvorletz- ten , als: p/^otTHMH u.s. w. Alle möglichen Fälle der Betonung aufzuzählen, wäre zu weitläufig; sie unter gewisse und untrügliche Regeln zu bringen, fast unmöglich. *) — Die Haugtregel ist der Gebrauch, der sehr verschieden seyn muss. Anton Jaroslau Puch- mayer handelt in seinem Lehrgebäude der russischen Sprache, Prag 182o. weitläufig von der Betonung der russischen Wörter, Seite 13 — 51, welche mit der ruthenischen die nämliche ist. Wer. also über diesen Artikel weitläufige Kenntniss zu besitzen wünscht, der lese ihn beim Puchmayer. Jeder echte Ruthenier , der von Kindheit an, ruthenisch gesprochen hat, wird sel- ten in der Betonung fehlen. Die ruthenische Sprache kann sehr leicht Jamben, Choräen (Trochäen) Anapästen und Dactyle bilden. Um die Unannehmlichkeit ruthenischpr Verse, die nur nach der Sylbenzahl zusammengesetzt sind , zu be- weisen; führe ich einige Beispiele an. Im Jahre 1614 druckte die Bruderschaft des heil. Onuphrius in Lemberg in ihrer Buchdrückerey ein Buch des heil. Johann Chrisostomus, welchem am Ende fol- gende unregelmässige Verse angehängt sind: fiorß | XKrtrtrt I KOTpMH | 3A<W<1,h | HOMriT | K» EM [ T« H TO | qpt | E3ATO | H KUH [ TH AO | KOH'tH j TH * Wie konnte H. Waclaw zOleska die ruthpnischen Lieder im Buche": Piesni Polskie i Ruskie Ludu Gälicyjskiego w Lwowie‘1835. mit den polnischen Buchstäben- schreiben?
480 Kimm ko | ß'firM'k Hora, | 40 40 | Kporo [ 40 no | murn | et'k [ TrtrHTjSrt | 34P0CTK CO | KOK) | HE HO | AOdrf | ET’k jlicfj | RIKTi Ko'rt | ßEKTi <HO | IKET'K TO [ TO 40 | «TgUH | TH $oKpo | <hö nepE | niK04b [kaKt5 | to ©y | hhhh j th, u.s. w» Aus diesen Versen lässt sich entnehmen, dass im ersten Verse KOTptm, das ko kurz, im zweyten Verse ent- spricht dieser Sylbe K3A, welche lang ist. Die ersten zwey Füsse sind Trochäen, der 3, 4- 5, 6, Jamben u, s. vr. Die Stimme im Scandiren muss wechseln; folglich kei- ne Musik. Zum Piitterschilde der Steczkiewiczen, in Predigten des Kallistus liest inan folgende Verse: BhAHTT» | KTi TOrHt KrtEH | HOT'fc | CBo’h KdEH | HOTT, I^t’p- | ’ kogk hJ | am rfit H | 0T'(H3 | Hrt KH | 4HT1, 'fO | 0340 | Krt Grt | UM Gte'ike ( Enno |ke: a | toekt, te | riepa, kjskt» | Kclmn, mß| ho P4M l«tp | KOKK OT | VH3Hrt | KrttTi ftGd | dHTTi HE | A^pE/H | HO Bo CTp’fepri -h | kotkh [ q«t rt Kps | cto^mcä | ck8hh|<ih Me'IK 0 | ETpaiH M'li ] CAqixf | Hrpo]TM CA | 3AKHpH GkOTP^X'1' [ CTp’fcrtri | K0TKH(l|ri KÖ | Ip'pKK’fe | SKrip4H | KOtTh Me'(K rpo|TEst Kö | 0T'IH3 | H'fr ßrt | Ulö Krt | EKÖTTi dlH I HOtTb. ^OKtTKit 'lAfVh rrUlHqKHXTi PöCKH^T, ßT, AEHK TOp. JKEtTBEHKnrO ßOSHKtTßfÄ HÜ TIpttTOAlb MHTpOHOHIH Trt- . üh^koh h npo't: 18i8 ro^m ß^i MuTpOnomH APEKHE FiE/tHqKOH KÄOIE, Ispap^I.4 ßtpXOEtm, H CIA OIE. lältiv «flri.TH IV ß'k'pKtajfbili 'tdA'kX'h KA^U# II KTi CridttHUO CTE3H HttnpHKHAUIE, Ho HE HrtA043'k TfEA'/KA« qrtptTKOßaui« Hko HrtHAE KtfpA, tasKt EtÄ pnapbuMaiE, Di*
— 190 -~ fiöpA rAAfOAW, 3^.1U> AtOTA, CKHp’frHA, Kp0rtt4 ßtAKAPO HAAI'kpf HiA A^UA. H T. 4 Zum Schilde der Stadt Lemberg aus der grie. chischen und ruthenischen Grammatik, für die rutheni- sehe Nazion, Lemberg, 1691. ShaAKHI’S TtaOHAUHKTArO KKA3A ZlßA rp.lA'K CtH MAt'T'k GrosKt haia no ßttH Gspontu pocuHtfti'H po/li» 3HWh> ßmHTpOnomH KHfßOFAAHt(KOH CAABHO npJKMßdfT'I», GreiKt ßtA OKptCT'HAA CTpAHA OKOrAqiACTI,, XlfBT» LpiptTK»eT% Kt3CA0ßftHhiA<7i Sß'kptAt'h KT» HA'iAAO. G/lOßt HhMfJKf OßprtST», XpHtTOßÖ qrtpCTKO HA«H1» tA nCKA3AA0. fclStKAHCA <UHOrOn<1t<«fHt(MH pettKtH HrtpOAf. $A XpHCTOC'ß H4’(rt<10 KplrnciTH ßtTcE-ii Kt54tT*lj. ßt KbAHH'ft, 18l>5. PiSCCKlA <Mt53ßl! C'kKdpnrtTtßHX'li GHHAtrrt TOpT», 4o Oyr4, ßorttoe cfJarttA ß<M4biH(H Aßopi». RwtSuJilTf: OT'R fiKTI ß'fe'tTh prtACCTHS npiAX’6', *ITC nprtäAKHKTi CTpOHTtA HA AÖHAKtKH^li CTp^AX'1*« 4>pAHt[iHIK'K rpff^Ts Gt'lfHH, OfCOptKiH fillCAAO, 6ro?Kt «mA ko Gvpon'k npoqß^do. ßtHrtptKtA Ei'ß<1lC>p.tKH GeaA^TtAK, 34‘frUIHHX’h UrtpÖAOßT» MbSAiMT» HCTMH HptATMti, Ha A*hk Okp^ihhkö Iötn<p8 ckatbih, KhASIO nAdA'rt’Kb rrt30H<tttHHTßlH, rOTOKUTTi UHpf«. H HapAAHÖf TQpißttTBO, GcOKqpAAH CfK'fc ßo, TOrKT» ßtt Ort'tttTBO: — . Man könnte eine Menge ähnlicher Beispiele aus vwsc^’cuenen Ausgaben *) anführen, aber der Raum *) Ostrogische Bibel 158^. dtgiKOHt,... cHAßtHO-
— ioi — nnd Zeit erlauben es nicht. Aus diesem ergiebt sich, dass wir Ruthenier unse- re Volkspoesie, * *) die weit angenehmere und nach der Metrik abgefasste Verse besitzt, folgen müssen. Zum Beispiele mögen dienen: ’fct'F Uftt» ntd, CdK'h He . dtd Kd- pd - Hd | V» —— | O — J Ko3dKTi KOHA HdUößddl» 3WKd K04Ö Kpddd , K03rtK% COK-ß Sdtn'fcßd'rf’K 3 h? Kd SdUddßd^d. He ndd'ii» 3tOKd MOA dIOKd KodH ra CKTCKOfO, WKT» Hd CyKpdHHÖ ** ) 3dtfdd‘(eUIK 3d «MHOiO. pOttKSH, Ildrtfßßl HepHHflH, Bitd't» 1627. ---- fluotTOdhi u GKdHrEdiA. ß Kropqdp» ß AptSßdp- HH lepOrtlOHd^d ITdßdd Ao^'^nKd ilfOTKOßH'td. Po- KtS 162o. --- TpiWAiOHli lIß'k'THWH. fiddrotdcß. H TipdHi'edrt» n. K. IleTpd Morndw flpxüttdHflprrd M. I>. 1631.1 TpHlVAtOHI» nOtT'HMH ß-R ZlßOß'k BTi Mt^dtidd Gdi‘03KH, 1664» u. a.m. * ) Piesni polskie iruskie Ludu galicyjskiego. Ze- bra! i wydat Waclaw z Oleska. we Lwowie, nakfadem Franciszka Pillera 1833. — **) wird BKpdHHÖ ausgesprochen.
102 «J , .. I— o I'-—» «u —— u — KOAriHCA TOH KOf^T't CH 84 Hri'!» MtHt ipo priHO Trift'!» CKt?4Hri7», MriririA HOHKri rifririri ßtfKtt» ffl Ht KMtnririri. UpHUHHH SoiSt HOHH Hri rifOH HOpHhl OHH, üpHHHHH H ApSrbfO Hri «MtHt riioriO4i5ro. —- «-» I — <U . «J —1 CTOAriri Hri K0rt04l|*& Mp^rririri Hri «MOriOAqw 3i» rriro rffOrio^q« 3% thm HopHMA o'hH rilriK). §. 64. Pegeln des Versbaues. Die Glieder eines Verses bestehen aus regelmässig zu- sammengesetzten- langen und kurzen Sylben, nnd werden in der Poesie, Füsse (CToriw ) genannt. Die gebräuch- lichsten derselben sind ; 1. Der Jambus, das ist eine kurze und eine lan- ge ( > — ) z. B. Horri der Fuss, utrio die Stirn, ritÖKri das Mehl, coßri die Eule, sß'fea^ri der Stern, nrpri das Spiel, CiMOriri das Pech, nopri die Höhle, riopri die Zeit, ßotri die Sense, 48111«? die Seele, «tftafri die Gränze, potri der Thau, Brio^rt der Flph, ^jtriö das Dorf. 2- Der Trochäus 0: Choräns, das ist, eine lange und eine kurze ( —« ) z. B. 4^rio das Werk, Ht-
103 ko der Himmel, «nhK4 di.e Qual, «n«i40 die Seife, Ke4Ot7» die Aehre, nopojf'k der Staub, «ttopE das Meer, c4?uo das Heu, EC/toii» das Haar, 7’4540 der Leib, pt5't«4 eine klei- ne Hand. 3. Der Anapästus d. i. zwey ersten kurz nnd die dritte lang ( — ) z. B. KputoTn die Schönheit, no- 4tt4o Ofenwisch, ptuKT’o ein Sieb, KOdeto das Rad, ko- Htpra die Ofenkrücke, CTopottd die Seite, n. s. vr. 4- Der D a c t y 1 u s, d. i. die erste lang und die zwey letz- ten kurz (— **** ) z. B. HtT’HHd die Wahrheit, nprfßttdo die Regel, 44544«) ich mache, o'stpo der See, 3040775 das Gold, oydHtpt die Gasse. 3tptt440 der Spiegel, nuaSX'1 ('er Busen, CTapotiM der Aelteste, die Beere, npXc4H- 44 der Spinnrocken, n. s. w. Es giebt noch verschiedene Benennungen für die Füsse aus der griechischen Sprache, aber dergleichen Füsse kommen in einzelnen ruthenischen Wörtern nicht vor; man könnte sie ^nur in ganzen Versen ausführen. Jede betonte Sylbe kann nur lang seyn, hingegen eiusylbige Wörter nnd unbetonte Sylben, können nach Belieben kurz oder lang seyn, wie es die Umstände er- fordern. Von den Füssen, die den ganzen Vers ansmachen, werden auch die Verse genannt; so z. B. besteht der Vers aus Jamben, so wird er jambischer Vers, besteht er aus Trochäen oder Choräen , trochäischer Vers ge- nannt. Die Verse unterscheiden sich von einander da- durch, dass einige ans zwey, andere drey, vier, fünf oder aus sechs Füssen bestehen. Ein Vers kann anch zusammengesetzt seyn, d. i. aus Jamben und Choräen, oder Jamben und Anapästen u. s.
104 w. aber d*ie Regelmässigkeit im ganzen -Gedicht muss aufs strengste beobachtet werden. Das anziehende in den Versen ist der Reim, wel- cher nicht unumgänglich nothwendig ist, aber zur An- nehmlichkeit der Verse sehr viel beiträgt. Der Reim ist entweder männlich oder weiblich. Ein männlicher Reim hat nur den letzten Vocal gleich, und auf diesen muss der Ton fallen, ein weibli- cher hat zwey letzten Vocale gleich, von welchen der vorletzte lang, der letzte kurz seyn muss. — Weil der Reim nur für das Ohr und nicht für das Auge' noth- wendig ist, so können ungleiche Vocale oder Conso- nanten zum Reime verwendet werden, wenn sie nur gleich, oder fast gleich ausgesprochen werden, z. B. Ahkt, das Spectakel und aoht, der Graben, können rei men; so auch köhu das Pferd und khhij werfe, t-^he der Schatten;— der Sack, und «mhck einSchwung; — und nomtrfiuitA; nopojT» der Staub, und ßoport der Feind. Der Abschnitt in der Mitte . langer Vers- Zeilen, wo man im Lesen und Denken einen .Ruhepunkt machen kann, heisst die Caesar eines Verses, z. B. PoAh|tMSH | CKOHX'fc I I rffOKH | H flO |'(HTrtH fl 1 OTS | HttTKO || HrtV^ | HhS SKH3HK | Ö'tRA^H. Zum Master mögen einige Gattungen von Versen dienen: Jambische Verse. HrtA'k’ro 1 noßspTrttum tm II<13dArk TrtH Ao «KOCH ASUIU ? Tu «MHrfo h«i nosuprttum, IlCfpAljt K'tfAHOH Orp'kKrtSlUb.
195 fix'!» H03HpdH 5KS dfHdCHKKO Tkoc ko Ttn.ie cohchkko. — 3i> Onepat ßrt«iAH«Mipt. K. Hößorop. * * * ä CrirtTK ßtpHb'ßlUHCK KO KÖAHHKH GkOC driXdiHTKC n0CEHpri.11> ; MuSCplH HrtKririri1> AK'lf CKpHHKKH, Hri '(OriHri 3dpd31> Ö'TOCriririli, H 4O?KH4ririCA TÖriKKO HOHH, Ijlo raiVK 3rirtCKHC o\h, IJIoKIl HC HpOqiriKlUHth Apririd AriTh, XoTh OHt 3d HETO H JKÖpHrttA, H CG’fiTOrtt'k H'tidMH ACH!» H^AH^t^ ? $d, Kdl Oy?Ke TpCEd HOKHAdTtk. AhAOHU 3dpiC31» OTfriAditd, 1tIoro cßdiöe nriHTu GHcH, H KC? Hd OyC"H COK^ rilOTrirtd ylOKTi OyrtlbAPHT’HtÄ H CH ; 3i> 3d nneqd idCTO KMrdAAd<id» fl npHTKOpHridCK gio KbHAriri, H dcoßii OHd xoi’^dd cnd'-vh; ßHCHJKC qio Oy?KC CMAA, 11 TÖrtKKO 1(10 AH'I’ß ÄP^rffl, flHili KOCK ^HAOHri 3d iSKTi ÜKriHli KoTHApCKCKi’H. — * * * nö'mo'di» Hßri’ceHKKol 40 CTd'«H0HKH EoHHMCHbKd CfeA>1<VrH ; KOHHICHKKd C’iiA<i‘16 G'b. THXo'HKKd PdAriß, C<1C3rirMH CA OKrtlHßrie.
— '1 Qi) — Rw'uiaa ao Mero, Mateheka ero, ’loro HeaschhkS! — n«iAWUh? Oh IHKEKE «MEH’K, Moa «Ma'teHHKo! MOdOAOAtS HS OAa'kATH. — CritH'h tu HE 3HAC0, H HE GTAAAfO, II HE GKriffiiS'T'Ei AfOAH, IflKA .1111 flOiM Ki5At. JoAE «MOA HEqiAtHAA, Of «SIEHE ' 7K*&HKA HE KpAtHAA, Oy AtOAEH IK-feHKH, läKTi AAE'TOEKH, Oy AI EHE «tiläHKA, lillil» EKHAÖKKrt. Trochäische Verse. rpptff'b rpErUHTT» II prt3HT7i Mw GEpAqJrtiH Go C4£3rii«H, MoAHtH't BHIT» So'rH f’H'EKd II eptHA ß'tx rpo3HWH '(«[{%. iJKik nouiAHTs CorfHqil dS'fb PosrOHHTE MprtKH TS'fk. 4cdPO &h Ge’h HSqiAtTHOH TpftAH Toi? dfOKEH CKpHBflAt ««Hb SKHpTi ; rÖptfH AHA'Ej e.-Hh G/U3W EtfOAW, POHHOKHATi «MA 'TAJKKIK EKrtrth, — HO nStTW 3<1 HEffl «Mw’tdH, PH HilA^H CrtriKÜH «MHCli, He okte’p'Ii chx'Ji G4E371 qio npHEAH Hs SrtrAAAHA'B XtlijKT* «MOH^T». -----
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108 Ijlo Tddfi» 'Kh. Hf K*k To Hf 3Hd€; Hd 3C«KdH JKf 3Hd€ Kpö'ßK ! —• * » ♦ JodCH rtfopd t TfdfH'fc CS(pH , MbdH rodo<% r^ppd —-fd! Mül» TO pOAH’fe AisTH fröqiH j HÖArttT’fe'dH Hd ßpdrd. — • * Kp.BdKT» HrtHd Hf 3Hd\vfi 3% K'fiKd * ÖH?» CpOflHdCA Hd CTfOd^T», GTddl» CA nTdXOdf'I» 3%, »(fdOß'^Kd J Ko cpct'fc KT» KOHhCKHX*b CTpfrfffHd’X'k. — '• «' * HdtOdt?» MKt TO Cdf^HHd'K HOrH , Hoat» dffAß«AtiOrM'ä k-k CH’fe'rS cndd*& ; jtlHUIh Hd Kd'iKAßtH roAOtli TpKOPH , Goth» Td'rapT HdßA3d'd'b. — * * * Oy Hdtt Köper?» Hf SdrötTHT^, Hddt?» npoTHKHWH IftLfKIH rtHpi»,' HdtUd UldKAÄ Hf 3dHÖtTHT*h , ädKUie «ftrte GßHJKWH tthip'R. — * * * Hf PdS?» SKKdKÖ <MM dfT'fe'dH , PdKOKdTH MISfKWH KpdH, ßffe nodupdH hh/h% oyspijdH, KOHA, CHHttS, H HrtFdH. — » ♦ * 01 pdA?» Kh< fit To€ SHd'd’l», Hh TAKIH Hd Cti'feT'fe CpÖt?» ?
199 UJe KM 37» ArtrtA Hf CVT'&KrtrtT» , ntpCAT» rt'^fO/HT» HrttllNJfT» CflHtT». —~ ♦ * * Mm Hf rttOKHrtlT» AOrtTO JKHTH , IIIrtKAH CHKMH KÖC7» Hf SHrtrtl» , HrtrtW» HrtHrffHrthUlt TrtK'K KCHblHTH lÄKT» KM AÖU1S HOpTT» CXKrtTrtrtT». # * * Hrtrtw» HrtKd'fcnuit oy npnpoAM; HtSijirt : iiöjkko ; Htko; cTporrh, KÖHb cy KOKrt Hrt HOKOAH , Hrt fflH'irtpq'fc KStOBT» CHOII'ß. —- • * * flTrtrttrtH'h HO CKopO CKHtHf , Oy»f KO.3rtK7» KO rtbKH 3K0HHT%, fl KOHA «Kl» KT» HOPrtJfk CTHtHf , To Kt-fc KlrrpM ntptroHHT%. — < * * * MkT» K03HKT» CT» KprtrrtrttH Kt€tA, CepAlJf Krtrt'ie fflKT» KOtrt , /IhLUK KOartKT» tflKT» 3rttrtffcctZb, TO CdfhlOTtA HfKftrt. --------- * * * Hrflill» KprtT7» HHFAM Hf artTÖ^HTT» , XoTh ÖHT» TOrtMH, KKMfHKKfH, TritOrtfK ZlAXrtrtCK TOa>% nOCrt&KHTIi, 3rt KOIKSlUOK’li KOpOTfHKKIH. IIrtA»PPrt.
?00 —— Dactylische Verse, JSß'fr’pM pOKOTKI Ht SHftfOTT,, Ht^XH SKÜ<«T% EfST» TpÖArt , fl»AH He SE'Kpb! Ht riTd'ÄH > /I»AH pOKOTOKU Wn. « '« * Kp»*tifwe &hh HdrrSfitMH , flc3U StrttHM rfHtTKK pOtnBtTH/IH J JriXrKoRfl oa^hie «i8kh <«8prtßOßb, T4tUtH<H^ SrtK'CHK'k nptATHOßß ROpÖßh , TcdhXO CepAHHtA Hfl TO, l|IO Bt^HOKJ Tprfßh! .BrtKpHHH ero CT» rO/lOßOIO , He EÖdo khaho ßA^HH HHHero, Hai» 4<mh ne KtMo PHA.no ero. ß'K rH’fiE’fe ßMTetflTHßflTß *) HÖFT, HO'fHHde, Tötts QTn’pßtH sr[ei|% e<Mö npeKd<iA<ie 2 TprtKßl nOHHKH8T"li. TM ßSpoCHetHK ß'fepß «tttrfe Ote«H JKna^Tß e ß.etH’ß, — •) Die unbestimmte Art hanu und muss, wenn der Vers erfordert, abgekürzt werden, ohne damit dem Sprachgebratiche, und dem athenischen (Mein rus- sischen) Dialekte zu nahe zutretten. Auch vom An- fänge oder in der Mitte des Wortes zieht man ge- wöhnlich, ja wollt in dem ruthenischen Dialekte^ sehr oft, zwey Sylben in eine, so z. B, Oye»irvi klingt ßgfird das Besinnen; ‘copoßKin kann man sagen c tpoßMu roh, oynpnuHd klingt ßiip<ihH4 die Ukraine,, »frftfp’h klingt ß<Mtp'ß, er ist gestorben, Hrtb'fHT'K klingt Hrtß'lHT'h, u. s. w.
$01 ♦W'JtH Anapästen, H tUÖittHTTi H rptrtiHTT», 4pÖKHhiH 40qiHK% Hrt't, Ktojktj diene <mo<io48 4c 4©>«ö aastet ? Oh äHrtttfCM’btA KC3riK%, Hfl CO/KSAKOrfTR rt«48, Jd <H0A *) dIHrtrt 40 45Mtö noߣ4$. — §. 62. In Galiaien gebräuchliche Sprichwörter. ifikhf x<vfi*E’k, atSKtii böaStt,. Wenn man Brod hat, dio Zähne werden sich finden, JSfiEd ei» Eo.?n, rttr»(t korfKmHT», oder Buk« gt» K034, ko. KM<rk dtptf, Kommt das alte Weib vom Wagen, so wird den Rädern leichter, oder der Stutte leichter, Bt3Ti Born, 40 nopörn, Ohne Gott kommf man nicht einmal zur Schwelle. Borft'-TOrqb '(op’ri, 4'fj'TH Koautut, Dem Reichen wieget der Teufel die Kinder. JSprfTI,, COK'ij pdA'h GttTprt GOK^ Httdd Jeder für sich. JStt ptsiKd. Alles Fisch (Alles eins) JSrtpu 60’48, KOAd KöAt. Gekochtes Wasser, bleibt Wasser, fiödtHO ntS h Hd Bo'm ßptftdTH, Ein schlechter Mensch kann über Alles schimpfen. RodKd no’rn ro4b"toT"K. Den Wolfen ernähren die Füsse, fio'dKd ßt, ndb'r'K, a oh-r Ri, hoVtö ß% dtsr'ß, Frustra lu- puin jungas aratro, *) ApoKHKiH und «tioA, können sehr leicht; ohne zu merken, kurz .ausgesprochen werden, weil sie mit ihren Hauptwörtern mehr verbunden sind, wo der Ton im Hauptworte mit Nachdrucke bezeichnet wird.
202 BtJpKiMtA fflKK ÜHrtKirh s*h KOHons<th. Unbedacht etwas . .beantworten. . ’ Bd*K3*K ß'K 'ftSsKÖto codorftb, tjih uimktht%. Kroch in fremdes Stroh, und macht Geräusch. i’sA<TK NopT'h KopoßtS, Htx*K H TM* B03<Mt. Hal der Teu- fel die'Kuh geholt, mag er auch das Kalb holen. roao'AHOiUtS xd’k'ß'k Hrt rftutdH. Der Hungrige' denkt an Brod. Tai ro Ht riot’fc’etuh. to out, TrtrfVk CoH^t. Er muss über- all seyn. roprt'cT, ropoßh Ht CÖH^tth, HtdOß'fjK'h CK HtrtOß'BKOrtt'K C0H4«ß. Berge kommen nicht zusammen, wohl . aber die Menschen. rAt xa^K-h rt ßOArt , TrtrtfK Hfrttrt ro'rtOArt. Wo Brod und Wasser ist, dort ist kein Hunger. 1’oßopH KrtHrtit , Htxrt« Tßoe Ht rHHt. Kannst plaudern. ToßopH Ao ropM. Spreche zum Berge. Joßpoe TtrtA, Aß'K ßopoßßi ctt; rt srto'e rtHH «ahoh. Gutes Kalb saugt von zwey Kühen, und ein schlimmes weder von Einer. ÄdßprtA eoArt, HtrtftJTAgirtA oyrttrt. Das Wasser berauscht nicht. ÄoßpoH roaoß’fi, aoitk Aß'fi caOß'fc. Sapienti pauca. 4ö’rtiKrt 3rt roprtrttH, rt CrtttpTK 3rt Urtt'(d<MH, Man entwirft Pläne, als sollte man hundert Jahre leben. 4rtH fiosßt E'fcAw , rt rpouiH kI<48t'k. In der Noth findet man Geld. Gipt ca Ht oypoAHT'h, rt oyjßt xoahtt,. Kaum i$t es ‘ge- schehen , und man weiss schon überall. ©q? Hrt Toe ß*K ßtrtHKtH äßÖH'K Ht 3ßOHHrtH. Man hat dar- auf in die grosse Glocke noch nicht geleutet. SrtpoßHrt’k ao ctatAqä HrtCcrtß. Er hat zum Häring auf Salz gewonnen.
203 SrtKHrVfc Kört*»»» K04H TtaATSiM'h Khi'<rh. Wenn einer zu hohem Stande kommt, so pflegt er gewöhnlich zu vergessen, wer er früher war. 3rt rMope no 3-fe'rtA nomort%. Er zägert lange. atoe ikhtö, IM« rHtMt nofiirrö. Für mein Gates habe ich das verdient. 3'K «AHCro 4tptßrt, KpftT'k H rtonrtTrt. Von einem Holze . wird Kreutz und Schaufel. 3'K fipjXKH Ht rtlpÖ'r'K, Art. Oyifit KOrthLUt ß*^pM Falschheit tödtet Niemanden , aber man glaubt fal- schen Menschen nicht. SrtrtG ckhha tpo ntptg'fk. Er hat keinen Geschmack. ärtrt/TH 3rt CKopS crtrtrt. Jemandem siedenden Schmalz hinter die Haut eingiessen. 3rt ßvÄ rodößw.'Was ist zu thun. Brt wöt% B04HTH. Bei der Nase führen. 3rf CHpöTöto, Höri. c*h KrtrtHToto. Einer Waise hilft Gott. HlUH EriTLKÖ, TfttitH CUHTx, ßfafßOKrtrtH 3T. A’e'lUKH Cflip'A. Wie der Vater, so der Sohn. Hk<'h ndH-i.» TrtKiH Kpdrtf,&. Wie der Herr, so die Waare. läßik cnt'ttrtio, TrtK'h H Artrtto. Was man hat, damit war- tet man auf. HkA K'kArt cypöAHrtrttß, 1‘rtKrt h crHHt. Schlechtes bleibt immer schlecht. HRT. 3ßrt<vh Trtß’k sßrtrtTi, Ko'ßßt qiö AfUti.. Man soll was immer für einen Titel führen, wenu er nur was einträgt. H^t raki. ci» Kdrtt'fcHA.^Es geht schwer. H Xohoaho , h roaoAHo, h 40 4o<«& 4«irttKo, Ohne Hül- fe seyn. Wüt. Hrt 4O4OHH ßörtOtA KMpötTt. Dann, wann auf derjla- chen Hand das Haar wachsen wird.
— sm — fahrt p'rtivk CßHtWi. Webn der Krebs p£ei£efl tvird» fafei'u rtd<«flH fiöri», ‘FrfKi'H koA«(h sÄöpo'ßi». Wie man aii» dfere behandelt* eben so, wird iftab behandelt fafß^ K^AttllU UriKO/HT» i TO ’ ßtt „KSÄfWh <ffdTH> Aupodil»» Wenn man ein grosses Amt erhalten wird, sö» dann bekommt man Alles umsonst. KOHttpi» A'Eaö x^ärtHTi»» Ende gut , alles gut» IIoHHffc h ß’ftHEipu Finis corönat opüs. KpöTH ßtpTn , Tptkn oyrtupTiu Man soll wie immer dre« hen,, endlich muSs man untergehen, Kto TepntHi», tott» cndttH%. Geduld bringt Rosen. . Köu« ta ck möhjrfc he ßAAfa; *i*o in JA cßöiferi» «ua.fÄ'ä» Ist mein Antrag nicht recht, ich nehme ihn zurück» Kto e*i» nafeil rims, Aptfeö'ro oJKOromi» ÄötAroe» Nie* -inand sucht andere hinter dein Ofen, der nicht selbst dahinter gesteckt ist ll«<3rt<ii> nam», KöJßSxi» Artmii, tu« choko ero Vtndi, t>er Herr Sprach, ich Schenke dir ein Pelz , un<| sein Wort wärmt schon» Köl<t» Ci» KOH£<M%» 604% C% ßÖrfOytt'k ; Ä CßHHA ÖKTi 't’hfH'k. (grtÖTi»), KO«« Htrttd. 6i» KHrHiH Jeder sucht feines Gleicher!» Körtßßi» eßHH'fi porn* 'roß’i Kt^x^ höKoüorfd» Möchte ein dummfet Mensch nür Gewalt haben, dann ginge Alles zu Grunde» Kdä<fei» nuKi», m&Hdi» C«rml» Wöf befahl, der musst» auch thun, KpScodCE ASprißi»» Von allen Seiten dumm» Kto, -HttdS'xrte ÖT(<ü «tieTtph , h’öT't ktx% tdt$X<i6 tttori ößäpßi. Wer den Eltern hicht gehorchet, der soll Soldat werden. Kto pdKo ßtTäe, to«mö fiert 4<re, Wer zeitlich aufsteht, der findet immer was»
205 Kto nie , to/k8 HrtdHßrtH’rt, Kto Ht nie , to«h& «tArtßah- Tt. Wer trinkt, dem soll man einschenken, wer aber nicht trinkt, den lasst man gehen. dnt|K0 A8p4tTH, KOdH npHtTtfime. Wem gut geht, der kann leicht toben. MpbrT% <noA« h kSa«. Alle Menschen müssen ster- ben. M8Ap<trMfc K8pon<iTß8 Ein pfiffiger Mensch. Mwo'ro S/trt, K04H H»i cAHo'ro Aßrt. Viel Unglück, wenn über einen zwey kommen. Mrteuik 603% « («pf 603*6. Kannst wählen. MortXH trtswHKiJ, 68Atom •kd'6 KHtnHHKS. Ein verschwiege- ner Mensch wird überall geliebt. Hf HHptsKHtK, KOrtHtb Hf nnporii. Gib dich nicht für . höher aus, als du bist. Hrt 3A0A‘ii» uirttiKrt ropHTT». Der Dieb glaubt, dass man ihn überall, kennt. Hrt AKoe KrtKij sopQJKHrtrt. Der Ausgang ist zweifelhaft. Hii oye'ßpHiHh, ookh Ht CrtV^pHtue. Man glaubt nicht bis man erfahren hat. Hf rp-fe'« trtflfOKH k'k UrtaSffc, ko ßKÖtHTt. Eine Schlan- ge im Busen wärmen. H*fr st, H*fe «Hf. Weder diess noch jenes. Hf nWTrtK TA «HrteUIh, nOliHOTpH TrtH tlO3Hrt€tttfu Aus der Miene erkennt inan leicht, wie es Jeman- dem geht. Hrtnuui« nponrt’do. Schreibe, es ist vorloren. Hrt ftöro KopoHW, Hrt 'Toro h copOKft. Wider wen die Mächtigeren, wider diesen sind auch die Schwä- cheren. Ht ßtf nprtKAd, ijio Hrt ßtehdto CTrfcßrtKrrt. Es ist nicht Alles wahr, was man während der Hochreit singt. 15 *
— 230 — Ht kis/h'K , HO- tuviKOKh. Nicht mit dein Stocke, aber mit der Keule. HfKprtKrtrtrt gOpÖHrt CIK'E AO POpKI HfT'&W , Ht Kt5A6 KpriKri- th , fflKik c% ropu nodtTHT'k. Die Krehe krehete nicht wie sie Bergauf geflogen ist, desto weniger Wird sie krehen, wenn sie Berg hinunter fliegen wird*. Ht a<ia nw kok,iw. Nicht für den Hund ist der Bratwurst. Hh E3itA*b hh EntptA'fc. Weder zurück, noch vorwärts. Hs-E6Af st» toh /k‘»kk x<rtiK«t. Aus diesem Mehl wird kein Brod. Hh c toio , hh- imho; a^hkuko Cdzio. Weder uiedergesetzt, noch gefallen; du Weib gib Schmalz her. HHrfti» cortttqt coha« , pow o»ih Khi’fc'tT'ii. Bis die Sonne aufgeht, frisst der Thau die Augen aus. Hh et, hh To, Weder dieses, noch jenes. Hf rHrfdrt KrtKrt KrtonOTS , TilH HopotA CH KtSUH^rt. DaS Weib hatte keine Sorgen, so kaufte sie sich ein Ferkel. Hrt8t§ ra Tfßt et» ctptAÖ khuikh "fe'tTH. Ich werde dich lehren, Mittwoch Würste essen. Hit ntpfA’H Hf KWpHKrtHtA , Krt SrtA’fc Ht CtTriErtHtA , Cfpf- AHHhi AtpJKHtH* Medium tennere beati. Hf EtAKo<«8 a^X8 U'fe'pt». Glaube nicht jedem Geiste. Ht köa£ Hrtti, no Hrfti. Wenn wir sterben, werden nicht mehr solche ' Menschen seyn, als wir. Hd KOrfKrt norttoEKd, a shoa^h kokemS oyKpmvii. Auf den Wolfen schiebt man: und der Dieb hat die Stutle gestohlen. Ht K'fe'pK riSKir, ko okJi '(üfomt Kptmt. Man soll dem Munde nicht glauben, er spricht manchmal falsch. Ht nXrtH nmmqÖE’E <Ht?KH AßfpH. Stecke die Finger zwi- schen Thüre nicht. Ht KUaoAH Ko'riKrt 3*1, «vKM. Man rufe den Wolfen aus dem Walde nicht hervor.
— 207 — HrtSVHTT. K*fcArt KOpOWHTH, «JtKT, fiirttrt I|(0 ßT> rt>KÜ KifO- skhth. Wenn inan Niehls zu essen hat, so lernet die "Noth wahrsagen. O! WKT, CCTE, TO tUtrtftTT», fttKT, Hfrttrt, TO CKEtpHTT,« Mit Geld geht lustig zu , ohne Geld Kümmerlich. OhT» Hrt T£Kt KrtrtltHMrttTi , A TM Hrt HfCO Er wirft auf dich mit dein Stein, du aber mit Brod. Oh Eosks , fio?Kf! ArtAT, etß to<k& ipo Ht Atome, m km CiMÖrTi, TrtH HfArtrt'K Eor'f». Viele besitzen Reicb- thmn und Kennen Keinen Gebrauch davon machen, ich möchte es besser anwenden , habe aber Nichts. Ott» HrtHrttTH, ne nponutTH. Wenn man beunruhigt wird, soll man sich zu retten wissen. Oh kj oyTKeuih. Du wirst nicht zerhauen. x UeptAi» cJkoai'E pMKM Art.nrtTH.Vor dein.Netze Fische fangen. HbtTHrtT, fioCT, MhKHTB, Krt ßOAOKHTtS. Gott UeSS NlCO- tas Wagabund werden. ÜATrtrtiH HrtKHßrtTH. Mit den Fersen drohen. nÖpßrtrtCA, mkt, c*H «HOTMKOßfc Hrt cortHqe. Er wagte, wie mit der Hache auf die Sonne. Hmt, Kpernt a ßisTepT, wett. Der Hund bellet, und der Wind wehet. PÖKrt ptSKÖ «MMe , h OK’t ß’fc'rtw. Eine Hand wascht die andere, und beyde sind weiss. Poah ßußo A'fcTHHtS, rt ßrtß’fe CTO rtiiTTi. Weib gebüh- re ein Kind, und das Weib ist loo Jahre alt. •C'Kah kt, cnoKow, rrtprt3AT»ci» Toudw; oder Gkatmk eno- Ko'fO, rrtprtäA'K CT, töko'kj. Wer ruhig ist, dem geht gut. C'feAH rpHßt, rtJKT, ta ktö CAHßt. Bleibe stehen o Schwamm, bis dich Jemand begegnet. CrttoTfft tirt‘3rtA«MA KÖAKrt. Schaue auf diehintere Räder. Respice finem.
208 CnSfHMt A A'K’a**« , Hrt 'rtlKlij' OB'S AI», TM« CKOFO Hf 'Brt'E. Der Bettler verliess sich auf fremdes Mittags- mahl, so ass er nicht einmal das seinige. CArtatA ifMcrtHi, «rt ckoh A'k'TH. Der Zigeuner bernf sich auf seine Kinder. C% Tosoro roKOpHT«, ropoxS Hrt'ttKtUHtfcjMit dir zu reden, muss man früher Erbsen essen. Ckopmm mk% «tepenrtx«’» oder ckopmh mk% «MfAß^Aß 3«> ntptiKrtHqrtrtt«. Er Kommt nich^ vom Fleche. CrtfOTpÄ CKoro Hotrt. Schaue apf deine Nase. CopoKrt CT» nrtoTrt, akat-ä «rt cMoT-fc. Die Elster vom- Zaun, zehn Kommen auf. den'Zaun. C% ««<«%: «H ctoh, hh noroAKi Mit ihm Kann man nicht zu Recht Kommen. CTrtpotTh, tu prtAotTfc,. Alte Jahre bringen Wehen... CopoKrt c«ptro4t rotT-fe stSA^TT». Die Eistet Kündiget Gäste an. Tatttrt nprt£A<* tuKT»-Köm1* Krtuirtt. Solche Wahrheit, wie die Laus hustet, TrtKfc CKrtX« ßprtißt, mk% nrtH% «rt»t. Man muss dem Herrn gehorche». Tb\« rprtAÖ, eyuirto ; a srttjjn»Ajrtftc* Hf .oycurto. Vor Wet- ter und Hagel ist,es entkommen1, und schlechter Hände Konnte es nicht entgehen. To'e Hf 8% XHtrt'tj. Das wird /nicht angerechnet. TrtK-fc rttrtwta, Mtci ropo’x* np« flopos#. Es geht mir so, wie. dem Erbsen nphe am Wege. Tofau oy chpotm «crtHKAtHh, copo’tKrt Kortrt. Bey der Waise ist dann. Ostern, wann das Hemd weiss ist. Ttpnu'T'i, ro, «Ki» QÖrth bi» oko. Er leidet ihn so, wie Salz im Auge.
—— 2UQ — TortHtCA MKt cakka kt» ntKrtlt. Kricht herum wie Saw- ka in der Hölle, To Ht HS54O, qio KOKWrtrt CACXMrt , AAt KTÖ HtrtrttT» AAA'h. 3hJth. Es ist kein Wunder, dass die Stutte kre- pirte, aber wer gab den Hunden zu wissen. TS4M CTtuiKrt kt» ropoxT»- So geht der Weg zum Erbsen. TpH 4hh anxoAtf, a AtHh npdSHHK», Drey Tage Sorgen, und ein Tag Kirchweihfest. TtHt», Ttnt», TtHt», 4Ktj ckISth Atm». In den Tag hinein leben, Oy 4K>4tH A"fcKOKT» C'fcrtVH , H Ao'/IA 6t*KrKT». Oy rtttHt HHO «AK*, h TrtA He roAHd. Einige haben mehrere Töch- ter und verheirathen alle, ich habe npr eine einzi- ge, und diese ist ohne Glück. Oyhrtrtrt Kotrt Hrt Krt<K*kHf». Er hat seines Gleichen , sei- nen Mahn getroffen. OyspArftA fflKi» xopTT» H4 cyTptHio. Er hat sich nicht ge- hörig angezogen. Xoti» rortMH, aa kt» noAKA3KrtX‘K. Er sieht Iqmpig aus, aber die Lumpen sind feifi. X«Tpo rttbApo Ht KtrtHKHrttT» Ko’uiTOrttT». Auf eine feine Weise. Xoti» pd'sT», rt rrtprt3Ai». Wenigstens einmal, aber gut. Ttum A'fcAh|t4 ct» p^AKrt. Mit dem grössten Feinde, muss man delicat seyn. Mia x<’’rrt» T’oro nprtKArt. Jeder hat i» seinem Hause Recht. MopTTi CKoe , KrtKrt CK06. Jeder behartet auf seinem. MtKrtH pAA§, AorrrtHtmt» KOrtAA». Erwarte Ordnung, be- kommst Weihnachts-Geseherfk. Mh CT» ntpiJtrttT», «IH Hf CT» ntpi|frt(T»; KOrtn CT» AOKpWrttT» cepahLmt». Ist der Branntwein mit Pfeffer o<Jer nicht, wenn er mir vom guten Herzen gereicht wird.
2W UlA'AbH ropw «otTM, eSa^h/e math tfk'rtWA köcth . Schät- ze Berge und Brüchen, so werden deine Knochen ganz. IIItJrMH ao Fahre zur Bekannten. I|Io oynAAO, to nponJao. Was geschah, geschah. Ilio mag öyTOH^TH , to HEoyß’fttHE. Was ertrinken soll, wird nicht hangen. §. 63. Ruthenische Räthsel. XOA« XOAHTb, E^tA ElstHTt, K'IitA ^n«M, \Z,\A E3AAA.— bkao'ko, nopotA. Bo nOA% KOH*k AAFA6 ,' AO-COF^A“ E^CAC. CttTO. MaAe'hEK0€, KpHKfHhKCe, Kt.t qOAE CA*frTAE. Gtpnt. HtTtJpt ’KpATEI HAt , JKAAEKt tKAAHOrO. Ht AOrOHKTt. MtThtpt KO<W. ‘6ahc ««oßHT'fc, CrfWpKrtH Eoißt I ApSroe «koehtt,, ck'^t^h' EOTKt I TpfTfat «ffOEHTTi, rttEH’fi Et? «Ah/kO , fitKIt Et A«HE TAKt Et HOHK. ÄEEpti, OKHA, EOArf. Ei'kdoe hoae , rSta ha H£<«t ope, Hopttoe h Affen et, po'äB- AtHEtH ro c4ä6. nutAHht. Haa^ta tapa\’ta eceo noAt ck^cac. fiopOKA. Bt3 Kort, EE3t pbfKt, HA TOpS KEIA'frat. ÄEtAtt. ’IoPMe'heKOG , AtAAtHhKOe , FHHrfS KOAö'aB :p&HHT’k. - jS<$XA.
211 naiTrtdflCA «KNffih , VH «Tb K% &SMA KAUKO. Meuitk o KOTd ntt'rd<irtch. 0tv ipO pOtTE , &A- BEST» KOp'fcHA ? KrtdCfaHt. Oh ipo ß*6sKHTH, M EE3% noßoArt. Boa*. Oh 41c tjE-feri, 4« Kes'!» KtAßoro qß-^Tg ? ÜiinpOTh. §. 64. Benennungen der Monate und Wochentage in der ruthenischen Sprache. 1. G'fc’vtHß Jänner. 2. /Iwteih Februar. 3. EtptsosortT» März. *) 4« LjE-täTtHE April. 5. Tp<iEEHH May. 6. HepEupi Juni. 7. dHnEipi July. 8. CEpnEHtv August. 9. BpEtEHtK September. lo. II«13Ae'phhk'e Oktober. 11. ZtHtTonflAT» November. 12. GtSaehe hkh Krf3H4oporM JDecember. Hea^ha, HiAltHtHEKrt Sonntag. ’isTßE'p'ii Donnerstag. IIoHtA’fe'rtOK'E Montag. JIathhh«, JIatok%, IIat- ttÖHKKrt Freytag. oTopcKli, ßropOKii Dinstag. GSeköTiI, GtSßEOTEHEKd GEpE^rt Mittwoch. Samstag. *), Weil die Birken in diesem Monate den Saft von sich lassen.-
212 05. Taufnamen höheren Styls, und des gemeinen Lebens. TIhHA - Fa'hA , TAHKA , FaAA, FAAfaKA. | flASgEH - ÜAt- §A ) SffHAptH- HhAPhT , MHjiptfx'ä | SjätAHACfH - FÄTAHAWi | ElttTOfÖH - ffKTÖm». flHTOUIKO, ßHTc'ft’K | flHA^TAUA - HrttT— CTA, ÜACJKA, HaET&IA ] FAßptHA'K - FAßpHAO | BAtfAlH ßrtthKO | fiApßApA - ßApßApKA,ÜAUiKA, ßrtpßrtlUtW j FpHropitf TpHtp», rpHqKO ,rpHHKKe | rtpfKi'.H'h-TapAWMh | FtopriH M)pKO j t^AH&AO, ÄAHhKO | ÄHATHTphlH - FdUtTpCtJ 4a«Wa'h%- ßfrHKO j JlOHrfh - 4tJ<HC*& | ©V^potHMA - 4>p»tbKA | ©AtHA - OaEHA | G1'4>IAHA 4.44<MÄ .j ©l'AOKIA -GßKA | 6ßtTAF- ^TH-GTAXT»» CTAIKKO |' ©KATApfßA - KAfhKA j Ka«A , EaCÖ- «A I 3aXAPIH - SaXa'pKO, XApKO I lAKOß’I» - IdqKC j IpEAtfA Iflpf/HA. | IlVAH*& - HkAHT», HßAthO , HßACEHbKO, HßAHbO, ßAHßO | jtuwpfa - GHßOp'k | HaIa - HaKKO ] - K)«1- KO ] ISaIaHHA. - IOaKKA, ßAHt&KA [ lAApto'K'h- Fkaa^ko | Kah- «fWHTIH - KaHAE'R | KoHtTAHTHH'k - KotTfc ] ßOEA<A - KÖSh- aia j a«w«TfH - /Ieckko j fl£ß% - ZkßKe ( Meaahi'a - Maaa'h- KA | Mi'XAHATi - MhX^H^O» Mhikko , Maheko | Mat&eh MA'f'ßfiil | MAKpUIA- MoKpHHA | HjKHTA - MHKHTA 1 Hh«O- AAH-ßHKOAA , IrfHKOAA | HApAtKfVj'A - IlApAtbKA , ÜAPa'cA,' IIapa'h&KA | ÜAVEA'k- IlAßAO, IlAßAgCh. | IltTpii - ÜETpq , ÜETpihk | npOKetflH - ßpOKOnii , ßpOLfKO j ÜEAAn A - IlA3hKA, ITa’sA , IIA3ÖHA { IlAH'rAAEHAEOHTi - IlAMtKO. j IIA- XOrtHH -XortJA | Ga'kKA - GaKKA | Go<J>rA - GotRKA j GVAH- whti _ GtHfeKo | CesiK*riAH% - Cokko j - Gtw^ko, CTtqä | Tatia'ha - Ta^ka j Thaio&eh - Th<wko | ^er- pVVHlA 4 ^{ßptVH&KA j 4iIA4(I% ß«AH(H*. j. ©OAfA - To«HKO | €hW40p*& - 4>EAhK0 j ©EOACtiA . 4>fthKA. |
A M ia A SI © zur RUTHENISCHEN GRAMMATIK. S u 0 j üfl r aus verschiedenen ruthenischen Schrift- stellern.
I. Document des Leo Danilowicz, Fürsten von Halicz vom Jahre 1292. — (aus dem Archiv bei der Gr. kath. Hathedral s Kirche in Prze- mysl). fl Cf fit KHA3B dCEB CHE KOpOdA ^d- HHdd crdArtKtlfHCA t€*trh CHdUfHdfH ßOWpM friko npdA'kA'h Hrttnh qpb EEdHKfdH ßo<io- ^HrttHpK H IVTCq'h HdUfß H npH^ddü dfH- TponOrtHTCMTh K «OHtKOHOdFh 00 EC'&rttß scdtdAdfh poy«KH<fTB. TdKosK« o diu fioroy o npceirfeTdOrffoy npcwEpdJKCHfro.^npo^d^iM'h KqtpKKH CKATdTO COdCd dtdHdCTWpro. cc- <10 CTpdUKBHHH 0 COSdHß rftdHdCTfdpß CKATdrO MHXdHrtd. ^dfCrfTh H npH^dOdfh noMCHino w ^HtTpd oonpopsoy, 'fpte'h no- TOK'h KOddAHMdEk HepCSh COpoy nOOOTOKTi SOECdfktH CTidHB d W Ep'BX'h OTTO 00 KO- EAAHKOy p’fe'fKOy £0 Kp7>Xrt’ W Ep'hX'k KOKrtdHEKfd KpedKOCrfPh 00 Ep'h^'h COyUJH'f- K& H OOA'BKOyjKqd 00 Ep'hX'h KOdhMHHd d W EpiiX11 KOdhMHHftf pOSA'fcrtAferfl'B Hd p'fc- KoyoodHf’fco ßpoA'h. d Hd Äpoyroyro cTopcHoy. OCOOTOKTi MKpBEOHfcdK £0 ßp'hXd ^OyEHd AdHZ-dlk H OpHOHtOyfC-df'h Hd E'feKW. 3AdHk- <HH H SpOKOTddlH H Ch E’hC'fcdfH OyiKHT- KbL H COpH^OAM H €HpdEM Et'fcdlH H pO-'
3 dfärftH dOyKrtdlH nOdßdlH H Sp'fcKrtrftH H HO- TOKkf. H Cli KC’fuMH HO/KHTKM. Kd'fcC'fyfh H Kp'fcKdft'h H KdOKHqirt^'E Kftb H 3dtdMH- rflH ßrtfCdth KqpKKH CKATrtPO CHrtCrt dlrtHrt- CTwpzA. h KddAM4€ Hdiiffdfoy fenicKonb t€- 4>Hdfiro h noHfOdfh E^AoyMHdfh. fenitKonodi'h KOdfö Eor*h H3K0dHT'h H ^dtTh Hrt ß'fcKM AP^JKrtTH H HOJKHKrtTH H qpKKH CßATW'fc HprtßHTH H pA^HTH rt 3rt HrtHlt HpC^'hKM H 3rt Hrttß Eorrt rfIHdOrO HpOtHTH. rt KTO- *ftoy KtpC npH^rtKdt KoyHM KpOKh eno- nOKLArtKrtTH. H COy^M AXHM'fe COyAHTb qpKKH CTOdGHHrtm. rt KO TO KOfüpC HrtLU-fc H A^TH HrtLU*fi. H HO HrtCK KOyßOyMHt Art HtoyeToynrtroireA rt^rtHH h accathhm *hc- 40KM*fi H SKHHOrprfAOKk. H 3dtMTM Hrt ßt- KM B'fcMHMt Art HC OyAdrtCHO KOyAHTb W qpKß’ie KhJLLI^ HHCrtHO^. rt KTO bCTOyHHTß Hrt <ftOt€ CdOKO COyA& CHHdlk HpCAK Eo- rodlk. H Ari WA*™ KdATKrt Eo^HM Hrt HCdfh. ßCCH ß'fcKß H KTi KpyAOyHCH. ß'ß ACHii cTprttüHrtro coyArt Eojkhw, Hrt ^rb wcdto rprfdtoToy Hrtturo a»™h k ncHrtTß 4TpKK>&eHdH Cßoro. rt HpH TOrtfß KWrtH. rtfH- TponOdHTk TrtdHqKNH CKplrtdOCrt. H Kdrt- AßlKrt ncpCrffMCKMH drtpHWHb. H KHA3& dH- ApCH mpOCdrtKKHß. K HrtHß KrtCKO. H HHWK^ KCfrtpk dfHoro ßwdo npHTOrtm rt nHertHrt
K ArtHrt rprtrffOTrt K’fe dKOKt. KTt flA- TOK'h rfftfA WKTOKpHA K*h H 4€H*h rt’fcTrt jSwre. Ü n«ccq% 3dXrtp«A eh^ote. II. Docnment des £eo Danilowicz, Fürsten von Halicz vom Jahre 1302. fl Cf dl KHA3K rtt€Kh CMH*h KpOrt A £A- HHrtfl SIMAUHtfA ftCrftO CHrtllfHdfH EOWpM. raKO np4£t4*Ei tut» qpa Ki'edHKMH. ko<io- 4K4fKp&. ff WThqß Hrt Ulf». H npH^d/Vh MH- TponoHMTörft'b. ti fennkdfh no kch^e sie- rHdMrH’h poytEKMiM'h TrtKOTKKs H rfthl Eoroy K CKATOdfOy HWrtHHöy. KIinHH ncpCdfhlCKOH npH^ddH reerffo. cfcdo poyttfteKK'iH. nonren- UtH WTK OypOHKtp'h. np£3*h Kd£nHHO rprtHHq« poyWOKeKOH 40 dfdHHHqid. WTh dfdHHHfgd 40 4poyroro mdHHHqid. HdrdrtmcK'fc wn fdrt»f€fid 40 KHp'hXOKHHM 40 EH'IHqM WTTk EHMKipd 40 WrtliTOKOKM pOCOJfM. WTO 40y«- KOKHMh. A WT% «0ATiTOXOKM 40 KMCOKOK ropM. ü w toh ropM 40 nffpoynoKrt 4©y- Sf< roptcKdOfHfu a wtk ncpoynoKrt 4oyß<i 40 KtdMX% Etepreroß'b. a wtti E’fcrtM^'h ßre- pferOK*h 40 SOrt'MffieHCKMK’bl nOTOKOKTi H 30- ctdfff EffpHCM. A WTTx KOd'hrHfHCKMX'hf HO» T0K0K% 40 'fCp£41OLUM0W. A 40rt0K% 'iKptf-
5 <H€H«KOrO. AO KrtfCHHHrt 414HHH»prt. AdKitrh CHO441H K«’fiH0JKrtT4tH H 3AOyKrt41H H'CTrtKM H 4MHH41H HSdtCW «3E0pTWtf<HrffG40KM- 41H ^rtHrtlH H WKMH41H 4rtH41H H COKC&ffH »10- 2KHTKW. H rtOKHtpH ^rtrtH »€«410 KOy CKATO- 4tOy HWrtHHOy. Kk EOrO4»O4«TK0 Hrt K'fcKM K'feXHtC. (€(inUMTh Kkt'&rtf'k 4»€p5KrtTH nOTKfi- ErtTH H Hrt Kta ß’fc'fHtC. rt 3rt Hrt«k EO- rrt npotHTH h 3rt Hrtint np»€4K'ki a Hrt *HO»€ C40K0 KTO oyeTOynHT'h COy^Ti CHH4»’k np»€4'h EOrOrtTh H 4rtE0y4»CT'k KrtATKrt EO- JKHffl Hrt Ht€4Th. KC»€H ßtR-h H KOEOy^oy- XHH. KO ^Hli CTprtUIHrtrO COy^rt E07KHR». Hrt TO« »€«410 rprt4»0TOy Hrtllioy 4rtrtH H n»€- Hftt'rh CKOtO npHK'fcCHrtH. rt npHTOrtTE EW- rtH. rttHTponOrtHT'h rrtrtHUKMH CK4HpO«rt H Krt^Krt n»€p»€4fMCKMH rtrtpKIVH'h. H KHA3*h rtH4p»€H »ilpOCrtrtKHX'h. H HrtH-h KrtCKO. H HHEI^'k EOfrtp'h 4fH0rö EfaklrtO npHTOrtTh. rt HHCrtHrt H 4rtHrt rprt410Trt oyßOrtKOß'fe. KHATOKTi 4»«irt WKTOKpHra KO H AHTi rttTrt ^SW 4»€t»rtT0- ro, rt ntttcipk 3rtXrtpH»a kh^otti Aus dem Buche Statut Litowskij 1588. GTrtT^T’h Kfrti’KOPO KHA3TKrt üfTOK- <KOT.O iv HrtACHeiHOrO TAprt KopodA «ro »MrtCTH HiHKH4<0H'hTrt TpiTCFO Hrt KO-
6 pOHrtqMH Eli KprtKOEC EM^rtHM ? pOftö , ^rt 4> n H. JpÖKOErtHO KCddHKOdrf'hdtCCTC EHdCHhCKOrft'h, E’h ^p^KrtpHH 40<ffb rffrtrffOHH'fOß'h. SdrtCKH H npHKHrthA KOpOrtA €FO /Hrt TH. 20 Art. Erster Abschnitt. Pöß^crt ncpshfH 0 ncptOHt HrttüOH reApktKOH. IfJKIi rffM r^pT* WEentfertrh H XO'iC.H'h rtEM TO Mtpcs'h HrtfE H HOTOrffKOE’E Hrt- IHHX'h ߣM%H£ EMrtO ^fp’hJKrtHO , H/fTk EM C€ Tprt^HrtO EMrttCHlrt^’h HrtUJHX'h CHOpii H p03HHL(rt rfKJKH KrpSHTrtrffH HrtllfftrtfH , H T€«?'h rftCJKH KrpÖH'hTrtrttH KOCTCrtHMrtfH HO^rtErtHhe Hrttuoro, rt TrtKfKC rtfETKH KTp^H- TrtrffH HrttüHrtfH H UidfrtXCeKHrtfH , H rtfCTKH TMrffH HrtfEHMdfH» KOTOpM« EMLUdH Sßrt- HHHM HrtUIO« AOHrtCHC, HJK'k ETOH p£HH 3£rttd.£H0H dfd^dt'h rffM H HOTOrttKH Hrt- LUH ECrtHKH« KHW3H rtHTOßCKH«, TrtKJKC WAHMrtTU nprtEOrft'h WKO H nOA^rtHM« Hrt- WH KCdHKOrO KHfrt3«TKrt C^HTHCA, rt H€- HHrtMCH, HHHH AOKOA'E CrttflUHMH K^Th E04rt£ nprtßrt TOT'h K$ 4OEO4S rffrt<£T% EMTH npHnSqtoH'h.
Des Franz Shorina Uibersetzung der Bücher Moyses 4518. Leviticus Seite -8. r n ß ß ß k. KrtKO HrfKrtH npHHOCHTH TpfKM prt3- HOdH'tHM« T^y 34t^KH niU£HHHHOG n£H€- HM£ nprt/KCHhie HertfrtJKCHU«. npHHcccTh Tpesy nOtKA- qitHHyro rjfy rftyKrt ntiKHH'iHrf 4dsS- npHHOUKHH« H HOdHST'h K) rffrt- CdO/K'h Ap£KAH&Mf*h-H KOSdOJKHT'k HrtHfO rtrt- ArtH'h, H npHH€«T'h KO CMHOrfTk ßrtpOHd JKtpHrt, W HK^JK£ K03*K£T1i fOptTK dfÖKH OOdHTOe dffKdOdt'h 4p€KAHMdfh H KO3rtO5KHTh Knrtd1£Th HrtTptSHHL^ KOHK) KrtdroBRrtrotpSro ryty. ÖeTdHOKJKc npHHo- UKHHA E$4£Th flrtpOHOKH H CUHCdTh CfO CKCTdA CKCTM^'E W npHHOC’h r^hHH^’h. ßr^d ndK'h npHHotHTh Tpesy Kneip« cne- M£h8 TOfieTTi XrlfKM H£HdKKrt(JU£Hhl€ OättMls. nOKpOHd£HK( HdldKHKf np£CHK(<c Od£Gdt'h HO- rKd3dHM. 0Lg£^£ EbAfiTli Tp£Ert HrtCKdKprt- ££ npAJKfHrt 3dlbKH niilfHUHHEl GOKpOHde. HM OdfifdCE E€3^Kdtb. H 34pC*BHT'h € Hrt rffrtdkSH KtftKI H nOdHETE 0d££dTh. ßtTdH ndKli B^4£Th TpeErt CrHHipHdA HOTOdty
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29 ßCrtHK^fO (lOXKrtrtB CTprtHHOrtfOE’fe rffrt- QT*h, BO üßpdrtrfrh UrtTpfapKrt CTrtpOSrt- KOHHhlH, H döT'h GhlHOKCq'h GF© EhMH CTprtHHOnpferftqrtrffH / nptHdfrtrtH K'h 4©rtfh CKOH CTprtHHWX'B rtfO4CH , FOeTCH , nCdfpH- rttOK'h, KOp'hdIHdH H HOHrt H , ßA AT0F0 30- CTrtdH TO^HhldfH llrFdOK'h fitKW FOCTCH rfffeTH K'E 4©rtt^ CKO^rfVK, TrtM rtfOKHT'h HH/TB n<1ߣd'h: GrprtHHOrtfOBtA HC 3rtEH- KrtHTC , T'fcrfTB E0 K'f^'fcdfdtA H'fiqiH Hpt- GrtHUC flrrdM , H X? Hd CTprtWHOrtFh ctf- 4& rtf^CH npKH-hlJfh 034<€T% 4© ÜBrt Hrt B'^NHOG rffCUlKrtHC , H EÖ^CTTi 4© HH^^ *<0- KHTH: GTprtHCH'K E'fcK'h, H K0KC40CTC <MC- H£ , rptuUHMK'h 3rtth HOUIrtCTTi 4© nCßrtrt Hrt, K'fc'fHMH rffbKH H BfyvCT'h 4© HHJf’h 410KHTH: CTprtHCH'k , H ß,R K«40CT€ «MCHC» H Crtrffh Xe CTprtHHOrtfOBiG 3rtft0- Krtd'h, r4M rffH©ri'H.Hrtpu>4tii 40 Her© npH- (HrfH Hrt dfteqc ntkroc, r4c hc rff'EdH mo- r© tCTH H HC 4©eTrtrtH K^HftTH , Xe’ Hrt- K0p4fH<Vh HATrffrt Krt’fißrtrffH RATE TBKA- NCH Hrtp©4WK'h, ©HpOM’B »0H% H 4'fcTCH , H fit W Xrt HrtbHHfiHHItA CTprtHHOrtroßi'A > X©Mb HrtKöprttHTH Krttli Krttfi0rtf*h 4^N0K“ UhlrMli, K0 KC'fc d«)4C H BEI «CTtCTC FO- «TArtfH H npHX©4HÄrt1H Hrt 3C«ftdH, X^Ed ß,E Hfi’fe OlihtKrtTCrtArtlH EÖ4CTC, TrtK*h /KOSHT’h
30 IIppKTi npHUMClVh rtST». GtrtTh Hrt3Cdf- rtH , To4»% rffOEHT'h önd'h Jlrtßfrt'h: Hf H4frf4iH 34c np£6h(K4foqfdro rprtArt, ho rpA- ^biporo K'h3H«K&41'h , 3rt'fHrft'h rtrtCK'h firt- fJUHK'E raR<* rOtTCH H npHXO^HCK'k K% AOrfft fiTKOrtTE» KTi IJpKKH CTOH , E3AßUlK Errt Hrt dOrffCTE Xd^KOrtCh AN0KHkl^'k KO'ß Hirt- KOprfIHTH , Hrt KOTOpEIH Xrt'fcK'h drttß'E ßrt- UJHX'h» ßt'fcX'h 3rtnpdUlrtW. Joannicius Galatowski: M«lrt nprtKAHKhlH KifK'h 16Ö(J- np€A<HOKrt 40 Kt^X-h XpHCTfrtH'h HprtKOK'fepHMX KrtTOMrtA K*h COE-fc HpH'lHHM, ßrtA K0TO- pMX'h TOH MtCUrt nprtßAHKMH QCTß Hrt- HHCrtHMH H Cß'feTÖ nOKrt3rtHNH. IhnOCTKf/KHrflrtA rff^ApOCTK H ElUCdA- koh df^ApocTH ßccßHA^ipifJ cpqe JKHAOßCKOC HrtSßrtdli KrtdfCHCdl’h SilTfiepAtdOCTK HX'ß 7K€<vf<3HKl4f'h , KO- AlrtrtKHTOßKfrtf'h , Hrt3ßrtd*h nCpOrtTh TOpMrtTh »HAM rp'fcX« CEOHjBrt GfpqrtX'ß cßOHX'ß HrtnnertrtH h HrtpHcoßddH eo npesiv HpopoKrt lepcdi'firo Epe «hoeht'e: rptx'ß
si * f ' f r . RtyHH'b nHCrtHii «ctTK rprf^ic» jKfd'fisHcro, Hrt Krt%«HH rrtrtAH'fc JflArt/HrtHTOK’h, H3Eprt3- £f H^ Hrt np6eTprtH€TK,fcjC€pÄ4ä «X.IIprtKOE'fcp- HEIH HrtpO^f XpTfrtHeKfH, HrtflHlrtrif eß H EKIpH- eoErtrtechH tw rp'fcXH‘»h^okckih; Hrt cfp^qS TßOfdfk, CflKO Hrt Krtrfff HH ßfrtrtff HTOECdTE dftf- 4pero cnprtKc^dHKOtTro tkocto, wko ne- pOrtCh Sftfä'&3HHrff‘h HrtnHCrtdfCb H HrtpEUO- Ertdftb TO COfit Hrt (IrtrflATH CßOfHJlOEpf, 5KC HfßrtKHKIX'E MrttOK'h , PoKÖ Hrt EOdhlHfO > Hrt nO^OdfO , H K*h ßffH POCUK MrtdOH, H E'h KCdHKOrtTh KHASCTE'fc x!h- r TOKtKOdf'h, H ß% KpOdCßtTß'fi JIOdheKOrfTh H BTi HHLUHft’h ürtHtTErtKli riorprtHH'fHElX^; H€3S0JKH0tTß SKH^OßCKrtA ßhl€OKO HOAHKdrt KMdrt porri rtrirfcdttfuiS cßöcro, n nodtnM, H FOpAOCTH CßOCH , H pO3BHH8drt EKldrt Ilponoptq'fc Gßdßodt cßocH, h noMrtdrt EMdrt ET* Tß^Eb 3$XErtdeTßrt Hrt Tpßl^df^'h COEt TpSßHTH , 1’4M STa fdßHdCA EKfd'E Hrt CTOpOHriftTi , Et rfl'fceT'fe GrffVp- •H’fe , ttKiHth UirfdE'^p'h HrtSßrtHKfH : G£E€£rt Geß’fc, KOTCpkfHCA HrtBMKrtd'h Mcti'rtHfOdf'k JKHßOßCKHdrß, H OlU^Krtd'h JKHAOß'h H £0 Cf EC nOTAFHbd'h, 4>rtdlUHßh(rf1H 'f^ArtrtfH CEOHdlH H OßtqrtdCA ^H^Odl'k Ifp&rirtHrt<% ff KOpOrtftTßO‘ UrtdfCTHHCKOf 0THßf3H$ HX’h npHEfpHb’TH, H EWnpOfirtAHTH 3% Hf-
32 KOrt'fc, K*h KOTOpOHCA OHM Hrt CK’fcT'fc dff- «?H pO3KMrKH HrtpO^rtrtfH 53HrtH^b’«JT% Hrt t8h HrtCK rrtbflMH HfHAM; ßb^bNH ©Ul#* KrtHMH TpMbrtl^OKrtdH KttCrtHrtHCA H CHO- A'&KrtdHCA «ff Mftlrt Hrt OKOrtOKli H^ls 03- rfffTTi, H AOlfpbCrtdHrtf# Hrt OßOdOK# SrtHpO- KrtAHT’h-, H JAM HrtA% (rtKHrtfh rff'ktTOrfl'ß okodOK*h HOKrtSrtrttA «fHAM TÖG OßrtMHK- U1H , XrtfOßHrtHCA PpfvVß • XpKTf rtHrtdf ff HO- ßtArtTOHH: «ff TO OßOrtOK'ß HO HH^T» HpH- WOd'k, Hrt KOTOpOdfh-JßOdOK# OHM A© If- pbtrtrtHrtib OTTi CKOCro IticfÜHUrt CnOA'fiKrt- dHCA nepeHfCfHM BEITH. Hrt TOH HrtC*h H'fc- KOTCpMH «fHAM HOKHArt.rtH A°rt<M H rt<rt- fTHOCTH CKOH H fft^O^O pOKHTH HfXOT*fe- dH HOK'feArtW'1«: 5K< «)«?%, AO KOpOdftTKrf nrtdftTHHfrKoro h ao Icpbeddßrffb MctlrtWE HX*h» JKrtOßOrtOKb H^li Hrt rtffUJKrtHf 3rtHpO- KrtAHT'B. Hrt TOH MrtCli «fHAM A^A MfClrt- llfrt CHOSrO HO KHdKrt AH‘H TMA,HfO, HHUli'H IfftdMH TM«$AfHh TIOtTHdH ,{ H rtM- dßfdf'h A'^Tfdt'E CKOHrH% HtTH H«ArtKrtrtH , H HOA'irtC'E SHrffM CpOTOH» K% 3HdtH0« K0*> A?fi K*h fJOrt.ÖHKrtX'h H©A^ dCA0d1% K^<MdH CA, HO K03rt1MUIrtfHbf9 TfMI% rffOrtHTßb M- KbfOCß, dfOKA'IH HrtfHOrO JKHAOß’h HOrtKpdO;, AdA cpororo 3Hd<Hrt, ftoA'irtje'h cporon 3H. «HM , Kl! KOA*fc 3Hd1H0H KÖHrtfO^HCA, H KO«??
33 4ÖrO AHA H H0MH ftOAHrtH fiffc £0 EOJK- tffllfE CKOHX'k H Trtrtfh EOrtrtrtH , EHW3- HsfiptKO« CK0<5 HrtEOJKCHECTKO OTfipdE^roMH h Kord npotAMH; skcem raKiv HrtHnpbA«u< MceirtHTh AO HH2fh HpHLUOrt'h, H Hflli Hrt OKOrtOKtf A© 0TMH3HM Hpi , A° KopOrtC- CTKrt ^HAOß<K0rO etc* Anton Radylowski 1672 OropOAOKTi IL Eoro- pOAHqhi. Pag- 5°3- GdOKO nepKO« HrtnpcHcecHic <I«THWK'h <ftot|KH npnsHrtro Hrtunro u> a o- t?A Jl'f h € p « k o r o. OynoAOKHCA IJpTKi'e HKHOC^'trtK'fiK^ KÖnqD Hqtbqttrftö ACKPk,X'E K^tfpCH. Mrt&. ri. TOrtKÖTOHH ^NTCrtlf ^>ThlH OKWH CrtO- Krt‘ XkH : KnOAOKHCA IJpTKff HeH0€ HrtK^ AOKPhJX'E KHtepeH, CrtS- XrtHb npfiKOtrtdKHwh- Kto •hihx'R npfsii ßHCfpli AOKpWH p03$/H'fc€T'B GvdÜ CTO«, KTO 3rtK0H% H JIppKOE'E, MKO kpOHHrtfh CTMH, KoTOplH TdK’h rffOKHT'h: $Oßpi€ EH- «PH SHRWHI» H JTppqH ctfT*h , H H03HrtH€
— 34 — CTrtpOrtV TCCTrtrfKHT#, 3rttE StT'h HrtHAOpOJKllliH EHC€p% OyrtfteTHO«Tß GrUH- TCrtCKrt.^H GrtKprtrfKHT'h CTprtCTCH CrW , H ß'KtKpHIA TrtHHrt. JKtO npCST* KHtfp'h AoepiH posSrft'foT'R Xrt , cntHTfrtA h npc- Rdäroe«ioKeHHbjo 4^8 MOP’flO Mtk8 «riv. Kto cTdH'b Hhohcckih , kto /iwkok'k, kto 5KHKOTE ErO/KhUrtHMH , KTO ^IWÖ KO5K£O- ro CTOßdHKOrO HdKKrt, KTO UfrttTC H rt r f «T ”1 ErtJKCHtTKO K’fi'THOC ; rt 14 3^ CTMAfh flV- r&THHOrfVh T^TTk TCntp'h IIpilKHrtrO Ol^rt Htuero Öfw^weiA IleHfptKoro, k8 noXKrtd’fc NTHUX'h srw MoqiCH np«H€£€H(A Hrt30K$ AOßpklrfVb H ~4OporHrtf% EHCCpOrtfTv H pCKtf ! &n040SH€A IJpKÜ HKHOf OßHTCrtH CTO Ilf- 'ftptKO, fflKO HrtWltö KÖnLjÖ fUptfqttrtfS ^0- EphfX'h EH«p€H* KOTOphl^fb Khf OpHdtlOTOK'b IIpUKHklH Gqli HrtUl*b 0€W4Oti-H rtf'fcd'b nO^OECHtTKO 40 EHteprt , 3H0KÖ 3% IrtKoVo pceneKTb 0- KHTCrtb CTrt$ IleMCptKrtA «SCTE HO^OEHrtA 40 Hßrt OrttnHpcHtKoro ; w TOrtrb eie «wo« CrtOKO AO rtrttK'b KlüHX'h rtt^TH U>K€[(t>fö, TMrtKO npOlUb W rtrtCKrtKOC Crf^rtttC.
35 Anton Radylowski 1Ö88. XpHtTOK'b : pag. 222. GdOfiG) Hfl H648dK) ei. Ho Gouiutkih Gt^to ßoSATOKHlHH Kfrt TKOffO KC'fcrff'R W X H F cpucrfni TKOH/trh, h Ktero Autcro Tßoero, h Ktcjo «ffhitdi'fo TKoero, Gh ’stT'h nepsrtA h EOrtLUrtA 3rt'nOK'&4h, ßTOprtA JK€ HO^O- KHrt «H: fioSdEORHUlH HtKpC KATO TKOCCO RE- KO’ camaro ces«. GrtOKrt C$T% XpTCSb.1 £0 SrtKOHO^NH- TC*TA , W GTrtrO GVdHrCrtHtTM MrtT&CA Hrt-, nHtrtHEU« K*h rdrtK*^ KK. lil KTi iftHOfO CCT*b SrfHOfitACH fi/KIHX'h, rfUTKH Kt'fxrMH TN41H, HrtHKOrtlllrtA 3rtH0K'fc4h «tT'b rtfOGHTH fifrt, H_KdH?KMArW CKOerW KfAjfförb CrtOK'h XpTOßwx'b: fio3rtroßH(itH r^rt Krrt tko- «rtv , KC'Krff'h CpiJCrH'b TKOH«fVb H K«N TKOero H K«fO rfthttrtHO TKOtro > CH eCTIi nqjKrtA H EOrtUfrtA 3rtnOK*^4h ; fiTOprtArK« nOAo'ßHrt feH lloSrtfOKHIUH HtKptHAriV CKO- €rw iükw crt<«rtro ccse, crtb^rtMÖ nprteo- ertrtKHWH. fit^rtTH H040ßrt€T%, 3K TW
36 G'T'h dfößOK'h 40 Errt H 40 ßrtHJKHArtV K'h 'MS'hib, HTO ««TT* GrtHqC H d^Hrt Hrt HK'fc ; 1ZIKIV rtrtßOß'fcrtf'h GrtHqC H d^Hrt IHCHKHOCTK) CKOCfV ncpeXOAAT'h HHUHH Hrtrt- HCThl HßUhlf TrtK'h dfOßOK'h 40 Efrt H ßrtHJKHAFW nCptKO^AT'h HHUlfC UpHKrt3rtHA Ejßf'C H 40ßp04'fcT€rtH. TrtK'h rtfOKHT'h GThIH flnTOrt'hllrtKCrt'h: KodUfH^ /KC CHX'h «SCT'K dfOßhl. ET0 ErtJKCH- HhlH dvrtStTHH'h IVßACHAfOMfi TrtK'h rtfO- KHT'h. dfOßhl «SCT'h TW 4rtp*h E/K1H, HrtA'h KOTOphlH HtMOCO: HC 6CT*h LUrtA^CTH'fiHUl0- rw, H 3rtqH'fcHU10riV. JothiTh ßCrtUKrtA A0- KpOAtTCdh GCT'h, ß'feprt , ߀3-h KOTOpOH TpÖA«o oyroAHTH Ertf, mkw rfioKHT'h toh- zKC fDl/l-h: KCS'h fi^pw HC K03rtt0IKHO OJf- T04>ith HrÖ; rt r^hf dfOKKH hc rtirtCThi HH'ITOTKC Oycn'feCT'h. fi'feprt ßCS^ A'fcrt'h 3«h dhJKKH nOXc’AAL|IHX'h rfUpTßrt «tTh. Eh H£ KCrtHKrtA SCTIi pih'h ßß(TH rtlbAphldfh c*i- HHTCrtCrtf'h , KMTH CHrtHhlrtl'h, ßOCrtThlrtUh K CrtrtKHhf rtf'h ßrtrttTCdHHOrtl'h ? 3rtH$T€ ߀- rtHKrtA. ErtC fAhl KTW H3TrtK0ßhl\'h H€ iffrtST'h Kli CCßt dfOßßH AO Errt H ßrtfUK- HAPIV'HtHOrö nOTOrffh KeCrfVh. Etc 3Hrt- HHC Endli ürtKCd'h ßhfprt3Hrt'h pCKUlH : d- qi€ H/Hrtrtf'h IIppMCCTKW, H K'fertl'h TrtHHhf KCA , H KCCh prt3^«K'h , H rttflC HrffrtrfTh ß'fc-
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ts*- Julian Dobr IowfIü 179'/. HrtÖKH Ilrtpoxirtrt- H(A Pag- 17- HG^ßAnATHÄnOßOGKPGGGHiH. JCpTOCh OySAprtKdAST'h Cd*fcnopOH?A£HHrtrO, GKphlKWHeA XpTOe*E GnrtCHTCdß W/KH- OyKrtdFKHOßrtTH «SCO XOTAipWpi, BßJH- LÜOßUlH ^Cli IJfpKKH , A npCflO^A'IH MCpCS'ß M’&TO ItpöCrtdVrH'ß, rffHdOHpXHIH CßOH IV- KepH^K'h ONK «d H€d0KtKrt W pO/KA«tTßrt CdtOrtriV. To ßH^AHH oyHH'fe iHtOßH H cSaAMH , JK€ rp'fcx^ 3dßHl€ C$Th npHNH- «oro «rt cß’ixT'fc k0P0KW » cdOBTi, KOTOpiH 1««% nOKHA'fcß'h OySAOpOßdfHHÖrtfb K*h ItpbertdVdt'fc rirtprtdHTHKOß'fe: G« SAprtß'k KTOdttf h« coro'fcuirtH. HHTrtdH Grw: 9 a r u i po^HTfde eriv, wkiv cd'fcn’ß po^HCA ? wno- I TOH ^rtß*E npHNHHS Cd'fcHOT'fc CBOCH rpt^rtdiH QyMHHKOßHdtM , rtHH ^OAHTCd^ GNV, THd- KIV Cd'fiHhldrh HrtpO^HßtA £dA TOfW , 5K€- Kfrt A'fcdrt E^ÜH Hrt HCdTh VUKrt3rtdHtA FipH- ^rtßH/H H TO, noTpCßrt&ttS HHHHTH 4*6- drt ÖTijrt nptß'fc'iHoriv, KOTOpßiH «ro no- «drtß'h, H 0«% «CTß Gß^TdOtTiro Cfi'fc- s I Ol'HHTMW , J<TO COrp’fcu/H , C€H dH > f n ’ nr .r 1 KH^-fcKti Xotocti cn<KHTtdh: jkc rtHn ‘ r r ‘ } r u'
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46 porS 3dHLU0KUlH OydtMlHOdtö, noKHAtK'h: Tht dH K'fcptfetflH KTi (jHd fijKIA? OydtM- HUII SdCfe. nO3H4KLMH, ?K€ CfTh CddTK GCTE, kkohhk'k: fi'Kpbro r^H h nd^ noKdO- HHtA Cdfb. Johann Kotlarewsld 1808. Virgils Enejde pag. 1. Hd MdaopoeeiHCKiH msmk'k ne- pCdHqiOKdHdA. SH€H KyK*h (IdpQKOK’E dfOTOpHMH H Krfoncqii xoTfe KOSrfK'h. Hd dHRO 3AdKtA' RHH'h HpOKOpHhlH, SdKSATtHUj'lH OT'h Ket^'h E$pddK*h; Ho TpiKH- faK'b cnddHKuiH Tporo äpOGHdH 31» H€H CKHpTy THOM , £.HH*h K3AKLHH TöpKy TArtf ^dK’h; 3dBpdKLUH 4€AKTpOAHqHK'h, OtdfddCHHX'h ÄKK THpA ddHqHK'h JlATddfH 3^ T*p0H HdKHKdK*h. HhH'B LHKHAKO nOpOKHKLUH HOKHM , Hd CHHC dtope nccnt<tKdK'b TpOAffqKK'h HdCd^HKLUH II OK HM H KÖA« nOHfyfpdK'h
47 Ho 3dn lOHOHrt cy™ 40-HKrt! P03K^K^44TKrtd<1Ck CSKli KKOMKrt------ OMCA HC rfWKHrfrt CTpdJfh ? 4rtKHO yJKC KOHd XCTtdrt loro ipoKii ^btuKd norfCT'fidrt JS ncKdO, qiOK’h h a$X> «< HrtX'h. * * ♦ 6hCH EOdAMKd r$e*e K)H0H£ Hk% KOpHd ccpqc ’fitf 4dKHK*b; TSrfHtÜlK EO EyK'Ä OTTi cSnOH'fe , Hh kt» HHdfh IOhohei MC npOCHK*h; fl PHphWh 3d T€ 4Ü HC 3dWKHKCA Iflo, Krt'f'h y TpOH HrtpO^HKCA, H rffrtrffOK) ßCHCpK) 3KdK*h; H qfo ioro noKi'HHMH ^a^eko IlripHe'h , IIpfAdfOKO 4HTATK0. HStMKO'IKS ßCHCp'fc ^dETi. ---- Aus dem Id. Katechismus für Pfarrschulen in Galizien Lemberg 4818 pag. 13. ß* Kortrt HdHdd'b iHeii Xprw'E oyxHTH? O. Ine'E XpTOC'E HrtHfUTh Eli TpCHHATOdfh, potyfe OyMHTH.
48 4Ö fi. Ilio HdH3Hrt KOrWHTLLf rtPO 3Hd£rtt'h IV Inet XpTt MHH'h OyHHTCrtCKiH HrtMrtd'h? G). HrtH3HrtK0rtfHTUfrtr0 WlHC'fi XpHCTt <SP- 4rt HHH'h oyHHTf dCKlH Hrt'frtd'h SHrtfrtVh. rt. iHCh ß*h CfiOfrffh OTf'ffeTß'fj , C% ^4H0- ro dt'fccTqrt Hrt 4pbroe xo4Hrt'h. fi. Heßprtrt'h OyHCHHHKOK’h rt HHtfHK AKrtHrtHqAT'h HnOCTOrtWfi'h. r. IlpOnOß'f^rtd'h GVrtHFfrtK EdrtF04rtTH fiOJKIA WEABHrt’h HprtK^M KOTOphlA ßt- pHTH, H A^EpO^TCrtH, KOTOpMÄ TKO- pHTH rttrt€rffO. 4. Krtprtrt'h Hiß'fjpCTßfC H E€33rtK0H(A, W- prtTKrtd'h 3rtEd8?K4€Hi A JKH4lVß% 3rtK0H0- bHHTtdfH H «frrtpHHH. 4. IIpTßfp^rtrt'h HrtbKb CKOfO HHCrtHIAdlH XÖArtdlH, H KdrtCHhfrtf'h HpHKdd^Odt'h. f F 9 S. npOpOKOßrtd'k p'fc'fH E^ÖLpIWA , 3. Il0Krt30ErtdCA ß<(04$ 40KpOA*&rtrh. fi. Ged« fiCH d»4€ OyfitpHdH Eil iHCrt Xrt? ▼tt f 9 V 9 G). Mhofw dK»4€H oyßtpHdo eti Inert XpTrt. Ho iJpK«€p€€ 3rtK0H0bHHTCrti‘f , ,4>rtpH- «H H£HrtßH4tdH IHCrt pd4H Hrt^KH 6- rw, h cdicpTK erw no^rt4rtdH. fi. IP© HHHHdH fipXiCpCSOyMHTCrtH HCTrtp- qtü Hfip04rt, 4rt£M XpHCTrf pyßHTH ? r r f G>. HpX'fcpSG. KHHJKHHKH H C'f’tfpqW Hrtpöi 4<i oeKrtpJKHrtH Inert np^i» IIohtih- tKHM'h. JIldrtTOrtt'h, 3d TfßCpi’rt EffrtpA I^4«ro wEdrt4rfK>(pHrffh‘ fi. npo HTO ßkld*h iHeii XflTOeli OCKrtp« X{RHH ? G). Oh CrtdfOH 3rt34pO«TH H HCHrtKHCTH Ehtd*h HpM'h n«drtT0rfrh OCK^piKCHMH, ' /!> * f f * O r IdKOEhl Hrtp04'b SK^Hd'h H EOHTOßrtd'h. fi. IJIo HrteT^nHdo no cKdp3*i fipftifpc- ’cfi'h »> KHHIKHHKlVK*h H cTrtpqCH ? "♦nn* ... jr r G). Ho CKrtpS'fc EpX'fc«p«<Sß'h, fiHHJKHHKlVK*h' H 0Tdpq£H iHCTi XpTOC'h pdenAThldl'h Hrt KptCT'fc SöeTrtd'h. fi. T4f iHei* XpTOC'h prtenAThiH soeTrtrt'h h oydicpii ? 0. Ine-h XpTOC'h HMrtdCKiV ICpOCrtdHrtfrt Hrt dttCT'fi TOdrOÄrt SKrtHOdfh prtCHAThfH f « ' * SoeTrtrt'h, H Hrt KpCCT'fc oyrficp'h. fi. Kto noxoßrtd*h T'fedo XpTOßo ? S. IiveH4k*h iv fipidirt^crt, h HHK04Hdt'h HOXOKrtrtH Tt'dO XpTOEO. fi. T4< HOXO^rtdK T'KdO Xp.TOßO? f f) f f Q- fVE HOKOdl'h HC-h KrtrfRHC EhlTeertHOrtf'h rpo’ß'fc , ß*h KOTCpOdfh HHKTO «ip« Hf rtC/Krtrt*h* 3.
50 ß; OcdA AStfirt Inert XpTrt npH CrfUpTH W T'Krtrt prtSdtfHHrtrteA ? 85. TrtK*k &Th, Ab’hm Inert XpTrt no CrflipTH W Ttdrt prtSdbMHdrttA^ Aus dem grossen Katechismus, für Pfarrschulen Pfiemysl 1833. pag. 134. verfasst?. Mogilnichi. © ßCHipHK , H OfrpCHH. ß. IjiotA tiprtKH'F’h Hrt KPlCpHH H Hrt 0^ Tp«HH ? (5. nprtKATeÄ ^rtdrffkf H HHHhie Hrt flßrtrtS ßrrt» rtKO CKATWJCk CrtOJK^Hkl« CTHftH * H fl&HH , KhlßrtfOT’k TrtK/KC MT^HlA HHCrffrt H GvrtfA CKATOfO. ß. IliO «EtTti K^HOipHrt Kf'KpHA ? Q. fitCHÖLgHrt ßCHCpHA <sCTk TO RtMfpHA Ktv CKATrt dypCsSHtThfe , ß*h KOTÖpM« ArtßHßie XpH^’rtf« hohe Eor^' «HOrtHrtHtA. ß. IJ10 BHrt'lHT'ß H npHHOrftHHrt« KrtJKCHtÖ rupc^'h h bti Hrtt'fe ßeinoSHoro? ©. KrtJKCHi^ *ro<£ äHrtMHT'k H HpHflOrtfH- HrtS HrtrtTk 'Trte’h TOTTi» KOrtH 48]fh CfiATßlH fiO3HOCHdtA HrtA’h fiOArtrffH. ßJ- HA KO Krt^KrtHrtA SHrt'tKT'B rtrtCßS
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54 83!» . 931» 83 So 83 So 83» * _ ' • ’ ’ • * IJIo HrtKrtSfcfe TpCTrtA S^nOKtAk? TptTrtA 3rtn0Kt4k HrtKrtStfe A<Hb ««• AtrtHMH CKATHTH. Kto noeTrtHOKHrVK HCA'fedro ckathth ? ürio'tTOrthf Hrt HrtrtfATKS XpHtTOKrt K'li HCÄ^dro KOtKp£C£H(A. f Ifltf'h CA HrtrtCJKHT'h HeA'fcrtfO CKATHTH? UrtdGKHTCA ncpHTrtTH OTIk pOKOTM HrtKOJKCHCTKrt CrttfftrtTH H HHKtQ HOKO- 5KHKI« A’fidrt T^OpHTH. I K» &• IJIO TpCTrtA SdHOK'feAK SdKrtälfe ? TpCTrtA SrtHOK’&A^ 3rtKrt3$G K% HMiirtro KfK TAJKKie pOKOTM , KpOdt'fc KCrtHKOH nOTpCKM H n03K0dtHA OT'h KOrO Hrtrtf- SKHTh, TrtKJKC Effc HHHM6 CHprtK^HKH H SrtKrtKM, KOTOpttfG HC^riK) 3H€Krt5Krtf0T, dKO SA CKATKOKrtHTO HCpfWKrtTKdWT'b.. Kto ncpfeT^ntfe T$ro SrtnoK’feAK? SrtHOK'feAK Tbw ntpKTbnife KO5KAHH ! rt. Kto k% H^*^rtfo p^KHT'K, rtKO pokhth w p03Krt3*fe. K. Kto K*h Hc^rtro kticko^h nrtprt^i'n Hrt- KO»€H«TKO H Hrt^KÖ A^KHSw 'f€p€3'h rttHHKtTKO OHÖqirt«. r. Kto ca kti H£4*Kdfo no ToprrtK'h koho- NHTTi» rtKO KTOCA K*h KOpHrH'fc ni AHtTKOrtl'h H UinCTHMrtfH pO3rtf0KrtrtfH SrtKrtKdA^.
55 ‘ — Muster «des ruthenischeu 'Dialektes in .Ungarn. Hrt EC& HC4*£rtH pOKrt Hrt, flOthCHfe HrtjJÖAHOG. MHKrtHrtOrtTh db’HKrtH, JlrtpOXOdFh H Hrtrff&THHKOrft’h OyHrKrtptKHrtTh, Eli H^HK^ *831. pag. 1. © ß 0 « K P £ < t Hl H 4 8 (JU £ E H 0 rff *h. .(SkS4& Cli TrtK EtdHKOC, E I^CpKEH HrtllKH-(HpfrfftHEHli? ßMIprt HHMTO H£KKf- dO EH^HO; TOKrtIO MCpHbfO GKA(|KHH'i'f<k8» W4£H?A8, NfpHpfiriJKCTOrtrt nOKpOK£Hl£, H np«a Tijrtf Srt «fiHoriH Hrt« hh'ito' hhcx Ht, EhlrtO m8t«; TOKrffO JKrtrtOEHMA CTIK«- pw, c«m8thma rodoe.hf, hijih eo<iuk ! Hrt fiCEt: GortHqe SrtTfrtfHt'dO, 3£4<rtA no- TpACrtrttA, «Krtrthl noKOdOdH<A, FpOKK W- TELOpHrtHiA3rtKt«rt I^CpKOEHrtA prt34«p<1rt- <a Hrt 4EoU ä Tcntpk oyTKC no k«w4ö h- HWH E«4 rafirtA£TCA , HHhlH FOdOt h8£TCa! HO EC’fcx «TprtHrtX Prt4©«Th, H ß«<£rtl£ npO- WHKrtCTtA, H£E£CHrtA, 3£«HHrtA, H np£H«nO- 4HAA ’K£££rfATCA. ߣrtHKO£ ei£ n£p£rH*&H£HT£ ßj Grt: W Toro npoHt^oAHT, hto le Xe GnTfdh d<<- prt> (rfTh firrt «4HH0p04HfaJH EO «4HH NriC •M H.
57 56 3dOK0K) NGdOK’fc'KCKOK)HA nÖpbPrtHfG KCIrffb HiipO^Ö SKHApKCKOdfb .OC&K£€H, Hrt rffb'«- ffl£ H Hrt OyGIEHÜ npGßrtH EWrt , H3 ßC'fcft CTprtH TOKdf® TOT0 EMdO mST«: ßOßdtHi ßosrttH prtcnHH <=po!! Tencph toh Ic Xc, KOTOphlH Hrt KpT'fc HpHPKOSKA^H > HpfArt/c .AK*** CKOH , GdrtKH0 fi0CKpG lUrf£T , 0y3Kf fl- AOKkl prt3T«p3rttT, GdHpTHbfO KdATKb prt- 30pAGT, H HrtA ßC*£rftH ‘ ßprtPrtiHH CKOHdfH ddrtKH&O HOE’EAb TOpJKCCTßbGT. Ü3 C£A npH^HHUI filK JflrrCdH Hrt HIK’fc ♦ TrtK H rftttf dto^ü Hrt 3€rffdfi KCderddiHO cntKrtidfi: Gih 4fHß «rOSKC COTßOpH 1^46. H HplVM I GrtrtKHrtA^ eiA HOK'fe^rt HrtA KprtrrtdfH , K CdtepTftO' 1C' XpTOKOfO HOrtbSCHrtA whh- dfdfTÖJ tylpKEH HrtWCA K£CK TfvrtdOGHkf H KHA» H U’AddAIT CdtbTHWA Po'rtOCW, Hd rtffc’eTO KCdHKdPO HOHHJKCHfA, Hl dt£HHJ££ Cd^A^* CT K03KKUU£Hl£. • *H Cf£ KC£ Hl ߣ3 npH'IHHM HEO dljfl EW Xe Hl Khfrt ßoCKp«, e€H pri^OeTH H£- KK( BMrtO rff'KtTrt , HO MK TOr£rt prt3 3rt- ,Crtft$THdHeA Oy'KHKL{HJ H KCH K'fipOKrtUHH 60 Xrt- TrtK CCH CrffSTOK Hfir^hl ßOd- LUC HGKhl Khfrt npfrfftHIH K Prt^OeTL , H fiecedll! HpOTO ÄHCWHAA dtOÄ KCi^rt » K TOdf E^ACT eOtTOATH/ ri.* IIOTptEHÖ EWrtO XpTtf H3 dUpTEhlft EOCTrtTff,'^rtEM HrtlHI WKSHdCHl’l eOKCpUKHHO EWdO, TrtKOSK- ÄC. 6. IIOTPIEHO H Hrtdf A^UIGKHO iv rp’fixrt npceTrtTH rti^G^XÖIgGdli OyHrtCTHHqH KEITH wKÖndeHi'Ä XpTOKd. I. XotÄ Ic Xc CrtrffdA MHCTOTrt, H HCTHH» HrtA HlßHHHOCTK Ehld: HQ1H KprtPH H£Hpf- CTrtKrtrtH Hrt HfrO-XSdHTH, H KCAKfA KHHh( <Sd1ö npHHHCOKrtTH, H3. KC'fcft CTprtH KpH'irt- dH I HrtpOA H3K04HT, U[rtptO HElipiATIdk ecTß! —• firrt xbdHT! — Xb’drt, H nOTtfndeHÜ KCirArt prtCT£T rt HrtHHrtHC «PArt 'ipiS dfHOJKICTKO M3MKÖU Hf- piKOAHT, KrtJKAWH Art'*’1’® AcÄ<’*T, f? Hrt noedtAOK,H3 rtfrtdNA KltpH CTprtUJHrtA p4»<fc OyHHHAITCA H3 rflrtrtMA KHHM rftHOSKC- CTKO erfi£pT£dHMX rp^XOK ofpOEdAGTCA- TrtK H Tb CTridOCA? HKO KHHSKHHKOK H rPrtpKC££K Hrt Xd , TrtKOKOC HrtttdO Crt^A“ «’TKi’l , HTO KGCE HrtpOA Op^A IlHrtrtTOrt^ H- PGdfOHOrff PHrtfCKHdt HIHpSCTrtHHO KpHHrtrt i fioädlH , fi03dfH , PrtCHHH GrOÜ ßfrtHKrtA HinprtKAd Tb CA*fcdrtrtrteA, HO Iflk H TGHCpk KWfidfT TrtK H TOPAd CTrt- rtOCA IbACH KCAKKdt CHOCOEOrtf CdfOPddHCÄ HGHpdKA^ CGH KHA HpdKAM A^rH » ** Hc“
— 58 — YipdKA# «o nprtKAKI Wß'fcATH.Gtf- XiA ttXrtfq* Hd e^AHdHqif, eKtTKH po’eTd- KrlAKTCA, &A <fit'4'KTf«ieTKÖ»T,b.< ’FTO^Ijfp- KOKK prtSOpHTH JfOT^dr,‘-'H« K03A€p3H&d. H TrfKlH Hd^OAHdHCA, KOTOplH ßec^tf «PO HOKTOpAdH, TOKdfO^rtKN «PO CrtffpTH AOCTOHHdCO n0Kd3dTH.d(0rdH, HqiH h cddtdA ’ cdfcpTK. «di$ iVnpcx^a^ftfidA , JÜK np«4 fö^fHCffadlH, TdK H fWdH^HrffH, OMH^fi ßk(dd OySKdCHd , H KcSM^tW HßO K'fc'fHOf ^HpOKdATÜ ,' H Ktf HdpOAHdA dffp- 30CTK WHpf^tdfHHd^ Kfcddd KpTHOrffS Aptkfc H KH<Al|(f4tb Hd Hfrff. ß UM <40HdH dfOrdOCA CTrtTH NTO H'fc- KOTOpifi AtirttAAH: HtpH <0 RCMV H€ KMd OH HCKHHOKHTWH !! ߀3‘ KHHM HHKTO H< Krt-i fAtTtA- H,HrtHnrtMf , Tdk TOpKOK) e&f'pfrTto.’ ! fio UM CVKtTOAHlK» Hf HOTpfKtlO dH KW- dO, 4dß^ ErTvfifdHKOf €if ßtSMCCTit WAd W HfßHHHdrO led? «€ nOTpCßHÖ dH KfeJdÖ 4dßht HtKHHHkfK, CHHIA Hrt Hf CTO pd^H O^oL *fho nbeTpdAdKMH pd3dHM«todi enoeoßodi fTpoedrtKdfH , Khfd? Hf TOKdfO ClÄ? HO HtpH K KOrtfHrtA (TpHMHHd H KCdHKrtA Hb’lK^rt ßtsf- dd XpT$ K3 dffpTKMX K0CTdH$TH. 4tdo oho «rojKf pd^H le Xe eHH^f enpeerodd HKHdrp Hd 3fdfdro, ko NfdOK'fc- XHdCA H Hd dt$KH Hpf^ddCA TdK Kfd^KOf,
— 59 — H ApdFOf^HHO« KMdO, HTO Khl H€ KM- ,dO CKOHMdHHO, HtgH H T€H€ph EfChpO4'<€!- HOK'fcHCCKfH HCqirtCTHO« CEO« COCTOAH« W- OdrtKOKdd «M , HKO nOCdriff« , H Hddttp«- Hl’C «rO KMdO:J0[pTKO fiSKIC OCHOErtTH tlO- rKKlUi'H pOA HdKKlH W C«H€ßTH E*fcMHMA W- u r r u n ' KoOHTH HOEMH H COKCpLHCHH'KHLniH » CTdpd- ro oyeTriHOKHTH 3hkoh, 4*ikm Er'b ko A$- fk,'H OpdE^ XKrtrtnrtf KMd. XOTAH 40 «ro KCdKKrtrÖ 4^rtrf «ffHOi. ro Tpö^OK nocTrfKHrt Ic Xc ki^h co «ro /WepTi’ro K«rtfb norHKHb'TH npH^o^H- «10, KU KO «ro H€rt0ß'fcK0droBÜ,: rftKÖJKCCTKO Hb^CC, H EjKerfiMiHrtA HrtbKd ly&rtKOrff no- 4f(priH€HH4 H KMrtri, CTm'^HOK), h Kcs'tec'THoto «ro ^<M€pTfro> kch oyn«««- IJH, HHSKprtHHiH find« OyTpri>THdH 4«p3H0- K€HÜ HHädOrKKrtH H TrfHHO CKpM- TH TOKrffO 6 PrtCnATOrff dfMMHdH4 H rffO- FrtO KMTH 'iTp.'^b’dlddH: «CTdH H€ WKdld- HÖTH «HM HCdOK^KO«H «rO«K€ «HM CMHOrK fio«K(H«H KMTH K’fcpHdH ? ß C€«H CdbHdH WHK4 KMdÖ HOTpCBHO: TTO KM CHyh HKHMH fipdfH f'c XpTKM 00- <pd«HHd, fJOTdH OOAKp’fc'nHd , H4®KOdHOOy- KtpHd, prtCOATflrO HCTHHHM«H CKOH«K CMHO«H KMTH H3 H€Kd T0K410 OpOTO OOCddHHdrO , WO KM dfOAH • WKbOHd , 3dK0H H OpO*! :
Vorrede Seite. I. Erster Theil oder elementarischer Theil. .1. Von den Buchstaben und ihrer Aussprache i. 2. Bemerkungen über das Eigenthüraliche der Buchstaben ..... 4- 5. Von der Eintheilung der Buchstaben . 19. 4. Von der Veränderung der Buchstaben . 2ö. 5. Von den Zeichen der Interpnnction . 21.' 6. Vom Tone . . . . . 22. 7. Leseübung, von der Mücke . . 23. 8. Von der Abkürzung der Wörter in der Schrift . . \ _ 28. $. 9. VomZahlwerthe der ruthenischen Buch- staben . . . . . ' . „ $. lo. Von Characteren der russischen Volks- sprache im Allgemeinen . . , ,, und des Klein russischen Bialectes ins- s- besondere . . . . . 3o. Zweyter Theil oder etimologischcr Theil. 11. Von den Redetheilen . . . 32.
Erstes Hauptstück. .Von den Nennwörtern, i - - 12. Vorn Geschlechte, Zahl und Endung . 55- Erster Abschnitt. 13. Von den ruthenischen Declinationen der Substantivs . . . . . 56. $. 14- Erste. Declination für das männliche Geschlecht ..... 38. $. 15. Bemerkungen über die Endungen der ersten Declination . . . 45. 16. Zweyte Declination für das weibliche Geschlecht ..... 49. §•. 17- Bemerkungen, über die Endungen der zweyten Declination 55, $. 18. Dritte' Declination für das sächliche Geschlecht ..... 58. $• *9- Bemerkungen über die Endungen der dritten Declination . . 62. Zweiter Abschnitt, 2o. Von den Namen der Städte und Dörfer 64. $. 21. Von den Vergrösserungs-und Verkleine- rungswörtern . . . . . 66. 22. Abänderung einiger unregelmässigen Sub- . stantiva . • , • . . 68. 23. Vollständige Tabelle aller Endungen in den Declinationen der Hauptwörter . 70, Zweytes Hauptstück. Von den Beywörtern. 24. Arten der Beywörter . . . 72. 25. Von den vollständigen Beywörtern . 72.
t $. 26. Von den verkürzten Beywörtern 27 Von den Possesiv- Ädjectiven $. 28. Von der Steigerung der Beywörter Drittes HauptstUch. Von den Fürwörtern. §, 29. Von der -Eintheilung der-Fürwörter . 3o. Von den persönlichen Fürwörtern . $,.*31- Von, den zueigne^den Fürwörtern » 32. Von ddn anzeigenden-Fürwörtern * 5,3. Von den fragenden Fürwörtern ' . $. 34« Von den beziehenden Fürwörtern : 35- Von, dem, zurück führenden Fürworte . 36. Von ddn unbestimmten) Fürwörtern . V iertes Haiip tstüe k. Von den Zahlwörtern. Eiiltheilung der Zahlwörter . . F ii n ff es H a u p t fei ü c k Vön‘ dem Zeitwdfte, 38. Von der Zahl, „ZeitArt nnd Form. . . $. 39. Von den Hülfszeitwörtern . 4o« Von den unbestimmten Zeitwörtern. r . ß. 41- Muster für die unbestimmten; Zeitwörter 42- Von den einfachen Zeitwörtern 43- Master für die einfachen Zeitwörter • 44- Von den Verbis freqiientafiyis • . 45. Muster für die Verba frequelitafiva 46- Von den vollendeten zusammengesetz- • ten Zeitwörtern . . .
t 75. 76- 81. §. 47- Muster für die Verba perfecta . . 142. $. 48’ Von den zurückführenden Zeitwörtern . 147. ^.'49- Von den unpersönlichen Zeitwörtern . 149. 5o. Von den unregelmässigen Zeitwörtern . 15o. $. 5i. Tabelle der unregelmässigen Zeitwörter . 156, 83. 83. ' 86. •W 9Ö. '^2. 93. Sechstes II a u p 16 t ü c k. Von den Vorwörtern. f. 52. Eintheilung der Vorwörter. . . 161. Siebentes Hauptstück. Von den Nebenwörtern» . t 53. Die gebräuchlichsten Nebenwörter , 462. Ach te« Hautpstück. Von den Bindewörtern. 93. 54- Die gebräuchlichsten Bindewörter. . 167. Neuntes Hauptstück. Von den Empfindungswörtern. 5- 55. Die gebräuchlichsten Empfindungswörter 3 7®. Dritter Theil oder sy 11t actis eher Theil. 99. lo2. llo. 123. 129- 13o. 135. 136. 139. 56. Haupttheile der Wortfügung . . 172. $. 57. Von der Angemessenheit „ 172. $.,58. Von der Abhängigkeit . I74. $- 59. Von der Wortfolge .. . . „ ' 184. Vierter Theil oder poetischer Theil. $. 60. Bemerkungen über den Versbau . 187. $. 61. Regeln des Versbaues . . . I92. $. 62. In Galizien gebräuchliche Sprichwörter 2ol. .65. Ruthenische Räthsel .... 21o- 64- Benennungen der Monate und Wochentage 211. $. 65. Taufnamen höheren Styls, und des gemei- nen Lebens. . - ' . . 212.
— t — Anhang. Seite. "I. Document des Leo Daniknvicz vom Jahre 12g2. 2, II. Dokument des Leo Danilowicz vom Jahre 13o2. k'4- Statut Litowskij 1588 ..... 5, Franz Shorina Uibersgtzung dei* B. Möyses 1518. 7. Meletius Smotryski Vorrede 1618 « . 12, Azarias; Knurrt 0 ß-fe'p'fc 1625 .... 16. Kallistus Predigten 1637 .... 22. Aus dem TVIoghilischen Euchologion 1646. . 26. Joanniki Galatowski Predigten 1663 . ., 28; Joannicius Galatowski Mtccirt hprtßA* 166g . So. Anton Radylowski’OropOAOKT. II. fi 1672. . 33. Anton Radylowski, ß’fentij'K XpHrroK'k 1688 35, Aus dem Buche: C-fc'rtiA fita . . . 87. CoKpKHie npHnriAKOKT. 1722 . . . . 3g. Aus dem B. IlrtpcAOK'fcqirfHie 1768 . . 42. Julian Dobrylowski 17g4 . . 44- Johann Kotlarewyki Eneydec . . . . 46-. Aus dem kl. Katechismus Lemberg 1818. . 47^ Aus dem grossen Katechismus Przemysl 1833* , 5o. Muster des rulhenischen Dialektes in Ungarn 1831 55.
V e r z e i c h n i s s . - z der Hr. Hr. Praenumeraiiten; . r EX. Hr. Baczynski Anfon Pfarrer in Starzawa ä 1. Basilianer Kloster in Lemberg - . . I. Hr. Brylinski Miehael jaroslauer Dechant.und Schuldistr - Aufseher, Pfarrer in Migkisz 1, «„ Czerlu'nczakiewic'z Jakob Vice - Curator der DecanatsBibliothek, Pfarrer ip CMe- szyce . . . . , 1. „ Czerlunczakiewicz Paul Vice - Dechant und Pfarrer in Lubaczöw «. I. ,, Fialka Anton k. k. Kreis - Commissaire 1. „ Fogarassy Johann Ehren - Domherr und Pfarrer bei St. Barbara in Wien . _!.• „ Glowacki Jakob . . . . * t. Hordyriski Nicolaus Weltpriester und .Studien - Präfect im gr. kath. Seminari- um zu Lenibprg . ,, . . i. „ Hubczak Ignatz, Pfarrer in Drozdowice ' „ Jarosiewicz Eustach, Pfarrer in Mlyny 1. „ lasienicki Hörer der Philosophie . 1. „ Ilkiewicz Gregor suppl. Lehrer inKoIomea 1. •„ Kaczanowski Daniel Ehren Domherr,« Di- oedesan Examinator, Curator .der- Jaro- slauer Decanats Bibliothek, Pfarrer in Jaroslau . . . . .1. „ Kobrzynski Johann Chrysoer gr. kath. Plarr- Administrator .... 1. „ Kobrzynski Nicolau^ Lehrer in Kolomea 1. >, 'Koniuszecki Gregör Pfarr. in Do.mbrowica 1., „ Kozlowski Ignatz Vice - Curator der I)e- canats Bibliothek, Pfarrer in Suhordw 1,
Hr. Krulikowshi Gregor, Pfarrer inCbotyniec 4. „ Lewicki Benedict Ehren Domherr, Doc- . tor der Theologie und Professor der Moraltheologie . . . . 4, „ Lewicki Johann, Pfarrer in Lazy . >4. ,, Löwicfci'Michael Hörer der Theologie 4. ,, Lisikiewicz Thomas, Pfarrer in Ulazow 4. ,, fcazürkiewicz Johann, Pfarrer in Dobra 4. „ Eowicki Johann gr. "kath. Pfarr. in ßer- winkowa • • • ‘4. „ EoWicki absolvirter Theolog . . 4. ,, Eukaszewski Theodor Dom - Vikar- in Przemysl . . . . 1. „ Makarewicz Johann Skol. Dechant und Pfarrer in Synowodzko wyzne 4. ,, Mariköwski äbsolvirter Theolog 4. ,, Maxymowicz Theodor Pfarr. in Kalnikow t4. ,, Michniewicz Gregor gr. kath. Pfarrer in Ozkrszesince . . . . 4. „ Mogilnicki Rossower Dechant und Pfarrer 4. „ Nazarewicz- Nicolaus gr. kath. Pfarr- A-d- ministratof . . • 4. „ Nowakowski Johann Vice • Curator der Samborer Dechanats Bibliothek, Pfarrer !in; Hulczyce ! . - 4. „ Östroz‘jrriski Joseph •. . . .1. „ Podolinski Porphyr Pfarrer in Zwiniacz görny' . . . . . 4. ,, Pohorecki Demetr. Pfarrer in Zaleska wola . . . • . . 4. „ Polowy Leo . . . . . 4. „ Pröciriski Sylvester Pfarr - Administra- tor in Czarna . . . . . 1. ,, Rewakowicz Gregor Pfarrer in Nienowice 4. „ Rossenheck Stadt*ChyrurgusinRolomea 4.
•, Sawkiewicz Johann . . . 4. Siniatowski gr. hath. Pfarrer . . . 4. Tele^nicki Michael . . . . 4. Wereszczjnski Niocol: gr. hath. Welt- priester, Rolpmäer Rreis Schuldirektor 4. Witoszynski Sylvester Pfarr-Administra- tor in Nizanhowjce. ' . . .t . 4. Zahorowski Johann suppl. Lehrer ... 4. Zawadowski Johann . . . . 4. Zegestowski Victat? Pfarr-Administrator in Bednarka . . . . . 4.
Druckfehler und Verbesserungen. Seite. Verc. gedruckt lies. X. 13. Hochrassen, Grossrqssen. XL - 3; Inhanlts, • Inhalts..5 XII. 13. fiengeri, fingen. XXV. 7. Die Ruthenier erscheinen in der schichte untejjdem Für s t en Ö 3o h a e e r Ra theilus im Jahre“ 609, b&mäfchtigen sich der Stadt Rom während der Regierung des Leo Imperator und Leo I. röipischen Päpsten; herrschen in Italien durch 14 Jahre. (Siehe Dingos. Histor. Polon.Lib.L pag. 23. edit. Francofurt. 1711) 2. 1. S'fcdö auch SfrIO. » 5. h- heisst WH. >> 16. ey heist-.eyHHKö, 8 heisst oyK*b. 7- 8. de, ' der. li. 5. uiid dem und in dem. 12. 13. •h. n. 49z 14. ausgelassen^ . m- 20. 19.' tjJgE/K'h. 24. *) Haiismilben f ’ Hundsmilben, 32. 5. nenn, neun. 33. 13. naAt?K%, .nrtAtJKii. 35. - 4- thUfiK'K, rmAHK'h. 37. 9. nrtftSJKTi , JlrtASSKTk. 38. 1. 13, 14. 42. 17. ta'trfltK’ti. 44- 16. tiO<H% , HOrttt. 45. 15. erwöhnt, erwähnt. 46. 2. Nath, Habt.
5i. 52. 19. 24- 1. 4. 5. a$uiw , ' <ßCTpf^K>., Abf(UM. flßtTpie». 17. FiMHqiA , r/iiHqtA. 58. 14. K040 auch KOrffCO. 6o. 1. sHii'iHÜ'e in -den Gebirgsgegenden des Sändecer , Jasloer , Sanoher, Samborer,- Stryjer KreiseS in der 1. 4. 5. Endung einfach. Zahl. 3H«iHtHtA, (3H«i'it«KA) h«m¥- HKA SKHßHKKA, KÖ'iTtHkA, 3K<1rt(EKkA, CHrt«- HhA, 3A0p0ßhA. U. s. w. das ht: stajl ttf (Ke) spricht man lieber 1’a (ka). 66. 24. abgeleilet abgeleitet. 67. 17.- hhko<m8 , HHKOrttjS- 69; 14. Einfache Zahl: 1. 'itTKtpii (HtTßtpTOKt) Don- nerstag 2. HtTßtpiM . 3. HtTßfprg. 4« Hli Tßtp'R. 6. HtTßfprorfi’ß. 7. no MeTKtp3'&, Vielfach. Zahl. 1. HeTßtprM. 2. HtTfitp- tÖß'ß. 3. 'ttTßtprrtrM'ß. 4- 'fiTßtprH. 6. Ht- TßtprtMiH. 7. no 'ttl'ßtprdX'i». 82. 2o. C<1<KKIK , GdrMhlH GrtrMrtA GtlrtlO^ 84. 21. 0 «m auch 0 H'fc'/K'ß 0 HltH 0 91. 12. 0 'itrtl'h, ('l'kM'h) 1 auch 0 'tOrfTß. 98. 5. ÄfirttJATtprUH , AßHAqA'rfprtUii 99. . 24- HUKrlOHtHie , HdßiiOKtHie. 101. 7- AKHCrtTH, AßHrdTH. 102. 21. in dem, indem. 106. 28. sogenanten, sogenannten. 107. 3. C&UIIH, c^qiiH. 116, 1. npomS npomö. J, 24. guwustt, gewusst. 118. 14. chrtdrt , cmuM. 121. 28; Zeiwörter, Zeitwörter. 122. 13. umvandelt, umwandelt.
151. 29. o«6. OHO. 132. 7- AKttVtt'fcT'k , AKHrtttfeTT». 156. 5. SH<Vh , Ett'rt'fc. 164- 21. cokt» , rechts, cotti, lings. 165. 1, qtKt lings. qtKe rechts. <73, bei Jaworow pflegt man zu sagen: <Hh( KÖAtrttO CIWTb, «HM KbAltttO Op«UVR ; anstatt «hm EbAt<«o cnmiH, «hm k$ae<ho jOprittH. 188. |8. Dactyle, Geselschaft Dactylen. Gesellschaft. Anmerkung. Den ganzen Unterschied zwischen der ruthenischen Kirchensprache und gemeinen Volks- sprache macht die, von den Grammatikern festgesetzte Regelr das ist: Nach sk, q, m, tu, qi, und weichen Consonanten darf nie in der Kirchensprache ein o ge- schrieben werden,.sondern tt das Volh geht über diese Regel hinaus, und spricht nach «, q, h, Ul, qt, und weichen Consonanten lieber 0 als c.