Author: Maynard Chris  

Tags: insekten  

ISBN: 9783831003396

Year: 2002

Text
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EINLEITUNG Insekten sind die erfolgreichsten Tiere auf der Welt. Sie krabbelten bereits vor den ersten Dinosauriern auf unserer Erde herum, und heute findet man sie überall: sowohl in glühend heißen Wüsten als auch in eiskalten Seen. Dabei unterscheiden sich Insekten sehr stark von uns Menschen — so wie die Außerirdischen, die wir aus Film und Fernsehen kennen. Insekten haben keine Wirbelsäule. Ein Außenskelett umgibt ihren Körper wie eine Ritterrüstung. Anstelle von Lungen haben sic Körperöffnungen, die in Atmungsröhren münden - das so genannte 1 racheen- system. Viele Insekten können mit den Füh- f- lern riechen und mit den Füßen schmecken. Und so könnte man noch weitere Besonderheiten aufzählen ... Es gibt viel mehr Insekten als Menschen. Manche Wissenschaftler schätzen ihre Zahl auf PIE MEISIEN INSEKTEN-WIE PIE5E 11 E.U5CI1 RLCKL HABEN FLÜGEL. MIT PCNEN SIE SICH FORTBLWLGEN.
. .. ....- : : HR STELLEN Pit GRÖSSTE INSEKTEN- DAR. DI ESER GROSSE PILZKAFER AUS V. RIKA LEGT SEINE EIER AUF PILZE GES HOLZ. bis u zehn Quintillioncn < ()(>0.000.000.000.000.000) li »e nde Exemplare. I ninach kämen rund I • Milliarden Insekten iiii jeden Menschen d < xer Erde. Wenn es > viele Krabbellicre p I ’i sollte man unsere I le dann vielleicht besser < Planet der Insekten'1 um- 1nennen? Aul jeden Fall haben Insekten , । Ten Einfluss auf unser tägliches Leben. Gesundheits- - xperlen gehen davon aus, dass weltweit jeder sechste nsch an einer durch Insekten übertragenen Krankheit l< ilct. Andererseits leisten uns Insekten auch wertvolle I 'irnste, indem sie z.B. Pflanzen bestäuben: Ohne sic ibe cs viele Pflanzen nicht mehr, von denen sich die imischen ernähren. Wir sehen also, dass cs viele gute • i indc gibt, mehr über diese seltsamen Geschöpfe in I । lahrung zu bringen. Wenn du mehr über Insekten wissen möchtest .(Ultest du dir auch die Web-Tipps in diesem I ich ansehen. Hier findest du viele -2F \d ressen von aufregenden Internetseiten und um die Krabbclticre. Willkommen in ' der laszinierenden und völlig anderen Welt der Insekten!
Insekten WAS SIND INSEKTEN? \ A / ’r me^nen natürlich alle zu wissen, / Vwas Insekten sind. Aber wie genau kann man ein Insekt definieren? Zuerst einmal sind Insekten winzige Krabbeltierchen Stimmt. Von denen es nur so wimmelt. Auch richtig. Und die uns in die Haare fliegen. Auch richtig. Und die zig Beinchen haben. Falsch! Zwar sehen viele Krabbler wie Insek- ten aus, doch die echten Insekten besitzen nur sechs Beine. DIE SECHS KRÄFTIGEN, MIT 6ELENKEN VERSEHENEN BEINE. K äfer, Fliegen & Co. Insektenforscher (oder Entomologen, wie sie korrekt genannt werden) haben herausgefunden, dass es rund 30 Hauptgruppen von Insekten gibt - zum Beispiel Schaben, Ameisen, Fliegen, Kälcrusw. Diese Gruppen bezeichnet man wissenschaftlich als Ordnungen Innerhalb jeder Ordnung gibt cs viele Familien mit jeweils zahlreichen unterschiedlichen Arten. Und natürlich hat jede Ordnung, Familie und Art ihre Besonderheiten. DIE HEIDEN FÜHLER UND DAS FEÜCELPAAR BEWHSIN, DASS ES SICH BEI DIESER BUNTEN RAUBWANZE UM EIN ECHTE» INSEKT HANDELT. 8
II IHWUHMIST KEIN INSEKT, DA ER il l INE BESITZT UND SEINEM EIN- .. . SÖRPFR FÜHLER UND FLU6EL < ROSSE UND ALTE WÜRMER M . BIS ZU JO CM IANG WERDEN. D Bein l est I ».»•. inzig sichere Merkmal, um <i Insekt von einem anderen 1 h u unterscheiden, ist die An- ihl seiner Beine. Zuerst •i>< r. man das Insekt natürlich iL i bringen, so lange still zu • • n bis man seine Beine ge- llt hat Beim Bem-Test muss IN lann wissen, dass alle Im.« i« n sechs Beine besitzen. • 11 Ausnahme! ' le Menschen glauben, 'm n seien Insekten — sollen . । ug glauben Zählt man ♦I»« !< ine, so stellt man fest, M ic acht davon besitzen, ton«! i< li bewiesen wäre, dass Spin I« n keine Insekten sind Mo isscln mit ihren 14 oder I Inn In tfüßer mit min- dest! ns M Beinen keinen I ' 1.1IINLIBELLE IESIT2EN ALLE l» iN IINEN DREITEILIGEN KÖRPER. * A KOPE. BRUST (DEM MITTLEREN UNTERLEIB (DEM HINTEREN tlll »IS1IHT 100, wie der Name vermuten lässt) gehören auch nicht zu den Insekten Dasselbe gilt für Würmer und Schnecken, die gar keine Beine besitzen C liederfüßer Dass man Insekten und andere Krabbeltiere so leicht miteinan- der verwechseln kann, hat einen j Grund: Sie sind alle entfernte &MKÜLV --- 9
Verwandte. Insekten gehören zu den ( .liederfüßern (wissenschaft- licher Name: Arthropoden) Die Beine der Gliederfüßer weisen Gelenke auf, wie wir sie auch bei uns Menschen kennen (z.B. Knie und Knö- ALLE 120 OOO FUEGENARTEN KÖNNEN SEHR GUT FLIEGEN. PAZU VERWENDEN 5IE IM GEGEN FATZ ZU AN EHREN INSEKTEN NUR EIN FLÜGELPAAR ANSTELLE VON ZWEI. Beine befinden) und Hin- terleib (dem hinteren Teil, der Herz und Verdauungs- bzw. Fortpflanzungsorgane enthält). Zweitens haben sie ein Paar Antennen auf dem Kopf - die Fühler. Schließlich besitzen die meisten (aber nicht alle) Insekten ein bis zwei Flü- gelpaare. Ameisen und Ter- miten. die eindeutig zu den Insekten zählen, sind nor , malerweise flügellos Die meisten anderen Insekten haben jedoch Flügel und einige - darunter die Libellen — können damit chel). Sie haben außerdem ein hartes Außcnskclctt, das die lebenswichtigen inneren Organe schützt. Man nennt cs auch Ektoskelctt. Zu den Gliederfüßern zählen außer den Insekten noch Krabben und Garnelen, Spinnen, Milben und Tausendfüßer Zum Glück unterscheiden sich Insekten von anderen Gliederfüßern durch einige wichtige Merkmale. Als Erstes besteht ihr Körper aus drei Teilen — Kopf, Brust (dem Mittelteil, an dem sich die genauso schnell fliegen wie Vögel. D as Geheimnis ihres Erfolgs Wenn man em Insekt aus der Nähe betrachtet, sollte man einmal über folgende Frage nachdenken Was macht Insekten zu den erfolg- reichsten Tieren, die jemals die Erde bevöl- kerten? Ein wichtiger PIE GO1 TESANBETERIN BENUTZE IHRE MUNPWERKZLUGE WIE EINE KREIVSÄGE, UM PAMIT IHRE BEUTE ZU ZERLEGEN. IO
genüber anderen 1»< n ist, dass Insekten •n ui sind. Die meisten M< < hen glauben, dass die II ilebenschancen in der Vi Ims besser sind, je größer in ist Insekten profitieren jrd i von ihrer „Kleinheit". I Mehrzahl von ihnen ist iuht einmal 25 mm groß Unter den Aller- kleinsten wäre DER LANCE. SCHARFE KIEFER PER AUSTRALISCHEN BULLPOCCCN AASEISE IST AMT STACHELN BESETZT. aber selbst diese Größe noch gigantisch Denn Insekten wie z.B Höhe,
I X S F K T F IS EINE RÄUBERISCHE AMEI5EN GRUPPE ZIEN I IHRE RIESIGE BEUTE AIS I ECKERBISSEN IN DIE AMEISENKOLONIE. und lassen sich selbst -./'*! durch heftiges Kratzen nicht stören. Minicrflicgcii und einige Blasenfüßer haken sich ganz gemüt lieh zwischen der ^8/ hauchdünnen Ober und Unterschicht ' ' von Blättern auf. Verschiedene Käfcr- arten bohren sich durch Baumrinde und . Holz, wo sic nie- \ > > mand aufstöbern kann hin wei- rerer Vorteil kleiner Insekten liegt darin, dass sic mit viel weniger als einem Hamburger satt zu kriegen sind. Ihnen genügen winzigste Happen. Selbst in Läuse, Blasenfüßer und Bonsten- schwänzc sind so winzig, dass man sie mit bloßem Auge kaum erkennen kann. Die echten Minis wie bei- spielsweise die Fcdcrflügler sind kaum größer als der Punkt am Ende dieses Satzes Stc führen ein glückliches, wenn auch etwas ekliges Leben in verrottendem Ticrmist, wo sie sich von leckeren Pilzsporen ernähren. K lein ist clever Kleine Insekten können sich in den winzigsten Ecken und Spal- ten verkriechen. Flöhe leben warm und behaglich im Fell von Katzen schlechten Zeiten gibt es für Insekten immer noch einen reich gedeckten Tisch. K lein ist gefährlich Der größte Nachteil besteht darin, dass man v* sehr leicht platt getreten Mecainteressant Di grössten Insekten ai ler Zeiten waren I mllen, de vor 3lX) Mll.1 IONEN JAHREN DIE Sümpfe bewohnten. Vh<- STtlNERUNGEN ZEICFN. DASS IHRE fLÜCEl SPANNWEITE BIS 7tl 75 CM BETRUG. 12
Was sind I n s f k t h n ’ wild wenn man so klein ist. 'Olo nan an Windschutz- uli< h ii von Autos leicht sehen kum werden täglich Millionen Vnn I isekten getötet, weil sie tn Ii inlach zur falschen Zeit ils. hen Ort aufhielten. ( .1 n Hiso ergeht es einem Insekt von < Größe eines Streich- h"l uptcs, das plötzlich von rin« > Regentropfen getroffen •• I I s geht ihm dann etwa so ui» i cm Menschen, dem ein I. । ntopf auf den Kopf fällt. E>IE ATLASSPINNfR AUS SÜDOSTAiltN UND INDIEN SIND ILIEGFNDE GIGANTEN: I IRE FLÜCELSINP GRÖSSER ALS BEI IEPER ANDEREN INSEKTENART. |) großen Jungs I ni|'< Insekten - allerdings im t viele - wollten einfach in* werden, um sich in der rin < htzufinden. Si< ' hen allesamt in il( r I ropen, wo die I Rnsbedingungen für Ins I ten besondersangenehm sind und wo es das ganze Jahr über reichlich Nahr ung gibt. Das schwerste Insekt ist der afrikanische (.oliathkäfcr. Ausgewachsen kann er bis 1 zu 100 Gramm wiegen das ist so viel wie eine mit Zucker gefüllte Tasse. IM Auch der 1 Icrkulcskälcr ggS ist ein riesiges Insekt, das bis zu 19 cm lang werden kann. Da jedoch ein massives Horn die Hällte SET seiner Korperlänge
INSEKTEN PER GOLIATIIKÄFER GILT ALL WAHRES MONSTRUM IN DER INSEKl ENWtLT. ER WÜRDE DIE HANDFLÄCHE EINES MENSCHEN KOMPLETT AUSrÜLLEN. DIESER KAPER ERNÄHRT SICI I VON FRÜCHTEN, DIE I IOCH OBEN AUF BÄLJMLN WACHSEN. der verschiedenen Insektenarten, sondern auch die der einzelnen Exemplare gemeint. Entomolo gen kennen über eine Million verschiedener Insektenarten, und jährlich werden rund 8000 neue entdeckt. Man ver- mutet, dass cs noch vier Millionen un- entdecktc Arten gibt. Zum Ver- gleich: Auf Well gibt cb weniger als 10 000 Vogel- arten und nur 5000 Säuge- tierarten. ACHT VON ZEHN TIERARTEN SIND INSEKTEN. ausmacht, wiegt er weniger als der Goliath-Käfer. Auch einige tropische Schmetter linge und Motten wachsen zu wahren Riesen heran. So beträgt die Flügelspannweitc der aul Papua- Neuguinea beheimateten Vogel laltcr bis zu 28 cm! A us der Urzeit Ein (.rund für die große Anzahl vor Insekten ist, z dass sie schon seil Urzeiten unsere Erde bevölkern. Vor etwa 400 Millionen Jahren tauchten Z ahlenmäßig stark Was den meisten Insekten an Größe fehlt, das machen sic mengenmäßig wieder wett. Damit ist nicht nur die Zahl Vögel und selbst Dinosaurier zu denken war. Sic hallen also genügend Zeit, um unseren Planeten zu 'sd 14
Insekt, das sich davon ernährt. Das ist eine clcvcrc Taktik. Immerhin ist das Überleben gesichert, wenn man seine Um- gebung aufessen kann! IN KAI T EN WINTERN VERSAMMELN SICH MAIUFNKAFER ZUM ÜBERWINTERN AUF EINEM HAUFEN. IM SOMMER KÖN- NEN SIE CROSSE SCHWÄRME BILDEN. Ju v II ein. Es gibt nur wenige in denen man keine •... i Findet. Dazu gehören ' >l< l der höchsten <.<l'i -<• der Nord-und Seid I und die Meere. ft mic'Nahrung m res Erfolgsgeheimnis d* । isekten ist ihre vielfältige Ifn.i n ng Man kann auf- l*hl । was man möchte- llnl.’ Seife, Öl, Mist — • * tmdet sich 15
I N S E K T B N INSEKTENSCHAREN Würde man für jedes Insekt auf der Welt eine Münze bekommen, dann hätte man einen riesigen Geldberg! Es gibt so viele Insekten, dass man sie nicht zählen kann. Um sich eine Vorstellung von ihrer Zahl zu machen, erforschen Wissenschaftler immer wieder Verhalten und Fortpflanzung einzelner Tiere. T onnenweise Termiten Termiten sind leicht zu erfor- schen, weil sie Staaten Hilden große Kolonie kann etwa sieben Millionen Termiten umfassen — das entspricht den Einwohnern von New York (USA) Würde man sämtliche auf der Weh lebenden Ter- miten wiegen . und das Ergebnis mit dem Gewicht der sechs Milliarden Menschen auf der Erde ver- gleichen, dann würden die Ter- miten ganz klar im Verhältnis । zwei zu eins gewinnen! H euschrecken- sch wärme Eine Furcht Ahnung von den
Br*'; • i> Insektenmengen »iimt man, wenn man tim ui I fcuschreckenschwarm •i<i ‘ ihrungssuche begegnet. II. • lirecken sind eine Art tt i Grashüpfer. Sie bewfih- IW" I lockengebiete in Nord- llid dem Nahen Osten und Ahm dien. Meist sind sie grau- I». । gefärbt, scheu und leben »w ii K li einsam. Sobald jc- il<» I he Regenfällc cinsetzen, alten sie die größten I»»'« <• npartys, die man sich vor. Ilun kann. B I ttv Hüpfer M du rcitung aul die Party kk । die Weibchen viel mehr ls sonst in den feuchten H< । Nach einigen Wochen orange, gelb | und schwarz % be,: schließen sich schon bald zu C.mppen zusammen. Aus den Gruppen werden Schwärme, die sich weiter vergrößern, bis sic viele Quadratkilometer bedecken I nsektenwolken Es dauert nicht lange, bis die Heuschrecken das letzte Blatt und den letzten Grashalm ab- gefressen haben Mittlerweile sind sie zu geflügelten Insekten hcrangcwachsen, sodass sic davonfliegen können, uni neue Nahrungsqucllen ausfindig zu du I ii ty berausgeputzt haben V. 1 Ile des eintönigen l.» .ii uauns sind diese |l< Uten l liiplcr gultäll ig h i| »len Armeen junger EINE EINZIGE HEUSCHRECKE VERTILGT TÄG- h recken, die sich alle für LICH IHR EIGENES KÖRPERGEWICHT , AN GRA5 UNP BlÄTTERN EIN HEU SCHRECKEN4CHWARM KANN IN WENIGEN STUNDEN EIN GANZES
Insekten EIN HEUSCHRECKENSCHWARM ÄHNELT EINER WOLKE. DIE DEN HIMMEL VERDUN- KELT DFR SCHWARM ZIEHT ERST WEITER. WENN ER KEINE NAHRUNG MEHR FINDET machen Über einen einzigen Quadratkilometer Land können sich bis zu 200 Millionen Heu- schrecken hinwegbewegen. Bei ganz großen Plagen können cs noch hundertmal mehr Tiere sein. Diese Milliarden Heuschrecken verzehren , \ / täglich so viel i Tt Nahrung, wie sie die VJS Stadt New York be- nötigt. Wo sich ein / 1 solcher Schwarm niederlässt, ist das Land / Im Jahr 1957 (raßen die Heu- schrecken in Afrika 167 000 Tonnen Getreide. Mit dieser Getreidemenge halte man eine Million Menschen ein Jahr lang ernähren können Im Jahr 1998 erstreckte sich ein riesiger Heu- schrcckcnschwarni vom Iran im Nahen Osten bis an die Atlantik- küstc Nordwestafrikas. M illionen Mücken In vielen Teilen der Welt schwirren Schwär- me von Mücken über Seen ' und Teichen. Diese Mücken ZUCLCMÜCKEN LEBEN NUR EINIGE WOCHEN. SIE PAAREN SICH WÄHREND DES fLUCS IM s SCHWARM UND LEGEN IHRE EIER AUF \ DEM WASSER ODER AUF Pf LANZEN AB 18
Insekten-Scharen tin winzige Fliegen - so win- Blg dass sic mit bloßem Auge l । n zu erkennen sind. k t ikanische Entomologen h n in einem einzigen Qua- di meier Seeschlamm bis zu Jt <KX) Muckcnlarvcn gezählt. <V Victoria-See in Ostafrika sich von Pflanzensäften er- nähren. Ein Blattlaus-Weibchen kann pro Woche 50 Nachkom- men erzeugen. Wenn alle Blatt- lausjungcn überleben und sich ihrerseits vermehren würden, wäre die ganze Erdc nach einem Jahr mit BIS ZU 40 MRD. HEUSCHRECKEN JEDEN EINEN SCHWARM. d die Mückcnschwärmc so ht, dass die Einheimischen inzc Hände voll davon ein- immcln und sie zu Fladen zer- nicken Diese „Mückenfladen' < rden dann über dem I euer gebacken und . erzehrt Wie viele Xkl Mücken ein Fladen nthält, weiß keiner... /. ahllose Blattläuse I )er Grund für das zM o zahlreiche Vor- kommen von Insekten ist einfach Insekten bekommen Llnmen- ‘-‘isjjB en von Nachkommen \m produktivsten sind die Weibchen der Blattläuse I )as sind kleine Insekten die einer 150 km dicken Blattlaus- schicht über- zogen. Zum ; Glück er- <j nähren sich jl viele Tiere **43 , von ihnen, sodass wir nicht durch einen See aus Blattläusen i k walen fiwbl müssen! 8LATTIÄU5L 5INP GARTENSCHÄP INCE ZUM GLUCK GIBT Ei INSEKTEN WIE DIE HAETE. DIE DIE ZAHL DIR GATTLÄUSE IN GRENZEN HALTEN.
I \ S I K r E X WO INSEKTEN LEBEN Insekten gibt es überall. Sic haben un- seren Planeten erfolgreicher bevölkert als Säugetiere, Vögel oder jedes andere Tier Darüber hinaus haben sic auch nichts dagegen, unsere Wohnung mit uns zu teilen. Und sie nisten sich sogar gern auf unserem Körper ein - das ist uns dann doch etwas zuviel des hautnahen Zusammenlebens! Hopfläusc Es gibt ein Insekt von der Große eines Sesamkorns, das sein ganzes Leben aul uns Menschen verbringt - die Kopflaus. Sic klammert sich mit ihren sechs Beinen an einer Haarsträhne fest und macht cs sich in der l IN C KOOIAJS KLAWAER SICH AN EIN HAAR DAS OVALE IST EIN CI. Nähe der Kopfhaut gemütlich, wo es warm und dunkel ist. Wenn sie Hunger verspürt, pikst sie ein Loch in die Kopfhaut und schlürft etwas Blut Wir merken das erst dann, wenn der
Wo I N S Ii K T E M I. I B E N EINE HUNGRIGE BETTWANZE KANN BEI EINER MAHIZEIT DAS SECHSFACHE IHRES KÖRPERGEWICHTS AN BEUT juckende Speichel der Laus unter unsere I laut gelangt ist. Diese Tierchen werden über- tragen, wenn wir dem Kopf eines von Läusen befallenen Menschen zu nahe kommen. Qlöhe auf Haustieren Hast du eine Katze oder einen I lund? Wenn ja, dann kann cs sein, dass du mehr „Haustiere" hast, als du bisher wusstest - nämlich Flöhe, die sich eben- falls von Blut ernähren. Aber wenn seine flaut vom Flohbiss rot wird IJlettgenossen Nehmen wir mal an, jemand hat keine Läuse und Flöhe. Dann kann er sich beruhigt ins Bert legen. Lieber nicht! In Bettspal- ten und Matratzen lauert schon der nächste Blutsauger die Bettwanze. Sie kommt nachts heraus, stößt ihren Schnabel in die iMcnschenhaut und löscht ihren Durst. Dann lässt sie sich Flöhe leben nicht auf uns Men- schen, wie es z H Läuse tun Sie kommen einfach, beißen zu und gehen wieder. 1 löhe aaern in Bettwäsche. Teppichen und Kleidung Vor hier springen sie auf das Opfer, das eine Katze, ein Hund oder ein Mensch sein kann. Ein hungriger Floh beißt mehrere Male pro Minute zu Der Mensch merkt das erst, wieder fallen und verschwindet. MECA NTERESSANT Ofekhschc-hensind kleinf FlUC.tl I.C'SL INSEKTEN, Oll. AN SEHR HEIßFN FROCKTNEN (')RTEN ÜBER LEBEN KÖNNEN. OFT FINDET MAIN sir in Ritzen i unter Ituer- S! ELLEN OJ >R BACKÖFEN.
I N S I K T E A .$';chaben in der Küche Überall auf der Weh teilen die Menschen ihre Küchen mit fetten Kakerlaken. Schaben ernähren sich von Küchcn- abfällcn und Müll, ange- fangen bei Feigwareri bis hin zu Papier. Diese daumen- großen Lcbewt- Sen findet man unter Spül- becken, sie quetschen sich durch Spalten, die nicht breiter als ein Streichholz sind, und kriechen Rohre entlang, sodass sic über all liingclangen. Sie heißen und siechen nicht, tragen aber Kei nie auf sich und vermehren sich so schnell, dass sie jede Ecke des I langes besetzen können. SELBST IN RAUMSCHIFFEN .GIBT ES SCHABEN. ii f KOTFI IET.FN LEBEN AUf WIESEN. WÖ Sil IHRE ULK AUF T t RAVST ABLECfN. NACH DtMSjCHtÜHTN ERN.AI KEN SICH DIE JUN6EN l VON DEM KOT H ier und da und überall Außer in menschlichen Bchau- Ä sungen findet man Insekten äl zum Beispiel auf Wiesen, in Busch- und Heideland B sowie in Wäldern. Der jM» . einzige I .ebensraum, j mit dem sic sich nie h - U so recht anfreunden . könnten, ist das äreQ/Meer Z war g i b t es einige Alten, die über |BB^P die Wasserobcrllä- , ehe laufen, aber die O Meere selbst sind Ry nlsektcnlrci. Da sich J die Mehrzahl der Insek- / ter vön Pilanzcn ernährt —und es der Rest auf diese Pflanzen- fresser abgesehen hat—, leben die meisten Insekten in den tropischen Regenwäldern, in denen man die üppigste und
vielseitigste Flora der Welt vorfindet. Ein einziger Regenwaldbaurn kann rund 580 Insektenarten beheimaten! nur 12 mm große, flügellose Mücke, die dort überleben kann, obwohl sie dtejmeiste Zeit des Jahres steif gefroren ist. Sobald das Wetrer wärmer DltStN GRASElÜPfll« KANN MAN WEGEN SEINER EARKEN- PRACH I KMJMVON LXN (SUN 'EN PFIANZIN OES RFC.FN- WAlPES UNTERSCHEIDEN. wird taut die Mücke nen die Insekten sogar an den unwirtlichsten Orten der Welt auf und wird aktiv. Die einzigen A npassungsfähig und fruchtbar Insekten sind so weil verbreitet, weil sich ihr Körper im Lauf von JahrmiIIinnen an eine Vielzahl von Umgebungen angepasst - oder sie adaptiert - hat. Auch ihr Ektoskelctt war dabei von Nutzen. Dieses robuste Gehau sc umgibt die Außenseite des Körpers wie eine Rüstung. Hs ist stabil und hilft, den Körper zu isolieren. Außerdem besitzt es einen wachsartigen, wasser- dichten Überzug. Mit diesem Schutzanzug ausgestattet, kön überleben. Extreme Kälte Auf welchem Kontinent ist ein Insekt das größte Landtier? Die Antwort lautet; in des Antarktis! I iscftcri. die sonst noch in der Antarktis leben, sind I .äuse und Zecken, die im Gefieder von Vögeln und im Pelz der Robben heimisch sind Viele Insekten können in extremer Kälte über- Die Siegerin ist eine winzige. leben, weil sie in ihrem Körper 23
I N s > k t r rs eine Art Frostschutzmittel haben, das sie vor dem Ein- frieren bewahrt. Damit können z.B. die Crillenschaben im Schnee der Gebirge ohne Schal und Handschuhe überleben. ffllühende Hitze Insekten sind auch Wüstenbe- wohnet. Zahlreiche Käfer und Kakerlaken krabbeln durch die I litze der Wüste und buddeln sich in den Sand ein, wenn die Sonne unerträglich wird. Es gibt viele Wüsteninsekten, die in ihrem ganzen Leben keinem einzigen Regentropfen begeg- nen Durch ihr wasserdichtes Ske ettkann der Körper keine Feuchtigkeit verlieren, sodass sic last nie zu trinken brauchen Die 1 arven c ncr all ikanischen Mückenart trocknen in Dürrc- perioder sogar völlig aus. Jedes andere I ier würde dabei ster ben, doch die 1.arven nehmen he Regen wieder Wasser auf und erwachen zu neuem Leben. Hinter der Erde Einige Insekten bevorzugen ein Leben unter der Erde. Dort gibt es viele Wurzeln, verrottende Pflanzen und Ausscheidungen PER WÜST EN KÄFER ERHALT PU NÖTIG! FIUCHTIGKUT. INDEM ER fit WASSER- TRÖPFCHEN PES MORGENTAUS AUf SEINEM. KÖRPER SAMMEL I 24
DIE MAULWURFSGRILLE GRASTSICH AMT DEN VORDERBEINEN DURCFI DIE ERDE UND ZERTEILT WUR- ZELN MIT DEN MUNDWLRK- 2EUGFN von Tieren, an denen man sich satt fressen kann Die Körper dieser Grubenarbeiter haben sich an das Leben unter der Li de angepasst: Maulwurfs- grillen besitzen nur winzige ; Flügel auf dem Rücken und ihre kurzen Grabbeine sind wie schwach. Das machen sic aber durch ihre langen Fühler und Beine, die sic zum Riechen und Tasten cinsetzen, wieder wett. In vielen Höhlen Neuseelands Schaufeln geformt. Die Ainei- sengrillen sind flügellos, klein und platt sodass sie unbemerkt in einen Ameisenstaat eindrin- gen können. Sie vertilgen Ameise ne ier, Nah rungsabfäl 1 e und Flüssigkeiten, die der Ameisenkörper produziert. H m Dunkeln Viele Käfer und Grillen lieben Hohlen wegen der dort herr- schenden Feuchtigkeit und Dunkelheit. Sic teilen diese Vorliebe mit Spinnen, Lausend fußern und Plaitwürmern Höhlenschrecken haben sich durch ihre Umgebung stark verändert. Sie zirpen nicht mehr und ihr Sehvermögen ist KAKERLAKEN 1 RIEFT A\AN FAST ÜRERALl - IN SUMPFEN, WÜSTEN. GEBIRGEN UND EAUMWURZELN. JA SOGAR TIEF UNTER DER ERDEWIL DIESE RICSENSCHABL HUR scheint die Decke von winzigen blauen Sternchen zu glitzern. Diese Sternchen sind in Wirklichkeit die Larven der Pilzmückc, die Licht aussenden, um Beutetiere anzulocken. Insekten die auf das Licht zufliegen, werden von den Larven gefangen j und aufge- /Ä fressen. Z t V- '
Auf dem Wasser Viele Insekten lieben Tümpel, Bäche und Seen. Aber nicht alle schwimmen odei treiben im W asser. Manche werden nicht einmal richtig nass. Insekten wie Bach- und Wasserläufer sind nämlich so leicht dass sic auf dem Wasser gehen können. Sie werden durch die Oberflächenspannung gehalten, durch die sich die Wasserober- fläche wie eine elastische Haut verhält. Die „Haut' trägt kleine Insekten, sodass sic nicht untergeben Beim Laufen ver direkt unter der Wasserober- fläche, atmen durch eine schwimmen und sogar kleine 1 ische langen. Wasser- wenden sie die Vorderbeine, um Nahrung zu hingen. Die mittle- ren Reine dienen als Antrieb und die Hinterbeine als Ruder. Unter Wasser Einige Insekten schwimmen oder krabbeln auf dem Grund von Bächen und Flüssen und tragen dabei ihre eigene Luft- blase mit sich herum Sowohl die Ruderwanze als auch der Gclbrandkäfer haben lange, be- haarte Hinterbeine mit denen sic unter Wasser paddeln kön- nen. Gclbrandkäfer ernähren sich von Insektenlarven, Schnecken und Würmern. en PER UNI EKWAD SEKJAGD L- ATM fr PER GEL8RANPKÄI ER DIE (.UFT, DU Elt UNTER SEINEN . FLÜGEEM ODER ZWISCHEN SEINER KÖRPER Hf HAARUMC I RAGT.
DIC RUDFRWAN7r f-ÄNCT AUF DU-: KÖRPER- UNTERSEITE LUH BIASEN EIN UND BECIBT SICH DANN DIREKT UNTERHAI B DER WASSEROBERFLÄCHE VF BFUTEFANC. schnorchclähnhche Röhre und ergreifen mit ihren kräftigen Klauen jedes Insekt, das sich aul dem Wasser ausruhen will. M erkwürdige Aufenthaltsorte Insektenlarven bewohnen äußerst seltsame Orte. Die Larven der Petroleum-Fliege leben in Erdollachcn, wo sic anderen Insekten auf lauern, um sie zu verspeisen, wenn sie in dem klebrigen Zeug hängen bleiben Noch merkwürdi- KOCI tERFUECEN- LAliVEN LUSIN IN lÜAWtlN UND VERBERGEN SICH IN StIPENRÖl I KEN; DIE AMT UIÄTTERN. Sl EI- NEN UND SAND GEDECKT SIND gcre Orte bewohnen Renn- fl iegen-Larven. xMan hat sic schon in Schuhcreme, in Lei eben, die in Formal in eingelegt waren, und sogar in Lungen lebender Menschen gefunden! Etwas weniger gruselig sind die Käfcrlarven, die ihr Leben in Mehlpackungen verbringen. Das führt uns aber wieder zurück in die Küche wo wir bereits waren ... Megainteressant Die ! ARVEN MASfOl IER 1 UH'.IN- AR.nN SICH <£RN IM WSöl I IFiBER QUEU-EX Alll. I)T MEISTEN ANDEREN LeREWSES WLlRDPs BADtWASSl.RTtNI'h- RAEUREN V(.)X 49“ G GAR NICHT ÜBEREH1FN 97
Insekten VOLL IN AKTION Supcrheldcn und Kunstflieger kann man vergessen! Wenn du echte Flugkünste sehen willst, solltest du Insekten beobachten. Sie waren die ersten Tiere, die fliegen konnten - schon vor 300 Millionen Jahren. Außerdem können sie laufen, hüpfen und krabbeln - doch erst ihre Flügel machen sie zu etwas Besonderem. 50 km/h, wenn sie auf der Jagd sind Ihre Hug- muskulatur ist Fliegens Was macht das I I egen so ein- zigartig? F.rstcns können Insek ten so bei der Nahrungssuche viel längere Strecken zurücklc gen und mehr Artgenossen tref- fen, wenn sie gerade aul „Braut- schau" sind. Zweitens entkom- men sie ihren Feinden schneller. LIBELLEN KÖNNEN IWFLUC S1EHEN BLEIBEN,WEIL EIN FLUCELPAAR NACH OBEN. DAS ANDERE ABER NACH UNTEN SCHLACK so kräftig, dass sic wie winzige Hubschraubcr in der Luft stehen bleiben und sogar rück wärts fliegen können. F lug-Asse Die Formel-1-Flieger unter den Insekten sind die Libellen. Die schnellsten erreichen Geschwindigkeiten von über C’röße und Flügelschlägc Linser gesunder Menschenver- stand sagt Lins, dass die größten Insekten mit den stärksten Muskeln ihre Flügel kräftiger und schnellerschlagen können 28
Voll j n Aktion SCHMETTERLINGE FLIEGEN IN ZICKZACK LINIEN. WOBEI IHRE FLÜGEL ACHTER- FIGUREN BE5CIIRLIPEN. als ihre mickrigen Verwandten. In Wirklichkeit ist es aber so: Je größer das Insekt, umso lang sanier schlägt es mit seinen Flügeln. Große Schmetterlinge wie der Schwalbenschwanz bewegen die Flügel nur fünfmal pro Sekunde. Die mittelgroßen Hummeln schwirren mit etwa 200 Flügelschlägen und einige winzige Mücken — nur halb Paar Flügel, die unabhängig so groß wie eine EIN MAIKÄFER KLAPPT SEINE PICKEN SCHUTZGEHAUSE ZUR SEITE. PA MIT LR SEINE HINTEREN FLUCELENTFAI IEN UND EW/ONFLAITERN KANN. 29 Wimper - können über 1000- mal pro Sekunde mit ihren Flügeln schlagen. F I üge lausstattun g Schnelle Flieger wie Libellen und Kleinlibellen besitzen zwei voneinander be- wegt werden können. Andere Insekten, darun ter Motten und Schmetterlinge,
Insekten besitzen Haken, mit denen die Flügelpaare zusammengehalten werden. Im Flug bewegen sich beide Paare gleichzeitig. Die Käfer verwenden nur die neiden hinteren Flügel zum Fliegen. I )ie vorderen haben sich zu einem Schulzgehäuse ent- wickelt, das die hinteren Flüge bedeckt Wenn der Käfer star- tet, wird das Schutzgehäuse zur Seite geklappt, damit das hin- tere Flügelpaar loslegen kann. 23 ie man an der Decke landet Besitzt ein Insekt nur zwei Flügel, dann ist es mit Sicher- heit eine Fliege. Bei den echten Fliegen haben sich die hinteren Flügel zu Balancier-Vorrichtun- gen entwickelt. Damit können Fliegen ihre Geschwindigkeit und Position in der Luft ein- schätzcn. Außerdem ermögli- chen sie den Stubenfliegen, kopfüber an der Zimmerdecke zu landen. Wenn die Fliege direkt unterhalb der Zimmer- decke entlangschwirrt, hebt sie die Vorderbeine und ertastet MONARCF'FALTEK $ NP WELTRUSENDE. JIDES IA-IFI FLIEGEN SIE VON KANADA AUS BIS NACH KAI IFOIN'EN.' IUSA) UNO MEXI- KO. UM DER WINTERKÄLTE ZU ENWELIEHFN SIE LEGEN TÄGL CH BIS ZU 1JB KM ZURÜCK 30
ut’T 1 äiSKw? streicht sich etwas Alleskleber aut die Füße, der so stark ist dass er das Körpergewicht trägt. Dann könnte man als Mersch selbst an Wänden und die darüber befindliche Fläche. Dann schwingt sic ihren Körner hoch wie ein Sportler am Barren - und landet mit vier weiteren Füßen auf der Decke BEIM LANDEN WINKELT DIE KRIEBELMÜCKE HREBE'xE AN, UM DEN ETOSS ABZUDÄMPFEN. DIE KRALLEN HELFEN. PEN LANDE- PLATZ ZU GREIFEN DIE GRÖSSTE FLIEGE DER WELT HAT DIE GRÖSSE EINES DAUMENS. Qlebrige Füße Außer dieser verblüffenden Landung können Fliegen auch noch ganz munter kopfüber laufen. Das funktioniert, weil sie eine Art Haftstreiten an ihren Beinen haben. Man muss sich das so vorstellen: Man Rin Blick auf die Beine Insektcnbeine sind - wie unsere auch fürs Gehen, Rennen und Hüpfen gedacht. Allerdings stellen sie die Mcnschenbcinc total in den Schatten. Werfen wir mal einen Bick auf die
I n 5 E K I B. IS * Diese X enorme Sprungkrafl ist auf gummiartige Stellen am unteren Ende der I lintcrbciue zurückzuiühren. Diese Stellen werden von Muskeln lest zusainnienge- drückt, bis der floh sprung- bereit ist Sobald sieb die Muskeln entspannen, wird der Floh mit einem deutlich hörbaren „Klick' nach oben katapultiert. Grashüpfer und I leuschrecke Sie haben lange, kräftige 1 Im terbeine, mit denen sie beim I lüpfen wie Raketen davon- schncllen. Der weiteste Sprung den eine Heu- schrecke durchführte;, war 50 cm — das \ ist das Zehnfache s\ \ ihrer Körper- /h 1 1 <k1 ^pjgßgr.' sprung- Asse | Insekten - ,* allen voran d * Flöhe haben es im Springen zur Meisterschaft ge- bracht. Ein gut durch Bll '-VEITEN SPRÜNGEN ENI- FAI FtN GRASHÜPFER UND HEUSCHRECKEN IHRE HÜGEL UND GLHEN IN GLEIT FLUG ÜBER. i-*'«! AB ALS EINE WELTRAUMRAKETE. trainierter menschlicher Athlet kann gerade mal so hoch wie seine eigene Körper- größe springen, beim Stab- hochsprung vielleicht dreimal höher. Ein Floh kann — ohne Training und Aufbaunahmng- 100-mal so hoch wie seine eigene Körpergröße springen 32 G ehmechanismen Nicht alle Insekten können so spektakulär springen. Die meis- ten begnügen sich mit Gehen und Rennen. Lange Zeit konnte man sich nicht genau vor- stellen, wie ein Insekt mit sechs Beinen gehen kann, ohne stän dig über sich selbst zu stolpern
V y I. I. i > Erst mit I lilie der Zeitlupe konnte man genau sehen, wie sich Ameisen fortbewegen. Beim Gehen bleiben drei Beine auf dem Boden, wahrend die anderen drei nach >. vorne bewegt wer- i h den. Es schwingen immer Vorder-und ‘ > Hinterbein auf der einen sowie das mittlere Bein auf der anderen Seite vor, wäh- rend die anderen drei Beine Aktion K rabbelmuskulatur Dass Insekten so geschäftig henimwnseln können, hängt von den Muskeln in der Brust also dem mittleren Teil des Körpers, ab. Die Brustmuskula- tur ist ständig damit beschäftigt, die Beine hin und her zu bewe- gen, während die Muskeln in den Beinen für das Biegen der Gelenke zuständig sind. S print-Wettbcwcrb Wenn Menschen, Katzen oder Pferde schnell rennen, kommen sie an einen Punkt, an dem sich alle ihre Beine auf einmal in der I uft befinden. Bet Insekten spick es jedoch keine Rolle, wie schnell sic sich EIN HUNGRIGER FLOH KANN IO CiW HOCH UND BIS ZU 600-,WAL IN PER STUNDE SPRINGEN. aut dem boden bleiben. Genau be- trachtet, ist es bei uns genauso - 50% unserer Beine haben Kontakt zum Boden, die anderen 50% schwingen vor. 33
INSEKTEN R ESENWAN7FN PADDELN MIT DEN HINTEREN Megaintep.essant St »- ->PIXNJ| k-R \.JPL< i,AS<N’S< ' v >M W Kö auf ' N-l Fl rn:l'! • U.7FK TRHRfN ätDAUM::\ .•'•NSFDFKrArtTM ' VON Ztt ! I .1 N -IIS SIE VON H*H< Bris-: zum Nächst .x Ftrnttc •_ I1ÄTZ<£WO t'tRDfcN. UND MITTLEREN BEINEN, MIT DEN VORDEREN FANGEN SIE IHRE 9EUTL ihrer Beine immer auf dem Boden bleiben. Schön lür sic, wirst du jetzt sagen, das kommt wohl daher dass sich Insekten einfach nicht sehr schnell fort /Sekunde. Ein ren nender Kakerlak । erreicht dagegen eine Spitzengcschwin- / digketl von etwa 5 km/h Das sind 40 Körpcrlängen pro Sekunde! A Ilzwcck-Beine Insektenbeine werden nicht nur bewegen. Al>er damit liegst du zum Gehen, Rennen und Sprin- total daneben’ gen verwendet. Schtnetlcr- DIE GOTHSANRETf HIN EÄNGTIIIRE HEUIE MIT DEN VORDER «EINEN. DIE MIT STA- CHELN UNP HAKEN BEWEH RT S INtX Nahrung schmecken, während Bienen zum Pollen sammeln spezielle Bürsten und Körbe auf ihren Beinen besitzen. Grashüpfer können Ein Mensch kann 35 km/h schnell rennen. Das entspricht etwa vier Körperlängen pro linge können mit de Vorderbeinen
„singen", indem sie ihre Hinter- beine gegen die Flügel reiben, und Grillen hören mit ihren .Ohren', die auf den Knien sitzen. Beine können auch zum Graben, Schwimmen und Wasserläufen verwendet werden Bei einigen Insekten wurden die Beine zu Jagdwaf- fen um gewandelt. So besitzt die Gottesanbeterin mächtige Vorderbeine, mit denen sie ihre Beute fängt und festhält, während sie sie verschlingt. U nechte Beine Raupen sind sehr trickreich. Sie scheinen zig Beine zu haben, doch tatsächlich haben sie nur sechs - genau wie Die Beine sitzen vor- ne. Sie dienen zur Fort Bewegung und beför- dern Blätter zwischen die Kiefer der Raupe, w Alles andere sind Muskeln, die aus dem Körper herausragen und an der Spitze nut I laaren versehen sind. Damit kann sich die Raupe am Untergrund lesthaltcn. Doch damit nicht genug: Einige Raupen können sich sogar an einem seidenen Sicherhcitsfadcn von den Baumwipfeln fallen lassen! fiwr SCHWAt 6F s|$CI IWANZRAUPt UMKLAMMERT EINE PFLANZE
INSEKTEN ARCHITEKTEN Die meisten Insekten leben als No- maden, d.h. sic ziehen von einem Ort zum anderen. Solange sic Futter, einen Paarungspartner und ein Versteck linden, sind sie zufrieden mir der Welt. Einige bauen zum Schutz ihrer Eier und Jungen Nester, andere - die Staaten bildenden Insekten — leben in Kolonien zusammen. Z usanimenleben Arbeiterinnen die sieb uni das Zu den Staaten bildenden Insek- ten gehören Termiten, Ameisen und einige Wespen und Bienen. Jede Kolonie besitzt eine Köni- gin, die sämtliche Eiei legt. Alle anderen Bewohner des Staates Nest, die Jungen und Nahrung kümmern. Manchmal gibt es noch Soldaten, die das Nest verteidigen. Sic alle leben als Großfamilie zusammen. sind ihre Nachkommen Die meisten sind EINE WC5PEN- KÖNIGIN FORMT PIE WÄNDE DES NE5TSZU SCHICHTEN UM DIE EIER DAR N ZU SCHUTZEN. K önigliche Heimwerker Große kamihen brauchen ein großes Heim, und das bedeutet viel Arbeit. Einen Großteil der Bauarbeiten erledigen die Arbei- terinnen mit 1 lille ihrer .Mundwerkzeuge. Wenn aber eine Wespenkönigin aul die Idee kommt, einen neuen Staat gründen zu wollen, dann muss sie viele Arbeiten selbst austuhren. Im Frühjahr rkaut die Königin I lolzfasern und verwandelt sie in brei- artiges Pappmaschee Das ist ihr Baumaterial. Zuerst baut sie einen kurzen Stiel, aul den sie ein schirm- artiges Dach setzt. Darunter 36
A R C H 1 T K K T T N konstruiert sic eine Wabe mit einem halben Dutzend Karn- mern, in die sic ihre ersten Eier legt Während sie darauf wartet, dass die Jungen schlüp HgajSffi fen, baut sic um die Wahe weitcrc Schichten als \ Schutz gegen ’ Wind und Regen. Sobald die jungen Wes- pen groß genug sind, führen sie die Bauarbeiten fort und das Nest hat bald die Größe "* eines Basketballs. Im Früh- ha ling und Sommer können hier bis zu 10 ()()() Wes- H pen leben. Die meisten ( w haben aber nur eine kurze JB Lebenserwartung und stcr- ben bald vor Erschöpfung. V Einzelgänger । I )ie meisten Wespen und L Bienen sind Singles: Sie ziehen ein Leben als ' Einzelgänger dem hek- tischen Leben in einem Staat vor Sic liclxm das Alleinsein so sehr, dass sie nicht einmal ihren frisch geschlüpften Jungen be- gegnen wollen. Um zu zeigen dass ihnen ihre Pilege dennoch am Herzen liegt hauen sie ihre Nester an Orten wie alten FEIPWESPEN FÜTTERN IFIRE LARVEN, DIE SICH IN PEN NE5T7EILEN ENTWICKFIN. MII VORCEKAUTEN RAUPEN.
I N $ JE: K t ii N LINE GRASWESPE »ALT AUF EINEM HA1M EIN SCHI AMMNfSTFUR EIN HN7ICK II Spinnenh üblen, hohlen Bflan- zenstängeln, Raumhohlrn und sogar Schneckenhäusern Manche Wespen und Bienen sind noch fürsorglicher Die Sandwespe gräbt ein I och in den Sandboden, in das sie ein Ei und eine fette Raupe als Mahlzeit für ihr Junges legt. Maurer, Töpfer, Zimmerleute Sand ist nur einer von vielen Baustoffen die von allein leben* MEGAINTERE55AN7 IN EINEM EINZIGEN I.AIIK KANN EIN ÖIENLNVO1K Hb ZU 45 KG HONIG PRODUZIEREN: DAZU MUSSEN DIE ÄKEtlTERINNI N IEDEN TAG ZWEI bis drei Millionen Bi.uien ALIIS'JCHIN UND DEN NEKTAR El iNS AMMELN. den Wespen und Bienen ver wendet werden. Mauerb cnen sowie Grab- und Lehmwespen konstruieren aus feuchten Erd kägekhen Schlammnester. Das Mauerbicncn- Weibchen spürt eine Mauerspaltc odfef ein altes Käferbohrloch auf Dorthin transportiert cs nun Schlamm und formt daraus eine Zelle, die cs mit zerkauten Blättern und I ierhaaren auskleidet. Dann stoplt es die Zelle ir.il Blüten pbllen und Nektar voll und legt ein Ei darauf. Die Biene über- dacht die Zelle mit einem Schlammdeckel. Weibliche Hplzbienen bc Vorzügen Holz als Baumaterial. Zum Nestbau nagen sie einen Tunnel in das Elolz. Danach 38
A < C H I TJb K r F N schnitzen sic mit Hilfe ihici Kiefer eine Zelle hinein, in die uc e r Ei legen. H onig als Babynahrung Gezüchtete Honigbienen führen ein Viel leichteres Leben. In del und I Innig gefüllt. Die jungen Bienen werden anfangs mit „Gelte Royale1' (einem nährstoff reichen Speichel der Arbeiter- ; bienen), später mit 1 lonig und Pollen gefüttert. A nieiscnarchitektcn Wenn es um den Nestbau geht, sind Ameisen sehr erfinderisch. Wildnis bauen diese Staaten bildenden Insekten ihren Bienenstock in hohle Bäume BIENENKÖNIGINNEN KONTROLLIEREN IHR VOLK DURCH DÜFTE. oder I .öcher in Felswän- den Sic sind leben IN KLEINEN KOLONIEN. PIE KÖNIGIN BAU! DAS NEST INVERIASStNE MAUSELÖCHER ODE R IN BÜSCHEL AUS DICHTEM GRAS. aber überglück- lich wenn sie die von Imker aufgestellten künst- ln heb Bienenstöcke ihr Zuhause nennen dürfen. Ein großes Bienenvolk kann aus 801)1)0 Arbeiterinnen und einer einzigen Köni- gin bestehen Der Bienenstock ist mit mehreren Wabenreihen angefüllt. Jede Wabe besteht aus Hunderten sechs- eckiger Zellen, die aus Wachs hcrgcstellt werden, das die Arbeiterinnen aus ihrem Körper absondern. In einigen Zellen befinden sich Eier und Larven Andere sind mit Blütenpollcn 39
DIE ARBEIIERINN:N PER WEBERAMEI5EN BAUEN EIN BAUMNEST. EINE KOLONIE KANN MLf 1RLRE NESTER H EWOHN EN. nebeneinander. Kleinere Arbcitcranieisen halten Larven genannt) ist mehrere Ameisenschichten dick rind sehr gemütlich! K agenhaftc Weber Die Weberameisen ferti- gen Baumnester an . indem sic große Blätter zusanimen- nähcn ( .nippen aus Arbeiter- amciscn ziehen zwei Blätter herbei und halten sic dicht Wandcramciscn brauchen z.B. keinen festen Wohnsitz, weil zwischen ihren Kiefern, die klebrige Seidenfäden abson- dern. Mn diesen Seidenfäden sie ständig in Bewegung sind. werden dann die Blätter an den Stattdessen schlagen sic ihr Lager in einem „Bchcllsncst" Kanten zusammengenäht. aul, das sie aus ihren eigenen U nterirdische Städte Körpern bilden! Sic kuscheln sich auf dem Boden dicht an einander und fassen sich an den Hißen. Das Nest („Biwak“ Unterirdisch leben- de Ameisen bauen Nester, die wie Städte im Mini- MirAIMHtr.SANT In Jacan EMTbECKTii man i:inf • b .1- ÄMESEkW'vi Sn- 3UQ Mn.i MNtN ÄHh<n nir ;\ 45 ::<h NtS11R.Vl.tli; FN.. J < . Ä r-1 n e i JBr ZESSION A'J!> BlAI I- SCHNEIDER- IN AMEISEN TRACT PFI AN7FNTFILE INS NIST. IM DAMI* DIE PILZCÄRl FN 70 DÜNCEN.
Architekten formal aussehen. Nach der Paarung sucht sich die Ameisen- königin einen Erdspalt und gräbt eine kleine Kammer. Dort hinein legt sic ihre ersten Eier und Be- wacht sic, bis die Jungen schlüp- fen. Sobald die ersten Arbeiter- Verlässt eine Königin das Nest, um eine e^re 7ii gründen, nimmt sie winzige Pilzteile für einen neuen Pilz- ameisen da sind, verwandeln sie garten mit. die Kolonie in eine Baustelle Sie graben immer tiefer und bauen dabei em Labyrinth aus Tunneln und Kammern. Die Hauptkammer gehört der Eier legenden Königin. Daneben befinden sich die Kammern für A mcisenhügel Einige Ameisenkolonien legen auf der Spitze ihres Nestes einen Hügel an. Am auilälligs- ten sind die Hügel der Wald- die restliche Kolonie. Manche von ihnen enthalten Eier, ande- re Larven und Puppen. U nterirdische Gärten Blattschneidcramcisen sind tolle Gärtner! Es mag vielleicht selt- sam klingen, aber diese Ameisen bauen wirklich ihr eigenes Fuller au Pilze näm- lich. In ihren uu ziehen die Pilze aui einem Dünger, der aus zerkauten Blättern und Ameisenkot hcrgestellt wird
INSEKTEN amciscn, die aus unzähligen Tannennadeln bestehen. Bei Hügel hüfthoch sein. Wald- ameisen ernähren sich von einer großen Kolonie von rund Insekten und eine Kolonie kann täglich Tausende von Beutetieren erlegen. WO 000 Ameisen kann dieser Z wei Herrscher Nur Termitenkolonicn haben einen König und eine Köni- gin. Die Königin legt die Eier, die der König be- fruchtet (bei Staaten bildenden Wespen, Ameisen und Bienen stirbt das Männchen, das die Eier befruch- tet hat, bevor die Kolonie gegrün- det wird). Ihr I .eben lang legt die Königin alle paar Sekunden ein Ei. Dieser Job lässt sic zu einer (eiten Wurst anschwel- len. Da sie nun zu dick ist, um sich zu bewegen, muss sic sich von den Arbeite rinnen füttern und pflegen I assen. T: ermitenh ügcl Die größten Insekten Bauwerke sind Fcrtnitcnhügel. Die Nester afrikanischer Ter DIESER HÜGEL WURDE VON AFRIKANI- SCHEN IFRMITEN ERBALT DIE SCHIRM- FÖRMIGEN DÄCHER SOLLEN DAS NESI WOHL von UNWETTERN SCHÜ I ZEN
Architekten DIE DICKE TCRAAITINKÖNIGIN WIRD VON ARRLITERINNEN VERSORGT DIE GROSSE TERMITE IM VORDERGRUND IST DER KÖNIG miten erreichen oll eine Höhe von 7,5 m. Im Verhältnis dazu müssten wir Menschen einen 9,6 km hohen Wolkenkratzer erbauen! Jeder dieser Hügel wird aus Erdklümpchen, vermischt stellt. Ein Fermitenhügcl funktioniert wie eine klimatisierte Wohnung. Vom Nest wird wanne Luft ahgesaugt und durch kühlere von oben ersetzt, sodass die Termiten in der Hitze, die durch Millionen von DIF SOLDATEN SCHÜTZEN DAS TEItMITENNEST VOR ANCREIEERN. Körpern entsteht nicht gerostet werden. Unter dem Hügel be- findet sich das bis zu ? m große Nest. Darin liegen die Kammer der Königin, I arvenstuben und Pilzgärten. Viele Gänge führen vom Nest in den Hügel Diese Gänge werden von den Arbeite- rinnen verbreitert oder verengt, um den Lidtslrom zu regulieren Dadurch wird erreicht, t dass die Temperatur I im Nest höchstens um / ein Grad schwankt. I
1 N 5 l K I (• \ STOLZE ELTERN Nach unserem Ermessen sind Insek- ten schlechte Eltern — die meisten verlassen ihre Eier, sobald sic gelegt sind, und überlassen die Jungen ihrem Schicksal. Dafür produzieren sie Unmengen von Kindern - und bevor sie eine Großtamilie gründen, brauchen sic etwas Romantik! W ic locke ich Partner an? Wenn Männer und Trauen be- sonders attraktiv wirken möch- ten dann umgeben sic sich mit Parfüm und Rasicrwasscr. Die Bei den Motten sind cs die Weibchen, die romantische Duitstoffc absondern. Beim Kleinen NIachtpfauenaugc ist der Geruch des Weibchens so Insekten machen cs ähnlich; Schmetterlinge und Motten sind echte Duftkcnncr. Bei ei ni- gen Schmetterlingen fliegt das Männchen an einem Weibchen vorbei und besprüht es mit wohl riechendem Staub. Dieser Dult bewirkt, dass das umnebelte Weibchen zur Landung ansetzt und das Männ- chen zur Paarung einlädt cs Spuren dieses Parfüms wahr- genommen hat, startet cs durch, um die Trägerin dieses Duftes ausfindig zu machen. betörend, dass selbst ein kilo- meterweit entferntes Männchen nicht widerstehen kann. Sobald SC H METTE V EINGE UND MOTTEN NEHMEN MIT DEN fÜHLEKN GERÜCHE WAHR. BEI EINIGEN MOTTENAKTEN KÖNNEN DIE MÄNN- CHEN EIN WEIBCHEN AUS EINER ENTFER- NUNG VON ÜBER 11 KM ERSCHNLP PERN.
Stolze El t r. n n L icbeslieder Grillen zirpen und Zikaden singen, um Part- ner auf sich aufmerksam zu machen Und je lauter sic zir- pen. umso romantischer klingen sie für ihre Paarungsparlncr. Männliche Zikaden können eine Lautstärke von 100 Dezi- bel erreichen - das ist lauter als ein Staubsauger, der auf Hoch- touren läuft! Das Männchen „singt" indem cs rasend schnell Knackgeräusche erzeugt. Dazu benutzt cs so genannte Trom inelorganc, die sich auf beide Seiten des Bauches befinden. WENN EIN ZIKADENMANNCH EN .SINGT", WERDEN DIE KN AZ KG t RAUSCH t. DIE Ei AMT SEINEN 1 RO/AAaELDRGANVN ERZEUGT, DURCH LUmÄCKt IAA KÖR- PER Vt RS IÄKK I. Die meis- ten Insekten wollen die Paarung schnell hinter sich brin- gen. Nur I ihellen und Kleinlibellen ver- harren bis zu 10 Stunden lang in leidenschaftlicher Um- armung! Außerdem vollführen sic dabei akrobatische Verren- D ie Glut der Liebe Lungen bindet ein verliebtes Glühwürmchen sind eigentlich Käfer. Ihren Namen verdanken sic den Männchen, die nachts Lichtfunken aus ihrem Bauch aussenden, um eine Partnerin anzulocken. Das Licht entsteht durch chemische Stoffe im Körper der Glühwürmchen P aarungsmarathon Aul die romantische Begegnung folgt dann die Paarung BH DER PAARUNG UWASS I DAS KlEINILIÜCILEN MÄNNCHEN (RECHTS! DEN HAIS DES WEIB CHENS. DAS SEINEN SCHWAN7 NACH VORNE SIEGT.
K l I N CIN SriNKKAFERWEIBCHEN BEWACHT SEINE El ER AN EINEM PELANZENSTÄNCCL. 1 n s >: Männchen ein williges Weib dien, dann schlingt cs t seinen Hinterleib um dessen Hals. In diesem vom, um mit der St hwanzspitze Sperma aus einer Bauchtasche des Männchens aufzu nehmen. C. efährliches Treffen Gottesanbeterin-Männ- chen leben gefährlich. Wenn sie nicht vorsichtig sind, können sic von ihrer Geliebten zum Abend- essen verspeist werden! Das Weibchen ist großer als das Männchen und verschlingt Ver- ehrer gerne mit I laut und Haa- cn. Um diesem Schicksal zu ent- gehen, bewegt sich das Männchen sehr vorsichtig aul das Weibchen zu. Es winkt il den Fühlern, stampft den Füßen auf und wackelt mit dem Körper, um zu zeigen, dass seine Absichten ehrenhaft sind Dann springt cs aut den Rücken des Weibchens, sodass es sich außer Reichweite der stachclbcsetzten Vorder beine befindet Puh, geschallt! festen „Halsgriff" fliegen sic davon. Sobald sie ge- landet sind, rollt das Weib chen seinen Körper nach W egwerf Eier Nach der Paarung müssen Insekten einen Platz für die Eiablage finden. Für manche 46
S I U L /. I l L T *. K N DIE BI AUE SCHMEISSFLIEGE HATIHR-N NAMEN VON PER FARBE IHRES HINTERLEIBS. pifsf liier legtihre eierauf fleisch ab. scheint diese Arbeit eher eine Nebenbeschäftigung zu sein. Mit ein paar Zuckungen des Hinterleibs verstreut das Weib- chen der Gespenslschrecke seine Eier wie Konfetti. Da sic die Eier jedoch weitläufig in der Gegend verteilt, macht sic cs Feinden schwer, sic zu finden. E iervcrstccke seinen Eiern einen guten Start Alle Insekten suchen für ihre ins Leben zu sichern. Mit seinem Rüssel Pit HAUS" SCHABE BEWAHR! IHRE EIER IN EINEM SPEZIEILEN GEHÄUSE AUF. DAS AN IHREM H NTERLF B BEFES TICT IST UND DAS SIE BIS ZUM SCHLÜPFEN DER JUNGEN MIT SICH I RAGT. Eier einen Ort, an dem es reich lieh Nahrung und Versteck- inöglichkeilcn gibt. Deshalb legt die Blaue Schmeißfliege ihre Eier aul einen Kadaver. Em Maus- oder Vogclkadaver stellt einen riesigen Hcischvorrat für die schlüpfenden Maden dar. Der cichelfressendc Rüssel- käfer nimmt sich viel Zeit, um 47
1 X $ I K T E X L> E5E KAFEKLAKVtN WLRPEN VON IHREN ELTERN Vf IUA55EN, POCH IHRE STACHELN SCHÜTZEN SIE VOR FEINPEN bohrt er ein Loch in eine frische Eichel, dreht sich um und injiziert ein Li in die Eichel. Wenn dann die Riisselkäfer- made schlüpft. befindet sic sich inmitten von Futter’ Andere Insekten sind Meister im Verstecken ihrer Eier. Man- che Wasserwanzenarten verber- gen ihre Lier so gut in Stängeln von Wasserpflanzen, dass kein Eierdicb sie aulspüren kann Heldenhafte Beschützer Manche Insekten lassen ihre Lier nie allein. Sie tun alles, um sie gegen Feinde zu verteidigen Lin Beispiel dafür ist ein win- ziger Blasenfüßer, der sich von Pilzen ernährt und in den Regenwäldern Panamas lebt (Blasenfüßer sind schlanke In- sekten mit zwei Paar schmalen, am Rand behaarten Flügeln). Die Weibchen beschützen nicht nur ihre Eier, sondern bleiben auch nach dem Schlüp- fen bei den Jungen. Am Tage MtCMNTEftESSANT MÜHMHCHF T^sZRJFffN l :l> KKHt..HhN .1 IKi:K P.AICINFRH D I U'ITEHPÄKF-TE ALS ,H( > TI/, ir-. , Geschenk'. Das Ieä henk j ELSTEIiTAUSl-WHKI f-N, [jlE . 1 in Srjnr kingpvigkelt Vl.lt >l\. 4«
S r o i z f F. i i r r \ führt das Weibchen die Jungen zu Futterplätzen und a:n Abend bringt sic alle unter der Rinde eines Baumes in Sicherheit. 0 uper-Papa Zwar kümmern sich die wenigs- ten Insektenvätcr um die Auf- zucht der Jungen, doch es gibt BLATTLÄUSE GEBÄREN LEBENDE JUNGE - UND ZWAR OHNE PAARUNG! BSjuper-Mama Die Ohrwurmniulier gräbt unter Steinen ein Loch in den Boden und legt 2Ü bis 50 perlweißc Eier hinein. Bis zum Schlüpf- termin dreht sie sic immer wieder um und befreit sie von Schmutz und schädlichen Pilzen Nähert sich ein Feind, dann droht sie ihm mit ihren scharten Scheren Nach dem Schlüpfen füttert sic die Jungen, indem sie Nahrung aus ihrem Magen hcrvorwürgl. Ohrwurmbahys bleiben meist eine Woche lang bei ihrer Mutter, bis sie für sich selbst sorgen können. Wenn die Jungen nicht gehen wollen, dann hat Mama eine gute Methode sic zu überreden sie versucht sie auf zu fressen! Ausnahmen. Das Männchen der Riesenwanze lässt sich vom Weibchen einen Stapel Fier auf den Rücken kleben. Die Eier haften am Papa, bis die Jungen schlüpfen Er trägt sie mit sich herum und streichelt sie, damit sie sauber bleiben. Das ist ein UM rEINP: ABZUWEHREN, PiE DEN JUNGEN GEFÄHRLICH WERDEN KÖNNEN SONDERT DAS WEIBCHEN DES STINK KÄFERS :INEN ABSCHEULICH RIECHEN' PEN PUFTSTOfE AB
1 N S E K. T B N hartes Stück Arbeit: Weil die Eier ihn so beeinträchtigen kann er nicht mal Nahrung suchen. Kampf ums Überleben Insekten müssen viele Nach- kommen hervorbringen, um das Überleben der Familie zu sich unsichtbar. Beim Schlürfen sichern (junge Insekten sind be- liebte Snacks für Vögel und andere Tiere). Junge Schaum- von Pflanzensaft sondern sic eine schäumende Flüssigkeit aus dem f lintcrleib ab. So AUS DER PU PPI GEHT EIN SCHMETTERIINC HERVOR. DER SICH VON EINER RAUPE ZU EINEM WUNDER- SCHÖNEN INSEKT ENTWICKELT HAT. zikaden haben herausgefunden, wic man es verhindert, verspeist zu wer- den: Man macht sind sie bald von Schaum über- zogen und damit unsichtbar. E rwachsenwerden Vom Ei bis zum erwachsenen häutet sich das junge Insekt mehrere Male, um sein Außen-
STOLZE skelett zu vergrößern. Insekten wie Schaben, Grillen Ohr- würmer und Kleinlibellen \ sehen schon hei der (ieburt I wie ihre Eltern aus Sie machen beim Erwachsen werden eine so genannte ,.unvollständi- ge Metamorphose" durch. Das heißt, dass sie sich während der Häutungen nicht sehr stark verändern. Meist sprießen ihnen nur ein Paar Flügel und der Appetit wird größer. Von zehn Insekten entwickelt sich eines auf diese Art und Weise. S tanke Veränderung Neun von zehn Insekten durch laufen auf ihrem Weg zum erwachsenen Tier eine „voll- ständige Metamorphose". Das heißt, sie verändern sich stark. Die 1 arve, die aus dem Fi schlüpft, ähnelt Mama und Papa überhaupt nicht. Wenn die Lar- ve groß genug ist, häutet sie sich zum letzten Mal I )ie neue Haut verhärtet sich zu einem Schutzgehäuse, der Chrysalis (cs gibt auch Insekten, die um die Puppe einen Scidenbeutel — oder Kokon - spinnen) Dieses Puppenstadium verläuft äußer- lich ganz ruhig, während im Innern der alte Körper zerfällt und ein neuer Körper entsteht. Aus dem Puppenstadium geht I EIN SCHAUMMANIH SCHÜTZT PtN WEICHEN KÖRPER DER SCHAUMZIKADE VOR PIM AU5TROC KN L N It I. ‘I E l< N WENN SICH Kl E INI IHFI LEN 7UM LETZTEN MAI HÄU- TEN. PUMPEN SIE BLUT IN IHRE NEU GEBILDETEN FLÜGEI. DAMIT SIE SICH ZU IHRER VOLLEN CROSSE ENTFALTEN KÖNNEN. ein völlig verändertes Insekt hervor. Zu den Insek- ten die dieses I .arven- und Pup- penstadium durch laufen, zählen Fliegen, Ameisen, Bienen, Wespen, Motten und Schmetterlinge.
Insekten SUPERSINNE Cehirnmäßig haben Insekten nicht J viel zu bieten. Das Insektenhirn enthält zwischen einigen tausend und einer Million Gehirnzellen — je nach Insektenart. Wir Menschen besitzen dagegen einige hundert Milliar- den graue Zellen. Aber Insekten machen die fehlenden Gehirnzellen durch unglaublich gute Sinnesorgane wett. S uper-Augen Das Insektenhirn ist zu 80% tet. Bei der Libelle beispiels- weise nehmen die Augen den damit beschäftigt, Informatio- nen von den Augen und Fühlern zu verarbeiten. Das wird ver- ständlicher, wenn man die Grö- ße von Insektenaugen betrat h- Großlcil des Kopfes ein — wie bei uns Menschen die 1 laarc Libcllenaugcn sind so groll und vorstehend, dass sic oben auf i*^?i MIT HU IE IHRER ImL RltSICfN AUf.fN, DI E UM DEN CISAM TEN KOPF VERLAUFEN. KÖNNEN LIBELLEN IN FAST ALLE RICHTUNCEN SEHEN.
EINZELAUCE EINE WESPE BESITZT DREI UNZEIAlkitN AUF DEM KOPF UND EIN CROSSES. . « HERVOR STEH INDES FACEI I EN- . AUGE AUE JEDER SEITE JH dem Kopf w beinahe zusammen V stoßen. Dadurch kann F eine Libelle, die aul einem Schiligrashahn sitzt, nach oben, unten, vorne und hinten sehen, ohne auch nur Die kleinsten werden F Finzclaugcn genannt und bestehen aus einer Schicht lichtempfindlicher Zellen. Die Einzeläugen können zwischen hell und dunkel unterscheiden, aber keine Bilder erzeugen. ' FACETTEN AUCE den Kopf zu bewegen. Das ist Diese Aufgabe übernehmen die ein Trick, der Libellen zu erbar- mungslosen Insekten jägern macht. Das Sehvermögen der Libelle ist so gut, dass sic selbst in der Dämmerung noch auf Mücken- fang gehen kann, wenn wir längst nichts mehr sehen. Extra-Augen Der Mensch besitzt zwei Augen die so ziemlich gleich ausse- h . hen. Insekten aber können vier, fünf oder noch nicht unterschiedliche Augen i ’ über den ganzen Kopf verteilt haben größeren Augen, die so genann- ten Faceltenaugtn. Jedes Faccttenaugc ist mit Hunderten, ja Tausenden winziger Linsen ausgcslailet (bei einigen Libellen sind cs fast 30 000). _ -j d T-:j: T -J’ . • i •? Megainteressant -f Manche Nachti^kitis sind hseö 1 EINT Lnhtmljeii.i i; SH KST MIT K DECKTEN ÄUGEN j 'vuviim/'C iis. D i; Grund DM; ;e w >wnziclL<hts DJE ÜBER DEM (..ESAMTEN KCR?£R : VERTl’.LT SEND. •; . .. 53
I n S e k t i -: n DIE BEIN IÄSCHEN VOLLER POLLliN. FLIEGT EINE BIENEMIT HILFE IHRES ULTRAVIOUT TEN SEHVERMÖGENS ZUR NÄCHSTEN BLÜTE. Wir wissen nicht genau, was Insekten mit ihren Facettcn- augen sehen können, doch auf jeden Fall können sie unwahr- scheinlich gut Bewegungen wahrnehmen. Larven besitzen meist nur Einzelaugcn, erwachsene Insek- MFCAINT? RfSSANT F NF ARBFITERStFNt-. V'«I Hl I .1 EINEN BESONDERE TäNZ. UM EIN \m<i.<lnBl>l\ , J 11 Y X'O ES NaHRUM,. <.'Hl. I1R Üfr. 7Eb(HAUENS)l\lilfMN OttMiN AUEJ DK BlÜTENGSÜCIIE AH : I Iinwis. ten dagegen auch Facetten - äugen. So haben Wespen z.B. drei zu einem Dreieck angeord- nclc Einzelaugen atil dem Kopf und ein Facetten äuge auf jeder Seite. Eventuell dienen die Einzelaugen dazu, beim Fliegen das Gleichgewicht zu halten. TI befragendes Sehvermögen Insekten nehmen mit ihren Augen Dinge wahr, die dir uns Menschen unsichtbar sind: So z.B. ultraviolette Strahlung die Teil des Sonnenlichtes ist und beim Menschen Sonnenbrand 54
der Nase zu jf tun. Insekten riechen mit den Fühlern, die DIESE ARBClTERAMEIStN VtRSTÄNDIGEN SICH MIT DLN FÜHEHLN. SIETAU- SCHEN ÜBER GERUCHS STOFFE BOT- verursacht. Viele Blu- men besitzen Linien- inuster die nur in ultra- violettem I icht erkenn- bar sind. Diese Linien — auch Honigmaie genannt führen die Insekten zum Blütennektar. Mit Hille der Honigmaie können sie auch eine „Bicncnkcttc" zu ihrem butter herstellen F ühlt sich lecker an Man sollte nun aber nicht denken, dass alle Insekten gut sehen kön- nen. Ameise naugen sind z.B. seht schwach - viele Ameisen sind sogar blind. Und doch kommen sic ohne Probleme zurecht, weil sic einen sagenhaften Ge ruchssinn besitzen. Wenn man jedoch bei Insekten von Geruchssinn spricht, dann hat das nichts mit OOCKKÄfLR HABEN KLEINE AUGEN, IHRE FÜHLER SINE? JEOCCII VIERMAL LANGER ALS IHR KÖRPER mit winzigen, geruchscmpfindliehen I Lärchen überzogen sind. Diese Antennen werden ________/auch zum Tasten eingesetzt. Ä'intisen- Koniin unikation Wenn sich zwei n begegnen, dann streichen sic erst einmal gegenseitig über ihre Fühler, um zu ertasten und zu riechen, was die andere Ameise zu sagen hat Wenn sic die Fühler gegen- einander reihen, dann tauschen sie dabei C.eruchsstoffe aus, die Informationen
I N S I K I I N über Nahriingsquellen, Fier, Gefahren und anderes liefern. So könnte z.B. eine Geruch sin- formation bedeuten: „Komm, wir tragen mal die tote Ameise aus dein Nest." Ein anderer die Soldaten, wir müssen das Nest verteidigen!" Ähnliches geschieht in einem Bienenstock. Wird eine Honig- biene angegrillcn, dann gibt sie einen Gcruchsstoff ab Die anderen Bienen nehmen ihn wahr und reagieren, als ob je- mand die .Alarmglocke geläutet Geruch könnte heißen: „Ruft hätte. Sic summen wütend in der Gegend herum und stechen alles, was eine Gefahr darstellen könnte. G eschmacksdetektoren Wie wär's mit Riechen durch die Füße? ( .enau das tun Insekten, weil sie aul ihren Füßen - und auf den Mundwerkzeugen - spezielle Gcschinacks- härchen aufweisen. Wozu die gut sind? Nun, das Weibchen des Kohlweißlings legt seine Eier z.B. vorzugsweise aul Kohl, weil er die Licb- lingsspeise der Nachkom- men ist Es kann Kohl von anderen Pflanzer unter scheiden, weil er nach Senlöl schmeckt. Wenn das Weib- chen also aul einem Blatt lan- det, muss cs nur hcrumlaufcn, um herauszufinden, um welche Pflanze cs sich handelt. AMT IHREN GROSSEN FACITTENAUGEN UND UNZÄHLIGEN SINNESHÄRCHEN KÖNNEN SICH FLIEGEN GUT IN PER UMWELT ZU RECHTFI NPEN.
S I PERSINNE Schwellung sicht zwar wie eine Beule aus, ist aber in Wirk hehkeit ein Ohr, das dazu dient, die Paarungsn.de WENN MOTT EN El NC FLEDERMAUS HORtN, I ASSEN SIE SICH AUF PIF ERDE PLUMPSEN, UM NICHT GEFRESSEN ZU WERDEN B erührung und Bewegung Außerdem besitzen Insekten auch noch winzige Härchen aul dem Körper, die empfindlich auf Berührung und Schwin- gungen in der Luft reagie- ren Wer- den diese I larchen umgcknickt, z.B. durch einen Gegenstand oder eine Luftbewegung, dann senden sic Ncrvcnsignale an das Insekte ngchirn. Durch die Wahrnehmung von Luftschwingungcn können Insekten z.B erfahren, ob sich ein Feind nähert. anderer Grillen aufzunehmen Gottesanbeterinnen haben die Ohren auf ihrem Brustkorb während sic sich bei Haften und einigen Mottenarten auf den Flügeln befinden Bei Zika den, Grashüpfern und anderen MANCHE FLIEGEN RIECHEN VERWE- SENDES FLEISCH KILOMETERWEIT. S eltsame Ohren Auch Insekten sind im Stande, Geräusche wahrzunehmen, sie haben jedoch keine Ohren, die zu beiden Seiten des Kopfes herausragen. Grillen Ixrsiizen eine Schwellung unterhalb der Knie ihrer Vorderbeine. Diese Motten finden wir die Ohren auf dem Hinterleib. Bei einigen Motten dienen die Ohren dazu, die Töne wahrzunehmen, die Fledermäuse ausstoßen Mit etwas Glück haben die Motten dann noch genug Zeit, dem Feind zu entkommen 57
Insekten FORM UND FARBE $o wie Spione sich verkleiden, um nicht erkannt zu werden, setzen Insekten alles daran, nicht gefressen zu wer- den. Die beste Tarnung besteht darin, sich unsichtbar zu machen. Deshalb haben Insekten gelernt, sich in Form und Farbe ihrer Umgebung anzupassen. U nsichtbar durch Tarnung Wenn Farbe und Form mit der AUf BAUMRINDE IST EINE APRILEULE LEICHT ZU ENTDECKEN. AUf HECHTEN ABER VER- SCHWINDET SIE Umgebung verschmelzen, so spricht man von Tarnung. Diese kann sehr einfach sein, wie bei Grashüpfern, die sich durch ihre grüne Farbe zwischen Pflanzen verbergen können. Es gibt aber auch Insekten, die Tarnung bis zur Perfektion beherrschen. Ihre Farbmuster und merkwürdigen Formen lassen sie vor be- stimmten Hintergründen unsichtbar erscheinen DIE HEUSCH RECkENART WANDELNDES BLATTSIEHT WIE UN WEI KES BLATT AUS. ES SIND SOGAR LO- CHER SICHT BAR - WIE BEI ECHTEM LAUB. Ihre Muster stim- men mit den braunweißen Flechten über ein, sodass sic unsichtbar sind F lechten-Fans Viele Insekten verstecken sich auf Baumstämmen. Einige Rin- denwanzen aus Mittelamerika haben einen durchsichtigen Körper. Wenn sie auf Baum rinde sitzen, sieht ein Raubtier nur die Rinde, nicht die Wanze. Viele Käfer und Motten verber- gen sich auf Flechten - einem pilzähnlichen Zeug, das auf Baum- stämmen wächst B lätter und Stäbe Bei den Gcspcnstschrecken sind Hinterleib und Beine abge- flacht, sodass sie eine verblüf- 58
Megainteressant Es GIBT M( JTTEN, DIE SICH Al S VOCEI KOT „VFRKI EIDEN' WENN SIE AUF EINEM Bl ATT SIT7.EN, SEHEN SIF WEGEN IHRER WEISSEN Härchen wie Vogel- FXKRLMLNIL AUS. j
BFI DIFSFN DOR NEKT HANDEITES SICH UM INSEKt EN. IHRE AUFrÄLLICEN FARBEN SOLLEN EINE WARNUNG AN FEINDE SEIN, RASS SIE LENGE NI ESSBAR SIND. fende Ähn- lichkeit mit Blättern haben. Ihre Musterung sieht aus wie die Maserung eines Blattes. Diese einzigartige Tar- nung schützt sic vor den Blicken ihrer Feinde, doch cs bleibt ein geringes Risiko, stattdessen versehentlich von einem Pflanzcn- ircsscr verspeist zu werden! Wenn die Stabheuschrecke auf einem Baum oder Busch sitzt, sieht sie mit ihrem dün- nen Körper aus; wie ein ganz normaler Zweig. Meist funk- tioniert diese larnung nach dem Molto: Wenn du dich ruhig verhakst, wirst du nicht ent- deckt. D'orneninsekten Eine andere An der Tarnung ist es, sich als „nicht essbar* darzu- stellen. Genau das tun einige Buckclzirpcn. Sie besitzen eine spitz zulaufcndc Verlängerung zum Brustkorb hin, sodass sic wie Dornen ausschcn. Diese ,Dorneninsekten“ versammeln sich haufenweise aui Pflanzen, von deren Saft sie sich ernäh- ren und sind zufrieden, weil sie wissen, dass sic für hungrige Vögel völlig uninteressant sind. Wer isst schon gern Dornen? Diese Insekten bewegen sich nur von der Stelle um eine neue Nahrungsquelle zu suchen. S ignalfarbcn Manchen Insekten ist cs dagegen total egal, ob werden. Mit ihren tod schicken Mustern und grellen Farben wollen sic
Form und Farbe geradezu auflallen Cs scheint, als ob sie sagen wollten: „He, schaut alle hcr. I licr komme ich!" Sic sind entweder mit Gift ausgestattet oder können so übel stechen oder zubeißen, aus den Raupen noch lang keine süßen Happen. Die Blätter enthalten nämlich das tödliche Gift Zyanit, das im stachclbe- selzten Körper der Raupe gespeichert wird. Die hübsch EINE GRASHÜPFERART SIEHT AUS WIE EIN BROCKEN QUARZGESTEIN. dass niemand etwas mit ihnen zu um haben will. DIECIFTS I ACH EIN DER PAS- SIONSBLUMCNrALTLR-RAUPCN SOLLEN VÖCEL ABSCHRECKEN. G iftiger Schönling Die Raupen des l’assionsblu- nienldjlers ernähren sich von den Blättern der Passions- frucht. Das hört sich romantisch an, macht aber
verzierten Raupen laufen daher mit einer Miene herum, die so viel bedeutet wie „Iss mich doch, dann fällst du lot uni”. Es wirkt - Vögel vergreifen sich höchstens einmal an ihnen! N achahmcr Zahlreiche harmlose Insekten haben gelernt, das Aussehen anderer Insekten nachzuahmen, die stechen können oder übel riechende chemische Stoffe enthalten. Diese Art der Nachahmung nennt man Mimikry. Schwebfliegen ahmen beispielsweise Wespen und Hummeln in Aussehen und Flug- lechnik nach, sodass sic nur von wenigen Eieren angegriffen werden Doch nicht alle Nachahmer imitieren Insekten. In Neuguinea lebt ein Rüsselkäfer, der findet dass das Leben viel sicherer ist, wenn man sich als Spinnt ausgibt. Er DIE 5CHWIBH IEGF (I INkS) MAT UNGEFÄHR PIE GLEICHE FARBE, GRÖSSE UND FORM WIE EPIE WESPE (RE<I TS). PIE SCHWEBELIEGI BE- SITZT IEPOCH ZWEI, PIE WESPE VIER FLÜGEL. 62
F o R m und Fahrf AUF PEN FLÖGELN DIESES AUGE.NFALI ER5 BEFINDEN SICH GROSSE AUGENFLECK E. MIT DENEN ER SEINE FEINDE ERSCHRECKT, hat zwar nur sechs Beine, doch mit diesen rennt er spinnen- mäßig durch die Gegend. Dieser Trick verbessert seine Überlcbcnschancen erheblich. S chockthcrapie In heiklen Situationen ist es manchmal am besten, sich schleunigst aus dem Staub zu machen. Um die Flucht zu ver- einfachen, haben einige Insek- ten augenähnliche Flecken auf den Flügeln. Bei Gelahr breiten sie die Flügel aus und zeigen diese Augenfleckc. I )cr Angrei- fer denkt dann, das Fier sei viel MEGAINTERE55AM lAKNUNG ’UNKTIONIERT 5L JäCLRN unö i'Ti Gwagatm. Oie Teufels: ULI. ML äip I XVII I IM ( I 1)11 < ntüTi. aus. Girr cmitbTsnzr w ai j . einer Blüte und lauert Ins i-.i i.\ hi i >i: ir : -t NACH \ ! R'.INL, SÜt HIN hat vorne am Brustkorb einen roten Ring und schwarze Au- gcnllcckc. Bei Bedrohung zieht sie den Kopl in den Brustkorb, sodass ein fieses, gesichtsähn- liches Muster entsteht. Wenn die Raupe sich auFbäumt und wie eine wütende Schlange bedrohlich hin und her bewegt, lässt ein Angreifer vielleicht D rohverhalten Feinde kann man auch durch Drohvcrhaltcn abschrecken. Die Raupe des Gabelschwanzes DIE RAUPE DES GABtLSCI IWAN7ES $< HI ÄGT IHRE PFITSCHENÄHNUCHEN SCHWÄNZE HIN UND MFII. DAMIT IHRE FUNDE SIE großer Das Insekt erhält da- durch eine kleine Chance, mit dem Leben davonzukoinmen. von ihr ab
Insekten BÄRENHUNGER Warum gleicht eine Horde hungriger Kinder einem Heu-^^ schreckenschwarm? Antwort Beide können in kürzester Zeit einen Kühlschrank leer essen! Während die Kinder zum Essen — hoffentlich - Messer und Gabel benutzen würden, befördern Insekten ihre Nahrung mit Hilfe ihrer Mundwerkzeuge in den Magen. Z wei Paar Kiefer Die form der Mundwerkzeuge hängt von den Fressgewohn- heiten eines Insekts ah Käier, Grashüpfer und Termiten z.B. kauen ihre Nahrung und be- sitzen daher ein Paar Kiefer, die man Mandibeln nennt. Die Kiefer haben gezackte Kanten wie hei einer Säge. Diese kräfti- gen Werkzeuge bewegen sich seitwärts, um die Nahrnngs- happen abzuschneiden und zu zerkleinern. Hinter den Mandibeln liegt ein zweites Paar Kiefer, dicMaxillcn, die nicht ganz so kräftig sind. Die Maxilien sammeln die Nahrung, um sie dann in den Insektenmagen zu befördern. 64
Bärin ii un Ger B lutsauger N ektarschlürfer SCHASETTE RUNGE HABEN EINE ROH RENfÖRAMGE ZU NGl DIE SIE BEI NICHTBENUTZUNG EINROUEN. rcmsc einmal cm I icr ausfindig gemacht, dann jagt sic hir ter ihm her. Nach der Viele Insekten nehmen ihre Mahlzeiten gern so einfach wie möglich ein - in flüssiger Form Tierblul ist eine eiweißreiche Nahrung die von Bremsen und anderen Blutsaugern bevorzugt wird I lat eine weibliche Motten und Schmetterlinge be- sitzen eine lange Zunge (Säug- rüssel genannt), die aufgcrollt wie ein Feuerwehrschlauch unter dem Kopf sitzt. Wenn sie auf einer Blüte landen, pumpen sic Blut in den Rüssel. Dieser rollt sich aul und reicht bis an J den Boden der Blüte, wo sich J der süße Nektar befindet. Dann kann das Insekt seinen Imbiss einnehmen. 9 Landung reißt sie seine Haut mit Hille und sich von Blut ernähren. schwertartigen Kieler auf Anschließend .dljm bohlt sic mit einem scharfen Stab auf und ab, bis das Blut ^V\9 fließt. Wahrend sie das Blut mit ihrer Mundröhre aufsaugi, pumpt sic Speichel in die Wunde, damit das Zjg Blut nicht gerinnen kann. BB Lind was macht die ’W männliche Bremse wäh- rend dieses blutrünstigen Vorgangs? Wahrscheinlich sitzt sic auf irgendeiner Blüte und trinkt Nektar, weil bei den Bremsen nur die Weibchen Beiß
I X S K K T H N BEI DIESEN 1RINKENPEN BIENEN SIND DEUTLICH KIE^tX UND SAUGENDE MUND- WERKZEUCE ZU ERKENNEN. Hafttrinker Bei den echten Insekten hat der Mund die Form einer Injek- tionsnadcl, wie sie vom Arzt zum Spritzen verwendet wird. Viele von ihnen verwenden diese kleine Spritze, um Löcher in Pflanzen zu bohren und so an den Saft darin zu gelangen. Blattläuse zapfen Pflanzenadern EINE SCHILDWANZE TRINKT $AFTAJ$ EINEM PF ANZENSTÄNGEL. EINIGE SAFT- TRINKER. WIE 7 8. BLAT-LÄUSE. KÖNNEN BEIMTRIN <EN CCFÄnRlICHE VIREN VON EINER PFLANZE ZUR ANDEREN ÜBERTRAGEN. an und gluckern so viel Sait hinunter, dass er an ihrem Hin- terteil als Honigtau wieder hinausspritzt Das ist der süße Sirup, den Ameisen so liehen. Eleutetiere werden verflüssigt Einige Insekten, die auf Flüssig- nahrung stehen, sind erbar- mungslose Killer. Die Mord fliege fängt andere Insekten ein fach mitten aus der Luft, indem sie sie mit ihren stachelbe- setzren Beinen schnappt. Mit dem Mund durchstößt sie den Körper ihres Opfers und spritzt Speichel hinein, der schnell die Innereien au (löst Nachdem sie die Flüssigkeit ausgesaugt hat, fliegt sic davon und lässt nur den verschrumpelten Kör- per ihrer Heute zurück. 66
BAUE X II 11 X G E R ffl eh rz weck-M un d werkze uge Wespen und Bienen besitzen sowohl beißende dis auch sau- Megainteressant T NE SCHABENAR’1 KANN OHNE Nahrung 90 Tage und öi ine Nahrung und Wasser 40 Tage ÜBERLEBEN Slf ZEHRT VON IHREN) Fett - dem weissen Zeug, das iieräusquii i.t? wenn man eine Sei IAHE ZERQUCTSC1 (T während der röhrenförmige Säugrüssel meist zum Nektar- trinken verwendet wird. Einige Wespenarien benutzen ihre Kieler jedoch dazu, die Körper- flüssigkcit aus ihren Bcuteticrcn auszuquetschen, die sie dann gende Mundwerkzeuge. Die aufsaugen. Beißwerkzeuge weiden zum mit Baumaterialien tl.NlA'sOWFLIEGE DURCH BO HRTIHR □ ’FLR DER ~OD SETZTUNVEfl- ZÜGLICH EIN -
Ins I -: k T k \ MIT IHREN BAUCUFÜISEN UMKLAMMEU EINE 5CIDEN$f INNERRAUPE EINEN AST UND VCR5PEI5TEIN BLATT. WÄHREND SIE SICH DURCH BLÄTTER UND STÄNGEL NAGT, BEWEGEN SICH I URL Kl LE LR VON LINER SEITE ZUR ANDEREN. : L.:.;; ; :E-Ü. : / . ..11 i : . Mecainteressant Dir UNi.-.sir NsS ii x/.r-j .i - h. Wh i i:>: man m hne-r St'liVÄRMIiRAItT AI II XlAPiAi ASkAli = .......... : g:.:t enTIX?cx~ Sie- misst ?r cm unej c; DIENT DAZU. DEN VlW AI IS DEN TÜTCK'ßl.L IFNR )1 RI M DER ORCniWRMZLHIOli-N. Tl •:!' ii! J- 'd S peichelsuppc Von allen Insekten haben Stu- benfliegen wahrscheinlich die abscheulichsten Tischmaniercn. Landet eine Fliege auf etwas Leckerem (sie kann den Geschmack mit Hille ihrer Geschmacksknospen an den Füßen erkennen), dann spuckt sic daraLiil Der Uiegenspeichel zersetzt die Nahrung und ver- wandelt sie in eine Flüssigkeit Mit Hilfe einer schwammarti- gen Stelle am Ende der Mund röhre saugt die Fliege alles auf B liitterknabberer Flüssignahrung ist nicht ieder- nianns Geschmack. Viele Insek- ten ziehen feste Nahrung wie z.B. Blätter vor. Zli den größten Blättcrvcrzchrern gehören Grashüpfer Blattkäfer, Satlcl- schrcckcn und die Raupen von Schmetterlingen und Motten. __ Raupen werden oft als „Fressmaschinen' bezeichnet weil sie als Larven ständig futtern müssen, um als
BÄRENHUNGER erwachsene Tiere genug Eiweiß zur Eiablage gespeichert zu haben. Ihre .Mundwerkzeuge eignen sich perfekt zum Zermal- men von Blättern. Die Kieler besitzen überstehende Kanten, die wie Scheren die Blätter zer- schneiden, sowie Mahlschcibcn, die alles zu Brei zermatschen. V erdauungshilfcn Holz mag vielleicht nicht sehr appetitlich sein, aber Insekten wie z.B Holztermitcn und einem Insektenmagen stellen die Mikroben chemische Stoffe, so genannte Enzyme, her, die Zellulose in einfachere, für das Insekt verdauliche Substanzen aufspalten. Fleischfresser Manche Insekten - dazu gehören Schwarzkäfer, Eang- schrcckcn und viele Amciscn- arten — kennen nichts Schöne- res, als herzhaft in ein Stück Elcisch zu beißen. E)er wildeste Holzbohrer ernähren sich und schnellste von ihnen ist der davon. Die meisten Tiere kön- nen Zellulose, einen der Sandlaufkäfer. Wie jeder andere Heisch fressende Kater besitzt Hauptbestandteile von Holz, nicht verdauen. Aber im Ver- dauungssystem dieser Insekten lohen Mikroben (winzige, einzellige Organismen, die Protozoen und Bakterien genannt werden). Als Gegenleistung für ihr auch er zwei Paar große Kiefer, LANGEN HEINEN, KURZE STRECKEN FLIEGT ER AUCH.
I X S E K T K N INSEKTENKRIECE Egal, wie gefährlich ein Insekt ist - es gibt immer einen, der ihm nach dem Leben trachtet. Die Lieblingsspeise so vieler anderer Tierarten zu sein, ist schlimm genug. Aber Insekten führen auch noch untereinander Krieg - entweder nm ihren Hunger zu stillen oder wegen Rcvicr- und Partnerstreitigkeiten. Insektenkriege sind mitunter sehr brutal, oft sogar tödlich. Wespen auf Raubzug Sandwespen sind Verwandte der I lornissen und der ge- wöhnlichen Wespen, die uns beim Picknick um den Kopf surren. Ihr Stachel besitzt die gleiche Durchschlagkraft, wird aber nur gegen andere Insekten eingesetzt Fängt eine weibliche Wespe cm Beuteticr, dann in- jiziert sie zuerst ihr Gift. Da- durch wird das Opfer gelähmt, aber nicht getötet. Dann trägt sic die noch lebende Beute in ein Loch. Sic legt ein Ei aul ihr Opfer und fliegt weg. Das Ganze dient dazu, Nahrungs- vorräte für ihr Junges anzulegen. Später wird das Kleine nach dem Schlüpfen reichlich Futter vorfinden. Manche Sand- wespen lagen nur Spinnen, andere Fliegen oder Raupen Die ganze Nahrung, die sie finden ist nur EINE AUF RÜSSELKÄFER SPEZIALISIERTE SANDWESPE JAGT NUR DIESE INSEKTEN. SIE LÄI IMF IHR OPFER DURCH EINEN SIKH IN PIE UNTERSEITE DES KÖRPERS.
INSIK.TJENK.K11G VOM RÜCKEN DIESER RAUPE HANGEN 5EI- DFNKCKONS HERAB, DIE VON DEN LARVEN DER 4CHU;PFWE5Pf CE5PONNFN WURDEN. wie sich der Wirt dabei Inne- reien des Wirtstieres und verpuppen sich in seinem Kör- per. Wir wissen nicht, fühlt, doch eines ist gewiss; Die I.arven bedeuten seinen 1 od. für die Jungen bestimmt die erwachsenen ' iere leben streng vegetarisch. C icr in Eiern Wie die Sandwespen fallen auch die Schlupfwespen über verschiedene Insekten her G efahr von innen Viele stehen auf grobe weiche Reutetierc wie z R die Raupen Die beste Methode einem Feind zu Leibe zu rücken, ist der Angriff von innen. Die Larven vieler Wespenarten sind Parasiten, d.h. sic leben und wachsen in oder auf dem Körper eines anderen l’ieres. Das Weibchen der Schluplwespc legt seine Eier auf oder in den lebenden Körper eines Insekts. Nach dem Schlüpfen mampfen die Wespcniarven die köstlichen von Motten und Schmetterlin- gen. Andere jagen die Larven von Käfern und Fliegen. Viele kleine Wespen - die so genant) len Chalcididen - haben cs aul die Eier anderer Insekten abge- sehen. Sic legen ihre Eier in bereits gelegte Eier. Da ihre Jungen
I N S f K IHN MeüainterBsant TrdI'ISCI IE WäKDHURTMN MARM HIERIN IN BIS ZU 20 M I AN- GEN Ruhen durch den Rfge.N- •- WALD. Die Trumn eln n HEM Alt« Millionen von Tieren und FRESSEN III JES INSLK I. DAS IHNEN ’ EF.GLt M l. f rüher schlüpfen, haben sie genügend Zeit, das Ei, in dem sie leben, auizufressen. ti roßkriege Manchmal nehmen Insekten- kriege derartige Ausmaße an, dass Hunderte oder Tausende Einzelinsektcn daran beteilig! sind Wie immer sind Ameisen auch bei Kriegen zahlenmäßig sehr stark vertreten - wobei Termitennester die Lieblings- ziele vieler Ameisen sind. Die räuberischen Ameisen dringen in jedes Loch und jede Spalte desTermitennestes ein, greifen sich Arbeiterinnen und Jung- tiere und schleppen sie davon, um sie aufzufressen. Termiten besitzen zwar keinen Stachel, haben aber durchaus ihre eige- nen Vcrteidigungsmcihoden. Die Soldaten sind viel größer als die Arbeiterinnen und haben einen sehr breiten Kopf. Manche davon können eine Ameise mit einem einzigen Biss ihrer Kiefer töten. Andere besitzen einen kurzen flachen Kopf, mit dem sie die Nestcin- SEFT MILLIONEN FAUKtN SIND SICH AMEISEN UNDTE UMHIN SPINNEFEIND HIER GREIF I EINEAMFISE EINE SOLDA11NTERAAITE AN. 74
HIIR SPIhSST EIME RAUS- WANZE MIT HRtM DOLCH AKI I6EN SCI INASEL (INEN C RASHÜPFER AUF gänge verstopfen, um die Eindring- linge zu stoppen. Es gibt sogar Soldatcn- termiten, die aus ihrem Mund klebriges Zeug aul den Angreifer abfeuern können H interhalte Einigen Insekten sind solche Kampfe viel zu anstren- gend. Viele Raubwanzen sind stattdessen Spezialisten für I lintci halle Sir lauern geduldig auf Blättern, Baumrinde oder Blüten und warten, bis ein Insekt in Sprungweite kommt Blitz schnell ergreift die Wanze ihr Opfer und bohrt ihren Schnabel tief in seinen Körper, um es zu töten. F allcnsteller Einige der im Hinterhalt lauernden Killer stellen fallen. Aussehen und Geruch von Mist an Wenn sich nun eine hungrige 1 liege aul ihr Abend- essen Ireut, wird sic selbst ver- speist! I )er Ameisenlöwe ist die I arve eines Insekts, das einer Klein- libelle gleicht. Pur die Jagd grübt er sich eine Grube in den Sand- boden. Während er dort lauert, Um Fliegen anzulocken, die sich von Tierkot ernähren, nimmt eine Art der Kurzflügler schleudert er Sandkörner aul vorbei kommende Insekten da mit sie in seine Grube fallen.
I N S I K ’l F M F amilicnfehden Von Fremden angegriffen zu werden ist in der Inscktcnwell ganz normal. Manche Insekten tragen jedoch auch ernste Kample gegen Artgenossen aus. Ein männlicher Hirschkäfer packen. Der Erste., dem das gelingt, hebt seinen Gegnerin die Luit und wirft ihn auf den Rücken. Wenn möglich schubst er den Kater vuni Ast . sodass dieser auf die Erde fällt. Aber immerhin: Der Verlierer bewacht und verteidigt sein wird nur selten getötet. Fleckchen Heimaterde, das meist aus einem Baumstamm oder Ast besteht. Dort wirbt er um ein Weibchen und dort werden auch die Eier gelegt. Taucht nun ein männlicher Rivale auf, wird gekämpft. Die beiden Männchen drehen sich im Kreis und ver- suchen sich gegenseitig mit ihren riesigen Kiefern in der Körpermitte zu Luftschlacht Bei den Libellen bewachen die Männchen ihr Revier, das UNTER III R5CMKÄFERN HANPEET ES SICH UM KRAFT PROBEN. WENN PER »ESItOTE KÄFER AUE PtM KÜCKEN LANDEI . MUSS EH RASCI I WILDER AUE DIE BEINE KOMMEN. SONSI FÄIIT ER DEN AMEISEN ZUM OPFER
L ärmbelästigung Männchen einer aincrikani- sehen Schmetlerlingsart gehen oder ein Büschel Schilfgras sein kann Dringt ein anderes Männ- chen in das Revier ein, stellt der Verteidiger seine prächti- gen Farben zur Schau. Lässt sich der Rivale dadurch nicht abschrccken, kommt es zum Kampf Manchmal wird dabei ein Männchen ins Wasser gestoßen und ertrinkt. da eleganter vor. Wenn andere Männchen in ihr Revier ent- dringen, schlagen sie ihre Flügel zusammen, um ein knackendes Geräusch zu erzeugen. Dann tanzen sic die Wcta, eine Grillen- art aus Neuseeland, ein. Wenn der An- greifer nicht reagiert und verschwindet, G egenschlag Insekten haben viele Tricks auf Lager, mit denen sic EINEWETAHEBI DIEHINTtR BEIN! ALI DROHGEBÄRDE. um den Eindringling herum und vertreiben ihn mit den lauten Geräuschen. DIE RAUPE DES BÄRENSPINNERS SIEHT WEICH UND r LAUSCH IG AUS-ABtR DAS TAUSCH I BEI BERÜHRUNG BRECHEN OIC GELBEN HÄRCHEN AB UND BLEIBEN IN PER HAUT STECKEN. gegen Randaliererund Feinde vorgehen, die ihnen das Leben schwer machen Die einfachste Art der Verteidigung sind Drohgebärden. Genau die setzt
1XSEKTFN DER KOMBAKDinKÄrCR KANN DIE SClrZf SEIN 15 HINTERLEIBS DH t HEN UND SOMII IN JEDE RICHTUNG SPRITZEN UND ZWAR JOO-AAAl PRO SEKUNDE! riskiert er, durch die stachel - besetzten Hinterlxrinc der Weta verletzt zu werden. Eine weitere gute Methode ist es, sich unantastbar zu machen. Einige Raupenarten sind mit brüchigen Härchen übersät, die leicht abbrechen und dann in der Haut oder dem Mund des Feindes stecken bleiben. C hemische Abwehrstoffe Die ausgeklügeltste Methode ist die Verwendung von chemi- schen Stollen Viele Insekt en R eflexbluten können giftige Chemikalien abfeuem. Der Bombar- dierkäfer schlägt Angreifer mit einem heißen Spray in die Flucht. Das S( besteht aus zwei Sub- stanzen die der Käfer separat in seinem Körper spei- chert. Bei Gefahr ver mischen sich die beiden Chemikalien, und es gibt eine kleine Explosion, bei der ein heißer Strahl aus dem Hinterleib aus tritt Manche Käfer, Grashüpfer und andere Insekten sondern bei Mecajntcressant D1C tJITIGl N ÖtKAlTR SETZEN ZU !1' KER Vl RIHD1OJKG DAS ..Reflexblut n'* hn. Ita Bntüri- Rung sondern Sie Canti iaridn LIS (j-[, I./SSO STARK ST, DASS BERßTSi 0,T.3 € EINEN MtN SCHSNTÖTEK; •’ st a J . - . ...< - 4 a *-! t 5 78 Gefahr eine giftige Flüssigkeit aus den Beinen, ihrem Mund oder Hinterleib ab. Diese Tak- tik nennt man „Rcflcxbluten . Die Flüssigkeit kann auf der I laut des Feindes Blasen entste- hen lassen und innere Verbren- nungen verursachen, wenn das Insekt verschluckt wird.
I K SEKTEN KRIEGE ST DERPILZKAFER i VCRTEIPIGTSICH. INPEM FR CHEAMKA- IIFN AUF PEN »UNGE- LENKEN AUSONEJERT. Z iscben und Insekten können zwar nicht um Hille schreien, sie können ihre Angreifer aber mit Geräuschen ver- Viele Fleischfresser machen nämlich einen Bogen um tote Insekten. Schnellkäfer ziehen bei Bedrohung ihre Beine ein und lassen sich vom Baum auf die Erde fallen. Dort bleiben sie auf dem Rücken liegen bis die Gefahr vorüber ist Wenn der Feind auf den Trick nicht hereinlällt, schnellen die Kaier in die Lull und geben dabei DAS BOMBARDIERKAFER SPRAY IST 100° C HEISS. g wirren. Die Fauch- g schabe aus Mada- r gaskar erzeugt ein lautes Zischen indem sic Luft aus ihren Atem löchern quetscht. Es auch einen Käfer, der iC\ INCLLKÄrtP. KATÄPUITIEIlCN HCl I AMT HUFE EINER FEOERARTICEN VORRICHTUNG IN PIE LUFT. laute Klickgcräuschc von sich. Dann können sic flüchten, wäh rend sich der Angreifer fragt, was hier vor sich geht! wenn er T ot stellen Wenn alles nichts nützt, kann man cs immer noch mit Totstellen versuchen. hochgehoben wird 79
Insekten MULTI-TALENTE Sind Insekten gut oder schlecht? Wenn man gerade von einer Wespe gestochen oder von einer großen, haarigen Spinne erschreckt wurde, würde man wahr- scheinlich am liebsten jedes Insekt auf der Welt zer- quetschen. Bevor man die Krabbelliere jedoch verurteilt, sollte man ihre Vor- und Nachteile abwägen. Hufallskillcr Wir Menschen haben viele Insekten noch ein gemeines Abschiedsgeschenk - eine Gründe,, Insekten richt zu mö- gen von ihnen gestochen zu werden, steht dabei ganz oben auf der Liste. Die meisten von uns wissen, wie schmerzhaft Stiche und Bisse von Mücken, Bremsen, Bettwanzen, Höhen und vielen anderen hlutrünsti Krankheit. Ob man s glaubt oder nicht; Moskitos sind die größten Mcnschenkiller aul Erden (natürlich abgesehen von anderen Menschen'. Jedes Jahr injizieren Moskitos Malaria- erreger in 200 Millionen Men- schen, von denen 3 Mtllio- gen Lebewesen sein können. 80
ncn daran sterben. Die Erreger werden beim Blutsauger) von einem Menschen aut der anderen übertragen. Sie befinden sich im Speichel der Moskitos, der durch die Mundwerkzeuge in die Wunde einfließt Man sagt, dass alle zehn Sekunden irgendwo auf de' Welt em Mensch an Malaria stirbt. Qrankheitsüherträger Zu unserem Leidwesen sind Moskitos nur die // Spitze eines Eis- / bergs. Es gibt unzählige andere Insekten, die Krankheiten auf Menschen übertragen. Die Kleiderlaus verbreitet Typhus, die Tsetse- fliege die Schlafkrankheit, der Indische Rattenfloh die Pest - um nur einige dieser Plagegeis ter zu nennen. Aber keine Panik' Die Ärzte verfügen über viele Mittel zur Bekämpfung dieser Krankheiten »El INSEKTENSTICHEN WERDEN CHEMI- KALIEN IN UNSEREN KÖRPEK CiEPUMPT. SO WIRD BEIM 3IENLN51 ICH SÄURE. BEI EINEM WESPENS’ICH (OS:N) EINE LAUCE INJIZIERT das I lolz in unseren Wohnun- gen, Kleidermotten fressen unsere Licblingsklcidcr auf, Bücher äusc mampfen unsere Büchcr und Papiere, und dann gibt es noch unzählige, die den Inhalt unserer Küchenschränke lieben. Und diese Plagegeister bevölkern auch noch Gärten und beider, wo sie die Ernte zunichte machen ... Schädlinge im Haus Nicht genug damit, dass Insek- ten unseren Körper angreilen, sie zerstören auch unseren Besitz. Termiten, Totenuhr- Käfer und Holzwürmer ver- nichten mit großem Vergnügen ZWEI KLEIDERMOTTEN SITZEN IN E NE?A PU.LOVE C PIE OVALEN KOKONS SIND MIT WOLLE GETARNT. 81
DK KARTOFTELKÄFER FRESSEN PFLANZEN SO STARK AB. DASS NUR EIN SCHWÄRZLICHES ETWAS ÜBRIG BLEIBT. S chädlinge im Freien Man stelle sich einmal vor, ein Gärtner wacht morgens auf Lind bemerkt, dass seine gesamten Kartoffclpflanzen verschwunden sind. Nach einem tiefen Seufzer wird er vermut- lich folgenden Satz ausstoßen: „Sch... Kartoffelkäfer!' Diese dicken kleinen Käfer sind die schlimmsten Kartoffelschädlin- gc auf der ganzen Welt Sowohl die erwachsenen Tiere als auch die Larven fressen die Blätter der Pllanzen unil sind nur sehr schwer nut chemischen Mitteln zu bekämpfen Ab und zu werden Insekten zur richtigen Plage und er wischen die Landwirte völlig unvorl'iereitet. Im Jahr 1991 gab es im Süden der USA ein Massenauftreten der Weißen Fliege und ganze Melonen-, Tomaten- und Baumwollplan- tagen wurden vernichtet. N icht alle sind schlecht? Erfreulich ist dass nur eines von hundert Insekten den Menschen Schaden zufügt, viele der übri- gen Arten sind uns sogar nütz- lich Die wichtigste Aufgabe, die sie übernehmen, ist die Bestäubung von Pllanzen. Das geschieht, wenn sie zum Fressen in eine Blüte hineinfliegen oder -kriechen. Dabei werden sie mit Pollen eingenebelt. Besuchen sie nun die nächste Pflanze, dann löst sich der Pollen ah und neue Saat und Früchte können entstehen. Würden Insekten keine Pflanzen bestauben wäre die Menschheit am Verhungern. Schon bald wären Beeren, Pflau- men, Äpfel, Blumenkohl und Gurken knapp. S chädlingsbekämpfer Um die Milliarden Insekten, die unsere Frnten ver- nichten in Schach zu halten, werden andere Insekten eingesetzt, die es auf die Schädlinge abgesehen haben. Das ist viel billiger als chemische Bekämpfungs mittel und auch besser für die (fmwelt. Jäger wie z.B. MAKI tNKÄFER )AGEN INSLK ILNSCHÄD LINGt AMI WEICHEM KÖRPER. BAUERN SET ZEN ME ALS SCHAPLINCSSEKAMPFEK HN. 82
MüLTt* TALENTE Marienkäfer und Wespen fressen täglich Millionen Blatt- läuse und Raupen, die sich sonst über unsere ange- bauten Pflanzen herma- chcn würden Müllbeseitiger SohHR>Z Eine weitere glänzende F.igcnschali von Insekten ist es, dass sie sich um die Ent sorgung unseres Mülls kümmern. Wenn überall Mist und tote > Tiere und Pflanzen hemmlicgen würden dann wären wir schon w bald unter einem stinkenden Berg aus Verfaultem begraben! Zum Glück linden viele Insekten Gefallen daran, dieses unappetit- MECÄINTEWSANT .ÄHltiXH HNÖEfl W 20 % DTF Iltl lUI ÜWB C'Misr. . . . . • ... .......... X I I-. -.1 \ \t -<. -X V! N lixir ' IFKkw. IVljK'ntR; r-ASS ÜAllrJtM Viel. rtIR SCHW - 1 INt.öß- k AMRJUNC AtiSGEBtN1. . • : ....:. 51: lasiert hat muss sich bei den Insekten bedanken Bienen stellen Honig her. Die Kokons der Seidenspinner liefern uns Rohseide Lind einige Holzla- suren enthalten Schellack, eine Substanz, die von einer Schild- lausart aus Südostasicn und Indien erzeugt wird. Diese Insekten sondern das so genann te Lackharz ab. Es wird in N ütz liehe Produkte I lolzlasuren, als Bindemittel in Jeder, der schon einmal Honig geschleckt, ein Seiden- SüBigkeiten und läblctten oder als Zutat in Druckertinte verwendet. hemd getragen oder Holz
I N .S 1: K T £ N Megainteressant Wr Mlnschlx I'-ma ill:» I4J)0 l jv\-.Tr:v R.jxi. 500 davon W’.RDrN VERZEHRT, Wb I SH- HN- I \CI. IIMICKEK DerRIS VI !< STECKT SICH i-N Obst Geatisi: uno Mhi Wip ?.i ii- also Ik- SEKTFSffSSERl • .• v-Lh' E cht lecker Man sollte Insekten dankbar sein - sic ernähren viele Tiere. Fledermäuse fangen Fluginsek- tcn. Ameisenbären brechen Amciscnnester auf. um sich deren Bewohner einzuverleiben. Dachse und Füchse graben nach saftigen Maden. Eidechsen und Frösche schnappen nach Fliegen und selbst Alligatorenhabys PIES HIER IST EIN NAHRHAFTES Gf RICHT AUS RAUPEN. ibL . ... DENN RAUPEN JE gfe;.-; SIEHEN ZU 70% •il' AUS EIWEISS. ernähren sich von Insekten. K östliche Mahlzeit Obwohl es ziemlich eklig klingt, linden doch auch viele Men- schen Geschmack an Insekten! Schließlich liefern sic* Energie, Vitamine und Mineralstoffe. In Kolumbien braten sich die Leute Ameisen zum Essen, wäh- rend man in Taiwan Seiden- spinner-Puppen röstet und ver- zehrt. Die australischen Urein- wohner grillen sich Käfcrlarvcn. Das ist eigentlich auch nicht abwegiger, als Shrimps oder (iarnelen zu essen Man sieht, dass Insekten und Menschen durch so vieles miteinander verbunden sind, dass die einen nicht ohne die anderen existieren könnten.
INFO-TEIL Diesen Abschnitt kannst du ent- weder nach oder vor der Lektüre dieses Buches durch lesen. Aul alle Fälle findest du auf den folgenden acht Seiten nützliche Informationen. Hier sieben jede Menge Fakten, Zahlen und I Iintergrundinformationen, und unbe- kannten Begriffe werden erklärt. Außer- dem gibt es eine Liste von tollen Web- seiten. Egal, ob du im Internet surfen oder nach Fakten suchen möchtest: Auf diesen Seiten findest du alles, was du brauchst, um zum Inseklen-Expertcn zu weiden.
Ix SEKTEN KLASSIFIZIERUNG DER INSEKTEN Uni die verschiedenen Tier- und Pflanzenarlen auseinander halten zu können, werden sie von den Wissenschaftlern nach ihren gemeinsamen Merkmalen in verschiedene Kategorien eingctcilt Die oberste Kate- gorie ist das Tierreich Insekten sind Teil des Tierreichs wie auch jede andere Tierart. Das Tierreich wird in immer kleinere Kategorien unterteilt, bis schließlich die einzelnen Arten erreicht werden, le kleiner die Kategorie, desto mehr gemeinsame Merkmale weisen die dazugehörigen Tiere auf. Aut unten stehender Abbildung ist die Klassifizierung der Koten Waldameise dargcstellc. dieser Klassifizierung Die Tiere einer Art sind sich ähnlich, können sich fortpllanzcn und fruchtbare Nachkommen zeugen. 86
Info- T i: i i. INSEKTENORDNUNGEN Die Label le beschreibt 24 der bedeutendsten Inscklcnordnungcn. Namf Bedeutung Beispiel Arun Cem Merkmale Collembola Klebriger Siiii Spring- 6500 schwänze Einfache; fltigelföse Insekten mit Springorg.w zum Hüpfen Thysanura Borsten - schwänze Silber- 370 fisenchen Lange,, flügellose Insekten die dunk- le. euchre Ölte Bewohner. l-'phemeroptcra 1 eben einen Tag Eintagsfliege 2500 1 arvtn leben in Süß- wasser Erwachsene Tiere Iwr nichts leben 1-2 Tage Odonata 1 liegen mit Zähnen Libellen 5500 Klcinlibejfen Große riugitiscktcn mit riesigen Augen 1 arver jagen in Sußwasser. Plecoptera Korbflügel Steint liegen 2000 1 arven leben in Siißwasser, ei Wüclisenc Tiere am Iller Fressen Pflanzen oder gar nichts Blattodea Meiden das Licht Schaben 3700 Leben an dunklen Orten Allesfresser auch Aas. koptera Gleiche Flügel Termiten 2750 Leben in großen Kolonien mit einer Königin, die alle Eier legt. Fressen meist Holz. 87
INSEKTEN Pscoptcra Name Mantodea Dermaptera Orthoptera Phasmatndea Bedeutung Beispiel Artem Cem. Merkmaie Wie ein Fang 2000 Raubinsekten mit Prophet schrecken großen Augen und kräftigen Greif- beinen vorne. 1 jederiliigcl Ohrwürmer 1900 Scheren am Ende des Hinterleibs. Hintere Flügel fächerförmig. Allesfresser Geradflügler Grillen, 20 500 lange Hinterbeine Grashüpfer, zittn Springen 1 leusch recket I rgssen (.ras und BÜrrer. Zirpen laut. Wie ein Gespenst- 2500 Flache oder haut Gespenst schrecken. artige Körper Stahl ei- Gute Tarnung schrecken zwischen Blatt- : * t. werk. 1 Wßizcjiiiügci Staubläuse 3200 KlciiK?. weiche Rtndenläuse Insekten Nagen an . : Raumrinde llüchern und Verpackungen. Phthiraptera 1 lemiptera Thysanoptera l.aasllügel Tierläuse Flügellose Infekte1» I eben .n I V igeln und Tieren. Lrndh- r<_ri stell von Blut, Haut und l edern. ’ • . • . Halbe Flügel Schnabel- 82 000 Saugende Mund- kerfe wctkzciigc. Fres- sen Pflanzen,dii seinen. Säugetiere bransenflüglcr Fransen- 50(X) Wi i Jge Ins. ktm. flügler die Pilanzeusalt trinken legen Eier ohne Paarung. 88
I N F 0 - T E I L Megaloptera Croße Flügel Schlatntn- f liegen 300 Larven sind Wasser- raubinsekten. Er- wachsene fressen Pflanzen oder nichts Neuroptcra Nelzflüglti Halte, Ameisen löwen 5000 Larsen sind Raub- insekten. Erwach sene sind Pflanzen- oder Fleischfresser. Coleoptern Harle Flügel Käfer 370 000 Vordcrflügel bil- den stabile C ehäu- se für Hinrcrflügcl Mecoptcra Lange Flügel Skorpions- II i egen 550 Kleine Raub- insekten mit Beiß werk zeugen. Siphonaptera Röhre ohne Flügel Flöhe 1400 Flügellos mit lan- gen 1 linterbeinen zum Springen. Saugen Tierblut. Diptera Zweiflügler Fliegen 121) 000 Erwachsene fressen Pflanzen oder ’l iere. Larven sind beinlos Trichoptera Behaarte Flügel Köchei - fliegen 10 ooo Larven leben in Süßwasser. Er- wachsene fressen Bluten oder nichts. Lcpidoptcra Schuppige Flügel Schmetter linge, Motten 165 000 Erwachsene Tiere trinken Nektar rnit Säugrüssel. Larven fressen Pflanzen. 1 lymenoptera Memhran- flügcl Ameisen, Bienen, Wespen 19« (KM) Fleisch oder auch Pflanzenfresser. Leben meist allein oder bilden Kolonien. 89
I 'M S K K T E N INSEKTEN-REKORPE Am schwersten Goliarhkäfcr- bis 100 g. Am längsten Indonesische Stabheuschrecke — Körperlänge 32.8 cm. (.Gesamt- länge mit Beinen 50 an. Am kleinsten Zwcrgwespe - 0,17 mm Die größte Flügelspannweite Australischer Hcrkulcsspinncr — 28 cm, Die längsten Fühler Bockkäfer aus Neuguinea — 20 cm. Der schnellste Flieger Einige tropische Wespen- und Bicncnartcn — bis 72 km/h Die meisten Flügelschläge Die Ztickmücke Forcipomiya - 62 760 Schlüge pro Minute. Die wenigsten Flügelschläge Schwalbenschwanz - 300 Schläge pro Minute. Der schnellste Läufer Schaben der Familie I )ictyoptera - 5,4 km/h. Der weiteste Springer Wüsten ich recke 50 cm Die weiteste Wanderung Distelfalter 6436 km, von Nordafrika bis Island. Die längste Lebenserwartung Prachtkäfer der Familie Dupreslidae von einem Exemplar war bekannt, dass es mindestens 47 Jahre alt wurde. Die kürzeste Lebenserwartung Stubenfliege - vollendet ihren koin pleiten Lebenszyklus in 17 Tagen Das größte Ei I )ic Stahheuschreckc Heteropteryx dilitata aus Malaysia - l ,3 ein lang. Das längste Eistadium Der Käfer Titan m giganteus - 9,5 Monate. Das größte Nest Australische liermiien — bis zu 7 m hoch und 31 m im Durchmesser. Das höchste Nest Afrikanische Termiten bis 12,8 m. Am lautesten Einige Zikaden und Maulwillfsglillen kann man 1km weit hören. Der empfindlichste Geruchssinn Das Männchen des Kleinen Nacht- pfauenauges riecht ein Weibchen noch aus über 1 I km Entfernung Am zahlreichsten Springschwänze bis zu 6(1 OOD Exemplare pro m Das tödlichste Gift Die- südafrikanische Amciscnwcspc eme Art Trugameise) Am todbringendsten 40 000 Menschen sterben jährlich an Wespen- und Bienenstichen. Schlimmster Krankheitsüberträger Die Stubenfliege überträgt über 30 Krankheiten und Parasiten. Tödlichste Krankheitsüberträger Abgesehen von Kriegen und Un- fällen gehen seit der Steinzeit 50% aller I odesfällc auf das Konto der Malaria übertragenden Moskitos. Am zerstörerischsten Ein I leiischreckenschwarm vor schlingt täglich 20 WO Tonnen an Ernteerträgen Am fruchtbarsten Theoretisch konnte eine Kohlraupe in einem 'ahi so viele Nymphen pro- duzieren, dass sie zusammen 822 Millionen Tonnen wiegen würden. 90
I N F O - T E 1 L GLOSSAR Abdomen Der Hinterleib eines Insekts, der Herz, Verdauungssystem und Gcschlechtsorgu ne en (hält. Antennen Die beiden Fühler auf dem Insekten- kopf, die zun Tasten, Schmecken und Riechen eingesetzt werden. Sie nehmen auch Schwingungen wahr. Arbeiterin Ein Mitglied einer Insektenkolonie, zu dessen Aufgaben die Pflege der I.arten, dieEuttersuche und die Instandhaltung des Nestes gehört. Arbeiterinnen sind unfruchtbar unc können sich nicht fortpflanzen, Augcnflcckc Augenähnliche Muster auf Körper oder Flügeln eines Insektes. Sie dienen dazu, I finde abzuschrcckcn. Außenskelett Das harte, wasserdichte Außenge- häusc eines Insekts, das die Muskeln und Körperorgane an ihrem Platz hält und dem 1 ier seine äußere Form verleiht Es verhindert cm Austrock- nen des Insektenkörpers. Balz Ein Verfüllen, das der Auswahl eines Partners und der Paarung vorausgeh t Bei Insekten kann die Balz mittels Geräuschen und Gerüchen, Lichtsig- nalcn. tanzartigen Bewegungen oder Geschenken betrieben werden Bauchfüße Muskcldusstülpmigcn aus dem Körper einer Raupe, mit denen sie sich an Blättern und Zweigen feslklainmerc. Bestäubung Der I ransport von Blutens taub vom männlichen Teil einer Pflanze zum weiblichen Teil einer anderen Pflanze Bilanzen werden durch Insekten, Fledermäuse, Vögel und sogar durch den Wind bestäubt. Brustkorb Der mittlere Teil des Inscktenkor- pers, an dem sich Beine und Flügel befinden Chrysatis Ein hartes Schutzgehäuse, das eine Insektenpuppe umgibt, vor allem bei Schmetterlingen oder Motten. Einzelauge Die primitiven Augen einer Insekten- larve und einiger erwachsener Jnsck ten. Sic können nur hell und dunkel unterscheiden. Entomologe Wissenschaftler, der sich mit dem Studium der Insekten beschäftigt. Facettenaiige Em Jpsektenauge, das aus Hunderten, sogar Tausenden von .Mini Augen bestehl, von denen jedes eine Linse und Nervenzellen besitzt Flügeldecken Das Schutzgehäuse, das die Hin- terflügel eines Käfers umgibt. E>ie Flügeldecken werden aus den Vorderflügeln gebildet, die zürn Fliegen nicht benötigt werden. Gliederfüßer Em Insekt oder eine Spinne mit einem gegliederten Körper mit Außenskelett. Gliederfüßer besitzen keine Wirbelsäule. Honigmaie Lnienmuster auf einer Blüte, das Insekten zum Blüte nncktar führt Honigtau Klebrige Flüssigkeit, die aus dem
Hinterleib Saft trinkender Insekten ausci itt Königin Gründerin und einziges Etcr legendes Lier in einer Ameisen-, Bienen- Wcspen- oder Temitcnkolönic. Kokon En Scideribeutel, der um die Chrysalis hentmgesponnen wird. Kolonie Eine Gruppe von Ameisen, Wespen, lemnlen oder Bienen, die dasselbe Nest bewohnen und die gleiche Mut- ter haben Alle Insekten einer Kolonie leben zusammen. Kopf Ddf vorderste von drei Körperab- schnitten eines Insekts In und auf ihm befinden sich Mundwerkzeuge, Augen, Fühler und natürlich das Gehirn. Larve Das erste Stadium im Leben eines Insekts, nachdem es aus dem Fi geschlüpft ist Made Das Larvenstadiuüi im 1 eben eines Käfers, einer Wespe oder B ene Maridibeln Das Kiefer paar, mildern Insekten ihre Nahningzerkleinern Die Mandibeln besitzen Kanten, die sich seitwärts bewegen. Maxilien Das zweite Kiclcfpsar der Insekten. Sic befördern die Nahrung n den Mund des Insekts Mimikry Insekten, die das Aussehen und Ver- halten anderer Arten nachähmen, um sich vor Feinden zu schützen. Nektar Süße Flüssigkeit, die von Blüten erzeugt wird Nymphe Bezeichnung für das Larvenstadium eines Insekts, das eine unvollständige Metamorphose durchläuft. Parasit Ein I ici . dis aul oder im Körper eines anderen I icn?s (des so genann- ten Wirtes) lebt. Pollen Blütenstaubteik hon, die die männ- lichen Geschlechtszellen einen Blüte enthalten Pollen müssen von einer Blüte zui anderen transportiert werden, damit sich Früchte, Nüsse oder Saaten entwickeln können. Puppe Das Ruhestadiinn eines Insekts das eine vollständige Metamorphose durchläuft. In dieser Zeit entwickelt es sich von einer Larve zum ausge- wachsenen Tier. Raupe Das Larvenstadium von Schmetter- lingen nach dem Schlüplcn. Säugrüssel Die röhrenförmigen Mundwerkzeuge einiger Insekten. Sinneshärcheti Winzige Härchen, die Gerüche, Geschmack, Geräusche und Schwingungen wahrnehmen Speichel Eine Flüssigkeit, die im Mund abgesonder t wird und mit der die Nahrung vorvcrdaut wird. Soldaten Insekten in einer Kolonie, deren Auf- gabe darin besieht, das Nest gegen I indringlingc zu verteidigen. Sic können sich nicht fortpflanzcn Staate» bildende Insekten Insekten, die in Kolonien leben, wie Ameisen, Wespen, Bienen und Temntcn. 92
I N F O - T t 1 l Stachel Der spitze Körperteil einiger Bienen. Wespen oder Ameisen, mit dem sie Gift injizieren können. Tarnung Eine Methode, sich in hinn oder Parbe der Umgehung anzupassen, um nicht bemerkt zu werden. Tracheen Winzige ÖiTnitilgen am Insektenkör- per, durch die das Tier atmet Unvollständige Metamorphose Vorgang, bei dem ein Insekt in seiner Entwicklung von der Larve bis zum erwachsenen Tierdas Puppenstadium überspringt. Die Larve (Nymphe) gleicht dem erwachsenen l'ici wie ein Abziehbild. Sic häute! sich viele Male, bis sie die endgültige Größe des ; ausgewachsenen I is.kts eiKichlhat Vollständige Metamorphose Vorgang, hei dern ein Insekt deutlich erkennbare Erirwicklüngssiadien durchläuft von der I arvc zur Puppe und zum ausgewachsenen Tier. Die I arven unterscheiden sich oft sehr stark von den erwachsenen Tieren und ernähren sich meist auch anders. Wabe I . ne Anzahl von Zellen in einem Bienen- oder Wespennest, die in einer Reihe angcordncl sind. In den /eilen wird Nahrung gelagert und wachsen die Larven heran. WEBSEITEN ÜBER INSEKTEN insccta.harlcquin.ch Beschreibt die Geschichte der Insekten sowie Erkennungsmerkmale, Ordnungen und Interessantes aus ihrem l.ehcn. www.cduvinet.de/nial1ig/bio/7iusekt/7biene 1 .htm Körperbau der Insekten am Beispiel der Biene-Lernprogramm mit Mausanzcigcr Abtastbild, Trage und Antwort Spielen etc. www.stmell.bayern.de/lwg/wcinbau/bcstiinmuiig Ikstimniungsschlüsscl für Insekten und Spinnentiere. www.sehmettcrling-raupc.de Alles iilici Schmetterlinge mit Ai tcnvcrzcichnis, I pios und I ipps für Hribhyforsc her www.hyineuuptera.de Vielfältige Informationen und Links zu Hummeln Wespen ind Hornissen members.aon.at/s. pfeiffer Alles über Käfer, I kusclirecken Libellen. Grillen Wanzen etc www.diaardiiv.com/archivrauni/such/ Bildkatalog mit Tutos von Ameisen, Bienen, Heuschrecken, Käfern, Schmetterlingen und anderen Insekten. http://nafokii.de/faiina/htm/homi ssc. htm Bericht über das Überwintern einer Horriisscnkönigin, mit 1 ink zu einer I nscktc n - Tot usei tc: 93
REGISTER A Ameisen 10. 25, 51 84 Ernährung i 1,. 12, 66, 69. 70-71 Kolonien 36, 39-42 Kommunikation 55-56 Kriege 74-75 Ainciscngrille 25 Ameise' nlöwc 75 Augen 52-54, 56 Augrnflecke 63 Außenskelett 6, 10, 23, 51 B Rachläufer 26 Balz 44-46, 4« Beine 9, 10, 25, 31-33 Bestäubung 82 Bettwanze 9, 21 Bewegung 28-35 Bienen 51 Beine 31 Bienenstöcke .39 Einzelgänger 37-38 Flug 29 Kolonien 36, 39 Mundwcrkzeuge 66, 67 Blasenfüßer 11.. 12, 48-49 Blätter 12, 68-69 Blattläuse 19, 74-75 H1 nttschncidcrainei sr n 40, 41 Illaue Schmeißfliege 47 Blutsauger 65 Bockkäfer 55 Bomhardierkäter 78 Borstenschwanz 11 Bremsen 64,65 Buckclzirpen 60, 70 C,D Ghrysalis 51 Dorneninwktm 60 E Eier 12, 36 38, 46-49, 7.3-74 Eintagsfliegen 7( Ektoskclett 10. 23 51 F hallen 74 Fangschrecken 63, 69 Farben 58 Flechten 58 riciM.hfn.sscr 12 69-70 Flöhe 17 21 32, 81 Bewegung 11», 30 .31 Ernährung 68 Larven 22, 47. 51 Flug 28-30 Flügel 6, 8, 10, 25, 2.9 30 Fühler 1(1. 25. 44. 55 Füße .31, 56, 68 Gang .32-33 ( K'lhrandkäfer 26 Geräusche 34, 45, 79 Geruch 4-1, 56 Geruchssinn 44, 55-56 Geschmack 34, 56 Geschwindigkeit 28, 31 Gespenstschrecken 58-61) Gift 61-62, 72, 78 (Gliederfüßer 10 Ghihwin tnclieri 45 Goliathkäfcr 13, 14 (Gottesanbeterin 10, 34, 35,46,57 Grabwespen 38 Grashüpfer 34. 57, 78 Ernährung 64. 68 Springen 32 Tarnung 23. 58 Grillen 25, 3+, 45, 51, 57. 77 H Haare 35. 56 57 77 I ialte 19, 57 I Icrkulcskäfcr 1 3 Heuschrecken 6, 16-18,32 Hirschkäfer 76 Höhlen 25 Holzbiene 38 Holzlresser 69 Holzwurm 81 Honigbienen .38. .39. 54. 56. 83 I lonigrnale 55 I loiiigUu 66, 70-71 Hummel 39 LJ Insekten, Echte 8-9, 51. 66 Insektenfresser 84 Junginsekten 49-50, 72 K Käfer 7, 55 Ernährung 64, 69 70 Flügel 29, 30 Gi ößc 12, 1 3, l 4 Larven 27, 48, 51 Lcbensräume 24. 25 Verteidigung 58, 78, 79 Kälte 23-74 Kartoffelkäfer 82 Kiefer 64, 67, 69, 76 Klcinltbellen 9, 10, 29, 45 51 Kleinste Insekten 12 Köcher! Ii egen-1 arve 27 Kokon 51 Kolonien 16, 36-42 Kommunikation 55-56 Kopfläuse 20 Körper 9. 10 Korfliege 22 Krankheiten 80 81 94
Kriege 74-79 Kurzflügler 75 L Larven 27, 51, 72-73 Laufen 33-31 läuse 11,20,2.3,81 I .ebensräume 12, 20 27 I .ebenszyklus 50 51 1 .chmwespen 38 Libellen 12 45 Augen 52-53 Bewegung 10, 28, 29 Revier 76 77 Lichtsensoien 5.3 M Marienkäfer I 5, 82 Mauerbienen 38 Maulwui Isgrille 25 Metamorphose 51 Mimikry 62-63 Mordfl icge 66,67 Moskitos 80-8 I Motten 10. 14, 51, «I I rnähmng 65. 6.8 Flug 29-30 Raupen 34 Sinne 44 57 Tarnung 58, 59 Mücken 18-19 23,24,29 Mundwerkzeuge 9 10 25, 64-67, 69 Muskeln 32, 33, 35 N, O Nahrung 12, 15, 22. 39. 64-71 Nester 36 43, 67 UFenfischchcn 21 Ohren 57 Ohrwürmer 49, 5 1 P Paarung 45-46 71 Passioiisblumenlaher 61 Petroleum Fliege 27 Pilzgärtcn 41,43 Pilzkäfer 7, 79 Pilzmücken Larven 25 Puppe .39, 50, 51 R Raubwanze 8, 75 Raupen 73, 84 Bewegung 34 35 Ernährung 68 Verteidigung 61 -63, 77-78 Rcflexbkitcn 78 Regenwald 22-23 Rennfliegen 27 Rcviei 76-77 Rieseninsekten 13-14 Riesenwanzen 34. 48, 49 Rindenwairze 58 Ruderwanzen 26, 27 Rüsselkäfer 47-48 62 72 s Safttrinker 66 Sandlaul kiler 69-70 Sandwespen 67, 72 Sultclschrvckcn 68 Schaben 51 67 Eiaufbewahrung 47 Gcräusclie 79 Laufgeschwindigkeit 34 I chcnsräurne 22, 24. 25 Schadl ingc 81-82, 83 Schaumzikaden 50, 51 Schildlausc 83 Schildwanzcn 66 Schlammkälcr 79 Schlupfwespen 73 Schmetterlinge 77 Augenfleckc 63 Ernährung 65 Flug 29, 30 Lebenszyklus 50. 51 Riesen 14 Sinne 34, 44. 56 Schnellkäfer 79 Schwärme 15, 17-19 Schwebfliegen 62 Seidenspinner 83, 84 Sinnesorgane 44 52 57 Springen 32, 33 St.ibheuschrcckcn 14, 47, 60 Stachel 80 81 Stinkkäfer 46. 49 Stubenfliegen 68 Tanzfliegen 48 Tarnung 58-60, 6.3 Tastsinn 57 Termiten 16. 36, 64, 81 Kriege 74-75 Kestei 10,42-43,74 Tot stellen 79 Toteiwhi-Käfer 81 Tsctse-Flicgc 81 Tunnels 24-25 U, V, w Überwinterung 15 Ultraviolettes Licht 54 Verteidigung 58-63, 77-78 Waldameisen 12 Wanderanieisen 39 10, 74 Warme Orts 21.24,27 Wasserinsekten 26-27 Wasserlöufcr 26 Wasserskorpione 26 Weberaineisen 40 Wespen .36, 67, 83 Augen 53, 54 Einzelgänger 37-38 Larven 37, 51, 72, 73 Weta 77 Wüsten 24 z Zahlen 14, 16-19 'Zucken 23 Zunge 65, 67,68 95
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