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Amerikanisches Patent 547932 vom 15. Oktober 1895.*) Ladestreifen C. 94 mit Seitenwarzen und Rippen. Aus der Beschreibung (in Übersetzung). Der durch die erwähnten Figuren in der Zeichnung dargestellte Rahmen wird, ähnlich wie bei früheren Konstruktionen, durch eine Blechrinne gebildet, die aus dem Rücken oder Boden a und den Seitenleisten b besteht, und in der eine irgendwie befestigte Blattfeder f die Patronen dadurch federnd festhält, dass sie die Böden derselben gegen die Kanten d der Leisten b anpresst. Im Gegensatz zu den früher gebräuchlichen Rahmen sind oben und unten an den Seitenleisten b vorstehende Warzen e vorgesehen, die entweder aus dem Ganzen herausgepresst oder in irgend einer beliebigen Weise angebracht sein können. Diese Warzen greifen, wie bereits erwähnt, beim Einsetzen des Rahmens in den Hülsenausschnitt (die „Brücke“) in entsprechend konische Ausfräsungen in den Seitenwänden der letzteren ein, sichern somit die richtige Einstellung des Rahmens und halten denselben in seiner für das Einführen der Patronen in das Magazin erforderlichen Vertikalstellung fest; er kann sich weder seitlich noch vorn oder hinten verkanten, selbst wenn das Füllen des Magazins in der denkbar ungünstigsten Lage und Stellung des Gewehres vorgenommen wird. Je stärker man beim Entleeren des Rahmens auf die Patronen drückt, desto fester werden die Warzen desselben in ihre entsprechenden Ausfräsungen hinein- gepresst, desto sicherer ist der Rahmen in seiner Stellung gehalten. Ein weiterer Vorzug dieses Rahmens besteht in der Versteifung desselben durch im Boden a nach innen eingepresste Längsrippen a', auf deren Innenkante die Feder f ihre Auflagefläche findet. Auf diese Weise ist die Feder frei von dem Boden abstehend im Rahmen gelagert, — die geschaffenen Zwischenräume garantieren eine fortwährende, durch Staub oder Schmutz unbeeinflusste Aktivität der Feder f und ermöglichen die leichte Entfernung von etwa in den Rahmen zwischen Boden und Patronen eingedrungenen Unreinigkeiten. Der hiermit beschriebene Laderahmen involviert somit eine wesentliche Vervollkommnung der bezüglichen Ladeweise und bietet Gewähr für ein gleich- mässiges und exaktes Funktionieren des Mehrladers. *) Ferner patentiert in England, Belgien usw. 235
Patentanspruch. Laderahmen für Patronen mit und ohne Rand, bestehend aus einer Blechrinne, an deren entsprechend umgebogenen Seitenleisten b, über dieselben vorstehend, Warzen e symmetrisch so angeordnet sind, dass sie beim Einsetzen des Rahmens in den Hülsenausschnitt, in entsprechende Aussparungen an den Seitenwänden des letzteren eintretend, den Rahmen in der zum Einführen der Patronen erforderlichen Vertikalstellung festhalten und das zu weite Einschieben desselben verhindern; während am Boden des Rahmens nach innen hervortretende Längsrippen eingepresst sind, die einerseits zur Versteifung des Rahmens dienen, andererseits aber der in demselben befindlichen Blattfeder (unabhängig von Verschmutzung oder Staub) die erforderliche Beweglichkeit sichern.
Amerikanisches Patent 547932 vom 15. Oktober 1895. Ladestreifen C. 94 mit Seitenwarzen und Rippen.