Author: Burckhardt Coco  

Tags: medizinische pflanzen   children's books  

ISBN: 978-3-8001-0312-6

Year: 2016

Text
                    Sofort-Hilfe aus der Natur
Schon gewusst? Kleeblüten stillen den Juckreiz nach einem
Insektenstich, die Wald-Erdbeere hilft bei Sonnenbrand und
das Gänseblümchen lindert den Schmerz bei einer Verstau
chung. Viele unserer „Allerweltskräuter“ lassen sich bei
kleinen Notfällen unterwegs einsetzen - zerrieben oder
zerkaut können sie wahre Wunder bewirken.
Coco Burckhardt stellt die 35 besten Wildpflanzen für die
Erste Hilfe unterwegs vor:
•	Wie erkenne ich die richtigen Pflanzen?
•	Welche Pflanzenteile helfen bei was?
Die natürliche und sanfte Medizin ist ruckzuck hergestellt
Alle Pflanzen werden direkt angewendet, aufwendiges
Salbekochen oder Tinkturherstellen entfällt.
Mit Extrawissen:
•	Pflanzen für die Frühjahrskur
•	Schnelle Breiumschläge
•	Die besten Pflanzen zum Knabbern für Kids
Gegen Schnupfen, Husten, Heiserkeit

Coco Hurtkhardt Erste Hilfe mit frischen Wildpflanzen Die Naturapotheke für unterwegs
Das steckt im Buch Wenn’s außen wehtet 6 Wenn’s innen schmerzt Bei Schrammen, Sonnenbrand und Insektenstichen helfen Ampfer. Gundermann, Spitz- wegerich. Wald-Erdbeere und Co. blitzschnell. Probieren Sie’s aus. Gegen Muskelkater, müde Füße, Verstauchungen und auch bei Bauchweh. Zahnschmerzen. Kopfschmerzen helfen neben Beifuß. Gänseblümchen, Hir- tentäschel und Vogelmiere noch viele weitere Wildpflanzen. Soforthilfe aus der Natur 4 Sogeht’s 5 Sammeln leicht gemacht 5
Wenn der kleine Hunger koomW 66 Mc.hr Pjlunze.n- Wisse.n Verlaufen, falsche Richtung, keine Busverbindung? Bei knurrendem Magen unterwegs überbrücken Brennnessel. Weiß- dorn und Wlesen-labkraut noch so manche Strecke. Schnell gemacht: Breiumschläge 18 fit ins Frühjahr 48 Husten, Schnupfen, Heiserkeit... 60 Knabberelen für Kids 78 Service 90 Alle Pflanzen und ihre Anwen- dung im Überblick 92 Pflanzen und Beschwerden schnell finden 95 Weiterführende Infos 94 Zum Weiterlesen 94
So^ovtVxitiJe. aus der Matur Sicher kennen Sie das: Man ist unterwegs bei einer Wanderung oder einem Spaziergang, und schon ist es passiert - man stolpert, zieht sich eine Schramme zu oder verstaucht sich den Knöchel, schnei- det sich beim Picknick in den Finger, sitzt zu lange in der Sonne, oder der Wind pfeift, und die Ohren fangen an zu schmerzen. Eine kleine Apotheke hat man selten dabei, doch beim Blick in die umgebende Natur werden Sie so manche Pflanze finden, die Ihnen mit schneller Hilfe zur Seite steht.
5 So gehf'5 Das Zerreiben der Pflanzen leistet gute Dienste, bei den meisten äußeren Blessuren ist das Zerkauen und Einspeicheln aber besser. Unser Speichel enthält Schielmstoffe, die die Wundheilung fördern, außerdem Enzyme, die die Verfügbarkeit der Pflanzeninhaltsstoffe steigern, und Immunglobuline, die antibakteriell wirken. Wenn es Ihnen irgendwie möglich ist, sollten Sie den Pflanzenbrei auch an den zu behandelnden Stellen fixieren. Falls Sie kein Tuch oder ähnliches zur Verfügung haben, kann auch mal ein Blatt aus- helfen, vom Ampfer beispielsweise oder vom Wegerich, einer Eiche oder einem anderen Baum. SaMAneln kicM Da es hier ausschließlich um schnelle Hilfe und Sofortbehandlung geht, kann man das gerade herrschende Wetter logischerweise ver- nachlässigen. Auch der in den Porträts angegebene Erntezeltpunkt ist relativ: Wenn Sie die Pflanze brauchen, greifen Sie zu, auch wenn es^erade nicht die beste Zelt ist. Ihre Wirkung mag zwar etwas schwächer sein, aber helfen wird sie trotzdem. Des Weiteren gilt füt das Sammeln: • Nicht in Naturschutzgebieten • Möglichst nicht auf konventionell bewirtschafteten Wiesen oder Ackerrandstreifen • Möglichst nicht an Hundegassiwegen oder viel befahrenen Straßen • Auf keinen Fall verwenden, wenn sich Tierkot in der unmittel- baren Nähe befindet • Am besten auf Brachwiesen, an Bachufern, am Waldrand • Nicht zu viel von einer Pflanze nehmen, sie soll danach noch weiterleben • Nur so viel sammeln, wie benötigt wird • Gesunde Pflanzen sammeln (ohne Mehltau. Läuse etc.) Das Thema der Sofortbehandlung ohne weitere Verarbeitungsschritte finde Ich sehr faszinierend. Es ist so einfach und dabei so wirkungs- voll und erfüllt mich mit einer besonderen Art von Dankbarkeit gegenüber .Floras Kindern'. Mal schauen, ob es ihnen ähnlich ergeht...
Wenn’s außen wehtut b<?i Schr<k4/\rtAen, Sonnenbrand und In^eMen^Hchen helfen Annpjer, Gundermann, Spit z-We*)eric h, Wald-Erdloeer ? und Co. Wifzschnetl.

9 Dar^ ich versteifen? SO HEISST ER: Stumpfblättriger A.. Rumex obtuslfollus SO SIEHT ER AUS: 50-100 cm hohe Staude; Blätter breit, lanzettlich: Blüte: 3-5 mm grün, rötlich ER BLÜHT VON: JUnrÄUgUSt hier wächst er: Wegränder, Äcker, wiesen kann verwechselt werden MIT: anderen Ampfer- arten. ungefährlich Wann was sartArtneln? Bereits im Winter kann man die Ampferrosette auf der Wiese ent- decken. Die Blätter können 5le bis in den Spätsommer ernten. Danach beginnt er langsam zu welken. Wenn die Blätter welk, von Käfern durchlöchert oder vom Pilz befallen sind, kann man sie natürlich nicht mehr verwenden. Schneite HiQe... • BEI INSEKTENSTICHEN: Verreiben Sie die Blätter auf den ent- sprechenden Stellen. Sie werden augenblicklich Linderung erfahren. • BEI BRENNNESSELVERBRENNUNCEN: Hier verhält es sich genauso wie bei den Insektenstichen: einfach Blätter darauf verreiben. • KÜHLEND: Bei großer Sommer hitze kühlt so ein Ampferblatt Kopf, Nacken oder andere Kör- perstellen. Dazu einfach ein Blatt auflegen. • als mineralbombe: Sein junger Trieb, den er aus der Rosette schiebt, ist eine echte Mineral- bombe. Um an ihn heranzukom- men, den Trieb vorsichtig aus der Rosette ziehen. Er schmeckt etwas bitter und Ist leicht schlei- mig. dabei aber erfrischend und sehr kräftigend. Da hiQf er noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: leicht abführend, regt den Callefluss an, blutreinigend.

I DatJ ich verstellen' SO heisst sie: Gewöhnliche E., Fraxinus excelsior so sieht sie aus: bis zu 40 m hohei Baum; Rinde: grau, glatt, später dunkler und rissig; Blätter: 9-15-fach gefiedert, gesägt, langgestielt; Blüte: bräunlich violett In Rispen angeordnet; Samen: flache, elliptische, geflügelte Nüsschen SIE BLÜHT VON: April-Mai HIER WÄCHST SIE: Wegränder, Wälder KANN VERWECHSELT WERDEN MIT: als Jungbaum mit Eberesche, ungefährlich Vlar\t\ was saMAnffln1 idealerweise verwendet man die Blätter von Ende Mai bis Ende August. Sie können die Erntezeit aber auch gut bis Ende September ausdehnen. Schneite HiQe... • bei wunden: Mit den Blättern können Sie frische Wunden behandeln. Traditionell verwen- dete man die Esche vor allem bei Bisswunden. Zerreiben Sie die Blätter und geben Sie diese auf die Wunde. Falls es Ihnen mög- lich Ist, fixieren Sie die Blätter, z. B. mit einem Tuch oder mit einem weiteren unzerriebenen Eschenblatt und einem Grashalm. • bei müden Füssen: Ein Eschen- blatt belebt Ihre fuße, wenn Sie es zwischen Fußsohle und Strumpf legen. Da hiljt ste auch ALS HEILMITTEL INNERLICH: ent- wässernd. Nieren- und Gallensteine, milz-, nieren-. leberstärkend. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: Mus- kelkater. Rheumaschmerzen. LECKER_______ Die ganz jungen, nocln klebrigen Blätter kömwn Sie i»Vi Mai zu Salaten essen, etwas herb, alaet erfrischend.

13 DaiJ ich verketten? so HEISST SIE: Rot-F„ Picea abies SO sieht SIE AUS: bis zu 60 m hoher Baum; Rinde: rötlich glatt, im Alter graubraun, schuppig; Nadeln: 4-kantig, spitz, glänzend grün (erneuern sich alle 7 Jahre), Blüte: weiblich: rötliche, kleine Kerzen; männlich: rot bis grüne Zapfen SIE BLÜHT VON: April-Mai hier wächst SIE: ursprünglich: Mittelgebirge, Bergwälder (bis 2000 m) kann verwechselt werden mit: Tanne. Douglasie. ungefährlich Wann Vvas sart/i/vte In' Das Fichtenharz kann zu jeder Zeit gesammelt werden. Für die hier beschriebenen Verwendungen neh- men Sie am besten frisches, d. h. weiches und klebriges Harz. Schneit« HilJ«... • BEI SPLITTERN IN DER HAUT: Geben Sie eine kleine Harzkugel auf die Stelle und fixieren diese. Fichten haben oft Wunden, die der Baum mit seinem Harz ver- schlieft. Achten Sie beim Ernten des Harzes darauf, die Wunde des Baums nicht erneut zu öffnen, entfernen Sie also nur ein klein wenig und nur ganz oberflächig. • BEI ENTZÜNDLICHEN WUNDEN: Wenn sich um eine Wunde ein roter Wundrand gebildet hat oder sie leicht eitrig ist. können Sie diese ebenfalls mit Fichtenharz behandeln. • KRAFTNAHRUNG UNTERWEGS: Pfarrer Kneipp empfahl, zur Anre- gung und Kräftigung des Körpers eine erbsengroße Harzkugel zu lutschen. Da hiQf sie noch Ais HEILMITTEL INNERLICH: kräf- tigend; Nadeln: schweißtreibend. Erkältungen. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: nervenstärkend, entspannend. Erkältung, Rheuma. Hautleiden. LECKER Line jeine Süfi^keil ei kaffen Sie, uenn Sie die Vveiloficken Zapjen i.t-s April und Mai töMen.
Frauenmantel
Dar/ ich voretelkn? so heisst ER: Alchemilla xanthochlora SO SIEHT er AUS: 10-50 cm große Staude. Blätter: lang gestielt, behaart, 9-13-lappig, Abschnitte gezähnt; Blüte: ohne Kronblätter, 3-5 mm, gelblich grün in lockeren Knäueln ER BLÜHT VON: Mai-AugUSt hier wächst ER: Wiesen, Hänge, Wald- und Graben- ränder, auf trockenem, humosem Lehmboden KANN VERWECHSELT WERDEN MIT: - Wann tvas sa/VtrVreln' Am besten sammeln Sie die Blätter von Mai bis September. Sie sind allerdings schon ab März und bis In den November hinein jung zu finden und können In diesen Zeiträumen natürlich auch genutzt werden. Schnelle Hil/e... • bei wunden: Zerreiben oder zer- kauen Sie die Blätter und geben Sie sie auf die betreffende Stelle. • BEI NASENBLUTEN: Die gut zerriebenen Blätter können Sie In die Nase geben. Am besten pressen Sie dabei so viel Saft aus den Blättern wie möglich und schnupfen diesen vorsichtig hoch. Da hil/f er inodn ALS HEILMITTEL INNERLICH: Regel-, Magen-, Unterleibsschmerzen, Unfruchtbarkeit ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: Pilz- infektionen, Augenentzündungen. Ekzeme, siehe auch Breiumschläge auf Seite 19. LECKER_____ Die jungen blätter sind eine erfrischende Ergänzung irtn Salat und gut geeignet als Essiggurke ngewiitv.

Dar^ ich vorsteUen' so heisst er: Clechomo hederaceo SO SIEHT ER AUS: 15-40 cm lange, kriechende Staude; Stängel: vierkantig, an den Knoten wurzelnd; Blätter nierenförmig, behaart, gekerbt; Blüten: 15-20 mm, blauviolett, In Scheinquirlen angeordnet ER BLÜHT VON: April-J Uli HIER WÄCHST ER: Hecken, unter Büschen, schattige kurze Wiesen kann verwechselt werden mit: Im jungen Stadium mit Günsel und Ehrenpreis, ungefährlich Wann was saMrtneln? Die Blätter können Sie über einen langen Zeitraum sammeln. Sobald der Schnee geschmolzen Ist, fängt d e Pflanze an zu treiben und ist •' s zum ersten Schneefall verfüg- ir. Die Wirkstoffkonzentration • zwischen April und Oktober am höchsten. Schnelle HiQe... • bei wunden: Legen Sie die zer- kauten oder zerriebenen Blätter auf die Wunde. Neben seiner blutstillenden und heilenden Flgenschaften hilft er auch hervorragend bei entzündeten, eitrigen Verletzungen - das althochdeutsche Wort für .Eiter“ ist „Gund*. • BEI HOLZSPLITTERN: Legen Sie die zerkauten oder zerriebenen Blät- ter auf die Stelle, wo der Holz- splitter in die Haut gedrungen ist. Nach kurzer Einwirkzeit lässt er sich ganz einfach herausziehen. • BEI ERSCHÖPFUNG: Die Blätter schmecken anregend und bele- bend. insbesondere bei langen Wanderungen. Da hiQf et noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: Schwermetallentgiftung. Erkältun- gen. Verdauungsprobleme, Gicht, herzstärkend. als Heilmittel äusserlich: Ver- brennungen. Geschwüre, Zahnweh, Hämorrhoiden. LECKER Wenn Sie die Gunder- ruannWdHer •scUokolieren, (»aloen Sie ein „Pjl<Anzen-A(|(er-Li‘-}W".
Schnett genncicht: ß rei u4A5chtäge Nach den in diesem Buch beschriebenen Frischkrautauflagen sind die Breiumschläge der schnellste und einfachste Weg, die Heilkraft der Pflanzen zu nutzen. Da haben wir». Rupi vchhkrtAuf • Fieberumschlag Zerstoßen Sie das frische Kraut mit einem Schuss Essig und fügen etwas Salz hinzu. Den Pflanzenbrei nun in ein Tuch geben, an der Fußsohle fixieren und für 20-30 Minuten dort belassen. Die Anwen- dung kann mehrmals täglich erfolgen. Beinwell • Verletzungen des Bewegungsapparats (Sehnenriss, Zerrung, Sehnenscheiden- und Schleimbeutelentzündung, Knochenhaut- reizung. Arthritis) • Narbenrückbildung, Narbenschmerzen • Geschwüre, Nagelbettentzündung, Neurodermitis Die Wurzel, möglichst Im Frühjahr ausgraben, reinigen und zu einem Brei verarbeiten. Diesen auf die betroffenen Stellen geben und fixieren. Den Breiumschlag 1-mal täglich wechseln. Bei der Ernte darauf achten, dass der Pflanze genug Wurzelmasse bleibt! Weiße 1 (xulone55el • Gelenkschmerzen & Gichtschmerzen Zerstoßen Sie das frische Kraut mit etwas Essig und Salz zu einem Brei. Diesen geben Sie auf die betroffenen Stellen und fixieren ihn dort fürca. 30 Minuten. Die Anwendung kann mehrmals täglich erfolgen. • Verbrennungen Die im Porträt beschriebene Frischkrautauflage ist ein guter Helfer, noch ein wenig besser und wohltuender ist das Krautgel. Dazu das
19 frische Kraut etwas klein rupfen und kochendes Wasser hinzufü- gen. aber nur so viel, dass das Pflanzenmaterlai gerade gesättigt ist. Dann 2 Stunden stehen lassen, und das Gel ist fertig. frcruehrtAtintel • Unreine, großporige Haut Legen Sie gequetschte Frauenmantelblätter wie eine Gesichts- maske an. Frauenmantel strafft und reinigt die Haut. Die Anwen düng nur 1 mal täglich für ca. 20 Minuten durchführen. Melkenwurz • Frostbeulen Zerkleinern und quetschen Sie dazu die frische Wurzel oder das junge Kraut. Falls Sie getrocknete Wurzeln zur Hand haben oder sich schon einen Vorrat davon zugelegt haben, können Sie diese auch pulverisieren. Nun das Pflanzenmaterial mit etwas Wasser zu einem Brei anrühren, auf die betroffenen Stellen geben und dort für ca. 30 Minuten fixieren. Die Anwendung kann mehrmals täglich erfolgen.

21 Dar^ ich verstellen so heisst ER: Rot-K„ Trifolium protense so sieht er aus: 15-30 cm große Staude; Blätter: oft mit weißen Flecken. Nebenblätter zuge- spitzt; Blüte: 15-18 mm. rot. rosa, weiß, dicht kugelig angeordnet er blüht von: Mai-September hier wächst er: Fettwiesen, Weiden, Nass- und Moorwiesen KANN VERWECHSELT WERDEN MIT: anderen Kleearten, ungefährlich Wann vvas Sans »Vse In' nie Blüten können Sie zwischen Mai und September sammeln, manch- mal blühen einzelne Pflanzen auch schon früher und andere etwas länger. Schnell« HiQ«... - BEI INSEKTENSTICHEN: Legen Sie zerriebene oder zerkaute Blüten auf den Stich, und der Juckreiz wird bald nachlassen. KRAFTNAHRUNG UNTERWEGS: Die nektarreichen Blüten versüßen manche Wanderung. Da hiljl er noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: blut- reinigend, entzündungshemmend, harntreibend. Erkältungen, bei Regelschmerzen und Problemen in den Wechseljahren. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: Geschwüre. Schwellungen. Lymph- drüsenschwellungen. Rheuma- schmerzen. LECKER Die bluten sind eine süßliche und schöne Deko Jür Salate und Speisen aller Ad.

Dck«7 <ch vorsktkn? so HEISST SIE: Wilde M. Malva sifvestris so sieht sie aus: 25-100 cm große Staude, manch- mal nur zweijährig; Blätter: handförmig geteilt, dun- kel gefleckt; Blüte: 25-40 mm, hell oder dunkelpurpur mit dunklen Streifen SIE BLÜHT VON: Juni-Oktober hier wächst sie: Wege, Mauern, Schuttplätze, Unkrautgemeinschaften kann verwechselt werden MIT: anderen Malven, ungefährlich Wann was sa/vtivteln? Sie können im Prinzip die ganze Pflanze verwenden. Die Wurzel im I tühling oder Herbst, die Blätter von Mai bis Oktober und die Knos- pen von Mai bis September Für die sc hnelle Hilfe eignet sich am besten ,1 e Wurzel, dann die Blätter und als Drittes die Knospen. Schnell« Hil^e ... • bei Insektenstichen: Pflanzen teile zerreiben oder noch besser zerkauen - Sie werden merken, dass der Brei recht schleimig wird - und auf den Stich geben. • BEI SONNENBRAND: Hier ver- fahren Sie genauso wie beim Insektenstich. Da hiQf sie noch ALS HEILMITTEL INNERLICH. Magen- Darm-Schleimhautentzündungen. Erkältungen, Sodbrennen, harn- treibend. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: entzündete, müde Augen, Ekzeme. Hämorrhoiden. LECKER______ Die bluten können Sie auch als essbare Dekoration Verübenden und die Knospen zu einens schrtnackhajfen V7ild- •jennüse anbraten.

25 Dar^ ich vorstelten7 so heisst sie: Echte N., Geum tirbanum so sieht sie AUS: 25-70 cm hohe behaarte Staude; Blätter: gefiedert, oben 3-zählig, Nebenblätter laub- ähnlich; Blüte: 8-15 mm. gelb sie blüht von: Mal-September hier WÄCHST SIE: Wegränder, Gebüsche. Auwälder KANN VERWECHSELT WERDEN MIT: Fingerkräutern, Blätter: Odermennig, ungefährlich Wann was san/wtoeln' Ab März erscheinen die Blätter und können bis in den Herbst hinein '.enutzt werden. Die Wurzel der Nelkenwurz können Sie ebenfalls in diesem Zeitraum graben. Schnette Hil/e ... • bei wunden: Die Blätter zer- reiben oder zerkauen und zum Blutstillen auf die Wunde geben. • BEI MUNDGERUCH: Die gereinigte Wurzel langsam zerkauen. Mit ihrem starken Nelkengeruch hemmt sie den Mundgeruch und wirkt desinfizierend. Da hiQt sie noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: leitet Schwermetalle aus, schmerzlin- dernd. antiseptisch. Magen-Darm- Erkrankungen, entkrampfend. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: Siehe dazu Breiumschläge auf Seite 19. LECKER Die Würzet können Sie c.ts Gewützne(kenet5alz veru.enc<en.

27 Dor/ ich verstellen? so HEISST SIE: Petasites hybridus so sieht sie AUS: 20-100 cm groß« behaarte Staude, steht gerne in großen Herden; Blätter, lang gestielt, groß, Unterseite weißfilzig; Blüte: blasspurpur. Scheibenblüten SIE BLÜHT VON: März-Mai hier Wächst SIE: Flüsse, Bäche. Auwälder, feuchte Fluren KANN VERWECHSELT WERDEN MIT: Weiße PeStWUtZ, Blätter: Huflattich, ungefährlich Wunn vucäs scÄrtflAneln? I >ie Blätter der Pestwurz erscheinen ••’St nach ihrer Blüte. Sie können Sie von Mai bis in den September I nein sammeln. Als Regenhaube gar noch etwas länger. Schnelle Hit^c... • BEI SCHMERZENDEN, WUNDEN russEN: Stoßen sie Blätter leicht an und legen diese auf die betrof- fenen Stellen am Fuß. • „LRKÄLTUNCSVORBEUCEND“: Die Blatter der Pestwurz sind so groß, dass man sie leicht als Regen- haube tragen kann. Falls Sie von einem Gewitter überrascht wer- den. bleiben dann zumindest die Haare trocken und Sie vermeiden vielleicht eine Erkältung. Dc* hiQt sie noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: Migräne. Verschleimung, Erkältung, entkrampfend, schweiß- und harn- treibend, tegt die Periode an (nicht während der Schwangerschaft ein nehmen). ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: (brennende) Hautirritationen.

29 Dar/ ich vor stellen ' so heisst sie: Hunds-R., Rosa ccinino so sieht sie aus: 150-200 cm großer Strauch mit gekrümmten Stacheln; Blätter: 2-3-fach gefiedert, gezähnt; Blüte: 40-50 mm, rosa, selten weiß; Frucht: rote Butte sie blüht von: Juni-Juli hier WÄCHST SIE: Hecken, Wald- und Wegränder. lichte Laub- und Nadelwälder kann verwechselt werden MIT: anderen Wildrosen. ungefährlich Wann was sa/VoVteln' Hel der Rose sind es die Blüten, die uns schnelle Hilfe leisten. Sie kön- । die Blüten meist zwischen Juni und Juli sammeln. Wenn In Ihrem . nten Rosen wachsen, können Sie auch deren Blüten nutzen. Schnelle HiQe... * BEI MÜDEN GESCHWOLLENEN augen: Die Blütenblätter leicht anstoßen und dann auf die Augen legen. • BEI KLEINEN BRANDWUNDEN: Blütenblätter leicht anstoßen oder vorsichtig ankauen und auf die betroffene Stelle geben. • bei wunden: Hier können Sie genauso verfahren wie bei den kleinen Brandwunden. Da hiQl sie hoch ALS HEILMITTEL INNERLICH: abwehrsteigernd, stoffwechsel- anregend. Blasen-Nieren-Leiden, entzündungshemmend, entkramp- fend. beruhigend. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: Haut- leiden, beruhigend. LECKER_______ Das Ha^elouffe.nrvsark ist zwar Mühsaru he.rzuslelten, ist aloet eine «jtofce Delika- tesse. Die btülen können Sie als essfoare Dekoration verwenden

Dar) ich vorstetten? so heisst sie: Wiesen-S„ Achlllea mlllefolium so SIEHT SIE AUS: 20-40 cm (gelegentlich bis 70 cm) hohe Staude; Blätter fiedrig (im Frühjahr ßlattro- sette); Stängel: zäh. unverzweigt; Blüten: in Schein- doldenform angeordnet sie blüht VON: Juni-September hier wächst SIE: Wiesen, Weg- und Feldränder, keine besonderen Bodenansprüche KANN VERWECHSELT WERDEN MIT: - Wann was sa/urt/seln? Sie können bereits ab Anfang April die ganz jungen Blättchen verwen- den und dann bis in den September die gesamte Pflanze. Schnette Hit)e... • bei wunden: Blätter oder Kraut zerkauen oder zerreiben und aut die Wunde geben. Die Blutung hört dann sehr schnell auf, und die Wundheilung beginnt. • BEI NASENBLUTEN: Stopfen Sie sich das zerkaute Kraut in die Nase und legt den Kopf ein wenig in den Nacken, sodass der Pflan- zensaft In Richtung Nasenwurzel gelangt. • BEI ZAHNSCHMERZEN: Kauen Sie langsam Blätter und Blüten der Pflanze an der Stelle des betroffe- nen Zahns. Da hit)t sie hoch ALS HEILMITTEL INNERLICH: Magen- leiden. Regelschmerzen, entkramp fend, entblähend, galleanregend. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: Geschwüre, Fisteln, Unterleibs- schmerzen. Pilzinfektionen, Hämor- rhoiden. Stärkung der Venenwände. LECKER______ Blüten und Bläffer sind eine riroAnafisch-herbe Würze.

33 Dar^ ich verstellen? SO HEISST ER: Plantago lanceolata so sieht er AUS: 5-50 cm große Staude, behaart bis fast kahl: Blätter: lanzettlich. Nerven deutlich her- vortretend: Blüte: 4 mm lang, bräunlich mit weißen Antheren In schwärzlich kurzen Ähren, Ährenstiel lang und gefurcht ER BLÜHT VON: Mai-Oktober hier Wächst ER: Wegränder. Fettwiesen. Weiden KANN VERWECHSELT WERDEN MIT: - Wann was sartnrVteln? Der Spitz-Wegerich steht sehr lange zur Verfügung. Seine Blattrosette überwintert, sodass man die Blätter das ganze Jahr Uber sammeln kann. Die Wirkstoffkonzentration ist aber in der schneefreien Zeit zwischen April und Oktober am höchsten. Schnelle HiQe... • BEI INSEKTENSTICHEN: Der Spitz- wegerich wirkt außerordentlich bei Insektenstichen jeder Art. legen Sie die zerquetschten oder zerkauten Blätter direkt auf die Stichstelle. Der Juckreiz hört auf. und die Schwellung fällt viel schwächer aus. • bei wunden: Auch bei Schnitten, Stichverletzungen, Schürfwun- den oderwundgelaufenen Füßen Ist der Spitz-Wegerich ein tolles Wundheilmittel. Dazu die Blätter wie bei den Insektenstichen zerkauen oder zerreiben und auflegen. Da hiljl er noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: Husten, blutreinigend, immunstimulierend, entzündungshemmend, bei Verdau- ungsstörungen, Blasenleiden. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: Sonnenbrand, Neurodermitis. Zugpflaster, schmerzlindernd, bei wundgelaufene Füße, Hautentzün- dungen. LECKER_______ Oer Spitz-W««jerich ist ein t ret vor tobendes Witd- gemüse Asil ChoAApkjnon- ui-W (ck. vor aUe/ta in den Knospen.
Taubnessel
35 DatJ ich vorsfelten? so HEISST SIE: weiße I. tamium album so sieht sie aus: 20-60 cm große Staude, rauhaarig; Blätter: gestielt, dreieckig eiförmig, gesägt; Blüte: 20-30 mm, weiß. Oberlippe kapuzenförmig SIE BLÜHT VON: April-Oktober HIER WÄCHST SIE: Wegränder, Gebüsche. Schutt. Gräben kann verwechselt werden mit: vor der Blüte mit anderen Taubnesseln, ungefährlich Wann was saitaiVteln? e können das Kraut von April bis 11ktober verwenden. Es sollte mög- u hst jung, das Grün der Blätter also hell und leuchtend sein. Die Weiße Taubnessel kann mehrfach un Jahr neu austreiben, vor allem >venn sie zwischendurch geschnit- ten wird. Schnelle HiQe... • bei schrammen: Für diese zwar oberflächlichen, oft aber großflächigen Wunden das Kraut möglichst zerkauen und auf die Verletzung geben. • BEI VERBRENNUNGEN: Zur Behandlung von Verbrennungen verfahren Sie genauso wie bei Schrammen. • BEI SPLITTERN IN DER HAUT: Auch hier möglichst das Kraut zer- kauen. auf die betroffene Stelle geben und dort fixieren. Da hil^t sie noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: schleimlösend, entkrampfend, bei Magen-Darm-Beschwerden. Weiß fluss, Prostatabeschwerden. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: Siehe Breiumschläge auf Seite 18. LECKER_______ Die jungen Bläffer sind eine -sehr leckere Salat- Jaei^cxlje und die Blüten eine „Iwni^licGe“ Deko.

DcuJ ich vorsklkn? so heisst sie: Fragatio vesca so sieht sie aus: 8-15 cm groß« Staude, bildet Wurzelausläufer; Blätter: 3-zahlig gestielt, Unterseite seidenhaarig: Blüte: 12-18 mm. weiß SIE BLÜHT VON: April-Juli hier wächst sie: Waldränder, Böschungen. Kahl- schlag. Wegränder KANN VERWECHSELT WERDEN MIT: - Wann vvas sarVi/tA«ln' i 'le Beeren reifen meist zwischen lunl und Juli, natürlich können Sie auch später gereifte benutzen. i >ie Blätter lassen sich von März bis August, in der Not auch bis in den Oktober hinein verwenden. Sc hnett« HiQ« ... • BEI SONNENBRAND UND ENTZÜN- DUNGEN: Es mag zwar etwas selt- sam anmuten, sich zerquetschte Beeren auf die Haut zu legen, aber sie lindern dennoch mög- liche Sonnenbrände und helfen entzündeten Hautpartien. • bei wunden: Hier helfen Ihnen die zerkauten oder zerquetschen Blätter als Auflage • sinnesverwirrung: Ein recht altes Rezept rät, bei Sinnesstö- rungen Erdbeerblätter um den Kopf zu binden. Dg hiQl si« noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: Magen Darm-Störung, Schleimhautentzün düngen, Menstruationsbeschwer- den, Nerventonikum. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: Geschwüre, Hämorrhoiden und Schleimhautentzündungen. LECKER______ Da*s5 die kleinen Wald-L< dheeren eine echte Delikatesse sind, »Vsuss AA<«n eigentlich yu nicht eruähnen.
Wenn’s innen schmerzt Ge<jen Muskelkater, ytoüde büße, Verstauchungen und auch hei Bauchweh, Zahnschmerzen, KopJschrtAerzen helfen neben bei/uß, Cx<nselo(ü.tAchen/ Hicfer\lö6cl\e( und Vogel/uiere noch viele andere V/ildpi/lanzen.


Dar^ ich verstellen ? SO HEISST ER: Artemisia vulgaris SO SIEHT ER AUS: 100-150 cm hoch, mehrjährig; Stängel: dunkel bis braunrot, fest, mit ausgebreiteten Seitenästen; Blätter: einfach oder doppelt gefledert, spitz zulaufend, oben glatt dunkelgrün, unten weiß- filzig; Blüten: klein, eiförmig, graufilzig mit gelber bis rotbrauner Krone er blüht von: Juli-September hier wächst ER: Wegränder, Steinbrüche, Bahn- dämme, Böschungen KANN verwechselt werden mit: verwandten Beifußarten, ungefährlich Wann was sann/ueln? Mi Mai, Juni sind die Blätter des Bei- uiRes meist schon groß genug, um u als Schuheinlage zu verwenden, 'n diesem Zweck können Sie sie bis * ide September nutzen. Schne Ile Hit/«... • bei MÜDEN FÜSSEN: Wenn Ihnen bei langen Wanderungen die Füße zu schmerzen beginnen, können Sie sich Beifußblätter unter die Fußsohle In die Socken legen. Das geht auch vorbeugend zu Beginn einer Wanderung. Die Blätter machen Ihre müden Füße wieder munter. • INSEKTENSCHUTZ: Zur Abwehr von Mücken einfach die Haut mit dem Kraut einreiben. Da hil/f er noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: ver dauungsfördernd. entblähend. blutreinigend, entkrampfend, erwärmend, Erkältungen und Regel- schmerzen. wehenfördernd (daher nicht während der Schwangerschaft verwenden). ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: durch- blutungsfördernd, entkrampfend. LECKER ßrtijuß k>l ein ausgezeichnete*) Bcalen- *jevvürz, vor atleAn Jüi die „Felle Gans".

43 Dar| ich Vörstetten? so heisst er: Symphytum offidnole so SIEHT ER AUS: 30-100 cm hohe Staude; Blätter; haarig, breit, lanzettllch, bilden an den Blütenstängeln geflügeltes Paar; Blüte: 15 mm, rot-violett, gelblich weiß, glockenförmig mit langen Kelchzipfeln ER BLÜHT VON: Juni-August hier wächst ER: Nasswiesen, Au- und Bruchwälder, nährstoffreiche, auch torfige Lehm- und Tonböden KANN VERWECHSELT WERDEN MIT: - Wann was sartArtneln? *m besten sammeln Sie die Wurzel, ind dies möglichst im Frühjahr 1er Herbst. Sie können aber auch <• Blätter zwischen April und Okto- ••i pflücken Sie haben zwar einen iwas geringeren Wirkstoffgehalt *ls die Wurzel, sind aber dennoch n hervorragendes Heilmittel. 'm h nette Hit^e ... • BEI VERLETZUNGEN DES BEWE- GUNGSAPPARATS, also bei stump- fen Prellungen. Quetschungen. Stauchungen, Blutergüssen, Mus- kelverhärtung. Überanstrengung der Gliedmaßen: Entweder die recht schleimige Wurzel zerquet- schen oder die zerquetschten oder zerkauten Blätter auf die betroffenen Stellen geben und dort mit einem Tuch oder einem großen Beinwellblatt fixieren. Da hiQl er noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: bei inneren Verletzungen. Rippenfell- entzündung, Husten, Gelenkver- schleiß. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: Siehe Breiumschläge auf Seite 18. LECKER_______ Di« jungen blaffet sind «in hervorragender Spinal- er sah mit einem sehr hohen Gehalt an Mineralslojje.n und Vitaminen.

45 Dar^ ich vorstellcn? so heisst sie: Schwarz-E., Ainus glutinöse so sieht sie aus: bis zu 30 m hoher Baum: Rinde: zunächst glatt, später rotbraun, rissig; Blatten umgekehrt eiförmig, eingekerbte Spitze; Blüte: weiblich: Kätzchen mit roter Narbe; männlich: hängende Kätzchen mit roten Staubbeuteln SIE BLÜHT VON: März-April HIER WÄCHST SIE: Uferbereiche. Moore KANN VERWECHSELT WERDEN MIT: - Wann u/a5 sonnA/xcln? ( e Blätter der Erle sammeln Sie am i esten zwischen Juni und Septem- ber. 't hncrlle HiQc... - BEI MÜDEN FÜSSEN: Wenn Ihre Füße beim Wandern müde wer- den, können Sie sich die Blätter der Erle zwischen Fußsohle und Strumpf packen. Sie wirken erfri- schend und belebend. • bei SCHWELLUNGEN: Zerriebene Blatter helfen bei Schwellung. Am besten geben Sie sie auf die betroffene Stelle und fixieren sie dort mit einem Tuch oder zur Not mit einem Ampferblatt oder einem ähnlich großen Blatt und binden es mit einem langen Halm fest. Bei dieser Methode sollte die betroffene Stelle möglichst ruhig gehalten werden, da der impro- visierte Verband sonst leicht verrutscht. Da hiQl 5k noch als Heilmittel innerlich: entzün- dungshemmend, fiebersenkend, bei Halsschmerzen. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: bei Entzündungen, Ausschlägen, eiternden Wunden.
Gänseblümchen
47 Da<J icli vorsfelkn7 so HEISST ES: Bellis perennis so SIEHT ES AUS: 2-15 cm hohe Staude; Blätter: Grundrosette, spateiig, gekerbt; Blüte: an einzeln stehenden, behaarten Stielen. Strahlenblätter weift, oft rötlich auslaufend, Scheibenblüten gelb ES BLÜHT VON: Marz-November (manchmal auch das ganze Jahr hindurch) HIER WÄCHST ES: Wiesen, Grasplätze, Parkrasen KANN VERWECHSELT WERDEN MIT: - Wann was saAaAn<?ln7 ic können das blühende Kraut zu Irr Jahreszeit verwenden. Am >. 'ksamsten ist es zwischen Mai >nd September, wenn die Sonne । ht nur den Boden, sondern auch ms Menschen wärmt. ’n (nnelle Hit/« ... BEI BLAUEN FLECKEN: Das Kraut •erkauen oder zerreiben, auf die betroffenen Stellen geben und fixieren. • BEI VERSTAUCHUNGEN UND ZERRUNGEN: Das Kraut zerreiben oder zerkauen und die betrof- fenen Stellen vorsichtig damit einmassieren. • BEI INSEKTENSTICHEN: Und wieder zerkauen oder zerreiben und auf den Stich geben. „Unsere stete kleine Begleiterin“ wird den Juckreiz schnell lindern und eine Schwellung abmildern. Da hiQt es noch ALS HEILMITTEL innerlich: appe- titanregend. stoffwechselanregend, bei Milchschorf, Husten. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: bei Milchschorf, chronischen Hautlei- den, Juckreiz. LECKER_______ Die Knospen können Sie als falsche Kapern einle'jen und die. o^ene blüfe als Ziel de Jür Speisen nutzen.
Fif itvs FrüF\jc<hr Fast jeder kennt das Phänomen der Frühjahrsmüdigkeit: Man will nicht recht in die Gänge kommen und hat das Gefühl, seinen Körper einem Großputz unterziehen zu müssen. Mit unseren Wildpflanzen ist das kein Problem. Die folgenden Pflanzen können Sie als fee oder Smoothie zu sich nehmen oder als Salat, Pesto oder Suppe genießen.
49 brennnewel Die Brennnessel wirkt stärkend. Sie regt die Nierentätigkeit an und fordert so das Ausschwemmen von Toxinen. (»fcrscfo Der Giersch ist auch eine kräftigende und harntreibende Pflanze, die vermehrt Harnsäure auszuleiten vermag. I rnvenzahh Der Löwenzahn stärkt die Leber und fördert die Gallenproduktion, über die die In der Leber anfallenden Toxine ausgeleitet werden. Außerdem wirkt er harntreibend und spült die Niere durch. Vocjelrt/tkr« Die Vogelmiere unterstützt die Leber und Ist ein großer Lieferant von Spurenelementen. 1 'undet/Vtcinn Der Gundermann wirkt harntreibend, regt die Leber an und kann Schwermetalle aus dem Körper schwemmen. Zudem stärkt er das Herz und das Immunsystem. Rezepte • Teekur Pflanzen zu gleichen Teilen mischen, ca. 2 EL getrocknetes Kraut (frisch doppelte Menge) mit 11 kochendem Wasser übergießen, 1-21 täglich und dazu mindestens 2-3 I Wasser trinken. • Pesto Je eine Handvoll frisches Kraut klein wiegen. Die Masse mit Olivenöl sättigen und nach Geschmack salzen. Das Pesto können Sie zu Nudeln essen oder einfach aufs Brot schmieren. • Suppe für 2 Personen Sammeln Sie je 2 Handvoll frisches Kraut und schneiden es ein wenig klein. Dann mit etwas Wasser kurz aufköcheln lassen, einen Schuss Sahne und etwas Brühe dazu und mixen. Fertig ist die Wild- kräuterrahmsuppe.
Hirtentäschel
I Dar/ ick vorsleltcn? so heisst ES: Capsella burso-postoris so sieht es aus: 20-40 cm hoch; ein- bis zweijährig: meist behaart: Blätter: Grundrosette, gezähnt bis fie- derspaltig; Blüten: 2-4 cm, weiß: Früchte: umgekehrt herzförmige Schötchen ES BLÜHT VON: März-Oktober hier wächst ES: Acker, Gärten, Wege, Schuttplätze kann verwechselt weroen mit: Ackertäschelkraut, Bauernsenf; ungefährlich Wann was sßMuetn? können das gesamte Kraut zwi- hen Mai und September sammeln und verwenden. Schnette Hit/« ... • BEI BLUTERGÜSSEN UND QUET- SCHUNGEN: Das Kraut anquet- schen oder zerkauen und auf den betroffenen Stellen fixieren. hei WUNDEN: Auch hier geben sie das Kraut zerquetscht oder zerkaut als Pflanzenbrei auf die Wunde. Die Blutung wird darauf- hin sehr schnell nachlassen. • bei Nasenbluten: Das fein zer- kaute Kraut In die Nase einführen und den Kopf leicht nach hinten kippen, damit der austretende Pflanzensaft in Richtung Nasen- wurzel gelangt. Da hit/t es noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: bei starker Regelblutung und Beschwer- den in den Wechseljahren, blut- druckregulierend. entwässernd, wehenfördernd (daher nicht während der Schwangerschaft verwenden). ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: Hämorrhoiden. Leistenbruch. LECKER Di« kleinen hei zjor »tilgen So>vtenschölchen sehen nicht nur nef I aus, sie hereichetn auch And ihrenn nussigen GeschA/rack so AAc<nches Buffethiol oder Salat

53 Darf ich verstellen? $0 heisst ES: Tüpfel )., Hypericum perforatum SO SIEHT ES AUS: 30-60 cm hohe Staude; Stängel: zweikantig; Blätter: eiförmig mit durchschei- nenden Öldrüsen; Blüten: 20 mm, gelb mit kleinen schwarzen Punkten ES blüht VON: Juni-September hier WÄCHST ES: Magerrasen, Weiden. Brachen, Wegränder, Dämme. Böschungen kann verwechselt werden mit: anderen Johannis- krautarten, ungefährlich Wann was sortA/Vteln? Am besten verwenden Sie die iiutenknospen zwischen Juni und •ptember. Das Kraut und die Blü- tcn stehen den Knospen allerdings i mm nach. Zur Wundbehandlung vi'ken die noch nicht ausgereiften imenkapseln am besten. Sc hnelte HiQe... - bei NERVENSCHMERZEN: Zerrei- ben Sie die Pflanzenteile auf den betroffenen Stellen und schützen diese vor direkter Sonnenein- strahlung. • BEI SONNENBRAND UND VER- BRENNUNGEN: Zerreiben Sie die Pflanzenteile zunächst leicht zwi- schen den Fingern, dann geben Sie den Brei auf die Verbrennung und schützen diese ebenfalls vor direkter Sonneneinstrahlung. « bei wunden: Auch hier wieder zerkauen oder zerreiben und auflegen. Da hiQl es noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: anti- depressiv, schlaffördernd, keim- hemmend, bei trockenem Husten, entzündungshemmend, stärkt den Kreislauf, fördert die Genesung. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: wundheilend, bei Nervenschmer- zen, Rheuma, Gürtelrose.
Mädesüß
55 DatJ ich verstellen? SO HEISST ES: Echtes M„ Filipendula ulmaria so SIEHT es AUS: 20-150 cm hohe Staude; Stängel: rot; Blätter: unpaarig gefledert; Blüten: weiß, 5-10 mm ES BLÜHT VON: Juli-September hier wächst ES: Uferböschung, Feuchtwiesen, Auwälder KANN VERWECHSELT WERDEN MIT: - Wann was sartnrtneln? Blätter des Madesüß können sie . »n Mal bis September sammeln, ‘ hten Sie aber darauf, dass die ritanze nicht von Mehltau befallen i. was In feuchteren Jahren öfter »kommt. Die Wurzel hat im Früh- mr und im Herbst die meiste Kraft, wirkt aber auch zu den anderen lahreszelten. Schnelle Hil/e... • BEI ZAHNWEH: Hier hilft die Wur- zel. Bei schlechtem Atem. Zahn- schmerzen und zum Desinfizie- ren brauchen Sie die gereinigte Wurzel nur zu kauen und den Saft möglichst lange im Mundraum zu belassen. Der Geschmack der Wurzel erinnert an Kaugummi oder Kinderzahncreme. • BEI WUNDEN: Vor allem bei Stich- und Schnittwunden helfen die Blätter des Mädesüß. Am besten zerkauen oder wenn es Ihnen zu bitter und zu gerbstoffreich ist, auch zerreiben und auf die Wunde geben. Da hiQl es noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: schweißtreibend, schmerzlindernd, entzündungshemmend, bei Kopf- schmerzen, Gicht und Verdauungs- störungen. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: schmerzlindernd bei Gicht und Arthritis. LECKER_______ Blülenjeinet Apjelsajt: Zwei, drei blühende Äste in t ( z Stunden ziehen lassen.
57 Dar^ ich vorsletlen? so HEISST SIE: Ross-Minze. Mentha longifolia so sieht sie AUS: 10100 cm hohe Staude; Blätter: eiförmig-lanzettlich, Unterseite graufilzig; Blüte: helllila in Scheinähren SIE BLÜHT VON: Juli-Oktober HIER WÄCHST SIE: Ufer. Gräben. Wegränder, Auwälder KANN VERWECHSELT WERDEN MIT: Polei-Minze (gefährlich) Wann was sartnAnetn7 i' Blätter können Sie von April bis in den September hinein ernten. •m stärksten wirken sie bei schöner unneneinstrahlung. Schnelle HiQe ... BEI MÜDEN. ÜBERANSTRENGTEN GELENKEN: Die Blätter auf den betroffenen Gelenken zerreiben. Sie wirken dort zunächst kühlend und fördern nach einiger Einwirk- zeit die lokale Durchblutung. • ALS ERFRISCHUNGSSNACK: Wie alle Minzen ist auch die Ross- minze in ihrem Geschmack erfrischend und belebend. • BEI MAGENSCHMERZEN: Außer- dem hilft sie bei Magenschmer- zen und Verdauungsproblemen. Einfach ein paar Blätter nehmen und langsam essen. Da hiQf sie noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: verdauungsfördernd, entblähend, schweißtreibend, stoffwechsel- anregend. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: Rheuma, entzündete Gelenke, Ner- venschmerzen. LECKER______ Sie können die jungen blätter von Apt jl bis Sepfewrbet ah BasilikuAn- etsafz inn Tonnalensalaf verwenden oder schokolied ah „Ajfer ei<jW* genießen.

59 Dar j ich vorstellen? so heisst ER: Kleiner 0., Agrlmonlo eupatorla so sieht er AUS: 30-130 cm hohe Staude. Stängel: rauhaarig; Blätter: unpaarig gefiedert: Blüte: 5-8 mm, gelb ER blüht VON: Juni-September hier wächst ER: Trockenrasen, Wegränder KANN verwechselt werden mit: Blätter: Fingerkräu- ter, Nelkenwurz; ungefährlich Wahn was sart/Wsetn? hon ab April kann man die ersten 1 Utter des Odermennig nutzen. nie Erntezeit reicht dann bis in den September. Schnette HiQe... • bei micräne: Quetschen oder zerkauen Sie das Kraut und geben es auf Schläfen und Stirn. Natür- lich sollten Sie sich außerdem auch ausruhen und möglichst hinlegen. • bei WUNDEN: Die zerriebenen oder zerkauten Blätter wirken blutstillend und können zu die- sem Zweck auf Wunden gegeben werden. Da hiQf er noch Ais HEILMITTEL INNERLICH: nieren- und leberstärkend, stoffwechselan- regend, zur Stärkung der Stimm- bänder. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: Bindehautentzündung, Wunden, Geschwüre, Venenleiden.
Husten, Schnupfen, Heiserkeit... Leider Ist der Winter häufig mal von Schniefnasen und Husten begleitet. Auch hierfür und damit es erst gar nicht so weit kommt, hält unsere Wildpflanzenflora einiges parat. Lioc resche Die Beeren der Eberesche enthalten sehr viel Vitamin C und stärken somit unsere Abwehrkräfte. Wenn die Abwehr es dann leider doch nicht schafft, den Körper zu schützen, helfen uns die Früchte eben- falls weiter: Sie lindern Lymphdrüsenschwellungen und Hustenreiz. Ktee Die Kleeblüten helfen bei Bronchitis und zur Rekonvaleszenz nach Erkä Itungskran kheiten. Spitz-Wegerich Der Spitz-Wegerich ist ein klassischer Hustenheiler und darf in kei- ner Erkältungsmischung fehlen. Er wirkt antibiotisch, fördert den Schleim, sei es beim Schnupfen oder Husten, und schützt dabei gleichzeitig die Schleimhäute - also auch etwas für die Prophylaxe. Mädesüß Wenn Sie nun wirklich mit Fieber im Bett liegen, hilft das Mäde- süß weiter. Es Ist schweißtreibend, fördert so die Ausscheidung der Krankheitstoxine und senkt das Fieber. Außerdem hat es eine schmerzlindernde Wirkung, die man bei grippalen Gliederschmer- zen dankend annimmt. Sektehe Auch die Beeren der Schlehe sind sehr reich an Vitamin C und dienen als allgemeines Stärkungsmittel nach und wahrend einer Grippe. Aus den Beeren können Sie auch durch Dampfentsaftung einen Stärkungssaft- oder -sirup herstellen.
61 5c hnu(^ncis«.n-T«e Die getrockneten Kräuter zu gleichen Teilen mischen. Je 1 EL getrocknete Beeren über Nacht in 11 Wasser einweichen lassen. Am nächsten Tag aufkochen und mit dem Kochwasser 2-3 EL getrock- nete Kräuter überbrühen und ca. 5 Minuten ziehen lassen, im akuten Fall 11 täglich über den Tag verteilt trinken. Zur Prophylaxe reicht auch etwas weniger Tee, mehr ist aber auch nicht schädlich. Natürlich können Sie die Kräuter auch einzeln als Tee genießen.

63 DorJ ich verstellen? so heisst es: Geranium robertianum so sieht es aus: 20-50 cm, einjährig, rot überlaufen; Stängel: welch behaart, Blätter: 3-5-teilig, rot wer dend; Blüten: 20 mm, rosenrot; Früchte: 10-20 mm langer Schnabel ES BLÜHT VON: Mai-Oktober hier wächst ES: an schattigen Mauern, In Schluch- ten, auf Schotter, in krautreichen Wäldern KANN VERWECHSELT werden mit: Geruch: -; Aussehen: anderen Storchenschnäbeln, ungefährlich Wann wgs stuwineln? M< r annen das gesamte Kraut von Ma> Ins Oktober sammeln und verwenden. •>< hn<4te HiQc ... • Htl OHRENSCHMERZEN: Quet- i.hen Sie das Kraut leicht an und K-iben damit die Ohrmuschel und den Ohransatz ein. Bel akuten ' < hmerzen sollten Sie diesen Vorgang mehrmals täglich wie- derholen. • BEI SCHWÄCHE UND NERVEN- KHIRREIZTHEIT: Ein altes Rezept rät dazu, den Nacken mit ange- •luetschtem Kraut einzureiben. Da hi(Jf cs noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: Fieber, Gicht, Durchfall, blutdruckregulie- rend, Nervenüberreiztheit. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: Nervenschmerzen, nässende Aus- schlage. Hautflechten, siehe auch Krautauflage auf Seite 18.
Vogelmiere
65 Dcuj ich vorstctten? SO HEISST SIE: Stellaria medio so sieht sie aus: 10-60 cm groß, einjährig, oft kriechend; Blätter: eiförmig zugespitzt; Stängel: rund, einreihig behaart; Blüte: 5-10 mm. weiß. Kronblätter tief ausgerandet SIE BLÜHT VON: März-Oktober hier wächst sie: Wege, Gärten, Schutt, Ufer, auf feuchten, nährstoffreichen Böden kann VERWECHSELT WERDEN MIT: anderen Mieren, ungefährlich Wann was sauvwvtfdn? e können das gesamte Kraut von März bis Oktober und teilweise latüber hinaus sammeln und verwenden. Sc h nette Hi (je... • BEI SCHWELLUNGEN: Quetschen Sie das Kraut leicht an und fixie- ren es auf der betroffenen Stelle. • HEI SCHMERZEN: Auch hier das Kraut leicht anquetschen und auf die betroffene Stelle geben. Diese Stelle anschließend mit einem luch oder Schal möglichst warm halten. • KRAFTNAHRUNG UNTERWEGS: Das junge Kraut ist ein stär- kender und leckerer Snack für unterwegs. Da hiljl sie noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: herz- stärkend, schleimlösend, bei Fieber, Rheuma. Frühjahrsmüdigkeit. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: bei Verbrennungen, Geschwüre, Aus- schlag, Holzsplittern. Bronchitis. LECKER_______ Michl nur ruh oder in* Salat sch/tneckl das junge Ktaul, auch in Suppen oder diversen anderen gekochten Gerichten ist es eine leckere und Mineralreiche Ergänzung.
Wenn der kleine Hunger kommt bei knurrendeyvx M<Ä<jen unfetxvegs tiloet hr ücken bi ennnessel, Weißdorn und VJiesen-L-cdokrauf noch so rtaanche Strecke.

DcuJ ich vorsfellen? so HEISST SIE: Urtica dioica so sieht sie AUS: 30-150 cm hohe Staude mit Brenn- haaren, meist zweihäusig; Blätter: eiförmig, gesägt, gegenständig. Blüte: klein, grünlich, in Scheinähren sie blüht von: Mal-Septembet HIER WÄCHST SIE: Wege, Schuttplätze, Siedlungsnähe, auf frischen, nährstoffreichen Ton- und Lehmböden KANN VERWECHSELT WERDEN MIT: - Wnnn was scAMMeln? »le jungen Blätter können Sie von April bis September sammeln, die unreifen Samen ab Juni und die .itisgereiften ab Juli. Schnelle HiQe ... • KRAFTNAHRUNG UNTERWEGS: Oif vielen Mineralstoffe und Vitamine in den Blättern und Samen geben einem bei einer langen Wanderung die Kraft, auch noch die letzten Meter zu bewältigen. Die Samen lassen .ich ohne Weiteres essen. Bei den Blattern müssen Sie zunächst die Btennhaare brechen. Vorsichtig abpflücken, dann das Blatt vom Stiel her einrollen und im einge tollten Zustand noch zwischen den Handflächen hin und her telben Auf diese Welse können sie die Härchen unbeschadet brechen. Da hiQl sie noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: Stoff- wechselanregend, harntreibend, milchbildend, entzündungshem- mend. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: bei Arthrose, Rheuma. Nerven- reizungen, juckender Haut, haar- wuchsfördernd. LECKER_______ LeicW gewdzen und ohne Fett gerösfef: So »w.chl Anon <«U5 den blöflei n Chips. Geriystele Sonnen schrtnecken seht gut cuzj denn bulterlarol.

71 Dar J ich vorteilen? SO HEISST SIE: Sorbus aucupario so sieht sie aus: bis zu 20 m hoher Baum; Rinde: silbern glänzend, leicht längsrissig; Blätter: 9-19-fach gefiedert. Ian zeitlich, gesägt; Blüte: weiße, aufrechte Doldenrispen; Früchte: koral- lenrote Beeren, doldenartig angeordnet SIE BLÜHT VON: Mai-Juni HIER WÄCHST SIE: Waldränder. Lichtungen. Kahl- schläge. Felsen (eigentlich findet man sie überall) KANN VERWECHSELT WERDEN MIT: junger ESChe, ungefährlich Wann Vvas sart/tAneln7 Die Beeren können Sie ab August ernten. Wie lange? Das hängt ganz von den Vögeln ab. In manchen Jahren sind die Bäume schon im Oktober leer gefressen. Schnelle HiQe... • KRAFTNAHRUNG UNTERWEGS: Die Beeren sind eine erfrischende Zwischenmahlzeit und bei langen Wanderungen sehr wohltuend. Sie stärken den Körper, regen die Herztätigkeit an, drosseln die Schweißabsonderung und wirken durstlöschend. Aber: Sie sollten die Dosis von 3-5 frischen Beeren, über ca. 5 Stunden verteilt, möglichst nicht überschreiten. Ab einer Menge von 10 Beeren kann es zu Durchfall oder Erbrechen kommen Dies liegt an der Para- sorbinsäure, die erst durch den Kochvorgang zerstört wird. Da hiQf sie noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: bei Grü- nem Star, stoffwechselanregend, leberstärkend, bei Verdauungsstö- rungen, Lymphknotenschwellung, abwehrsteigernd, bei Husten. LECKER_______ Aus der »Mährischen Lheresche*, einer Züchter An, lassen sich die feinsten Fruchispeisen herslellen.

Dftt ^ ich wrstelkn? so heisst er: Aegopodium podagrarla so SIEHT ER AUS: 50-100 cm hohe Staude; Blätter: doppelt 3 zählig; Doldenblüten: 2 mm. weiß ER BLÜHT VON: Juni-August hier wächst ER: Waldränder, Gärten, Ufer, Auwälder KANN verwechselt werden MIT: Blattern der Engel- wurz In Ihrem ersten Jahr, ungefährlich Viann was sartnAneln.' Als Kraftnahrung sind seine jungen, möglichst noch etwas zusammen- gefalteten Blätter von März bis Juni zu genießen, danach wird er zäh und bitter. Wenn Sie mit ihm Wun- den und Insektenstiche behandeln möchten, können Sie den Erntezeit- taum bis in den August ausdehnen. Schnell« Hilf« ... • KRAFTNAHRUNG UNTERWEGS: Wie so viele Wildgemüsesorten ist auch der Giersch reich an Mineralstoffen und Vitaminen. Neben seinen kräftigenden inhaltstoffen hat er auch einen sehr belebenden und erfrischen den Geschmack. • bei wunden: Zerkauen oder zer- reiben Sie die Blätter und geben Sie diese auf die betroffene Stelle. • BEI INSEKTENSTICHEN: Auch hier zerkauen oder zerreiben und auf den Stich geben. Da hiljl er noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: bei Gicht, harnsäureausleitend. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: Gelenkschmerzen. Krampfadern. LECKER_______ Heben denn „Krajfsnack" zu/ischendui ch ehfnel sich dei Giersch seht «jul als Zugabe Jur Salale^ Suppen und ander« Speisen.
Kohl-Kratzdistel i
75 DatJ ich vorstellen? SO HEISST SIE: Cirslum oleraceum SO SIEHT SIE AUS: 50-150 cm große Staude; Blätter lanzettllch, flederspaltig, gezähnt, weich- dornig; Blüte: 25 40 mm, weißgelb. Hüllblätter dornig gezähnt sie BLÜHT VON: Juni-September hier wächst SIE: Nass- und Feuchtwiesen, Auwälder, Ufer und Quellgebiete KANN VERWECHSELT WERDEN MIT: - Wann was sa/v\»v\eln? sie können die Blätter der Kohl- Kratzdistel von Mai bis September sammeln. Vorher wird es sich wegen der Größe kaum lohnen, und danach sind sie nicht mehr so saftig. Schnell« HiQ«... • KRAFTNAHRUNC UNTERWEGS: Um an den Genuss der Kohl- Kiatzdistel zu kommen, müssen Sie die Mittelrippe der großen Blätter herausschälen. Sie sind wässrig, mit einer leicht salzigen Note, und bieten an heißen Sommertagen eine wunderbare Erfrischung. Da hil/t sie noch als Heilmittel innerlich: ent- krampfend, stoffwechselanregend, bei Gicht, Rheuma. ALS HEILMITTEL äusserlich: Zahn- schmerzen. LECKER______ Wie cMclx die anderen Kc atzdisletn ist die Kohl- Kratzdislet nah verwand! .vuf der Artischocke und ihr (M iifenknospenhoden ebenso schrtnackhaj/f Leider ist die Genussaus- heule nur sehr klein.
Löwenzahn
DcitJ ich vorstellen' SO HEISST ER: Tofaxocum offlcinale SO sieht ER AUS: 5-50 cm hohe Staude mit Milchsaft; Blätter Grundrosette, tief buchtig; Stängel: hohl; Blüte: 35 55 mm. gelb. Hüllblätter oft nach unten geschlagen er blüht von: April-Juni (einzelne Individuen auch mal zwischendurch) hier wächst ER: Fettwiesen und weiden, Wegränder, Dämme kann verwechselt werden mit: Milchkraut, Ferkelkraut, ungefährlich Wann was sartnrtneln? Die Blütenstängel können Sie zwi- schen März und Juni pflücken. Schneite HiQe... • KRAFTNAHRUNC UNTERWEGS: Die ßlütenstängel sind bitter, aber unglaublich belebend und gesund. Bei sich ankündigender Müdigkeit 2-4 davon langsam kauen - Sie werden den Effekt augenblicklich spüren. Da hiQt er noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: Stoff- wechselanregend. leber-, nieren-, herzstärkend, bindegewebs- stärkend. beruhigend, bei Gicht. Rheuma. Harnwegsentzündungen. LECKER Line kleine Delikatesse sind die an^ehr cxlenen Blutenknospen. Und wenn Sie onßeschlifzte Stängel in Wasser le^en, kringeln sich diese ein und können so jeden Salat verspielt dekorieren.
KKGtlohereicK Jür Kids Wer erinnert sich nicht, als Kind den Nektar aus den Blüten der Taubnessel gezuzelt zu haben. Es gab bestimmt auch ein paar mehr Pflänzchen, die man beim Spielen draußen geknabbert hat und unvergleichlich lecker fand. Denn Selbstgesammeltes schmeckte und schmeckt auch heute noch am besten. Um den erwachse- nen Lesern unter Ihnen die Erinnerung an Kindertage wieder ins Gedächtnis zu rufen oder um Sie, falls Sie Kinder haben, zu beru- higen, dass die Knabbereien der Kleinen vollkommen in Ordnung sind, finden Sie im Folgenden eine kleine Liste an eben solchen Kindersnacks. Tausendschönchen - das Gänsehlürt/tchen Diese kleine ach so treue Blume, die uns fast das ganze Jahr hindurch erfreut, ist eine echte Kinderblume. Ob in der Pflanzen- heilkunde. In der Homöopathie oder als Kränzchen, Kette oder Armband, das Gänseblümchen, die kleine Sonnenfreundin, ist für die Kinder da. Ihre Süße versteckt sie hinter einer leicht krautigen Note, doch zu schmecken ist sie allemal. Herzig - das Hirtentäschel Allein die Form der kleinen Schotenfrüchte ist verlockend. Diese netten Herzen laden regelrecht ein, gegessen zu werden. Selbst In einem schon etwas reiferen Stadium sind sie noch zart. Und ebenso zart Ist die Schärfe Ihres Geschmacks. Weiß oder rot - der Klee Auf einer Wiese voller Klee können Kinder, die oft noch etwas mehr Geduld als die Erwachsenen haben. Stunden verbringen. Denn so ein Blütenköpfchen besteht aus vielen Einzelblüten, die es alle auszuzuzeln gilt, um an den süßen Nektar zu gelangen. Fast so wie eine kleine Biene, die sich an einer Blüte nach der anderen labt.
79 Wcnf»? Iftulonc.S5«l Die Taubnessel macht es einem schon etwas leichter als der Klee. Ihre Blüten sind größer und tragen mehr Nektar in sich, sodass man schneller vorankommt, um eine gewisse Menge am „süßen Saft zu trinken". Die Blüten gleich im Ganzen zu essen ist sowohl bei der Taubnessel als auch beim Klee eine legitime Option ... Rol und rund - die Wald-Erdloeere Keine Frage, hier haben wir den Höhepunkt manch eines Spazier- gangs oder einer Wanderung. Sie sind einfach die Besten. An diesen Geschmack reicht keine Erdbeere aus dem Supermarkt heran, und natürlich haben Ihre Kleinen sie selbst gesammelt und entdeckt. Mehr braucht man zur Wald-Erdbeere eigentlich nicht zu sagen...
L Labkraut
81 Dar / ich vorstelten7 $0 HEISST ES: Wiesen-L., Callum mollugo SO SIEHT ES AUS: 30-150 cm hohe Staude; Blätter quirlständig; Blüten: 3-4 mm. weiß, lockere Trugdolden ES BLÜHT VON: April-Oktober HIER wächst ES: Wegränder. Waldränder, Auwälder, Halbtrockenrasen kann verwechselt werden MIT: anderen Labkräutern, ungefährlich Wcinn was scAAArtAeln? Die jungen Stiele samt Blättern des Wiesen Labkrauts können Sie fast die ganze schöne Jahreszeit hin- durch sammeln. Es treibt ständig neu aus. wobei das Wachstum im laute der Zelt nachlässt. St hnette Hitje... • KRAFTNAHRUNG UNTERWEGS: Die saftigen Stängel des häufig vor- kommenden Wlesen-Labkrauts sind ein erfrischender Snack, der im Geschmack an grünen Salat erinnert • GESCHWOLLENE LYMPHKNOTEN: Br. leicht geschwollenen Lymph- knoten können Sie das Kraut zerkauen oder zerstoßen und an den betroffenen Knoten einige Zelt einwirken lassen. Da hiQt es noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: regt den Lymphfluss an, wassertreibend. ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: regt den Lymphfluss an. bei leichten Verbrennungen, wundheilend. LECKER Auch «jekochl in Suppen, Au^ciu^en oder ins Peslo isl dos V7ie*?en-Lz«hk.r<Äuf eine Bereicherung Jüi jede Küche.

83 Dcx<7 ich verstellen? so heisst sie: Prunus spinoso SO sieht sie aus: bis zu 4 m hoher dorniger Strauch; Rinde: rauchschwarz; Blätter: eiförmig, zum Stiel hin schmaler: Blüte: weiß, an kurzen Stielen; Früchte: schwarzblau SIE BLÜHT VON: März-April hier wächst sie: Hecken, Waldränder. Gebüsche KANN VERWECHSELT WERDEN MIT: - Wann was sort/sAndn? Die Beeren können Sie nach dem ersten Frost sammeln, davor sind sie geschmacklich noch zu zusam- menziehend Die Blätter lassen sich von Mai bis September verwenden. Schnelle Hil|«... • KRAFTNAHRUNG UNTERWEGS: Die Beeren sind voller Vitamine. Herb und erfrischend im Geschmack, stehen sie dem Wanderer vor allem zu einer Jahreszeit zu Ver- fügung. In der es sonst nicht viel gibt: im Winter. • bei wunden: Die Blätter werden traditionell eigentlich nicht für die Wundbehandlung benutzt, allerdings besitzen sie wie alle Rosengewächse einen hohen Gehalt an Gerbstoffen und wirken dadurch zusammenziehend und blutstillend. Blätter zerreiben oder zerkauen und auf die Wunde geben Da hiQf sk noch als Heilmittel innerlich: nieren- anregend, stoffwechselanregend, bei Rheuma. Gicht, Erkältungen, Heuschnupfen. als Heilmittel äusserlich: Zahn- fleischbluten. LECKER_______ AU» Likör sind di« beeten und «in Schuss Sc»J( bereichet f den Gesch/Vw.cjk von jede An V/e i(w <c htepunsch.

85 DtuJ ich verstellen? so hhssi ES: indisches$., Impotiens glondulifera w su hi ts AUS: 50-200 cm groß, einjährig; Blätter: lang, leicht gesägt, meist gegenständig; Stängel: grün mit breiten rötlichen Streifen; Blüte 20 40 mm. rosa bis magenta, mit dickem Sporn IS blüht VON: juli-September hii r wachst es: Gärten, Flussufer, auf nassen, nähr- Mofhelchen oder sandigen Böden KANN VERWECHSELT WERDEN MIT: - Wann was saxvsrvietn? sie können die Samen von Septem- ber bis Oktober sammeln. Beim Ernten müssen Sie nur darauf ach- ten. dass ihre Hand beim Öffnen, rigentlir h nur Berühren der Schoten einigermaßen geschlossen ist - es handelt sh h schließlich um ein Springkraut.. Schneite HiQ<? ... • KRAEtNAHRUNG UNTERWEGS: Oie schwarzen Samen, die sogar etwas größer sind als Sesamsaat, haben ein sehr feines Nussaroma. • bii Insektenstichen: Zerreiben sie das Ktaut und geben es auf den juckenden Stich. • Bll BRENNESSEIVERBRENNUNGEN: Hier können Sie genauso verfah- ren wie bei den Insektenstichen. Da hil^l cs noch ALS HEILMITTEL ÄUSSERLICH: Pilz- infektionen der Haut. LECKER Die Sanwen sind auch geröstet eine echte Delikatesse und verfeinern Awanohes Gericht sogar das Morgen>v>üsli.

87 I ich vocstetten.' SO Hl isst ER: Japanischer 5., Reynouiria japonica so SIEHT ER AUS: 1-3 m große Staude; Blatter: eiförmig, 5-14 cm lang, bis zu 13 cm breit; Blüte: sehr klein, weiß, hängen ährenartig zusammen t« blüht von: Juli-September hier wächst ER: Ufer. Schuttplätze. Waldränder, Kahlschläge. Böschungen kann verwechselt werden mit: Sachalin-Stauden- knöterich, ungefährlich Wann was stuMrVsetn ' Ole jungen, noch glänzenden Triebe erinnern ein wenig an Bambus mH roten Sprenkeln. Sie können von f nde März bis Mai geerntet werden. Na< h einem Kahlschnitt vo’ der Blute treibt er wieder aus. sodass sich auch die Ernteperiode verlängert Schnelte Hilje... • KRAETNAHRUNG UNTERWEGS: Der fein säuerliche Geschmack der geschälten Jungen Triebe erinnert an Rhabarber und ist wie dieser sehr erfrischend. Du hil^t er noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: antiseptisch, bei Borreliose, schleimlösend, hustenstillend, blutdrucksenkend, schmerzstillend, entgiftend, bei Menstruatlons- und Wechseljahrsbeschwerden. LECKER_______ Die jungen, geschälten Stängel können Sie auch als pflanzliche Cannelloni verwenden oder zu KoMpoH, Rhahar herkuc he nersalz, Marrtnelode etc. verat heilen.

89 Dar j ich vorsktten.' so hi isst ER f mgriffliger W„ Crataegus monogyna; Zwrignffiigct w, c laevigata .11 '.11111 ir aus: bis zu 10 m hoher dorniger Strauch; wind» . .ti । nm; Blätter: oval, tief eingebuchtet. ’ i Blüte: weiß, in aufrechten Trugdolden; trüchte blutrot ir müHT von Mai-Juni nur wachst er Hecken. Waldränder RANN VIRWICHSELT WERDEN MIT: - was McAnAneln' Stellenweise sr hon ab August bis Ind» Oktobri können Sie die roten teilen Beeren sammeln. S< hne(k HiQe ... • MA» (NAHRUNG UNTERWEGS: Ole Beer» lien des Weißdorns haben zunächst einen etwas . süßlichen Geschmack, je mehr man aber davon isst, umso lr< knet werden sie. Sie sind eine stark vitamlnC-halt ige Knabbe- rn Im unterwegs. Und noch dazu erhöhen sie die Sauerstoffauf- nahme ms Blut, machen uns also bei langen Wanderungen auch im Gebirge leistungsfähiger. • bei wunden: Blätter zerreiben oder zerkauen und auf die Wunde geben. Belm Weißdorn verhält es sich bei dieser Anwendung wie bei der Schlehe (Seite 83). Da hiQt er noch ALS HEILMITTEL INNERLICH: blutdruckregulierend, bei Herz- leiden, Schlafstörungen. Nervosi- tät. Schwindel. Angstzuständen. Zittern, Kreislaufstörungen, Verspannungen. LECKER Aus den ßeecchen lässt sich auch ein Jeiner Likör oder «in Fruchlrt-ius hersieden.
Service Falls das fabelhafte TheMa der Wildpflanzenkunde Ihre Meuqier geweckt hat oder Sie der bereits vor handenen Meugier noch ein wenkj weiter nachgeben Vvotlen, finden Sie in* Folgenden einige ßuehtipps sowie hilfreiche Inlerneltinks, bezugsquellen und Adressen von Wildpflanzen und Heilkundeschulen. Mun aber erst Mal zwei Seiten Mil einer Ühersichfstahelle.
All« Pflanzen und ihr« Anwendung in* Üloetlolick Seite Kann man hkr Hoden Wenn's außen wehtut Insekten- stiche Wenn's innen schmerzt Ampfer 8 Wtf form nwR«**'tt<r X B Beifuß 40 wt iptrrtpWRUrei Beinwell 42 Wf Zeninp*. Helmpn. QuetKhireen. hoch» Brennnessel 68 WHt Eberesche 70 Ht Esche 10 Htf WUrtm Erle 44 Hf $<*artkj»cpn Fichte 12 Ht MQitSpIlttl. Wirte» Frauenmantel 14 Wt warte». NaseaNaun Gänseblümchen 46 Wt a gen. Ztiiu»|tfi Giersch 72 GHt Wartet 8 Gundermann 16 H t IMartm.mcfeatrlg Hirtentäschel 50 Wt Wirtpn»kjutrWtd Huerigitx CMitwtlingeT Johanniskraut 52 Wt Rirten $o»nert«art llHWMffir»rr?»a Klee 20 Wt 1 Kohl-Kratzdistel 74 Hf Labkraut 80 Wt Löwenzahn 7« wt Madesüß 54 Wf Wirten ZahrMtfc Malve 22 wt Somenteart K Minze 56 wf p.e <<e<er*z. Nelkenwurz 24 wt wirte*. Uuniilert Odermennig SS wt Wirten. butwtert wudp« Pestwurz 2« Wf Rose 28 WHt Winten Ruprechtskraut 62 Ht fcftMchr Schafgarbe 30 wt •hi ulen tAnwibrt ZahawHi Schlehe 82 wt wurten Spitz-Wegerich 32 wt VWartcn X Springkraut 84 Htf rrmmuIrwtiH'rijrT a Staudenknötench 86 Ht Taubnessel 34 WHt Srttjrrwn.rtbsHreer. •etUtmirige.-i Vogelmiere 64 Wt Schwelungen. Silvnemn Wald-Erdbeere 36 Ht StinreWiaad vnaiöen Weißdorn 88 Ht Rudtr H: Hecke. Waldrand: w Wiese, t trocken, t feucht
Bel müden lullen Kraftnahrung für den weg Für d«e Fnih- phtskur 0e« Schnupfen- nase Und wmt? I MNnd Mimaluutt u»d*1U 'iitikeeröe • rihhchmd. t«te»»r«f X »•ri*r*0 X X rttNltMe Ce4c*af>Kkmt X ktlfllpM a • eMM«Xf MiMNni « n «(«<• i * «ft» NftMChaa« «tto> MMURfklth X ^ewtmlme ivrjnknanr • X X fu«»i Atm X gattf wem •ratraiktXi trud«, i(Khm4h(M Vtgtti «lUfWMtfch X itoW|MA"i X MfnMhe«0 *i«ctog tenvteht Mitöe*o a tLMm« X Innftltf« iuUi.kttt SmewwMk’urc HMmhc, ruhihatt
Weiterführende Infos iha WWW Pflanzenhellkunde, Pflanzenvolkskunde s Wildpflanzenkücbe. Kurse & Vorträge www.waldundwiesenwonne.de (Coco Burckhardt) Naturpadagogrsche Fort- und Weiterbildung www.naturschule-freiburg.de internetportal zur Bestimmung von Wildpflanzen und deren Verwendungsmög Heb ketten www.pflanzenbestlmmung.ile Zima Weiferlesen Burckhardt, Coco: Alles aus Wildpflanzen. Kochen & konservieren, heilen & vorbeugen, waschen & färben, räuchern & zaubern. Ulmer 2015. Zum Eintauchen In die wunderbare Welt der Wildpflanzen: 100 heimische Wild- pflanzen werden nach botanischen Merkmalen und Verwendungen Innerhalb der Heilkunde, der Küche und des Brauchtums porträtiert. Sund ein Ontte) des Buches beschäftigt sich mit dem Grundwissen, wie das Salbenkochcn, Käucherbuschenbin den oder jahreszeitliche Wildkräutermenüs. Bührlng, Ursel: Alles über Heilpflanzen. Ulmer 2014. Ausführliches Werk über Heilkraft und Verarbeitung von Heilpflanzen, sehr gut auch für loien geeignet. Fleischhauer, Cuido: Essbare Wildpflanzen. 200 Arten bestimmen und verwen- den. AI Verlag 2015. Hier werden 200 Wildpflanzen für den kulinorischen Genug beschrieben. Greiner. Karin: Meine Hausapotheke aus Wildpflanzen Ulmer 2015. Ein Buch für Anfänger, die mit einfachen Rezepten Im Laufe der/ahreszelren die Weir der Wildpflanzen hetlkundlich entdecken wollen. Lüder. Rita: Grundkurs Pflanzenbestimmung. Quelle & Meyer 2015. Richtiges Bestimmen als Beginn einer Freundschaft zwischen Mensch und Pflonze. Pflanzenbestlmmungsburh mit stark vereinfachtem botanischen Schlüssel, auch geeignet für Anfänger, die Pflanzen nicht nur anhand der Blütenforben. sondern sicher nach Familie und Gattung erkennen wollen. Pahlow, Mannfrled: Das GroRe Buch der Heilpflanzen. Nikol 2013. Sehr umfoogrefches Nochschlogewerk zu heimischen und oueb nicht heimischen Heilpflanzen
l’/h.iv* *h und Uc^cGwcrden 5cGhe.ll finden tMWMMMlwir || V^ir. eMHtpxM^iWta 11 4g—>» •M^nww W u»r~*| MMhaihlowt 15 Imv« gW«**m4 45 4mg*W • • wkporh 41 Aragon. gev^ hwollen 29 IS • x»hAb bwrw pailiwH 51 rtoftflMdbmmN* H t**W*M*u n mwwgynn 89 ÄitwM Fl 12 t' *'* «4 h«mpS*A4< k 52 MUhM« tl IW» 44 •'wM^I R I« «Me IJ iltoMrta 55 «•ug—wve *7 »Mu*... 14 »•*•• »u« McWUlN || »u<a m(MW 11,41.4$ ♦ whmetftnd 27 I4»*m««R II MnwMlMtuhen 44 «.»»••<•» uhrt aitst irrigtr 57 »i>bwH<inum 63 IS qmm4 n MhWwIrNmcm 17 CwMermann 16 Hirtentäschel 50 Holzsplitter 17 Hypericum perfoartum 51 /mpotlrnsgfanduJifera SS Insektenstiche 9.21.23. 33. 47.73. 8$ Johanniskraut 52 Klee 20 Kohl Kratzdistel 74 Kraftnahrung 13,65,49, 71.73. 75. 77.81.83.85, 87,89 Iabkraut 80 lomlumofbum 35 Löwenzahn 76 MJdesÜft 54 MotaosftastrB 23 Mähe 22 Mentha tongifotla 57 Migräne 59 Minze S6 Mundgeruch 25 Nasenbluten 15.31.51 Nelkenwurz 24 Nervenschmerzen 53 Nervenüberreiztheit 63 Odermennig 58 Ohrenschmerzen 63 Pestwurz 26 Prtosites hybridus 27 Picea obles 13 Pfontogo lonccotato 33 Prellung 43 Prunus spfnoso 83 Quetschung 43.51 Äeynoutrio)oponlco 87 JtosoconiiM 29 Rose 28 Ruine* obfusJfolius 9 Ruprechtskraut 62 Schafgarbe 30 Schlehe 82 Schmerzen 65 Schwache 63 Schwellung 65 Schwellungen 45 Slnnesverwlrrung 37 Sonnenbrand 23. 37,53 Sorbus nur upario 71 Spitz-Wegerich 32 Springkraut 84 Staudenknotench 86 Stefcrio medio 65 Symphytum officinalc 43 Toroxocum offldnofe 77 Taubnessel 34 nifolfum protense 21 Urticodiotat 69 Verbrennung 9. 35, 53 Verstauchung 43.47 Vogelmiere 64 Wald-Erdbeere 36 Wel&dorn 88 Wunden 11.13,15,17,25, 29, 31. 33. 35. 37. 51. 53. 55. 59. 73. 83 Zahnschmerzen 31,55 Zerrungen 47