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                    SCHRIETEN DES ARCIIAOEOGISCHEN LANDESMUSEUMS
Band 6
Begriindet durch Kurt Schictzcl
Herausgcgcben vom Archaologischen Landcsmuscum
dcr Stiftung Schleswig-EIoLsteinische Landesmuseen Schlofi Gottorf
durch Claus von Carnap-Bornheim


Handbuch zur mittelalterlichen Keramik in Nordeuropa Herausgegeben von Hartwig Liidtkc und Kurt Sehietzel Mit Beitragen von: Alfred Falk, Torsten Kempke, Uwe Lobbedcy, Hartwig Liidtkc, Per Kristian Madsen, Marion Rochmer, Anette Rother, Markus Sanke und Henning Stdke Band 2: Kataloge Wachholtz Verlag
Gedruckt mit freundlicher Unterstiitzung der Deutschen Forschungsgcmeinschaft, Bonn-Bad Godesberg und dcs Vercins zur Forderung des Archaologischen Landesmuseums, Schleswig Redaktion: Henning Stilke ISBN 3-529-01818-X Gedruckt auf alterungsbestandigem Papier. Alle Rcchtc, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen oder digitalcn Wiedergabe und der Ubersctzung, vorbehaltcn. Wacliboltz Verlag, Neumimster 2001
Inhalt Band 2 XIII. Katalog dcr Referenzfundorte 699 XIV. Katalog der Miinzschatzgefafie von Henning Stilke 763 Grauware 766 Slawische Kcramik 813 Gclbc Irdenware 875 Faststeinzeug 884 Stcinzeug 892 Rote Irdenware 934 Glasierte Irdenware 936 XV. Rahmenterminologie zur Mittelalterlichen Keramik in Norddeutschland. 1. Deutsche Fassung von Wolfgang Erdmann, Hans Joachim Kiihn, Hartwig Liidtke, Edgar Ring und Wolfgang Wessel 947 2. Englische Fassung A basic terminology for medieval pottery in North Germany - Translation by Derek Henderson and David Gaimster 970 3. Danische Fassung Rammeterminologi for middelaldcrlig Kcramik i Nordtyskland - oversxttelse ved Per Kristian Madsen 991 XVI. Bibliographic zur mittelalterlichen Keramik in Nordeuropa 1015 1 Gesamtverzeichnis 1015 2 Auswahl nach Warenarten 1112 2.1 Grauware 1112 2.2 Muschelgrusware 1127 2.3 Slawische Ware 1128 2.4 TatingerWare 1140 2.5 Gclbe Irdenware 1143 2.6 Stcinzeug 1150 2.7 Glasierte Irdenware 11(33 2.8 Fayence H76 3 Auswahl nach Landern 1180 3.1 Norwegen H80 3.2 Schweden # ... 1182 3.3 Dancmark .... 1186 3.4 Niederlande/Belgien 1192 3.5 Deutschland 1201 3.6 Polen 1225 XVII. Ortsregister des Tafelteiles 1231 XVIII. Abbildungsnachweis 1237
XIII. Katalog der Referenzfundorte (kartographische Ubersicht s. S. 17 und S. 22, Bd. 1) 1. Trondheim, Norwegian (Liste A, B; Ludtke) Die Stadt Trondheim liegt am sudlichen Ufer des Trondheim-Fjordes an der Miindung dcs Nidflus- ses. Untcr der mittelaltcrlichen Bezeichnung „Nidaros" entwickelt sicli cin verkchrsgiinstig gelegener Handelsplatz, dessen zeitlicher Beginn im 11. Jahrhundert zu suchen ist. Sowohl in den 1950er Jahren als auch im Zuge von stadtischen Baumafinahinen in den 1970cr und 1980cr Jahren wurden umfang- reiche Ausgrabungen im Bercich dcr Altstadt durchgefiihrt, die auch Abschnitte des Flufiufers des Nidflusses erfafiten. Eine Zusammenfassung erster Ergebnisse unternahm C. Long (1975). Sehr knapp gehalten ist dariiber hinaus ein Uberblick zur Keramik von I. Reed (1983) erschienen. Schriftquellen zufolgc entstand Trondheim etwa um das Jahr 1000 im Bereich eines halbinselartig zwischcn der Nid und dem Fjord gelegenen Landstiickes. Ausgrabungen konnten aufier dem noch stehenden Dom mit Bischofshof eine Reihe weiterer mittelalterlicher Kirchen nachwcisen. Dancben sind Reste holzerncr Bebauung freigelegt worden, die zeitlich bis in das 11. Jahrhundert zuruckreichen. Auch Hafenanla- gen wurden teilweise freigelegt. Im fcuchten Milieu haben sich organische Materialien - vornehmlich Holz - sehr gut erhalten konnen. Die Aufstcllung einer dendrochronologischen Datierungssequenz ist gleichwohl bislang noch nicht moglich gewesen. Eine relativchronologische Ordnung des Fund- stoffes basiert in Trondheim - wie auch in anderen norwegischen Stadten - auf der Abfolge mehrercr Brandschichten, die die mittelaltcrlichen und neuzeitliehen Stadtbrandc dokumentieren. Eine Ver- kniipfung mit schriftlich uberlieferten Daten hinsichtlich entsprechender Stadtbrandc ist nur ansatz- weise moglich. Vereinzelte Funde aus dem Stadtgebiet schcinen ein hoheres Alter der Siedlung zu be- lcgen, so dafi ein Siedlungsbeginn bereits im 10. oder gar 9. Jahrhundert grundsatzlich fur moglich ge¬ halten werden mufi. Da die geborgenc Keramik noch nicht zusammenhangend wissenschaftlich bearbeitet ist, kann der Umfang des Materials nur geschatzt werden; es handelt sich aber jedenfalls um einige 10 000 Frag- mentc. Mit einem jeweils nennenswerten Anteil sind darunter vertreten: Pingsdorfer Ware, Paf- frather Ware, Andenne Ware, Stamford Ware, Grimston Ware, Rouen Ware, olives Faststcinzeug, rotengobiertes Steinzeug, Raeren Steinzeug, Siegburger Steinzeug, Scarborough Ware, Grauwarc, glasierte rote Irdenware. Bemerkenswert ist der Umstand, dafi das gesamte Material als importiert zu gelten hat. Fur die Zeit des Mittclalters ist bislang eine lokale Keramikproduktion in Trondheim - wie im gesamten Norwegen - nicht nachzuwciscn gewesen. LlTERATUR: Long, C. 1975: Excavations in Medieval City of Trondheim, Norway. Medieval Archaeology 19, 1-32. London. Reed, I. 1983: Svingningcr i keramikkimporten til Trondheim. Riksantikvarens Rapporter 8, 66-70. 0vre Ervik. REEL), I. 1990: 1000 Years of Pottery. An Analysis of Pottery, Trade and Use. Mcddclclser 25. Fortiden i Trondheim bygrunn: Folkebibliotekstomten. Trondheim. 699
2. Bergen, Norwegen (Liste B; Ludtke) Die Stadt Bergen liegt an dcr Westldiste Norwegens, in einer Landschaft, deren Gebirgs- und Fjord- charakter in besonderer Weise das Schiff zum hier einzig sinnvollen Transportmittel bestimmt. Dieser Umstand steht nicht nur hinter der Wahl des Siedlungsplatzes fiir die spatcrc Stadt Bergen in einer als Hafen geeigncten Bucht, sondern bestimmt auch die Kontakte, die diese Stadt sowohl zu Orten ent- lang der west- und nordnorwcgischen Kiiste als auch nach England und zum kontinentalcn Europa unterhalt. Nach Ausweis der schriftlichen Uberlieferung um 1070 gegriindet, entwickelte sich die Stadt rasch zum wichtigsten Handelsplatz und administrativen Zentrum Westnorwegens, wurdc 1170 Bischofssitz und war einc Zeitlang auch Hauptstadt Norwegens, che Oslo diese Rolle im 14. Jahr- hundert iibernahm. Seit dem 12. Jahrhundert kommt dem Handel mit Fisch in Bergen zentrale Bedcu- tung zu, weil sich diese Stadt nach und nach zu einem Exporthafen entwickelt, iiber den nahczu der gesamte Trockenfisch dcr west- und nordnorwegischen Kiistengebiete nach England und dem kon- tinentalen Westeuropa verkauft wird. In einer wechselvollen Geschichtc iibernehmen seit dem 13. Jahrhundert in zunehmendcm Mafic Deutsche - insbesondere Liibecker - Hansekaufleute diescn Idandel. Wenngleich verschiedentlich wieder von den Norwegern zuriickgedrangt, gelingt es der Hanse doch, ein eigenes Stadtviertel - die Deutsche Briicke, beziehungsweise „Bryggen" - fiir sich zu rcquiricrcn und hier einen Staat im Staate aufzubauen, desscn aufieres Erscheinungsbild noch heute als eigenes Stadtquartier cntgcgentritt. Die Architektur auf der Bryggen bedient sich einer ausschliefilichen Idolzbauweise, die Parzellen- struktur basiert auf einer Einteilung in lange, schmale Grundstiicke, die rechtwinkling zur Uferlinie orientiert mit einer Schmalseite zum Wasser weisen. Bei den Gebauden handelt es sich um entspre- chend lange und schmale Hauser, deren Giebel ebenfalls zum Wasser zeigen. In der Regel bilden je- weils zwei dcrartige Gebaudc gemcinsam einen Hof, der durch cine zwischcn den Idausern verlaufen- de Hofgasse erschlossen wird. Nur im riickwartigen Teil der Parzellen schliefien sich an die aus Holz errichteten Lagerhauser steinerne Kiichenanbauten an. Soweit anhand der Grabungsbefunde erkenn- bar, lafit sich das beschriebene Parzellen- und Architekturgefiige bis in das 13. Jahrhundert zuriick- verfolgen; im 12. Jahrhundert ist mit einzelnen, kleineren Hausern zu rechnen. Zahlreiche Feuerkata- strophen, die wegen dcr ausschliefilichen Verwendung von Holz als Baumaterial jeweils rasch um sich greifen konnten, haben die Bebauung auf der Bryggen mchrfach im Laufe der Jahrhunderte niedcrge- legt, so dafi entsprechend mehrfach ein Wiedcraufbau erfolgte; einzig die steinernen Kiichenannexe rcichcn dirckt bis in das 13. Jahrhundert zuriick. Im Zuge eines jeden Wiederaufbaus wurde gleich- zeitig die wasscrseitige Front der Kaianlage weiter nach vorn in tieferes Wasser vorverlegt. Der Hin- terfiillung der jeweils ncuen Kaifront dient diverses, zusammengetragenes Schuttmaterial aus der Sicdlung, welches in grofiem Umfang auch Artcfaktc und ebcn Keramikfragmentc enthalt. Die ergra- bcnen Befunde lasscn sich demnach einerseits als Uberreste beziehungsweise Substruktion und Fufiboden abgebrannter Hauser ansprcchen und andererscits verschiedenen Typen von Hafeneinbau- ten und Kaianlagen zuordnen. Zuletzt brannte 1955 etwa die Halftc der bis dahin - seit 1702 - noch stehengebliebenen Bebauung auf der Bryggen ab. Vor dem - in den 70cr Jahrcn erfolgten - Wiederaufbau war es moglich, in einer viel- jahrigen Ausgrabungskampagne grofieTeile des Quartiers aufzudeckcn und dabei sowohl landseitigc als auch wasscrseitige Konstruktionen des 12. bis 17. Jahrhunderts freizulegen. Die Stratigraphic wird ge- gliedert durch insgesamt acht als horizontal Lagen gut erkennbare Brandschichten, die von jeweils ei- ncr der erwahnten Fcuersbriinste herriihren. Es ergeben sich hieraus hervorragende Moglichkeiten einer relativchronologischen Ordnung des Fundmatcrials. Die absolute Chronologie basiert auf der sogenannten „Brandchronologie": Eine aufierordentlich umfangreich erhaltene schriftliche Uberliefe- 700
rung aus Bergen berichtet seit clem hohen Mittelalter verschiedentlich sehr dezidiert iiber Brandkata- strophen auf der Bryggen. In Anbetracht der deutlich dokumentierten Brandhorizonte in der Stratigra- phie ist es unternommen worden, den acht beobachteten Brandschichten jeweils das absolute histori- sche Datum einer iiberlieferten Brandkatastrophe zuzuordnen. Erst sekundar ist es mittlerweile in weiteren Arbeitsschritten unternommen worden, das keramische Fundspektrum jeder der acht Phasen in seiner Zusammensetzung absolutchronologisch zu gewichten unter Heranziehung der an anderen Orten auf dendrochronologischen Daten basierenden absoluten Datierung verschiedener keramischer Waren. Das Resultat widerspricht der an Schriftquellen anknupfenden ,,Brandchronologie“ nicht, fur welchc gleichwohl methodische Erwagungen im Einzelfall anzustellen sind. Eine dendrochronologische Analyse der zahlreichen Holzbefunde ist bislang wegen der verschiedenen verwendeten Holzarten und wegen spezieller, klimatisch bedingter Standorteinfliisse nicht moglich gewesen. Das keramische Fundmaterial umfafit mehr als - geschatzt - 100 000 Fragmente und zeichnet sich durch die Tatsache aus, daft die ehemaligcn Gefafie samtlich importiert wurden. Nach Ausweis aller Kriterien gab es im Mittelalter in Westnorwegen keine lokale Keramikproduktion. Die Importe stam- men vornehmlich aus England, den Niederlanden, Deutschland, Danemark, Frankrcich, Belgien und - vereinzelt - dem mediterranen Raum. Dabei verteilt sich das Gcsamtmaterial relativ gleichmafiig auf iiber 70 Warenarten, von denen auch die umfangreichste - Grimston Ware - lediglich 13 % ausmacht. Eine weitere Besonderheit ist zu erwahnen: Das jeweilige Fundmaterial, das direkt in den Brand¬ schichten gefunden wurde, diirfte relativ zuverlassig den Bcstand an Geratschaften wiedergeben, der gleichzeitig in einem Haus Verwendung fand; Zahlen zum Gefafiinventar eines Haushaltcs diirften hier eher als anderswo zu gewinnen sein. UTERATUR: BLACKMORE, L., u. Vince, A. 1994: Medieval Pottery from South-East England found in the Bryggen Excavations 1955-68. The Bryggen Papers, Supplementary Series 5, 7-159. Bergen. DEROEUX, D., Dui ournier, D., u. Herteig, A. E. 1994: French Medieval Ceramics from the Bryggen Excavations in Bergen, Norway. The Bryggen Papers, Supplementary Series 5, 163-208. Bergen. HKI.LE, K. 1982: Kongssete og kjopstad, fra ophavet til 1536, Bergen bys historic I. Bergen, Oslo, Tromso. HHRTl'lG, A. E. 1969: Kongers havn og handels sete. Oslo. Hl'.RTHIG, A. E. 1985: The Archaeological Excavations at Bryggen, „The German Warf“, in Bergen 1955-68, Excavations, Strati¬ graphic, Chronology and Field Documentation, The Bryggen Papers, Main Series 1, 9-46. Bergen. Luin'Kh, H. 1989: Bryggrn Potirry I: Introduction and Pingsdorf Ware. The Bryggen Papers, Supplementary Series 4. Bergen. 3. Oslo, Norwegen (Liste B; Ludtke) Am inneren Ende des Oslo-Fjordes entstand etwa zu Beginn dcs 11. Jahrhunderts die mittclalterlichc Stadt Oslo. Diesc lag zwischen dem Wasserlauf des Alna-Bachcs und dem letzten Auslaufer des Fjor- des, so daft die Sicdlung iiber ihren zu erschlieficnden Hafen dirckten Zugang zur Ostsee besafi. Die archaologische Erforschung dieses Platzes begann bercits im 19. Jahrhundert, wurde jedoch in grofk- rem Umfang erst in verschiedenen Kampagnen wahrend des 20. Jahrhunderts betrieben. Seit etwa 1970 widmet sich eine eigene Aufienstelle dcs norwegischen Reichsantiquars der Erforschung des mit- telalterlichcn Oslo. Im Zuge tiefgreifender Stadtebaumafinahmen war es moglich, archaologische Un- tersuchungen an mehreren Kirchen, Klostern sowie Siedlungsstellen durchzufiihren, die umfangrei- che Funde und Befunde erbrachten. Die Ergebnisse von zwei der Ausgrabungskampagnen wurden mittlerweile monographisch vorgelegt, H. I. Hoeg (1977) und E. Schia (1979). Bcide Publikationen 701
enthalten jcwcils eigene Kapitel zur Analyse der Keramik, die von Molaug vorgenommen wurde. Aus seiner Feder stammen dariiber hinaus weitere Aufsatze zu Einzelaspekten der Keramik aus Oslo so- wie eine zusammenfassende Darstellung zur mittelalterlichen Geschichte Oslos. Der Beginn der Sied- lung, am Ostufer eines Zipfels des Oslo-Fjordes gelegen, ist wohl zu Anfang des 11. Jahrhunderts zu vermuten. Der Ort wuchs schnell zu einem wichtigen Umselilagplatz des Fcrnhandels heran und er- fuhr im Laufc des 12. und 13. Jahrhunderts eine rasche Ausdehnung. Die Phase des 12. und 13. Jahr¬ hunderts ware als eine Bliitezeit zu bezeichnen, auf welche ein zunachst langsamer, schlieftlich recht abrupter Niedergang folgte. Wahrend des 14. bis 16. Jahrhunderts blieb der iiber Oslo abgewickelte Fernhandel vornehmlich in den Handen Rostocker Hansekaufleute. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts war die Bedcutung soweit herabgesunken, daft der norwegische Konig Christian IV. nach einem ver- hcerenden Stadtbrand im Sommer des Jahres 1624 die gesamte Stadt umsiedelte auf das Westufer des Fjordes, wo im Bereich der bereits bestehenden Festungsanlagen Akershus iiber schachbrettartig-re- gelmaftigem Grundrift die neuc Stadt Oslo errichtet wurde, die zunachst den Namcn „Christiania" er- hielt. Diese Umsiedlung zog zugleich einen Schluftstrich untcr die latent das Mittelalter beherrschcn- de Spannung zwischen Konig und Kirche in Oslo. Von den sechs Kirchen und drei Klostern, die um 1300 vorhanden waren, iiberdauerte lediglich eine Kirche (St. Halwards Katedralen) die Zeit. Uber Ausgrabungen im Bereich der neuen Stadtanlage liegt ebenfalls bereits ein monographischer Bericht vor, der jedoch keine mittelalterlichen Fundc oder Befunde behandelt (Schia 1981). Die Resultate der - hier allein interessierenden - Ausgrabungen im Bereich des mittelalterlichen Oslo bestehen neben der Dokumcntation mehrerer kirchlicher Anlagen im Nachweis etlicher aufeinander folgender Bebauungsphasen innerhalb der Stadt. Insgesamt rund 15 Stadtbrande haben die entspre- clicnde Anzahl von archaologisch nachwcisbaren Brandhorizonten hinterlassen, welche wiederum entsprechend viele Bebauungsphasen stratigraphisch voneinander trennen. Da dendrochronologi- sche Ergebnisse fur Oslo bislang nicht vorliegen, geschieht die Aufstellung einer absolutchronolo- gischen Ordnung der ergrabenen Funde und Befunde auf zweierlei Wegen: einerseits iiber die an- dernorts festgelegten, absoluten Daten fiir bestimmte Fundgruppen, deren Auftreten in Oslo die ent- sprechcnden Perioden zeitlich einzuordnen crlaubt, und andererseits iiber eine Verkniipfung von aus Schriftquellen bekannten Stadtbranddaten mit den archaologisch belegten Brandhorizonten; dabei wird jedoch eine Verkniipfung nur vorgenommen, wenn das zuerst beschriebene Verfahren zur abso¬ luten Chronologie eine grobe Einordnung bereits ermogliehte. In jedem Fall bietet die Gliederung der Stratigraphie durch diese Brandschichten eine hervorragende Basis fiir die relativchronologische Ord¬ nung des Fundstoffes. Hinsichtlich der Keramik ist fiir Oslo in gleichcr Weise wie fiir alle anderen norwegischen Platzc vorauszuschicken, daft fiir die Periode des Mittelaltcrs bislang keine lokalen Produktionen nach- zuweisen sind. Das gesamte keramische Fundmaterial ist importiert. Fiir die altere Phase sind mit London Shelly Ware, Andenne Ware, Pingsdorfer Ware und Paffrather Ware mehrere westeuropa- ische Provenienzen kennzeichnend. Wahrend des 13. Jahrhunderts kommt es zu einer Dominanz der englischen Produktionen, von denen Scarborough Ware und Grimston Ware am starksten ins Gcwicht fallen. Im Spatmittelalter und wahrend der friihen Neuzeit iiberwiegen clann einerseits verschiedcne rheinische Steinzeuge und andererseits norddeutsche beziehungsweise niederlandi- sche Rote Irdenwaren gegeniiber anderen Gruppen. Hinsichtlich der Quantitat ist darauf zu ver- weisen, daft von der Ausgrabung „Mindets Tomt“ insgesamt ca. 1 600 stratifizierte Keramikfrag- mente vorliegen, denen einige hundert Streufunde hinzuzuzahlen sind. Andere Grabungsstellen erbrachten jeweils nur eine geringere Anzahl von Fragmenten. 702
Literatur: H01-G, Ы. I., U. A. 1977: De arkeologiske utgravninger i gamlebycn, Oslo 1. Feltct „Mindets Tomt“. Oslo, Bergen, Tromso. Moi.AUG, P. 1975: Oslo im Mittelaltcr. Ergebnisse der neuen archaologischen Ausgrabungen. In: Zeitsclirift fiir Arcbiiologic des Mittelalters 3, 217-260. Koln. SCHIA, E. (Hrsg.) 1979: De arkeologiske utgravninger i gamlebyen Oslo 2. Fcltet „Oslogate 3 og 7“. 0vre Ervik. SCHIA, E. (Hrsg.) 1981: Fra Christianias bygrund. Arkeologiske utgravninger i revirsstredet 5-7, Oslo. Riksantikvarcns Skriftcr 4. 0vre Ervik. SCHIA, E. 1986: Oslo. In: Tre norske middclalder byer i 1970-arenc. Riksantikvarens Rapporter 12, 33-68. 0vrc Ervik. 4. Kaupang, Norwegen (Liste A; Ludtke) Das Gelandc des wikingerzeitlichen Handelsplatzes Kaupang liegt am westliehen Ufer des Oslo-Fjor- des. Ausgrabungen wurden bereits seit der Mitte des 19. Jahrhundcrts durchgefiihrt und schlicftlich von den 1950er Jahren bis in die 1970er Jahre hincin intensiver betrieben. Einc zusammenfassende Bc- arbeitung von Teilen des Fundmaterials liegt vor (Blindheim 1981). Speziell zur Keramik stellte E. K. Hougen (1993) eine ausfiihrliche Bearbeitung vor. Unter der Bezeichnung „Kaupang" gibt es entlang der norwcgischen Kiistcn mehrere mittelalterliche Handelsplatze. Fiir den hier behandelten Ort ist der Begriff erstmalig im 14. Jahrhundert belegt. Fiir die - hier interessierende - friihmittelalterliche Phase miiftte richtigerweise die Bezeichnung „Ski- ringssal" gelten, es wird jedoch weiterhin von „Kaupang" gesprochen, da dieser Begriff sich in der ar¬ chaologischen Literatur fiir eben diesen einen Kaupang cingebiirgert hat. Im Gebict von Kaupang wurden im Zuge der archiiologischen Grabungen sowohl die Siedlungsbereiche als auch die Graber- felder, darunter mehrere Bootgraber, untersucht. Dariiber hinaus gibt es ein Areal, das dem mittelalterlichen Strandlinienverlauf zufolge als ehemaliger Hafen einzuschatzen ist. Die Ausgra¬ bungen erfaftten hier ein steingepflastertes Wegestiick, welches bis in das Wasser hineinreichte. Uber Vergleiche von geschlossenen Fundkomplcxen mit festen, andernorts gewonnenen Datierungen ist es moglich, eine Besiedlungszeit fiir diesen Platz von 800 bis 900 herauszuarbeiten. Diese chrono- logische Einschatzung entspricht dem aufgefundenen Keramikspektrum mit dem Hauptanteil an Ba- dorfer Ware sowie Rcliefbandamphoren, Walberberger Ware, Tatinger Ware, Fragmcnten der May- encr Ware, Ostseeware, jiitischen Kumpfformen sowie friiher Grauwarc und Muschelgruswarc aus dem sudliehen Nordseegebiet. Nicht vorhanden ist die Pingsdorfer Ware, woraus auf ein Ende der Sicdlung vor dem Beginn des 10. Jahrhunderts gcschlossen werden kann. Zahlenmafiig handelt es sich bei der Keramik um ca. 2 000 Fragmente, von denen melir als die Flalfte Drchscheibenware ist. Wie fiir andere norwcgische Fundplatze gilt auch fiir Kaupang, daft das kcramische Fundmaterial iiber- wiegend - wenn nicht ausschliefilich - als importiert angesehen werden mud. LITERATUR: Blindi iriM, C. 1981: Kaupang - Funnenc 1. Oslo. HOUGKN, E. K. 1960: Tinnfoliert kcrainikk fra Kaupang. Univcrsitctcts Oldsakssamling Arbok 1958/59, 91-105. Oslo Hougi-N, E. K. 1961: Kaupang kcrainikk. Univcrsitctcts Oldsakssamling Arbok 1960/61. Oslo. HouGliN, E. K. 1969: Lcirkar-Matcrialct fra Kaupang. Viking 33, 97-1 18. Oslo. HOUGEN, E. K. 1993: Bosetningsomradcts kcrainikk. Kaupang-Funnenc 3 B. Norske Oldfunn 14. Oslo. 703
5. BlRKA, SCHWEDEN (LlSTE A; RING) Die wikingerzeitliche Siedlung Birka liegt auf der Insel Bjorko (Adelso, Uppland) im Malarsee, am Schnittpunkt der Wasserwege, die von Osten nach Siiden in die zentralen Teile des Svea-Reiches fiihrten. Das ca. 7 ha grofie, „Svarta jorden“ genannte Areal umfafk die Siedlung mit Stadtwall, die Burg und das Graberfeld. Im Norden und aufierhalb des Stadtwalles liegen die Hafenanlagen Korshamn und Kugghamn. Die archaologische Erforschung der ca. 2,5 m machtigen Siedlungsschichten und des Graberfeldes be- gann mit den Ausgrabungen H. Stolpcs in den 70cr Jahren des 19. Jahrhunderts. Er untersuchte 1 100 der 2 000 Grabcr und dccktc ca. 3200 m2 des Siedlungsareals auf. Die Publikation des Graberfeldes blicb H. Arbman (1943) vorbehaltcn. 1969-71 wurde, ebenfalls im Bereich „Svarta jorden“, cine 120 m2 grofie Flache freigelegt. Das keramisclie Material der letzten Grabungen umfaftt ca. 10 700 Scherben. Fiir die Chronologic und das Studium des Formenspektrums sind bislang allerdings die 900 Scherben aus den Grabungen H. Stolpes vonBedeutung (Selling 1955). Die Bearbeitung der Keramikfunde von 1969-1971 fufit auf Sel¬ lings Einteilung der Waren in vier Hauptgruppen: verschiedene Gruppen Westeuropas, hauptsachlich gedrehter Keramik; Ostsee- oder slawische Keramik; „Finnische“ Keramik und einheimische Kera- mik. Der Anted der cinheimischen Keramik liegt bei den Grabungen 1969-1971 bei fast 80 %, gefolgt von der Ostsee- oder slawischen Keramik mit ca. 18 %. Westeuropaische Waren machen weniger als 1 % aus. Die Importe sind Tatingcr Ware, Badorfcr Ware (Reliefbandamphoren), Haithabu-Drehschei- bentopf (Hedebygods). Uber die jiingsten Ausgrabungen der 1990er Jahre berichtcn Ambrosiani und Erikson (1991 und fol- gende) und Ambrosiani und Clarke (1995). LlTERATUR: Ambrosiani, B. 1973: Birka. Svarta jordens hamnomrade. Arkeologisk undersokning 1970-1971. Riksantikvaricambetct Rap¬ port C 1. Stockholm. Ambrosiani, B., Erikson, B. (Hrsgb.) 1991: Birka Vikingastaden, Volym 1 (und folgende Bandc). Ambrosiani, B., Clarke, H. (Hrsgb.) 1995: Excavations in the Black Earth 1990. Stockholm. Arbman, H. 1943: Birka I. Die Graber. Stockholm. BACK, M. 1995: Importkeramikcn i Birka. Meta 95:1, 4-21. Lund. Selling, D. 1955: Wikingerzeitliche und friihmittelalterlichc Keramik in Schwcdcn. Stockholm. 6. Stockholm, Schweden (Lis'I’e B; Falk) Durch Ausgrabungen vor dem Reichstag wurde der bisher umfangreichste Einblick in den Untcr- grund Stockholms moglich. Zwischen 1978 und 1980 wurden auf Helgeandsholmen, einer Insel am Ausflufi des Malarsees in die Ostsee, umfangreiche Arbeiten durchgefiihrt. Dabei wurde durch natur- wissenschaftliche Untersuchungen ermittelt, daft der Malarsee vor dem 13. Jahrhundert eine Bucht der Ostsee war und erst durch Landhebungen seine heutige Form erhielt; nur fiber zwei Abfliisse blicb er mit der Ostsee verbunden. Die Grabungen ergaben, dafi Helgeandsholmen im 13. Jahrhun¬ dert aus einer westlichen und einer ostlichen Insel bestand, die durch einen etwa 30 m breiten Kanal 704
voneinander getrennt waren. Reste einer Mauer auf der ostlichen und Pfahlsetzungen vor der westli- chen Insel deuten auf eine Befestigung und eine Sperrvorrichtung fiir die Zufahrt zum Malarsee. Die Kiistenhebung verringerte die Wassertiefe der Verbindungskanale zwischen dem See und der Ostsee von 2 m auf 1 m. Dadurch, so nehmen die Ausgraber an, war die Zufahrt fiir grofie Schiffe nicht mehr moglich und die Sperren und Befestigungen nicht mehr notig. Aus diesem Grunde wurden die Inseln an Hospitaler und Armenhauser iibergeben und auf der westlichen Insel das Heiligengeisthospital er- richtet. Auf der ostlichen Insel lag der zugehorige Friedhof. Das Hospital wird 1301 erstmalig in einer schriftlichen Quelle erwahnt. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts wuchsen die Inseln zu einer Insel zusammcn. An den Ufern bestan- den im 14. und 15. Jahrhundert zahlreiche Molen, auf denen Hauser standen. Im Umfeld der Hauser wurden starke Abfallschichten festgestellt. Aus dem darin enthaltenen Fundmaterial mochte man schliefien, dafi es sich bei den Bewohnern der Hauser auf den Molen um Handwerker und Tagelohner handelte. Da auf der Insel aufierdem nur die Patienten des Hospitals (maximal 20 Krankc) und das Pflegepersonal wohnten und arbeiteten, kann das Fundmaterial nicht als reprasentativ fiir die um 1252 gegriindete Stadt Stockholm angesehen werdcn. Trotzdem lassen sich zum Keramikmaterial einige wichtige Aussagen machen. Fast die gcsamte Keramik wurde im Mittelalter aus Norddeutschland und den Niederlanden im- portiert. Aufiergewohnlich sind vier Scherben persischer Keramik mit blaugriincr Glasur und Goldbemalung. In Periode 1 (1250-1300) iiberwiegt das Steinzeug mit etwa 45 % von 821 Scherben. Mit etwa 38 % folgt die graue Irdenware, und Faststeinzeug und rote Irdenware sind mit nur etwa 10 % und 5 % vertreten. In der zweiten Perode (1300-1410) bleibt der Steinzeugantcil gleich hoch, das Faststeinzeug geht auf etwa 2 % zuriick, und die rote Irdenware erreicht fast 25 %. Graue Irden¬ ware liegt jetzt schon unter 30 %. In der dritten Periode (1410-1530) sinkt der Steinzeuganteil auf 25 %, rote Irdenware erreicht etwa 67 %, Faststeinzeug liegt nur noch bei 1 %, und graue Irden¬ ware ist nur noch mit ca. 5 % vertreten. In den folgenden beiden Neuzcitperioden (1530-1600 und 1600-1645) iiberwiegt die rote Irdenware, Faststeinzeug und graue Irdenware sind nicht mehr vor- handcn, und helle Irdenware und Fayencen kommen neu hinzu (Die rote Irdenware schlicBt hicr die glasierte rote Irdenware ein). Die Formen der Keramik zeigen das in Siegburg und den andercn rhcinischen Produktionsortcn libliche Spektrum. Das gilt auch fiir die niederlandische und flandrische Ware. Die graue Irdcnwa- re spiegelt die in Norddeutschland gelaufigen Typen wider. Das friihe Auftreten von Steinzeug iiberrascht. Vielleicht ergeben intensivere Bearbeitungen Daticrun- gen, die der zur Zeit von vielen Fundplatzen bestatigten Aussagc, dafi entwickeltes Steinzeug erst ab um 1300 vorkommt, naherkommen. Auch einige Stiicke der roten Irdenware sind ungewohnlich friih datiert. Literatur: Dahlback, G. (Hrsg.) 1982: Hclgeandsholmcn. 1000 ar i Stockholms strom. Stockholm. 7. Lodose, Schweden (Liste B; Ludtke) Etwa 50 km landeinwarts von der Kiiste entfernt am Ufer des Gotaflusses gelcgen, war Lodose im Mittelalter der wichtigste Hafen im Bcrcich der schwedischen Westkuste. Die Stadt vcrdankt ihre 705
Bedeutung der verkehrsgiinstigen - glcichwohl geschiitzten - Lage am Fluft in der Grenzregion zwischen Schweden und Norwegcn. Der Warenverkehr aus dem Vanarseegebiet wie auch aus Vastergotland nach Goteborg nahm seinen Weg liber Lodose, das damit gleichzeitig zentralcr Ort fiir das westliche Vastergotland war. Nach Ausweis schriftlicher Quellen entstand Lodose in der Mitte des 12. Jahrhunderts und crlebte im 13. und 14. Jahrhundert seine Bliitezeit. Es verfiigtc iiber mehrere Kirchen, ein konigliches Castell und seit dem Ende des 12. Jahrhunderts iiber cine Miinz- statte. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts wird die Stadt vom Bund der Hansc zerstort und als Mit¬ te des 15. Jahrhunderts spezielle Wegezolle von Norwegen/Danemark aus verhangt werden, be- deutet dies das endgiiltige Ende fiir diesen Flandclsplatz, der lediglich als kleinere Ortschaft noch wciter existiert. 1473 wird Neu-Lodose 40 km weiter fluftabwarts gegriindet und seither tragt die ur- spriinglichc Stadt die Bezcichnung Alt-Lodose (Gamla Lodose). Nach einzelnen archaologischen Untersuchungen bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden in den 1960er und 1970erjahren umfangreiche Ausgrabungen durch das „Lodoseprojekt“ durchgefiihrt. Das archaologische Fundmaterial umfaftt auch ca. 45.000 Keramikfragmente, von denen die Import - keramik bereits monographisch bearbeitet wurde. Sie macht mit ca. 8.500 Fragmenten rd. 20 % und damit cinen bcachtlichen Anted aus. Darunter befinden sich Pingsdorfer Ware, Paffrather Ware, ver- schiedene Steinzcugc sowie franzosische (Rouen Ware, Saintonge Ware), nicderlandische (Aar- denburger Ware), belgische (Andenne Ware) und englische (Scarborough Ware, Grimston Ware) gla- sierte Waren neben cinem Anteil von Ostseeware und einzelnen Fragmenten friiher Fayencen. In ei- nigcn Bereichen sind mit Hilfe der Dendrochronologie absolute Datierungsansatze zu gewinnen. Eine zusammenfassende Analyse der Befundc wurde jedoch bislang noch nicht publiziert. LlTERATUR: BrAtmkn, A. 1982: Dcndrokronologisk seric fran viistra Sverige. Riksantikvarieambetet Rapport 1. Stockholm. Cari.sson, K. 1982: Stratigrafi i Gamla Lodose. Stockholm. Cari.sson, K. 1982: Importkeramik i Gamla Lodose. Stockholm. Cari.sson, K.., U. Ekri:, R. 1980: Gamla Lodose. Medeltidsstaden 21. Stockholm. Ekri., R. 1973: Lodose-Stadt der Faktoreien. In: Hansc in Luropa. Koln. Ekri., R., Hyi.andkr, C., U. Sundui-RG, R. 1994: Loddsefynd. Ting fran en medeltidsstad. Uddcvalla. 8. Visby, ScHwi-DEN (Liste A, B; Madsen) Die Stadt Visby - auf der kirchenreichen baltischen Insel Gotland gelegen - gehort mit ihrer fast le- gendaren mittelalterlichen Geschichte und hervorragend erhaltencn Baudenkmalern zu den reichen hochmittelaltcrlichcn Seehandelsstadten der Ostsee. Als Nachfolger und teilweise Konkurrent der sccfahrenden ,,BauernkaufleuteM aus der einheimischen Bevolkerung gelang es der stark deutsch ge- pragten Biirgerschaft Visbys, ihre Stadt als Mitglied der Flanse zu etablieren. Visby konnte vor allem seine giinstige Lage als Zwischenstation und Umschlagsplatz fiir die hanseatischen Nowgorod-Fahrer ausnutzen; eine Position, die auch durch die gewaltsame Eroberung von Stadt und Insel durch den Danenkonig Waldemar den IV. (Atterdag) im Jahre 1361 nicht nachhaltig beeintrachtigt wurde. Im Spatmittelalter wurde die Insel als eines der reichsten danischen Lehen verwaltet, u.a. unter der fast fiirstlich unabhangigen Familie Thott zur Zeit des Unionskonigs Christian des Ersten. Erst 1645 fiel Gotland wieder endgiiltig an die schwedische Krone zuriick. 706
Die erste Erwahnung von Visby erfolgt 1225 - vorher wird immer nur von der Kiiste Gotlands und dem umfassenden Handel gesprochen. Die Entstehung einer stadtischen Ansiedlung mufi aber schon etwas vor 1200 liegen, da die drei altesten Stadtkirchen bereits dem 12. Jahrhundert angchoren. Von ei- nem bis in die Wikingerzeit zuruckgehenden Handelsplatz konnte vielleicht die Rede sein - die kon- kreten Quellen fehlen aber bislang. Fiinf spatere Stadtkirchen gruppieren sich rings um den vermute- ten Stadtkern und sind mit andercn kirchlichen Institutionen und nicht zuletzt mit der etwa 1280 an- gefangenen sehr gut erhaltenen Stadtmauer Zeugen fiir eine rapide Entwicklung der Stadt im 13. Jahrhundert. Diese spiegelt sich ebenfalls in den langen Rcihen noch stchcnder, mittelalterlicher, oft mehrstockiger Steinhauser. Durch die Stadtmauer wurde die definitive Trennung Visbys vom Lande markiert; diese Autono- mie wurde auch durch den Beitritt der Stadt zum deutsch-baltischen Stadteverband wcitcrcnt- wickelt. Inwieweit diese Entwicklung und uberhaupt die alteste Geschichte der Stadt von deut¬ schen Kaufleuten, die einen grofien Teil der Burger von Visby ausmachten, beeinflufit wurden, ist in der Forschung umstrittcn. Als Heinrich der Lowe 1161 in Artlenburg einen Friedensvertrag mit den Gotlandern abschlofi, gonnte er eben ihnen und nicht den eventuellen deutschcn Kauf¬ leuten auf Gotland Freiheitcn in seincn Landern. 1211 wird von einer deutschen Gilde, genannt „gilda communis", in Visby gesprochen, die sowohl die Gaste als auch die Ansassigen deutscher Nation umfafite. Spatestens 1225 wurde in Visby eine unabhangige deutsche Gesellschaft gcgriin- det und die Marienkirche durch den Bischof von Linkoping als die zukunftigc Gemeindekirchc der Deutschen bestimmt. Seit Jahren wird in Visby von „Riksantikvarieambetets Gotlandsundersokningar“ (RAGU) eine in¬ tensive archaologische Ausgrabungstatigkeit ausgeiibt, die in jahrlichen Berichten in „Gotlandskt Ar- kiv“ zum Ausdruck kommt. Das Grabungsmaterial sowie die Funde gehoren dem Museum „Got¬ lands Fornsal" in Visby. Eine Totalinventarisierung im Rahmen des schwedischen „Projekt Me- deltidsstaden" steht noch aus. Ein erster Uberblick iiber die keramischen Funde Visbys wurde 1974 von K. J. Barton vorgelegt. Gegcnstand der Untersuchung waren die bis 1971 ins Museum cingegangenen, oft recht altcn Fun¬ de, worunter sich viele gut erhaltene oder sonstwie bemerkenswcrte GefaBe ohne stratigraphischc Angaben befinden. Dieses Material eignet sich deshalb nicht fiir eine Quantifizierung, und die an- gefiihrten Datierungen mlissen hauptsachlich als Ausdruck des damaligen Forschungsstandes ange- sehen werden. Es liefi sich zum Beispiel die Ostseeware nicht ausgliedern, obwohl Importstiicke aus dem nordlichen Polen oder Pommern vorhandcn waren. Kugeltopfe der wcichen sowie der harten Grauware lassen sich wahrscheinlich idcntifizieren. Dazu kommen vereinzelte Scherben der „klassischen" westeu- ropaischen Waren, wie Paffrath, Pingsdorf und Andenne. Auch Beispiele von Rouen Ware und ein einziges Stiick aus Saintonge hatten Visby erreicht, aber insgesamt kam der Anteil der aus dem Westen kommenden Waren Barton viel geringer vor, als er es erwartet hatte. Diesem ersten Ergebnis steht die Bearbeitung Margit Forsstroms aus dem Jahrc 1976 von etwa 6.000 Scherben aus einer stratigraphisch durchgefiihrten Ausgrabung im zentralen Teil Visbys gegeniiber. Die Ergebnisse Bartons werden in gewisscm Mafic bestatigt und erganzt, es bestehen aber erhebliche Schwierigkeiten mit der Datierung der Ausgrabungsstratigraphie, wodurch eine topographische In¬ terpretation der Funde unsicher bleibt. 707
Unter den Grauwaren wurde mit 15,5 % eine Gruppe formiert, die der weichen Grauware nahe steht, und die sich in eine ,,wendische“ (d. h. Ostseeware) und eine ,,westeuropaische“ Fraktion unterteilen liefS. Die grofite Gruppe ist aber mit 25,7 % die harte Grauware, die - etwas iiberraschend - als nicht gotlandisch aufgefafit wird. Mit 18 % sind die glasierten roten Irdenwaren relativ zahlreich vertreten. Analog dem System von Dagmar Selling wird hier eine Unterteilung in die sogenannte „friihe Ware“ (8 % der Gruppe) und „spate glasierte Ware“ vorgenommen. Weiterhin stammen nur 27 Scherben von Waren aus Rouen und Andenne, die insgesamt 1,3 % aus- machen. Hierzu kommen 19 Scherben Pingsdorfer Ware. Unter der problematischen Bezeichnung „Faststeinzeug“ findet sich eine Menge von 27,2 % der Funde. Flierunter verstcht M. Forsstrdm „Kugeltopfe" von ungewisser Herkunft sowie Scherben einer anderen Ware, die mit Paffrath gleichgesetzt wird. Der Prozentsatz des Faststeinzeugs ist er- staunlich hoch und lafit sich nur zum Teil mit dem des echten Steinzeuges vergleichen, das auf 10 % kommt. Von drei der Steinzeugscherben heifit es, sie seien mit einer griinen Bleiglasur iiberzogen. Literatur: Barton, K. J. 1974: Medeltida keramik i Gotlands Fornsal. Gotlandskt Arkiv, 35-50. Visby. Forsstrom, M. 1976: Keramik fran Visby. En modell for databehandling av arkeologiskt fyndmaterial fran medeltiden. Acta Archaeologica Lundensia, Scries in 8 minor no. 5. Bonn, Lund. SELLING, D. 1955: Wikingerzeitliche und friihmittelalterliche Keramik in Schweden. Stockholm. 9. Kalmar, Schweden (Liste B; Falk) Die Entwicklung Kalmars zum wichtigen Umschlagsplatz fiir Handelsgiiter wurde durch seine Lage an der Schiffspassage zwischen der siidschwedischen Ostseekiiste und Oland begiinstigt. Ein Teil der mittelalterlichen Schiffahrtsrouten in den ostlichen Ostseeraum fiihrte hier entlang und der durch ar- chaologische Funde bereits fiir das 11. Jahrhundert als besiedelter Platz nachgewiesene Ort ent- wickelte sich im 12. und 13. Jahrhundert zum bedeutenden Flafenort. Als weiterer friiher Beleg fiir die Existenz Kalmars gilt die um die Mitte des 12. Jahrhunderts auf Sizilien entstandene Weltkarte des Idrisi, in der Kalmar bereits verzeichnet ist. Bereits um 1200 wird in schriftlichen Quellen ein Han- delsplatz Kalmar erwahnt, clcssen Lage an der Stelle des heutigen Ortes angenommen wird. Etwa um 1180 bestand hier eine kleine Befestigung mit einem Steinturm, die moglicherweise Teil einer Befesti- gungskette entlang der schwedischen Ostseekiiste war. Der entwickelte befestigte Handelsort hatte innerhalb des schwedischen Reiches auch militarische Funktion, da er nur etwa 40 km von der Grenze zu Danemark entfernt lag. Fiir die Bevolkerung der Re¬ gion war Kalmar aufierdem zentraler Marktort. Die Stadt besafi zeitweise doppelte administrative Funktion: Einerseits war die befestigte Burg das Zentrum der koniglichen Gewalt in Siidschweden. An- dererseits besafi die auKerhalb der Befestigung liegende eigentliche Stadt eine eigene Verwaltung mit Ratsversammlung, Biirgermeister und Ratsherren. Die Einwohnerzahl wird fiir das 14. Jahrhundert auf 1300 bis 1800 Personen geschatzt und fiir das 15. Jahrhundert rechnet man mit 2000 Einwohnern. Bis 1984 sind an etwa 100 Stellen in der Stadt archaologische Untersuchungen vorgenommen worden. Schwerpunkte lagen im alten Flafenbereich, der Burg, der Stadtkirche und im Bereich der Be- festigungsanlagen. Trotz dieses nur bruchstiickhaften Einblicks ist der Versuch unternommen wor¬ 708
den, aus archaologischen und schriftlichen Quellen die Ausdehnung und Gestalt der mittelalterlichen Stadt kartographisch zu rekonstruieren. Die in Kalmar gefundene Keramik ist ein Spiegel der Stadtgeschichte. Fragmente grower Vorratsgefafie in grober Machart sind einheimische Produkte und stehen noch in wikingerzeitlicher Keramiktraditi- on. Grauschwarze bis graubraune verzierte Gefafie gehoren in die Gruppe der slawischen Kera- mik/Ostseeware. Die Verzierung besteht aus Wellenbandern, Strichgruppen und Gurtfurchen. Auch Bodenmarken kommen vor. Die Rander sind nach innen geneigt, senkrecht oder nach aufien geneigt, profiliert und scharfkantig abgestrichen. Diese Gruppe wird ins 12. und 13. Jahrhundert datiert und kann ebenfalls als einheimische Produktion angesprochen werden. Die starke Verwandschaft zur slawischen Keramik des siidlichen Ostseegebietes ist deutlich. Aus dem Rheingebiet importiert ist etwas Pingsdorfer Ware. Teilweise hat sie cine rauhe Oberflache und ist gelegentlich bemalt. Einige Fragmente lassen sich weitbauchigen Gefafien mit rundovalem Korper und Wellenfufi zuschreiben. Die Datierung wird mit Ende 12./friihes 13. Jahrhundert angege- ben. Die Gefafie aus harter Grauware des 13./14. Jahrhunderts sind offenbar aus dem norddeutsch/ danischen Raum importiert worden. Alle in Kalmar vorhandenen Typen stellen dort den iiblichen ho- hen Anteil an der einheimischen Keramik. Es kommen vor: Kugeltopfe, bauchige, schlanke oder zy- lindrische Kriige und Kannen, Grapen, niedrige Tassen mit Bandhenkel, Becher mit diinner Wandung und geglatteter Oberflache, kugelige Topfe mit Drehrillen, flachem Boden und enger Mundung, Ka- cheln mit viereckig ausgezogener Offnung. Weiterhin tritt rheinisches Faststeinzeug des 13. Jahrhunderts auf. Die Scherbenfarbe wechselt zwi- schen grau, dunkelgrau und graugelb, die Oberflache ist zum Teil mit manganfarbener Engobe iiber- zogen. Aufierdem kommt ein noch nicht vollstandig durchgesintertes Steinzeug aus Siegburg mit den bekannten Gefafiformen, meist Kriige oder Kannen, vor. Bleiglasierte rote Irdenware des 13. Jahrhunderts tritt meist in Form von Kannen mit oder ohne Schuppendekor auf. Es kommen aber auch runde und ovale Pfannen vor. Als Herkunftsorte werden Topfereien in den Niederlanden vermutet. Fur einen Teil dieser Keramik wird eine Herkunft aus Da- nemark (Farum Lillevang) fiir moglich gehalten. Eine abschliefiende Gesamtbearbeitung der Keramik aus Kalmar liegt noch nicht vor. LlTERATUR: BLOMKVIST, N. 1983: Der marktokonomische Durchbruch und der friihe Urbanisierungsprozeft: Das Kalmarsundgcbiet als peripheres Beispiel. Liibecker Schriften zur Archaologie und Kulturgeschichtc 7, 203-211. Bonn. ELrWENDAHL, M., U. Gaimster, D. R. M. 1995:1 Dagmar Sellings fotspar - en ny granskning av keramiken fran Slottsfjardcn i Kalmar. Kalmar Liin, 95-100. Kalmar. HAMMARSTROM, I. (Hrsg.) 1979-1984: Kalmar stads historia. Kalmar. SELLING, D. 1984: Kalmar. In: Rapport Medeltidsstaden 61. Stockholm. SELLING, D. 1979: Arkeologiska spar av det aldsta Kalmar. In: Kalmar stads historia 1, 309-372. Kalmar. Selling, D. 1968: Pingsdorf ware: Its most northerly outputs. Res mediaevales. Archaeologica Lundensia 3, 262-267. Lund. Selling, D. 1980: Handelsbeziehungen von Kalmar aufgrund archaologischer und historischer Quellen. Liibecker Schriften zur Archaologie und Kulturgeschichtc 4, 109-113. Bonn. 709
10. Lund, Schweden (Liste A, B; Madsen) Die Stadt Lund liegt etwa 9 km von der Kiiste entfernt in der reichen und fruchtbaren Landschaft Schonen, die wie auch Halland und Blekinge bis zum Jahre 1658 zu Danemark gehorte. Diese ostlich des Sundes liegende Provinz wurde schon von Adam von Bremen in der zweiten Halfte des 11. Jahr- hunderts als die kirchenreichste des gesamten Landes hervorgehoben. Die friihe Stadt Lund iibte wahrscheinlich schon am Anfang des 11. Jahrhunderts zentrale Funktionen aus, indem sie unter Knud dem GroBen einen bis 1377 belegten Platz unter den Miinzstatten Danemarks fand, sowie etwa 1060 oder viclleicht schon 1050 Sitz eines Bischofs wurde. Hinzu kommt, daB Lund 1103 durch die Losung der nordischen Kirche von Hamburg-Bremen und die Griindung einer neuen Kirchenprovinz zum Erzbischofssitz von ganz Skandinavien erhoben wurde. Dieser Status wurde allerdings beschnitten, als etwas spater neue Erzdiozesen in Norwegen und Schweden formiert wurden, jedoch ohne daB Lund sein formelles Primat iibcr die schwedische Kirche verlor. Heute steht noch die durch jiingere Restaurierungsarbeiten schwer getroffene Domkirche im Zen- trum der Stadt. Eine Vorgangerin dieser Kirche, wenn auch nicht unbedingt die erste an dieser Stelle, wurde viclleicht vom danischen Konig Knud dem Heiligen (1080-1086) gegrlindet, der durch groBe Stiftungen an die Kirche eine feste Grundlage fiir den Aufbau des Domkapitels sicherte. Einige frag- liche Reste dieser Kirche wurden von Erik Cinthio innerhalb des jetzt bestehenden Baus identifiziert und mit angelsachsischer Architektur in Verbindung gebracht, - wobei Einfliisse anderer Architektur aber nicht auszuschlieBen sind. Aus der noch gut erhaltenen Krypta der Domkirche, mit deren Bau wahrscheinlich unter Erzbischof Asser kurz nach 1104 begonnen wurde, liegen Weihedaten der Alta- re vor, 1123 fiir den Hauptaltar, 1131 fiir den siidlichen Altar und 1145 fiir die Weihe des Hauptaltars der Kathedrale. Fiir die Errichtung der Kirche wurden wahrscheinlich lombardische Architekten und Kiinstler nach Lund geholt, die ihre durch die romanische Architektur am Rhein - z. B. den Dom in Speyer und auch die Bauten des Kanalgebietes - beeinfluBten einheimischen Formen mit dem Sandstein der lokalen Steinbriiche umsetzen sollten. Von den insgesamt 19 mittelalterlichen Pfarrkirchen steht heute keine mehr. Lund erhielt auBerdem noch zwei Kloster der Dominikaner (1221 oder 1223) und der Franziskaner (1238) sowie kurz nach 1145 auch innerhalb des Stadtwalles das St. Peterskloster, ein Frauenkloster des Benediktinerordens. Am Nordertor der Stadt befand sich das Allerheiligenkloster der Benediktiner, das vor dem Jahr 1089 gegriindet wurde, und im zentralen Teil der Stadt bis etwas nach 1320 ein Pramonstratenserkloster. Dazu kommt in der Stadt noch ein Heiligengeistspital sowie ostlich der Stadt das St. Georgsspital fiir die Leprosen (Andren 1980; 1984; Blomqvist 1951; Cinthio 1957). Die Ausgrabungsaktivitat und -intensitat in Lund war schon seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts sehr rege. Die Stadtarchaologie liegt seit Jahren in den Handen des Kulturhistorischen Museums Lund, ,,Kulturen“ genannt, das alle archaologischen Projekte in der Stadt zu bewaltigen hat, mit Aus- nahme derer, die unmittelbar die Domkirche betreffen. Fiir diese ist das Historische Museum der Uni- versitat Lund verantwortlich. Alle Funde aus den eigentlichen Stadtgrabungen werden in ,,Kulturen“ aufbewahrt, wo ebenfalls die Berichte iiber die Befunde archiviert werden. Die Ausgrabungen wurden als stratigraphische Untersuchungen, d. h. natiirlichen Schichten folgend, durchgefiihrt, nur hat man sich in einigen Fallen auf die Kulturschichten der altesten Siedlung konzentriert und die Funde und Befunde des Hoch- sowie des Spatmittelalters mit dem Bagger entfernen lassen. 710
Besonders die schon 1961 im Zentrum von Lund von R. Blomqvist und A. W. Martensson (1963) durchgefuhrte Flachenausgrabung, die als ,,Thulegravningen“ bekannt wurde, ist als maBgeblich ftir die Erforschung der altesten Kulturschichten der Stadt zu betrachten. Spiiter wurden in demselben Stadtgebiet weitere, groBflachige Abdeckungen durchgefiihrt, die ein neues topographisches sowie historisches Bild von den ersten - fast - hundert Jahren der Siedlungs- entwicklung erbrachten. Kennzeichnend fur die neuen Befunde ist, daB man cine vorstjidtische Phase dokumentieren kann, die durch eine ungewohnlich groBe Holzkirche mit einem dazugehorigen, weit ausgedehnten Friedhof charakterisiert ist. Zu diesem Befund gehoren noch einige Gniber im Gebiet unmittelbar ostlich des jetzigen Dorns, die wahrscheinlich aus ungefahr der gleichen Zeit stammen. Diese wahrscheinlich friiheste Siedlungsaktivitat im spateren Stadtgebiet wurde durch intensive den- drochronologische Probenarbeit auf um oder nach 990 datiert. Das bedeutet, daB eine zugehorige Siedlung schon vor der angenommenen primaren Stadtgrundung Knuds des GroBen (vermutlich etwa 1020) bestand. Andererseits wurden bisher nur wenige dendrochronologische Daten solcher Sied- lungsreste erarbeitet, die mit dem datierten Friedhofskomplex stratigraphisch gleichzeitig sind, und so konnte man auch vermuten, daB die alteste groBe Flolzkirche das Zentrum fur die spatere Stadt bilden sollte. Erst um die Mitte des 11. Jahrhunderts wird, offensichtlich in kiirzester Zeit, eine Umstruktu- rierung eingeleitet, die mit der Errichtung einer alteren Gruppe von Pfarrkirchen im Stadtgebiet ver- kniipft ist. Eine erste Umwallung der Stadt, die noch bis zum Ausgang des Mittelalters im StraBenbild erhalten blieb, erhielt Lund wahrscheinlich durch Konig Svend Grathe etwa 1134. Ftir Lund blieb es kenn¬ zeichnend, daB - obwohl diese erste Entwicklung schnell und fast sprunghaft erscheint und ein Ge¬ biet ungefahr von der GroBe der Hansestadt Ltibeck erfaBte - die Stadt nie fiber diese friih- mittelalterliche GroBe hinauswuchs. Die Stadt blieb bis zur kirchlichen Reformation Danemarks im Jahre 1536 das kirchliche Zentrum des Landes, ihre vielleicht noch bis in das 13. Jahrhundert beste- hende iiberregionale wirtschaftliche Bedeutung scheint sich aber zu verringern, etwa zugunsten hoch- und spatmittelalterlicher Stadte an den Kiisten des Oresunds. Im Rahmen des schwedischen Projek- tes „Die Mittelalterstadt“ liegen zwei von A. Andren verfaBte Bande vor (Andren 1980; 1984), die die mittelalterliche Stadt inventarisieren und eine archaologisch begriindete Synthese versuchen, die in der Dissertation Andrens in einem weiteren, ganz Danemark umfassenden Zusammenhang tiberpriift wird (Andren 1985; Martensson 1976; 1981). Mit einer Erforschung der mittelalterlichen Keramik von Lund wurde friih begonnen. Schon 1922 legte G. J. Karlin eine Serie von gut erhaltenen GefaBen vor, vornehmlich bleiglasierte, rotgebrannte Kriige und Dreibeintopfe, die zum groBen Teil in den hochmittelalterlichen Grabern beim Domini- kanerkloster gefunden worden waren (Karlin 1923). Diese ersten Beobachtungen konnten von Blom¬ qvist 1941 und spater in den Aufsatzen von 1948 und 1951 uber die schwarz- oder graugebrannte Ir- denware des friihen Mittelalters erganzt werden (Blomqvist 1941; 1948; 1951). Diese Ware gehort einem spatslawischen Formenkreis an und war, in den letzten Jahrzehnten unter der Bezeichnung „Ostseewa- re“, in Lund fur die Zeit bis oder kurz nach 1200 fast ausnahmslos die normale keramische Ware. Auf diesem Gebiet schliefit sich die Stadt anderen bekannten Fundplatzen im ostlichen Danemark an. Auch in der Veroffentlichung von ,,Thulegravningen“ 1963 (s. o.) wurden Beispiele der Ostseeware vorgefiihrt. In den spateren, oben zitierten Grabungspublikationen wird die Keramik meist nur kurz besprochen. In der Veroffentlichung der sogenannten PK-Bankgrabung von 1976 fiihrt L. Stenholm die hiiufigsten Typen der Ostseeware vor, u. a. Deckel vom Garzer Typ (Stenholm 1976), und C. Wahloo (1972) beschrcibt kurz die Tendenzen der spateren Entwicklung ab etwa 1200. Flier ist auch 711
die Veroffentlichung Martenssons (1976) iiber die friihe, rotgebrannte, bleiglasierte Irdenware m Lund, die vielleicht einen englischen Ursprung hat und in den Schichten der ersten Halfte des 11. Jahr- hunderts aus alien Grabungen innerhalb des altesten Stadtgebiets - wenn auch nur in geringer Zahl - bekannt ist, zu nennen. Von den ganz wenigen Scherben der Pingsdorfer Ware, die auch Lund erreicht haben, liegen kaum Angaben vor. Ein vielleicht allein stehendes Beispiel von weifigebrannter, glasier- ter Ware ist ein Krug aus gelber Irdenware mit Flecken von Bleiglasur und drei aus dem linsenfbrmi- gen Boden herausgearbeiten Standlappen, der zusammen mit einem spatslawischen Gefaft in einem Brunnen gefunden wurde. Scherben von Faststeinzeug scheinen dagegen in den Schichten aus dem spaten 12. und 13. Jahrhundert recht haufig zu sein. In dem umfangreichen Katalog von Wahlob (1976) mit einer Einleitung von D. Selling iiber die Fun- de mittelalterlicher Keramik aus Schweden werden gut erhaltene und hauptsachlich alte Funde aus Lund vorgefiihrt. Die im Katalog gegebenen Datierungen der einzelnen Gefafie beziehen sich jedoch nur ausnahmsweise auf stratigraphische oder naturwissenschaftliche Ergebnisse und stellen Einschat- zungen des damaligen Forschungsstandes dar. Scherben von glasierter roter Irdenware mit Glasur auf der Aufienseite, die mit Bezug auf die Termi- nologie von D. Selling als eine altere Variante der Ware besprochen werden, sind uberall schon am Ende des 12. Jahrhunderts sowie auch im 13. und 14. Jahrhundert verbreitet. Die jiingere Variante, rotgebrannte Irdenware mit Glasur auf der Innenseite, tritt schon im 14. Jahrhundert auf und ist im folgenden Jahrhundert weit verbreitet. Begleitet wird sie seit dem 14. Jahrhundert in einem gewissen Umfang von Steinzeug. Als vermutlich lokales Erzeugnis wurde eine Gruppe von glasierten Kriigen aus roter Irdenware von Martensson zusammengestellt. Kennzeichnend fur diese Kriige sind nicht nur die breiten, sehr funk- tionalen Henkel, sondern insbesondere ihre durch waagerechte Fingereindriicke nahezu polygonal ausgeprefiten Standboden, die fiir diese Werkstatt als besonderes Merkmal gelten. Fragmente von Kriigen dieser Art liegen auch aus dem mittelalterlichen Oslo in Norwegen vor und sie treten verein- zelt auch in anderen Stadten in Schonen auf. In Lund selbst wurden sie u. a. als sogenannte Grab- keramik in den Grabern des Dominikanerfriedhofes angetroffen. Hier scheint eine Datierung nach 1300 durch Vergleichsfunde wahrscheinlich, so wie sie auch in Oslo bestatigt wird. Auch unter den fur Lund sehr charakteristischen, mit einem kurzen Henkel versehenen Dreibeintopfen glasierter roter Irdenware, die u. a. als Begleitfunde der Kriige auftreten, waren noch andere Zeugnisse fiir weitere im lokalen Gebiet ansassige Topferwerkstatten des Mittelalters zu finden. (Ich bin meinem Kollegen, Lektor fil. Dr. A. Andren, Lund, fiir Auskiinfte iiber die Fundver- gesellschaftungen zu grofiem Dank verpflichtet.) LlTERATUR: AndrTn, A. 1980: Lund. Medcltidsstaden 26. Goteborg. Andri-N, A. 1984: Lund, tomtindelning, jigostruktur, sockenbildning. Medeltidsstaden 56. Goteborg. Andr£n, A. 1985: Den urbana Scenen, Stader och samhalle i det medeltida Danmark. Acta Archaeologica Lundensia, series in octavo 13. Bonn, Malmo. BLOMQVIST, R. 1941: Tusentalcts Lund. Skrifter utvigna av foreningen Det Gamla Lund 21-22. Lund. Blomqvist, R. 1948: Early Medieval Black Earthenware in Lund. Meddelanden fran Lunds Universitets Historiska Musum, 150-176. Lund. BLOMQVIST, R. 1951: Lerpottor, Jordfynd fran Lund. Kulturen, 149-171. Lund. 712
Blomqvist, R. 1951: Lunds Historia I. Medeltiden. Lund. Blomqvist, R., u. MArtensson, A. W. 1963: Thulegravningen 1961, Archaeologica Lundensia 2. Lund. Cinthio, E. 1957: Lunds domkyrka under romansk tid. Acta Archaeologica Lundensia, series in octavo 1. Bonn, Lund. Karlin, G. J. 1923: Medeltida keramik i Norden. In: Hallstrdm, G. (Hrsg.): Nordiska arkeologmotet i Stockholm 1922. Berat- telse, 147-161. Stockholm. Madsen, P. K. 1983: A French Connection. Danish Funerary Pots, A Group of Medieval Pottery. Journal of Danish Archae- ology 2, 171-183. Odense. MARTHNSSON, A. W. 1973: Ett krukmakeriprodukt fran det medeltida Lund. Kulturen, 37-48. Lund. MArtensson, A. W. (Hrsg.) 1976: Uppgravt forflutet for PKbanken i Lund. En investering i arkeologi. Mahno. MArtensson, A. W. 1976: Tidigmedeltida glaserad keramik. In: MIrtensson, A. W. (Hrsg.), Uppgravt forflutet for PKbanken i Lund. En investering i arkeologi, 267-269. Malmo. MArtensson, A. W. 1981: St. Stefan i Lund, Ett monument ur tiden. Gamla Lund, Forening for Bevarande av Stadens Minnen. Arsskrift 62. Lund. Stenholm, L. 1976: Hushallskarl av aldre svartgods. In: Martensson, A. W. (Hrsg.), Uppgravt forflutet for PKbanken i Lund. En investering i arkeologi, 251-262. Malmo. WahlOO, C. 1972: Rott och svart. Kulturen, 123-124. Lund 11. Viborg, Danemark (Liste A, B; Madsen) Viborg, das heifit nach der ethymologischen Deutung, die schon im friihen 12. Jahrhundert von Al- noth gegeben wurde, der heilige oder geweihte Berg, liegt im zentralen Jutland an einem Steilhang an der Westseite der Viborger Sonderso (Siidersee). Der Name Viborg tritt in verkiirzter Form erstmals auf den Miinzen Knud des Grofien (1018-1035) auf, aber erst seit etwa 1060 ist Viborg als Bischofssitz bekannt. Vermutlich haben sich hier schon zu einer ziemlich friihen Zeit Menschen zum Thing ver- sammelt; spater wurde in Viborg das Landesthing, die Huldigung des gesamten Volks vor dem dani- schen Konig, abgehalten. Als Ausgangspunkt des sogenannten „FIeerweges“, der von Viborg auf der Nord-Siid laufenden Was- serscheide Jiitlands direkt zum Danewerk, der querliegenden Verteidigungsanlage im Siiden der jiiti- schen Halbinsel fiihrt, nahm Viborg eine zentrale Stelle im binnenlandischen Verkehr ein. Seehandel war nur moglich durch den Limfjord. Der Hafen oder Landungsplatz Viborgs lag im Mittelalter bei Hjarbask am Limfjord, etwa 10 km von der Stadt entfernt. Eine im Rahmen des vom Danischen Forschungsrat initiierten Projekts „Die Mittelalterstadt“ ausge- arbeitete stadttopographische und archaologische Ubersicht zur Stadt Viborg im Mittelalter wurde 1987 mit Hinweisen auf Quellen und Literatur vorgelegt (Krongaard Kristensen 1987). Schon im 19. Jahrhundert wurden in Viborg durch die Arbeit des Maurermeisters Chr. Gullev zahlreiche Beobachtungen gemacht, die sich insbesondere auf die vielen Kirchenruinen der Stadt bezogen. Eine systematische Tatigkeit auf dem Gebiet der Stadtarchaologie wurde aber erst in den 1960er Jahren wieder aufgenommen. Bis etwa 1980 fanden eine Reihe von Ausgrabungen fast ausschliefilich auf dem hochgelegenen Plateau des Dorns statt, u. a. wurden hier Kirchenreste angeschnitten sowie Spuren einer vermutlichen Erstsiedlung im Gebiet der jetzigen Set. Peters- gasse, wo die Reste eines Trelleburg-Hauses ausgegraben wurden. Der Ausgraber, E. L. Nielsen, hat anschlieftend den damaligen Stand der Forschung zusammenfassend dargestellt (Nielsen 1968; 1973). 713
Erst kurz nach 1980, mit clem danischen Projekt ,,MiddelalderbyenK, wurden unter der Leitung von H. Krongaard Kristensen Ausgrabungen auf dem niedrigen, bisher unberiilirten Gelande direkt an der Westseite der See duchgefiihrt, die eine unerwartete Fiille von Befunden zur frith- und hochmittelal- terlichen Stadt zu Tage brachten. Die Erhaltung der Befunde, darunter noch stehende Reste von FIolz- hauscrn, war dadurch bedingt, dafi dieser Staddtteil durch eine von der Anlage eines Miihlendammes an der siidlichen Spitze der See verursachte Erhohung des Wasserstandes kurz nach 1300 unter Was- ser geriet und bis heute unbebaut blieb. Die Ausgrabungen, die trotz geplanter und jetzt zum Teil wie- der aufgegebener Bauarbeiten weitergeftihrt werden konnten, wurden streng stratigraphisch durchgc- fiihrt und bieten ausgezeichnete Moglichkeiten, detaillierte Sequenzen aufzubauen, die in manchen Fallen durch Miinzen und Dendrodaten zeitlich fixiert werden konnten. Die Aufstauung des Wassers, die kurz nach 1300 geschah, hat auch eine Veranderung der Grundtopo- graphie mit sich gebracht, indem sie die natiirliche Querverbindung auf einer Landzunge zwischen beiden Seiten der See zerstort hat. Diese schon seit dem 14. Jahrhundert vergessene Verbindung darf in er Darstellung der fruh- und hochmittelalterlichen Stadt nicht iibersehen werden, insbesondere deshalb nicht, weil der Bischof von Viborg, der Asmild mit einem umfangreichen, dazugehorigen Gut j seine Residenz auf die Ostseite der See bei Asmild gelegt haben konnte, so wie es jedenfalls fur das 13. Jahrhundert bekannt ist. Die Kirchc in Asmild, die etwa 1150 mit einem Frauenkloster ausge- baut wurde, ist aus Bruchstein als dreischiffige Pfeilerbasilika im 11. Jahrhundert gebaut worden und wurde vielleicht noch vor 1100 durch den Bau eines Westwerks mit Doppelturmen und dazwischen- legender Apsis bereichert. Als Bauherren hierfiir konnten aufier dem Viborger Bischof auch ngehonge einer ansassigen Familie in Frage kommen, die ein weibliches Mitglied im siidlichen Turm des Westwerkes beerdigten (Krins 1968; Veliev 1978; Krongaard Kristensen 1988). er heutige Dom ist mit Ausnahme der romanischen Krypta eine Neuschopfung des 19. Jahrhun- derts, die nach der volhgen Zerstorung der mittelalterlichen Kirche als diirre Stilkopie einer romani¬ schen Idealkirche ernchtet wurde. Der Bau der bis 1863 noch erhaltenen mittelalterlichen Domkirche wur e wahrschemhch etwa 1130 mit der Errichtung der Krypta begonnen, die ein verkleinerter Nachbau der Krypta der Kathedrale von Lund ist. Der Dom in Viborg wurde in mehreren Perioden als draschiffiges Langhaus mit Querschiff und zwei Westtiirmen errichtet. dir Г Г Vor8”g;;.baU 8-bt es noch kein gcsichertcs Wissen. Durch ctliche Ausgrabungen unter GebirdT5 V0,iJ' V , Ш U"rai",eliarCn Um8ebl,n8 d“ konnttn keine Grundrisse von Sou™ h Г '"о" Г JaS hciCt ,ОГ CtWa Ш0- “tchgewiesen werden, obwohl Spurcn von Stembauten dieser Perioden vorhanden waren (Veliev 1978; 1981; 1987). rm7kfKeTi,ZW8dPfTrkiiChen dCm D°m “ <*“ birchenreichsten Bischofsstidten Da- ZL is? S,ldt War d!™bcr h,naULs ”■*>> mi, einem Heiligengeistspital, einigen Kapeilen und drei, Z St Geo3vTd•r'hrVDa2U kam™ "°ch das "ben erwiihnte KlosL Asmild und blinfciw P t S‘ bc,daauK“halb d“ Stadt befanden. in der Stad, lagen auf einem nicht schwind sow’ Гг. °Г ct ngnsnncnnncn, das vemiutlich noch vor der Reformation vcr- d“ VOr 1246 «S'*** ™de, “"d ™ dem die spatroma- sliumlme?Г1 ? Г daS KbSter der btanzislcaner aus dem Jahre 1235, dessen in ein ^ZeitTr Ш5 GebaUdclt°mpIeX ZUm M "«h steht, und schlieillich das Johanniterkloster aus Kroniii'rd KHs?iCht ЙЬеГ ^ k“amis.<;he Material aus de„ Grabungen am Wasser wurde 1982 von Krongaard Knstensen zusammengestellt. Die altesten Schichten werden dendrochronologisch in die 714
Jahrzehnte um oder nach 1000 datiert, was durch Miinzfunde bestatigt wird. Die Mehrzahl der Scher- ben besteht aus harter Grauware und es bleibt bemerkenswert, dab darunter anscheinend keine Ran- der von Halbkugelgefassen mit eingezogenem Rand (jiitische Kumpfform) vertreten sind. Alle Riin- der, auch die aus den altesten Schichten, stammen von Kugeltopfen mit ausladendem Rand. Als Im- porte treten in den friihen Phasen einige Scherben angelsachsischer Keramik sowie einige Fragmente von Ostseekeramik (Typ Vipperow) auf. Andenne Ware und etwas spater auch Faststeinzeug sind mit wenigen Scherben vertreten, Pingsdorfer Ware dagegen nicht. Doch mui! gesagt werden, dab Scher¬ ben von bemalter Pingsdorfer Ware im hoherliegenden Stadtgebiet nahe dem Dom gefunden wurden, wo sie mit einigen anderen Spuren als Zeichen einer Friihbesiedlung gelten, die alter als der Dom sein kann (Krongaard Kristensen 1982). Von J. Hjermind wurde 1987 im Rahmen seiner Dissertation an der Universitiit Arhus eine Untersu- chung der Keramik aus den Grabungen Krongaard Kristensens an der Viborger Kiiste vorgelegt (Hjermind 1987). LlTERATUR: Hjermind, J. 1987: Keramik fra udgravningerne ved Viborg S0nders0 1981-1985. Dissertation Arhus. Levin Nielsen, E. 1968: Pedersstrade i Viborg, Kobstadsarkx-ologiske undersogelser, 1966/67. Kuml, 23-81. Arhus. Levin Nielsen, E. 1973: Stadtcntstehung und Thinginstitution. Vor- und Friihformen der europaischen Stadt im Mittelalter 2, 64-81. Gottingen. Krins, H. 1968: Die friihen Steinkirchen Danemarks. Dissertation Hamburg. Krongaard Kristensen, H. 1982: Keramiklagfolge ved Viborg Sonderso. Hikuin 8, 105-114. Arhus. Krongaard Kristensen, H. 1987: Middelalderbyen Viborg. Arhus. Vellev, J. 1978: Stifterinden. Skalk 6, 14-15. Arhus. Vellev, J. 1978: Den romanske Viborg Domkirke. Dissertation Arhus. Vellev, J. 1981: Viborg domkirkes vestfront. Hikuin 7, 107-138. Arhus. Vellev, J. 1987: Domkirken, Vor Frue. In: FI. Krongaard Kristensen: Middelalderbyen Viborg, 44-47. Arhus. 12. Arhus, DAnemark (Liste A, B; Madsen) Arhus wird im Jahr 948 als Sitz eines Bischofs erwahnt. Die Ausgrabungen der letzten 25 Jahre haben bestatigt, dab es schon zu dieser Zeit eine Siedlung an der Nordseite der Flubmiindung gab. Wahr- scheinlich wurde in der ersten Halfte des 10. Jahrhunderts eine Um walking angelegt, die zwar zur See hin offen blieb, aber das zentrale Stadtgebiet bis ins Spiitmittelalter umgrenzte und mit einem gemau- erten Stadttor versehen war. Ob diese alteste Siedlung in erster Linie ein Seehandelsplatz war, odei ob sie, wie vermutet wird, als ein befestigtes Militarlager anzusehen ist, mub offen bleiben. Letztere The¬ se stiitzt sich darauf, dab man bei einer Ausgrabung im Zentrum des umwallten Gebiets unter den hochmittelalterlichen Schichten keine Spuren einer Niederlassung aus dem Fruhmittelalter fand. Hin- gegen wurden fruhmittelalterliche Schichten 1963-64 vom Prahistorischen Museum Moesgard in Ar¬ hus Sondervold am sudlichen Abschnitt des Walles ergraben (Andersen u. a. 1971; Madsen 1972). Die Ergebnisse dieser Grabungen werden durch die Reihe kleinerer Untersuchungen ergiinzt, die sowohl den Verlauf des Walles als auch das Alter und die Ausdehnung der altesten Besiedlung aus dem 10. Jahrhundert aufklaren. Eine fruhmittelalterliche oder etwas spatere Ansiedlung westlich des Walles entlang des Flusses hat vielleicht eine eigene Pfarrkirche besessen. In diesem Gebiet wurde auch die in den 1060er Jahren aus 715
Kalktuff errichtete, als erste bekannt gewordene Domkirche St. Nicolai angelegt, deren Krypta noch erhalten ist. Nachdem der Dom um 1200 in der umwallten Stadtmitte neu errichtet worden war, scheint diese „Vorstadt" rasch aufgegeben worden zu sein. Die alte Domkirche wurde dem neuen Do- minikanerkloster geschenkt und als Klosterkirche umgebaut. Eine weitere Pfarrkirche ein wenig nordlich des Stadtwalls scheint ohne eine unmittelbare Ansiedlung bestanden zu haben. Erst aus dem Spatmittelalter ist eine AusfallstraBe nach Siiden auf der Siidseite des Flusses bekannt. Nach Norden hin erweiterte sich das Stadtgebiet bis zu einem Bach, der hier die Begrenzung bildete. Es bleibt der Eindruck von einer verhaltnismafiig kleinen Bischofstadt, die erst im Spatmittelalter iiber ihre Gren- zen aus dem 10. Jahrhundert hinaus wuchs und deren Seehandel sich wahrscheinlich auf den innerda- nischen Handel zwischen Jutland und Seeland bcschrankte. Jedoch darf auf Grund der wenigen Funde von Importkeramik, die im allgemeinen nur in sehr begrenzten Quantitaten die Stadte an der Ostkuste Jinlands erreicht hat, kein voreiliger Schlufi gezogen werden. Die grundlegende Studie zu den Keramikfunden von Arhus wurde von FI. J. Madsen nach den Fun- den aus der „Arhus Sondervold-Grabung" erstellt (s. o.). Die Ausgrabung folgte sowohl kiinstlichen als auch naturlichen Schichten, denen die Keramik (ca. 18 500 Scherben) mit vier Keramikhorizonten zugeordnet wurde: 1. weich gebrannte Irdenware, 2. hart gebrannte Irdenware, 3. rotgebrannte, bleiglasierte Irdenware und 4. Steinzeug. Horizont 1 wird durch das Vorherrschen der weich ge- brannten Irdenware - friihmittelalterliche Ware, darunter wikingerzeitliche Formen und hauptsach- lich Ostseeware - charakterisiert. Horizont 2 wird in das erste Viertel des 13. Jahrhunderts datiert und bildet den Obergang zwischen weich und hart gebrannter Irdenware mit westeuropaischen Kugel- topfformen und spater Ostseeware. Eine praliminare Ubergangsphase, die im letzten Teil des 12. Jahr¬ hunderts verlauft, lafit sich aussondern. Der Keramikhorizont 3 endet um das Jahr 1300. Erganzungen zur Chronologie und Typologie der Grauware liegen in Artikeln fiber die weiteren Aus- grabungen vor, insbesondere aus dem westlichen Teil der Stadt und aus der Grabung bei der Kathe- dralschule, wo auch eine Serie spatmittelalterlicher und friihneuzeitlicher Scherben gefunden wurde (Andersen 1966; Andersen u. Madsen 1985a; 1985b). LlTERATUR: Andersen, H. H., u. Madsen, H. J. 1966: Nygade in Arhus, Kuml, 7-30. Arhus. Andersen, H. H., u. Madsen, H. J. 1985a: Byudgravning ved Arhus Katedralskole, Kuml, 35-95. Arhus. Andersen, H. H., u. Madsen, H. J. 1985b: Udgravninger i det gamle Vest-Arhus, Kuml, 97-109. Arhus. Andersen, H. H., Crabb, P. J., U. Madsen, H. J. 1971: Arhus Sandervold, en byarkxologisk underscgelse. Arhus. Madsen, H.J. 1972: Vikingetidens og middelalderens keramik i Arhus, Kuml, 123-148. Arhus. 13. Ribe, DAnemark (Liste A, B; Madsen) Die Stadt Ribe liegt im Stidwesten Jtitlands, in der Luftlinie etwa 6 km vom Wattenmeer der Nord- see entfernt, mit dem sie durch den stark maandrierenden Flufi Ribe-Au verbunden ist. Die heutige Stadt, die 3-7 m iiber dem Meeresspiegel auf dem Ubergang zwischen Marsch und Geest liegt, wird vom Flufi geteilt. Auf der Nordseite des Flusses wurde durch eine Reihe intensiver Fla- chenabdeckungen in den 1970er und 80er Jahren der Vorlaufer der Stadt archaologisch erfafit und teilweise untersucht. Diese Grabungen wurden von Der Antiquarischen Sammlung Ribe mit Unter- stiitzung der Danischen Forschungsgemeinschaft und dem danischen Reichsantiquar durchgeftihrt. Die meisten Funde stammen aus der Periode von etwa 700 bis 800. 716
Es wurden insgesamt nur etwa 700 m2 innerhalb der jetzigen Stadt von den Grabungen erfal?t, die vie- le Einzelfunde, darunter insbesondere Keramik, erbrachten. Die Suche nach einer permanenten Sied- lung wird weitergefiihrt, da die bisherigen Funde und Befunde nur die Existenz eines vielleicht saiso- nalen Markt- und Umschlagplatzes anzeigen. Gefunden wurden sowohl einheimische Produkte als auch Scherben rheinischer Keramik (Mayener, Badorfer, Hunneschans-, Tatinger, aber keine Pings- dorfer Ware), welche zahlenmafiig stark hinter den lokalen Produkten zuriickbleiben. Hinzu kom- men Scherben von rheinischem Glas, Bernstein, Knochenabfalle, Lederreste, Holzabfall und Schmie- deschlacken und ca. 66 friesische Miinzen, sogenannte Sceattas, die alle in den gut definierten Kultur- schichten verstreut lagen und vielleicht die altesten Spuren einer beginnenden Miinzwirtschaft im Norden sind. Spuren von Handwerksbetrieben liegen in Form von verschmolzenem Glas und Halb- fabrikaten von Glasperlen vor, die mit den Resten einer zur Produktion gehorenden Feuerstelle ange- troffen wurden. In dieselbe Zeit gehort auch der Abfall eines Bronzegiefiers, der Bruchstiicke von Tonformen hinterlassen hat, die zur Herstellung von Fibeln gedacht waren (Bencard 1973). Die Ausgrabung 1985-1986 unter der Leitung von St. Jensen und L. B. Frandsen hat es ermoglicht, auf Grund der streng stratigraphischen Ausgrabungstechnik sowohl eine relative als auch absolute Chro¬ nologic der Funde zu erstellen. Es hat sich dadurch unter anderem gezeigt, dal? die erste Siedlungs- phase, die etwa im Jahre 700 einsetzte, wahrscheinlich nur als ein agrarischer, nicht durch Handel und fremde Kontakte gepragter Vorganger des Marktplatzes angesehen werden mul?. Es folgen dann eini- ge weitere Phasen, die durch Funde von Handwerks- und Handelsgiitern charakterisiert sind und die eine Gesamtdauer der Siedlung von etwa hundert Jahren andeuten (Bencard 1981; Frandsen u. Jensen 1988). Eine Ubersicht zu den Ausgrabungen der 1990er Jahre wurde von St. Jensen (1991) vorgelegt. Auf der Sudseite des Flusses liegt heute noch die mittelalterliche Stadt mit dem Dom im Zentrum, um- geben von Wassergraben, die der Verteidigung der Stadt sowie wasserbautechnischen Maflnahmen dienten. Ausgrabungen in diesem Teil der Stadt wurden seit 1955 fast kontinuierlich durchgefiihrt, urn die Stadttopographie und die Entwicklung der Stadt zu untersuchen (Jensen u. a. 1983; Nielsen 1985). Ausgangspunkt der Grabungen, die bis 1973 ohne Kenntnis von der Siedlung auf der Nordseite des Flusses durchgefiihrt wurden, war die These, dal? man in unmittelbarer Nahe des Dorns, wenn auch nicht im Dom selbst, Spuren einer friihmittelalterlichen Siedlung und deren kontinuierlicher Ent¬ wicklung zu einer mittelalterlichen Stadt erforschen konnte. Gestiitzt wurde diese Idee durch die Vita Ansgarii, in der fiber den aus dem Kloster Corvey kommenden Missionar Ansgar berichtet wird, er habe kurz nach Mitte des 9. Jahrhunderts vom Danenkonig ein Grundstiick in Ribe mitsamt der Erlaubnis erhalten, darauf eine Kirche zu bauen. Es liegt hier die erste bekannte Erwiihnung von Ribe ' vor; in den folgenden drei Jahrhunderten wird Ribe mehrmals erwahnt. So zum Beispiel als Bischofs- sitz 948, in der Beschreibung des Nordens von Adam von Bremen um 1070 sowie in den Akten des danischen Konigs aus dem ersten Drittel des 12. Jahrhunderts. Knud der Grol?e (1018-1035), sein Sohn Hardeknud (1035-1042) und auch sphere Flerrscher liefien Miinzen in Ribe priigen, wenn auch das Miinzrecht teilweise an den Bischof von Ribe vergeben wurde. Bis heute blieben aber alle Versuche, diese Periode von insgesamt etwa dreihundert Jahren im Stadt- gebiet siidlich des Flusses archaologisch zu erfassen, erfolglos. Bis 1988 wurden zahlreiche Ausgra¬ bungen vorgenommen, die meisten davon auf kleinen Fliichen, well das Areal von den noch stehen- den alten Hausern Ribes begrenzt wird. Die Untersuchungen wurden alle von Der Antiquarischen Sammlung Ribe durchgefiihrt, in den meisten Fallen als streng stratigraphische Grabungen. Alle Funde befinden sich im Museum der Stadt. Die Gesamtzahl der keramischen Funde lal?t sich nicht genau angeben, beispielsweise wurden aber bei einer Fliichenausgrabung auf einer Flache von unge- fahr 200 m2 etwa 25 000 Scherben gesammelt. Untersucht wurden auch zwei der Pfarrkirchen sowie 717
Teile der iibrigen geistlichen Institutionen, die aber im wesentlichen von den neueren Ausgrabungen unberiihrt blieben. Eine Ausnahme bildet der Dom, wo eine Grabung im Hochchor die Existenz eines Friedhofs aus einer Zeit vor dem ersten Steinbau anzeigt (Frandsen, Madsen und Michelsen 1990). Die altesten Funde siidlich des Flusses lassen sich in die Zeit um die Mitte des 12. Jahrhunderts datie- ren; das entspricht der ersten Nachricht von Pfarrkirchen in Ribe. Ab dieser Zeit entwickelt sich an- scheinend die mittelalterliche Seehandels- und Bischofsstadt sehr rasch, mit lebhaften Kontakten liber das Meer nach Nordwestdeutschland, in das Rheinland, nach Flandern und in das Kanalgebiet. Exportartikel waren Salz, Pferde, verschiedene landwirtschaftliche Produkte und vielleicht Bauholz. Importiert wurden unter anderem Bausteine und Blei fur den Kirchenbau. Von diesem Verkehr zeugen die Funde rheinischer Importkeramik, unter welcher die Paffrather Ware die haufigste zu sein scheint, wenn man den neueren Untersuchungen folgt. Auch Pingsdorfer Ware und Faststeinzeug sind unter der Importkeramik im 13. Jahrhundert vorhanden. Der Anteil des Steinzeuges scheint sich jedoch im 14. Jahrhundert zu verrin- gern. Von Bedeutung ist, dal? die ersten Scherben von Faststeinzeug dendrochronologisch datiert schon in der zweiten Flalfte des 12. Jahrhunderts auftreten. Zusammen mit den rheinischen Waren wurden verein- zelt die ersten bleiglasierten Waren in densclben Schichten gefunden. Es sind dies Scherben von Andenne Ware und von rotgebrannter, bleiglasierter Irdenware, die sich mit den spateren Scherben dieser Ware sehr gut vergleichen lassen (Bencard 1972; 1979; Madsen 1980; 1985; 1988). Eine spezielle, vielleicht friihe Gruppe bilden die sogenannten Miniaturgefafte aus bleiglasiertem, tertiarem Ton (Madsen 1988). Auch importierte Kriige aus dem Kanalgebiet (Rouen, Caen) sind belegt (Bencard 1972). Ribe ist iiberhaupt die danische Stadt, in der die westeuropaische importierte Keramik am zahlreichsten auf- tritt (Madsen 1988a; 1988d). Der Schwerpunkt liegt wahrscheinlich im 13. Jahrhundert. Uberlandver- bindungen Ribes nach Osten zur Ostkiiste Jiitlands werden von den Funden durchaus bestatigt. Erst aus dem 14. Jahrhundert stammen die bisher ersten bekannten Spuren einer lokalen Produktion gla- sierter Kriige (Bencard 1979; 1988; Madsen 1980). Ab diesem Zeitpunkt steigt die Zahl der einheimischen Produkte gegeniiber den importierten, so dal? sie nun den Hauptanteil an der Gesamtmenge der Funde bilden. Besonders die weiche und harte Grauware sind zahlreich vertreten. Hinsichtlich der harten Grau- ware hat es sich bei der Bearbeitung einiger neuerer Ausgrabungen als besonders nlitzlich erwiesen, eine weitere Unterteilung vorzunehmen, die den Varianten a und b der harten Grauware in der Rahmentermi- nologie entspricht (Madsen 1999). Unter den lokalen Waren befindet sich auch der Flauptanteil der bleiglasierten roten Irdenware, die hauptsachlich in Form von Kannen auftritt. Spuren einer lokalen Produktion dieser Ware und darunter vielleicht einige Sonderformen lassen sich aus dem 14. Jahrhundert beibringen. Neu ist, dal? vereinzelte Kriige, die die charakteristischen Merkmale der Lokalgruppe aufweisen, vielleicht in die Niederlande exportiert wurden, wo sie bei Ausgrabungen in der Stadt Damme bei Briigge als vereinzelte fremde Scherben vorkommen (briefl. Mittcilung von Frau B. Flillewart, Brugge, August 1988, die mir freundli- cherweise auch die Scherben auf dem Keramiksymposium in Schleswig, November 1988, vorlegte). Die keramischen Funde in Ribe gehoren hauptsachlich dem 12., 13. und dem ersten Teil des 14. Jahr¬ hunderts an. Kulturschichten aus dem Spatmittelalter sind - wie in anderen Stadten - fast eine Aus¬ nahme. Der Eindruck des hochmittelalterlichen Ribe als einer bllihenden Seehandelsstadt, die als ein- ziger Nordseehafen Danemarks im Mittelalter iiberregionale Funktionen austibte, laf?t sich auf Grund der Schriftquellen auch fur das Spatmittelalter und die friihe Neuzeit aufrechterhalten. In dieser Peri- ode wurde der Handel mit Ochsen fiber den Heerweg gefiihrt und einige wenige Funde von Keramik 718
aus der Zeit um 1600 scheinen zu bestatigen, dafi die Stadt noch ihre alten Beziehungen zu den Nie- derlanden und nach Nordwestdeutschland pflegte. Literatur: BENCARD, M. 1972: Dansk middelalderlert0j med antropomorf dekoration. Et bidrag til den blyglaserede kandes histone. Kuml, 139-182. Arhus. BENCARD, M. 1972: Medieval Pottery imported into Denmark. Chateau Gaillard 5, 13-19. Caen. BENCARD, M. 1973: Ribes Vikingetid, En forelobig redegorelse for udgravningerne 1972/73. Mark og Montre, 28-48. Esbjerg. BENCARD, M. 1979: En middelalderlig pottemager fra Ribe. Folk og Forskning 2-3, 38-50. Ribe. BENCARD, M. 1981: Ribe Excavations. Esbjerg. BENCARD, M., U. Lange, J. 1972: Botaniske resultater af en udgravning i Ribe. Mark og Montre 1972, 27-37. Esbjerg. Frandsen, L. B., u. Jensen, S. 1988: Kongen bod. Skalk 4, 3-8. Arhus. Frandsen, L. B. 1988: Pre-Viking and Early Viking-Age Ribe - Excavations at Nicolajgade 8, 1985-86. Journal of Danish Ar¬ chaeology 6, 1987, 175-197. Odense. Frandsen, L. B., Madsen, P. K. u. Mikkelsen, H. 1990: Ausgrabungen in Ribe in den Jaliren 1983-1989. OFFA 47, 117-207. Neumiinster. Jensen, S. 1991: Ribe zur Wikingerzeit. Neumiinster. JENSEN, S., Madsen, P. K. u. Sci-ii0RRING, O. 1983: Excavations in Ribe 1979-82. Journal of Danish Archaeology 2, 156-170. Odense. Madsen, P. K. 1980: Pa sporet af en ripensisk middelalderpottemager. Hikuin 6, 189-220. Arhus. Madsen, P. K. 1985: The earliest Dated Finds of Glazed Pottery in Ribe. Medieval Ceramics 9, 56-63. York. Madsen, P. K. 1987: Syv kilo skar fra en udgravning nxr vadestedet over Ribe a. Mark og Montre, 38-41. Esbjerg. Madsen, P. K. 1988a: On the Dating of Medieval Pottery in the Light of Recent Finds from Ribe. Journal of Danish Archaeo¬ logy 6, 1987, 190-197. Odense. Madsen, P. K. 1988b: En udkant af middelalderbyen Ribe. Mark og Montre 61-64. Esbjerg. Madsen, P. K. 1988c: Sma krukker fra Ribe. Hikuin 14, 79-94. Arhus. Madsen, P. K. 1988D: A short Survey of the Medieval Pottery Finds from Ribe (South-Western Jutland, Denmaik) - with spe¬ cial Attention to the Rhenish Imports. In: Gaimster, D. R. M., Redknap, M., u. Wegner, H.-H. (Hrsg.): Zur Keramik des Mittelalters und dcr beginnenden Neuzeit im Rheinland. British Archaeological Reports, International Series 440, 243-258. Oxford. Madsen, P. K. 1991: Mittelalterliche bleiglasierte Miniaturgefafk* aus Ribe. In: Liidtke, H., u. Vossen, R. (Hrsg.): Topferei- und Keramikforschung 2, 427-443. Bonn. Madsen, P. K. 1999: Middelalderkeramik fra syv udgravninger i Ribe 1980-84 - kronologi, datering og bytopografi. In Mad¬ sen, Per Kr. (Hsg.): Middelalderkeramik fra Ribe, Byarkarologiske undersogelser 1990-87, Arhus 1999. Nielsen, I. 1985: Middelalderbyen Ribe. Arhus. 14. Svendborg, DAnemark (Liste B; Madsen) Svendborg liegt an der inneren Bucht von Svendborg-Sund, an der Siidostkiiste der Insel Fiinen. Der Stadtgrund ist durch grofte Hohenunterschiede gepragt. Am hochsten liegt die Liebfrauenkirche im Zentrum der Stadt, namlich 21m liber dem Meeresspiegel. Die am niedrigsten gelegenen Stadtteilc be- finden sich ca. 3 m liber NN. Wahrscheinlich wird der Ort als Burg ,,Swineburgh<c im Jahre 1229 zum ersten Mai erwahnt, als die Burg mit anderen koniglichen Giitern auf Fiinen der jungen Prinzessin Eleonora als Morgengabe libergeben wurde. Von einer Stadt kann aber hier nicht die Rede sein. 1252 oder 1253 wurde die Burg, 719
die den Erben des verstorbenen Konigs Abel gehorte, von seinem Nachfolger und Bruder Konig Christopher vollig geschleift, die Einwohner der Burg getotet. Schon im selben Jahr (1253) erhielten aber die Burger von Svendborg dieselben Rechte von Konig Christopher, wie sie sie schon zur Zeit seines Vaters Waldemar II (1202-1241) besaften. Den Schriftquellen nach kann also eine stadtische An- siedlung schon in der ersten Halfte des 13. Jahrhunderts bestanden haben, was auch dadurch bestatigt wird, daft im Jahre 1236 von dem ,,Drost“ des Konigs Waldemar II ein Franziskanerkloster in Svend¬ borg gegriindet wurde. Inwieweit eine Stadt in den Jahrzehnten vor 1200 schon bestand, kann nur von den archaolo- gischen Quellen beantwortet werden. Bisher sind kcine cindeutigen, stratigraphisch gesicherten Funde aus der Zeit vor dem 13. Jahrhundert vorgelegt worden. Weiterhin blieben auch das Ver- haltnis zwischen Burg und Stadt, das Alter der beiden Anlagcn und der Standort der Burg noch un- geklart. Der undatierte Burgplatz 0rkil, nahe der Stadt gelegen, scheint ein Stiitzpunkt der Bischofe von Odense gewesen zu sein, zu deren Stift aufter Fiinen auch die siidlich von Seeland gelegenen Inseln Lolland und Falster gehorten. Wahrscheinlich darf man die Griindung Svendborgs als ein Ergebnis des Ostseehandels im Hoch- mittelalter sehen, und es liegt nahe, konigliche und vielleicht spiiter auch herzogliche Initiative auf diesem Gebiet zu vermuten. In der Tat wird Svendborg im 13. Jahrhundert als Sitz der herzogli- chen Abkommlinge der danischen Herrscherfamilie mehrmals erwahnt (Jansen 1988; Reinholdt 1980; 1981). Die stadtarchaologische Erforschung von Svendborg begann relativ friih. Schon aus den Jahren um 1950 liegen einige Beobachtungen vor, die von A. Andersen (1953) in einer Publikation iiber Leder- funde zum Teil vorgelegt wurden. 1972 begann auf Initiative H. M. Jansen eine standige Stadtarchao- logie. Anfangs war das Institut fiir Geschichte der Universitat Odense an dieser beteiligt. Seit einigen Jahren werden nun die Grabungen und die wissenschaftliche Publikation von Jansen als Leiter des Museums von Svendborg weitergefiihrt. Die ersten Ausgrabungskampagnen zielten darauf ab, eine Erstdatierung der Stadt und ihrer Befestigung zu erarbeiten (Jansen 1972; 1973; 1974; 1988). Durch neuere Bauarbeiten wurden auch Untersuchungen des Franziskanerklosters und des dazugehorigen, vorziiglich erhaltenen Fricdhofs durchgefiihrt (Jansen 1976). Bisher wurde nur wenig iiber keramische Funde vorgelegt. E. Roesdahl hat einen Altfund von fehlge- brannten Scherben rotgebrannter, bleiglasierter Kriige beschrieben, die innerhalb des neuen Stadtge- biets gefunden wurden (Roesdahl 1978). Eine Nachgrabung im Jahre 1973 auf der Fundstelle hat kei- ne weiteren Spurcn der vermuteten Werkstatt erbracht. Es zeigte sich, daft die Scherben mit modernen Auffullungen an die Stelle gelangt waren. Durch Vergleiche mit Scherbenfunden von den anderen Ausgrabungen in Svendborg aus den Jahren vor 1977, darunter auch denen aus Mollergade, stellte sich hcraus, daft keine Parallele zu den fehlgebrannten Kriigen aus Bagergade hergestellt werden konnte. Die Liebfrauenkirche auf der Hohe im Zentrum der Stadt ist ein Backsteinbau, dessen alteste Bautei- le als spatromanisch angesehen werden, neuere Untersuchungen des Baukerns stehen aber noch aus. Die andere Pfarrkirche der Stadt, St. Nicolai, stammt wahrscheinlich aus der ersten Flalfte des 13. Jahr¬ hunderts und liegt im siidwestlichen Stadtteil nahe am Hafen. Mauerwerk aus Bruchstein im unteren Teil der spatromanischen Chorwande aus Backstein konnte die Existenz eines Vorgangerbaus oder vielleicht auch nur eine Anderung des Bauplans andeuten. Von T. Riis wurde unter dem Eindruck der Thescn P. Johansens vermutet, daft die St. Nicolaikirche als eine sogenannte „Kaufmannskirche“ schon vor 1200 entstanden ist (Riis 1972). Diese friihe Datierung, die schon 1936 von J. Plesner und 720
spater von H. Lassen vorgenommen wurde, lafit sich aber kaum aufrechterhalten (Lassen 1943; Pies- ner 1936). Etwa 1 km siidwestlich der Stadt lag das Leprosenspital St. Jiirgen/Georg mit einer friihgotischen Backsteinkirche, die einen Vorgangerbau aus Holz hatte, der von O. Olsen 1960 ausgegraben und ins 12. Jahrhundert datiert wurde, obwohl eine spatere Bauperiode Anfang des 13. Jahrhunderts nicht ausgeschlossen ist (Olsen 1963). Auf Grund der Ausgrabung zu vermuten, da & schon vor 1200 ein Le¬ prosenspital bestanden habe, stimmt mit dem jetzigen Wissen iiber das Alter Svendborgs nicht unbe- dingt iiberein. Aus der Grabungspublikation V. Moller-Christensens (1963) geht auch hervor, dafi nur solche Skelette als lepros erkannt wurden, die aus der altesten Backsteinkirche beziehungsweise von dem dieser zugehorenden Friedhof stammten und nicht vom holzernen Vorgangerbau. Es bleiben also noch wichtige Fragen iiber die altestc Stadtgeschichte Svendborgs offen, auch mochte man sich eine durchgehende Bearbeitung der keramischen Funde aus der gut datierten und stratifi- zierten Ausgrabung in der Mollergade wiinschen. Im Rahmen des vom Danischen Forschungsrat begonnenen „Projekt Middelalderbyen“ ist Svcnd- borg von H. Reinholdt (1992) bearbeitet worden. LlTERATUR: Andersen, A. 1953: Et Fund af middelalderlige Sko og Laidersager fra Svendborg, Fynske Arb0gcr, 1-22. Odense. Jansen, H. M. 1972: Pa sporet af vikingetidens Svendborg. Fynske Minder, 43-62. Odense. Jansen, H. M. 1973: Svendborgs befzestning i middelalderen. Fynske Minder, 49-64. Odense. Jansen, H. M. 1974: Et middelalderbysamfund tager form. Fynske Minder, 168-185. Odense. Jansen, H. M. 1976: Franciskanerklosteret i Svendborg. Fynske Minder, 35-58. Odense. JANSEN, H. M. (Hrsg.) 1987: Svendborg in the Middle Ages - an Interdisciplinary Investigation. Journal of Danish Archaeology 6, 1988, 198-219. Odense. Jansen, H. M. 1988: Svendborg-udgravningerne. Et par snapshots fra 15 ars undersogelser - Omkring en kunstners malei- krukke og Svantevit fra Svendborg. Fynske Minder, 217-233. Odense. Jorgensen, G., Jorgensen, L. B., Jespersen, K., Ostergaard, E., u. Christensen, K. 1986: Analyses of Medieval Plant Re¬ mains, Textiles and Wood from Medieval Svendborg. With a preliminary report on the excavation of Mollergade 6, 1976-77, by Henrik M. Jansen, vol. 4. LASSEN, H. 1943: Das romanischc Liibcck. Acta Archeologica 14, 1-54. Kopenhagen. Moller-Christensen, V. 1963: Skeletfundene fra St. Jorgens Kirke i Svendborg. Fynske Minder, 35-49. Odense. Olsen, O. 1963: De spedalskes Kapel. Fynske Minder, 3-34. Odense. PLESNER, J. 1936: Liibeck og Danmark ved Ar 1200. Scandia 9, 131-155. Stockholm. Reinholdt, H. 1980: Svendborg, in Projekt Middelalderbycn: 10 byer, 159-176. Arhus. REINHOLDT, H. 1981: Fisketorvet i Svendborg - en identifikation. Hikuin 7, 33-44. Arhus. REINHOLDT, H. 1992: Middclalderbyen Svendborg. Arhus. RllS, T. 1972: Set. Nicolai i Svendborg - en kobmanskirke? Fynske Minder, 67-76. Odense. Roesdahl, E. 1978: Bagergadefundet i Svendborg. Affald fra et middelalderligt pottemagervasrksted. Kuml, 223-240. Arhus. 15. Brugge, Belgien (Liste B; Falk) Da Neubauten und Umgestaltungen von Teilen der Innenstadt Bodeneingriffe grofieren Ausmafies nach sich zogen und auch fur die Zukunft erwarten lieften, schuf die Stadt Brugge 1977 ein eigenes 721
Amt fiir Stadtarchaologie. Seit dieser Zeit sind rund 50 kleine und grofie Untersuchungen in der Stadt durchgefiihrt worden. Aufier vorgeschichtlichcn und gallo-romischen gibt es auch einige Siedlungsspuren aus der Karolin- gerzeit. Letzteres deckt sich mit schriftlichen Nachrichten und Miinzaufschriften, in denen Briigge bereits im 9. Jahrhundert genannt wird. Ausgrabungen in Sakralbauten (Sint-Donaskerk und Sint- Janshospitaal) und im Bereich der Burg belegen die friihe Anlage und spatere Umbauten dieser Ge- baude in der Zeit zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert. Das hohe und spate Mittelalter ist durch Funde ganz unterschiedlicher Art aus dem Bereich der materiellen Kultur belegt: Griifte mit rei- chen Bemalungen des 13. und 14. Jahrhunderts und das Grab der Maria von Burgund (gestorben 1482) in der Liebfrauenkirche, andererseits die vielen Zeugnisse der Alltagskultur, alien voran die Keramik. Unter der karolingerzeitlichen Keramik sind Scherben von ImportgcfaBen Badorfer Ware. Einige Fragmente konnen auch Import aus Nordfrankreich sein. Im hohen Mittelalter treten rotbemalte Keramik nach Pingsdorfer Art und Andenne-Ware auf. Auch Muschelgruskeramik (10. und 11. Jahrhundert, vielleicht auch noch ins 12. Jahrhundert reichend) und graue Keramik aus Paffrath (11. bis 13. Jahrhundert) sind vertreten. Aus lokaler Produktion stammen Kannen, Kugeltopfe und kugelformige Kochtopfe, Schiisseln, Schalen und groBe Vorratsgefafie, die meist ins 13. Jahrhundert zu datieren sind und mit abgewandelten Randformen auch noch im 14. Jahr¬ hundert vorkommen. In der gleichen Zeit gibt es auch rot gebrannte Keramik, die meist andere Formen aufweist: Schopf- gefafte, Henkeltopfe, Flaschen, Trinkschalen und Leuchter. Eine besondere Gruppe des hohen und spaten Mittelalters bildet die meist rot gebrannte glasierte verzierte Irdenware, die in Flandern be¬ sondere Formen hervorgebracht hat: Dachreiter in Form von Ritter-, Pferde- und Vogelfiguren, aber auch Gebrauchskeramik, meist Kannen mit Bemalung, Auflagen und Stempeleindriicken. Die in Brugge gefundene Importkeramik weist auf die vielfaltigen Handelsbeziehungen der Stadt. England: Scarboroughware. Frankreich: Keramik aus Nordfrankreich, Rouen-Ware, Saintonge-Ware. Spanien: Spanisch-maurische Liisterkeramik (40 Fragmente), unbemalte glasierte Irdenware und un- verzierte nicht glasierte Keramik, die wahrscheinlich von Transportgefafien fiir Ol, Wein und andere Produkte stammt, letztere in Form von Feldflaschen, Amphoren, Vorratstopfen und Schalen. Rhein¬ land: Pingsdorf, Siegburg, Langerwehe und am Ende des Mittelalters Raeren, Aachen, Frechen und Koln. Indirekt spiegeln die Keramikfunde damit die friihe Handelsgeschichte der Stadt: Bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts waren Kauflcutc und Handler aus Brugge selbst unterwegs und brachten gelegentlich mit den Produkten des Auslandes auch Keramik mit. Von der Mitte des 13. Jahrhunderts an nahm der Handel fiir Briigge eine passive Form an: Kaufleute aus anderen Teilen Europas kamen nach Brugge, um durch die Vermittlung von Maklern Handel zu treiben. Die fremde Keramik wurde entweder mit- gebracht oder, das belegen groftere Stiickzahlen, war Transportbehalter fiir unterschiedliche Plandels- giiter aus verschiedenen Teilen Europas. LlTERATUR: Witte, H. de (Hrsg.) 1988: Brugge onderzocht. Tien jaar stadsarcheologisch onderzoek 1977-1987. Brugge. 722
16. Amsterdam, Niederlande (Liste B; Falk) Scit 1972 gibt es in Amsterdam eine amtliche Stadtarchaologie, die ihre Existenz dem U-Bahnbau ver- dankt. Aber auch vorher haben schon archaologische Untcrsuchungen stattgefunden. Die Stadt liegt an der Miindung der Amstel in die IJ. Der Untergrund besteht aus Ton, der von einer Torfschicht iiberlagert wird. Bei der Stadtgriindung um 1250 - Amsterdam wird 1275 in einer schrift- lichen Quelle erstmalig erwahnt - mufite das Gelande aufgehoht werden, da sich die Torfoberflache teilweise mehrere Meter unter NN befand. Die im Mittelalter begonnene Aufschuttung setzte sich fort bis in die Neuzeit und betragt heute 5 bis 6 Meter iiber dem urspriinglichen Gelande. Entspre- chend tief liegen die mittelalterlichen Befunde und entsprechend schwierig ist es fur den Stadtarchao- logen, mittelalterliche Haus- und Strafienniveaus zu finden bzw. zu rckonstruieren. Haufig waren sie auch durch jiingere Kellereinbauten und sehr tief rcichende Brunnen zerstort. Seit der Mitte des 14. Jahrhunderts hat es mehrere Stadterweiterungen gegeben, die jedesmal mit Ein- griffcn in den Baugrund verbunden waren. Einerseits wurden immer neue Aufschiittungen aufgc- bracht, andererseits wurden Walle beseitigt, Graben und Grachten zugeschiittet und neue Funda- mentgraben ausgehoben. Es wurden unterschiedliche Tcchniken fur die Fundamentierung der mittelalterlichen Gebaude ange- wendet. Kirchen, Kloster und teilweise oder ganz aus Naturstein konstruierte Profanbauten standen auf senkrecht eingeschlagenen Pfahlen, die entweder mit Rundholz- oder Bohlenlagen bedeckt waren oder durch massive Rostkonstruktionen zusammengehalten wurde. Holzerne Hauser oder Hauser mit Fachwerkkonstruktion standen auf Backsteinfundamenten oder mehreren Schichten rechtwinklig zueinander liegender Stamme, Rundholzer, Bohlen und Bretter. Fiir das friihe 13. Jahrhundert ist im- portierter Naturstein (Weser-Sandstein oder Drachenfels-Trachyt) als Baustoff nachgewiesen. Nach den Grabungsergebnissen auf dem Grundstiick Damrak 49 gab es Hauser betrachtlicher Grofte. Ein in die erste Halfte des 14. Jahrhunderts zu datierendes Steinhaus mit holzernem Giebel und ge- sondertem Vorraum ma(! 14 x 6 m. Die Fundamentierungspfahle zeigen, daft es urspriinglich kleiner war. Das Flaus stand auf einer aufgebrachten mehrere Meter machtigen Tonschicht, die verschiedene Abfallschichten enthielt. Offenbar haben innerhalb des Hauscs mehrere Aufhohungsvorgange statt¬ gefunden. Die Grabungen in den vcrschiedenen Regionen der Stadt erbrachten aus den Auffiill- und Wohnschichten grofic Mengen von mittclalterlichem Fundmaterial. Besonders Gegenstande aus orga- nischen Substanzen waren durch die Lagerung im nassen Untergrund gut konserviert. Die mittelalterliche Keramik in Amsterdam wurde in verschiedene Pcrioden eingetcilt. Ihre Grenzen sind zum Teil durch exakte Jahreszahlen markicrt, weil der Ausgraber Schichten, Auffiillungen oder Verfiillungen von Graben und Grachten mit historischen Daten verkniipfen konnte. In Periode 1 (1275-1350) kommen Kannen aus Faststeinzeug mit rotcr Engobe oder Salzglasur vor, die aus dem Rheingcbict stammen und ins letzte Viertel des 13. Jahrhunderts datiert werden. Wci- terer Import sind die Steinzeugkannen der ersten Halfte des 14. Jahrhunderts aus Siegburg und die Fragmente einer Fayencekanne derselben Zeit aus Malaga. Die einheimische Ware in dieser Periode besteht aus grauer und roter Irdenwarc. Grau sind nur handgeformte ciformige Kugeltopfe, wahrend die rote, teilweise glasiertc Keramik ein grofies Formcnspcktrum aufweist: Grapen mit ei- nem oder zwei Flenkeln; Fragmente von Fettfangern und Bratpfannen; Kannen mit groften aus der unteren Wandung gezogenen Standlappen (Fragmente davon kommen auch in grau vor); Frag- 723
mente von Napfen mit stark profiliertem Rand, Standlappen, einfacher geometrischer oder floraler gelber Bemalung und Bleiglasur; Vorratstopfe mit Standlappen; Feuerstiilpen (auch in grau); Leuchtcr; Spardosen mit Glasur; Feuerbocke (BratspieEhalter). In der Periode 2 (zwischen 1333 und 1390) kommt fruhes helles Steinzeug aus Siegburg vor (Schalen und Kannen). Bemerkenswert ist ein Vorratsgefafi aus grauer Irdenware, das „vor 1389“ datiert wird und un- terhalb des Randes die Aufschrift „AVE MARIA" triigt. Die dritte Periode (zwischen 1377 und 1425) enthalt als dominierendes Importgut Steinzeug aus Sieg¬ burg in den bekannten Formen. Auch spanische Fayence mit Liisterbemalung, 14./15. Jahrhundert, kommt in Fragmenten in dieser Periode vor. Die einheimische Irdenware dieser Periode besteht fast nur aus roter Keramik - graues Material ist nur in Fragmenten nachwcisbar. Am haufigsten sind kleine Grapen mit einem Henkel, aber auch grofie Stiicke mit zwei Henkeln kommen vor. Alle sind auEen teilglasiert, einige haben auch In- nenglasur. Die Kannen dieser Periode sind samtlich mit Bogen und Punkten bemalt und ebenfalls auEen teilglasiert. Auch jetzt gibt es noch den groEen eiformigen Vorratstopf mit Standlappen in rot und grau. GroE ist die Anzahl der Bratpfannen. Sie haben einen flachen Griff, umgeschlagenen Rand und einen AusguE. Die Fettfanger haben Locher fiir die Aufhangung, flachen kurzcn Griff, AusguE und einen StandfuE. Nun kommen auch Schiisseln mit Standlappen in rot und grau vor. Die kleinen EEnapfc haben jetzt StandfiiEe und breite Rander. Diese Napfe und teilweise auch Grapen mit einem Henkel gibt es auch in heller bis weiEer Irdenware, die durch Glasur eine gelbe Oberflache erhalten hat. Leuchter gibt es wie in der vorangegangenen Periode. Neu sind Schiisseln mit StandfiiEen, Bemalung und Glasur. Die Motive sind Vogel oder geometrische Muster, meist in Form von Bogen. Das Vogelmotiv laEt sich wohl auf Vorbilder der spatmittelalterlichen italieni- schen Keramik zuriickfuhren. Aus all dem geht hervor, daE in der ersten Halfte des 15. Jahrhundert die einheimische Keramik varianten- reicher wird. DaE sie auch zahlreicher wird, belegt die Beobachtung, daft die Menge der einheimischen Ware um 1300 mehr als doppelt so hoch ist wie die Menge des importierten Steinzeugs. Um 1400 ist die An¬ zahl der einheimischen Keramik fast fiinfmal so hoch wie die der Importware. Im spaten 15. und im 16. Jahrhundert werden diese Formen im wesentlichen beibehalten. Als Import- ware dominiert das entwickclte glasierte rheinische Steinzeug. Spanische, italienische und franzosi- sche Keramik (Saintonge Ware) gibt es vereinzelt und im ausgehenden 16. Jahrhundert kommt auch Wcserware in Amsterdam vor. Literatur: Baart, J. M., Krook, W., Lagerwij, A., Ockers, N., Regteren Alti-na, H. Ы. van, Stam, T., Stoepkkr, H., Stouthart, G., U. Zwan, M. VAN DER 1977: Opgravingcn in Amsterdam. 20 jaar stadskernonderzoek. Amsterdam. 17. ’s-Hertogenbosch, Niederlande (Liste B; Falk) Die im ehemaligen Herzogtum Brabant, heute Provinz Nordbrabant, gelcgene Stadt wurde um 1185 gegriindet. Da die schriftlichcn Quellen des 12.-14. Jahrhunderts sparlich sind, fallt der seit 1977 durch einen hauptamtlichen Archaologen betriebenen Stadtarchaologie besonderes Gewicht zu. 724
Die Bliitezeit s-FIertogenboschs liegt im Mittelalter, begriindet vor allem durch Handels- und Ge- weibetatigkeit. Grundstoffe wurden eingcfiihrt und die fertigen Produkte exportiert. Am bedeu- tendsten waren Metall- und Lederverarbeitung und das Tuchgewerbe. AuBcrdcm war die Stadt ein re- gionales Marktzentrum fur die agrarischen Produkte Ost-Brabants. Das Bild eines bliihenden Han¬ dels- und Gewerbezentrums wird gefestigt durch die groBe Anzahl von Geldinstituten und von Kirchen und Klostern. Stadtarchaologisch befand sich VFIertogenbosch 1977 in folgender Situation: Bis ins 19. Jahrhundert waren groBe Teile der mittelalterlichen Stadt noch crhalten. Nur im 17. Jahrhundert wurden Teile der Stadt fiir die Anlage von Befcstigungen beseitigt und fast alle Klosterkirchen und -gebaude nach der Enteignung 1629 abgebrochen. Im 19. Jahrhundert schlieBlich wurden durch den Bau von Fabrikan- lagcn Teile der mittelalterlichen Stadt und ihres Untergrundes beseitigt. In den ungestorten Bereichen liegen folgende Schichtverhaltnisse vor: Die altesten Siedlungsschichten des 12.-14. Jahrhunderts sind am besten erhalten, da sie 2-3 m unter der heutigen Oberflache liegen und durch neuzeitliche Funda- mentierungsarbeiten wenig gestort sind. Ursache fiir die tiefe Lage der altcn Schichten sind verschic- dene Aufschiittungsvorgange. Da die Stadt bei hohem Wasserstand der Maas im Uberflutungsbereich der dorthin entwassernden Dommel, Aa und Dieze liegt, hat man bereits im Mittelalter das Gelande mehrfach aufgeschiittet und im 15. Jahrhundert das Niveau der heutigen Oberflache erreicht. Zwischen 1977 und 1982 wurden 16 groBe Grabungen durchgefiihrt, die eine Fiille neuer Ergeb- nisse und Erkenntnisse erbrachten: Auf dem Gelande des heutigen Marktplatzes stand nach eisen- zeitlichen und romerzeitlichen Siedlungen ein Wald, der im 12. Jahrhundert gerodet wurde. An dieser Stelle entstand die Stadt auf einem 2 m iiber das umgebende Gelande aufragenden Sandhii- gel, dessen auBere Form den GrundriB der altesten ummauerten Stadt bestimmte. Die Besiedlung aufierhalb der Mauer erfolgte Ende des 12./Anfang des 13. Jahrhunderts. Diese Bereiche wurden ebenfalls durch eine Mauer geschiitzt. Die StadtgroBe um 1350 entsprach etwa der der heutigen In- nenstadt. Die morastigen Teile innerhalb der Mauern blieben zunachst noch unbebaut und wurden erst zwischen 1350 und 1450 fiir den Bau von Kirchen und Klostern erschlossen. Zur Zeit der Ausweitung der Stadt in der ersten Halfte des 13. Jahrhunderts erfolgte eine Aufhohung des Gelandes um 1,50-2 m Starke. Vielfach wurden auch die alten Bebauungssysteme aufgegeben. Die Holzhauser wurden abgebrochen und auf den aufgehohten Bereichen entstanden Neubauten, meist aus Backsteinen. Das heutige StraBenraster entstand in dieser Zeit. Die bei den Ausgrabungen crmit- telte RegelmaBigkeit bei der Aufteilung der Grundstiicke laBt den SchluB zu, daB sie von einer zen- tralen Institution (Herzog oder Stadt) angeordnet und durchgefiihrt wurde.. Zur materiellen Kultur gibt es viele neue Erkenntnisse: Uber die Ergebnisse zum Flausbau hinaus ist wichtig, daB es im friihen und hohen Mittelalter offenbar keine zu den Hausern gehorcnden Brunnen gab. Wahrscheinlich erfolgte die Wasserversorgung iiber offentliche Brunnen. Kloakcn gibt es verein- zelt erst vom 15. Jahrhundert an. Vorher wurden Abfalle offenbar auf den riickwartigen Teilen der Grundstiicke vergraben. Der Zeitraum „Mittelalter" wird fiir die Keramik in s-Hertogenbosch bis 1550 ausgedchnt, weil die Entwicklung bis dahin nicht unterbrochen ist und tiefgreifende Veranderungen erst dann faBbar wer- den. In der Friihzeit treten lediglich Andenne-Ware, Keramik nach Pingsdorfer Machart und eine graue bis grauweiBe, teilweise sehr hart gebrannte Irdenware mit metallisch schimmerndcr Oberflache auf. Andenne-Ware ist bis zum letzten Viertel des 13. Jahrhunderts mit bis zu 5 % vertretcn, tritt da- nach nur noch sporadisch auf, lafit sich aber bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts nachweisen. Keramik 725
Pingsdorfer Machart kommt bis ins erste Viertel des 13. Jahrhunderts mit Anteilen von bis zu 2 о vor. Die graue Keramik hat ihre grofiten Anteile (20 % und mehr) im 13. Jahrhundert und kommt is zur Mitte des 14. Jahrhunderts vor. In geringen Mengen tritt schon ab 1200 rote Irdenware auf, darunter auch verzierte flandnsche. Letz- tere endet in der Mitte des 14. Jahrhunderts, erstere kommt mit steigenden Anteilen (im 15. unc 1 • Jahrhundert 20 % und mehr) bis 1550 vor. Hart gebrannte graue Irdenware ist ab dem ersten Dntte des 13. Jahrhunderts nachweisbar, nach dem ersten Viertel des 14. Jahrhunderts aber nicht me r. Faststeinzeug gibt es ab 1300 bis 1350. Steinzeug schlieftlich laftt sich ab dem zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts nachweisen. Eine andere Variante der grauen Irdenware (sehr diinnwandig gedrehte Gefafle, meist Kannen, Schtis seln und Henkelgrapen) gibt es in ’s-Hertogenbosch vereinzelt bcreits am Ende des 13. Jahrhunderts, am haufigsten zwischcn 1350 und 1425; nach 1525 kommt sie nicht mehr vor. Spanisch-maurische Fayencen des Hoch- und Spatmittelalters sind in ’s-Hertogenbosch mit nur we nigen Scherben vertreten. LlTERATUR: JaNSSCN, H. L. (Hrsg.) 1983: Van Bos tot Stad. Opgravingen in ’s-Hcrtogenbosch. ’s-Hertogenbosch. 18. Medemblik, Niederlande (Liste A; Stilke) Medemblik liegt in der niederlandischen Provinz Nordholland, etwa 30 km ostlich der Klistenlinie und 50 km nordlich von Amsterdam. Durch die direkte Lage am Ijsselmeer befand sich Medemblik an dem vom Kromme Rijn liber die Vecht und schliefilich das Ijsselmeer in die Nordsee flihrenden Ver- kehrsweg. Die friihmittelalterliche Siedlung wurde bereits im 10. Jahrhundert urkundlich erwahnt. Erste archaologische Untersuchungen fanden in den Jahren 1967-1969 im karolingischen Siedlungs- bereich siidlich des Stadtzentrums statt. Die Ergebnisse dieser Mafinahme gaben den Ausschlag zu weiteren Ausgrabungen im Bereich des Oude Haven im Zentrum der Stadt in den Jahren 1970,1975- 76 und 1982. Mit den Untersuchungen wurde deutlich, dafi Medemblik nicht nur eine zentrale Func¬ tion fur die umliegenden landlichen Siedlungen hatte, sondern dariiber hinaus die Verbindungen ernes Handelsplatzes von iiberregionaler Funktion besafi. Die Siedlung wurde nach Auswcis des Fundmaterials im spiitcn 7. oder friihen 8. Jahrhundert von den friesischen Bewohnern der Region angelegt. Dieser friihmittelalterliche Siedlungsbereich von Me- demblick erstreckt sich entlang des siidlichen Uferwalls des Flufies Middenleek. Die Nordseites des Fluhes, der hcute den Oude Haven bildet, war im Mittelalter nicht besiedelt. Die Kernsiedlung wur- dc bereits in der zweiten Halfte des 8. Jahrhunderts liber 300 m weiter in ostliche Richtung ausge- dehnt. Bis zum 9. Jahrhundert wurde nach Siiden eine Sicdlungserweiterung vorgenommen. Erst 1982 konnten auf dem sandigen Uferwall fruhmittelalterliche Hausbefunde dokumentiert werden. Die ein- schiffigen Gebaude mit einer zentralen Herdstelle sind um 5,5 m breit, ihre Lange war nicht sicher zu ermitteln, betragt aber liber 8 m. Es handelt sich bei ihnen um Wohnhauser, die moglicherweise auch mit einem Wirtschafts- und Stallteil kombiniert waren. Die Hauser standen parallel zueinander und waren mit ihrer Schmalseite auf den Flufi ausgerichtet. 726
Die Bedeutung, die Medemblik als Umschlagplatz besafi, in dem der konigliche Zehnte erhoben und uberwiegend aus Zolleinnahmen bestritten wurde, spiegelt sich auch in den archaologischen Funden wider. Dazu gehoren luxuriose Artikel wie frankisches Glas oder verschiedene Keramikimporte, aber auch alltagliche Gebrauchsgerate wie Muhlsteine aus Basalt, die weiter iiber die Nordsee verschifft wurden. Aus dem landlichen Umland wurden tierische Produkte, Fisch, Wolle und/oder Textilien und moglicherweise Salz geliefert und iiber Medemblik exportiert. Die einheimische Keramik aus Medemblik besteht aus handgeformten Gefafien der weichen Grauware und der Muschelgrusware. In grower Zahl und Vielfalt kommcn aber auch importierte Waren vor. Alle aus Dorestad bekannten Warenarten wurden auch in Medemblik gefunden. Darunter befindet sich unverzierte Drehscheibenware, die zur Walberberger Ware gerechnet werden kann. Ahnliche Pro¬ dukte gehoren auch zur Mayener Ware. Mit zahlreichen Stucken bildet die rollradchenverzierte Ba- dorfer Ware einschliefilich der ihr nahestehenden Sonderform der Reliefbandamphoren die grofite Importgruppe. Zu den Funden gehort in geringem Umfang auch bemalte karolingische Ware. Mit we- mgen, zum Teil ungewohnlichen Formen ist die Tatinger Ware vertreten. Literatur: Besteman, J. C. 1974: Carolingian Medemblik. Berichten van de Rijksdienst voor het Oudheidkundig Bodemonderzock 24, 43-106. Amersfoort. Besteman, J. C. 1989: The pre-urban Development of Medemblik: from an Early Medieval Trading Centre to a Medieval Town. In: Heidinga, H. A., u. Regteren Altcna, H. H. van (Hrsg.): Medemblik and Monnickendam. Aspects of Medieval Urbanization in Northern Holland, 1-30. Amsterdam. 19. Dorestad, Niederlande (Liste A; Falk) Die Lokalisierung des aus schriftlichen Quellen und von Miinzpragungen bekannten Dorestad ist schon im 19. Jahrhundert diskutiert worden und bereits damals war man sicher, daft man es bei Wijk bij Duurstede suchen miisse. Diese Ansicht konnte durch Grabungen kurz vor der Jahrhundertmitte gefestigt werden. Neuere Grabungen in den 20er Jahren und ab 1967 erbrachten schliefilich die Si- cherheit, daft Dorestad nordlich von und direkt angrenzend an Wijk bij Duurstede gelegen hat. Der nun nachgewiesene Handelsplatz bestand von der ersten Halfte des 7. Jahrhunderts bis in die zweite Halfte des 9. Jahrhunderts. Urspriinglich lag die Siedlung direkt am Rhein. Naturwissenschaftliche Untersuchungen wiesen nach, daft sich das Rheinbett an dieser Stelle im Laufe der Jahrhunderte nach Nordosten verlagerte. Die archaologischen Untersuchungen konnten dies bcstatigen. Bei den Gra¬ bungen 1972 konnte das karolingerzeitliche Rheinbett erfafit werden (Grabung Hoogstraat I). Von der Siedlung waren bis 1978 rund 60 Hausgrundrisse bekannt. Sie hatten abgerundet rechteckige bis ovale Form und wiesen Langen von 17 bis 30 Metern und Breiten von 6 bis 8 Metern auf. Die Grundrisse wurden durch paarig eingeschlagene Pfosten markiert. Die aufieren Pfosten standen of- fenbar samtlich schrag und hatten danach tragende Funktion fiir das Dach. Die Hauser waren ein- schiffig, Mittelpfosten waren nicht vorhanden. Eingange befanden sich sowohl an den Langs- als auch an den Schmalseiten. Die urspriingliche Wohnoberflache konnte nicht ermittelt werden, weil der Un- tergrund durch Beackerung gestort war. Aus diesem Grunde konnten auch Wohn- und Stallteile innerhalb der Hauser nicht festgestellt werden. Man geht jedoch davon aus, daft es sich um I)4uern- hauser handelt. Sie standen auf freien Platzen oder Hofen, die von Griiben umgeben waren. Auf den Hofen wurden haufig Brunnen angetroffen. Meist handelt es sich um Faftbrunnen, aber auch solche aus ausgehohlten halbierten Baumstammen kommen vor. 727
Die Grabungen umfafken cine Flache von 200-270 m x 100-120 m. Dort wurclen lange Reihen von Pfosten und Pfostenlochern erfaftt, die von Graben begleitet wurden. Sie waren mit Siedlungsabfall gefiillt. Der durchschnittliche Abstand der Pfosten betrug 2 m. An den Pfosten waren senkrecht ste- hende Planken oder Flechtwerkmatten von 50 cm Hohe befestigt. Auf diese Weise wurden quader- formige geschlossene Abteilungen geschaffen, die mit Erde gefiillt waren und mit Planken oder Flechtwerk abgedeckt waren. Die Breite der Abteilungen betrug 6-8 Meter. Diese eng neben- einanderliegenden Erde-FIolz-Briicken waren 200 Meter lang und durch Querabschlusse, die tech- nisch denen der Langsseiten entsprachen, in unterschiedlich lange Stiicke unterteilt. Dadurch wer- den Wachstumsphasen der Erdbriicken bzw. StraBen markiert. Sie folgten dem zuriickweichenden Rheinlauf. Durch ihre Erweiterung konnte der Wasseranschlufi der Siedlung gewahrt werden. Hin- ter den Strafien landeinwarts werden Kaufmannshauser vermutet. Grofiflachige Grabungen in die- sen Bereichen konnten bisher nicht stattfinden. Auch die Verbindung zu den weiter zuriickliegen- den Bauernhausern konnte bisher auf archaologischem Wege nicht geknupft werden. Das vielfaltige merowinger- und karolingerzeitliche Fundmaterial enthalt zahlreiche Nachweise auf Flandelstatigkeit in Dorestad. Hier soli nur die Kcramik angesprochen werden. 20 % der Keramik sind mit der Eland aufgebaut, 80 % sind auf der Drehscheibe gefertigt. 80 % des gesamten gefunde- nen Keramikmaterials wurden importiert. Dies gilt nicht nur fiir die Drehscheibenware, die zu drei Vicrteln der Badorfer Ware und zu einem Viertel anderen Warenarten des Niederrheingebietes zuzu- rechnen ist. Auch die Muschelgruskeramik wurde aus den nordlichen Niederlanden oder aus Nord- westdeutschland eingefiihrt. Das Material kann in eine altere und eine jiingere Gruppe geteilt werden: 1. spates 7. bis erste Flalfte 8. Jahrhundert. Folgende Typen treten auf: Kugeltopfe, von denen 50 % Muschelgrusmagerung auf- weisen. Kochtopfe aus grauer und schwarzer Keramik. Zylindrische oder eimerformige Topfe. Sclnis- seln und Schalen. 2. zweite Flalfte 8. bis zweite Flalfte 9. Jahrhundert. Typen: Topfe mit rundem Boden und rundem oder ovalem Korper; in grower Ausfuhrung als Kochtopf, in kleiner als Trinkschale an¬ gesprochen; es gibt sie aus feinem aber auch aus grober gemagertem Ton. Reliefbandamphoren, deren Bruchstiicke 3,5 % des gesamten Scherbenmaterials ausmachen. GroBe eiformige Vorratstopfe mit Rollstempeldekor, deren Anteil an den Scherben 10 % betragt. Tiillenkannen mit eiformigem Korper und Rollstempelverzierung. Feldflaschen mit orange-roter Streifenbemaldung. Tatinger Kannen; 1 % der Drehscheibenware. Die Kartierung alterer und jiingerer Keramik bestatigt die durch dendrochronologische Unterschun- gen gewonnenen Datierungen im Hafenbereich und damit das Wachstum der Straficn bzw. Erd¬ briicken in Richtung auf den Rhein. Die Importkeramik stammt wahrscheinlich von Behaltern, die Handelsgut aus dem Rheingebiet ent- hielten. U. a. ist dabei an Wein zu denken und zwar an die besseren Sorten. Grofiere Mengen an Wein wurden wohl in Fassern verhandelt. Durch botanische Untersuchungen ist nachgewiesen, daft das FIolz der Fafibrunnen von rheinischen Eichen stammt. LlTI-RATUR: Es, W. A. van, u. Vi;r\vl:rs, W. J. H. 1975: Ceramique pcinte d’epoque carolingienne, trouvee a Dorestad. Berichten van de Rijksdienst voor het Oudheidkundig Bodemonderzoek 25, 133-160. Es, W. A. van, U. Verwi-rs, W. J. Ы. 1980: Excavations at Dorestad. 1. The Harbour: Hoogstraat 1. Amersfoort. Dorestad. Spiegel Historiacl 13,1978, 193-340. Bussum. 728
20. Leeuwarden, Niederlande (Liste A, B; Stilke) Leeuwarden, die Hauptstadt der niederlandischen Provinz Friesland, liegt ca. 15 km siidlich der Nordseekiiste an der Stelle, wo friiher der Flufi Ее in die Middelzee miindete. Mit der direkten Ver- bindung iiber die Middelzee zur Nordsee und die Ее und Vliet ins friesische Hinterland befand sich Leeuwarden in einer ausgesprochen verkehrsgiinstigen Lage. Nach dem topographischen Befund gehort die mittelalterliche Stadtwurt zur Gruppe der Langwurten des siidlichen Nordseekiistenge- biets, die sich in ihrer wirtschaftlich-sozialen Struktur durch eine starke Komponente des Handwerks und Handels gegeniiber dem landwirtschaftlichen Anted der Siedlung auszeichnen. Der mittelalterli¬ che Siedlungsbereich besteht aber nicht aus einer einzelnen Wurt, er ist vielmehr aus drei einzelnen Wurten entstanden. Den Kernbereich des mittelalterlichen Leeuwarden bilden zwei langgestreckte Wurten. Die siidliche Wurt, die Poststraat terp, befand sich auf einer kleinen Insel, die von zwei Ar¬ men der Ее umgeben war. Ihr gegeniiber lag die Speelmansstraat terp am nordlichcn Arm der Ее. Zum altesten Stadtbereich gehort noch eine dritte Wurt, die westlich von den beiden langgestreckten Wur¬ ten gelegene Oldenhove terp. Im spaten Mittelalter wurde die Middelzee eingepoldert und als Leeuwarder Nieuwland in das Stadtgebiet aufgenommen. Die Bedeutung des Handels fur die Entwicklung und das Wachstum der Stadt geht bereits aus schrift- lichen Quellen zumindest fiir das spate Mittelalter hervor. Fur die friiheren Jahrhunderte liegen dage- gen keine Berichte vor, doch deutet sich mit einer Miinze auch schon fiir das 11. Jahrhundert eine iiberregionale Funktion Leeuwardens an. Weitere Informationen iiber die Entwicklung und die wirt- schaftlichen Verhaltnisse in den friiheren Phasen der Stadt erbrachten historisch-geographische Untersuchungen der mittelalterlichen Parzellenstruktur und archaologische Ausgrabungen im Alt- stadtbereich. Bis zum Ende der 70er Jahre wurden nur einige kleine Ausgrabungen durchgefiihrt, mit denen aber grundsatzliche Fragen zur Topographie der Stadt geklart werden konnten. Umfangreiche- re Untersuchungen wurden 1978 mit einem Grabungsschnitt im Bereich der St.-Vitusschool einge- leitet. Darauf folgte 1979 mit der Grabung Gouverneursplein/St.-Jacobsstraat die erste groftere Flachenuntersuchung. In den Jahren 1980-82 fanden weiter nordlich Ausgrabungen in der Speel¬ mansstraat und Nieuwe Buren statt. Als altester Siedlungsteil erwies sich die Wurt Oldehove, die bereits in der Romischen Kaiserzeit be- wohnt war. Nachdem sie in der Volkerwanderungszeit verlassen wurde, erfolgte im friihen Mittelal¬ ter die erneute Besiedlung der Wurt. In der Zeit um 800 lag die Siedlung unmittelbar an der Middel¬ zee. Die Ausweitung des Siedlungsgebiets seit der Karolingerzeit fiihrte spatestens im 11 ./12. Jahr¬ hundert zur Ausbildung des okonomischen Zentrums im Bereich der beiden ostlichen Wurten, das gegeniiber dem alteren Oldehove die Bezeichnung Nijehove tragt. Im Bereich Gouverneursplein auf der siidlichen Langwurt konnten vier aufcinanderfolgende Sied- lungsphasen unterschieden werden. Fiir die erste Aufwarftung konnte eine Datierung in karolingischc Zeit nachgewiesen werden. Die anschlieBenden Phasen reichen bis ins spate 13. Jahrhundert. Aus den Uberresten von Hausbauten liefien sich keine eindeutigen Grundrissc ablesen. Es gab jedoch keinen Nachweis fiir kleine Hauser von Handwerkern und Handlern, dagegen deuteten einige Befunde auf landwirtschaftliche Ausrichtung der Bewohner. Die Ausgrabungen im Bereich Nieuwe Buren erga- ben auch fiir die nordliche Langwurt eine Entwicklung seit der karolingischen Zeit. Auch die Gra¬ bung Speelmannsstraat erbrachte Siedlungsschichten, die bis ins friihe Mittelalter zuriickreichen. Zeit- weise angeschnittene Hausgrundrisse scheinen nicht mit Agrarwirtschaft in Verbindung zu bringen sein. In dem ergrabenen Bereich konnten aber keine Handler- oder Handwcrkerhauser fiir die Zeit vor 1200 nachgewiesen werden. Uber die wirtschaftlich-soziale Struktur wahrend des friihen Mittel- 729
alters konnten die Ausgrabungen bislang keine klaren Ergebnisse erbringen. Die Bedeutung fiir den iiberregionalen Handel, die fiir das spate Mittelalter nachgewiesen ist, hat Leeuwarden moglicherwei- se erst im Laufe des hohen Mittelalters gewonnen. Im vorgelegten Fundmaterial sind Spuren des Fernhandels in Form von Importkeramik seit dem friihen Mittelalter erkennbar. Die Funde gestatten aber ebensowenig wie die Befunde eine sichere Bestimmung der Rolle, die Leeuwarden fiir den Handel im Nordseeraum gespielt hat. Den Hauptanteil an der Keramik machen die einheimischen Warenarten aus. Im friihen Mittelalter, vor allem im 9. Jahrhundert, dominiert vermutlich die Muschelgrusware. Genaue Angabcn zu den Warenanteilen liegen jedoch nicht vor. Wahrcnd des 10. Jahrhundert setzt sich die sand- und gesteinsgrusgemagerte Grauware durch. Der Import aus dem Rheinland ist durch Funde der Badorfer Ware, der darauf folgenden Pingsdorfer Ware und schliefilich des Proto- oder Faststeinzeugs belegt. Paffrather Ware wird nicht explizit gcnannt, ist vermut¬ lich aber ebenfalls vertreten. Von den bleiglasierten Waren kommen die Andenne Ware, hochverzierte rote Irdcnware aus dem flamischen Kiistengebiet sowie einfache glasierte rote Irdenwarc vor. LlTERATUR: Langen, G. J. de 1989: Middelec'uws Leeuwarden. De opgraving Gouverneursplein-St. Jacobsstraat 1979. Leeuwarden. Langen, G. J. L)E 1992: Middeleeuws Friesland. De economische ontwikkcling van het gewest Oostergo in de vroege en voile middeleeuwen. Groningen. ScilUUR, J. R. G. 1979: Leeuwarden voor 1435. Zuthpcn. Zeist, W. van 1988: Milieu, akkerbouw en handel van middeleeuws Leeuwarden. In: Bierma, M., Clason, A. T., Kramer, E., u. Langen, G. J. de (Hrsg.): Terpen en wierden in het F’ries-Groningse kustgebiet, 129-141. Groningen. 21. Duisburg, Deutschland (Liste A, B; Jurgens) Die Altstadt von Duisburg liegt in verkehrsgeographisch aufierordentlich giinstiger Position auf ei- nem Auslaufer der Niederterrasse im ehemaligen ostlichen Rheinuferbereich siidlich der Ruhr- miindung sowie am westlichen Endpunkt des Hellweges, der weitlaufigen Verbindung von Magde- burg/Elbe zum Rhein. Damit befindet sich der Platz im Schnittpunkt iiberregional bedeutender Land- und Wasserwege, die schon in urgeschichtlicher Zeit vorgegeben, besonders jedoch im Mittel¬ alter als Verbindungen zwischen dem mitteldeutschen und westfalischen sowie rheinischen und niederlandischen Raum von groftter Wichtigkeit waren. Giinstig wirkte sich zudem aus, dafi der Rhein bis ins friihe 13. Jahrhundert unmittelbar nordlich der Stadt vorbeifloE und die Ruhrmiindung ebenfalls dicht am nordostlichen Stadtrand lag. Deshalb bot das Areal die besten Voraussetzungen fiir die Entstehung eines florierenden Handelsplatzes, Mafigeblich mitbestimmend fiir die Duisburger Entwicklung waren mehrfache Verlagerungen des Rheinlaufes, die trotz moderner Uberpragungen z. T. noch heute erkennbar sind. Die alteste datier- bare Veranderung erfolgte in romischer Zeit, wohl noch vor dem 2. Jahrhundert n.Chr. Das spatro- misch-friihmittelalterliche Rheinbett konnte vor allem im Zuge der jiingsten Untersuchungen im Be- reich des Alten Marktes, mit deutlichen Uferzonen an Nord- und Westflanke des Duisburger Orts- kerncs, nachgewiesen werden. Gleiches gilt fiir die Ruhrmiindung nahe nordlich des ehemaligen Stapeltores. Der o. a., bis ins 8. Jahr-hundert bestehende Rheinlauf ist als Senke im westlichen Duis¬ burger Altstadtgebiet noch in grofien Strecken zu verfolgen. Schlechter steht es dagegen um das Rheinbett des 9.-12. Jahrhunderts, das durch Anlage des Innenhafens sowie andere moderne An- schiittungen und Bebauungen weitgehend verschwunden ist. Zwischen Stapeltor, Rhein und ge- 730
schwungener Ruhrmundung kann als wesentlicher Faktor fiir die friihe Duisburger Entwicklung der alte Hafen vermutet werden. Vor dem Hintergrund dieser naturraumlich besonders giinstigen Voraussetzungen verlief die Entwicklung Duisburgs etwa wie folgt: Spatestens im 9. Jahrhundert bestand ein durch Graben, Wall und Palisadcn befestigter Konigshof im Bereich des Burgplatzes mit vorgelagerter Marktsiedlung friesischer Hand¬ ler und einem fruhen Rheinhafen. Gcgen diesen Platz richtete sich der Normanneneinfall der Jahre 883/84 (erste urkundliche Erwahnung Duisburgs in der Chronik des Abtes Regino von Priim). In sachsischer/salischer Zeit wurde vom fruhen 10. bis in den Anfang des 12. Jahrhunderts der Konigs¬ hof zur ummauerten Pfalz mit Kirche ausgebaut unter glcichzeitiger Verlagcrung der Wirtschaftsteile des Hofes nach Siidosten, in den Bereich der heutigen Kuhstrafie/Gutenbergstrafie. Fiir das friihe 12. Jahrhundert ist die weiterreichende Befestigung Duisburgs durch den ersten Ring- mauerbau mit vier Toren um ein grofieres Areal bezeugt. Wenn auch der Ort noch nicht als Stadt (op- pidum oder civitas), sondern als villa bezeichnet wird, so werden die Einwohner doch schon cives (Burger) genannt. Deshalb ist ein zeitgemafi stadtischer Habitus des Ortes durchaus anzunehmen. In der Mitte des 12. Jahrhunderts errichteten die Johanniter nur wenige hundert Meter siidwestlich aufierhalb der fruhen Ringmauer ihre erste kleine Niederlassung auf deutschem Boden (mit Marien- kirche, Kommendegebaude und Hospital), umgeben von einer Tuffsteinmauer. Der Pfarrbezirk der Marienkirche wurde aus der Salvatorkirchpfarre ausgegliedert, erhielt jedoch einige Hauser innerhalb der Stadtmauern zugewiesen. Der alte Pfalzbereich, das Zentrum der Stadt, war um diese Zeit (nach Abtragung des Walles und Ver- fullung des Grabens) nicht mehr befestigt, so dafi die Grundstucke im Zuge der friiheren Fortifikationen privat (gegen Reichszins) bebaut werden konnten. In den gleichen Zeitraum fallt der Ausbau der 1187 erstmalig erwahnten Salvatorkirche zur dreischiffigen Basilika mit Krypta, geradem ChorabschluB und Westturm. Zur spatmittelalterlichen bis friihneuzeitlichen Situation bietet der bekanntc Plan des Johannes Cor- putius aus dem Jahre 1566 eine ergiebige Quelle; und zwar nicht nur im Hinblick auf den zeitgenossi- schen Zustand. Zunachst wird deutlich, dafi die langovale grofie Stadtumwchrung nicht, wie zeitwei- lig angenommen wurde, mit der Ringmauer des fruhen 12. Jahrhunderts idcntisch sein kann. Neben Uberschneidungen und Einbeziehungen von relativ jiingeren Bauresten durch bzw. in die Mauer spricht u.a. die massierte Verwendung von Backsteinen fiir die Entstehung im 13. Jahrhundert und spater. Diese Mauer schliefit auch die befestigte Johanniter-Niederlassung mit ein. Vor der ca. 900 m langen, geraden Nord- bzw. Nordwestflanke der Stadtumwehrung bot der tote Rheinarm nach der um 1200 (mit dem Durchbruch bei Essenberg) erfolgten Rheinverlagerung sicher noch gute Verbin- dungen zum etwa 2 km westlich entfernten Strom. In den folgenden Jahrhunderten kennzeichneten Bevolkerungszunahmen und Verdichtungen der Besiedlung, vor allem im westlichen und siidwestlichen Stadtbereich, entlang der Richtung Johanniterkloster fiihrenden BeekstraBe, die Duisburger Entwicklung. Insgcsamt trat jedoch im Laufe des Spatmittelalters eine gewisse Stagnation ein, die vor allem durch die langerfristigen Folgen der o. a. Rheinverlagerung bewirkt wurde. Duisburg war fur Jahrhundertc vom unmittelbaren Rheinhandel und damit von der Hauptquelle biirgerlichen Wohlstandes abgeschnitten. Insofern entsprechen Grofie und Bebauung der Stadt, die Corputius fcstgehalten hat, nicht nur der Zeit von 1566, sondern bieten ein Bild, das mit unwesentlichen Anderungen fiir den Zeitraum von etwa 1450 bis um 1800 gilt. 731
Ab 1897 legten baubegleitende Untersuchungen durch K. Plath bei der Errichtung des neuen Rathau- ses Teile der Konigspfalz frei. Seither kamen zahlreiche weitere mittelalterliche Bauspuren zutage; u. a. in den zwanziger Jahren Grabenabschnitte der Befestigung um den Duisburger Kernbereich (Burg- platz/Salvatorkirchhof) anlafilich Gasleitungsbauten auf dem damaligen Kniippelmarkt. Abbruch- und Wiederaufbaumafinahmen aufgrund der Kriegszerstorugen boten in den fiinfziger und friihen sechziger Jahren (unter F. Tischler) weitere Moglichkeiten, die alte Umwehrung im Bereich Kniippel- markt, Flachsmarkt und Georgstrafie zu dokumentieren. Gleiches gilt fur den Verlauf der grofien, im 13. Jahrhundert begonnenen Stadtmauer, die Tischler und seine Mitarbeiter des Niederrheinischen Museums vor allem in den Jahren 1960-1967 an vielen Stellen intensiv erforschen konnten. Besondere Bedeutung haben auch die Untersuchungen Tischlers zur ehemaligen Michaelskapelle auf dem Salvatorkirchhof (1955) sowie seine umfangreichen Grabungen an und in der Salvatorkirche (1956/ 57). Die Ergebnisse wurden von G. u. E. Binding 1969 publiziert. Wesentlich fiir die Beurteilung des mittelalterlichen Duisburger Keramikfundgutes sind die Untersu¬ chungen eines Topfereibezirks mit Ofenbefunden auf dem Averdunkgelande gegen Ende der siebzi- ger Jahre durch G. Tromnau. Grundlegende Bedeutung fiir die Kenntnis der Duisburger Entwicklung haben die seit 1980 (unter G. Krause) laufendcn Grabungen auf dem Burgplatz und Alten Markt. Wichtig sind am Markt vor allem Schichten des 9.-13. Jahrhunderts von annahernd 4 m Machtigkeit, in denen sich nicht nur Keramik und Metall, sondern wegen giinstiger Einlagerungsverhaltnisse auch Holz, Leder, Knochen und Pflanzenreste gut erhalten haben. Spatmittelaterliche und friihneuzeitliche Stratigraphien sind im Bereich des Alten Marktes durch Bau- aktivitaten des 18. Jahrhunderts weitgehend zerstort bzw. nur sporadisch fafibar, so dafi auf Lagen des 13. Jahrhunderts oft unmittelbar Schichten der letzten zwei Jahrhunderte folgen. Insgesamt konnten bei den umfangreichen Arbeiten der vergangenen Jahre rund um den Alten Markt Wohnquartiere aus einem Zeitraum von etwa tausend Jahren erschlossen werden. Als besonders mar- kante Baubefunde sind Teile der Konigspfalz-Auftenmauer zu erwahnen. Ebenso wurden die Keller und Fundamente der erst nach den Zerstorungen des letzten Krieges im Zuge der neuen Schwanen- straftentrasse endgiiltig abgeraumten Markthalle detailliert untersucht. Dieser Bau bestand als Zen- trum des Marktgeschehens zumindest seit dem 14. Jahrhundert und hatte mutmafilich schon einen Vorganger. Im Rahmen eines Modellprojektes zur Duisburger Stadtgeschichte erfolgten durch U. Francke und T. Ruppel Beobachtungen, Notbergungen und Grabungen an verschiedenen gefahrdeten Platzen. Wich¬ tig sind u.a. Stadtmaueruntcrsuchungen in den Bereichen Innenhafen, Springwall, Koblenzer Turm und Unterstrafie bzw. Hugenturm, kleincre Bergungen im Umkreis des Dreigiebelhauses an der Niederstrafie sowie umfangreichere Grabungen an der Marienkirche, welche Fragen nach romani- schen und gotischen Vorgangerbauten klaren sollen. Dendrochronologisch sind vor allem fiir die Schichten des Alten Marktes anhand zahlreicher Proben gute Ergebnisse zu erwarten. Bisher bestimmte Miinzfunde belegen mit Daten von 1238/61 und 1268/94 exakt den zugehorigen Schichtverband 5 des Alten Marktes. Anhand der Keramik aus den Schichten des Alten Marktes wird die Duisburger Abfolge besonders deutlich. Dies gilt zunachst fiir das 5. Jahrhundert, das aus Tiefgrabungen am Markt nur sporadisch belegt, in einem grofien Grubenkomplex von der Beekstrafie dagegen reichlich vertreten ist. Beide Fundorte liegen in der Li- 732
nie des alten, im 8. Jahrhundert verlandeten Rheinarmes. Das Material enthalt lokalc, in vorromischer Tradition stehende handgemachte Keramik und nur wenige Reste von Terra Nigra und radchenver- zierter Argonnen-Sigillata, jedoch zahlreiche Scherben oxydierend gebrannter, rauhwandiger, spatro- misch-fruhfrankischer Drehscheibenware. Dazu kommen Fragmente eines Glasbechers und einer bronzenen Haarnadel. Das 6.-8. Jahrhundert wird ebenfalls primar durch Funde auficrhalb des Alten Marktes (Burgplatz, Salvatorkirche, Schwanenstrafie) rcprasentiert. Besondere Bedeutung hat in diesem Zusammcnhang der eingangs erwahnte, wohl als Bestattungsplatz des altesten Duisburg dienende, mutmafilich etwa 1000 Graber umfassende frankische Friedhof im Bereich Friedrich-Wilhelm-Strafte / Ecke Diissel- dorfer Strafie. Er wurde bekanntlich vom 5. bis ins 8. Jahrhundert belegt und lafit auf friihe lokalc Ke- ramikproduktion schliefien, die mit ebenfalls in den Grabern vorhandenen gleichartigen Erzeugnissen aus dem Koln-Bonner Vorgebirgsraum konkurrierte. Im 9. Jahrhundert setzt die verstarktc Besiedlung der Unterstadt im Bereich des verlandeten Rliein- laufes ein und damit wohl auch die friiheste kontinuierliche Nutzung des Alten Marktes als zentralem Handelsplatz. Aus mindestcns fiinf Schichten sind neben Ilelikten von ITausern mit lehmverputzten Flechtwanden und Spuren verschiedener Brandkatastrophen handgemachte Kcramikgcfafte kenn- zeichnend. Dazu gibt es in grofier Zahl Kochtopfe lokaler Herkunft und ebenfalls hiiufig feinere, hell- tonige, drehscheibengefertigte Badorfer Ware; vor allem Scherben von Kannen und Reliefband- amphoren. In dieser Zeit tauchen auch die ersten bleiglasierten Scherben auf. Besondere Pragung er- fahrt das Inventar des 9./10. Jahrhunderts jedoch durch die Produkte des Topferbezirks auf dem Averdunkgelande, welche nicht nur zahlreich im Duisburger Stadtgebiet, sonder auch an andercn Or- ten des Unteren Niederrheines auftreten und nach Tonbehandlung, Herstellungstechnik, Brand, For- menspektrum und Verzierung (haufig mit Rollstempeln) neben den feineren Vorgebirgswaren durch- aus bestehen konnten. Gegen Ende des 9./ Anfang des 10. Jahrhunderts ist ein deutlicher Riickgang der hellen, rollstempelver- zierten Importkeramik Badorfer Art zu verzeichnen. Dagegen nehmcn die barter gebrannten, rot bis braun bemalten Waren Pingsdorfer Art aus dem Koln-Bonner Raum rapide zu. Daneben behaupten sich zunachst weiter die rollstempelverzierten lokalen Produkte vom Averdunkgelande. Sie treten auch noch gemeinsam mit friihen Kochtopfen Paffrather Art auf. Im Laufe des 10. Jahrhunderts folgt dann die Ab- losung der iiberwiegend flach- bis linsenbodigen Duisburger Waren durch rundbodige Kochgcfafie. Je- denfalls ist fur das Ende des 10. Jahrhunderts nach Ausweis der betreffenden Schicht des Alten Marktes zu konstatieren, dafi Keramik nach Art der Averdunk-Topfereien fchlt, wahrcnd Kugeltopfe und mit Gittermustern bemalte Keramiken Pingsdorfer Art dominieren. Auslaufendes 10. und vor allem das 11. Jahrhundert sind zudem durch feine, aufien bleiglasierte, helltonige Andenne Ware gekennzeichnet. Besonders gut lassen sich auf dem Alten Markt das 12. und 13. Jahrhundert belegen. Neben schwarz- grauem, handgemachtem Kiichengeschirr ist hier vor allem die scheibengedrehte, hartgebrannte, manchmal braun bemalte Irdenware Pingsdorfer bzw. Siegburger Art mit verschiedencn Bechcrfor- men zu beachten. Glasierte Keramik hat zwar nur geringe Anteile am Gesamtbestand, ist jedoch mit weifitonigen Scherben und oliv- bis schwarzolivgrimer Glasur besonders pragnant. Andennc-Ware tritt weiterhin auf; dazu kommt gegen Ende des 12. Jahrhunderts der aus Paffrather Topfereien bc- kannte Typ des Braters mit gelbbrauner Innenglasur. Ebenso wie andernorts wird auch in Duisburg seit dem Beginn des 13. Jahrhunderts das Kcramik- spektrum zunehmend durch die marktbeherrschenden Siegburger Faststcinzeuge und (ab etwa 733
1300) Steinzeuge gepragt. Daneben gibt es noch (mit abnehmender Tcndenz) die o.a. glasierten Wa- ren, deren Schwerpunkt offenbar im 12. Jahrhundert lag. Das schwarzgraue, handgemachte Kiichengeschirr ist durchlaufend bis ins 15. Jahrhundert anzutreffen. Allerdings ist diese Konti- nuitat auf dem Alten Markt nicht nachzuweisen, da hier, wie erwahnt, die Schichten vom 14. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts grofiflachig abgeraumt sind. Dies gilt nicht fiir die Markthalle selbst, deren zahlreiche Fufibodenniveaus und Kloaken die Abfolge vom 14. Jahrhundert bis zum Ende des 2. Weltkrieges belegen. U. a. ist die offenbar sehr fruhe Dachdeckung der Markthalle des 14. Jahr¬ hunderts mit bleiglasierten Ziegeln bcmerkenswert, den ersten dieser Art, die im Rheinland be- kannt geworden sind. Das 15. Jahrhundert ist in der Duisburger Abfolge vor allem durch Komplexe aus dem Umkreis des Innenhafens mit weifkonigen, grauen und rottonigen Waren belegt. Unter ersteren sind bleiglasierte gelbe Dreibein-Kochtopfe mit senkrechten Henkeln und aufgebogenen Fiifien sowie griinglasierte Schusseln mit flachem Boden charakteristisch. Der kalkwciBe Scherben ahnelt sehr dem gleichzeitiger gotischer Kolner Ofenkacheln, so dafi die Herkunft der Duisburger Stiicke aus dem Koln-Frechener Raum durchaus wahrscheinlich ist. Vergleichbare Formen wurden allerdings auch in Utrecht und Langerwehe hcrgestcllt. Die in langer Tradition stehende, reduzierend gebrannte, graue unglasierte Irdenware ist noch bis in die zweite Halfte des 15. Jahrhunderts, besonders durch einen Komplex in der Schwanenstrafie, ver- treten, erreicht hier jedoch ihre SchluBphase. Grofte Vorratsgefafie, Dreibein- und WellenfuB- Kochtopfe, tiefe Schusseln mit ausgezogenem Ausgufi und kleine Kannen sind fiir diese Warenart kennzeichnend. Im letzten Viertel des Jahrhunderts nimmt dann offenbar glasierte rote Irdenware den Platz der grauen Keramik ein. So sind aus Fundkomplexen der Schwanenstrafte und des Innenhafens Drei¬ bein-Kochtopfe und -Pfannen, tiefe Schusseln und Nachttopfe bekannt, die typologisch mit Er- zeugnissen aus Utrecht und Amersfoort iibereinstimmen. Die Herkunft der Duisburger Funde aus den Niederlanden ist daher nicht auszuschlieften; vieles spricht jedoch ebenso fiir lokale, nieder- rheinische Fertigung. Literatur: Binding, G. и. E. 1969: Archaologisch-historischc Untersuchungen zur Friihgeschichte Duisburgs. Duisburger Forschungen, Beibcft 12. Duisburg. GAlMSTliR, D. R. M. 1988a: Pottery Production in the Lower Rhineland: The Duisburg Sequence ca. 1400 - 1800. In: Gaimster, D. R. M., Rcdknap, M., u. Wegner, H.-H. (ITrsg.): Zur Keramik des Mittelalters und dcr beginnenden Neuzcit im Rhein¬ land. British Archaeological Reports, International Series 440, 151-171. Oxford. Gaimsthr, D. R. M. 1988b: Keramikproduktion am Niederrhcin: die Duisburger Abfolge von ca. 1400-1800. In: Naumann, J. (Hrsg.): Keramik vom Niederrhcin. Die Irdenware dcr Diippen- und Pottbacker zwischen Koln und Kleve. Veroffentli- chungcn des Kolnischen Stadtmuseums 4, 55-74. Koln. Klugk-Pinski:r, A. 1985: The Pottery Supply of Duisburg, Rhineland, in the ninth-tenth Century. Medieval Ceramics 9, 51-55. London. Ki.UGE-Pinskkr, A. 1988: Entwicklungstcndenzen dcr lokalen Topferci in Duisburg, Rheinland. In: Gaimster, D. R. M., Red- knap, M., u. Wegner, H.-H. (Hrgs.): Zur Keramik des Mittelalters und dcr beginnenden Neuzeit im Rheinland. British Ar¬ chaeological Reports, International Series 440, 53-54. Oxford. Krausi;, G. 1981: Archaologische Entdeckungen zur altesten Geschichte der Stadt Duisburg. Ausgrabungcn im Rheinland 1979/80. Kunst und Altcrtum am Rhein 104, 161 ff. 734
Krause, G. 1983a: Ausgrabungen auf dcm Alten Markt in Duisburg 1981 und 1982. Ausgrabungcn im Rheinland 1981/82. Kunst und Altertum am Rhein 112, 190-197. Koln. Krause, G. 1983b: Archiiologische Zeugnisse zum mittelalterlichcn Duisburg - mit einem Beirrag von W. Stahlhacke. In: Duis¬ burg im Mittclalter, 1100 Jahre Duisburg 883-1983. Begleirschrift zur Ausstellung des Stadtarchivs und des Nicderrheini- schen Museums der Stadt Duisburg, 23-77. Duisburg. Krause, G. 1983c: Zu den Anfangen Duisburgs. In: Duisburg und die Wikinger, 1100 Jahre Duisburg 883-1983. Beglcitheft zur Ausstellung des Niederrheinischen Museums der Stadt Duisburg, 15-29. Duisburg. Krause, G. 1985: Ausgrabungen im mittelalterlichcn Duisburg in den Jahrcn 1983/84. Ausgrabungen im Rheinland 1983/84. Kunst und Altertum am Rhein 122, 188-196. Koln. Krause, G. 1985: Ubersicht liber die mittclaltcrliche Keramik am Untcren Niederrhein (ca. 800-1500) nach den Funtlen aus Duisburg. In: Volkstiimliche Keramik vom Niederrhein. Topferware dcs 8. bis 20. Jahrhunderts. Beglcitheft zur Ausstel¬ lung des Niederrheinischen Museums der Stadt Duisburg, 7-28. Duisburg. Krause, G. 1987: Ausgrabungen und Fundbergungen in dcr Duisburger Altstadt 1985/86. In: Dorfcr und Stiidtc. Ausgrabun¬ gen im Rheinland 1985/86, 176-183. Koln. Krause, G. 1988: Keramikproduktion am Niederrhein. Zur Duisburger Abfolge vom 5.-14. Jahrhundert. In: Naumann, J. (Hrsg.): Keramik vom Niederrhein. Veroffentlichungen des Kolnischen Stadtmuseums 4, 37-53. Koln. Milz, J. 1983: Die Entwicklung Duisburgs im Mittclalter. In: Duisburg im Mittclalter, 1100 Jahre Duisburg 883-1983. Bcgleit- schrift zur Ausstellung des Stadtarchivs und dcs Niederrheinischen Museums der Stadt Duisburg, 115-135. Duisburg. Tischler, F. 1950: Friihmittelalterliche Keramik aus Duisburg. Germania 28, 1944-50, 75-85. Berlin. Tromnau, G. 1978: Ein mittelalterlicher Topferofen in Duisburg. Ausgrabungen im Rheinland 77, 226-247. Koln. Tromnau, G. 1983: Eine mittelalterliche Topferwerkstatt in Duisburgs Innenstadt. Ausgrabungen im Rheinland ’81/82. Kunst und Altertum am Rhein 112, 198-200. Koln. Tromnau, G. 1983: Ein karolingerzeitlicher Topfereibetrieb in Duisburgs Innenstadt. In: Duisburg und die Wikinger. Bcglcit- heft zur Ausstellung des Niederrheinischen Museums der Stadt Duisburg, 31-35. Duisburg. Tromnau, G. 1987: Ausgrabungen des Niederrheinischen Museums in Duisburg-Huckingen 1984-1986. In: Dorfer und Stadte. Ausgrabungen im Rheinland 1985/86, 55-57. Koln. 22. Emden, Deutschland (Liste A, B; Stilke) Die Seehafenstadt Emden liegt wenig nordlich der unteren Ems, mit der sie heute nur noch durch ei- nen kiinstlichen Wasserweg verbunden ist. Bevor der Fluft 1509 sein Bctt nach Suden verlagerte, be- fand sich die Stadt unmittelbar an seinem rechten Ufer. Damit bestand neben der freien friesischen Handelsstrafie von Emden nach Munster auch auf dem Wasser eine direkte Verbindung ins Binnen- land. In das nahere Hinterland fiihrten die Nebenfliisse Ehe im Osten sowie Aa und Tjamme im Su¬ den. Die Stadt besafi dadurch sowohl fur den Nah- als auch den Fernverkehr eine ausgesprochen giin- stige Lage. In den Jahrcn 1951-53 fiihrte W. Haarnagel die zur Klarung des Alters und der Entwicklung dcr Sied- lung und ihrer Struktur entscheidenden Grabungen im Zentrum der Stadtwurt durch. Eine er- ganzende Ausgrabung nahm W. Reinhardt 1959 an der Peripherie der Wurt vor. Weitere archaologische Untersuchungen fanden 1953 und 1990-91 in der Groften Kirche im Altstadtbereich statt. In den 80er und 90er Jahrcn wurden daneben einige kleinere Fundbergungen und Profilaufnahmen vorgenommen. Aus den Befunden ergab sich fur die Zeit um 800 eine planmafiige Anlage als Handelsniederlassung. In ihrer altesten Phase entsprach sie mit einem langgestreckten Siedlungsareal von rund 200x50 m dcm charakteristischen Bild der im siidlichen Nordseekiistengebiet verbreiteten Langwurtcn. Zu Anfang des 10. Jahrhunderts erfolgte eine Auswcitung der Bebauung auf eine Breite von ca. 80 m. Aufgrund 735
der Ausrichtung der Gebaude, darunter iiberwiegend fur Handelsplatze typische kleine Stabbauten, und des Nachweises einer Strafie konnte bereits fiir diese Zcit die schachbrettartige Aufteilung des Altstadtgebiets wahrscheinlich gemacht werden. Durch die Lage der Langhauser im nordlichen Teil der Siedlung und der Stabbauhauser im siidlichen, der Ems zugewandten Teil sowie durch die dort gehauft auftretenden Importfunde zeichnet sich eine soziale Differenzierung mit Landwirtschaft be- treibender Bcvolkerung in dem auf das Hinterland ausgerichteten Siedlungsbereich und Handlern an der Ems ab. Mit dem Abtrag kiinstlichcr Schichten von 20-30 cm Starke bis auf den anstehenden Boden konnte Einblick in den Aufbau der Wurt gewonnen werden. Im Zentrum erreichte sie eine Auftragshohe von rund 8 m, wobei die aktuelle Oberflache bei +6,0-6,5 m NN liegt. Innerhalb des Wurtkorpers zeich- neten sich anhand der Bebauung und Straftenanlage neun Siedlungshorizonte ab, durch die sich eine liickenlose Besicdlung von der Zeit um 800 bis in das 15. Jahrhundert nachweisen lafit. Die friihe Neu- zeit konnte ebenfalls mit Fundmaterial erfafit werden. Eine wciterc Aufwarftung fand allerdings nicht mehr statt. Durch den stratigraphischen Befund bietet sich die Moglichkeit, die typologische und technologische Entwicklung der Keramik sowie das Verhaltnis der Warenarten vom friihen bis zum spaten Mittelal- ter zu bestimmen. Absolute Daten liegen mit einer Miinze Ludwigs des Kindes (900-911) und einem dendrochronologisch bestimmten Holz (1354+-6) vor. Dariiber hinaus konnten nur mit Hilfe der Ke¬ ramik, insbesondere der importierten, Zeitmarken gewonnen werden. Unter den Warenarten iiberwiegen die einheimischen Produkte. Im 9. Jahrhundert dominiert die Mu- schelgrusware, die im Laufe des 10. Jahrhunderts von der harten Grauware abgelost wird. Der Importan- teil fallt in den Jahrhunderten unterschiedlich aus. Mit bis zu 20 % wahrend des hohen Mittelalters und um 40 % im spaten Mittelalter liegt er fiir das stidliche Nordseeldistengebiet aufierordentlich hoch. Am starksten vertreten sind die Pingsdorfer Ware, Steinzeug, iiberwiegend aus Siegburg, und glasierte rote Ir- denware aus den Niederlanden. Ferner kommen Paffrather Ware und Andennc Ware sowie vereinzelt Ba- dorfer Ware, rotengobiertes Faststeinzeug, Ardenburger Ware, Rouen Ware und Grimston Ware vor. Literatur: Brandt, K. 1985: Die friih- und hochmittclalterlichc Entwicklung von Emdcn. In: Stadt im Wandcl. Ausstellungskatalog 3, 151- 160. Stuttgart-Bad Cannstatt. Haarnagel, W. 1955: Die friihgcschichtlichc Handels-Siedlung Emdcn und ihre Entwicklung bis ins Mittelalter. Jahrbuch der Gcsellschaft fiir bildendc Kunst und vaterlandische Altertiimer zu Emdcn 35, 9-78. Auricli. Haarnagel, W. 1959: Die einbcimischc friihgcschiclnliche und mittelalterlichc Keramik aus den Wurtcn ,,Hessens“ und „Emden" und ibre zcitliche Gliedcrung. Pracbistoriscbe Zeitschrift 37, 41-56. Berlin. Haarnagel, W. 1984: Die friibgescbicbtlicbe Handelssiedlung Emdcn und ibre Entwicklung bis zum Mittelalter. In: Jankuhn, H., Scbietzel, K., u. Reicbstein, H. (Hrsg.): Arcbaologischc und naturwissenschaftliche Untersuchungen an landlichen und friihstadtischen Siedlungen im deutschen Kiistcngebiet vom 5. Jahrhundert v. Chr. bis zum 11. Jahrhundert n. Cbr. 2: Han- dclsplatzc des friihen und hohen Mittelalters, 114-135. Weinheim. Ri-:inhardt, W. 1970: Untersuchungen zur Stadtkernforschung in Emden. Problemeder Kiistenforschung im siidlichen Nord- seegebiet 9, 101-112. Hildeshcim. Schmid, P. 1989: Emdcm. In: Reallexikon der germanischen Altertumskunde 7, 256-266. Berlin, New York. S'l'il.Ki:, H. 1993: Mittclalterliche I'unde aus der Altstadt von Emden. Ostfreesland 1994, 245-253. Norden. S'HLKi:, H. 1995: Die friih- bis spatmittelalterliche Keramik von Emden. Probleme der Kiistenforschung im siidlichen Nord- seegebiet 22, 9-200. Oldenburg. 736
23. Haithabu, Deutschland (Liste A; Ludtke) Haithabu lag am westlichen Ufer des Haddebyer Noores, eincr Seitenbucht der Schlei gegeniiber der Stadt Schleswig, und damit etwa in der Mitte der jiitischen Halbinsel zwischen Ostsee und Nordsee. Die Verbindung zur Ostsee iiber die rund 40 km lange Schlei erlaubt es, Haithabu in die Gruppe der Seehandelsplatze des 9. bis 11. Jahrhunderts einzureihen. Uber einen relativ kurzen Landweg ist es moglich, von Haithabu aus die Treene, und damit ein schiffbares Gewasscr zu erreichen, welches wie- derum die Verbindung zur Nordsee herstellt. Ein Kontakt zwischen dem Gebiet der inneren Schlei und der Treene - speziell zu denken ist an die heutigc Ortschaft Hollingstedt - ist allerdings nur fur die Zeit nach der Jahrtausendwende (also die Schleswig-Zeit) belegt und nicht fiir das 9. und 10. Jahr- hundert (Ludtke 1987). Die Geschichte Haithabus ist schliefilich eng verbunden mit dem Bcfe- stigungssystem des Danewerks, das diesen Tieflandpafi zwischen Schlei und Treene gegen Siiden abrie- gelt (Andersen u. a. 1976) und dessen Errichtung in die erste Halfte des 8. Jahrhunderts zuriickrcicht. Seit dem Jahre 1900 gibt es archaologische Ausgrabungen im Gebiet des Halbkreiswalles von Haitha¬ bu. Mehrere Generationen von Forschern haben vornehmlich zu Beginn dieses Jahrhunderts, sodann in den 30er Jahren und in den 60er Jahren den landseitigen Bercich erforscht und 1979/80 ebenfalls ei¬ nen Teil des Hafens untersucht. Getragen wurde die Mehrzahl der Untersuchungen vom Archiiologi- schen Landesmuseum der Christian-Albrechts-Universitat und im wesentlichen finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Seit 1981 ruht die Ausgrabungstatigkeit, die Resultatc der SOjahri- gen Forschungsgeschichte werden im 1985 eroffneten Wikinger Museum Haithabu der Offentlichkeit prasentiert. Der Aufbau der Siedlung erfolgte vermutlich relativ rasch zu Anfang des 9. Jahrhunderts. Einge- schossige Holzhauser von insgesamt relativ einheitlicher GroBe mit ein bis drci Raumen sowic zen- traler Feuerstelle sind kennzeichnend. Zur Anwendung gelangte iiberwiegend die Stabbauweise, gele- gentlich auch die Flechtwandtechnik. Die Blockbauweise ist bislang nur in der Konstruktion cines Brunnens sowie von der Substruktion am Danewerk belegt. Die Verteilung der Gebaude innerhalb der Siedlung folgt einem einheitlich rechtwinkligen Schema, dessen Gliederung durch holzernc Boh- lenwege und dessen Ausrichtung durch den kanalisierten Bachverlauf vorgegeben sind, welcher von West nach Ost durch die Siedlung flieBt. Wahrend der knapp 300jahrigen Existenz Haithabus wurden die Gebaude mehrfach neu errichtet. Infolge dieser Bautatigkeit kam es zu einer starken Durchmi- schung der Fundschichten in vertikaler wie auch horizontaler Hinsicht. Innerhalb der etwa 1-2 m machtigen Stratigraphic lassen sich aus diesem Grunde „natiirlichc Schichten" nicht eindeutig von- einander trennen. Eine chronologische Analyse dcs Fundmaterials kann lediglich auf statistischem Wege das jeweils gehaufte Vorkommcn eines Typs cntweder im oberen oder unteren Bereich der Stra- tigraphie erfassen beziehungsweise zugrundelegen; dies gilt in bcsonderem MaBe fiir die Keramik. Uber den eigentlichen Siedlungsbereich hinaus sind ebenfalls mehrere Graberfelder archaologisch un¬ tersucht worden, die in ihrem stark untcrschiedlichen Grabbrauch auf Einfliissc aus verschiedenen siidskandinavischen Landschaften auf Haithabu schlieBen lassen. Die Urnen aus cinigen Brandgra- bern tragen hinsichtlich der durch andere Grabbeigaben gegebenen Datierung zur chronologischcn Analyse der Keramik von Haithabu bei. Weiterhin sind die Befestigungsanlagen im Umfeld von Flait- habu untersucht worden, wobei hier speziell der Halbkreiswall als ostlicher AbschluB des Danewerks von Interesse ist. Die Entstehung des Halbkreiswalles ist wahrscheinlich erst in die 2. Halfte des 10. Jahrhunderts zu datieren. SchlieBlich wurde in einem Ausschnitt auch der Hafen von Haithabu aus- gegraben. Eine Vielzahl erhaltener holzerner Pfahle belegt das ehemalige Vorhandensein ausgcdchnter Landebriicken. Nach Ausweis der Fundsituation wurden die Landebriicken von den Bewohnern der 737
Siedlung auch als Abfallplatz genutzt, so daft sich im Hafenuntergrund zahlreiche Artefakte anfanden. Insbesondere die dort angetroffenen Keramikgefafte zeichnen sich durch einen - im Vergleich zu den Funden aus der Siedlung - relativ guten Erhaltungsgrad aus, der es in vielen Fallen erlaubt, die kom- plette Form der Gefafte zu rekonstruieren. Offenbar waren die Stiicke im Untergrund des Hafens ei- ner geringeren Zerstorungstatigkeit infolge von Baumaftnahmen ausgesetzt als in der Siedlung selbst. Grundlage der absoluten Chronologie von Haithabu bilden die Daten, die als Resultat der dendro- chronologischen Analyse mehrerer 1000 Flolzproben aus der Siedlung und aus dem Hafen vorliegen. Demnach ist von einem relativ plotzlichen Beginn der Siedlungsaktivitaten am Anfang des 9. Jahr- hunderts auszugehen. Dendrochronologisch gut belegt ist dann die Zeit bis in den Anfang des 11. Jahrhunderts. Da generell davon auszugehen ist, daft die in der Stratigraphie hochliegenden - also jiin- geren - Befunde sich infolge rezenter und subrezenter landwirtschaftlicher Tiitigkeit in diesem Be- reich weniger gut erhalten haben, muft auch damit gerechnet werden, daft dementsprechend die dendrochronologischen Belege fur die jiingste Phase (also das 11. Jahrhundert) sparlicher sind bezie- hungsweise vollstandig fehlen. Da aus der Mitte des 11. Jahrhunderts mehrere Miinzen vorliegen, die ihre exakten Entsprechungen in Stiicken aus der Altstadt von Schleswig haben, und dariiber hinaus mit Fragmenten der Paffrather Ware und der Andenne Ware aus Haithabu Keramik vorliegt, die ge¬ nerell gesehen erst „urn 1100“ auftaucht, ist mit der Existenz Haithabus noch das gesamte 11. Jahr¬ hundert hindurch zu rechnen. Da die Stadt Schleswig ebenfalls bereits in dieser Zeit existiert, mufi von der Parallelitat beider Siedlungen wahrend einer Phase des 11. Jahrhunderts ausgegangen werden. Nicht eindeutig belegt ist andererseits eine mogliche Kontinuitat von der „Siidsiedlung“, einer dorfli- chen Anlage der zweiten Halfte des 8. Jahrhunderts und der ersten Halftc des 9. Jahrhunderts siidlich des Halbkreiswalles, bis zur spateren Siedlung des 9. und 10. Jahrhunderts innerhalb des Halbkreis- walles. Die einheimische Keramik umfaftt ein Spektrum weicher Grauwaren, wobei formal der Kugeltopf im Mit- telpunkt steht. Fur eine kurze Phase im 10. Jahrhundert wird der „Haithabu DrehscheibentopP gefertigt, das heiftt eine Keramik, die durch Verwendung der schnellen Drehscheibe und eines in dieser Zeit unge- wohnlich hohen Brandes ins Auge fallt. Daneben gibt es einen Anteil von Ostseeware, die zum Teil sicher lokal gefertigt ist, von der einzelne Gefafte aber auch aus slawischem Siedlungsgebiet importiert sein mo- gen. Als eindeutig importiert haben eine Reihe von rheinischen Produktionen zu gelten, unter denen die Badorfer Ware, die Reliefbandamphoren und die Pingsdorfer Ware den groftten Anteil ausmachen. Darii- ber hinaus gibt es in geringerem Umfang Fragmente der Mayener Ware, der Hunneschans Ware, der Ta- tinger Ware, der Paffrather Ware und der Andenne Ware. Topfcrofen fanden sich in Haithabu bislang nicht; generell gesehen, diirfte von einer Produktion in einfachen Meilerofcn auszugehen sein. LlTERATUR: Andersen, H. H., Madsen, Ы. J., u. Voss, O. 1976: Danevirkc. Jysk arkseologisk selskabs skrifter 13. Kopenhagen. Habn, K.-D. 1977: Die einheimische Keramik von Haithabu. Dissertation Kiel. Hiibencr, W. 1959: Die Keramik von Haithabu. Die Ausgrabungen in Haithabu 2. Neumiinster. Jankuhn, H. 1986: Haithabu. Ein Handclsplatz der Wikingerzeit. Neumiinster. Janssen, W. 1987: Die Importkeramik von Haithabu. Die Ausgrabungen in Haithabu 9. Neumiinster. Liidtkc, H. 1987: Die Keramik von Hollingstedt. In: Schietzcl, K. (Hrsg.): Hollingstedt - Untersuchungcn zum Nordseehafen von Haithabu/Schleswig. Bcrichte iiber die Ausgrabungen in Haithabu 25, 9-82. Neumiinster. Liidtkc, H. in Vorbereitung: Die einheimische Keramik aus dem Hafen von Haithabu. SCHliiTZliL, K. 1981: Stand der siedlungsarchaologischen Forschung in Haithabu - Ergebnisse und Probleme. Berichte iiber die Ausgrabungen in Haithabu 16. Neumiinster. 738
Sti-UI-r, H. 1974: Die Siidsiedlung von Haithabu. Studien zur friihmittelaltcrlichcn Keramik im Nordseckiistenbereich und Schleswig-Holstein. Die Ausgrabungen in Haithabu 6. Neumiinstcr. Wl-lDLMANN, K. 1970: Importkeramik aus Haithabu (Ausgrabung 1963-1964). Bcriclitc liber die Ausgrabungen in Haithabu 4, 46-52. Neumiinster. 24. Schleswig, Deutschland (Liste B; Ludtke) Am innercn Endc dcr Schlei, rund 40 km von der Ostsee entfernt, liegt die heutige Stadt Schleswig. Im Bercich des Altstadtkcrns wurden von 1969 bis 1983 cine Reihe archaologischer Ausgrabungen durchgefiihrt, die iiberwiegend als grofte, ganzjahrig betriebcne Flachengrabungen angelegt warcn. Tragcr dieser Untcrsuchungen war das Archaologische Landesmuseum, Schleswig (Projektleitung V. Vogel); die Finanzierung erfolgte durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Die Gclandcarbeiten gingen cinher mit cinem umfangreichen Stadtsanierungsprogramm, deni sich die Stadt Schleswig un- terzog. Infolgc dieser Konstellation war es moglich, nahczu samtliche Quartiere dcs 16 ha grofien Alt- stadtbereiches archaologisch zu erfasscn und u.a. eincn Nord-Siid verlaufcnden Querschnitt etappen- weise durch die gesamte Altstadt zu verlegen. Hinsichtlich des Umfanges der Untersuchungen sei ex- cmplarisch fiir die Ausgrabung im Siedlungsbereich „Schild“ und die Ausgrabung im Hafcnbereich ,,Plessenstrafie“ erwahnt, daft an diesen beiden Grabungsplatzen zusammengcnommen ca. 3 500 m2 Flache und 16 000 m3 Bodenaushub untersucht wurden. Die Publikation aller Forschungsergebnisse dieses Projektes erfolgt in der Reihe „Ausgrabungen in Schleswig. Berichte und Studien“. Als zusammenfassender Uberblick liegt bislang ein Bericht von Vo¬ gel (1983) vor. Hinsichtlich der Keramik liegt die zusammenfassende Bearbeitung des Fundmaterials einer Grabungsstelle vor (Ludtke 1985). Am Nordufer dcr Schlei gelegen, stiitzte die Stadt Schleswig ihre Bedeutung wescntlich auf den Ha- fen, wclcher auch mit grofieren Schiffen von der Ostsee aus zu erreichen war, so dafi dieser Ort zu den Scehandelsplatzen zu rechnen ist. Im Vcrlauf des 11. Jahrhunderts ubernahm Schleswig die Rolle und Bedeutung der Vorgangersiedlung Haithabu, die am jenseitigen Ufer der Schlei gelegen war. Fiir eini- ge Zeit mufi dann Schleswig als zentraler Handels- und Hafenplatz des westlichen Ostsecraumes an- geschen werden, ehe im Verlauf des 13. Jahrhunderts die Stadt Liibeck diese Rolle ubernahm. Line giinstige verkehrsgeographische Situation, die es ermoglichte, nach einem nur kurzen Landweg be- reits bei Hollingstedt an dcr Treene wieder ein von hier aus zur Nordsee fahrcndcs Schiff besteigen zu konnen, war ein Flauptfaktor fiir die Entwicklung Schleswigs zu einem Umschlagplatz zwischcn West und Ost. Die Altstadt liegt auf einer ehcmaligen Halbinsel, die von Norden her in die Uferniederungcn der Schlei hineinreichte und an drei Seiten von Wasser umgeben war. Siidostlich des Altstadthiigels lag auf einer weitcren Halbinsel die Fischersiedlung Holm, die jedoch lediglich in das 12. Jahrhundert zuriickreicht. Innerhalb des Altstadtbereiches haben die archaologischen Untcrsuchungen sowohl grofie Teile des mittelalterlichen Hafens als auch die eigentliche Siedlungsbebauung, den ehcmaligen Konigshof, sowie mehrere Kirchen und Kloster mit zugchorigen Friedhofen erfafit. Dank dcs Um- standes, dafi erst von der Zeit des 16. Jahrhunderts an Kellerbauten in den Untcrgrund eingriffen, liegen die alteren Fundschichten, jedcnfalls des 11. bis 14. Jahrhunderts, weitgehend ungestort vor. Stratigraphien von bis zu 7 m Machtigkeit unter der heutigen Oberflache wurden an einigen Gra- bungsstellcn erschlossen. Die Architektur der profanen Bauten bestand ausschliefilich aus FIolz. Im Zuge des Einsatzcs der Stabbautechnik wurden von den jeweiligen Eckpfosten haufig altere Be- 739
fundlagen gestort unci infolgedessen Fundmaterial verschiedener Perioden durchmischt. Bei der In¬ terpretation der Vertikalverteilung verschiedener keramischer Waren in der Stratigraphic kommt diesem Umstand ebenso Bedeutung zu wie der Tatsachc, dafi die Ausgrabung in kunstlichen Schich- ten von jeweils 15 cm Machtigkeit vorgenommen wurde und in der Regel keine fossilen Laufhori- zonte herausprapariert wurden. Grundlagc fiir die absolute Chronologic bilden zahlreiche dendrochronologische Analysen, die an den angetroffenen Architekturiiberresten durchgefiihrt wurden. Fiir die Ausgrabung Schild war es moglich, cine Rcihe von Hausgrundrissen in die Zeit von 1071, 1087, 1094, 1107 und 1131 zu datieren. Erganzend tritt die numismatische Analyse einer Reihe aufgcfundener Miinzen hinzu. Belcgt sind in den Fundschichtcn Stiicke aus der Zeit 1035/42, 1103/34, 1142/80, 1241/50, 1252/59, 1259/86 und 1271/1326. Unter Beriicksichtigung der gegebenen absoluten Fixpunkte sowie der gesamten Bcfund- situation war es moglich, die Kcramik in der Stratigraphie vicr Perioden zuzuweisen, von der jede ei- nen Zeitraum von ca. 100 Jahren umfaftt. Eine exaktere Datierung einzelner keramischer Phanomene war nur in Ausnahmefallen moglich. Die Kcramik der Ausgrabung Schild umfafit ca. 55 000 Fragmente mit einem Gewicht von gut einer Tonne. Es liegt von anderen Grabungsplatzen schatzungsweise nochmals die doppelte Menge an Fundstiicken vor, so daft insgesamt mit rund 150 000 Fragmenten, beziehungsweise drei Tonnen Ke- ramik gerechnet werden mu(i. Diese Keramik verteilt sich zu ca. 80 % auf die cinheimischen Grauwa- ren, zu 10 % auf die einhcimische glasierte rote Irdenware und zu ebenfalls 10 % auf die einheimische Ostseeware sowie diverse importierte Waren dieser Zeit; zu nennen sind Pingsdorfer Ware, Paffrather Ware, Andenne Ware, Rouen Ware, Grimston Ware, olives Faststeinzeig und rotengobiertes Fast- steinzeug. Der Importanteil in der Zeit des 11./12. Jahrhunderts ist dabei erheblieh holier als in der Zeit des 13./14. Jahrhunderts. Im Winter 1983 wurden im Zuge einer Notbergung die Uberreste eines klcinen Topferofens doku- mentiert, der im Stadtteil Friedrichsberg und damit aufierhalb der Altstadt angetroffen wurde. Nach Ausweis der darin gefundenen Fragmente von Kugeltopfen der harten Grauware gehort dieser Ofen in das 12. Jahrhundert. LiTIlRATUR: Liidtkc, H. 1985: Die mittelalterliche Kcramik von Schleswig. Ausgrabung Schild 1971-75. Ausgrabungcn in Schleswig. Bcrichtc und Studicn 4. Neumiinster. Vogel, V. 1983: Archaologischc Stadtkcrnforschung in Schleswig 1969-1982. In: Ausgrabungcn in Schleswig. Bcrichtc und Stu¬ dicn 1,9-54. Neumiinster. 25. Oldenburg in Holstein, Deutschland (Liste A; Kempke) Am Nordrand der Stadt Oldenburg in Holstein befindet sich der Burgwall, der eine Flachc von mchr als 3 ha bedeckt. Nach Voruntersuchungen 1953-1958 erfolgten grofiflachige Ausgrabungen auf dem Burgwall in den Jahren 1973-1986. Sie standen unter der Leitung von K.W. Struve, Archaologischcs Landesmuseum Schleswig, und wurden von der Deutschen Forschungsgcmeinschaft finanziert. Im damals vorwiegend als Gartengelande genutzten Burgwall stieft man auf weitgehend ungestorte Sied- lungsschichten des 7-/8. bis 13. Jahrhunderts. Die Grabungsflachcn umfassen mehr als 4 000 m2, was einem Aushub von etwa 10 000 m3 entspricht. 740
Neuere Forschungsergebnisse, darunter auch eine verbesscrte Keramikstratigraphie, wurden in den Berichten der Romisch-Germanischen Kommission 1989 vorgelcgt. Die Monographienserie „Stari- gard/Oldenburg. Hauptburg der Slawen in Wagricn" (Offa-Biicher) wird fortgesetzt. Oldenburg (slawisch: Starigard) war bis zum 12. Jahrhundert das politische Zentrum der Wagrier, eincs Teilstammes der slawischcn Obotriten. Seit der zwciten Halfte des 10. Jahrhunderts war Oldenburg Bischofssitz, dem das slawische Kiistengebict bis zur Pecnc unterstand. Bis zur Mitte des 12. Jahrhun¬ derts lostcn christliche und hcidnische Phasen einander ab. Die Frage, ob der Oldenburgcr Graben, ein ehemaligcr Meeressund, der zwei Buchten der Ostsee miteinander verband, zur Slawenzeit schiffbar war, ist umstritten. Der Nicdergang des Ortes seit dem 12. Jahrhundert dtirfte aber nicht zuletzt auf die zunehmendc Verlandung des Oldenburgcr Grabens zuriickzufiihren sein. Eine Funktion Oldenburgs als Seehandelsplatz ist somit wahrscheinlich, aber noch nicht mit letzter Sichcrheit zu erwcisen. Die slawische Besiedlung Oldenburgs begann mit der Errichtung cines Ringwallcs von rund 130 m Durchmcsser im 7./8. Jahrhundert. Im spaten 8. Jahrhundert odcr um 800 erfolgte der Umbau zur einteiligen Grofiburg mit einer Lange von rund 260 und einer Breite von weitcrhin 130 m. Diese Form des Burgwalls blieb bis in das 12. Jahrhundert hinein bestehcn. Im 13. Jahrhundert wurdc Oldenburg zu einer mehrteiligen Befestigungsanlage umgestaltet. Das Gelande aufierhalb des Burgwalls ist kaum erforscht. Siidlich der Burg entstand, offenbar aus einer nach 1156 gegriindeten sachsischcn Siedlung crwachsen, das hcutige Oldenburg, das im 13. Jahrhundert Stadtrecht erhielt. Wichtigster historischcr Einschnitt ist somit die endgiiltige Unterwerfung unter dcutsche Hcrr- schaft, und der Zustrom deutscher Siedler kurz nach der Mitte des 12. Jahrhunderts. Holz hat sich im Bereich der Grabungsflachen auf dem Burgwall nur an wcnigcn Stcllcn erhaltcn, so daft die Bebauung nur iiber Pfostenlocher, Wandgraben und Fufibodcnhorizontc zu rekonstruicrcn ist; Backsteinbauten begannen im 13. Jahrhundert. Charaktcristisch fiir die slawische Besiedlung des 7./8. bis 12. Jahrhunderts sind relativ kleine, ein- oder zweiraumigc Hauser, bei denen es sich iiber- wicgend um Flechtwandbauten handelt. Ein grower, mehrfach erneuerter Pfostenbau des 9. und 10. Jahrhunderts wird als Fiirstenhalle gedcutet. Auf seiner Grundflache wurde im 10. Jahrhundert ein Korpergraberfeld angelegt, das 100 Bcstattungcn umfafit, von denen ctlichc eindeutig christlichen Charakters sind. Ein Zusammenhang mit einer Kirchc ist wahrscheinlich; noch vor 1000 bricht die Belegung ab. Die slawische Besicdlungsphase des Burgplatzes dauertc bis zur Mitte des 12. Jahrhun¬ derts. In der zwciten Halfte des 12. Jahrhunderts war der Burgwall vermutlich nicht oder nur gering- fiigig besiedelt. Eine zweite Besiedlungsphase fiillt in das 13. Jahrhundert; danach war der Burgplatz offenbar unbewohnt und wurde vorwiegend Iandwirtschaftlich genutzt. Die Ausgrabung erfolgte in 15 cm starkcn kiinstlichen Schichten (= Abtragen), wobei inncrhalb der einzelncn Fundquadrate in den letzten Grabungsflachen meist noch eine Unterglicderung nach natiir- lichen Schichten vorgenommen wurde. Anhand groftflachig erfafiter Brandschichten lieficn sich die einzelnen Fundkomplcxe zu Horizonten zusammenfassen, so dafi eine weitgehende Anpassung an die tatsachliche Stratigraphic gegcben ist. Fiinf Horizonte entfallen auf die slawische Besiedlung des 7./8.- 12. Jahrhunderts, wahrend Horizont 6 die deutschc Besiedlungsphase des 13. Jahrhunderts umfafit. An etlichen Stcllcn ist eine Untcrgliederung der Horizonte moglich, auch fiir Zweckc der Keramikstratigraphie. Dendrodatiert ist ein fortgcschrittenes Stadium dcr friihslawischcn Pcriode (um 866). Fiir die absolu¬ te Daticrung der Schichten des 11.-13. Jahrhunderts stcht eine Reihc von Miinzen zur Verfiigung: 1023/24; 1027/36: 1027/39; 1047/66; 3 Ex. 1040/80; 1050/80; 1100/1120; 19 Ex. 1093/1127; 1134/37; 2 741
Ex. 1255/93. Erganzend sind, vor allem fiir die alteren Schichten, andere gut datierbare nichtkerami- schc Funde heranzuziehen (Fibeln, Sporen, Kamme usw.). Noch nicht ausgewertet sind mehr als 20 Miinzen und Miinzfragmente aus den letzten Grabungsflachen. Umfassend publiziert ist bislang die Keramik aus den Flachen 1 und 2 (1973/74) mit rund 25 000 Scherben. Einschliefilich der Keramik aus den spater angelegten Grabungsflachen ist mit mehr als 100 000 Scherben zu rechnen. Das Fundmaterial der Horizonte 1 bis 5 (7./8.-12. Jahrhundert) besteht zu iiber 99 % aus slawischer Keramik. Daneben erscheinen in den Horizonten 1 und 2 (8./9. Jahrhun¬ dert) polierte Ware, Tatingcr Ware, weiche Grauwarc (Fragmcntc einiger Kugeltopfe). Aus den Hori¬ zonten 3-5 (10.-12. Jahrhundert) ist bislang keine Importkeramik bekannt. Charakteristisch fiir Hori- zont 6 (13. Jahrhundert) ist die harte Grauwarc; in geringem Umfang treten glasierte rote Irclenwarc und rotengobiertes Faststeinzeug auf. Die Frage eines Fortlebens spatslawischcr Keramik zur Zeit des Horizontes 6 ist noch nicht zufriedenstellend beantwortet; zumindcst der grofitc Teil der slawischen Ware aus Horizont 6 befand sich nachweislich in sckunclarer Lage. Topferofcn sind aus Oldenburg nicht bekannt. Als indirekter Hinweis auf eine lokale Produktion der slawischen Keramik werden groftere Scrien uniformer Gefiifte gewertet, die im 11./12. Jahrhundert je- weils mehrere hundert Topfe umfassen. LlTERATUR: Erdmann, W. 1984: Hochmittelaltcrliche Keramik. In: Gabriel, L: Srarigard/Oldcnburg. Hauptburg der Slawen in Wagricn I. Stratigraphic und Chronologic, Archaologischc Ausgrabungen 1973-1982. Offa-Biicher 52, 101-116. Neumiinster. Gabrii:l, 1. 1984: Starigard/Oldenburg. Hauptburg der Slawen in Wagricn 1. Stratigraphic und Chronologie, Archiiologische Ausgrabungen 1973-1982. Offa-Biicher 52. Neumiinster. Gabriki., I. 1989: Hof- und Sakralluiltur sowic Gcbrauchs- und Handclsgut im Spiegel der Kleinfunde von Starigard/Olden¬ burg. Bcrichte der Romisch-Germanischen Kommission 69, 1988, 103-291. Mainz. Kl-MPKli, T. 1984: Starigard/Oldenburg. Hauptburg der Slawen in Wagricn 2. Die Keramik dcs 8.-12. Jahrhundcrts. Offa-Biicher 53. Neumiinster. Kl.MRKi;, T. 1989: Zur Chronologie der Keramik von Starigard/Oldenburg. Berichtc der Romisch-Germanischen Kommission 69, 1988, 87-102. Mainz. S'l'RUVi;, K. W 1981: Die Burgcn in Schleswig-Holstein. 1. Die slawischen Burgen. Offa-Biicher 35. Neumiinster. Struvk, K. W. 1989: Starigard - Oldenburg. Der historischc Rahmen. Bcrichte der Romisch-Germanischen Kommission 69, 1988,20-47. Mainz. 26. LuBi-CK, Deutschland (Liste B; Falk) Die Gcschichte der im 12. Jahrhundert am Zusammenflufi von Trave und Wakenitz gegriindeten Stadt soli hier nicht detailliert behandelt werden. Dazu wird auf die cinschlagige Literatur verwicsen (Graft- mann 1988). Die Bedcutung Liibecks fiir die mittelalterliche Stadtgeschichte, fiir die Gcschichte des Ostseeraums und der Hansc ist bekannt. Seit 1948 wird in Liibcck intensiv Stadtarchaologic betricben (Neugebauer 1968; 1988). Etwa 200 Ausgrabungen und 500 Fundstellenbcobachtungen sind bisher durchgefiihrt worden. Die archao¬ logischc Forschung der letzten drei Jahrzehntc hat sich der unterschiedlichen Thesen der Stadt- griindung angenommen und in Arbeitsschwerpunkten Ergebnisse zur Geschichte des Marktes, des Hafcns und der friihen Burg erarbeitet (Fehring u. Hammel 1985). Nur ein geringer Teil der ausge- 742
grabenen Befunde und Funde wurde bishcr publiziert, wahrend eine iibergreifendc, archaologisch- historische Darstellung zur friihen Stadtgeschichte bislang fehlt. Auch eine umfassende Keramik- darstellung ist bisher nicht crarbeitet worden. Die altercn Grabungen und Fundstellenbeobachtungen seit 1948 haben grofie Mcngen mittclaltcrli- cher Keramik erbracht. Nur ein Teil konnte bisher publiziert werden (Falk 1987; Schulz 1990). Ein Uberblick zeigt, dafi in dem vornehmlich aus Brunnen und Kloaken stammenden Fundmaterial Ke¬ ramik aus der zweitcn Halfte des 12. Jahrhunderts kaum vorhanden ist. Den groftten Matcrialanteil stellt die harte Grauware, von der zahlreichc Gefafie und Gefafifragmcnte ausgcgraben wurden. Das Typcnspektrum umfaftt: Kugcltopfc, darunter auch kleine tasscnformige mit Henkel und grofie Vor- ratsgefafte; Gefafie mit Standfiifien, darunter Grapcn mit Griff oder Henkel und grofte, kugelformige Topfe mit kurzen, kniftigen im Querschnitt bandformigen FuKcn sowie Kanncn mit meist kurzen Standfiifien; Gefafie mit geradem Boden, meist Kriigc und Kanncn, darunter auch die henkellosc Lii- becker Kanne mit kurzen Standlappen, aber auch inittclgrofte Gefafie mit eiformigem Korper, scharf profilierten Randern und Standlappen; Tassen mit geradem Boden; becher-, pokal- und flaschenfor- mige Gefafie; Spardosen; Kreusen; Humpcn; Schiisscln und Schalen; Deckel; Leuchtcr; Guft- und Schmelztiegel. Die in geringeren Mengen auftretende, glasierte rote Irdenware stammt von Kannen, Kriigen, Grapen (niederlandisch, um 1300), flaschenformigcn Gefafien, Schusseln, Pfannen (rund und oval), Butter- oder Puddingformen. Faststeinzeug kommt in noch geringcrer Stiickzahl vor. Es treten auf: Kannen, Kriige, Humpen bzw. Schnellen, Grapen, Becher, Kreusen, Spardosen, Rasscln. Das Steinzeug aus Siegburg schlicfilich ist mit 1700 meist recht gut erhaltcnen oder rekonstruicrbarcn Ge- faften vorhanden. Kannen und Kriige iiberwiegen dabei; aufierdem gibt es tasscnformige Gefaftc, Be¬ cher, Schalen und Fcldflaschen. Mit wenigen Stiicken ist auch spanisch-maurische und italienischc Fayence des 15. Jahrhunderts vertreten (Hurst 1978). Das Vorkommen dieser Keramik wirft die Frage nach den iibrigen Importcn auf. Die nicdcrlandische glasierte Keramik (bisher etwa 10 Exemplare) aus der Zeit um 1300 wurde crwahnt. Unter der harten Grauware gibt es Humpen, die moglicherweise aus Mitteldeutschland stammen. Auch die ganz seltc- nen Gefafie mit Vierpafimiindung konnen von dort importiert sein. Gelegentlich kommen hellgraue Scherben mit rauher Oberflachc vor, bei denen es sich um siiddeutsche Keramik handcln konnte. Un¬ ter der glasierten roten Irdenware des 13. Jahrhunderts sind Stiicke, die aus England oder Dancmark stammen (Erdmann 1984). Seit vor einigen Jahren dcr Abfall einer Topferei mit Glasurkeramik ent- deckt wurde, steht fest, daft auch in Liibeck im 13. Jahrhundert glasierte rote Irdenware hergestellt wurde. Auch der am Koberg entdeckte Topferofen (Meyer 1980) belegt die Herstellung von Glasur¬ keramik in der ersten Halfte des 13. Jahrhunderts. Die Herkunft des Faststeinzeugs ist bisher nicht eindeutig geklart. Es kann sich um Import aus dem Rheinland oder aus Niedersachsen handeln. Die iiberwiegende Menge des Steinzcugs stammt aus Siegburg. Bei einigen Stiicken bestcht jedoch auch die Moglichkeit, dafi es sich um Importstiicke aus Mitteldeutschland oder Beauvais handclt. Die neueren Grabungen erbrachtcn weitcre Erkenntnissc zur mittelalterlichen Keramik. Zum einen konn¬ te ein starker Fundniederschlag friihslawischer bis spatslawischer Keramik festgestellt werden (Willroth 1982). Weiterhin ist sogenannte „friihdeutsche Ware" im Burgbrunncn festgestellt worden und dutch die Verbindung mit Dendro-Daten in die zweite Halfte dcs 12. Jahrhunderts datierbar (Fehring 1982). Neue Impulse bekam die Keramikbearbeitung durch die seit 1982 stattfindenden Kolloquicn zur mit- telalterlichcn Keramik in Schleswig und die daraus erwachscnc „Rahmentcrminologic zur mittclalterli- chen Keramik in Norddeutschland" (Erdmann u. a. 1984). Die Moglichkeit, mit dicscm Hilfsmittel stark zerscherbtcs Material in exakt definierte Waren- und Funktionsgruppcn einzuordnen, erlcich- 743
tcrt die Bearbeitung grofier und zunachst unubersichtlicher Keramikmengen. Augenfallig wire! dies durch neue Keramikbearbeitungen und ihre prazisen Ergebnisse (Glaser 1987; 1989). Gestiitzt auf dendrochronologisch crmittelte Datcn konnen periodisch gegliederte chronologische Geriiste erar- bcitet werden, in die die Keramik cingepaftt werden kann. Fiir die Grabungen „Johanniskloster" und „Alfstrafie 38“ ergibt sich daraus ein verhaltnismaBig hoher Anted an Keramik der zweiten Halfte dcs 12. Jahrhunderts, darunter gelbc Irdenware, harte Grauware, wenig Faststcinzeug und glasierte und unglasierte rote Irdenware. Auch Paffrather Ware ist in geringen Mcngen in einigen Fundkomplcxen enthalten. Bemerkenswert ist, dafi Faststcinzeug und glasierte rote Irdenware bereits im ausgehenden 12. Jahrhundert vorkommen. Entwickcltes Steinzcug ist moglicherweise schon in der zweiten Halfte des 13. Jahrhunderts vorhanden. Die Feststellung, da ft iilterc Keramik im Bercich ehemaligcr Gebau- dc und Freiflachcn nicht aber in Brunncn und Kloaken vorkommt, spiegelt einen Teil der Stadtge- schichte. Die Ticfbauwerke wurden offenbar erst zu einer Zeit angelegt, als ein grofier Teil des Stadt- hiigels bereits bebaut war. Dem entspricht die Beobachtung, dafi Keramik dcs spaten 13. bis 15. Jahr¬ hunderts in den genannten Grabungen nur in geringen Stiickzahlen vertreten ist. Gcschlossene Kellerfufibodcn und gepflasterte Straften haben offenbar verhindert, dafi Funde in grofJerer Menge in den Boden gclangten. So sind im Johanniskloster nur 300 Scherbcn des cntwickelten Steinzeugs aus Siegburg ausgegraben worden. Vom alteren Faststeinzeug gibt es dagegen 500 Fragmente, von der gla- sierten roten Irdenware 600 und von der harten Grauware 5000 Stiickc. Ein erster Vcrsuch der Erfassung der Gebrauchsgeschirr-Typen bestatigt die Einformigkeit in der zwei¬ ten Halfte des 12. und zu Beginn des 13. Jahrhunderts. Die danach zu beobachtcnde Differcnzicrung des kcramischen Haushaltsinventars ist jcdoch an den gut erhaltenen Brunnen- und Kloakenfunden besser abzulesen als an dem stark fragmentierten Material aus den Flachengrabungen. Die oben gegebene Auf- stellung zeigt aber die grofie Typenvielfalt der grauen Keramik des 13. bis 15. Jahrhunderts. LlTERATUR: Erdmann, W. 1984: Hochmittelalterlichc Keramik. In: Gabriel, I.: Starigard/Oldenburg. Hauptburg der Slawen in Wagrien I. Stratigraphic und Chronologic, Archaologische Ausgrabungcn 1973-1982. Offa-Bticher 52, 101-116. Ncumiinster. Erdmann, W. 1988: Zur Bearbeitung Liibecker Eundkeramik des hohen und beginnenden spaten Mittclalters. In: Gaimster, D. R. M., Redknap, M., u. Wegner, H.-H. (Hrsg.): Zur Keramik dcs Mittclalters und der beginnenden Ncuzeit im Rheinland. British Archaeological Reports, International Series 440, 299-309. Oxford. Falk, A. 1987: Archaologische Funde und Bcfundc des Mittclalters und der frtihen Ncuzeit aus Liibeck. Materialvorlagc und erstc Auswertungsergebnissc der Fundstcllen Schiissclbudcn 16/Fischstrafie 1-3 und Holstenstrafie 6. Liibecker Schriftcn zur Archaologie und Kulturgcschichtc 10, 9-84. Bonn. Figuring, G. 1979: Der Burgbrunnen zu Liibeck von 1155 und seine Funde. Archaologischcs Korrespondenzblatt 9, 451-546. Mainz. Figuring, G. 1982: Grabungsbefunde zum slawischcn Burgwall Buku und zur landcshcrrlichen Burg mit zugchorigem Brunnen im Burgkloster zu Liibeck - ein Zwischenbericht. Liibecker Schriftcn zur Archaologie und Kulturgcschichtc 6, 77-97. Bonn. Fliiring, G., u. FIammll, R. 1985: Die Topographic der Stadt Liibeck bis zum 14. Jahrhundert. In: Stadt im Wandel 3, 167-190. Stuttgart. Gl.ASLR, M. 1987: Keramikchronologie des 12. und 13. Jahrhunderts in Liibeck. Archaologischcs Korrespondenzblatt 17, 387-399. Mainz. Glasi.r, M. 1989: Archaologische und baugcschichtlichc Untersuchungen im St. Johanniskloster zu Liibeck. Auswcrtung der Bcfundc und Funde. Liibecker Schriftcn zur Archaologie und Kulturgcschichtc 16, 9-120. Bonn. Gl.ASLR, M. 1992: Die F'unde der Grabungen Alfstraftc 36/38 und An der Untcrtrave 111/112. Niedcrschlag der Stadtcntwicklung Liibecks und seines Flafens im 12. und 13. Jahrhundert. Liibecker Schriftcn zur Archaologie und Kulturgcschichtc 18, 187-248. Bonn. 744
GraKMANN, A. (Hrsg.) 1988: Liibeckische Gcschichtc. Liibcck. HURST, J. 1978: Medieval and post mediaval imports of pottery at Liibcck. Ltibecker Schriftcn zur Archaologie und Kuhurge- schichte 1, 113-117. Bonn. MliYliR, D. 1980: Archaologische Untersuchungen an einer Topferei dcs 13. Jahrhundcrts und in Siedlungsbercicben am Ko- bcrg zu Liibeck. Lubecker Schriften zur Archaologie und Kulturgeschichtc 3, 59-81. Bonn NliUGHliAUliR, W. 1968: Die Ausgrabungen in der Altstadt Ltibecks. Rotterdam Papers 1, 93-113. Rotterdam. Neugebauer, W. 1988: Vorgcschichtsforschung und Bodendenkmalpflcge in der Hansestadt Liibeck bis zum Jahre 1973. Lii- beckcr Schriften zur Archaologie und Kulturgcschichte 17, 10-13. Bonn. Schulz, C. 1990: Keramik des 14. bis 16. Jahrhundcrts aus der Froncrei in Liibeck. Liibcckcr Schriften zur Archaologie und Kulturgcschichte 19, 163-264. Bonn. WlLLROTH, K.-H. 1982: Zur Glicderung der slawischen Keramik aus der Lubecker Innenstadt. Lubecker Schriften zur Archao¬ logie und Kulturgcschichte 6, 303-333. Bonn. 27. Hamburg, Deutschland (Liste A, B; Ring) Nach den Zerstorungcn des Zweiten Weltkricgs bot dcr Wicderaufbau Gelcgenheit, vorwiegend zwi- schen 1947 und 1959 Ausgrabungen in Hamburgs Altstadt durchzufiihren. Diese Forschungen Rein- hard Schindlers wurden 1962 durch die Freilegung des sogenannten Bischofturms, von D. Bohnsack durchgefuhrt, erganzt. Zwischen 1979 und 1986 konnten die Hammaburg-Ausgrabungen fortgefuhrt wcrden; gleichzeitig erfolgte eine teilweise Auswertung der Ausgrabungen Schindlers, soweit von ihm noch nicht vorgenommen, durch U. Bracken Weitere Ausgrabungen in den folgenden Jahren wurden durch F. Liith fiir die Bodendenkmalpflege durchgefuhrt. Teile der Stadt liegen in der tiefliegcnden Flufimarsch der Elbe. Flier sind Stratigraphien von bis zu 6 Metern Starke anzutreffcn. Die glaziale Schotterterrasse dagcgen weist nur schwach ausgepragte Sied- lungsschichten auf, die zudem durch starke Storungen nach dem Stadtbrand von 1842 vermischt sind. Bis 1957 konnten ca. 2 % des mittelalterlichcn Stadtkerns mit ca. 3.000 m2 Grabungsflache untersucht werden. Die Ausgrabungen 1979 bis 1986 konzentrierten sich auf die Hammaburg selbst. Ein zweiter Grabungsschwerpunkt bezicht sich auf die siidl. Teile der Altstadt. Die Dcutung der Hammaburg-Stratigraphie war stets durch iiberlieferte historische Daten bestimmt. So deutete Schindler einen Siedlungshorizont mit mittelslawischer Keramik als cine vorhamma- burgzeitliche slawische Siedlung der Zeit von 804 bis 810. Dieser slawischen Sicdlung ging cine sach- sische voraus. Der slawischen folgte wiederum eine sachsische Sicdlung, die um 820/30 durch den Bau der Hammaburg abgelost wurde. Diese wiederum wurdc 845 zerstort, die Befestigung nicht erneucrt. Eine Neubewertung der von Schindler freigclcgten Befunde und neue Ausgrabungen reduzicren die Siedlungsphasen auf eine sachsische Befestigung, die nach ihrer Zerstorung nach 810 durch die Ham¬ maburg ersetzt wurde. Diese Phase fand 845 durch die Wikinger ein Ende. Das wcstlich in der Marsch vorgelagerte Suburbium, im Bereich des Rcichenstraficnfleets, lcbt nach 845 fort. Die ausgepragte Stratigraphic der Siedlung im Gebiet eines urspriinglichen natiirlichcn Was- serlaufes bietet die Moglichkeit, losgelost von den historischen Nachrichten, eine relativchronologi- sche Glicderung der Horizonte mit den eingelagerten Kcramikfundcn zu erstellen. Importierte Kera¬ mik - von der Badorfer Ware, Tatinger Ware, Pingsdorfer Ware bis schiefilich zur Siegburger Ware - cr- laubt eine Differenzierung des kcramischcn Materials. Diese Arbeitcn liegen allerdings bisher nur in Ansatzen vor. 745
LlTERATUR: Busch, R. 1987: Mittelalter. In: Von den Sachsen zur Hammaburg. Bilder aus Hamburgs Friihzcit. Veroffentlichungen dcs Helms-Museums 50, 33-35 u. Katalog-Nr. 99-102, 104, 106-107. Neumunster. LilTH, F. 1989: Neue Forschungen in dcr Hamburger Altstadt, HH-Altstadt, Fundplatz 77. In: Busch, R. (Hrsg.): Bodendcnk- malspflegc in Hamburg, 35-47. Neumunster. Schindler, R. 1952: Die hamburgische Keramik dcs 8.-12. Jahrh. als Geschichtsqucllc. Hammaburg 3, 1951/52, 115-131. Hamburg. Schindler, R. 1957: Die Ausgrabungen in Alt-Hamburg. Hamburg. Sci IINDLER, R. 1959/\: Entwicklungstendcnzcn der Hamburger Keramik dcs 8.-10. Jahrhundcrts. Praehistorischc Zeitschrift 37, 71-75. Berlin. Schindler, R. 1959b: Die Datierungsgrundlagen der slawischcn Keramik in Hamburg. Praehistorische Zeitschrift 37, 187-194. Berlin. Sti:h i:ns, H.-G. 1958: Die spatmittclalterlichc Keramik der Hamburger Altstadt. Hammaburg 6, 203-207. Hamburg. 28. Minden, Deutschland (Liste A, B; Schutte) Minden liegt an einem Fluftiibergang der Weser zwischen Weser- und Wiehengebirge. Eine Furt bot schon friih die Voraussetzung fiir eine Ansiedlung. Der Stadt kam in ihrer Grcnzlage zwischen Mit- telgcbirge und norddeutscher Ticfebene eine bedeutende Mittlerrolle zu. Grabungen in Minden wurden erst seit den 70er Jahrcn kontinuierlich durchgefuhrt. 1974 bis 77 un- ter Leitung von K. Gunther, gleichzeitig unter U. Lobbedey und G. Isenberg, die 1973 bis 76 Unter- suchungen in der Backerstrafte durchfiihrte. Sic war weiterhin 1977, 78, 79, 1982 und 83 in anderen Bereichcn Mindens tatig. Neben Padcrborn und Munster zahlt Minden zu den altesten Stadten Westfalens, die aus karolin- gischen Bistumsgriindungen hervorgingen. Minden wird 798 erstmals am Ende der Sachsenkriege erwahnt. Die Griindung des Bistums und die Errichtung des Bischofssitzes in Minden sind wahr- scheinlich zu Beginn des 9. Jahrhunderts erfolgt. Im Jahre 977 wurden dem Mindener Bischof vom Kaiser Otto II. das Zoll-, Miinz- und Marktrecht verliehen. Die Stadt entwickelte sich im 13. Jahr- hundert expansiv zur stadtischen Gemeinschaft, charakterisiert durch llathaus- und Stadt- mauerbau, sowie Konstituierung einer eigenen Ratsvcrsammlung. Das aufstrebende Mindener Biirgertum schloft sich den grofteren Stadtebiinden an, obwohl der Bischofssitz weiterhin seine Be- deutung behielt. Um die mittelalterliche Domburg auf dem Fluftufer der Weser (Westseite) lagerte sich im Norden die Siedlung, die vermutlich eine Kauflcutesiedlung war, an. Trotz ungiinstiger Gelandeverhaltnisse war der Punkt am Fluftiibergang der Weser offensichtlich sehr attraktiv, so daft Tcile der Stadt auch in iiberschwemmungsgefahrdeter Nicclerungslagc anzutreffen sind. Nur wenige Dendrodaten und Miinzfunde stiitzen die absolute Chronologic der Keramik. Zu nennen sind die Daten 949, 970-990, 1129. Das umfangreichc Fundmaterial ist iiberwiegend in der Publi- kation von H.-W. Peine (1988) ausfiihrlich dargelegt, wobei die Fundstellen Backerstrafte und Flel- lingstrafte stellvertretend fiir das Gesamtmaterial stehen. 746
L ITERATOR: Isenbkrg, G., 1977: Stadtkernarehaologische Untersuchungcn an dcr Backcrstraftc in Mindcn 1973-1976. In: Nordsick, Ы. (Hrsg.): Zwischen Dom und Rathaus, 129-146. Minden. ISMNBI-RG, G., 1977: Die Ausgrabungen an dcr BzickerstrafSe in Minden. Westfalen, Hefte fur Geschichte, Kunst und Volksskunde 55, 424-449. Munster. ISENBERG, G. 1983: Zur Frage dcr Lokalisierung dcs Mindener Wichgrafenhofes. Bin Vorbericht fiber die Ausgrabungen an der Hellingstrafie in Minden (Stadt), Krs. Minden-Liibbecke 1978. Westfalen, Hefte fur Geschichte, Kunst und Volkskundc 61, 111-115. Munster. Pi-INK, H.-W., 1988: Untersuchungcn zur mittelalterlichen Keramik Mindens. Auswertung der Stadtkcrngral)ungen Backer- strafte und Hellingstrafie. Denkmalpflege und Forschung in Westfalen 17. Bonn. 29. Hannover, Deutschland (Liste B; Schutte) Hannover liegt am Randc des untcren Leinctals an der Grenze zwischen Norddeutscher Ticfcbene und Mittelgebirgslandschaft. Auf sandigem Boden gelegen, wurdc die Stadt, wie auch in anderen Fallen zu be- obachten, an zwei sich schneidenden Verkehrswegcn angelegt. Sie verliefen von Nordcn (Kiiste) nach Sii- den (Oberdcutschland) und, cntlang der Lofigrenzc, von West nach Ost (Braunschwcig/Mittel- deutschland). Gute Siedlungsmoglichkeiten bot der erhohte Uferrand der Leine („Am Hohen Ufer“). Nach den immensen Zerstorungen des Zweiten Weltkriegs setzte in Hannover cine rege Forschung ein, insbesonderc durch Plath, der bis in die 50cr Jahre zahlreiche Grabungen durchfuhrtc. Mit dem fort- schreitendcn Wicderaufbau kommt cine rcgelmafiige Stadtarchjiologie zum Erlicgen und wird erst durch sporadische Aktivitaten des Instituts fiir Denkmalpflege in den 80er Jahren wiederaufgenommen. Im Kampf Heinrichs VI. gegen Heinrich den Lowen wurde Hannover 1189 zerstort und crhiclt nach der Neugriindung der Stadt alsbald cntsprechende Rcchtc. Bereits 1163 wurde die „curia honoverc" cr- wahnt. Die Burg Lauenrode lag, vermutlich ab 1215, zwischen dcr spateren Neustadt und der Altstadt. Aus der „curia honovere“ (1163) neben St. Georg entwickelte sich unter Heinrich dem Lowen die Stadt Hannover. Zunachst mit einer Marktsiedlung, ebenfalls neben St. Georg, die 1189 durch Hein¬ rich VI. zerstort wurde. Auf dem Ostufer dcr Leine lag dcr etwa ovale Altstadtkern mit der Markt- kirche St. Georg im Mittelpunkt. In der nordlichen Altstadt lag die Kreuzkirche, im Slidosten St. Agi- dien. Die Burg Lauenrode lag auf dem Westufcr, urspriinglich auf eincm Fluftwcrder. Wiederum west- lich davon lag die spatere Neustadt, getrennt durch einen weiteren FluKarm der Leine. Im Laufe der Zeit wurde das Gewassersystem zunehmend reduziert. Die bedeutende Mittelstadt lag verkehrsgiin- stig an dcr Grenze zwischen den Sandgebieten der Norddeutschen Tiefebcne und dem fruchtbarcn Lofigebiet im Siiden. Zahlreiches Altfundmaterial befindet sich im Historischen Museum am Hohen Ufer und neucre Fundc beim Institut fur Denkmalpflege in Flannover. Eine erste Bcarbeitung der Keramik unternahm schon friih Plath (1958). Jiingst hat dann Biischer (1996) die Keramikfunde einer umfassendcn Analyse unterzogen. Ln’ERATUR: BUSCHI-R, A. 1996: Die mittelalterliche Keramik der Altstadt von Hannover. Studien zu stadtgeschichtlichen Fragestellungcn. Veroffcntlichungcn der urgeschichtlichcn Sammlung des Landcsmuseums zu Hannover 46. Oldenburg. 747
Buscher, A., Gi.aseker, W., Klappauf, L., U. Schormann, M., 1984: Die Ausgrabung 1982 am Bohlcndamm zu Hannover. Nacbrichten aus Nicdersaclisens Urgeschichte 53, 133-182. Hildeshcim. Ki appauf, L., 1985: Die Stadtkerngrabung 1982 am Bohlendamm zu Hannover. Berichte zur Denkmalpflege in Niedcrsachscn. Ausgrabungen 1979-1984, 233-238. Hameln. Plath, H., 1950: Mittelalterlichc Brunnen in Hannover. Neucs Archiv fiir Nicdcrsachsen 15, 135-142. Hannover. Pi.ATI I, H., 1953: Die friihc Entwicklung der Stadt Hannover im Licbcc dcr Altstadtausgrabungen. Jalirbucli der Geographi- schen Gcsellschaft zu Hannover, 37-56. Hannover. Pi.ath, H., 1954: Bodenfunde in Hannover. Ein Beitrag zur Technik des Mittelalters. Jabrbuch der Technischcn Hochschule Hannover 1953/54, 167-172. Hannover. Pi.ATI I, H., 1958: Mittelalterlichc Kcramik vom 12. bis zum 15. Jahrhundert in Hannover. Hannoversche Geschichtsblatter NF 12, 1-39. Hannover. Pi.ATI I, H., 1961: Die Anfangc der Stadt Hannover. Hannoversche Geschichtsblatter NP 15, 169-216. Hannover. 30. Braunschweig, Deutschland (Liste A, B; Ring) Scit clem 9. Jahrhundert cntwickelt sich beidseitig der nacheiszeitlichen holozanen Niederung des Flufies Oker eine mehrtcilige Siedlung auf weichseleiszeitlichen Niederterrassen. Diese durch systcmatischc Prospcktion erschlossenc Altlandschaft bietet zunachst auf dem westlichen Okerufer die Basis eines 1067 genannten Dorfes Dankwarderode und einer gleichnamigen Burg, die in das 9. Jahrhundert zuriickreicht. Ostlich der Oker liegt die villa ,,brunesguik“, 1031 genannt. Zur Zeit Heinrichs des Lowen besteht be- reits die „Stadt der fiinf Stadte“, die schlieftlich zu einem Vorort der Hanse heranwachst. Im Oktober 1944 wurde die Stadt Braunschweig zu 90 % zerstort. Im Zuge des Wiederaufbaus fan- den bercits Ausgrabungen statt. Besonders seit 1976 werden systematisch die noch unbebauten Grundstiicke untersucht; 1984 waren noch 9 % der 114 Hektar umfassenden mittelalterlichcn Stadt- flachc um 1220 unbebaut. Die in die Okerniederung hineingeschobene Siedlung bietet eine Stratigraphic von bis zu 4 Metern Machtigkeit. Im feuchten Untcrgrund haben sich zahlrciche Holzer erhalten, die denclrochronolo- gischen Analysen zugcfiihrt werden konnten; 5 grofie Flachenbrande der zweiten Halftc des 13. Jahr- hunderts erganzen die Moglichkeiten der absoluten Chronologie. Sowohl die Entwicklung als auch die Datierung der Keramik des 9. bis 13. Jahrhunderts ist nur liickenhaft erfafit; nur die Keramik des 9. und 10. Jahrhunderts ist, nach Waren differenziert und in ihren Datierungsgrundlagen erlautert, publiziert. Einen zweiten Schwerpunkt der Keramikprasenta- tion bildet ansatzweise die Keramik des 14. Jahrhunderts. Ein Resumee der Untersuchungen seit 1976, mit Ruckblick auf die archaologischen Arbeiten im Zuge clcs Wiederaufbaus, bietet die Publikation von H. Rotting (1985). Ncben den genannten Schwerpunk- ten dcr Keramikpublikation des 9./10. und 14. Jahrhunderts sind diesem Wcrk mineralogische Untersuchungen an gelbcr Irdenware des 12. und 13. Jahrhunderts und keramographische Untersu¬ chungen an grauer Irdenware des 13. bis 16. Jahrhunderts zu entnehmen. LlTERATUR: RorriNG, EE, 1985a: Stadtarchaologie in Braunschweig. Ein faclnibcrgreifcnder Arbcitsbcricht zu den Grabungen 1976 bis 1984. Forschungen dcr Dcnkmalspflcgc in Nicdcrsachsen 3. Harncln. 748
Rotting, H. 1985b: Kcramisches Gefafi im Mittclaltcr. In: Meckseper, C. (Hrsg.): Stack im Wandel I, 192-196. Stuttgart-Bad Cannstatt. 31. Gottingen, Deutschland (Liste B; Sci-iutte) Gottingen liegt rund 40 Kilometer siidlich dcs Harzes am Ostrand des Leinetals. Im fruchtbarcn Lob- gebiet gelegen, grenzt das Territorium der Stadt nach Westen an den Soiling (rund 30 Kilometer vom Flubtal der Wcser entfernt), nach Osten an das Eichsfeld, im Siidcn an den Kaufunger Wald. Nachbar- stadte sind Northeim, Einbcck, Duderstadt, Uslar, Miinden und Kassel. Eine nordsiid verlaufende Handelsstrabe vom Ostsceraum nach Oberdeutschland querte hier eine weitere, die von Mittel- deutschland ins Rheinland verlief. In Gottingen wurden von 1979 bis 1989 rund einhundert Grabungen durch die Stadtarchaologie (Un- tere Denkmalschutzbehorde) ausgefiihrt; sofern immer moglich nach naturlichen Schichten gegraben. Uberwiegend von der Kommune finanziert, wurden Untersuchungen an den wichtigsten Punkten der Topographic1 programmatisch durchgcfuhrt (Markt, Stadtburg, Kirchen, geistlichc Niederlassungen, Befestigungen, Biirgerhauser). Neben den Grabungen wurde ein vollstandiges Kcllerkatastcr ange- legt. Gottingen wurde uni die Mitte des 12. Jahrhunderts planmabig neben eincr altcren Vorgangcrsicdlung ,,gutingi“, die 953 erstmals erwahnt wurde, angelegt. Das regelmabige Strabcnrastcr ist leicht facherformig ausgelegt und war vermutlich zunachst in etwa 38 x 38 Meter grobc Parzcllcn aufgerastert. Das cxpandic- rende Gemeinwesen besab um 1200 „consules und burgcnses“, wies also eine entwickelte Struktur auf. Neben groberen Steinbauten ist eine Bebauung mit zahlreichen Bohlcnstandcrhausern nachzuvveisen, die durch Schwellbauten abgelost wurde. Nach einer anfanglichen „Versteinerung" werden dann wieder zu- nehmend Holzbautcn errichtet. Die Stadt besitzt einen etwa fiinfeckigen Grundrib in der Kernstadt, um die herum sich der Wall des 14. Jahrhunderts im Abstand von etwa 200 Metcrn legt. Innerhalb der Kernstadt liegen im Nordosten die Stadtburg (bis 1387), im Siiden Rathaus, Markt und Marktviertel. Die Stadt besab 5 grobe Pfarr- und Klosterkirchcn, sowie 6 Kapellen. Um 1400 hatte Gottingen etwa 6000 Einwolmcr. Da rund 50 % der Stadt in der Flubniederung der Leine gelegen sind, trifft man nicht seltcn Schichtmachtigkeiten von mehreren Metern an, in denen sich auch organisches Fundmaterial bestens erhalten hat. Zahlrciche dcndrochronologische Datcn decken die Zeit von etwa 1160 bis zuin 16. Jahrhundcrt ab. Daneben sind Stratigraphien durch zahlreiche Miinzfunde datiert. Friihe Daten sind: 1162, 1175, 1179, 1180, 1186, 1191, 1215, 1227, 1237, 1238, 1239, 1240, 1243, 1268, 1270, 1276, 1278, 1292 etc. Etwa 250.000 Objckte aus rund einhundert Grabungen liegen bislang erfabt vor. Die Mehrzahl be- steht aus Keramikfundcn; cine zusammenfassende Bearbeitung der Keramik steht bislang noch aus. LlTERATUR: Sci lLiTlTi, S. 1976: Mictclalterliclies Glas aus Gottingen. Zeitschrift fiir Archaologie des Mittelalters 4, 101-107. Koln, Bonn. Sci lu rrii, S. 1977: Verziertc mittclalterliche Lederarbeiten aus dem ehemaligen Gbttinger Barfiifierklostcr. Gottinger Jahrbucli, 33-42. Gottingen. Sci lUTI l:, S. 1978л: Punde und Befunde des Mittelalters und der friihen Neuzeit vom Markt 4 in Gottingen. Neue Ausgrabun- gen und Forschungcn in Niedcrsaclisen 12, 195-233. Hildesheim. 749
ScilUTTii, S. 1978b: Das Haus eines mittelalterlichcn Knochenschnitzcrs an der Johannisstrafie in Gottingen. Gottinger Jahr- buch 26, 59-66. Gottingen. ScuOTTE, S. 1979: Gescliichtc unter der Stadt. Archaologische Funde aus Siidniedersachsen. Katalog zur Ausstellung des Stadtischen Museums Gottingen. Gottingen. SciiUTTi:, S. 1980: Archaologie und bauhistorischc Untcrsuchung an der chemaligen Deutschordenskoinmende in Gottingen. Gottinger Jahrbuch 28, 23-40. Gottingen. Sci iurn:, S. 1982A: Stadtarchaologie 1981. Katalog des Stadtischen Museums Gottingen. Gottingen. ScHUTli:, S. 1982b: Spielen und Spiclzcug in dcr Stadt dcs spaten Mittelalters. In: Aus dem Alltag der mittelalterlichcn Stadt. Hefte des Fockc-Museums 62, 201-210. Bremen. SCHU'ITK, S. 1983: Mittelalterlichc Bronzegriffcl aus Gottingen. Gottinger Jahrbuch 31, 57-65. Gottingen. Schuttk, S. (Flrsg.) 1984: 5 Jahrc Stadtarchaologie. Das neue Bild des alten Gottingen. Gottingen. Sci lUTl’L, S. 1986: Brunncn und Kloaken auf stadtischen Grundstiicken. In: Stcuer, Ы. (Flrsg.): Zur Lebcnsweise in der Stadt um 1200. Zeitschrift fiir Archaologie des Mittelalters, Beiheft 4, 237-255. Koln, Bonn. 32. Werla, Deutschland (Liste A, B; Ring) Wcstlich der Oker liegt auf einem Sporn, der sich in die Flufiniederung schicbt, die Pfalz Werla, 16 km nordostlich von Goslar, der spateren Pfalz. Sowohl die breite Siid-Nord sich erstreckende Oker- niederung als auch eine West-Ost orientiertc Niederung (Schiffsgraben bzw. Grofies Bruch) bilden natiirliche Barrieren. In der Pfalzlandschaft des Harzes iibernahm die Pfalz Werla die Rolle eines Stutzpunktes auf der Route Hildesheim-Halberstadt bzw. Magdeburg. 926 erstmals erwahnt, erlebte die Pfalz im 10. Jahrhundert einen raschen Ausbau der ca. 120 m im Durchmesser grofien Hauptburg. Bereits 1017 wurde die Pfalz nach Goslar verlegt, 1076 ein erheb- licher Tcil des Werlaer Reichsgutes verschenkt. Werla behielt aber Pfalzfunktion, 1180 fand dort nochmals ein Landtag statt. Als Vorganger der Pfalz des 10. Jahrhunderts gilt ein befestigter Hof des 8./9. Jahrhunderts. Die Befestigungen des 10. Jahrhunderts wurden Ende des 12. Jahrhunderts verstarkt, die Hauptburg wur¬ de erweitert. Dicse Umgestaltung war nur von kurzer Dauer, der urspriingliche Zustand wurde wiederhergestellt. Eine intensive Nutzung noch im 13. und 14. Jahrhundert endete schliefilich im Lau- fe des 15. Jahrhunderts. Das Gelandc der Hauptburg wurde in den Jahren 1937-39 und 1957-64 ganzlich ausgegraben. Cha- rakter und Alter der beiden ca. 150 m tiefen und 600 m breiten Vorburgen sind ungewifS, da nur punk- tuelle Ausgrabungen erfolgten. Die Baubefunde wurden 1967 durch C.-H. Seebach (1967) vorgelegt. Eine Bearbeitung der Keramik durch E. Ring (1990) crmoglicht eine Differenzierung der Siedlungs- phasen. Dariiberhinaus konntc anhand der ca. 17 000 Scherben erstmals fiir das nordliche Harzvor- land ein Keramikspektrum vom 8./9. bis 15. Jahrhundert vorgelegt werden. LlTERATUR: Si-i-bacii, C.-H., 1967: Die Konigspfalz Werla. Die baugeschichtlichen Untersuchungen. Gottinger Schriften zur Vor- und Friihgeschichtc 8. Neumunstcr. RlNCi, E., 1990: Die Konigspfalz Werla. Die mittelalterlichc Keramik. Braunschweig. 750
33. Magdeburg, Deutschland (Liste A, B; Schutte) An einem Abzweig des Hellweges liegt Magdeburg in der fruchtbaren Borde mit schweren Loft- und Schwarzerdeboden. Die agrarisch fruchtbarc Gegend bietet neben der verkehrsgunstigen Lage auf dem Nordufer der Elbe hervorragende Lagebedingungen fiir einen Handelsplatz. Neben dem Wasserweg kreuzen sich Handelsstrafien, die auf den Elbiibergang zulaufen. Nach dem zweiten Weltkrieg mit scinen ausgcdehnten Zerstorungen, setzte auch in Magdeburg cine rege Forschung ein, die bis in die 60cr Jahre anhielt. Spektakularc Funde, wie die Tuchhallenarchitektur und Grabungen auf dem Palatium Ottos des Grofien kennzeichncn diese Phase der Forschung. Danach ist nur noch eine zwar konstante, aber minder spektakularc Grabungstatigkeit festzustellen. Bereits 968 wurdc Magdeburg durch Otto I, zum Erzbistum erhoben. Unter seiner Regierung wuchs der Handelsort zur bedeutenden Kaufmannssiedlung. Zwar stand die Stadt Koln und Mainz rang- mafiig nach, so dall in sachsischer Zeit nur drei Kanonikerstiftc und zwei Kloster entstanden, dennoch begriindcte dies den spateren Rang in gcistlicher Hinsicht. Unter dem Erzbischof Gero wurdc die Stadtmauer bereits 1023 zum Abschlufi gebracht. Unter dem Erzbischof Wichmann begann fiir Mag¬ deburg eine Bliitezeit, die sich bis in das 13. Jahrhundert fortsetzte, so daft die Stadt bald den Mittel- punkt cines ausgedehnten Wirtschaftssystems bildcte. In diese Periode fallen die groficren Stadterwci- terungen (s. u.). Unter Otto I. wurde die Handelsniederlassung vom Elbeufer in die Gegend des heutigcn Marktes ver- legt und mit einer ersten Kaufmannskirche versehen (Vorlaufer der Johanniskirche). Die Wiksicdlung hatte langsrechteckige Gestalt. Erst im Zuge des spateren Stadtwachstums wurde dieser Bercich durch Anlage des Rathauses geteilt. Auf der Domburg lag das Domstift (Moritzkloster) von 937 in Elb- ufernahe, wie auch die Pfalz in der spateren Siidwestecke der Stadt. Die altc Wiksiedlung lag ostlich davon. Nach 1200 expandierte die Stadt nach Osten und wurde durch Neuen Markt und Ncustadt erweitert. Zahlreiche Kirchen, Kloster und Stifte pragten im Spatmittelalter das Stadtbild (Moritzklo¬ ster, Augustinerkloster, Dominikanerkloster, Franziskanerkloster, Maria-Magdalcnen Stift, Sebastians Stift, usw.). Uberwiegend sind fiir Magdeburg Miinzdatierungen und relative Stratigraphien mafigcblich. Dendro- chronologische Untersuchungen liegen bislang nicht vor. Das umfangreiche Material ist nur aus- zugsweisc veroffentlicht. Grofiere Materialeditioncn fehlen bislang weitgehcnd, dock hat Stoll (1976; 1980) einigc spezielle Arbeiten zur Keramik vorgelegt. LlTERATUR: Nickll, E. 1954: Ein mittelalterlicher Brunnen in Magdeburg. In: Friihe Burgen und Stiidte. Schriftcn derSektion fiir Vor- und Fruhgcschiclite der Deutscben Akademie der Wissenschaften zu Berlin 2, 158-166. Berlin. Nickll, E. 1959: Eine mittelalterliche Fakaliengrube in Magdeburg. Praehistorischc Zcitschrift 37, 125-156. Berlin. NlCKI'L, E. 1960: Ein mittelalterlicher Hallenbau am Altcn Markt in Magdeburg. Schriftcn der Sektion fiir Vor- und Friihge- schichte der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 8. Berlin. Nickel, E. 1962: Eine Abfallgrube des 10. Jahrhunderts in Magdeburg. Praehistorische Zcitschrift 40, 259-268. Berlin. Nickll, E. 1964: Der „Alte Markt" in Magdeburg. Schriftcn derSektion fiir Vor- und Friihgeschichtc der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 18. Berlin. Nickll, E. 1980: Zur materiellcn Kultur des spaten Mittclaltcrs der Stadt Magdeburg. Zcitschrift fiir Archaologic 14, 1-60. Berlin. 751
STOLl., H.-J. 1963: Eine mittelalterliche Abfallgrubc von Magdeburg, Griine ArmstraGe. Alt-Thuringen 6, 1962/63, 599-610. Weimar. Stoll, H.-J. 1976: Zum spatmittclalterlichcn Topferhandwcrk in Magdeburg. Ein Bcitrag zur Stellung der mittelalterlichcn Topfer. Zeitschrift fur Archaologie 10, 233-240. Berlin. Stoll, H.-J. 1980: Zur Keramik mit Bleiglasur der Stadtkerngrabung Magdeburg. Zeitschrift fur Archaologie 14, 249-270. Berlin. 34. Menzlin, Deutschland (Liste A; Kempke) Menzlin liegt 5 km nordwestlich der heutigen Stadt Anklam am Nordufer der Peene. Der Scehan- delsplatz Menzlin besteht aus einer mehr als 9 Hektar grofien offenen Sicdlung sowie eincm be- nachbarten 3 Hektar groBen Hiigelgraberfeld. Das zugehorige Hafenareal wird in der Peeneniede- rung vermutet. Der erste Grabhiigel wurde 1938 untersucht. GrciBcre Ausgrabungen in Siedlung und Hiigelgraberfeld erfolgten 1965-69 unter der Leitung von U. Schoknecht, Museum fur Ur- und Friihgeschichte Schwerin, AuBenstelle Waren/Miiritz. Von den vermuteten 800 Bestattungen sind 33 untersucht. Die Grabungsflachen in der offenen Siedlung umfassen mehr als 600 m2. Die Bcsicdlung rcicht vom 8./9. bis zum friihen 10. Jahrhundert; aus jiingercr Zeit liegen nur wenige Einzclfunde vor. Die Ausgrabungsergebnisse wurden von Schoknecht (1977) abschlicBend publiziert. Menzlin ist bislang der einzige karolingerzeitliche Handelsplatz an der siidlichen Ostseekiiste mit ar- chaologisch nachgewicsenem skandinavischem Bevolkerungsanteil, iiber den eine abschlieBende Pu- blikation vorliegt. Der historischc Name des Ortes ist nicht bekannt; die Schriftquellen schweigen. Vermutlich war die Peene bis Menzlin hinauf fiir Seeschiffe befahrbar; der Ort wird daher als Seehan- delsplatz eingestuft. Die Ausdehnung der Siedlung ist anhand von Obcrflachenfunden und kleineren Suchschnitten re- konstruiert. Eine groBflachige brauchbare Stratigraphic ist nicht vorhanden. Am giinstigsten waren die Vcrhaltnisse am Siidrand des Siedlungsareals nahe der Peeneniederung; dort wurden die groBercn Grabungsflachen angelegt. Von der alten Bebauung haben sicli lediglich Gruben erhalten, von denen einige als Ubcrreste schwach cingcticfter Blockbauten gedeutet werden konnen. Fiir cine umfasscnde stratigraphische Gliederung der Keramik fchlen somit die Grundlagen. Da die Be- siedlung in Menzlin sich jedoch nur iiber maximal zwei Jahrhundcrtc erstreekt, ist die Keramik relativ ein- heitlich. Es liegen mehrere Tausend Randscherben vor, so daB mit insgesamt uber 10.000 Scherben zu rechncn ist. Mehr als 99 % der Keramik gehoren zur slawischen Ware (vorwiegend Feldberger Gruppe, aber aucli Sukower und Eresendorfer Gruppe). AuBerdem tritt Importkcramik auf: gelbe Irdenware Ba- dorfer Art (1 Exemplar), Tatingcr Ware (mindestens 1 Exemplar), wciche Grauware (Kugeltopffragmente, 2 Exemplare). Das Hiigelgraberfeld mit Brandbestattungcn - einige Graber sind mit schiffsformigcn Stcinsetzungen versehen - hat seine Parallelen in Skandinavien, nicht aber im slawischen Siedlungsgebiet, wenn man von einigen anderen Scehandelsplatzcn absieht. Auch das Beigabengut, vor allem die Fibeln, verrat enge Verbindungen mit Skandinavien. Urncn slawischer Art, meist der Feldberger Gruppe, treten in 20 Grabern auf. 752
Miinzen und Dendrodaten licgen fur Menzlin nicht vor. Zu den relativ gut datierbarcn Funden zahlen verschiedene Fibeltypen (Schalenspangen, gleicharmigc Fibel, Rechteckfibcl u. a.), aber auch cine iri- sche Riemengarnitur, Kamme, Sporen usw. Diese Funde weisen in das 9. und beginncndc 10. Jahr- hundert; einige Objekte gehoren moglicherweise schon der Zeit vor 800 an. Zur Keramikproduktion erbrachten die Ausgrabungcn in Menzlin keine Hinweise. LlTERATUR: Schoknecut, U., 1977: Menzlin. Ein friihgeschichtliclier Handclsplatz an der Peene. Beitrage zur Ur- und Friihgesciiichte der Bezirke Rostock, Schwerin und Ncubrandenburg 10. Berlin. 35. Berlin (Spandau), Deutschland (Liste A; SchOtte) Am Steilufer der alten Havelniederung lag der Burgwall von Spandau urspriinglich auf einer Havelin- sel im Bercich der Spreemiindung rund einen Kilometer sudlich der spateren Stadt Spandau. Auf rci- nem Sandboden gelegen, kann diese Gegend nicht als fruchtbar bczcichnet werden. Dcnnoch spielen sicherlich alte Spreeiibergange, bzw. Haveliibergange einc bedeutende Rolle fiir die spatere Lage der Stadt, die neben der Burg entstand. Insbesondere der Ubergang iiber den Pichelswerder spiclte bier eine Rolle. Zwischen 1961 und 1989 fanden zahlreiche Grabungcn, insbesondere auf dem Burgwall von Spandau und im Bereich der spateren Renaissance-Zitadelle statt, deren Resultate zum Teil monographisch nic- dcrgelegt sind (s. u.). Eine Konzentration erfolgte besonders auf die friihen Befundc. 1340 wurde der Burgwall von Spandau erstmalig erwahnt. Jcdoch ist cine Besiedlung bereits in slawi- scher Zeit nachgewiesen, die Hauptpcrioden des Burgwalls liegen sogar deutlich vor der Zeit der er- sten schriftlichen Erwahnung, beginnend im 7. und 8. Jahrhundert. Die verkchrsgiinstigc Lage ver- schaffte dem Burgwall von Spandau eine Kontrollfunktion in diesem Bercich von Spree und Havel. Neben Brandenburg, dem Hauptort der Markgrafen von Brandenburg aus dem Hause der Askanier spielte Spandau eine bedeutende Rolle. Nach dem Ende der slawischen Herrschaft in Kopenick setz- ten sich die Askanier zu Bcginn des 13. Jahrhunderts gegen die Konkurrenz der wcttinischen Mark¬ grafen von Mcificn, der slawischen Fiirsten von Pommern und der Erzbischofe von Magdeburg in die- ser Gegend durch. Spandau geriet dadurch in eine zentrale Lage zwischen dem alt-askanischen Havel- land und den neugewonnenen Rcgionen Barnim und Teltow. Als bedeutender Platz fiir Handel und Handwcrk im 11. und 12. Jahrhundert besitzt Spandau auch nach der slawischen Periode in der deut- schen Zeit eine gewisse Bedeutung. Im 11. und 12. Jahrhundert wurde die Siedlung mehrfach umge- baut und der stadtische Kern Spandaus bildete sich nach dieser Periode etwas abseits der Burg heraus, die dann an Bedeutung verlor und schliefilich in Vergessenheit geriet. Knapp einen Kilometer nordlich des Burgwalls liegt die mittelalterliche Stadt Spandau und die spatere Zitadelle. Vermutlich um die Nikolaikirche, die Hauptpfarrkirchc der mittelalterlichen Stadt Spandau befand sich eine deutsche Kaufmannssiedlung. Nach dem archaologischen Bcfund sctzte hicr die Besiedlung schon vor 1200, aber wohl erst in der Zeit der deutschen Herrschaft ein. Im Anschlufi an diese Sied¬ lung entstand die mittelalterliche Stadt Spandau, wahrend die Burgwallinsel nach und nach als Sicd- 753
lungsplatz aufgcgeben wurde, wohl weil sie fiir eine stadtische Entwicklung nicht genug Raum bot. Ein Ansteigen dcs Wasserspiegels fiilirte schliefilich als zusatzlicher Faktor zur Aufgabe der alteren Burg. Das Material aus Spandau ist durch zahlreiche dendrochronologische Daren gut eingrenzbar, da der feuchte Untergrund vorziigliche Erhaltungsbedingungen fiir Holz bietet. Lri’ERATUR: GbHRKi:, W. 1980: Siedlung und Burg aul dem Geliindc der Zitadclle vor der Renaissancefestung. Ausweming der bisherigen Grabungen. Ausgrabungen in Berlin 5, 1978, 83-136. Berlin. KUNTZMUl.i.liR, O. 1978: Urkundliche Geschichtc der Stack und Pestling Spandau. Von der Entstehung der Stadt bis zur Ge- gcnwart. Berlin - Spandau 1928. Leipzig. Mui.U-R, A. von, U. MOl.l.LR-Muci, K. VON 1983: Die Ausgrabung auf dem Burgvvall in Berlin - Spandau. Berliner Beitnige zur Vor- und Friihgescliichtc NF 3. Berlin. BORGUR, Baui:r, Edhi.mann 1987: Burger, Bauer, Edclmann - Berlin im Mittclalter. Katalog des Museums fiir Vor- und Friih- gescliichtc, Staatlicbc Museen PreuBiscbcr Kulturbesitz. Berlin. ScillGH, W. 1983: Spandau als slawische Burgstadt. In: Muller, A. von, und Miiller-Muci, K. von, 1983: Die Ausgrabung auf dem Burgwall in Berlin - Spandau. Berliner Beitnige zur Vor- und Fruhgcschiclite NF 3, 121-129. Berlin. Schicii, W. 1983: Die Entstehung der mittelalterlichen Stadt Spandau. In: Ribbe, \V. (FIrsg.): Slawenburg - Landesfestung - Industriezentrum. Untersuchungcn zur Geschichte von Stadt und Bezirk Spandau. Berlin. 36. Frankfurt a. d. Oder, Deutschland (Liste B, Schutte) Frankfurt liegt auf dem Westufer der Oder, an einer Stclle, an der eine Endmorane das Odertal kreuz- te. Begrenzt von Bachlaufen, die in Seitentalern vcrlaufen (Miihlen- und Klingental) war das Stadtge- biet im Uferbereich hochwassergefahrdet. Trotzdem war diese Lage ein aufterordentlich giinstiger Ubergangspunkt iiber die Oder, geeignet zum Briickenbau sowie fiir Anlegeplatze. Auf dem hohen festen FluBufer entstand die Siedlung. In den 70er Jahren wurden iiberwiegend Grabungen durch Huth durchgefiihrt und 1975 publiziert; dabei wird insbesondere auf die Keramikcntwicklung eingegangen. Die chronologischen Grundlagen sind nicht durch dendrochronologische Daten, sondern durch wenige Miinzfunde festgclcgt. Uber die spateren Grabungen liegen keine zusammenfassenden Veroffentlichungen vor. Die askanischc Griindungsstadt des 13. Jahrhunderts iiberfliigelte den schon 1109 erwahnten Markt- und Burgkomplex von Lebus, der schon 1133 polnischer Bischofssitz war. Nach 1226 entstand die deutsche Handelsniederlassung unter Heinrich Herzog dem Bartigen zunachst als Siedlung im Be- reich der Nikolaikirchc. Nach dem Tod Heinrich des Frommcn in der Schlacht von Liegnitz von 1241 fiihrten territoriale Auseinandersetzungen zu einer Neuordnung, die schlieBlich in einen offiziellen Grtindungsakt von 1251 einmiindeten. Diese Griindung wurde in zwei Urkunden Markgraf Johanns I. von Brandenburg dokumentiert, die auch iiber den GriindungsprozeB Aufschlufi geben. Der Stadtplan Frankfurts weist ein regelmaBiges Raster von rechtwinklig zueinanderstehenden Ra- sterziigen auf. Im Nordcn, Westen und Siiden ist die Stadt fast rechtwinklig begrenzt, nur zum Flufiu- fer der Oder weitet sie sich nach Osten auf. Im Siiden liegt der Markt, das Rathaus und die Marien- kirche, im Norden die Nikolaikirche mit dem alten Markt. Die nordlich und siidlich verlaufcnden Bachtiiler boten die Moglichkeit, Wirtschaftsbetriebe wie Miihlen anzusiedeln. 754
Literatur: Ыитн, E.-W. 1975: Die Entstchung und Entwicklung der Stadt Frankfurt (Oder) und ihr Kulturbild vom 13. bis zum friihcn 17. Jahrhundert aufgrund archaologischer Befunde. Berlin. 37. Stettin, Polen (Liste A, B; Kempke) Stettin (Szczecin), die Hafenstadt an der untercn Oder, war im Spatmittelalter und in der Neuzeit die Hauptstadt Pommerns. Der Ort ist seit dem 7./8. Jahrhundert kontinuierlich gewachsen, so daft die alten Siedlungskerne durchwcg im heutigen Stadtgebiet liegen. Archaologisch crforscht ist vor allem das fruhmittelalterliche Siedlungsareal, das vcrmutlich eine Flache von rund 5 ha umfafit hat. Es be- stcht aus Schlofiberg (Wzgorze Zamkowe) und Altstadt (Podzamcze). Die Forschungcn werden be- trcut vom Institut fiir die Geschichte der Materiellen Kultur an der Polnischen Akademic der Wissen- schaften (IHKM PAN), Warschau, das eine Aufienstelle in Stettin unterhalt, sowie von der Boden- denkmalpflege (PP PKZ), Abteilung Stettin. Als Ausgraber sind vor allem T. Wieczorowski, E. Cnotliwy, R. Rogosz und M. Rulewicz zu nennen. Die Grabungsflachcn haben insgesamt eine Aus- dehnung von etwa 1500 nr. Die pommersche Burg Stettin ist seit dem Beginn des 12. Jahrhundcrts historisch bezeugt. 1124 be- gann die Christianisierung. Ein dcutscher Bevolkcrungsantcil wird seit der zweiten Halfte des 12. Jahrhundcrts vcrmutet. 1237/43 crhielt Stettin Stadtrecht. Seine Bedcutung verdankt Stettin der Funk- tion als Hafen an der Odermiindung und seit dem ausgehenden 13. Jahrhundert auch seiner Stcllung als politisches Zentrum Pommerns. Auf dem Schlofiberg (Wzgorze Zamkowe) beginnt die Besiedlung in friihslawischer Zeit, und alsbald wurde die Siedlung befestigt, vermutlich durch einen Ringwall von rund 150 m Durchmesser. Die stratigraphischen Verhaltnisse auf dem Burgplatz sind giinstig, Holz hat sich an verschicdcncn Stellen erhalten, ctliche kleincre Hauser sind nachgewiescn. Es liefien sich bis zu 19 naturliche Schichtcn un- terscheiden. Fiir die absolute Datierung der Keramikstratigraphie liegen jedoch wedcr Miinzen noch Dendrodaten vor. Der Beginn der Besiedlung wird im 7./8. Jahrhundert vcrmutet, und der obere Abschlufi der Stratigraphic diirfte zusammenfallen mit dem Bau des herzogliehen Schlosscs 1261, das annahernd die Grundflache des vormaligen Burgwalles einnahm. Die Besiedlung der Altstadt (Podzamcze) ist archaologisch vor allem dort erforscht, wo sie auf die Oderniederung iibergreift. Auf dem Krautmarkt (Rynek Warszywny) errcichcn die torfigen Schich- ten mit guter Holzerhaltung eine Machtigkeit von bis zu 10 m, wobei sich 33 Sicdlungshorizonte des 9./10.-13. Jahrhunderts unterscheiden lassen. Die Ufersituation im 9. Jahrhundert ist durch einen Schiffsrest belegt, dariiber folgen kleincre holzerne Hauser; die Bcbauung endet offenbar im Zusam- menhang mit der Anlage des Marktplatzcs im spaten 13. Jahrhundert oder um 1300. Vom Krautmarkt liegen drei Miinzen vor: zweites oder drittes Vicrtcl 11. Jahrhundert, um 1100, 1205/20. Die Miinzen stammen aus Schichtcn mit spatslawischer Keramik. Die Uferbefestigung am Nordrand der Altstadt ist in spatslawischer Zeit crrichtet worden. Vcrmut¬ lich im 13. Jahrhundert erfolgte die Vorverlegung der Uferlinic. Nach oben hin reicht die Stratigraphic wenigstens bis in das 14. Jahrhundert. Vorerst sind nur wenige Funde publiziert. Die Frage, seit wann die Altstadt von einem Wall umgeben war, ist archaologisch noch nicht zufriedenstellcnd zu beant- worten. Historisch wird die Stadtbefestigung im 12. Jahrhundert erwahnt. 755
Vom Schlofiberg liegen rund 60 000 Scherben vor. Die Fundquantitat aus der Alrstadt diirfte ebenfalls betrachtlich sein, wenngleich Zahlenangaben fehlen; ganz grob wird man fur Stettin mit mindestens 100 000 Scherben rechnen diirfen. Die Keramik besteht bis in das 13. Jahrhundert durchwcg aus sla- wischer Ware. Erst nach 1205 (vgl. Miinzdatierung Krautmarkt) gelangte die erste harte Grauware in den Boden. Aus der Zeit nach dem Elide der slawischen Keramik liegen weder vom Schlofiberg noch vom Krautmarkt nennenswerte Fundmengen vor. Anders ist die Situation offenbar in der rund 300 m2 groften Grabungsflache am Nordrand der Altstadt, deren Funde bislang kaum publiziert sind. Einen Einblick in die spatmittelalterliche Keramik vermitteln bislang nur die Funde aus einer Kloake des spaten 13.-15. Jahrhunderts auf dem Schlofihof. Neben harter Grauware erscheint aufien glasicrte rote Irdenwarc und weifitoniges Stcinzeug (Cnotliwy 1980). Aufierdem ist rotengobiertes Faststeinzeug aus Stettin bekannt. Topferofen sind bislang nicht nachgewiesen. LlTERATUR: CNOTLIWY, H. 1980: Poznosrcdniowieczna studnia-latryna na dzicdzincu zamku ksiazat pomorskich w Szczccinic. Materialy Zachodnio-Pomorskie 26, 333-395. Stettin. Cnotliwy, E., Dlkowna, M., Llciljkwicz, L., Losinski, W., Rogosz, R., Rui.ewicz, M., u. Wesoeowski, St. 1983: Szczecin we wczesnym sredniowicczu. Wzgorze Zamkowe. Polskic Badania Archeologicznc 23. Breslau, Warscbau, Krakau, Danzih, Lodz. Leciejewicz, L., Ruu:wicz, M., Wesoeowski, S., u. Wieczorowski, T. 1972: La villc de Szczecin des IXe-XIIIe siecles. Archaeologia Urbium 2. Breslau, Warscbau, Krakau, Danzig. Losinski, W., u. Rogosz, R. 1986: Mctody synchronizacji warstw kulturowych wczesnosredniowiecznych obiektow wielo- warstwowych na podstawie analizy ccramiki ze Szczecina. In: Problemy chronologii ceramiki wczesnosredniowiecznej na Pomorzu Zachodnim, 9-50. Warscbau. Losinski, W., u. Rogosz, R. 1986: Proba periodyzaeji ceramiki wczesnosredniowiecznej ze Szczecina. In: Problemy chrono¬ logii ceramiki wczesnosredniowiecznej na Pomorzu Zachodnim, 51-60. Warscbau. RULEWICZ, M. 1984: Tymczasowe wyniki badan archeologicznych na Podzamczu w Szczccinic prowadzonych w latach 1975- 1978. Sprawozdania Archeologicznc 36, 151-165. Krakau. 38. WOLLIN, POLEN (LlSTE A; KEMPKE) Die Stadt Wollin (Wolin) liegt auf der gleichnamigen Insel an der Dievenow (Dziwna), cinem Miin- dungsarm der Oder. In seiner Blutezeit im 10.-12. Jahrhundert hatte der Siedlungskomplex eine Aus- dchnung von mchr als 10 ha. Wichtigste Teilbereiche sind die Altstadt (Miasto), der Silberberg (Srebr- ne Wzgorze) im Norden und die Ratswiek (Przedmiencie) im Siiden. Hinzu kommen nordlich an- schlicftend das Flachgrabcrfeld Muhlenberg (Mlynowka) und siidlich anschlicficnd das Hiigelgraberfeld Galgcnberg (Wzgorze Wisiclcow). Erste groficre Grabungen unternahm Stubenrauch 1892-93 an rund 120 Grabhiigeln auf dem Galgen- berg. Erste systcmatischc Untersuchungen in der Altstadt, auf dem Silberberg und auf dem Muhlen¬ berg fanden 1934-39 unter dcr Leitung von K.A. Wilde, Pommersches Landesmuseum Stettin, statt; das Unternehmen wurde gefordert vom Archaologischen Institut des Deutschen Reiches. Seit 1952 erfolgen in alien Teilbereichen des Siedlungskomplexes und auf den Griiberfeldern grofiere Grabun¬ gen. Das Forschungsprojekt wird betreut vom Institut fur die Geschichte der Materiellen Kultur an der polnischen Akademie der Wissenschaften (IHKM PAN), Warschau, das eine Arbeitsstatte in Wol¬ lin unterhalt. Die Grabungen werden geleitet von W. Filipowiak, Muzeum Narodowe Szczecin, und J. Wojtasik, Arbeitsstatte IHKM PAN Wolin. Die Ausdehnung der Grabungsflachen in den verschie- 756
denen Siedlungsteilen belauft sich auf mchr als 3000 nr, aufierdem sind mchr als 1000 Bestattungcn untersucht. Wollin wird unter den Namen Vineta, Jumne, Julin, Wolin etc. als eine der „grofiten Stadte Euro- pas" seit dem 10. Jahrhundert in historischen Quellen erwahnt. Ob auch die in skandinavischer Uberliefcrung genannte Jomsburg mit Wollin identifiziert werden kann, ist umstritten. Der Stamm der Wolliner geriet 967 unter polnische Herrschaft, erlangtc aber im 11. Jahrhundert vermutlich wieder seine voile Unabhangigkeit. Spatestens seit 1124 befand sich Wollin unter der lockeren Oberhcrrschaft des Herzogs von Pommern. Die 1124 einsetzende Christianisierung fiihrtc 1140 zur Griindung des Bistums Wollin. Mehrere danische Seekriege gegen das Odermundungsgcbiet bewirkten ab 1170 den Niedergang des Ortes; 1176 wurde der Bischofssitz nach Kammin verlegt. Zur Zeit der Stadtrechtsverleihung 1277 war Wollin schon weitgehend bedeutungslos geworden. Der Ubergang von der slawischen Friihstadt zur deutschcn Stadt erfolgte im 13. Jahrhundert; die Ansassigkeit nichtslawischer Bevolkerungsgruppen in Wollin ist schon fur das 10./11. Jahrhundert bezeugt. Im Bereich der heutigen Altstadt (Miasto) begann die Besiedlung vermutlich im 8. Jahrhundert und dehnte sich im Laufe des 9. Jahrhunderts auf die Dievenow-Niedcrung aus. Im spaten 9. Jahrhundert wurde das Altstadtgebiet von einem Halbkreiswall umgeben, der eine Flache von mchr als 6 ha um- schlofi. Ebenfalls noch in das 9. Jahrhundert fiel die Errichtung von Kaianlagen an der Dicvenow; eine Publikation der dendrochronologischen Datierungen steht noch aus. Die friihmittclaltcrlichcn Sicd- lungsschichtcn der Altstadt, die eine Machtigkcit von bis zu 5 m crreichen, sind vorwiegend torfig mit guter Holzerhaltung. Die Grabungen erfolgtcn nach kunstlichen Schichten (Abtragen); wegen der Florizontallage und guten Erhaltung der Baubefunde entsprechen die Abtrage weitgehend der natiir- lichen Stratigraphic. Miinzfunde liegen vor aus dem letzten Viertel des 10. Jahrhunderts, aus der Zeit um 1040 sowic (3 Ex.) aus dem zweiten und dritten Viertel des 11. Jahrhunderts. Die beiden erst- genannten Miinzen fanden sich zusammen mit vorwiegend spatslawischer Keramik. Auf dem Silberberg (Srebrne Wzgorze) setzte die Besiedlung im 10. Jahrhundert ein; nach Nordcn hin wurde das Siedlungsarcal durch einen Abschnittswall gesichcrt. Stratigraphischc Gliedcrungsmog- lichkeiten bestehen nur in Teilbereichen des Silberberges; FIolz hat sich nicht erhalten. Aus den Gra¬ bungen der Nachkriegszcit stammen mehrere Hedeby-FIalbbrakteaten (940/980) sowie eine Miinze aus dem ersten Viertel des 11. Jahrhunderts. Eine Zuordnung der Miinzen zu bestimmten Keramik- komplexen ist anhand der Literatur noch nicht moglich. Weniger umfangreich ist das Fundmatcrial aus der Ratswiek (Przedmiejcie), das bis in das 9. Jahrhun¬ dert zuriickreicht; Miinzen oder Dendrodaten liegen nicht vor. Aus den birituellen Grabcrfeldern Muhlenberg (Mlynowka) und Galgenberg (Wzgorze Wisiclcow) stammen etliche vollstandige Gefafie der mittel- und spatslawischen Zeit. Auf dem Miihlenberg fanden sich cinigc Miinzen des 11. Jahr¬ hunderts, die aber nicht zur Keramikdatierung herangezogen werden konnen. In Wollin und seiner engsten Umgebung wurden 15 Schatzfunde zufallig entdeckt. Hierzu gehort ein glasierter Napf auf dem Miihlenberg mit Miinzen von 970 bis etwa 1060 (Kat.-Nr. 148). Die an- deren Schatzfunde konnen zur Keramikchronologic nichts beitragen. Die Keramik aus Wollin um- fafit schatzungsweise weit iiber 100 000 Scherben; genauc Angaben liegen nicht vor. Publiziert ist lediglich das friihmittelalterliche Fundmatcrial des 8.-12. Jahrhunderts, das zu iiber 99 % aus slawi- scher Ware besteht. Aufierdem treten als Einzelstiickc auf: polierte Ware, Pingsdorfer Ware, sclilc- sisch-mahrische Graphitkcramik. Zudem liegen mehrere Napfe mit Glasurrcstcn aus Fundkomplc- 757
xen ties 10./11. Jahrhunderts vor, deren typologische und technologische Einordnung anhand ties jetzigen Forschungsstandes zu iiberpriifen ware. Eine lokale Keramikproduktion in Wollin wird anhand bestimmter Typenserien vermutet. Topfero- fen sind noch nicht entdeckt worden. Die Ausgrabungsergebnisse wcrden laufend publiziert in der Zeitschrift Materialy Zachodnio-Pomorskie. Ausfiihrliche Keramikberarbcitungen liegen nur fiir den Altstadtbereich vor, und zwar fiir den Marktplatz (1934-39) und fiir Flache 4 (1953-55). LlTIiRATUR: BlALl.CKA, F. 1961: Ceramika zc stanowiska 4 w Wolinie, Materialy Zachodnio-Pomorskie 7, 293-370. Stettin, Cnotliwy, E., Losinsky, J., U. Wojtasik, J. 1986: RozwcSjprzestr zenny wczesnosredniowiccznego Wolina w swietle analizy porownawczcj struktur zespolow ceramicznych. In: Problcmy chronologii ccramiki wczesnosredniowieczncj na Pomorzu Zachodnim, 62-117. Warschau. Filipowiak, W. 1962: Wolinianc. Studium osadniczne 1. Materialy, 298-327. Stettin. Filipowiak, W. 1985: Die Bedcutung Wollins ini Ostseehandel. In: Society and trade in the Baltic during the Viking Age. Acta Visbyensia 7, Visbysymposict for historiska vetenskapcr 1983, 121-138. Visby. Fii.ipowiak, W., u. Gundi.acii, Ы. 1992: Wollin - Vincta. Rostock. Wilde, K. A. 1953: Die Bedcutung der Grabung Wollin 1934. 1. Bciheft zum Atlas der Urgeschichtc. Hamburg. 39. Danzig, Polen (Liste A, B; Kempke) Danzig (Gdansk), die Hafenstadt an der Mottlau, einem Nebenflufi der Weichsel, ist seit der altslawi- schen Zeit kontinuierlich gewachsen; die alten Siedlungskerne liegen im heutigen Stadtgebiet. Wich- tigste Teilbereiche sind die Burg (Grod; Zamczysko) im Nordosten, die Altstadt (Stare Miasto) im Nordwesten sowie die Rechtstadt (Glowne Miasto; Prawe Miasto) im Suden. Die Grabungen, die seit 1948 in Burg und Altstadt erfolgen, seit 1971 auch in der Rechtstadt, werden durchgefiihrt vom Insti- tut fiir die Geschichte der Materiellen Kultur an der Polnischen Akademie der Wissenschaften (IHKM PAN), Warschau, das eine Auficnstelle in Danzig unterhalt. Als Ausgraber sind vor allem K. Jazdzewski, J. Kaminska und A. Zbierski zu nennen. Die Grabungsflachen haben insgesamt eine Aus- dehnung von mehr als 1000m2. Als polnischc Burg nahe der Weichselmiindung ist Danzig erstmals fiir das Ende des 10. Jahrhunderts bezeugt; damals begann die Christianisierung. Im 12./13. Jahrhundert war Danzig das Zentrum des Herzogtums Pommerellen, das 1227 die voile Unabhangigkeit von Polen erlangte. 1308 gcriet Danzig mit Pommerellen untcr die Herrschaft des Dcutschen Ordens; 1454 untcrstellte sich die Stadt dem Ко- nig von Polen. Die erste sichere Stadtrechtsverleihung bezieht sich auf die Rechtstadt (Liibecker Recht, wohl 1261/63), wahrend die Altstadt weiterhin herzoglichem Recht unterstand (1377 Stadtrecht). Deutsche Kaufleute waren wahrscheinlich schon seit dem spaten 12. Jahrhundert in Danzig ansassig, und in den folgcnden Jahrhundertcn erhielt die Stadt zunehmend deutschcn Charakter. Am intensivsten erforscht und publiziert ist der Bereich der Burg (Grod; Zamczysko), im friihen Mit- telalter eine Insel mit Ringwall von rund 60 m Durchmesser im Siidosten und befestigter Vorburg, die den iibrigen Teil der gut 2 ha groften Insel einnahm. Die Hauptgrabungsflachen liegen in der Vorburg, ul. Rycerska 4-5. Dort stiefi man auf 17 spatslawische Siedlungshorizonte mit guter Holzerhaltung; insgesamt batten die Schichten eine Machtigkeit von fast 5 m. Die Miinzen datieren 1000/1020, 1020/1045, 1020/1055, 1065/1080, 1090/1115. Nicht weit entfernt, ul. Rycerska 13, fand sich die alte- 758
ste Miinze: 991/995. Die Keramik ist durchweg spatslawisch. Der Beginn der Besicdlung wird in das ausgehende 10. Jahrhundert datiert. Die Schichtenfolge mit Holzhausern und Wegen endct mit dein Bau einer Burg aus Backstein durch den Deutschen Orden (ab 1308) auf der gesamten Insel. Auch in der Altstadt (Stare Miasto) beginnt die Besiedlung des 3 ha grofien Areals mit spatslawischer Keramik. Der Anteil barter Grauware vor 1300 ist minimal (Siedlungscliicht mit Miinze 2. Halfte 13. Jahrhundert, 99 % spatslawisch, 1 % harte Grauware - Holowinka 1967, Tab. 3). Nach oben hin rei- chen die Stratigraphien mit holzernen Baubefunden bis in das 14./15. Jahrhundert. Die Besiedlung der Rechtstadt (Glowne Miasto; Prawe Miasto) beginnt dagegen schon mit altslawi- scher Keramik (Sukower und Menkendorfer Typ), wahrscheinlich im 9. Jahrhundert. Die Grabungen im Bereich des Rechtstadtischen Rathauses fuhrten aufierdem zum Nachweis eines spatslawischen Walles, der eine Flache von wahrscheinlich melir als 3 ha an der Mottlau umschlicfk. Den oberen Ab- schluB der Stratigraphie bilden einige Fachwerkbauten, die in die Zeit um 1300 datiert wcrdcn; in den zugehorigen Sicdlungsschichten iiberwiegt harte Grauware, aufierdcm fand sich eine Miinze des 13./14. Jahrhunderts. Das Gewicht der in Danzig geborgenen Keramik wird mit mehr als 12 Tonnen angegeben, wovon rund die Halfte auf den Bereich der ehemaligen Burginsel entfallt. Die Keramik umfafit in den wichtigsten Grabungsflachen, deren Stratigraphie im friihcn 14. Jahrhundert endct, vorwiegend spatslawische Ware. Die Ablosung durch die harte Grauware beginnt im fortgeschrittenen 13. Jahr¬ hundert. Harte Grauware erlangt das Ubergewicht in der Rechtstadt um 1300, in der Altstadt (Fst. 2) im 14. Jahr¬ hundert, im Hakelwerk (Osiek, Fst. 4) zwischen Burg und Altstadt erst nach 1400. Sie besteht iiberwie- gend aus Standbodcngefafien; es sind dies vorwiegend Topfe, aber auch Kriige, Schiisseln und Deckel. Ku- geltopfe sind so selten, dafi sie als Import eingestuft werden (Mitte 13. Jahrhundert). Als Importkcramik vor 1300 treten aufierdem auf: Amphoren aus der Kiewer Rus, Flaschen aus Bohmen, Pingsdorfer Ware, Andenne Ware; alle sind selten. Zu den spateren Warenarten zahlen glasierte rote Irdenware (bis zu 5 %), olives und rotengobiertes Faststeinzeug sowic Steinzeug. Mittelalterliche Topferofen sind in Danzig nicht ergraben. Wenn in der Literatur bisweilen von einer gewissen Anzahl von Topfereien des 10.-13. Jahr¬ hunderts gesprochen wird, so handelt es sich um Werkstatten, die aufgrund grofierer Serien typologisch uniformer Gefafie und Bodenzeichen der spatslawischen Keramik erschlossen worden sind. Literatur: BaRNYCZ-Gupieniec, R. 1967: Wyniki nowych prac archeologicznych na stanowisku 4 (wykop V). In: J. Kaminska (Hrsg.), Gdansk. Danzig. HOLOWlNSKA, Z. 1967: Dziclnica rzemieslnica z XIII i XIV wieku w Gdansku (stanowisku 2). In: J. Kaminska (Hrsg.), Gdansk wczesnosrcdniowieczny 6, 183-239. Danzig. JaZDZEWSKI, K., Kaminska J., und Gupieniec, R. 1966: Le Gdansk des Xe-XIIIe siecles. Archaeologia Urbium 1. Warschau. Llp6wna, B. 1968: Garncarstwo Gdanskie w X-XIII wieku. Gdansk wczesnosrcdniowieczny 7. Danzig. LepOwna, B. 1982: Ceramica importowana w Gdansku wczcsnosredniowiecznym, Archeologia Polski 27, 111-149. Warschau. WAPINSKA, A. 1967: Wyniki badan archeologicznych na stanowisku 4 w Gdansku (wykopy I-IV). In: J. Kaminska (Hrsg.), Gdansk wczesnosrcdniowieczny 6, 245-272. Danzig. Zbierski, A. 1978: Gdansk w okrcsie panowania krolow polskich i ksiazat pomorskich - od IX w. do XIII w. In: E. Cieslak (Hrsg.), Historia Gdanska 1, 71-335. Danzig. 759
40. Zantoch, Polen (Liste A, B; Kempke) Dcr Burgwall von Zantoch (Santok) liegt an der Munclung dcr Netze (Notec) in die Warthe (Warta). Ein von Kiistrin (Kostrzyn) beidseits der Warthe und Netze flufiaufwarts in Richtung Bromberg (Bydgoszcz) und Fordon an der Weichsel nach Osten verlaufendes Wegepaar kreuzt sich in Zantoch mit einem Fernweg, der von Stettin (Szczecin) siidostwarts nach Grofipolen fiihrt. Die jahrhunderte- lange Grenzlage wie auch der geringe landwirtschaftliche Ertrag der Umgebung mogen der Grund dafiir sein, daft sich Zantoch trotz seiner giinstigen Verkehrslage nicht zu einem Ort von herausragcn- der Bedeutung cntwickclt hat. Im friihen 12. Jahrhundcrt gait Zantoch als nordwestlichcr Eckpfeiler Polens. Damals bildetc die Warthe- Nctze-Niederung die Grcnze zwischcn Polen und den Pomorancn. Die polnische Burg lag im Siidcn, und als Gcgenburg errichteten die Pomorancn um 1100 eine Befestigung auf dem hohen Nordufer der Flufiniederung, uber welche eine Briicke fiihrtc. Nach einem gescheitertcn Versuch, die polnische Burg im Siidcn zu crobern, zogcn sich die Pomorancn zuriick und zerstorten ihre eigene Burg im Norden. Als polnische Grenzburg wire! Zantoch auch 1124 erwahnt, als Kastellenei und Probstei im 13. Jahrhundert. Ab 1296 gchorte Zantoch, wenngleich mit etlichcn Unterbrechungen, zur Mark Brandenburg. Seit dem 15. Jahrhundert vcrlor die Burg zuschends an Bedeutung (Podehl 1976, 700 ff.). Im Gelande nachgewiesen sind zwei Burgplatzc: auf dem hohen Fluftufer im Norden der „Schlo- berg“, eine kleine, nur kurzfristig benutzte Abschnittsbefestigung aus spatslawischer Zeit, in welchcr im Spatmittelaltcr ein quadratischer Wehrturm errichtct wird. Die Funde aus dieser Burganlage sind nicht zahlreich (Unverzagt 1940, 77 f.; Henscl u. Hilczer-Kurnatowska 1987, 22 ff.). Fiir die Kcra- mikforschung weitaus bedeutsamer ist die grofiere Burgstellc im Siidcn, die „Schanzc", deren Funde eine Kontinuitat von der friihslawischen Zeit bis zum Spatmittelalter belegen. Die in der Niederung gelegene Befestigung ist stark eingeebnet, im Norden zudem durch den heutigen, kanalisiertcn FluBlauf abgcschnitten. Infolgc der Flufiregulierung liegt die Burg zudem nicht mchr im spitzen Win- kel zwischen Warthe und Netze, denn die Warthe wird seither ostlich an der Burg vorbeigefiihrt. Die ,,Schanze“, die grofte Burg im Siiden, erlebte die erste grofie Ausgrabung 1932-34 (Brackmann u. Unverzagt 1936). Zwccks Verbrciterung der Warthe wurde der nordliche, flufiparallele Streifen der Schanzc abgetragcn, wobei die Ausgraber zuvor Plana und Profile dokumentierten; Funde und Be- funde sind auf zahlrcichen Fototafeln abgebildct. Erganzcnde Kampagnen in den Folgejahren sind in der Literatur hingegen nur unzurcichcnd erlautert (Unverzagt 1968). Die Ausgrabung 1958-65, mehr zur Burgmitte hin, crbrachtc ebenso wie die Grabungen der Vorkriegszeit eine vorziiglichc Stratigrafie, welche vor allem innerhalb der slawischen Keramik die Entwicklungstendcnzen gut erkennen lafit. Zur altcsten Siedlungsphase war Zantoch von einer Palisade umgeben. Die hierfiir in der Vorkriegs¬ zeit gcwahlte Bezeichnung „pomoranische Burg" wirkt iiberaus ungliicklich, da weder die Palisade fur einen Burgnachweis ausreicht, noch die Keramik fiir eine stammesmafiige Deutung; zudem waren Vcrwechselungen mit der in spatcrer Zeit historisch bezeugten pomoranischen Wehranlage auf dem Schlofibcrg moglich. Die erste wirklichc Burg, die „polnische Burg", ist vermutlich als Ringwall zu rc- konstruieren. Die beiden Wallprofile wurden 1932-34 erfafit, die Fortsetzung (innere Wallboschung) im Siidosten 1958-65. Dcr Durchmesser des Ringwalles diirfte demzufolge rund 160 m betragen; in der Vorkriegszeit hattc man aufgrund der heutigen Gelandeformation eine noch grofiere Anlage ver- mutet. Dcr Ringwall wurde bis in das 13. Jahrhundert mehrfach verstarkt. Uber dem Wall im Nord- osten stiefi man auf ein spatslawischcs Graberfeld, das durch spatmittelalterliche Steinbauten, wohl Tor und Donjon, iibcrlagert wird (Unverzagt 1968). Auch in anderen Tcilen des zu Beginn des im 760
Spatmittelalter aufgehohten Burgplatzes fanden sich Steinbauten, und spatestens zu Beginn dcs 15. Jahrhunderts erfolgte die Abtrennung des Nordwestteils der Burg durch einen breiten Graben, der eine Motte mit zentralem Turm schiitzte, wahrend die Besiedlung auf dem restlichen Burggelandc ab- bricht. Trotz aller Einzelergebnisse bleiben etliche Fragen zu den einzelnen Burgphasen ungelost. Die Grabung 1958-65 erbrachte mehr als 40000 Keramikscherbcn der friih- bis spatslawischen Zcit (Dymaczcwska 1970, 159). Befunde und Funde aus der Zeit nach 1200 sind in den Nachkriegsgra- bungcn kaum crfafit worden. Konkrete Zahlen zum Fundmatcrial der Vorkriegsgrabungcn fchlcn, aber es diirftc sich ebenfalls urn mchrerc Zehntausend Keramikscherben handcln. Grundlegend dokumenticrt, auch auf statistischer Grundlage, ist die Keramikstratigrafic aus der Gra¬ bung 1958-65 (Dymaczewska 1970; 1975, vgl. Dymaczcwska u. Dymaczewski 1967). In den beiden altesten Morizonren uberwiegcn oben nachgedrehtc Topfe, meist unverzicrt (Typ Sukow), gelegent- lich auch mit Wellenbandornamcntik, wie sie fur den Feldbergtyp charaktcristisch ist. Im Horizont 4 erfolgt der Ubergang zur mittelslawischen Zeit, in welcher der Typ Menkendorf vorherrscht, bcglei- tet vom seltcnercn Typ Tornow. Horizont 5 enthalt erste Schcrben der Gurtfurchenwarc, aber der Ubergang zur spatslawischen Keramik erfolgt erst in Horizont 6; etwas mehr als die Halfte aller Ge- fafte sind bcreits vollstandig nachgedreht. Unter der spatslawischen Ware iiberwiegen hohe Topfe der Typen Teterow und Vipperow; auch Zylinderhalsgefafie kommen vor. Horizont 7 enthalt zu mehr als 90 Prozent spatslawische Keramik, der Rest ist alter, abgesehen von einzelnen Schcrben, die bcreits der harten Grauware zuzurechnen sind. Jungerc Schichten fehlen in dem Grabungsareal 1958-65. Die absolute Datierung beruht auf etlichen Kleinfunnden; zwei Kamme zeigen, dall die Sukow-Feldbcrg- Keramik bis in das 9. Jahrhundcrt reicht. Die spatmittelalterlich-fruhneuzeitliche Keramik ist bislang nur anhand der publizierten Funde aus den Vorkricgsgrabungen greifbar (Doppelfcld 1936). In den altcren nachslawischen Schichten domi- niert harte Grauware, darunter Kriige mit Bandhenkel und wohl auch Kugcltopfc; Schulterriefcn und Rollstempelmuster kommen vor. Als weitere Warenarten sind womoglich rotengobiertes und olivfar- benes Faststeinzeug zu nennen, die aber noch nicht als eigene Warenarten erkannt wurden. In den jiin- geren Schichten fanden sich vornehmlich Steinzeugkriige und rote Irdenware, zumeist glasiert. Die Holzerhaltung in Zantoch ist gut. In jiingstcr Zeit sind Nachgrabungen an neuralgischen Stcllen erfolgt, die auch Dcndrodaten erbrachten, deren Publikation aber noch aussteht. LlTERATUR: Brackmann, A,, u. Unverzagt, W. (Hrsg.) 1936: Zantoch. Eine Burg im dcutschen Osten. 1. Zantoch in der schriftlichcn Uber- lieferung und die Ausgrabungcn 1932/33. Leipzig. Doppeeeeed, O. 1936: Bcschreibung der Burgen und Kleinfundc. In: Brackmann, A., u. Unvcrzagt, W. (Hrsg.) 1936: Zantoch. Eine Burg im dcutschen Osten. 1. Zantoch in der schriftlichcn Ubcrlieferung und die Ausgrabungcn 1932/33, 78-121. Leipzig. Dymaczewska, U., U. Hoeowinska, Z. 1961: Z dziejow Santoka i kasztelanii santockicj. Biblioteka Lubuska 6. Posen. Dymaczewska, U., u. Dymaczewski, A. 1967: Wczesnosredniowieczny Santok. Wyniki badan wykopaliskowycb we wnctrzu grodu w latach 1958-1961. Slavia Antiqua 14, 185-238. Dymaczewska, U. 1970: Ceramika wczesnosrcdniowieczna z Santoka pow. Gorzow Wlkp. Slavia Antiqua 16, 146-238. Posen. Dymaczewska, U. 1975: Friilimittelalterlichc Keramik aus Santok, Kreis Gorzow Wiclkopolski. Archacologia Polona 13, 165-192. Warschau. HENSEE, W., u. Hilczer-Kurnatowska, Z. 1987: Studia i niatcrialy do osadnictwa Wiclkopolski wczesnohistorycznei 6. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig, Lodz. 761
I'oi)i;i IL, W. 1975: Burg und Herrschaft in der Mark Brandenburg. Mitteldeutsche Forsehungen 76, 700-703. Koln, Wien. Unvurzagt W. 1940: Der Burgwall von Kliestow; Kr. Lcbus. In: Studien zur Vor- und Friihgeschichte (Festschrift C. Schuch- hardt), 73-87. Berlin. UnvrrzaGT, W. 1968: Ein rechteckiger Donjon in der Burg Zantoch. Kolner Jahrbuch fur Vor- und Friihgeschichte 9, 162-166. Koln. 762
XIV. Katalog der MunzschatzgefaEe Henning Stilke Mit der Zusammcnstellung der mittelalterlichen Miinzschatzgefafic aus dcm Arbeitsgebiet soil dem vorliegenden Werk zusatzlich zur Chronologiediskussion in den Warenkapiteln ein Geriist absoluter Daten von mittelalterlichen Keramikgefafien angefiigt werden. Der Katalog der Miinzschatzgefafic orientiert sich dabei an dem zcitlichen und geografischen Rahmen, der fiir die Bearbeitung der Kera- mikgruppen insgesamt abgestcckt wurde. Die Daten der Miinzschatzgefafic bewegen sich dementsprechend im Zeitraum vom 800-1500 n. Chr. Nur mit wenigen Ausnahmen wurde aus diesem Rahmen herausgetreten. Das Miinzschatzgefafi von Hallum aus den Niederlanden (Kat.-Nr. 21) etwa wurde als bedcutendcs Beispicl eines friihen Kugel- topfes in den Katalog aufgenommen, obwohl der Fund mit einem Niedcrlcgungsdatum um 730 vor dcm eigentlichen Bearbeitungszeitraum liegt. Ein weiteres Gefafi, dessen Produktion vor dem dcfi- nierten Zeitraum liegt, ist der Topf aus Kongens Udmark in Danemark, der aufgrund der jiingeren Miinzen aber wiederum in diesen Zeitraum fallt (Kat.-Nr. 8). Andere Gefafie, die an der Grenze, aber aufierhalb des Bcarbeitungszeitraumes datieren, fandcn keine Beriicksichtigung, auch wcnn sie einc nicht unwichtige Rolle fiir die Anfangs- oder Schlufidatierung einer bestimmten Gefafiform spiclcn. In den vorhcrigen Kapitcln sind einige solcher Gefafie angefiihrt worden, die das Auslaufcn einer Form nach 1500 dokumentieren. Auch wcnn diese sich nicht mehr im nachfolgenden Katalog finden, wird man sic anhand der Zitate an jeweiliger Stellc crschlicfien konnen. Als raumliche Begrcnzung wurde der Aufnahmebercich der Miinzschatzgefafic so umschriebcn wie das Arbeitsgebiet dcs Werkes insgesamt. Damit wurde bewufit auf einige Gefafie verzichtet, die for¬ mal und technologist in das Arbeitsgebiet gehoren, sich nach ihrem Fundort aber aufierhalb dcssel- ben befinden. Nur in begriindeten Ausnahmcfallen sind dennoch Miinzschatzbchalter von entfernte- ren Fundstcllen aufgenommen worden. Ein Beispiel dafiir ist der fiir die Chronologic der friihen be- malten Irdenwaren sehr bedeutendc Fund von Trier-St. Irminen (Kat.-Nr. 179), der wegen seines hohen Stellenwertcs hier mit aufgenommen wurde. Ein anderes Beispiel stellt der Schatzfund aus dem nordfranzosischen Lille (Kat.-Nr. 270) dar, der als ein wichtiges Fixdatum fur die Gruppe dcr friihen Feldflaschen ausnahmsweise einbezogen wurde. Auch in Flinsicht auf die raumliche Begrcnzung der Fundaufnahmc kommt es vereinzelt in den Warenkapiteln zu Ffinweisen auf Miinzschatzgefafic, die fiir die bearbeiteten Gruppen von Bedeutung sind, aber nicht im Katalog aufgcfiihrt sind, da sie aufier¬ halb des Arbeitsgebietes gefunden wurden. Die Katalogisierung der Gefafie erfolgte im wesentlichen auf der Grundlage publizierter Funde. Dem Charakter des Gesamtwerkes entsprechend handelt es sich somit auch bei dem Miinzschatz- katalog um eine Presentation des Forschungsstandes. Je nach dem Bearbeitungsstand innerhalb des 763
Arbeitsgebietes Norcleuropa bewegt sich die Zusammenstellung der Gefafie fiir die Unterregionen zwischcn vollstandig und sehr liickenhaft. Eine gute Representation der Schatzgefafte wird fiir Ge- biete wie die Niederlande, Danemark, Polen oder die ehemalige DDR erreicht, fiir die bereits von Fachleuten aus den Regionen Ubersichtswerke erstellt wurden. Fiir andere Regionen wie Nieder- sachscn oder Schweden erlauben dagegen nur wenige veroffentlichte Funde einen Einblick in den Bestand der Miinzschatzbchalter. Eine ganze Reihe weiterer Schatzgefafic ist bekannt, konnte aber wegen fchlender Vorlage des Gefafies oder noch ausstehender Bearbeitung der Miinzen nicht auf- genommen werden. Zu den unveroffentlichtcn Funden kommen zahlreiche unzureichend dokumentiertc und wenig aussa- gekraftig beschricbcne Stiicke. Das trifft zumal fiir altcre Publikationcn zu, in denen undeudiche Fo- tograficn keinen klaren Eindruck von dem Bchaltcr vcrmitteln oder eine schlichte Benennung als Topf keine sinnvollc Klassifizierung erlaubt. Viclfach sind die Funde bislang auch nur von numismatischer Seite bearbeiter worden, wobei das Gefaft lediglich als Nebensache erwahnt wurdc. Auf solche Gefafie wurde hier weitgehcnd verzichtet, auch wenn alle anderen Angaben zu dem Fund vorliegen. Eine scharfc Datierung fiir die Keramik ist aber erst dann sinnvoll, wenn mit ihr ein klar definiertes Gefaft verknupft werden kann. Einige Grenzfalle finden sich in nachfolgendem Katalog bcispielsweise mit den polnischen Funden von Kolbudy (Kat.-Nr. 110), Piaski (Kat.-Nr. 116) und Bydgoszcz (Kat.-Nr. 127), von denen keine oder eine ungiinstige Abbildung vorlag, die knappe Beschreibung aber zumin- dcst eine Einordnung des Gefafies in eine definierte Gruppe dcr slawischen Keramik gcstattet, das Miinzdatum also mit einem bestimmten Gefafityp verbunden ist. Nicht nur der unterschicdliche Publikationsstand, sondern auch die unterschiedliche Form der Publi- kation fiihrt zu einem uneinheitlichen Bild der Fundgruppe fiir das weite Arbeitsgebiet. Wurden Ge- fafic von einem Autor in aller Ausfiihrlichkeit beschrieben, so hat sie ein anderer nur grob charakteri- siert. Wahrcnd in einem Fall die Schlufimiinze ausdriicklich angefiihrt ist und den terminus post be- stimmt, wird in einem anderen Fall nur die Vergrabungszeit genannt, ohne daft man erfahrt, auf welche Miinzen sich diese stiitzt. Die Angaben im vorliegenden Katalog folgen in jedem Fall den Aus- fiihrungen der untcr der jeweiligen Katalognummer genannten Bearbeiter. Die Ausfiihrlichkeit und Genauigkeit der Angaben ist vor allem durch die verfiigbare Literatur vorgegeben. Die Untcrschicde der Bcarbeitungcn driicken sich schliefilich auch in der Terminologie aus. So wer¬ den gleichartige Eigenschaften von verschiedenen Autoren unterschicdlich benannt. Der Scherben von Stcinzeuggefafien wird beispielsweisc von einem Bearbeiter als sehr hart, von einem anderen als klingend hart und vom dritten als steinzeugartig hart beschrieben, wahrend es sich in alien Fallen um denselben Hartcgrad handeln diirfte. Eine Materialeigenschaft, die man beim Steinzcug noch verhalt- nismafiig sichcr einschatzen kann, ist bei der Irdenware aber tatsachlich schwer zu bewerten. Diesel- be terminologische Hcterogcnitat ist fur Farbwerte, Oberflachenbeschaffenheit oder die Magerungs- grofte festzustcllcn. Auch die Benennung formalcr Eigenschaften lafit die Anwendung eines unter- schiedlichcn Vokabulars bei glcichartigen Elementcn erkennen. Da die mcisten Gefafie nicht in Augenschein genommen wurden und zum Tcil nicht einmal aussagekraftige Abbildungen verfiigbar waren, wurden in der Regcl die Beschreibungcn der Bearbeiter iibernommen. Terminologische An- gleichung crfolgte bei formalcn Elementcn, die anhand des Abbildungsmaterials sicher beurteilt wer¬ den konnten. Im Katalog der Miinzschatzgefafie sind die Funde analog zu der in diesem Werk beschrittenen Kera- mikbearbeitung zunachst nach Warenarten gegliedert. Es wurden der Reihe nach die Gefafte der Grauware, slawischen Ware, gelben Irdenware, des Faststeinzeugs, Steinzeugs, der roten Irdenware und 764
der glasierten roten Irdenware vorgestellt. Innerhalb der Warenarten findcn sich die Gefafic nach Fan- dern von Norden nach Suden und von Westen nach Osten gcordnet in der Reihenfolgc Schwedcn, Dancmark, (Frankreich,) Belgien, Niederlande, Deutschland, Polen. Fiir die einzelnen Lander wie- derum erfolgt cine chronologische Vorlage vom altcsten zum jiingsten Fund. Zu den einzelnen Fundcn wcrden unter der fortlaufcnden Numericrung in Form einer Kopfzeilc zunachst der Fundort und die Datierung angegeben. Danach folgen jeweils Punktc, unter denen alle als wichtig erachteten Informationen - sowcit zuganglich - zu dem Fund zusammengctragen sind. In vergleichbaren Katalogwcrken wurden zum Teil weniger, zum Teil aber auch mehr Untcrpunktc hcr- ausgearbeitet. Das bcdeutet jedoch nicht, dafi diese Wcrke mehr Informationen enthalten, sondern nur, dafi sie diese starker gcgliedert haben. Bei der Behandlung der Miinzen, die hier nicht im Vorder- grund stehen, wurdc allcrdings auf eine differcnzierterc Behandlung mit vcrschiedcnen Unterpunkten verzichtet. An erster Stelle werden im Katalog die Angaben zu den Fundumstanden vorgetragen. Darunter wird das Datum der Auffindung genannt, die Umstande, die zur Entdeckung fiihrten, und, sowcit namhaft, der Finder. Angefiihrt werden auch Bcfundbeobachtungen wie die Fundtiefe, eventuellc Mcrkmale im Gelande oder Konstruktioncn fiir das Schatzgefafi. In dieser Rubrik wird auch auf ehemalige Bc- standteile des Schatzes hingewiesen, die nicht mehr erhalten sind, auf Befunde der Umgebung, die bei- spielsweise mit Sicdlungsaktivitaten verbunden werden konnen, und auf mogliche Zweifel, die aus der Herkunft oder dem Erwerb des Fundcs rcsulticrcn konnen. Als zweiter Gliederungspunkt soil die Beschreibung des Gefafies ein moglichst deutliches Bild von dem keramischcn Schatzbchalter vermitteln. Die Beschreibung umfafit Informationen zur Gcsamt- form und zu den Formdctails, zur Verzierung und zur Beschaffenheit des Scherbcns. Anschliefiend sind die wichtigstcn Mafic des Gefafies genannt. Erganzend zu der vcrbalcn Beschreibung findet sich ein grofier Teil der Schatzgefafie auf den Tafeln 511-530 abgcbildet. In dem Absatz iiber die Miinzen soli deren Gesamtzahl und eine grobe Auftcilung auf die vertretenen Pragestatten genannt werden. Im Zusammenhang mit dem Miinzbcstand ist gelegcntlich auf Veraufie- rungen oder Verluste von Teilen des Schatzes hinzuweisen. Sowcit dies moglich ist, wird die jiingste Pragung genannt, andcrenfalls wird auf das Schlufidatum oder die Vcrgrabungszeit hingewiesen, so wie sie der Bearbcitung des Fundes zu entnehmen ist. Unter der Rubrik Verbleib wird der gegenwartige Verwahrungsort dcs Schatzes angefiihrt. Dieser ist oftmals nicht oder zumindest nicht sicher zu benennen. In dem Fall wird der zuletzt bekannte oder vcrmutctc Verbleib erwahnt, um fiir eventuellc Nachforschungen zumindest einen ersten Ansatz- punkt zu liefern. Abschlieficnd werden Literaturhinweise gegeben, die nicht nur von forschungsgeschichtlichem Inter- esse sind, sondern auch weiterfiihrende Informationen enthalten. Das gilt spcziell in Hinblick auf die Miinzen, die zu einem guten Teil ausfiihrlich behandelt wurden. Nicht alle Arbeiten zu den jeweiligen Fundcn wurden auch in den Literaturhinweis aufgenommen. Vor allcm wird die jiingste und die um- fangreichste Bearbcitung genannt, hinzu kommen gelegcntlich weitere Xitel, in denen zusritzlichc Ge- sichtspunktc zu dem Fund herausgearbeitet sind. 765
1 Viflings Kirchspiel Hellvi, Gotland, Schweden GRAUWARE nach 978 Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1925 in einer Kiesgrube entdeckt. Er bestand aus zwei Topfen, die 0,15 m un- ter der Oberflache iibereinander gestanden haben sollen. Beide enthielten Miinzcn und SchmucL Er- halten ist nur das untere, kleinere Gefafi. Gefafi: Der kleine, flachbodige Topf hat cine leicht geschwungene Wandung, die zum Rand hin einzieht. Der Rand selbst ist steil und einfach abgcrundet. Der wcich gebrannte Scherben ist grob mit Gesteinsgrus gemagert und unregelmafiig hellgrau bis braun gefarbt. FI. 7,4 cm; Rdm. 9,3 cm; gr. Dm. 11,1 cm; Bdm. 10,0 cm. Miinzen: Unter den 809 Miinzen finden sich vor allem arabische, aber auch in groficrer Zahl dcutsche Pragun- gen. Am jiingsten ist eine englische Miinze von Etelred (978-1016). Verbleib: Statens Historiska Museum Stockholm. Literatur: M. STKNBliRGliR, Die Schatzfunde Gotlands der Wikingerzeit 2. Fundbeschreibung und Tafeln, 114-115. Lund 1947. 2 Botels nach 983 Kirchspiel Flavdhem, Gotland, Schweden Fundumstande: 1879 wurden beim Fallen eines Baumes unter dem Stumpf zwei Keramikgefafie mit Schmuck und Miinzen sowie einer „Dose aus Rinde" entdeckt. Gefafi: Beide Gcfafie sind nur stark fragmentiert erhaltcn geblieben. Die Gestalt beidcr Gefafie wird als ton- nenformig beschrieben. Die Ware ist grob und ohne Verzierung. Genaue Майе der Gefafie konnten nicht ermittclt wcrden. Nur von eincm Gefafi lafit sich der grofitc Durchmesser mit etwa 17,4 cm be- stimmen. Miinzen: Der Schatzfund umfafit 2316 zum grofiten Teil zerschnittcne Miinzen. Uberwiegend handelt es sich um arabische Pragungen, die jiingste bildet jedoch eine deutsche Miinze, die unter Otto III. (983- 1002) gepragt wurde. Verbleib: Statens Historiska Museum Stockholm. 766
Grauware Literatur: M. STENBERGER, Die Schatzfunde Gotlands der Wikingerzeit 2. Fundbeschreibung und Tafeln, 99-101. Lund 1947. 3 Hiigvalls nach ca. 990 Kirchspiel Gerum, Gotland, Schweden Fundumstande: Dcr Schatz wurde 1943 auf einem Acker beim Grabenziehen gefunden. Das Gefafi war etwa 0,3 m tief eingegraben und stand auf einem flachen Stein, bedeckt war es von einem zweiten flachen Stein. Ver- mutlich war der Schatz innerhalb cines vorgeschichtlichen Hausgrundrisses, der teilweise zcrstort war, vergraben. Gefafi: Der flachbodige Topf hat eine leicht geschwungene Wandung. Der kurze Rand biegt nur schwach aus. Der Scherben ist mit grobem Gesteinsgrus gemagert, im Kern graubraun, aufien unregelmafiig hell- braun bis rotlich. H. 14,5 cm; Rdm. ca. 14,0 cm; gr. Dm. 16,0 cm; Bdm. 13,7 cm. Miinzen: Zum Schatz gehorcn neben Schmuckfragmenten und Stabchen auch 1898 Miinzen, vor allem arabi- sche und deutsche Pragungen. Die jiingste Miinzc ist eine deutsche, die wahrscheinlich urn das Jahr 990 gepragt wurde. Verbleib: Der Fund befindet sich in Gotlands Fornsal, Museum Visby. Literatur: M. StenbirgIlR, Die Schatzfunde Gotlands der Wikingerzeit 2. Fundbeschreibung und Tafeln, 73-75. Lund 1947. 4 Store Enbjenne nach 1005 Kirchspiel Flogran, Gotland, Schweden Fundumstande: 1881 entdeckte man bei Entwasserungsarbeiten ein Tongefafi mit Munzen, Schmuckfragmenten und Stabchen. 1882 wurdcn an der gleichen Stelle noch weitere Miinzen und eine Silbcrschnur gefunden, die clem Schatzfund zugerechnet werden. Gefafi: Der flachbodige Topf hat eine schwach geschwungene Wandung mit hoher Schulter und einen kurzcn, gerundetcn Rand. Die Ware wird als grob und sandvermischt beschrieben. FI. 10,9 cm; Rdm. um 11,0 cm; gr. Dm. 14,2 cm; Bdm. 11,5 cm. Miinzen: Die 769 Miinzen kommen iiberwiegend aus Deutschland und England. Als jiingste Pragungen befin- den sich darunter Miinzen von Theoderich II. von Metz (1005-1046). 767
Grauware Verbleib: Der Fund befindct sich im Statens Historiska Museum Stockholm. LlTERATUR: M. STKNBh RGRR, Die Schatzfundc Gotlands der Wikingcrzeit 2. Fundbeschrcibung und Tafeln, 123-124. Lund 1947. 5 Fardume nach 1016 Kirchspiel Rute, Gotland, Schwedcn Fundumstande: 1917 wurden bei Entwrisserungsarbeiten „untcr einem auf der Erdoberflache liegenden ziemlich grobcn Stein“ Schmuckstiicke, Stabchcn, Miinzen und Scherben eines Keramikgefaftes gefunden, in dem der Schatz wahrscheinlich verwahrt war. Gcfafi: Es sind lcdlglich vier Keramikfragmente erhalten, die nur eine ungefahre Vorstellung von dem Gefaft vermitteln. Die Form wird als tonnenformig beschrieben, die Ware als grob und unvcrzicrt. Miinzen: Der Fund umfafit 291 Miinzen, iiberwiegend dcutsche und englische. Es sind noch nicht alle Miinzen bestimmt. Als jiingste werden bislang Pragungen unter Knut dem Groften (1016-1035) betrachtet. Verbleib: Der Fund wird im Statens Historiska Museum Stockholm verwahrt. Liter atu r: M. Sthniji-.rgi-r, Die Schatzfundc Gotlands der Wikingcrzeit 2. Fundbeschrcibung und Tafeln, 179. Lund 1947. 6 Kviende nach 1039 Kirchspiel Othem, Gotland, Schwedcn Fundumstande: 1936 wurde beim Kicsgraben cin Tongefafi mit Silberschmuck und Miinzen gefunden. Der Boden des Topics stand etwa 0,4 m untcr der Oberflache. Gefab: Der Topf hat cine lcicht bauchige Wandung mit holier Schulter und einen flachen Boden. Der Rand- bereich fehlt. Die Ware wird als gut gcbrannt und dunkel mit glatter Oberflache beschrieben. Gr. Dm. 18,0 cm; Bdm. 13,0 cm. Miinzen: Unter den 518 Miinzen bcfinden sich hauptsachlich arabische, englische und deutsche Pragungen, von denen die jiingstcn unter Heinrich III. (1039-1056) gcschlagen wurden. 768
Grauware Verbleib: Der Fund befindet sich im Statens Historiska Museum Stockholm. LlTERATUR: M. STKNBERGER, Die Schatzfunde Godands der Wikingerzcit 2. Fundbeschreibung und Tafeln, 164-165. Lund 1947. 7 Randlev nach 910 Randlev sogn, Hads herred, Arhus amt, Diinemark Fundumstande: Der Fund kam 1932 beim Pfliigen zutage. Das GefaB stand ungefahr 0,2 m tief unter der Erdober- flache. Zwischen der GefaBwandung und den Miinzen fanden sich Stiicke von Birkenrinde. GefaB: Von dem GefaB ist noch ein rundes Bodenstiick erhalten, das zweifellos von einem Kugeltopf stammt. Der Topf wurde, zumindest soweit er erhalten ist, von Hand hcrgestellt. Der grob gemagerte Scher- ben mit Glimmeranteil ist im Kern und auf der Innenseite grau, die AuBenseite zeigt cine unregeL mafiige graue und braune Farbung. H. 8,5 cm; gr. Dm. 22,7 cm (Taf. 551.5). Miinzen: Bei den 237 Miinzen handelt es sich fast ausschlieBlich um kufische Pragungen. Die jiingste Miinze wurde 910 in Shash gepragt. Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuscum Kopenhagcn. LlTERATUR: N.-K. LlHttGOTT, Danske fund af montdaterct keramik ca. 950-1450. Nationalmuscct Skrifter, Arkx‘ologisk-historisk rxkke 18, 17. Kopenhagcn 1978. R. SKOVMAND, De dansk Skattefund fra Vikingetiden og den xldste Middclalder indtil omkring 1150. Aarbogcr for Nordisk OIdkyndighcd og Historic, 66-67. Kopcnhagen 1942. 8 Kongens Udmark nach 968 Vester Marie sogn, Bornholms Vester herred, Bornholms amt, Dancmark Fundumstande: Der Fund wurde 1861 bei Feldarbeiten entdeckt. Das Gefafi stand nur ca. 15 cm tief unter der Oberflache. Gefafi: Der flachbodigc Topf hat einen gerundeten GefaBkorper. Der Rand ist lcicht nach aufien gebogen, am Randansatz befinden sich zwei gegenstandige Locher. Das GefaB wurde von Hand geformt, es ist grob gemagert und enthalt Glimmerpartikel. Der im Kern schwarze Scherben zeigt cine unregelmaftig rotbraune AuBen- und Innenseite. Die urspriinglich glatte Oberflache ist durch Feuercinwirkung ge- 769
Grauware rauht. Auf cler Gefafischulter befindet sich cine Vcrzierung aus dreimal drei nebeneinander ange- brachten Noppen. H. 12,9 cm; Rdm. 9,0 cm; gr. Dm. 13,5 cm (Taf. 511.4). Der Topf war zur Zeit seiner Niederlcgung vermutlieh rund 200 Jahre alt. Miinzen: Unter den 124 Miinzen befinden sich vor allem kufische und deutschc Pragungen. Die jiingsten sind cine kufische von 968, eine byzantinische unter Nicephorus-Phocas (963-969) und eine deutschc un¬ ter Echembald von Strafiburg (951-991). Vcrbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuscum Kopenhagen. LlTERATUR: N.-K. LlKBGOTT, Danske fund af montdatcret kcramik ca. 950-1450. Nationalmuseot Skriftcr, Arkxologisk-historisk rekke 18, 23-25. Kopenhagen 1978. R. Skovmand, De dansk Skattcfund fra Vikingctiden og den aeldste Middelaldcr indtil omkring 1150. Aarbogcr for Nordisk Oldkyndighed og Historic, 127-130. Kopenhagen 1942. 9 Gravlev um 970 Gravlev sogn, Hornum herred, Alborg amt, Danemark Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1904 bei Bodenarbciten am Siidosthang des Hohenzuges „Hjordbakken" ent- deckt. Das Gefafi (1), in dem sich der Silberschmuck und die Miinzen befanden, kam in Spatenstich- tiefe zum Vorschein. Zu dem Fund gehoren Fragmente von zwei weitcrcn Gefafien (2-3), die ohne In¬ halt waren und damit nicht zu den Miinzschatzgefafien im eigentliehen Sinne gehoren. Gefafie: 1. Das Schatzgcfafi ist eine Schale mit gerundeter Wandung und rundem Boden. Der einbiegende Rand schliefit gerundet bis leicht nach innen abgeschragt ab. Das Gefafi wurde von Hand geformt. Der Scherben zeigt eine grobe Magcrung, hat eine kornige Oberflache, ist im Kern grau und auf der Auficnscite unregelmafiig grau und braun gefarbt. H. 7,4 cm; Rdm. 10,5 cm; gr. Dm. 11,4 cm (Taf. 511.1). 2. Zu dem Fund gehort das fragmentierte Obcrteil einer weiteren Schale. Die Wandung ist konisch, nur in Randnahe biegt sie schwach ein. Der gcrundete Rand lauft leicht spitz zu. Das Gefafi wurde von Hand geformt. Es zeigt eine grobe Magerung und eine graubraune Farbung. H. 7,8 cm; Rdm. 21,3 cm; gr. Dm. 21,9 cm (Taf. 511.2). 3. Von einem dritten, wahrscheinlich schalenartigen Gefafi zum Aufhangcn stammt ein Randfragmcnt mit senkrechtem Osenhenkel. Das Gefafi wurde von Hand geformt. Der Scherben ist grob gemagert und hat cine braungraue Farbung. H. 11,0 cm; B. 7,6 cm (Taf. 511.3). Miinzen: Unter den 263 Miinzen befindet sich eine Pragung unter Otto I. von Koln (936-973), alle weiteren sind arabische Dirhems. Der jiingste wurde 912 unter Nuh ibn Nasr gepragt. 770
Grauware Vcrbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagcn. Literatur: N.-K. Lii'HGOTT, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuscct Skill ter, Arkceologisk-historisk nekke 18, 20-22. Kopenhagcn 1978, R. Skovmand, De dansk Skattcfund fra Vikingetidcn og den aeldste Middelalder indtil omkring 1150. Aarboger for Nordisk Oldkyndighcd og Historic, 54-58. Kopenhagcn 1942. 10 Grena I nach 1214 Agade, Arhus amt, Danemark Fundumstande: Der Fund kam 1910 bei der Verlegung eines Gasrohres zutagc. Das Gefaft soil in ungefahr 1,25 m fie- fe und damit etwa 0,5 m unter dem ehemaligen Oberflachenniveau gcstandcn haben. In Grena wurde bereits 1899 ein Miinzschatz (Kat.-Nr. 206) entdeckt, der jedoch jiinger ist. Dcshalb wird der hier be- handelte Funde als Grena I bezeichnet. Gefaft: Von dem Gefaft ist das Unterteil bis zum Schulteransatz erhalten. Es handelt sich uni das Fragment ei¬ nes Kugeltopfes, der einen etwas abgeflachten Boden aufweist. Auf einem alten Foto von 1930 ist ein Teil des Randes zu erkennen, er biegt nach auEen um und ist einfach abgerundet. Der Scherbcn hat eine mittlere Magerung und zeigt im Kern und auf der Innenseite eine graubraune und auf der Aufien- seite eine unregelmaftig graubraune und schwarze Farbung. H. 15,7 cm; gr. Dm. 21,5 cm (laf. 511.7). Miinzen: Der Fund umfafk 12.007 danische Miinzen. Die jungsten Stiickc wurden unter Bischof luvo von Ribe (1214-1230) gepragt. Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen. Literatur: J. S. Jhnsen u. a., Danmarks middelalderligc skattcfund c. 1050-c. 1550. Nordiske T^ortidsmindcr Seric B, Bind 12,1, 304-307. Kopenhagcn 1992. N.-K. LlKHGOlT, Danske fund af inontdatcret keramik ca. 950-1450. Nationalmuscct Skrifter, Arka:oIogisk-histonsk uukkc IS, 44-45. Kopenhagen 1978. 11 Ribe 0stermark Ribe by, Ribe amt, Danemark nach 1242 Fundumstande: 1911 wurde auf einem Feld ein GefafJ mit Miinzen und Silbergegenstandcn gefunden. Es war 0,3-0,4 m tief eingegraben. 771
Grauware Gefafi: Dcr vollstandig erhaltene Kugeltopf hat einen schwach ausladenden, gerundeten Rand. Das GefaB wurdc „bei niedriger Temperatur gebrannt“. Der grob gemagerte Scherben zeigt eine geglattete Obcr- flache, ist im Kern schwarzbraun und auf der Innen- und Aufienseite unregelmafiig braun und schwarz gefarbt. H. 12,4 cm; Rdm. 8,7 cm; gr. Dm. 13,2 cm (Taf. 511.6). Miinzen: Der Fund umfafit 1257 Miinzen, hauptsachlich englische Pragungen. Am jiingsten sind einige „short- cros“-Pfennige aus der Zeit von 1242-1247. Verbleib: Der Fund befindct sich im Nationalmuscum Kopenhagen. LlTKRATUR: J. S. Jensen u. a., Danmarks middelalderlige skatcefund c. 1050-c. 1550. Nordiske Fortidsmindcr Serie B, Bind 12,2, 15-18. Kopenhagen 1992. N.-K. Liebgott, Danske fund af montdaterct keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skriftcr, Arkaeologisk-historisk raikkc 18, 48-49. Kopenhagen 1978. 12 Vorre nach 1284 Skjodstrup sogn, 0ster Lisbjerg herred, Randers amt, Danemark Fundumstande: Dcr Schatzfund wurde 1930 bei Erdarbeiten in einem Garten ausgegraben. Gefaft: Der erhaltene Gcfafirest stammt von einem Kugeltopf, dessen Randbereich fehlt. Der handgeformte, hart gebrannte Gefafikorper weist eine mittlere Magerung und eine rauhe, sandige Oberflache auf. Der Scherben ist im Kern grau und auf der Innen- und Aufienseite graubraun. H. 19,0 cm; gr. Dm. 23,0 cm (Taf. 511.8). Miinzen: Die 5739 Miinzen wurden unter Erik Glipping (1259-1286) und Erik Menved (1286-1319) gepragt. Bei der jiingsten sicher datierbaren Pragung handelt es sich um eine Miinze von Erik Menved, die nach 1284 geschlagen wurde. Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuscum Kopenhagen. LlTERATUR: J. S. JENSEN u. a., Danmarks middelalderlige skattefund c. 1050-c. 1550. Nordiske Fortidsminder Serie B, Bind 12,2, 49-51. Kopenhagen 1992. N.-K. Liebgo'IT, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skriftcr, Arkarologisk-historisk rxkke 18, 53. Kopenhagen 1978. 772
13 Nykobing Ods herred, Holbxk amt, Danemark Grauware nach 1286 Fundumstande: In einem Garten kamen 1930 bei Kanalisationsarbeiten Miinzen zutage. Nachgrabungen crbrachten weitere Miinzfunde und cin Gefafi. GefaR Der flachbodige Topf hat cine gerundete Wandung mit einem tiefen grofiten Durchmesser. Der nach aufien umbiegende Rand ist schrag nach aufien abgestrichen. Dicht unter dem Rand finden sich schwach angedeutete Drehrillen. Das Gefafi wurde auf der schnellen Scheibe hergestellt. Es ist fein ge- magert und hart gebrannt. Der Scherben hat einen grauen Kern, die Inncn- und Auftenseite weist ne- ben grauen auch graubraune Partien auf. H. 19,2 cm; Rdm. 15,0 cm; Bdm. 13,8 cm; gr. Dm. 20,5 cm (Taf. 511.9). Miinzen: Die 3499 Miinzen sind fast ausschliefilich danische Priigungen unter Abel (1250-1252), Christopher I. (1252-1259), Erik Glipping (1259-1286) und Erik Menved (1286-1319), unter dem auch die jiingsten Miinzen geschlagen wurden. Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen. LlTERATUR: J. S. Junsen u. .i„ Danmarks middckldcrligc skattefund c. 1050-c. 1550. Nordiskc Fortidsmindcr Scric B, Bind 12,2, 42-44. Kopenhagen 1992. N.-K. Lieiigoti', Danske fund af mentdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmusect Skrifter, Arksologisk-historisk rakkc 18, 55. Kopenhagen 1978. 14 Alborg nach 1286 Danemark (genaue Herkunft unbekannt) Fundumstande: Die Fundumstande sind unbekannt. Gefafi: Von dem Gefafi, einem Krug oder einer Kanne, ist nur das Unterteil erhalten. Dei flache, ausgedriick- te Standfufi mit Ansatz eines leicht geschwungenen Gefafikorpers wurde auf der schnellen Scheibe ge- dreht. Unter dem Boden sind Spuren der Ablosung von der Drehscheibe erkennbar. Dei giaue Schei- ben hat einc mittlere Magerung. Auf dem Fufi befindet sich eine mit dem Rollstcmpel cingcdriickte Verzierung. Sie zeigt einen aufieren Zacken- und einen inneren Keibcnnng. H. 3,8 cm, gi. Dm. um >),0 cm; Bdm. 6,3 cm (Taf. 512.1). Miinzen: Die acht Miinzen aus dem Fund wurden unter Erik Menved (1286-1319) gepragt. 773
Grauware Verbleib: Der Fund befindet sich im Alborg Historiske Museum. LlTERATUR: N.-K. LiiiBGO'iT, Danskc fund af mentdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuscet Skrifter, Arkxologisk-historisk rxkke 18, 56. Kopenhagen 1978. 15 Hunderup nach 1315 Odense, Fyns amt, Danemark Fundumstande: Nach dem 1986 bekannt wurde, dafi an einer Fundstclle in Hunderup Miinzen mittels eines Metall- detektors gefunden wurden, fanden im selben Jahr und 1987 Nachuntersuchungen statt. Es kamen weitere Miinzen sowie ein Gefaft zutage, dessen Miinzinhalt teils in einen Stoffbeutel gefiillt war. Gefaft: Der Kugeltopf ist bis zum Halsansatz erhalten. Am Oberteil des Gefafikorpers sind umlaufende Rie- fen des Halses erkennbar. Das grautonige Gefafi wird als von Hand aufgebaut beschrieben. H. 11,2 cm; gr. Dm. 16,0 cm. Miinzen: Die 786 Miinzen aus dem Fund stammen mit wenigen Ausnahmen aus der Zeit von Erik Menved (1286-1319). Die jiingsten Pragungen stammen aus der Spatphase seiner Regierungszeit nach 1315. Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen. Liti-ratur: J. S. Ji:nsi:n u. a., Danmarks middclalderligc skattefund c. 1050-c. 1550. Nordiske Fortidsmindcr Serie B, Bind 12,2, 63-65. Kopenhagen 1992. 16 Vejstrup nach 1319 Gudme sogn, Svendborg amt, Danemark Fundumstande: Der Fund wurde 1948 bei Erdarbeiten entdeckt. Das Gefaft stand ungefahr 0,4 m unter der Ober- flachc. Gefafi: Der Kugeltopf ist bis zum Halsansatz erhalten; der Randbereich fehlt. Vom Hals sind die untcren, umlaufcndcn Riefcn erkennbar. Der Gefafikorper wurde von Hand geformt. Der hart gebrannte Scherben zeigt eine mittlere Magcrung und eine braungraue Farbung. H. 21,0 cm; gr. Dm. 25,0 cm (Taf. 512.2). 774
Grauware Miinzen: Der Schatzfund umfafit 15.966 Miinzen und neun Bruchstucke danischer Pragungen. Die jiingstcn Pragungen stammen aus dem Anfang der Regierungsphase von Christopher II. (1319-1326, 1330- 1332). Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen. Literatur: J. S. Jl'NSEN u. a., Danmarks middelaldcrlige skattefund c. 1050-c. 1550. Nordiske Fortidsminder Serie B, Bind 12,2, 74-77. Kopenhagen 1992. N.-K. LlEBGOTV, Danskc fund af m0ntdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmusect Skriftcr, Arkajologisk-historisk rtekke 18, 57. Kopenhagen 1978. 17 Stuby Kastrup sogn, Hammer herred, Prxsto amt, Danemark nach ca. 1320 Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1957 bei einem Hausabrifi entdeckt. Das Gefafi stand 0,5 m tief in einei Lehm- schicht, die vermutlich zu einem alteren Gebaudeteil gehort. Gefafi: Das Gefafi, ein Kugeltopf, ist stellenweise bis zum Hals erhalten, der Rand fehlt. Im Halsbereich sind breite Drehriefen zu erkennen. Der Gefafikorper wurde von Hand hergestellt. Der Schcrben ist fein gemagert, hart gebrannt und besitzt einen hellgrauen Kern und cine dunkelgiaue bis schwarze Auften- seite. H. 12,8 cm; gr. Dm. 14,3 cm. Miinzen: Von den 641 Miinzen stellen die englischen Sterlinge und die lurnosen den Hauptanteil. Die jungste Priigung stammt aus den 1320er Jahren. Verbleib: Die Funde befinden sich im Nationalmuseum Kopenhagen. Literatur: J. S. Jensen u. a., Danmarks middelalderlige skattefund c. 1050-c. 1550. Nordiske Fortidsminder Serie B, Bind 12,2, 117-119. Kopenhagen 1992. N.-K. LlEBGO-rr, Danske fund af mentdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmusect Skriftcr, Arkatologisk-historisk ratkkc 18, 63. Kopenhagen 1978. 775
18 Assens Odense amt, Danemark GllAUWARE nach 1325 Fundumstande: Das Miinzschatzgcfafi wurde 1953 bei dcr Verlegung von Wasser- und Gasleitungen auf dem Grund- stiick Kirkestraede 7 gefundcn. In 1,10 m Tiefe stand in unmittelbarcr Nahe ein wciteres Miinzschatz- gefafi, das bei gleicher Gelegcnheit geborgen wurde. Bereits 1855 trat auf demselben Grundstiick schon ein Miinzschatz zutage (vgl. Kat.-Nr. 266). Es wird angenommen, daft alle drei Miinzschatze zugleich niedergelegt wurden. GefaB: Dem flaschenartigcn Gefaft fehlt der Randbereich. Der bauchige Korper hat einen niedrigen Um- bruch, fiber dem die Wandung zum Hals hin stark einzieht. Die Drehrillen auf Hals und Gefafikorper zeugcn von der Herstellung auf der schnellen Scheibe. Dcr hart gebrannte Scherben ist fein gemagert, im Kern grau und auf der Innen- und Aufienseitc unregelmafiig grau mit braunen Stellen. H. 13,3 cm; gr. Dm. 15,2 cm (Taf. 512.3). Miinzen: In dem Gefafi befanden sich 2910 Miinzen danischer Pragung. Die jiingsten Miinzen wurden nach 1325 geschlagen. Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen. LlTERATUR: J. S. JENSEN u. a., Danmarks middclaldcrligc skattefund c. 1050-c. 1550. Nordiske Fortidsmindcr Seric B, Bind 12,2, 91-95. Kopenhagen 1992. N.-K. LiebgO'IT, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuscet Skrifter, Arkacologisk-historisk nekke 18, 61-62. Kopenhagen 1978. 19 Ebbelnaes nach ca. 1346 Damsholte sogn, Monbo herred, Presto amt, Danemark Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1949 bei Erdarbeiten fiir ein Privatgebaude entdeckt. Das Gefafi stand 0, 13 m unter der Oberflache. Gefafi: Die fast vollstandig erhaltene Kannc mit kugcligem Korper hat einen leicht ausladenden Rand mit kurzer Schneppc. Von dem bandformigen Henkel ist ein Ansatz auf der Schulter erhalten. Am Hals des handgeformten Gefaftcs finden sich imitierte Drehrillen. Aus dem GefaBbodcn sind drei Stand- lappen ausgcknetet. Der mittelfein gemagerte Scherben ist hart gebrannt und hat cine gleichmaftig graue Farbe. H. 22,2 cm; Rdm. 10 cm; gr. Dm. 17,5 cm (Taf. 512.4). 776
Grauware Miinzen: Der Schatz umfafit 4711 vollstandige und 280 zerschnittene Miinzen. Die jiingsten Pragungen stam- men aus den 40er Jahren des 14. Jahrhunderts. Als wahrscheinlichstes Datum der Niederlegung wird die Zeit urn 1346/48 angenommen. Verbleib: Der Fund befindct sich im Nationalmuseum Kopenhagen. Literatur: J. S. JiiNSEN u. a., Danmarks middelalderlige skattcfund c. 1050-c. 1550. Nordiske Fortidsmindcr Serie B, Bind 12,2, 126-130. Kopenhagen 1992. N.-K. Likbgott, Danske fund af montdatcret kcramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arkxologisk-historisk nekkc 18, 64-65. Kopenhagen 1978. 20 Radved um 1368 Hansted sogn, Voer herred, Vejle amt, Danemark Fundumstande: Der Fund wurde 1976 bei Bauarbeiten 0,45 m unter der Oberflache entdeckt. Zu dem Fundensemble gehoren ein Kugeltopf (1) mit Miinzinhalt, eine Scherbe aus glasiertcr roter Irdenware (vgl. Kat.-Nr. 269), die den Topf abgedeckt hat, ein dariiber gestiilpter Bronzegrapen und eine daneben gefundene Kanne (2) mit Miinzinhalt. Gefafie: 1. Das erste Miinzschatzgefafi ist ein kleiner Kugeltopf mit ausladendem, gerundet-verdicktem Rand. Auf der Halszone befinden sich umlaufende Drehriefen. Der Topf wurde auf der schnellcn Scheibe her-, gestellt, der Bodcn jedoch von Hand ausgeformt. Der mittel gemagerte, graubraune Scherben ist „relativ hart gebrannt“ und hat eine rauhe Oberflache. H. 12,2 cm; gr. Dm. 14,2 cm; Rdm. 12,1 cm (Taf. 512.6). 2. Eine Kanne, deren Rand nicht erhalten ist, bildet das zweite Miinzschatzgefafi. Der kugeligc Ge- faEkorper geht in einen geschwungenen Hals mit Drehriefen iiber, der von cinem bandformigen Hen¬ kel iiberspannt wird. Am Rande dcs flachen Bodens tauschen umlaufende Fingereindriicke einen Wel- lenfufi vor. Das Gefafi wurde auf der schnellen Scheibe hergestellt. Der „relativ hart gebrannte" Scher¬ ben zeigt eine mittlere Magerung, cine rauhe Oberflache und eine graubraune Farbe. Erhaltcne H. 19,2 cm; gr. Dm. 13,6 cm; Bdm. 8,7 cm (Taf. 512.5). Munzcn: Der Schatz umfafit insgesamt 3311 Miinzen, iiberwiegend norddeutsche Brakteaten. Die jiingsten Pragungen legen als Datum der Verbergung die Zeit um 1368 nahe. Verbleib: Die Funde befinden sich im Nationalmuseum Kopenhagen. Literatur: J. S. JiiNSl-N u. a., Danmarks middelalderlige skattefund c. 1050-c. 1550. Nordiske Fortidsmindcr Serie B, Bind 12,2, 159-164. Kopenhagen 1992. 777
Grauware N.-K. Liubgo it, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arkarologisk-historisk rarkke 18, 74-76. Kopenhagcn 1978. 21 Hallum uni 730 Prov. Friesland, Nicderlande Fundumstande: Das Miinzschatzgcfaft wurde 1866 bcim Abgraben einer Wurt in eincr Ticfc von „5 Fu($“ gefunden. Gefafi: Dcr klcinc Topf hat einen kugeligcn Korpcr und cinen lcicht abgeflachtcn Boden. Der Rand biegt schwach nach auficn um und ist flach abgestrichcn. Der weiche Schcrbcn ist mit grobem Gesteinsgrus geinagert und hat cine unregelmafiig braungraue Farbung. H. 12,5 cm; gr. Dm. 12,8 cm; Rdm. 8,5 cm. Miinzen: Von den urspriinglich mchr als 223 Miinzen sind hcute noch 201 Excmplare erhaltcn. Es befinden sich daruntcr iiberwiegend Sceattas und cinige spatmerowingischc Denare. Die Niedcrlegung des Fundes erfolgte nach den jiingsten Miinzen um 730. Verbleib: Die Funde befinden sich im Fries Museum Leeuwarden. L ITERATOR: P. C. J. A. Boi-.i.KS, Friesland tot de elfde eeuw, 525. 's-Gravenhagc 1951 (2. Auflage). F. [)!■; Haan, Angclsaksische munten in 1866 gevonden in Friesland. Leeuwarden 1866. K. WlilDrMANN, Die fruhmittelaltcrliche Keramik zwischen Somme und Elbe. Untersuchungen zu ihrer Typologie, Chronolo- gie und Handelsgeschichte von der Mittc des 7. bis zum Ende des 9. Jahrhundcrt, 91-92. Dissertation Gottingen 1964. 22 Ide nach ca. 860 Prov. Drenthc, Niederlande Fundumstande: Auf eincm Grundstiick in ,,De Steeg“ wurde 1955 beim Sandgraben in etwa 1 rn Ticfe ein Schatzfund entdcckt. Das Gefaft enthielt neben Miinzen zwei silberne Armbander. Gefaft: Das Gefafi hat einen vollstandig gerundeten Korpcr und einen kurzen, abgcrundetcn Rand. Auf der Schulter ist der Topf mit drei, stellenweisc vier horizontalen Rcihen von dreieckigen Eindriicken, sog. Messerspitzeneindriicken, verziert. Der von Hand gefertigte Kugcltopf ist grob gemagert und hat eine rauhe, unrcgclmaflig schwarze, grau-bcige bis rotbraune Oberflache. H. 8,2 cm; Rdm. ca. 9,5 cm; gr. Dm. 11,0 cm. Miinzen: Zu dem Schatzfund gehoren 111 Miinzen. Die jiingsten Stiicke wurden unter Pipin II. (839-865), Lo- 778
GRAUWARE thar II. (855-869) und Karl dem Kahlen (840-877) gepnigt. Da Miinzen aus der spaten Periode von Karl dem Kahlen fehlcn, nimmt man eine Niederlegung in den 860er Jahren an. Verbleib: Der Fund wird im Provinciaal Museum van Drenthe in Assen verwahrt. LlTERATUR: H. E. v. Geldi-R, Dc karolingische scliatvondst van Icle. II. Dc zilvcren muntcn. Nieuwe Drentse Volksalmanak 74, 257-258. Assen 1956. W. Glasbergen U. H. T. Waterbolk, Dc karolingische scliatvondst van Idc. I. Vondstomstandighedcn & bcschrijving. Nicuwc Drentse Volksalmanak 74, 253-255. Assen 1956. 23 Zierikzee nach 1222 Prov. Zeeland, Niederlande Fundumstande: Der Fund wurde 1958 beim Abtragen dcs Meeldijk (auch Boddeldijk) entdeckt. Gefaft: Der Kugeltopf mit am Rand ansetzendem, im Querschnitt rundem Hakengrifffragment hat einen schwach ausladenden Rand, der gerundet abschliefit. Der Scherben ist grau, hat einc schichtige Stiuktur und wird als „ziemlich grobu beschneben. Das Gefafi wird der Paffrather Ware zugeordnet. H. 9,0 cm; Rdm. 7,0 cm; gr. Dm. 10,2 cm (Taf. 512.7). Miinzen: Die 300 Miinzen gchoren mit einer Ausnahmc zu dcmselbcn Typ dcs Grafen Floris IV. von Holland (1222-1235). Verbleib: Die Funde befinden sich im Gemcentemuseum Zierikzee. LlTERATUR: H. Sareatij, Munzschatzgefafie in den Nicderlandcn, I: Die Periode 1190-1566. Berichtcn van de Rijksdienst voor bet Oud- heidkundig Bodemondcrzoek 29, 498-499.'s-Gravenhage 1979. J. A. Trimpe Burger, Ecn muntvondst uit de 13e ecuw tc Zierikzee. Berichtcn van de Rijksdienst voor het Oudheidkundig Bodemonderzoek 9, 302-303. 's-Gravenhage 1959. 24 Zutphen Prov. Geldcrland, Niederlande nach 1410 Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1958 bei Fundamentarbeiten fur den Neubau der Spaarbank Vcrcniging Zut¬ phen entdeckt. 779
Grauware GefaB: Der restauriertc Krug hat einen bauchigen Korper und einen kurzen, zylindrischen Hals mit profi- liertem, nach auBen abgeschragtem Rand, an dem ein im Querschnitt runder, bcschnittener Henkel ansetzt, der bis auf die Schulter reicht. Aus dem Boden ist ein schwach ausgcbildetcr WellenfuB aus- gekniffen. Auf dem GefaBkorper befinden sich breite, umlaufende Riefcn. Die Ware wird als grau ge- schmaucht beschrieben. H. 22,7 cm; Rdm. 9,6 cm; gr. Dm. 20,5 cm; Bdm. 12,4 cm (Taf. 512.8). Miinzen: In dem GefaB befanden sich 2446 Miinzen. Die jiingsten Pragungen datieren nach 1408 und aus dem Jahr1410. Vcrbleib: Die Funde befinden sich in der Spaarbank Vereniging Zutphcn. LiTERATUR: H. Sari'A'I'IJ, Miinzschatzgcfjifte in den Nicderlanden, I: Die Pcriode 1190-1566. Bcrichten van de Rijksdienst voor bet Oud- heidkundig Bodcmonderzoek 29, 501-502. Ss-Gravcnhage 1979. 25 Leetze nach 991 Altmarkkreis Salzwedel, Sachsen-Anhalt, Deutschland Fundumstande: 1893 stieB man bcim Anlegen von Kartoffelmieten auf drei groBere Steine, bei denen ein Topf vergra- ben war. In diesem befand sich ein Lederbeutel mit Miinzen. Reste von zwei weiteren Gefafien wur- den in unmittelbarer Nahe gefunden. GefaBe: 1. Der kleine Kugeltopf hat einen schwach ausbiegenden, abgerundeten Rand. Dicht unter dem Rand ist eine umlaufende Rcihe schrager Rillen eingeschnitten. Der Scherben ist grob gemagert und hart ge- brannt, er zeigt eine braungraue bis schwarzbraune Farbung. H. 10,6 cm; Rdm. 10,8 cm; gr. Dm. 13,2 cm (Taf. 513.1). 2. Der Kugeltopf hat einen ausbiegenden Rand mit einer leichtcn Lippenbildung. Unterhalb des Ran- des ist cine Durchbohrung angebracht, bei der es sich moglicherweise urn eine Flickstelle handelt. Das GefaBteil unmittelbar rcchts der Durchbohrung fehlt. Der hart gebrannte Scherben ist grob gemagert und hat eine braungraue bis schwarzbraune Farbung. Erhaltene H. 14,0 cm; Rdm. 18,6 cm; gr. Dm. 20,1 cm (Taf. 513.3). 3. Das GefaB mit unregelmaBigcm Standboden und ungleichmaBig verlaufender, fast zylindrischer Wandung besitzt einen scharf umbiegenden, spitz zulaufenden Rand. Der Scherben ist grob gemagert, hart gebrannt und braungrau bis rotbraun gefarbt. H. 16,0 cm; Rdm. 15,8 cm; gr. Dm. 16,1 cm (Taf. 513.2). Miinzen: Zu dem Schatzfund gehoren 201 Miinzen, iiberwiegend Sachsenpfennige, von denen die jiingsten nach 991 gepragt wurden. 780
Grauware Verbleib: Die Gefafie befinden sich im Johann-Fricdrich-Danneil-Museum in Salzwedel. Die Miinzen wurden dcm Miinzkabinett des Staatlichcn Museums Berlin iibergeben. LlTERATUR: H.-J. Stoll, Die Munzsch.itzgefafie auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahrc 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Friihgeschichte 12, Kat.-Nr. 8. Weimar 1985. 26 Bardowick nachll62 Kr. Liineburg, Niedcrsachsen, Deutschland Fundumstande: Das Miinzschatzgcfafi wurde 1912 beim Abstechen eines mit Heidc bewachscnen Sandhiigels am ost- lichen Ilmenauufer gefunden. Gcfafi: Dcr Kugeltopf hat einen ausladenden, nach aufien schrag abgestrichenen Rand. Das hart gcbiannte Gefaft weist eine mittlere bis grobc Gesteinsgrusmagerung auf, durch die das Gefafi eine lauhe Obei- flache bekommt. Der Scherben hat eine schwarzbraune Farbe. H. 10,8 cm; Rdm. 10,0 cm, gi. Dm. 12,0 cm (Taf. 513.5). Miinzen: Das Gefafi enthielt etwa 300 Dcnare und 100 Braktcatcn, von denen die jiingsten nach 1162 gepiiigt wurden. Verbleib: Ein Teil der Miinzen wurde gleich nach der Auffindung vcrkauft. Das Gefa(£ sowie einige dci Mini zen wurden vom Museum fiir das Fiirstentum Liineburg crworben. LlTERATUR: E. Bahrield u. W. Reinecke, Der Bardowicker Miinzfund, Berliner Miinzblatter 34. Berlin 1913. H. DRESCIIER, Die mittelalterlichen Fundc von den Kirchplatzen in Hittfcld, Kreis Harbung, Hamburg-Sinstorf und Ham- burg-Wilstorf. Ein Beitrag zur Datierung der ersten Kircbcn im altcn Amt Marburg. Harburger Jahrbuch 31, 106-107. Hamburg 1972. S. Schilling, Archiiologische Studicn zur mittelalterlichen Besiedlung des Uelzener Raumes, 81-82. Magisteiaibeit I Iambuig 27 Burg a. d. Wupper Stadt Solingen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland nach 1194 Fundumstande: 1952 wurde bei Erdarbeiten fiir den Kellerausbau im inneren Schlofiring von SchlofJ Buig a. d. Wup¬ per ein Miinzschatz geborgen. In etwa 1,20 m liefe stiefi man auf vier dachaitig gcgcneinandci gc- stellte Feldsteine, untcr denen ein Kugeltopf auf einem flachcn Stein stand. In dem lopf befand sich ein Becher, der wahrscheinlich mit einem Deckel (beidc Kat.-Nr. 181) geschlossen war. 781
Grauware GefaE: Der Behalter, in dcm das Miinzschatzgefafi stand, war ein Kugeltopf. Von ihm blieb nur eine Rand- scherbc crhalten. Der profilierte Rand ist aufien schrag abgcstrichen und auf der Oberseite gekehlt. Der hart gebrannte Scherben hat eine geschichtete Struktur, und ist „stark gemagert“. Im Bruch und auf der Innenseite zeigt er eine hellgraue, auf der Auftenseite eine blaugrau Farbung. Erhaltene H. 8,0 cm; Rdm. 16,0 cm (Taf. 523.17). Miinzen: Der Fund umfaftt 508 Silberdenare des Erzbistums Koln und der Reichsmiinzstatte Duisburg. Die jiingsten Pragungen erfolgten unter dem Kolner Erzbischof Adolf I. von Altena nach 1194. Verbleib: Der Fund befindet sich im Bergischen Landesmuseum auf Schlofi Burg a. d. Wupper. LlTERATUR: W. Haoi-n u. A. Hi'RRNBRODT, Denarfund von Schlott Burg a. d. Wupper, verstcclu um 1200. Romerike Berge 3, 151-174. Koln, Opladen 1953. A. Marschai.l, Zum Mimzfund vom 4. 11. 1952. Romerike Berge 3, 38-39. Koln, Opladen 1953. 28 Modesse nach 1195 Kr. Peine, Niedersachsen, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1956 auf einem Acker der Gemarkung Modesse, 6 km nordostlich von Peine, ausgepfliigt. In der Literatur wird der Fund als zweiter Brakteatenfund von Modesse bezeichnet. Gefafi: Von dem Kugeltopf blieb nur noch das Untertcil erhalten. Der Gefaftkorper wurde von Hand ge- formt. Die Oberflache des Scherbens wird als uneben und kornig, der Brand des Tones als noch nicht klingend hart bezeichnet. Innen und im Bruch zeigt der Scherben eine dunkelgraue Farbung, aufien ist diese unrcgclmafiig braungclb bis schwarz. Erhaltene H. 14 cm; gr. Dm. 22,5 cm (Taf. 513.4). Miinzen: Der Fund umfafit rund 2150 Miinzen, iiberwiegend Brakteaten aus Braunschweig und Hildesheim. Sic entstanden vor allem unter Heinrich dem Lowen, dessen Sohn Heinrich und der damaligen Hil- desheimer Bischofe. Die jiingsten Miinzen sind Brakteaten, die unter dem Pfalzgrafen Heinrich d. J. (nach 1195/96) gepragt wurden, und englische Sterlinge aus der Zeit um 1195. Auch ein Liibecker Ko- nigsbrakteat wird in diesen Zeitraum datiert. Verbleib: Der Fund befindet sich im Kreismuseum Peine. 782
Grauware Literatur: R. Dei-inke, Miinzdatierte Gefafte dcs 12.- bis 14. Jahrhunderts aus dem Landkrcis Peine (Niedersacbscn). Germania 36, 220- 221. Berlin 1958. W. JESSE, Der zweite Braktcatenfund von Modesse. Braunschweigischcs Jabrbuch 37, 140-144. Braunschweig 1956. 29 Bokel nach ca. 1220 Kr. Cuxhaven, Niedcrsachscn, Deutschland Fundumstande: Beim Ausheben einer Steckriibenmiete wurde 1928 auf einem Acker in Bokel bei Bevern ein Miinz- schatzgefaE entdeckt, der Anlafi zu einer systematischen Untersuchung der Umgebung bot. Dabci wurde ein weitercs Gefafi mit Miinzinhalt gefunden. Neben den Miinzcn befanden sich auch cinige Schmuckstiickc in den Gefafien. Gcfafie: 1. Bei dem ersten GefaE handelt es sich um einen Kugeltopf mit zwei gegenstandigen Bandhcnkeln, zwischen denen sich eine Ausgufitiille befindet. Am untcren Ansatz der Henkel wurde die Wandung mit vier Fingereindriicken versehen. Am Hals sind mehrere Drehriefen erkennbar. H. ca. 20,0 cm; Rdm. ca. 8,0 cm; gr. Dm. ca. 22,0 cm. 2. Von dem zweiten Gefaft sind nur einige Wandscherben erhalten geblieben, aus denen ein kugeligcr Gefafikorper zu rekonstruieren ist. Es handelte sich also ebenfalls um einen Kugeltopf, der aber nicht naher charakterisiert werden kann. Erhaltenc H. ca. 20,0 cm; gr. Dm. ca. 26,0 cm. Miinzen: In den Gefafien befanden sich 14.000 bis 15.000 fast ausschliefilich im nordwestdeutschcn Raum ge- pragte Miinzen, die aus dem Zeitraum von 1195-1225 stammen. Die jiingsten Pragungen werden der Zeit um 1220 zugewiesen. Verbleib: Die Funde wurden dem damaligen Miinzkabinett des Provinzialmuseums in Hannover, dem jetzigen Niedersachsischen Landesmuseum, iibergeben. Literatur: А. и. E. Bachmann, Bevern bei Bremcrvorde. Rothcnburg 1980. O. Meier, Der Braktcatenfund von Bokel bei Bevern, Kr. Bremcrvorde. Hannover 1932. 30 Dippmannsdorf 1. Viertel 13. Jh. Kr. Potsdam-Mittelmark, Brandenburg, Deutschland Fundumstande: Das Gefafi mit Miinzinhalt kam 1926 durch einen Erdrutsch in einer Sandgrube zutage. 783
Grauware Gefafi: Dcr Kugeltopf hat einen von der gerundeten Schulter abgesetzten, hohen, breit gerieften Hals, dcr lcicht eingcschwungcn ist. Der nach aufien abgeschragte Rand besitzt auf der Auftenseite eine ausge- pragte Randlippc. Die Farbe des hart gebrannten Scherbens wird als blaugrau beschrieben. H. ca. 15,0 cm; Rdm. 12,5 cm; gr. Dm. 16,3 cm (Taf. 513.7). Miinzen: Das Gefafi enthielt rund 1200 Magdeburgische Braktcaten. Die jiingsten Exemplare stammcn aus dem crsten Vicrtcl des 13. Jahrhunderts. Verbleib.: Der Fund wurde dem Staatlichen Museum Berlin iibergcbcn. LlTERATUR: Ы.-J. Stoi.i., Die MiinzschatzgefaBe auf clem Gchiet der DDR von den Anfiingcn bis zum Jalire 1700. Weimarer Monograpbien zur Ur- und Friihgeschichte 12, Kat.-Nr. 41. Weimar 1985. 31 Lehmke nach ca. 1200 Kr. Uelzen, Niedersachsen, Deutschland Fundumstandc: Der Miinzschatz wurde 1879 gefunden. Nahere Angaben zur Auffindung liegen nicht vor. Gefafi: Von dem Kugeltopf ist nur eine Randscherbe erhalten. Der Rand ist auf der Innen- und Aubenscitc ab- gestrichen, so dab er ein dreieckiges Profil besitzt. Auf der Innenseite deutet sich ein Deckelfalz schwach an. Vermutlich wurde der Rand auf der Scheibe gedrcht. Der iiberwiegcnd graue Scherbcn des hart ge¬ brannten Gcfafk'S ist stellenweise rotbraun gefarbt. Erhaltcne H. 5,5 cm; Rdm. 10,8 cm (Taf. 513.6). Miinzen: Der Kugeltopf enthielt etwa 2000 Braktcaten, iiberwiegcnd unter Wilhelm von Liincburg vor 1202 ge- pragt. Nach der Bewcrtung dieser Miinzen wird eine Niederlcgung urn 1200 oder am Anfang des 13. Jahrhunderts angcnommen. Verbleib: Der Fund befindet sich im Museum fiir das Furstentum Liineburg. LlTHRATUR: M. Baiiri i i.l), Nuinismatiscli-spbragistischcr Anzcigcr, 106-108. Hannover 1879. H. Dri:sciii.r, Die mittelaltcrlichen I;undc von den Kirchplatzen in Hittfeld, Krcis Harbung, Hamburg-Sinstorf und Hamburg- Wilstorf. Ein Bcitrag zur Daticrung der crsten Kirchen im alien Amt Marburg. Harburger Jahrbuch 31, 107. Hamburg 1972. 784
Grauware 32 Lucklum Kr. Wolfenbiittel, Niedersachsen, Deutschland nach 1235 Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1859 hinter dem Gutsgarten von Lucklum in einem Kalktuffbruch entdeckt. Die naheren Fundumstande sind nicht bekannt. Gefafi: Bei dem Schatzgefafi handelt es sich um einen gleichmaftig geformten Kugeltopf. Der Topf besitzt cine langgestreckte Halszone mit ausgepragtcn Drehricfen. Der innen gckehlte Rand biegt nach auften um und schlieftt mit einer Randlippe ab. Der hart gebrannte Scherben ist fein gemagcrt und glcichmafiig grau gefiirbt. Miinzen: Der Schatzfund umfafite urspriinglich 1083 Brakteaten, bei der Bearbcitung durch W. Jesse 1963 wa- ren es noch ca. 400, heute sind 120 Exemplare vorhanden. Es handelt sich ausnahmslos um Pragungen unter Herzog Otto dem Kind (1235-1252). Verbleib: Die Funde befinden sich im Braunschweigischen Landesmuseum. LlTERATUR: R. Buscn, Der Miinzschatz von Lucklum, Kr. Wolfenbuttel. Hammaburg NF 9 (Festschrift fur W. Hiibcner), 311-317. Neu- miinster 1989. W. Ji-ssii, Brakteatenfund von Lucklum bei Braunschweig 1859, vcrgraben nach 1235. Hamburger Beitragc zur Numismatik 5, FI. 17, 567-570. Hamburg 1963. 33 Oschersleben nach 1240 Bordekreis, Sachsen-Anhalt, Deutschland Fundumstande: 1978 wurden in Oschersleben in sekundarer Lage auf einem Feldweg Kugeltopfscherbcn und Miinzen gefunden. An der Fundstelle fand man Monate spiiter wcitere Miinzen. Es diirfte sich um einen ur¬ spriinglich zusammengehorigen Fundkomplex handeln. Gefafi: Der Kugeltopf besitzt einen Halsbereich mit tiefer Riefung. Vom Hals biegt cin Rand mit gerundetem, verdicktem Profil aus. Der hart gebrannte Scherben ist grob gemagert und hat einc schwarzgraue Far- be. FI. 13,1 cm; Rdm. 12,5 cm; gr. Dm. 14,6 cm (Taf. 513.8). Miinzen: Dem Fund sind 208 Brakteaten, iiberwiegend aus dem mitteldeutschcn Raum, und einige unbestimm- te Fragmente zuzuweisen. Die Pragedaten umfassen den Zeitraum von 1190-1240, vor allem 1220- 1240. 785
Grauware Vcrblcib: Das Gefaft wird im Stadtischen Museum Halberstadt verwahrt. Die Miinzen gelangten in das Miinz- kabinett des Staatlichen Museums Berlin. LlTERATUR: H.-J. Stoll, Die Munzsehatzgcfafle auf dem Gcbiet dcr DDR von den Anfangcn bis zum Jahre 1700. Weimarer Monographicn zur Ur- und Friihgeschiclne 12, Kat.-Nr. 47. Weimar 1985. 34 Godenstorf 2. Halfte 13. Jh. Kr. Harburg, Niedersachscn, Deutschland Fundumstandc: Das Miinzschatzgefafi wurde 1939 beim Aushebcn einer Kartoffelmiete gcborgen. Dcr Fund wird als Miinzfund II bezcichnet. Der Miinzfund I von 1907 enthiclt ctwa 3000 Hohlpfen- nigc und befand sich ebenfalls in einem Tongefafi, das jcdoch nicht erhalten ist. Gefaft: Von dem Kugeltopf ist das Unterteil fast vollstandig erhalten, wahrend das Oberteil grofitenteils fehlt. Es bcsteht keine dirckte Verbindung zwischen dem Korper und dem Randstiick. Das Gefafiprofil lafit sich aber in seinem gesamten Verlauf rekonstruieren. Der Hals wird durch breite Drehriefen gegliedert. Dcr stark verdickte Rand biegt gleichmafiig nach aufien um. Auf dcr Innenseite ist der Rand zu einem Deckelfalz gekehlt. Das Gefafioberteil wurde auf der Scheibe gedreht. Der hart gebrannte Scherbcn wird als „blaugraue Ware“ beschrieben. H. ca. 30,0 cm; Rdm. ca. 16,8 cm; gr. Dm. 31,0 cm (Taf. 513.9). Miinzen: In der Bearbeitung von 1941 wurden 7756 Miinzen vorgestellt, 1972 wurden dem Fund nach den Auf- zeichnungen des Finders 8159 Miinzen zugerechnet. Die silbcrnen Hohlpfennige, die iiberwiegend in Norddeutschland gepragt wurden, stammen aus der zweitcn Halfte des 13. Jahrhunderts. Verbleib: Der Fund wurde dem Helms-Museum, Hamburg-Harburg, iibergeben. LlTERATUR: H. Drlsciilr, Die mittelaltcrlicbcn Pundc von den Kircbplatzcn in Hittfcld, Kreis Harbung, Hainburg-Sinstorf und Hamburg- Wilstorf. Ein Beitrag zur Datierung der ersten Kirchcn im alten Amt Harburg. Harburger Jahrbuch 31, 107. Hamburg 1972. W. JEissi: u. W. Ri:inlc:kl, Der Hohlpfennigfund von Godenstorf, 1941. 35 Hohnhorst 2. Halfte 13. Jh. Kr. Celle, Niedersachscn, Deutschland Fundumstandc: Das Miinzschatzgefafl kam 1931 beim Umgraben eines Gartens zutage. Das Gcfafi war nur „in gerin- ger Tiefef< im Boden vergraben. 786
Grauware Gefaft: Von dem GefaB ist lcdiglich das Untcrteil erhalten. Es handclt sich danach um ein GefaB mit kugeli- gem Korper, einen Kugeltopf oder eine kugelige Kannc. Uber den Schcrben liegen keine naheren An- gaben vor. Das GefaB kann aber mit grower Sicherhcit der Grauware zugercchnct werdcn. Miinzen: O. Meier zahlte 2698 ganze Miinzen und etwa 100 Bruchstiicke. Die Miinzen wurden iiberwiegend untcr Albrecht dem Grofien (1236-1279) gepragt und lassen eine Niedcrlegung des Schatzcs in der zweiten Halfte des 13. Jahrhunderts vermuten. Verbleib: Die Fundc befinden sich vermutlich im Nicdersachsischen Landesmuscum Hannover. L ITERATOR: O. Mi-ii-r, Der Braktcatenfund von Hohnhorst, Kr. Celle. Blatter fur Miinzfrcundc, 405-410. Malle a. d. Saale 1932. 36 Egeln 2. Halfte 13. Jh. Kr. Ascherslebcn-Stafifurt, Sachsen-Anhalt, Deutschland Fundumstandc: Im Ortsteil Bleckendorf entdeckte man 1984 in eincm Garten beim Ausschachten eincs Lcitungsgia- bens in etwa 0,7 m Ticfe ein zerscherbtes GefaB mit Miinzen. GefaB: Der Kugeltopf hat einen gerieften, konischcn Hals, der von dem runden, ctwas deformierten Ge- fafikorper schwach abgesetzt ist. Der ausladcnde Rand weist einen verdicktcn AbschluB mit auBciei Randlippe auf. Der hart gebrannte Scherben hat einen hellgrauen Kern, die Oberflache wird als blau- grau beschrieben. H. 16,9 cm; Rdm. 14,8 cm; gr. Dm. 18,4 cm (Taf. 514.1). Miinzen: Mit dem Topf wurden 550 Brakteaten, davon etwa 340 in Halften geschnitten, abgegeben. Es domi- nieren Pragungcn aus Goslar, ferner sind die Bistiimcr Hildeshcim und Halberstadt als Miinzstatten vertreten. Nach den Miinzen wird der Fund in die zweitc Halfte des 13. Jahrhunderts datiert. Verbleib: Der Fund gelangtc in das Museum fiir Vor- und Friihgeschichtc des Kreises Strafifuit in Egeln. Literatur: H.-J. Stoll, Ein Miinzschatzgcfafi des 13. Jahrhunderts von Bleckendorf, Ortsteil von Egeln, Kr. Stafifuit. Ausgiabungcn und Funde 36, 195-197. Berlin 1991. 787
Grauware 37 Burg Kr. Jerichower Land, Sachsen-Anhalt, Deutschland nach 1254 Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1928 bei Kellerausschachtungen in einer Tiefe von 1,5 m cntdeckt. Gefafi: Bei dem Gefafi handelt es sich um einen Krug mit kugeligem Unterteil, aus dem drei kurze Standlap- pen herausgedruckt sind. Der geschwungene Hals mit breiten Riefcn geht in einen leicht ausbicgen- den, spitz zulaufendcn Rand iiber. Der hart gebrannte Scherben wird als blaugrau und im Bruch hell- grau beschrieben. H. 17,6 cm; Rdm. ca. 11,0 cm; gr. Dm. 16,6 cm (Taf. 514.2). Miinzen: Der Fund umfaftt 67 ganze Miinzen und rund 300 zerbrochene und halbe Stiicke, iiberwiegend von Magdcburger Brakteaten. Die jiingste Pragung stammt aus der Zeit von Erzbischof Wilbrand von Ka- fernburg (1235-1254). Verbleib: Der Fund wird im Kulturhistorischen Museum Magdeburg verwahrt. Literatur: H.-J. Stoll, Die Munzschatzgefafie auf dem Gebiet der DDR von den Anfiingen bis zum Jahre 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Fruhgcschicbte 12, Kat.-Nr. 52. Weimar 1985. 38 Sandersleben nach 1263 Kr. Mansfelder Land, Sachsen-Anhalt, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1902 auf einem Acker geborgen. Gefafi: Von dem Gefiifi, wahrscheinlich einem Kugeltopf, ist nur noch eine Wandscherbe erhalten. Es handelt sich um ein Stuck aus dem gerieften Halsbereich des Gefaftes. Die Aufienseite wird als rotbraungrau, der Kern als schwarzgrau beschrieben. Der Scherben ist hart gebrannt. Erhaltene H. 7,5 cm (Taf. 514.3). Miinzen: Zu dem Fund gehoren etwa 1200 Brakteaten und eine Reihe von Halften. Nach den jiingsten Pragun- gen unter dem Magdeburger Erzbischof Rudolf (1253-1260) und Heinrich dem Erlauchten (1221- 1288) wird eine Niederlegung nach 1263 angenommen. Verbleib: Die Funde befinden sich im Landesmuseum Halle. 788
Grauware Literatur: H.-J. Stoll, Die Miinzschatzgefafic auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Friihgeschichtc 12, Kat.-Nr. 53. Weimar 1985. 39 Neuborna Endel3.Jh. Bernburg, Kr. Bernburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1936 in einem Garten gefunden. Gefaft: Von dem Kugeltopf ist das Unterteil mit dem grofiten feil des Halses erhalten, wahrend der Randbe- reich fehlt. Der Hals wird durch breite Riefen gegliedert. Der hart gebrannte Scheiben weist eine schwarzgraue Farbung auf. H. 11,7 cm; gr. Dm. 14,7 cm (Taf. 514.4). Miinzen: Das Gefafi enthielt 279 schriftlose Brakteaten, davon 181 ganze und 98 Halblinge. Die jiingsten Stiicke wurden am Ende des 13. Jahrhunderts gepragt. Verbleib: Der Schatzfund wurde dem Museum Schlofi Bernburg iibergeben. Literatur: H.-J. Stoll, Die Miinzschatzgefafie auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Fruhgeschichte 12, Kat.-Nr. 58. Weimar 1985. 40 Bonn nach ca- 1316 Stadt Bonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund wurde am 22. Februar 1962 bei Ausschachtungen fur das neue Stadttheater auf dem Gelande des ehemaligen Boeselagerhofes entdeckt. Die Miinzen befanden sich in einem Keramikge fafi und in einem Bronzegrapen. Gefafi: Der Kugeltopf hat einen gleichmafiig gerundeten Korper und einc mit zwei Drehriefen veisehene Schulter. Von dieser ist der umbiegende Rand aufien durch einen leichten Knick abgesetzt. Der nach auften umbiegende Rand weist auf der Aufienseite eine leichte Kehlung auf. Innen ist die steile Rand- lippe abgerundet und bildet durch einen Knick eine schwache Innenkehlung aus. Der Scheiben zeigt eine graublaue, metallisch glanzende, kornige Oberflache. Im Bruch ist dei Schcrben weift und gibt ei¬ nen geschichteten Aufbau zu erkennen. Das Gefafi kann nach diesen Merkmalen warentechnologisch zur Gruppe der Paffrather Ware gerechnet werden. H. 19,2 cm; Rdm. 12,5 cm; gr. Dm. 21,0 cm (Taf. 514.6). 789
Grauware Miinzen: Mit den Gefafien wurclen 9119 Silbermiinzen vorgelegt. Darunter befinden sich vor allem Turnosen und Groschen des Konigrciches Frankreich. Die jungsten Pragungen crfolgten wahrscheinlich unter Philipp V. (1316-1322). Verbleib: Der Schatzfund befindet sich in Privatbesitz. LlTERATUR: W. HagIiN, Die Munzschatzfundc aus dem Bonner Raum. In: T. E. Elaevernich u. A. v. Saldern (Hrsg.), Festschrift fiir Walde- mar ITabcrey, 33-49. Mainz 1976. 41 Sangerhausen nach ca. 1347 Kr. Sangerhausen, Sachsen-Anhalt, Deutschland Fundumstande: 1930 wurde bci Ausschachtungsarbeitcn in 2,1 m Tiefe ein Gefafi mit Hohlpfennigen entdeckt. Weni- ge Tage spater kam 1,5 m westlich der ersten Fundstelle in 2,5 m Tiefe ein zweites Gefafi zutage, daft mit Groschen gefiillt war. Wahrscheinlich gelangten beide Gefafie gleichzeitig in den Boden. Gefafte: 1. Der Kugeltopf hat cine abgesetzte, schwach geriefte Halszone, von der der ausbiegenden Rand mit einem leichten Knick abgesetzt ist. Der Rand zeigt eine nach innen gezogene Lippe, durch die ein Deckelfalz entsteht. Der Scherben wird als ziegelfarben beschrieben. H. 19,0 cm; Rdm. 13,7 cm; gr. Dm. 19,8 cm (Taf. 514.7). 2. Der Kugeltopf weist eine abgesetzte, geriefte Halszone auf. Der ausbiegende Rand ist durch einen scharfen Knick vom Hals abgesetzt. Das Randprofil ist verdiekt gcrundet und hat eine fast steile Lip¬ pe, durch die auf der Innenseite ein Deckelfalz entsteht. Der Scherben wird als ziegelfarben beschrie¬ ben. H. 18,8 cm; Rdm. 13,3 cm; gr. Dm. 19,0 cm (Taf. 514.8). Miinzen: Die Gefafte enthielten 3563 Groschen bzw. 5326 Hohlpfennige, von denen die jiingsten im Zeitraum 1347-1350 gepragt wurden. Verbleib: Die Funde werden im Spcnglcr-Museum Sangerhausen verwahrt. LlTERATUR: H.-J. Stoll, Die Miinzschatzgefafte auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Weimarcr Monographien zur Ur- und Eruhgeschichte 12, Kat.-Nr. 73. Weimar 1985. 790
Grauware 42 Zeitz Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt, Deutschland Fundumstande: 1989 fand man bei Ausschachtungsarbeiten auf dem Grundstiick Kalkstrafie 40 in Zeitz cin Schatzgc- fafi mit Miinzen und mehreren GuBkuchen. GefaB: Der flachbodige Topf hat einen ausladenden, profilierten Rand, einen kurzcn, konischen Hals und eine hohe, gerundete Schulter. Das konische GefaBunterteil zieht zum Boden hin leicht ein. Am Rand setzt ein doppelt gekehlter Bandhenkel an, der bis auf den Schulteransatz reicht, seine Befestigung ist mit drei Fingertupfen markiert. Auf der Schulter befinden sich ausgepragte Drehriefen. Das GefiiB ist hart gebrannt, zeigt eine feine Sandmagerung und einen im Bruch hellgrauen Scherben. Die blaugraue Oberflache hat einen metallischen Glanz. H. 19,M9,4 cm; Rdm. 12,7-13,1 cm; gr. Dm. 19,8 cm; Bdm. 9,3 cm. Miinzen: In dem GefaB befanden sich 1839 Miinzen, mit 1796 Exemplaren iiberwiegend Prager, dazu 43 MeiB- ner Groschen. Die jiingsten Miinzen stammen aus der Zeit um 1350. Verbleib: Die Funde befinden sich im Museum SchloB Moritzburg, Zeitz. LlTERATUR: Stoll, H.-J., Ein Miinzfund aus der Mitte des 14. Jahrhunderts von Zeitz. Ausgrabungen und Funde 36, 197-198. Berlin 1991. um 1350 43 Gevezin Mitte 14. Jh. Blankenhof, Kr. Mecklenburg-Strelitz, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland Fundumstande: Der Fund trat 1867 bei Arbeiten im Garten des ehemaligen Gutes Gevezin zutage. GefaB: Bei dem GefaB handelt es sich um einen Becher mit eincm gerundeten Unterteil und cinzichcndcm Boden. Von dem zylindrischen Hals biegt ein leicht geschwungener Rand mit gleichbrcitem, gerun- detem Abschlufi aus. An drei Stellen ist der Rand zu einer Art Schneppc ausgczogen. Der hart ge- brannte Scherben wird als blaugrau beschrieben. H. 12,2 cm; Rdm. 9,8 cm; gr. Dm. 9,5 cm (laf. 514.5). Miinzen: In dem Becher befanden sich ein Brakteat und ein halber Pfennig, der in der Mitte des 14. Jahrhun¬ derts gepragt wurde. Verbleib: Der Fund wird im Staatlichen Museum Schwerin verwahrt. 791
Grauware LiTERATUR: H.-J. Stoll, Die Miinzschatzgefafte auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jabrc 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Friihgeschichte 12, Kat.-Nr. 77. Weimar 1985. 44 Wistedt nach 1370 Kr. Harburg, Niedersachsen, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1920 beim Ausheben einer Jauchegrube gefunden. Das Gcfafi stand in unge- fahr 0,5 m Tiefe. Gefaft: Von dem Kugeltopf mit drei Standlappen ist das ungleichmafiig gerundete Unterteil fast vollstandig erhalten, das Oberteil fehlt weitgehend. Vom Rand existiert nur eine Scherbe, die keinen Anschlufi zum Gefafikorper besitzt. Das Gcfaftprofil kann dennoch vollstandig rekonstruiert werden. Der ge¬ rundete Rand ist leicht verdickt und hat eine schwach abgesetzte Lippe. Er geht in einen Hals mit um- laufenden Riefen fiber. Der Randbereich zeigt Spuren der Herstellung auf der Drehscheibe. Die Ware wird als „gewohnliche blaugraue Ware" mit graublauer bis brauncr Innenseite und dunkel graublau- em sowie stellenweise dunkelbraunem Bruch beschrieben. H. ca. 20,0 cm; Rdm. ca. 19,0 cm; gr. Dm. 21,2 cm (Taf. 515.1). Miinzen: Die genaue Menge der Miinzen ist unklar. H. Drescher gibt unter Berufung auf den Finder etwa 950 vollstandige Hohlpfennige und weitere nur noch bruchstiickhaft erhaltene an. Bei den in Nord- deutschland gepragten Miinzen handelt es sich um Stiicke aus dem 14. Jahrhundert, besonders aus der Zcit von 1325-1375. Nach den jiingsten Pragungen soil der Schatz Anfang der siebziger Jahre des 14. Jahrhunderts vergraben worden sein. Verbleib: Der Fund gelangte, wohl mit Ausnahme weniger Miinzen, in das Helms-Muscum, Hamburg-FIarburg. LiTERATUR: O. Mlii-R, Der Mohlpfennig von Wistedt, Kr. Harbung, 1921. H. DRLSCHLR, Die mittclalterlichen Funde von den Kirchplatzen in Hittfeld, Kreis Harbung, Hamburg-Sinstorf und Hamburg- Wilstorf. Ein Beitrag zur Datierung der ersten Kirchcn im alten Amt Harburg. Harburger Jabrbucli 31, 107. Hamburg 1972. W. TlllMML, Ein Krug mit Miinzen aus Luhdorf. Harburger Kreiskalendcr 43, 1989, 116-118. 45 Magdesprung nach 1373 Harzgerode, Kr. Quedlinburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde um 1930 von Wegearbeitern bei Abraumarbeiten in fast 3 m Tiefe gefunden. Urspriinglich handclte es sich um zwei Gcfafie, die mit einer Steinplatte abgedeckt waren und neben denen ein Hundcskelett gelcgen haben soil. 792
Grauware Gefafi: Der flachbodige Krug besitzt ein gcschwungenes Unterteil, das in einen bauchigen Korper iibergcht. Der im Profil sichelformige Gefafirand ist in Vierpafiform ausgebildet. Unterhalb dcs Randes setzt ein gekehlter Henkel an, der bis auf den Gefafibauch reicht. Das Gefafi ist in d.er Mitte mit Gurtfurchcn verziert, die oben und unten durch ein Band senkrechter Rollstempelcindriicke begrenzt sind. Das auf der Scheibe gedrehte Gefafi wird als blaugrau beschrieben. Der Scherben ist hart gebrannt. H. 14,2 cm; Rdm. 9,4 cm; gr. Dm. 12,1 cm; Bdm. 8,2 cm (Taf. 515.2). Miinzen: In dem Gefafi befand sich eine grofiere Anzahl Miinzen, von denen noch drei Denare erhalten sind. Aus ihren Pragedaten geht eine Niederlegung nach 1373 hervor. Verbleib: Das Gefaft befindet sich im Heimatmuseum Zerbst, wahrend die Miinzen dem Heimatmuseum Bal- lenstedt iibergeben wurden. LlTERATUR: H.-J. Stoll, Die Miinzschatzgefafie auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Weimarer Monograpbicn zur Ur- und Friihgeschichte 12, Kat.-Nr. 79. Weimar 1985. 46 Verden um 1375 Kr. Verden, Niedersachsen, Deutschland Fundumstande: Der Fund wurde 1952 bei Ausschachtungsarbeiten fur einen Neubau auf dem Grundstiick dcs Stiftcs „St. Jurgen buten der muren“ entdeckt. Das Gefafi war in einer Tiefe von 0,75 m und in ciner Entfcr- nung von 5-6 m von den Grundmauern des Stifts vergraben. Gcfafi: Bei dem Krug aus Irdenware handelt sich um ein Mehrpafigefafi mit fiinf Passen. Unter dem Rand setzt ein bandformiger Henkel an, der bis auf den bauchigen Gefafikorper reicht. Das Gefaft steht auf breiten, dicht aneinander anschliefienden Standlappen. H. 13,5 cm; Rdm. um 10,0 cm; gr. Dm. ca. 12,0 cm; Bdm. ca. 8,0 cm. Miinzen: In dem GefaB befanden sich rund 1400 norddeutsche Hohlpfennigc. Die jiingsten Stiicke wurden bis um 1373 gepragt. Die Zeit der Niederlegung wurde danach um 1375 angesetzt. Verbleib: Der Fund wurde vom Grundstiickseigentiimer dem Kreis Verden, dem Verdcner Hcimatvcrein und dem Heimatmuseum Verden iibergeben. LlTERATUR: W. Jesse, Der Hohlpfennigfund von Verden «m der Aller. Hamburger Blatter fur Numismatik 1952/53, 76-84. Hamburg 1953. 793
47 Peine 1 Stack Peine, Niedersachsen, Deutschland GRAUWARE um 1375 Fundumstande: Unweit des Marktplatzes, auf dem Grundstiick Stederdorfer Strafte 34, wurde das Miinzschatzgefaft 1954 bci Kellerausschachtungen entdeckt. Der Fund wire! hier als Peine 1 bezcichnet, da mit der folgenden Kat.-Nr. 48 ein weiterer Fund aus Peine behandclt wircl, der zwei Jalire spatcr entdeckt wurde. GcfaB: Aus den Sclicrben des Kugeltopfes konnte nur noch das Gefafioberteil zusammengefiigt werden. Von dem gerundeten GefaBkorper setzt sich ein konischcr Hals ab, von welchem der ausladende Rand ab- knickt. Der verdickte Rand ist nach aufien abgeschragt. Auf dem Hals befinden sich fiinf umlaufende Riefcn. Der hart gebrannt Scherben weist eine feine Magerung auf. Er ist im Bruch hellgrau und hat eine dunkclblaugraue Oberflache. Erhaltenc H. um 8,0 cm; Rdm. rund 15,0 cm; gr. Dm. um 19,0 cm. Zu dem Topf gehorte vermutlich ein flacher Deckel mit zylindrischem Griffzapfcn (Taf. 515.3). Miinzen: Das Gefab enthiclt neben gepragten Miinzen 63 sogenannte „Mark lotigen Silbers“, auch „marca puri argcnti“, gestempelte runcle Guftstiicke in konkaver Form. Nach der Datierung der Barren und der Pragedatcn der Miinzen wurde der Schatz um 1375 vergraben. Verbleib: Der Fund wurde dem Kreismuseum Peine iibergeben. LlTERATUR: R. Di:hnke, Munzdaticrte GefaEc des 12.- bis 14. Jahrhunderts aus dem Landkreis Peine (Niedersachsen). Germania 36, 221 - 222. Berlin 1958. 48 Peine 2 nach 1375 Stack Peine, Niedersachsen, Deutschland Fundumstande: Der Fund wurde 1956 gemeldet. Die Fundumstande sincl unklar. Nach den Angaben des Finders stammt der Fund aus dem Erdreich, das 1952 auf dem Grundstiick am Markt 7 ausgeschachtet und in seinem Garten aufterhalb der Stack transportiert wurde. Nach dem Fund von 1954 (Kat.-Nr. 47) ist dies der zweite Miinzschatzfund aus dem Stadtgebiet von Peine. Gefafi: Der flachbocligc Krug hat eine gerunclete, zum Hals und zum Boclen einschwingende Wandung. Vom Rand reicht ein Bandhcnkel bis auf den Schulterumbruch. Dicht unter dem Rand befindet sich eine umlaufende Leiste mit runden Eindrucken. Der Hals ist mit einer Wellenritzlinie verziert. Auf dem Umbruch zur Schulter verlauft cine weitere flache Leiste mit runden Eindrucken. Das Gefafiunterteil ist mit Riefen versehen. Die Herstellung dcs Gefafies erfolgte auf der schnellen Drehscheibe. Der hart 794
Grauware gebrannt Scherben hat einen hellgrauen Bruch und eine mittelgraue Oberflache. H. ca. 18,0 cm; Rdm. ca. 13,0 cm; gr. Dm. ca. 16,5 cm; Bdm. ca. 9,0 cm. Zu dcm Gefafi gehort ein flacher Deckel mit nach oben umgeschlagenem Rand und zylindrischem Griffzapfen. Miinzen: In dem Gefaft befanden sich rund 3,75 kg Barren- und Miinzsilber. Die jiingsten Barren wurden zwi- schen 1375 und 1380 hergestellt. Verbleib: Der Bund befindet sich im Kreismuseum Peine. LlTERATUR: II. Deiinke, Miinzdatiertc Gefafk des 12.- bis 14. Jahrhundcrts aus dein Landkreise Pcinc (Niedersacliscn). Germania 36, 221 - 226. Berlin 1958. 49 Lerngo nach 1387 Kr. Lippe, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Fund kam im Mai 1956 beim Graben auf einem Wiesengelande zutage. Gefafi: Der Grapentopf wurde aus Scherben zusammengesetzt und teilweise erganzt. Vom Rand ist nur ein Stuck original erhaltcn, vom bandformigen Flenkel ist noch der untere Ansatz vorhanden. Das Gefafi hat einen dachformig abgestrichenen, innen leicht gekehlten Rand, der Hals ist mit breiten Ricfen ver- sehen, der gerundete Korper flacht zum Boden hin leicht ab. Die drei Standfiifie laufen nach auften zipflig aus. Der Topf wurde von Hand geformt und im oberen Teil nachgedreht. Die Farbe ist dun- kelgrau, die Oberflache kornig. H. 12,5 cm; gr. Dm. 12,0 cm; Rdm. 9,7 cm (Taf. 515.4). Miinzen: Nach den jiingsten Miinzpragungen erfolgte die Vergrabung nach 1387. Verbleib: Der Fund wurde dem Stadtischen Museum ,,Hexenbiirgermeisterhaus“ in Lerngo iibergeben. LlTERATUR: P. Bergijaus, Ein spiitmittelalterlicher Miinzcnfund aus Lerngo (Lippe), vergraben nach 1387. Hamburger Beitragc zur Nu- mismatik 3, H. 11, 409-442. Hamburg 1957. U. Lobbedey, Zur Baugeschichte der Herfer der Nikolaikirchc. Westfalen 50, 138. Munster 1972. 795
Grauware 50 Jiibar Altmarkkreis Salzwedel, Sachsen-Anhalt, Deutschland nach 1389 Fundumstande: Das Gefaft mit Miinzen wurde 1953 in geringer Bodentiefe auf einem Grundstiick in der Ortschaft Jii- bar gefunden. GefaB: Von dem Kugeltopf ist nur noch der grofic gerundete Korper mit einem Teil des breit gerieften Halses er- halten. Nur im Ansatz ist der scharf abknickende Rand zu erkennen. Der hart gebrannte Scherben wird als blaugrau und leicht metallisch gliinzend beschrieben. Erhaltene H. 18,8 cm; gr. Dm. 22,5 cm (Taf. 515.8). Miinzen: Dem Gefaft entstammen etwa 5900 Hohlpfennige und 515 Witten, vor allem norddeutscher Miinz- statten. Die jiingsten Stiicke wurden nach 1389 gepragt. Verbleib: Der Fund wird im Johann-Friedrich-Danneil-Museum in Salzwedel verwahrt. LlTERATUR: H.-J. Stoll, Die Miinzschatzgefaftc auf dem Gebier der DDR von den Anfiingen bis zum Jahre 1700. Wcimarer Monographien zur Ur- und Friihgeschichte 12, Kat.-Nr. 89. Weimar 1985. 51 Kopenick Anfangl5.Jh. Stadt Berlin, Deutschland Fundumstande: Das Miinzschatzgefafi wurde vermutlich als Bauopfer verborgen. Gefaft: Der Kugeltopf weist den grofiten Durchmesser im untcren Bereich des Gefafikorpers auf. Der Hals ist durch breite Riefen gegliedert. Vom Hals biegt der verdickte, gerundete Rand aus, auf dessen Innen- seite ein Deckelfalz ausgebildct ist. Der hart gebrannte Scherben wird als blaugrau mit einem grauen Kern beschrieben. FI. 17,7 cm; Rdm. 13,7 cm; gr. Dm. 20,3 cm (Taf. 515.9). Miinzen: Das Gefaft enthiclt einen Klumpen Silbermiinzen. Fur die Datierung wird ein Hohlpfennig aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts herangezogen. Verbleib: Der Fund wurde dem Heimatkundlichen Kabinett Berlin-Kopenick iibergeben. LlTl-RATUR: H.-J. Stoi.i., Die Miinzschatzgefaftc auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Wcimarer Monographien zur Ur- und Friihgeschichte 12, Kat.-Nr. 98. Weimar 1985. 796
Grauware 52 Bad Miinstereifel Kr. Euskirchen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland nach 1404 Fundumstande: Der Fund wurde am 9. Mai 1984 von Friedel Jiilich aus Bad Miinstereifel angekauft. Nahere Angaben zur Auffindung liegen nicht vor. Gefafi: Der schlanke Becher hat einen schwach gewolbten Korper, dessen Schulterumbruch durch eine Leiste markiert wird. Von der Schulter setzt sich ein zylindrischer Hals ab. Der Rand verjiingt sich wenig und schliefit gerundet ab. Das Gefafi hat einen kaum ausgepragten Wellenfufi. Hals und Schulter zei- gen feine aber deutliche Drehrillen, dicht unter der Leiste sind breitere Drehriefen zu erkennen. Das Gefafiunterteil ist glatt. Der fein gemagerte Irdenwarescherben ist im Bruch weifi und an der Ober- flache hell- bis mittelgrau. FI. 12,2 cm; Rdm. 5,2 cm; gr. Dm. 6,4 cm; Bdm. 5,0 cm (Taf. 515.5). Miinzen: In dem Gefafi befanden sich 61 Miinzen, iiberwiegend Pragungen der Erzbistiimer Trier unter Kuno von Falkenstein (1362-1388) und Koln unter Friedrich III. von Saarwerden (1371-1414). Die jiingste Miinze ist ein Trierer Weifipfennig von 1404/07. Verbleib: Das Gefafi und die Miinzen finden sich im Rheinischen Landesmuseum Bonn. Literatur: unpubliziert 53 Astrup nach 1410 Kr. Osnabriick, Niedersachsen, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1962 von einem Landwirt in der Nahe einer abgebrannten Scheunc in der Erde gefunden. Gefafi: Von dem Gefafi blieb nur noch das Unterteil eines bauchig-kugeligcn Gefafikorpers crhalten. Uber dem tief gelegenen Umbruch ist der untere Ansatz eines Hcnkcls erkennbar. Am Boden sind ferner die Ansatze von drei Grapenfufien erhalten, die aufien durch Langskerbungen facetticrt sind. Das Ge¬ fafi wird als aus „hart gebranntem schwarzen Tona bestehend bezeichnet. Erhaltcne H. 7,8 cm; gr. Dm. 11,3 cm. Miinzen: Das Gefafi enthielt 835 Silbermiinzen, deren jiingste nach 1410 gepnigt wurde. Verbleib: Der Verbleib des Fundes ist ungeklart. 797
Grauware Literatur: WlstpAlisci ie Nachrichthn NF 18, 1962, Nr. 43 (Beilage). Munster 1962. 54 Brandenburg nach ca. 1420 Stadt Brandenburg, Brandenburg, Deutschland Fundumstande: Zu den Umstanden der Auffindung liegen keine Angaben vor. Gefafi: Von dem Miinzbehalter ist noch eine grofic Scherbe erhalten, die von einem becherartigen Gefafi stammt. Erkennbar ist der Ansatz eines bauchigen Gefafiunterteils und das leicht geschwungene Oberteil, von dem der spitz zulaufende Rand schwach ausbiegt. Der Rand ist an der Aufienseite leicht gekehlt. Das Gefafi ist unter dem Rand mit einer und auf der Schulter mit zwei zarten, umlaufcnden Zierleisten versehen. Die Farbe des hart gebrannten Gefafies wird als blaugrau beschrieben. Erhaltene H. 9,3 cm (Taf. 515.10). Miinzen: Zu dem Fund gehoren 80 Prager Groschen, deren jiingste etwa 1420 gepragt wurden. Verbleib: Das Gefafi gelangte in das Fleimatmuseum Kothen. Die Miinzen erhielt das Miinzkabinett des Staat- lichen Museums Berlin. Literatur: H.-J. Stoll, Die Miinzschatzgefaftc auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahrc 1700. Weimarcr Monographien zur Ur- und Friiligcschiebte 12, Kat.-Nr. 103. Weimar 1985. 55 Rottstock nach ca. 1420 Kr. Potsdam-Mittelmark, Brandenburg, Deutschland Fundumstande: Ober die Fundumstande liegen keine Angaben vor. Gefafi: Der kleine Krug steht auf drei spitz zulaufenden Grapenfiifien. Das Gefafi hat ein gerundetes, schwach gebauchtes Unterteil und einen langen, geschwungenen Hals, von dem sich ein steiler, kra- genartiger Rand absetzt. Direkt am Rand setzt ein gekehlter Bandhenkel an, der bis auf den Schulter- umbruch reicht. Die Schulter ist mit zwei umlaufenden Gurtfurchen verziert. Der hart gebrannte Scherben wird als blaugrau und graphitiert beschrieben. H. ca. 12,0 cm; Rdm. ca. 9,5 cm; gr. Dm. ca. 10,5 cm (Taf. 515.7). Miinzen: Die Pragedaten der Miinzen sollen bis in die Zeit um 1420 reichen. 798
Grauware Verbleib: Der Fund wird vermudich im Kreisheimatmuseum Burg verwahrt. LlTERATUR: H.-J. Stoll, Die MimzschatzgefaRe auf dem Gcbiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Friihgeschichte 12, Kat.-Nr. 104. Weimar 1985. 56 Wedringen nach ca. 1428 Ohrekreis, Sachsen-Anhalt, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund wurde im Juli 1975 bei Bauarbeiten unter eincm Haus in ca. 0,4 m Tiefe entdeckt. Gefafi: Von dem Kugeltopf ist noch der Gefafikorper und ein Teil des Halses crhaltcn. Im Ubergangsbereich vom Hals zur Schulter befinden sich zwei schwach ausgepragte, umlaufendc Leisten. Der hart ge- brannte und fein gemagerte Scherben wird als blaugrau beschrieben. Erhaltene H. 11,2 cm; gr. Dm. 14,3 cm (Taf. 515.11). Miinzen: 2u dem Fund gehoren 176 ganze und 103 halbe Miinzen. Unter den jungsten Pragungen befinden sich Meifiner Groschen von Friedrich dem Streitbaren (1381-1428). Verbleib: Der Fund wurde dem Kreisheimatmuseum Haldenslebcn iibergeben. LlTERATUR: H.-J. Stoll, Die Munzschatzgefiifte auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Friihgeschichte 12, Kat.-Nr. 107. Weimar 1985. 57 Kortenbeck nach 1434 Altmarkkrcis Salzwedel, Sachsen-Anhalt, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund kam 1965 bei der Reparatur eines Scheunentores zutage. Das Gefafi befand sich in 0,6-0,7 m Tiefe unter einem Feldstein. Gefafi: Das fragmentierte Gefafi, dessen Randbereich vollstandig fehlt, kann zu den Kugeltopfen gercchnct werden, auch wenn der Boden zu eincr unregclmafiigen Standflachen abgeflacht ist. Dcr grofite Durchmesser befindet sich im untcren Gefafibereich. Auf der Schulter ist das Gefafi mit diinnen Ril- len verziert, der Hals wird dagegen durch breitere Riefen untergliedert. Die Farbc des hart gebrann- ten Scherbens wird als blaugrau mit einem hellgrauen Kern beschrieben. Erhaltene H. 16,8 cm; gr. Dm. 19,8 cm (Taf. 516.1). 799
Grauware Miinzen: Das Gefafi enthielt 867 Miinzen aus nord- und mitteldeutschen Miinzstatten. Die jiingste Pragung stammt von 1434. Verbleib: Die Funde gelangten in das Johann-Friedrich-Danneil-Muscum Salzwedel und in das Landesmuseum Halle. LlTERATUR: H.-J. Stoll, Die Miinzschatzgcfafte auf dem Gcbiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahrc 1700. Weimarcr Monographien zur Ur- und Fruhgeschichte 12, Kat.-Nr. 109. Weimar 1985. 58 Bevern nach 1440 Stadt Bremervordc, Niedersachsen, Deutschland Fundumstande: Im Dorf Bevern wurde 1938 auf eincm Hof gegeniiber der Kirche bei Pflasterarbeiten ein GefafS mit Miinzen gefunden. Diese befanden sich in einem mit Leinen gefiitterten Lederbeutel, der in dem Ge- fafi lag. Gefafi: Der Krug mit kugeligem Gefaftkorper steht auf drei etwas unregelmafiig ausgeformten Standfiiften. Der leicht konische Hals zeigt einen stark ausgepragten Wulst. Vom Hals ist ein leicht ausladender Rand abgesetzt, dessen Oberkante nach innen abgeschragt ist. Direkt am Rand setzt ein Bandhenkel an, der bis auf die Gefafischulter reicht. Dem Henkel gegeniiber ist der Rand zu einer kleinen Schnep- pe ausgedriickt. Der hart gebrannte, fein gemagertc Scherben hat cine schwarzgraue Farbe. Die Ge- fafiobcrflachc ist geglattet. H. 18,0 cm; Rdm. ca. 9,5 cm; gr. Dm. ca. 13,5 cm (Taf. 516.2). Miinzen: Der Krug enthielt zwolf Goldmiinzcn und etwa 400 Silbermiinzen, aus der ersten Halfte des 15. Jahr- hunderts. Die jiingste Miinze ist wahrscheinlich ein Goldgulden, der unter Konig Friedrich III. (1440- 1452) in Dortmund gepragt wurde. Verbleib: Der Verbleib des Fundes ist ungeklart. LlTI-RATUR: Л. и. E. Bachmann, Bevern bei Bremervordc. Rotlicnburg 1980. D. Dori MANN, Zwei Funde aus dem Krcise Bremervordc. Hamburger Beitrage zur Numismatik NE 3, 98-100. Hamburg 1949. 800
Grauware 59 Klotze Altmarkkreis Salzwedel, Sachsen-Anhalt, Deutschland um 1450 Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1921 beim Ausheben von Fundamental in der Gardelegener Strafte entdeckt. Gefafi: Von dem Miinzschatzgefafi, einem Kugeltopf, ist nur ein niedriges Bodenstiick erhalten. Der Scherben ist hart gebrannt und besitzt eine braunliche Farbung. Erhaltene H. ca. 4,0 cm. Miinzen: Das Gefaft enthielt Hohlpfennige des 15. Jahrhunderts, nach denen eine Daticrung in die Zeit um 1450 vorgenommen wird. Verbleib: Der Miinzschatz befand sich ehemals in der Heimatkundlichen Sammlung Klotze. LlTERATUR: H.-J. Stoll, Die Miinzschatzgefatte auf dcm Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Wcimarcr Monographicn zur Ur- und Friiligescliichte 12, Kat.-Nr. 111. Weimar 1985. 60 Choszczno (Arnswalde) 2* Halfte 13. Jh. Powiat Choszczno, wojewodztwo zachodniopomorskie, Polen Fundumstande: Die Fundumstande sind nicht bekannt. Gefaft: Bei dem Miinzbehalter handelt es sich um einen Kugeltopf. Der Gefafihals ist von dem Korper durch einen Grat abgesetzt. Der leicht ausladende Rand weist einen verdickten Abschlufi auf. Das Gefiift hat einen hellgrauen Scherben. Miinzen: Die Miinzen stammen aus der zweiten Flalfte des 13. Jahrhunderts. Verbleib: Der Fund gelangte in das Markische Museum in Berlin. LlTERATUR: K. STRAUR, Studien zur mittelalterlichen Keramik. Mannus-Bibliothek 30, II, Abb. 10.5, laf. 2, Bild 1.8. Leipzig 1J23. E. Schirmlr, Die deutsche Irdenware des 11.-15. Jahrliunderts ini engeren Mittcldeutschland. Irmin 1, 66-67. Jena 1939. 801
Grauware 61 Gryfino (Greifenhagen) 1. Halfte 14. Jh. Powiat Gryfino, wojewoclztwo zachodniopomorskie, Polen Fundumstande: Der Schatzfund kam 1933 bei Ausschachtungsarbciten in 1,90 m Tiefc zutage. Die Miinzen waren in Leinengewebe eingepackt, von dem sich Reste erhalten hatten. Gefafi: Der Kugeltopf hat einen gleichmaftig nach aufien umbiegenden Rand. Der leicht verdickte Randbe- reich ist schrag nach auBen abgestrichen. Der schwarzliche Scherben wird als grob beschrieben. H. 19,0 cm; Rdm. ca. 15 cm; gr. Dm. ca. 20 cm (Taf. 516.3). Miinzen: Neben ganz wenigen Schmuckstiicken, moglicherweise Besatzstiickc einer Geldborse, umfafke der Schatz mehr als 7600 ganzc unci fragmentierte Denare und Brakteaten aus Pommern (2889 Stuck), Mecklenburg (115 Stuck), Brandenburg (4416 Stuck) und aus anderen Gebieten, meist aus Deutsch¬ land, aber auch aus Schweden, England und Ungarn. Die Miinzen sollcn hauptsachlich aus der zwei- ten Halfte des 13. Jahrhunderts stammen, aber vereinzelte jiingere Miinzen kommcn vor. O. Kunkel vermutet den Endtermin im dritten Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts. Ein einzelner Stargarder Denar des 15. Jahrhunderts wird als urspriinglich nicht dem Fund angehorend betrachtet. Eine Miinzliste mit Pragedaten war 1934 noch nicht erarbeitet. Verbleib: Der Schatz ist nach der Entdeckung in verschiedene Hande gelangt, konnte aber vor dem Zweiten Weltkrieg durch das Stettiner Museum weitgehend vollstandig erworben werden. LlTERATUR: A. MlKOLAJCZYK, Naczynic datowane skarbami monct XIV-XVIII w. na zicmiach polskich. Polskic Towarzystwo Archeolo- giczne i Numizmatyczne. Biblioteka Archcologiczna 24, 104, Taf. 2.1. Breslau, Warscliau, Krakau, Danzig 1977. O. Kunki-l, Ein mittclaltcrlichcr pommersclier Miinzscliatzfund als landesgcscbicbtliches Dcnkmal. Altschlesien 5 (Fest¬ schrift H.Scger), 336-339. 1934. 62 Pyrzyce (Pyritz) 2. Halfte 14. Jh. Powiat Pyrzyce, wojewoclztwo zachodniopomorskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1969 gefunden. Nahcre Angaben iiber die Auffindungsumstandc liegen nicht vor. Gcfafi: Der flachbodige Topf hat eine geschwungene Wandung mit tief liegendem grofiten Durchmesser. Von der Gefafiwandung ist der Hals durch einen ausgepragten Grat abgesetzt. Auf dem Hals befinden sich umlaufcndc Drehriefen. Der schwach ausladencle Rand verdickt sich leicht und biegt geringfiigig nach innen ein. Das Gefaft wurde sehr kreiftig auf der Scheibe nachgedreht. Der Scherben hat eine einheit- liche dunkelgraue Farbung. H. 10,6 cm; Rdm. 9-10,0 cm; gr. Dm. 11,9 cm; Bdm. 9,4 cm (Taf. 516.4). 802
Grauware Miinzen: Bei den rund 2500 Miinzen handelt es sich hauptsachlich um pommersche Denare aus dcr zwciten Halfte des 14. Jahrhunderts. Verbleib: Der Fund gelangtc in das Muzeum Narodowe in Stettin. LlTERATUR: A. MiKOLAJCZYK, Naczynie datowanc skarbami monet XIV-XVIII w. na ziemiach polskich. Polskie lowarzystwo Archcolo- giczne i Numizmatycznc. Biblioteka Archcologiczna 24, 109,Taf. 9.2. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. 63 Kalisz 2 nach 1340 Stadt Kalisz, wojcwodztwo wielkopolskie, Polen Fundumstande: Dcr Schatz wurde 1957 bei Ausschachtungsarbeiten entdeckt. Der Fund wird als Kalisz 2 bezeichnet, da bereits 1956 ein Miinzschatz in Kalisz geborgen wuide (Kat.-Nr. 64). Gefafi: Von dem Gefafi ist nur der Randbcreich erhalten. Es handelt sich um einen ausladenden Kragcniand eines flachbodigen Topfes. Der Scherben hat eine stahlgraue Farbung. Eihaltene H. ca. 6,0 cm (laf. 516.5). Miinzen: Der erhaltene Teil des Schatzes besteht aus 107 Prager Groschen von Wenzel II. und Johann von Lu¬ xemburg (1311-1340), wobei die jiingsten Miinzen Johanns erst eincr Emission von 1340 angehoien. Verbleib: Der Fund gelangte in das Muzeum Ziemi Kaliskiej, Kalisz. LlTERATUR: A. MiKOLAJCZYK, Naczynie datowanc skarbami monet XIV-XVIII w. na ziemiach polskich. Polskie Towarzystwo Archeolo- giczne i Numizmatycznc. Biblioteka Archcologiczna 24, 105-106, laf. 5.1. Breslau, Waischau, Krakau, Danzig 1 )77. 64 Kalisz 1 Stadt Kalisz, wojcwodztwo wielkopolskie, Polen nach 1354 Fundumstande: Der Schatz wurde 1956 bei Ausschachtungsarbeiten gefunden. Dieser Fund wird als Kalisz 1 bezeichnet, da im folgenden Jahr ein weiterer Miinzschatz in Kalisz ent- deekt wurde (Kat.-Nr. 63). 803
Grauware GefaB: Der flachbodige Topf hat eine gerundete, zum Boden leicht einschwingende Wandung. Von der einzie- henden Schulter biegt ein abgerundeter Rand mit schwacher Inncnlippe aus. Dicht unter dem Rand setzt ein ungleichmaBig bandformiger Henkel an, der bis auf den Schulterumbruch reicht. Das GefaB ist aus miteinander verstrichencn Tonbandern aufgebaut und auf der Scheibe nachgedreht worden. Der Scherben zeigt eine einheitlich graue Farbung. H. 11,0 cm; Rdm. 11,5 cm; gr. Dm. 13,5 cm; Bdm. 7,3 cm (Taf. 516.6). Mtinzen: Der erhaltene Teil des Schatzes umfaBt 65 Prager und MeiBener Groschen. Die jiingsten Miinzen aus dem Schatz sind Groschen Karls IV. (1346-1378) und gehoren zu einer Emission von 1354. Verbleib: Der Fund wird im Muzeum Ziemi Kaliskiej, Kalisz, verwahrt. LlTERATUR: A. MlKOLAJCZYK, Naczynie datowanc skarbami monet XIV-XVIII w. na ziemiach polskich. Polskie Towarzystwo Archeolo- giczne i Numizmatyczne. Bibliotcka Archcologiczna 24, 106, Taf. 5.3. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. 65 Chlewiska nach 1365 Gmina D^browa Biskupia, powiat Inowrocbaw (Hohensalza), wojewodztwo kujawsko-pomorskie, Polen Fundumstande: Der Fund wurde 1958 entdeckt. Nahere Angaben zu den Fundumstanden liegen nicht vor. GefaB: Der flachbodige Topf hat einen bauchigen GefaBkorper mit annahernd konischem Unterteil. Der stark einzichcndc Flals geht in einen nach auBen schrag abgestrichenen und leicht unterschnittenen Rand fiber. Auf der Schulter befinden sich drei tiefe Riefen. Der Flachboden ist von der Wandung leicht abge- setzt. Das GefaB ist aus Tonbandern aufgebaut und auf der Scheibe nachgedreht. Der Scherben zeigt cine schwarzgrauc Farbung. H. 11,5 cm; Rdm. 5,4 cm, gr. Dm. 10,8 cm; Bdm. 7,2 cm (Taf. 516.7). Miinzen: Der Schatz besteht aus 31 Miinzen des Deutschen Ordens. Sie zeigen Winrich von Kniprode (1351- 1382) und sind nach 1365 gepragt. Verbleib: Der Fund befindet sich im Muzeum Okr^gowe, Torun. LlTERATUR: A. MlKOLAJCZYK, Naczynie datowanc skarbami monet XIV-XVIII w. na ziemiach polskich. Polskie Towarzystwo Archeolo- giczne i Numizmatyczne. Bibliotcka Archeologiezna 24, 107, Taf. 6.1. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. 804
Grauware 66 Szulec nach 1378 Gmina Opatowek, Powiat Kalisz, wojewodztwo wielkopolskie, Polen Fundumstande: Der Schatz kam 1961 bei Ausschachtungsarbeiten in rund 1 m Tiefe zum Vorschein. Gefafi: Von dem flachbodigen Topf ist der Gefafikorper erhalten, der Randbereich fehlt. Der Schultcrbereich des Gefafies ist mit unregclmafiigcn Horizontalriefen verziert. Das Gefafi wurde vollstandig auf der Scheibe nachgedreht. Der Ton hat eine dunkelgraue Farbe. Mlinzen: Der Schatz umfafit 345 Meifiener, vor allem aber Pragcr Groschcn, darunter Pragungen von Wenzel II., Johann von Luxemburg, Karl IV. und Wenzel IV (1378-1419). Verbleib: Der Verbleib des Fundes ist unbekannt. LlTERATUR: A. MlKOLAjCZYK, Naczynie datowane skarbami monet XIV-XVIII w. na zicmiach polskich. Polskic Towarzystwo Aichcolo- giczne i Numizmatyczne. Biblioteka Archeologiczna 24, 108, Taf. 24.3. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. 67 Poznan (Posen) nacn i3/o Stadt Poznan, wojewodztwo wielkopolskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1975 bei Erdarbeiten in der Stadt entdeckt. Gefafi: Bei dem Schatzgefafi handelt es sich urn einen flachbodigen Krug mit Deckel. Der Kiug hat eine hohe gerundetc Schulter und ein konisches Unterteil. Der schlanke Hals geht in einen Kiagenrand iibei, dessen Unterkante gcwellt ist. Die Schulter ist dicht mit Riefen bedeckt. Am Rand setzt ein bieiter Bandhenkel an, der bis auf die Gcfafischulter spannt. Das Gefafi wurde aus Tonbandern aufgcbaut und kraftig auf der Scheibe abgedreht. Der Scherben zeigt eine einheitlich giaue Faibung. H. 34,5 cm, Rdm. 10,2 cm; gr. Dm. 25,6 cm; Bdm. 12,0 cm (Taf. 517.2). Der konische Deckel besitzt einen abgeflachten Knauf. Dicht iiber dem Bodcn knickt die Wandung nach aufien ab, so dafi der Deckel im unteren Teil sehr flach ist. Er wurde auf dei Dichscheibe kiaftig abgedreht. Der Deckel ist ebenfalls einheitlich grau. H. 6,4 cm; Rdm. 12,0 cm (laf. 517.1). Miinzen: Der Schatz besteht aus rund 5000 Miinzen. Darunter sind polnischc Pragungen Kasimirs des Giofien sowie Meifiener, Prager und ungarische Groschen. Die jiingsten Miinzen sind Prager Groschcn und zeigen Wenzel IV. (1378-1419). 805
Grauware Verbleib: Der Fund wird im Muzeum Narodowe in Posen verwahrt. L ITERATOR: A. Mikolajczyk, Naczynie datowane skarbami monct XIV-XVIII w. na zlcmiach polskich. Polskic Towarzystwo Archcolo- gicznc i Numizmatycznc. Biblioteka Archcologiczna 24, 108, Taf. 7. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. 68 Goraj (Gorav) nach 1398 Gmina Przytoczna (Prittisch), powiat Migzyrzecz (Meseritz), wojewodztwo lubuskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurdc 1964 bei Bauarbeiten cntdeckt. Gcfafi: Der flachbodige Topf ist nur bis zum Randansatz erhalten, der einen ausbicgenden Rand erkenncn lafit. Das Gcfafi hat einen bauchigen Korper, der zum Boden leicht geschwungen einzieht. Der Boden ist schwach von der Wandung abgesctzt. Der Scherben hat einc graue Farbung. Erhaltenc H. 6,7 cm; gr. Dm. 7,0 cm; Bdm. 4,4 cm (Taf. 516.8). Miinzen: Zum Schatz gehoren 29 polnische Miinzen mit Wfadyslaw Jagieflo und Prager Groschen mit Johann von Luxemburg und Wenzel IV. (1378-1419). Verbleib: Der Fund befindet sich im Besitz des Museums Migdzyrzecz. LlTERATUR: A. Mikolajczyk, Naczynic datowane skarbami monct XIV-XVIII w. na zicmiach polskich. Polskie Towarzystwo Archeolo- giczne i Numizmatycznc. Biblioteka Archcologiczna 24, 109, Taf. 8.3. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. 69 Swierczyn 14./15. Jh. Gmina Lubraniec, powiat Wloclawek (Leslau), wojewodztwo kujawsko-pomorskic, Polen Fundumstande: Der Schatz wurdc 1946 beim Torfstcchen entdeckt. Gcfafi: Der flachbodige Topf hat eine hohe, gerundetc Schulter und einen ausladenden Kragcnrand. Auf der Auficnscitc zieht der Rand leicht ein, die Innenseitc ist zu einem Deckelfalz gekehlt. Die Schulter ist mit kraftigen Drehrillen versehen. Auf dcm Umbruch zum Rand und auf dem Rand selbst ist ein um- laufendes Rollstempelmustcr angcbracht. Der dunkelgraue Scherben ist im Bruch einfarbig. Das Ge- fafi ist von Hand geformt und anschliefiend kraftig nachgedreht worden. H. 19,8 cm; Rdm. 14,1 cm; gr. Dm. 16,7 cm; Bdm. 9,6 cm (Taf. 516.9). 806
Grauware Miinzen: Die Miinzen sind nicht erhalten. Verbleib: Der Fund befindet sich im Muzeum Archeologiczne i Etnograficzne in Lodz. LlTERATUR: A. Mikoi.ajczyk, Naczynic datowanc skarbaini monet XIV-XVIII w. na ziemiach polskich. Polskie Towarzystwo Archeolo¬ giczne i Numizmatyczne. Biblioteka Archeologiczna 24, 109-110, Taf. 10.1. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig. 70 Nidzica (Neidenburg) 14./15. Jh. Powiat Nidzica, wojewodztwo warminsko-mazurskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1970 entdeckt. Nahere Angaben zur Auffindung liegen nicht vor. GefaB: Der flachbodige Topf hat eine hohe, gerundete Schulter und cinen ausbiegenden, verdickten Rand mit Innenkehlung. Auf der Schulter befinden sich vier tiefe Drehriefen und dariiber, dicht unter dem Rand, ein eingetieftes Wellenband. Der Scherben ist stahlgrau und im Bruch cinfarbig. Es handelt sich entweder um Drehscheibenware oder zumindest um ein sehr stark nachgedrehtes Gefafi. H. 16,5 cm; Rdm. 12,6 cm; gr. Dm. 14,8 cm; Bdm. 9,4 cm (Taf. 517.3). Miinzen: Die Miinzen verschwanden nach der Entdeckung des Schatzes. Der Beschreibung nach konnte es sicli um Pragungen des Deutschen Ordens handeln. Verbleib: Der Fund befindet sich im Muzeum Mazurskie, Olsztyn. LlTERATUR: A. Mikoi.ajczyk, Naczynic datowanc skarbami monet XIV-XVIII w. na ziemiach polskich. Polskie Towarzystwo Archeolo¬ giczne i Numizmatyczne. Biblioteka Archeologiczna 24, 110, Taf. 9.1. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. 71 Jagodnoe (Kapsitten) nach 1407 Rayon Pravdinsk (Friedland/Ospreufkn), oblast Kaliningrad (Konigsbcrg), Rutland Fundumstande: Der Schatz wurde 1938 bei Gartenarbeiten entdeckt. Das Gefaft befand sich etwa in 0,3 m Tiefe. GefiiB: Von dem kleinen, flachbodigen Topf ist der Gefaftkorper bis zum Halsansatz erhalten. Um den Bauchteil laufen acht Gurtfurchen. Daruber folgt als Abschlufi ein flacher Wulst in Form einer Wel- lenlinie. Der Flalsteil ist nicht erhalten. Nach einer einzelnen Randscherbe zu urteilen, war der Rand 807
Grauware etwas nach aufien gebogen, verdickt unci oben gerundet. Der Topf wurde auf der Scheibe gedreht. Der Scherben ist hart gebrannt und wird der sog. blaugrauen Ware zugerechnet. Erhaltene H. 6,5 cm; gr. Dm. 7,8 cm (Taf. 517.8). Zu dem Fund gehoren aufterdem das Bruchstiick eines Deckels, der offcnbar die im 14. Jahrhundert iibliche Form des Knopfdeckels besafi, sowie die Reste eines grofieren Topfes, die vcrmutlich nicht ge- borgen wurden odcr zumindest nicht weiter beschrieben sind. Munzen: Die 539 Munzen, aus denen der Schatz bestand, sind Pragungen des Deutschen Ordens und zeigen die Flochmeister Winrich von Kniprode, Konrad Zollner von Rothenstein, Konrad von Jungingen und Ulrich von Jungingen (1407-1410). Verbleib: Der Fund befand sich bis zum Zweiten Weltkrieg im Prussia-Museum in Konigsberg. LlTERATUR: E. ElSERMANN, Zwei Funde von Deutschordensmiinzcn. AltpreuBcn 8, 11-13. 1943. A. Mikolajczyk, Naczynia datowane skarbami monct XIV-XVIII w. na zicmiach polskicb. Polskie Towarzystwo Archeolo- giczne i Numizmatycznc. Bibliotcka Archeologiczna 24, 110, Taf. 10.2. Breslau, Warschau, Krakau, Dresden 1977. 72 Grodki (Grodtken) nach 1407 Gmina Plosnica (Fleinrichsdorf), powiat Dziatdowo (Soldau), wojewodztwo warmiiisko-mazurskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1960 gefunden. Nahere Angaben zur Auffindung liegen nicht vor. Gcfafi: Der flachbodige Becher hat eine geschwungene Wandung mit hoher Gefafischulter. Der Flals ist durch eine Drehstufe abgesetzt. Vom Flals biegt der lcicht ausladende Rand mit aufierer Randlippe aus. Der Scherben besteht aus dunkelgrauem, eher schwarzem Ton und ist im Bruch zweifarbig. Es handelt sich um Drchscheibenware. H. 11,0 cm; Rdm. 7,8 cm; gr. Dm. 9,2 cm; Bdm. 4,4 cm (Taf. 517.7). Munzen: Der Schatz umfafit 160 Munzen des Deutschen Ordens aus der Zeit um 1400. Bei den Schluftmiinzen handelt cs sich um Schillinge, die unter Ulrich von Jungingen (1407-1410) gepragt worden sind. Verbleib: Der Fund befindet sich im Muzcum Mazurskic, Olsztyn. LlTERATUR: A. Mikolajczyk, Naczynie datowanc skarbami monet XIV-XVIII w. na ziemiach polskicb. Polskie Towarzystwo Archcolo- giezne i Numizmatycznc. Bibliotcka Archeologiczna 24, 110, Taf. 10.4. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. 808
Grauware 73 Przedecz Powiat Koto, wojewodztwo wielkopolskie, Polen nach 1414 Fundumstande: Der Schatz wurde 1968 bei Erdarbeiten entdeckt. Gefafi: Von dem flachbodigen Topf blieb nur der untere Teil erhalten. Zu erkennen ist der Ansatz ciner ge- rundeten Gefafischulter mit tiefen Drehriefen. Der Scherben ist an der Oberflache und im Bruch schwarz. Das Gefaft wurde auf der Drehscheibe hergestellt. Erhaltene H. 8,5 cm; gr. Dm. 12,0 cm (Taf. 517.4) Miinzen: Der Schatz umfafit 128 Miinzen. Darunter befinden sich Prager Groschen mit Wenzel IV. sowic Schil- linge des Hochmeisters Michael Kiichenmeister (1414-1422). Vcrbleib: Der Fund befindet sich im Museum Wtoctawek. Literatur: A. Mikolajczyk, Naczynie datowane skarbami monet XIV-XVIII w. na zicmiach polskich. Polskie Towarzystwo Archcolo- giczne i Numizmatyczne. Biblioteka Archeologiczna 24, 110-111, Taf. 10.5. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. 74 Mysliborz (Soldin) urn 1430 Powiat Mysliborz, wojewodztwo zachodniopomorskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1898 entdeckt. Die Miinzen befanden sich in zwei Gefafien. Nahere Angaben zur Auffindung liegen nicht vor. Gefafie: 1. Der flachbodige Krug hat einen bauchigen Korper und eincn zylindrischen Hals. Der Hals geht di- rckt in den steilen, flach abgestrichenen Rand iiber. Dicht untcr dem Rand sctzt ein gekchlter Band- henkel an, der bis auf die Schulter reicht. Auf der Schulter befinden sich drci tiefe Drehriefen. Der Scherben ist grau und grob gemagert, die Oberflache ist geglattet und vcrmutlich graphitiert. H. 21,9 cm; Rdm. 9,1 cm; gr. Dm. 11,4 cm (Taf. 517.6). 2. Der flachbodige Krug hat einen fast zylindrischen, nur schwach geschwungenen Korper und einen ausbiegenden Rand. Der geschnittcne Rand mit Ausgufischneppc ist verdickt und steht nahezu scnk- recht. Am Rand setzt ein gekehlter Bandhenkel an, der bis auf die Schulter reicht. Auf der Schulter be¬ finden sich zwei Gurtfurchen. Eine weitere Gurtfurche ist dicht iiber dem Bodcn angebracht. Der hellgraue Scherben ist fein gemagert. Es handelt sich um die keramischc Nachbildung cines silber- grauen Zinnkruges. H. 19,9 cm; Rdm. 10,6 cm; gr. Dm. 10,9 cm. Miinzen: Der Schatz umfaftt etwa 20.000 pommersche Dcnare aus dem 14. Jahrhundcrt und dem crstcn Viertel 809
Grauware dcs 15. Jahrhunderts. Hinzu kommcn 884 Pragcr Groschen Karls IV. und Wenzels IV. (1378-1419) so- wie Meificner Groschen mit Balthasar (1349-1401). Nach den jiingsten Miinzen wurde der Schatz urn 1430 vergraben. Verbleib: Der Fund befindet sich in Berlin im Markischen Museum. LlTHRATUR: A. MlKOLAjGZYK, Naczynie daiowanc skarbami monct XIV-XVI1I w. na zicmiach polskich. Polskic To^varzystwo Archeolo- giczne i Numizmatyczne. Bibliotcka Archcologiczna 24, 112, Taf. 12; 13,1. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. L. Sciurmi;r, Die dcutschc Irdcnwarc dcs 11.-15. Jahrhunderts im engcrcn Mitteldeutschland. Irmin 1, 70, 142, Nr. 8-9; Taf. 11. 22, 24. Jena 1939. K. StrauiS, Studicn zur mittelalterlichcn Keramik. Mannus-Bibliothek 30, 11 Abb. 11.5. Leipzig 1923. 75 S^polno Krajenskie (Zempelburg) nach 1431 Powiat Sfpolno Krajenskie, wojewodztwo kujawsko-pomorskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1968 bei Ausschachtungsarbeiten gefunden. Gefaft: Der flachbodigc Topf hat eine gcrundete Wandung und einen leicht ausbiegenden Rand mit flach ab- gestrichenem Profil. Auf der Innenscite des Randes befindet sich ein kurzer Deckelfalz. Auf der Schultcr befindet sich eine unglcichmafiige, umlaufende Ritzung. Der leicht eingewolbte Boden hat als Topfermarkc ein cinfaches Kreuz. Der graubraune Scherben ist im Umbruch zweifarbig, rostfarben und grau. Das GefaB ist handgemacht und schwach nachgedreht. H. 11,5 cm; Rdm. 10,5 cm; gr. Dm. 12,2 cm; Bdm. 5,8 cm (Taf. 517.9). Miinzen: Der Schatz umfafit 544 Miinzen. Es handelt sich um Pragungen des Deutschen Orclens und von Wfa- dyslaw Jagietto, daruntcr auch Gcprage der Jahrc 1431-1434. Verbleib: Der Fund befindet sich im Muzeum Regionalne in Chojnicc. LrrERAl'UR: A. Mikoi.AJC/.yk, Naczynie datowanc skarbami monet XIV-XVIII w. na zicmiach polskich. Polskic Towarzystwo Archcolo- giezne i Numizmatyczne. Bibliotcka Archcologiczna 24, 113, Taf. 13.4. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. 76 Biela nach 1431 Gmina Wilczyn, powiat Konin, wojewodztwo wielkopolskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1947 gefunden. Nahcre Angaben zur Auffindung liegen nicht vor. 810
Grauware Gefafi: Der hohe Becher hat einen flachen Boden, eine geschwungene Wandung und einen ausladenden Rand. Der Rand ist gleichmafiig breit und schliefit gerundet ab. Die Innenseite ist abgeflacht. Die Schultcr wird von Drehriefen gegliedert. Auf dem Umbruch zum Rand befindet sich ein kraftigcr Wulst. Der Scherben ist an der Oberflache und im Bruch grau. H. 14,4 cm; Rdm. 10,4 cm; Dm. Umbruch 9,4 cm; Bdm. 5,9 cm (Taf. 517.5). Miinzcn: Unter den 68 Mlinzen befinden sich polnische Pragungen von Wladyslaw Jagiefto, darunter Emissio- nen der Jahre 1431-1434, sowie Prager Groschen mit Karl IV. und Wenzel IV. Verbleib: Der Fund wird in Warschau, Panstwowe Muzeum Archeologiczne, verwahrt. Literatur: A. Mikolajczyk, Naczynie datowane skarbami monet XIV-XVIII w. na ziemiach polskich. Polskie lowaizystwo Archeolo- giczne i Numizmatycznc. Bibliotcka Archcologiczna 24, 112, Taf. 11.4. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. 77 Kaszownik nacft Stadt Torun (Thorn), wojcwodztwo kujawsko-pomorskie, Polen Fundumstande: Der Fund kam 1950 bei Ausschachtungsarbeitcn zum Vorschein. Gefafi: Der flachbodige Topf hat einen bauchigen Gefafikorper und einen ausladenden, verdickten Rand. Der graue Scherben ist mit einem hohen Anteil von mittclkornigem Sand gemagert. Das Gefafi ist reduzierend gebrannt, handgemacht und kraftig nachgedreht. H. 11,5 cm; Rdm. 10,0 cm; gr. Dm. 11,5 cm; Bdm. 6,5 cm. Mlinzen: Die 1858 Miinzcn ties Schatzcs sind Pragungen des Deutschen Ordens. Darunter befinden sich als jiingstc Mlinzen Danziger Geprage der Jahre 1454-1457. Verbleib: Der Fund befindet sich in Thorn, Muzeum Okr^gowe. Literatur: A. Mikolajczyk, Naczynie datowane skarbami monet XIV-XVIII w. na ziemiach polskich. I olskie lowaizystwo Aicheolo giezne i Numizmatycznc. Biblioteka Archcologiczna 24, 114 f., Taf. 34.4. Breslau, Warschau, Kiakau, Danzig 1 )77. 811
Grauware 78 Plorisk Powiat Pfonsk, wojewodztwo mazowieckie, Polen nach 1457 Fundumstande: Dcr Schatz wurde 1969 bci Ausschachtungsarbeiten entdeckt. Die Miinzen befanden sich in zwei GefaBen. GcfaBe: 1. Die zweihenklige Amphore hat einen bauchigen Korper und einen zylindrischen Hals, der in einen verdickten Rand iibergeht. Am Rand setzt ein Bandhenkel an, dcr bis auf die GefaBschulter reicht. Unter dem Halsansatz befinden sich flache, 1-1,5 mm breite Riefen. Der Scherben ist an der Ober- flache und im Bruch hellgrau. Er weist eine Starke Magerung mit Sand auf und ist reduzierend ge- brannt. Es handelt sich um Drehscheibenware. H. 18,2 cm; Rdm. 5,0 cm; gr. Dm. 16,0 cm; Bdm. 8,5 cm. 2. Von dem GefiiB ist nur die untere und mittlere Partie erhalten. Verzierung fand sich im Bereich des Umbruchs, sic besteht aus flachen, 3-4 mm breiten Riefen. Das GefaB hat einen braungrauen Scher¬ ben. Es handelt sich um Drehscheibenware. Bdm. 7,3 cm. Miinzen: Zu dem Fund gehoren 2832 Miinzen aus Polen und dem Ordensland. Als SchluBmiinzen gelten Schil- linge von Kasimir Jagiettonczyk, gepragt nach 1457. Verbleib: Der Fund befindet sich vermutlich im Museum Puhusk. LlTERATUR: A. Mikolajczyk, Naczynic datowane skarbami monct XIV-XVIII w. na ziemiach polskich. Polskie Towarzystwo Archeolo- giezne i Numizmatycznc. Biblioteka Archeologiczna 24, 115, Taf. 34a.5, 34 b. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. 79 Lodz nach 1492 Umgcbung von Lodz, wojewodztwo lodzkie, Polen Fundumstande: Dcr Schatz wurde 1945 in der Umgebung von Lodz entdeckt. Zu den Fundumstanden liegen keine naheren Angaben vor. GefaB: Bei dem GefaB handelt es sich um eine Spardose. Sie hat einen flachen, ovoiden Korper mit einem ho- rizontalen Einwurfschlitz. Der Scherben besteht aus schwarzem, im Bruch grauem Ton. Das GefaB ist handgeformt und wurde anschlieBend geglattet. H. 5,1 cm; gr. Dm. 7,6 cm (Taf. 517.10). Miinzen: Der Schatz umfafit 33 polnische Miinzen. Sic zeigen Wfadyslaw Jagielfo, Kasimir JagieHonczyk und Johann I. Albrecht (1492-1501). 812
Verbleib: Der Fund ist in Privatbesitz. Grauware/Slawische Keramik Literatur: A. Mikolajczyk, Naczynie datowanc skarbami monct XIV-XVIII w. na ziciniach polskich. Polskie Towarzystwo Archcolo- gicznc i Numizmatycznc. Biblioteka Archeologiczna 24, 117, Taf. 14.2. Breslau, Warscliau, Krakau, Danzig 1977. 80 Botvalde nach 955 Kirchspiel Stanga, Gotland, Schweden Fundumstande: Der Schatzfund wurde bcim Pfliigen auf cinem Acker entdeckt und 1899 abgegeben. Gefafi: Von dem Gefafi ist nur eine Wandscherbe erhalten. Die Verzierung auf der Aufienseite besteht aus ei- ner umlaufenden Spirallinie. Miinzen: In dem Gefafi befanden sich neben Schmuckstucken 909 arabische Miinzcn. Die jiingstc Pragung stammt aus dem Jahr 955. Verbleib: Der Fund befindet sich im Statens Historiska Museum Stockholm. Literatur: M. Sti-nbiiRGKR, Die Schatzfundc Gotlands der Wikingerzcit 2. Fundbeschreibung und Tafeln, 206-207. Lund 1947. 81 Bovlund nach 942 Agcrskov sogn, Norre Rangstrup herred, Fladerslev amt, Danemark Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1879 auf einem Feld entdeckt. Gefafi: Der Topf hat ein konisches Gefafiunterteil und eine hohe, gerundete Schulter mit kurzem Rand. Der Rand zeigt eine kurze, steile Randlippe, die Innenseite ist leicht abgeschnigt. Auf dcr Gcfafischulter befindet sich ein unregelmafiiges, eingeritztes Zickzackmuster. Das Gefafi hat cinen Flachbodcn, dcr abgerundet in die Wandung iibergeht. Das handgeformte Gefafi weist eine grobe Magerung auf. Die Oberflache ist geglattet und teilweise aufgerauht. Der graue Scherben ist aufien unregelmafiig grau und braun. H. 10,7 cm; Rdm. 11,3 cm; gr. Dm. 14,7 cm (Taf. 518.1). Miinzen: Das Gefafi enthielt 39 Dirhems, deren jiingste Pragungen unter Nuh ibn Nasr (942-954) entstand. 813
Slawische Keramik Vcrbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen. LlTERATUR: N.-K. LlEBGOTr, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuscet Skrifter, Ark&ologisk-historisk rjekke 18, 18-19. Kopenhagen 1978. R. Skovmand, De dansk Skattefund fra Vikingetiden og den addstc Middelalder indtil omkring 1150. Aarboger for Nordisk Oldkyndighed og Historic, 77. Kopenhagen 1942. 82 Kelstrup nach 1002 Kirke Stillinge sogn, Slagelse herred, Sor0 amt, Danemark Fundumstande: Der Schatz wurde 1859 beim Ebnen cines Misthaufens gefunden. Gcfaft: Von dem Topf sind nur einige Wand- und Bodenscherben erhalten. Das Gefafi hatte danach cinen Flachboden und cine konisch aufgehende Wandung. Fine Wandscherbc aus dem Bercich dicht unter dem Rand deutet eine hohe, kurze Schulter an. Der Topf ist handgeformt und auf der langsam rotie- renden Scheibe nachgedreht, seine Magerung ist grob und mit einzelnen Glimmcrpartikeln versehen. Der schwarze Scherben ist aufien graubraun und innen rotbraun. Grofites Stuck des Unterteiles: H. 8,1 cm; Bdm. 13,0 cm (Taf. 518.2). Zu dem Fund gehort ein Deckel, von dem nur ein Randstiick mit flach abgeschragter Kante erhal¬ ten ist. Er wurde handgeformt und auf der Scheibe nachgedreht. Seine Magerung ist grob. Der schwarze Scherben zeigt auf seiner Ober- und Unterseite eine rotbraune Farbung. H. 0,8 cm; Dm. 8,0 cm. Miinzen: Zu dem Fund gehoren 1098 Miinzen. Die jungste Pragung erfolgte unter Knud dem Groften und dem deutschen Konig Heinrich II. (1002-1024). Vcrbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen. LlTERATUR: N.-K. Ijedgo it, Danske fund af montdaterct keramik ca. 950-1450. Nationalmuscet Skrifter, Arkceologisk-historisk raikkc 18, 26-28. Kopenhagen 1978. R. Skovmand, De dansk Skattefund fra Vikingetiden og den addste Middelalder indtil omkring 1150. Aarboger for Nordisk Oldkyndighed og Historic, 154. Kopenhagen 1942. 814
Slawische Keramik 83 Nylaisker nach 1035 Nylarsker sogn, Bornholms Vester herred, Bornholm amt, Diinemark Fundumstande: Der Fund kam 1862 zutage. Uber die Fundumstande liegen keine naheren Angaben vor. Gefafi: Von dem flachbodigen Topf ist der Gefafikorper erhalten, der Randbcrcich fehlt. Der Gcfafikorper zeigt einen abgerundet-geknickten Schulterumbruch, wodurch er eine leicht doppelkonische Form bekommt. Die Verzierung besteht aus umlaufenden Reihen von Kammstichen und schragen Kerben. Der Flachboden des Gefafies weist auf seinem Boden Abdriicke der Drchscheibe auf. Der Topf ist handgeformt und auf der langsam rotierenden Scheibe nachgedreht. Das Gefafi ist grob gemagert, sei¬ ne Innen- und Auficnseite wurde mit feinem Tonbrei iiberzogen. Der weiche Scherben hat eine grau- braune Farbe. Das Gefafi ist dem Bobziner Typ zuzurechnen. Erhaltene H. 9,9 cm; gr. Dm. 14,4 cm; Bdm. 7,2 cm (Taf. 518.3). Miinzen: Es fanden sich mit dem GefaE die 859 Miinzen. Die jiingste Pragung sind drei bohmische Miinzen, die unter Brecislaus I. (1035-1042) gepragt wurden. Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen. LlTERATUR: N.-K. LiEBGOTr, Danske fund af montdatcrct keramik ca. 950-1450. NationalnuiseetSkrifter, Arkaeologisk-historisk nekkc 18, 29-30. Kopenhagen 1978. R. Skovmand, Dc dansk Skattefund fra Vikingetiden og den xldste Middelaldcr indtil omkring 1150. Aarboger for Nordisk Oldkyndighed og Histone, 167. Kopenhagen 1942. 84 Klemensker nach 1042 Bornholm Norre herred, Bornholms amt, Danemark Fundumstande: 1872 wurde bei den Vorbcreitungen zur Sprengung eincs groficn Stein es auf cinem Feld ein Topf mit Miinzen und Hacksilber freigelegt. Gefafi: Der Topf weist eine leicht geschwungene Wandung auf, die sich zum Flachboden hin stark verjiingt. Von der kurzen, hohen Schultcr biegt ein ausladendcr, schrag nach auficn abgcstrichener Rand aus. Der Gefaftbodcn ist leicht eingezogen. Der Gefaftkorper ist mit eincr spiraligen Furchenlinie verziert. Auf der Schulter befindet sich eine umlaufendc Reihe von schragen Kerben. Das Gefcifi wurde von Hand geformt und auf der langsamen Scheibe nachgedreht. Es ist grob gemagert und enthalt Glim- merpartikel. Die glatte Oberfliiche ist durch Fcuereinwirkung nachtraglich aufgerauht. Der graue Scher¬ ben zeigt auf der Auficnseite cine unregelmafiig graue und braunc Farbung. Das Gefrifi kann dem Tete- rower Typ zugerechnet werden. H. 17,3 cm; Rdm. 17,9 cm; gr. Dm. 18,3 cm; Bdm. 7,3 cm (Taf. 518.4). 815
Slawische Keramik Miinzen: Bei den rund 1000 Miinzen handelt es sich iiberwiegend um deutsche Pragungen. Die jiingsten Stiicke wurden unter Magnus dem Guten (1042-1047), Edward dem Bekenner (1042-1066) und Bischof Die¬ trich von Basel (1041-1047) gepragt. Die Niederlcgung erfolgte vcrmutlich in der Regierungszeit von Magnus dem Guten (1042-1047). Verblcib: Der Fund befindct sich im Nationalmuseum Kopcnhagen. LlTERATUR: J. S. Ji:nsi:n u. a., Danmarks middelalderligc skattefund c. 1050-c. 1550. Nordiske Fortidsmindcr Serie B, Bind 12,1, 190-194. Kopcnhagen 1992. N.-K. LiliBGOTT, Danske fund af montdatcrct keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arka:ologisk-historisk rxkke 18, 32-33. Kopcnhagen 1978. 85 Store Valby nach 1047 Aagerup sogn, Somme herred, Kobenhavns amt, Danemark Fundumstande: 1839 wurde auf einem Acker bei einem Stein eine „Tonurne mit flammiger Verzicrung“ gefunden. GcfaB: Von dem Gefafi ist nur eine Wandschcrbe crhalten. Sie gehort vermutlich zu einem Topf mit holier, kurzer Schulter, der von Hand geformt und auf der langsamen Scheibe nachgedreht wurde. Der Scher- ben ist grob gemagert, im Kern schwarz, aufien rotbraun und innen grau. Die Aufienseite besitzt als Verzierungselement eine diinne, unrcgelmaftige Spirallinic. Erhaltene H. 5,7 cm; B. 4,1 cm. Miinzen: Der Schatzfund besteht aus 631 Miinzen, darunter hauptsachlich cnglische Pragungen unter Knud dem Grofien. Die jiingste Pragung erfolgte unter Sven Estridsen (1047-1074). Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopcnhagen. Literatur: N.-K. Likbgo'it, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arkceologisk-historisk raekke 18, 34. Kopcnhagen 1978. 86 Kirke Vserlose nach 1059 Vxrlnse sogn, Somme herred, Kobenhavns amt, Danemark Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1929 beim Pflugen entdeckt. 816
Slawische Keramik Gefafi: Von dem Gefafi ist nur der unterer Teil bis zum Schulteransatz erhalten. Der Topf hat eine geschwun- gcne Wandung und einen leicht eingewolbten Flachboden. Die Verzierung im Schulter- und Um- bruchbereich besteht aus einer eingeritzten umlaufenden Wellenlinie, schragcn Einkerbungen und ei- ner Spirallinie. Das von Hand geformte Gefafi wurde auf der langsamen Scheibe nachgedreht. Der Scherben enthalt eine mittelfeine Magerung mit einzelncn groben Kornern, er ist im Kern grau und hat eine unregelmafiig graubraune Oberflache. H. 8,9 cm; gr. Dm. 11,4 cm; Bdm. 6,8 cm (Taf. 518.5). Miinzen: Das Gefafi enthielt 307 vollstandige und 31 halbe Miinzen, hauptsachlich danische und deutsche Pra- gungen. Die jiingste Miinze stammt von Graf Herman von Emden (1059-1086). Die Nicderlegung er- folgte vermutlich spat in der Regierungszeit von Sven Estridsen. Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuscum Kopenhagen. LlTERATUR: N.-K. LlEBGOTT, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skriftcr, Arkxologisk-historisk nirkke i 8, 35. Kopenhagen 1978. 87 Bonderup nach 1050 Tarnborg sogn, Slagelse herred, Soro amt, Danemark Fundumstande: 1854 wurde beim Mergelgraben ein Gefafi mit Silberschmuck und Miinzen entdeckt. Der Schatzfund war ca. zwei Ellen tief in einen kleinen Hiigel eingegraben. Gefafi: Von dem Topf ist nur eine Wandscherbe erhalten. Es handelt sich um den mittleren Bercich des Ge- fafikorpers mit Ansatz des konischen Unterteils und der gerundcten Gcfafischultcr. Die Verzierung besteht aus einer umlaufenden Wellcnlinien und einer Spiralfurche. Der Topf ist handgcformt und auf der langsam rotierenden Scheibe nachgedreht. Seine Magerung ist grob und mit vercinzelten Glim- merkornern versehen. Der graue Scherben ist auf seiner Aufien- und Innenseite unrcgelmafiig rot- braun gefarbt. Die glatte Oberflache wurde durch Feuereinwirkung gerauht. H. 7,7 cm; B. 8,0 cm; gr. Dm. um 18,0 cm (Taf. 518.6). Miinzen: Zu dem Gefafiinhalt gehoren 240 Miinzen, hauptsachlich englische und danische Pragungen. Die jiingste Pragung erfolgte unter Edward dem Bekenner (1042-1066). Es handelt sich dabei um einen Typ, der in der Periode 1050-1053 gepragt wurde. Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen. 817
Slawiscfie Keramik LlTERATUR: J. S. JliNSEN u. a., Danmarks middelalderlige skattefund c. 1050-c. 1550. Nordiskc Fortidsminder Serie B, Bind 12,1, 220-223. Kopenhagen 1992. N.-K. LlKBGOTT, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arkaiologisk-historisk rarkke 18, 36-37. Kopenhagen 1978. 88 Store Frigaard um 1110 0stcr Marie sogn, Bornholms 0ster herred, Bornholms amt, Danemark Fundumstandc: Der Fund kam 1928 bei Erdarbeiten zutage. Das GcfaB war in geringer Tiefe cingegraben. Die Schale diente vermutlich als Abdeckung des Topfes. Gefafie: 1. Von dem Topf ist nur das Unterteil erhalten. Das flachbodige Gefafi hat einc konisch aufgehendc Wandung. Das erhaltene Gefafiteil ist mit einer eingeritzten Spirallinie verziert. Der Topf ist handge- formt und auf der langsam rotierenden Scheibe nachgedreht. Die Magerung ist grob. Der graue Scher- ben zeigt auf seiner Aufienseitc eine unregelmafiig rotliche und graue, auf seiner Innenseite eine rotli- che Farbung. Erhaltene H. 7,7 cm; gr. Dm. 18,3 cm; Bdm. 10,5 cm (Taf. 518.7). 2. Von der Schale ist nur der Rand mit einem Tcil der Wandung erhalten. Das Gefafi zeigt eine koni- sche Wandung und einen nach aufien abgestrichen spitz zulaufcnden Rand. Die Innenseite weist eine eingeritzte Spirallinie auf. Die Schale ist handgeformt und auf der langsam rotierenden Schcibe nach¬ gedreht. Die Magerung ist grob. Der graue Scherben besitzt auf seiner gegliitteten Aufienseite eine braunliche Farbung. Erhaltene H. 3,7 cm; Rdm. 21,1 cm (Taf. 518.8). Miinzen: Bei dem GefaBinhalt handelt es sich neben Hacksilber um ingesamt 1163 Munzen. Die jiingste Pra- gung crfolgte unter Konig Niels. Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen. LlTERATUR: N.-K. Lii:bgoti', Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arkxologisk-historisk ra:kke 18, 38- 40. Kopenhagen 1978. R. Skovmand, De dansk Skattefund fra Vikingetidcn og den addste Middelalder indtil omkring 1150. Aarboger for Nordisk Oldkyndighed og Historic, 165. Kopenhagen 1942. 89 Grtesi; um 1130 Graese sogn, Lynge-Frcdcriksborg herred, Frederiksborg amt, Danemark Fundumstande: Der Schatz wurde 1912 beim Kiesgraben entdeckt. Der Schatz befand sich in zwei Gefafien, die in 1,25 m Tiefe zwischen zwei oder drei Stcinen standen. 818
Slawische Keramik GefaRe:. 1. Der flachbodigc Topf zeigt eine unregclmaftig konische Wandung mit hohcm Schulterumbruch. Von der Schulter ist ein kurzcr, steiler Rand schwach abgesctzt. Untcr dem Rand ist das Gefafi mit ei- ner umlaufenden Reihe von Fingereindriicken verziert. Das Gcfaft ist handgeformt und nicht nachge- drcht. Die Magerung ist grob. Der graue Scherben weist auf der Innen- und Aufienscite eine rotbrau- ne Farbung auf. Die Obcrflache dcs Gefafics wurdc geglattet. FI. 10,2 cm; Rdm. 13,8 cm; gr. Dm. 14,7 cm; Bdm. 7,2 cm (Taf. 518.9). 2. Der flachbodigc Topf besitzt eine abgcrundet doppelkonische Wandung. Von der Schulter biegt ein kurzcr, spitz zulaufcnder Rand aus. Die Schulter ist bis dicht unter dem Rand mit einer unregel- mafiigcn Wellenlinie verziert. Auf dem Gefaftkorper befinden sich fiinf umlaufendc Riefen. Der aufien glatte Scherben weist cine grobe Magerung auf. Die Farbe der Innenseite erscheint grau, die AuEenseitc hat eine unregelmafiig graubraune Farbung. H. 10,6 cm; Rdm. 9,6 cm; gr. Dm. 13,2 cm; Bdm. 8,7 cm (Taf. 518.10). Miinzen: Die Gefafie enthieltcn neben Schmuckstiickcn insgesamt 879 Miinzen. Die jiingste Pragung crfolgte unter Konig Niels. Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen. LlTERATUR: N.-K. LlliBCOTT, Danske fund af rnontdaterct keramik ca. 950-1450. Nationalmusect Skriftcr, Arkxologisk-historisk rxkkc 18, 41-42. Kopenhagen 1978. R. SkovmanL), De dansk Skattcfund fra Vikingetiden og den addste Middelalder indtil omkring 1150. Aarboger for Nordisk Oldkyndighed og Historic, 158. Kopenhagen 1942. 90 Tressebolle um 1135-1140 Flerfolge sogn, Bjseverskov herred, Pra^sto amt, Danemark Fundumstandc: Der Schatz fand sich 1878 bcim Grabenausheben auf eincm Acker. GcfaB: Von dem flachbodigen Topf ist nur das Unterteil erhalten. Die Wandung vcrlauft im untcrcn Gefafi- bereich konisch. Der Flachboden ist deutlich nach innen gewolbt. Das Gefafi wurdc mit einer breiten Spiralfurche verziert. Der Topf ist handgeformt und auf der langsam roticrcndcn Scheibe nachgedreht. Die grobe Magerung wurde mit Glimmerpartikeln versetzt. Der graue Scherben zeigt aufien cine un- regelmaBig rotbraunc, graue und schwarze Farbung, die Innenseite ist schwarz. Erhaltene FI. 6,0 cm; gr. Dm. 12,3 cm; Bdm. 7,5 cm (Taf. 518.11). Miinzen: Das Gefafi enthielt 590 Miinzen. Die jiingsten Pragungen entstanden unter Konig Niels und Erich Emune (1134-1137). 819
Slawische Keramik Vcrbleib: Der Fund wird im Nationalmuseum Kopenhagen verwahrt. LlTERATUR: N.-K. Liebgott, Danske fund af mentdatcret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skriftcr, Arka:ologisk-historisk гжкке 18, 43. Kopenhagen 1978. R. SkovmanI), De dansk Skattefund fra Vikingetidcn og den addste Middclaldcr indtil omkring 1150. Aarboger for Nordisk Oldkyndighcd og Historie, 160. Kopenhagen 1942. 91 Herlufsholm nach 1255 Herlufsholm sogn, 0ster Flakkcbjerg herred, Sor0 amt, Danemark Fundumstande: Der Schatzfund kam 1870 bei Erdarbeiten fiir die Bepflanzung ciner Wiese zutage. Gefaft: Von dem Gefafi ist nur das Unterteil mit einem Stuck der Wandung erhalten. Die Wandung deutet ei- nen bauchigen Gefafikorper an. Der flache Boden ist leicht nach innen eingezogen. Das Gefafi wurde handgeformt und auf der Scheibe nachgedreht. Der Schcrben ist aufien graubraun und innen dunkel- grau bis schwarz. Vcrmutlich stammt das Fragment von einem Krug oder eincr Kanne. Erhaltene H. 6,3 cm; Bdm. 8,4 cm. Miinzen: Von dem Gefafiinhalt wurden 202 Miinzen eingesammelt. Die jiingsten Pragungen entstanden unter Christoffer L Der Schatz wurde nach diesen Miinzen nach 1255 niedergelegt. Verbleib: Dcr Fund wird im Nationalmuseum Kopenhagen verwahrt. LlTERATUR: R Hauhkrg, Danmarks Myntva;sen og Mynter i Tidrummet 1241-1377. Aarboger for Nordisk Oldkyndighcd og Historic, 272, Nr. 1. Kopenhagen 1884. N.-K. LlKBCOTi', Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skriftcr, Arka:ologisk-historisk raikke 18, 50. Kopenhagen 1978. 92 Reetzow nach 934 Kr. Ostvorpommern, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1952 am Abhang einer Wiese entdeckt. Nachgrabungen ergaben an dcr Stelle cine slawische Siedlung. 820
Slawische Keramik Gefiifi: Der Kumpf zeigt im Untertcil eine konischc Wandung, die in eine hohe, gerundete Schulter und einen einziehenden Rand iibergeht. Der Rand ist im Profil einfach abgerundet. Der unebene Standboden weist einen Abdruck der Topferscheibe auf. Im Schulter- und Randbereich weist das Gefab eine Ver- zierung aus zwei leicht gewellten Kammstrichbandern auf. Der hellbraungraue Scherben wurde hart gcbrannt. Das Gefafi ist dickwandig und grob gemagert. H. 9,8 cm; Rdm. 11,2 cm; gr. Dm. 12,9 cm; Bdm. 5,0 cm (Taf. 519.1). Miinzen: In dcm Gefafi befanden sich arabische Miinzen, die iiberwiegend aus Bruchstiicken (69,75 g) bestehen. Die jiingste Pragung war unter ar-Radi (934-940) und Nasr ibn Ahmed (913-942). Verbleib: Der Fund gelangte ins Archaologische Landesmuseum Schwerin. LlTERATUR: H.- J. Stoll, Die Miinzschatzgefafie auf dem Gebict der DDR von den Anfangcn bis zum Jalire 1700. Weimarer Monograpliien zur Ur- und Friihgeschichtc 12, Kat.-Nr. 4. Weimar 1985. 93 Paretz nach 976 Gem. Ketzin, Kr. Havelland, Brandenburg, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1872 entdeckt. Er war mit Feldsteinen abgedeckt. Gefafi: Von dem Gefafi ist nur der flache Boden erhalten. Die Unterseite des Bodens weist einen Eindruck der Scheibenachse auf. Der Scherben ist grob gemagert und hat eine braungraue Farbung. Bdm. 8,5 cm. Miinzen: Der Fund besteht aus 36 Miinzen und einer grofien Anzahl von Miinzbruchstucken. Die jiingste Pra¬ gung stammt aus dem Jahr 976. Verbleib: Die Funde gelangten in das Miinzkabinctt der Staathchen Museen Berlin, das Museum fiir Ur- und Friihgeschichte Potsdam und das Fleimatmuseum Ketzin. LlTERATUR: I-I.-J. Stoll, Die Miinzschatzgcfafie auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jalire 1700. Weimarer Monograpliien zur Ur- und Friihgeschichte 12, Kat.-Nr. 7. Weimar 1985. 821
Slawische Keramik 94 Prenzlau (Alexanderhof) Kr. Uckermark, Brandenburg, Deutschland nach 996 Fundumstande: Der Schatzfund, der sich auf drei Gefafie verteilt, wurde 1901 beim Pfliigen in 0,40 m Tiefe entdeckt. Die Gefafie standen dicht beieinandcr auf Feldsteinen. Zahlrciche Scherben in der Umgebung lassen auf eine slawische Siedlung schliefien. Gefafie: 1. Der fragmentarisch erhaltcne Topf besitzt eine konische Wandung mit schwach abgesetzter, abgerundeter Schulter. Aus der Schulter geht der kurze, stcile Rand leicht geschwungen hervor. Die Schulter ist mit drei umlaufenden Ringclstichreihen und darunter mit einem Spiralfurchen- motiv verziert. H. um 15,0 cm; Rdm. urn 15,0 cm; gr. Dm. um 16,0 cm; Bdm. um 7,0 cm (Taf. 519.2). 2. Der flachbodige Topf hat einen doppelkonischen Gefafikorper mit einem hohen Umbruch zur Schulter. Von der Schulter biegt cin kurzer Rand aus. Die Gefafischulter zeigt eine ungleichmafiige Kammstichverzierungen. Das Gefafi wird zur Menkendorfer Gruppe gerechnet. H. 15,8 cm; Rdm. 16,0 cm; gr. Dm. 20,7 cm; Bdm. 9,0 cm (Taf. 519.3). 3. Der fragmentarisch erhaltene Topf mit Flachboden zeigt eine konische Wandung mit hoher, ge- wolbtcr Schulter. Von der Schulter setzt sich der ausladende Rand ab. Die Gefafischulter ist mit Spi- ralfurchen verziert. Das Gefafi wird zur Vipperower Gruppe gezahlt. H. um 18,0 cm; Rdm. um 10,0 cm; gr. Dm. um 19,0 cm; Bdm. um 7,0 cm (Taf. 519.4). Miinzen: Der Fund besteht aus 231 Miinzen, 162 Bruchstiicken und 943 g kleineren Bruchstiicken. Es sind hauptsachlich arabische Pragungen. Verbleib: Der Fund wird im Kreisheimatmuseum Prenzlau verwahrt. Liter atur: H.-J. STOl.L, Die Miinzschatzgefafie auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Fruhgeschichtc 12, Kat.-Nr. 9. Weimar 1985. 95 Lebus um 1000 Kr. Markisch Oderland, Brandenburg, Deutschland Fundumstande: Der Munzschatz wurde 1889 bei Fundamentarbeiten im Brandschutt entdeckt. Gefafi: Der flachbodige Topf wcist ein konisches Untcrteil und eine hohc, gerundete Schulter auf. Von der Schulter biegt der Rand stark nach aufien um. Die Aufienseite des Randes ist abgeschragt. Der Stand- boden zeigt ein Zeichen in Form eines fiinfstrahligcn Sternes. Auf der Schulter befindet sich eine plas- tische Leistc mit schragen Kammstichen, darunter ist die Wandung mit ciner cingeritztcn Spirallinie 822
Slawische Keramik verziert. Das Gefaft hat einen braungrauen bis schwarzgrauen Scherben. H. 18,0 cm; Rdm. 17,8 cm; gr. Dm. 22,0 cm; Bdm. 8,0 cm (Taf. 519.5). Miinzen: In dem Topf befanden sich 19 Miinzen, darunter Miinzen von Otto I.-III. (936-1002). Die jiingsten Pragungen stammen aus der Zeit urn 1000. Verbleib: Der Schatzfund befindet sich in der Sammlung der Staatlichen Museen Berlin. Literatur: H.-J. Stoll, Die MiinzschatzgefaEe auf dem Gebict der DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Weimarcr Monographicn zur Ur- und Friihgeschichte 12, Kat.-Nr. 10. Weimar 1985. 96 Dorow nach 1002 Kr. Nordvorpommern, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund kam 1973 bei der Einebnung eines Hiigels zutage. Das Gefaft befand sich untcr cinem groften Stein und stand auf einem flachen Stein. Stoffreste deuten an, daft sich der Gefafiinhalt zusiitz- lich in einem Beutel befand. Gefaft: Der doppelkonische Topf zeigt einen abgerundetcn Umbruch dicht iiber der Gcfaftmitte. Der kurze, spitz zulaufende Rand biegt nach auften um. Das Gefaft stcht auf einem nach innen einziehenden Flachboden. Unter dem Umbruch ist das Gefaft mit einer eingcritztcn Wellenlinie verziert. Der Scher¬ ben wurde hart gebrannt. Die glatte Obcrflache zeigt cine rotbraunc bis schwarzbraune Farbung. Das Gefaft erinnert an den Bobziner Тур. H. 20,3 cm; Rdm. 11,4 cm; gr. Dm. 22,6 cm; Bdm. 9,6 cm (laf. 519.6). Miinzen: Der Gefaftinhalt besteht aus 2240 europaischen Miinzen und Fragmenten sowie 983 Bruchstuckcn orientalischer Miinzen. Die jiingste Pragung ist ein Kolner Denar Heinrichs II. (1002-1014). Verbleib: Der Fund befindet sich im Archaologischcn Landesmuseum Schwerin. Literatur: H. -J. Stoll, Die Miinzschatzgefafte auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Weimarcr Monographicn zur Ur- und Friihgeschichte 12, Kat.-Nr. 11. Weimar 1985. 823
Slawische Keramik 97 Quilitz nach 1016 Kr. Ostvorpommern, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1914 beim Sandabfahren entdeckt. Das Gcfafi stand urspriinglich vermutlich in 1 m Tiefe. Das Gefafi war innen mit Birkenrinde ausgelegt. Gefafi: Der Topf besitzt einen kugcligen Gefafikorpcr mit einziehendem Rand und Flachboden. Die Verzie- rung besteht aus Spiralfurchen im Gcfafiunterteil und auf dcr Schulter aus eincr umlaufenden Wellen- linic. Die Gcfafimitte wird durch eine umlaufcnde Rcihc schrager Kerbcn gezicrt. Es handelt sich um ein Bobziner DeckelgefaK H. 17,5 cm; Rdm. 15,5 cm; gr. Dm. 22,3 cm; Bdm. 9,5 cm. Der konische Deckel besitzt einen zylindrischen Knauf. Der Deckel pafit genau auf das Gefaft. Eine senkrechte Riefc verlauft als Pafimarkierung iiber Deckel und Gefaft. Der Scherben zeigt eine rotlich graubraune Farbung. H. 7,5 cm; Dm. 15,5 cm (Taf. 519.7). Miinzen: Der Fund besteht aus etwa 2020 Miinzen, darunter hauptsachlich deutschc Pragungcn. Die jiingste Pragung stammt aus dem Jahr 1016. Verbleib: Der Fund wurde im ehemaligen Museum Swinemiinde verwahrt. LlTERATUR: H.-J. STOLL, Die Miinzschatzgefafie auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Wciinarer Monographien zur Ur- und Friihgeschichte 12, Kat.-Nr. 15. Weimar 1985. 98 Schwaan ' nach 1024 Kr. Bad Doberan, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund wurde auf einem Acker entdeckt. Gefaft: Der flachbodige Topf hat ein gewolbtes Unterteil und ein konisches bis leicht cinziehendes Oberteil. Der Umbruch liegt etwa in der Mitte. Die Gefafischulter geht gleichmaftig in den nach innen geneigten, abgc- rundeten Rand iiber. Auf dcr Schulter befinden sich zwei gegenstandig angebrachte klcine Osenhenkcl. Der Gefaftboden zieht leicht nach innen ein. Unterhalb dcs Randes befindet sich ein Zierstreifen, der aus einer Wellenlinie zwischen zwei Rcihen Schragkerben und je einer Gurtfurche besteht. Ein weiteres Verzie- rungselement wurde unterhalb des Umbruchs angebracht. Es handelt sich um zwei Gurtfurchen zwischen Wellenlinie und Kerbenreihe. Dcr Topf ist auf der Scheibe hcrgcstellt worden. Der hart gebrannte Scherben hat eine dunkelbraungraue Farbung. H. 17,0 cm; Rdm. 10,4 cm; gr. Dm. 18,8 cm; Bdm. 9,2 cm (Taf. 520.1). Miinzen: Der Fund besteht aus 840 Miinzen und etwa 2476 Bruchstiicken. Die jiingsten Pragungen entstanden 824
Slawische Keramik unter Erzbischof Gtinther von Salzburg, Knut dem Grofien (1016-1035) und Vdalrich (Prag) (1012- 1034). Die Niederlegung erfolgte nach 1024. Verbleib: Der Fund wird im Archaologischen Landesmuseum Schwerin verwahrt. LlTERATUR: H.-J. Stoll, Die Miinzschatzgcfafte auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Wcimarcr Monographien zur Ur- und Fruhgeschichte 12, Kat.-Nr. 14. Weimar 1985. 99 Quermathen nach 1024 Kr. Havelland, Brandenburg, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1926 bei Entwasserungsarbeiten am Abhang zu einem Pfuhl entdeckt. Gefafi: Der flachbodige Topf hat eine gewolbte Gefafiwandung und eine steile Schulter, aus der cin ausladen- der Rand hervorgeht. Auf dem Flachboden befindet sich ein Zeichen in Form eines Kreuzes, dessen Enden von Kreisen eingefafit sind. Um die Gcfafimitte verlaufen drei plastischc Lcisten, von denen die obere und untere mit Schragkerben verziert sind. Auf der Gefafischulter findet sich eine umlaufendc Wellenlinie mit dariiber liegender Gurtfurche. Der vermutlich braun bis schwarzgrauc Scherbcn ist hart gebrannt. H. 13,2 cm; Rdm. 10,7 cm; gr. Dm. 12,4 cm; Bdm. 7,5 cm. Zu dem Gefafi gehort ein flacher Deckel mit Knauf. Der vermutlich braun bis schwarzgrauc Scherbcn ist hart gebrannt und zeigt als Verzierungselemente cin umlaufendes Wellenband sowie ein Kamm- stichmotiv am Deckelrand und unterhalb des Knaufes. H. 4,2 cm; Dm. 10,0 cm (Taf. 520.2). Miinzen: Der lopf enthielt 20 Miinzen, hauptsachlich Sachsenpfennige. Die jiingste Pragung stammt aus dem Jahr1024. Verbleib: Der Fund gelangte in das Markische Museum Berlin. LlTERATUR: H.-J. Stoll, Die MiinzschatzgcfaEe auf dem Gebiet dcr DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Wcimarcr Monographien zur Ur- und Fruhgeschichte 12, Kat.-Nr. 12. Weimar 1985. 100 Sonnewalde nach 1050 Kr. Elbe-Elster, Brandenburg, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1880 entdeckt. Die Miinzen, Hacksilber und Barren befanden sich in sicben Lcinenbeuteln, die auf zwei Gefaftc verteilt waren, von denen noch eines erhalten ist. 825
Slawisci-ie Keramik Gefaft: Der flachbodige Topf weist eincn bauchigen Gefaftkorper auf. Das Unterteil ist konisch bis leicht ein- ziehcnd. Der Rand ist gleichmaftig geschwungen und schwach ausladend mit einem nach aufien abge- schragten Randabschlufi. Auf dcm Bauch und der Schulter befindcn sich aclit plastische Leisten, de- ren oberste mit schragen Kerben versehen ist. Der Scherben ist hart gcbrannt und vermutlich braun bis schwarzgrau. H. ca. 14,5 cm; Rdm. ca. 11,0 cm; gr. Dm. ca. 16,0 cm; Bdm. ca. 7,0 cm (Taf. 520.5). Miinzen: Der Fund enthielt neben Hacksilber und Barren etwa 200 Sachsen- oder Wendenpfennige. Die jiing- ste Pragung entstand nach 1050. Verbleib: Der Fund wird in Berlin, Stadtmuscum, Prahistorischc Sammlung (Markisches Museum) verwahrt. LlTERATUR: H.-J. Stoll, Die Miinzschatzgefafie auf dem Gebier der DDR von den Anfangen bis zum Jalirc 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Friiligeschichtc 12, Kat.-Nr. 17. Weimar 1985. 101 Vierraden nach 1050 Kr. Uckermark, Brandenburg, Deutschland Fundumstande: Der Fund kam 1841 beim Stubbenroden zutage. Gefaft: Der flachbodige Topf hat ein konisches Unterteil und einen hohen, gerundeten Schulterumbruch. Die Schulter verlauft steil nach innen. Der Rand biegt nach aufien um und schliefit gerundet ab. Auf der Schulter findet sich cine Vcrzierung mit einem zweifachen Wellcnband. Der Scherben ist vermutlich hart gcbrannt und hat cine braun- bis schwarzgraue Farbe. H. ca. 9,1 cm; Rdm. ca. 10,1 cm; gr. Dm. ca. 11,4 cm; Bdm. 8,1 cm. Miinzen: Zu dem Fund gehoren neben Hacksilber 55 ganze und 33 zerbrochene Miinzen. Pragestiitten sind Koln, Verden und Magdeburg. Weitcre Miinzen kommen aus dem Rheinland. Aufierdem finden sich scchs arabische Dirhems in dem Hort. Die jiingsten Pragungcn stammen aus dcm Jahr 1050. Verbleib: Dcr Fund wird im Museum fiir Ur- und Friiligeschichtc Potsdam verwahrt. LlTERATUR: H.-J. Stoll, Die iVliinzschatzgcfaEc auf dem Gebict dcr DDR von den Anfangen bis zum Jahrc 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Fruligcschiclite 12, Kat.-Nr. 18. Weimar 1985. 826
102 Potsdam Brandenburg, Deutschland Slawische Keramik um 1050 Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1936 odcr 1937 bei Erdbewegungen entdeckt. Erst 20 Jahre spater wurde der Fund bekannt. Gefafi: Von dem flachbodigen Topf blieb nur das Unterteil erhalten. Das Gefafi besitzt cine konisch aufgehende Wandung. Auf dem Fragment ist der Ansatz einer Verzierung des Gefafikorpers mit Spiralfurchen zu erkennen. Der hart gebrannte, glatte Scherbcn zeigt im Kern eine schwarzbraune, an der Oberflache einc braungraue Farbung. FI. 5,1 cm; gr. Dm. ca. 12,0 cm; Bdm. 6,6 cm (Taf. 520.8). Miinzen: Zu dem Fund gehorten neben zahlreichen vcrschiedenen Pcrlen urspriinglich etwa 70 Miinzen. Er¬ halten ist davon ein Sachsenpfennig, der im Mittelelbegebiet um 1050 gepragt wurde. Verbleib: Der Fund wird im Museum fiir Ur- und Friihgeschichte Potsdam verwahrt. Literatur: Ы.-J. STOLL, Die MiinzschatzgefaEe auf dem Gebict der DDR von den Anfangen bis zum Jalirc 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Friihgeschicbte 12, Kat.-Nr. 19. Weimar 1985. 103 Neuermark-Liibars Mittell.Jh. Kr. Stendal, Sachsen-Anhalt, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1887 im Wald bei Rodungsarbeiten entdeckt. Zwischen den Miinzen fanden sich Leinwandfasern. Gefafi: Der flachbodige Topf hat einen doppelkonischen Gefafikorper mit cinem hoheren Gefafiuntertcil. Von der steilen Schulter biegt der kurze Rand nur schwach nach aufien um. Der abgerundete Randab- schlufi verjiingt sich leicht. Auf der Schulter ist der Topf mit einem umlaufcnden Kammstichmuster und darunter mit einem Wellcnbandmotiv verziert. Der Scherben zeigt eine schwarzgraue Farbung. Id. 9,5 cm; Rdm. 7,7 cm; gr. Dm. 10,5 cm; Bdm. 6,8 cm (Taf. 520.9). Miinzen: Der Fund besteht aus 440 Sachsen- oder Wendenpfennigen. Die jiingsten Priigungen diirften aus der Mitte des 11. Jahrhunderts stammen. Verbleib: Der Fund wird im Markischen Museum Berlin verwahrt. 827
Slawische Keramik LlTERATUR: Ы. -J. Stoll, Die Mtinzschatzgcfiifte auf dem Gebict der DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Friihgeschichte 12, Kat.-Nr. 21. Weimar 1985. 104 Alt Toplitz nach 1070 Kr. Potsdam-Mittelmark, Brandenburg, Deutschland Fundumstande: Dcr Schatzfund wurdc 1902 am Westhang des Miihlenberges entdeckt. Gefafi: Der Topf mit Flachboden hat ein konisches GefaBunterteil und eine hohe, gerundete Schulter. Von der Schultcr zieht der Rand gleichmafiig geschwungen ein und biegt nach auBen um. Der Topf zeigt im Bercich des Umbruchs eine Einstichreihe, die teilweise doppelt angelegt ist, und dariiber eine schwach eingeritzte Gurtfurche. Der Scherben ist hart gebrannt und zeigt eine braungraue Farbung. FI. 12,0 cm; Rdm. 12,0 cm; gr. Dm. 13,0 cm; Bdm. 8,0 cm (Taf. 520.3). Miinzen: Dcr Fund bestcht aus 126 Miinzen und neun Bruchstiicken. Es handelt sich iiberwiegend um Sach- senpfennige. Die jiingste Pragung erfolgte nach 1070. Verbleib: Die Funde werden im Museum fiir Ur- und Friihgeschichte Potsdam und im Markischen Museum Berlin verwahrt. LlTERATUR: IT. -J. Stoll, Die Miinzschatzgcfafte auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Friihgeschichte 12, Kat.-Nr. 23. Weimar 1985. 105 Vieritz nach 1142 Kr. Havclland, Brandenburg, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund wurdc 1910 beim Rigolen in 60 cm Tiefe in einem Garten entdeckt. Der Fund war umgeben von Steincn und Braunerde. Es wird an dcr Stelle eine Siedlung vermutet. GefaB: Der Kumpf hat ein konisches Unterteil und cine hohe, gerundete Schulter. Aus der Schulter geht in gleichmaBigem Verlauf der einziehende Rand hervor, der nach innen abgeschragt ist. Der flache Bo- den zieht kaum nach innen ein. Unterhalb des Randes ist das GefaB mit einer umlaufenden Reihe schrager Fingernagelcindriicke verziert. Darunter verlaufen Spiralfurchen auf dem GefaBkorper. Der grob gemagerte und hart gebrannte Scherben zeigt eine unregelmaBig schwarzbraune und braungraue Farbung. FI. 8,6 cm; Rdm. 14,9 cm; gr. Dm. 15,7 cm; Bdm. 8,9 cm (Taf. 520.4). 828
Slawische Keramik Miinzen: Dcr Miinzschatz umfaBte urspriinglich 123 Magdeburger Denare von Erzbischof Friedrich (1142- 1153). Hcute sind noch zwei Miinzen erhalten. Verblcib: Der Fund wird im Kreisheimatmuseum Genthin verwahrt. Literatur: H.-J. SlOLL, Die Miinzschatzgefafic auf clem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zuin Jahrc 1700. Weimarer Monographicn zur Ur- und Friiligeschichte 12, Kat.-Nr. 32. Weimar 1985. 106 Michendorf nachll70 Kr. Potsdam-Mittelmark, Brandenburg Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1880 beim Pfliigen entdeckt. Das Gefafi stand in 0,35 m Ticfe auf Steinen. Gefiifi: Von dem flachbodigen Topf ist nur das Unterteil erhalten. Der leicht einziehendc Standboden weist einen Achsabdruck auf. Auf der Wandung finden sich in weiten Abstanden Drehriefen. Erhaltene H. 7,7 cm; Bdm. 10,8 cm. Zu dem Fund gehort das Bruchstuck eines Glockendeckels mit abgeschragtem Rand und cinzichcn- dem Knauf. Auf der Oberseite sind drei Wellenlinien erkennbar. Der Deckel besteht aus einem hell- braunroten Scherben. H. 5,5 cm; Dm. 12,5 cm (Taf. 520.7). Miinzen: Das Gefafi enthielt 2032 Miinzen, von denen die jiingsten unter Markgraf Albrecht dem Baren (1134- 1170) und Otto I. (1170-1184) gepragt wurden. Verbleib: Die Funde befinden sich im Markischen Museum Berlin und im Museum fiir Ur- und Friihgeschich- te Berlin. Literatur: I l.-J. Sioll, Die Miinzschatzgefafic auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahrc 1700. Weimarer Monographicn zur Ur- und Friihgeschichtc 12, Kat.-Nr. 36. Weimar 1985. 107 Gross Lieskow nach 1190 Kr. Spree-Neifie, Brandenburg, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1915 im einer Sandgrube geborgen. Der Fundplatz befindet sich am Nord- hang eines Diinenzuges. Das Gefafi war in etwa 1 m Tiefe vergraben. 829
Slawische Keramik GefaR Dcr flachbodige Topf besitzt eine schwach gewolbte Wandung mit hoher, gerundeter Schulter. Der Rand mit abgeschragter Aufienseite biegt von der Schulter stark nach auften um. Auf dem flachen Bo- den ist ein radkreuzartiges Bodenzeichen erkennbar. In der obercn Halfte ist der Topf mit fiinf um- laufenden Wellenlinien verziert. Der grob gemagerte, hart gebrannte Scherben hat eine braungraue Farbe. FI. 10,8 cm; Rdm. 11,5 cm; gr. Dm 11,9 cm; Bdm. 6,7 cm (Taf. 520.6). Miinzen: In dem Gefafi befanden sich Brakteaten aus dem ausgehenden 12. Jahrhundert, hauptsachlich von Otto dem Reichcn von Mcifien (1156-1190). Die jiingsten Miinzen stammen aus dem Jahre 1190. Verbleib: Der Schatzfund wird im Bezirksmuseum Cottbus verwahrt. LlTERATUR: H.-J. Stoll, Die Miinzschatzgefafie auf dem Gebict der DDR von den Anfiingen bis zum Jahre 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Friihgeschichtc 12, Kat.-Nr. 38. Weimar 1985. 108 Karrin nach 1275 Gem. Flollendorf, Kr. Ostvorpommern, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland Fundumstande: Der Fund kam 1937 beim Pfliigen zutage. Die Miinzen lagen in einem Leinenbeutel in dem Gefafi. In der Nahe wurden weitere slawische Funde entdeckt, die auf eine Siedlung schlieften lassen. Gefaft: Der flachbodige Topf hat ein konisches Unterteil und einen hohen, gerundeten Schulterumbruch. Die Schulter ist leicht nach aufien gewolbt. Der kurze Rand biegt leicht nach aufien um und vcrjiingt sich gleichmafiig zum spitzcn Abschlufi. Der Gcfafikorper ist fast vollstandig von unregelmafiigen Gurt- furchen bedeckt. Der hart gebrannte Scherben hat eine braun- bis schwarzgraue Farbe. Das Gefafi kann dem Typ Vipperow zugewiesen werden. IT. ca. 16,8 cm; Rdm. ca. 16,9 cm; gr. Dm. ca. 20,1 cm; Bdm. 8,3 cm. Miinzen: In dem Gefaft befanden sich 4032 Hohlpfennigc, hauptsachlich Wolgaster Pragungen. Weitere Miin- zen stammen aus andcrcn Pragestatten des Ostseeraumes. Die jiingeste Miinze wurde nach 1275 ge- pragt. Verbleib: Der Fund wird im Kulturhistorischen Museum Stralsund verwahrt. LlTERATUR: H.-J. S'l'OLL, Die Miinzschatzgefabe auf dem Gebiet der DDR von den Anfiingen bis zum Jahre 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Friihgeschichtc 12, Kat.-Nr. 55. Weimar 1985. 830
Slawische Keramik 109 Lubowo 10. Jh Gmina Obrzycko, powiat Szamotuly (Samter), wojewodztwo wielkopolskic, Polen Fundumstande: Der Schatz wurdc 1937 nahc der Warthe beim Roden eines Baumcs entdeckt. Das Gefaft ist beim Auf- finden zerbrochen. Gefafi: Von dem flachbodigen Topf ist nur das Unterteil mit einem Teil der steilen Wandung erhalten. Der Boden zeigt auf der Unterseite einen Achsabdruck. Das GefaB ist handgefertigt und oben naclige- dreht. Erhaltene H. ca. 9 cm; Bdm. ca. 6,5 cm. Miinzen: Der Schatz wog rund 920 g und bestand aus Schmuck und Miinzen. Die Miinzen bestehen aus 32 ara- bischen Dirhems. Es erfolgte noch keine nahere Bestimmung. Verbleib: Der Verbleib des Fundes ist unbekannt. LlTERATUR: J. Slaski u. S. Tabaczynski, Wczesnosrcdniowicczne skarby srebrnc Wiclkopolski. Matcrialy. Polskie Badania Arclicolo- giezne Bd. 1, 38-39. Warschau, Breslau 1959. 2. Zakrzewski, Skarby siekancowe z Lubowa i Dpbicza. In: W. Hensel u. J. Zurek (Hrsg.), Przyczynki do pradziejow Polski Zachodniej. Pami^tnik 10-lecia kola prehistorykow studentow uniwerytetu poznanskiego, 82-87, Taf. 3. Posen 1937. 110 Kolbudy (Kahlbude) 10. Jh. Gmina Kolbudy Gorne (Ober-Kahlbude), powiat Pruszcz Gdanski (Praust), wojewodztwo pomorskie, Polen Fundumstande: Die Fundstelle liegt auf dem ostlichen, hohen Ufer der Radaune, zwischen Kahlbude und Prangenau, an der Abbruchkantc, bci einem grofien Findlingshaufen. Unter einem dieser Steine, zwischen den Wurzeln einer alten Kiefer, kam der Schatz 1849 beim Sandabbau zum Vorschein. In drei Fufi liefe lag der Schatz in einem TongefafJ, das von einem zweiten, mit dem Boden nach oben zeigenden Topf bedeckt war. Gefafi: Bei beiden Gefafien handelt es sich um flachbodige Topfe. Der eine ist mit einer Punktreihe verziert, der andere tragt auf der Schulter eine teils doppelte Ritzlinie sowie umlaufende Punktornamente. Ver- mutlich handelt es sich um altslawische Keramik. Miinzen: Der Schatz soli mehr als 300 g gewogen liaben. Es befinden sich darunter 250 g Silberbarren sowie ei- nige andere Objekte. Zu den Miinzen liegen keine konkreten Angaben vor. Es soli sich um arabischc, englische, danische und deutsche Miinzen handeln. Vermutlich war cine ottonischc Pragung und cin Haithabu-Halbbrakteat dabei. Die Datierung in das 10. Jahrhundert ist somit keineswegs sicher. 831
Slawische Keramik Vcrbleib: Dcr grofite Teil cles Schatzes war 1851 schon zerstreut. Es blieben 12 Miinzen iibrig. Im stadtischen Museum Danzig verwahrte man spater noch zwei Miinzen unci die beiclen Gefafie. Im 1880 gegriin- deten Danzigcr Provinzialmuseum befand sich dann nur noch einer der beiden Topfe. LlTERATUR: E. PoRSTiiMANN, Das nordliche Pommerellcn und seine Altertiimer. Ncuc Preuftische Provinz-Blatter 11, 1851, 264, Taf. 3 a.b (mit Zeichnungen der Gefaftc). T. u. R. Kilrsnowscy, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczesnosredniowieczne. Inwcntarzc 2. Polskie Badania Archcologiczne 4, 57 Nr. 72. Warschau, Breslau 1959. \V. Li^gA, Kultura Pomorza we wczesnym sredniowieczu na podstawie wykopalisk 429, 587, Taf. 7.33. Thom 1930. Ill ObraNowa AnfanglO.Jh. Gmina und powiat Wolsztyn (Wollstein), wojewodztwo wielkopolskie, Polen Funclumstande: Der Fund kam um 1890 auf einem in das Obra-Tal hineinragenden Gelandesporn zum Vorschein, als Erdreich zur Melioration der Wiesen in der Flufiniederung abgetragen wurde. Gefaft: Das sicher zu dem Fund gehorende Gefaft ist ein flachbodiger Topf mit leicht ausbiegendem Rand. Das Gefafi ist handgeformt und im Oberteil auf der Scheibe nachgedreht. Die Zugehorigkeit eines zweiten Gefafies zum Fund ist unsicher, da es erstmals im Zweiten Weltkrieg auf einer Fotografie im Posener Museum erscheint und in der Litcratur erwahnt wird. Miinzen: Das Silbergewicht des Fundes, der grofitenteils aus Schmuck und Schmuckfragmenten besteht, be- tragt run cl 100 g. Mehr als ein Dutzend arabischer Miinzen sincl vollstandig, aber ohne nahere Be- stimmung. Von den Miinzfragmenten scheint eines von einer nicht naher bestimmten westeuropai- schen Pragung zu stammen. Verbleib: Ein kleinerer Teil des Fundes liegt im Muzeum Archcologiczne in Posen. Der groficreTeil des Fundes befand sich vor clem Zweiten Weltkrieg im Czapski-Museum in Krakau und im Archaologischen Ka- binett der Universitat Krakau. LlTERATUR: W. Ki,Rsri;N, Vor- und iTuhgeschichtc des Reichsgaucs Warthcland, 14. Posen 1942. J. Slaski u. S. Tabacjzynski, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne Wielkopolski. Materialy. Polskie Badania Archcolo¬ giczne Bd. 1, 44-45. Warschau, Breslau 1959. 832
Slawische Keramik 112 Piwonice Stadt Kalisz, wojewodztwo wielkopolskie, Polen nach 934 Fundumstande: Der Schatz wurde 1951 bei der Kartoffelernte cntdeckt. Er lag in sandigem Boden in etwa 0,75 m Tie- fe. Die zum Schatz gehorenden Schmuckstiicke sowie zweifellos auch ein Teil der Miinzen ver- schwand kurz nach der Entdeckung. Der Rest des Schatzes wurde vom Finder abgegeben. GefaB: Das nahezu unversehrte GefaB hat ein s-formiges Profil mit einer hohcn, gerundeten Schulter und ist etwas asymmetrisch. Der gleichmaBig ausbiegende Rand ist auf der AuBenseite leicht gekehlt. Der Boden ist eingewolbt. Die Verzierung des GefaBes besteht aus Gurtfurchen, Zahnstockfriesen und und Schragkerben. Der Scherben ist mit mittlcrem bis grobem Granitgrus gemagert. Die Farbe ist un- einheitlich, meist graugelb, stellenweise aber auch ziegelrot bzw. schwarz. Eine Graufarbung der Wandung im Innern zeigt, bis zu welcher Hohe der Topf mit Silber gefiillt gewesen ist. Das GefaB ist von Hand aus Tonstreifen aufgebaut und dann auf einer langsamen Topferscheibe kraftig und voll- standig nachgedreht worden, wobei sich besonders deutliche Drehspuren im GefaBinnern am Boden finden. Das GefaB ist der spatslawische Gurtfurchenware vom Typ Vipperow zuzuweisen. H. 12,3 cm; Rdm. 9,1 cm; gr. Dm. 10,8 cm; Bdm. ca. 5,0 cm (Taf. 521.1). Miinzen: Von dem Schatz sind zwei ganzc Miinzen und 13 Fragmente in das Museum gclangt. Sic stammen durchweg von samanidischcn Dirhems, die in Samarkand und Taschkent im ersten Drittel des 10. Jahr- hunderts gepragt worden sind. Die jiingste der insgesamt neun genau datierbaren Miinzen ist 934/35 unter Nasr ibn Achmad gepragt worden. Verbleib: Der Fund befindet sich Muzeum Ziemi Kaliskiej in Kalisz. Literatur: A. Buko, Ccramika wczesnopolska. Wprowadzcnie do badan, 190, Abb. 89a. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig, Lodz 1990. W. Kuihak, T. Lewicki u. M. Mlynarska, Skarb dirhemow arabskich z Piwonic kolo Kalisza. Wiadomosci Archeologiczne 19, 1953, 136-156. J. Slaski u. S. Tabaczynski, Wczesnosredniowieczne skarby srebrnc Wiclkopolski. Matcrialy. Polskic Badania Arcbcolo- gicznc Bd. 1, 49-50, Nr. 94. Warschau, Breslau 1959. 113 W^gierskie (Wengierskie) nach 942 Gmina und powiat Sroda Wielkopolska (Schroda), wojewodztwo wielkopolskie, Polen Fundumstande: Uber die Auffindung des Schatzes, die vor 1894 erfolgt sein mufi, ist niclits Nahcrcs bekannt. GefaB: Das handgemachte, unsorgfaltig und asymmetrisch gearbeitete GefaB hat einen fast zylindrischcn Korper mit schwach ausgepragter Schulter. Der leicht ausbiegenden Rand ist abgerundet. Der etwas 833
Slawische Keramik eingewolbte Boden stand auf ciner mit groben Sand bestreuten Unterlagc und zeigt einen leicht exzentrischen Achseindruck. Das Gefaftoberteil ist mit einem Wcllenband verziert, das nach oben durch ein Horizontalband begrenzt wird. Das handgcformte und oben abgcdrehte Gefafi weist einen mit grobkornigem Kies gemagerte Scherben auf. Er ist mittclmafiig gebrannt und hat cine graugelbe Oberflache. Das Gefafi ist der mittelslawische Kammstrichwarc vom Typ Menkendorf zuzuweisen. H. 11,0 cm; Rdm. 9,4-9,6 cm; gr. Dm. 10,2 cm; Bdm. 6,95 cm (Taf. 512.2). Miinzen: Der aus Schmuck und Miinzen bestehende Schatz wog 83 g. Die 97 bestimmbaren Miinzen und Miinzfragmente waren ausnahmslos arabischer Herkunft und sind fast alle in der ersten Hiilfte des 10. Jahrhunderts gepragt worden. Die Schlufimiinze stammt von Null ibn Nasr (942-954). Verblcib: Das GefaE befindet sich im Muzeum Archeologiczne in Posen. Uber den Verbleib des Silbcrs liegen keine Angaben vor. LiTERATUR: O. Hl-INLMANN, Ilacksilberfund von Wengierskie. Zcitschrift der Historischen Gescllschaft fur die Provinz Posen 10, 1895, 303 ff. J. Slaski u. S. Tabac:zynski, Wczesnosrcdniowicczne skarby srebrne Wielkopolski. Matcrialy. Polskic Badania Archeolo¬ giczne Bd. 1, 68. Warschau, Breslau 1959. 114 D^bicz (Dembicz) Mitte 10. Jh. Gmina und powiat Sroda Wielkopolska (Schroda), wojewodztwo wielkopolskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1936 bei Rodungsarbeiten im Wald nahe dcr Chaussee von Giecz nach Sroda eini- ge 100 m ostlich des Dorfes Debicz entdeckt. Gefaft: Von dem Topf ist nur dcr untere Gefafiteil mit flachem Boden erhalten. Das handgeformte Gefafi weist ei¬ nen granitgrusgemagerten Scherben mit rotbrauncr Farbe auf. Erhaltcne H. ca. 7 cm; Bdm. ca. 6,5 cm. Miinzen: Der Gcfafiinhalt besteht aus Hacksilber und 36 Fragmenten arabischer Dirhems, die keiner naheren Bestimmung unterzogen wurden. Verblcib: Dcr Fund war spatestens seit 1959 verschollen. Zuvor befand er sich in privatem Besitz von Z. Zakr- zewski. Literatur: J. Si.aski u. S. Taraczynski, Wczesnosrcdniowicczne skarby srebrne Wielkopolski. Materialy. Polskie Badania Archeolo¬ giczne Bd. 1, 17. Warschau, Breslau 1959. Z. Zakrxhwski, Skarby siekaheowe z Lubowa i D^bicza. In: W. Hensel u. J. Zurek (Hrsg.), Przyczynki do pradziejow Polski Zachodniej. Pami^tnik 10-lecia kola prehistorykow studentow uniwerytetu poznanskiego, 82-87, Taf. 4-5. Posen 1937. 834
Slawische Keramik 115 Swi^tki (Tcmpelhof) nach 950 Gmina Nowogrodck Pomorski (Neuenburg), powiat Mysliborz (Soldin), wojewodztwo zachodniopomorskie, Polcn Fundumstande: Der Schatz wurde 1878 bei Feldarbeiten in 0,5 m Tiefe gefunden. Gefiifi: Von dem MiinzschatzgefaB sind nur wenige Scherben erhalten. Darunter befindet sich cin Fragment dcs GefiiBbodens mit Wandungsansatz. Desweiteren liegen unverzicrte Wandungsscherben mit regel- maBiger Oberflache vor. Das ganze Gefafi scheint unverziert gewesen zu sein. Wahrscheinlich handelt cs sich um Drchscheibcnkeramik. Der dickwandige und schlecht geformte Scherben ist mit Gesteins- grus gemagert. Im Markischen Museum liegt cin weitercs kleines Gefafifragment aus diesem Fundkomplex. Es ist aus andcrem Ton gefertigt und mit einer tiefcn Gurtfurche verziert. Die Zugehorigkeit zum MiinzgefaB ist unwahrscheinlich. Miinzen: Das Gewicht des Schatzes soil 700 g betragen haben. Neben zahlreichen Silberstiicken gehoren hier- zu auch 14 Miinzen, zehn arabische und vier deutsche. Die jiingste arabische Miinze ist cine sama- nidische Pragung von Nuh ibn Nasr (948/49). Schlufimiinze ist einc Pragung dcs Bischofs Udo von Strasburg (950-965). Verbleib: Der Fund befindet sich in Berlin, Stadtmuseum, Prahistorische Sammlung (Markisches Museum). LlTERATUR: E. Friedel, Silbcrfund von Tempelhof bei Soldin. Vcrhandlungen der Berliner Gesellschaft fur Anthropologic, Ethnologic und Urgcschichte 1878, 13-14. T. U. R. Kiersnowscy, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczesnosredniowieczne. Inwentarze 2. Polskie Badania Archcologicznc 4, 103-104, Nr. 173. Warschau, Breslau 1959. H. A. Knorr, Die slawische Keramik zwischen Elbe und Oder, 23. Leipzig 1937. 116 Piaski (Paatzig) nach 950 Gmina Wolin (Wollin), powiat Kamien Pomorski (Kammin), wojewodztwo zachodniopomorskie, Polen Fundumstande: Die Funds telle liegt im Wald, 800 m sudlich vom Westrand des Ortcs Dramino, an der Siidseitc des Weges von Dramino nach Laski. Der Schatz wurde 1900 beim Baumroden entdeckt. Eine Begchung der Fundstelle 1955 blieb ohne Ergcbnis. GefaB: Der flachbodige Topf ist unverziert. Auf der Unterseite des Bodens befindet sich ein Zeichen in Form eincs achtstrahligcn Sterns. Das Gefafi ist vermutlich der spatslawischcn Gurtfurchenwarc zuzurechnen. 835
Slawische Keiiamik Miinzen: Der Schatz wog mehr als 10,5 kg und enthielt ein breitcs Spektrum von Silbergegenstanden. Nur fur eincn geringen Teil dcr Miinzen liegt eine Bestimmung vor. In der Mehrzahl handelt es sich um arabi- sche Pragungen. Es kommen auch kamabulgarische, englische, danischc und deutsche Pragungen vor. Die Sachsenpfennige sind nicht naher bestimmt, diirften aber dem Тур I zuzurcchnen sein. Otto- Adelheid-Pfennige fehlen. Die Schlufimiinze ist eine Pragung des Bujiden Rukn Ad-Daula (950-967). Vcrbleib: Vor dem Zweiten Weltkrieg befand sich dcr Fund zum Teil im Museum Stettin und zum Teil in Pri- vatbesitz. Der gegenwartige Verblcib ist nicht bekannt. LlTERATUR: W. Eiupowiak, Wolinianc. Studium osadnicze. 1. Matcrialy, 49-50. Stettin 1962. T. u. R. KlliRSNOWSCY, Wczcsnosredniowiecznc skarby srebrne z Pomorza. Materiaty. Polskie Skarby wczcsnosredniowieczne. Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologicznc 4, 80-81, Nr. 121. Warschau, Breslau 1959. W. tl-GA, Kultura Pomorza we wczesnym sredniowieczu na podstawie wykopalisk, 99, 577, Taf. 19.28. Thorn 1930. Ы. Schumann, Pommersche Scliatzfunde. Der Hacksilbcrfund von Paatzig. Baltischc Studien NF 6. 1902. 117 Dzierznica nach 962 Gmina Dominowo, powiat Sroda Wielkopolska (Schroda), wojewodztwo wielkopolskie, Polen Fundumstande: Der Schatz kam 1909 am Nordhang des Gorznoberges (Ludgardyberg) 1 km ostlich des Dorfes, west- lich des Weges von 3roda nach Nekla zum Vorschein. Dcr Grundstiickseigentiimer sammcltc das Ma¬ terial erst in der Woche nach der Entdeckung des Schatzes ein. Auf der Innenseite der Gefaftfragmen- te sollen sich Spuren eines Leinenbeutels abgezeichnet haben. Gefafi: Von dem Schatzgefaft sind nur einige Scherben der Miindungspartie erhalten. Es handelt sich danach um ein Gcfafi mit abgesetzter Halszone und einem fiinfziigigcn Wellenband auf der Schulter. Miinzen: Der aus Silberschmuck und Miinzen bestehende Fund wog ungefahr 15 kg. Hiervon sind 8 kg zer- hackte arabische Miinzen und etwa 250 g byzantinische Miinzen. Von den deutschcn Miinzen sind immerhin sechs Pragungen (Anzahl der Miinzen nicht angegeben) bestimmt worden. Die Schlufimiin- ze zeigt Kaiser Otto I. (962-972) und ist in Mainz gepragt. Verbleib: Der Fund befindet sich iiberwiegend im Muzeum Archeologiczne in Posen, ein Teil des Fundes wird im Muzeum Czapskich in Krakau verwahrt. LlTERATUR: Dl-UTSCHi; An'I'I iropologisci ip Gkshllschait, 40. Hauptversammlung in Posen August 1909, 109-110, Nr. 1716-1719 (dort Auszug aus Posencr Nachrichten). 836
Slawische Keramik W. PIiiNSEL, Studia i materialy do osadnictwa Wielkopolski wczesnohistoryczncj, Bd. 1,211-212, Taf. 24-29. Posen 1950. J. Slaski U. S. TABACZYNSKI, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne Wielkopolski. Materialy. Polskie Badania Archeolo- giezne Bd. 1, 19-20. Warschau, Breslau 1959. 118 Use (Uszcz) nach 970 Gmina und powiat Chelmno (Kulm), wojewodztwo kujawsko-pomorskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1872 bei der Feldarbeit entdeckt. Gefafi: Es handelt sich um ein klcines, flachbodiges Gefafi mit zylindrischer Wandung, die mit eingeritzter Verzierung versehen ist. Miinzen: Der Schatz wog rund 380 g, davon 280 g Miinzen, hierunter 215 g arabische Miinzen. Weitcre Pra- gungen sind byzantinisch, deutsch und bohmisch. Eine Bestimmung liegt fur mehr als 80 Miinzen vor, die allc dem 10. Jahrhundert angehoren. Als Schlufimiinze nicht gesichert ist eine Pragung, die Man¬ sur II. Ibn Nuh (997-999) zugeschrieben wird, denn es konnte sich auch um Mansur I. (ca. 960) han- deln. Als sichere Schlufimiinze gilt daher eine andere, anonyme islamische Pragung von 970-980. In die gleiche Zeit weist auch eine Miinze des byzantinischen Kaisers Johannes I. Isimiskcs (969-976) und Kaiser Otto I. (962-973; Pragungen aus Mainz und Speyer). Verbleib: Vor dem Krieg befanden sich 27 Miinzen und ein Teil der Schmuckgcgenstande im Museum Danzig. Das Gefafi, 184 g Miinzen und 26 Schmuckstiicke verwahrte das Museum fiir Volkerkundc in Berlin. Weitere Miinz- und Schmuckfragmente befinden sich in der Numismatischen Abteilung des Muzeum Narodowe in Warschau (41,5 g Miinzen und 6,7 g Schmuck). LlTERATUR: T. U. R. KlERSNOWSCY, Wczesnos'redniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczesnosredniowieczne. Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 110-111, Nr. 187. Warschau, Breslau 1959. 119 Maurzyce-Ruszkow nacn 1 Gmina Zduny, powiat Lowicz, wojewodztwo lodzkie, Polen Fundumstande: Der Schatz ist vor 1933 im ostlichen Teil des Ortes entdeckt worden, als der Grundbesitzei ein Wiit- schaftsgebaude errichtete. Das Gefafi mit dem Schatz stand ungeschiitzt im gelben Sand. Gefafi: Der flachbodige Topf hat eine hohe, gerundete Schulter und einen S-formig ausbiegenden Rand. Die Verzierung besteht aus spiralig eingezogenen Gurtfurchen. Der cingewolbte Boden hat im Zentrum einen kleinen Buckel, bei dem es sich moglicherweise um den Rest eines Bodenzeichens handelt. Das 837
Slawische Keramik handgemachte Gefafi ist auf der Topferscheibe nachgcdreht worden. Die Oberflache des dickwandi- gen, gesteinsgrusgemagerten Scherbens ist aufien ziegelgelb, innen gelbgrau. Das Gefafi ist der spat- slawischen Gurtfurchenware vom Typ Vipperow oder Teterow zuzuweisen. H. 9,5 cm; Rdm. 9,0 cm; gr. Dm. 11,0 cm; Bdm. 8,0 cm. Miinzen: Der Schatz wiegt 143 g und umfafit neben Hacksilber auch zwei ganze Miinzen und 184 Miinzfrag- mente. Abgcsehen von einer byzantinischen und einer dcutschen Pragung sind sic alle arabischer Her- kunft. Die Schlufimiinze ist in Samarkand gepragt worden und zeigt Mansur ibn Nuh (971/972). Vcrbleib: Der Fund wird im Panstwowe Muzeum Archeologiczne in Warschau verwahrt. LlTERATUR: M. Gozdowski, A. Kmietowicz, W. Kubiak u. T. Lewicki, Wczesnos'redniowieczny skarb srebrny z Maurzyc pod Lowiczem. Polskie Towarzystwo Archeologiczne. Bibliotcka Archcologiczna 11. Breslau, Krakau, Warschau 1959. A. Gupihniix:, T. u. R. Kicrsnowscy, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Polski Srodkowej, Mazowsza i Podlasia. Ma- terialy. Polskie Skarby Wczesnosredniowieczne. Inwentarze 3. Polskie Badania Archeologiczne 10, 36-37, Nr. 57. Breslau, Warschau, Krakau 1965. 120 Obrzycko (Obersitzko) nach 973 Powiat Szamotuly (Samter), wojewodztwo wielkopolskie, Polen Fundumstande: Der Fund kam 1842 am Siidrand der Stadt in der Nahe des evangelischen Friedhofes, 40 Schritt vom letzten Haus entfernt, an der Kreuzung zweier Feldwege bei Erdarbeiten zum Vorschein. Das Gefafi war mit einem Feldstein bedeckt. Gefafi: Der flachbodige Topf hat eine doppelkonische Wandung. Der Randbereich ist abgebrochen. Auf der Schulter befinden sich vier senkrechte Flenkel, die teilweise ebenfalls abgebrochen sind. Die Verzie- rung der Schulter besteht aus mehrziigigcn waagerechten und senkrcchten Wellenbandern. Das Gefafi ist dcr mittclslawischen Ware vom Typ Grofi Radcn (Vierhenkeltopf) zuzuweisen. Erhaltene Fi. ca. 27 cm; gr. Dm. ca. 22,5 cm; Bdm. ca. 15 cm. Miinzen: Das Gewicht des Fundes belief sich auf fast 8 kg, davon nur rund 300 g Silberschmuck und Schmuck- fragmente. Von den Miinzen sind 6250 g wegen hoher Fragmentierung unbestimmt. Unter den 508 bestimmbaren Miinzen befinden sich zwei romische und eine sassanidische Pragung. In geringer Zahl treten ferner indische, tiirkische, byzantinische, englische, danische, franzosische und italienische Miinzen auf. Mehr als 94 Miinzen sind arabisch, mindestens 147 deutsch. Die jiingste arabische Miin- ze ist 977-982 gepragt worden, die Schluftmiinze ist eine Pragung aus Speyer mit Bischof Erchambold und Otto II. (973-983). 838
Slawische Keramik Vcrblcib: Ein Teil des Fundes wurde an die Arbeiter verteilt, die ihn entdeckten. Der Grofkeil des Fundes ge- langte iiber den Biirgermeister an das Amts- und Landgericht in Samter, von dort an das Oberlandes- gericht nach Posen und schlieftlich zur Direktion der Koniglichen Museen in Berlin. Etwas spiiter iiberwies Dr. Levesseur dem Berliner Museum noch vier arabische Miinzen, die er Lcuten aus Obr- zycko abgekauft hatte. Ein Teil der Miinzen blieb in Obrzycko. Der grofite Teil der Funde befand sich in der Sammlung Vaterlandischer Altertiimer in Berlin sowie im Schleswig-PIolsteinischen Landesmuseum fur Vor- und Friihgeschichte in Schleswig. Der Berliner Museumsfiihrer von 1913 nennt den Schatzfund samt Behalter als Bestandteil der Dau- erausstellung, wobei in der gleichen Vitrine auch andere Miinzschatzgcfafie gruppiert waren. L ITERATOR: J. FiuedlAnder, Der Fund von Obrzycko. Berlin 1844. J. Slaski U. S. TABACZYNSKI, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne Wielkopolski. Materialy. Polskie Badania Archeolo- giczne Bd. 1, 45-46. Warschau, Breslau 1959. 121 Trzebaw (Trzebawie) nach 991 Gmina St^szew (Stenschewo), powiat Poznan (Posen), wojewodztwo wielkopolskie, Polen Fundumstande: Der Fund kam 1918 auf einem zum Gut Trzebaw gehorenden Feld in dcr Nahe des Ortes unweit des Sees zum Vorschein. Er wurde bei der Kartoffelernte entdeckt. Gefafi: Der flachbodige Topf, dessen Randpartie fehlt, hat cine schwach gewolbte Wandung und einen ein- ziehenden Boden. Die Wandung ist mit Gurtfurchen verziert. Das Gefafi ist der spatslawischen Gurt- furchenware vom Typ Vipperow oder Teterow zuzuweisen. Erhaltene H. 15 cm; gr. Dm. 12 cm. Miinzen: Ungefahr ein Drittel dcs Schatzes ging kurz nach der Auffindung verloren. Das Gewicht des aus Miinzen und Schmuck bestehenden Schatzes belief sich noch auf mehr als 120 g. Von den Miinzen wa¬ ren 91 Stuck bestimmbar. 46 Miinzen sind arabischer Herkunft, einc ist byzantinisch. Unter den mchi als 30 deutschen Miinzen befinden sich als jiingste Pragung 17 Otto-Adelheid-Pfennige (991-995). Verbleib: Der Verbleib des Fundes ist nicht bekannt. LlTERATUR: J. Slaski u. S. TABACZYNSKI, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne Wielkopolski. Materialy. Polskie Badania Aicbeolo- giezne Bd. 1, 65. Warschau, Breslau 1959. 839
Slawische Keramik 122 Widuchowa (Fiddichow) nach 991 Powiat Gryfino (Greifenhagen), wojewodztwo zachodniopomorskie, Polen Fundumstande: Die Fundstelle liegt slicllich der Stadt, ungefahr 100 Schritte von der Oder entfernt, am Kleinen Fliefi. Der Schatz kam 1867 bei der Kartoffelernte zum Vorschein. Ob es sich tatsachlich um ein Miinzschatzgefafi handelt, ist nicht sicher. Ob Rand- und Bodenstiick zum gleichen Gefaft gehoren, lafit sich anhand der Publikation nicht entscheiden. Gefafi: Von dem Gefafi wurden nur ein Rand- und ein Bodenfragment publiziert. Danach handelt es sich um einen doppelkonischen Topf mit einem Achsabdruck am Boden. Die Wandung ist mit Kamm- strichmuster verziert. Das Gefafi ist der mittelslawischen Kammstrichware vom Typ Mcnkendorf zuzuweisen. Miinzen: Neben Silberstiicken umfafite der 400 g wiegende Schatz rund 500 teils fragmentierte Miinzen, wobei fur 44 Exemplare eine Bestimmung vorliegt. Es sind dies arabische, frankische, danische, vor allem aber deutschc Pragungen, die mit einem Otto-Adelheid-Pfennig (991-995) enden. Auch Miinzen von Otto II. und Harald Blauzahn kommen vor. Verbleib: Nur ein kleiner Teil des Materials gelangte vor dem Zweiten Weltkrieg in das Museum Stettin. Der grofiere Teil des Schatzes wurde bei Auffindung zerstrcut und ist vermutlich eingeschmolzen. Literatur: H. J. EGGKRS, Funde der wendisch-wikingischen Zeit in Pommern, Textband, 29-31, Nr. 59. Kiel 1978; Tafelband, Taf. 15.59. Kiel 1985. T. U. R. KlI'RSNOWSCY, Wczesnos'redniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczesnosredniowieczne. Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 118-119, Nr. 198, Taf. 31.4. Warschau, Breslau 1959. FI. A. Knorr, Die slawische Keramik zwischen Elbe und Oder, 9, Abb. 6. Leipzig 1937. W. Ll'GA, Kultura Pomorza we wczesnym sredniowieczu na podstawie wykopalisk, 428. Thorn 1930. 123 Rybice (Riebitz) nach 991 Gmina £wierzno (Schwirsen), powiat Kamicn Pomorski (Kammin), wojewodztwo zachodniopomorskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1904 beim Pfliigen entdeckt. Die genaue Lage der Fundstelle ist nicht bekannt. Der Schatz soil sich in einem Tongefafi befunden haben. Wie aus einer alten Notiz und der noch heute im Stcttiner Museum vorhandenen Keramik hervorgeht, sind Reste von drei oder vier Gefafien geborgen worden. Es ist allerdings fraglich, ob es sich um Munzschatzgefafte handelt. Moglicherweise liegt hier ein Schatz aus einer Siedlung samt zufallig mitgefundener Keramik vor. 840
Slawisci-ie Keramik GefaBe: 1. Das GefaB besitzt einen stark ausbiegenden und schwach profilierten Rand. Die Verzierung besteht aus Zahnstockfriesen und Gurtfurchen. Rdm. 22,0 cm (Taf. 521.3). 2. Das GefaBfragment zeigt einen eingewolbten Boden. Es gehort vermutlich zu GefaB 1 (Taf. 521.4). 3. Das GefaB hat eine einbiegcnde Randleiste mit Zahnstockfries und darunter liegendcn Gurtfurchen. Auf dem Umbruch befinden sich zwei Vertiefungen (Taf. 521.5). 4. Dcr Boden des GefaBes ist leicht eingewolbt und mit einer Reihe Zahnstockeindriicken verziert. Auf dem Umbruch befinden sich einige Gurtfurchen. Gr. Dm. 16,0 cm (Taf. 521.6). Die GefaBreste sind von grauer bis zicgelroter Farbe. Der Scherben ist mit Gesteinsgrus und feinkor- nigem Sand gemagert und mittelmafiig bis gut gebrannt. Die GefaBe sind der spatslawischen Gurtfur- chenwarc vom Typ Vipperow und Fresendorf zuzuweisen. Miinzen: Das Gewicht des Schatzes, der neben Silberstiicken mindestens 100 Miinzen enthielt, ist nicht be- kannt. Es kommen arabische, byzantinische und deutsche Pragungen vor. An Sachscnpfennigen liegcn nur einige Exemplare des Typs I vor. Bei den danischen Miinzen handelt es sich um Haithabu-FIalb- brakteaten. Als SchluBmiinzen gelten einige Otto-Adelheid-Pfennige (991-995). Verbleib: Die Keramik befindet sich im Muzeum Narodowe in Stettin. Andere Funde gelangten in das Miinz- kabinett Berlin und in das Museum Treptow an der Rega. LlTERATUR: G. Bronisch u. W. Oiile, Kreis Kammin-Land, 328, Taf. 12. Stettin 1939. W. Filipowiak, Wolinianc. Studium osadnicze 1. Materialy, 221-222, Abb. 190-191. Stettin 1962. H. J. Egghrs, Funde der wendisch-wikingischen Zeit in Pommern, Textband, 44, Nr. 74. Kiel 1978; lafeiband, Taf. 19.74. Kiel 1985. T. u. R. KlMRSNOWSCY, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczcsnosredniowieczne. Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologicznc 4, 92-93, Nr. 142, Taf. 19.2. Warschau, Breslau 1959. 124 Gralewo (Gralow) 2 nach 996 Gmina Santok (Zantoch), powiat Gorzow Wielkopolski (GroBpolen) (Landsberg/Warthc), wojewodztwo lubuskie, Polen Fundumstande: Die Fundstelle liegt ungefahr 4,5 km nordlich der Dorfmitte auf eincm sich nach Nordosten er- streckenden, von Seen cingcrahmten Hohenzug. Die Fundstelle ist etwa 1,5-2 km von der Fundstelle des Schatzfundes Gralewo 1 (ohne Keramik, 1818 entdeckt) entfernt. Der Fund kam bei Feldarbeiten zum Vorschein. Es ist zwcifelhaft, ob es sich um ein Mtinzschatzgefafi oder nur mitgefundene Scherben handelt. Gcfafi: Von dem vollig zerfallenen GefaB wurde nur eine Scherbe aufbewahrt. Eine nahcrc Bestimmung ist deshalb nicht ohne weiteres moglich. 841
Slawisci-ie Keramik Munzen: Der Schatz wiegt 1250 g. Er enthalt eine Reihe verschiedener Silbcrobjcktc sowie 305 Munzen arabischer, byzantinischer, englischer, danischer, italienischer, bohmischer, ganz iiberwiegend aber deutscher Her- kunft. Die 37 Sachsenpfennige gchoren durchweg dem Тур I an, aufierdem sind 16 Otto-Adelheid-Pfen- nige (991-995) vertreten. Schluftmiinze ist eine Pragung Kaiser Ottos III. (996-1002) aus Pavia. Vcrbleib: Dcr Fund wird in Berlin, Stadtmuseum, Prahistorische Sammlung (Markischcs Museum), verwahrt. Ln'ERATUR: T U. R. KiKRSNOWSCY, Wczesnosredniowieczne skarby srcbrne z Pomorza. Materialy. Polskic Skarby wczesnosredniowieczne. Inwcntarze 2. Polskie Badania Arclieologiczne 4, 49-50, Nr. 53, Taf. 30.1. Warschau, Breslau 1959. Ы. A. Knorr, Die slawische Keramik zwischcn Elbe und Oder, 12, Abb. 9. Leipzig 1937. 125 Gostyn (Gustau) EndelO. Jh. Gmina Gaworzyce (Quaritz), powiat Polkowice (Polkwitz), wojewodztwo dolnosl^skic, Polcn Fundumstande: Der Schatz wurde 1895 am Rande einer Kiesgrube entdeckt. Innerhalb des Topfes war der Schatz in Lcinengewebe eingcwickelt. Gefaft: Der flachbodigc Topf hat einen eiformig Korper mit hohem Schulterumbruch. Der Rand biegt scharf nach aufien um. Auf der Schulter ist das Gcfafi mit einem doppelten Wellenband aus Einritzungen ver- ziert. Das Gefaft ist handgcformt und bestcht aus einem graubraunen Scherben. H. 16,0 cm; Rdm. 13,5 cm (Taf. 521.9). Miinzen: Das Gewicht des Schatzes, der ncben Munzen auch andcrc Silberobjekte enthalt, bclauft sich auf rund 1000 g, davon 683 g Munzen. Nebcn einer romischen wurdcn cinige abendlandische Munzen gefun- den. Die grofie Mehrzahl der Munzen ist jcdoch arabischer Flerkunft. Eine nahere Bestimmung der Munzen ist vor dem Krieg nicht erfolgt. Der Fund ist, da Otto-Adelheid-Pfennige und Sachsenpfen¬ nige noch nicht ins Gewicht fallen, sichcr noch in das 10. Jahrhundert zu datieren. Verbleib: Vor dem Zweiten Weltkrieg wurdcn die Funde im Museum fur Schlesische Altertlimer in Breslau ver¬ wahrt. LlTERATUR: M. Haisig, Wczesnosredniowieczne skarby srcbrne ze Sk'jska. In: M. Haisig, R. Kiersnowski u. J. Reyman (EIrsg.), Wczesnos¬ redniowieczne skarby srcbrne z Malopolski, Sl^ska, Warmii i Mazur. Materialy. Polskie skarby wczesnosredniowieczne. Inwcntarze 4. Polskie Badania Archeologiczne 12, 47-48, Nr. 16, Taf. 3.1. Breslau, Warschau, Krakau 1966. H. Sl-ca-R, Die schlesisclien Silbcrfundc dcr spat-slawischen Zeit. Altschlesien 2, 133-136, Abb. 3. Breslau 1929. 842
Slawische Keramik 126 Pyza (Pieseberge) 10./11. Jh. (?) Gmina Boleszkowice (Barwalde), powiat Mysliborz (Soldin), wojewodztwo zachodniopomorskie, Polen Fundumstande: Die Fundstelle befindct sich auf dem rechten Ufer der Oder, auf einer 25 m hohen, von einer Niede- rung umgebenen Anhohe westlich des Ortes Porzecze (Plalse). Der Fund wurde 1823 entdeckt. Nahere Fundumstande sind nicht bekannt. Gefaft: Der flachbodige Topf hat eine hohe, gerundete Schulter und einen geschwungenen Plals. Der leicht ausladende Rand ist auf der Auftenseite abgeschragt. Die obere Gefafihalftc ist mit Gurtfurchen ver- sehen. Unter dem Rand verlaufen zwei Wellenlinien, die nur ganz leicht eingedriickt sind. Der kon- zentrische Ring am Boden hat in der Mitte eine kleine Erhohung. Der lopf wurde auf der Scheibe ge- fertigt. Das Gefaft ist der spatslawischen Gurtfurchenware vom Typ Teterow zuzuweisen. H. 14,4 cm, gr. Dm. 14,1 cm; Bdm. 7,5 cm (Taf. 521.7). Miinzen: Der Schatz wog rund 212 g und enthielt aufter einigen Silberobjckten eine nicht nahcr genanntc An- zahl von Miinzen arabischer, danischer und deutscher Herkunft. Belegt ist ein Sachsenpfennig vom Тур I sowie ein Haithabu-Halbbrakteat. Verbleib: Vor dem Zweiten Weltkrieg bcfand sich der Fund im Staatlichen Museum Beilin. LlTERATUR: A. GoTZr, Die Vorgeschichte der Neumark, 69, Abb. 109. Wurzburg 1897. Г. u. R. Kiersnowscy, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Matcrialy. Polskie Skarby wczcsnosredniow * Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 87-88, Nr. 134, laf. 30.5. Warschau, Breslau 1J59. Ы. A. Knorr, Die slawische Keramik zwisclicn Elbe und Oder, 19-20, Abb. 17. Leipzig 1 J37. 127 Bydgoszcz (Bromberg) u Umgcbung von Bydgoszcz (Bromberg), wojewodztwo kujawsko-pomorskie, Polen Fundumstande: - Der Schatzfund kam 1861 in der Umgcbung von Bromberg zutage. Nahere Angaben fiber cie u findung liegen nicht vor. Gefaft: Bei dem flachbodigen Topf handelt es sich um ein Zylinderhalsgefafi. Der Halsansatz ist mit Sclirag kerben verziert. Auf der Schulter finden sich zwei Wellenlinien, das Gefafiunterteil ist mit Gurtfui chcn versehen. Zur Technik und Grofte liegen keine Angaben vor. Das Gefafi ist der spatslawischen Gurtfurchenware zuzuweisen. 843
Slawische Keramik Miinzen: Die 875 Miinzen aus dem Fund sollen vorwiegend aus deutschen Pragestatten stammen. Aufierdem werden einige arabische Dirhems erwahnt. Zum Schatz gehort auch Silberschmuck. Eine genaue Auf- stellung dcr Miinzen liegt nicht vor. Verbleib: Der Fund wurde der Bromberger Eisenbahnverwaltung abgekauft und gelangte in das Museum fiir Volkerkunde Berlin. LlTERATUR: KONIGLICHE MuSEEN ZU Berlin. Fiihrer durch die vorgeschiclitliche Abteilung, 96. Berlin 1913. J. Slaski U. S. ТЛВАСГ/YNSKI, Wczesnosredniowiecznc skarby srebrne Wielkopolski. Materialy. Polskie Badania Archeolo- giezne Bd. 1,15. Warschau, Breslau 1959. Verhandeungen der Berliner Gesellschait fur Antmropologie, Ethnologic und Urgeschichte 1882, 407. 128 Biechow (Beichau) 11. Jh. (?) Gmina und powiat Gfogow (Glogau), wojewodztwo dolnosl^skie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde um 1900 auf dem Gelande einer Ziegelei entdeckt. Gefafi: Der kleine, flachbodige Topf hat eine hohe, gerundete Schulter und ein schwach gcschwunges Unter- teil. Der steile Rand ist leicht nach innen abgeschragt. Der Bauch ist mit Gurtfurchen versehen. Die Standflache hat in der Mitte eine buckelartige Erhohung. Das dickwandige, regelmafiig geformte Ge- fafi besteht aus eincm rotlichbraunen, stark glimmerhaltigen Scherben. Das Gefafi ist der spatslawi- schen Gurtfurchenware zuzurechnen. H. 7,7 cm; Rdm. ca. 6 cm; gr. Dm. 8,4 cm, Bdm. ca. 4,5 cm (Taf. 521.8). Miinzen: Der Besitzer liefi das gesamte Silber einschmelzen und zu Schmuck verarbeiten. Nach seinen Angaben sollen die Miinzen hohl und einseitig gepragt gewesen sein. Ein archaologisch interessierter Augen- zeugc hiclt die Miinzen hingegen fiir Sachsenpfennige. Die Datierung in das 11. Jahrhundert durch spaterc Bearbeiter ist allerdings eine reine Vermutung. Verbleib: Das Miinzschatzgefafi befindet sich im Museum Breslau. LlTERATUR: M. Haisig, Wczesnosredniowiecznc skarby srebrne ze Slqska. In: M. Haisig, R. Kiersnowski u. J. Reyman (Hrsg.), Wczesnos- redniowieezne skarby srebrne z Malopolski, ^l^ska, Warmii i Mazur. Materialy. Polskie skarby wczesnosredniowiecznc. Inwentarze 4. Polskie Badania Archeologiczne 12, 43, Nr. 2, Taf. 1.1. Breslau, Warschau, Krakau 1966. H. Seger, Die schlesischcn Silberfundc der spat-slawischen Zeit. Altschlesicn 2, 151, Nr. 30, Abb. 69. Breslau 1929. 844
Slawische Keramik 129 Wesolki nach 1004 Gmina Blizanow, powiat Kalisz, wojewodztwo wielkopolskie, Polcn Fundumstande: Der Fund kam zwischen 1939 und 1945 wahrend des Krieges auf dcm Feld von Herrn Olejniczak in cinem Tongefaft zum Vorschein. Der Fundplatz liegt ostlich seines Hofes, an der Nordseite der Strafte von Jankow nach Czacz, ungefahr 2 km von der Prosna entfernt. Gefafi: Der flachbodige Topf hat eine hohe, gerundete Schulter. Der deutlich abgesetzte zylindnsche Hals ist leicht nach innen geneigt und geht in einen fast waagerecht abgcstrichenen Rand iiber. Der eingewolbte Boden zeigt Spurcn einer Unterlagc. Der Gefafibauch ist mit breitcn, flachen Gurt- furchen verziert. Der Topf ist handgeformt und vollstandig nachgedreht. Der mit feinkornigem Sand gemagerte, gut gebrannte Scherben hat eine ziegelrote bis rotgraue Oberflache. Das Gefaft ist sorgfaltig und symmetrisch gearbeitet, dcr obere Teil ist beschadigt. Es handelt sich um ein Zylin- derhalsgefaft der spatslawischen Gurtfurchenware. H. 14,7 cm; gr. Dm. 14,3 cm; Rdm. ca 8,0 cm, Bdm. 8,2 cm (Taf. 521.12). Miinzen: Von dem Fund ist nur ein Teil erhalten. Das Gewicht des aus Miinzen und Schmuck bestehendcn Fun- des wird mit iiber 232 g angegeben. Eine einzige Miinze ist bestimmt. Es handelt sich um eine I lagung unter Herzog Heinrich V. (1004-1009). Erstaunlich ist der geringe Miinzanteil im erhaltenen Teil des Schatzes. Moglichcrweise sind nach Auffindung bevorzugt die Miinzen abhanden gekommen. Daft ausgerechnet die jiingstc Piagung des Fundes erhalten blieb, ist unwahrscheinlich. Das Miinzschatzgcfaft wird vermutlich erhcblich nach 1004 zu datieren sein. Verbleib: Der erhaltene Teil des Fundes wird im Archaologischen Museum Posen verwahrt. LlTERATUR: J. Slaski u. S. Tabaczynski, Wczesnosredniowieczne skarby srebrnc Wielkopolski. Matcrialy. Polskic Badania Aicbcologicznc Bd. 1, 67-68. Warschau, Breslau 1959. 130 Lisow (Leissow, Leissower Miihle, Lisowek) naci Gmina und powiat Slubice (Frankfurt/Oder), wojewodztwo lubuskie, Polen Fundumstande: Der Fund wurde 1894 etwa 10 km nordostlich von Frankfurt a. d. Oder, 5 km vom Warthetal entfernt, entdcckt. Der Schatz kam beim Pfliigen zum Vorschein. Dabei ist das GefiifS beschadigt woidcn. Gefafi: Das Schatzgefafi stellt eine ausgesprochene Sonderform dar. Es hat einen zylindiischen Gcfaftkorpci mit senkrechtcm Rand. Das Gefafi war mit einem Dosendeckel versehen. Die Veizieiung besteht aus plastischer Gurtung, der eine Gurtspirale auf dem flachen Deckel entspricht. Der Bchalter wurde voll- 845
Slawische Keramik stanclig auf cler Scheibe nachgedreht. Der Scherben ist schwach gebrannt und mit Granitgrus gema- gert. Das GefaB ist trotz seiner Sonderstellung der spatslawischen Gurtfurchenware zuzurechnen. PI. 21,0 cm; Dm. 21,0 cm. Miinzen: Der Schatz wog mehr als 10 kg, davon mehr als 6 kg Miinzen. Hierunter befinden sich um 4732 ganze Miinzen und 81 bestimmbare Fragmente. Neben einigen romischen Miinzen aus der alteren Kaiserzeit wurden arabische, wolgabulgarische, indische, byzantinische, englische, schwedische, danische, italieni- sche, franzosische, polnische und bohmische Miinzen gefunden. Mehr als 80 Prozent sind dcutsche Miin¬ zen. Die SchluBmiinze wurdc unter dem Sachsenherzog Bernhard II. (1011-1059) in Liineburg gepragt. Verbleib: Das GefaB ist seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges verschollen. Die iibrigen Teilc des Schatzes be¬ finden sich in Berlin, Stadtmuseum, Prahistorische Sammlung (Markisches Museum). LlTERATUR: E. Friedel, Hacksilberfund aus der Oder-Gegend. Verhandlungcn der Berliner Gescllschaft fur Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichtc 27, 1895, 141 ff. E. Fried I-1., R. Buchhoi/z и. E. Baiireeedt, Der Silberfund von Leissow. In: Hcrvorragende Kunst- und Alterthumsgegen- stande des Markischen Provinzial-Muscums in Berlin. Heft 1: Die Hacksilberfunde, 11-41. Berlin 1896. H. A. Knorr, Die slawische Keramik zwischen Elbe und Oder. Leipzig 1937. J. Menadier, Eine Nachlcse zu dem Punde von Leissower Miihle. Berliner Miinzblatter 1896, 2085. J. SLASKI U. S. TabaczynSKI, Wczesnosrcdniowiecznc skarby srebrne Wielkopolski. Materialy. Polskie Badania Archeolo- giezne Bd. 1, 34-37. Warschau, Breslau 1959. 131 Szelsjg nach 1012 Stadt Poznan (Posen), wojewodztwo wielkopolskie, Polen Fundumstande: Der Schatzfund kam 1887 sudlich des Weges von Posen nach Naramowice beim Kiesabbau 0,5 m un¬ ter der Erdoberflache zum Vorschein. Gefafi: Der kleine, gedrungene Topf hat cinen leicht bauchigen Korper mit holier Gefaftschulter. Von der Schulter ist der kurze, steile Plals deutlich abgesetzt. Der RandabschluB zeigt auBen eine kleine Rand- lippe. Der Boden ist leicht cingewolbt. Das unverzierte GefaBe wurde vollstandig nachgedreht. Der Topf ist unsorgfaltig gearbeitet und mittelmaBig gebrannt. Die Magerung des Scherbens besteht aus grobkornigem Sand und Glimmer. Das GefaB ist der Gruppe der unverzierten spatslawischen Ware zuzurechnen. H. 8,0 cm; Rdm. 9,0 cm; gr. Dm. 11,2 cm; Bdm. 8,0 cm (Taf. 521.11). Miinzen: Das Gewicht des Schatzes betragt etwa 950 g. Bei den 25 Miinzen handelt es sich um deutsche Pra- gungen, Sachsenpfennigc und bohmische Miinzen des ausgehenden 10. und friihen 11. Jahrhunderts. Die jiingsten Miinzen zeigen Plerzog Bernhard II. von Sachsen (1011-1053) und Herzog Udalrich von Bohmen (1012-1037). 846
Slawische Keramik Verbleib: Der Fund wurde von W. Jazdzewski vollstandig erworben. Zumindest der groftte Teil des Fun- des, darunter zweifellos auch der Topf, gelangte anschlieEend in das Muzeum Archeologiczne in Posen. LlTERATUR: J. Slaski u. S. Tabaczynski, Wczesnosredniowieczne skarby srebrnc Wielkopolski. Materialy. Polskie Badania Archeolo¬ giczne Bd. 1, 51-52. Warschau, Breslau 1959. 132 Dzierzqznia nach 1014 Powiat Ptonsk, wojewodztwo mazowicckie, Polen Fundumstande: Der Schatz ist 1948 beim Kiesabgraben im Bereich eines friihmittelalterlichen Graberfcldes entdeckt worden. Der Tontopf war mit einer runden Eisenschiissel von 20 cm Durchmesser bedeckt. Gefafi: Das Gefafi hat einen schwach bauchigen Korper mit holier, gerundeter Schultcr. Der zylindrische Hals ist von der Schulter scharf abgesetzt und geht in einen steilen, schwach nach innen geneigten Rand liber, der leicht nach innen abgestrichen abschlieftt. Der Gefafiboden ist nach innen eingewolbt. Dicht unter dem Umbruch befindcn sich an einer Stelle vier parallele Eintiefungen, die vielleicht von emem Topferkamm herriihren. Ansonsten ist der Topf unvcrziert. Der Topf wurde auf der Scheibe nachgedreht. Das Gefafi ist gut gebrannt und relativ schwer, wohl wegen der dickwandigen untcren Partie. Die Farbe ist braun bis dunkelgrau, und der Scherben zeigt cine grobkornige Granitgrus- magerung. Das Gefafi ist der Gruppe der unverzierten spatslawischen Ware zuzurechnen. H. 18,5 cm; Rdm. 11,0 cm; gr. Dm. 18,5 cm; Bdm. 10,5 cm (Taf. 521.10). Miinzen: Der Schatz wog mehr als 617 g, worunter sich 427 g Miinzen befinden. Die Mehrzahl der 339 Miin- zen ist deutscher Herkunft. Zu nennen sind 155 Otto-Adelheid-Pfennige und 10 Sachsenpfennige der Гуреп I und II. Weiterhin treten eine arabische, fiinf englische, zwei italicnische und vier bohmische Miinzen auf. Die SchlujKmiinze zeigt Heinrich II. bereits als Kaiser (1014-1024) und ist vermutlich in Maastricht gepragt. Verbleib: Abgesehen von 41 in Privatbesitz befindlichen Miinzen liegt das Material im Panstwowe Muzeum Archeologiczne in Warschau. LlTERATUR: A. GupieniI'C, T. u. R. Kiersnowscy, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Polski Srodkowej, Mazowsza i Podlasia. Ma¬ terialy. Polskie Skarby Wczesnosredniowieczne. Inwentarze 3. Polskie Badania Archeologiczne 10, 25-26, Nr. 28. Breslau, Warschau, Krakau 1965. T. Kiersnowska, Skarb z XI wieku odkryty w Dzierzjjzni na polnocnym Mazowszu. Sprawozdania PMA 4, ITcft 3-4, 155-168, Abb. 4. Warschau 1951. 847
Slawische Keramik 133 Dobra (Daber) nach 1015 Powiat Goleniow (Gollnow), wojewodztwo zachodniopomorskie, Polen Fundumstande: Der Schatz ist vor 1894 im Garten des Backers Mundt entdeekt worden. Moglicherweise handelt es sich nicht um ein Miinzschatzgefaft, sondern ein GefaBfragment aus einer Siedlung, das zufallig mit einem Schatzfund zusammengeriet. Gefafi: Von dem Gefaft ist offenbar nur ein Randstiick erhalten. Das Fragment zeigt noch den Ansatz der mit Gurtfurchen verzierten Schulter. Das Gefaft ist dcr spatslawischen Gurtfurchenware vom Typ Tc- terow oder Vipperow zuzuweisen. Munzen: Das Gewicht des Schatzes soil mehr als 500 g betragen haben. Die Anzahl der Munzen wird mit 170 bzw. mit mehreren Flundert angegeben. Bestimmt sind nur wenige Exemplarc, darunter arabische, russische, cnglische und dcutsche Pragungen und mindestens vier Sachsenpfennige. Die Schluftmiinze ist eine russische Pragung von Jaroslaw dem Weisen (1015-1054). Verbleib: Vor dem Zweitcn Weltkrieg lag ein Teil des Fundes im Museum Stettin, ein anderer Teil im Berliner Miinzkabinett. LiTERATUR: H. J. Eggers, Funde der wendisch-wikingischen Zeir in Pommern, Textband, 37, Nr. 67. Kiel 1978; Tafelband, Taf. 18. 67. Kiel 1985. T. u. R. Kiersnowscy, Wczesnosredniowieczne skarby srebrnc z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczesnosredniowieczne. Inwentarzc 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 38-39, Nr. 23, Taf. 5.8. Warschau, Breslau 1959. 134 Rakoniewice (Rakwitz) nach 1016 Powiat Grodzisk Wielkopolski (Gratz), wojewodztwo wielkopolskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1878 anderthalb Meilen nordostlich von Rakoniewice in einem Tongefafi gefunden. Weitcrc Einzelheiten zur Auffindung sind nicht bekannt. Gcfaft: Von dem SchatzgcfaB blieben nur Fragmcnte erhalten. Die Randpartie fehlt offenbar vollstandig. Es handelt sich um einen eiformigen Topf, der mit breiten Wellenlinien und Horizontalrillen verziert ist. Das GcfaB kann der spatslawischen Gurtfurchenware zugerechnet werden. Munzen: Das Silbergewicht betragt mehr als 80 g. Von den 95 bestimmbaren Munzen und Miinzfragmenten ist die Mehrzahl deutscher Herkunft; es iiberwiegen Otto-Adelheid-Pfennige und Sachsenpfennige. Auch arabische, englische und danische Pragungen des spaten 10. und friihen 11. Jahrhunderts kom- mcn vor. Die Schlufimiinze lautet auf Knut den Grofien (1016-1035). 848
Slawische Keramik Verbleib: Vor dem Zweiten Weltkrieg befanden sich die Miinzen im Archaologischen Museum in Breslau und das Gefafi im Berliner Museum. LlTERATUR: J. Seaski U. S. Tabaczynski, Wczcsnosredniowieczne skarby srebrne Wielkopolski. Materialy. Polskie Badania Archeolo- giczne Bd. 1, 56-57. Warschau, Breslau 1959. R. VIRCHOW, Silberfunde im Norden und Osten Europas. Verhandlungen dcr Berliner Gescllschaft fur Anthropologie, Etbno- logie und Urgeschichtc 10, 209, Taf. 15. Berlin 1878. 135 Bierzglowo (Birglau) nach 1024 Gmina Lubianka (Luben), powiat Torun (Thorn), wojewodztwo kujawsko-pomorskic, Polcn Fundumstande: Der Schatz wurde 1898 bei der Kartoffelernte auf dem Feld entdeckt. Er befand sich in einem rechteckigen, gut crhaltenen Leinenbeutel, der wiederum im Tongefafi steckte. Der Topf zerbrach bei der Beriihrung. Gefafi: Von dem braunen GefaB mit Gurtfurchen gelangten nur wenige Scherben in das Museum. Vermutlich handelt es sich um spatslawische Gurtfurchenware. Miinzen: Das Gewicht des Fundes betragt etwa 640 g. Neben wenigen anderen Silberstiicken handelt es sich um 529 Miinzen arabischer, kamabulgarischer, franzosischer, englischer und bohmischer Herkunft. Rund 90 Prozent der Miinzen sind deutscher Provenienz. 20 Sachsenpfcnnige gehoren den Гуреп I und II an. Otto-Adelheid-Pfennige sind mit 280 Exemplaren vertreten. SchluBmiinze ist eine Maastrichter Pragung Konrads II. (1024-1039). Verbleib: Vor dem Zweiten Weltkrieg befand sich der Schatz im Danziger Museum. 39 Miinzen wurden im Ber¬ liner Miinzkabinett verwahrt. LlTERATUR: Conwentz, 19. Amtlicher Bericht liber die Verwaltung der naturgeschichtlichen, vorgcschichtlichen und volkskundlichen Sammlungen des WestpreuBiscbcn Provinzial-Muscums fiir das Jahr 1898, 50-51. Danzig 1899. 1. U. R. Kiersnowscy, Wczesnosredniowicczne skarby srebrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczcsnosredniowieczne. Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 32-33, Nr. 11. Warschau, Breslau 1959. 136 Rybaki (Fischershiitte) nach 1024 Gmina Somonino (Scmlin), powiat Koscierzyna (Berent), wojewodztwo pomorskie, Polcn Fundumstande: Der Fund kam 1896 beim Pfliigen zum Vorschein. Unter den Fundstucken befinden sich auch Lei- nengewebe und Birkenrinde. Der Schatz diirfte darin eingewickelt gewesen scin. 849
Slawisci-ie Keramik Weitere GefaBscherben, Gewebereste, Miinzen und Hacksilber konnten bei einer Nachgrabung 1898 geborgen werden. Diese Funde sind in der Bearbeitung noch nicht beriicksichtigt wordcn. Gefafi: Vom Gefafi sind der Boden und einige Wandungsscherben aufgelesen wordcn. Es dtirfte sich um eine Terrine mit ganz kurzem, etwa senkrechtem, weitem Hals handcln, der durch eine wenig vorsprin- gende Leistc vom Bauch abgegrenzt war. Die uncbene Obcrflache ist auf dem Bauch durch schmalc, eng stehende Horizontalrillen verziert. Am Halsansatz lauft eine Reihe schragcr ,,Stempel“-eindriicke um, also Kerben. Der Boden besitzt in der Mitte einen vorspringenden Buckcl. Der Scherben ist mit fcinkornigem Granitgrus gcmagert, unvollkommen gebrannt, dunkelgrau und an der Obcrflache gelb- lich. Wahrscheinlich handelt es sich um spatslawische Gurtfurchenware. Bdm. 9 cm. Miinzen: Der Fund, dcssen Gesamtgewicht nicht bekannt ist, umfafite etliche Silbergegenstande und mehr als 20 Miinzen. Es sind dies arabischc, englische, danische und deutsche Pragungen. Die zahlreichen Sachsen- pfennige sind nicht naher bestimmt worden. Ferner traten mehrcre Otto-Adelheid-Pfennige auf, zum Teil in barbarischen Nachpragungen. Schlufimiinze ist eine Lcidener Pragung Konrads II. (1024-1039). Verbleib: Die Silberobjekte fanden zunachst in der Familie des Finders Verwendung. Uber den Gutsbesitzer ge- langten die Funde, soweit sie noch aufzutreiben waren, 1897 in das Danziger Provinzialmuseum. Vor dem Krieg befand sich der Grofiteil des Schatzes noch in dem Museum, ein geringerer Teil gelangte in das Berliner Miinzkabinett. LlTERATUR: CoNWhN'l'Z, 18. Amtliclier Bericht liber die Verwaltung der naturgescliichtlichen, vorgeschichtlichen und volksluindlichen Sammlungen des Westpreuftischen Provinzial-Museums fur das Jahr 1897, 56-57. Danzig 1898. CONWI-NTZ, 19. Amdicher Bericht liber die Verwaltung der naturgescliichtlichen, vorgeschichtlichen und volksluindlichen Sammlungen des Westprcuftischen Provinzial-Museums fiir das Jahr 1898, 50-51. Danzig 1899. T. U. R. Kir-RSNOWSCY, Wczesnosredniowiecznc skarby srebrne z Pomorza. Materiaty. Polskie Skarby wczesnosredniowieczne. Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologicznc 4, 91 Nr. 141. Warschau, Breslau 1959. 137 Stary Dworek (Althofchen) nach 1025 Gmina Bledzew (Blescn), powiat Mipdzyrzecz (Meseritz), wojewodztwo lubuskie, Polen Fundumstande: Der Schatz soil 1872 unter nicht naher beschricbcnen Umstanden ans Licht gckommen scin. Gefafi: Die Miinzen und Schmuckstiicke sollen sich „in einer gclblichcn Urnc aus Ton" befunden haben. Der Berliner Museumsfiihrer von 1913 nennt den Schatzfund samt Behalter als Bestandteil der Daueraus- stellung, wobei in dcr gleichen Vitrine auch anclerc MiinzschatzgefaBe gruppiert waren. 850
Slawische Keramik Miinzen: Der Schatz wog 7070 g; hierunter befanden sich Schmuckstucke und Tausende von Miinzen. 572 Ex- emplare davon sind bestimmt worden. Es kommen sassanidische, arabische, wolgabulgarische, by- zantinische, englische, clanische, irische, italienische, deutsche, polnische und bohmische Pragungen vor. Unter den deutschen Miinzen sind Hunderte von Otto-Adelheid-Pfennigen und Hunderte von Sachsenpfennigen der Typen I und II. Fast alle Miinzen gehoren der zweiten Halftc des 10. und dem friihen 11. Jahrhundert an. Die Schlufimiinze ist eine Pragung von Boleslaw Chrobry aus dem Jahr 1025. Verbleib: Der gesamte Fund wurde vom Finder verkauft und dem Berliner Museum iibergeben. Der Fund be- findet sich im dortigen Miinzkabinett. Das Gefafi ist ebenfalls nach Berlin gelangt und war in der vor- geschichtlichen Abteilung ausgestellt. LlTERATUR: J. FriedlAnder, Der Fund von Althofchen. Miinzstudien 8, 1877, 267 ff. KonigliciIE Museen ZU Berlin. Fiihrcr durch die vorgeschichtlichc Abteilung, 96. Berlin 1913. J. Slaski U. S. TABACZYNSKI, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne Wielkopolski. Materialy. Polskie Badania Archeolo- giczne Bd. 1, 57-58. Warschau, Breslau 1959. 138 Skurpie (Skurpien) nach 1027 Gmina Plosnica (Heinrichsdorf), powiat Dzialdowo (Soldau), wojewodztwo warmirisko-mazurskie, Polen Fundumstande: Der Schatz kam 1883 beim Ausgraben von Findlingen im Bereich eines fruhmittelalterlichen Brand- graberfeldes zum Vorschein. Er befand sich unter einer Steinlage in der Nahe eines grofteren Findlings und wurde zunachst als Grabbeigabe betrachtet. Gefafi: Von dem Schatzbehalter blieben lediglich einige Scherbcn erhalten. Danach handelt es sich um ein auf dcr Scheibc nachgedrehtes Gcfafi, das mit einem geradlinigen, stumpfwinkligen Zickzackmustei ver- ziert ist. Miinzen: Das Gewicht des Schatzcs, zu dem auch anderc Silberobjckte gehoren, belauft sich auf iibei 235 g. Un¬ ter den 77 Miinzen sind 15 Sachsenpfennige, 39 deutsche und drei englische Miinzen. Die Schlufimiin- ze zeigt Konrad II. als Konig oder Kaiser (1024/27-1039) und wurde in Koln gepragt. Verbleib: Bis zum Zweiten Weltkrieg wurde der Fund im Prussia-Museum in Konigsberg vcrwahrt. LlTERATUR: A. Gupieniec, T. U. R. Kiersnowscy, Wczesnosredniowiecznc skarby srebrne z Polski Srodkowej, Mazowsza i Podlasia. Ma¬ terialy. Polskie Skarby Wczcsnosredniowieczne. Inwentarze 3. Polskie Badania Archeologiczne 10, 53, Nr. 102. Breslau, Warschau, Krakau 1965. 851
Slawische Keramik 139 Winsko (Winzig) Powiat Wotow (Wohlau), wojewodztwo dolnosl^skie, Polen nach 1027 Fundumstande: Der Schatz wurde 1899 unter nicht nahcr bekannten Umstanden auf cinem Anwesen des Ortes entdeckt. Gefafi: Von dem flachbodigen Topf blieb nur der untcre Teil mit der konisch aufgehenden Wandung erhalten. Der Boden weist kcinen Stcmpel auf. Der rotlich-braune, innen schwarzc Scherben ist von grober Machart. Das Gefafi ist vermutlich spatslawisch einzuordnen. Erhaltene H. 9,5 cm; gr. erhaltener Dm. 14,0 cm (Taf. 521.13). Miinzen: Das Gesamtgewicht des Schatzes betragt mehr als 400 g. Miinzen machen hierbei ungefahr knapp die Halfte des Gewichts aus. Mindestens 95 Miinzen sind bestimmt. Romische, arabische, byzantinische, englische und danische Einzelstiicke kommen vor. Die 10 Sachsenpfennige gehoren den Typen I und II an. Weiterhin erscheinen 10 bohmische und rund 70 deutsche Miinzen, darunter mehr als 42 Otto- Adelheid-Pfennige sowie die in Deventer gepragte SchluBmiinze mit Kaiser Konrad II. (1027-1039). Verbleib: Bis zum Zweitcn Weltkrieg wurde der Fund im Museum Breslau verwahrt. LlTERATUR: M. Haisig, Wczesnosredniowieczne skarby srebrnc ze Shjska. In: M. Haisig, R. Kiersnowski u. J. Reyman (Hrsg.), Wczesnos- rcdniowicczne skarby srebrne z Malopolski, Sl.^ska, Warmii i Mazur. Marerialy. Polskie skarby wczesnosredniowieczne. Inwentarze 4. Polskie Badania Archeologiczne 12, 61, Nr. 53, Taf. 14.3. Breslau, Warschau, Krakau 1966. H. Segi-R, Die schlesischen Silberfundc der spat-slawischen Zeit. Altschlesien 2, 144-145, Nr. 15, Abb. 61. Breslau 1929. 140 Nowe Brzozowo nach 1031 Gmina Dzierzgowo, powiat Mlawa, wojewodztwo mazowieckie, Polen Fundumstande: Die Fundstclle liegt wahrscheinlich im Bereich dcs Weilers Brzozowo-Leg. Der Schatz ist vor 1914 von S. Cieselski unter nicht naher erlauterten Umstanden entdeckt worden. Gcfaft: Der flachbodige Topf hat eine hohe, gerundete Schulter. Der Hals ist von der Schulter abgesetzt und geht in den steilen, leicht nach innen geneigten Rand iiber, der nach innen abgestrichen ist. Der Boden zicht nach innen ein. Die Gefafiwandung ist mit Gurtfurchen versehen. Bei dem Topf handelt es sich urn ein Zylinderhalsgcfafi der spatslawischen Gurtfurchenware. H. 14,0 cm; Rdm. 13,2 cm; gr. Dm. 16,8 cm; Bdm. 10,0 cm (Taf. 522.1). Miinzen: Der Schatz besteht aus Miinzen (183 g) und anderen Silberobjekten (110 g). Von den 340 Miinzen lieften sich 255 bestimmen. Neben einigen englischen, danischen, italienischen und bohmischen Pra- 852
Slawische Keramik gungen handelt es sich vornehmlich urn Sachsenpfennige (115 Stuck) der Typen I, II, V und VI sowie um andere deutsche Pragungen (102 Stiick). Schlufimiinze ist eine Erfurter Pragung des Erzbischofs Bardo (1031-1051). Verbleib: Abgcsehen von einigen im Zweiten Weltkrieg verschollenen Schmuckfragmenten befindet sich das Material im Panstwowe Muzeum Archeologiczne in Warschau. LlTBRATUR: J. An i ONihWicz и. M. Gozuowski, Wyniki badari powierzchniowych w dorzcczu gornego Orzyca. Sprawozdania РМЛ 4, Heft 3-4, 47-78, Abb. 16. Warschau 1951. A. Guimlnii-c, Г. u. R. Krrsnowscy, Wczesnosredniowieczne skarby srcbrne z Polski Srodkowcj, Mazowsza i Podlasia. Ma- terialy. Polskie Skarby Wczesnosredniowieczne. Inwentarze 3. Polskie Badania Archeologiczne 10, 16-17, Nr. 12. Breslau, Warschau, Krakau 1965. K. MusiANOWicz, Mazowieckie naezynia z cylindryczn^ szyjk^ na tie slowiahskiego materialu porownawczego. Wiadomosci Archeologiczne 18, 352. Warschau 1952. 141 Gralewo (Gralow) 1 nach 1034 Gmina Santok (Zantoch), powiat Gorzow Wielkopolskie (Groftpolen) (Landsberg/Warthe), wojewodztwo lubuskie, Polen Fundumstande: Die Fundstclle lag im Wald, einige Kilometer nordlich des Dorfcs, im Bereich der alten Ziegelei. Der Fund kam 1818 unter nicht naher bekannten Umstanden zutage. Der Schatz soli in einem Tongefafi gelcgen haben. Es ist nicht sicher, ob es sich tatsachlich um ein Miinzschatzgefafi handelt. Gefafi: Von clem Gefafi ist ein einziges Fragment gerettet worden. Die kleine Scherbe stammt aus dem Bauch- umbruch. Danach lief um den oberen Teil des Umbruchs ein zweifachcs Wellenband, das, wie ein Bo- gen auf dem obersten Scherbenrand zeigt, sich wiederholt haben wird. Die Form schcint zu einem verwaschenen Doppelkonus gehort zu haben. Der Scherben ist mit groben Quarzkornern gemagert. Die Anwendung der Drehscheibe ist erkennbar. Miinzen: Das Gewicht des Schatzes betragt etwa 900 g, davon 350 g Miinzen. Es handelt sich um arabische, by- zantinische, danische, italienische, bohmische und ungarische Geprage, vor allem aber um deutsche Miinzen und Sachsenpfennige, auch westslawische Nachpragungen sollen vorhanden sein. Die Stiick- zahlen fiir die einzelnen Sorten sind nicht bekannt. Die Schlufirniinzc zeigt Herzog Bretislav I. von Bohmen (1034-1055). Verbleib: Em Teil des Fundes befand sich vor dem Zweiten Weltkrieg im Museum fiir Volkerkunde in Berlin. 853
Slawische Keramik Literatur: T. u. R. KltRSNOWSCY, Wczesnos'redniowieczne skarby srcbrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczesnosredniowieczne. Inwentarzc 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 49, Nr. 52. Warschau, Breslau 1959. Ы. A. KNORR, Die slawische Keramik zwischcn Elbe und Oder, 11-12. Leipzig 1937. 142 Maniow (Mahnau) nach 1034 Gmina Jerzmanowa (Hermsdorf), powiat Polkowice (Polkwitz), wojewodztwo dolnosicjskie, Polen Fundumstande: Der Fund wurdc 1894 bcim Eggcn eines Feldes entdeckt, als ein Beutel mit cinem Teil des Schatzes aus dern Erdrcich herausgerissen wurdc. Das Gefafi befand sich rund 0,2 m unter der Oberflache in einer Sandschicht und enthielt insgesamt 12 Leinenbeutel, in die der Schatz eingehullt war. Gcfafi: Dem stark beschadigten Gefafi fehlt der Halsbereich. Es hat cinen eiformigen GefaBkorper. Schulter und Umbruch sind mit eng laufenden Gurtfurchen verziert. Auf dem Boden befindet sich eine Top- fermarke in Form eines Rades mit neun Speichen. Das GefaB besteht aus auBen rotlichgrauem Ton mit hellen Flecken und ist innen schwarzgrau. Der Bruch des Scherbens ist doppelschichtig rot und schwarz. Das GefaB kann der spatslawischen Gurtfurchenware zugerechnet werden. Erhaltene H. 15,0 cm; gr. Dm. 16,8 cm; Bdm. 6,0 cm. Miinzen: Der Schatz wiegt insgesamt iiber 1500 g. Neben anderen Objekten zahlen hierzu ungefahr 1600 Miin- zen, von denen 452 bestimmt wurden. In geringer Zahl kommen englische, irische, polnische und un- garische Pragungen vor. Sachsenpfennige sind mit 96 Stuck vertreten und gehoren den Typen I, II und IV-VI an. Weitere 142 dcutschc Miinzen stammen aus dem 10. und friihen 11. Jahrhundert. Die spateste Pragung erfolgtc unter Bischof Bruno von Wurzburg (1034-1045). Die jiingste der 185 bohmischen Miinzen wurde in Prag gepragt und zeigt Bretislaus I. (1034-1056). Dieses Geprage ist mit immerhin 137 Exemplaren im Schatz vertreten. Verbleib: Bis zum Zweiten Weltkrieg befanden sich 452 Miinzen, etliche Schmuckstiicke und das GefaB im Mu¬ seum Gorlitz. Weitere 50 Miinzen gelangten in eine Gorlitzer Privatsammlung. Das Breslauer Muse¬ um erhielt cinige Miinzen sowie eine Gewebeprobe. Den Rest des Schatzes behielt der Eigentiimer. Seit 1966 befinden sich 422 Miinzen und 27 Gramm weitere Silberfragmente im Miinzkabinett des Muzeum Narodowe in Warschau. Literatur: O. Gandkrt и. H. Si-GIiR, Nachtriige zu den schlesischen Silberfunden der spiit-slawischen Zeit. Altschlesien 3, 67-73, Abb. 37. Breslau 1931. M. Haisig, Wczesnosredniowieczne skarby srebrnc zc ^l^ska. In: M. Haisig, R. Kiersnowski u. J. Reyman (Hrsg.), Wczesnos¬ redniowieczne skarby srcbrne z Malopolski, ^l^ska, Warmii i Mazur. Materiaty. Polskie skarby wczesnosredniowieczne. Inwentarzc 4. Polskie Badania Archeologiczne 12, 51-53, Nr. 29, Taf. 8.1. Breslau, Warschau, Krakau 1966. 854
Slawische Keramik 143 Olesnica nach 1034 Gmina Dalikow, powiat Poddfbice, wojewodztwo fodzkie, Polen Fundumstande: Der Schatz каш 1958 beim Bau eines Kuhstalls zum Vorschein, als in der Nahe Sand abgegraben wurde. Das Gefaft wurde in 25 cm Tiefe entdeckt. Die obere Gefafipartie war, offenbar durch Uberpfliigen, bereits beschadigt. Der Schatz war in ein dreimal verknotetes Gewebe gehiillt. Gefafi: Der lopf weist einen stark eingewolbten Boden mit cinem Kreuz als Bodenzeichen auf. Der Ge- fafikorper ist mit Gurtfurchen verziert. Der handgemachte Topf wurde auf der Scheibe kraftig nach- gedreht. Er ist der spatslawischen Gurtfurchenware zuzurechnen. Miinzen: Das Gewicht des Fundes, der neben Munzen auch andere Silberobjekte umfafit, betriigt ungefahr 800 g. Unter den 605 Miinzen sind 144 Sachsenpfennige der Typen I-VI sowie 117 deutsche Miinzen. Wei- terhin sind 70 bohmische, 32 englische und zwei polnische Miinzen zu nennen. Die Schlufimiinzc ist eine Prager Pragung mit Bretislaus I. von Bohmen (1034-1055). Verbleib: Der Fund wird im Miinzkabinett des Muzeum Archeologiczne i Etnograficzne in Lodz verwahrt. LlTERATUR: A. Gupieniec, T. U. R. KlERSNOWSCY, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Polski Srodkowej, Mazowsza i Podlasia. Ma- terialy. Polskie Skarby Wczesnosredniowieczne. Inwentarze 3. Polskie Badania Archeologiczne 10,40, Nr. 65, Taf. 9. Bres¬ lau, Warschau, Krakau 1965. 144 Modlica nach 1037 Gmina Pyzdry (Peisern), powiat Wrzesnia (Wreschen), wojewodztwo wielkopolskie, Polen Fundumstande: Der Schatzfund kam beim Abbruch des rechten Ufers der Prosna zum Vorschein und wurde 1948 von J. Mnich dem Prahistorischen Museum in Posen iibergeben. Das Schatzgefafi hatte sich rund 0,4 m unter der Erdoberflache befunden. Am Gefaftboden wurden Spurcn eines Beutcls be- obachtet. Gefafi: Das kleine, flachbodige Gefafi hat ein konisches Unterteil und eine hohe, steile Schultcr. Von der Schulter biegt der kurze Rand zu einer weiten Gefafimiindung aus. Der Randabschlufi ist gerundet und leicht spitz zulaufend. Auf dem schwach eingewolbten Boden erscheinen Spuren einer Unterla- ge. Auf der oberen und mittleren Gefafipartie laufen unregelmafiige Horizontallinien um. Das hand¬ gemachte, vollstandig nachgedrehte Gefiifi spatslawischer Art weist noch Ziige grober Keramik auf. An der asymmetrischen Wandung erkennt man noch die beim Gefafiaufbau von Hand aufgclegten spiraligen Wiilste. Der mit fein- bis mittelkornigem Sand gemagerte Ton ist rccht gut gebrannt und 855
Slawische Keramik von braungrauer Farbe. Das Gefafi ist der spatslawischen Gurtfurchenware vom Typ Vipperow zu- zuweisen. FL 7,5 cm; Rdm. (= gr. Dm.) 8,8 cm; Bdm. 3,3 cm (Taf. 522.2). Miinzen: Mit dem vorhandenen Hacksilber (Miinzen und Schmuck) lafit sich der Topf zu etwa einem Viertel fiillen. Bei den Miinzen handelt es sich um neun vollstandige und 16 bruchstiickhaft erhaltene Exem- plare. Bis auf eine arabische und eine angelsachsische Miinze sind dies mitteleuropaische Pragungen des spaten 10. und friihen 11. Jahrhunderts. Die Schluftmiinze ist unter Bretislaw von Bohmen (1037- 1067) gepragt worden. Verbleib: Der Fund befindet sich im Muzeum Archeologiczne in Posen. Literatur: J. Slaski u. S. Tabaczynski, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne Wielkopolski. Matcrialy. Polskie Badania Archeolo- giczne Bd. 1, 42-43. Warschau, Breslau 1959. 145 Karwno (Karwen) zweite Halfte 11. Jh. Gmina Czarna D^browka (Schwarzdamerow), powiat Bytow (Biitow), wojewodztwo pomorskie, Polen Fundumstande: Der Fundplatz liegt auf den Feldern des Dorfes Karwno, 2 km nordlich des Ortes, 200 m siidlich des Dorfes Wargowo, am Flang eines Berges, 120 m westlich des von Wargowo nach Siiden fiihrenden Weges. Der Fund kam 1936 in 0,7-0,8 m Tiefe im Sand zum Vorschein. Gefafi: Das Gefafi ist mit spiraliger Gurtung, Wellenlinien und Stempeln verziert. Die Herstellung erfolgte auf der Scheibe. Das Gefafi ist der spatslawischen Gurtfurchenware vom Typ Teterow oder Vipperow zuzuweisen. H. 15,0 cm; Rdm. 14,5 cm; Bdm. 10,0 cm. Miinzen: Der Schatz hat cin Gewicht von 600-700 g und umfafit neben andcren Silberobjekten mehr als 400 Miinzen. Darunter sollen sich auch einhcimische Pragungen befinden, die aber nicht naher spezifiziert sind. Gemeint sind damit offenbar Sachsenpfennige oder Nachpragungen anderer Miinzen. Vor dem Krieg erfolgte noch keine Bestimmung, nach dem Krieg war der Fund verschollen. Verbleib: Der Fund wurde vor dem Zweiten Weltkrieg im Museum Stolp verwahrt. Literatur: H. J. EGGI'RS, Fundc der wendisch-wikingischen Zeit in Pommern, Textband. Kiel 1978, Tafclband, Taf. 30.116 A. Kiel 1985. T. u. R. KlURSNOWSCY, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Matcrialy. Polskie Skarby wczesnosredniowieczne. Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 57, Nr. 70, Taf. 30.2. Warschau, Breslau 1959. 856
Slawische Keramik 146 Szczecin (Stettin) Miasto Szczecin, wojewodztwo zachodniopomorskie, Polen Mitte 11. Jh. Fundumstande: Der Schatz kam 1997 bei planmaBigen Ausgrabungen in der Altstadt (Ostseitc der ul. Panienska/ Fraucnstrafie) zum Vorschein. Er lag im Bereich eines Hauses (Haus 174, Schicht XLIVb2); der be- treffende Morizont enthalt neben der vorherrschenden spatslawischen Ware noch einen betrachtli- chen Anted mittelslawischer Keramik. Der Schatz diirfte jedoch von einem jiingeren Horizont einge- tieft worden sein. Spuren einer entsprechenden Eingrabung waren jedoch nicht erkennbar. Die Miin- zen lagen, in Leder eingepackt, in dem Tongefafi. Gefaft: Der nachgedrehte, mit Gurtfurchen und Kerben verzierte Topf ist dunkelgrau, im Bruch grau, der Bo- den ist stark eingewolbt. Das Profil ist gedrungen-bauchig, die Flalszone nicht abgesetzt. Der Rand biegt etwas aus und endet rundlich. Es handelt sich um spatslawische Gurtfurchenware im Grenzbe- reich der Typen Warder und Vipperow. H. 8.8 cm, Rdm. 11,8 cm, Dm. 13,0 cm, Bdm. 6,7 cm. Miinzen: Der Schatz besteht ausschliefilich aus Miinzen, 30 vollstandigen und 11 Fragmenten unterschiedlicher Grofte, und wiegt 22,4 Gramm. Die Miinzen sind nicht besonders gut erhalten. Es handelt sich durch- weg um deutsche Pragungen, vornehmlich Sachsenpfennige, von denen die jiingsten (Тур V und VI) in den 40er und 50er Jahren des 11. Jahrhunderts gepriigt worden sein diirften. Verbleib: Der Fund wird im Muzeum Narodowe in Stettin verwahrt. LlTERATUR: G. Horoszko и. E. Wilgocki, Skarb monet wczesnos'redniowiecznych z Podzamcza w Szczecinic. Materiaiy zachodniopo¬ morskie 43, 253-272. Stettin 1997. 146a Dobrociechy (Dubbertech) zweite Halfte (?) 11. Jh. Gmina Bobolice (Bublitz), powiat Koszalin (Koslin), wojewodztwo zachodniopomorskie, Polen Fundumstande: Der Fund wurde 1933 entdeckt. Die naheren Fundumstande sind nicht bekannt. Gefaft: Von dem Gefafi haben sich nur einige Scherben erhalten, die zu erkennen geben, daft es sich bei dcm Behalter um einen Topf mit holier, gerundeter Schulter handelt. Das Gefafi laflt sich der spatslawi¬ schen Gurtfurchenware zuwcisen. Miinzen: Der Schatz wog 850 g, neben anderen Silberstiicken enthielt er 571 Miinzen arabischer, englischer, vor allem aber deutscher Herkunft. Bei der Mehrzahl der Miinzen aus dem Schatzfund handelt es sich um 857
Slawische Keramik Sachsenpfennige, die aber nicht naher bestimmt sind. Die Datierung des Scharzes in die zweite Halfte des 11. Jahrhunderts beruht auf einer provisorischen Durchsicht und wird nicht naher belegt. Verbleib: Vor dem Zweiten Weltkrieg befanden sich 150 g Silber und die Gefiiftscherben im Museum Stettin. Der Verbleib der iibrigen Funde ist nicht bekannt. LlTERATUR: Ы. J. Egghrs, Funde der wendisch-wikingischen Zeit in Pommcrn, Textband, 76, Nr. 105. Kiel 1978, Tafelband, Taf. 26.105. Kiel 1985. T. U. R. KliiRSNOWSCY, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczesnosredniowieczne. Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 39-40, Nr. 24. Warschau, Breslau 1959. 147 Stojkowo (Stockow) nach 1047 Gmina Dygowo (Degow), powiat Kolobrzeg (Kolberg), wojewodztwo zachodniopomorskie, Polen Fundumstande: Der Schatz kam 1926 beim Pfliigen zutage. Er befand sich in Leinengewebe eingewickelt in einem Topf. Gefaft: Das flachbodige Gefaft ist mit Gurtfurchen verziert. Der Topf wurde auf der Scheiben nachgedreht. Die Oberflache des Scherbens ist rauh und durch kraftigen Brand rot und grau gefarbt. Das Gefafi ist der spatslawischen Gurtfurchenware vom Typ Bobzin zuzuweisen. H. 12,0 cm; Rdm. 10,5 cm; gr. Dm. 15,0 cm; Bdm. 7,0 cm. Zu dem Topf gehort ein mit einem Knopf versehener Deckel, der ohne Randleiste glatt aufsitzt. An ei¬ ner Stelle greift fiber Topf und Deckel eine Kerbe und zeigt so den besten Verschlufi. Miinzen: Der aus Miinzen und andcren Silberobjekten bcstehende Schatz wiegt rund 1270 g. Von den ur- spriinglich 500 Miinzen warcn nach dem Zweiten Weltkrieg noch ungefahr 125 erhalten, die bestimmt worden sind. Es handelt sich um arabische (?), englische, bohmische und ungarische, zum iiberwie- genden Teil aber deutsche Priigungen. Unter den 28 Sachsenpfennigen sind die Typen I-III und V-VII vertreten. Die dcutschen Pragungen reichen vom Ende des 10. bis zur Mitte des 11. Jahrhunderts. Die Schlufimiinzc zeigt Sven Estridsson (1047-1075). Verbleib: Der Aufbewahrungsort in der Vorkriegszeit wird nicht genannt. Der nach 1945 erhaltene Rest liegt teils in der Numismatischen Abteilung des Muzeum Narodowe in Warschau und teils im Miinzkabi- nett des Muzeum Archeologiczne i Etnograficzne in Lodz. LlTERATUR: O. DfUBiiLT, Der Schatzfund von Stockow. Heimatkalender des Stadtkreises Kolberg und dcs Landkreises Kolberg-Korlin 14, 1938,55-62, Abb. 23. 858
Slawische Keramik И. J. Egglrs, Funde der wendisch-wikingischen Zeit in Pommcrn, Textband, 63-69, Nr. 93. Kiel 1978, Tafelband. Kiel 1985. T. u. R. KlERSNOWSCY, Wczesnosrcdniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczesnosredniowiecznc. Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 98-99, Nr. 160, Taf. 31.2. Warschau, Breslau 1959. 148 Wolin (Wollin) nach 1050 (?) Powiat Kamien Pomorski (Kammin), wojewodztwo zachodniopomorskie, Polen Fundumstande: Die Fundstelle befindet sich auf dem Muhlenberg in der Nahe der damaligen Miihle. Der Schatz wurde 1882 von dem Muller ausgegraben. GefaB: Das kleine, napfartige GefaB hat eine konische, ungleichmafiig und roh gearbeitete Wandung. Der Rand lauft gerundet bis leicht spitz zu. Der GefaBboden zieht schwach nach innen ein, so daft sich da- durch ein sehr niedriger Standring ausbildet. Das dickwandige GefaB weist einen feinen, im Bruch zic- gelroten Scherben mit geringer Magerung auf. Die AuBenseite wird als glanzlos braungrau und rotlich fleckig beschrieben, die Innenseite als ziegelrot mit dunkleren Stellen. Innen blieb etwa ein Viertel ci- ner Glasur erhalten, die sonst abgeblattert ist. Die Glasur hat das Innerc urspriinglich anscheinend vollig iiberzogen und ist jetzt noch auf dem GefaBrand vorhanden und von hier stellenweise aufien bis zum Boden heruntergelaufen. Am Boden bildet die Glasur eine dicke weiBe Kruste. Die Glasur wird als stellenweise hellgriin bis gelbstichig, grofitenteils weiB und perlmuttartig glanzend beschriebcn. Die Dicke der Glasur am Boden betragt 2 mm und wird nach oben hin diinner bis zu cinem lcichtcn Anflug. Das GefaB ist der spatslawischen Ware vom Typ Garz zuzuweisen. H. 5,0 cm; Rdm. (=gr. Dm.) 10,2 cm; Bdm. 7,2 cm (Taf. 522.6). Das GefaB wird nicht zu den Produkten der glasierten Irdenware gerechnet, da es vermutlich bei der Glasproduktion gedient hat, die Glasur also nicht beabsichtigt, sondern nur gebrauchsbedingt ist. Miinzen: Das Gewicht des offenbar nur aus Miinzen bestehenden Schatzes wird mit 130 g angegeben. Zur Half- te bestand der Fund aus Sachsenpfennigen der Typen II und V. Dariiber hinaus sind mindcstens 18 Munzen bestimmt. Neben einigen englischen, bohmischen und ungarischen Gepragen handelt es sich vornehmlich urn deutsche Miinzen. Die SchluBmiinze ist in Gittelde urn 1050 gepragt worden. Audi eimge andere Pragungen zeigen, dafi der Fund kaum vor 1040 in den Boden gelangt sein kann. Verbleib: Der Schatz befand sich vor dem Zweiten Weltkrieg im Markischen Museum in Berlin. LiTERATUR: V. Jammer, Die Anfange der Miinzpriigung im Herzogtum Sachsen (10. und 11. Jahrhundert). Numismatische Studien 3/4, 68 Tab. 1, 168, Nr. 450. Hamburg 1952. I. U. R. KlERSNOWSCY, Wczesnosrcdniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczesnosrcdniowieczne. Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 122, Nr. 215. Warschau, Breslau 1959. K. A. Wilde, Glasiertc Tonnapfe aus dem friihgeschichtlichen Wollin. Anhang zu: K. A. Wilde, Die Bedeutung der Grabung Wollin 1934. 1. Beiheft zum Atlas der Urgeschichte, 94-97. 2. Aufl. Hamburg 1953. 859
Slawische Keramik 149 Orzeszkowo (Neuhof) nach 1054 Gmina Resko (Regenwalde), powiat Gryfice (Greifenberg), wojewodztwo zachodniopomorskie, Polen Fundumstande: Der Fund ist 1924 bei Ausgrabungen auf einem slawischen Hiigelgraberfeld entdeckt worden. Der Schatz kam auf dem Hiigel dicht unter der Oberflache zum Vorschein. Das Gefafi war mit der Bo- denscherbe eines anderen Topfes zugedeckt. Die Miinzcn im Gefafi waren in Rollcn gepackt und in ei¬ nem Beutel verborgen, der aus Flachs- oder Flanfgewebe bestand. Gefafi: Der flachbodige Topf hat eine konische Wandung und einen stark abgesetzten Hals, der in den steilen Rand iibergeht. Der Rand ist schwach nach innen geneigt. Das Gefafi ist handgeformt und auf der Schei- be nachgedreht worden. Der Scherben zeigt eine graue Farbung. H. 9,0 cm; oberer Dm. 11,5 cm (Taf. 522.3). Das als Deckel verwendete Gefafiunterteil ist leicht eingezogen und tragt ein Bodenzeichen in Form eines einfachen Kreuzes. Miinzen: Der Schatz wog rund 250 g und bestand ausschliefilich aus Miinzen. Es handelt sich um 367 Exem- plare. Hierunter sind 286 Sachsenpfennige der Typen II und IV-VII. Die iibrigen 81 Miinzen sind aus- nahmslos deutsche Pragungen. Schlufimiinze ist eine Utrechter Pragung des Bischofs Wilhelm von Utrecht (1054-1076). Verbleib: Vor dem Zweiten Weltkrieg befand sich der Schatz im Berliner Miinzkabinett. LlTERATUR: G. BERSU, Slawische Hiigelgraber bei Neuhof. Praehistorische Zeitschrift 16, 71-74, Abb. 6.7.8. Berlin 1925. T. U. R. KlI'RSNOWSCY, Wczesnosrcdniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczesnosredniowieczne. Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 78-79, Nr. 118. Warschau, Breslau 1959. 150 Strzeczona (Stretzin) nach 1055 Gmina Debrzno (Preufiisch Friedland), powiat Czluchow (Schlochau), wojewodztwo pomorskie, Polen Fundumstande: Der Fund kam 1904 beim Pfliigen zum Vorschein, wobei das Tongefafi zerscherbt wurde. Gefafi: Von dem Schatzbehalter blieb nur ein Bruchstiick des Gefafiunterteils erhalten. Den in das Museum gelangtcn Scherben zufolge war das Gefafi auf dem Bauch mit horizontalen, umlaufenden Rillen ver- ziert. Vermutlich ist das Gefafi der spatslawischen Gurtfurchenware zuzuweisen. 860
Slawische Keramik Miinzen: Das Gewicht des Schatzes belauft sich auf mehr als 1400 g. Neben anderen Silberobjekten waren 880 weitgehend erhaltene und 540 starker fragmentierte Miinzen vorhanden. Haufigkeiten der ein- zelnen Pragungen sind nicht angegeben, aber Sachsenpfennige verschiedenen Typs sollen in grower Zahl vorgelegen haben. Neben einigen arabischen, byzantinischen, bohmischen und ungarischen Pragungen erscheincn deutsche Pragungen, die zumindest nach der Anzahl der Pragestatten an er- ster Stelle stehen. Die meisten bestimmten Pragungen gehoren dem spiiten 10. und der ersten Half- te des 11. Jahrhunderts an. Schlufimiinze ist eine Pragung des Bohmenherzogs Spitignew (1055- 1061). Verbleib: Vor dem Zwciten Weltkrieg lag der Fund im Museum Danzig. LlTERATUR: CoNWKN'rz, 25. Amtlicher Bcricht iibcr die Verwaltung der naturgeschichtlichen, vorgeschichdichen und volkskundlichcn Sammlungen des Wcstpreufiischen Provinzial-Museums fiirdas Jahr 1904, 28-30. Danzig 1905. T. U. R. Kli-RSNOWSCY, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczesnosredniowieczne. Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 99-100, Nr. 162. Warschau, Breslau 1959. 151 Swierczewo (Schwarzow) nach 1056 Stadt Szczecin (Stettin), wojewodztwo zachodniopomorskie, Polen Fundumstande: Der Fund kam 1874 bei der Bestellung eines Ackers zum Vorschein. Ein Teil des Fundes verschwand bereits nach der Entdeckung. Gefafi: Von dem Gefafi ist nur noch eine Randschcrbe erhalten. Der Rand ist steil und leicht geschwungen. Auf dem Fragment sind zwei umlaufende Wellenlinien der Verzierung erkennbar. Das Gefafi ist der mittelslawischen Kammstrichware vom Typ Menkendorf zuzuweisen. Erhaltene H. ca. 4,0 cm, Rdm. ca. 25,0 cm (Taf. 522.4). Miinzen: Das Gewicht des Schatzes soli 4-5 kg betragen haben. Neben Miinzen umfafite er kaum andere Sil- bergegenstandc. Die Gesamtzahl der Miinzen wird mit 4000-5000 angegeben. Hierunter befanden sich wohl mehr als 2000 Sachsenpfennige ohne Typzuordnung. Ansonsten sind byzantinische, engli- sche, danische, italienische, bohmische und ungarische, vor allem aber deutsche Pragungen (mehi als 240) vertreten. Schlufimiinze ist eine Wormser Pragung Heinrichs IV. (1056-1105). Als nachstaltcre Munzen folgen, alle ab 1046, Geprage von Andreas I. von Ungarn, Bischof Eberhard von Naumburg und Abt Ruthard von Corvey. Verbleib: Vor dem Zweiten Weltkrieg befand sich das Material im Museum Stettin. 861
Slawische Keramik Literatur: L. Leciejewicz и. T Wieczorowski, Wczesne sredniowieczne do czasu uksztaltowania si? miasta (VI-X wiek). In: W. Filipowiak u. G. Labuda (Hrsg.), Pradzieje Szczecina. Dzieja Szczecina Bd. 1, 604-605, Abb. 244.6. Warschau, Posen 1983. T. U. R. KiERSNOWSCY, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczesnosredniowieczne. Inwentarze 2. Polskie Badania Archcologiczne 4, 101-103, Nr. 170. Warschau, Breslau 1959. 152 Chehn Drezdeniecki (Holm bei Driesen) nach 1056 Gmina Drezdenko (Driesen), powiat Strzelce Krajenskie (Friedeberg), wojewodztwo lubuskie, Polcn Fundumstande: Der Schatz wurde 1908 in der Nahe des Ones beim Baumroden im Wurzelwerk entdeckt. Gcfafi: Das Gefaft ist noch etwa zur Halfte erhalten, der Rand fehlt weitgehend. Der eiformige Topf zeigt einen Umbruch im oberen Gefafibereich. Von der Schulter biegt der Rand kraftig aus. Am Boden ist der Abdruck eines auf die Topferscheibe genagelten abgerundet-rechteckigen Beschlages aus Blech zu erkennen. Der Gefafikorper ist von der Schulter bis zum Gefaftunterteil mit Gurtfurchen verziert. Der Topf wurde voll- standig abgedreht. Das Gefafi ist der spatslawischen Gurtfurchenware vom Typ Vipperow zuzuweisen. Miinzen: Von den 34 vollstandigen und 270 fragmentierten Miinzen wird nur ein Exemplar, offenbar die Schlufimiinze, naher genannt. Die Miinze wurde unter Saracho von Rosdorf (1056-1071) in Corvey gepragt. Zum Schatz gehort ferner eine grofie Menge Hacksilberschmuck. Verbleib: Bestandteile des Fundes befinden sich im Museum fur Volkerkunde Berlin und im Staatlichen Muse¬ um fur Vor- und Friihgeschichte Berlin. Literatur: A. GOTZE, Slawischer Silberfund in der vorgeschichtlichen Abteilung. Amtlichc Bcrichte aus den Koniglichen Kunstsammlungen 30, 1909, 88-97, Abb. 52-61. H. A. KNORR, Die slawische Keramik zwischen Elbe und Oder, 12, Abb. 10-11. Leipzig 1937. J. Slaski U. S. TARACZYNSKI, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne Wiclkopolski. Materialy. Polskie Badania Archcologiczne Bd. 1,16. Warschau, Breslau 1959. 153 Bnin nach 1061 Gmina Kornik, powiat Poznan (Posen), wojewodztwo wielkopolskie, Polen Fundumstande: 1932 wurde beim Sandabgraben in 1 m Tiefe ein Topf mit Miinzen entdeckt. Gefafi: Der kleine, bauchige Topf zeigt eine hohe, gerundete Schulter. Der stark ausbiegende Rand lauft spitz zu. 862
Slawische Keramik Der dickwandige Gefafiboden zieht leicht nach innen ein. Der Topf ist auf der Schulter mit einer Rei- he schrager Kerben verziert, darunter folgt eine einzige Gurtfurche. Umbruch und Gefafiunterteil sind unverziert. Das Gefafi wurde von Hand geformt und vollstandig nachgedreht. Die Farbe des Scherbens ist graurosa. Das Gefafi ist der spatslawischen Gurtfurchenware zuzuweiscn. H. 9,8 cm; Rdm. 7,5 cm; gr. Dm. 12,0 cm; Bdm. 5,0 cm (Taf. 522.7). Miinzen: Der Schatz wog 153 g und enthielt ausschliefilich Miinzen. Von den 133 ganzen Miinzen und 40 Frag- menten sind nur acht bestimmt. In der Mehrzahl handelt cs sich um Sachsenpfennige und andere westcuropaische Pragungen. Die jiingsten Miinzen sind unter Bretislaw von Bohmcn (1037-1055) und Bela von Ungarn (1061-1063) gepriigt worden. Verbleib: Das Gefafi wird im Muzeum Archeologiczne in Posen verwahrt. 40 Miinzen sind in Privatbesitz. Die restlichen Miinzen sind vermutlich verschollen. LlTERATUR: J. Slaski u. S. Tabaczynski, Wczesnosredniowiecznc skarby srebrnc Wielkopolski. Materiaiy. Polskie Badania Archeolo- giczne Bd. 1, 11-12. Warschau, Breslau 1959. 154 Raszewy nach 1061 Gmina Zerkow, powiat Jarocin, wojewodztwo wielkopolskie, Polen Fundumstande: Der Fund wurde 1882 entdeckt. Die naheren Fundumstande sind nicht bekannt, Gefafi: Erhalten haben sich nur einige Gefafifragmente, nach denen nicht sicher zu entscheidcn ist, ob es sich um ein oder zwei Gefafie handelt. Auf jeden Fall lafit sich ein flachbodigcs Gefafi mit abgesetztcm Hals rekonstruieren. Der senkrecht abgestrichene Rand weist cine innere Ilohlkehle auf. Dei Boden des vollstandig nachgedrehten Topfes ist offenbar geringfiigig eingewolbt. Den Bauch zieren schmale Gurtfurchen, zuoberst lauft ein Fries aus schragen Zahnstockeindriicken um. Der Scherben ist mit feinkornigem Sand gemagert und gut gebrannt, die Gefafioberflache ist braun. Das Gefafi lafit sich der spatslawischen Gurtfurchenware vom Typ Teterow zuweisen. Miinzen: Das Silbergewicht des Fundes belief sich auf mehr als 186 g. Neben meist zerhacktem Silberschmuck zahlcn dazu 142 bestimmbare Miinzfragmente. Darunter befinden sich 105 Sachsenpfennige. Auch die Mehizahl der iibrigen Miinzen ist deutscher Herkunft, aber auch ungarische Miinzen sind mit 13 Exemplarcn nicht selten vertreten. Die Schlufimiinze ist eine Pragung des Konigs Bela I. von Ungarn (1061-1063). Verbleib: Der Fund wird im Muzeum Archeologiczne in Posen verwahrt. 863
Slawische Keramik Literatur: J. Slaski u. S. Tabaczynski, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne Wielkopolski. Materialy. Polskie Badania Archeolo- giczne Bd. 1, 57-58. Warschau, Breslau 1959. 155 D?bice nach 1061 Gmina und powiat Wloclawek (Leslau), wojewodztwo kujawsko-pomorskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1873 bei der Kartoffelcrnte entdeckt. Gefafi: Von dem offenbar noch unpublizierten Gefafi liegt keine aussagekraftige Beschreibung vor. Der Behalter wird beschrieben als ein „Kriiglein aus schwarzem Ton, eine geradezu meisterhafte Arbeit, verziert mit Strichornamentik.“ Miinzen: Der Fund besteht aus Miinzen und anderen Silberobjekten. Er wiegt rund 400 g. Die Gesamtzahl der Miinzen ist nicht angegeben. Bei der Mehrzahl handelt es sich urn Sachsenpfennige der Typen V-VII, darunter Тур VII dreimal mit Prageort Valhuze. Zu nennen sind aufierdem 29 ungarische, sechs bohmische und zwei deutsche Pragungen sowie mindestens zwei englische Miinzfragmente. Schlufi- miinze ist eine Prager Pragung des bohmischen Herzogs Vratislav II. (1061-1086). Verbleib: Der Verbleib des Silbers und der Miinzen ist nicht bekannt. Das Gefaft wird in der Krakauer Akade- mie der Kiinste verwahrt. Literatur: A. Gupieniec, T. U. R. Kiersnowscy, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Polski Srodkowej, Mazowsza i Podlasia. Ma- tcrialy. Polskie Skarby WczesnosVedniowieczne. Inwentarze 3. Polskie Badania Archeologiczne 10, 20-21, Nr. 18. Breslau, Warschau, Krakau 1965. 156 Orunia (Ohra) nach 1068 Stadt Gdansk (Danzig), wojewodztwo pomorskie, Polen Fundumstande: Die Fundstelle liegt rund 350 m ostlich des diluvialen Hohenzuges und ungefahr 100 m ostlich der Ei- senbahnlinie Danzig-Dirschau an der jetzigen Zawiejski-Strafie, 17 m westlich des damals gebauten Wohnhauses. Der Schatz kam im Jahre 1900 beim Ausheben einer Mistgrube in 0,3-0,4 m Tiefe zum Vorschein. Der Gefaftinhalt befand sich zusatzlich in einem Leinenbeutel, von dem sich noch Gewe- bereste mit einzelnen anhaftenden Miinzen erhalten hatten. An der Fundstelle stiefi man aufterdem auf weitere Funde (slawische Keramik, Knochen, Holzkohle), die vermuten lassen, dafi der Schatz im Be- reich einer Siedlung vergraben worden war. 864
Slawische Keramik Gefafi: Der obere Gefaftteil ist bei der Bergung beschadigt worden. Der Rand hat sich nur an zwei Stellen er~ halten. Der terrinenformige Topf hat einen kurzen, weiten Hals und einen nach aufien umgebogenen Rand. Der Boden ist etwas eingewolbt. Abgesehen vom untersten Teil ist das Gefafi mit Gurtfurchen verziert. Das Gefafi ist der spatslawischen Gurtfurchen ware vom Typ Warder oder Teterow zuzuwei- sen. H. 11,0 cm; Rdm. aufien 14,5 cm, innen 12,0 cm; gr. Dm. 16,0 cm; Bdm. 10,5 cm. Miinzen: Das Gewicht des fast ausschlieftlich aus Miinzen bestehenden Schatzes belauft sich auf 544 g. Die 410 ganzen und 146 fragmentierten bestimmbaren Miinzen sind ungefahr zur Halfte Sachsenpfennige der Typen I, II, IV-VII. Der Rest umfafit neben wenigen arabischen, englischen, danischen, bohmischen und mahrischen sowie ungarischen Pragungen ganz tiberwiegend deutsche Munzen. Die fiinf Schlufi- miinzen sind Staverener und Winsumer Pragungen des Grafen Ekbert II. (1068-1090). Verbleib: Vor dem Zweiten Weltkrieg befand sich der Grofiteil des Materials im Museum Danzig, darunter auch das Gefafi. Von den Munzen gelangten 22 Stiick in das Berliner Miinzkabinett. LlTERATUR: T U. R. Kiersnowscy, Wczesnosrcdniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczesnosrcdniowieczne. Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 42-44, Nr. 34, Taf. 29.2. Warschau, Breslau 1959. W. tl^GA, Kultura Pomorza we wczesnym sredniowieczu na podstawie wykopalisk, 433, 587, Taf. 7.43. Thorn 1930. 157 Ujescisko (Wonneberg) nach 1068 Stadt Gdansk (Danzig), wojewodztwo pomorskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1909 beim Kiesabbau entdeckt, ungefahr 1 m unter der Erdoberflache. Der Schatz war in Gewebe eingewickelt und lag in einem Gefafi, das mit einem platten Stein bedeckt gewesen sein soil. Das Tongefaft zerbrach bei der Auffindung. Nach Aussage der Beteiligten befand sich der Schatz nur in einem einzigen Gefafi. Erst im Museum merkte man, dafi die Scherben zu zwei Topfen gehorten. Die Deutung, das grofiere Gefiifi habe als Unterlage oder Deckel fiir das Miinzschatzgefafi gedient, ist nur Vermutung. Gefafie: 1. Das breite, napfformige Gefafi hat einen kurzen Hals. Auf dem flachen Boden lafit sich ein Ha- kenkreuz als Topfermarke erkennen. Das Gefiifi ist auf dem Bauch mit einem sperrigen, sehr flachen Horizontalrillenornament und auf der Halsbauchkante durch einfache Stempeleindriicke verziert. Bdm. 9,0 cm. 2. Weitere Scherben gehoren zu einem zweiten, grofieren Gefaft von breiter Terrinenform mit sehr kurzem, weitem Hals und scharf nach aufien gebogenem Rand. Auf dem Bauch befindet sich cine Vcr- zierung aus Horizontallinien, und auf der Halsbauchkante zahlreiche schrage Stempeleindriicke, die ein imitiertes Schnurornament bilden. Der Boden des Gefafies fehlt. Das Gefiifi ist der spatslawischen Gurtfurchenware vom Typ Teterow zuzuweisen. 865
Slawische Keramik Miinzen: Der Schatz wog ungefahr 960 g. Bis auf einige Gegenstande anderer Art umfaBte er 960 Miinzen. Sie sind romischer, arabischer, englischer, danischer, bohmischer und ungarischer Herkunft. Von 450 Sachsenpfennigen ist ein Teil den Typen V-VII zugewiesen. Schlufimiinze ist eine Bolswarder Pragung Graf Ekbert II. (1068-1090). Verbleib: Vor dem Zweitcn Weltkrieg wurde der Groftteil dcr Fundc im Danziger Museum verwahrt. Mehr als 100 Miinzen hat E. Bahrfeldt erhalten. Ein kleinerer Teil des Fundes verschwand nach der Entdeckung. LlTERATUR: Conwentz, 30. Aintlichcr Bcrich: iiber die Vcrwaltung der naturgeschichtlichcn, vorgeschichtlichen und volkskundlichen Sammlungcn des Wcstprcuftischcn Provinzial-Museums fiir das Jahr 1909, 34-36, Abb. 14. Danzig 1910. T. U. R. K.IERSNOWSCY, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Matcrialy. Polskic Skarby wczesnosredniowieczne. Inwentarzc 2. Polskic Badania Archeologicznc 4, 44-45, Nr. 35. Warschau, Breslau 1959. M. NAbe, Die Bodenstempel auf wendischen und friihdeutschen Gefaficn des 9.-14. nachchristlichen Jahrhundcrts. Mannus 10, 1918,71-88, bier 82 Abb. 9. 158 D^browa (Dombrowo) nach 1074 Gmina Kamien Krajenski (Kamin), powiat Sfpolno Krajenskie (Zempelburg), wojewodztwo kujawsko-pomorskie, Polen Fundumstande: Der Schatzfund kam 1850 auf einem Feld in der Nahe des Ortes Ploczicz (Plotzig) zutage. Gefafi: Der flachbodige Topf hat eine geschwungene Wandung mit hoher, gerundeter Schulter. Der nach auften abgestrichene Rand biegt nur schwach nach aufien um. Das Gefaft ist vom Bauch bis zum Rand mit Gurtfurchen verziert. Auf der Schulter befindet sich eine umlaufende Reihe von Kerben. Das Ge- fafi ist der spatslawischen Gurtfurchcnware vom Typ Vipperow zuzurechnen. Erhaltene H. ca. 13 cm, Rdm. ca. 14 cm, gr. Dm. ca.15 cm, Bdm. ca. 6 cm (Taf. 522.5). Miinzen: Vom urspriinglich grofieren Schatz blieben ungefahr 4 kg erhalten. Von den rund 600 Miinzen wurde kaum die Halfte bestimmt. Es kommen romische, arabischc, kamabulgarische, frankische, englische, danische, italienische, bohmische und polnische Pragungen vor, aber deutsche Miinzen iiberwiegen bei weitem. Es sind dies in der Mehrzahl Sachsenpfennige ohne prazise Typzuordnung. Die jiingste Miinze soil unter einem Grafen Herrmann in Winzenburg (1074-1129) gepragt worden sein. Verbleib: Der Fund wurde vor dem Zweiten Weltkrieg im Museum Danzig verwahrt. 33 Miinzen befanden sich im Miinzkabinett in Berlin. Literatur: T. U. R. KlERSNOWSCY, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Matcrialy. Polskic Skarby wczesnosredniowieczne. 866
Slawische Keramik Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 37-38, Nr. 21, Taf. 29.1. Warschau, Breslau 1959. W. Lr-GA, Kultura Pomorza we wczesnym sredniowieczu na podstawie wykopalisk, 437, 585, Taf. 9.51. Thorn 1930. 159 Zakrzewko (Seemark) nach 1077 Gmina Wi^cbork (Vandsburg), powiat S^polno Krajenskie (Zempelburg), wojewodztwo kujawsko-pomorskie, Polen Fundumstande: Der Schatz kam im Herbst 1913 bei der Kartoffelernte zum Vorschein. Man stiefi auf ein Tongefafi mit zahlreichen Silbermiinzen. Nur ein Teil des Fundes ist an das am gleichen Tag verstandigte Provin- zialmuseum in Danzig gelangt. Gefafi: Das Miinzschatzgefafi ist beim Ausgraben zerschlagen worden. Offenbar waren noch weitere Kera- mikgefafie am Fundort vorhanden, denn insgesamt gelangten Scherben von zwci verzierten Gefafien sowie von einem napfartigcn unverzierten Gefaft in das Museum. Sicher gehorte zu dem Fund ein Zylinderhalsgefafi mit Gurtfurchen und Kerbenzier. Dieses Gefafi ist der spatslawischen Gurtfurchenware zuzurechnen. Miinzen: Das Gcwicht des Fundes, zu dem ausschliefilich Miinzen gehoren, wird mit rund 800 g angegeben. Hier- unter sind mehr als 530 Sachsenpfennige, weit iiberwiegend Тур II, aber auch einige der Typen IV, VI und VII. Ferner erscheinen arabische, englische, danische, bohmische und ungarische, vor allem abei mehr als 400 deutsche Miinzen. Die jiingste Pragung wird Ladislaus I. von Ungarn (1077-1095) zugeschiiebcn. Verbleib: Abgesehen von 31 Miinzen, die das Berliner Miinzkabinett erhielt, lagertc das Material vor dem Zwei- ten Weltkrieg im Danziger Museum. LlTERATUR: Kumm, 34.-36. Amtlicher Bericht fiber die Vcrwaltung der naturgeschichtlichen, vorgcschichtlichen und volkskundlichcn Sammlungen des Westpreufiischen Provinzial-Museums fiir die Jahre 1913, 1914 und 1915, 24. Danzig 1916. W. tljlGA, Kultura Pomorza we wczesnym sredniowieczu na podstawie wykopalisk, 446, 585. Thorn 1930. T. u. R. KlERSNOWSCY, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczcsnosredniowiccznc. Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 124-125, Nr. 224. Warschau, Breslau 1959. 160 Horniki (Hornikau) Gmina Nowa Karczma (Neukrug), powiat Koscierzyna (Berent), wojewodztwo pomorskie, Polen nach 1086 Fundumstande: Der Schatz kam 1890 in der Njihe des Ortes bei Nowa Karczma (Neukrug) in einem Tongefafi zum Vorschein. 867
Slawische Keramik Gefafi: Zu dem Gefafi liegen nur wenig Informationen vor. Es ist im oberen Bereich mit einer Wellenlinie und darunter mit Gurtfurchen verziert. Der Scherben wird als dickwandig und dunkelbraun beschrieben. Vermutlich handelt es sich urn ein Gefafi der spatslawischen Gurtfurchenwarc. Miinzen: Der Schatz wog mehr als 3 kg und umfafite neben anderen Silberstiicken mehr als 1000 Miinzen. Am zahlreichsten sind mit liber 700 Pragungen die Sachsenpfennige vertreten. Sic sollen nur wenigen Ty- pen angehoren. Die restlichen Miinzen sind romischer, sassanidischer, arabischer, englischer, franzosi- scher, bohmischer, ungarischcr, vor allem aber deutscher Provcnicnz. Sie gehorcn, soweit naher be- stimmt, fast durchweg dem 11. Jahrhundert an. Die Schlufimiinze ist eine bohmische Pragung von Konig Wratislaw II. (1086-1092), moglicherweise aber auch ein polnischer Brakteat, der fiir eine Ver- grabung um 1150 spricht. Verbleib: Vor dem Kricg befand sich der grofite Teil des Materials im Museum Danzig. Einzelne Miinzen waren im Berliner Miinzkabinett. Literatur: 7. u. R. Kll'.RSNOWSCY, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczesnosredniowieczne. Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 51-52, Nr. 57. Warschau, Breslau 1959. W. Li-GA, Kultura Pomorza we wczesnym srcdniowieczu na potlstawie wykopalisk, 585-586. Thorn 1930. 161 Zerkow Endell.Jh. Powiat Jarocin, wojewodztwo wielkopolskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1891 in der Nahe des Burgwalls gefunden. Die naheren Fundumstande sind nicht bekannt. Gefafi: Das Gefafi hat einen bauchigen Korper mit deutlich abgesetztem Hals. Der kurze Zylinderhals ist schwach nach innen geneigt und geht in einen schrag nach innen geneigten Rand iiber, auf dem der Deckel ruht. Der eingewolbte Boden mit Standring weist unregelmafiige Buckel auf, die Reste des I opferzeichens sein konnten. Der Gefafikorper ist mit Gurtfurchen verziert, die oben durch zwei Kerbreihcn abgcschlosscn werden. Das symmetrische Gefafi ist vollstandig nachgedreht. Der Scher¬ ben ist mit fcinkornigcm Sand gemagert, gut gebrannt und hat eine graugelbe Oberflache. Das Gefafi ist der spatslawischen Gurtfurchenware vom Typ Bobzin zuzuweisen. H. 14,2 cm; Rdm. 11,4 cm; gr. Dm. 16,4 cm; Bdm. 7,5 cm (Taf. 522.10). Der Deckel ist konisch und mit mehreren Reihen Schragkerben verziert. Der Deckelknauf ist hohlke- gelformig. Die Mafie des Deckels sind nicht angegeben. Miinzen: Das Gcwicht des Schatzes belief sich urspriinglich auf 103 g; erhalten sind 84 g. Der Schatz bestand wahrschcinlich nur aus Miinzen, da andere Objekte nicht genannt sind. Bei den Miinzen handelt es 868
Slawische Keramik sich um 101 ganze und drei halbe Sachsenpfennige der Typen VI und VII, woraus sich eine Datierung an das Ende des 11. Jahrhunderts ergibt. Verblcib: Die 96 Miinzen sowie das Gefafi befinden sich im Muzeum Archeologiczne in Posen. LlTERATUR: J. Slaski U. S. Tabaczynski, Wczesnosredniowicczne skarby srcbrne Wielkopolski. Matcriaiy. Polskie Badania Archeolo- giczne Bd. 1, 73-74. Warschau, Breslau 1959. 162 Msci^cino (Messenthin) Ende 11. Jh. Stadt Szczecin (Stettin), wojewodztwo zachodniopomorskie, Polen Fundumstande: Der Fund kam 1938 auf dem slawischen Burgwall zum Vorschein. Gefafi: Der kleine, flachbodige Topf hat einen bauchigen Korper und einen geschwungenen Hals mit lcicht ausladendem Rand. Der Gefafikorper ist mit Gurtfurchen verziert. Das Gefafi kann der spatslawi- schen Gurtfurchenware vom Typ Teterow zugerechnet werden. Miinzen: Der Fund wog schatzungsweise 50-100 g. Neben anderen Silberobjekten enthalt er cine nicht naher genannte Anzahl von Miinzen, die ohne naherc Erlauterung an dcs Ende des 11. Jahrhunderts bzw. um 1100 datiert werden. Verbleib: Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde der Fund im Museum Stettin verwahrt. Vcrmutlich ist der Fund jetzt verschollen. LlTERATUR: T. U. R. KiI'.rsnowscy, Wczesnosredniowicczne skarby srcbrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczesnosredniowicczne. Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 73, Nr. 108, Taf. 10.6. Warschau, Breslau 1 )b). O. KuNKl'X, Baltischc Studien NF 41, 1939, Taf. 16. O. Kunkll, Baltische Studien NF 40, 1938, 334, Anm. 63. L. Llcihjewicz U. T. Wieczorowski, Wczesne sredniowieczne do czasu uksztaltowania si? miasta (VI-X wick). In: W. Filipo- wiak u. G. Labuda (Flrsg.), Pradzieje Szczecina (Dzieja Szczccina Bd. 1, 582. Warschau, Posen 1983. 163 tupawa (Lupow) Ende 11. Jh. Gmina Pot^gowo (Pottangow), powiat Slupsk (Stolp), wojewodztwo pomorskie, Polen Fundumstande: Der Fund kam 1890 ungefahr 500 m nordlich des Dorfes am Westufcr der Lupawa (Lupow) zum Vor¬ schein. Die naheren Fundumstande sind unbekannt. 869
Slawische Keramik Gefafi: Bei dem Schatzgefaft handelt es sich um einen Topf, der mit Horizontalwiilsten verziert ist. Das Ge- fafi laftt sich der spatslawischen Gurtfurchenware zuweisen. H. 18,5 cm; gr. Dm. 24,5 cm; Bdm. 12,2 cm. Miinzen: Der Schatz wiegt ungefahr 15 kg. Neben Silberstiicken sind darunter 7000-8000 ganze Miinzen sowie 1330 g Miinzfragmente. Hierunter befinden sich allerdings nur 100 „rcgulare" Priigungen, der Rest wurde nicht naher bestimmt. Einigc Miinzen sind arabischer, englischer, danischer, bohmischer und ungarischer Herkunft. Die Mehrzahl der Miinzen besteht aus deutschen Pragungcn, Sachsenpfenni- gcn und mehr als 500 westslawischen Nachpragungen dcutscher Miinzen. Ansonsten fehlen konkre- te Zahlen. Als Schlufimiinze gilt cine Pragung aus Bardowick, die am Ende des 11. Jahrhunderts ein- setzt. Unter den Sachsenpfennigen sind die Typen II und IV-VII vertreten. Relativ spat ist ferner eine Mainzer Pragung des Erzbischofs Siegfried (1060-1084). Vcrbleib: Der Grofiteil des Fundes, rund 12 kg, befand sich vor dem Zweitcn Weltkrieg im Museum Stettin. Ein Teil, vornehmlich Miinzen sowie das GefaB, wurde im Museum fiir Volkerkunde in Berlin verwahrt. Kleinere Silbermengen gelangten zudem in die Museen von Danzig und Magdeburg. LlTERATUR: H.J. Eggi:rs, Punde der wendisch-wikingischen Zeit in Pommern, Textband, 80-81, Nr. 117. Kiel 1978, Tafelband, Taf. 31. 117. Kiel 1985. T U. R. KiHRSNOWSCY, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczesnosredniowieczne. Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 64-65, Nr. 95, Taf. 30.3. Warschau, Breslau 1959. W. Win; Urgeschicbte des Stadt- und Landkrcises Stolp, 116 ff. Abb. 50, 52, 53. Stolp 1934. 164 K^blow (Cammelwitz) Ende 11. Jh. Gmina Rudna (Raudten), powiat Lubin (Liiben), wojewodztwo dolnosl^skie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1901 bcim Pfliigen entdeckt. Der Gefaftinhalt war in Leinengewebe eingewickelt. Gcfaft: Von dem flachbodigen Topf blieb nur der untere Teil erhalten. Auf dem Gefafiboden befindet sich ein kreuzformiges Topferzeichen. Die Gurtfurchen auf dem GefaKkorper reichen fast bis zum Boden. Das Gcfaft ist der spatslawischen Gurtfurchenware zuzuweisen. Erhaltene H. 7,0 cm; Bdm. 7,5 cm (Taf. 522.9). Miinzen: Der schatzungswcise rund 250 g schwere Schatz soli 259 Miinzen umfafk haben, aber nur 10 Miinzen sind ins Museum gelangt. Flierbei handelt es sich um Sachsenpfennige „der kleinen, spaten Art“, ver- mutlich aus der zweiten Halfte des 11. Jahrhunderts. Verbleib: Der Fund befand sich im Museum fiir Schlesische Altertiimer in Breslau. 870
Slawische Keramik Literatur: M. Haisig, Wczcsnosredniowieczne skarby srebrne ze Skjska. In: M. Haisig, R. Kiersnowski u. J. Reyman (Hrsg.), Wczes- nosredniowieczne skarby srebrne z Malopolski, $l$ska, Warmii i Mazur. Materialy. Polskic skarby wczcsnosredniowieczne. Inwentarze 4. Polskie Badania Arcbeologiczne 12, 49, Nr. 22. Breslau, Warschau, Krakau 1966. H. Seger, Die schlesischcn Silberfundc der spat-slawischen Zeit. Altscblesien 2, 150, Nr. 27, Abb. 68. Breslau 1929. 165 Gorzyca (Goritz) Ende 11. Jh. (?) Powiat Sfubice (Frankfurt/Oder), wojewodztwo lubuskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1962 bei archaologischen Ausgrabungen eines Siedlungsareals entdeckt. Die Bele- gung des Platzes datiert in die Hallstattzeit und in die spatslawische Zeit. Der Schatz war in Leinen- gewebe eingewickelt. Gefafi: Das Gefafi hat einen bauchigen Korper und einen ausbiegenden Rand. Der Flalsansatz ist durch eine Kerbreihe hervorgehoben, darunter ist die Gefafiwandung mit Gurtfurchcn versehen. Das Gefafi wurde vollstandig nachgedreht. Der Topf kann der spatslawischen Gurtfurchenwaren vom Typ Vip- perow oder Teterow zugewiesen werden. Miinzen: Unter den rund 1000 Miinzen des 1966 noch nicht abschliefiend bearbeiteten Fundcs befinden sich fast ausschliefilich Sachsenpfennige sowie einige Otto-Adelheid-Pfennige. Verbleib: Der Fund gehort dem Regionalmuseum Zielona Gora, befand sich aber 1966 voriibergehend im Mu- zeum Archeologiczne in Posen. Literatur: W. Smiegielski, Odkrycic skarbu wczesnosrcdniowieczncgo w Gorzycy. Z otchlani wiekow 29, 1963, 24-27, Abb. 1, 4. J. Zak, Uzupelnienie do inwentarza: wczcsnosredniowieczne skarby srebrne Wielkopolski. In: M. Haisig, R. Kiersnowski u. J. Reyman (Hrsg.), Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Malopolski, $l$ska, Warmii i Mazur. Materialy. Inwentarze 4. Polskie Badania Archeologiczne 12, 87, Nr. 156. Breslau, Warschau, Krakau 1966. 166 Turze (Horst) 11 ./12. Jh. Gmina und powiat Pyrzyce (Pyritz), wojewodztwo zachodniopomorskie, Polen Fundumstande: Die Fundstelle liegt bei einem Anwesen ostlich des Galgenberges, der wohl identisch ist mit dem Hei- denberg 1 km westlich des Dorfes. Der Fund wurde 1886 ,,ausgegraben“. Die naheren Umstande sind nicht bekannt. Gefafi: Das flachbodige Gefafi hat einen leicht geschwungenen Korper und eine hohe, gerundctc Schultcr. Der 871
Slawische Keramik steile Hals ist deutlich von der Schulter abgesetzt. Der eingewolbte Boden hat ein kreuzformiges Boden- zeichen. Der Gefafikorper wurde mit Wellenlinien verziert. Der Scherben hat eine braunrote Farbung. Das Gefafi ist der spatslawischen Gurtfurchenware vom Typ Warder zuzuweisen. H. ca. 9,5 cm; Rdm. ca. 11,0 cm; gr. Dm. ca. 12,5 cm; Bdm. ca. 5,8 cm (Taf. 522.8, Darstellung des Gefafiumrisses ohne Verzicrung). Miinzen: Der Schatz wog ungefahr 350 g und enthielt neben andercn Silberobjekten 350 Miinzen, und zwar 172 Sachsenpfennige (Тур II, V, VI) und 178 andere deutsche Miinzen, gepragt in Bardowick am Ende des 11. Jahrhunderts. Verbleib: Vor dem Zweiten Weltkrieg befand sich ein Teil des Fundes, unter anderem das Gefaft, im Museum Stettin und ein Teil der Miinzen im Berliner Miinzkabinett. LlTERATUR: G. DORKA, Urgcschichte des Weizackerkrciscs Pyritz, 142-143, Taf. 52. Stettin 1939. H. J. EgGCRS, Fundc der wcndisch-wikingischen Zeit in Pommern, Tcxtband, 32-33, Nr. 62. Kiel 1978, Tafelband, Taf. 16.62. Kiel 1985. T. u. R. KlRRSNOWSCY, WczesnosTedniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Materialy. Polskic Skarby wczesnosredniowieczne. Inwentarze 2. Polskie Badania Archeologiczne 4, 110, Nr. 186, Taf. 31.3. Warschau, Breslau 1959. W. tF'GA, Kultura Pomorza we wczesnym sredniowieczu na podstawie wykopalisk, 449, 576, Taf. 19.1,28.15. Thorn 1930. 167 Malczkowo (Maltzkow) nach 1114 (?) Gmina Potggowo (Pottangow), powiat Sfupsk (Stolp), wojewodztwo pomorskie, Polen Fundumstande: Die Fundstelle liegt 1 km nordlich des Dorfes, am Siidosthang einer Anhohe, 150 m vom Hohenpunkt (85 m NN) entfernt. Der Schatz wurde 1911 beim Pfliigen entdeckt. v Gefafi: Der Topf ist stark beschadigt, scheint aber bis zum Rand erhalten zu sein. Das Gefafi lafit sich trotz des schlechten Erhaltungszustandes der spatslawischen Gurtfurchenware, vermutlich vom Typ War¬ der, zuweisen. Miinzen: Das Gewicht des Schatzes belief sich auf rund 10 kg. Neben anderen Silbergegenstanden fand sich eine nicht naher genannte Anzahl von Miinzen (wohl einige Tausend). Eine Bestimmung liegt fiir etwa 80 Miinzen vor. Es sind dies arabische, englische, bohmische und ungarische Miinzen sowie Sachsen¬ pfennige. Unter den bestimmten Miinzen machen die deutschen Pragungen etwa die Halfte aus. Als Schlufimiinze gilt cine Pragung Stefans II. von Ungarn (1114-1131), wobei aber eine Verwechselung mit Stefan I. (997-1038) nicht ausgeschlossen erscheint. Sicher ist offenbar eine Pragung Bretislaws II. von Bohmen (1092-1100). 872
Slawische Keramik Verbleib: Vor dem Zweiten Weltkrieg befand sich der Grofiteil des Fundes, darunter auch das Miinzschatzge- fafi, in Privatbesitz. Eine klcinere Fundmenge lag im Museum Stolp. LlTERATUR: H. J. Eggers, Fundc der wcndisch-wikingischen Zcit in Pommern, Textband, 81, Nr. 118, Kiel 1978, Tafclband, Taf. 33.118. Kiel 1985. I. U. R. Kiersnowscy, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Pomorza. Materialy. Polskie Skarby wczesnosredniowieczne. Inwcntarze 2. Polskie Badania Archeologicznc 4, 65-66, Nr. 96, Taf. 30.4. Warschau, Breslau 1959. W. WПТ, Urgeschichte dcs Stadt- und Landkreises Stolp, 114, Abb. 5.2. Stolp 1934. 168 L^zyn (Londzyn) nach 1135 Gmina Fijewo, powiat Ilawa (Deutsch Eylau), wojewodztwo warminsko-mazurskie, Polen Fundumstande: Der Schatz kam 1887 beim Pfliigen in der Nahe des Burgwalls zum Vorschein. Das Gefafi befand sich in 0,3 m Tiefe und stand auf einem flachen Stein. Gefaft: Uber das Gefafi, von dem nur Scherben ins Museum gelangten, liegen kaum Informationen vor. Er- wahnt wird, dafi das Gefafi mit einer Wellenlinie verziert ist. Miinzen: Der Schatz wog rund 2400 g und enthielt neben anderen Silberstiicken mehr als 1700 Miinzen und Miinzfragmente. Arabische und englische Geprage waren weitaus in der Minderzahl. Sachscnpfcnnige und deutsche Miinzen machen mehr als 90 Prozent des Miinzspektrums aus. Die Schlufimiinze ist cine zweimal vertretene englische Pragung mit Stefan (1135-1154). Verbleib: Bis auf 59 Miinzen, die das Berliner Miinzkabinett erhielt, befand sich das Material bis zum Zweiten Weltkrieg im Danziger Provinzialmuseum. LlTERATUR: R. Kiersnowski, Wczesnosredniowieczne skarby srebrne z Warmii i Mazur. In: M. Haisig, R. Kiersnowski u. J. Reyman, WczesnosTcdniowieczne skarby srebrne z Malopolski, Slijska, Warmii i Mazur. Materialy. Polskie skarby wczesnosred- niowieezne. Inwcntarze 4. Polskie Badania Archeologicznc 12, 74, Nr. 8. Breslau, Warschau, Krakau 1966. 169 tagiewniki (Elvershagen) 14. Jli. Gmina Resko (Regenwalde), powiat Gryfice (Greifenberg), wojewodztwo zachodniopomorskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1962 bei Ausschachtungsarbeiten entdeckt. 873
Slawische Keramik Gefafi: Von dem Gefaft blieb nur die Bodenpartie erhalten. Erkennbar ist der flache Boden und die konische Wandung des Gefafiunterteils mit einer Gurtfurche. Das Gefafi ist handgemacht und nur schwach auf der Scheibe nachgedreht. Der Scherben ist ziegelfarben bis grau, im Bruch zweifarbig, aber ebenfalls ziegelgrau. Das Gefafi ist der spatslawischen Gurtfurchenware zuzuweisen. Erhaltene H. 8,5 cm; gr. erhaltener Dm. ca. 20,0 cm; Bdm. 12,4 cm (Taf. 522.11). Miinzen: Vom Schatz sind rund 2000 in pommerschen Stadten gepragte Miinzen des 14. Jahrhunderts erhalten. Verbleib: Der Fund wird im Muzeum Narodowe in Stettin verwahrt. LlTERATUR: A. MlKOLAjCZYK, Naczynia datowane skarbami monet XIV-XVIII w. na zicmiach polskich. Polskic Towarzystwo Archeolo- giczne i Numizmatycznc. Biblioteka Archeologiczna 24, 109, Taf. 9.3. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. 170 Mikanowo nach 1311 Gmina Lubanie, powiat Wloclawek (Leslau), wojewodztwo kujawsko-pomorskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1966 beim Pfliigen in 0,3 m Tiefe gefunden. Gefaft: Von dem Topf blieb nur der Gefafikorper erhalten. Das Gefaft hat ein konisches Unterteil und eine hohe, gerundete Schulter. Die Schulter und der obere Bauchbereich sind mit Gurtfurchen versehen. Der Topf wurde aus Wiilsten aufgebaut und nachgedreht. Der Scherben hat eine gelb-bronze-zie- gelrote Farbe. Der Bruch ist ziegelgrau. Die Oberflache wurde aufien mit Tonerde verschmiert, um die Oberflache glatter aussehen zu lassen. Das Gefaft ist der spatslawischen Gurtfurchenware zu¬ zuweisen. Erhaltene H. ca. 16,0 cm; gr. Dm. ca. 18,0 cm; Bdm. ca. 11,0 cm (Taf. 522.12). Miinzen: Zum Schatz gehoren 6879 Braktcaten des Deutschen Ordens aus dem 13./14. Jahrhundcrt sowie ein Prager Groschen des bohmischen Konigs Johann von Luxemburg (1311-1346). Verbleib: Der Fund wird im Muzeum Okr^gowe in Thorn verwahrt. LlTERATUR: A. MlKOLAjCZYK, Naczynia datowane skarbami monet XIV-XVIII w. na ziemiach polskich. Polskie Towarzystwo Archeolo- giczne i Numizmatycznc. Biblioteka Archeologiczna 24, 104-105, Taf. 4.1. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. 874
Slawische Keramik/Gelbe Irdenware 171 Ozorkow Powiat Zgierz, wojewodztwo lodzkie, Polen nach 1374 Fundumstande: Dcr Schatz wurde 1972 beim Roden eines Birnbaums entdeckt. GefaB: Der flachbodige Topf hat cine geschwungene Wandung mit eincr hohen, stark gerundeten Schulter. Von der Schulter biegt dcr gerade Rand leicht nach aufien um. Der Randabschlufi ist flach abgestri- chen. Die Schulter ist mit Kerben verziert, darunter verlaufen bis zum Gefafiuntcrteil Gurtfurchen. Der Topf wurde nur schwach nachgedreht. Der Scherben ist ziegelbeige und zcigt im Bruch einen graucn Kern. Das GefaK ist der spatslawischen Gurtfurchenware zuzuweisen. H. 16,2 cm; Rdm. 15,7 cm; gr. Dm. 19,5 cm; Bdm. 8,6 cm (Taf. 522.13). Miinzen: Der Schatz umfafit 2011 Miinzen. Die polnischen Pragungen zeigen Kasimir den Groficn, auficrdcm kommen ungarische, Klever und Meiftener Miinzen sowie Prager Groschen vor. Die jiingsten Pragcr Groschen zeigen Karl IV. und sind 1374-1378 gepragt worden. Verbleib: Der Fund wird im Museum L^czyca verwahrt. LlTERATUR: A. MlKOLAjcZYK, Naczynia datowane skarbami monet XIV-XVIII w. na ziemiach polskich. Polskie Towarzystwo Archeolo- giczne i Numizmatyczne. Biblioteka Archeologiczna 24, 107, Taf. 6.3. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. 172 Visby Ende 12. Jh. Gotland, Schweden Fundumstande: Zu den Umstanden der Auffindung liegen keine Angaben vor. Gefaft: Bei dem Miinzschatzbehalter handelt es sich um einen kleinen Becher mit kugeligem Gefafikorper. Der kurze, schwach ausbiegende Rand ist leicht nach innen abgeschragt. Das Gefafi steht auf einem Standring, der kaum erkennbar als Wellenfufi ausgebildet ist. Der Korper wird von brciten, schwach ausgepragten Riefen gegliedert. Das Gefafi ist nicht bemalt. Der Scherben ist sehr hart gebrannt und teilweise gesintert. H. 9,2 cm; Rdm. 6,0 cm; gr. Dm. 9,2 cm; Bdm. ca. 4,5 cm. Miinzen: Der Fund umfafit 2440 Miinzen von Knut Erikson (1167-1196), aus dcnen auf eine Niederlegung am Ende des 12. Jahrhunderts geschlossen wird. Verbleib: Das Fundmaterial wird im Statens Historiska Museum in Stockholm verwahrt. 875
Gelbe Irdenware Literatur: C. WahlOO, Keramik 1000-1600 i svenska fynd. Archaologica Lundensia 6, Nr. 521. Lund 1976. 173 Millen nach 1200 Prov. Limbourg, Belgien Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1916 bei Ausschachtungsarbeiten fur einen Hausbau gefunden. Gefafi: Von dem becherartigen Gefafi ist nur der bauchige Korper mit dem Unterteil erhalten. Der Ge- faftkorper ist mit ticfen Drehrillen verschen. Das Gefafi stand auf einem schwach ausgepragten Lin- senboden. Der Schcrben hat eine grau-braunliche bis rotbraune Farbung. Erhaltene H. 7,0 cm; gr. Dm. 8,6 cm; Bdm. 4,6 cm (Taf. 523.5). Miinzen: Vom Inhalt des Gefafics konnten 171 Miinzen sichergestellt werden. Es handelt sich fast ausschliefi- lich um Pragungen unter Henri I., Herzog von Brabant (1190-1235), und Flugues de Pierrepont, Bi- schof von Liege (1200-1229), denen auch das Datum der Niederlegung zu entnehmen ist. Verbleib: Zum Verbleib des Fundes liegen keine Angaben vor. Literatur: R. BORRLMANS U. W. LASSANCE, Ceramique medievale et moderne datec par dcs monnaies (Xlle an XVIIIc siecle). Les cher- c hours de la Wallonie 17, 1958/60, 102. Dinant 1960. Revue Belge de Numismatique 71,121-123. Brussel 1919. 174 Ciney nach 1227 Prov. Namur, Belgien Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1951 beim Ausheben eines Dranagegrabens in einem Garten entdeckt. Gefafi: Der Becher hat einen kugeligen Gefafikorper und einen ausbiegenden Rand mit einer nach innen ge- neigten Randlippe, durch die eine leichte Kehlung entsteht. Auf der Auftenseite ist der etwas verdick- te Rand durch eine Rille abgesetzt. Der Boden des Gefafies ist linsenformig ausgebildet. Der Ge- faftkorper wird mit Ausnahme einer Zone im Bauchbereich von Drehrillen iiberzogen. Der Scherben zeigt eine beige bis braunliche und rotliche Farbung. Die Oberflache wird als relativ glatt beschrieben. H. 12,0 cm; Rdm. 7,6 cm; gr. Dm. 12,3 cm; Bdm. 5,0 cm (Taf. 523.4). Miinzen: Das Gefafi enthielt rund 1800 Miinzen. Die jiingsten davon wurden unter Henri II., Erzbischof von Reims (1227-1240), gepragt. 876
Gelbe Irdenware Verbleib: Der Fund wurde von einer Privatperson erworben. LlTERATUR: R. Borri-mans u. W. Lassance, Ccramiquc mcdievale et moderne datce par des monnaies (Xlle au XVIIIe siecle). Les cher- cheurs de la Wallonie 17, 1958/60, 100. Dinant 1960. J. Fleron u. A. Gilon, Trouvaille de monnaies dcs Xle et Xlle siecles a Ciney. Revue Beige dc Numismatique 98, 132-133. Brussel 1952. 175 Arnheim 1 nach 1190 Prov. Gelderland, Niederlande Fundumstande: Dcr Miinzschatz wurde 1950 bei Erdarbeiren entdeckt. Gefafi: Es handelt sich um einen kleinen, kugeligen Becher mit schwach ausgepragtem Wellenfufi. Von der Gefafischulter biegt ein kurzer, spitz zulaufender Rand ab. Der Gefafikorper ist durch breite, schwach ausgepragte Drehriefen gegliedert. Die violett-braune Bemalung besteht aus leicht geschwungenen Streifen auf Hals und oberem Schulterbereich. Der gelbliche Scherben ist hart gebrannt. H. 11,7 cm; Rdm. ca. 7,5 cm; gr. Dm. 10,9 cm; Bdm. ca. 6,0 cm (Taf. 523.6). Miinzen: In dem Becher befanden sich 285 Silbermiinzen und eine Goldmiinze von Philipp von Heinsberg, Erzbischof von Koln (1167-1191), Bischof Balduin von Utrecht (1178-1196) und aus den letzten Re- gierungsjahren von Kaiser Friedrich Barbarossa (1152-1190). Verbleib: Der Fund wird im Gemeente Museum Arnheim verwahrt. LlTERATUR: H. Sarfatij, Miinzschatzgcfafie in den Niederlanden, I: Die Periodc 1190-1566. Berichten van de Rijksdienst voor liet Oud- beidkundig Bodemonderzoek 29, 1979, 498. 's-Gravenhage 1979. 176 Poschendorf nach ca. 790 Kr. Steinburg, Schleswig-Holstein, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1885 beim Pfliigen am Fufie des Krinkbcrges, eines zur Fundzeit bereits stark abgegrabenen Hiigels, entdeckt. Bei einer Grabung des Instituts fiir Ur- und Friihgeschichte der Uni- versitat Berlin wurden weitere Miinzen gefunden. Gefafi: Von dem Gefafi sind nur einige Fragmente erhalten. Darunter befindet sich eine Randscherbe, die ei¬ nen leicht verdickten Rand mit Rollstempeldekor zeigt, eine Wandscherbe, ebenfalls mit Rollstempel- 877
Gelbe Irdenware dekor, und eine Scherbe aus dem Bodenbereich, die den Umbruch zu einem Flach- oder Wackelboden erkennen lafit. Es handelt sich bei den Stiicken um einen hellen Ton mit kreidiger Oberflache, der fiir die Badorfer Ware charakteristisch ist. Es diirfte sich um einen der charakteristischen Topfe dieser Ware gehandelt haben (Taf. 523.1-2). Miinzen: Zu dem Schatzfund gehorten mindestens 95 Miinzen, iiberwiegend Geprage aus karolingischen Miinzstatten der ersten Pragepcriode Karls dcs Groften. Ferner kommen nordische Nachpragungen vor. Die jiingsten Miinzen wurden etwa 790/94 gepragt. Verbleib: Der Fund gelangte grofitenteils in das Archaologische Landesmuseum Schleswig. Einzelne Miinzen befinden sich in Privatbesitz eines Nachfahren des Finders. LlTERATUR: E. Nobbe, Der karolingische Miinzschatz vom Krinkberg. In: Festschrift zur Hundertjahrfeier des Museums vorgcschichtlicher Altcrtumer in Kiel, 136-160. Neumiinster 1936. K. Wkidemann, Die friihmittelalterlichc Keramik zwischen Somme und Elbe. Untersuchungen zu ihrer Typologic, Chronologie und Handelsgeschichte von der Mitte des 7. bis zum Ende des 9. Jahrhunderts, 92-94. Dissertation Gottingen 1964. R. WlECHMANN, Edelmetalldepots der Wikingerzeit in Schleswig-Holstein. Dissertation Kiel 1992. 177 Wermelskirchen nach 983 Rheinisch-Bergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Nach den Ortsakten im Rheinischen Landesmuseum Bonn wurde 1881 in Wermelskirchen-Buchhol- zen „ein Tongefafl mit 200 Kolner Denaren“ gefunden. Berichten zufolge wurde der Fund bereits im Jahre 1670 in Wermelskirchen „Auf der Eich“ entdeckt, anschliefiend wieder eingemauert und „urn 1900“ dem Versteck entnommen. Gefaft: Der kleine, kugelige Topf hat einen ausbiegenden, nach aufien schrag abgestrichenen Rand, der auf der Innenseite schwach gekehlt ist. Der hart gebrannte, graugelbe Scherben weist eine leicht rauhe Ober¬ flache auf. Die rotbraune Bcmalung ist in Form von vier Gruppen zu je drei horizontalen Wellenban- dern auf dcr Schulter und dem Bauch den Topfes aufgebracht. FI. 8,1 cm; Rdm. 7,8 cm; gr. Dm. 10,0 cm (Taf. 523.7). Miinzen: Das Gefafi soli 172 Miinzen enthalten haben, von denen noch 167 vorliegen. Urspriinglich wurden die Miinzen ausschlieftlich als Denare Konig Ottos I. (936-962) bestimmt. Jiingeren Untersuchungen zu- folgc handelt es sich allerdings um Pragungen aus der Zeit Ottos III. (983-1002). Verbleib: Der Fund wurde vom Rheinischen Landesmuseum Bonn erworben. 878
Gelbe Irdenware Literatur: P. Bergiiaus, Beitrage zur Deutschen Miinzkunde des 10. und 11. Jahrhunderts. Hamburger Beitrage zur Numismatik NF 3, Heft 9/10, 1955/56,23-29. Hamburg 1956. W. Hagen, Miinzfunde. Bericht liber die Tatigkeit des Rheinischen Landesmuseums in Bonn in den Jahren 1957 und 1958. Bonner Jahrbiicher 159, 541-542. Koln 1959. P. Ilisch, Zur Chronologie der ottonischen Miinzen aus Koln. In: Deutscher Numismatikertag Miinchcn 1981, Vortragc, 55-62. Munchen 1983. 178 Oberweis nach 1132 Kr. Bitburg, Rheinland-Pfalz, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1896 gefunden. Nahere Angaben iiber die Umstande der Auffindung liegen nicht vor. Gefafi: Der kleine, kugelige Becher hat einen nahezu steilen Rand, der nach aufien abgeschragt ist. Der Gcfafi- korper weist eine gleichmafiig gerundete Oberflache auf, lediglich im Bodenbercich ist diese etwas un- eben. Auf der Gefafischulter befindet sich ein Bemalungsmuster in Form von fiinf Kommagruppcn mit je 3-4 Streifen. Zwischen zwei dieser Gruppen sind drei parallele scnkrechte Striche aufgemalt. Der Rand ist mit drei, moglicherweise vier - ein Teil des Randes fehlt - Gruppen von vier kurzen Stri- chen bemalt. Der braunlich-weifie Scherben ist hart bis sehr hart gebrannt. H. 7,2 cm; Rdm. 5,5 cm; gr. Dm. 9,0 cm (Taf. 523.8). Miinzen: Das Gefafi enthielt 348 Miinzen, von denen 336 bestimmt werden konnten. Es handelt sich ausschliefi- lich um Pragungen unter dem Erzbischof Albero (1132-1152). Verbleib: Nur das Gefafi gelangte in den Besitz des Rheinischen Landesmuseums Trier. Literatur: L. EIussong, Die Keramik des Miinzschatzfundes von St. Irmincn, Trier, 1928. Iricrer Zeitschrift 29, 248. Trier 1966. 179 Trier-St. Irminen Stadt Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland Fundumstande: Die Miinzschatzgefafie wurden 1928 bei der Untersuchung mittelalterlicher Anlagen auf dem Gelan- de der ehemaligen Abtei St. Irminen entdeckt. Sieben Gefafie und der Hohlzapfen einer romischcn Amphore mit Miinzinhalt befanden sich bei der Nordecke der Auficnmaucr der St.-Modesta-Kapellc. Etwa 1,90 m unter der Terrainoberflache stiefi man auf eine Schieferschicht, von dcr aus cine ctwa 1 m tiefe Grube ausgehoben wurde. In der unteren Halfte dieser Grube befanden sich die Gefafie auf zum leil unterschiedlichem Niveau. 879
Gelbe Irdenware Auf der Sohle der Grube standen die Gefafie 1 und 2, dicht dariiber Gefafi 3. Uber dieser Gruppe auf etwa gleicher Hohe befanden sich die Gefafie 4 und 5. Noch etwa hoher lagen schliefilich die Gefafie 6 und 7. Nach dem stratigraphischen Befund und den Miinzinhalten ist auf eine etappenwcise Vergra- bung zu schliefien, aus der sich geringfiigige Datierungsunterschiede fur die Gefafie ergcben. nach 1175 Gefafie: 1. Der kugelige Bechcr hat einen leicht ausbiegenden Rand, der an der Aufienseite abgerundet und auf der Innenseite zwcifach gekehlt ist. Der Gefafikorper weist im Schultcrbereich breite Drehriefen auf, wahrend das Unterteil gleichmafiig gerundet ist. Am Standring ist kaum eine Wellcnausbildung zu er- kennen. Im oberen Schulter- und Randbercich befindet sich eine schwarzbraune Bemalung aus fliich- tig aufgebrachten Strichen. Der braune, teils graue Scherben ist sehr hart gebrannt. H. 8,8 cm; Rdm. 6,0 cm; gr. Dm. 9,0 cm; Bdm. 4,6 cm (Taf. 523.10). 2. Der kugelige Becher hat einen leicht ausbiegenden, etwas verdickten und gerundet abschliefienden Rand. Auf der Aufienseite des Randes befindet sich eine umlaufende Rille. Der Gefafikorper weist im Schulterbereich breite Drehriefen auf. Das Unterteil ist dagegen gleichmafiiger gerundet. Das Gefafi hat einen schwach ausgepragten Wellenfufi. Auf dem Rand und der Schulter ist eine schwarzbraune Bemalung in Form von fliichtig aufgebrachten Strichen aufgetragen. Der braune, zum Teil graue Scherben ist sehr hart gebrannt. H. 8,2 cm; Rdm. 5,2 cm; gr. Dm. 8,4 cm; Bdm. 4,6 cm (Taf. 523.13). 3. Die Kugelkanne weist einen durch Drehriefen schwach abgesetzten Rand auf, der steil steht odcr nur sehr schwach nach aufien geneigt ist und einen leicht abgeschragten Abschlufi hat. Unmittelbar am Rand setzt ein Bandhenkel an, der bis auf den Bauch des Gefafies reicht. Dem Henkel gegeniiber ist eine Ausgufitiille angebracht. Die Tiille wurde auf die Schulter aufgesetzt und mit dieser ver- schmiert. Auf der Gefafischulter befindet sich eine rotbraune Bemalung in Form von fiinf mal zwei parallelen Streifen. Auch auf dem Henkel sind zwei Streifen aufgemalt. Weiterhin sind an vier Stellen auf dem Gefafirand und dem Rand der Ausgufitiille Bemalungsspuren zu erkennen. Der hellgelbe, sehr hart gebrannte Scherben weist einen braunlichen Ascheanflug auf. H. 8,6 cm; Rdm. 6,0 cm; gr. Dm. 10,0 cm (Taf. 523.9). nach 1183 4. Der Kugeltopf weist eine abgesetztc, stark einziehendc und mit Drehriefen versehene Halszone auf. Der Rand ist nach aufien abgeschragt und bildet auf der Innenseite eine leichte Kehlung. Die rotbrau¬ ne Bemalung auf der Schulter des Kugeltopfes ist in Gruppen von 5-7 parallelen Streifen angebracht. Aufierdem sind an zwei Stellen auf dem Rand 2-3 kurze Streifen aufgemalt. Der sehr hart gebrannte Scherben zeigt eine hellgelbe Farbe. H. 11,8 cm; Rdm. 9,0 cm; gr. Dm. 14,2 cm (Taf. 523.14). 5. Der Kugeltopf hat einen ausbiegenden Rand, der nach aufien abgeschragt ist und auf der Innensei¬ te eine Randlippc besitzt, durch die eine leichte Kehlung entsteht. Zwischen Schulter und Randansatz verlaufen drei breite Drehriefen. Mit dem grautonigen, sehr hart gebrannten Scherben kann dieses Ge¬ fafi zwar in die Pingsdorfer Produktion eingereiht werden, warentechnologisch ware es aber der Grauware zuzurechnen. H. 10,3 cm; Rdm. 8,0 cm; gr. Dm. 12,6 cm (Taf. 523.15). vor 1190 6. Der kugelige Becher hat einen kurzen, steilen Rand, der nur mit dem gerundeten Abschlufi leicht nach aufien umbiegt, wodurch eine schwache Kehlung entsteht. Der Standring des Gefafies zeigt kei- 880
Gelbe Irdenware ne Wellenausbildung. Wahrend die Schulter von breiten Drehriefen gegliedert wird, besitzt das Ge- fafiunterteil eine gleichmafiige Oberflache. Am Ansatz des Randes ist das Gefafi mit einem ungleich- mafiigen, umlaufenden Band schwarzbrauner Bemalung versehen. Der braune, teilweise graue Scher- ben ist sehr hart gebrannt. H. 10,2 cm; Rdm. 6,4 cm; gr. Dm. 10,6 cm; Bdm. 5,5 cm (Taf. 523.12). nach 1190 7. Der kugelige Becher hat einen leicht nach aufien geneigten, gerundet abschliefienden Rand, der auf der Innenseite eine Kehlung aufweist. Der Gefafikorper ist mit zum Teil tiefen Drehrillen versehen. Das Gefafi steht auf einem unregelmafiig geformten Wellenfufi. Der braune und teilweise graue Scher- ben ist sehr hart gebrannt. Es sind keine Bemalungsspuren vorhanden. H. 10,2 cm; Rdm. 5,2 cm; gr. Dm. 8,8 cm; Bdm. 4,6 cm (Taf. 523.11). Miinzen: Gefafi 1: In dem Becher befanden sich 118 Miinzen, bei denen es sich ausschliefilich urn Denarc des Erzbischofs Arnold I. (1169-1183) handelt. Nach naherer Untersuchung der Miinzen wird eine Ver- grabung kaum vor 1175, wahrscheinlich erst um 1180 angenommen. Gefafi 2: Der Becher enthielt 251 Miinzen, ausschliefilich Denare des Erzbischofs Arnold I. (1169- 1183). Fiir die Vergrabung des Gefafies ist dasselbe Datum wie fur die Gefafic 1 und 3 anzunehmen. Gefafi 3: Die Kugelkanne beinhaltete 186 Miinzen, ausschliefilich Denare des Erzbischofs Arnold I. (1169-1183). Nach numismatischen Erwagungen wird eine Vergrabung kaum vor 1175, wahrschein¬ lich erst um 1180 angenommen. Gefafi 4: Der Kugeltopf war mit 1024 Miinzen gefiillt. Es handelt sich iiberwiegend um Denarc des Erzbischofs Arnold I. (1169-1183). Zu den jiingsten Pragungen gehort ein Denar des Bischofs Rudolf von Wied (1182-1190). Die Vergrabung des Gefafies wird zu Beginn der Amtstatigkeit Rudolfs von Wied, kurz nach 1183 vermutet. Gefafi 5: Der Kugeltopf enthielt 324 Miinzen, iiberwiegend Denare des Erzbischofs Arnold I. (1169- 1183). Unter den jiingsten Pragungen finden sich Denare von Philipp von Fleinsberg (1167-1191) und ein Aachener Denar Kaiser Friedrichs I. (1152-1190). Wie fur Gefafi 4 wird die Vergrabung zu Beginn der Amtstatigkeit Rudolfs von Wied, kurz nach 1183 angenommen. Gefafi 6: In dem Becher befanden sich 243 Miinzen, iiberwiegend Denare des Bischofs Rudolf von Wied (1182-1190). Zu den jiingsten Pragungen zahlen weiter Denare des Metzer Bischofs Bertram (1179-1212) und des Kolner Erzbischofs Philipp von Heinsberg (1167-1191). Das Datum der Vergra¬ bung das Gefafies wird noch vor 1190 angesetzt. Gefafi 7: Der Becher enthielt 340 Miinzen, iiberwiegend schriftlose Denare. Die jiingsten Pragungen bilden zwei Denare der Abtei Hornbach (nach Braun von Stumm 1190-1200) und Denare des Erzbi¬ schofs Johann I. (1190-1212). Der Zeitpunkt der Vergrabung wird kurz nach 1190 angesetzt. Verbleib: Die Funde befinden sich im Rheinischen Landesmuseum Trier. 881
Gelbe Irdenware LlTERATUR: L. HussonG, Die Keramik cles Miinzschatzfundes von St. Irminen, Trier, 1928. Tricrer Zeitschrift 29, 236-266. Trier 1966. H. LOCKER, Zwci mittelaltcrlichc Tricrer Munzschatzfundc. Trierer Zeitschrift 8, 41-50. Trier 1933. IT. Lucker, Zwei Trierer Miinzfundc. Zeitschrift fiir Numismatik 42, 174-218. Berlin 1935. 180 Weeze uni 1180 Kr. Kleve, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1935 nahe der niederlandischen Grenze in der Gcmarkung Wceze-Hees im Bereich einer zu Weideland kultivierten Maasdiine gefundcn. Gefafi: Die zwcihenkelige Flasche hat einen ovoiden Korper, der gleichmafiig geschwungen in einen kurzen Hals iibergeht. Der Rand ist nach aufien abgeschragt. Dirckt am Rand setzen zwei gegenstandig ange- brachte Bandhenkel an, die bis auf die Gefafischulter reichen. Von einem Henkel ist nur der Ansatz er- halten. Auf der GefaBschulter sind breite Drehriefen ausgcbildet. Das unprofilierte Unterteil geht in einen schwach ausgepragten WellenfuB fiber. Der Scherben bcsteht aus gelblichem, hart gebranntem Ton. Auf der AuBcnscite befinden sich der Beschreibung nach braune “Glasurflecken”. H. 17,0 cm; Rdm. 5,0 cm; gr. Dm. 13,3 cm; Bdm. 7,8 cm (Taf. 524.2). Miinzen: Das Gefafi cnthielt 1037 Brakteaten, iiberwiegend Magdeburger Moritzpfennige des 12. Jahrhunderts. Zu den jiingsten Pragungen zahlen Brandenburger Brakteaten untcr Otto I. (1170-1184) sowie Brak¬ teaten von Bernhard, Graf von Anhalt (1170-1180), vor der Erlangung der Flerzogswiirde von Sach¬ sen im Jahre 1180. Der Zeitpunkt der Vergrabung wird nach den Miinzen um 1180 angesetzt. Verbleib: Das Gefafi wurde dem Museum des Kreises Geldcrn in Kevclaer iibergeben. 24 dcr Miinzen erhielt das Rhei- nischc Landesmuseum Bonn, die iibrigen wurden der Gemcinde Weeze zur freien Verfiigung iiberlassen. LlTERATUR: J. Hagen, Rhcinische Miinzschatzgefafte aus Mittelalter und Ncuzeit. Bonner Jahrbiicher 142, 177-178. Darmstadt 1937. W. HAGEN, Brakteatcnfund von Weeze (um 1180). Bonner Jahrbiicher 142, 183-188. Darmstadt 1937. 181 Burg a. d. Wupper nach 1194 Stadt Solingen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: 1952 wurde bei Erdarbeiten fiir den Kellerausbau im inneren Schlofibering von Schlofi Burg a. d. Wupper ein Miinzschatz geborgen. In ctwa 1,20 m Tiefe stiefi man auf vier dachartig gegeneinander gestclltc Feldsteine, unter denen ein Kugeltopf der harten Grauware (vgl. Kat.-Nr. 27) auf einem fla- chen Stein stand. In dem Topf befand sich nach der Beschreibung der Fundumstande ein Becher (1), der wahrscheinlich mit einem Deckel (2) geschlossen war. Trotz eingehender Suche konnten nur ein- zclne Fragmente der drei Gefafie geborgen werden. 882
Gelbe Irdenware Gefafie: 1. Bei dem urspriinglich als ,,Tulpenbecher“ bezeichneten Gefaft handelt es sich urn das Unterteil ci- ner Ofenkachel. Das Fragment zeigt einen flachen Boden und etwa die untere Halfte des sich nach oben hin erweiternden Gefaftkorpers mit tiefen Drehriefen an der Innenseite. Der graugelbe Scherben weist an der Aufienseite schwarzgraue Schmauchspuren auf. Der Scherben ist weich gebrannt und zeigt im Bruch eine schichtige Struktur sowie feincn roten Ziegelbruch als Magerungsbestandteile. Die Oberflache ist leicht kreidig. Erhaltene H. 11,2 cm; gr. Dm. 8,0 cm; Bdm. 4,6 cm (Taf. 523.19). 2. Der „Deckel" wurde aus dem Unterteil cines Bcchers gearbeitet. Erkennbar ist noch der ausgepragte Absatz in der Wandung, unter dem diesc zum Fufi einzieht, von dem die Standflache abgeschlagen wurde. Der dunkcl- bis rotlichgraue Scherben ist sehr hart gebrannt. Die Magerungskorner treten mit leichter Ockerfarbung an der Oberflache hervor. Erhaltene H. 5,6 cm; gr. Dm. 9,6 cm (Taf. 523.18). Miinzen: Der Fund besteht aus 508 Silberdenaren von Kaiser Friedrich Barbarossa (1152-1190), dem Kolner Erzbischof Philipp von Heinsberg (1167-1191) und dem Kolner Erzbischof Adolf I. von Altena (1193-1205). Die Niederlegung erfolgte nach 1194. Verbleib: Der Fund befindet sich im Bergischen Landesmuseum Schloft Burg a. d. Wupper. LlTERATUR: W. Hagen U. A. Herrnbrodt, Denarfund von Schloss Burg a. d. Wupper, vcrstcckt um 1200. Romerike Berge 3, 151-174. Koln, Opladen 1953. A. Marschall, Zum Miinzfund vom 4.11.1952. Romerike Berge 3, 38-39. Koln, Opladen 1953. 182 Koln-Grofi-St. Martin nach 1248 Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Die Umstande der Auffindung des Gefafies, das aus dem Kunsthandel erworben wurde, sind unge- klart. Es ist deshalb auch nicht unzwcifelhaft gesichert, daft Gefafi und Miinzc zusammengehoren. Gefafi: Der kleine kugelige Topf hat einen ausladenden Rand mit einem verdickten, runden Abschlufi und ei- ner gekehlten Innenseite. Die dunkelrot-violette Bemalung zeigt unter dem Rand ein ungleichmafii- ges Wellenband, unter dem die Bemalung noch unregelmafiigcr verlauft. H. 8,5 cm; Rdm. 9,5 cm; gr. Dm. 11,0 cm (Taf. 523.16). Miinzen: In dem Gefafi soil ein Penny (Sterling) von Heinrich III. (1216-1272) angesintert gewcscn sein, der 1248/51 in Dublin gepragt worden ist. Verbleib: Der Fund befand sich zur Bearbeitung im Rheinischen Landesmuseum Bonn. Der gegenwartige Ver¬ bleib ist ungewifi. 883
Gelbe Irdenware/Faststeinzeug Literatur: V. Zedelius, Miinzdatierte Keramik aus Koln, Sanierungsgcbiet Grofi-St. Martin. Ausgrabungen im Rheinland 79, 248-249. Bonn 1980. 183 Obbekser um 1240-50 Obbekaer sogn, Ribe herred, Ribe amt, Danemark Fundumstande: Der Schatz wurde 1844 bei Rodungsarbeiten auf einem Hiigel entdeckt. Gefafi: Der Becher besitzt einen runden Gefafikorper mit kurzem, nach aufien geneigtem Rand, der spitz zulauft und eine leichte Innenkehlung aufweist. Der Boden ist als Wellenfufi ausgebildet. Das Ober- teil des Gefafies zeigt Drehrillen. Der Becher ist auf der schnell rotierenden Scheibe hergestellt wor- den und weist eine mittelfeine Magerung auf, die nicht vollstandig gesintert wurde. Der sehr harte, braungraue Scherben besitzt aufien eine Partie mit braunvioletter Ascheanflugglasur. H. 10,4 cm; Rdm. 5,7 cm; gr. Dm. 8,4 cm (Taf. 524.1). Miinzen: Der Fund besteht aus 318 Miinzen. Die jiingste Pragung erfolgte unter Bischof Gunner von Viborg (1230-1245). Die Niederlegung ist danach um 1240-50 anzusetzen. Verbleib: Der Fund wird im Nationalmuseum Kopenhagen verwahrt. Literatur: P. Hauberg, Danmarks Myntvzesen i Tidsrummet 1146-1241, 24. De Kgl. Danske Videnskabers Selskabs Skrifter, 6. Rackke, historisk og filosofisk Afd. V, 3. Kopenhagen 1906. N.-K. LlEBGO'lT, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arka;ologisk-historisk raekke 18, 46-47. Kopenhagen 1978. 184 Skivergade um 1285 Bodilsker sogn, Bornholms Sonder herred, Bornholm amt, Danemark Fundumstande: Der Schatz wurde 1875 entdeckt. Nahere Angaben zur Auffindung liegen nicht vor. Gefafi: Bei dem Schatzgefafi handelt es sich um einen Krug oder um das Ober- und Unterteil von zwei gleich- artigen Kriigen. Beide Teile konnen nicht direkt aneinandergefiigt werden, aber sind als ein Gefafi rekonstruierbar. Der Rand ist innen leicht gekehlt und besitzt auften einen scharf abgesetzten Kragen, es handelt sich um einen Dornenrand. Der bandformige Henkel zeigt eine tiefe Hohlkehle. Der Hals des Gefafies ist vom Korper durch einen umlaufenden Wulst abgesetzt. Korper und Hals zeigen Drehrillen. Der gewolbte Boden besitzt einen Wellenfufi. Der Krug ist auf der schnell rotierenden Scheibe herge- 884
Faststeinzeug stellt worden. Der fein gemagert Scherben ist nicht vollstiindig gesintert. Er zeigt im Bruch eine gelb- braune und aufien eine braunviolette Farbe. H. 28, 5 cm; Rdm. 8,0 cm; gr. Dm. 11,7 cm (Taf. 524.10). Mtinzen: Zu dem Fund gehoren 2173 Miinzen, darunter vor allem danische Priigungen, die meisten unter Erik Glipping. Die Niederlegung wird in dessen Regierungszeit spat um 1285 angesetzt. Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen. LlTERATUR: P. Hauberg, Danmarks Myntva:sen og Mynter i Tidsrummct 1241-1377. Aarb0ger for Nordisk Oldkyndiglied og Historic, 275. Kopenhagen 1884. P. Hauberg, Danmarks Myntvsesen i Tidsrummet 1146-1241, 23. De Kgl. Danske Videnskabers Sclskabs Skrifter, 6. Rsekke, historisk og filosofisk Afd. V, 3. Kopenhagen 1906. N.-K. Liebgott, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arkxologisk-historisk rarkke 18, 51-52. Kopenhagen 1978. 185 Trustrupgaard um 1290 Lyngby sogn, Djurs S0nder herred, Randers amt, Danemark Fundumstande: Der Miinzschatz wurde beim Pfliigen auf einem Acker entdeckt. Gefafi: Von dem Gefafi, einem Krug oder einer Kanne, ist nur das Unterteil mit einem Stuck der Wandung er- halten. Mit dem Unterteil der Wandung deutet sich ein schwach bauchiger Gefaftkorper an. Das Ge- fafi hat einen unregelmafiig geformten Wellenfufi. Uber dem Boden verlauft eine Reihe von Fingcr- eindrticken. Der fein gemagerte Scherben ist teilweise gesintert. Im Bruch ist der Scherben grau, innen und aufien graubraun. Das Gefafi wurde auf der Scheibe gefertigt. Erhaltcne H. 9,6 cm; Bdm. 10,3 cm (Taf. 524.11). Miinzen: Zu dem Fund gehoren 1409 Miinzen, die unter Christoffer I., Erik Glipping und Erik Menveds gc- pragt wurden. Nach den jiingsten Miinzen wurde der Schatz um 1290 vergraben. Verbleib: Der Schatzfund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen. LlTERATUR: N.-K. Liebgott, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arkaiologisk-historisk гжккс 18, 54. Kopenhagen 1978. 885
Faststeinzeug 186 Roneklint Jungshoved sogn, Barse herred, Prassto amt, Danemark um 1380 Fundumstande: Der Schatz wurde 1863 beim Abtragen eines Misthaufens entdeckt. Gefaft: Von der Kanne/dem Krug ist nur das Bodenstiick mit scinem ausgepragten Wellenfufi erhalten ge- blieben. Das GefaB wurde auf der schnell rotiercnden Scheibe hergestellt. Der Scherben ist fein gemagert und sehr hart gebrannt. Der gelbbraune Scherben besitzt aufien eine braunviolette Engobe und kann technologisch dem Faststeinzeug zugewiescn werden. H. 4,9 cm; gr. Dm. 11,5 cm (Taf. 524.12). Miinzen: Der Fund besteht aus 503 Miinzen, iiberwiegend deutschen Brakteaten. Die Schlufimiinzc ist ein schwedischer Ortug von Konig Albrecht (1363-1395). Die Niederlegung erfolgte um 1380. Verbleib: Der Fund wird im Nationalmuseum Kopenhagen verwahrt. LlTERATUR: P. Berghaus, Phanomene der deutschen Miinzgeschichte des 14./15. Jahrhunderts im Ostseegebiet. Acta Visbyensia 4, 97. Visby 1973. G. Galster, Montfundct fra Aarhus 1908 og samtidige danske Montfund. Nordisk Numismatik Arsskrift, 119-120. Kopen¬ hagen 1942. P. Hauberg, Danmarks Myntvaesen i Tidsrummet 1377-1481. Aarboger for Nordisk Oldkyndighed og Histone, 144. Kopen¬ hagen 1886. N.-K. LlEBGOTT, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arkaeologisk-historisk ггскке 18, 66-67. Kopenhagen 1978. 187 Blankenheim-Rohr nach ca. 1215 Kr. Euskirchen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Munzschatz wurde im Herbst 1985 beim Abrifi eines alten Gebaudes gefunden. Die Fundstelle liegt auf dem Grundstiick Lindweiler Strafie 8. Der Munzschatz kam bei Ausschachtungsarbeiten in 0,15-0,2 m Tiefe zutage. Er befand sich zur einen Halfte unter einer alten Bruchsteinmauer und zur anderen Halfte unter einem an die Mauer anschliefienden Plasterboden. Diese Baubefunde gehoren zu einem Vorgangerbau des Fachwerkhauses. Moglicherweise ist der Schatz innerhalb des Gebaudes ver- graben worden, wofiir nur ein kleiner Teil des Pflasters geoffnet werden mufite. Gefafi: Von dem Gefafi ist nur noch der Korper bis zur Schulter erhalten. Es durfte sich dabei um das Frag¬ ment einer zweihenkeligen Flasche handeln. Das Unterteil ist nahezu konisch, das Oberteil ist gerun- det und weist eine hohe Schulter auf. Urspriinglich besafi das Gefafi einen Wellenfufi, dessen Kante 886
Faststeinzeug vollstandig abgebrochen ist. Die Wandung ist im unteren Teil eben und im Bauch- und Schulterbe- reich stark gerieft. Der hell- bis mittelgraue Scherben ist teilweise gesintert. Durch die hervortreten- den, feinen bis mittleren Magerungskorner entsteht eine sandpapierartig rauhe Oberflache. Erhaltene H. 16,5 cm; gr. Dm. ca. 13,5 cm; Bdm. ca. 7,5 cm (Taf. 524.3). Miinzen: Das Gefaft enthielt 288 Silbermiinzen, iiberwiegend Kolner und Metzer Denare des 13. Jahrhunderts. Die Miinzen sind noch keiner vollstandigen Bestimmung unterzogen worden. Zu den jiingsten Pra- gungen gehort eine Miinze der Stadt Aachen, die unter Friedrich II. (1215-1250) entstand. Verbleib: Das Schatzgefafi und die Miinzen befinden sich im Besitz des Rheinischen Landesmuseums Bonn. Literatur: unpubliziert 188 Holzmulheim nach 1226 Kr. Euskirchen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1956 beim Verlegen einer Wasserleitung zunachst unbemerkt ausgebaggert. Erst spater sind die Miinzen und Gefafifragmente aus dem Aushub gcsammelt worden. Gefafi: Von dem Gefafi ist der Korper mit Gefafischulter erhalten. Das Gefaft hat eine kugelige bis ovoide Form. Die Standvorrichtung bildet ein unregelmafiiger, schwach ausgeformter Wellenfufi. Im Schulterbereich ist das Gefafi mit ausgepragten Riefen versehen. Das Gefafi wurde auf der schnell rotierenden Scheibe hergestellt. Der sehr harte Scherben zeigt grobe Magerungskorner und eine biau- ne bis dunkelgraue Farbe. Das Fragment diirfte von einem spiiten Urnenbecher stammen. Erhaltene H. 13,4 cm; gr. Dm. 12,2 cm; Bdm. 6,6 cm (Taf. 524.5). Miinzen: In dem Gefafi befanden sich 684 Miinzen, iiberwiegend Denare der Erzbistiimer Koln und Trier und des Bistums Metz. Die jiingsten Miinzen wurdcn unter Erzbischof Heinrich I. von Molenek (1225- 1238) nach seiner Weihe im Jahr 1226 gepragt. Verbleib: Der Fund wurde vom Pleimatmuseum des Kreises Schleiden in Blankenheim crworben. Literatur: W. Hagen, Zwei neue rheinische Miinzscbatzfunde aus dem 2. Viertel des 13. Jahrhunderts. Hamburger Beitnige zur Numis- matik 4, 497-528. Hamburg 1960. 887
Faststeinzeug 189 Kottenheim Kreis Mayen-Koblenz, Rheinland-Pfalz, Deutschland nach 1242 Fundumstiinde: Der Schatzfund wurde 1955 im Kottenheimer Grubenfeld in der Grube von Josef Wissen, Kotten¬ heim, am Siidostrand des Grubenfeldes beim Aufraumen einer Schutthalde nahe einem grofieren Basaltsteinbrocken gefunden. Eine genaue Untersuchung des Fundplatzes war nicht mehr moglich. Nach den Angaben des Finders wurde das Gefaft in einer Steinsetzung deponiert. Das Gefafi wurde bei der Auffindung zerschlagen, konnte aus den gesammelten Scherben aber teilweise wieder zusam- mengesetzt werden. Gefaft: Der kleine Krug hat einen annahernd doppelkonischen Korpcr mit einem hohen Schulterumbruch. Vom Hals ist nur der untere Bereich erhalten. Auf dem Schulterumbruch befindet sich noch der An- satz eines rundstabigen Henkels. Der Wellenfuft des Gefaftes ist ebenfalls nur noch ansatzweise vor- handen. Das Gefafiunterteil und der Halsbereich sind mit breiten Drehriefen versehen. Der Scherben ist im Bruch rotbraun und an der Aufienseite schwarz. Es sind noch deutlich Magerungskorner in dem teilweise gesinterten Scherben zu erkennen, die dem Gefafi eine leicht rauhe Oberflache verleihen. Er- haltenc H. 8,2 cm; gr. Dm. 8,5 cm; Bdm. ca. 6,0 cm (Taf. 524.4). Miinzen: Der Krug enthielt 200 Miinzen, von denen noch 198 zur Bestimmung vorgelegt werden konnten. Bei der iiberwiegenden Zahl der Miinzen handelt es sich um Pragungen aus den Erzbistiimern Trier und Koln, weitere Stiicke wurden in den Bistiimern Munster und Metz, in Aachen, Hammerstein, der Grafschaft Luxemburg und dem Herzogtum Brabant gepragt. Die jiingsten Miinzen sind in Koln un- ter Konrad von Hochstaden (1238-1261) und in Trier unter Arnold II. von Isenburg (1242-59) ent- standen. Verbleib: Das Gefafi und die Miinzen befinden sich im Rheinischen Landesmuseum Bonn. LlTERATUR: W. Hagen, Zwei neue rheinischc Miinzschatzfunde aus dem 2. Viertel des 13. Jahrhunderts. Hamburger Beitrage zur Numis- matik 4, Heft 12-14, 1958/60, 497-528. Hamburg 1960. 190 Aachen nach 1244 Stadt Aachen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1985 auf dem Miinsterplatz in Aachen gefunden. Die Miinzen sollen unmit- telbar neben dem Gefafl gelegen haben. Es ist nach dem Bericht nicht sicher, ob das Gefafi zur Auf- nahme der Miinzen gedient hat. Gefafi: Der Krug hat einen bauchigen Korper, der mit einem scharfen Knick in die konische Schulter iiber- geht, von der ein zylindrischer, nur schwach nach aufien biegender Hals abgesetzt ist. Der verdickte, 888
Faststeinzeug rechteckige Rand ist im unteren Bereich tief eingekerbt und auf der Oberseite flach abgestrichen. Aus dem Rand ist eine kurze Ausgufischneppe herausgedriickt. Unmittelbar am Rand setzt ein rundstabi- ger Henkel an, der bis auf die Schulter reicht. Das Gefafi steht auf einem Standring, der kaum einen Ansatz zur Ausbildung eines Wellenfufies zeigt. Der Scherben ist im Bruch hellgrau und auf der Auftenseite hell- bis dunkelbraun. Die groben Magerungskorner im teilweise gesinterten, sehr hart ge- brannten Scherben verleihen dem Gefafi eine rauhe Oberflache. H. 17,8 cm; Rdm. 8,5-9,0 cm; gr. Dm. 13,5 cm; Bdm. 10,8 cm (Taf. 524.6). Miinzen: Unmittelbar neben dem Krug wurden 18 Miinzen gefunden, bei denen es sich ausschliefilich um Fal- schungen handelt. Im einzelnen sind dies zwei Antoniniane von Philipp I. (244-249), sieben Denare des Bistums Metz unter Johann I. von Apremont (1224-1238) und neun Pfennige des Erzbistums Koln unter Konrad von Hochstaden (1238-1261). Unter diesen befindet sich auch die jiingste Vorlage aus dem Jahre 1244. Fiir die Entstehung der Falschungen diirfte kein wesentlich spateres Datum an- zunehmen sein. Verbleib: Der Krug und die Miinzen befinden sich im Rheinischen Landesmuseum Bonn. LlTERATUR: unpubliziert 191 Koln-Diinnwald nach 1275 Stadt Koln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund kam Anfang der 1960er Jahre auf dem Friedhof Koln-Dunnwald zutage. Da dort be- reits friiher ein Miinzschatz gefunden wurde, wird er auch als Miinzschatzfund Koln-Diinnwald II bezeichnet. Zum Datum der Auffindung, Finder, Fundumstanden und Erwerb des Fundes lassen sich keine Unterlagen auffinden. Es wird lediglich vermutet, daft er unter ahnlichen Umstanden zutage kam wie der erste Schatzfund von Koln-Diinnwald, der am 6. November 1939 durch den Totengraber August Pfeil auf dem Friedhof gehoben wurde. Gefafi: Die kleine zweihenkelige Flasche hat einen nahezu zylindrischen Gefafikorper. Von der Schulter biegt ein kurzer Rand nach aufien um. Direkt am Rand sind zwei kleine Bandhenkel gegenstandig angebracht, die, langschmale Osen bildend, bis auf den Gefafikorper reichen. Der leicht unregelmafiige Fufi zieht nach in- nen ein. Das Gefaft ist mit Drehrillen versehen, die auf der Schulter enger zusammen und auf dem Un- terteil weiter auseinander liegen. Der Scherben ist an der Oberflache beige und im Bruch grau. Er ist hart gebrannt und grob gemagert. H. 7,3 cm; Rdm. 1,8 cm; gr. Dm. 4,4 cm; Bdm. 2,8 cm (Taf. 524.8). Miinzen: Neben den Miinzen gehort ein silberner Fingerring zu dem Fund. Von den 89 Silbermimzen stammen mit 48 Exemplaren die meisten aus dem Erzbistum Koln. Als weitere Herrschaftsgebiete sind vertre- ten Bistum Miinster, Bistum Osnabriick, Grafschaft Kleve, Grafschaft Mark, Grafschaft Ravensburg, 889
Faststeinzeug Herrschaft Lippe, Schwabisch Hall, Stadt Aachen, Herzogtum Brabant, Abtei Nivelles, Herzogtum Limburg, Grafschaft Geldern, Grafschaft Holland, Bistum Utrecht und das Konigreich Frankreich. Die Schlufimiinze bildet ein Obol Siegfrieds von Westerburg (1275-1297). Verbleib: Der Fund wird im Miinzkabinett des Kolnischen Stadtmuseums verwahrt. Literatur: U. HAGEN, Miinzschatz aus Koln-Diinnwald - vergrabcn um 1280. In: Rhein und Maas - Kunst und Kultur 800-1400,66. Koln 1972. V. Zkdelius, Dcr Miinzschatzfund Koln-Diinnwald II und der Heller ain Niederrhein. Beitrjige zur siiddcutschen Miinz- Geschichtc, 4-18. Stuttgart 1981. 192 Burgholdinghausen nach 1285 Stadt Kreuztal, Kr. Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1964 bei Ausgrabungen eines Turmes in der mittelalterlichen Wiistung Al- tenburg entdeckt. Nach dem Befund ist das Gefafi moglicherweise aus einer Wand herausgefallen, in der es aufbewahrt wurde. Gefafi: Der kleine Becher hat einen kugeligen Korper und einen leicht ausladenden, kurzen, spitz zulaufen- den und an der Auftenseite abgerundeten Rand. Der Standfufi ist nur schwach gewellt, an der Unter- scite befindet sich eine kreisformige Anordnung von neun Fingereindriicken. Das Oberteil bis unter- halb des Umbruchs ist mit Spiralriefen verziert. Das Gefafi wurde auf der schnellen Drehscheibe ge- formt. Die Oberflache ist kornig, Innen- und Auftenseite sind gleichmafiig braunviolett engobiert mit schwarzer Sprenkelung. Im Bruch ist der Scherben grau. H. 8,8 cm; Rdm. 5,1 cm; gr. Dm. 7,0 cm; Bdm. 4,9-5,1 cm (Taf. 524.7). Miinzen: In dem Becher befanden sich 70 Miinzen, vor allem deutsche Pragungen aus dem Herzogtum Westfa¬ len und der Grafschaft Nassau. Die Schlufirrriinze bildet ein unter Philipp IV. (1285-1314) gcschla- gener Turnose. Verbleib: Das Gefaft mit dem grofiten Teil der Miinzen befindet sich im Museum der Stadt Attendorn, Kr. Olpe. Literatur: R Berghaus, Schatzfund von Burgholdinghausen (Kr. Siegen). In: P. Berghaus u. G. Hatz (Hrsg.), Dona nurnismatica. Fest¬ schrift fur Walter Havernick, 197-204. Hamburg 1965. P. Berghaus, Miinzgeschichte von Attendorn. In: W. Cordes (Hrsg.), Attendorn. Bcitrage zur Geschichte einer kurkolnischen Stadt, 59-83. Attendorn 1972. P. IEISCH, Munzfunde und Geldumlauf in Westfalen in Mittelalter und Neuzeit. Veroffentlichungen des Provinzialinstituts fur West- falische Landes- und Volksforschung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe Reihe 1. Heft 23, 95, Nr. 66. Munster 1980. 890
Faststeinzeug 193 St. Mauritz Staclt Munster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland nach 1429 Fundumstande: Der Fund karn um 1914-18 bei Rodungsarbeiten auf der Flur „Rosengarten“ bei Sandrup zutage. Gefafi: Von dem GefaB fehlt die Randpartie. Es handelt sich um einen Krug mit leicht bauchigem GefaBkor- per und WellenfuB. Auf dem Korper befinden sich Drehriefen und dariiber auf der Schulter eine Reihe umlaufender, viereckiger Stempel. Der helle Ton zeigt auf der Oberflache eine graubraune Farbung. Der Scherben wird als grobkornig beschrieben. Erhaltene H. 12,0 cm; gr. Dm. ca. 9,5 cm, Bdm. ca. 8,5 cm (Taf. 524.9). Miinzen: Die urspriingliche Zahl der Miinzen ist nicht bekannt, nachweisbar sind gegenwartig 11 Exemplare. Das jiingste Stuck ist ein WeiBpfennig, der unter Gerhard (1422-1461) nach 1429 in der Grafschaft Mark gepragt wurde. Verbleib: Der Fund ist in Privatbesitz. LlTERATUR: P. ILISCH, Miinzfunde und Geldumlauf in Westfalen in Mittelalter und Neuzeit. Vcroffentlichungcn des Provinzialinstituts fur West- falische Landes- und Volksforschung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe Reihe 1. Heft 23, 139, Nr. 162. Munster 1980. J. Spiegel, Miinzfund von Sandrup, Landkreis Munster. Hamburger Beitragc zur Numismatik 3, 92-93. Hamburg 1949. 194 Kleinroda kurz vor 1465 Kr. Altenburg, Thiiringen, Deutschland Fundumstande: 1988 fanden Jugendliche in einem kleinen Waldstiick mit der Flurbezeichnung Bobecke in der Flanglage eines Hohlweges ein aus dem Boden ragendes GefaB, das mit Miinzen gefiillt und mit Lehm verschlossen war. GefaB: Die schlanke Kanne hat einen abgesetzten, leicht ausladenden, abgerundeten Rand, an des sen Unter- kante ein bandformiger Henkel ansetzt, der bis auf die Schulter reicht. Gegeniiber dem Henkel ist der Rand zu einer Schneppe ausgezogen. Von dem zylindrischen Hals knickt die konische Schulter ab, die gerundet in das sich zum Boden etwas verjiingende GefaBunterteil iibergeht. Der schwach ausgezo- gene Boden ist leicht nach innen gewolbt. Auf Hals und Schulter befinden sich ausgepragte Drehrie¬ fen, auf dem Unterteil sind sie kaum erkennbar. Das GefaB wurde auf der schnellen Scheibe herge- stellt, am Boden sind Spuren vom Abschneiden des GefaBes erkennbar. Der sehr harte Scherben ist teilweise gesintert, es sind noch Magerungspartikel sichtbar und treten an der Oberflache hervor. Der Гоп ist hellgrau-braun, auBen fallen einige dunklere braune Flecken und ein schwacher Glanz auf, die vermutlich von einer Ascheanflugglasur stammen. H. 21,0 cm; Rdm. 6,7 cm; gr. Dm 9,0 cm; Bdm. 7,5 cm. 891
Faststeinzeug/Steinzeug Munzen: In der Kanne befanden sich 593 Munzen, darunter iiberwiegend Landsberger Pfennige und Hohlhel- ler der landesfiirstlichen Miinzstatten. Da keine Priigungen der Zeit nach der Miinzreform von 1465 enthalten sind, wird die Verbergung des Schatzes kurz vor diesem Datum angenommen. Verbleib: Gefiifi und Miinzen befinden sich im Schloftmuseum Altenburg. LlTERATUR: H.-J. STOLL, Ein Miinzschatzgefafl von Kleinroda, Kr. Altenburg. Ausgrabungen und Funde 36, 43-45. Berlin 1991. 195 Ahus nach ca. 1330 Skane, Schwedcn Fundumstandc: Uber die Fundumstandc liegen keine Angaben vor. Gefafi: Das Miinzschatzgefafi, ein kleiner Krug, hat einen schwach gebauchten Korper und einen zylin- drischen Hals, der in einem steilen Rand endet. Unterhalb des Randes setzt ein bandformiger Henkel an, der bis auf den Umbruch zur Schulter reicht. Die Standvorrichtung bildet ein stark ausgepragter Wellenfufi. Hals und Korper des Gefafies, ausgenommen ist eine schmale Schulterzone, sind mit deut- lichen Drehriefen bedeckt. H. 14,0 cm; Rdm. 6,0 cm; gr. Dm. 7,7 cm; Bdm. ca. 6,5 cm. Miinzen: In dem Gefafi befanden sich 236 danische Munzen der Zeit von 1286-1332. Von ihnen wurden die meisten unter Kristoffer II. und Erik Menved gepragt. Das Datum der Vergrabung wird danach mit den 30er Jahren des 14. Jahrhunderts angegeben. Verbleib: Der Fund wird im Statens Historiska Museum in Stockholm verwahrt. LlTERATUR: C. WahlOO, Keramik 1000-1600 i svenska fynd. Archaologica Lundcnsia 6, Nr. 502. Lund 1976. 196 Bosarp nach 1428 Bosarps Kirchspiel, Skane, Schweden Fundumstandc: Der Miinzschatz wurde 1906 beim Ausheben eines Grabes auf dem Friedhof von Bosarp gefunden. Das Gefaft befand sich in etwas mehr als 1 m Tiefe im Boden. Gefaft: Das Munzschatzgefafi ist ein schlanker Steinzeugkrug vom Typ Jacobakanne. Der lange, schlanke Hals 892
Steinzeug erweitert sich leicht zum Abschlufi, den ein steiler, spitz zulaufender Rand bildet. Unterhalb des Ran- des ist am Gefafihals ein bandformiger Henkel angesetzt. Das GefaB steht auf einem etwas gewolbten Wellenfufi. Auf dem Hals sind schwach ausgepragte, auf dem Korper dagegen sehr tiefe Riefen er- kennbar. Zwischen Hals und Schulter befindet sich ein umlaufender Tongrat. H. 28,1 cm; Rdm. 4,8 cm; gr. Dm. 7,9 cm; Bdm. ca. 7,5 cm (Taf. 525.1). Miinzen: In dem Krug befanden sich 1244 gotlandische, danische und deutsche Miinzen. Als jiingste Miinzen kommen Witten aus der Zeit 1428-1451 vor. Verbleib: Der Fund wird im Statens Flistoriska Museum in Stockholm verwahrt. LlTERATUR: R. Norstrom, Myntfynd fran Bosarps kyrkogard, Skytts harad, Skane. Fornvannen 1906, 191-195. Stockholm 1906. C. Wahloo, Keramik 1000-1600 i svenska fynd. Archaologica Lundensia 6, Nr. 438. Lund 1976. 197 Saerslev nach 1352 Skippinge herred, Holbaek amt, Danemark Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1910 bei Restaurationsarbeiten in der Kirche von Saerslev gefunden. Das Ge- fafi war im Westteil der Kirche an der Siidmauer etwa 40 cm tief unter dem Boden eingegraben. GefaB: Der Krug mit WellenfuB hat einen bauchigen Korper und einen zylindrischen Hals mit steilem Rand. Auf dem Hals befinden sich diinne Drehrillen, auf dem Korper breite Drehriefen. Der Bandhenkel setzt am Hals, dicht unter dem Rand an und spannt bis auf den Schulteransatz. Eine umlaufende Leistc ziert die Mit- te des Korpers. Der Krug wurde auf der schnell rotierenden Scheibe gefertigt. Der Scherben ist vollstandig gesintert. Seine Farbe ist hellgrau. H. 15,8 cm; Rdm. 6,4 cm; gr. Dm. 10,0 cm; Bdm. 8,5 cm (Taf. 525.2). Miinzen: Der Fund beinhaltet 407 Miinzen. Die Schlufimiinze ist ein Sterling von Edward III. (1352-1361). Die Niederlegung erfolgte nach 1352. Verbleib: Der Fund wird im Nationalmuseum Kopenhagen verwahrt. LlTERATUR: G. Galster, Montfund i Holbcek Amt. Fra Holbsek Amt 1928, 58. N.-K. LiliBGOTT, Danske fund af mantdatcret keramik ca. 950-1450. Nationalmuscet Skrifter, Arkxologisk-historisk rxkke 18, 69. Kopenhagen 1978. F. Lindahl, Montfundet fra Ebbelnses pa M011. Nordisk Nuinismatisk Arsskrift 1952, 42. 893
198 Lynge Alsted herred, Sore amt, Danemark Steinzeug um 1350 Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1885 beim Graben auf cincr Koppel gefunden. Gefafi: Der kleine Krug besitzt einen bauchigen Gefafikorper, einen fast zylindrischen Hals mit gerunde- tem Randabschlufi und einen massiven Standfufi mit leicht abgesetzter Kante. Der im Querschnitt runde Henkel verlauft vom Rand bis auf die Schultcr. Das Gefafi wurde auf der schnellen Scheibe hergestellt. Am Boden findcn sich noch Spuren vom Losschneiden. Feine Drehrillen uberziehen das ganze Gefafi, das vollstandig gesintert ist. Der hellgraue Scherben zeigt auf seiner Auftenseite eine grau und braun schimmernde Ascheanflugglasur. FI. 5,5 cm; Rdm. 2,6 cm; gr. Dm. 9,0 cm; Bdm. 2,8 cm (Taf. 525.4). Miinzcn: Der Gefaftinhalt besteht aus 34 norddeutschen Brakteaten aus Hamburg, Liibeck und Liineburg. Nach den jiingsten Pragungen erfolgte die Niederlegung um 1350-1360. Verbleib: Der Fund wird im Nationalmuseum Kopenhagen verwahrt. LlTERATUR: N.-K. LlliBGOTT, Danske fund af mantdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arkxologisk-historisk rxkke 18, 72. Kopenhagen 1978. 199 Stege I nach 1353 Pnest0 amt, Danemark Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1910 bei Kellerausschachtung gefunden. Das Gefaft war in einer Tiefe von ca. 1,2 m unter der Oberflache vergraben. Der Schatzfund wird als Stege-Fund I bezeichnet, da es noch zwei weitere Munzschatzfunde aus Stege gibt, die spater zu datieren sind (Kat.-Nr. 203 u. 205). Gefaft: Die Kanne mit Wellenfufi besitzt eine schlanke, leicht geschwungenc Wandung, einen zylindrischen Hals und einen steilen, spitz zulaufenden Rand, der schwach zu einer Schneppe ausgedriickt wurde. Der bandformige Henkel setzt am Hals, dicht unter dem Rand an und spannt bis zum Schulterum- bruch. Das Gefafi zeigt am Ubergang zur Schulter eine umlaufende Leiste. Feine Drehrillen befinden sich auf der gesamten Kanne. Das Stuck wurde auf der schnell rotierenden Scheibe hergestellt und ist vollstandig gesintert. Der graue Scherben besitzt aufien flachig braune bis braungelbe Salzglasur. H. 15,7 cm; Rdm. 5,9 cm; gr. Dm. 6,3 cm; Bdm. 7,3 cm (Taf. 525.3). 894
Steinzeug Miinzen: Der Fund umfafit 41 englische und niederlandische Sterlinge. Einige Pragungen datiercn unter Wen- ceslav I. von Luxemburg. Die Niederlegung erfolgte kurz nach 1353, vermutlich um 1355. Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen. Literatur: G. Galsilr, Montfund i Prassto Amt. Aarbog for Historisk Samfund for Pra:sto Amt 1923, 100. N.-K. Liebgott, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arkacologisk-historisk rackke 18, 70-71. Kopenhagen 1978. F. Lindahl, Montfundet fra Ebbelnces pa Mon. Nordisk Numismatisk Arsskrift 1952, 47-48. 200 Vordingborg nach 1389 Presto amt, Danemark Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1912 bei Bodenarbeiten entdeckt. Zu dem Fund gehoren zwei fragmentierte Gefafie, die dicht zusammen im Bereich einer Feuerstelle in 1,25 m Tiefe gefunden wurden. Nur das eine Gefafi (1) enthielt Miinzen, das andere Gefaft (2) war leer. Gefafie: 1. Von dem Krug ist das Gefafiunterteil mit Wellenfufi, der Korper und ein Teil des Liaises erhalten. Die Randpartie und der Henkel fehlen. Eine umlaufende Leiste befindet sich am Ubergang von der Schulter zum Hals. Auf dem gesamten Korper und auf dem Hals sind breite Drehriefen zu erkennen. Der Wellenfufi ist sehr gleichmafiig ausgebildet, hat aber nur schwache Kontur. Das Gefafi wurde auf der schncll rotierenden Scheibe hergestellt. Es handelt sich um vollstandig gesintertes Steinzeug. Der Scherben ist weifigrau. Erhaltene H. 16,3 cm; gr. Dm. 7,2 cm; Bdm. 8,0 cm (Taf. 525.5). 2. Von diesem Krug blieb nur das Gefaftunterteil mit dem Wellenfufi erhalten. Die Wandung zeigt breite Drehriefen. Uber dem gleichmafiig geformten Wellenfuft befindet sich eine glatte Wandzonc ohne Riefen. Das Gefafi wurde auf der schnell rotierenden Scheibe hergestellt. Es handelt sich um vollstandig gesintertes Steinzeug. Der Scherben ist weifigrau. Erhaltene H. 9,4 cm; gr. Dm. 9,0 cm; Bdm. 8,5 cm (Taf. 525.6). Miinzen: Der Fund umfafit 381 Miinzen, hauptsachlich norddeutsche Witten. Die jiingste Pragung datiert nach 1389. Die Niederlegung wird im Zeitraum 1390-1400 angenommen. Verbleib: Der Fund wird im Nationalmuseum Kopenhagen verwahrt. Literatur: P. Blrghaus, Phanomene der deutschen Miinzgeschichte des 14./15. Jahrlnmderts im Ostscegebiet. Acta Visbyensia 4, 1973, 100. Visby 1973. G. Galstlr, Montfund i Prcesto Amt. Aarbog for Historisk Samfund for Prarsto Amt 1923, 101. 895
Steinzeug G. Galster, Montfundet fra Aarhus 1908 og samtidige danske Montfund. Nordisk Numismatik Arsskrift 1942, 123. N.-K. LiEBGOrr, Danske fund af m0ntdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arkceologisk-historisk rakke 18, 78-79. Kopenhagen 1978. F. Lindahl, Danmarks M0nter 1377-1448. Nordisk Numismadsk Arsskrift 1942, 123-124. 201 Kallerup nach 1389 Raklev sogn, Arts herred, Holbaek amt, Danemark Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1849 beim Pfliigen entdeckt. Gefaft: Der Krug mit Wellenfufi hat einen schlanken Korpcr und einen zylindrischen Hals mit einem steilen Rand und einer schwach abgesetzten Randlippe. Im unteren Halsbereich ist der Ansatz eines Band- henkels erhalten, der obere Ansatz fehlt. Zwischen Hals und Gefaftschulter befindet sich eine urn- laufende Leiste. Das Gefafi wurde auf der schnell rotierenden Scheibe gedreht und ist vollstandig ge- sintert. Der hellgraue Scherben besitzt aufien Flecken matter, rotbrauner Ascheanflugglasur. Das Ge- fafi kann dem Typ Jacobakanne zugerechnet werden. H. 24,2 cm; Rdm. 6,0 cm; gr. Dm. 7,5 cm; Bdm. 7,8 cm (Taf. 525.7). Miinzen: Der Fund besteht aus 619 Miinzen, iiberwiegend norddeutsche Witten. Die Schluftmiinzen sind Sechs- linge und Dreilinge aus Liibeck. Sie wurden nach 1389 gepragt und vor der Miinzvereinigung von 1403. Die Niederlegung wird in dem Zeitraum von 1390-1400 angenommen. Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen verwahrt. Literatur: P. BliRGHAUS, Phanomene der deutschen Miinzgeschichte des 14./15. Jahrhunderts im Ostseegebict. Acta Visbyensia 4, 1973, 99. Visby 1973. G. Galster, M0ntfund i Holbzeck Amt. Fra Holbaick Amt 1928, 58. G. Galster, M0ntfundet fra Aarhus 1908 og samtidige danske Montfund. Nordisk Numismatik Arsskrift 1942, 124. P. Hauberg, Danmarks Myntvassen i Tidsrummct 1377-1481. Aarboger for Nordisk Oldkyndighed og Historic 1886, 148. N.-K. Liebgoti', Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arka;ologisk-historisk ггекке 18, 80-81. Kopenhagen 1978. F. Lindahl, Danmarks Montcr 1377-1448. Nordisk Numismatisk Arsskrift 1955, 87. 202 Arhus nach 1392 Arhus amt, Danemark Fundumstande: Der Schatzfund kam 1908 bei Erdarbeiten zutage. Nahere Angaben liber die Fundumstande liegen nicht vor. 896
Steinzeug Gefafi: Der Krug mit Wellenfufi besitzt einen bauchigen Gefaftkorper, einen geschwungenen, kurzen, engen Hals mit ausbiegendem, gerundetem Rand. Am Rand setzen zwei gegenstandige, bandformige Henkel (einer fragmentiert) an, die bis auf die Gefaftschulter reichen. Auf dem Hals und dem Korper bis unter den Bauchumbruch befinden sich breite Drehriefen. Das Gefafi wurde auf der schnellen Scheibe gefer- tigt. Der vollstandig gesinterte, graue Scherben zeigt innen eine rotbraune und auften eine braunliche Salzglasur mit grauen Sprenkeln. H. 21,5 cm; Rdm. 6,0 cm; gr. Dm. 16,2 cm; Bdm. 10,5 cm (Taf. 525.8). Miinzen: Das Gefaft enthielt 5759 Miinzen, hauptsachlich norddeutsche Brakteaten und Witten. Als jiingstes Stuck befand sich darunter ein Dreiling aus Flensburg, der nach 1392 gepragt wurde. Verbleib: Der Fund wird im Nationalmuseum Kopenhagen verwahrt. LlTERATUR: N.-K. LlEBGOTT, Danske fund af m0ntdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skriftcr, Arkxologisk-historisk rxkkc 18, 82-83. Kopenhagen 1978. 203 Stege II nactl ^ Presto amt, Danemark Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1902 beim Abbau in einer Kalkgrube entdeckt. Das Gefaft stand ca. 1 m unter der Oberflache. Der Fund steht zeitlich zwischen den anderen beiden Miinzschatzen aus Stege und wird daher als Stege II bezeichnet (vgl. Kat.-Nr. 199 u. 205). Gefafi: Der Krug mit Wellenfufi besitzt einen bauchigen Gefafikorper und einen langen, zylindrischen bis schwach trichterformigen Hals. Der steile Rand verjiingt sich leicht und schliefit gerundet ab. Ein bandformiger Henkel setzt am Hals an und spannt bis auf die Schulter. Das Gefafi wurde auf der schnellen Scheibe gefertigt und zeigt auf dem Korper tiefe und auf dem Hals schwach ausgepragte Drehiil- len. Der Scherben ist vollstandig gesintert. Er hat eine weifigraue Farbe und besitzt auEen eine ungleich- mafiig braungelbe Ascheanflugglasur. H. 19,1 cm; Rdm. 5,0 cm; gr. Dm. 9,2 cm; Bdm. 8,0 cm (Taf. 525 J). Miinzen: Der Gefafiinhalt besteht aus 252 Miinzen, die sich iiberwiegend aus norddeutschen Witten zusam- mensetzen. Die jiingste Pragung datiert nach 1389. Die Niederlegung erfolgte danach um 1400. Verbleib: Der Fund wird im Nationalmuseum Kopenhagen verwahrt. LlTERATUR: N.-K. LlEBGOTr, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skriftcr, Arkxologisk-historisk rxkke 18, 84-85. Kopenhagen 1978. 897
Steinzeug 204 Melose nach 1403 Lille Lyngby sogn, Str0 herred, Frecieriksborg amt, Danemark Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1866 bei Feldarbeiten entdeckt. Gefafi: Der Krug mit WellenfuE besitzt einen bauchigen Korper und einen nahezu zylindrischen Flals. Der steile Rand verjiingt sich leicht und hat cine schwach abgesetzte Lippe. Uber der Mitte des Halses setzt ein bandformiger Henkel an, der bis in den Umbruch zur Schulter spannt. Das Gefafi wurde auf der schnell rotierenden Scheibe gedreht. Am Hals und auf dem Gefaftkorper befinden sich breitc Drehriefcn. Der Krug ist vollstandig gesintert. Der hellgraue Scherben besitzt auften Flecken rotbrauner Ascheanflugglasur. H. 21,3 cm; Rdm. 4,9 cm; gr. Dm. 9,0 cm; Bdm. 8,3 cm (Taf. 525.10). Miinzen: Zu dem Fund gehoren 184 Miinzen. Es handelt sich iiberwiegend um danische Pragungen von Erik von Pommern (1396-1439) und norddeutsche Witten. Die jiingste Pragung datiert nach 1403. Aufier- dem sind keine Pragungen nach der Miinzvereinigung von 1410 vorhanden. Die Niederlegung erfolg- te demnach zwischen 1403 und 1410. Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen. Literatur: P. Blrghaus, Phiinomene der deutschen Miinzgeschichte des 14./15. Jahrhundcrts im Ostseegcbiet. Acta Visbyensia 4, 1973, 104. Visby 1973. P. Hauberg, Danmarks Myntvxsen i Tidsrummet 1377-1481. Aarbogcr for Nordisk Oldkyndighed og Historic 1886, 150. N.-K. LlHBGOTT, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arkxologisk-bistorisk rsekke 18, 86-87. Kopenhagen 1978. F. Lindahl, Danmarks Monter 1377-1448. Nordisk Numismatisk Arsskrift 1955, 88. 205 Stege III nach 1415 Presto amt, Danemark Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1898 bei Erdarbeiten entdeckt. Das Miinzschatzgefafi befand sich in ca. 1 m Tiefe unter der Oberflache. Neben dem Gefafi befanden sich weitere Miinzen, die in ein Stiick Stoff eingewickelt waren. Gefafi: Der Krug besitzt einen bauchigen Gefafikorper mit hoher, gerundeter Schulter und einen zylin¬ drischen Hals, mit spitz zulaufendem, steilem Rand. In der Halsmitte setzt ein bandformiger Henkel an, der bis auf die Schulter reicht. Das Gefafi ist auf der schnell rotierenden Scheibe gedreht. Die Drehrillen zeigen sich in tiefer Form auf dem Korper und schwach ausgepragt auf dem Hals. Das Ge- 898
Steinzeug faB ist vollstandig gesintcrt. Der hellgraue Scherben besitzt aufien cine partiell braungelbe Asche- anflugglasur. H. 14,6 cm; gr. Dm. 10,5 cm; Rdm. 6,2 cm; Bdm. 8,0 cm (Taf. 526.1). Miinzen: Der Fund umfaBt 1669 Miinzen. Es handelt sich hauptsachlich um norddeutsche Brakteatcn und Wit¬ ten sowie Sterlinge von Erik von Pommern (1396-1439). Die jiingsten Pragungen stammen vom Pommerschen Herzog Barnim VIII. und Svantibor II. von Bart nach 1415. Es sind keine Pragungen von Konigin Philippa von 1424 vorhanden. Die Niederlcgung erfolgte danach um 1420. Verbleib: Der Fund wird im Nationalmuseum Kopenhagen verwahrt. Literatur: K. Bendixen, M0ntfund pa Mon. Upag 1967. G. Galster, Montfund i Pra:sto Amt. Aarbog for Historisk Samfund for Presto Amt 1923, 101. G. Galster, Unionstidcns Montcr. Kopenhagen 1972. N.-K. Lihbgott, Danske fund af montdaterct keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arkamlogisk-histoiisk ra:kkc 18, 88-89. Kopenhagen 1978. 206 Grena II nach Grena, Randers amt, Danemark Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1899 bei der Verlegung einer Gasleitung dicht untcr der Erdoberflache ent- deckt. Der Fund wird als Grena II bezeichnet, da mit dem Fund aus dcm Jahr 1910 ein weitcrei, alte- rer Schatzfund aus Grena vorliegt (vgl. Kat.-Nr. 10). GefaB: Der Miniaturkrug besitzt einen bauchigen Korper und eincn trichterformig ausladenden Hals. Der Rand ist leicht verdickt und abgerundet. Am Rand setzt ein bandformiger Henkel an, der bis auf den GefaBbauch reicht. Der StandfuB ist glatt abgeschragt. Das GefaB ist auf der schnellen Scheibe gefei- tigt und zeigt unter dem Boden Spuren des Abschneidens. Es ist vollstandig gesintert. Der giauweiBe Scherben ist auf der Oberflache geglattet und besitzt aufien stellenweise cine fleckige, biaune Salz- glasur. H. 4,2 cm; Rdm. 3,1 cm; gr. Dm. 3,8 cm; Bdm. 2,4 cm (Taf. 526.2). Miinzen: In dem GefaB befandcn sich 14 Kupfersterlingen, die unter Erich von Pommern 1422 gcpragt wuiden. Die Niederlcgung erfolgte danach um 1425. Verbleib: Der Fund wird im Nationalmuseum Kopenhagen verwahrt. Literatur: N.-K. LlEBGOTr, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arkarologisk-historisk rxkke 18, 90. Kopenhagen 1978. 899
207 Logumkloster T0nder amt, Danemark STEINZEUG nach 1424 Fundumstande: Dcr Miinzschatz wurde 1963 bei Wegcarbeiten cntdeckt. Gefafi: Der Stcinzcugkrug hat einen gerundeten Korper mit einer hohen Schultcr. Das konische Unterteil geht in einen Wellenfuft liber. Aus der Schulter gcht in gleichmaftigem Schwung der kurze, enge Hals mit leicht umgebogcnem Rand hervor. Der Rand hat auf der Aufienseitc eine leichte Randlippe, Zwei gegenstandige Bandhenkel (einer fragmenticrt) setzen am Rand an und reichen bis auf die Schulter. Das Gefaft wurde auf der schnell rotiercnden Schcibe gefertigt. Auf dem Gefafikorper bis zum Henkelansatz sind Drehriefen erkennbar. Der Scherbcn ist vollstandig gesintert, er ist im Kern grau, inncn hellbraun, auficn wird er von einer braunlichen Salzglasur mit grauer Sprenkelung bedeckt. H. 16,3 cm; Rdm. 5,1 cm; gr. Dm. 11,4 cm; Bdm. 8,2 cm (Taf. 526.3). Miinzen: Die 230 Miinzen des Fundes kommen hauptsachlich aus Norddeutschland. Die jiingste Pragungen er- folgte 1424 unter Konigin Phillipa. Verbleib: Der Fund wird im Nationalmuseum Kopenhagen verwahrt. Literatur: N.-K. Lil-HGOTT, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuscct Skrifter, Arkceologisk-historisk rsekke 18, 91. Kopenhagen 1978. 208 Brunssum nach 1310 Prov. Limburg, Niederlande Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1974 am Rande des mittelalterlichen Topfereigelandcs von Brunssum gefunden. Gcfafi: Von dem Krug ist nur das Unterteil crhalten. Es hat einen leicht konvexcn Boden und einen Wellen- fufi und bcsteht aus gelbgrauem Steinzcug mit hellbrauncr Engobe auf der Auficnseite. Nach dem Bo- denfragment wird das Gefaft als schlanker Krug mit Dornrand rekonstruiert, wie er in den Limburger Topfereien produziert wurde. Technologisch diirfte es sich bei dem Stiick noch nicht um vollent- wickeltes Steinzcug handeln. Erhaltene H. 6,3 cm; Bdm. ca. 6,0 cm (Taf. 526.4). Miinzen: Von der urspriinglich vermutlich grofieren Zahl von Miinzen blieben 15 Stuck erhalten. Die jiingste Miinze wurde nach 1310 gepragt. 900
Steinzeug Verbleib: Der Fund befindet sich im Besitz der Gemeinde Brunssum. LlTERATUR: H. Sari'ATIJ, Miinzschatzgefafic in den Niederlanden, I: Die Periode 1190-1566, Berichten van de Rijksdienst voor het Oud- heidkundig Bodemonderzoek 29, 499. 's-Gravenhage 1979. 209 Dalfsen nach 1371 Prov. Overijscl, Nieclerlande Fundumstande: Der Fund wurde 1934 in einer Grabenwand entdeckt. Gefafi: Der schlanke Steinzeugkrug hat cinen schwach trichtcrformigen Hals, dessen oberster leil fehlt. Im unteren Bcreich dcs Halses ist der Ansatz eines Bandhenkels erhalten. Auf dem Gefaftbauch ist der untere Ansatz des Henkels erkennbar. Der Plals ist mit deutliehen, der Koiper mit schwach cikenn- baren Drchriefen bedeckt. Der Ubergang zwischen beiden Gefafiteilen ist mit zwei tiefen Rillen mar- kiert. Das Gefafi hat einen kraftig ausgekniffenen Wellenfufi. Der Krug wurde auf der schncll rotie- renden Scheibe hergestellt. Der sehr harte, gelbgraue Scherben zeigt cine „Spur von rotgebranntem Ton an der Innenwand“. Erhaltenc H. 21,2 cm; gr. Dm. ca. 8,8 cm; Bdm. ca. 8,0 cm (Taf. 526.5). Miinzen: In dem Gefafi befanden sich 62 Miinzen, deren jiingste 1371 gcpiagt wuide. Verbleib: Der Fund wird im Rijksmuseum Twenthe, Enschede (Historisches Depot) veiwalut. LlTERATUR: H. Sarfatij, Miinzschatzgcfafie in den Niederlanden, I: Die Periode 1190-1566, Berichten van de Rijksdienst voor het Oud- heidkundig Bodemonderzoek 29, 499-500.4s-Gravenhage 1979. 210 Nijmegen Prov. Gelderland, Niederlande Fundumstande: Der Fund kam 1846 beim Neubau eines Hauses zutage. nach 1384 Gefafi: Der Krug hat einen schwach gewolbten Korper und einen zylindiischen bis leicht trichtcrformigen Hals, der sich zum Rand hin etwas verdickt und dicht unter der Obcrkante cine tiefe Rille aufwcist. Der Rand selbst endet in einer steilen Spitze. Die Mundung ist oval verformt. Der Ubergang vom Korper zum Flals, etwa in der GefaKmitte, ist durch einen umlaufcnden Grat akzentuicrt. Unterhalb des Randes setzt ein Bandhenkel an, dessen untere Bcfestigung noch liber dem Umbruch zur Schulter 901
Steinzeug liegt. Hals und Korper zeigen Drehriefen. Das Gefafi hat einen Wellenfufi. Der gelbgrauc Scherben ist sehr hart. Die Aufienseite zeigt stellenweise rote Anflugglasur. H. 16,3 cm; Rdm. 5,2-6,4 cm; gr. Dm. 6,4 cm; Bdm. 7,2 cm (Taf. 526.6). Miinzen: Uber die Anzahl der Miinzen licgen keine Angaben vor. Als letztes Pragedatum wird das Jahr 1384 angegeben. Verbleib: Der Fund wird im Gcmeentemuseum Nijmegen verwahrt. LlTERATUR: H. Sari-'ATJJ, Miinzschatzgefafte in den Niederlanden, I: Die Pcriode 1190-1566, Berichten van de Rijksdicnst voor het Oud- heidkundig Bodcmondcrzock 29, 500-501. 's-Gravenhagc 1979. 211 Woerden nach 1422 Prov. Zuid-Holland, Niederlande Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1972 beim Abbruch eines Hauses entdeckt und stammt vermutlich aus einem Ziegelsteinbrunnen des Hinterhauses. Gefafi: Der schlanke Krug hat einen schwach gewolbten Korper und einen zylindrischen Hals, der in ei¬ nen steilen Rand mit Rille dicht unter dem spitzen Abschlufi iibergeht. Zwischen Korper und Hals befindet sich ein umlaufender Grat. Ein bandformiger Henkel setzt unterhalb des Randes an und ist mit seinem Unterteil noch uber dem Grat befestigt. Das Gefafi steht auf einem Wellenfufi, der allerdings nur teilweise erhalten ist. Das Gefafi wird vollstandig von Drehriefen bedeckt, die auf dem Hals etwas feiner sind als auf dem Korper. In der Vertikalen ist das Gefafi leicht deformiert, so dafi das Oberteil etwas nach vorn neigt. Der sehr harte Scherben zeigt eine gelbgraue Farbung. Das Gefafi kann dem Typ Jacobakannc zugerechnet werden. H. 27,0 cm; Rdm. ca. 5,2 cm; gr. Dm. ca. 8,4 cm; Bdm. ca. 7,5 cm (Taf. 526.8). Miinzen: In dem Gefafi befanden sich 369 Miinzen, von denen die jungsten in dcr Periode 1422-1425 gepragt wurden. Verbleib: Das Gcfafi und ein Teil der Miinzen befinden sich in der Niederlandischen Middenstadsbank N.V., Amsterdam. Der andere Teil der Miinzen gclangte in das Koninklijke Kabinet van Munten, Pennin- gen en Gesncden Stenen, 4s-Gravenhage. LlTERATUR: H. Sari-atij, MiinzschatzgefaBe in den Niederlanden, I: Die Periode 1190-1566, Berichten van de Rijksdienst voor het Oudheid- kundig Bodemondcrzoek 29, 502.'s-Gravenhage 1979. 902
212 Barneveld Prov. Gelderland, Niederlande Steinzeug nach 1422 Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1958 bei Rodungsarbeiten gefunden. GefaB: Der schlanke Krug zeigt einen schwach gewolbten Korper und einen zylindrischen Hals. Die Ober- kante des Randes ist nicht erhalten. Zwischcn Korper unci Hals befinciet sich ein umlaufcnder Grat. Von dcm bandformigen Henkel sind nur die Ansatze auf dem Hals erhalten. Das GefaB steht auf ei- nem stark nach unten umbiegenden WellenfuB. Besonders auf dem unteren Teil des Gefaftkorper sind breite Riefen zu erkennen. Feiner gerieft ist der Hals des Kruges. Der sehr harte Scherben zeigt eine gelbgraue Farbung. Das GefaB kann dem Typ Jacobakanne zugerechnet werden. Erhaltenc H. 24,7 cm; gr. Dm. ca. 7,8 cm; Bdm. ca. 8,0 cm (Taf. 526.7). Miinzen: Von dem Mimzinhalt sind 232 Stiicke erhalten. Ein groBer Teil der Miinzen datiert nach 1416/19, die jiingsten Pragungen stammen aus dem Jahr 1422. Verbleib: Der Fund befindet sich zum grofiten Teil im Museum Nairac, Barneveld. Ein Teil der Miinzen gc- langte in das Koninklijk Kabinet van Munten, Penningen en Gesneden Stenen,4s-Gravenhagc. Literatur: H. Sarfatij, Miinzschatzgefafie in den Niederlanden, I: Die Periode 1190-1566, Berichten van de Rijksdicnst voor bet Oudheid- kundig Bodemonderzoek 29, 502-503.VGravenhage 1979. 213 Delden nach ca. 1425 Prov. Overijsel, Niederlande Fundumstande: Die Auffindung des Miinzschatzcs erfolgte 1923 beim Abstechcn von Wurzeln am Rande eines Ackers. Der Krug lag horizontal etwa 0,7 m unter der heutigen Oberflache. GefaB: Der Krug hat einen schwach bauchigen GefaBkorper mit hoher Schulter. Von der Schulter setzt sich ein zylindrischer Hals ab, dcssen Oberteil nicht erhalten ist. Auf der Schulter ist der Ansatz eines bandformigen Henkels zu erkennen. Den Ubergang von der Schulter zum Hals markiert eine Dellc und eine schwach ausgepragte Leiste. Das GefaB steht auf einem unglcichmafiig ausgcbildctcn Wcllen- fuB. Den Korper gliedern breite, den Hals etwas feinere Drehriefcn. Der Scherben wird als „nicht hart" beschrieben, seine Farbung ist schmutzig gelb. Die Oberflache wird von einer braunen Engobc bedeckt. Erhaltenc H. 21,6 cm; gr. Dm. ca. 9,6 cm; Bdm. ca. 8,0 cm (Taf. 526.9). Miinzen: Zu dem Fund gehoren 333 Silbermiinzen. Die jiingste datierte Miinze wurde 1421 gepragt. Noch jiin- ger sind einige Miinzen von Arnold von Gelre (1423-1473), die zu dessen altesten Pragung gehoren. 903
Steinzeug Verbleib: Der Verbleib der Mtinzen ist nicht bekannt. Das GefaB befindet sich auf dem Landgut Twickel in Delden. LlTERATUR: Ы. SARFATIJ, Miinzschatzgefafte in den Nicderlanden, I: Die Periodc 1190-1566, Berichtcn van dc Rijksdicnst voor bet Oud- heidkundig Bodemondcrzoek 29, 503-504. 's-Gravcnhagc 1979. 214 De Emelangen nach ca. 1430 Prov. Drenthe, Niederlande Fundumstande: Der Fund kam bei StraBenbauarbeiten zutage. GefaB: Der kleinc Krug hat einen grundeten GefaBkorper. Von der Schulter ist ein zylindrischer Hals abge- setzt, der in einem spitz zulaufenden Rand endet. Dicht unter dem Rand setzt ein bandformiger Hen¬ kel an, dcr bis auf die GefaBschulter reicht. Das GefaB besitzt einen gleichmafiig ausgebildeten Wel- lcnfuB. Den Korper gliedern breite Drehriefen. Auf dem Hals sind feinc Drehrillen zu erkennen. Der Scherbcn besteht aus dunkelgrauem Steinzeug, der auf der AuBenseite vollstandig und auf der Innen- seite bis zum Hals mit einer braunvioletten Engobe uberzogen ist. H. 12,0 cm; Rdm. ca. 4,5 cm; gr. Dm. ca. 7,5 cm; Bdm. ca. 5,7 cm (Taf. 526.10). Miinzen: In dem GefaB befanden sich urspriinglich 65 Miinzen, von denen 33 Silbermiinzcn erhaltcn sind. Zu den jiingsten Pragungen aus der Zeit um 1430 gehoren Miinzen von Philipp von St. Pol von Brabant (1427-1430) und Philipp dem Guten als Grafen von Flandcrn (1419-1465). Verbleib: Der Fund wird im Provinciaal Museum van Drenthe, Assen, verwahrt. LlTERATUR: Ы. Sarfatij, Miinzschatzgcfaftc in den Niedcrlandcn, 1: Die Periodc 1190-1566, Berichtcn van de Rijksdicnst voor bet Oud- heidkundig Bodemondcrzoek 29,504. 's-Gravcnhagc 1979. 215 Vorden nach 1432 Prov. Gelderland, Niederlande Fundumstande: Dcr Miinzschatz wurde 1942 beim Landabgraben gefunden. Gefafi: Der Krug hat einen bauchigcn Korper. Von der Schulter ist ein schwach trichterformiger Hals abge- setzt, dessen Oberteil fehlt. Am Hals setzt ein bandformiger Henkel an, der bis auf die Gefaftschulter reicht. Der Wellenfufi des Gefafies ist etwas unregelmiiBig geformt. GefaBkorper und -hals sind mit breiten Riefen versehen. Der Stcinzeugscherben ist dunkelgrau, auBen mit brauner bis grauer Glasur 904
Steinzeug bedeckt und innen im oberen GefaBbereich mit brauner Engobe. Erhaltene H. 17,6 cm; gr. Dm. ca. 8,5 cm; Bdm. ca. 6,6 cm (Taf. 527.1). Miinzcn: Das GefaB enthielt 1877 Miinzen aus dem 14. Jahrhundert und vor allem aus den ersten Jahrzchntcn des 15. Jahrhunderts. Die jiingste Prjigung stammt aus dem Jahre 1432. Verbleib: Der Fund wurde dem Koninklijk Kabinet van Munten, Penningen en Gesneden Stenen, s-Gravenhage, iibergeben. LlTERATUR: H. Sari atij, Miinzschatzgefafie in den Nicderlanden, I: Die Periodc 1190-1566, Berichten van de Rijksdicnst voor bet Oud- heidkundig Bodemonderzoek 29, 504-505. 's-Gravenhage 1979. 216 Sneek nach 1434 Prov. Flcvoland, Niederlande Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1955 beim Abbruch eines Plauses entdeckt. Gefafi: Von dem schlanken Krug ist nur der Gefafikorper erhalten, Oberteil und Wellenfufi sowie Ilenkel fehlen. Das Gefafi bcsitzt eine hohe, gerundete Schulter, iiber der eine umlaufcnde Leiste den Ubei- gang zum Plals markiert. Den unteren Bereich des Korpers glicdern breite Drehriefen. Der sehr harte Scherben hat eine gelbgraue Farbe. Erhaltene FI. 13,8 cm; gr. Dm. ca. 7,8 cm (laf. 527.2). Miinzen: Zu dem Fund gehoren 176 Silbermiinzen, deren jiingste im Jahre 1434 gepragt wurde. Verbleib: Der Fund wird im Fries Scheepvaart Museum en Sneker Oudheidkamer in Sneek veiwahrt. LlTERATUR: H. Sarfatu, Miinzschatzgefafic in den Niedcrlanden, I: Die Periodc 1190-1566, Berichten van dc Rijksdicnst voor hct Oud- hcidkundig Bodemonderzoek 29, 505.'s-Gravenhage 1979. 217 Kudelstaart nach ca*1434 Prov. Noord-FIolland, Niederlande Fundumstande: Der Schatzfund kam 1892 bei Bautatigkeiten zutage. Das GefaB lag etwa 0,5 m untcr der Oberflache. GefiiB: Von dem Krug ist nur der Gefafikorper und das Unterteil mit Wellenfufi erhalten. Der Korper zcigt 905
Steinzeug einen leichten Knick am Umbruch vom Bauch zur Schulter. Der untere Teil bis dicht iiber dem Wellenfufi ist mit breiten Drehriefen versehen. Der gelbgraue Scherben ist sehr hart gebrannt. Das Ge¬ fafi kann dem Typ Jacobakanne zugerechnet werden. Erhaltene Ы. 14,1 cm; gr. Dm. ca. 8,0 cm; Bdm. ca. 7,8 cm (Taf. 527.3). Miinzen: In dem Gefafi befanden sich 112 Goldmiinzen. Die jiingsten Miinzen wurden in dcr Periode 1434- 1440 gepragt. Verbleib: Der Fund befindet sich teilweise im Koninklijk Kabinet van Munten, Penningen en Gesneden Stenen, 's-Gravenhage, und teilweise im Rijksmuseum van Oudheden in Leiden. Liteiiatur: H. Sari-atij, Miinzschatzgefjifie in den Niedcrlanden, I: Die Periode 1190-1566, Berichten van de Rijksdiensc voor hct Oud- heidkundig Bodemonderzoek 29, 505-506.'s-Gravenhage 1979. 218 Merselo nach ca. 1448 Prov. Limburg, Niederlande Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1970 beim Ausheben einer Baugrube entdeckt. Das Gefafi lag etwa 0,9 m un- ter der Oberflache. Gefafi: Von dem Gefafi ist der grofite Teil des Gefafikorpers mit dem Unterteil erhalten, Rand, Henkel und Teile des Korpers fehlen. Der gerundete Bauch geht in ein konisches Unterteil mit Wellenfufi iiber. Der nur mit einem Ansatz erhaltene Hals ist von der Schulter durch eine Riefe abgesetzt. Auf der Schulter befanden sich urspriinglich drei oder vier Noppenauflagen, bestehend aus einem Noppen- kranz und einem zentralen Stern. Das Gefafiunterteil zeigt eine breitc Riefung. Der sehr hart ge- brannte Scherben hat eine gelbgraue Farbe. Die Oberflache ist stellcnweise geflammt. Der Gefafikor- per kann einem Trichterhalsbecher zugewiesen werden. Erhaltene H. 11,3 cm; gr. Dm. ca. 10,0 cm; Bdm. ca. 8,8 cm (Taf. 527.4). Miinzen: Das Gefafi enthielt 50 Goldmiinzen des 15. Jahrhunderts. Die jiingsten Stiicke wurden wahrscheinlich nach 1448/49 gepragt. Verbleib: Uber den Verbleib der Miinzen nach einer Auktion ist nichts bekannt. Das Gefafi befindet sich in Pri- vatbesitz von A. Egelmeers, Merselo. LlTERATUR: Ы. Sarfatij, Miinzschatzgcfafte in den Niedcrlanden, I: Die Periode 1190-1566, Berichten van de Rijksdienst voor het Oud- heidkundig Bodemonderzoek 29, 506-507. VGravenhage 1979. 906
219 Arnheim 2 Prov. Gelderland, Niederlande STEINZEUG nach ca. 1460 Fundumstande: Der Miinzschatz wurde im 19. Jahrhundert entdeckt. Fundort war vermudich der Sterrenberg bei Arnheim. Gefafie: 1. Der Krug mit Wellenfuft hat einen bauchigen Korper und einen schwach trichterformigen Flals. Im unteren Halsbereich setzt ein Bandhenkel an, der bis auf die Schultcr reicht. Das Unterteil des Korpers sowie der Flals- und Randbereich sind mit breiten Riefen versehen. Die Aufienscite des Ge- fafies ist vollstandig glasiert. H. 26,3 cm; Rdm. ca. 6,0 cm; gr. Dm. ca. 11,1 cm; Bdm. ca. 9,9 cm (Taf. 527.5). 2. Der schlanke Steinzeugkrug hat einen zylindrischen Hals. Der Gefaftkorper ist schwach gebaucht. Dicht unter dem Rand setzt ein Bandhenkel an, der iiber dem Umbruch zur Schulter endet. Zwischen Schultcr und Flals verlauft eine schwach ausgepragte Leiste. Am Unterteil des Korpers sowie am Hals- ansatz sind breite Drehriefen zu erkennen. Das Gefafi steht auf einem hohen aber schwach ausge- pragten Wellenfuft. Der sehr harte Scherben ist vermudich teilweise geflammt. Das Gefafi kann zum Typ Jacobakanne gerechnet werden. Erhaltene FI. 21,7 cm; Rdm. ca. 4,0 cm; gr. Dm. ca. 6,5 cm; Bdm. 6,6 cm (Taf. 527.6). Miinzen: Zu dem Fund gehoren 426 Silbermiinzen, von denen die jiingsten unter Arnold von Gelre (1423-1473) gepragt wurden. Unter ihnen wird die spateste Datierung um 1460 angesetzt. Verbleib: Ein Teil der Miinzen befindet sich im Gemeentemuseum Arnheim. Dorthin gelangten ursprunglich auch die heute verschollenen Gefafie. LlTERATUR: H. Sari atij, Miinzschatzgefafte in den Niederlanden, I: Die Periode 1190-1566, Bcrichtcn van de Rijksdicnst voor bet Oud- heidkundig Bodemonderzoek 29, 507-508. VGravenhage 1979. 220 Hoensbroek nach ca. 1481 Prov. Limburg, Niederlande Fundumstande: Das MiinzschatzgefaB wurde beim Umgraben von Grasland entdeckt. Gefafi: Bei dem Miinzschatzbehalter handelt es sich um einen bauchigen Krug. Die Schulter dcs Gefafies geht geschwungen in den Hals iiber, der sich nach oben hin leicht verjiingt und in einem Dornrand endet. Im Bereich des Domes setzt ein bandformiger Flenkel an, der bis auf den Umbruch von der Schulter zum Bauch reicht. Der Fufi zeigt eine ausgepragte Wellenbildung. Besonders das Unterteil des Kor¬ pers ist mit breiten Riefen versehen. Auf dem Hals tritt die Gliederung mchr in Form von diinnen Ril- 907
Steinzeug len hervor. Den Rand des Gefafies ziert eine eingeritzte Zickzacklinie. Zwei weitere Zickzacklinien werden fur den Hals- und Schulterbereich beschrieben. Bei dem Scherben handelt es sich um graues Steinzeug. Die Aufienseite wird von einer orangebraunen Glasur bedeckt. H. 17,1 cm; Rdm. ca. 5,5 cm; gr. Dm. ca. 13,5 cm; Bdm. 10,5 cm (Taf. 527.7). Miinzen: Von den 307 Silbcrmimzen des Fundes stammen die jiingsten aus der Periode 1477-1481. Als Datum der Schlufimunzc und terminus post quern wird 1481 angegeben. Verbleib: Die Miinzen des Schatzfundes befinden sich iiberwiegend im Koninklijk Kabinet van Munten, Pen- ningen en Gesneden Stenen, Ss-Gravenhage. Ein Tcil der Miinzen und das GefaB gelangten in das Bon- nefantenmuseum in Maastricht. LlTERATUR: H. Sariatij, Miinzschatzgefaftc in den Niederlanden, I: Die Periode 1190-1566, Berichten van dc Rijksdicnst voor het Oud- heidkundig Bodemonderzoek 29, 508-509. 's-Gravenhage 1979. 221 Schwerte-Sommerberg nach 1334 Stadt Schwerte, Kr. Unna, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde am 7. Mai 1954 in Sommerberg westlich des Schwerter Waldes entdeckt. Beim Pfliigen eines Kartoffelackers wurden die beiden Steinzeuggefafte zerstort und die in ihnen enthalte- nen Miinzen durch das Erdreich verstreut. Der Finder, Alfred Mohr, und seine Kinder sammelten Miinzen und Gefaftscherben soweit wie moglich zusammen. Gefafie: 1. Der grofie Steinzeugbecher hat einen kugelig-gedrungenen Korper mit einer ausgepragten Leiste und ei¬ ner Drehstufe am Ubergang vom Bauch zur Schulter. Der steile, spitz zulaufende Rand ist durch eine Drehstufe von der Schulter abgesetzt. Auf der Schulter ist der Ansatz eines Bandhenkels zu erkennen. Der Wellenfufi ist unregelmaftig geformt und stellenweise spitz ausgezogen. Gegeniiber dem glatten Ge- fafioberteil ist das -unterteil durch breite Drehriefen gegliedert. Der hellgraue Steinzcugscherben ist stel¬ lenweise orangerot geflammt. H. 11,7 cm; Rdm. 7,7 cm; gr. Dm. 12,5 cm; Bdm. 8,5 cm (Taf. 527.8). 2. Der Krug hat einen kugeligen Korper mit einer ausgepragten Leiste und einer Drehstufe am Uber¬ gang vom Bauch zur Schulter. Von dem durch einen scharfen Knick abgesetzten Rand ist nur noch der Ansatz mit Drehriefen erhalten. Auf der Schulter ist der Ansatz eines Bandhenkels zu erkennen. Der Wellcnfufi zeigt eine regelmaftige Formung mit abgerundeten Wellen. Das Gefafiunterteil ist durch Drehriefen gegliedert, das Oberteil ist glatt. Der hellgraue Steinzeugscherben ist stellenweise rotlich geflammt. Erhaltene H. 11,5 cm; gr. Dm. 11,2 cm; Bdm. 9,0 cm (Taf. 527.9). Miinzen: Zu dem Fund gehoren 2643 Miinzen aus zahlreichen Herrschaftsbereichen. Mit grofierem Anteil ver- treten sind die Abtei Werden, Herrschaft Lippe, Grafschaft Mark, die Stadt Dortmund, Mecklenburg und das Bistum Kolberg. Weitere Miinzen stammen unter anderem aus den Konigreichen England, Ir- 908
Steinzeug land und Frankreich. Die jiingsten Miinzen wurden unter Ludwig (1322-1346) in der Grafschaft Flan- dern zwischen 1334 und 1337 gepnigt. Verbleib: Die Funde gelangten in das Ruhrtalmuseum Schwerte. Literatur: I. Iusci I, Miinzfunde und Geldumlauf in Westfalen in Mittelaltcr und Neuzeit. Veroffentlichungen dcs Provinzialinstituts fur Westfalischc Landes- und Volksforschung des Landsehaftsverbandes Wcstfalen-Lippe Reihe I. Heft 23, 101-103, Nr. 90. Minister 1980. 222 Minsleben nach 1340 Kr. Wernigerode, Sachsen-Anhalt, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1878 beim Abbruch der Friedhofsmauer unter einer Baumwurzel cntdeckt. Gefafi: Der Krug hat einen ovoiden GefaBkorper, aus dem der kaum abgesetzte, leicht konische Hals mit stei- lem, abgerundetem Rand hervorgeht. Dicht unter dem Rand setzt ein Bandhenkel an, der bis auf den oberen Schulteransatz reicht. Der schwach abgesetzte Wellenfufi wird von einzelnen Fingerein- driicken ausgebildet. Breite Drehriefen gliedern den GefaBkorper. Der Hals ist mit schmaleren Rillen versehen. Der Scherben wird als braunlich stumpfes Steinzeug und als klingend hart gebrannt be- schrieben. H. 19,3 cm; Rdm. 6,9 cm; gr. Dm. 11,3 cm; Bdm. 8,4 cm. Miinzen: Das GefaB enthielt 198 Brakteaten aus der Zeit von 1320 bis 1340. Die Miinzen stammen hauptsiich- lich aus dem Wernigeroder Grafenhaus mit der jiingsten Pragung von 1340. Verbleib: Der Fund wird im Harzmuseum Wernigerode verwahrt. Literatur: H.-J. Stoll, Die Miinzschatzgefafte auf dem Gebiet der DDR von den Anfangcn bis zum Jalirc 1700. Weimarcr Monographicn zur Ur- und Friihgeschichte 12, Kat.-Nr. 69. Weimar 1985. 223 Bentlage nach 1350 Kr. Steinfurt, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1853 beim Planieren am Devesbach (Randelbach) gefunden. Der Schatz be- fand sich in zwei GefaBen, die „einen Fufi unter der Oberflache“ vergraben waren. 909
Steinzeug Gefafie: 1. Der Krug mit Wellenfuft hat einen ausgesprochen bauchigen Korper und einen kurzen, zylin- drischen Hals. Am Hals setzt ein Bandhenkel an, der bis auf die Gefafischulter reicht. Der Gefaftkor- per ist durch Drehriefen gegliedert, auf dem Hals befinden sich dtinnere Drehrillen. Es handelt sich um einen Steinzeugkrug. 2. Der bauchige Krug hat einen Wellenfufi. Die Schulter geht gcschwungen in den zylindrischen Hals fiber, der sich zum Rand hin leicht erweitert. Am Hals setzt ein Bandhenkel an, der bis auf die Gefaftschulter reicht. Bauch und Hals sind mit Drehriefen versehen. Der Krug besteht aus Stein¬ zeug. Miinzen: Der Fund umfafit 5605 Miinzen, iiberwiegend Pfennige aus dem Bistum Munster und andercn nieder- deutschen und niederlandischen Miinzstatten. Die jiingste Miinze wurde unter Bischof Johann von Osnabriick (1350-1366) gepriigt. Verbleib: Der Fund wird teilweise im Westfalischen Landesmuseum fiir Kust und Kulturgeschichte in Munster verwahrt. LlTERATUR: P. Ilisch, Miinzfunde und Geldumlauf in Westfalen in Mittelaltcr und Neuzeit. Veroffcntlichungen des Provinzialinstituts fur Westfalische Landes- und Volksforschung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippc Reihe 1. Heft 23, 108-110, Nr. 102. Miinster 1980. J. Spiegel, Munzdatierte GefaEe des Mittelalters aus Westfalen. Westfalen. Hefte fiir Geschiclite, Kunst und Volkskunde 23, 210-211. Munster 1938. 224 Breberen nach 1355 Kr. Heinsberg, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstandc: 1948 stiefi man bei Ausgrabungen in der katholischcn Pfarrkirche in Breberen auf ein mit Miinzen ge- fiilltes Gefafi, das sich unmittelbar vor der Nordostecke des siidlichen Triumphbogenfundaments der alteren Steinkirche befand. Gefafi: Von dem Gcfafi, einem Steinzeugkrug, war nur noch der untere Teil vorhanden. Er zeigt den Ansatz eines schlanken Korpers und einen Wellenfufi. Die Wandung wird von breiten Drehriefen gegliedert. Den graugelben, klingend harten Scherben bedeckt auf der Aufienseite eine braune Engobe unter Salzglasur. Erhaltene H. 10,0 cm; gr. Dm. 7,9 cm; Bdm. 7,5 cm (Taf. 527.10). Miinzen: Das GefaB war mit 138 Miinzen gefiillt. Die jiingsten Priigungen stammen von Ludwig II. von Flan- dern (1346-1384), Johanna und Wezeslaus von Brabant (1355-1383) und Arnold von Rummen (1355- 1406). 910
Steinzeug Verbleib: Der Fund wurde zur Bestimmung dem Rheinischen Landesmuseum Bonn iibergeben und spater von diesem erworben. Literatur: W. Hagen и. M. Schluter, Ncuc Miinzschatzfunde aus dem Rhcinlandc. Bonner Jahrbucher 150, 229-260. Kevelaer 1950. 225 Grabstede nach 1361 Kr. Friesland, Niedersachsen, Deutschland Fundumstande: Das Gefaft wurde 1950 beim Pfliigen auf dem Moosloh bei Grabstede entdeckt. Nach Aussage des Finders reichte der Rand des Gcfaftes, der durch den Pflug zerstort wurde, unmittelbar an die Obcr- flache. Gefafi: Das GefaB, ein Steinzeugkrug, hat einen bauchigen Korper und einen zylindrischen Hals. Der obere Randbereich fehlt. Bauch und Hals sind mit Drehriefen versehen. Der bandformige Henkel setzt dicht unter dem Rand an und reicht bis auf den Schulteransatz. Das Gefaft besitzt einen WellenfufL Miinzen: Der Fund soil rund 100 Miinzen umfafit haben, genau 100 Stuck konnten sicher zugewiesen werden. Es handelt sich aussdhliefilich um Turnosen, iiberwiegend franzosische Originale, weiter rheinische Nachahmungen und Oldenburgische Turnosen. Die jungsten Pragungen erfolgten unter Herzog Wil¬ helm II. von Jiilich (1361-1393). Verbleib: Das Gefaft befindet sich im Staatlichen Museum fur Naturkunde und Vorgeschichte Oldenburg. Die Miinzen werden im Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg verwahrt. Literatur: P. Berghaus, Der Turnoscnfund von Grabstede. Oldenburger Jahrbucb 54, 165-180. Oldenburg 1954. 226 Wenholthausen nach 1361 Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde am 25. Januar 1962 bei Bodenarbeitcn auf dem Grundstiick Kuizei Weg 2 in Wenholthausen gefunden. Der Miinzbehalter soli sich mehr als einen Meter tief unter der Oberflache befunden haben. Gefafi: Der Krug hat einen bauchigen Korper, der geschwungen in den hohen, zylindrischen bis lcicht trich- terformigen Hals iibergeht. Der steile Rand ist nach innen lcicht abgeschragt. Untcrhalb des Randcs 911
Steinzeug setzt ein gleichmafiiger Bandhenkel an, der noch oberhalb des Umbruchs zur Schulter wieder am Hals angebracht ist. Der Krug hat einen ausgepragten Wellenfuft. Auf dem Korper finden sich breite Dreh- riefen, die auf der Schulter ausklingen. Der Hals ist durch engere Rillen gekennzeichnet. Auf dem hell- bis mittelgrauen Steinzeugscherben ist aufien stellenweise eine rotlichbraune Flammung zu er- kennen. H. 16,8 cm; Rdm. 6,0 cm; gr. Dm. 8,9 cm; Bdm. 8,1 cm (Taf. 527.11). Miinzen: In dem Gefafi befanden sich 230 Silbermiinzen, darunter 214 franzosische Turnosen. Weitere Pragun- gen stammen aus dem Konigreich Bohmen, dem Herzogtum Brabant sowie aus den Pragestatten von Bonn, Deutz, Dortmund, Hachenberg, Hattingen und Iserlohn. Der terminus post quern fur den Schatzfund wird durch Turnosen des franzosischen Konigs Jean II. (1350-1364) definiert, die nach 1361 in Umlauf kamen. Verbleib: Der Fund wurde dem Westfalischen Landesmuseum fiir Kunst und Kulturgeschichte in Miinster iibergeben. LlTERATUR: P. Bi-RGIIAUS, Le tresor de gros tournois de Wenholthausen (Arrondissement de Meschede, Westphalie). Centenaire de la So- cicte Francaise de Numismatique 1865-1965, 35-39. Paris 1965. 227 Telgte nach 1364 Kr. Warendorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund wurde im Jahre 1930 beim Roden einer Wallhecke in der Bauernschaft Raestrup in Telgte von dem Bauern Renfert entdeckt. Gefafi: Der Krug hat einen bauchigen Korper, von dem der hohe, zylindrische Hals durch cine Rille abgesetzt ist. Der Rand geht gleichmabig aus dem Hals hervor und biegt schwach trichterformig aus. Unterhalb des Randes setzt ein langsgekehlter Bandhenkel an, der im Bereich des Umbruchs zur Schulter wieder angebracht ist. Der Krug hat einen ausgepragten, gleichmafiigen Wellenfufi. Auf der Mittc und der un- tcren Hafte des Korpers finden sich breite Drehriefen. Der Hals ist abgesehen von einer glatten Zone unterhalb des Randes durch engere Rillen gekennzeichnet. H. ca. 20,0 cm; Rdm. ca. 6,5 cm; gr. Dm. ca. 10,5 cm; Bdm. ca. 9,0 cm (Taf. 528.1). Miinzen: In dem Gefab befanden sich urspriinglich mindestens 157 Miinzen. Fast alle Miinzen wurden in Mun¬ ster gepragt. Hinzu kommen drei Turnosen aus dem Konigreich Frankreich. Die jiingsten Pragungen erfolgten unter Florenz von Wevelingehofen (1364-1379). Verbleib: Das Gefafi und ein Teil der Miinzen gelangten in das Heimatmuseum Telgte. Dort ist das Gefafi ge- genwiirtig nicht auffindbar. 912
Steinzeug Literatur: P. ILISCH, Munzfunde und Gcldumlauf in Westfalen in Mittelalter und Neuzeit. Veroffentlichungen des Provinzialinstituts fur Westfalische Landes- und Volksforschung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe Reihe 1. Heft 23,113, Nr. 109. Mun¬ ster 1980. J. Spiegel, Miinzdatierte Gefalk des Mittelalters aus Westfalen. Westfalen. Hefte fur Geschichte, Kunst und Volkskunde 23, 211. Munster 1938. 228 Kamen nach 1364 Kr. Unna, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: An der Stelle der friiheren Burg Reckhoff wurde 1926 bei Kanalarbeiten ein Gefafi mit Miinzinhalt gefunden. Gefaft: Der Krug hat einen schlanken Korper und einen zylindrischen Hals mit steilem, spitz zulaufendem Rand. Am Hals ist ein bandformiger Henkel befestigt. Das Unterteil zieht leicht zu dem Wellenfufi ein. Hals und Korper sind mit Drehriefen bedeckt, unterhalb des Halses befindet sich ein umlaufen- der Grat. Der im Bruch hellgraue, innen mittelgraue Scherben ist vollstandig durchgesintert. Die Aufienseite ist stellenweise rot bis rotbraun geflammt. Das Gefaft kann dem Typ Jacobakanne zugc- rechnet werden. H. 21,8 cm; Rdm. 5,1 cm; gr. Dm. 7,2 cm; Bdm. 6,9 cm (Taf. 528.2). Miinzen: Urspriinglich soli der Fund mehr als 400 Miinzen umfafit haben. Unter den etwa 200 sicher- gestellten Miinzen befinden sich als jiingste Pragungen Pfennige von Bischof Florenz von Munster (1364-1379). Verbleib: Das Gefafi befindet sich im Museum Schwerte, von den Miinzen erhiclt 50% die Stadt Kamen, 50 % wurden 1932 iiber die Miinzhandlung Helbing versteigert. Literatur: P. ILISCH, Munzfunde und Geldumlauf in Westfalen in Mittelalter und Neuzeit. Veroffentlichungen des Provinzialinstituts fin Westfalische Landes- und Volksforschung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe Reihe 1. Heft 23, 112-113, Nr. 107. Munster 1980. J. Spiegel, Miinzdatierte Gcfafic des Mittelalters aus Westfalen. Westfalen. Hefte fiir Geschichte, Kunst und Volkskunde 23, 210. Munster 1938. 229 Bedburg-FIau um 1^70 Kr. Kleve, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund kam 1928 bei Feldarbeiten auf einer Viehweide zutage. Das Gefaft wurde unter der Wurzel eines gefallten Baumes entdeckt. 913
Steinzeug GefaB: Der Krug hat einen bauchigen GefaBkorper, der gleichmaBig geschwungen in den zylindrischen Hals iibergeht. Dicht unter dem steilen, spitz zulaufenden Rand setzt ein Bandhenkel an, der un- ten im Ubergang zwischen Hals und Schulter befestigt ist. Hals und Unterteil des Kruges sind mit Drehriefen versehen. Der Krug hat einen gleichmaBig ausgebildetcn WellenfuB. Der hellgraue Steinzeugscherben ist stellenweise rotlich geflammt. H. 18,6 cm; Rdm. 6,5 cm; gr. Dm. 11,1 cm; Bdm. 9,3 cm (Taf. 528.3). Miinzen: Von dem Inhalt, den die Finder zunachst unter sich aufteilten, konnten drei Gold- und 233 Silber- miinzen sichergestellt wcrden. Der Fund umfaBt zwar einige Miinzen von Herrschern, die bis zum Ende des Jahrhunderts und teilweise dariiber hinaus gelebt haben, doch wurden die Miinzen in ihren ersten Regierungsjahren gepragt. Die jiingste Landesmunze stammt von Johann von Cleve (1347- 1368). Als Vergrabungsdatum wird aufgrund dcr Miinzen die Zeit urn 1370 angenommen. Verbleib: Der Fund wurde dem Rheinischen Landesmuseum Bonn iibergcben. LlTERATUR: J. Hagi-n, Miinzfund von Betlburg-Hau (Kreis Cleve) aus dem letztcn Drittel des 14. Jahrhunderts. Blatter fiir Miinzfreunde 64, Nr. 3, 417-423; Nr. 4, 438-445. Halle a. d. Saalc 1929. J. Haghn, Rheinische Munzschatzgefafie aus Mittclalter und Neuzeit. Bonner Jahrbiicher 142, 178, Darmstadt 1937. 230 Merzenich nach 1370 Kr. Euskirchen, Nordrhein-Westfalen Fundumstande: Der Fund kam 1913 bci Erdarbeiten nahc der Friedhofmauer an der Siidwestseite der Kirche zutage. Die Miinzen lagen in und urn das beschadigte GefaB. GefiiB: Das bauchige GefaB ist nur bis zum Ansatz des Halses erhalten. Von der steilen Schulter knickt der An- satz eincs trichterformigen Halses ab. Auf der Schulter setzt ein kleiner Bandhenkel an, der bis auf den Umbruch zum Bauch reicht. Das Gcfafiunterteil ist mit Drehriefen versehen. Der WellenfuB wurde hoch ausgeformt. Dcr helle Steinzeugscherben ist an einigcn Steilen geflammt. Bci dem GefaB handelt es sich of- fenbar urn einen Trichterhalsbecher. Erhaltene H. ca. 13,0 cm; gr. Dm. ca. 9,0 cm; Bdm. 7,0 cm (Taf. 528.4). Miinzen: Zu dem Fund gchoren 42 Miinzen. Die jiingsten datierten Stiicke sind Turnosen von Wilhelm II. von Jiilich (1361), Arnold III. von Randerath (1364-1390) und Walram von Nassau (1370-1393). Verbleib: Der Fund wurde dem Rheinischen Landesmuseum Bonn iibergeben. 914
Steinzeug Literatur: J. Hagen, Miinzfund von Merzenich, Kr. Euskirchen. Bonner Jahrbiicher 123, 227-232. Bonn 1916. 231 Luhdorf nach 1371 Kr. Harburg, Niedersachsen, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1986 bei Baggerarbeiten fur cinen Kabelgraben entdeckt. Gefafi: Der Steinzeugkrug hat einen bauchigen Korper, von dem ein unten konischer, oben zylindrischer Hals durch eine umlaufende Rille abgesetzt ist. Der Hals geht gleichmafiig in einen steilen Rand liber. Dicht unterhalb des Randes setzt ein Bandhenkel an, der bis auf den Umbruch zur Schulter reicht. Das Gefafi besitzt einen Wellenfuft. Eine tiefe Delle auf der Schulter bezeugt einen Fehler bei der Hcr- stellung. Korper und Hals des Kruges sind mit Riefen bedeckt. Der Scherben zeigt eine graue, stellen- weise gelbe bis rotliche Farbung. H. 18,2 cm; Rdm. ca. 5,0 cm; gr. Dm. ca. 9,5 cm; Bdm. ca. 7,5 cm. Mlinzen: Der Krug enthielt 139 Mlinzen, die fast ausschlieftlich aus Witten norddeutscher Stadte bestehen. Die jiingsten Mlinzen wurden nach 1371 gepragt. Verbleib: Das Gefaft und der grofite Teil der Mlinzen wurde vom Helms-Museum, Harburg, erworben. Einige Mlinzen behielt die Familie des Finders und Hofbesitzers Siegismund, Luhdorf. Literatur: W. IHII-Mli, Ein Krug mit Mlinzen aus Luhdorf. Harburger Kreiskalender 43, 115-122. Hamburg 1989. 232 Helden-Oberveischede nach 1378 Kr. Olpe, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Bei Ausschachtungsarbeiten 1949 fiir den Kirchenneubau in Oberveischede stlirzte ein Teil der Gru- benwand ein. In ihr befand sich das MiinzschatzgefaK Es wird vermutet, daft das Gefaft nicht sehr tief eingegraben war, wo heutc die Auftenwand des westlichen Seitenschiffes steht. An der Fundstelle soil sich frliher der Gemeindeplatz befunden haben. Gefaft: Der Steinzeugkrug hat einen bauchigen Korper und einen zylindrischen Hals, der geschwungen aus der Schulter hervorgeht. Der steile Rand ist abgerundet. Etwas unterhalb des Randes setzt ein Band¬ henkel an, der bis in den Ubergang vom Hals zur Schulter reicht. Das Gefaft steht auf einem Wellen- fuft. Vom Rand bis zum Fuft ist die Auftenscite mit Drchrillen versehen, wobei sie auf der Schulter nur schwach hervortreten. Der klingend hartc Steinzeugscherben ist auften graubcige und im Kern gclb- lich. H. 22,0 cm; Rdm. ca. 7,0 cm; gr. Dm. ca. 14,0 cm; Bdm. ca. 11,5 cm (Taf. 528.5). 915
Steinzeug Miinzen: Die Miinzen befanden sich zu Rollen zusammengelegt und in grobem Leinen eingeschlagcn in dem Gefafi. Urspriinglich umfaftte der Fund etwa 790 Miinzen. Davon konntcn 726, vor allem Turnoscn, gesicherr werden. Zu den jiingsten Stricken gehoren Pragungen unter Konig Wenzel (?) (1378-1400), Erzbischof Kuno II. von Falkenstein (1362-1388) und Erzbischof Friedrich III. von Saarwerden (1371-1414), die friihestens 1376 entstanden. Verbleib: Der Fund wird im Heimatmuseum Attendorn verwahrt. LlTERATUR: P. Bi-.rohaus, Der Turnoscnfund von Obervcischedc, Kr. Olpe. Hamburger Beitragc zur Numismatik 4, 49-76. Hamburg 1950. 233 Schielo nach 1378 Kr. Quedlinburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland Fundumstande: Dcr Fund wurde 1979 am Steilhang des Kuhberges entdeckt, nachdem er durch Schmelzwasser frei- gespiilt worden war. Gefaft: Der Krug hat einen bauchigen Gefafikorper, aus dem in gleichmaftigem Schwung der leicht trichter- formige Hals hervorgeht. Der Hals verdickt sich leicht zum abgerundeten Rand hin. In der Mitte des I Ialses setzt ein aufien gekehlter Bandhenkel an, der bis auf die Gefaftschulter reicht. Der ungleich- maftig gewellte Fufi zeigt auf der Unterseite Schnittspuren. Der Gefafikorper zeigt breite Drehriefen, auf dem Hals sind die Riefen enger. Der Scherben wird als schmutzig hellbraun bis weifilich und rela- tiv mafiig gebrannt bezeichnet. H. 19,8 cm; Rdm. 7,0 cm; gr. Dm. 12,1 cm; Bdm. 9,8 cm. Miinzen: In dem Krug befanden sich 1714 Miinzen, iiberwiegend Denare und Halbdenare, aufierdem Braktea- ten, ein Halbbrakteat und Prager Groschen. Die jiingste Pragung stammt aus dem Jahr 1378. Verbleib: Der Schatzfund befindet sich im Landesmuseum Halle. LlTERATUR: H.-J. Sroi.l., Die Munzschatzgcfaftc auf dem Gebiet der DDR von den Anfangcn bis zum Jahre 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Frubgeschicbtc 12, Kat.-Nr. 82. Weimar 1985. 234 Molchow nach 1378 Kr. Neuruppin, Potsdam, Deutschland Fundumstande: In eincr Sandgrube wurden 1945/46 bei Erdarbeiten zwei Gefafte im Abstand von 1,5 m entdeckt. Nur das klcincre der beiden Gefafie und ein Teil der Miinzen blieben erhalten. 916
Steinzeug Gefafi: Der Krug hat einen bauchigen Gefafikorper, von dem der schwach trichterformige Hals durch einen Knick abgesetzt ist. Aus dem Hals geht der gleichmafiig breite, abgerundete Rand hervor. In der Hals- mitte sctzt ein aufien gekchlter Bandhenkel an, der bis auf den untercn Schulterbereich reicht. Der ab- gesetzte Gcfafiboden zeigt auf der Oberseite schrage Dellen, die die Form eines Wellenfufies andeu- ten. Auf der Unterscite sind Schnittspuren zu erkennen. Gefafikorper und -hals lassen schwach aus- gcpragte Drehriefen erkennen. Der hellgelbliche Steinzeugscherben weist nach der Beschreibung einc braunliche bis violette Engobe und die Andeutung einer Salzglasur auf. H. 11,9 cm; Rdm. 4,8 cm; gr. Dm. 8,9 cm; Bdm. 6,1 cm. Miinzen: Von den urspriinglich etwa 1100 Miinzen aus dem Gefafi sind 904 erhaltcn geblieben. Als jiingste Pra- gungen befinden sich darunter zwei Groschen aus der Zeit Konig Wenzels IV. von Bohmen, die nach 1378 entstanden. Verbleib: Das Gefafi und die erhaltenen Miinzen befinden sich im Kreishcimatmuseum Neuruppin. LlTERATUR: H.-J. Stoll, Die Miinzschatzgefafie auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Weimarcr Monographicn zur Ur- und Frubgeschichte 12, Kat.-Nr. 83. Weimar 1985. 235 Borstel nach 1381 Kr. Osnabruck, Niedersachsen, Deutschland Fundumstande: Bei der Verscharrung der Brandkadaver von 16 Kiihen in cinem altcn Graben im Stift Borstel kam es 1940 zur Entdeckung von zwei Miinzschatzgefafien. Die bciden Gefafie kamen am Steilrand des Gra- bens zutage. Bei der Freilegung ging eines der Gefafie zu Bruch und wurde nicht geborgen. Gefafi: Der Steinzeugkrug zeigt einen schwach bauchigen Korper und den Ansatz eines zylindrischen Hal¬ ses. Der Gefafirand fehlt. Am Hals ist der untere Ansatz eines Bandhenkels zu erkennen. Das Gefafi besitzt einen gleichmafiig geformten Wellenfufi. Hals und Korper sind von breiten Drehriefen geglie- dert. Der sehr harte Scherben hat einc hellgraue Farbung. Erhaltcnc H. 16,0 cm; gr. Dm. ca. 9,0 cm; Bdm. ca. 6,5 cm. Miinzen: Zu dem Schatzfund gehoren 3311 Miinzen, fast ausschliefilich Pfcnnige wcstfalischer Art aus der zweiten Halfte des 14. Jahrhunderts. Die jiingsten Pragungen entstanden unter Bischof Heidcnreich von Munster (1381-1392). Verbleib: Der Fund wird vermutlich im Museum Osnabruck verwahrt. 917
Steinzeug Literatur: К. Kknnepohl, Der Borsteler Munzfunc). Blatter fiir Miinzfreunde 75, 69-85. Halle a. d. Saale 1940. 236 Ledde nach 1391 Kr. Steinfurt, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Die Fund kam 1953 beim Abdecken einer Lehmschicht auf ciner Wiese in unmittelbarer Nahe der Stallung des Hofes Bauerschaft Oberbauer Nr. 15 zutage. GefaB: Der Miinzschatzbehalter ist nur fragmentarisch erhalten geblieben. Er wird als GefaB „Siegburger Art" mit WellenfuB beschrieben. Der Scherben soli im Bruch eine gelbbraune und innen eine weiB- liche Farbe haben. Miinzen: Zu dem Fund gehoren 83 Miinzen. Die jiingste wurde im Kurfiirstentum Pfalz unter Ruprecht II. (1390-1398) nach dem Vertrag von 1391 gepragt. Verbleib: Die Funde gelangten in das Kreisheimatmuseum Tecklenburg. Literatur: P. Iuscn, Miinzfunde und Gcldumlauf in Westfalen in Mittelalter und Neuzeit. Veroffentlichungen des Provinzialinstituts fiir West- falische Landes- und Volksforschung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippc Reihe 1. Heft 23, 124, Nr. 130. Munster 1980. 237 Dessau-Mosigkau nach 1407 Stadt Dessau, Sachsen-Anhalt, Deutschland Fundumstande: Der Fund kam 1941 beim Stubbenroden in 0,5 m Tiefe zutage. GefaB: Der Krug hat einen gewolbten Korper mit hoher GefaBschulter, von der der steile, leicht konische Hals durch eine Rille abgesetzt ist. Der abgerundete Rand verjiingt sich zum AbschluB hin leicht. Diclit iiber der Halsmitte setzt ein Bandhenkel an, der bis auf die GefaBschulter reicht. Der Wel- lcnfufi ist mit langgestrcckten, gleichmaBigen Wellen ausgebildet. Auf der Unterseite sind Schnitt- spuren zu erkennen. Die GefaBschulter ist mit vier umlaufenden Rillen verziert. Der graue Stein- zeugseherben ist mit ciner violettbraunen Engobe vcrschen. H. 14,8 cm; Rdm. 7,2 cm; gr. Dm. 11,6 cm; Bdm. 8,7 cm. Miinzen: In dem GefaB befanden sich 126 MeiBner Breitgroschen, die zwischen 1349 und 1407 gepragt worden sind. 918
Steinzeug Verbleib: Der Fund befindet sich im Heimatmuseum Kothen. Literatur: H.-J. Sl'OLL, Die MiinzschatzgefaEe auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zuin Jahre 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Fruhgeschichtc 12, Kat.-Nr. 99. Weimar 1985. 238 Schlaitz nach 1407 Kr. Bitterfeld, Sachsen-Anhalt, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1940 beim Verlegen einer Wasserleitung in einem Stallgebaude entdeckt. Der Fund kam etwa 0,5 m unter dem Pflaster des Stalles zutage. An einigen Miinzen wurden Stoffreste erkannt. Gefafi: Der Krug hat einen gewolbten Gefafikorper mit hoher, gerundeter Schulter, von der ein leicht koni- scher Hals durch einen Knick abgesetzt ist. Der abgerundete Rand geht gleichmafiig aus dem Hals hervor. In der Mitte des Halses setzt ein aufien gekehlter Bandhenkel an, der bis auf die Gefafischul- ter reicht. Der Wellenfufi ist mit ungleichmafiigen, langgezogenen Wellen ausgeformt. Uber dem Fuft befinden sich an der Gefafiwandung schrage Einkerbungen. Der Gefafikorper ist mit Drehriefen ver- sehen. Von dem grauen Steinzeugscherben heifit es, dafi er durch unterschiedliche Salzglasur zum grojSen Teil aufierlich braun ist. H. 19,4; Rdm. 7,9 cm; gr. Dm. 14,3 cm; Bdm. 10,4 cm. Miinzen: In dem Gefafi befanden sich 1464 Meiftner Groschen, von denen der jiingste 1407 gepnigt wurde. Verbleib: Der Fund wird im Kreisheimatmuseum Bitterfeld verwahrt. Ein Teil der Miinzen gelangte in das Lan- desmuseum Halle. Literatur: H.-J. STOLL, Die MiinzschatzgefaEe auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Friihgeschichte 12, Kat.-Nr. 100. Weimar 1985. 239 Buckau um 1410 Kr. Brandenburg, Potsdam, Deutschland Fundumstande: Der Fund wurde 1958 beim Brunncnbau in einer Bruchsteinpackung entdeckt. Die Miinzen befanden sich in einem Leinenbeutel in dem Gefafl. Gefafi: Von dem Krug ist der Gefafikorper mit einem Ansatz des Halses erhalten. Am Ubergang von dem ku- geligen Korper zum zylindischen Hals verlauft eine breite Drehriefe. Auf der Gefafischulter ist der 919
Steinzeug Ansatz eines auften gckehlten Bandhenkels crhalten. Der Fufi ist mit einzelnen, ticf eingebrachten Fingereindriicken als Wellenfuft ausgebildet. Der Korper zeigt schwach ausgepragte Drehriefen. Der Steinzeugscherben weist der Beschreibung nach aufien eine braune bis dunkelbraune, teilweise ge- fleckte Salzglasur auf. Erhaltene FI. 13,5 cm; gr. Dm. 10,7 cm; Bdm. 8,4 cm. Miinzen: Der Krug enthielt 303 ganze und zwei halbierte Meiflner Groschcn, hauptsachlich von Wilhelm I. (1381-1407) und Balthasar von Thiiringen (1382-1406), nach denen der Fund um 1410 datiert wcrden kann. Verbleib: Der Fund gelangte in das Kreishcimatmuscum Brandenburg. LlTERATUR: H.-J. Stoll, Die Miinzschatzgcfaftc auf dein Gcbiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahre 1700. Weimarcr Monographien zur Ur- und Friihgeschichte 12, Kat.-Nr. 101. Weimar 1985. 240 Asendorf nach 1414 Kr. Harburg, Niedersachsen, Deutschland Fundumstande: Das Munzschatzgefafi wurde 1962 mit der Erde, die auf einem Hof abgegraben wurde, fur den Stra- fienbau verladen. Erst beim Abkippcn der Erde kam das Gefafi zum Vorschein. Gefafi: Der zweihenkelige Krug hat eine hohe, gerundete Schulter und einen hoch liegenden Umbruch, der in das konische Unterteil ubergeht. Der kurze, enge Hals biegt schwach aus zu einem kurzen, abgerun- deten Rand, an dem die beiden gegenstandigen Bandhenkel ansetzen, die bis auf den oberen Tcil der Schulter reichen. Den Gcfafibodcn bildet ein Wellcnfufi. Auf der Schulter, dicht unter dem Hals, be- finden sich zwei Reihen umlaufcndcr Rollstempel. Der Gefafikorpcr zeigt flache Drehriefen. Die Aufienseite des Gefafies wird von ciner braunen Glasur bedeckt. H. 29,0 cm; Rdm. ca. 8,0 cm; gr. Dm. 22,0 cm; Bdm. ca. 13,0 cm. Miinzen: Das Gefafi enthielt ungefahr 4500 Silber- und ftinf Goldmunzcn, uberwiegend aus norddeutschen Pragestatten. Die jiingsten Miinzen wurden 1414 bzw. 1415 herausgegeben. Verbleib: Der Fund gelangte zum groftten Teil in das Helms-Museum, Harburg. Einige Miinzen kamen in pri- vaten Besitz. LlTERATUR: H. Dri-SCHI-R, Miinzfunde aus dem Kreis Harburg. In: Hamburg-Harburg, Sacliscnwald, Nordliche Liincburger Heide. Fiih- rer zu vor- und friihgeschichtlichcn Denkmalern 7, 65-68. Mainz 1967. W. TiIll-Mi-:, Ein Krug mit Miinzen aus Luhdorf. Harburger Krciskalender, 115-122. Hamburg 1989. 920
Steinzeug W. WhGEWiTZ, Arbeitsbericht des Helms-Museums fur die Zeit vom 1. Jan. 1961 bis 31. Dez. 1962. Harburger Jahrbuch 10, 1961/62, 119-153. Hamburg 1962. 241 Siegburg nach 1418 Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: 1953 kam bei Baggerarbeiten im Stadtgebiet von Siegburg ein Miinzschatzgefaft zutage. Es wurde nach dem Verladen des Aushubs entdeckt. Gefafi: Der Krug besitzt eine hohe, gerundete Schulter und cin konisches Unterteil. Von dem zylindrischen Hals blieb nur der Ansatz erhalten. Das Gefafi steht auf einem Wellenfuft. Auf dem Gefaftkorper be- finden sich wenige, schwach ausgepragte Drehriefen, die sich auch auf dem Halsansatz andeuten. Der graugelbe Scherben zeigt auf der Aufienseite stellenweise eine rotlichbraune Flammung. Erhaltcne H. ca. 18,0 cm; gr. Dm. 13,7 cm; Bdm. 8,7 cm (Taf. 528.6). Miinzen: Aus dem Krug stammen 249 Miinzen. Die jiingste Miinze ist ein Kurkolncr Weiftpfennig, der 1418 unter Dietrich von Moers (1414-1463) gepragt wurde. Verbleib: Der Fund gelangte in das Stadtmuseum in Siegburg. LlTERATUR: W. Hagkn, Der Siegburgcr Miinzfund, kurz nach 1418. Heimatblattcr des Siegkreises 23, 1-6. Siegburg 1955. W. Hagi;n, Die Miinzschatzfunde aus dem Bonner Rauin. In: T. E. Haevernich u. A. v. Saldern (Hrsg.), Festschrift fiir Walde- mar Haberey, 33-49. Mainz 1976. 242 Duisburg nach 1422 Stadt Duisburg, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Im November 1955 kam in Duisburg-Laar in der Rheinstrafie beim Aushcben von Grabcn fiir cine Gasleitung ein Miinzschatz zutage. Uber die genauen Fundumstande liegen keine Angabcn vor. Von Prof. F. Tischlcr, Duisburg, wurde am 13.12. 1955 berichtet: „Der Schatz wurde beim Legen cincs Ka- belgrabens in 1,2 m Tiefe in einem ungestort wirkenden Auclehmboden gefunden. Irgcndwelchc Ein- grabungsspuren waren nicht mehr festzustellen, da wir die Bergung des Fundcs nicht selbst crlebt ha- ben und mittlerweile durch die Kabelgraben alles durcheinander gewiihlt war.“ Gefafi: Der Krug hat ein nahezu konisches Unterteil und eine hohe, gerundete Schulter, von der durch eine Rille der konische Hals abgesetzt ist. Der Hals geht unmittelbar in den steilen, sich lcicht verjiingen- den, abgerundeten Rand iiber. Etwas unterhalb des Randes setzt ein Bandhenkcl an, der bis auf die 921
Steinzeug Gefafischulter reicht. Das Gefafi steht auf einem ausgepriigten, nach aufien gebogenen Wellenfufi. Auf dem Hals sind schmale Drehriefen und diinne Rippen zu erkennen, der Korper ist besonders im Mit- telteil durch stark ausgepragte Drehriefen gegliedert. Der klingend harte Scherben hat eine graugelbe Farbe. Auf der Auftenseite ist der Scherben stellenweise rotlichbraun geflammt. H. 19,5 cm; Rdm. 5,8 cm; gr. Dm. 12,5 cm; Bdm. 10,0 cm (Taf. 528.7). Miinzen: Von dem Fund wurden dem Rheinischen Landesmuseum Bonn 90 Silbermiinzen zur Bestimmung vorgelegt. Es handclt sich iiberwiegend um Pragungen aus der Grafschaft Flandern, Kurkoln, Kurtrier und der Stadt Aachen. Einzelne Miinzen stammen aus den Priigestatten von Kurmainz, den Graf- schaftcn Kleve, Mark, Limburg und Holland, dem Bistum Liittich, den Herzogtiimern Jiilich und Geldern sowie der Stadt Rostock. Die Schlufimiinze bildet ein Turnosgroschen der Stadt Aachen, der im Jahre 1422 unter Reinald von Jiilich (1402-1423) gepragt wurde. Verbleib: Das Gefafi und die Miinzen wurden nach der Bearbeitung dem Niederheinischen Museum, Duisburg, dem heutigen Kultur- und Stadtmuseum, iibergeben. LlTERATUR: Bonner JAT IRBUCIIHR 157, 484-491. Kevelaer 1957. 243 Eschweiler-St. Joris nach 1423 Kr. Aachen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde Ende September 1973 von Hans Haake beim Ausschachten fiir einen Neubau in St. Joris, Georgsweg 11, entdeckt. Die Grube war mit einem Bagger bis auf 2 m Tiefe ausgeschach- tet worden, bevor man begann, in Handarbeit die Bankettgraben auszuheben. Dabei traf man in 2,1- 2,2 m Tiefe auf den Schatzfund. Gcfaft: Der Krug hat einen bauchigen Korper, von dem der zylindrische Hals nur durch einen schwachen Knick abgesetzt ist. Der steile Rand ist gleichma£ig abgerundet. Dicht unter dem Rand setzt ein band- formiger Henkel an, der bis auf die Gefafischultcr reicht. Das Gefafi steht auf einem unregelmaftigen Wellenfufi. Auf dem Hals und Korper sind einige diinne Drehrillen zu erkennen. Der im Bruch mit- tel- bis dunkelgraue, klingend harte Scherben ist auf der Aufienseite iiberwiegend grau und stellen¬ weise unter der klaren Salzglasur braun gesprenkelt. H. 12,6 cm; Rdm. 4,3 cm; gr. Dm. 8,0 cm; Bdm. 6,0 cm (Taf. 528.9). Miinzen: Der Krug enthielt 173 Miinzen. Es handelt sich ausschlieftlich um WeiBpfennige, von denen 122 unter Adolf IX. (1408-1423) im Herzogtum Berg und 51 spater ebenfalls unter Adolf IX. (1423-1437) im Herzogtum Jiilich-Berg gepragt wurden. Die jiingste Miinze cntstand 1423/25. 922
Steinzeug Verbleib: Der Krug und die Miinzen wurden vom Rheinischen Landesmuseum Bonn erworben. Literatur: unpubliziert 244 Wickrath nach 1423 Stadt Monchengladbach, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Fund kam im Oktober 1958 bei Ausschachtungsarbeiten auf dem Gelande der ehemaligen Burg Wickrath zutage. Er befand sich in einer Rammer des Brunnenschachtes. GefaB: Der Krug hat einen gcrundeten Korper mit einem groBten Durchmesser in der oberen GefaBhalfte. Von der Schulter ist der zylindrische Hals abgesetzt, der in einen steilen, spitz zulaufenden Rand iiber- geht. In der Halsmitte setzt ein Bandhenkel an, der bis auf die Schulter reicht. Der WellenfuB ist durch erne flache Rille abgesetzt. Die Oberflache ist durch breite Drehriefen gegliedert. Der graue, klingend harte Scherben ist mit einer Salzglasur iiber brauner Engobe iiberzogen. H. 12,3 cm; Rdm. 4,8 cm; gr. Dm. 7,7 cm; Bdm. 6,8 cm (Taf. 528.8). Miinzen: Von dem Inhalt des GefaBcs konnten 10 Gold- und 36 Silbermiinzen ausfindig gemacht werdcn. Die urspriingliche Zahl der Miinzen ist nicht mehr zu ermitteln. Zu den jiingsten Miinzen zahlen WeiB- pfennige von Adolf I. (1423-1437), Herzogtum Jiilich-Berg, und Goldgulden von Arnold (1423- 1473), Herzogtum Geldern. Verbleib: Das GefaB wurde dem Rheinisches Landesmuseum Bonn iibergeben. Die Miinzen befinden sich in Privatbesitz. Literatur: W. Hagen, Miinzfunde. Bericht iiber die Tatigkeit des Rheinischen Landesmuseums in Bonn in den Jahrcn 1957 und 1958. Bonner Jahrbiicher 159, 542-554. Koln 1959. 245 Sendenhorst nach 1425 Kr. Warendorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1932 bei Notstandsarbeiten in einer Sandgrube cntdeckt. Zu dem Fund gehor- ten urspriinglich noch ein weiterer Steinzeugkrug sowie ein Kugeltopf. Diese beiden GefaBe sind nicht mehr erhalten. GefaB: Von dem Krug ist nur das Unterteil bis zur GefaBschulter erhalten. Das GefaB hat einen schwach bau- 923
Steinzeug chigen Korper mit breiten Drehriefen, die mit dem Umbruch zur Schulter auslaufen. Der Wellenfuft ist gleichmafiig mit abgerundeten Wellen ausgebildet. Der im Bruch und auf der Innenseite hellgraue, klingend harte Scherben ist aufien stellenweise orangerot geflammt. Erhaltene H. 19,5 cm; gr. Dm. 13,0 cm; Bdm. 9,6 cm (Taf. 529.1). Miinzen: Mehr als 4000 Miinzen gehorten urspriiglich zu dem Fund. Davon sind etwa 700 bekannt. Die jiing- ste Pragung erfolgte nach 1425. Verbleib: Ein grofier Teil des Fundes gelangte in die Sammlung des Ruhrtalmuseums in Schwerte, einige Stiicke befinden sich im Landesmuseum Munster, im Museum Hamm, im Heimatmuscum Marl und in der Sammlung Kennepohl, Osnabriick. Literatur: P. IUSCli, Munzfunde und Geldumlauf in Westfalen in Mittelalter und Neuzeit. Veroffentlichungen des Provinzialinstituts fur Wcstfalische Landes- und Volksforschung des Landscliaftsvcrbandes Westfalen-Lippe Reihe 1. Heft 23, 137-139, Nr. 161. Miinster 1980. J. Spii-GEI., Miinzdaticrte Gefiifte des Mittelalters aus Westfalen. Westfalen. Hcfte fur Geschichte, Kunst und Volkskunde 23, 211. Miinster 1938. 246 Palmersheim nach 1425 Kr. Euskirchen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund kam 1936 beim Ausheben eines Grabes auf dem Friedhof von Palmersheim zutage. Das Gefaft befand sich etwa 0,3 m unter der Oberflache. Gefafi: Der Krug hat einen gerundeten Gefafikorper mit grofitem Durchmesser in der oberen Gefafihalfte. Von der Schulter schwach abgesctzt ist der relativ kurze, zylindrische Hals, der in einen spitz zulau- fenden Rand iibergeht. In der Mitte des Halses setzt ein Bandhenkel an, der bis auf die GefaEschulter reicht. Die Gefafioberflache ist bis dicht fiber den Wellenfufi mit breiten Drehriefen versehen. Der graue, klingend harte Scherben ist mit einer braunen Engobe und dariiber einem Glasurauftrag iiber- zogen. H. 14,3 cm; Rdm. 4,5 cm; gr. Dm. 8,3 cm; Bdm. 7,6 cm (Taf. 528.10). Miinzen: Zu den jiingsten der insgesamt 219 Miinzen gehoren ein Jiilich-Bergischer Weifipfennig nach dem Miinzvertrag vom 4. Juni 1425 zwischen Herzog Adolf I. von Jiilich-Berg und Konig Sigismund, ein Kurpfalzischer Gulden und ein Kurkolner WeilKpfennig nach dem Kurrheinischen Miinzvertrag vom 12. Juni 1425. Verbleib: Das Gefafi sowie sieben Miinzen wurden dem Rheinischcn Landesmuseum Bonn iibergeben. Die iibrigen Miinzen gelangtcn in den Handel. 924
Steinzeug LlTERATUR: J. H/\GI:N, Rheinische Miinzschatzgefafie aus Mittelalter und Neuzeit. Bonner Jahrbiicher 142, 179. Darmstadt 1937. 247 Oberzier nach 1427 Kr. Diiren, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Fund wurde dem Rheinischen Landesmuseum Bonn am 3. August 1927 durch das stadtische Guer- mondtmuseum in Aachen zur Bestimmung und Schatzung der Miinzen zugeschickt. Im Begleitschrei- ben hieft es, daft der Fund 1913 in Oberzier auf dem Grundstiick des Landwirts Wilhelm Cremer zuta- ge kam. Der Krug soil mit einem zweiten, nicht mehr erhaltenen Krug iiberdeckt gewesen sein. Gefaft: Der Krug weist cinen schwach bauchigen Gefaftkorper auf, der gleichmaftig geschwungen in den zy- lindrischen Flals iibergeht. Der steile Rand verjiingt sich leicht zum gerundeten Abschluft. In der Mit- te des Halses setzt ein Bandhenkel an, der bis auf die Gefaftschulter reicht. Das Unterteil zieht liber dem Wellenfuft leicht ein. Im Hals- und Schulterbereich sind scharfere Rillen ausgepriigt, wiihrend im unteren Gefaftbereich breitere Drehriefen erkennbar sind. Der dunkelgraue, klingend harte Scherben ist fiber einer braunen Engobe glasiert, was stellenweise zu einer gesprenkelten Oberflache fiihrte. H. 22,0 cm; Rdm. 5,1 cm; gr. Dm. 8,3 cm; Bdm. 8,2 cm (Taf. 529.2). Mfinzen: Zu dem Fund gehoren 444 Silbermfinzen, ursprfinglich soil er 26 weitere Mfinzen umfafit haben, von denen 10 Stfick identifiziert werden konnten. Von den bestimmten Mfinzen sind 147 Groschen und Halbgroschen aus Aachen, ffinf Weiftpfennige aus dem Herzogtum Berg, ein Weiftpfennig aus dem Herzogtum Jfilich und sechs weitere aus den Vereinigten Herzogtfimern Jfilich und Berg. Mit 286 Groschen stammt die groftte Menge der Mfinzen aus Flandern. Aus Frankreich kommen sechs Dop- pelgroschen von Karl VII. (1422-1461) und aus Mailand ein Groschen des Herzogs Johannes Maria (1402-1412). Die jfingsten Pragungen stammen von Karl VII. aus der Zeit von 1427-1441. Verbleib: Der Krug und die Mfinzen befinden sich im Rheinischen Landesmuseum Bonn. LlTERATUR: J. Hagl:n, Miinzfund aus Oberzier (Krcis Diiren) aus der Mine dcs 15. Jahrhunderts. Geschiehtlichc Landcskunde 4, Nr. 1, 6-8. Koblenz 1929. J. Hagen, Rheinische Miinzschatzgefafic aus Mittelalter und Neuzeit. Bonner Jahrbiicher 142, 177-182. Darmstadt 1937. 248 Gottingen nach 1429 Stadt Gottingen, Niedersachsen, Deutschland Fundumstande: Der Mfinzschatz wurde 1952 bei der Vertiefung eines Kellers in der Innenstadt von Gottingen ent- deckt. Das Gefaft befand sich ca. 0,5 m unter dem Kellerboden. 925
Steinzeug Gefafi: Der Krug hat einen schwach bauchigen Korper und eincn zylindrischen Hals. Der obere Randbereich fehlt. Das Gefafi steht auf einem Wellenfufi. Der Bauch ist mit brciten Drehriefen versehen, auf dem Hals befinden sich feinere Riefen. Die Oberflache des Steinzeugscherbens ist stellenweise schwach rot geflammt. Miinzen: Das Gefafi enthielt 445 Miinzen, iiberwiegend Gottinger Sechslinge aus dem Jahr 1429, die auch den terminus post quern fur die Niederlegung angeben. Verblcib: Der Fund wurde dem Gottinger Stadtmuseum iibergeben. LlTERATUR: O. Fahlbusch, Ein Gottinger Miinzfund aus der ersten ITalfte des 15. Jahrhunderts. Gottinger Jahrbuch, 51-54. Gottingen 1953. 249 Haltern nach 1429 Kr. Recklinghausen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Das Gefafi mit Miinzinhalt wurde Mitte Juli 1953 bei Ausschachtungsarbeitcn fur die Erweiterung des Hauses am Markt 16 gefunden. Auf den Fund stiefi man in betrachtlicher Tiefe, wie es heifit, etwa 2 m unter der Oberflache. Gefafi: Der henkellose Trichtcrhalsbecher hat einen bauchig-ovoiden Korper, aus dem in gleichmafiigem Schwung der charakteristische, trichterformige Hals mit spitz zulaufendem Rand hervorgeht. Uber dem gleichmafiig weich gewellten Fufi ist das Gefafiunterteil mit breiten Drehriefen versehen. Auf der Schulter befinden sich drei runde Medaillons, die eine Vase mit Zweigen darstellen. Das Gefafi besteht aus einem weifigrauen, klingend harten Steinzeugscherben, dessen Aufienseite stellenweise rotlich ge¬ flammt ist. H. 17,5 cm; Rdm. 6,5 cm; gr. Dm. 8,0 cm; Bdm. 7,3 cm (Taf. 529.3). Miinzen: Es sollen sich hochstens 20 Miinzen bei dem zerscherbten Gefafi befunden haben. Von den 14 noch nachwcisbaren Gulden stammen sieben aus dem Bistum Utrecht, zwei aus Pfalz sowie je einer aus dem Erzbistum Koln, Trier und Mainz, dem Herzogtum Jiilich und aus Basel. Dieser Goldgulden aus Basel, der 1429-1433 gepragt wurde, bildet die jiingste Miinze des Fundes. Verblcib: Die Funde befinden sich in Privatbesitz. LlTERATUR: P. ILISCH, Munzfunde und Geldumlauf in Westfalen in Mittelalter und Neuzcit. Veroffentlichungen des Provinzialinstituts fiir West- fiilische Landes- und Volksforschung des Landschaftsverbandes Wcstfalen-Lippe Reihe 1. Heft 23, 140, Nr. 163. Munster 1980. P. BliRGHAUS, Westfalische Miinzschatzfunde 1952-1953. Westfalen, Hefte fiir Geschichte, Kunst und Volkskunde 32, 36-38. Munster 1954. 926
Steinzeug 250 Vreden Kr. Borken, Nordrhein-Westfalen, Deutschland nach 1434 Fundumstande: Der Fund wurde am 11. September 1968 bei Baggerarbeiten in der Gerkinglohstrafie im Nordwcsten von Vreden von dem Baggerfiihrer Hubert Kortiim entdeckt. Gefafi: Der Trichterhalskrug hat einen eiformigcn Gefafikorper mit einem stark einschwingenden Halsbcreich, von dem der ausladende, trichterformige Rand ausgeht. Der Rand selbst ist im oberen Bereich lcicht gc- schwungen und endet mit einem spitzen Abschlufi. An der Schulter ist cin kleiner, fast kreisformiger Bandhenkel angebracht. Das Gefafi steht auf einem abgestreckten, weich gezackten Wellenfufi. Im unte- ren Gefafibereich zcigt die Obcrflache eine ausgepragte Ricfung, die im Oberteil nur noch schwach ange- deutet ist. Der helle, gelblich-graue, klingend harte Scherben weist an der Oberflache stellenweise einc gelblich-rotliche Flammung auf. H. 20,5 cm; Rdm. 8,1 cm; gr. Dm. 9,3 cm; Bdm. 7,2 cm (Taf. 529.4). Miinzen: In dem Gefafi befanden sich 42 Silbermiinzen, darunter vor allem niederlandische Grooten sowie mehrere Prager Groschen. Einige Groschen st-ammen von Prageorten im Rheinland, den Grafschaften Kleve und Mors sowie der Stadt Aachen, wenige Stucke aus dem Herzogtum Lauenburg und dem Konigreich Frankreich. Die jiingste Miinze kommt aus der Grafschaft Flandern und wurde unter Phi¬ lipp zwischen 1434 und 1437 gepragt. Verbleib: Der Fund wird im Hamaland-Museum in Vreden verwahrt. Literatur: I. Berghaus, Der spatmittelalterliche Miinzschatzfund von Vreden (um 1434). In: W. Elling (Hrsg.), Sicdlungsfunde aus dem Kreis Borken 800-1900, 42-45. Vreden 1978. I. Ilisch, Miinzfunde und Geldumlauf in Westfalen in Mittelalter und Neuzeit. Veroffentlichungen dcs Provinzialinstituts fur Wcst- falischc Landes- und Volksforschung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe Reihc 1. Heft 23,140, Nr. 163. Munster 1980. 251 Langerwehe nach 1438 Kr. Diiren, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund wurde 1957 auf einer Schutthalde entdeckt. Er wurde unbemerkt beim Abbruch eincs Hauses oder bei der Ausschachtung fur den Neubau zutage gefordert. Gefafi: Der Krug hat einen ovoiden Korper, von dem der zylindrische Hals schwach abgesetzt ist. Der steile Rand lauft spitz zu. Dicht unter dem Rand setzt ein im Querschnitt unregelmafiiger Bandhenkel an, der bis auf die Gefafischulter reicht. Die Gefafioberflache ist auf dem Korper und auf dem Hals durch breite Drehriefen gegliedert. Der mittelgraue Steinzeugscherben ist mit einer braunviolettcn Engobe iiberzogen, die in Verbindung mit der Glasur stellenweise eine braunliche Sprenkelung hervorruft. H. 12,8 cm; Rdm. 6,6 cm; gr. Dm. 7,8 cm; Bdm. 6,0 cm (Taf. 528.11). 927
Steinzeug Munzen: Der Krug enthielt 43 Gold- und 14 Silbermunzen aus dem 2. bis 4. Jahrzehnt des 15. Jahrhunderts. Die Schlufimunze bildet cin Frankfurter Goldgulden von Konig Albrecht II. (1438/39). Verbleib: Der Fund wurdc dem Topferei-Muscum in Langerwehe tibergebcn. LlTERATUR: W. Hagkn, Mimzfunde. Bcricht iiber die Tatigkeir des Rheinischen Landcsmuseums in Bonn in den Jaliren 1957 und 1958. Bonner Jahrbiicher 159, 514-516. Koln 1959. 252 Weiler um 1439 Kr. Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund wurde am 18. Dezember 1922 bei Aufraumarbeiten fur den durch einen Brand be- dingten Umbau des Hauses von Johann Rlibenich jun., Weiler, unter dem FufSboden des Hauses ent- deckt. Pfarrer Ernst Gillmann aus Weiler berichtete iiber die Fundumstande: „Sauberlich verwahrt und durch Schieferstiicke gegen Witterungseinfliisse gut geschiitzt, stand die den Schatz bergende Urne unter dem Fussboden eines zerfallenen Hauses". Gefaft: Der henkellose Trichterhalsbecher hat einen ovoiden Gefafikorper, der gleichmafiig geschwungen in den trichterformigen Hals iibergeht, welcher mit einem spitz zulaufenden Rand endet. Im Ubergang zwischen Schulter und Hals verlauft eine diinne Rille. Die unterc Gefafihalfte ist bis dicht uber den schwach ausgepragten Wellenfufi durch breite Drehriefen gegliedert. Das Gefafi besteht aus weifi- grauem Steinzeug. Die Oberflache ist stellenweise rotlich geflammt. H. 14,0 cm; Rdm. 6,3 cm; gr. Dm. 6,5 cm; Bdm. 5,5 cm (Taf. 529.6). Munzen: In dem Gefaft befanden sich urspriinglich 78 Goldgulden, von denen 76 zur Bestimmung vorgelegt werden konnten. Am zahlreichsten sind Kurkoln mit 28 Gulden des Dietrich von Moers (1414-1463) und Kurmainz mit 22 Gulden von Johann II. von Nassau (1397-1419), Konrad von Daun (1419-1434) und Theodorich von Erbach (1434-1459) vertreten. 10 Stucke sind aus Kurpfalz unter Ludwig III. (1410-1436), acht Stucke aus Kurtrier unter Werner von Falkenstein (1388-1418), Otto von Ziegen- hayn (1418-1430) und Ulrich von Manderscheid (1430-1436). Weitere Munzen sind aus Jiilich und Geldern von Reinald IV. (1402-1423) und den Stadten Frankfurt a. M. und Dortmund von Sigismund (1410-1437). Die jungste Pragung erfolgte 1439 unter Dietrich von Moers. Verbleib: Das Gefafi verblieb nach der Bestimmung im Rheinischen Landesmuseum Bonn. Von den Munzen waren cine, die kurz nach der Auffindung nach Frankfurt a. M. verkauft wurde, und eine weitere, die zur Ansicht verschickt wurde, fiir die Bestimmung nicht mehr auffindbar. Die iibrigen Miinzen wur- den dem Eigentiimer zur freien Verfiigung wieder zugestellt. Davon konnten 10 Munzen spatcr vom Rheinischen Landesmuseum Bonn erworben werden. 928
Steinzeug Literatur: J. Hagkn, Drei neue rhcinische Miinzfunde. Bonner Jahrbiicher 129, 136-165. Bonn 1925. J. Hagkn, Rhcinische Miinzschatzgefafie aus Mittelalter und Neuzeit. Bonner Jahrbiicher 142, 179. Darmstadt 1937. 253 Julich-Selgersdorf nach 1449 Kr. Diiren, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Im Juni 1932 iibergab das Stadtarchiv Diiren dem Rheinischen Landesmuseum Bonn einen Mtinzfund zur Bestimmung. Uber die Fundumstande berichtete der Lehrer Roggendorf aus Diiren folgendcs: „Der Fund wurde gemacht beim Roden in der Gemarkung Selgersdorf zwischcn Kirchholzer Hof und Ellen, 1260 m ostsiidostlich der Selgersdorfer Kirche, etwa 20 m von der Stelle, wo 1929 der Fund von Krauthausen gemacht wurde.“ GefjiB: Der Krug hat einen schlanken Korper, der gleichmaBig geschwungen in den zylindrischen Hals iiber- geht. Der Rand des Gefafies fehlt. Am Hals setzt ein unregelmaBig bandformiger Henkel an, der bis auf die Schulter reicht. Das GefaB steht auf einem relativ flachen WellenfuB. Auf dem Hals sind ein- zelne Rillen, auf dem Korper breite Drehriefen zu erkennen. Der mittelgraue Scherben laBt vcreinzelt Magerungspartikel erkennen. Die AuBenseite ist mit einer braunvioletten Engobe iiberzogen, die un- ter der Salzglasur stellenweise zu einer braunen Sprenkelung fiihrte. Erhaltene H. 20,4 cm; gr. Dm. 8,4 cm; Bdm. 6,5 cm (Taf. 529.7). Miinzen: Der Fund umfaBt 828 Miinzen, iiberwiegend WeiBpfennige bzw. Groschen und Heller vor allem aus den Territorien Kurkoln, Kurtrier, Kurpfalz, Herzogtum Berg und Grafschaft Flandern. Zu den jiing- sten Miinzen gehoren ein Bacharacher WeiBpfennig von Friedrich I. (1449-1476) und ein Hohlring- heller des Grafen Vinzenz von Mors (1448-1492), moglicherweise auch ein Hohlringhcllcr Dietrichs II. von Mors in Gemeinschaft mit dem Trierer Erzbischof Johann von Baden (1456-1503). Verbleib: 1932 gelangten vier Miinzen als Geschenk des Lehrers Roggendorf in das Rheinischen Landesmuse¬ um Bonn. Weitere sechs Munzen erhielt das Museum 1958 zusammen mit der Sammlung Steilberg. Das zugchorige GefaB wurde 1984 im Depot des Museums anhand eincs inlicgenden Zettcls identifi- ziert. Die iibrigen Munzen gelangten in den Kunsthandel. Literatur: Zeitsci-irut des Aachi-ni-r Geschichtsvereins 53, 1931, 215-217. Aachen 1932. 254 Krauthausen nach 1449 Stadt und Kr. Diiren, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund kam 1929 zutage. Uber die Fundumstande liegen keine naheren Angaben vor. 929
Steinzeug Gefafi: Der Krug hat einen ovoiden Gefafikorper, der gleichmafiig geschwungen in den zylindrischen Hals iibergeht. Der steile Rand verjiingt sich zu einem spitzen Abschlufi. In der Mitte des Halses und auf der Gefafischulter sind die Ansatze eines Bandhcnkels erhalten. Aus dem Unterteil gcht, nach aufien gebogen, der hohe Wellenfufi hervor. Im Hals- und Schulterbereich finden sich schwacher, im unteren Gefafibereich starker ausgepragte Drehriefen. Der gelbgraue Steinzcugscherben weist eine besonders glatte Oberflache auf. H. 16,6 cm; Rdm. 5,0 cm; gr. Dm. 8,9 cm; Bdm. 6,9 cm (Taf. 529.5). Miinzen: Das Gefafi enthielt 246 Miinzen, bei denen es sich ausschliefilich um Weifipfennige dcs spaten 14. Jahr- hunderts und der crsten Halfte des 15. Jahrhunderts handelt. Vertreten sind die Territorien Kurkoln, Kurtrier, Kurmainz, Kurpfalz, Herzogtum Berg, Herzogtum Jiilich, Vereinigte Herzogtiimer Jiilich und Berg, Herrschaft Valkenberg, Herrschaft Schonforst-Sichem, Grafschaft Hohcnlimburg, Graf- schaft Nassau, Grafschaft Flandern, Stadt Aachen, Stadt Dortmund und Stadt Metz. Die jiingste Pra- gung stellt ein Koblenzer Weifipfennig von 1449/56 dar. Verbleib: Der Krug und die Miinzen befinden sich im Rheinischen Landesmuseum Bonn. LlTERATUR: J. Hagen, Rhcinische Miinzschatzgefafk aus Mittelalter und Neuzeit. Bonner Jahrbiicher 142, 180. Darmstadt 1937. 255 Brandenburg nach 1470 Stadt Brandenburg, Potsdam, Deutschland Fundumstande: Der Munzschatz wurde 1968 bei Erdarbeiten von einem Baggerfuhrcr entdeckt. Der Fund soil sich in 3,3 m Tiefe befunden haben. Die Miinzen waren in einem Stoffbeuten eingehiillt in dem Gefafi. Gefafi: Das Gefafi stellt eine Form zwischen Flaschc und Kanne dar. Der ovoide Gefafikorper geht ge¬ schwungen in den Hals fiber, dcr nach aufien ausbiegt und in dem abgerundet bis spitz zulaufenden Rand endet. Die enge Gefafimiindung ist an einer Steile zu einer Schneppe ausgebogen. Am Ubcrgang von der Schulter zum Hals befindet sich eine plastische Leiste. Auf der Schulter sind zwei gegenstan- dige kleine, auf der Aufienseite gckehlte Bandhenkel angebracht. Der abgesetzte Fufi ist auf der Ober- seite mit parallelcn Kerben verziert. Auf der Unterseite sind Schnittspurcn zu erkennen. Der Ge- faBkorper zeigt im unteren und im oberen Bereich jeweils eine Zone von schwach ausgepragten Dreh¬ riefen. Der Steinzeugscherben wird als grau mit brauner Salzglaur beschrieben. FI. 15,5 cm; Rdm. 5,6 cm; gr. Dm. 10,6 cm; Bdm. 7,5 cm. Miinzen: In dem Gefafi befanden sich 1188 ganze und einige Reste von Adler- und Helmhohlpfennigen, von denen der jiingste 1470 gepragt wurde. 930
Stcinzeug Verbleib: Der Fund wurde dem Kreisheimatmuseum Brandenburg iibergeben. LlTERATUR: H.-J. STOLL, Die Miinzschatzgefaftc auf dem Gebiet der DDR von den Anfiingen bis zum Jahre 1700. Weimarer Monographien zur Ur- und Friihgeschichte 12, Kat.-Nr. 119. Weimar 1985. 256 Uelzen nach 1482 Kr. Uelzen, Niedersachsen, Deutschland Fundumstande: Der Fund trat 1935 bei Meliorationsarbeiten auf eincr Wiese am Konigsberg bei Uelzen zutage. Das Gefafi lag dicht unter der Oberflache am Fufie des Berghanges. Gefaft: Der zweihenkelige Krug hat einen bauchigen Korper, dessen grofiter Durchmesser etwa in der Ge- fafimitte liegt. Die zwei bandformigen Henkel setzen direkt an dem abgerundeten Rand an und rei- chen bis auf die Gefafischulter. Der Boden ist zu einem etwas unregelmafiigen Wellenfufi ausgeformt. Auf dem gesamten Gefafikorper sind breite Drehriefen zu erkennen. Aufien wird der Krug vollstan- dig von einer braunen Glasur bedeckt. H. 19,3 cm; Rdm. 4,8 cm; gr. Dm. ca. 17,0 cm; Bdm. ca. 10,0 cm. Munzen: In dem Schatzgefafi befanden sich rund 2500 Munzen aus norddeutschen Pragcstatten. Als jiingstes Stiick wird ein stadthannoversches ,,Morgenblomeken“ betrachtet, das zuerst im Jahre 1482 gepragt wurde. Verbleib: Der Fund wird vermutlich im Landesmuseum Hannover verwahrt. LlTERATUR: O. MEIER, Der Mimzfund am Konigsberg bei Ulzen. Niedersachsen. Monatsschrift fiir Kultur- und Heimatpflcgc in Nieder¬ sachsen 42, 1937, 115-120. 257 Recklinghausen nach 1490 Kr. Recklinghausen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Fundumstande: Der Fund wurde im Winter 1916/17 im Esseler Loh, einem Waldgebiet ostlich des Wasserturms in Recklinghausen, entdeckt. Ein Bergmann stiefi auf den Fund, als er wahrend der Rodung Wurzelwerk entfernte. Gefafi: Die einhenkelige Flasche hat einen bauchigen Gefafikorper, einen kurzen Hals mit enger Miindung. An der Unterkante des langgezogenen Dornrandes setzt ein Bandhenkel mit Langskehlung an, der bis auf die Schulter reicht. Das Gefafi steht auf einem gleichmafiig ausgeformten, hohen Wellenfufi. Der mittelgraue Steinzeugscherben wird auf der Auftenseite von einer rotbraunen Engobc bedeckt. Auf 931
Steinzeug dem Henkel sind Flecken einer Salzglasur zu erkennen, durch die eine fleckig braune bis graue Far- bung hervorgerufen wird. H. 21,5 cm; Rdm. 5,8 cm; gr. Dm. 14,0 cm; Bdm. 10,3 cm (Taf. 529.8). Miinzen: Das Gefaft soil ursprunglich etwa 800 Miinzen enthalten haben, von denen 1980 noch 561 Exemplare re- gistriert werden konnten. Die jiingste Miinze wurde 1490 unter Johann II. in der Grafschaft Kleve gepragt. Verbleib: Das Gefafi mit dem groftten Teil der Miinzen wird im Velstisches Museum Recklinghausen verwahrt, einzelne Stiicke gelangten in Privatbesitz, eine Miinze befindet sich im Museum Essen. LlTERATUR: P. Iliscii, Munzfundc und Geldumlauf in Westfalen in Mittelalter und Neuzeit. Veroffcntlichungcn des Provinzialinstituts fiir West- falischc Landes- und Volksforschung dcs Landschaftsverbandes Wcstfalen-Lippe Rcihe 1. Heft 23, 159-161, Nr. 190. Mun¬ ster 1980. J. SPIEGEL, Miinzdaticrte Gefiifle dcs Mittelalters aus Westfalen. Westfalen. Hefte fiir Gcschichtc, Kunst und Volkskundc 23, 211. Miinstcr 1938. 258 Fahrendorf nach 1493 Altmarkkreis Salzwedel, Sachsen-Anhalt, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1908 bei Ausschachtungsarbeiten fur ein Fundament entdeckt. Gcfafi: Von dem Gefafi, vermutlich einer Flasche, ist der Korper und der Ansatz des Halses erhalten. Der ku- gelige Korper geht in eine steile Schulter iiber, aus der der konische Halsansatz direkt hervorgeht. Auf dcr Schulter befinden sich die Ansatze von zwei gegenstandig angebrachten, aufien gekehlten Hen- keln. Zum flachen FuIS hin zieht die Wandung geschwungen ein. Auf der Unterseite sind Schnittspu- ren erhalten. Der GefafSkorper ist mit breiten Drehriefen versehen. Der Steinzeugscherben wird als braun und salzglasiert beschrieben. Erhaltene H. 7,6 cm; gr. Dm. 6,6 cm; Bdm. 4,0 cm. Miinzen: Von den ursprunglich 11 Goldmiinzen aus dem Gefafi sind 10 Stuck erhalten. Die jiingste Pragung er- folgte 1493. Verbleib: Der Fund gelangte in das Stadtarchiv Salzwedel. LlTERATUR: H.-J. Stole, Die Miinzschatzgefaftc auf dem Gebiet der DDR von den Anfangen bis zum Jahrc 1700. Wcimarer Monographien zur Ur- und Friihgcschichte 12, Kat.-Nr. 121. Weimar 1985. 932
Steinzeug 259 Alfter Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland nach 1496 Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1913 bei Erdarbeiten in einem Garten entdeckt. Die Miinzen befanden sich in zwei kleinen Steinzeuggcfafien. GefaBe: 1. Der kleine Steinzeugbecher hat einen kugelig-gedruckten GefaBkorper, von dem ein kurzer, leicht ausladender und spitz zulaufender Rand durch eine Rille abgesetzt ist. Der Becher hat einen schwach gcwellten FuB. Auf der AuBenseite des hell- bis mittelgrauen, klingend harten Scherbens, der noch vereinzelt feine Magerungskorner aufweist, ist stellenweise eine Salzglasur aufgetragen. H. 6,9 cm; Rdm. 5,7 cm; gr. Dm. 8,2 cm; Bdm. 5,4 cm (Taf. 529.9). 2. Der kleine Stcinzeugkrug ist bis zum Halsansatz erhalten. Er hat einen gewolbten GefaBkorper mit hoch gelegenem groBten Durchmesser. Im Ubergangsbereich zwischen Schulter und Hals verlaufen zwei diinne Rillen. Der WellenfuB ist relativ hoch ausgeformt. Der hellgraue, klingend harte Scherben ist auffallig glatt. Stellenweise ist die Oberflache leicht geflammt. Erhaltene H. 7,8 cm; gr. Dm. 8,0 cm; Bdm. 5,5 cm (Taf. 529.10). Miinzen: In den beiden GefaBen befanden sich 93 Goldgulden, iiberwiegend rheinische Pragungen. Die jiing- sten Stiicke sind ein Goldgulden des Edzard I. von Ostfriesland - zwischen 1491 und 1493 gepragt - und ein Frankfurter Goldgulden aus dem Jahre 1496. Verbleib: Die Gefafie sowie 18 rheinische Munzen wurden vom Rheinischen Landesmuscum Bonn erworben. Die iibrigen Miinzen gelangten in verschiedenen Privatbesitz. LlTERATUR: J. Hagen, Goldguldenfund von Alfter. Bonner Jahrbiicher 123, 37-45. Bonn 1915. J. Hagen, Rheinische Miinzschatzgcfafie aus Mittelalter und Neuzeit. Bonner Jahrbiicher 142, 180. Darmstadt 1937. W. Hagen, Die Miinzschatzfunde aus dem Bonner Raum. In: T. E. Haevernich u. A. v. Saldern (Hrsg.), Festschrift fur Waldc- mar Habercy, 33-49. Mainz 1976. 260 Borowe (Burau) nach 1440 Gmina Gozdnica (Freiwaldau), powiat Zagan (Sagan), wojewodztwo lubuskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1848 in einem Bauernhaus in einer alten dicken Steinmauer entdeckt und verblieb dort. Er kam erneut 1929 bei einem Umbau des Hauses zum Vorschein. GefaB: Das GefaB besitzt auf seinem Korper Horizontalfurchen. Der vorspringende FuB zeigt durch Fingcr- tupfeneindriicke einen gezackten UmriB. Die geriefte Miindung ist durch mehrere Einziehungen gegliedert. Der Scherben ist steinzeugartig gesintert und hat eine braunlichgraue Farbe. Mafie sind der Vorlage nicht zu entnehmen. 933
Steinzeug/Rote Irdenware Miinzen: Die 561 Miinzen des Schatzes sind durchweg Groschen. Davon stammen 199 aus Prag, 271 aus MeiBen- Thiiringen, 90 aus Hessen und ein Exemplar aus Braunschweig-Liineburg. Die jiingsten Miinztypen zeigen Friedrich II. von Sachsen (1428-1464), wobei zwei Sorten erst nach 1440 gepragt wurden. Verbleib: Der Fund befand sich bis zum Zweiten Weltkrieg im Museum Breslau. LlTERATUR: F. pRirDKNSBUKG, Neuc schlesischc Miinzfundc. Altschlcsicn 2, 49-52. Breslau 1929. A. MlKOLAJCZYK, Naczynia datowane skarbami rnonct XIV-XVIII w. na ziemiach polskich. Polskie Towarzystwo Archeolo- giezne i Numizmatyczne. Biblioteka Archeologiczna 24, 112, Taf. 11.3. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. 261 Tved um 1368 Tved sogn, Sunds herred, Fyns amt Fundumstande: Der Schatzfund kam 1845 bei Pfliigen zum Vorschein. GefaB: Von dem GefaB ist nur ein Bandhenkel mit einem Teil des Halses erhalten. Es handelt sich um cinen langen Henkel, der dicht untcr dem Rand ansetzen diirfte und bis auf die Schulter reicht. Das Frag¬ ment gehorte zu einem Krug oder einer Kanne. Die Herstellung des GefaBes erfolgte auf der schnel- len Scheibe. Der ziegelrote Scherben zeigt eine mittlere Magerung. Erhaltene H. 9,5 cm. Miinzen: Der Miinzschatz besteht aus 1861 norddeutschen Brakteaten. Die jiingsten Pragungen sind einige mecklenburgische Hilfspfennige, nach denen der Schatz um 1368 verborgen worden sein mufi. Verbleib: Die Funde befinden sich im Nationalmuseum Kopenhagen. LlTERATUR: J. S. Jl-NSL-N u. a., Danmarks middelalderlige skattefund c. 1050-c. 1550. Nordiske Fortidsminder Scrie B, Bind 12, 2, 158-159. Kopenhagen 1992. N.-K. Lli-HGO’IT, Danske fund af montdatcret keramik ca. 950-1450. Nationalmuscet Skrifter, Arkarologisk-historisk ra:kkc 18, 73. Kopenhagen 1978. 262 Laski (Lassig) nach 1283 Gmina Gorzyca (Goritz), powiat Siubice (Frankfurt/Oder), wojcwodztwo lubuskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1899 gefunden. Nahere Fundumstande sind nicht bekannt. 934
Rote Irdenware Gefafi: Der flachbodige Krug mit bauchiger Wandung weist ein sich stark verjiingendes, konisches Oberteil auf, aus dem der kurze Rand einer engen Gefafimiindung hervorgeht. Auf der Schulter, dicht unter- halb des Randes, besitzt der Krug eine zylindrische Ausgufitiille. Im Ubergangsbereich von der Schul¬ ter zum Bauch sind zwei gegenstandige Bandhenkel bcfestigt. Das Gefaft besteht aus roter Irdenware. H. ca. 16,0 cm; Rdm. ca. 3,5 cm; gr. Dm. ca. 14,5 cm; Bdm. ca. 8,0 cm. Miinzen: Der Schatz umfafite rund 7500 Denare aus Brandenburg, Sachsen, Anhalt, Magdeburg, Pommern, Schlesien, Ungarn, Bohmen, England und anderen westeuropaischen Landern. Bei den jungsten be- stimmten Miinzen aus dem Schatz handelt es sich um Denare der brandenburgischen Herrscher Otto IV., Konrad (1281-1291) und Albert (1283-1300). Verbleib: Vor dem Zweiten Weltkricg wurde der Fund der Sammlung fur deutsche Volkskunde in Berlin iibergeben. LlTERATUR: A. Mikolajczyk, Naczynia datowane skarbami monet XIV-XVIII w. na ziemiacb polskicb. Polskie lowarzystwo Aicheolo- giczne i Numizmatyczne. Biblioteka Archeologiczna 24, 103, Taf. 3.1. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. E. Schirmer, Die deutsche Irdenware des 11.-15. Jahrhunderts im engcren Mitteldeutschland. Irmin 1, 44. Jena 1939. K. STRAU8, Studien zur mittelalterlichen Keramik. Mannus-Bibliothek 30, Taf. 2, Bild 3.2. Leipzig 1923. 263 Nowa Wioska (Neudorfel) um Gmina und powiat Swiebodzin (Schwiebus), wojewoclztwo lubuskie, Polen Fundumstande: Zu den Umstanden der Auffindung liegen keine Angaben vor. Gefafi: Der Krug mit bauchigem Korper zeigt eine zum flachen Boden hin einschwingende Wandung. Lcicht geschwungen ist auch das Oberteil mit steilem Hals und schwacher Andeutung cines Dornenrandes. Dicht unter dem Rand setzt ein bis auf den Bauch reichender Henkel an. Ihm gcgeniibcr ist dei Rand zu einer Schneppe ausgeformt. Im Ubergang vom Hals zur Schulter befindet sich eine Gurtfurche, weitere verzieren die Schulter und den Bauch des Gefaftes. Der rotlich Scherben weist eine feinc Ma gerung auf. H. 14,2 cm; Rdm. 6,7 cm; gr. Dm. ca. 11,0 cm; Bdm. ca. 6,0 cm. Miinzen: Der Schatz umfaftt etwa 300 Groschen des 14. und friihen 15. Jahrhunderts. Die Vergrabung wird um 1430 vermutet. Verbleib: Bis zum Zweiten Weltkrieg befand sich der Fund im Markischen Museum in Berlin. 935
Rote Irdenware/Glasierte Irdenware LiTERATUR: A. MlKOLAJCZYK, Naczynia datowane skarbami monet XIV-XVIII w. na ziemiach polskich. Polskie Towarzystwo Archcolo- giczne i Numizmatyczne. Biblioteka Archeologiczna 24, 112, Taf. 11.2. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. K. STRAUft, Studien zur mittelalterlichen Keramik. Mannus-Bibliothek 30, 13, Abb. 13.9, Taf. 2, Bild 1.3. Leipzig 1923. E. Sci-IIRMER, Die deutsche Irdenware des 11.-15. Jahrhunderts im engercn Mittcldeutschland. Irmin 1, 142, Nr. 10, Taf. 11.26. Jena 1939. 264 Valby nach 1319 Kobenhavn, Sokkelund herred, K0benhavns amt, Danemark Fundumstande: Der Schatz wurde 1863 entdeckt, als im losen Sand Miinzen zum Vorschein kamcn. An dcr Stelle soli sich ein Sandriicken oder Deich befunden haben, der nach und nach abgetragen wurde. Gefafi: Von dem Gefafi, einer Kanne oder einem Krug mit gewolbtem Gefafikorper, sind nur das Unterteil und einige Wandscherben erhalten. Der Boden ist am Rand zu einem schwach ausgepragten Wellen- fufi ausgekniffen. Unter den Wandscherben befinden sich solche mit aufgelegter, rollstempelverzierter Leiste mit Eisenoxidbemalung. Das Gefafi wurde auf der schnellen Scheibe hergestellt. Der fein gema- gerte, rote Scherben hat einem grauen Kern. Auf die Aufienseite wurde eine ungleichmaftige, gelbgriine Bleiglasur aufgetragen. H. 12,5 cm; gr. Dm. 20,0 cm (Taf. 530.10). Miinzen: Die 5552 „Burgerkriegsmiinzen" des Fundes wurden unter Erik Menved (1286-1319) und unter Chri¬ stopher II. (1319-1326, 1330-1332) gepnigt. Verbleib: Dcr Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen. LiTERATUR: J. S. Jensi-n u. a., Danmarks middelalderlige skattefund c. 1050-c. 1550. Nordiske Fortidsminder Serie B, Bind 12, 2, 84-85. Kopenhagen 1992. N.-K. LlEBGOTT, Danskc fund af montdatcret keramik ca. 950-1450. Nationalmuscet Skrifter, Arkseologisk-historisk rxkke 18, 58-59. Kopenhagen 1978. 265 Snertinge nach 1328 Saerslev sogn, Skippinge herred, Holbaek amt, Danemark Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1893 beim Graben in einem Garten gefunden. Gefafi: Das erhaltenc Gefafiunterteil stammt von einer Kanne oder einem Krug mit bauchigem Korper. Im Bereich des Schulterumbruchs blieb der Ansatz eines Bandhenkels erhalten. Das Gefafi hat einen fla- 936
Glasierte Irdenware chen Boden mit schwach ausgepragtem Wellenfufi. Es wurde auf der schnellen Scheibe hcrgestellt. Der mittelfein gemagerte, rotbraune Scherben zcigt aufien eine ungleichmaftige, griinliche Bleiglasur. H. 9,0 cm; gr. Dm. 11,7 cm; Bdm. 9,5 cm (Taf. 530.11). Miinzen: Unter den 163 Miinzen befinden sich iiberwiegend Turnosen, den Rest bilden einige englische Ster- linge. Die jiingste Pragung entstand unter Ludwig IV. von Bayern (1328-1346). Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen. Literatur: J. S. Jensen u. a., Danmarks middelalderlige skattcfund c. 1050-c. 1550. Nordiske Fortidsmindcr Seric B, Bind 12, 2, 106. Kopenhagen 1992. N.-K. LlEBGOlT, Danskc fund af montdaterct kcramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skriftcr, Arkaiologisk-historisk raikke 18, 60. Kopenhagen 1978. 266 Assens nach 1325 Odense amt, Danemark Fundumstande: Eines der Miinzschatzgefafie (1) wurde 1953 bei der Verlegung von Wasser- und Gasleitungen auf dem Grundstiick Kirkestra^de 7 gefunden. In 1,10 m Tiefe stand in unmittelbarer Nahe ein weiteies Miinz- schatzgefafi aus harter Grauware, das bei gleicher Gelegenheit geborgen wurde (Kat.-Nr. 18). Beieits 1855 trat auf demselben Grundstiick schon ein Miinzschatzgefafi zutage (2). Man geht davon aus, da!5 alle drei Miinzschatze zugleich niedergelegt wurden. Gefafie: 1. Von der Kanne oder dem Krug fehlt der Rand und ein Teil des bandformigen Henkels. Das bauchigc Gefafi besitzt einen lcicht nach aufien gewolbten Boden, den ein Wellenfufi umgibt. Der untcre Hen kelansatz befindet sich auf der Gefafischulter. Das Gefafi wurde von Hand geformt und auf ci ang samen Scheibe nachgedreht. Der fein gemagerte Scherben ist rot gebrannt. Die Aufienseite et ec it eine olivgriine Bleiglasur. Erhaltene H. 19,8 cm; gr. Dm. 15,9 cm; Bdm. 11,1 cm (Taf. 530.8). 2. Von dem Gefafi ist das Unterteil bis zu der hohen, gerundeten Schulter erhalten. Zum Bo cn un verlauft die Wandung konisch bis leicht einziehend. Der Boden wird von einem Wellenfufi mit ici ten Fingereindriicken gebildet. Das Gefafi wurde auf der schnellen Scheibe hergesteHt. Der cm gc magerte, ziegelrote Scherben ist auf der Auftenseite mit klarer Bleiglasur versehen. Zui Dekoiation wurde die Kanne mit unregelmafiig verlaufenden Streifen von Eisenoxidbemalung veisehen. H. 18, cm; gr. Dm. 20,0 cm; Bdm. 14,3 cm (Taf. 530.9). Miinzen: Das Gefafi (1) aus dem Fund von 1953 enthielt 5672 Miinzen, das GefaB (2) von 1855 war mit 8378 Miinzen gefullt. In beiden Fallen handelt es sich urn „Burgerkriegsmiinzcn“ von Erik Menved und seinen Nachfolgern. Die jiingsten Miinzen wurden nach 1325 geschlagen. 937
Glasierte Irdenware Verbleib: Der Fund befindet sich im Nationalmuseum Kopenhagen. LlTERATUR: J. S. JENSEN u. a., Danmarks middelalderlige skattefund c. 1050-c. 1550. Nordiske Fortidsminder Scrie B, Bind 12, 2, 91-95. Kopenhagen 1992. N.-K. LlKiiGO'lT, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arka:ologisk-historisk ra:kke 18, 61-62. Kopenhagen 1978. 267 Nykebing Falster nach ca. 1360 Maribo amt, Danemark Fundumstande: Der Fund kam 1859 bei Ausschachtungsarbeiten fur einen Keller zutage. Das Gefafi mit Miinzen und zwei Silberringen stand etwa 1,5 Ellen unter dcr Oberflache. Gefafi: Der kleine Krug hat einen leicht bauchigen Gefafikorper und einen ausladenden, profiliertcn Rand. Von dem Henkel, der vom Randansatz zur Schulter reichte, sind nur noch Ansatze erkennbar. Den flachcn Boden umgibt ein schwach ausgepragter WellenfuK Auf Hals und Korper befinden sich Drehriefen, die auf die Flerstellung mit der schnellen Scheibe hinweisen. Die Schulter ziert eine umlaufendcs Zierleiste mit rundovalen Eindriicken. Der rottonige Scherben ist auften mit griinli- cher, stellcnweise braunlicher Bleiglasur versehen. H. 13,8 cm; Rdm. 7,2 cm; gr. Dm. 11,1 cm; Bdm. 7,3 cm (Taf. 530.6). Miinzen: Der Fund umfafit etwa 1200 Miinzen, darunter hauptsachlich deutsche Brakteaten. Die jiingsten Pra- gungen stammen etwa aus dem Jahr 1360. Verbleib: Der Fund wird im Nationalmuseum Kopenhagen verwahrt. LlTERATUR: J. S. JKNSKN u. a., Danmarks middelalderlige skattefund c. 1050-c. 1550. Nordiske Fortidsminder Serie B, Bind 12, 2, 145-146. Kopenhagen 1992. N.-K. Lll-BOOTT, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arkaiologisk-historisk raikke 18, 66-67. Kopenhagen 1978. 268 Roskilde nach 1344 Kobenhavns amt, Danemark Fundumstande: Dcr Miinzschatz kam 1918 bei Strafienarbeiten zutage. Er wurde in einer Tiefe von 0,5 m unter der Oberflache in Verbindung mit Bauresten gefunden, die wahrscheinlich zum Wirtschaftsgebaude eines Klosters gehorten. 938
Glasierte Irdenware GefaB: Dcr kleine Krug weist einen bauchigen Gefafikorper auf. Die Schulter geht geschwungen in den Hals fiber, der sich zum unprofilierten, gerundeten Rand hin leicht trichterformig erweitert. Der Hals ist durch breite Drehriefen gegliedert. Etwa in der Mitte des Halses setzt ein bandformiger Henkel mit drei Langsrillen an, der bis auf die GefaBschulter reicht. Der leicht nach innen einziehende Boden zeigt einen schwach ausgepragten WellenfuB. Der rottonige, im Kern graue Schcrben des auf der schnellen Scheibe hergestellten GefaBes ist mittel gemagert und auf der AuBenseite mit einer gelbgrii- nen Bleiglasur versehen, die das GefaB nicht vollstandig bedeckt. H. 15,8 cm; Rdm. 7,0; gr. Dm. 10,0 cm; Bdm. 8,2 cm (Taf. 530.5). Miinzen: Der Krug enthielt 337 Miinzen, hauptsachlich deutsche Brakteaten und Sterlinge. Die jiingsten Mun- zen stammen aus England und wurden unter Edward III. (1327-1377) nach 1344 gepragt. Verbleib: Der Fund wird im Nationalmuseum Kopenhagen verwahrt. LlTERATUR: J. S. JENSEN, M0ntfundet fra Kirial pa Djursland. Nordisk Numismatisk Arsskrift 1970, 151. J. S. Jensen u. a., Danmarks middelalderlige skattefund c. 1050-c. 1550. Nordiske Fortidsminder Serie B, Bind 12, 2, 122-123. Kopenhagen 1992. N.-K. Liebgo'IT, Danske fund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arkx*ologisk-historisk ra:kke 18, 68. Kopenhagen 1978. b Lindahl, Montfundet fra Ebbelnxs pa Mon. Nordisk Numismatik Arsskrift 1952, 44. 269 Radved um 1368 Hansted sogn, Voer herred, Arhus amt, Danemark Fundumstande: Der Fund wurde 1976 bei Bauarbeiten 0,45 m unter der Oberflache entdeckt. Zu dem Fundcnsemble gchoren ein Kugeltopf der harten Grauware mit Munzinhalt, ein dariiber gestiilpter Bronzegrapcn und cine daneben gefundene Kanne mit Munzinhalt (Kat.-Nr. 20). Das Gefafifragment glasieiter ro ter Irdenware diente als Deckel fur den Kugeltopf. GefaB: Die Wandscherbe gehort zu einer Kanne oder einem Krug. Die genaue GefaBform ist nicht si cher anzusprechen, der GefaBkorper war jedoch bauchig mit holier, gerundeter Schulter. Auf der Schulter befindct sich ein umlaufcndcs Band schrager Kerben. Das GefaB wurde auf der schne len Scheibe hergestellt. Der rotbraune Scherben zeigt eine mittelfeine Magerung. Die AuBenseite wird von einer griinlichen Bleiglasur bedeckt. H. 11,5 cm; B. 12,0 cm; gr. Dm. ca. 21,0 cm (Taf. 530.7). Miinzen: Der Schatz umfaBt 3311 Miinzen, iiberwiegend norddeutsche Brakteaten. Die jiingsten Pragungen lc- gen als Datum der Verbergung die Zeit um 1368 nahe. 939
Glasierte Irdenware Verbleib: Die Funde befinden sich im Nationalmuseum Kopenhagen. LlTERATUR: J. S. JENSEN u. a., Danmarks middelalderligc skattefund c. 1050-c. 1550. Nordiske Fortidsminder Serie B, Bind 12, 2, 159-164. Kopenhagen 1992. N.-K. LlEBGOTT, Danskefund af montdateret keramik ca. 950-1450. Nationalmuseet Skrifter, Arkseologisk-historisk rckke 18, 74-76. Kopenhagen 1978. 270 Lille Mittel3.Jh. Dep. du Nord, Frankreich Fundumstande: Der Miinzschatz wurdc in der Rue des Augustins in Lille entdeckt. Uber die Fundumstande und das Jahr der Entdeckung liegen keine Angaben vor. Gefaft: Bei dem Miinzschatzgefafi handelt es sich um eine Feldflasche mit einer gerundeten und einer flachen Seite. An dem kurzen Flaschenhals setzen direkt am Rand zwei gegenstandig angebrachte, eckige Flenkel an. Zwischen Hals und Henkel befindet sich jeweils ein kleines rundes Loch. Der gesamte Ge~ fafikorper ist mit breiten Drehriefen versehen. Der rauhe Scherben hat eine graue bis braunlich-rotli- che Farbe. Auf der Gefafioberflache befindet sich ein unregelmafiiger gelblicher bis hellgrimer Auf- trag von Bleiglasur. H. 17,0 cm; Rdm. 3,2 cm; gr. Dm. 15,5 cm (Taf. 530.1). Miinzen: Nach den Miinzen, uber die keine naheren Angaben vorliegen, wird das Datum der Vergrabung um die Mitte des 13. Jahrhunderts angesetzt. Verbleib: Der Fund wurde dem Cabinet des Medailles de Bruxelles ubergeben. LlTERATUR: R. Borremans U. W. Lassance, Ceramique medievale et moderne datce par des monnaies (XIIc au XVIIIe siecle). Les cher- cheurs de la Wallonie 17, 1958/60, 105. Dinant 1960. 271 Flostoy nach 1282 Prov. Namur, Belgien Fundumstande: Der Schatzfund kam 1883 bei Erdarbeiten fur Anpflanzungen in einem Wald zutage. Das Gefafi be- fand sich in einer Tiefe von etwa 0,25 m unter der Oberflache. Gefafi: Von dem Krug ist nur der kugelige Gefafikorper und der Ansatz eines zylindrischen Halses erhalten. Das Gefafi hat einen flachen Boden, an dem drei kurze Standlappen ausgedruckt sind. Der gesamte 940
Glasierte Irdenware Korper ist mit Drehriefen versehen. Der weiBgelbe Scherben ist auf der Schulter mit einer gelblichen Bleiglasur iiberzogen. Erhaltene H. 9,4 cm; gr. Dm. 10,0 cm; Bdm. 6,2 cm (Taf. 530.2). Miinzen: Zu dem Fund gehoren 730 Silbermiinzen, iiberwiegend von Ludwig IX. von Frankreich (1226-1270). Die jiingsten Pnigungen erfolgten unter Jean de Flandre, Bischof von Liittich (1282-1292). Verbleib: Der Schatzfund befindet sich im Musee Archeologique de Namur. L ITERATOR: R. BORREMANS U. W. LASSANCE, Ceramique medievale ct modcrne datec par des monnaies (Xlle au XVIIIe sicclc). Les cher- chcurs de la Wallonie 17, 1958/60, 100-101. Dinant 1960. Annales de la SociEtE Archeologique de Namur 16,218-220. Namur 1883. 272 Grand-Axhe nach 1200 Prov. Liege, Belgien Fundumstande: Der Schatzfunde wurde 1876 bei Ziegeleiarbeiten in etwa 1,5 m Tiefe unter der Oberflache entdcckt. GefaB: Der kleine Krug hat einen bauchigen GefaBkorper mit tief liegendem groBten Durchmesser. Uber der Schulter zieht die Wandung gleichmaBig zum Hals ein. Der Rand fehlt, vom Henkel ist ein Ansatz auf dem Bauch erhalten. Das GefaB steht auf einem flachen Boden. Der Scherben ist im Bruch weiBlich und an der Oberflache gelblich. Die Schulter und teilweise der Bauch sind ungleichmaBig mit gelbli- cher Bleiglasur versehen. Erhaltene H. 7,4 cm; gr. Dm. 5,7 cm; Bdm. 3,4 cm (Taf. 530.4). Munzen: Das GefaB enthielt 88 Munzen, von denen die jiingsten unter Henri I., Herzog von Brabant (1190- 1235), und Hugues de Pierrepont, Bischof von Liittich (1200-1229), gepragt wurden. Verbleib: Der Fund befindet sich in der Collection du Musee Curtius in Liittich. Literatur: R. Borremans u. W. Lassance, Ceramique medievale ct moderne datce par des monnaies (XIIc au XVIIIe sicclc). Les c cheurs de la Wallonie 17, 1958/60, 101. Dinant 1960. Revue Belge de Numismatique 32, 442-446. Brussel 1876. 273 Transinne 12. Jh. Prov. Luxembourg, Belgien Fundumstande: Der Schatzfund kam 1913 in einem Garten zutage. Das GefaB befand sich einen Spatenstich tief unter 941
Glasierte Irdenware cler Oberflache. Uber dem Gefafi soli ein Deckel vermutlich aus Bronze mit eincm Kreuz gelegen haben. Gefafi: Von dem Topf oder Becher ist nur das Gefafiunterteil mit einem Teil des Gefafikorpers erhalten. Das Fragment stammt von einem kugeligen Gefafi mit gerundetem Boden. Die Wandung ist bis zum Bo- den mit breiten Drehriefen versehen. Der weifiliche Scherben ist hart gebrannt, Auf der Aufienseite sind einige Flecken einer gelblichen Bleiglasur zu erkennen. Erhaltene H. 5,5 cm; gr. Dm. 10,0 cm (Taf. 530.3). Miinzen: Die Miinzen aus dem Gefafi wurden im 11. und 12. Jahrhundert gepragt. Nahcre Angaben liegen nicht vor. Verbleib: Die Miinzen wurden vom Cabinet des Medailles de Bruxelles erworben. Das Gefafifragment gelang- te in den Besitz des Pfarrers von Villance, G. Lafontaine. LlTERATUR: R. BORRI'MANS U. W. Lassancr, Ceramique medievale et modernc datee par des monnaies (Xlle au XVIIIe siecle). Les chercheurs de la Wallonie 17, 1958/60, 104. Dinant 1960. 274 Wijk bij Duurstede nach 1492 Prov. Utrecht, Niederlande Fundumstande: Der Schatzfund kam 1937 bei einer Ausgrabung in Wijk bij Duurstede unter dem Fufiboden eines Hausflurs zutage. Gefafi: Der kleine Topf steht auf drei kurzen Grapenfiifien. Das Gefafi besitzt einen schwach gebauchten Korper, der zum Hals hin leicht einzieht. Der steile, abgerundete Rand ist etwas verdickt. Direkt am Rand setzte ein rundstabiger Henkel an, der bis auf den Bauch herabreicht. Dem Henkel gegeniiber ist der Rand zu einer kleinen Schneppe ausgedriickt. Uber dem Bauch ist das Gefaft mit zwei schwach ausgepragten, umlaufenden Leisten und dariiber einer Furche versehen. Der rottonige Scherben ist auf der Auftenseite teilweise und auf der Innenseite vollstandig mit Bleiglasur bedeckt. IT. 12,0-12,5 cm; Rdm. ca. 9,0 cm; gr. Dm. ca. 10,5 cm (Taf. 530.12). Miinzen: Zu dem Fund gehoren 299 Silbermiinzen. Die Schluftmiinzc stammt von 1492. Verbleib: Die Miinzen befinden sich in Privatbesitz. Das Gcfaft wurde dem Kantonaal en Stedelijk Oudheid- kundig Museum in Wijk bij Duurstede iibergeben. LlTERATUR: H. SARI ATIJ, Miinzschatzgefafie in den Niederlanden, I: Die Periode 1190-1566, Berichten van de Rijksdienst voor het Oudheid- kundig Bodemonderzoek 29, 509. 's-Gravenhage 1979. 942
Glasierte Irdenware 275 Xanten Kr. Wesel, Nordrhein-Westfalen, Deutschland nach 1377 Fundumstande: Bei Ausschachtungsarbeiten fiir die Erweiterung eines Kellers wurde im Jahre 1947 cin Miinzschatz- gefafi entdeckt, das nach den Angaben des Finders in etwa 1 m Tiefe unter dem Strafienniveau im Sandboden stand. Der Gefafiinhalt befand sich zusatzlich in cinem Leinensackchen. Gefafi: Bei dem Gefafi handelt es sich um einen kleinen, bauchigen Topf mit drei kurzen Standfiificn. Der Rand biegt schwach aus und ist auf der Aufienseite schrag abgestrichen. Im Ubergangsbereich von der Schulter zum Bauch erkennt man den Ansatz eines Stiels, der selbst nicht mehr erhalten ist. Die Gc- fafischulter zieren einige Drehriefen. Der ziegelrote Scherben wird auf der Innen- und Aufienseite von ciner braunen Glasur bedeckt. H. 7,3 cm; Rdm. 5,0 cm; gr. Dm, 6,5 cm (Taf. 530.14). Miinzen: Das Gefafi barg 33 Miinzen. Das jiingste Stiick bildet ein Standbild-Groschen nach Brabanter Vorbild, der nach 1377 eingefiihrt wurde. Verbleib: Der Fund wurde nach der wissenschaftlichen Bearbeitung wieder dem Grundstuckseigentiimer, Wil¬ helm Finkler, zuriickgegeben. LlTERATUR: W. Hagen и. M. Schluter, Neue Miinzschatzfunde aus dem Rheinlande. Bonner Jahrbucher 150, 237-242. Kevelaer 1950. 276 Birkheim nach 1382 Rhein-Hunsriick-Kreis, Rhcinland-Pfalz, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1929 bei Ausschachtungsarbeiten fiir den Anbau eines Wohnhauses entdeckt. Das Gefafi befand sich etwa 0,15-0,2 m unter der Obcrflachc. Gefafi: Der kleine Krug hat einen kugeligen Gefafikorper und einen zylindischen Hals. Der steile Rand ist abge- rundet. Da das Gefafi leicht verzogen ist, schliefit er nicht genau horizontal ab. In der Mittc des gerieften Halses und auf der Gefafischulter sind die Ansatze eines Henkels erhalten. Der Boden des Gefafies ist als Wellenfufi ausgebildet. Der Krug besteht aus weifier Irdenware mit gelber, teilweisc fleckig griiner Bleigla- sur auf der Aufienseite. H. 7,3-7,7 cm; Rdm. 3,5 cm; gr. Dm. 4,8 cm; Bdm. 3,3 m (Taf. 530.13). Miinzen: Der Krug enthielt 40 kurtrierer, kurkolner, kurmainzer und kurpfalzer Goldgulden. Die jiingsten Pra- gungen der kurtrierer Gulden erfolgten nach 1382. Verbleib: Der Schatzfund befindet sich im Rheinischen Landesmuseum Bonn. 943
Glasierte Irdenware LlTERATUR: J. Hagen, Goldguldenfund aus Birkheim im Hunsriick (Kreis St. Goar) vom Ende des 14. Jahrhundcrts. Bonner Jahrbiicher 134, 119-125. Bonn 1929. J. Hagen, Rhcinische Miinzschatzgefafte aus Mittelalter und Neuzeit. Bonner Jahrbiicher 142, 178. Darmstadt 1937. 277 Lauerhof urn 1390 Stadt Lubeck, Schleswig-Holstein, Deutschland Fundumstande: Der Schatzfund kam 1956 auf einem Feld der Gemarkung St. Gertrud (Lauerhof) zutagc. Die Miin- zen in dem Gefafi waren in ein Leinentuch gewickelt. Gefafi: Bei dem MiinzschatzgefaB handelt es sich urn einen klcinen Becher mit bauchigem Korper, einem abgesetzten zylindrischen Rand und einem schwach gewcllten Boden. Der Boden ist ebenfalls von der Wandung abgesetzt. Dicht unter dem Rand setzt ein an den Seiten abgeplatteter Bandhenkel an, der bis auf die Schulter reicht. Unterhalb des Umbruchs befinden sich einige Drehriefen auf dem Korper. Das Gefafi ist mit Ausnahme des Henkels und des Fufies mit einer dunkelgelben Glasur be- deckt, in der kleinere braunliche Einsprenksel und griinliche Flecken auftreten. Das Gefafi aus weiSlichem Ton wurde auf der schnellen Scheibe gefertigt. H. 8,3 cm; Rdm. 4,8 cm; Bdm. 3,6 cm (Taf. 530.15). Miinzen: Der Fund bestand aus 169 Miinzen. Darunter befanden sich Dreilinge, die laut Rezefi vom 10. Marz 1392 bis Johanni dieses Jahres eingezogen werden sollten. Als Niederlegungsdatum ergibt sich daraus die Zeit um 1390. Verbleib: Der Fund befindet sich in der Sammlung des Amtes fur Archaologische Denkmalpflege Lubeck. LlTERATUR: O. ScnUi.KNBKRG, Fund von Lauerhof bei Lubeck, vergrabcn um 1390. Hamburger Beitragc zur Numismatik 3, Heft 11, 488-492. Hamburg 1957. W. Nkugebauer, U. J. Schwarz, Das Munzschatzgefaft von Lauerhof. Zeitschrift des Vcreins fiir Lubeckische Gcschichte und Altertumskunde 44, 120-125. Lubeck 1964. 278 Stade um 1450 Stadt Stade, Niedersachsen, Deutschland Fundumstande: Der Miinzschatz wurde 1984 bei Bauarbeiten im Flaus Fischmarkt 9 entdeckt. Das Gefafi stand ctwa 0,4 m unter den Backsteinen des Kellerfufibodens. Gefafi: Als Miinzschatzbchalter diente ein Topf mit bauchigem Gefafikorper. Das Gefafi ist fragmentiert. 944
Glasierte Irdenware Zu erkennen ist der Ansatz ernes Henkels. Auf der Schulter befinden sich Drehriefen. Das Gefafi kann der glasierten roten Irdenware zugewiesen werden. Eine genauere Vorlage des Fundes steht noch aus. Miinzen: Zu dem Fund gehoren 87 Silbermiinzen, die in Hamburg, Liineburg, Liibeck und Wismar gepragt wurden. Nach den jiingsten Pragungen ergibt sich eine Niederlegung urn 1450. Verbleib: Die Funde befinden sich im Schwedenspeichermuseum Stade. LlTERATUR: G. METTJES u. a., Schwedenspeichermuseum Stade, 46-50. Braunschweig 1988. 279 Lfbork (Lauenburg) nach 1477 Powiat Lfbork (Lauenburg), wojewodztwo pomorskie, Polen Fundumstande: Der Schatz wurde 1970 bei Ausgrabungen in der Stadt gefunden. Gefafi: Vom Gefafi ist nur die Bodenpartie erhalten. Es ist aus Wiilsten aufgebaut und sehr kraftig nachge- dreht. Der Scherben ist ziegelrot und zeigt im Bruch stellenweise einen grauen Kern. Auf der aufieren Wandung befindet sich eine bronzegelbe, honigfarbene Glasur, die stellenweise einen dunkelbronze- nen Farbton annimmt. Erhaltene H. 5,0 cm; Bdm. 11,8 cm. Miinzen: Bei den 410 Miinzen handelt es sich urn Schillinge aus Danzig, Elbing und Thorn. Weitcrc Schillinge zeigen Kasimir Jagieffonczyk und Martin Truchsefi (1477-1489). Verbleib: Der Fund wird im Museum L^bork verwahrt. LlTERATUR: A. MlKOLAJCZYK, Naczynia datowanc skarbami monet XIV-XVIII w. na ziemiach polskich. Polskic Towarzystwo Archeologiczne i Numizmatyczne. Biblioteka Archeologiczna 24, 115-116, Taf. 14.4. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. 280 Koscielna Wies Gmina Goluchow, powiat Pleszew (Pleschen), wojewodztwo wielkopolskie, Polen nach 1492 Fundumstande: Der Schatz wurde 1958 entdeckt. Nahere Angaben liber die Umstande der Auffindung liegen nicht vor. 945
Glasierte Irdenware Gefaft: Bei dem Miinzschatzbehalter handelt es sich um einen Becher. Das Gefaft wurde auf der Drehscheibe gefertigt. Der weifie Scherben laftt keine Magerung erkennen. Die Oberflache ist mit griiner, stellen- weise etwas dunklerer Glasur versehen. Der Glasurauftrag ist unterschiedlich stark. H. 16,9 cm; Rdm. 8,0 cm; gr. Dm. 12,6 cm; Bdm. 8,1 cm. Miinzen: Zu den 3562 ganzen und 10 fragmentierten Munzen zahlen Pragungen aus Pommern, Schlesien, dem Deutschordensgebiet, Ungarn, Moldau, Kroatien und Achaia. Polnische Munzen uberwiegen. Die Schlufimiinzen zeigen Johann I. Albrecht (1492-1501). Verbleib: Der Fund wird im Muzeum Ziemi Kaliskiej in Kalisz verwahrt. Literatur: A. MlKOLAjCZYK, Naczynia datowane skarbami monet XIV-XVIII w. na ziemiach polskich. Polskic Towarzystwo Archeolo- giczne i Numizmatyczne. Biblioteka Archeologiczna 24, 116, Taf. 15.1. Breslau, Warschau, Krakau, Danzig 1977. 946
XV. Rahmenterminologie zur Mittelalterlichen Keramik in Norddeutschland 1. Deutsche Fassung von Wolfgang Erdmann, Hans Joachim Kiihny Hartwig Liidtkey Edgar Ring and Wolfgang Wessel 1. Einleitung Das Desiderat einer vereinheitlichenden Nomenklatur zur Bearbeitung mittelalterlicher Keramik bedarf keiner ausfuhrlichen Darlegung. Bearbciter entsprechenden Fundmaterials stehen gegenwartig vor dem fundamentalen Problem, dass verschiedene Autoren mit demselben Begriff durchaus Untcrschiedliches bezeichnen. Andererseits finden divergierende Benennungen fur denselben Sachverhalt Anwcndung. Beides sei mit zwei Beispielen erlautert: Der Forschung ist der Begriff „Pingsdorfer Ware" vertraut. Unklarheit besteht jedoch dariiber, ob diese Bezeichnung implizicrt, dass jede Scherbe dieser Ware auch tatsachlich aus dem Produktionsort Pingsdorf stammt oder ob der Begriff „Pingsdorfer Ware die betreffende Keramik technologisch dcfiniert, eine Ware also, fur die der Ort „Pingsdorf" eponym wurde, welche aber auch an anderen Produktionsorten hergestellt worden sein kann. Wortkonstruk- tionen wie „Keramik nach Pingsdorfer Art“ oder „pingsdorfahnliche Ware" sind deutlichcr Ausdruck dieser terminologischen Unsicherheit. Als zweites Beispiel sei die „blaugraue Ware", oft auch „grau- blaue Ware" genannt, erlautert: je nach Bearbciter umfasst sie entweder alle hartgebrannte, grau- schwarz- oder braunfarbene spatmittelalterliche Keramik Norddeutschlands oder nur jene gleich- mafiig reduzierend gebrannten Stiicke, welche sich durch eine metallisch glanzende, graue Obcrflachc auszeichnen, oder der Begriff cngt sich - skandinavischem oder englischem Sprachgcbrauch folgend - auf jene spezielle Keramik ein, welche auch als „Paffrather Ware" bekannt ist. Insbesondere fiihren sprachliche Missverstandnissc bei dcr Beschreibung von Importkeramik und deren Provenienzzuwei- sung zu falschen kulturgeschichtlichen Schliissen. Um diesen grundsatzlichen terminologischen Schwierigkeiten zu begegnen, wird hier ein System vorgelegt, welches zugleich die gegenwartig angewandte „archaologischc Umgangssprache" kanalisieren mochtc. Diese Rahmenterminologie greift zumeist die in der Forschung eingefiihrten Bcgriffc auf, versucht aber, diese prazise zu definieren. Ziel ist eine bessere Vergleichbarkeit keramischer Phanomene und die Vorlage eines von alien Bearbeitern anwendbaren Bezugssystems, welches eine leichtere Vcrstandigung ermoglicht. Eine Rahmenterminologie in der vorliegenden Form aufzustellcn, ist bisher nicht versucht worden. Es gibt lediglich Ausfuhrungen zu Einzelaspekten; stellvertretend sei auf die Arbeiten von Shepard (1), welche in ihrem umfassenden Werk auch auf hier relevante Themen eingeht, und Hulthen (2) hingewiesen. Beidcn ge- 947
nannten Arbeiten ist das Streben nach einem umfassenden, weltweit und durch alle Epochen hindurch an- wendbaren System zur Bearbeitung von Keramik gemein. Ein solches Streben nach umfassender Giiltigkeit geht aber zu Lasten der Praktikabilitat, so dass die vorlicgende Rahmenterminologie einen anderen Weg einschlagt. Sie beschrankt sich chronologisch und chorologisch, namlich auf das 8. bis 15. Jahrhundert und den norddeutschen Raum, wie er in etwa durch die Verbreitung des Kugeltopfes ausgewiesen ist. Dabei er- fasst sie neben der einheimischen auch die importierte Keramik. Der Klassifikation liegt der Begriff der ,,Ware“ zugrundc, worunter die Summe uberwiegend technologischer Eigenschaften verstanden wird, durch dcren glcichartige Auspragung Gruppen einander ahnlicher Gefafie/Gefaftfragmente verbunden werden und sich gegen anderc Gruppen, andere „Waren" also, absetzen. Die Ausarbeitung vorliegender Rahmenterminologie geht zuriick auf das Bemiihen mehrerer Bearbeiter mittelalterlicher Keramikkomplcxe um nomenklatorischc Abstimmung. Dieses fiihrtc zu einem „Kollo- quium zur mittelaltcrlichen Keramik in Norddeutschland", welches im November 1982 in Schleswig stattfand, und dessen Teilnehmer Gelegenheit hattcn, angesichts ausgebreiteter Keramik-Referenzserien zehn norddeutschcr Fundorte (3) sowohl Ahnlichkeitcn als auch Abweichungen im Warenspektrum ge- nauer zu studieren. Auf dem Kolloquium wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, welche in den folgenden anderthalb Jahren regelmafiig zusammentraf, um die vorliegende Rahmenterminologie (4) zu cntwerfen. Anlasslich der Jahrestagung des Nordwestdeutschen Verbandes fiir Altertumsforschung in Ratzeburg im April 1983 wurde ein erster Entwurf der Fachoffentlichkeit vorgestellt. Zahlreiche daraufhin erfolgte Anregungen wurden in einer uberarbeiteten Fassung beriicksichtigt, welche im November 1983 dem zweiten Schleswiger Kolloquium zur Diskussion vorlag (5), so dass bis dahin offene Fragen bcantwortet und - wiederum anhand ausgelegter Referenzserien - einige strittige Punkte geklart werden konnten (6). Im Januar 1984 fand im Rheinischen Landesmuseum Bonn ein Treffen statt, um einerseits speziellen Aspckten der rheinischen Keramik nachzugehen, andererseits die Diskussion spezieller technologischer Aspektc zu vertiefen sowie eine Abstimmung der Nomenklatur mit zwei weiteren Arbeitsgruppen zu er- reichen, die sich fiir das Rheinland (7) und den siiddeutschen Raum (8) in ahnlicher Weise um terminolo- gische Vereinheitlichung bemiihen. Dabei wurde deutlich, dass cine Gesamtsystematik aller keramischen Waren des deutschen Sprachraumes derzeit nicht erstellbar ist. Ob ein solchermafien umfassendes System zukiinftig moglich sein wird, bleibt abzuwarten. Einigkeit besteht jedoch dariiber, dass allein das Vor- handensein dreier regionaler, innerhalb der betreffenden Region tragfahiger Systeme einen ganz erhebli- chen Fortschritt gegeniiber der derzeitigen Situation darstellt (9). Des weiteren war man sich ebenfalls ei- nig, zukiinftig keramischc Waren weitgehend nach technologischen Kriterien zu klassifizieren. Im ein- zelnen baut sich die Rahmenterminologie wie folgt auf: Es wird (Abschnitt II) von einer Tabelle mit den an Keramik zu beobachtenden Mcrkmalcn ausgegangen (Abb. 1). Nachfolgend werden einzelne Aspek- tc naher definiert: Tabelle 2 (Abb. 2) enthalt die Klassifikation der Waren, Tabelle 3 (Abb. 3) eine Zusam- mcnstellung der Grundbegriffe zur Form, Tabelle 4 (Abb. 4) die Grundbegriffe keramischen Dekors und Tabelle 5 (Abb. 5) Definitionen einzelner Gefafiteile. Es schliefien sich eine Liste keramischer Gegen- stande neben den Grundformen (Abschnitt III), ein Kommentar zur Farbbestimmung (Abschnitt IV) so¬ wie einige Bemerkungen zur Dokumentation von Keramik (Abschnitt V) an. Hinsichtlich des Vcrstandnisses von Tabelle 1 soli mit besonderem Nachdruck betont werden, dass es sich keincsfalls um eine fertigc Schliisselliste zur Keramikbearbeitung handelt. Eine solche muss jeder Bearbeiter fiir das ihm vorliegende Material selbst entwickeln! Vielmehr tragt Tabelle 1 den Charakter einer „Checkliste", welche die wichtigsten an Keramik zu beobachtenden Merkmale systematisch ord- net. Das gesamte System ist an jeder Stelle so offengehalten, dass je nach Bedarf Erganzungen eingefiigt werden konnen, ohne die Gesamtsystematik zu durchbrechen. Eine Diskussion der Literatur muss ge- botener Kiirze wegen unterbleiben und ist auch nicht Sinn vorliegender tabellarischer Aufstellung. 948
II. KOMMENTAR ZU DEN TABELLEN Diese dreiteilige, nach den Aspekten Technologie, Form und Funktion gcgliederte „Checkliste" (Abb. 1) soil die Grundlage einer umfassenden Materialbeschreibung sein. Damit dieses System einerseits nachvollzogen werden kann und andererseits die einheitliche Bcschreibung von Keramik erm5glicht wird, sollen die Merkmale so genau wie moglich definiert werden. Der Begriff „Scherben" ist kera- miktechnologisch zu verstehen und bezeichnet nicht das Gefaftfragment. A Teci-inologie A 1 Warenart Zur Definition „Ware" sei auf die Einleitung verwiesen; zur ,,Warenart“ siehe die Erlauterun- gen zur Tabelle 2 (Abb. 2): Klassifikation von Waren. A 2 Brandharte Um Keramik hartemafiig differenzieren zu kon- nen, wurden vier Klassen benannt; die vorgelegte Viererreihe findet ihre Begrlindung gegeniiber einer Dreier- oder Flinferreihe darin, einer „Uberfiillung" der jeweils mittleren Klasse vor- zubeugen. Eine Klasseneinteilung muss nach- vollziehbar sein, so dass eine Objektivierung entsprechender Aussagen anzustrcben ist, wel- che dann auch eine Vergleichbarkeit der Harte- bczeichnungen gewahrleistet. Zur objektiven Flartebestimmung bieten sich mehrere Methoden an, welchc seitens der Na- turwissenschaften mit unterschiedlichem techni- schcn Aufwand praktiziert werden. Zur Bestim- mung der Brandharte empfiehlt sich die Anwen- dung der MOHS’schen Flarteskala, die zur Feststellung der Ritzharte (Ritzbarkeit) von Mi- neralien dicnt. Angegeben ist die mittlere Harte des betreffenden Minerals, ausgedriickt in relati- ven Zahlen (10). Wird das zu bestimmende Stuck von einem Mineral der MOFIS’schen Flarteskala geritzt, vom nachstnicdrigeren jedoch nicht mehr, so entspricht seine Harte dem letzteren. Ein Scherben, der mit Flussspat (Harte 4) geritzt werden kann, jedoch von Kalkspat (Harte 3) nicht mehr, hat somit die Harte 3. Bei Anwendung der urspriinglich nur zur Be- stimmung von Mineralien dienenden Skala an Keramik ergeben sich nun aber keramikspezifi- sche Problemc: Dies gilt etwa bei uneinheitlich gebrannten Waren oder bei Waren mit dichter, an die Oberflache tretendcr Magerung, so dass Ritzungen iiber eine liingerc Strecke mit gleich- bleibender Intensitat (Druck) durchgefiihrt wer¬ den sollten (11). Zur besseren Vergleichbarkeit der Ritzergebnis- se sollte die Hartcbestimmung grundsatzlich auf der Aufienseite der Keramik vorgenommen wer¬ den, sofern nicht eine dort aufgetragene Glasur dazu zwingt, die Gefafiinnenseite zu ritzen. Wenn die ermittelten MOFIS-Werte zunachst auch nicht immer mit dem „archaologischen Gc- fiihl" des Bearbeiters iibereinstimmen, so kann doch durch Ubung die notwendige Objektivie¬ rung des subjektiven »Gefiihls« erreicht werden. Hierzu bestcht ein gewisser Zwang auch da- durch, dass gerade bei grofieren zu bearbeiten- den Materialmcngen eine nur vergleichsweise geringe Zahl fiir den jeweiligen Fundkomplex typischer Scherben (Standard- oder Refcrenz- scherben) exakt in ihrer Harte bestimmt werden kann. Da die MOITSsche Flarteskala mit ihrer Ziffcrnfolge nur relative Werte angibt, und die Abstande zwischen den Flartegraden diskonti- nuicrlich sind (12), folgt daraus eine unter- schiedlich gewichtetc Verteilung der MOFISJ- schen Fliirten auf die vier Hartcbezeichnungen, so dass folgende Einteilung vorgcschlagen wird: Weich = MOFIS Flarte 1-2 Flart = MOFIS Flarte 2-4 Sehr hart = MOHS Flarte 5-6 Klingend hart = MOFIS Harte 7 und hartcr. 949
A Technologie 1. Warenart 2. Brandharte 1. klingend hart 2. sehr hart 3. hart 4. weich 3. Brandart 1. oxydierend 2. uneinheitlich/wechsetnd 3. reduzierend 4. Magerung 1. KorngroBe 1. keine Magerung erkennbar 2. sehr fein (0,063) - 0,2 mm (feinsandig) 3. fein 0,2 - 0,63 mm (mittelsandig) 4. mittel 0,63 - 2,0 mm (grobsandig) 5. grob 2,0 - (6,3) mm (feinkiesig) 2. Material 1. Sand 2. Gesteinsgrus 3. Muschelgrus 4. Schamott 5. organisches Material 6. Kalk 7. Tuff 3. Menge Anzahl Partikel pro Flacheneinheit 4. Verteilung 1. gleichmaGig 2. ungleichmaGig 5. Oberflachenstruktur 1. rauh 2. kernig 3. kreidig 4. glatt 5. blasig 6. verwittert 6. Oberflachenbehandlung 1. geglattet/poliert 2. geschnitten 3. gewischt 4. geschlickert 7. Bruchstruktur 1. glatt 2. geschichtet 3. gekluftet В Form 1. GefaGform 2. Bodenform 3. Standvorrichtung 4. Handhabenform 5. Ausgussform 6. Mundungsform 7. Randform 8. Randdurchmesser C Funktion 1. Nutzungsspuren 1. Sekundarbrand 2. RuG 3. Inhaltsreste 4. Feuchtigkeitsrander 5. Abnutzungsspuren 8. Farbe (nach normierter Farbtabelle) 1. auBen 2. innen 3. Scherben (= Bruch) 9. Oberflachenauftrag 1. Material 1. Salzglasur 2. Bleiglasur 3. Zinnglasur 4. Ascheanflugglasur 5. Sinterengobe 6. Engobe 7. Metatlfolie 8. Farbe (nach dem Brand) 2. Farbe (nach normierter Farbtabelle: bei Glasur: transparent - opak) 3. Auftragstechnik 1. Pulver 2. getaucht 3. Anguss 4. Anflug 5. Selbstglasur 4. Verteilung 1. fleckig - flachendeckend 2. innen - auGen 3. GefaGteil 10. Formtechnik 1. handgemacht 2. langsam gedreht 3. schnell gedreht 4. Mischtechnik 5. nicht bestimmbar 11. Herstellungsspuren 1. Fingerspuren (mit Angabe der Lage) 2. Werkzeugspuren (mit Angabe der Lage) 3. Drehspuren 4. Bodenmarke (z. B. Achsabdruck) 5. Quellboden (Zwischenscheibe) 6. Brennhilfespuren 7. Stapelspuren 12. Fehlbrand 13. Nachbesserungen 9. Bodendurchmesser 10. Hohe 11. GroGte Weite 12. Wandungsstarke 13. Rand %-Erhaltung 14. Boden%-Erhaltung 15. Dekoration 2. Reparaturen Abb. 1: Merkmale an Keramik. 950
Abweichend von der vorgeschlagenen Harteein- teilung sind, notwendigerweise unter Angabe der MOHS’schen Hartegrade, auch andere, am jeweiligen Fundmaterial gewonnene Einteilun- gen und Benennungen der Brandharte denkbar. A 3 Brandart Von der Farbe des Scherbens (vgl. Abschnitt IV, Kommentar zur Farbbestimmung) wird allge- mein die Ansprache der Brandart abgeleitet (13). Dabei stcllt sich die Frage, welcher Bereich des Scherbens jeweils fur eine Einordnung bestim- mend sein soli (14). Weiterhin ist ohne naturwis- senschaftliche (z.B. brenntechnische) Untersu- chungen nicht zu unterscheiden, wie der jeweils verwandte Rohton auf Grund seiner Verunreini- gungen beim Brand farblich reagiert. Daher hat bei der Beschreibung die Ansprache der Brand- art gegenuber der Farbbestimmung in den ITin- tergrund zu treten. A 4 Magerung A 4.1 Korngrofte Die MagerungskorngroEe soli ebenfalls vierge- stuft angegeben werden. Eine MaEangabe in ab- soluten Zahlen ist fur die Objektivierung und damit Vergleichbarkeit von Angaben unver- zichtbar. Um die KorngroEe hinreichend be- stimmen zu konnen, wird empfohlen, eine Mess- lupe mit ca. 8-12facher VergroEerung und einer 0,1 mm-Skala zu verwenden (15). Fur die Ein¬ ordnung eines zu bestimmenden Stiickcs in eine der vorgeschlagenen Gruppen ist der Hauptan- teil der festgestellten Magerungspartikel ma(!- geblich; denn wie bei alien Gruppenbildungen dieser oder ahnlicher Art sind die Kornfraktio- nen als Kurve einer Normalverteilung darzustel- len. So sind, erlautert an einem Beispiel, in einem als „mittel" klassifizierten Stuck neben dem Hauptanteil auch jeweils grobe, feine oder sehr feine Partikel enthalten. Die Grenzwerte werden nach geologischen Klassifikationen festgelegt; die jeweilige geologische Bezeichnung der Kornfraktion wird in Klammern vermerkt. A 4.2 Material Lasst sich die wiinschenswerte mineralogische Bestimmung des Magerungsmaterials nicht durchfiihren, so sollte der Bearbeiter das Materi¬ al moglichst exakt beschreiben und Farbe, GroEe, Struktur usw. angeben. Die Materialien Sand (4.2.1) und Gesteinsgrus (4.2.2) werden per definitionem so unterschieden, dass unter ,,Sand“ abgerollte und gerundete, unter „Ge¬ steinsgrus" jedoch scharfkantige Partikel ver- standen werden. Die Verwendung des Wortcs „Gesteinsgrus" beinhaltet hier nicht gleichzeitig auch die in der geologischen Terminologie iibli- che KorngroEenbezeichnung „Grus" (16) Unter dem Material „Schamott" (4.2.4) wird gebrann- ter Ton (zerkleinertes Altmaterial, „Altton") wie Keramik, Backstein u.a. verstanden. A 4.3 Menge Es ist die Anzahl der Magerungspartikel pro Flacheneinheit einer Tonmatrix zu erfassen. Ein Vorschlag zur GroEe der auszuzahlenden Flache ware n/25mm2 (17). Eine Gruppenbildung bleibt dem jeweiligen Bearbeiter vorbehalten. A 4.4 Verteilung Gemeint ist die Verteilung der Magerungsparti¬ kel innerhalb der Tonmatrix. Diese ist abhiingig von der Aufbereitung des Rohmaterials sowic der Flerstellungstechnik des betreffenden Ge- faEes und lasst somit Riickschliisse auf den Pro- duktionsprozess zu (18). A 5 Oberflachenstruktur Oftmals verlassen die fur eine Beschreibung ver- wandten Begriffc zwangslaufig den Bereich des durch metrische Daten Erfassbarcn und damit rclativ problemlos Obiektivierbarcn. Die An¬ sprache der Oberflachenstruktur basiert grund- satzlich auf zwei hauptsachlichen Erkenntnis- moglichkeiten, dem Haptischen und dem Opti- schen. Mit dem Versuch, aus der Erfahrung heraus die konsekutive Begriindung fiir den vor- gefundenen Zustand zu liefern, ergibt sich cine dritte Erkenntnismoglichkeit. Die graduellen Unterschiede in dcr Auspragung des zu be- schreibenden Zustandes zum cincn und die in 951
unterschiedlichen Erfahrungen begrlindeten dif- ferierenden Erkenntnisfahigkeiten einzelner Be- arbeiter zum anderen bedingen, dass die in einer Rahmenterminologie angebotenen Definitionen fur die Oberflachenstruktur kaum mehr als Ver- suche oder Vorschlage sein konnen. A 5.1 Glatt Gemeint ist ein Zustand vermindert crscheinen- der Oberflachenrauhigkcit; Unebcnheiten in der Oberflache sind nicht vorhanden: Die Flache wirkt geschlossen und homogcn. Erfassung auf haptischcm und optischem Wege; konsckutiv nur bei bewusster Oberflachenbehandlung (vgl. A 6). A 5.2 Rauh Als direktcr Gegensatz zu „glatt“ ist dies ein Zu¬ stand der Oberflache, welcher als ,,uneben“, zu bczeichnen ist. Erfassung haptisch und optisch als ,,rauh“; konsekutiv auch z.B. durch grobe Magerungspartikel, wclche die Oberflache durch- stolen, oder Spuren einer nachlassigen und groben Herstellungsweise. A 5.3 Kornig Haptisch als ,,rauh“ erfassbar, optisch als „kor- nig“; konsekutiv: Die Oberflache wird durch ge- rundete Magerungspartikel (Sandkorner) durch- stoften, welche dicht beieinander liegen. A 5.4 Kreidig Optisch als ,,glatt“ zu erfassen. Die haptische Erfahrung als ,,kreidig“ erschliefit sich bei Be- riihrung der Oberflache im direkten Vergleich mit Kreide. Uberdies bleibt feiner Staub vom Material (!) an den Fingern zuriick. Konsekutiv: Das Rohmaterial wurdc entweder extrem fein gemagcrt und/ oder wies cine spcziclle Beschaf- fenheit auf. A 5.5 Blasig Diese Oberflachenstruktur wird cher optisch als haptisch erfasst: In der Oberflache der Keramik finden sich Lochcr. Konsekutiv: Diese Locher entstehen z.B. bei der Muschelgrusware durch Auswaschen der an die Oberflache tretcnden Magerungspartikel („Keramik mit blasigcr Ober¬ flache"). A 5.6 Verwittert Erfassung sowohl haptisch als auch optisch: Auf der Oberflache sind Stticke herausgebrochen bzw. plattig abgeblattert, oder sie brechen bei Beruhrung heraus. Konsekutiv aus der Wortbe- deutung heraus, etwa.durch Witterungseinfliisse oder Lagcrungsbedingungen. A 6 Oberflachenbehandlung Bezuglich der Behandlung der Oberflachen sind zwci Tatsachen von Bedcutung: Im Gegensatz zur Oberflachenstruktur ist die Oberflachenbe¬ handlung intentionell zum Zweck der Verandc- rung eines bestehenden Zustandes vorgenom- mcn wordcn. Der Topfer bearbeitet den Ton be- wusst entweder in nassem/feuchtem Zustand oder kurz vor bzw. nach Eintreten des lederhar- ten Zustandes. A 6.1 Geglattet/poliert Der Unterschied zur Oberflachenstruktur „glatt" liegt in der bewussten Absicht zur Glattung (s. o.): Das zu erreichendc Zicl ist entweder ein astheti- sches (Verzierung) oder ein technisches (Schlie- fiung der Poren). In der vorliegenden Spalte wer- den zwei Qualitatsgrade angegeben, wobei der zwcitgenannte die logische Folge bzw. die be- wusste Stcigcrung des erstgenannten ist. ,,Ge- glattet“ bezieht sich cntsprechend auf Glattstrei- fen, Glattspuren, Glattmuster wie auch auf grofi- oder ganzflachige Glattungen. ,,Polierta ist hingegen ein noch erhohter Grad von Glat¬ tung mit starkem Oberflachenglanz. Der Zeit- punkt der Bearbeitung liegt im lederharten Zu¬ stand oder kurz davor. A 6.2 Geschnitten Scharf ausgepragte Kanten und Absatze, die Schnittflachen voneinander trenncn, sowie Ril- len, entstanden durch vom Schneidegerat mitge- rissene Magerungspartikel, charakterisieren die Schnittspuren. Rillen verlaufcn nicht unbedingt horizontal zur Gefafiachse; sie sind somit kcine Drehrillen (Beispiel: Linscnboden der Andenne Ware). Der Zeitpunkt der Bearbeitung liegt im lederharten Zustand oder davor. 952
А 6.3 Gewischt Diese Oberflachenbehandlung ist durch Rillen charakterisiert, welche in unbestimmter Rich- tung iiber die Oberflache verlaufen, entstanden ahnlich wie beim Schneiden durch das Mitreifien von Magerungspartikeln, oder sie werden durch das Objekt, mit dem gewischt wird, verursacht. Wischspuren heben sich von Spuren des Schlik- kerns (s. u.) deutlich ab. Im Gegensatz zu diesen licgt auch der Zeitpunkt der Bearbeitung im le- derharten Zustand oder davor. A 6.4 Geschlickert Schlicker ist ein flussiger Tonbrei, entstanden durch das beim Drehen/Herstellen eines Ge- faftes verwandte Wasser auf dessen Oberflache. „Schlickern" bezeichnet den bewussten Vorgang der Beseitigung von Unebenheiten auf der Ge- fafioberflache. Dabei ist nicht zu unterscheiden, ob cine gewisse Menge Schlicker aufgebracht wurde oder der aus der natiirlichen Feuchtigkeit beim Herstellungsprozess entstehende Schlicker ausreicht und Verwendung findet. Charakteri- stische Spuren des „Schlickerns" sind sogenann- te „Schmatzspuren": Beim Abheben der Hand bzw. der Finger vom feuchten Gefafi bleibt der in den Hautpapillaren gesammelte Schlicker als gratartige Erhohung in Form von verwischten Fingerabdriicken auf dem Werkstiickstehen. Ein auf durchstechenden Magerungspartikeln be- findlichcr, charakteristischer diinner Tonfilm kann bewusst aufgebracht worden sein. In glei- cher Qualitat findet sich dieses Phanomen aber auch als Begleiterscheinung des Herstellungs- prozesses (19). Zum Zeitpunkt der Bearbeitung ist der Ton stets feucht. A 7 Bruchstruktur Die Vorbemerkungen zu A 5 (Oberflachen- struktur) treffen auch fur die Bruchstruktur zu. A 7.1. Glatt Die Bruchflache weist kcinc starken Erhebun- gen und Vertiefungen auf. Zumeist gilt: Je harter der Brand und je feiner die Magerung, desto glatter die Bruchstruktur. A 7.2 Geschichtet Das Tonmaterial erscheint im Bruch als in diin- nen Lagen »blatterteigartig« iibereinanderge- schichtet. Die Schichten verlaufen parallel zur Wandung. Prinzipiell kann eine Bruchstruktur auch „glatt geschichtet" oder „gckliiftet ge¬ schichtet" sein. A 7.3 Gekltiftet Im Gegensatz zu „glatt" zeichnet sich der Bruch durch starke Erhebungen und Vertiefungen aus. Meist gilt hier im Gegensatz zu 7.1: Je weicher der Brand und je grober die Magerung, um so gekliifteter ist der Bruch. Die genaue Abgrcn- zung zwischen „glatt" und „gekliiftct" licgt im Ermessen des Bcarbeiters. A 8 Farbe Siehe hierzu unten: IV. Kommentar zur Farbbe- stimmung. A 9 Oberflachenauftrag A 9.1 Material Detaillierte Definitionen verschiedcner Glasurar- ten, beispielsweisc beziiglich des Erscheinungsbil- des, der Herstellungstechnik oder chcmischen Zusammensetzung, finden sich in der kcramik- technologischen Literatur, so dass an diescr Stclle auf entsprechende Definitionen verzichtet werden kann. Bearbeiter mittelalterlicher Kcramik sind zumeist gezwungen, allein auf Grund auficrer Er- scheinungsbilder von Glasuren Differcnzierun- gen vorzunehmen, ohne naturwisscnschaftlichc Analysen in Auftrag geben zu konnen. Daher miissen solche Differenzierungcn oft Spekulation bleiben, was nicht zulctzt die in der Literatur durchaus vorhandenen Begriffsverwirrungcn er- klart. Da bisher keinc naturwisscnschaftlichen Untersuchungen mittelalterlicher Glasuren in ausreichendem Майе vorliegen, kann die Rah- menterminologie zu diesen Problcmen kaum klarcnd bcitragen. Die hier gegebenen exakten Differenzierungen bleiben dcmnach undefiniert; dies gilt insbesonderc fiir „Ascheanflugglasur", „Salzglasur" und „Selbstglasur" (A 9.3). 953
Es sei besonders darauf hingewiesen, dass der oft verwandte Begriff ,,Lehmglasur“ bewusst kei- nen Eingang in die Rahmenterminologie gefun- den hat und deswegen nicht in der Merkmalliste oder in der Tabelle der Warenarten verzeichnet ist. Eiir den bisher weder einheitlich noch ein- deutig dcfiniertcn Begriff „Lehmglasur" ist „Sinterengobc" eingesetzt, nicht zuletzt, um die technologischen Eigenarten dieses Oberflachen- auftrages besonders zu betonen. Dementspre- chend tritt in der Tabelle der Warenarten (Abb. 2) an die Stelle des „lehmglasierten Fast- steinzeuges" der Begriff „rotengobiertes Fast- steinzeug". A 9.2 Farbe Siehe unten : IV. Kommentar zur Farbbestim- mung. A 10 Formtechnik A 10. 1 Handgemacht Im einzelnen wurden die Techniken, Keramik ohne Flilfe einer Drehschcibe herzustellen (z.B. aufgewulstet, getrieben etc.), nicht unter- schieden. A 10.2/10.3 Langsam gedreht/ schnell gedreht Die verzeichneten Begriffe beziehen sich aus- schlieftlich auf die Drehgeschwindigkeit der Top- ferscheibe wahrend des Arbeitsvorgangs; sie im- plizieren damit nicht zwangslaufig auch den Hinweis auf die Qualitat der verwandten Dreh¬ schcibe und damit den Stand der Tcchnik. Nur eine schnelldrehende Scheibe besitzt ein ausrei- chcndcs Drehmoment, um den Ton zur Gefafi- wand hochziehen zu konnen. A 10.4 Mischtechnik Eine Mischtechnik aus „handgemacht" und „ge- dreht“ findet sich z.B. bei Kugeltopfen, deren Unterteil handgemacht und deren Oberteil ge¬ dreht wurde All Herstellungsspuren A 11.3 Drehspuren Zu trennen sind folgende Begriffe: Drehrillen treten sowohl bei langsam als auch schnell ge- drehter Keramik auf; Drehriefen dagegen nur bei schnell gedrehter Keramik mit oszillierender Wandung (vgl. Tabelle 4 (Abb. 4): Grundbegriffe Dekor). A 11.4 Bodenmarken Bodenmarken treten sowohl als positiver als auch negativer Abdruck der Drehscheibe auf. Ein Achsabdruck gibt dabei einen Flinweis auf die Art der verwandten Topferscheibe. A 11.5 Quellboden Bei Verwendung einer Zwischenschcibe zwischen Gefafiboden und Topferscheibe quillt der Ton am Bodenrand des Gefafics nach unten fiber und bleibt am Gcfafiboden als leichter Grat stehen. A 11.6 Brennhilfespuren Brennhilfespuren sind Abdriicke von Stapelhilfen. A 11.7 Stapelspuren Im Gegensatz zu Brennhilfespuren sind Stapel¬ spuren direkte Abdriicke, entstanden beim Sta- peln von Gefafi auf Gefaft im Brennofen, z. B. ein Miindungsabdruck auf einer Bodenunterseite. A 12 Fehlbrand Keramik, welche sich wahrend des Brandes de- formierte und riss, wird als „Fehlbrand" be- zeichnet. Ein Sekundarbrand wird nicht als Fehlbrand verstanden (vgl. C 1.1). Wichtig ist die Unterscheidung je nach Art des Fundortes: Ein „Fehlbrand" von der Flalde ist beschrankt auf ein Topferzentrum; die Ware ist wegen man- gelhafter Qualitat nicht verkauft worden. Fin- den sich „Fehlbrande" in Siedlungen, so belegt dies, dass die Ware trotz qualitativer Mangel ver- handelt und benutzt wurde; sie stellt gewisser- maften Ware „dritter Wahl" dar. 954
А 13 Nachbesserungen Im Gegensatz zu Reparaturen (vgl. C 2) finden Nachbesserungen vor dem Brand statt. Als Bei- spiel einer Nachbesserung seien aufgesetzte Tonfladen genannt. В Form В 1-5 Vgl. Kommentar zur Tabelle 3 (Abb. 3): Grund- begriffe zur Form. В 6 Miindungsform Form der Aufsicht auf die Gefafimiindung: rund, oval, rechteckig oder mehrpassformig. В 7 Randform Es wurde auf eine tabellarische Darstellung aller bekannter Randformen verzichtet: Ein derartiger Versuch wiirde eine Rahmenterminologie spren- gen. В 8-14 Diese Punkte umfassen die wichtigstcn metri- schen Daten von Gefaftkeramik. В 15 Vgl. Kommentar zur Tabelle 4 (Abb. 4): Grund- begriffe Dekor. C Funktion Funktion im Sinne dieser Rahmenterminologie meint Spuren der Benutzung am Gefafi selbst, allerdings ohne Wertung oder Nennung konkre- ter Verwendungen. Da die meisten Gefafle multifunktional sind, ist eine dezidiert funktionale Zuweisung proble- matisch; daher wurde auf die funktionale Glie- derung und Zuweisung von Gefafiformen ver¬ zichtet. С 1Л Sekundarbrand Im Gegensatz zum Fehlbrand (vgl. A 12) wird der Sekundarbrand als Folge der Nutzung ver- standen. C 2 Reparaturen Reparaturen beseitigen Beschadigungen, die nach dem Brand als Folge der Gefaftnutzung auftreten; als Beispiel sei das Flicken von Risscn mit Hilfe von Draht o. a. genannt. Die Tabelle 2 (Abb. 2) listet die verschiedenen, anhand der Merkmale von Tabelle 1 A wcitgehend technologisch definierten Waren auf, wobei ein induktiver Weg der Gruppengliederung eingeschlagen wurde. Insofern handelt es sich bei den konkreten Warenbenennungen gewissermafien urn „Etiket- ten“, mit denen die zuvor definierten Waren versehen wurden. Diese Benennungen implizieren eben keine Provenienzangaben, sondern wir bedienen uns auf der Suche nach Bezeichnungen fiir die tech¬ nologisch klassifizierten Warenarten lediglich des in der Archaologie ublichen Prinzipes eponymer Fundorte. Ein erwogener Buchstaben- oder Zahlencode erschien der damit verbundenen mncmo- technischen Probleme wegen unpraktikabel, so dass, auch im Interesse einer besseren Verstandigung, in den meisten Fallen die traditionellen Begriffe Anwendung fanden. Den Warenbezeichnungen ent- 955
Warenart Brand Magerung Altslawische Ware grob - mittel Jungslawische Ware grob - fein Ostseeware weich - hart farbig uneinheitlich Muschelgrusware grob - mittel Tatinger Ware fein - sehr fein Weiche Grauware Var. a weich grob Var. b mittel Harte Grauware Var. a hart grob - fein unglasiert grau Var. b fein - sehr fein Paffrather Ware mittel-sehr fein rot Rote Irdenware hart-sehr hart Mayener Ware mittel - fein Irdenware Walberger Ware mittel - sehr fein gelb Badorfer Ware weich - hart Hunneschansware hart fein - sehr fein Duinger Ware Pingsdorfer Ware hart-sehr hart farbig uneinheitlich grau Grimston Ware mittel - fein rot Glasierte Rote Irdenware Var. a, sudsk. Var. b, flamisch fein - sehr fein glasiert Andenne Ware hart Rouen Ware sehr fein gelb Saintonge Ware Stamford Ware fein - sehr fein Scarborough Ware Graues Faststeinzeug Gelbes Faststeinzeug Fast- steinzeug Olives Faststeinzeug sehr hart mittel - sehr fein Rotengobiertes Faststeinzeug Var. a Var. b Siegburger Faststeinzeug Siegburger Steinzeug Steinzeug Salzglasiertes Graues Steinzeug klingend hart sehr fein - Salzglasiertes Braunes Steinzeug nicht erkennbar Rotengobiertes Steinzeug Abb. 2: Klassifikation der Waren 956
Scherbenfarben Glasur / Engobe Bemerkungen unaraKierisiiscne i ormsn uno uskots Skandinavische Variante der slawischen Ware beliebig im Spektrum gebrannter Erden Muschelgrusmagerung z.T. Metallfolienauflage altweiss, hellgrau, grau weiss, altweiss, hellgrau, grau geschichteter Bruch, aussen metallisch glanzend, z.T. sehr harte Oberflache und weicherer Scherbenkern orange, zinnober, karmin beige, gelb, ocker, hellbraun, braun Tuffmagerung, Bruch z.T. blasig beige, gelb, ocker, hellbraun, braun, oliv altweiss, hellgrau, beige, gelb, ocker kreidige Oberflache, z.T. Rollstempeldekor, z.T. plastische Leistenauflage (Reliefbandamphore) beige, gelb, ocker leicht kreidige Oberflache, Rollstempeldekor und rote Bemalung altweiss, hellgrau, beige, gelb, ocker leicht kreidige Oberflache, z.T. rote Bemalung, Buntsandsteinmagerung altweiss, hellgrau, beige, gelb, ocker, oliv sandpapierartige Oberflache, z.T. rote Bemalung grau dunkel grun Bruch hell gemantelt, z.T. plast. Dekor zinnober, karmin, grau braun, grun z.T. bichrom durch Engobe, z.T. plast. Dekor orange, zinnober, karmin orange, beige, gelb, ocker gelb, orange z.T. fleckige Glasur weiss, altweiss, beige grun, rot/gelb z.T. bichrom durch Engobe, z.T. plast. Dekor weiss, altweiss, beige, gelb dunnwandig-leichter Scherben orange, beige, gelb griin, gelb z.T. fleckige Glasur altweiss, beige, gelb z.T. plast. Dekor hellgrau, grau beige, gelb, ocker z.T. Salzglasur, glatte Oberflache ОТЭИ nliw у 1 QU, UIIV — orange, gelb, ocker violett, rotbraun, braun z.T. etwas weicher als echtes Faststeinzeug gelb, ocker sehr kornige Oberflache altweiss, hellgrau, beige z. T. Salzglasur, transparent z.T. orange bis ocker geflammt hellgrau, grau grau-transparent grau, hellbraun, braun braun-transparent grau, gelb, ocker \ /iolett, rotbraun, braun 957
sprechen in den flinf rechten Spalten der Tabelle zugehorige Kurzbeschreibungen; diese stellen keine erschopfenden Definitionen dar, sondern sollen anhand der Hauptmerkmale nur einer Orientierung dienen. Hinsichtlich der eindeutigen Zuweisung eines Keramikfragmentes zu einer der Waren ha ten wir den Vergleich von Originalstiicken mit einer Referenzserie fur unverzichtbar. Die ersten drei Spalten gliedern die Waren systematisch. Die Spalte 1 ordnet alle Keramik unter dem Ge sichtspunkt der Brandharte: Reiht man alle Keramik entlang einer Geraden nach ihrer Brandharte au , so dass sich an einem Ende die sehr schwach am entgegengesetzten aber die sehr hochgebrannten Wa renarten finden, erhalt man eine durchaus gleichmaftig besetzte Gerade. Dem einzelnen Bearbeiter bleibt angesichts fliefiender Ubergange iiberlassen, sich festzulegen, wo er auf dieser Geraden Zasuren setzt und wie viele gruppierende Einschnitte er wahlt. Wir haben uns - in Anlehnung an weitverbreitete Praxis - fiir die drei Gruppen ,,Irdenwarc“, ,,Faststeinzeug“ und ,,Steinzeug“ entschieden; dennoc ware auch eine Einteilung in vier Klassen moglich. Somit sind in der Rubrik „Faststeinzeug" jene Grup pen zusammengcfasst, welchc gelegentlich auch als „Friihsteinzeug", „Protosteinzeug" oder „stein zeugartig hart gebrannte Irdenware" bezeichnct und einander gegenubergestellt werden. Ungelost bleibt das Problem einer Trennung von ,,Faststeinzeug“ und „Steinzeug", die zwar dem „archaologi schen Fingerspitzengefiihl" folgend vorgenommen werden kann, aber bei einem Ritztest nach MOHS (vgl. Tabelle 1 A 2) kaum durchfiihrbar ist. Auch „Faststeinzeug" weist haufig die Harte 7 oder gar 8 au . Die zweite Spalte trennt glasierte von unglasierter Keramik. Ein solches Gliederungskriterium birgt lediglich Probleme in sich, wenn kleinere Gefafifragmente einer nur partiell oder fleckig glasierten Ware zugeordnet werden sollen. So ist es unvermeidbar, Bruchstiicke unglasierter Gefafipartien von „glasierter roter Irdenware" einer „roten Irdenware“ zuzuweisen. Die dritte Spalte gliedert die Irdenwaren nach verschiedenen Farben. Ursprungliches Ziel war, nach oxydierend und reduzierend gebrannten Waren zu trennen. Da jedoch ohne genaue Analyse jedes Rohtones mit seinen spezifischen Verunreinigungen sowie seiner Aufbereitung nicht generell und ein- deutig von bestimmten Farben auf eine bestimmte Brandart (und Brenntemperatur) geschlossen wer- den kann, wird auf die Angabe, ob die betreffende Ware oxydierend oder reduzierend gebrannt wur- de, bewusst verzichtet und statt dessen lediglich die Farbe angegeben (siehe Tabelle 1 A 3). Nicht alle aufgelisteten Waren konnen ausfiihrlich diskutiert werden, so dass nur einige wenige zu kommentieren sind. Die Einteilung slawischer Keramik fasst unter »altslawischer Ware« die andernorts als friih- und mit- telslawisch bezeichneten Gruppen zusammen, wahrend die „jungslawische Ware" der spatslawischen Ware entspricht und im wesentlichen durch Gurtfurchendekor gekennzeichnet ist. Demgegenuber stellt die Ostseeware, auch als »Ostseekeramik« bezeichnet, eine im siidskandinavischen Raum pr°' duzierte, slawisch beeinflusste Variante dar. Die einzige bcgriffliche Neuschopfung unserer Warentabelle stellt die „Grauware" dar. Diese bedarf da- her ausfiihrlicher Erlauterung: Den verschiedenen Importwaren, den Steinzeugen und glasierten Waren, tritt in grofier Zahl die an vielen Orten jeweils lokal produzierte „ Ku gel topf keramik" gegeniiber. DerTj Kriterium Brandharte folgend, lasst sie sich in eine weiche (fruhmittelalterliche/wikingerzeitliche) un in eine harte (hoch- und spatmittelalterliche) Gruppe unterteilen, deren jeweils regionale Varianten unter- einander durchaus vergleichbar sind. Chronologisch ist keine scharfe Zasur, sondern ein langsamer Wandel der Technologie feststellbar. Beide Gruppen entsprechen in etwa dem, was in Grofibritannien unter „old blackware" und „young blackware" oder in Skandinavien unter „aeldre svartgods un 958
„yngre svartgods" verstanden wird. Nicht zuletzt in Anlehnung an diesen englischen und skandinavi- schen Wortgebrauch, wurden die beiden Waren als »Grauware« bezeichnet. Problematisch war nur die jeweils gliedernde Benennung der beiden Gruppen von „Grauware"; denn die enge chronologische und technologische Verwandtschaft hatte sich auch in deren Bezeichnung niederzuschlagen. So wurden schliefilich die Termini „weiche Grauware" und „harte Grauware" gewahlt, da die Attribute „weich" und „hart44 lm Gegensatz zum Begriffspaar „alt" und „jung" dem Bemiihen urn technologische Defini¬ tion Rechnung tragen. Die zunachst erwogene Bezeichnung „Kugeltopfkeramik" wurde im Hinblick auf die darin enthaltene formale Einengung vermieden, zumal im Spektrum der „Grauware" auch ande- re Formen als die allerdings iiberwiegenden Kugeltopfe vorliegen. Skandinavischem bzw. englischem Sprachgebrauch folgend, hatte ferner von weicher und barter „Schwarzware" die Rede sein konnen, doch lasst die Bezeichnung „Grauware" auch sprachlich eine breiter gefacherte Farbvielfalt zu als dies der Begriff „schwarz" impliziert. Ohnehin - und das soil nachdriicklich betont werden - wird unter, „Grauware" all jene lokal produzierte »Kugeltopfkeramik« Norddeutschlands zusammengefasst, die eben nicht nur graue, sondern ebenso oft beliebige Farben im Spektrum gebrannter Erden aufweisen kann. Die lediglich im Scherben (d. h. im Bruch) unterschiedlich farbenen Gefa$e treten auf Grund ih- rer gesamten Machart als eine so relativ einheitliche Gruppe auf, dass darauf verzichtet wurde, weitere Untergruppen allein auf Grund der Scherbenfarbe zu unterscheiden: Das ganze Spektrum soil einer iiberregionalen Vergleichbarkeit willen unter »Grauware« zusammengefasst werden. Weiche und harte Grauware lassen sich unter dem Aspekt der Magerungsfraktion in je zwci Varianten unterteilen, von denen die Variante b der harten Grauware jene Keramik meint, die sich bei feiner Ma- gerung durch eine ausgesprochen gleichmaBig und einheitlich grau gefarbte Oberflache auszeichnet. Diese Variante b der harten Grauware ist bisher gelegentlich, aber eben nicht konsequent, auch als „blaugraue Ware" bezeichnet worden, ein Terminus, der wegen seiner eingangs erlauterten Missver- standlichkeit kiinftig vermieden werden sollte. Anlasslich der „Pingsdorfer Ware" sei nochmals darauf hingewiesen, dass die vorliegende Rahmen- terminologie eine Ware nach dem eponymen Fundort benennt, andererseits aber technologisch defi- niert. So ist fur die Pingsdorfer Ware eine nahezu sandpapierartig-kornige Oberflache charakteri- stisch, im Gegensatz zur Badorfer Ware, deren kreidige Oberflache beim Dariiberstreichen etwas Staub in den Fingerrillen hinterlasst. Zur Badorfer Ware gehoren ebenfalls die Reliefbandamphoren, wahrend mit der „Flunneschansware" jene Keramik ausgegliedert wurde, weiche nach Oberflachen- struktur und Kombination von Rollstempeldekor mit roter Bemalung gerade das chronologische und technologische Bindeglied zwischen Badorf und Pingsdorf darstellt. Unter „Duinger Ware" werden all jene siidniedersachsisch-nordhessischen Produktionen zusammengefasst, weiche - oft als „Pings- dorfderivat" bezeichnet - zwar starke Anklange an Pingsdorfer Ware aufweisen, aber nicht deren sandpapierartige Oberflache mit ihr gemein haben und sich iiberdies durch Buntsandsteinmagerung als von anderer Herkunft zu erkennen geben. Da der Topferort Duingen eben nicht die einzige Pro- duktionsstatte dieser Ware ist, gilt zur Begriffswahl ebenfalls das im Zusammenhang mit der Pings¬ dorfer Ware Gesagte: Die Ware wird nach eponymen Fundorten benannt. Lasst sich ein Keramikfragment nicht einer der genannten Gruppen zuweisen, so kann dieses Stuck als „gelbe Irdenware" bezeichnet werden, womit es immerhin einer Obergruppc der dritten Spake zuge- ordnet ist. Das „rotengobierte Faststeinzeug", eben durch eine rotliche Sinterengobe charakterisiert, wurde bis¬ her auch als „lehmglasiertes Faststeinzeug" bezeichnet. Nunmehr wurde auf den Begriff „Lehmgla- sur" verzichtet, da er durchaus missverstandlich verwandt wurde. 959
In Tabelle 3 (Abb.3) werden im Sinne einer grofien Kombinationstabelle die Gefafiformen sowie un- terschiedliche Auspragungen einzelner Gefafiteile (Boden, Standvorrichtung, Ausguss, Handhabe) nebeneinander in fiinf Spalten derart aufgelistet, dass beliebige Kombinationen zusammenstellbar sind. Einige Kombinationsbeispiele enthalt Spalte 6. Spalte 1 Den „Gefafiformen" liegt ein Gliederungsschema zugrunde, welches die Formen im Sinne einer Ent- wicklung von den offenen (nach oben sich offnenden) hin zu den geschlossenen (nach oben einzie¬ henden), Formen vertikal anordnet. Auf eine Gliederung ausschlicfilich nach Proportionen muss we- gen der damit verbundenen Schwierigkeit der Grenzziehung zwischen einzelnen Formen verzichtet werden (20). Den trichterformig nach oben geoffneten Formen Teller, Schalc, Schiissel und Becher ste- hen die nach oben einziehenden Formen Topf, Kanne/Krug und Flasche gegeniiber. Kanne/Krug be- zeichnet einen Topf mit zwischen Rand und Schulter eingeschobenem, deutlich abgesetztem Hals. Die Flasche ist durch eine extrem enge, mittels Stopfen verschliefibare Miindung gekennzeichnct. Das Fass nimmt eine Sonderstellung ein; seine Drehriefen verlaufen vertikal. Kanne und Krug wurden bis- her unterschiedlich, ja entgegengesetzt definiert: „Die Kanne ist stets schlanker als der Krug" (21); „Kannen sind mehr bauchig, wahrend die Kriige schlanker sind " (22) Vorliegende Rahmentermino- logie unterscheidet Kanne und Krug von der Gefafiform her nicht. Hingegen ist fiir die Kanne das Vorhandenscin einer Ausgussvorrichtung definierend. Sowohl Kanne als auch Krug konncn Handha- ben aufweisen, welche jedoch nicht die Gefafiform definieren. Spalte 2 und 3 Es wird zwischen Bodenform und Standvorrichtung unterschieden: Einige Bodenformen konnen mit verschiedenen Standvorrichtungen versehen sein. „Standlappen" sind aus dem Ton der Gefafiwand herausgedriickt, »Standknubben« jedoch separat angesetzt. Spalte 6 Hier werden einige Kombinationsmoglichkeiten belegt. „Amphore" meint nicht die klassisch-antike Form, sondern die „an ein auf die Spitze gestelltes Ei“ erinnernde Gefafiform mit kurzen Henkeln, wie sie z. B. die „Reliefbandamphore" darstellt. Zusammenfassend: Zwischen den Extremen, entweder alle Formen auf geometrische Grundmuster zuriickfuhrend anzusprechen oder eine langc Liste aller Einzelformen und Spezialbegriffe mittelalter- licher Gefafikeramik zu erstellen, bemliht sich die vorliegende Rahmenterminologie um einen praxi- sorientierten Kompromiss. Bei der Analyse des Dekors (Abb. 4) wird unterschieden nach dessen Art und Anordnung auf dem Gefafi. Die Art des Dekors kann in einer plastischen Bearbeitung der Gefafiwand, in plastischen Ap- plikationcn oder in Farbdekoren bestehen. Riefen sind Herstellungsspuren (vgl. A 11.3) mit gleich- zeitig moglicher Dekorfunktion. Gegenstand dieser Rahmenterminologie muss auch die exakte Ansprache der einzelnen Teile eines Gefafies sein (Abb. 5). Analog zu Tabelle 3 (Grundbegriffe zur Form, Abb. 3) wird eine Trennung nach offenen oder einziehenden Formen sowie Formen mit Hals vorgenommen. Der obere Gefafiabschluss wird „Randabschluss" (23), der untere „Boden" genannt. Der dazwischen liegende Bereich gliedert sich maximal in Rand, Hals, Schulter und Bodeneinzug. Die Grenze zwi¬ schen zwei Gefafiteilen wird gekennzeichnet durch einen Umbruch, d.h. einen Punkt oder eine Zone 960
markanter Richtungsanderung des Wandungsverlaufs. Unter „Oberteil" wird der Bereich vom Rand- abschluss bis zur Schulter zusammengefasst, „Unterteil" meint Bodeneinzug sowie Boden; als „Wan- dung“ soli der Bereich vom Hals bis zum Bodeneinzug verstanden werden. Der Begriff „Bauch" wird nicht verwandt, da er keinen exakt abgrenzbaren GefaBbereich bezeichnet. Eine Bcnennung weiterer GefaBteile, wie diverser Ausguss- und Handhabenformen, ist der Tabelle 3 (Abb. 3) zu entnehmen. III. Liste der keramischen GegenstAnde neben den Grundeormen Gefafie Aquamanile Kaseform Sieb Backform Morser Spardose Вrater Ollampe Tiegel Dose Pilgerampulle Tintenfass Fettpfanne RauchergefaB Trinkhorn Feuerstiilpe Reibschale Warmetopf Gefafideckel Salzfass usw. Gussform Schweinetopf Baukeramik (Backstein, Dachziegel etc.) Varia Leuchter Spielstein BratspieBhalter Model Spinnwirtel Deckel (fur Ofen, Heizungen u.a.) Murmel Stopsel Duse (Windpfeife) Perle Tonflotc Fliese Pfeife Votivfigur Gewicht Pilgerhorn Wachsform Griffel Rassel Webgewicht Kachel Rohre Wurfel Kerzenstander Skulptur usw. Kienspanhalter Spielzeug IV. Kommentar zur Farbbestimmung Auch die Ansprache der Farbe von Keramik darf nicht der Subjektivitat des Bearbeiters untcrworfen sein. Daher sollten Farbwertangaben nach einer normierten Farbtabelle erfolgen. Grundsatzlich besteht Einigkeit darin, dass die Farben der Keramik nicht uberbewertet werden diir- fen: Eine zu starke Differenzierung ist kaum sinnvoll, da die Farbe an ein und demselben GefaB infolge jeweils unterschiedlicher Brennatmosphare oder durch Einfliisse der Lagerung im Boden stark vari- ieren kann. Eine solche starke Differenzierung nehmen aber gerade die bekannten Farbtabellen (24) vor und erschweren damit die Farbbestimmung groBerer Keramikkomplexe, nicht zuletzt wegen des zu groBen Zeitaufwandes und der damit verbundenen Kosten. Andererseits kommt der Farbe bei der 961
Gefassform \ ' / Teller Bodenform Standvorrichtung Kugelboden Standfuss \ / Schale Linsenboden Standring SchOssel Flachboden Wellenfuss Becher nach innen gewolbter Boden Standlappen (herausgedruckt) Topf Standknubben (angesetzt) Kanne (mit Ausguss) Krug (ohne Ausguss) Grapenfuss Flasche Abb. 3: (JrMndbcgriffc уму Гогт 962
A Art des Dekors Plastische Bearbeitung der GefaBwand: 1. Rollstempel 2. Einzelstempel 3. Fingerabdruck 4. Fingernageleindruck 5. Kerbschnittmuster 6. Ritzung (ornamental Oder figurlich) 7. Schnureindrucke 8. Kerben 9. Delle (von aussen nach innen gedriickt) 10. Buckel (von innen nach aussen gedriickt) 11. Vertikalrippen 12. figurlich modelliertes Relief 13. in Model von innen nach aussen gedruckte Muster (Rosetten etc.) 14. Wellenlinie (mehrzeilig = »Wellenband« ) 15. Rillen (breite Rille auch »Furche«: mehrere Rillen evtl. Kannelur) 16. Riefen (oszillierende Wandung) я я я 3 2. Plastische Applikationen: 1. Leisten (auch in Form von Ranken etc.) 2. Kerbleisten 3. Schuppen 4. Nuppen 5. Rosetten 6. Medaillons 7. figurliches Relief (auch florale Motive) 8. Vollplastik 9. Metallfolie iff 3. Farbdekor: 1. Bemalung (ein- Oder mehrfarbig) 2. Engobenmuster (auch sgraffito) 3. polychrome Glasur В Anordnung des Dekors 1. Gruppierung der Dekorelemente: 1. linear 2. kreisformig 3. bogenformig 4. wellenformig 5. zick-zack 6. freie Gruppierung 7. begrenzte Felder 2. Orientierung auf dem GefaB: 1. horizontal 2. vertikal 3. diagonal 3. Lage auf dem GefaB: 1. innen oder auBen 2. GefaBteil Abb. 4: Grundbcgrifjc zmn Dekor 964
Offene Formen Randabschluss Bodeneinzug - beim Kugeltopf gleich Boden Umbruch Randabschluss Rand Boden | Wandung | Wandung J Oberteil | Unterteil | Oberteil | Unterteil Einziehende Formen Umbruch Umbruch - Randabschluss — Schulter — Bodeneinzug — Boden — Randabschluss — Rand — Schulter - - Bodeneinzug - beim Kugeltopf gleich Boden Formen mit Hals Umbruch Randabschluss Hals Schulter Bodeneinzug Boden I | Oberteil | Unterteil I | Oberteil | Unterteil Wandung Oberteil J Unterteil Umbruch Randabschluss Rand Hals Schulter Bodeneinzug Boden Oberteil Wandung Unterteil Schema Randabschluss Rand Hals ■ Schulter 1 Wandung Bodeneinzug 1 Boden | Oberteil | Unterteil Umbruch = Punkt (Oder Zone) einer markanten Richtungsanderung des Gefasswandungs- verlaufs; der Umbruch trennt zwei Gefassteile Bauch = nicht exakt abgrenzbarer Gefassbereich zwischen Schulter und Bodeneinzug Abb. 5: Benennung der Gejdfttcile
Klassifikation der Waren durchaus eine wichtige Rolle zu. Daher war eines der urspriinglichen Ziele, eine fur die speziellen Bediirfnisse vorliegender Rahmenterminologie ausgerichtete Farbtafel zu ent- werfen. Sie ergibt sich induktiv anhand von Referenzserien aller Warenarten und enthalt auf einem Blatt 18 fiir die Keramikerfassung charakteristische Farbtone (25), um durch eincn einzigen raschen Blick im Zuge der Materialaufnahme die grobe Farbbestimmung des betreffenden Keramikfragments zu ermoglichen. Unterschiedliche drucktechnische Griinde zwingen jedoch, auf einen Abdruck an dieser Stelle zu verzichten; dennoch sind wir bemiiht, zukiinftig eine praktikable Farbtafel einem grofieren Kreis von Interessenten anzubieten (26). Zwischenzeitlich bietet sich an, aus dem grofien Angebot standardisierter Farbwerke die MUNSELL SOIL COLOR CHARTS zu benutzen (27). Zum einen sind die Farbwertangaben nach MUNSFLL bereits international gebrauchlich, zum andercn ist das Bestimmungsverfahren - wenn auch zeitauf- wendig - besonders praktikabel: Zwischen den Farbmustern sind Perforationen eingestanzt, so dass bei Darunterlegen von Gefafifragmenten zwischen den nahc bcieinandcrliegenden Farbwerten und dem zu bestimmenden Stuck ein direkter Vergleich erleichtert wird. Allerdings fehlen in diesem spe- ziell nur auf Bodenfarben abgestimmten Werk Farben mit hoheren Farbwerten und starkerer Farbin- tensitat (Chroma), wie sie nicht nur zur Bestimmung von Glasurfarben notwendig sind. Theoretisch konnten diese Farbwerte im umfangreicheren MUNSELL BOOK OF COLOR ermittelt werden. Arbeitshindernd ist jedoch, dass die Farbkarten von MUNSELL wegen des hohen Preises nur in we- nigen Bibliotheken vorhanden sind. Auf weitere Probleme, dass etwa bei Tageslicht andere Ilesultate erzielt werden als bei Kunstlicht, soil hier nicht weiter eingegangen werden. Schlieftlich sind zur ge- planten wie zu anderen Farbtafeln neben den Farbnamen die exakten Farbwerte nach MUNSELL an- zugeben, um zu ermoglichen, ggf. eine derartige Farbtafel jederzeit neu anzumischen. V. Zur Dokumentation von Keramik Zur Vereinheitlichung der Dokumentation von Keramik wird vorgeschlagen, den Abbildungsmafi- stab 1 : 3 zum Standard werden zu lassen. In der Zeichnung sollte das Gefaft - soweit moglich - er- ganzt werden. Als Profilschnitt ist die linke Gefafihalfte auszufiihren, welche entweder weifi bleibt oder mit Grauraster ausgelegt wird; eine Schraffur ist aber abzulehnen. Die linke Gefafihalfte gibt auch ggf. eine Innenansicht, die rechte Gefafihalfte aber die Aufienansicht wieder. Ein Ausguss wird nach links, eine Handhabe nach rechts orientiert. VI. Ausblick Die vorliegende Rahmenterminologie orientiert sich weitgehend an der Praxis archaologischer Kera- mikbearbeitung und geht aus von den genannten Keramikkomplexen. Dies bedeutet zugleich eine Ein- schrankung ihrer allgemeinen Verwendbarkcit; einer solchen Einschrankung kann aber nur begegnet werden, wenn zukiinftig Bearbeiter mittelalterlicher Keramikkomplexe das bewusst offen gestaltete System nicht nur fiir ihre Keramikspektren erweitern, sondern uns ihre Erganzungen auch mitteilen so- wie fiber Erfahrungen mit dieser Rahmenterminologie berichten (28). Nach einem gewissen Zeitraum kann zusammenfassend und kommentierend der Fachoffentlichkeit Rechenschaft gegeben werden. Dariiber hinaus ist - wie ausgefiihrt - mit anderen Keramikarbeitsgruppen, welche chorologisch wie chronologisch andere Schwerpunkte gesetzt haben, verabredet, die jeweiligen Teilsystematiken nicht nur gleichartig technologisch auszurichten, sondern nach Vorliegen der Arbeitsergebnisse schliefilich eine Konkordanz zu erstellcn. Letzteres ware bereits die Vorstufe zu einem umfassenden System. 966
Abschliefiend sei darauf hingewiesen, dass im Archaologischen Landesmuseum Schleswig auf Anrc- gung und unter wesentlicher Beteiligung der Teilnehmer der »Kolloquien zur mittelalterlichen Kera- mik in Norddeutschland« derzeit eine Sammlung von Referenzscherben aller in Norddeutschland hergestcllten oder dorthin verhandelten Waren im Aufbau ist. Sie soli Bearbeitern an einem Ort Ver- gleichsstudien zu ihren Keramikkomplexen ermoglichen. Zur Ansprachc halten wir einen dirckten Vergleich fiir unverzichtbar und damit auch derartige Referenzserien. Diese Mustersammlung kann aber nur so gut sein wie die Bereitschaft der Kollegen, jeweils typische Scherben einzulicfern (29). Bei der Vorlage der Rahmenterminologie wurde bewusst darauf verzichtet, in die Diskussion fiber den derzeitigen Forschungsstand einzutreten. Diescr kann anhand jiingercr Arbeiten ebcnso ermittelt werden wie die relevanten Fundorte und die jeweils fiir die Fundkomplexe erarbeiteten Datierungen. Berichte iiber die Schleswiger Kolloquien zur mittelalterlichen Keramik mit den dort vorgestelltcn Neufunden, Zusammenfassungen und Diskussionen liegen als vervielfaltigte Protokolle vor (30). Anmerkungen (1) A. 0. Shepard, Ceramics for the Archaeolo¬ gist (1956; Nachdr. 1980) (2) B. Plulthen, On Documentation of Pottery (1974) (3) Es handelt sich um die Fundorte Alt Liibeck, Bardowick, Emden, Hamburg, Plannover, Liibeck, Oldenburg/H., Schieder, Schleswig und Werla (4) Die Mitglieder der Arbeitsgruppe vertreten die fiinf Fundkomplexe aus Emden, Liibeck, Nordfriesland, Schleswig und der Pfalz Werla (5) Allen Kollegen, die uns schriftlich oder auch miindlich mit ihrer Kritik unterstiitzt haben, sei herzlich gedankt. Insbesondere gilt dies fiir die Teilnehmer der beiden Kolloquien zur mittelalterlichen Keramik Norddeutsch- lands, die 1982 und 1983 in Schleswig statt- fanden, sowie den Pierrn Dr. B. Beckmann und Prof. Dr. Dr. h. c. W. Janssen. (6) Auf dem zweiten Kolloquium waren Refe¬ renzserien folgender Fundorte ausgelegt: Alt Liibeck, Bardowick, Braunschweig, Da- lem, Dalby (S), Diina, Emden, Hameln, Piamburg, Hannover, Hitzacker, Kalmar (S), Langwarden, Liibeck, Minden, Niederwalluf, Nordfriesland, Oldenburg/PL, aus den Rhein- landen, sowie aus Schieder, Schleswig, Schor- tens, Sievertsborch, Socst und Werla. (7) Zur „Arbeitsgruppe Keramik" am Rheini- schen Landesmuseum Bonn siehe J. Gicslcr in: Bonner Jahrb. 183, 1983, 477 und Anm. 2 (8) Arbeitskreis fiir Keramikforschung (Inter¬ nationales Hafnerei-Symposium), vertre¬ ten durch Dr. W. Endres, Regensburg. (9) Spezielle Probleme ergeben sich hinsichtlich der rheinischen Waren: Wahrend im Rhein¬ land vornehmlich von fest lokalisierten Pro- duktionszentren und geschlosscnen Ofen- komplexen ausgegangen werden kann und muss, ergeben sich fiir die keramischcn Funde grofier Siedlungsgrabungen Norddeutsch- lands andere Probleme bei der Klassifikation und Provenienzbestimmung. Einige dicser Komplexc sind bereits wissenschaftlich be- arbeitet und stehen zur Publikation an. Sie miissen demnach in eine feste Terminologie eingepasst werden. Es ist aber offenkundig, dass eine endgiiltige Systematisierung und Definition - und damit auch Bcnennung rheinischer Waren - nur im Rheinland sclbst erarbeitet werden kann. So geartete Arbei¬ ten werden derzeit in Angriff genommen. Wahrend die prazise, am Produktionsgebiet orientierte Klassifikation noch fehlt, besteht dennoch die Notwcndigkeit einer vorlaufi- gen Nomenklatur, auch wenn diese sich nur 967
am Absatzgebiet orientiert und daher weni- ger exakt erscheinen mag. (10) 1 = Talk 2 = Gips 3 = Kalkspat 4 = Flufispat 5 = Apatit 6 = Feldspat 7 = Quarz 8 = Topas 9 = Korund 10= Diamant Die Anschaffungskosten einer Mineralien- scrie der MOFIS’schen Harteskala betragen ohne Diamant derzeit etwa DM 20,00 bis DM 40,00, je nach Ausfiihrung. (11) M. Mellar in: A. Rogerson, Excavations on Fullers Hill, Great Yarmouth. In: East Angli¬ an Archaeology, Report No. 2,1976,171 - 177. (12) Ein Vergleich der qualitativen Werte der Ritz- harten mit Werten aus quantitativen Metho- den (z.B. Bestimmung der Harte als relative Schleifharte nach ROSIVAL) verdeutlicht die Diskontinuitat. Vgl. hier: G. Striibel, Mineralogie (1977) 259 Abb. 187 und A. Eg- gebrecht, Uberlegungen zur Hartebestim- mung. Pladoyer fur eine technologische Un- tersuchung altagyptischer Keramikerzeug- nisse. In: Studicn zur Altagyptischen Kultur 1, 1974, 147-177. Problcmatisch ist die Schei- dung „weicher" und harter“ Keramik im Bereich der Harte MOHS 2. Daher wurde dicse Harte sowohl zu ,,weich“ als auch zu „hart“ angegeben. 13) Reduzierend: Bei Reduktion des im Rohton enthaltcnen Eisens zu FeO ergeben sich Far- ben wie grau und schwarz. - Oxydierend: Die Oxydation zu Р^Оз, fiihrt zu Farben wie rot, gelb oder weifS. (14) Vgl. besonders das Problem der gemantel- ten Scherben. (15) Es versteht sich von selbst, dass grofie zu be- arbeitende Materialmengen wegen des dafiir notwendigen Zeitaufwandes nicht stiick- weise vermessen werden konnen. Daher bie- tet sich an, eine gewisse Teilmenge von Re- ferenzscherben genau zu bestimmen, um dann das weitere Material den jeweiligen Gruppen nach makroskopischer Bestimmung zuzuordnen. (16) In der Geologie hat ,,Grus“ die Korngrofie von 2-6,3 mm bei eckig-kantiger Korn- fraktion, ,,Feinkies“ dagegen (vgl. A 4.1.5 ,,grob“) bei gleicher Korngrofie gerundete Kornfraktion. (17) Mellar (Anm. 11) 171 (18) Zum Beispiel konnen bei Kugeltopfen mit abgesetzter Randpartie Unterschiede in der Magerungsverteilung zwischen Rand und Wandung beobachtet werden. (19) Siehe in diesem Zusammenhang auch die Definition des Begriffes ,,Brennhauta bei: W. Endres u. V. Loers, Spatmittelalterliche Keramik aus Regensburg (1981) 68 f. (20) Die in der Tabelle abgebildeten Formen wei- sen folgende Proportionen von Hohe zu Weite auf: Teller = 1:8 Schale = 1:5 Schiissel =1:3 Becher = 1:1 Die Grenzwerte der Proportionen waren demnach etwa: zwischen Teller und Schale bei 1:6, zwischen Schale und Schiissel bei 1:4 sowie zwischen Schiissel und Becher bei 1:2. (21) W. Janssen, Zur Typologie und Chronologie mittelalterlicher Keramik aus Siidniedersach- sen. Gottinger Schr. z. Vor- und Friihgesch. 7 (1966) 36. (22) E. Nickel, Zur materiellen Kultur des spaten Mittelalters der Stadt Magdeburg. Zeitschr. Arch. 14, 1980,7 968
(23) Der Begriff „Randabschluss“ definiert exak- ter die oberste Partie als der Begriff „Rand- lippe“. (24) Beispielsweise: The Munsell Book of Color. Munsell Color Macbeth Division of Koll- morgen Corporation, Baltimore (Maryland) (1976). Ausziige aus diesem Werk: Munsell Plant Tissue Color Charts (1963); Munsell Soil Color Charts (1975) u. a. - A. Kornerup u. J. H. Wanscher, Taschenlexikon der Far- ben (1981). - H. Kiippers, DuMonts Far- ben-Atlas (1981). - Michel Schwaneberger Farbenfiihrer. Farbtafel fur Briefmarken- sammler (1951). Zu finden u. a. auch als Bei- lage in: W. Czysz u. a., Romische Keramik aus Bad Wimpfen. Forsch. u. Ber. z. Vor- und Friihgesch. Baden-Wiirttembergs 11 (1981). (25) 1 weifi 2 altweifi 3 hellgrau 4 grau 5 graubraun 6 schwarz 7 oliv 8 orange 9 ziegelrot 17 braun 10 karmin 18 schwarzbraun 11 violett 12 rotbraun 13 beige 14 gelb 15 ocker 16 hellbraun (26) Fur die Auswahl eines geeigneten Druck- verfahrens und die damit verbundene finan- zielle Kalkulation muss sichergestellt sein, dass die Zahl der Interessenten ausreichend ist. Wir bitten daher um eine schriftliche Aufierung bis zum 1. Januar 1986 an folgende Anschrift: Kolloquium zur mittelalterlichen Keramik Archaologisches Landesmuseum Schlofi Gottorf 24837 Schleswig (27) Bezugsquelle u.a.: Munsell Color. Macbeth, a Division of Kollmorgen Corporation 2441 N. Calvert Street Baltimore, Maryland 21218 USA Blackwells Broad Street Oxford OXI313Q Grofibritannien (Die Firma hat ein Konto in Deutschland). Tintometer GmbH Westfalendamm 73 4600 Dortmund (28) Als Kontaktadresse fur eingehende Bcrichte und Kritik sowie zukiinftige Kolloquien zur mittelalterlichen Keramik in Norddeutsch- land sei die in Anm. 26 gegebenc Anschrift benannt. (29) Dariibcr hinaus ist zu empfehlcn, das verof- fentlichte Keramikmaterial in Konkordanz zur Publikation zu magazinieren, so dass un- komplizierter Zugang moglich ist, wie dies derzeit z. B. im Amt fiir Vor- und Friihge- schichte (Bodendenkmalpflege) der Hansc- stadt Lubeck geschieht. (30) Die Erstpublikation dieser Rahmentermi- nologie erfolgte 1984 im Archaologischen Korrespondenzblatt Nr. 14, Seite 417 - 436. In der Zwischenzeit sind mehrere Monogra- fien zur mittelalterlichen Keramik des Un- tersuchungsgebietes erschienen, die sich auf diese Nomenklatursystematik stiitzten. Zwar ergaben sich je nach Situation eine Reihe von Modifikationen, doch erwies sich das System insgesamt als praktikabel; aus diesem Grunde erfolgt hier ein unveranderter Nachdruck. In intensiver Kooperation mit danischen und englischen Kollegen war es jedoch mog- lich, jeweils eine Ubersetzung ins Danische und ins Englische zu erarbeiten. Die in An- merkung 26 avisierte Farbtafel wurde nicht erstellt. 969
2. Englische Fassung A basic terminology for medieval pottery in North Germany Wolfgang Erdmann, Hans Joachim Kiihn, Hartwig Liidtke> Edgar Ring and Wolfgang Wessel (Translation by Derek Henderson and David Gaimster) I. Introduction The lack of a standard nomenclature to deal with medieval pottery does not require detailed explana¬ tion. Those working on finds are currently faced with the fundamental problem that different authors may use a term in discrepant ways. Or, conversely, one finds alternative names being used to describe the same thing. These can both be illustrated with examples: One familiar term: ’’Pingsdorf ware”. However it is unclear wether this expression implies that every thus designated potsherd was indeed produced in Pingsdorf, or wether ’’Pingsdorf ware” is a techno¬ logical term - that is, a ware for which Pingsdorf has become an eponym, but which could have been produced in other towns. Designations such as ’’pottery in Pingsdorf style” or ’’resembling Pingsdorf ware” give a clearer view of this terminological uncertainty. A second example concerns ”blue-grey ware” (often ”grey-blue ware”). Depending on the author this can embrace all well-fired, grey-black or brown, late-medieval pottery from North Germany, or only those regularly-reduced fired pieces distinguished by a shiny, metallic-grey surface. Or the term can be narrowed, following Scandinavian and English usage, to the special pottery known as ’’Paffrath ware”. In particular, the description of imported pottery and assignation of its provenance can lead to incorrect cultural-historical conclusions. A system is presented here to counter these fundamental terminological difficulties - a system which at the same time attempts to harmonise modish archaological colloquialisms. This ’’basic terminology” primarily adopts terms introduced in research and attempts to define them precisely. The goal is to lay out frames of reference applicable to all workers, allowing an easier com¬ parison of pottery phenomena and facilitating communication. A basic terminology in this form has not previously been attempted, although there exist remarks on isolated aspects. Representative is the work of Shepard (1), in whose extensive writings this theme is entered into, and Hulthen (2). These papers have in common the desire for a comprehensive, universal system for the treatment of pottery from all periods. However, attempts to achieve an all-embracing application are to the detriment of practicality, and therefore the basic terminology proposed here takes a different route: it is restricted 970
chronologically to the period 8th to 15th centuries and geographically to the area of North Germany, roughly as is shown by the spread of globular pots. In this way both indigenous and imported pot¬ tery is included. The classification is based on the term ’’ware”, under which is chiefly understood the sum of technological characteristics; thereby similar vessel fragments can be grouped according to their common characteristics and distinguished from other groups. The development of the proposed terminology goes back to the efforts of several workers to harmo¬ nise nomenclature in medieval pottery complexes. This led in 1982 to a ’’Colloquium on Medieval Pottery in North Germany” in Schleswig. With the help of the reference series from ten North Ger¬ man towns (3), the participants had the opportunity to study closely the similarities as well as the differences in the spectrum of wares. Out of this colloquium a working group was formed, meeting regularly one the following one and a half years to devise a basic terminology (4). The first draft was presented in Ratzcburg, at the anniversary of the North-West German Association for Research in Antiquities. Numerous ensuing suggestions were taken into consideration for a revised version laid before the second colloquium in Schleswig in 1983 (5), by which point (again with the aid of reference series) frank questions could be countered and contentious points resolved (6). In January 1984 came a meeting in the Rheinisches Landesmuseum in Bonn which, as well as looking into specific aspects of Rhenish pottery, deepend the discussion of technological aspects and aimed for the harmonisation of nomenclature with two further groups working in the Rheinland (7) and the southern German area (8). In the process it became clear that a uniform system for all pottery from the German-speaking countries could not be constructed, and indeed wether such a comprehensive system will be possible in the future remains to be seen. However there was agreement that, in itself, the existence of three regional systems within the area in question represented a considerable advance on the previous state of affairs (9). Further it was agreed that in future the classification of wares should be considered under technological criteria. In detail, the basic terminology is built up as follows: the starting point is a table (Section II) of visible pottery characteristics (fig. 1). Next, each detail is more clearly defined: Table 2 (fig. 2) contains the classification of wares, Table 3 (fig. 3) a compilation of basic form-types, Table 4 (fig. 4) basic pottery decoration and Table 5 (fig. 5) definitions of individual vessel parts. Then follows a list of pottery objects other than basic forms (Section III), a commentary on the determination of colour (Section IV), as well as a few remarks on the documentation of pottery (Section V). In particular it must be emphasised that in no way does Table 1 constitute a complete and exhaustive key to the handling of pottery. Indeed that must be developed by each researcher for their own mate¬ rial. Rather Table 1 is a ’’checklist”, systematically ordering the most important visible characteristics of pottery. The terminology presented here is intentionally flexible, and can be easily amended or expanded as required without affecting the whole. For the sake of brevity, and being out of place in a tabular presentation, a discussion of the literature is not included. II. Commentary on tables This three-part checklist, divided into technology, form and function, is intended to be the basis of a comprehensive description. In order that the system is easy to understand and yet enables a consistent description of pottery, the characteristics will be as accurately defined as possible. The term ’’fabric” is to be understood in terms of pottery technology and does not designate the vessel fragment. 971
A Technology 1. Ware-type 2. Hardness 1. extremely hard 2. very hard 3. hard 4. soft 3. Firing 1. oxidising 2. consistent/variable 3. reducing 4. Tempering 1. Inclusion size 1. no inclusion detectable 2. very fine (0,063) - 0,2 mm 3. fine 0,2 - 0,63 mm 4. medium 0,63 - 2,0 mm 5. coarse 2,0 - (6,3) mm 2. material Inclusions 1. sand 2. rock particles 3. shell 4. fire-clay 5. organic material 6. chalk 7. tuffa 3. Quantity Number of particles per unit 4. Distribution 1. even 2. uneven 5. Surface structure 1. rough 2. grainy 3. chalky 4. smooth 5. blistered 6. weathered 6. Surface treatment 1. polished 2. trimmed 3. wiped 4. slipped 7. Break 1. smooth 2. layered 3. fissured В Form 1. Vessel form 2. Base form 3. Standing device 4. Handle form 5. Spout form 6. Opening form 7. Rim form 8. Rim diameter C Function 1. Usage 1. Sooting / burning 2. Rust 3. Contents 4. Tide-marks 5. Wear-marks 8. Colour (with nominated colour-chart) 1. outer surface 2. inner surface 3. break 9. Surface 1. Material 1. salt-glaze 2. lead-glaze 3. tin-glaze 4. ash deposit 5. sinter slip 6. slip 7. metal foil 8. firing discolouration 2. Colour (with colour-chart; glaze: transparent - opaque) 3. Technique 1. powdered 2. dipped 3. slipped 4. film 5. accidental glaze 4. Distribution 1. patchy 2. inner - outer 3. vessel-part 10. Manufacture 1. hand-made 2. slow wheel 3. fast wheel 4. combination 5. unidentifiable 11. Traces of production 1. finger prints 2. tool-marks 3. throw-lines 4. base-features 5. »quellboden« 6. sagger-marks 7. stacking-marks 12. Waster 13. Trimming 9. Base diameter 10. Height 11. Maximum diameter 12. Wall thickness 13. Rim % 14. Base % 15. Decoration 2. Repairs fig. 1: Characteristics of Pottery 972
A Technology А 1 Type of ware For the definition of "ware” see introduction; for "type of ware” refer below to the notes on Table 2 (Classification of Wares). A 2 Hardness In order to be able to differentiate between degrees of pottery hardness four classes are given. This number has its justification, as against three or five, in that it avoids overcrowding of a middle class. The division of the classes must be such as will encourage a certain level of objectivity and enable a reliable comparison . Several methods offer themselvs for an objective determination of hardness, and here the question of technical expense is probably uppermost in the minds of material scientists. The MOHS scale, used to determine the resistance of a smooth surface to scratching by minerals, is advised here. The starting point of the test is a given list of ten minerals, ordered by relative hardness (10). Resistance to scratching by these minerals is then determined for the test piece. If scrat¬ ching is caused by a particular mineral on the MOHS hardness scale, but not by the next lowest, then hardness corresponds with the latter. So a potsherd which can be scratched with fluorite (hardness 4), but not with calcite (hardness 3), is given a hardness-value 3. With the use of a scale originally devised for minerals, problems specific to pottery must be taken into consideration. Owing to the variabi¬ lity of fired-ware and possible narrowing of a vessel wall near to the surface it is necessary that scratching be performed over a greater length and with an even pressure (11). For better comparison the procedure should principally only be carried out on the outside surface of pottery, as far as this is not incompatible with glazing. If resulting MOHS values do not initially corre¬ spond with the intuitive estimates of working archaeologists, the necessary "objectification” of these inclinations can be achieved through practice. In addition, where there exists a certain pressure in the case of larger quantities of mate¬ rials, a representative sample of potsherds (stan¬ dard or reference) from a finds complex may have their hardness-values determined. Since the MOHS system with its 1-10 system gives only relative values, and the intervals between grades of hardness are discontinuous (12), there follows a variably-weighted distribution of MOHS hardness values into 4 groups, so that the follo¬ wing arrangement is suggested: Soft = MOHS 1 - 2 Hard = MOFIS 2 -4 Very hard = MOHS 5-6 Extremely hard = MOHS 7 and above Deviations from this naming and ordering of results are conceivable for any specific pottery. A3 Type of firing The type of firing can generally be established by colouring (c.f. Section IV, Commentary on the determination of colour) (13). However there remains the question from which area of the potsherd should a classification be made (14). Further, without scientific investigation (e.g. concerning firing techniques) it can not be said how clay was affected by firing in any parti¬ cular case. Therefore, the question of firing-type should remain secondary to that of colour deter¬ mination. A 4 Tempering A 4.1 Inclusion Size Particle size shall likewise be given in four degrees. A measurement in absolute figures is indispensible for objectivity and an accurate comparison of data. In order to adequately determine the inclusion 973
size, a measuring glass with around 8-12 magnifi¬ cation strength and a scale of 0.1mm is recommended (15). For the purpose of group classification of the inclusion-particle size the main concentrations of particles must be established, since, as with all distributions of this or a similar nature, the inclu¬ sion sizes conform to a normal curve. Therefore, a piece classified ,for example,as ’’middle”, will be found to contain coarse, fine and very fine particles in addition to the most numerous type. The boundary sizes follow geological classifi¬ cations, and the corresponding geological termi¬ nology of the inclusion size is noted in brackets. A 4.2 Inclusion If a mineralogical determination of the temper is not possible, the researcher should describe exactly the colour, size and structure. Sand (4.2.1) and rock particles (4.2.2) are different ma¬ terials by definition, the former being smooth and rounded while the latter are sharp-edged. The use of the term ”Gesteinsgrus”does not at the same time embrace the common geological term for particle size ”Grus” (16). The term ’’Schamott” (4.2.4) should be understood by fired- clay (broken pieces) such as pottery, brick e.t.c. A 4.3 Quantity This is to be taken as the number of inclusion particles per surface unit of a matrix. A unit of size n/25 m2 is suggested (17). Grouping is left to the individual researcher. A 4.4 Distribution By this is meant the distribution of the inclusion within the clay matrix. This is dependent on both the preparation of the raw materials and the manufacturing technique, and thereby allows conclusions to be drawn on the process used (18). A 5 Surface Structure Often terms used for description are not foun¬ ded on exact metrical data, and this has an important bearing on objectivity. The specificati¬ on of surface structure is achieved primarily through touch and visual examination, although for the experienced worker an attempt to give a consecutive explanation for the surface condition provides a third option. The differing abilities and experience of researchers and the resulting slight inconsistencies in the description of a piece entail that the definitions in a basic terminology can hardly be more than suggestive. A 5.1 Smooth By this is meant a condition of decreased visible surface roughness i.e. regular with no bumps- Established by visual and tactual means; consecu tive only with certain surface treatments (c.f. A 6). A 5.2 Rough This is the surface condition, in direct contrast with ’’smooth”, marked by unevenness. Conse cutive causes include e.g. coarse inclusion sticking through the surface, or the result of careless manufacture. A 5.3 Grainy Felt as ’’rough” and seen as ’’grainy”. The surface is marked with rounded, closely-packed inclusion particles. A 5.4 Chalky Visually identical to ’’smooth”. The determination as ’’chalky” comes from palpation in direct comparison with chalk - a fine dust remains on the fingers. Consecutive: the raw material was finely tempered and/or shows a special composition. A 5.5 Blistered This characteristic is determined visually rather than by touch. Holes are found on the pottery surface. Consecutive: these holes arise in shelly ware by the washing out of particles (’’pottery with a blistered surface”). A 5.6 Weathered Determination both visually and by touch. Peeling or easily broked areas on the surface. Consecutive, weathering or poor storage conditions. A 6 Surface treatment It is important to note, with regard to surface treatments as opposed to surface structure, that 974
the former has the intended purpose of changing the working of the clay. Characteristic traces of the state of a piece. The potter consciously slips are so-called ,,Schmatzspuren“, whereby works either with wet/damp clay or clay which the removal of a hand or finger from the wet clay is just before (or just after) reaching leather- results in a raised, blurred print on the piece, hardness. A thin clay film pierced through by inclusion particles can be broken off. Similar effects can be A 6.1 Smoothed/Polished merely the side-effects of the production process The distinction here of "smoothness” lies in the (19). At the time of application the clay is always intent. With these terms we are considering a wet. definite aim, either aesthetic (decorative) or technical (closing of pores). In the column, two degrees are given, of which the second is the logical extension of the first. ”Smooth" can be found in strips, traces, patterns as well as larger areas. "Polished” is a higher degree than smoothed, and is characterised by a strong surface-shine. The decisive time of working is during or shortly before the clay reaches a leather-hard state. A 6.2 Trimmed Characteristic signs of trimming are pronounced edges and canting between sections, and grooves arising when the inclusion is dragged by the cutting instrument. These grooves do not necessa¬ rily run horizontal to the vessel axis (as with throw-lines) e.g. eliptical bases of Andenne Ware. Achieved during or before the leather- hard state. A 6.3 Wiped This treatment is characterised by grooves run¬ ning in different directions over the surface. Arising in a similar fashion to the dragging of inclusion particles with trimming, though here the motive force is the object used for wiping. Signs of wiping can easily be distinguished from slipping. Unlike the latter, the time of working is during or before the leather-hard state. A 6.4 Slipped Slip is a liquid clay applied to the surface of the vessel during throwing. "Slipping" denotes the intentional process of removing unevenness, and no distinction is made between a slip introduced artificially or that which occurs naturally through A 7 Break The previous remarks on surface structure (A 5) are applicable here. A 7.1 Smooth The break shows no marked elevations or depressions. Generally, the harder the firing and the finer the inclusion, the smoother the break. A 7.2 Layered The pottery appears in the break to be stacked in thin layers, having a similar appearance to puff- pastry. The layers run parallel to the walls. A break can be principally either "smooth layered" or "fissured layered". A 7.3 Fissured In contrast to "smooth" the break is distinguis¬ hed by marked elevations and depressions. The general rule here is: the weaker the firing and co¬ arser the inclusion, the more fissured the pottery (c.f .7.1). The line between "smooth" and "fissured" is left to the decision of each worker. A 8 Colour See under IV: Commentary on colour determi¬ nation A 9 Surface Application A 9.1 Material Exhaustive definitions of different glazes with regard to, for example, appearance, production technique and chemical composition can be found in the literature of pottery technology and will be 975
dispensed with here. Researchers of medieval pottery are usually forced to discriminate between glazes solely by outward appearance, without relying on scientific analyses. Therefore, such discrimination must often remain tentative, perhaps explaining the confusion of terminology found in relevant literature. As up to the present time there has been little scientific examination of medieval glazes, this basic terminology can only proceed tentatively. Accordingly the distin¬ ctions proposed here remain undefined; this applies particularly for "Ash-deposit glaze”, "Salt- glaze” and ”Self-glaze” (A 9.3). It should be particularly noted that the term ”clay glaze (Lehmglasur)” has intentionally been omitted from the basic terminology and is accor¬ ding not in the list of features or in the table of ware-types. "Sinter slip” is used in place of the inconsistent and ambiguous term "clay glaze”, not least because it emphasises the technological characteristics of this surface treatment. Corre¬ spondingly, the term "red-slipped proto-stone¬ ware” appears in place of "clay-glazed proto¬ stoneware” in the table of wares. A 9.2 Colour See under IV: Commentary on the determination of colour. A 10 Manufacture A 10.1 Handmade No detailed differentiation is made between the different techniques without wheel (e.g.shaped by hands from single rolls or coils of clay or modeled from one solid lump of clay) used to produce pottery. A 10.2/10.3 Slow wheel/Fast wheel These terms refer exclusively to the speed of the potters wheel, and do not necessarily give clues as to the quality of the wheel or the level of tech¬ nique. Only a fast-turning wheel possesses the necessary momentum to allow an upward dra¬ wing of the vessel walls. A 10.4 Combination A combination of "handmade” and "thrown” is found, for example, in globular pots, of which the lower part is handmade and the upper part thrown. All Traces of production A 11.3 Throw-lines The following terms should be noted: throw¬ lines appear with both slow and fast thrown pot¬ tery; throw-grooves, on the other hand, are seen only on fast-thrown pottery with oscillating walls (c.f. Table 4: Basic terms for decoration). A 11.4 Base markings Base markings appear both as positive and nega¬ tive imprints from the potter's wheel. An axle mark provides evidence as to the kind of wheel used. A 11.5 „Quellboden“ The use of a dividing-plate between the vessel base and the wheel causes the clay at the edge of the base to bulge out, leaving a slight ridge. A 11.6 Sagger/Trivet marks Trivet marks are imprints from stacking aids. A 11.7 Stacking marks In contrast to trivet marks, stacking marks are prints arising from the direct stacking of one vessel upon another in the kiln, e.g. a spout print on a base. A 12 Waster Pottery which is deformed or cracked during firing is called "waster”. Sooting is not to be confused with burning on a "waster”. Relevant here is the type of site: a "waster” is restricted to pottery centres - i. e. the ware was unsold because of some defect. If the ware is found in settlements this verifies that it was sold and used despite the poor quality, and this constitutes ware of a certain "third” choice. 976
А 13 Retouching In distinction to repairing, "’retouching” occurs before firing. The addition of a clay sheet is an example of this. В Form В 1-5 C.f. Commentary to Table 3: Basic terminology for form. В 6 Form of opening The form seen from a top view of the opening: round, oval, right-angled or „mehrpassformig". В 8 - 14 These points embrace the most important metri¬ cal data on pottery vessels. В 15 C.f. Commentary on Table 4 (Basic terms for decoration). В 7 Rim form A table of all known rim forms has been dispen¬ sed with, as such an attempt would confound any basic terminology. C Function Function in the sense taken in this basic termi- nology means specifically the evidence for vessel use, and not the interpretation of use. As most vessels are multifunctional it is proble¬ matic in any particular case to say exactly what the use was. Therefore, there is no attempt here to determine the likely functions of a vessel. C 1.1 Sooting / Burning In contrast to ” waster ”(c.f. A 12) this is under¬ stood to be an effect of use. C 2 Repairs Repairs eliminate damage occuring after firing i.e. as a result of use. An example would be the mending of cracks with wire. Table 2 (fig. 2) lists the different wares using the technological definitions from Table 1 (fig. 1), in such a way that the grouping is organised inductively. In this respect the naming of wares can be understood as the affixing of labels to the previous definitions. This naming does not give an indication of provenance, although we do employ the common archaeological fashion of using the place name of the find for the technological classification. A letter or number code is impractical when one considers the accompanying problem of mnemonics; so in the interests of intelligibility the traditional terms are used in most cases. A short description of each ware is found in the five right-most columns. These are not exhaustive definitions but serve only to outline the main features. For unequivocal proof that a pottery fragment belongs to a ware we suggest that direct comparison with the reference series as essential. The first three columns classify the wares systematically. The first column orders all pottery by hardness. If the degrees of 977
Type of ware Firing Tempering Early Slavonic ware Coarse - medium Late Slavonic ware Coarse - fine Baltic ware Soft - hard Varying Colour Shell-tempered ware Coarse - medium Tating ware Fine - very fine Soft greyware Type A Soft Coarse Type В Medium Hard greyware Type A Hard Coarse - fine Unglazed Grey Type В Fine - very fine Paffrath ware Medium - very fine Red Redware Hard-very hard Mayen ware Medium - fine Earthen Walberberg ware Medium - very fine Ware Yellow Badorf ware Soft - hard Hunneschans ware Hard Fine - very fine Duingen ware Pingsdorf ware Hard-very hard Varying Colour Grey Grimston ware Medium - fine Red Lead-glazed redware Type A (Scandinavian) Type В (flemish) Fine - very fine Glazed Andenne ware U Q Rouen ware naru Very fine Yellow Saintonge ware Stamford ware Fine - very fine Scarborough ware Grey proto-stoneware Yellow proto-stoneware Proto- Stoneware Olive proto-stoneware Very hard Medium - very fine Red-slipped proto-stoneware Type A Type В Siegburg early stoneware Siegburg stoneware Stoneware Salt-glazed grey stoneware Extremely hard Very fine - Salt-glazed brown stoneware Not visible Red-slipped stoneware fig. 2: Classification of ware 978
Mainly fired-earth spectrum Characteristic forms and ornaments Scandinavian variant of Slavonic ware Shell-tempering Partly with metal foil application Off white, light grey, grey White, off-white, light-grey, grey Layered break, exterior metallic lustre, partly very hard surface and softer core Orange, cinnibar, carmine Beige, yellow, ochre, light-brown, brown Tuffa inclusion, break partly blistered Beige, yellow, ochre, light-brown, brown, olive Off-white, light-grey, beige, yellow, ochre Chalky surface, partly rouletted, partly with relief bands (relief-band amphorae) Beige, yellow, ochre Slightly chalky surface, rouletted and red paint Off-white, light-grey, beige, yellow, ochre Slightly chalky surface, partly with red paint and coloured sandstone inclusions Off-white, light-grey, beige, yellow, ochre, olive Rough surface, partly with red paint Grey Dark green Partly with plastic decoration Cinnibar, carmine, grey Brown, green Partly bichrome slipped, partly with plastic decoration Orange, cinnibar, carmine Orange, beige, yellow, ochre Yellow, orange Partly patchy glaze White, off-white, beige Green, red/yellow Partly bichrome slipped, partly with plastic decoration White, off-white, beige, yellow Green, yellow Thin walled, light-weight fabric Orange, beige, yellow Partly patchy glaze Off-white, beige, yellow Partly with plastic decoration Light-grey, grey Beige, yellow, ochre Partly salt-glazed, smooth surface Grey, olive Violet, red-brown, brown Orange, yellow, ochre Partly softer than true proto-stoneware Yellow, ochre Very grainy surface Off-white, ligt-grey, beige Partly salt-glazed, transparent Partly orange to ochre zones Light-grey, grey Grey-transparent Grey, light-brown, brown Brown-transparent Grey, yellow, ochre Violet, red-brown, brown 979
hardness were marked off a line, with the softest at one end and the highly-fired at the other, one would see a regular distribution. Because of this regularity in hardness it is up to the individual worker to decide where to position this straight line and how many groups to choose. Following standard practice we have decided on three groups: ’’earthenware”, ’’proto-stoneware” and ’’stoneware”. However, an arrangement of four would also be possible, and thus two further groups, ’’early stoneware”/”proto-stoneware” and ”stoneware-like hard-fired earthenware” are sometimes listed under ’’proto-stoneware”. There remains the problem of differentiating ’’proto-stoneware” and ’’stoneware”. This can indeed be attempted by archaeological ’’instinct”, and is scarcely practicable with the MOHS scratch test (c.f. Table 1 A2), as even ’’proto-stoneware” often shows hardness values of 7 or 8. The second column separates glazed from unglazed pottery. These criteria become problematic when smaller vessel fragments or partially glazed ware have to be classified. Thus the classification of unglazed vessel fragments of ’’glazed red-earthenware” as ”red-earthenware” is unavoidable. The third column separates ’’earthenware” by colour. Originally the aim had been to use the catego¬ ries ’’oxidised” and ’’reduced ware”. However, since any particular clay, with its specific impurities and preparation can not, without analysis, be linked by colour alone to a particular firing (and firing temperature), this categorisation was not adopted (see Table 1 A 3). As not all the listed wares can be discussed in detail, only a few will here be commented upon. The division of Slavonic ware places under ’’early Slavonic ware” what is elsewhere called early and middle Slavonic ware, whilst ’’young Slavonic ware” corresponds to late Slavonic ware and can gene¬ rally be recognised by its decorative furrows („Gurtfurchen"). On the other hand Baltic ware (also known as ’’Baltic pottery”) is a Slavic variant, produced in the South Scandinavian area. The only new term introduced here is ’’greyware” (,,Grauware“) and this requires a more detailed explanation. As well as the different imported wares, stonewares and glazed wares one finds in large numbers the locally-produced „globular pots“. Under the criterion of hardness they can be divided into soft (early medieval/Viking period) and hard (high and late medieval) groups, whose respective regional variations can be easily compared; chronologically there is no clear technological turning point, but rather a long period of change. Both groups correspond roughly to what in the U.K. is understood as ’’early blackware” and ’’late blackware”, or in Scandinavia as ’’aeldre svartgods” and ’’yngre svartgods”. In contrast to these conventions both wares are named ’’greyware” here. However, it remains a problem to distinguish between the two groups of ’’greyware”, while keeping in mind the close chronological and technological relationship. Therefore, the terms ’’soft greyware” and ’’hard greyware” were eventually chosen, each reflecting the respective technology more obviously than ’’early” or ’’late”. A previously considered term, ’’globular ware” was rejected in view of the implicit prejudice involved, since other forms can be found in the spectrum of ’’greyware” among the predo¬ minant ’’globular” form. Following English and Scandinavian usage ’’blackware” could have been adopted; yet the term ’’greyware” implies a broader range of colour. Anyway - and this must be parti¬ cularly emphasised - all locally produced ’’globular ware” from North Germany, covering not just grey but any colour in the spectrum, comes under the term ’’greyware”. Vessels which can be diffe¬ rentiated by colour only from the fabric form such a uniform group, owing to the mode of manufacture, that further subdivision by colour is not attempted. To enable comparison between regions, the who¬ le spectrum has been taken under the umbrella term ’’greyware”. 980
Soft and hard greyware can each be divided into two further classes depending on the inclusion size, from which class В of hard greyware is distinguished by the noticably even and uniformly grey-coloured surface and fine inclusions. This class is occasionally, though not consecutively, known as ’"blue-grey ware”, a term which should be avoided for reason of ambiguity as previously indicated. In connection with ’’Pingsdorf ware” it is worth pointing out that although in the suggested basic terminology a ware-name may be eponymous, the definition remains strictly technological. So while an almost sandpaper-like grainy surface is characteristic for Pingsdorf ware, with Badorf ware we find a chalky surface leaving dust on the end of a finger. ,,Reliefband-amphorae“ also belong to Badorf ware, whilst under ”Hunneschans ware” comes the pottery which, by reason of its surface structure and a combination of rouletting and red paintwork, forms the chronological and technological link between Badorf and Pingsdorf. Under ”Duingen ware” comes all the South Lower Saxon/North Hessian production which, although often called "’Pingsdorf derivative” (and showing strong similarities to Pingsdorf), does not have in common with it the sandpaper-like surface. Moreover, Duingen ware can be distinguished by its coloured sandstone inclusion. The pottery village of Duingen was not the only producer of this ware, and reaffirms once again what was said previously about naming: a ware is named after an eponymous place of production. If a pottery fragment cannot be assigned to one of the named groups it can be termed ’’yellow eart¬ henware”, whereby it is classified in an upper group of the third column. ”Red-slipped proto-stoneware”, characterised by a red slip, has previously been called ”clay-glazed proto-stoneware”. From here on the term ”clay-glazed“ will be abandoned as being too ambiguous. In Table 3 (Abb. 3) the different vessel forms as well as individual parts (base, standing device, spout, handle) are listed together in five columns, so that any combination can easily be assembled. Column six contains a few examples of combinations. Column 1 Here the vertical hierarchy of the vessel forms follows a scheme of development from open (opening- out upwards) to closed (narrowing upwards). A hierarchy based exclusively on size had to be aban¬ doned owing to the associated difficulties of drawing artificial boundaries between forms (20). The closed forms - jar, jug/pitcher and bottle - are to be differentiated from the funnel-shaped open forms - plate, bowl, dish and beaker. Jug and pitcher have previously been defined reciprocally: ”A jug is always narrower than a pitcher” (21),”A jug is more bulbous, a pitcher narrower” (22). The following basic terminology does not define jug and pitcher by form, and instead jug is described as having a device to allow pouring. Both jug and pitcher forms can have handles, but this does not form part of the vessel definition. Columns 2 and 3 Here base forms and standing devices are distinguished, as these can sometimes be confused. In contrast to ’’applied feet”, a ’’base with pulled feet” is formed from the original clay of the vessel wall. Column 6 Some possible combinations are given here. ’’Amphora” does not indicate the classical-antique form, but a vessel with short handles (reminiscent of an upturned egg) as is seen with e.g. the reliefband amphorae. 981
To summarise: this basic terminology attempts a practical compromise between two extremes - purely geometrical illustrations of all form types, or the extensive listing of all forms and special terms for medieval pottery vessels. The analysis of decoration involves both the type of decoration and its arrangement on the vessel. The form of decoration can be a working of the vessel wall, applying decoration or colouring. Rilling is result of manufacture (c.f. A 11.3) with a possible decorative function. Terms in the basic terminology must correspond exactly with individual parts of a vessel. As in Table 3 (Basic terminology for form) a distinction is made between open and closed forms, as well as forms with neck. The upper and lower ends of a vessel are ”rim border” (23) and "base” respectively. The parts in between are, at most, rim, neck, shoulder and lower break. The boundary between two vessel parts is recognised by a break i.e. a point or zone where there is a marked change in the direction of slope of the vessel wall. The "upper body” covers the area from the rim border to the shoulder, whilst "lower body” indicates lower break to base. The area from the neck to lower break is the "wall”. The term "belly” is not used as it does not describe a precisely delimited vessel part. The names of other vessel parts, such as the different spout and handle forms, should be taken from Table 3 (fig. 3). III. List of pottery objects other than basic forms Receptacle Aquamanile Cheese-mould Sieve Mould (baking) Mortar Money-box Frying pan Oil-lamp Crucible Jar. Ampulla Ink pot Dripping pan Brazier Drinking-horn Firecover ,,Reibschale“ Chafing-dish Lid Salt cellar e.t.c. Mould Casserole Various Building ceramics Candelabrum Gaming piece Spit-support Model Spindle-whorl Stove-plate Marble Stopper Pipe (bellems) Pear Clay whistle Floor/wall tile Pipe (tobacco) Votive figure Weight Pilgrim-horn Wax-mould Stylus Rattle Loom-weight Stove-tile Pipe Dice Candlestick Sculpture e.t.c Torch-holder Toy 982
IV. Commentary on the determination of colour As with other features, the question of pottery colouring should not be left to the subjective response of the researcher. Rather should the evaluation of colour values adhere to a standard colour chart. There is some agreement that the usefulness of pottery colouring as a research tool should not be too exaggerated. Too fine a determination is hardly sensible, as even a single vessel can have variable colour owing to firing in variable atmosphere or through some effect of burial. These variations are exactly what are registered in current colour charts (24), increasing the difficulty of determing colour on pottery assemblages - not least because of the time and cost of investigation. On the other hand, colour plays a thoroughly important role in the classification of wares; and one of the original aims here was to produce a colour chart suited to the requirements of this basic terminology. The chart was constructed inductively from the reference series of all types of wares, and contains on a single page eighteen characteristic colours (25) found on pottery - enabling at a glance the colour determination of a new fragment. Owing to some problems encountered in the printing process we can not offer a copy here, but are working to be able to do so in future for any interested parties (26). In the meantime the MUNSELL SOIL COLOUR CHARTS are recommended from the many stan¬ dardised colour charts (27). Not only are the colour values from Munsell already internationally recognised, but a determination is easily made (if somewhat time-consuming). Between the colour specimens are perforations, allowing a vessel fragment to be placed under the chart and directly compared with two adjacent colours. However the chart is designed specifically for soil colouring and does not cover higher colour values and stronger tones such as are necessary when working with glazes. Theoretically the more comprehensive MUNSELL BOOK OF COLOUR could be used for these colours, but owing to its cost this book is only stocked in a few libraries. Further problems, e.g. diffe¬ rent results by daylight and artificial light, will not be discussed here. In the planned colour chart, as in others, the exact Munsell colour values are printed next to the colour names, faciliating the con¬ struction of a new chart should the need arise. V. On the documentation of pottery In order to help standardise the documentation of pottery, it is suggested here that a norm scale of 1:3 be adopted for illustrations. A vessel should, as far as possible, have particular details indicated, and the left half should be shown (either white or cross-hatched) in profile. Simple hatching should be avoided. When necessary the left vessel half may show an interior view, with the right side showing the exterior. The spout and handle should be oriented left and right respectively. VI. Outlook The suggested basic terminology is clearly designed for the practice of archaological ceramic- research and is founded on existing pottery complexes. Of course this entails a limitation on its general appli- cabilty - a limitation that can only be overcome if future workers with medieval pottery report on their experience with using the terminology and pass on suggestions for improvement (28). After a certain period these specialist reports can be compiled and commented upon. Furthermore, it is necessary, as explained, that other groups working in different geographical or chronological areas should not only implement a similar system of technologically-based definitions, but must also 983
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A Type of decoration 1. Plastic treatment of body: 1. roulette wheel 2. stamp 3. finger-print 4. fingernail impression 5. diaper 6. incision (ornamental or figurative) 7. rope impression 8. notch 9. indented (from outside in) 10. bosses (from inside out) 11. vertical ribbing 12. figurative relief 13. applied moulded relief (rosette etc.) 14. wavy incised lines 15. narrow rilling 16. wide rilling (oscillating wall) 2. Plastic relief: 1. cordons 2. notched cordons 3. scales 4. prunts 5. rosettes 6. medaillons 7. figurative relief (also with floral motif) 8. modelled relief 9. metal foil applications 3. Colour: 1. paint (mono- or polychrome) 2. slip painted/trailed (also sgraffito) 3. polychrome glaze В Style of decoration 1. Grouping of decoration elements: 1. linear 2. circular 3. arched 4. wavy 5. zig-zag 6. freestyle 7. zonal 2. Orientation on the vessel: 1. horizontal 2. vertical 3. diagonal 3. Location on vessel: 1. interior or exterior 2. vessel-part fig. 4: Basic terms for decoration 986
Open forms rim surface 1 wall £ upper body base indentation 1 | lower body rim surface rim ■ wall |upper body I I lower body base ■ ■ Closed forms wall | upper body | lower body wall |upper body | lower body Forms with neck rim surface neck shoulder base indentation base upper body | lower body break rim surface rim neck shoulder base indentation base Schema rim surface rim neck shoulder base indentation base i break = upper body lower body belly = place (or zone) of marked change in slope of vessel wall; break is the division between to vessel parts, loosely defined as area between shoulder and base indentation. fig. Naming of vessel parts 987
attempt to harmonise their working practices. This would constitute the preliminary stage for a com¬ prehensive system. In conclusion it should be pointed out that at the present time, after the encouragement and partici¬ pation from members of the "Colloquium on Medieval Pottery in North Germany”, a collection of reference potsherds from wares either produced or traded in North Germany is being formed in the Archaologisches Landesmuseum Schleswig. This should enable others to undertake all their compari¬ son studies in one place. We hold such direct comparison as indispensible, and note that the success of a reference series depends greatly on the willingness of colleagues to supply typical potsherds (29). It was a deliberate decision in this presentation not to enter into a discussion of the current state of research as to particular finds and problems over dating. These can be just as well investigated by young researcher. Reports with new finds, summaries and discussions from the Schleswig Colloquium on medieval pottery are published in a simple way and can be seen in Schleswig (30). Notes (1) A. O. Shephard, Ceramics for the Archaeo¬ logist (1956; reprinted 1980) (2) B. Hulthen, On Documentation of Pottery (1974) (3) Concerning finds from Alt Liibeck, Bardo- wick, Emden, Hamburg, Hannover, Liibeck, Oldenburg/H., Schieder, Schleswig and Werla. (4) The members of the working group repre¬ sent the five find-complexes of Emden, Liibeck, Nordfriesland, Schleswig and „Pfalz Werla". (5) We heartly thank all colleagues who have supported us with criticism, either in person or in writing. This is particularly directed to the participants of both colloquia on medieval pottery in Northern Germany in Schleswig 1982/83, and also Dr. B. Beckmann and Prof. Dr. Dr. h. c. W. Janssen. (6) At the second colloquium, reference series from the following finds were presented: Alt Liibeck, Bardowick, Braunschweig, Dalem, Dalby (S), Diina, Emden, Hameln, Hamburg, Hannover, Hitzacker, Kalmar (S), Langwarden, Liibeck, Minden, Niederwalluf, Nordfries¬ land, Oldenberg/H., from the Rheinland, as well as Schieder, Schleswig, Schortens, Sievertsborch, Soest and Werla. (7) For "Arbeitsgruppe Keramik” in the Rheinisches Landesmuseum, Bonn, see J. Giesler in: Bonner Jahrb. 183,1983,477 and note 2. (8) For "Arbeitskreis fur Keramikforschung” (International FIafnerei-Symposium)contact Dr. W. Endres, Regensburg. (9) There are special problems associated with Rhenish ceramics. Although in the Rheinland itself, one can assume the previous existence of local productions centres and closed kiln -complexes, there remain problems regarding classification and the determination of provenance with pottery finds from other settlement areas in North Germany. A few of these complexes have already been studied and are to be included in publications, and must accordingly be incorporated in a fixed terminology. However it is obvious that any final systemisation and definition - and thereby naming of Rhenish Ware - can only be done in Rheinland, and such work is currently in process. Whilst a precise classifica¬ tion suitable to the area of production is still lacking there is urgent need of a temporary classification, even if this is only developed for the former trading areas and might there¬ fore appear less accurate. 988
(10) 1 = Talc 6 = Orthodose 2 = Gypsum 7 = Quartz 3 = Calcite 8 = Topaz 4 = Fluorite 9 = Corundum 5 = Apatite 10 = Diamond The cost of purchase of a mineral series for the MOHS hardness scale is currently (excluding diamond) around 20 to 40 DM, depending on quality. (11)M. Mellar in: A. Rogerson, Excavations on Fuller's Hill, Great Yarmouth. In: East Anglian Archaeology, Report No. 2,1976, 171.177. (12) A comparison of the qualitative values from MOHS with values from quantitative methods (e.g. Rosival) highlights the disconti¬ nuity. C.f. here: G. Striibel, Mineralogie (1977) 259 diagram 187, and A. Eggebrecht, Uberlegungen zur Hartebestimmung. Pla- doyer fiir eine technologische Untersuchung altagyptischer Keramikerzeugnisse. In: Studien zur Altagyptischen Kultur 1, 1974, 147- 177. Problematic is the distinction between "soft” and "hard" with pottery around MOHS hardness 2. Thus the hardness can be determined as both to ”soft” and to ”hard”. (13) Reducing: The reduction of iron in clays to FeO results in colours like grey and black. Oxidising: The oxidation of Fe203 gives red, yellow or white. (17) Mellar (Note 11) 171. (18) For example one can observe in globular vessels with pronounced rims a difference in inclusion distribution between rim and ves¬ sel wall. (19) See in connection also the definition of ”Brennhaut” in: W. Endres and V. Loers, Spatmittelalterliche Keramik aus Regens¬ burg (1981) 68 f.. (20) In the table the vessel forms have the follo¬ wing height to width proportions: Plate =1:8 Dish =1:5 Bowl = 1:3 Beaker = 1:1 The proportions constituting a boundary between vessel forms are correspondingly: plate to dish 1:6 , dish to bowl 1:4, bowl to beaker 1:2. (21) W.Janssen, Zur Typologie und Chronologic mittelalterlicher Keramik aus Siidniedersach- sen. Gottinger Schr. z. Vor- und Friihgesch. 7 (1966) 36. (22) E Nickel, Zur materiellen Kultur des spaten Mittelalters der Stadt Magdeburg. Zeitschr. Arch. 14, 1980,7. (23) The term ’Tim border” defines more exactly the topmost part as the term ”rim lip”. (14) C.f. especially the problem of „gemantelt- fabric“ potsherds. (15) It is obvious that when dealing with large amounts of materials it is not possible, for lack of time, to do measurements on every piece. Thus it is better to determine exactly a certain number of reference pieces and use these results to facilitate a quicker ordering of the remainder by microscope. (16) In geology ”Grus” are sharp-edged particles of size 2-6.3 mm; ”Feinkies” are the same size, but rounded. (24) E.g.: The Munsell Book of Color. Munsell Color Macbeth Division of Kollmorgen Corporation, Baltimore (Maryland) (1976). Extracts from this work: Munsell Plant Tis¬ sue Color Charts (1963); Munsell Soil Color Charts (1975) . Others - A. Kornerup and J. H. Wanscher, Taschenlexikon der Farbcn (1981). - FI. Kiippers, DuMont's Farben- Atlas (1981). - Michel Schwancberger Far- benfiihrer. Farbtafel fiir Briefmarkensamm- ler (1951). Also found as insert in: W. Czysz and others, Romische Keramik aus Bad Wimpfen. Forsch. U. Ber. z. Vor- und Friih- gesch. Baden-Wiirttembergs 11 (1981). 989
(25) 1 white 2 off-white 3 light-grey 4 grey 5 grey-brown 6 black 7 olive 8 orange 9 brick-red 10 carmine 11 violet 12 red-brown 13 biege 14 yellow 15 ochre 16 light-brown 17 brown 18 dark-brown Blackwell's Broad Street Oxford 0X1 3BQ U.K. (The firm has an account in Germany) Tintometer GmbH Westfalendamm 73 4600 Dortmund (26) In order to choose a suitable printing pro¬ cess, and in consideration of the accompany¬ ing cost, it is necessary to ascertain the num¬ bers of interested parties. We ask for a writ¬ ten request by 1 January 1986 at the follo¬ wing address: Archaologisches Landesmuseum Schloss Gottorf 24837 Schleswig (27) Suppliers, among others: Munsell Color. Macbeth, a Division of Kollmorgen Corporation 2441 N. Calvert Street Baltimore, Maryland 21218 USA (28) As contact address, to send reports and cri¬ ticism, as well as to request notification of future colloquia on medieval pottery from North Germany see note (26) above. (29) In addition it is recommended that published material on ceramic is retained according to the publication to enable easy reference, as is currently the case in the Amt fiir Vor- und Friihgeschichte (Bodendenkmalpflege) der Hansestadt Liibeck. (30) This „basic Terminology" was first published 1984 in Archaologisches Korrespondenz- blatt No. 14, page 417-436. The colourchart mentioned in note 26 was not produced. 990
3. Danische Fassung Rammeterminologi for middelalderlig Keramik i Nordtyskland Af Wolfgang Erdmann, Hans Joachim Kiihn> Hartwig Ltidtke, Edgar Ring og Wolfgang Wessel (Overscettelse ved Per Kristian Madsen) I. Indledning 0nsket om at rade over en ensartet nomenklatur ved bearbejdningen af middelalderlig keramik krasver ikke nogen sasrlig udforlig begrundelse. Som bearbejder af i ovrigt ensartede fundmamgder star man i den situation, at de forskellige forfattere mener noget helt forskelligt med det samme ud- tryk. Pa den anden side trasffer man ogsa varierende betegnelser pa en og samme ting. Begge disse forhold kan illustreres med to eksempler. Forskningen er fortrolig med begrebet „Pingsdorf varew. Der hersker imidlertid uklarhed om, hvorvidt denne betegnelse implicerer, at ethvert skar af denne vare nu ogsa i virkeligheden stammer fra produktionsstedet Pingsdorf, eller om begrebet „Pingsdorf vare“ definerer den pagaddende keramik teknologisk. Det vil altsa sige, at det gadder en vare, for hvilken stednavnet „Pingsdorf" ganske vist er blevet eponymt, men som ogsa kan vasre fremstillet andetsteds. Konstruerede sammensastninger som „keramik af Pingsdorf type" eller „Pingsdorflignende vare" tilkendegiver tydeligt denne terminologiske usikkerhed. Som andet eksempel skal nasvnes det grab- raendte lertoj eller sortgodset („blaugraue Ware" eller „graublaue Ware"). Afhamgig af hvilken fundbe- arbejder, der er tale om, betegnes hermed enten alle typer af hardtbrasndt, grasort- eller brunfarvet senmiddelalderlig keramik i hele Nordtyskland, eller der menes kun den sasrlige type regelmasssigt reduceret keramik, som springer i ojnene ved sin metallisk glinsende, gra overflade - eller betegnelsen indsnasvres i overensstemmelse med skandinavisk eller engelsk sprogbrug til kun at omfatte den specielle keramik, som ogsa gar under navnet „Paffrath vare". Sproglige inkonsekvenser af denne art forer isxr til misforstaelser ved beskrivelsen af importkeramik og bestemmelsen af dennes proveniens. For at imodega disse grundliggende terminologiske vanskeligheder fremlasggcs her et system, der samtidig onsker at kanalisere dagligdagens „arkasologiske omgangssprog". Nservcerende rammeter¬ minologi benytter derfor fortrinsvis forskningens tilvante begrebcr, men forsoger at definere dem prxcist. Malet er at fa fastere grund under fodderne ved sammenligning af keramiske fa^nomencr samt at tilbyde et system, som fordi det sikrer en lettere forstaelse, kan anvendes af alle fundbearbejdere. Hidtil er der ikke gjort forsog pa at opstille en tilsvarende rammeterminologi. Der foreligger imid¬ lertid bidrag om enkelte aspekter, og som eksempel skal der peges pa Hulthens (1) og Shepards arbej- der (2), hvoraf det sidste blandt meget andet ogsa berorer temaer med relevans for terminologien. Fail¬ les for de to narvnte forfattere er deres straiben efter et fadles, verdensomspaindende og til alle tider 991
gxldende og anvendeligt system til beskrivelse af keramik. Dette ma blot uvaegerligt ske pa bekostnmg af systemets praktiske brugbarhed, og derfor folger den her forelagte rammeterminologi en anden vej. Den indsknenker sig bade kronologisk og korologisk, nemlig til tiden fra det 8. til det 15. arhundrede og til det nordtyske omrade, saledes som det sa nogenlunde kan defineres gennem udbredelsen af kuglepotten. Pa denne made omfatter forslaget ved siden af den hjemlige keramik tillige den importe- rede. Til grund for klassifikationen ligger begrebet ,,vare“, der skal forstas som summen af en rxkke teknologiske egenskaber, som ved deres faelles pra^g sammenbinder grupper af ensartede kar eller skar med hinanden og samtidig afgraenser disse mod andre varegrupper. Baggrimden for at udarbejde rammeterminologien udspringer af flere fundbearbejderes bcstraebelser pa at afstemme deres anvendte betegnelser gensidigt. Dette forte i november 1982 til afholdelse af et „Kolloquium zur mittelalterlichen Keramik in Norddeutschland“. Modet fandt sted i Slesvig, hvor der blev fremlagt referenceserier af keramikfund fra ti nordtyske fundsteder (3), saledes at deltagerne kunne studere savel ligheder som forskelle inden for de forskellige varers spektrum. Pa kollokviet blev der dannet en arbejdsgruppe, som modtes regelma^ssigt i det folgende halvandet ar for at udarbejde den her foreliggendc rammeterminologi (4). Ved arsmodet i april 1983 i „Norddeutscher Verband fiir Altertumsforschung" i Ratzeburg blev det forste forslag fremlagt for de tilstedevasrende fagfadler. Dette gav stodet til talrige kommentarer, som blev tilgodeset i forslagets anden udgave, der forela i november 1983 pa det andet keramik-kollokvium i Slesvig (5). Pa denne made kunne endnu abne sporgsmal blive droftet, og man kunne - igen pa grundlag af de fremlagte referenceserier - afklare de sidste diskussionspunkter (6). I januar 1984 fandt der et mode sted pa Rheinisches Landesmuseum i Bonn med det formal dels at afklare sasrlige aspekter ved den rhinlandske keramik, dels at gennemfo- re en diskussion af forskellige teknologiske sporgsmal. Endvidere var det hensigten, at man pa modet skulle se pa mulighederne for en tilnasrmelse af rammeterminologiens nomenklatur til de initiativer, som to andre arbejdsgrupper havde taget med basis i henholdsvis Rhinlandet (7) og det sydtyske om- radet (8) for pa lignende made som i Nordtyskland at skabe begrebsma^ssig forenkling. Herved blev det imidlertid klart, at en alt omfattende systematik for alle varegrupper fra hele det tyske sprogomra- de ikke lod sig gennemfore pa davasrende tidspunkt. PIvorvidt et sadant omfattende system viser sig muligt engang i fremtiden, kan kun tiden vise. Dog herskede der enighed om, at selve tilstedevairelsen af de tre regionalt baserede og anvendelige systemer i sig selv betod en ganske betydelig forbedring af forskningssituationen (9). Endvidere enedes man om, at keramiske varer for fremtiden i videst muligt omfang skal klassificcres efter teknologiske kriterier. Rammeterminologien er opbygget pa folgende vis. I afsnit II er udgangspunktet tabel 1 (fig. 1) over de kendetegn, man skal holde sig for ojc ved gennemgangen af keramikken. Dcrefter bliver enkelte aspekter naermere defineret. Tabel 2 (fig. 2) rummer klassifikationen af varcrne, tabel 3 (fig. 3) en sam- menstilling af grundbegreberne, nar det gadder formforradet, tabel 4 (fig. 4) giver grundbegreber vedr. dekoreringen af keramikken, mens tabel 5 (fig. 5) definerer de enkelte kardele. ITertil kommer i afsnit III en listc over sasrformcr udover grundformerne, i afsnit IV en kommentar til farvebestemmelsen samt endelig i afsnit V nogle bemasrkninger om dokumentationen af keramik. Nar det gadder forstaelsen af tabel 1, er det saerdeles vigtigt at sla fast, at der her sa langtfra er tale om en fasrdig nogle til bearbejdning af keramikfund. En sadan ma hver enkelt fundbearbejder udvikle for det materiale, der tages op til behandling! Snarest har tabel 1 karakter af en „tjekliste“, hvor de vigtig- ste punkter ved bestemmelsen af keramik er ordnet systematisk. Det samlede system er i ovrigt over- alt holdt sa tilpas abent, at der til hver en tid kan tilfojes i det, uden at den overordnede systematik fortabes. En diskussion af den relevante litteratur er udeladt bade for at begramse lamgden pa nxr- vasrende bidrag, og fordi dettes tabellariske opstilling taler imod en sadan. 992
II. KOMMENTAR TIL TABELLERNE Denne „tjekhste folder 1 tre dele, nemlig teknologi, form og funktion, og den skal give grundlaget for en omfattende materialebeskrivelse. Bade for at systemet lean virke i praksis, og for at en ensartet be- skrivelse af keramikken lean gennemfores, ma dennes kendetegn defineres sa nojagtigt som muligt. A Teknologi A 1 Vareart Angaende definitionen pa begrebet „vare“ hen- vises til indledningen, mens begrebet ,,vareart“ er naermere behandlet i bemaerkningerne til tabel 2: Klassifileation af varer. A 2 Brandingshardhed For at kunne bestemme keramilekens bran¬ dingshardhed, er der blevet opstillet fire grupper. At der er valgt netop fire sleyldes, at man bade ved en inddeling pa tre eller fern risileerer en overfyldning af den midterste gruppe ved sorte- ringen. En inddeling i grupper ma vxre praletisle gennemforlig, saledes at der tilstrabes storst mu- lig objeletivitet i forholdet mellem de anvendte betegnelser. Dette sikrer muligheden for sam- menligning mellem de foreliggende grader af bramdingshardhed. Pa naturvidensleabeligt grundlag og med forskel- ligt telenisk udstyr er der udarbejdet forskellige metoder til en objektiv bestemmelse af hard- hedsgrad. Bedst egnet til bestemmelse af bran¬ dingshardhed pa keramik er den sakaldte Mohske hardhedsskala, der oprindelig er udviklet til be¬ stemmelse af hardheden pa mineraler ved ridse- metoden. Man opererer med en angivelse af den gennemsnitlige hardhed pa det pagaddende mi¬ neral, udtrykt i relative tal (10). Bliver det stykke, hvis hardhed skal fastslas, ridset af et mi¬ neral inden for den Mohske hardhedsskala, men samtidig efterladt uberort af det efterfolgende provestykke i skalaen, sa svarer det undersogte stykkes hardhed til det sidstnaevntes. Med andre ord, et skar, der lader sig ridse med flusspat, der har hardheden 4, men samtidig ikke pavirkes af kalkspat med hardheden 3, har saledes selv hard¬ heden 3. Nar denne skala, der som nxvnt oprindelig er udviklet til mineralbestemmelse, anvendes pa keramik, rejser der sig dog visse problemer. Det gadder ved varer med uensartet branding, eller ved varer med en txt magring, der fremtrader i overfladen. Her bor ridseproven gennemfores over en lamgere strakning af skaret og med ens¬ artet tryk (11). For at sikre et bedre sammenligningsgrundlag for resultaterne af ridseproverne bor disse ho- vedsagelig foretages pa ydersiden af skaret. En undtagelse herfra er selvfolgelig de tilfa^lde, hvor denne er daekket af glasur - her ma indersiden ta- ges i betragtning. Skont de van'dier, som Mohs-skalaen giver, nxp- pe altid stemmer overens med den arlraologiske fingerspidsfornemmelse, sa lader denne sig pa den anden side sikkert indpasse efter disse mere objektivc krav. En vis tvang i denne retning kommer til udtryk gennem det faktum, at man ved bearbejdningen af store fundkomplekscr ma lade sig noje med nojagtige bestemmelser af hardheden pa et forholdsvis ringe antal skar. Disse kan sa udgore en serie standard- eller refe- renceskar. Da den Mohske hardhedsskala med dens talfolge endvidere kun angiver relative vxr- dier, og da afstandene mellem hardhedsgraderne er diskontinuerlige (12), folger deraf en varieren- de fordeling af de Mohske hardhedsgrader pa de fire brandingshardheder. Folgcnde inddeling fo- reslas: Blodt brandt = Mohs’hardhedsgrad 1-2 Hardt brandt = Mohs’ hardhedsgrad 2-4 Meget hardt brandt = Mohs’ hardhedsgrad 5-6 Klingende hardt = Mohs’ hardhedsgrad 7 og brandt harderc 993
A Teknologi 1. Vareart 2. BraendingshSrdhed 1. klingende h&rd 2. meget h&rd 3. h&rd 4. blod 3. Braendingstype 1. oxiderende 2. uensartet 3. reducerende 4. Magring 1. Kornstorrelse 1. ingen erkendbar magring 2. meget fin (0,063) - 0,2 mm 3. fin 0,2 - 0,63 mm 4. middel 0,63 - 2,0 mm 5. grov 2,0 - (6,3) mm 2. Materiale 1. sand 2. stengrus 3. muslingegrus 4. chamotte 5. organisk materiale 6. kalk 7. tufsten 3. Maengde Antal partikler pr. fladeenhed 4. Fordeling 1. regelmaessig 2. uregelmaessig 5. Overfladestruktur 1. ru 2. kornet 3. kridtet 4. glat 5. blaeret 6. forvitret 6. Overfladebehandling 1. glattet/poleret 2. tilskciret 3. aftorret 4. slikker p&fort 7. Brudstruktur 1. glat 2. lagdelt 3. spaltet В Form 1. Karform 2. Bundform 3. Standflade 4. Hankens form 5. Tudens form 6. Mundingsform 7. Randform 8. Randdiameter C Funktion 1. Brugsspor 1. Sekundaer braending 2. Sod 3. Rester af indhold 4. Fugtighedsrande 5. Slidspor 8. Farve (efter farvetavle) 1. udvendig 2. indvendig 3. gods = brud 9. Glasering 1. Materiale 1. saltglasur 2. blyglasur 3. tinglasur 4. askeglasur 5. sinterengobe 6. engobe 7. metalfolie 8. farve efter braending 2. Farve (efter farvetavle - ved glasur: transparent, opak) 3. P^foringsteknik 1. pulver 2. neddyppet 3. p^smurt 4. p£drysset 5. „selbstglasur" 4. Fordeling 1. pletvis - fladedaekkende 2. indvendig - udvendig 3. kardel 110. Formteknik 1. h^ndformet 2. langsomt drejet 3. hurtigt drejet 4. blandingsteknik 5. ikke bestemmelig 11. Fremstillingsspor 1. fingeraftryk (placering) 2. redskabsspor (placering) 3. drejespor 4. bundmaerker (eks.: aksel) 5. bundring (los skive) 6. braendingshjaelpere 7. opstablingsspor 12. Fejlbraendinger 13. Udbedringer 9. Bunddiameter 10. Hojde 11. Storste bredde 12. Karvaeggens tykkelse 13. Randens procentvise bevaring 14. Bundens procentvise bevaring 15. Dekoration 2. Reparationer fig. 1: Kendetcgn for keramikken 994
Det er imidlertid fortsat tasnkeligt, at der pa grundlag af visse fundmaterialer kan udarbcjdes andre inddelinger og betegnelser. For at sikre et failles sammenligningsgrundlag bor disse i givet fald jsevnfores med Mohs’ skala. A 3 Braendingstype Skacrvcns eller godsets farve (jvf. afsnit IV, kom- mentar til farvebestemmelsen) skal i almindelig- hed laegges til grund for farvebestemmelsen (13). Herved rejser sig sporgsmalet om, hvilken del af skairv eller gods, der skal vxre udslaggivende for bestemmelsen (14). Endvidere er det ikke uden naturvidenskabelige undersogelser af f.eks. brain- dingsteknikken muligt at afgore, hvilken farve den anvendte raler far under braendingen pa grund af sine indeholdte forureninger. Folgelig ma bestemmelsen af bramdingstypen i forbin- delse med keramikbeskrivelsen tillaigges mindre betydning end selve angivelsen af farven. A 4 Magring A 4.1 Kornstorrelse Storrelsen pa magringskornene bor ligeledes bestemmes inden for en skala pa fire. En malan- givelse i absolutte tal er uundgaelig af hensyn til den objektive sammenligning af beskrivelserne. For at kunne bestemme kornstorrelsen med sikkerhed anbefalcs det at anvende en malelup med ca. 8-12 gange forstorrelse og en skala pa 0,1 mm (15). Nar man skal placere et bestcmt skar i en af de fire grupper, er det malene pa ma- joriteten af de undersogte magringspartikler, som er udslaggivende. Her som ved alle andre grupperinger af denne type ma man nemlig for- udssctte en normalfordeling af kornstorrelser- ne, safremt de saittes pa en kurve. I praksis betyder dette, at et skar, der f.eks. er klassifice- ret som middel, hvad angar magringen, ogsa bade rummer grove, fine og meget fine partikler ved siden af de dominerende, middelgrove magringskorn. Grxnsevairdierne skal fastlaig- ges efter geologiske klassifikationer, og den ge- ologiske betegnelse for den pagaridende korn- fraktion bor angives i parentes. A 4.2 Materiale Er det umuligt at fa foretaget en geologisk be- stemmelse af magringsmaterialet, bor bearbejde- ren beskrive dette sa noje som muligt, med angi- velse af farve, storrelse, struktur osv. Materialer- ne sand (se 4.2.1) og stengrus (4.2.2) adskilles pr. definition saledes, at man ved sand forstar afrun- dede og rundede partikler, mens stengrus bestar af skarpkantedc partikler. Med udtrykket sten¬ grus forstas dog i denne forbindelse ikke det in¬ den for geologien ellers almindelige begreb ,,grus“ for visse kornstorrelser (16)! Magrings- betegnelsen chamotte (4.2.4) omfatter bramdt ler i form af findelt keramik, tegl eller lignende. A 4.3 Manigde Antallet af magringspartikler pr. fladeenhed bor optailles pa en matrix. Det foreslas at arbcjde med en optaillingsflade pa n/25 kvadratmillime- ter (17). Men i ovrigt kan enhver bearbejder op- stille sin egcn gruppering. A 4.4 Fordeling Hermed menes fordelingen af magringspartikler inden for den omtalte matrix. Fordelingen er af- hamgig af ramaterialcts tilberedning og af den valgte fremstillingstcknik og giver dermed mu- lighed for at slutte tilbage til produktionsproccs- sen (18). A 5 Overfladestruktur I praksis ses det ofte, at de begreber, der anven- des ved beskrivclsen, har det med at bevxge sig bort fra det objektivt malelige. Angivelsen af overfladestrukturen baserer sig hovedsagelig pa to grundliggendc muligheder for registering ved sansernes brug, nemlig ,,i handenrt (folesan- sen) og ved iagttagelse (synssansen). Med forso- gct pa at udlede folgerigtige - konsckutive - be- grundelser pa det foreliggcnde erfaringsgrundlag opst«ir en tredje mulighed for beskrivclsen. Det bor dog bemxrkes, at bade de gradvist fremtrx- dende trxk ved de skar, som skal beskrives, og de enkelte bearbejderes varierendc kunncn betyder, at rammctcrminologiens idecr om definitioner pa keramikkens overfladestruktur kun skal for¬ stas som forslag eller forsog. 995
А 5.1 Glat Hermed menes, at overfladen knap nok foies ru - ujxvnheder i denne er der ikke tale om. Fladen virker lukket og homogen. Registrering med hand og syn; konsekutivt kun ved en bevidst overfladebehandling (jvf. A 6). A 5.2 Ru Som direkte modsaetning til glat betegnes denne type overflade som ujaevn. Registrering med hand og syn som vaerende ru; konsekutivt ogsa ved tilstedevaerelsen af f.eks. grove magrings- korn, der star frem i overfladen, eller i form af spor efter en mindre omhyggelig og grov frem- stillingsmade. A 5.3 Kornet I handen foies skarets overflade ru og sandpapirs- agtig, ojet opfatter den som kornet. Konsekutivt: Overfladen gennembrydes af afrundede, taetsid- dende magringspartikler, f.eks. sandskorn. A 5.4 Kridtagtig Optisk opfattes overfladen som glat. Bestem- melsen kridtagtig er en erfaringssag gennem sammenligning med kridt. I ovrigt hxher der fint stov til fingrene fra overfladen. Konsekutivt: Enten blev ramaterialet blandet med ekstrem fin magring, eller/ogsa pra^ges det af en anden spe- ciel egenskab. A 5.5 Blazret Denne overfladestruktur opfattes snarere med ojet end med handen: I overfladen af keramikken findcs (sma)huller. Konsekutivt: Disse huller op- star f.eks. ved den sakaldte ,,Muschelgrusware“ ved at overfladens fremstaende magringspartikler bliver udvasket (Muschelsgrusware er ogsa blevet kaldt „keramik med blaerct overflade^). A 5.6 Forvitret Registreres savel med hand som oje: Pa overfla¬ den er der brudt partier af, f.eks. i form af flager, eller disse bryder af ved beroring. Konsekutivt: Betydningen fremgar af selve ordet - tilstanden skyldes enten vejrliget eller fundforholdene. A 6 Overfladebehandling Fler er to forhold af betydning. Overfladebe- handlingen er i modsaetning til, hvad der her for- stas ved overfladestruktur, udtryk for en tilsigtet forandring. Pottemageren bearbejder bevidst le- ret enten i vad/fugtig tilstand, eller kort for/efter at dette er blevet laederhardt. A 6.1 Glattet/poleret Forskellen mellem denne behandling og overfla- destrukturen glat ligger i den bevidste frembrin- gelse af den glatte overflade (jvf. ovenfor). Man onsker enten at opna en asterisk virkning eller en teknisk, f.eks. at lukke lerets porer. I den foreliggende spalte i tabellen angives to kvalitetsgrader, hvor den anden er den logiske eller bevidste forhojelse af den forste. Glattet be- tegner dermed omlobende striber, glatningsspor og -monstre savel som hel eller delvis afglatning af hele overfladen. Poleret er derimod en endnu mere intensiv bearbejdning - svarende til de danske jydepotters glitning - der resulterer i en staerkt glinsende overflade. Tidspunktet for den¬ ne bearbejdning er, nar karret er laederhardt, evt. kort for. A 6.2 Tilskaret Her er tale om skarpt afgraensede kanter og afsnit, der adskiller snitflader fra hinanden. Herunder ogsa ridser, som skyldes, at det skaerende vaerktoj har revet magringspartikler med sig. Sadanne ridser forlober ikke ubetin- get vandret i forhold til karrets lodrette akse, og der er altsa ikke tale om drejeriller. Eksem- pelvis kan naevnes de tilskarne linsebunde pa Andenne vare. Denne bearbejdning sker, mens karret er laederhardt, eller for. A 6.3 Aftorret med klud Denne overfladebehandling kendetegnes ved ridser, som forlober i ubestemt retning hen over overfladen. De er som ved tilskaeringen opstaet ved at magringspartikler rives med. El¬ ler de skyldes det redskab, f.eks. en klud eller larderlap, hvormed aftorringen foregik. Aftor- ringsspor adskiller sig tydeligt fra pafort slik- ker (se nedenfor). I modsa^tning hertil horer 996
aft0rringen hjemrne inden for den periode, hvor leret er lasderhardt, eller for. A 6.4 Paforing af slikker Slikker er en flydende lervadling. Den bestar af det lerede vand, som ved drejningen eller en an- den form for tilvirkning af et kar lober af dettes overflade. Nar slikker pafores et kars overflade, anvendes den som et bevidst middel til at undga ujasvnheder i leroverfladen. Herved kan man ikke ved beskrivelsen skelne mellem, hvorvidt der anvendes en vis mamgde tilfort materiale, el¬ ler om den slikker, der som nxvnt fremkommer ved fremstillingen, alene har kunnet rsekke til. Karakteristiske spor af slikker-teknik er f.eks. aftryk af pottemagerens fingre eller hand. Nar denne fjernes fra det fugtige ler, efterlades et ud- visket, let forhojet aftryk i begitningsleret. Ogsa en karakteristisk, tynd lerfilm eller -hinde kan med forsa^t vxre lagt oven pa ujasvnheder i magringen, men det samme famomen kan ogsa vxre opstaet under fremstillingen (19). Ved an- vendelse af slikker skal leret altid endnu vxre fugtigt. A 7 Brudstruktur De indledende bemxrkninger ovenfor under A 5 vedr. overfladestruktur dxkker tillige brud- strukturen, A 7.1 Glat Brudfladen viser ingen stxrke ujxvnheder. For det meste gilder det, at jo hardere branding og finere magring, desto glattere er brudfladen. A 7.2 Lagdelt Skaret viser sig i brud at besta af tynde lag, der ligger nxrmest som butterdejsflager over hinan- den. Lagene lober parallelt med overfladen pa karret eller skaret. I princippet kan en brud¬ struktur ogsa fremtrxde som „lagdelt og glat“ eller „spaltet og lagdelt". A 7.3 Spaltet I modsxtning til glat fremtrxder brudfladen ty- deligt ujxvn. For det meste gadder her det om- vendte af, hvad der fremhxvedes under A 7.1. Nemlig at jo blodere branding og jo grovere magring der er tale om, desto mere spaltet er brudfladen. Den nojagtige afgramsning mellem glat og spaltet er op til bearbejderen. A 8 Farve Se nedenfor under IV: Kommentar til farvebe- stemmelsen. A 9 Glasering A 9.1 Materiale Den keramikteknologiske litteratur rummer de- taljerede beskrivelser af forskellige glasurtyper, herunder deres ydre fremtrxden, glasurteknik- ken og glasurernes kemiske sammensxtning. Pa dette sted behoves derfor ingen tilsvarende gennemgang. Ved bearbejdningen af middel- alderlig keramik er de fleste tvunget til at be- domme de glaserede varer alene pa grundlag af glasurens udseende, og uden at kunne sxtte na- turvidenskabelige analyser i va:rk. Derfor bliver den type bestemmelser ofte kun af spekulativ art, hvilket ikke mindst fremgar af de talrige mis- forstaelser af de anvendte begreber. Heller ikke den foreliggende rammeterminologi kan bidrage pa afgorende vis til dette problems losning. Ar- sagen er, at der ikke hidtil er fremlagt et tilstradt- keligt antal analyser af de middelalderlige glasu- rer og den dermed forbundne teknik. De folgen- de, eksakte differentieringer ma derfor forblive udefinerede i sna^vreste forstand. Dette gxlder isxr den sakaldte askeglasur, saltglasuren og „selbstglasur (selv-glasur)" (se A 9.3). Det bor nasvnes, at det ofte anvendte begreb „Lehmglasur“ bevidst er udeladt af rammetermi- nologien, hvor det derfor hverken er optaget i listen over kendetegn eller i tabellen over va- regrupper. I stedet for dette hidtil kun usikkert dc- finerede udtryk er brugt ordet „sinterengobeu, ikke mindst for at fremhasve de teknologiske sider af denne sacrligc overfladebchandling. Analogt hermed anvender tabellerne bctegnelsen „roden- goberet naesten-stentoj" til erstatning af sam- mensaetningen „nxstcn-stentoj med Lehmglasur". 997
А 9.2 Farve Se nedenfor under IV: Kommentar til farvebe- stemmelsen. A 10 Formteknik A 10.1 Flandformet De kendte teknikker, hvorved man med handen har formet karrene uden hjadp af en drejeskive (f.eks. pelseteknik og udbankning), er ikke blc- vet adskilt. A 10.2/10.3 Langsom drejning/hurtig drejning (hjuldrejning) Tabellens udtryk knytter sig udelukkende til drejeskivens omdrejningshastighed under arbej- det. De giver dermed ikke nodvendigvis nogen antydning om den pagaeldende drejeskives kvali- tet og dermed heller ikke om det davasrende tek- niske stade. Kun en hurtigt roterende skive har et sadant drejemoment, at man kan traskke leret holt op til og med karrets rand. A 10.4 Blandingsteknik En blandet teknik, f.eks. mellem handformet og drejet, finder man bl.a. ved kuglepotter, hvis underdel er handformet, mens overdelen blev drejet. All Fremstillingsspor A 11.3 Drejespor Her skelnes mellem folgende famomener: Dreje- ridser optraMer bade pa langsomt og hurtigt drejet keramik. Derimod ses drejeriller eller -furer kun pa hurtigt drejet keramik med oscilleret karveeg (jvf. tabcl 4: Grundbegreber vedr. dekoration). A 11.4 Bundmserker Bundmxrkcr optrxdcr bade som positivt og som negativt aftryk af drejeskiven. Et aftryk af enden pa skivens aksel viser noget om drejeladets konstruktion. A 11.5 Bundring Hvis der anvendes en los skive mellem den egentlige drejeskive og karrets bund, kvadder le¬ ret ned omkring denne lose skive, sa der under karrets bund dannes en vulst eller ring („Quell- boden“). A 11.6 Spor af braendingshjaelpere Disse spor skyldes, at man ved indsastningen af karrene i ovnen har stottet disse med f.eks. stor- re skarflagcr eller sxrlige „hjaslpere". Disse kan have efterladt sig spor pa de fasrdige kar. A 11.7 Spor efter opstabling i ovnen Spor af denne art fremkommer ved at karrene i ovnen stables direkte mod eller pa hinanden, f.eks. kan der vasre aftryk af en mundingsrand under bunden af en kande. A 12 Fejlbrasndinger Keramik, som deformeres eller revner under bramdingen, betegnes som en fejlbramding. Der¬ imod henregnes en sekundacr branding ikke til gruppen af fejlbrasndinger (jvf. C 1.1). Det er vigtigt at holde sig fundstedet klart. En fejlbrasn- ding fra pottemagerens affaldsdynge horer til et produktionssted, idet det pagaddende kar ikke er blevet solgt pa grund af sin ringe kvalitet. Op- trasder fejlbra:ndinger derimod i bebyggelses- fund, ma keramikken pa trods af sin manglende kvalitet vasre blevet forhandlet og benyttet. Den kan pa en made opfattes som en „tredje Masses" vare. A 13 Udbedringer Herved forstas udbedringer, som finder sted for bramdingen, i modsa^tningen til egentlige repa- rationer (jvf. C 2). Som eksempel kan nxvnes plamager eller lapper af ler pa tynde steder af karvasggen. 998
В Form В 1-5 Se kommentaren til tabel 3: Grundbegreber vedr. formen. В 6 Mundingsform Hermed betegnes formen pa karrets munding, nar denne ses lodret fra oven, f.eks. rund, oval, firsidet eller flerpasformet. В 7 Randform Det viste sig umuligt at opstille en tabeloversigt over alle forekommende randformer. Et forsog herpa ville have spramgt rammeterminologien. В 8-14 Disse punkter omfatter de vigtigste metriske forhold ved keramiske kar. В 15 Jvf. kommentaren til tabel IV: Grundbegreber vedr. dekoration. C Funktion Funktion betyder inden for rammerne af denne terminologi spor efter brugen af det pagaddende kar - dog uden nogen bestemmelse af den kon- krete anvendelse. De fleste kar kan bruges pa mange mader, og enhver entydig funktionsbe- stemmelse ma forblive problematisk. Derfor er det undladt at foretage nogen funktionsma^ssig inddeling og bedommelse af de forskellige kar- typer. C 1.1 Sekundazrbramding I modsa^tning til fejlbramding (jvf. A 12) opfat- tes sekundasr branding som en folge af anvcn- delsen. C 2 Reparationer Ved reparation forstas udbedring af skadcr, der er opstaet under brugen, altsa efter bramdingcn af karret. Som eksempel kan nxvnes klinkning af revner ved hjadp af trad og lignende. Tabel 2 (fig. 2) giver en liste over de keramiske varer, som er opstillet ud fra kendetegnene i tabel 1, dvs. overvejende pa teknologisk grundlag. Maden at opdele keramikken i grupper pa kan saledcs betegnes som induktiv. For sa vidt drejer det sig for de konkrete varebetegnelsers vedkommende om ,,etiketter“, der er sat pa de tidligere definerede varer. Disse betegnelser implicerer ingen form for proveniens- bestemmelser. Derimod har vi i vores sogen efter betegnelser pa de teknologisk klassificerede varegrupper betjent os af navnene pa de eponyme fundsteder, sadan som det er almindcligt inden for arkaeologien. Et forslag om en bogstav- eller talkode syntes ugcnnemforligt pa grund af de problemer af mnemoteknisk art, den ville medfore, og derfor blev de traditionelle betegnelser brugt i de fleste til- fadde, ogsa for at sikre en bedre forstaelse. Til tabellens varenavne i kolonne 4 horer i tabellens fern fol- gende spalter en rxkke stikordsagtige beskrivelser. Disse gor det ikke ud for fuldstamdige dcfinitioner, men skal tjene til orientering. 0nsker man en entydig placering af et skar inden for en af tabellens va¬ regrupper skal det pagaddende stykke sammenholdes med en referenceserie. De tre forste spalter opdeler varerne systematisk. Spalte 1 ordner al keramik efter bramdingshardhed. Arrangerer man en portion skar langs en lige linie efter de enkelte skars bramdingshardhed med de blodest brasndte i den ene, og de hardest bramdte i den anden ende, far man en licit regelm&ssigt besat 999
Varenavn Brsending Magring gammelslavisk grov - middel ungslavisk grov - fin 0stersokeramik blod - hard uensartet farvet Muschelgrus grov - middel Tating fin - meget fin blodtbraendt gravare, var. a blod grov var. b middel hardtbraendt gravare, var. a h&rd grov - fin uglaseret gr£ var. b fin - meget fin Paffrath middel - meget fin rod rodbraendt h£rd - meget h£rd Mayen middel - fin lertoj Walberberg middel - meget fin gul Badorf blod - h£rd Hunneschans fin - meget fin Duingen nara Pingsdorf h£rd - meget h^rd uensartet farvet qxh Grimston rod rodbraendt glaseret lertoj var. a, sydskandinavisk var. b, flamsk middel — fin fin - meget fin glaseret Andenne h£rd Rouen meget fin gul Saintonge Stamford fin - meget fin Scarborough gr&t naesten-stentoj gult naesten-stentoj naesten- olivenfarvet naesten-stentoj meget h^rd middel - meget fin stentoj rodengoberet naesten-stentoj, var. a var. b Siegburg naesten-stentoj Siegburg stentoj stentoj saltglaseret, gr&t stentoj klingendeh£rd meget fin - saltglaseret, brunt stentoj ikke erkendelig rodengoberet stentoj fig. 2: Klassifikation af varer 1000
Skaervens farve Glasur / engobe Bemaerkninger forskellige inden for spektret af braendt jord кягяWpricticlfo fnrmor лп Hal/nrolinnor i\aiciMwiioub^w iuiimui uy ucKordiioner skandinavisk variant af den slaviske keramik magring med knust muslingeskal til dels med paiagt metalfolie braekket hvid, lysegr£, gr£ hvid, braekket hvid, lysegr&, gr& lagdelt i brud, udvendig metallisk glinsende, til dels meget hard overflade og blodere kerne orange, cinnober, karmin beige, gul, okker, lysebrun, brun magring med tuf, i brud til dels blaeret beige, gul, okker, lysebrun, brun, oliven braekket hvid, lysegra, beige, gul, okker kridtagtig overflade, til dels med rullestempel og/eller plastiske lister (reliefbandamforer) beige, gul, okker let kridtagtig overflade, rullestempel og rod bemaling braekket hvid, lysegr&, beige, gul, okker let kridtagtig overflade, til dels rod bemaling, magring med Buntsandstein braekket hvid, lysegra, beige, gul, okker, oliven sandpapirsagtig overflade, til dels rod bemaling grS morkegron lagdelt skaerv med lyse overflader, til dels plastisk dekoration cinnober, karmin, gr& brun, gron til dels bikrom af engobe, til dels plastisk dekoration orange, cinnober, karmin orange, beige, gul, okker gul, orange til dels glasur i pletter hvid, braekket hvid, beige gron, rod/gul til dels bikrom af engobe, til dels plastisk dekoration hvid, braekket hvid, beige, gul gron, gul tyndvaegget-lette skar orange, beige, gul til dels med glasur i pletter braekket hvid, beige, gul til dels plastisk dekoration lysegr£, gr£ beige, gul, okker til dels saltglasur, glat overflade nr^ nliwon yid, UHVUll orange, gul, okker violet, rodbrun, brun til dels noget blodere end aegte naesten-stentoj gul, okker meget kornet overflade braekket hvid, lysegra, beige til dels saltglasur, transparent til dels flammet i orange til okker lysegra, gr& gr^-transparent gra, lysebrun, brun brun-transparent gra, gul, okker violet, rodbrun, brun 1001
lime. I denne sammenhamg er det den enkelte bearbejders valg, hvor der pa grundlag af flydende over- gange i materialet skal foretages opdelinger og i sa fald hvor mange. Selv har vi i tilknytning til almin- delig arkasologisk praksis besluttet os for de tre grupper „lertoj“, „nassten-stentoj" og „stentoj“ - dog havde en inddeling i fire klasser ogsa kunnet gennemfores. Saledes omfatter gruppen naesten-stentoj de produkter, der ellers trasffes med navnene „Fruhsteinzeug“, „Protosteinzeug“ eller „stentojsagtigt, hardt braendt lertoj“, og som ellers modstilles hinanden. Et problem forblev ulost, ncmlig adskillelsen mellcm naestcn-stentoj og stentoj. Skont denne lader sig gennemforc ud fra en arkaeologisk finger- spidsfornemmelse, er den nxppe mulig via en ridseprove i henhold til Mohs (jvf. tabel 1 A 2). Ogsa nassten-stentoj har hyppigt hardheden 7 eller endda 8. Den anden spalte adskiller glaseret og uglaseret keramik. Et sadant kriterium medforer ganske vist problemer, nar sma fragmenter af en vare med delvis eller plctvis glasur skal indordnes. I praksis er det uundgaeligt, at skar fra uglascrede partier af kar tilhorende gruppen „glaseret, rodbramdt lertoj“ hav- ner under „rodbreendt lertoj££. Tredje spalte opdeler keramikken efter forskellige farver. Fra starten af var det hensigten at gennem- fore en sortering i henholdsvis reducerede og oxiderede varer. Dette blev dog opgivet, og i stedet an- gives blot farven (se tabel 1 A 3). Dette skyldes, at der forudsxttes en noje analyse af raleret med dets saerlige forureninger og af dets bearbejdning, for man kan drage slutninger fra en bestemt farve til en bestemt bramdingsatmosfiere eller -temperatur. Det er ikke muligt at diskutere alle de anforte varer lige udforligt, og kun nogle fa af dem skal kom- menteres. Under de slaviske varer betegner „gammel-slavisk“ de to grupper, der andetsteds optrasder som tidlig- og middel-slavisk. Vores begreb ,,ung-slavisk“ svarer til samme inddelingsprincips udtryk sen-slavisk, en vare, som i det vaesentlige er kendetegnet ved sin dekoration af omlobende furer (Gurt- furchen). Heroverfor star „0sterso-varen“, der er en sydskandinavisk produceret, slavisk influeret va¬ riant, som ogsa findes med betegnelsen Ostersokeramik. Den eneste begrebsma^ssige nyskabelse i vores varetabel er betegnelsen „gravare (Grauware)<£. Den ma derfor na^rmere gennemgas. Der er her tale om den udbredte „kuglepotte-keramik££, som er frem- stillet mange steder, og som optrasder i fundene sammen med de forskellige importvarer, f.eks. stentojet og de glaserede varer. Ud fra bramdingshardheden kan den deles i en blodtbramdt (tidlig- middelalderlig/vikingetids) og en hardtbrasndt (hoj- og senmiddelalderlig) hovedtype, hvis forskellige lokale varianter kan sammenlignes med hinanden. Kronologisk set er der ikke tale om noget skarpt skel, men om en langsom teknisk overgang. De to grupper svarer til dels til det, der i Storbritannien forstas ved „old blackware££ henholdsvis „young blackware££ eller som i Skandinavien gar under nav¬ nene „addre svartgodsw og „yngre svartgods". Det skyldes ikke mindst tilknytningen til denne en- gelske og skandinaviske sprogbrug, at de to varegrupper her betegnes samlet som ,,gravare££. Det stor- ste problem la i at bena^vne „gravarens££ to hovedtyper, for den txtte kronologiske og teknologiske samhorighed mellem disse burde ogsa kunne aflaeses i deres navne. Derfor valgtes til slut termerne „blodtbramdt gravare£< og „hardtbrxndt gravare££, idet ordene blodtbramdt og grabrasndt i modsast- ning til begrebsparret gammel/ung bedre lever op til onsket om teknologisk begrundede definitioner. Betegnelsen „kuglepottekeramik££ er ikke brugt, fordi der indgar andre karformer end kuglepbtter i gruppen, omend disse dominerer den. Inspireret af skandinavisk og engelsk sprogbrug kunne man have valgt udtrykkct blodt-, henholdsvis hardtbramdt sortvare, men farveangivelsen gra rummer en anderledes bred vifte af nuancer end det lukkede „sort££. Det skal udtrykkelig bema^rkes, at alle sorter af nordtysk, lokalt produceret kuglepottekeramik, den, som netop ikke blot er gra, men rummer alle taenkelige nuancer inden for spektret af bramdte jordfar- 1002
ver, simpelthen er lagt sammen. Karrene, som kun adskiller sig ved farven pa godset, som den f.eks. ses i brudflader, udg0r med deres i 0vrigt ensartede fremstillingsmade en sa relativt homogcn gruppe, at det ikke er fors0gt at opstille undergrupper alene pa grundlag af godsets farve. Af hensyn til mulighc- den for overregionale sammcnligninger er hele det foreliggende spektrum slaet sammen under beteg- nelsen gravare. Bade den blodtbraendte og den hardtbrxndte gravare kan pa grundlag af magringens kornstorrelse op- deles i liver to varianter. Af disse er variant b af den hardtbrxndte gravare kendetegnet ved fin magring og en udtalt rcgelmacssig og ensartet grafarvet overflade. Netop denne variant b tilhorendc den hardt- braendte gravare er hidtil sine steder blevet kaldt for „blaugraue Ware", omend det ikke er sket kon- sekvent - en benscvnelse, som i fremtiden bor undgas pa grund af de dertil knyttede misforstaelser, se indledningen. Nar det guelder „Pingsdorf vare" skal det endnu engang nxvnes, at den foreliggende rammetermino- logi benxvner en vare efter det eponymc fundsted, samtidig med at den definerer vedkommende vare teknologisk. Saledes er en nxsten sandpapirsagtig-kornet overflade karakteristisk for Pingsdorf vare, l modsxtning til Badorf vare, hvis kridtedc overflade efterlader stov pa fingrene, nar de stryger over den. Til Badorf vare horer ogsa reliefbandamforerne, mens benxvnelsen Hunneschans vare udsondrer den vare, der via sin overfladestruktur og sin kombination af rullestcmpeldekoration med rod bema- ling netop udgor det kronologiske og teknologiske bindeled mellem Badorf og Pingsdorf. Under Duingen vare sammenfattes alle de sydnedersaksisk-hessiske produkter, der ganske vist viser stxrk lighed med Pingsdorf vare, og ofte betegnes Pingsdorfderivater, men som savner Pingsdorfens sandpapirsagtige overflade. Endvidere viser deres magring med Buntsandstcin, at de stammer andet- stcds fra. Eftersom pottemagerlokaliteten Duingen ikke er denne vares eneste ophavsstcd, gadder der med hensyn til valget af navn det samme som for Pingsdorfens vedkommende, nemlig at varen bcnxv- nes efter det eponyme fundsted. Hvis et skar ikke kan indpasses i en af de nxvnte grupper, sa kan det betegnes som „gult lertoj", sale¬ des at det i hvert fald er knyttet til en af overgrupperne i tredje spalte i tabellen. Det rodengoberede nxsten-stentoj, som netop er karakteristisk ved en rodlig sinterengobe, blev hid¬ til ogsa betegnet som lehmglaseret nassten-stentoj. Imidlertid er der givet afkald pa begrebet „Lehm- glasur", da det som nxvnt er behxftet med misforstaelser. Tabel 3 (fig. 3) er en stor kombinationstabel, som opstiller karformerne savel som forskellige udform- ningcr af de enkelte kardele (bund, ben og txer, tud, hank) ved siden af hinanden i fern spalter. Herved kan der kombinercs efter behag, saledes som det er eksemplificeret i spalte 6. Spalte 1 Til grund for karformerne ligger et opdelingsskema, der ordner formernc vertikalt ud fra en udvikling fra de abne (dvs. de abner sig opadtil) til de lukkede former (lukker sig sammen opefter). Det viste sig umuligt at foretage en opdeling ud fra karrencs proportioncr pa grund af vanskelighcderne med at af- graense de enkelte former (20). Kar med tragtformet abning, sasom tallerken, skal, fad og bxger star over for former, der lukker sig sammen opefter, sasom gryde/potte, kandc/krukke og flaske. Kan- den/krukken betegner et kar, hvor der mellem rand og skuldcr pa det bugede korpus er indskudt en tydeligt udarbejdet hals. Flasken kendetegnes ved en meget snxver abning, som kan lukkes til. Den tondeformede dunk indtager en sxrstilling, idet dens drejeriller forlober vertikalt. Kande og krukkc er hidtil blevet defineret forskelligt, ja undertiden modsxtningsvis: „Kanden er altid slankere end kruk- ken" (21) - „Kander er mere bugede, mens krukker er slankere" (22). Inden for rammeterminologien 1003
skelnes der ikke mellem kande og krukke pa grundlag af karformen. Derimod er det tilstedevamelsen af cn form for haddetud, som definerer kanden. Bade kande og krukke kan have hank, men denne adskiller ikke de to karformer definitorisk fra hinanden. Spalte 2 og 3 Der skelnes mellem den rene bundform og sserlige foranstaltninger af hensyn til, at karret skal kunne sta. Nogle bundformer kan supplerende vxre udformet med f.eks. standlapper, der er trykket ud af le- ret i karrets vasg. Тгеег derimod er sat separat pa. Spalte 6 Her vises nogle kombinationsmuligheder. Med amfor er ikke ment den klassisk-antikke form, men et kar, der kan beskrives som ,,et pa spidsen stillet xg“ og forsynet med korte hanke, saledes som det er tilfaddet med reliefbandamforerne. Sammenfattende kan det siges, at rammeterminologien beflitter sig pa et praksis-orienteret kompro- mis mellem enten at fore alle former tilbage pa geometriske grundformer eller at opstille en alenlang liste over samtlige enkeltformer og specialbegreber fra den middelalderlige keramiks omrade. Ved analysen af dekorationen (fig. 4) skelnes der mellem dennes art og placeringen pa karret. Dekora- tionen kan besta af en plastisk bearbejdning af karvxggen, af plastiske applikationer (pasa^tning) eller af bemaling. Furer er spor efter fremstillingen (jvf. A 11.3), men kan samtidig fremtrsede dekorativt. Det ligger inden for en rammeterminologis opgave at udpege precise betegnelser pa de enkelte dele el¬ ler led af karrene (fig. 5). Analogt med tabel 3 (grundbegreber vedr. formen) skelnes der mellem kar¬ former, der henholdsvis abner eller lukker sig opadtil savel som mellem disse og former med hals. Den overste afslutning af karret kaldes randafslutning (23), den nederste bund. Det mellemliggende parti deler sig maksimalt i rand, hals, skulder og bundzone. Gramsen mellem to dele af et kar bliver angivet ved en retningsamdring, dvs. et punkt eller en overgang, hvor karvaeggen markant amdrer ret- ning. Med overdel betegnes omradet fra randafslutningen til skulderen, underdel betyder bundzone samt bunden selv, mens karvaeggen daekker det samlede stykke fra halsen til bundzonen. Udtrykket bug bruges ikke, da det ikke angiver nogen prxcist afgramset del af karret. Betegnelser pa andre kar- dele, sasom diverse tud- og hankeformer, kan ses i tabel 3 (fig. 3). III. Liste over keramikprodukter udover hovedeormerne Kar Akvamanile Osteform Si Bageform Morter Sparebo sse Stegeso Olielampe Digel Dase Pilgrimsampul Bhekhus Fedtefad (fiskefad) Rogelseskar Drikkehorn Glodelag Morter Varmedunk Grydelag Saltkar osv. Stobeform Stegeso 1004
Varia Bygningskeramik (teglsten, tagtegl etc.) Spidholder/ildbuk Lag (til ovne, varmeanlasg o.lign.) Mundstykke/dyse Flise Vasgtlod Skrivegriffel Kakkel Lyscstage Flolder til lysespan Lampe Tenva^gt Model Prop/spuns Kugle (marmorkugle) Lerflojte Perle Votivfigur Pibe Voksform Pilgrimshorn Va^veva^gt Rangle Terning R01* Spillebrik Skulptur/figur osv. Legetoj IV. KOMMENTAR TIL FARVEBESTEMMELSEN Bestemmelsen af keramikkens farve skal угеге uafhamgig af bearbejderens subjektive valg. Derfor bor farveangivelser ske i henhold til en godkendt farvetabel. Som udgangspunkt hersker der enighcd om, at farven pa keramikken ikke ma overvurderes. En alt for stxrk differentiering er nxppe hensigtsmaessig, eftersom farven pa et og samme kar kan variere stacrkt som folge af varierende atmosfasre under brendingen og pa grund af indvirkninger fra opholdet under jorden. De foreliggende farvetabeller sigter imidlertid just mod en sadan stxrk differentiering (24). De vanskeliggor derved farvebestemmelsen, nar det drejer sig om storre fundkomplekser, ikke mindst pa grund af det store tidsforbrug og de dermed forbundne udgifter. Pa den anden side spiller farven og bestemmelsen af den en stor rolle ved klassifikationen af keramikken. Det var derfor hensigten at led- sage rammeterminologien af en sa^rligt udarbejdet farvetavle. Denne er induktivt sammensat pa grundlag af referenceserier rummendc alle varegrupper, og den viser pa et blad 18 karakteristiskc far- venuancer, som kan anvendes ved bestemmelsen (25). Et hurtigt blik pa tavlen under gennemgangen af materialet sikrer dermed en grov farvebestemmelse af det enkelte skar. Forskellige tryktekniskc grunde har dog gjort det nodvendigt at afsta fra gcngivelsen af en farvetavle pa dette sted. Men vi vil bestrebe os pa at tilbyde en storre kreds af interesserede en sadan tavle engang i fremtiden (26). I mellemtiden ma det blandt mamgden af standardiserede farveva^rker anbefales at benytte MUN- SELL SOIL COLOR CHARTS (27). Dels er angivelsen af farvernes vaerdi i henhold til Munsell alle- rede internationalt udbredt, dels er fremgangsmaden ved bestemmelsen meget hensigtsnressig, omend den er tidsrovende. Mellem farvemonstrene er der udstanset huller. Ved at placere det skar, man 011s- ker bestemt, under et sadant hul, far man mulighed for direkte sammenligning mellem skaret og hin- anden naertstaende farvetoner. Det pagaddende vxrk er sacrligt rettet mod jordfarver og savner derfor de farver med hojere vau'dier og sta^rkere intensitet (chroma), som \sxr er nodvendige ved bestem- melse af glasurfarver. Teoretisk kunne disse nuancer findes i et andet Munsell-vxrk, nemlig MUN¬ SELL BOOK OF COLOR. En praktisk hindring er det imidlertid under alle omstamdighedcr, at Munsells farvekort pa grund af deres hoje pris kun findes i fa biblioteker. Problemet med at man f.eks. far andre resultater ved dagslys end ved kunstlys skal blot na^vnes her, men ellers ikke diskutcres. Det ma under alle omstiendigheder gores til vane ved bearbejdningen, at man ved benyttelse af enhver far¬ vetavle, herundcr ogsa den planlagte med de 18 farver, altid angiver ikke blot farvernes navne, men ogsa deres precise va^rdi i henhold til Munsell. Herved vil det i givet fald siden va^re muligt at efterga bestemmelserne med en farvetavle ved handen. 1005
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A Dekorationstype 1. Plastisk bearbejdning af karvaeggen: 1. rullestempel 2. stempelindtryk 3. fingerindtryk 4. negleaftryk 5. karvsnitmonster 6. ridser (ornamentale eller figurlige) 7. snoreindtryk 8. hak 9. fordybning (udefra og indefter) 10. bule (indefra og udefter) 11. lodrette ripper 12. figurligt, modelleret relief 13. udpresset dekoration med anv. af model (rosetter etc.) 14. bolgelinie (flere: bolgeband) 15. riller (brede riller ogs& fure - ved flere riller evt. kanneleret) 16. furet, riflet 2. Plastiske, p&lagte dekorationer: 1. lister (ogsa i form af ranker etc.) 2. lister med (skr^)hak 3. skael 4. klatter (sm&) 5. rosetter 6. medailloner 7. figurrelief (ogs& blomstermotiver) 8. fuldt plastisk dekoration 9. metalfolie 3. Farvet dekoration: 1. bemaling (en eller flere farver) 2. engobemonster (ogs& sgraffito) 3. polykrom glasur В Placering af dekorationer 1. Gruppering af dekorationselementerne: 1. lineaert 2. cirkulaert 3. bueformet 4. bolgeformet 5. sik-sak 6. frit grupperet 7. i afgraensede felter 2. Orientering p& karret: 1. vandret 2. lodret 3. diagonalt 3. Placering p£ karret: 1. indvendig eller udvandig 2. kardel fig. 4: Gntndbegreber vedr. dekorationen 1008
Abne former knaek randafslutning indsnaevring ved bunden 1 karvaeg | overdel ■j 1 underdel (=bund v. kuglepotter) 1 randafslutning rand 1 karvasg | overdel ■ 1 ■ underdel bund ■ ■ Lukkede former knaek knaek randafslutning skulder indsnaevring ved bunden bund randafslutning rand skulder indsnaevring ved bunden (=bund v. kuglepotter) karvaeg karvaeg overdel underdel overdel underdel Former med hals knaek knaek randafslutning hals skulder indsnaevring ved bunden bund randafslutning rand hals skulder indsnaevring ved bunden bund karvaeg karvaeg overdel I underdel overdel underdel Skema randafslutning rand hals skulder Щ karvaeg indsn. v. bunden bund I overdel underdel Knaek = punkt (eller zone) med en markant aendring i forlobet af karvaeggen. Knaekket adskiller to dele af karret. Bug = omr£de af et kar mellem skulder og indsnaev¬ ring til bund - lader sig ikke naermere afgraense. fig. 5: Betegnelser pd karrenes enkelte dele 1009
V. Gengivelse af keramik For at standardises gengivelsen af kcramikken foreslas det at anvende malestoksforholdct 1:3. I tegningen skal karret forsoges rekonstrueret, sa vidt det er muligt. Et snit i karprofilcn bor lxgges i den venstre halvdel af karret. Denne bor enten sta hvid eller belaegges med cn gra rast. Derimod kan skra- vering ikke anbefales. Venstre kardel kan ogsa gengive indersiden, mens hojre halvdel viser ydersiden. En tud skal orienteres mod venstre, en hank mod hojre. VI. Udblik Den her forcliggende rammeterminologi har i vid udstradening orienteret sig eftcr den arloeologiske praksis, som hidtil er fulgt ved bearbcjdningcn af keramik, idet den samtidig udspringer af erfaringer- ne med konkrete fundkomplekser. Dette betyder samtidig en formindskelse af terminologiens almene anvcndelighed. En sadan indskraenkning kan blot imodegas ved at bearbejdere af middelalderlige ke- ramikfund fremover udnytter erfaringerne med deres egne fund til at udfyldc de dele af systemet, som indtil nu bevidst er holdt abne. Tilsvarende kan det ske ved at man ogsa underretter forfatterne om er¬ faringerne med terminologien og om tilfojelserne til den (28). Efter et vist tidsrum bliver der forha- bentlig lejlighed til at kommentere og sammenfatte de indhostede erfaringer over for interesserede fagfadler. Som allerede nxvnt er det aftalt med andre arbejdsgrupper, som hver for sig har valgt deres kronologiske og korologiske tyngdepunkter inden for keramikforskningen, at man dels vil indrette de forskellige delsystemer teknologisk, dels at man efter fremlasggelsen af de individuelle resultater skal sorge for at opstillc en konkordansliste. Dette ville i sig sclv vxre et skridt pa vejen til et mere omfat- tende system. Til slut skal der gores opmxrksom pa, at Museet pa Gottorp (Archaologisches Landesmuseum Schles¬ wig) tilstneber opbygningen af en samling af reference-skar fra alle de varegrupper, som enten trxffes i nordtyske fund eller som vides at vaere produceret i Nordtyskland. Dette arbejde udfores efter til- skyndelse af deltagerne i „Kollokvierne om middelalderlig keramik i Nordtyskland44 og i nxr tilknyt- ning til moderaekken. Samlingen skal gore det muligt pa et sted at studere sammenligningsmaterialet til forskellige fundkomplekser, som er under bearbejdning. I denne sammenhaeng anser vi den direkte sammenligning og dermed ogsa tilstedevaerelsen af sadanne referenceserier for uomgaengelig. Men en sadan provesamlings standard er imidlertid helt afhamgig af fagkollegernes redebonne stotte, nar det gaelder at overdrage typiske skar til samlingen (29). Ved fremlacggelsen af rammeterminologicn har vi bevidst undgact at involvere os i den staende forsk- ningsdiskussion. Denne kan fuldt sa godt findc sted pa grundlag af nycre arbejder, relcvante fund og de til enhver tid foreliggcndc dateringer af de fremkomne fundkomplekser. Det skal naevnes, at rapporter fra Slesvig-moderne med fundfremla:ggclser, referater og diskussionsresumeer foreligger i Slesvig (30). 1010
Noter (1) A.О. Shepard, Ceramics for the Archaeolo¬ gist (1956, optryk 1980). (2) B. Hulthen, On Documentation of Pottery (1974). (3) Det drejer sig om fundstederne Alt Liibeck, Bardowick, Emden, Hamburg, Hannover, Liibeck, Oldenburg/H., Schieder, Slesvig og Werla. (4) Medlemmerne af arbejdsgruppen reprasenterer folgende fern fundkomplekser: Emden, Lii¬ beck, Nordfriesland, Slesvig og Pfalz Werla. (5) Alle kolleger, som har hjulpet os med enten skriftlig eller mundtlig kritik, takkes pa det hjerteligste. Denne tak rettes isa^r til delta- gerne i de to kollokvier om middelalderlig keramik i Nordtyskland, som fandt sted i Slesvig i 1982 og -83 samt til Dr. B. Beckmann og Professor, Dr. Dr. h. c. W. Janssen. (6) Pa det andet kollokvium var der fremlagt re- ferenceserier fra folgendc fundsteder: Alt Lubeck, Bardowick, Braunschweig, Dalem, Dalby (Sverige), Diina, Emden, Elameln, Hamburg, Hannover, Hitzacker, Kalmar (Sverige), Langwarden, Lubeck, Minden, Niederwalluf, Nordfriesland, Oldenburg/H., Rhinlandet, Schieder, Slesvig, Schortens, Sie- vertsborch, Soest og Werla. (7) Vedr. „Arbeitsgruppe Keramik" ved Rhci- nisches Landesmuseum Bonn se J. Gicsler i: Bonner Jahrbiicher 183,1983, s. 477 og note 2. (8) „Arbeitskreis fiir Keramikforschung(Inter- nationales Hafnerei-Symposium)“, repra^sen- teret af Dr. W. Endres, Regensburg. (9) Med hensyn til de rhinske varer har der vist sig specielle problemer. Mens man i Rhin¬ landet fortrinsvis kan tage udgangspunkt i fast lokaliserede produktionssteder og sluttede ovnkomplekser, stiller sagen sig an- derlcdes, nar det gilder klassifikation og proveniensbestemmclse af Nordtysklands fund. Disse stammer fra store udgravninger af bebyggelser, og nogle af dem er allerede vidcnskabeligt bearbcjdet og star foran pub- likation. De ma derfor indpasses i en fast terminologi. Det er imidlertid abenbart, at en endegyldig systematisering og definition - og dermed ogsa betegnelscrnc for de rhin- landske varer - kun kan udarbejdcs i Rhin¬ landet selv, og bestrcebelser herpa er for ti- den i gang. Skont den precise klassifikation med tilknytning til selve produktionsomra- det salcdes endnu ma savnes, eksisterer be- hovet for en forelobig nomenklatur fortfa- rende, ogsa selv om denne kun orientcrer sig efter afsaetningsomradet og derfor eventuclt kan fremsta mindre praxis. (10) 1 = talk, 2 = gips, 3 = kalkspat, 4 = flusspat, 5 = apatit, 6 = fcldspat, 7 = kvarts, 8 = topas, 9 = korund, 10 = diamant Prisen for en mineralserie inden for den Mohskc hardhedsskala ligger for tiden pa fra 20,- til 40,- DM, efter udforelsc - og uden diamant. (11) M. Mellar i: A. Rogerson, Excavations on Fullers Hill, Great Yarmouth, i: East Anglian Archaeology, Report No. 2, 1976, s. 171, 177. (12) En sammenligning af de ved ridsning fast- slacde relative vaxdier med vaerdier pa grund- lag af kvantitative metoder (f.eks. hardheds- bestemmelse som relativ slibehardhed i hen- hold til Rosival) tydeliggor diskontinuiten. Jvf. her: G. Striibel, Mineralogie (1977), s. 259, fig. 187 og A. Eggebrecht, Uberlegun- gen zur Hartebestimmung. Pladoyer fur eine technologische Untersuchung altagyp- tischer Keramikerzeugnisse, i: Studien zur Altagyptischen Kultur 1, 1974, s. 147-177. Opdclingen i blodt- og hardtbreendt inden for Mohs’ hardhcdsvrcrdi 2 er problemfyldt. Derfor blev denne va:rdi angivet bade for den blodtbramdtc og den hardtbramdte varc. 1011
(13) Ved reducerende branding reduceres jernet i leret til FeO, hvilket afstedkommer farver som gra og sort. - Ved oxiderende branding iltes jernet til Fe2C>3, hvilket forer til farver som rod, gul eller hvid. (14) Jvnf. isxr problemet med skar med lagdelt skxrv. (15) Det forstar af tidsmxssige grunde sig selv, at man ved bearbejdningen af store fund ikke kan male hvert enkelt skar styk for styk. Derfor an- befales det at bestemme en vis mxngde refe- renceskar nojagtigt, for sa derefter at sortere det restercnde materialc makroskopisk. (16) Inden for geologien har grus kornstorrelsen fra 2-6,3 mm ved ottekantet kornfraktion. Fingrus har ved samme kornstorrelse run- det kornfraktion (jvf. A 4.1.5 ,,grov“). (17) Mellar (note 11), s. 171. (18) For eksempel kan der ved kuglepotter med profileret randparti iagttages forskelle i mag- ringsfordelingen i henholdsvis rand og vxg. (19) Se i denne sammenhxng ogsa definitionen af begrebet „Brennhaut" hos W. Endres og V. Loers, Spatmittelalterliche Keramik aus Regensburg (1981), s. 68f. (20) Formerne, der er afbildet i tabellen, viscr folgende hojde/diameter proportioner: Tallerken = 1:8 Fad = 1:5 Skal = 1:3 Bxger = 1:1 Udfra dette skulle gransevxrdierne for pro- portionerne vxre som folger: Mellem taller¬ ken og fad ved 1:6, mellem fad og skal ved 1:4 og mellem skal og bxger ved 1:2. (21) W. Janssen, Zur Typologie und Chronologie mittelalterlicher Keramik aus Siidniedersach- sen. Gottingcr Schriften zur Vor- und Friih- geschichte 7 (1966), s. 36. (22) E. Nickel, Zur materiellen Kultur dcs spaten Mittelalters der Stadt Magdeburg, Zeitschr. Arch. 14, 1980,7. (23) Udtrykket randafslutning er en sikrere defi¬ nition af det overste parti end at betegne det randlxbe. (24) F.eks. kan nxvnes: The Munsell Book of Color. Munsell Color, Macbeth Division of Kollmorgen Corpora¬ tion, Baltimore (Maryland) (1976). Uddrag af dette vxrk findes i: Munsell Plant Tissue Color Charts (1963); Munsell Soil Color Charts (1975) m.v. A. Kornerup og J.H. Wanscher, Taschenlexikon der Farben (1981). H. Kiippers, DuMonts Farben-Atlas (1981). Michel Schwaneberger, Farbenfiihrer. Farb- tafel fiir Briefmarkensammler (1951). Som bilag bl.a. ogsa hos: W. Czysz m.fl., Romi- sche Keramik aus Bad Wimpfen. Forsch. u. Ber.z. Vor- und Friihgesch. Baden-Wiirt- tembergs 11 (1981). 1 hvid 10 karmin 2 brxkket hvid 11 violet 3 lysegra 12 rodbrun 4 gra 13 beige 5 grabrun 14 gul 6 sort 15 okker 7 oliven 16 lysebrun 8 orange 17 brun 9 teglrod 18 sortbrun (26) Farvetavler kunne til og med Januar 1986 bcstilles hos: Archaologisches Landcsmuseum Schloss Gottorp 24837 Schleswig (27) Vxrket forhandles bl.a. hos: Munsell Color. Macbeth, a Division of Kollmorgen Corporation 2441 N. Calvert Street Baltimore, Maryland 21218 USA Blackwells Broad Street Oxford OXI 3BQ England 1012
Tintometer GmbH Westfalendamm 73 4600 Dortmund Tyskland (28) Henvendelse kan rettes til adressen som er naevnt i note 26. (29) Det anbefales endvidere, at det publicerede keramikmateriale bliver magasineret i over- ensstemmelse med den made, hvorpa det i henhold til rammeterminologien er frem- lagt. Dette sikrer en ukompliceret adgang til det, saledes som det bl.a. er sket i Liibeck hos Amt fiir Vor-und Friihgeschichtc (Bo- dendenkmalpflege) der Hansestadt Liibeck. (30) Rammeterminologien blev forste gang publi- seret 1984 i: Archaologisches Korrespondenz- blatt No. 14, side 417-436. Farvetavlerne, jvnf. note 26, blev ikke produccret. 1013
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XVII. Ortsregister des Tafelteiles Alborg Taf. 512 Arhus Taf. 3, 86, 306, 496, 525 Aachen Taf. 524 Aardenburg Taf. 480,482 Alfter Taf. 529 Alkmaar Taf. 439 Alt-Toplitz Taf. 520 Amsterdam Taf. 507, 510 Andenne Taf. 441-450 Apen Taf. 131 Arnheim Taf. 523, 527 Assens Taf. 512, 530 Astrup Taf. 515 Bad Miinstereifel Taf. 515 Bardowick Taf. 513 Barneveld Taf. 526 Beauvais Taf. 390 Bedburg-Hau Taf. 528 Bengerode Taf. 427-429 Berge-Altenberg, Burg Taf. 353 Bergen Taf. 245, 263-264, 364- 366,458, 469,504-506 Bcveren Taf. 516 Biechow (Beichau) Taf. 521 Biela Taf. 517 Birka Taf. 1-2,313 Birkheim Taf. 530 Blankenheim-Rohr Taf. 524 Bnin Taf. 522 Bosarp Taf. 525 Bonderup Taf. 518 Bonn Taf. 514 Borbek Taf. 128 Borrebjerg Taf. 306 Bovlund Taf. 518 Brandenburg Taf. 515 Braunschweig Taf. 68, 193-196 Breberen Taf. 527 Bredstedt Taf. 106 Bremen Taf. 132-133, 255 Brugge Taf. 149-150, 248, 469- 471,480-481,483-486, 508-509 Briiggen Taf. 162-170 Brunssum Taf. 526 Burgforde Taf. 128, 131 Burg a. d. Wupper Taf. 523 Burg, Kr. Burg Taf. 514 Burgholdinghausen Taf. 524 Cambridge Taf. 262 Chlewiska Taf. 516 Ciney Taf. 523 Conneforde Taf. 127-128, 131 Coppengrave Taf. 430-431 D^browa (Dombrowa) Taf. 522 Danikhorst Taf. 129-130 Dahlheim-Rodgen Taf. 75 Dalem Taf. 43-45, 118-120 Dalfsen Taf. 526 Damme Taf. 50 Danzig Taf. 299 De Emelangen Taf. 526 Delden Taf. 526 Dippmannsdorf Taf. 513 Dohlen Taf. 49 Dorestad Taf. 56-57, 257,311,322- 326,332-335, 342, 355 Dorow Taf. 519 Dresden Taf. 235-238 Dringenburg Taf. 127-131 Duingen Taf. 367-373 Duisburg Taf. 76-77, 156-158, 321, Duisburg Taf. 354,413,420,424, 528 Dunum Taf. 255 Dzierzjjznia Taf. 521 1231
Ebbelnoes Eckdorf Elbing Elisenhof Elmendorf Elmlohe Elten Ely Emden Engeln Erfurt Eschweiler-St. Joris Taf. 512 Taf.318 Taf. 221-222 Taf. 24-28, 104,258-259, 423 Taf. 127-128, 130 Taf. 414 Taf. 78, 353, 440 Taf. 262 Taf. 33-34, 121-125, 248- 250, 328,357-358,407,451 Taf. 514 Taf. 438 Taf. 528 Faurholm Taf. 495 Feddersen Wierde Taf. 256, 328 Flostoy Taf. 530 Fordon Taf. 300 Frankfurt a. d. Oder Taf. 229-234 Freyenstein Futterkamp Geervliet Gevezin Godlinze Gbdenstorf Goldenstedt Goraj Gostyn (Gustau) Grasse Grand-Axhe Gravlev Grena Grodki (Grodtken) Groningen Groft Lieskow Groft Radcn Gryfino (Greifenhagen) Taf. 213, 215, 217 Taf. 100-103 Taf. 484 Taf. 514 Taf. 255 Taf. 513 Taf. 49 Taf. 516 Taf. 521 Taf. 518 Taf. 530 Taf. 511 Taf. 511,526 Taf. 517 Taf. 51, 134,414, 421, 488, 505 Taf. 520 Taf. 272-274 Taf. 516 Flaarlem Haddien Hagen Haithabu Haltern Taf. 139, 472-473, 486-487 Taf. 48, 49 Taf. 414, 432 Taf. 10-18, 259,302-303, 312, 329-330, 336-337, 343, 359-360, 440 Taf. 529 Hamburg Taf. 30-32, 112,301,488 Hamburg-Boberg Taf. 113-115 Hannover Taf. 64, 190-192,378-380 Hattersum Taf. 256, 328 Hatzum Taf. 256 Haus Meer Taf. 79 Helden- Oberveischede Taf. 528 VHertogenbosch Taf. 143-146, 406,414,421 424,507 Hessens Taf. 36-38, 328 Hoensbroek Taf. 527 Hoxter Taf. 188-189 Hollingstedt Taf. 247, 453 Holzmiilheim Taf. 524 Horn (Burg Horn) Taf. 131 Horstedt Taf. 106 Huis de Woude Taf. 414 Husterknupp Taf. 80, 160-161,352 Husum Taf. 106, 488 Huy Taf. 386, 439 lie de Tholen Taf. 483 Inowroclaw Taf. 239-241 Jagodnoe (Kapsitten) Taf. 517 Jever-Cleverns Taf. 47 Jeziorska Taf. 240-241 Jouswier Taf. 254 Jiibar Taf. 515 Julich-Selgersdorf Taf. 529 Kalisz Taf. 516 Kallerup Taf. 525 Kalmar Taf. 84, 409, 415, 431,489, 500-503 Kamen Taf. 528 Kassebruch Taf. 432 Katterbach Taf. 75 Kaupang Taf. 313, 331 Kgblow (Cammelwitz) Taf. 522 Kelstrup Taf. 518 Kirke Vserlose Taf. 518 Klemensker Taf. 518 Koln-Diinnwald Taf. 524 Koln-Grofi St. Martin Taf. 523 Kbnigshagen Taf. 205-207 1232
Kopenick Taf. 515 Melose Taf. 525 Kolberg Menzlin Taf. 275-277 (KoJobrzeg) Taf. 218-220 Merselo Taf. 527 Kongens Udmark Taf. 511 Merzenich Taf. 528 Kortenbeck Taf. 516 Meschede Taf. 339-341 Kosel Taf. 19-20 Michendorf Taf. 520 Kottenheim Taf. 524 Mikanowo Taf. 522 Krauthausen Taf. 529 Millen Taf. 523 Kudelstaart Taf. 527 Minden Taf. 74, 171-174, 374-377 Modlica Taf. 522 Lagiewniki Modesse Taf. 513 (Elvershagen) Taf. 522 Mysliborz (Soldin) Taf. 517 Lampernisse Taf. 151-154, 486 Langerwehe Taf. 416-419, 528 Neerstedt Taf. 49 Lauerhof Taf. 530 Neuborna Taf. 514 Lebus Taf. 519 Neubrandenburg Taf. 212-217 Leetze Taf. 513 Neuenheerse Taf. 183 Leeuwarden Taf. 135-137, 327,356, Neuermark-Liibars Taf. 520 407, 426 Neuss Taf. 410-411,420 Lehmke Taf. 513 Nidzica Leiden Taf. 147-148 (Neidenburg) Taf. 517 Lemgo Taf. 515 Niens Taf. 39-42, 253 Liebenau Taf. 60-63 Nieuport Taf. 487 Liesborn Taf. 72-73, 183 Nieuwendoorn Taf. 414 Lille Taf. 481-482, 484-486, 530 Nijmegen Taf. 526 Lincoln Taf. 261 Nordfriesische Inseln Taf. 21-23 Lipperode Taf. 180-182 North Elmham Park Taf. 314 Lodz Taf. 517 Nowe Brzozowo Taf. 522 Lodose Taf. 81,82, 246,309,363, Nylarsker Taf. 518 409,415, 421,426, 431, Nykobing Taf. 511 469, 506,510 Nykobing Falster Taf. 530 Logumkloster Taf. 526 London Taf. 260, 439 Obbekaer Taf. 524 Lorsch Taf. 311 Oberweis Taf. 523 Liibeck Taf. 107-111,408,432, Oberzier Taf. 529 507-510 Odoorn Taf. 52 Lund Taf. 85, 309, 409, 415, Oldenburg, Holstein Taf. 265-271 421,431,501-503,507 Oldenburg, Oldbg. Taf. 49, 50, 126 Lynge Taf. 525 Oldorf Taf. 35, 251-252, 328 Old Windsor Taf. 314 Magdesprung Taf. 515 Olwerd-Roode Magdeburg Taf. 223-228, 287 Schuur Taf. 254 Mainz Taf. 311 Omgard Taf. 4-5 Malines Taf. 482 Oosterwijk Taf. 142 Mariendael, Kloster Taf. 155 Oostrum Taf. 254 Mayen Taf. 351 Oost-Souburg Taf. 58-59, 440 Meckenheim Taf. 350 Orzeszkowo Medemblik Taf. 53-55,254,311 (Neuhof) Taf. 522 Meetschow Taf. 301 Oschersleben Taf. 513 1233
Oslo Taf. 81, 246, 409,415,424, Shedding Taf. 6-7 453,458, 489,499, 504-506 Sserslev Taf. 525 Oude Krabbendijke Taf. 474 Sandersleben Taf. 514 Over Randlev Taf. 511 Sangerhausen Taf. 514 Ozorkow Taf. 522 St. Denis Taf. 314, 388 St. Mauritz Taf. 524 Paffrath Taf. 243 St. Neots Taf. 262 Palmersheim Taf. 528 Schieder Taf. 184-187 Paris Taf. 389 Schleswig Taf. 93-99, 247, 304-305, Paxton Taf. 262 361-362,452, 457,488, Pedersborg, Burg Taf. 307 493-494, 504 Peine Taf. 515 Schortens Taf. 48 Pellworm Taf. 106 Schwaan Taf. 520 Pingsdorf Taf. 244,319-320, 338, Schwerte- 344-348 Sommerbcrg Taf. 527 Piwonice Taf. 521 Schwittersum Taf. 256 Plemi^ta Taf. 239, 241 Sendenhorst Taf. 529 Pohldc Taf. 201-204 S^polno Krajcnskie Poschendorf Taf. 523 (Zempelburg) Taf. 517 Polanen Taf. 414 Siegburg Taf. 349, 392-405, 528 Potsdam Taf. 520 Sievertsborch Taf. 451 Poznan (Posen) Taf. 242,517 Sigtuna Taf. 83, 310 Prenzlau Taf. 519 Siuksum Taf. 328 Przedecz Taf. 517 Skivergade Taf. 524 Pyrzyce (Pyritz) Taf. 516 Sneek Taf. 527 Pyza (Pieseberge) Taf. 521 Snertinge Taf. 530 Sondershausen Taf. 208-210 Quermathen Taf. 520 Sonnewalde Taf. 520 Quilitz Taf. 519 Southampton Taf. 314, 459-468 Southoe Manor Taf. 262 Radved Taf. 512, 530 Spandau Taf. 278-286 Raeren Taf. 422, 424 Stade Taf. 46, 116-117 Ragnhildsholmen Taf. 503 Stamford Taf. 391 Randlev Taf. 511 Starrenburg Taf. 483 Raversijde Taf. 153-154,486 Staveren Taf. 138,451 Recklinghausen Taf. 529 Stege Taf. 525, 526 Reetzow Taf. 519 Stettin Taf. 293-296 Ribc Taf. 8-9, 87-92,246,313, Stockholm Taf. 510 331,363, 453, 457-458, Store Frigaard Taf. 518 489, 497-499, 504-506 Siiderende Taf. 312 Ribe Ostermark Taf. 511 Suderhesbull Taf. 423 Roneklint Taf. 524 Siidfall Taf. 105-106, 420, 422-423, Roskilde Taf. 496, 530 507-508 Rostock Taf. 211, 408, 415, 426, Siidlimburg Taf. 381-385, 425-426 432,438 Swierczyn Taf. 516 Rottstock Taf. 515 Szczecin-Swievczeno Rouen Taf. 454-456 (Stettin) Taf. 522 Rybice (Riebitz) Taf. 521 Szel^g Taf. 521 1234
Taring Taf. 29 Telgte Taf. 528 Tesse b0lle Taf. 518 T0nsberg Taf. 415,487, 489, 499 tom Roden, Kloster Taf. 175-179 Toornwerd Taf. 254 Tours Taf. 387 Transinne Taf. 530 Trelleborg Taf. 308 Trendermarsch Taf. 106, 420, 422-423, 507, 508 Trier Taf. 523 Trustrupgaard Taf. 524 Turze (Horst) Tzummarum- Taf. 522 Monniketerp Taf. 256 Urbar Taf. 351 Utrecht Taf. 140-141,473-479, 490-492 Valby Taf. 530 Valkenburg Taf. 440 Vejstrup Taf. 512 Vianen Taf. 414 Viborg Taf. 82, 246, 363 Vieritz Taf. 520 Visby Taf. 363, 409 Vorden Taf. 527 Vordingborg Taf. 525 Vorre Taf. 511 Vreden Taf. 529 Walberberg Taf. 315-317 Waldenburg Taf. 433-437 Warendorf Taf. 69-71 Wedringen Taf. 515 Weeze Taf. 524 Wggierskie (Wengierskie) Taf. 521 Weiler Taf. 529 Wenholthausen Taf. 527 Werla (Pfalz) Taf. 65-67, 197-200 Wermelskirchen Taf. 523 Wesolki Taf. 521 Wickrath Taf. 528 Wieringermeer Taf. 485 Wijk bij Duurstede Taf. 530 Wildenrath Taf. 75, 349 Winsko (Winzig) Taf. 521 Winsum-Bruggeburen Taf. 254 Wistedt Taf. 515 Woerden Taf. 526 Wolin (Wollin) Taf. 288-292, 522 Xanten Taf. 159, 530 Zaltbommel Taf. 423 Zantoch (Santok) Taf. 297-298 Zelzate Taf. 523 Zerkow Taf. 522 Zetel Taf. 48 Zierikzee Taf. 512 Zons Taf. 404-405, 412 Zutphen Taf. 512 1235
XVIII. Abbildungsnachweis Tafel 1 1. Arbman 1943, 4 Abb. 2.23 2. Arbman 1943, 99 Abb. 53.6 3. Arbman 1943, 356 Abb. 307.13 4. Arbman 1943, 66 Abb. 42.27 5. Arbman 1943, 69 Abb. 44.14 6. Arbman 1943, 51 Abb. 35.16 7. Arbman 1943, 121 Abb. 64.5 8. Arbman 1943, 89 Abb. 50.15 9. Arbman 1943, 66 Abb. 42.26 10. Arbman 1943, 9 Abb. 10.29 11. Arbman 1943, 15 Abb. 12.2 Tafel 2 1. Arbman 1943, 60 Abb. 38.24 2. Arbman 1943,4 Abb. 2.1 3. Arbman 1943, 15 Abb. 12.1 4. Arbman 1943, 23 Abb. 18.13 5. Arbman 1943, 32 Abb. 23.17 6. Arbman 1943, 40 Abb. 27.9 7. Arbman 1943, 477 Abb. 451 8. Arbman 1943, 356 Abb. 307.14 9. Arbman 1943, 47 Abb. 32.22 10. Arbman 1943, 24 Abb. 19.18 11. Arbman 1943, 121 Abb. 64.4 12. Arbman 1943, 4 Abb. 2.30 13. Arbman 1943, 35 Abb. 24.7 14. Arbman 1943, 99 Abb. 52.13 Tafel 3 1. Madsen 1971, 77 Abb. 58 2. Madsen 1971, 77 Abb. 60 3. Madsen 1971, 79 Abb. 63 4. Madsen 1971, 77 Abb. 65 5. Madsen 1971, 80 Abb. 69 6. Madsen 1971, 81 Abb. 70 7. Madsen 1971, 83 Abb. 73 8. Madsen 1971, 81 Abb. 71 9. Madsen 1971, 82 Abb. 72 10. Madsen 1971, 80 Abb. 68 Tafel 4 1. Nielsen 1979,206 Abb. 30.5 2. Nielsen 1979, 206 Abb. 30.4 3. Nielsen 1979, 202 Abb. 26.2 4. Nielsen 1979, 204 Abb. 28.8 5. Nielsen 1979, 206 Abb. 30.1 6. Nielsen 1979,206 Abb. 30.3 7. Nielsen 1979,206 Abb. 3 0.12 8. Nielsen 1979, 204 Abb. 28.4 9. Nielsen 1979, 204 Abb. 28.7 Tafel 5 1. Nielsen 1979, 206 Abb. 30.7 2. Nielsen 1979, 202 Abb. 26.7 3. Nielsen 1979,205 Abb. 29.1 4. Nielsen 1979,208 Abb. 32.4 5. Nielsen 1979,208 Abb. 32.1 6. Nielsen 1979, 205 Abb. 29.8 Tafel 6 1. Stoumann 1979, 116 Abb. 26.1 2. Stoumann 1979, 116 Abb. 26.6 3. Stoumann 1979, 116 Abb. 26.4 4. Stoumann 1979, 116 Abb. 26.5 5. Stoumann 1979, 116 Abb. 26.3 Tafel 7 1. Stoumann 1979,116 Abb. 26.11 2. Stoumann 1979, 117 Abb. 27 3. Stoumann 1979, 116 Abb. 26.2 4. Stoumann 1979, 116 Abb. 26.7 1237
5. Stoumann 1979, 118 Abb. 28.2 6. Stoumann 1979, 118 Abb. 28.4 7. Stoumann 1979, 118 Abb. 28.9 8. Stoumann 1979, 118 Abb. 28.6 9. Stoumann 1979, 118 Abb. 28.8 10. Stoumann 1979, 118 Abb. 28.5 11. Stoumann 1979, 118 Abb. 28.3 12. Stoumann 1979, 118 Abb. 28.1 Tafcl 8 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht Tafel 9 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht Tafel 10 1. Steuer 1974, Taf. 54.188 2. Steuer 1974, Taf. 54.170 3. Steuer 1974, Taf. 41.8 4. Steuer 1974, Taf. 41.1 5. Steuer 1974, Taf. 47.101 6. Steuer 1974, Taf. 41.12 7. Steuer 1974, Taf. 42.17 8. Steuer 1974, Taf. 44.58 9. Steuer 1974, Taf. 55.190 10. Steuer 1974, Taf. 47.98 11. Steuer 1974, Taf. 51.147 Tafel 11 1. Steuer 1974, Taf. 47.93 2. Steuer 1974, Taf. 45.60 3. Steuer 1974, Taf. 44.50 4. Steuer 1974, Taf. 44.42 5. Steuer 1974, Taf. 49.115 6. Steuer 1974, Taf. 49.120 7. Steuer 1974, Taf. 51.149 8. Steuer 1974, Taf. 46.91 9. Steuer 1974, Taf. 48.112 10. Steuer 1974, Taf. 53.162 11. Steuer 1974, Taf. 43.33 12. Steuer 1974, Taf. 50.136 13. Steuer 1974, Taf. 53.167 Tafel 12 1. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 1.4 2. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 1.8 3. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 1.10 4. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 2.6 5. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 1.12 6. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 1.14 7. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 2.2 8. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 3.2 9. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 2.5 10. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 2.4 Tafel 13 1. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 5.3 2. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 3.3 3. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 2.11 Tafel 14 1. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 6.6 2. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 6.2 3. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 6.3 4. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 7.2 5. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 6.1 6. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 6.5 7. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 7.6 8. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 7.7 9. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 7.3 1238
Tafel 15 1. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 8.6 2. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 8.5 3. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 8.7 4. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 11.5 5. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 11.8 6. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 11.4 7. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 11.1 8. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 11.9 9. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 11.14 10. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 9.4 11. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 9.5 12. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 9.7 13. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 9.8 Tafel 16 1. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 12.8 2. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 12.6 3. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 12.4 4. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 13.9 5. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 13.10 6. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 12.3 7. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 12.2 8. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 13.7 9. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 13.8 Tafel 17 1. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 15.1 2. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 15.2 3. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 15.13 4. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 15.12 5. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 15.14 6. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 16.9 7. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 16.10 8. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 16.1 9. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 16.2 10. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 16.11 Tafel 18 1. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 18.1 2. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 18.5 3. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 17.1 4. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 18.6 5. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 19.5 6. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 17.3 7. Liidtke in Vorbereitung, Taf. 19.6 Tafel 19 1. Reichstein u. Meier 1984, 165 Taf. 20.8 2. Meier 1994, Taf. 4.2 3. Meier 1994, Taf. 2.17 4. Meier 1994, Taf. 10.4 5. Reichstein u. Meier 1984, 166 Taf. 21.3 6. Reichstein u. Meier 1984, 166 Taf. 21.11 7. Reichstein u. Meier 1984, 161 Taf. 16.14 8. Reichstein u. Meier 1984, 166 Taf. 21.1 9. Meier 1994, Taf. 3.4 10. Meier 1994, Taf. 3.1 11. Reichstein u. Meier 1984, 162 Taf. 17.4 12. Meier 1994, Taf. 2.16 13. Meier 1994, Taf. 6.10 Tafel 20 1. Reichstein u. Meier 1984, 160 Taf. 15.12 2. Meier 1994, Taf. 1.8 3. Reichstein u. Meier 1984, 160 Taf. 15.17 4. Meier 1994, Taf. 2.14 5. Reichstein u, Meier 1984, 158 Taf. 13.4 6. Meier 1994, Taf. 12.1 7. Meier 1994, Taf. 16.6 8. Reichstein u. Meier 1984, 164 Taf. 19.3 9. Reichstein u. Meier 1984, 166 Taf. 21.9 10. Meier 1994, Taf. 16.5 11. Meier 1994, Taf. 16.14 12. Reichstein u. Meier 1984, 164 Taf. 19.6 13. Reichstein u, Meier 1984, 164 Taf. 19.4 14. Reichstein u. Meier 1984, 164 Taf. 19.10 Tafel 21 1. La Baume 1953, Taf. 16.3 2. La Baume 1953, Taf. 1.1 3. La Baume 1953, Taf. 24.7 4. La Baume 1953, Taf. 14.9 5. La Baume 1953, Taf. 24.1 6. La Baume 1953, Taf. 16.8 7. La Baume 1953, Taf. 24.4 Tafel 22 1. La Baume 1953, Taf. 16.6 2. La Baume 1953, Taf. 1.2 3. La Baume 1953, Taf. 15.2 4. La Baume 1953, Taf. 15.4 5. La Baume 1953, Taf. 14.8 1239
6. La Байте 1953, Taf. 15.11 7. La Байте 1953, Taf. 16.9 Tafel 23 1. La Байте 1953, Taf. 9.2 2. La Байте 1953, Taf. 16.1 3. La Байте 1953, Taf. 14.2 4. La Байте 1953, Taf. 15.6 5. La Байте 1953, Taf. 14.2 6. La Байте 1953, Taf. 29.9 7. La Байте 1953, Taf. 29.8 Tafel 24 1. Steuer 1979, 119 Taf. 1.10 2. Steuer 1979, 119 Taf. 1.16 3. Steuer 1979, 119 Taf. 1.15 4. Steuer 1979, 120 Taf. 2.47 5. Steuer 1979, 120 Taf. 2.28 6. Steuer 1979, 120 Taf. 2.29 7. Steuer 1979, 121 Taf. 3.76 8. Steuer 1979, 122 Taf. 4.95 9. Steuer 1979, 120 Taf. 2.27 10. Steuer 1979, 122 Taf. 4.97 11. Steuer 1979, 120 Taf. 2.44 12. Steuer 1979, 121 Taf. 3.56 13. Steuer 1979, 121 Taf. 3.52 14. Steuer 1979, 122 Taf. 4.83 15. Steuer 1979, 121 Taf. 3.54 Tafel 25 1. Steuer 1979, 138 Taf. 20.402 2. Steuer 1979, 123 Taf. 5.111 3. Steuer 1979,123 Taf. 5.109 4. Steuer 1979, 138 Taf. 20.396 5. Steuer 1979, 123 Taf. 5.110 6. Steuer 1979, 123 Taf. 5.116 7. Steuer 1979, 123 Taf. 5.108 8. Steuer 1979, 124 Taf. 6.130 9. Steuer 1979, 138 Taf. 20.399 10. Steuer 1979, 124 Taf. 6.137 11. Steuer 1979, 139 Taf. 21.428 12. Steuer 1979, 139 Taf. 21.432 13. Steuer 1979, 138 Taf. 20.404 14. Steuer 1979, 139 Taf. 21.424 15. Steuer 1979, 126 Taf. 8.173 16. Steuer 1979, 126 Taf. 8.171 Tafel 26 1. Steuer 1979, 130 Taf. 12.265 2. Steuer 1979, 130 Taf. 12.256 3. Steuer 1979, 127 Taf. 9.183 4. Steuer 1979, 128 Taf. 10.211 5. Steuer 1979,128 Taf. 10.201 6. Steuer 1979, 127 Taf. 9.194 7. Steuer 1979, 127 Taf. 9.193 8. Steuer 1979, 139 Taf. 21.437 9. Steuer 1979, 138 Taf. 20.408 10. Steuer 1979, 130 Taf. 12.254 11. Steuer 1979, 131 Taf. 13.267 12. Steuer 1979, 131 Taf. 13.270 13. Steuer 1979, 131 Taf. 13.268 Tafel 27 1. Steuer 1979, 128 Taf. 10.215 2. Steuer 1979,128 Taf. 10.218 3. Steuer 1979, 138 Taf. 20.406 4. Steuer 1979, 138 Taf. 20.401 5. Steuer 1979,132 Taf. 14.278 6. Steuer 1979, 129 Taf. 11.234 7. Steuer 1979, 125 Taf. 7.161 8. Steuer 1979, 124 Taf. 6.133 9. Steuer 1979, 125 Taf. 7.147 10. Steuer 1979, 126 Taf. 8.174 11. Steuer 1979, 125 Taf. 7.150 12. Steuer 1979, 129 Taf. 11.230 Tafel 28 1. Steuer 1979,139 Taf. 21.430 2. Steuer 1979,129 Taf. 11.224 3. Steuer 1979, 135 Taf. 17.343 4. Steuer 1979, 121 Taf. 3.62 5. Steuer 1979, 121 Taf. 3.65 6. Steuer 1979, 121 Taf. 3.61 7. Steuer 1979, 122 Taf. 4.99 8. Steuer 1979, 122 Taf. 4.96 9. Steuer 1979, 122 Taf. 4.102 10. Steuer 1979, 121 Taf. 3.69 11. Steuer 1979, 137 Taf. 19.391 12. Steuer 1979,121 Taf. 3.63 13. Steuer 1979, 121 Taf. 3.50 1240
Tafel 29 1. Steuer 1979, 140 Taf. 22.452 2. Steuer 1979, 140 Taf. 22.449 3. Steuer 1979, 141 Taf. 23.463 4. Steuer 1979, 141 Taf. 23.473 5. Steuer 1979, 141 Taf. 23.471 6. Steuer 1979, 141 Taf. 23.468 7. Steuer 1979, 141 Taf. 23.464 8. Steuer 1979, 140 Taf. 22.453 9. Steuer 1979, 141 Taf. 23.470 Tafel 30 1. Schindler 1952, Tab. 1.28 2. Schindler 1952, Tab. 1.27 3. Schindler 1952, Tab. 1.31 4. Schindler 1952, Tab. 1.26 5. Schindler 1952, Tab. 1.32 6. Schindler 1952, Tab. 1.36 7. Schindler 1952, Tab. 1.34 8. Schindler 1952, Tab. 1.30 9. Schindler 1952, Tab. 1.10 10. Schindler 1952, Tab. 1.7 11. Schindler 1952, Tab. 1.9 12. Schindler 1952, Tab. 1.15 13. Schindler 1952, Tab. 1.12 14. Schindler 1952, Tab. 1.11 15. Schindler 1952, Tab. 1.3 16. Schindler 1952, Tab. 1.8 Tafel 31 1. Schindler 1952, Tab. 2.48 2. Schindler 1952, Tab. 2.56 3. Schindler 1952, Tab. 2.59 4. Schindler 1952, Tab. 2.37 5. Schindler 1952, Tab. 2.38 6. Schindler 1952, Tab. 2.54 7. Schindler 1952, Tab. 2.41 8. Schindler 1952, Tab. 2.58 9. Schindler 1952, Tab. 1.17 10. Schindler 1952, Tab. 2.28 11. Schindler 1952, Tab. 2.26 12. Schindler 1952, Tab. 2.27 13. Schindler 1952, Tab. 2.35 14. Schindler 1952, Tab. 2.32 15. Schindler 1952, Tab. 2.33 Tafel 32 1. Schindler 1952, Tab. 2.25 2. Schindler 1952, Tab. 2.44 3. Schindler 1952, Tab. 2.14 4. Schindler 1952, Tab. 2.16 5. Schindler 1952, Tab. 2.21 6. Schindler 1952, Tab. 2.20 7. Schindler 1952, Tab. 2.13 8. Schindler 1952, Tab. 2.19 9. Schindler 1952, Tab. 2.14 10. Schindler 1952, Tab. 2.11 11. Schindler 1952, Tab. 2.12 12. Schindler 1952, Tab. 2.8 13. Schindler 1952, Tab. 2.7 14. Schindler 1952, Tab. 2.17 15. Schindler 1952, Tab. 2.57 16. Schindler 1952, Tab. 2.39 17. Schindler 1952, Tab. 2.34 Tafel 33 i. Stilke 1995a, Taf. 31.18 2. Stilke 1995a, Taf. 31.15 3. Stilke 1995a, Taf. 31.14 4. Stilke 1995a, Taf. 31.8 5. Stilke 1995a, Taf. 30.15 6. Stilke 1995a, Taf. 31.10 7. Stilke 1995a, Taf. 31.1 8. Stilke 1995a, Taf. 30.9 9. Stilke 1995a, Taf. 30.10 10. Stilke 1995a, Taf. 28.2 11. Stilke 1995a, Taf. 29.2 12. Stilke 1995a, Taf. 30.11 13. Stilke 1995a, Taf. 30.6 14. Stilke 1995a, Taf. 31.4 15. Stilke 1995a, Taf. 30.7 16. Stilke 1995a, Taf. 30.13 Tafel 34 i. Stilke 1995a, Taf. 28.17 2. Stilke 1995a, Taf. 27.12 3. Stilke 1995a, Taf. 27.14 4. Stilke 1995a, Taf. 28.1 5. Stilke 1995a, Taf. 35.4 6. Stilke 1995a, Taf. 34.14 7. Stilke 1995a, Taf. 20.5 8. Stilke 1995a, Taf. 27.2 9. Stilke 1995a, Taf. 27.4 1241
10. Stilke 1995a, Taf. 28.4 11. Stilke 1995a, Taf. 28.6 12. Stilke 1995a, Taf. 29.10 13. Stilke 1995a, Taf. 35.3 14. Stilke 1995a, Taf. 38.9 Tafel 35 1. Stilke 1993a, 143 Abb. 5.9 2. Stilke 1993a, 144 Abb. 6.1 3. Stilke 1993a, 144 Abb. 6.2 4. Stilke 1993a, 144 Abb. 6.3 5. Stilke 1993a, 142 Abb. 4.1 6. Stilke 1993a, 147 Abb. 8.4 7. Stilke 1993a, 147 Abb. 8.6 8. Stilke 1993a, 143 Abb. 5.2 9. Stilke 1993a, 143 Abb. 5.6 10. Stilke 1993a, 143 Abb. 5.10 11. Stilke 1993a, 143 Abb. 5.8 12. Stilke 1993a, 143 Abb. 5.4 Tafel 36 1. Haarnagel 1959, Taf. 1.6 2. ITaarnagel 1959, Taf. 1.1 3. Haarnagel 1959, Taf. 2.11 4. Haarnagel 1959, Taf. 1.2 5. Haarnagel 1959, Taf. 1.3 Tafel 37 1. Haarnagel 1959, Taf. 2.9 2. Haarnagel 1959, Taf. 2.2 3. Haarnagel 1959, Taf. 2.6 4. Haarnagel 1959, Taf. 2.5 5. Haarnagel 1959, Taf. 2.4 6. Haarnagel 1959, Taf. 2.13 7. Haarnagel 1959, Taf. 2.12 8. Haarnagel 1959, Taf. 2.3 9. Haarnagel 1959, Taf. 2.1 10. Haarnagel 1959, Taf. 2.7 Tafel 38 1. Haarnagel 1959, Taf. 3.3 2. Haarnagel 1959, Taf. 3.11 3. Haarnagel 1959, Taf. 3.10 4. Haarnagel 1959, Taf. 3.14 5. Haarnagel 1959, Taf. 3.5 6. Haarnagel 1959, Taf. 3.1 7. Haarnagel 1959, Taf. 3.4 8. Haarnagel 1959, Taf. 3.7 9. Haarnagel 1959, Taf. 4.3 10. Haarnagel 1959, Taf. 3.12 11. Haarnagel 1959, Taf. 4.7 12. Haarnagel 1959, Taf. 4.6 Tafel 39 1. Tiemeyer 1995, Taf. 46.9 2. Tiemeyer 1995, Taf. 46.8 3. Tiemeyer 1995, Taf. 47.1 4. Tiemeyer 1995, Taf. 46.12 5. Tiemeyer 1995, Taf. 46.16 6. Tiemeyer 1995, Taf. 47.3 7. Tiemeyer 1995, Taf. 39.2 8. Tiemeyer 1995, Taf. 39.6 9. Tiemeyer 1995, Taf. 39.16 10. Tiemeyer 1995, Taf. 39.1 11. Tiemeyer 1995, Taf. 39.4 12. Tiemeyer 1995, Taf. 39.19 13. Tiemeyer 1995, Taf. 41.8 14. Tiemeyer 1995, Taf. 40.7 15. Tiemeyer 1995, Taf. 40.14 16. Tiemeyer 1995, Taf. 44.2 Tafel 40 1. Tiemeyer 1995, Taf. 43.5 2. Tiemeyer 1995, Taf. 42.3 3. Tiemeyer 1995, Taf. 40.13 4. Tiemeyer 1995, Taf. 40.8 5. Tiemeyer 1995, Taf. 41.7 6. Tiemeyer 1995, Taf. 45.4 7. Tiemeyer 1995, Taf. 42.6 Tafel 41 1. Tiemeyer 1995, Taf. 44.1 2. Tiemeyer 1995, Taf. 42.1 3. Tiemeyer 1995, Taf. 47.2 4. Tiemeyer 1995, Taf. 45.6 5. Tiemeyer 1995, Taf. 45.5 6. Tiemeyer 1995, Taf. 46.1 7. Tiemeyer 1995, Taf. 46.7 8. Tiemeyer 1995, Taf. 41.3 1242
9. Tiemeyer 1995, Taf. 48.12 10. Tiemeyer 1995, Taf. 48.16 11. Tiemeyer 1995, Taf. 48.9 Tafel 42 1. Tiemeyer 1995, Taf. 47.5 2. Tiemeyer 1995, Taf. 47.8 3. Tiemeyer 1995, Taf. 48.5 4. Tiemeyer 1995, Taf. 48.4 5. Tiemeyer 1995, Taf. 48.6 6. Tiemeyer 1995, Taf. 39.12 7. Tiemeyer 1995, Taf. 48.15 8. Tiemeyer 1995, Taf. 48.17 9. Tiemeyer 1995, Taf. 50.2 10. Tiemeyer 1995, Taf. 49.9 11. Tiemeyer 1995, Taf. 39.11 12. Tiemeyer 1995, Taf. 39.7 Tafel 43 1. Tiemeyer 1995, Taf. 21.15 2. Tiemeyer 1995, Taf. 20.11 3. Tiemeyer 1995* Taf. 20.12 4. Tiemeyer 1995, Taf. 20.10 5. Tiemeyer 1995, Taf. 5.6 6. Tiemeyer 1995, Taf. 5.4 7. Tiemeyer 1995, Taf. 4.2 8. Tiemeyer 1995, Taf. 4.3 9. Tiemeyer 1995, Taf. 3.6 10. Tiemeyer 1995, Taf. 2.7 11. Tiemeyer 1995, Taf. 2.4 12. Tiemeyer 1995, Taf. 2.10 13. Tiemeyer 1995, Taf. 2.1 14. Tiemeyer 1995, Taf. 2.2 15. Tiemeyer 1995, Taf. 2.3 16. Tiemeyer 1995, Taf. 1.13 Tafel 44 1. Tiemeyer 1995, Taf. 3.1 2. Tiemeyer 1995, Taf. 1.8 3. Tiemeyer 1995, Taf. 1.9 4. Tiemeyer 1995, Taf. 4.7 5. Tiemeyer 1995, Taf. 6.4 6. Tiemeyer 1995, Taf. 6.6 7. Tiemeyer 1995, Taf. 7.8 8. Tiemeyer 1995, Taf. 7.10 9. Tiemeyer 1995, Taf. 6.8 10. Tiemeyer 1995, Taf. 7.6 11. Tiemeyer 1995, Taf. 6.11 12. Tiemeyer 1995, Taf. 4.9 Tafel 45 1. Tiemeyer 1995, Taf. 9.4 2. Tiemeyer 1995, Taf. 9.9 3. Tiemeyer 1995, Taf. 10.7 4. Tiemeyer 1995, Taf. 10.17 5. Tiemeyer 1995, Taf. 22.15 6. Tiemeyer 1995, Taf. 21.8 7. Tiemeyer 1995, Taf. 21.10 8. Tiemeyer 1995, Taf. 11.5 9. Tiemeyer 1995, Taf. 11.3 10. Tiemeyer 1995, Taf. 11.2 11. Tiemeyer 1995, Taf. 11.4 12. Tiemeyer 1995, Taf. 10.12 13. Tiemeyer 1995, Taf. 10.10 14. Tiemeyer 1995, Taf. 21.9 15. Tiemeyer 1995, Taf. 23.1 Tafel 46 1. Drenkhahn 1988, Taf. 1.6 2. Drenkhahn 1988, Taf. 1.9 3. Drenkhahn 1988, Taf. 1.15 4. Drenkhahn 1988, Taf. 1.16 5. Drenkhahn 1988, Taf. 2.2 6. Drenkhahn 1988, Taf. 2.5 7. Drenkhahn 1988, Taf. 2.9 8. Drenkhahn 1988, Taf. 4.4 9. Drenkhahn 1988, Taf. 2.6 10. Drenkhahn 1988, Taf. 3.5 11. Drenkhahn 1988, Taf. 1.10 12. Drenkhahn 1988, Taf. 1.11 13. Drenkhahn 1988, Taf. 1.12 14. Drenkhahn 1988, Taf. 4.3 15. Drenkhahn 1988, Taf. 4.5 16. Drenkhahn 1988, Taf. 2.14 17. Drenkhahn 1988, Taf. 4.13 18. Drenkhahn 1988, Taf. 4.11 19. Drenkhahn 1988, Taf. 2.15 20. Drenkhahn 1988, Taf. 4.6 21. Drenkhahn 1988, Taf. 3.6 22. Drenkhahn 1988, Taf. 4.10 23. Drenkhahn 1988, Taf. 4.16 1243
24. Drenkhahn 1988, Taf. 4.17 25. Drenkhahn 1988, Taf. 4.18 Tafel 47 1. Rotting 1977,12 Abb. 9.14 2. Rotting 1977,12 Abb. 9.23 3. Rotting 1977,12 Abb. 9.24 4. Rotting 1977, 12 Abb. 9.2 5. Rotting 1977, 12 Abb. 9.55 6. Rotting 1977, 12 Abb. 9.16 7. Rotting 1977, 12 Abb. 9.12 8. Rotting 1977,12 Abb. 9.218 9. Rotting 1977, 12 Abb. 10.171 10. Rotting 1977, 12 Abb. 10.B 11. Rotting 1977, 12 Abb. 10.A Tafel 48 1. Steffens 1966, 186 Abb. 2.2 2. Steffens 1966, 186 Abb. 2.3 3. Steffens 1966,186 Abb. 2.9 4. Steffens 1966, 186 Abb. 2.8 5. Steffens 1966, 186 Abb. 2.4 6. Steffens 1966,186 Abb. 2.1 Tafel 49 1. Steffens 1966, 186 Abb. 2.5 2. Steffens 1969,278 Abb. 1.12 3. Steffens 1966, 192 Abb. 4.14 4. Steffens 1966,189 Abb. 3.16 5. Steffens 1969,278 Abb. 1.14 6. Steffens 1966, 189 Abb. 3.3 7. Steffens 1966, 192 Abb. 4.8 8. Steffens 1966, 192 Abb. 4.13 9. Steffens 1969, 278 Abb. 1.16 10. Steffens 1969, 278 Abb. 1.10 11. Steffens 1969, 278 Abb. 1.9 12. Steffens 1969, 278 Abb. 1.13 13. Steffens 1966,192 Abb. 4.10 14. Steffens 1966, 192 Abb. 4.11 15. Steffens 1969,278 Abb. 1.15 Tafel 50 1. Steffens 1969,278 Abb. 1.4 2. Steffens 1966,192 Abb. 4.15 3. Steffens 1969,278 Abb. 1.9 4. Steffens 1969, 278 Abb. 1.7 5. Steffens 1969,278 Abb. 1.5 6. Steffens 1969,278 Abb. 1.3 7. Steffens 1969, 281 Abb. 2.10 8. Steffens 1969,278 Abb. 1.1 9. Steffens 1969,281 Abb. 2.15 10. Steffens 1969, 278 Abb. 1.13 11. Steffens 1969, 278 Abb. 1.12 12. Steffens 1969, 278 Abb. 1.6 13. Steffens 1969, 278 Abb. 1.5 14. Steffens 1969, 278 Abb. 1.7 15. Steffens 1966, 192 Abb. 4.17 Tafel 51 1. Kortekaas 1992,237 Abb. 8-1.5 2. Kortekaas 1992, 237 Abb. 8-2.3 3. Kortekaas 1992, 237 Abb. 8-2.5 4. Kortekaas 1992, 238 Abb. 8-3.7 5. Kortekaas 1992, 238 Abb. 8-3.6 6. Kortekaas 1992, 239 Abb. 8-4 7. Kortekaas 1992,237 Abb. 8-1.6 8. Kortekaas 1992, 237 Abb. 8-2.7 9. Kortekaas 1992, 237 Abb. 8-2.6 10. Kortekaas 1992, 238 Abb. 8-3.5 11. Kortekaas 1992, 239 Abb. 8-6 Tafel 52 1. van Es 1979, 209 Abb. 3 2. van Es 1979, 209 Abb. 3.41 3. van Es 1979, 209 Abb. 3.202 4. van Es 1979, 210 Abb. 5.36 5. van Es 1979, 210 Abb. 5.63 6. vanEs 1979,210 Abb. 5.214 7. van Es 1979, 211 Abb. 6.217 8. vanEs 1979,210 Abb. 5.220 9. van Es 1979, 210 Abb. 5.184 10. vanEs 1979,210 Abb. 5 Tafel 53 1. Besteman 1974, 72 Abb. 17.25 2. Besteman 1974, 72 Abb. 17.22 3. Besteman 1974, 72 Abb. 17.23 4. Besteman 1974, 73 Abb. 18.29 5. Besteman 1974, 71 Abb. 16.9 1244
6. Besteman 1974, 71 Abb. 16.1 7. Besteman 1974, 71 Abb. 16.2 8. Besteman 1974, 71 Abb. 16.3 9. Besteman 1974, 71 Abb. 16.5 10. Besteman 1974, 71 Abb. 16.4 11. Besteman 1974, 71 Abb. 16.7 12. Besteman 1974, 72 Abb. 17.18 Tafel 54 1. Besteman 1974, 72 Abb. 17.24 2. Besteman 1974, 73 Abb. 18.27 3. Besteman 1974, 73 Abb. 18.28 4. Besteman 1974, 72 Abb. 17.26 5. Besteman 1974, 72 Abb. 17.21 6. Besteman 1974, 72 Abb. 17.19 7. Besteman 1974, 72 Abb. 17.20 8. Besteman 1974, 72 Abb. 17.17 9. Besteman 1974, 71 Abb. 16.13 10. Besteman 1974, 71 Abb. 16.6 11. Besteman 1974, 71 Abb. 16.10 12. Besteman 1974, 73 Abb. 18.30 Tafel 55 1. Besteman 1974, 74 Abb. 19.40 2. Besteman 1974, 74 Abb. 19.33 3. Besteman 1974, 74 Abb. 19.35 4. Besteman 1974, 74 Abb. 19.38 5. Besteman 1974, 74 Abb. 19.37 6. Besteman 1974, 74 Abb. 19.39 7. Besteman 1974, 74 Abb. 19.45 8. Besteman 1974, 75 Abb. 20.47 9. Besteman 1974, 75 Abb. 20.46 10. Besteman 1974, 76 Abb. 22.1 11. Besteman 1974, 76 Abb. 22.2 12. Besteman 1974, 76 Abb. 22.4 13. Besteman 1974, 76 Abb. 22.5 14. Besteman 1974, 76 Abb. 21.1 Tafel 56 1. van Es u. Verwers 1980, 120 Abb. 68.3 2. van Es u. Verwers 1980, 120 Abb. 68.5 3. van Es u. Verwers 1980, 120 Abb. 68.2 4. van Es u. Verwers 1980, 120 Abb. 68.4 5. van Es u. Verwers 1980, 120 Abb. 68.7 6. van Es u. Verwers 1980, 113 Abb. 63.1 7. van Es u. Verwers 1980, 120 Abb. 68.10 8. van Es u. Verwers 1980, 113 Abb. 63.7 9. van Es u. Verwers 1980, 113 Abb. 63.8 10. van Es u. Verwers 1980, 113 Abb. 63.12 11. van Es u. Verwers 1980, 113 Abb. 63.10 12. van Es u. Verwers 1980,113 Abb. 63.11 13. van Es u. Verwers 1980, 121 Abb. 69.3 14. van Es u. Verwers 1980, 121 Abb. 69.2 15. van Es u. Verwers 1980, 121 Abb. 69.1 Tafel 57 1. van Es u. Verwers 1980, 115 Abb. 64.18 2. van Es u. Verwers 1980,115 Abb. 64.24 3. van Es u. Verwers 1980, 115 Abb. 64.25 4. van Es u. Verwers 1980,118 Abb. 66.12 5. van Es u. Verwers 1980, 116 Abb. 65.3 6. van Es u. Verwers 1980, 116 Abb. 65.2 7. van Es u. Verwers 1980,116 Abb. 65.9 8. van Es u. Verwers 1980, 118 Abb. 66.3 9. van Es u. Verwers 1980, 118 Abb. 66.5 10. van Es u. Verwers 1980, 115 Abb. 64.17 11. van Es u. Verwers 1980, 118 Abb. 66.10 Tafel 58 1. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 149 Abb. lOOd 2. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 149 Abb. 100b 3. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 149 Abb. lOOf 4. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 149 Abb. 100k 5. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 149 Abb. lOOi 6. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 149 Abb. 100c 7. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 149 Abb. 100a 8. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 149 Abb. lOOe 9. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 149 Abb. lOOg 10. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 149 Abb. 100m 11. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 150 Abb. 101m 1245
12. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 150 Abb. 101s 13. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 150 Abb. 1 Old 14. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 150 Abb. lOlf 15. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 150 Abb. 101 q 16. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 150 Abb. lOln 17. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 150 Abb. 101 g 18. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 150 Abb. 101 r 19. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 150 Abb. lOlj 20. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 150 Abb. 101c Tafel 59 1. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 151 Abb. 102b 2. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 151 Abb. 102c 3. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 151 Abb. 102a 4. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 151 Abb. 102g 5. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 151 Abb. 102i 6. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 151 Abb. 102k 7. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 151 Abb. 102h 8. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 151 Abb. 102d 9. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 151 Abb. 102f 10. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 150 Abb. lOle 11. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 151 Abb. 102o 12. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 151 Abb. 102p 13. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 152 Abb. 103r 14. van Heeringen u. Verhaeghe 1995,152 Abb. 103p 15. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 152 Abb. 103; 16. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 152 Abb. 103g 17. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 152 Abb. 103h 18. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 152 Abb. 103c 19. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 152 Abb. 103f 20. van Heeringen u. Verhaeghe 1995, 152 Abb. 103m Tafel 60 1. Steuerl975, 216 Abb. 5.15 2. Steuer 1975, 216 Abb. 5.16 3. Steuer 1975,216 Abb. 5.6 4. Steuer 1975, 216 Abb. 5.7 5. Steuer 1975, 216 Abb. 5.13 6. Steuer 1975, 236 Abb. 25.353 7. Steuer 1975,216 Abb. 5.11 8. Steuer 1975,218 Abb. 7.43 9. Steuer 1975,218 Abb. 7.42 10. Steuer 1975,217 Abb. 6.24 11. Steuer 1975,217 Abb. 6.25 12. Steuer 1975,217 Abb. 6.22 13. Steuer 1975, 217 Abb. 6.13 14. Steuer 1975, 217 Abb. 6.29 15. Steuer 1975, 218 Abb. 7.41 16. Steuer 1975, 218 Abb. 7.30 17. Steuer 1975, 235 Abb. 24.347 Tafel 61 1. Steuer 1975, 220 Abb. 9.63 2. Steuer 1975,220 Abb. 9.61 3. Steuer 1975, 220 Abb. 9.53 4. Steuer 1975, 220 Abb. 9.64 5. Steuer 1975,220 Abb. 9.55 6. Steuer 1975, 219 Abb. 8.44 7. Steuer 1975, 222 Abb. 11.83 8. Steuer 1975,221 Abb. 10.70 9. Steuer 1975,221 Abb. 10.66 10. Steuer 1975, 221 Abb. 10.67 1246
Tafel 62 1. Steuer 1975, 224 Abb. 13.113 2. Steuer 1975, 224 Abb. 13.119 3. Steuer 1975, 225 Abb. 14.123 4. Steuer 1975, 225 Abb. 14.122 5. Steuer 1975, 226 Abb. 15.137 6. Steuer 1975, 225 Abb. 14.130 7. Steuer 1975, 236 Abb. 25.352 8. Steuer 1975, 230 Abb. 19.196 9. Steuer 1975, 228 Abb. 17.171 10. Steuer 1975, 229 Abb. 18.175 11. Steuer 1975,229 Abb. 18.177 12. Steuer 1975,229 Abb. 18.183 13. Steuer 1975, 229 Abb. 18.181 Tafel 63 1. Steuer 1975,235 Abb. 24.351 2. Steuer 1975, 235 Abb. 24.345 3. Steuer 1975, 235 Abb. 24.348 4. Steuer 1975,235 Abb. 24.349 5. Steuer 1975, 227 Abb. 16.157 6. Steuer 1975, 227 Abb. 16.158 7. Steuer 1975, 231 Abb. 20.199 8. Steuer 1975, 231 Abb. 20.201 9. Steuer 1975, 231 Abb. 20.206 10. Steuer 1975, 231 Abb. 20.205 11. Steuer 1975,232 Abb. 21.219 12. Steuer 1975,232 Abb. 21.220 13. Steuer 1975, 232 Abb. 21.223 14. Steuer 1975,232 Abb. 21.224 Tafel 64 1. Biischer 1996, Taf. 2.13 2. Biischer 1996, Taf. 1.3 3. Biischer 1996, Taf. 2.7 4. Biischer 1996, Taf. 3.3 5. Biischer 1996, Taf. 2.1 6. Biischer 1996, Taf. 1.12 7. Biischer 1996, Taf. 2.2 8. Biischer 1996, Taf. 1.6 9. Biischer 1996, Taf. 3.5 10. Biischer 1996, Taf. 1.11 11. Biischer 1996, Taf. 3.1 12. Biischer 1996, Taf. 2.3 13. Biischer 1996, Taf. 1.13 14. Biischer 1996, Taf. 2.8 15. Biischer 1996, Taf. 1.10 16. Biischer 1996, Taf. 1.7 17. Biischer 1996, Taf. 3.2 18. Biischer 1996, Taf. 2.11 19. Biischer 1996, Taf. 3.4 Tafel 65 1. Ring 1990, 126 Taf. 2.1 2. Ring 1990, 125 Taf. 1.2 3. Ring 1990,125 Taf. 1.15 4. Ring 1990,125 Taf. 1.13 5. Ring 1990, 127 Taf. 3.1 6. Ring 1990, 125 Taf. 1.17 7. Ring 1990, 127 Taf. 3.7 8. Ring 1990, 125 Taf. 1.12 9. Ring 1990, 125 Taf. 1.7 10. Ring 1990, 125 Taf. 1.4 11. Ring 1990,127 Taf. 3.3 12. Ring 1990, 127 Taf. 3.5 13. Ring 1990, 126 Taf. 2.10 Tafel 66 1. Ring 1990, 128 Taf. 4.7 2. Ring 1990,128 Taf. 4.8 3. Ring 1990, 125 Taf. 1.8 4. Ring 1990, 126 Taf. 2.11 5. Ring 1990, 127 Taf. 3.10 6. Ring 1990, 127 Taf. 3.9 7. Ring 1990, 129 Taf. 5.3 8. Ring 1990, 128 Taf. 4.12 9. Ring 1990,129 Taf. 5.2 10. Ring 1990, 126 Taf. 2.4 11. Ring 1990, 129 Taf. 5.8 12. Ring 1990, 129 Taf. 5.1 Tafel 67 1. Ring 1990, 126 Taf. 2.3 2. Ring 1990,127 Taf. 3.12 3. Ring 1990, 129 Taf. 5.9 4. Ring 1990, 126 Taf. 2.7 5. Ring 1990,129 Taf. 5.11 6. Ring 1990, 129 Taf. 5.10 7. Ring 1990, 129 Taf. 5.12 8. Ring 1990,143 Taf. 19.5 9. Ring 1990, 128 Taf. 4.10 1247
10. Ring 1990, 127 Taf. 3.6 11. Ring 1990, 125 Taf. 1.6 12. Ring 1990, 125 Taf. 1.1 13. Ring 1990, 126 Taf. 2.9 14. Ring 1990, 125 Taf. 1.11 15. Ring 1990,126 Taf. 2.2 16. Ring 1990, 129 Taf. 5.7 Tafel 68 1. Rotting 1985a, Farbtaf. 9.6 2. Rotting 1985a, Farbtaf. 8.6 3. Rotting 1985a, Farbtaf. 8.1 4. Rotting 1985a, Farbtaf. 8.3 5. Rotting 1985a, Farbtaf. 8.7 6. Rotting 1985a, Farbtaf. 8.2 7. Rotting 1985a, Farbtaf. 8.4 8. Rotting 1985a, Farbtaf. 8.10 9. Rotting 1985a, Farbtaf. 7.3 10. Rotting 1985a, Farbtaf. 7.4 11. Rotting 1985a, Farbtaf. 9.2 12. Rotting 1985a, Farbtaf. 9.4 13. Rotting 1985a, Farbtaf. 9.3 14. Rotting 1985a, Farbtaf. 9.1 15. Rotting 1985a, Farbtaf. 9.7 16. Rotting 1985a, Farbtaf. 9.8 Tafel 69 1. Rober 1990a, Taf. 2.4 2. Rober 1990a, Taf. 2.8 3. Rober 1990a, Taf. 2.3 4. Rober 1990a, Taf. 2.16 5. Rober 1990a, Taf. 2.17 6. Rober 1990a, Taf. 3.1 7. Rober 1990a, Taf. 2.6 8. Rober 1990a, Taf. 2.10 9. Rober 1990a, Taf. 3.10 10. Rober 1990a, Taf. 3.7 11. Rober 1990a, Taf. 3.13 12. Rober 1990a, Taf. 4.7 Tafel 70 1. Rober 1990a, Taf. 4.26 2. Rober 1990a, Taf. 4.27 3. Rober 1990a, Taf. 5.14 4. Rober 1990a, Taf. 5.12 5. Rober 1990a, Taf. 5.15 6. Rober 1990a, Taf. 5.16 7. Rdber 1990a, Taf. 6.7 8. Rober 1990a, Taf. 6.14 9. Rober 1990a, Taf. 6.12 10. Rober 1990a, Taf. 6.8 11. Rober 1990a, Taf. 6.7 12. Rober 1990a, Taf. 6.13 Tafel 71 1. Rober 1990a, Taf. 7.9 2. Rober 1990a, Taf. 7.12 3. Rober 1990a, Taf. 8.13 4. Rober 1990a, Taf. 9.12 5. Rober 1990a, Taf. 9.9 6. Rober 1990a, Taf. 10.8 7. Rober 1990a, Taf. 10.17 8. Rober 1990a, Taf. 12.7 9. Rober 1990a, Taf. 11.10 10. Rober 1990a, Taf. 11.17 11. Rober 1990a, Taf. 11.19 12. Rober 1990a, Taf. 12.16 13. Rober 1990a, Taf. 11.1 Tafel 72 1. Peine 1993a, 147 Abb. 114 2. Peine 1993a, 137 Abb. 103.1 3. Peine 1993a, 137 Abb. 103.2 4. Peine 1993a, 137 Abb. 103.3 5. Peine 1993a, 137 Abb. 103.4 6. Peine 1993a, 137 Abb. 103.5 7. Peine 1993a, 137 Abb. 103.6 8. Peine 1993a, 138 Abb. 104.10 9. Peine 1993a, 137 Abb. 103.7 10. Peine 1993a, 139 Abb. 105.1 11. Peine 1993a, 138 Abb. 104.11 12. Peine 1993a, 140 Abb. 106.1 13. Peine 1993a, 140 Abb. 106.2 14. Peine 1993a, 140 Abb. 106.3 15. Peine 1993a, 140 Abb. 106.4 16. Peine 1993a, 140 Abb. 106.5 17. Peine 1993a, 141 Abb. 107.4 18. Peine 1993a, 141 Abb. 107.5 19. Peine 1993a, 141 Abb. 107.1 20. Peine 1993a, 141 Abb. 107.2 1248
Tafel 73 1. Peine 1993a, 142 Abb. 108.1 2. Peine 1993a, 142 Abb. 108.3 3. Peine 1993a, 142 Abb. 108.5 4. Peine 1993a, 142 Abb. 108.7 5. Peine 1993a, 142 Abb. 108.9 6. Peine 1993a, 142 Abb. 108.11 7. Peine 1993a, 143 Abb. 109.1 8. Peine 1993a, 143 Abb. 109.2 9. Peine 1993a, 143 Abb. 109.3 10. Peine 1993a, 146 Abb. 112.5 11. Peine 1993a, 145 Abb. 111.4 12. Peine 1993a, 143 Abb. 109.5 13. Peine 1993a, 144 Abb. 110.4 14. Peine 1993a, 144 Abb. 110.3 15. Peine 1993a, 144 Abb. 110.5 16. Peine 1993a, 149 Abb. 115.1 17. Peine 1993a, 149 Abb. 115.2 18. Peine 1993a, 149 Abb. 115.3 Tafel 74 1. Peine 1988, Taf. 41.6 2. Peine 1988, Taf. 41.5 3. Peine 1988, Taf. 39.1 4. Peine 1988, Taf. 39.2 5. Peine 1988, Taf. 40.1 6. Peine 1988, Taf. 40.2 7. Peine 1988, Taf. 40.6 8. Peine 1988, Taf. 40.3 9. Peine 1988, Taf. 41.7 10. Peine 1988, Taf. 41.3 11. Peine 1988, Taf. 41.4 12. Peine 1988, Taf. 43.3 13. Peine 1988, Taf. 42.1 14. Peine 1988, Taf. 42.2 15. Peine 1988, Taf. 44.1 16. Peine 1988, Taf. 44.5 17. Peine 1988, Taf. 44.6 18. Peine 1988, Taf. 44.7 Tafel 75 1. Bonner Jahrbiicher 1956, 536 Abb. 65.8 2. Bonner Jahrbiicher 1959, 446, Abb. 61.3 3. Bonner Jahrbiicher 1959, 446, Abb. 61.5 4. Bonner Jahrbiicher 1959, 446, Abb. 61.2 5. Bonner Jahrbiicher 1959, 446, Abb. 61.1 6. Bonner Jahrbiicher 1956, 536 Abb. 65.9 7. Lung 1958, 101 Abb.8.30 8. Lung 1958, 101 Abb.8.26 9. Lung 1958, 101 Abb.8.24 10. Lung 1958, 101 Abb.8.28 11. Lung 1958, 101 Abb.8.25 12. Lung 1958, 101 Abb.8.32 13. Lung 1958, 101 Abb.8.40 Tafel 76 1. Krause 1986, 11 Abb.5.1 2. Krause 1986, 11 Abb.5.7 3. Tromnau 1983, 32 Abb. 3.13 4. Krause 1986, 11 Abb.5.3 5. Krause 1986, 11 Abb.5.2 6. Tromnau 1983, 35 Abb. 6.3 7. Tromnau 1983, 35 Abb. 6.4 8. Tromnau 1983, 35 Abb. 6.8 9. Tromnau 1983, 35 Abb. 6.7 10. Tromnau 1983, 35 Abb. 6.10 Tafel 77 1. Tromnau 1983, 35 Abb. 6.6 2. Tromnau 1983, 35 Abb. 6.1 3. Tromnau 1983, 35 Abb. 6.5 4. Tromnau 1983, 35 Abb. 6.9 5. Tromnau 1983, 32 Abb. 3.1 6. Tromnau 1983, 32 Abb. 3.8 7. Tromnau 1983,32 Abb. 3.11 8. Tromnau 1983, 32 Abb. 3.6 9. Tromnau 1983, 32 Abb. 3.7 10. Tromnau 1983, 32 Abb. 3.4 11. Tromnau 1983, 35 Abb. 6.2 12. Tromnau 1983, 32 Abb. 3.12 Tafel 78 1. Janssen 1970a, 249 Abb. 2.7 2. Janssen 1970a, 249 Abb. 2.9 3. Janssen 1970a, 249 Abb. 2.11 4. Janssen 1970a, 249 Abb. 2.8 5. Janssen 1970a, 249 Abb. 2.5 6. Janssen 1970a, 251 Abb. 3.4 7. Janssen 1970a, 251 Abb. 3.20 8. Janssen 1970a, 251 Abb. 3.6 9. Janssen 1970a, 251 Abb. 3.22 1249
10. Janssen 1970a, 252 Abb. 4.1 13. Herrnbrodt 1958, Taf. 6.45 и. Janssen 1970a, 245 Abb. 1.7 14. Herrnbrodt 1958, Taf. 5.34 12. Janssen 1970a, 245 Abb. 1.11 15. Herrnbrodt 1958, Taf. 12.124 13. Janssen 1970a, 245 Abb. 1.8 16. Herrnbrodt 1958, Taf. 12.131 14. Janssen 1970a, 252 Abb. 4.2 17. Herrnbrodt 1958, Taf. 12.126 15. Janssen 1970a, 252 Abb. 4.3 18. Herrnbrodt 1958, Taf. 12.118 16. Janssen 1970a, 252 Abb. 4.12 17. Janssen 1970a, 252 Abb. 4.6 18. Janssen 1970a, 253 Abb. 5.6 Tafel 81 19. Janssen 1970a, 253 Abb. 5.5 1. Molaug 1977, 78 Abb. 2.12/2 20. Janssen 1970a, 253 Abb. 6.1 2. Molaug 1977, 78 Abb. 2.12/8 21. Janssen 1970a, 253 Abb. 6.8 3. Molaug 1977, 79 Abb. 3.12/3 22. Janssen 1970a, 253 Abb. 6.5 4. Molaug 1977, 78 Abb. 2.8/2 5. Molaug 1977, 78 Abb. 2.12/1 6. Molaug 1977, 78 Abb. 2.12/4 Tafel 79 7. Carlsson 1982a, 13 Abb. 20 1. Janssen u. Knorzer 1971, 107 Abb. 52.3 8. Carlsson 1982a, 13 Abb. 20 2. Janssen u. Knorzer 1971, 103 Abb. 50.13 9. Carlsson 1982a, 16 Abb. 24 3. Janssen u. Knorzer 1971, 103 Abb. 50.1 10. Carlsson 1982a, 16 Abb. 24 4. Janssen u. Knorzer 1971, 101 Abb. 49.12 5. Janssen u. Knorzer 1971, 107 Abb. 52.7 6. Janssen u. Muller-Wille 1968, 59 Abb. 2.6 Tafel 82 7. Janssen u. Knorzer 1971, 107 Abb. 52.1 i. Carlsson 1982a, 16 Abb. 24 8. Janssen u. Muller-Wille 1968, 59 Abb. 2.1 2. Carlsson 1982a, 14 Abb. 22 9. Janssen u. Muller-Wille 1968, 59 Abb. 2.4 3. Carlsson 1982a, 16 Abb. 24 10. Janssen u. Miiller-Wille 1968, 59 Abb. 2.2 4. Hjermind 1987, 43 И. Janssen u. Miiller-Wille 1968, 59 Abb. 2.3 5. Hjermind 1987, 55 12. Janssen u. Miiller-Wille 1968, 59 Abb. 2.9 6. Hjermind 1987, 56 13. Janssen u. Miiller-Wille 1968, 59 Abb. 2.7 7. Hjermind 1987, 43 14. Janssen u. Miiller-Wille 1968, 59 Abb. 2.10 8. Hjermind 1987, 43 15. Janssen u. Muller-Wille 1968, 59 Abb. 2.8 9. Hjermind 1987, 48 16. Janssen u. Miiller-Wille 1968, 59 Abb. 2.5 10. Hjermind 1987,48 17. Janssen u. Miiller-Wille 1968, 59 Abb. 2.11 11. Hjermind 1987, 43 12. Hjermind 1987, 43 13. Hjermind 1987, 48 Tafel 80 14. Hjermind 1987, 48 1. Herrnbrodt 1958, Taf. 5.33 15. Hjermind 1987, 43 2. Hermbrodt 1958, Taf. 5.32 3. Herrnbrodt 1958, Taf. 5.31 4. Herrnbrodt 1958, Taf. 6.51 Tafel 83 5. Herrnbrodt 1958, Taf. 5.30 i. unveroffentlicht 6. Herrnbrodt 1958, Taf. 6.48 2. unveroffentlicht 7. Herrnbrodt 1958, Taf. 6.47 3. unveroffentlicht 8. Herrnbrodt 1958, Taf. 6.46 4. unveroffentlicht 9. Herrnbrodt 1958, Taf. 5.29 5. unveroffentlicht 10. Herrnbrodt 1958, Taf. 6.50 6. unveroffentlicht 11. Herrnbrodt 1958, Taf. 6.49 7. unveroffentlicht 12. Herrnbrodt 1958, Taf. 6.52 8. unveroffentlicht 1250
9. unveroffentlicht 19. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht 20. unveroffentlicht И. unveroffentlicht 12. unveroffentlicht 13. unveroffentlicht Tafel 86 14. unveroffentlicht 1. Madsen 1971, 89 15. unveroffentlicht 2. Madsen 1971,90 16. unveroffentlicht 3. Madsen 1971, 90 17. unveroffentlicht 4. Madsen 1971, 91 18. unveroffentlicht 5. Madsen 1971, 90 19. unveroffentlicht 6. Madsen 1971,90 20. unveroffentlicht 7. Madsen 1971, 89 Tafel 84 Tafel 87 1. unveroffentlicht 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht 11. unveroffentlicht 12. unveroffentlicht Tafel 88 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht Tafel 85 3. unveroffentlicht i. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht Tafel 89 И. unveroffentlicht 1. unveroffentlicht 12. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 13. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 14. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 15. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 16. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 17. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 18. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 1251
9. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht 11. unveroffentlicht 12. unveroffentlicht 13. unveroffentlicht Tafel 90 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht 11. unveroffentlicht 12. unveroffentlicht Tafel 91 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht Tafel 92 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht Tafel 93 1. Liidtke 1985, Taf. 5.1 2. Liidtke 1985, Taf. 5.3 3. Liidtke 1985, Taf. 6.3 4. Liidtke 1985, Taf. 5.5 5. Liidtke 1985, Taf. 5.2 6. Liidtke 1985, Taf. 5.4 Tafel 94 1. Liidtke 1985, Taf. 7.1 2. Liidtke 1985, Taf. 7.2 3. Liidtke 1985, Taf. 6.1 4. Liidtke 1985, Taf. 11.8 5. Liidtke 1985, Taf. 6.7 6. Liidtke 1985, Taf. 6.2 7. Liidtke 1985, Taf. 7.3 Tafel 95 1. Liidtke 1985, Taf. 7.6 2. Liidtke 1985, Taf. 7.5 3. Liidtke 1985, Taf. 6.6 4. Liidtke 1985, Taf. 11.4 5. Ludtke 1985, Taf. 8.13 6. Liidtke 1985, Taf. 8.11 7. Ludtke 1985, Taf. 8.12 8. Ludtke 1985, Taf. 8.7 9. Liidtke 1985, Taf. 8.8 10. Ludtke 1985, Taf. 8.9 11. Ludtke 1985, Taf. 8.1 12. Liidtke 1985, Taf. 8.2 13. Ludtke 1985, Taf. 8.3 14. Liidtke 1985, Taf. 8.4 Tafel 96 1. Liidtke 1985, Taf. 9.4 2. Liidtke 1985, Taf. 9.5 3. Liidtke 1985, Taf. 9.6 4. Liidtke 1985, Taf. 10.2 5. Liidtke 1985, Taf. 10.3 6. Ludtke 1985, Taf. 9.1 7. Liidtke 1985, Taf. 9.3 8. Liidtke 1985, Taf. 11.1 9. Ludtke 1985, Taf. 11.2 10. Ludtke 1985, Taf. 12.4 11. Ludtke 1985, Taf. 12.6 12. Ludtke 1985, Taf. 10.6 13. Ludtke 1985, Taf. 10.8 14. Liidtke 1985, Taf. 12.8 Tafel 97 1. Ludtke 1985, Taf. 14.1 2. Ludtke 1985, Taf. 14.2 3. Ludtke 1985, Taf. 14.3 1252
4. Ltidtke 1985, Taf. 14.4 5. Liidtke 1985, Taf. 15.5 6. Liidtke 1985, Taf. 15.6 7. Ludtke 1985, Taf. 15.7 Tafel 98 1. Liidtke 1985, Taf. 13.2 2. Liidtke 1985, Taf. 13.3 3. Liidtke 1985, Taf. 16.9 4. Liidtke 1985, Taf. 16.8 5. Liidtke 1985, Taf. 13.5 6. Liidtke 1985, Taf. 13.4 7. Liidtke 1985, Taf. 16.1 8. Liidtke 1985, Taf. 16.6 9. Liidtke 1985, Taf. 16.3 10. Liidtke 1985, Taf. 16.7 11. Liidtke 1985, Taf. 16.2 12. Liidtke 1985, Taf. 18.1 Tafel 99 1. Liidtke 1985, Taf. 18.3 2. Liidtke 1985, Taf. 19.3 3. Liidtke 1985, Taf. 19.4 4. Liidtke 1985, Taf. 20.4 5. Liidtke 1985, Taf. 20.5 Tafel 100 1. Ericsson 1981, 84 Abb. 26.4 2. Ericsson 1981, 81 Abb. 23.4 3. Ericsson 1981, 82 Abb. 24.3 4. Ericsson 1981, 81 Abb. 23.1 5. Ericsson 1981, 82 Abb. 24.11 6. Ericsson 1981, 82 Abb. 24.2 7. Ericsson 1981, 82 Abb. 24.6 8. Ericsson 1981, 81 Abb. 23.24 9. Ericsson 1981, 81 Abb. 23.26 10. Ericsson 1981,81 Abb. 23.9 11. Ericsson 1981,81 Abb. 23.17 12. Ericsson 1981, 81 Abb. 23.16 Tafel 101 1. Ericsson 1981, 84 Abb. 26.1 2. Ericsson 1981, 83 Abb. 25.1 3. Ericsson 1981, 83 Abb. 25.2 4. Ericsson 1981, 83 Abb. 25.10 5. Ericsson 1981, 83 Abb. 25.4 6. Ericsson 1981, 83 Abb. 25.6 7. Ericsson 1981,81 Abb. 23.2 8. Ericsson 1981, 86 Abb. 28.6 9. Ericsson 1981, 86 Abb. 28.7 10. Ericsson 1981, 86 Abb. 28.3 11. Ericsson 1981, 86 Abb. 28.2 12. Ericsson 1981, 86 Abb. 28.1 Tafel 102 1. Ericsson 1981,78 Abb. 20.11 2. Ericsson 1981, 78 Abb. 20.19 3. Ericsson 1981, 79 Abb. 21.3 4. Ericsson 1981, 79 Abb. 21.1 5. Ericsson 1981, 79 Abb. 21.2 Tafel 103 1. Ericsson 1981, 80 Abb. 22.10 2. Ericsson 1981, 77 Abb. 19.3 3. Ericsson 1981, 78 Abb. 10.1 4. Ericsson 1981, 80 Abb. 22.12 5. Ericsson 1981, 77 Abb. 19.1 6. Ericsson 1981, 77 Abb. 19.4 7. Ericsson 1981, 80 Abb. 22.24 8. Ericsson 1981,80 Abb. 22.23 9. Ericsson 1981, 85 Abb. 27.18 10. Ericsson 1981, 85 Abb. 27.24 11. Ericsson 1981, 85 Abb. 27.21 Tafel 104 1. Hartmann 1975, Taf. 7.37 2. Hartmann 1975, Taf. 5.5 3. Hartmann 1975, Taf. 5.2 4. Hartmann 1975, Taf. 5.4 5. Hartmann 1975, Taf. 6.4 6. Hartmann 1975, Taf. 6.3 7. Hartmann 1975, Taf. 8.6 8. Hartmann 1975, Taf. 8.3 Tafel 105 1. Hartmann 1975, Taf. 15.7 2. Hartmann 1975, Taf. 16.15 3. Hartmann 1975, Taf. 15.9 1253
4. Hartmann 1975, Taf. 17.17 5. Hartmann 1975, Taf. 14.18 6. Hartmann 1975, Taf. 17.16 7. Hartmann 1975, Taf. 16.23 Tafel 106 1. Hartmann 1975, Taf. 14.17 2. Hartmann 1975, Taf. 13.55 3. Hartmann 1975, Taf. 21.28 4. Hartmann 1975, Taf. 2.2 5. Hartmann 1975, Taf. 1.2 6. Hartmann 1975, Taf. 21.5 7. Hartmann 1975, Taf. 2.4 8. Hartmann 1975, Taf. 16.19 9. Hartmann 1975, Taf. 16.16 10. Hartmann 1975, Taf. 14.11 11. Hartmann 1975, Taf. 13.47 12. Hartmann 1975, Taf. 13.53 Tafel 107 1. Falk 1992,43 Abb. 3a 2. Falk 1987a, 352 Abb. 42.7 3. Falk 1992, 43 Abb. 3f 4. Glaser 1985, Abb. 56.1 5. Falk 1992, 43 Abb. 3d Tafel 108 1. Schulz 1990, Abb. 4.4 2. Hartmann 1976, 300 Taf. 1.10 3. Hartmann 1976, 300 Taf. 1.5 4. Falk 1987a, 351 Abb. 41.10 5. Falk 1987a, 351 Abb. 41.9 6. Hartmann 1976, 304 Taf. 3.12 7. Hartmann 1976, 300 Taf. 1.6 8. Hartmann 1976, 305 Taf. 4.1 9. Schulz 1990, Abb. 4.1 10. Falk 1987a, 352 Abb. 42.8 Tafel 109 1. Schulz 1990, Abb. 5.3 2. Schulz 1990, Abb. 21.1 3. Schulz 1990, Abb. 4.13 4. Hartmann 1976, 300 Taf. 1.11 5. Falk 1987a, 319 Abb. 9.11 6. Falk 1987a, 320 Abb. 10.6 Tafel 110 i. Glaser 1985, Abb. 56.4 2. Falk 1987a, 352 Abb. 42.9 3. Falk 198a7, 320 Abb. 10.9 4. Hartmann 1978 , Abb. 34. 20 5. Falk 1987a, 319 Abb. 9.13 6. Falk 1987a, 349 Abb. 39.2 7. Falk 1987a, 355 Abb. 45.18 8. Falk 1987a, 352 Abb. 42.6 9. Hartmann 1978 Abb. 44.1 Tafel 111 i. Falk 1992,41 Abb. la 2. Falk 1992,41 Abb. le 3. Falk 1992,41 Abb. lc 4. Falk 1992 41 Abb. lh 5. Falk 1992,41 Abb. Id 6. Falk 1992,41 Abb. lj Tafel 112 1. Schindler 1952, Tab. 2.1 2. Schindler 1952, Tab. 2.4 3. Schindler 1952, Tab. 2.3 4. Schindler 1952, Tab. 2.9 5. Schindler 1952, Tab. 2.2 6. Schindler 1952, Tab. 2.5 7. Schindler 1952, Tab. 2.14 8. Schindler 1952, Tab. 2.11 9. Schindler 1952, Tab. 2.13 10. Schindler 1952, Tab. 2.12 11. Schindler 1952, Tab. 2.7 12. Schindler 1952, Tab. 2.10 13. Schindler 1952, Tab. 2.8 Tafel 113 1. Kausch 1957, Taf. 31.2 2. Kausch 1957, Taf. 31.1 3. Kausch 1957, Taf. 31.6 4. Kausch 1957, Taf. 31.3 5. Kausch 1957, Taf. 31.4 6. Kausch 1957, Taf. 31.7 7. Kausch 1957, Taf. 31.8 8. Kausch 1957, Taf. 31.11 9. Kausch 1957, Taf. 31.14 1254
Tafel 114 1. Kausch 1957, Taf. 31.16 2. Kausch 1957, Taf. 31.15 3. Kausch 1957, Taf. 32.1 4. Kausch 1957, Taf. 32.7 5. Kausch 1957, Taf. 32.3 6. Kausch 1957, Taf. 33.3 7. Kausch 1957, Taf. 33.2 Tafel 115 1. Kausch 1957, Taf. 32.16 2. Kausch 1957, Taf. 33.17 3. Kausch 1957, Taf. 33.19 4. Kausch 1957, Taf. 33.15 5. Kausch 1957, Taf. 32.17 6. Kausch 1957, Taf. 32.8 7. Kausch 1957, Taf. 33.5 Tafel 116 1. Drenkhahn 1988, Taf. 5.3 2. Drenkhahn 1988, Taf. 8.4 3. Drenkhahn 1988, Taf. 6.2 4. Drenkhahn 1988, Taf. 5.4 5. Drenkhahn 1988, Taf. 5.2 6. Drenkhahn 1988, Taf. 12.10 7. Drenkhahn 1988, Taf. 9.10 8. Drenkhahn 1988, Taf. 11.5 9. Drenkhahn 1988, Taf. 12.8 10. Drenkhahn 1988, Taf. 11.16 Tafel 117 1. Drenkhahn 1988, Taf. 7.4 2. Drenkhahn 1988, Taf. 7.1 3. Drenkhahn 1988, Taf. 6.4 4. Drenkhahn 1988, Taf. 6.3 5. Drenkhahn 1988, Taf. 7.13 6. Drenkhahn 1988, Taf. 8.9 7. Drenkhahn 1988, Taf. 9.2 8. Drenkhahn 1988, Taf. 13.8 9. Drenkhahn 1988, Taf. 12.11 10. Drenkhahn 1988, Taf. 11.18 11. Drenkhahn 1988, Taf. 12.1 12. Drenkhahn 1988, Taf. 8.1 13. Drenkhahn 1988, Taf. 12.3 14. Drenkhahn 1988, Taf. 9.1 Tafel 118 1. Tiemeyer 1995, Taf. 11.11 2. Tiemeyer 1995, Taf. 11.13 3. Tiemeyer 1995, Taf. 12.8 4. Tiemeyer 1995, Taf. 15.1 5. Tiemeyer 1995, Taf. 11.1 6. Tiemeyer 1995, Taf. 12.10 7. Tiemeyer 1995, Taf. 15.7 8. Tiemeyer 1995, Taf. 11.7 9. Tiemeyer 1995, Taf. 11.10 10. Tiemeyer 1995, Taf. 11.12 11. Tiemeyer 1995, Taf. 11.8 Tafel 119 1. Tiemeyer 1995, Taf. 13.10 2. Tiemeyer 1995, Taf. 13.7 3. Tiemeyer 1995, Taf. 14.1 4. Tiemeyer 1995, Taf. 14.2 5. Tiemeyer 1995, Taf. 28.11 6. Tiemeyer 1995, Taf. 13.4 7. Tiemeyer 1995, Taf. 12.12 8. Tiemeyer 1995, Taf. 13.6 9. Tiemeyer 1995, Taf. 15.8 Tafel 120 1. Tiemeyer 1995, Taf. 15.3 2. Tiemeyer 1995, Taf. 16.3 3. Tiemeyer 1995, Taf. 16.4 4. Tiemeyer 1995, Taf. 16.5 5. Tiemeyer 1995, Taf. 17.16 6. Tiemeyer 1995, Taf. 17.12 7. Tiemeyer 1995, Taf. 17.3 8. Tiemeyer 1995, Taf. 17.4 9. Tiemeyer 1995, Taf. 18.7 10. Tiemeyer 1995, Taf. 18.5 11. Tiemeyer 1995, Taf. 18.6 12. Tiemeyer 1995, Taf. 19.1 13. Tiemeyer 1995, Taf. 18.4 Tafel 121 1. Stilke 1995a, Taf. 26.14 2. Stilke 1995a, Taf. 23.1 3. Stilke 1995a, Taf. 26.13 4. Stilke 1995a, Taf. 18.8 5. Stilke 1995a, Taf. 18.10 6. Stilke 1995a, Taf. 26.10 1255
7. Stilke 1995 a, Taf. 26.11 8. Stilke 1995a, Taf. 25.7 9. Stilke 1995 a, Taf. 23.13 10. Stilke 1995a, Taf. 25.2 11. Stilke 1995a, Taf. 25.3 12. Stilke 1995a, Taf. 25.5 13. Stilke 1995a, Taf. 16.12 Tafel 122 1. Stilke 1995a, Taf. 21.5 2. Stilke 1995a, Taf. 21.11 3. Stilke 1995a, Taf. 21.13 4. Stilke 1995a, Taf. 12.8 5. Stilke 1995a, Taf. 11.7 6. Stilke 1995a, Taf. 12.6 7. Stilke 1995a, Taf. 12.5 8. Stilke 1995a, Taf. 21.3 9. Stilke 1995a, Taf. 16.8 10. Stilke 1995a, Taf. 16.6 11. Stilke 1995a, Taf. 18.3 12. Stilke 1995a, Taf. 16.2 13. Stilke 1995a, Taf. 16.3 14. Stilke 1995a, Taf. 16.4 15. Stilke 1995a, Taf. 18.2 Tafel 123 1. Stilke 1995a, Taf. 11.10 2. Stilke 1995a, Taf. 11.4 3. Stilke 1995a, Taf. 14.1 4. Stilke 1995a, Taf. 33.1 5. Stilke 1995a, Taf. 33.15 6. Stilke 1995a, Taf. 33.17 7. Stilke 1995a, Taf. 33.2 8. Stilke 1995a, Taf. 33.6 9. Stilke 1995a, Taf. 33.14 10. Stilke 1995a, Taf. 33.16 Tafel 124 i. Stilke 1995a, Taf. 35.1 2. Stilke 1995a, Taf. 36.7 3. Stilke 1995a, Taf. 36.1 4. Stilke 1995a, Taf. 36.8 5. Stilke 1995a, Taf. 36.11 6. Stilke 1995a, Taf. 36.9 7. Stilke 1995a, Taf. 36.13 Tafel 125 1. Stilke 1995a, Taf. 37.3 2. Stilke 1995a, Taf. 37.2 3. Stilke 1995a, Taf. 37.1 Tafel 126 1. Steffens 1969,281 Abb. 2.2 2. Steffens 1969,281 Abb. 2.8 3. Steffens 1969, 281 Abb. 2.14 4. Steffens 1969, 281 Abb. 2.1 5. Steffens 1969, 281 Abb. 2.4 6. Steffens 1969, 281 Abb. 2.3 7. Steffens 1969,281 Abb. 8. Steffens 1969, 281 Abb. Tafel 127 1. Zoller 1980,20 Abb. 1.1 2. Zoller 1980,22 Abb. 3.2 3. Zoller 1980,22 Abb. 3.1 4. Zoller 1980,20 Abb. 1.3 5. Zoller 1980,20 Abb. 1.5 6. Zoller 1980, 25 Abb. 6.3 7. Zoller 1980, 20 Abb. 1.6 Tafel 128 1. Zoller 1980, 26 Abb. 7.1 2. Zoller 1980,23 Abb. 4.3 3. Zoller 1980, 20 Abb. 1.7 4. Zoller 1980, 24 Abb. 5.1 5. Zoller 1980, 27 Abb. 8.4 Tafel 129 1. Zoller 1980, 23 Abb. 4.1 2. Zoller 1980, 26 Abb. 7.5 3. Zoller 1980, 30 Abb. 11.2 4. Zoller 1980,24 Abb. 5.4 5. Zoller 1980,30 Abb. 11.3 Tafel 130 1. Zoller 1980, 27 Abb. 8.1 2. Zoller 1980,24 Abb. 5.2 3. Zoller 1980, 28 Abb. 8.2 4. Zoller 1980, 25 Abb. 6.1 5. Zoller 1980, 24 Abb. 5.3 1256 InJ Ю
Tafel 131 1. Zoller 1980,21 Abb. 2.6 2. Zoller 1980,21 Abb. 2.5 3. Zoller 1980,21 Abb. 2.4 4. Zoller 1980,30 Abb. 11.4 5. Zoller 1980, 21 Abb. 2.1 6. Zoller 1980,28 Abb. 9.3 7. Zoller 1980,28 Abb. 9.2 8. Zoller 1980,28 Abb. 9.1 Tafel 132 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht Tafel 133 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht Tafel 134 1. Kortekaas 1992, 247 Abb. 8-17.5 2. Kortekaas 1992, 247 Abb. 8-17.6 3. Kortekaas 1992, 251 Abb. 8-20.3 4. Kortekaas 1992, 252 Abb. 8-21.3 5. Kortekaas 1992, 244 Abb. 8-14.9 6. Kortekaas 1992, 249 Abb. 8-17.12 7. Kortekaas 1992, 245 Abb. 8-15.1 8. Kortekaas 1992, 252 Abb. 8-21.2 Tafel 135 1. de Langen 1989, 47 Abb. 32-1 2. de Langen 1989, 47 Abb. 32-1 3. de Langen 1989, 46 Abb. 29 4. de Langen 1989, 47 Abb. 32-1 5. de Langen 1989, 47 Abb. 32-1 6. de Langen 1989, 49 Abb. 32-3 7. de Langen 1989, 46 Abb. 29 8. de Langen 1989, 47 Abb. 32-1 9. de Langen 1989, 47 Abb. 32-1 10. de Langen 1989, 46 Abb. 29 11. de Langen 1989, 47 Abb. 30 12. de Langen 1989, 46 Abb. 29 13. de Langen 1989, 47 Abb. 32-1 14. de Langen 1989, 47 Abb. 31 15. de Langen 1989, 50 Abb. 33 16. de Langen 1989, 51 Abb. 34-1 Tafel 136 1. de Langen 1989, 52 Abb. 34-2 2. de Langen 1989, 48 Abb. 32-2 3. de Langen 1989, 52 Abb. 34- 4. de Langen 1989, 52 Abb. 34- 5. de Langen 1989, 47 Abb. 31 6. de Langen 1989, 49 Abb. 32-3 7. de Langen 1989, 46 Abb. 29 8. de Langen 1989, 52 Abb. 34-2 9. de Langen 1989, 48 Abb. 32-2 10. de Langen 1989, 47 Abb. 30 11. de Langen 1989, 49 Abb. 32-3 12. de Langen 1989, 49 Abb. 32-3 13 de Langen 1989, 47 Abb. 31 14. de Langen 1989, 51 Abb. 34-1 15. de Langen 1989, 46 Abb. 29 16. de Langen 1989, 50 Abb. 33 Tafel 137 1. de Langen 1989, 52 Abb. 34-2 2. de Langen 1989, 52 Abb. 34-2 3. de Langen 1989, 49 Abb. 32-3 4. de Langen 1989, 47 Abb. 31 5. de Langen 1989, 48 Abb. 32-2 6. de Langen 1989, 49 Abb. 32-3 7. de Langen 1989, 53 Abb. 34-3 8. de Langen 1989, 52 Abb. 34-2 9. de Langen 1989, 53 Abb. 34-3 10. de Langen 1989, 53 Abb. 34-3 1257
11. de Langen 1989, 58 Abb. 38 12. de Langen 1989, 58 Abb. 38 13. de Langen 1989, 50 Abb. 32-4 14. de Langen 1989, 53 Abb. 34-3 15. de Langen 1989, 46 Abb. 29 16. de Langen 1989, 46 Abb. 29 Tafel 138 1. Clarke 1974, 179 Abb. 5.5 2. Clarke 1974, 179 Abb. 5.4 3. Clarke 1974, 179 Abb. 5.3 4. Clarke 1974, 178 Abb. 2.2 5. Clarke 1974, 179 Abb. 5.4 6. Clarke 1974, 176 Abb. 2.2 7. Clarke 1974, 178 Abb. 2.1 Tafel 139 1. Numan 1987,126 Abb. 2.5 2. Numan 1987,126 Abb. 2.1 3. Numan 1987, 126 Abb. 2.2 4. Numan 1987, 126 Abb. 2.3 5. Numan 1987, 126 Abb. 2.4 6. Numan 1987, 126 Abb. 2.6 7. Numan 1987, 126 Abb. 2.7 8. Numan 1987,126 Abb. 2.8 9. Numan 1987, 126 Abb. 2.9 Tafel 140 1. Bruijn 1979, 89 Abb. 46.1 2. Bruijn 1979, 90 Abb. 47.3 3. Bruijn 1979, 90 Abb. 47.4 4. Bruijn 1979, 90 Abb. 47.16 5. Bruijn 1979, 88 Abb. 45.9 6. Bruijn 1979, 115 Abb. 64.2 Tafel 141 i. Bruijn 1979, 118 Abb. 67.3 2. Bruijn 1979, 115 Abb. 64.6 3. Bruijn 1979, 86 Abb. 43.2 4. Bruijn 1979, 118 Abb. 67.1 5. Bruijn 1979, 86 Abb. 43.10 6. Bruijn 1979, 86 Abb. 43.1 Tafel 142 1. Renaud 1966,188 Abb. 3.3 2. Renaud 1966, 186 Abb. 1.1 3. Renaud 1966, 186 Abb. 1.2 4. Renaud 1966, 188 Abb. 3.1 5. Renaud 1966, 187 Abb. 2.3 6. Renaud 1966, 187 Abb. 2.2 Tafel 143 1. Janssen 1983b, 196 Abb. 4.8 2. Janssen 1983b, 196 Abb. 4.7 3. Janssen 1983b, 196 Abb. 4.4 4. Janssen 1983b, 196 Abb. 4.5 5. Janssen 1983b, 212 Abb. 24.4 6. Janssen 1983b, 204 Abb. 14.5 7. Janssen 1983b, 196 Abb. 4.9 8. Janssen 1983b, 196 Abb. 4.1 Tafel 144 1. Janssen 1983b, 197 Abb. 5.1 Tafel 145 1. Janssen 1983b, 216 Abb. 30.3 2. Janssen 1983b, 216 Abb. 30.4 3. Janssen 1983b, 204 Abb. 14.1 4. Janssen 1983b, 216 Abb. 30.5 5. Janssen 1983b, 196 Abb. 4.2 Tafel 146 1. Janssen 1983b, 212 Abb. 24.1 2. Janssen 1983b, 212 Abb. 24.2 3. Janssen 1983b, 212 Abb. 24.3 4. Janssen 1983b, 216 Abb. 5.9 Tafel 147 1. Bitter 1992, 87 Abb. 4.H 2. Bitter 1992, 87 Abb. 4.K 3. Bitter 1992, 87 Abb. 4.J 4. Bitter 1986, 103 Abb. 8.10 5. Bitter 1986, 103 Abb. 8.8 6. Bitter 1986, 103 Abb. 8.10 7. Bitter 1986, 103 Abb. 8.11 1258
Tafel 148 1. Bitter 1986,108 Abb. 10.3 2. Bitter 1986, 108 Abb. 10.5 3. Bitter 1986,108 Abb. 10.2 4. Bitter 1986, 108 Abb. 10.1 5. Bitter 1992, 87 Abb. 4.L 6. Bitter 1986, 108 Abb. 10.6 7. Bitter 1992,87 Abb. 4.0 Tafel 149 1. Verhaeghe 1988a, 79 Abb. 56.4 2. Verhaeghe 1988a, 79 Abb. 56.5 3. Verhaeghe 1988a, 79 Abb. 56.6 4. Verhaeghe 1988a, 88 Abb. 57 5. Verhaeghe 1988a, 79 Abb. 65.7 Tafel 150 1. Verhaeghe 1988a, 89 Abb. 58 2. Verhaeghe 1988a, 90 Abb. 59.2 3. Verhaeghe 1988a, 90 Abb. 59.1 Tafel 151 1. Verhaeghe 1970, 56 Abb. 3.2 2. Verhaeghe 1970, 58 Abb. 5.6 3. Verhaeghe 1983, 82 Abb. 7.8 4. Verhaeghe 1970, 55 Abb. 2.8 5. Verhaeghe 1970, 55 Abb. 2.10 6. Verhaeghe 1970, 54 Abb. 1.17 Tafel 152 1. Verhaeghe 1970, 58 Abb. 5.9 2. Verhaeghe 1983, 84 Abb. 7.13.1 3. Verhaeghe 1983, 85 Abb. 7.15 4. Verhaeghe 1983, 85 Abb. 7.14 5. Verhaeghe 1970, 55 Abb. 2.15 Tafel 153 1. Verhaeghe 1970, 54 Abb. 1.2 2. Verhaeghe 1983, 82 Abb. 7.9.3 Tafel 154 1. Verhaeghe 1983, 83 Abb. 7.10.1 2. Verhaeghe 1970, 56 Abb. 3.9 3. Verhaeghe 1970, 57 Abb. 4.26 4. Verhaeghe 1970, 58 Abb. 5.5 5. Verhaeghe 1970, 58 Abb. 5.4 6. Verhaeghe 1970, 56 Abb. 3.19 7. Verhaeghe 1983, 83 Abb. 7.11.8 8. Verhaeghe 1970, 57 Abb. 4.3 9. Verhaeghe 1970, 57 Abb. 4.2 10. Verhaeghe 1970, 57 Abb. 4.4 11. Verhaeghe 1970, 57 Abb. 4.25 12. Verhaeghe 1970, 57 Abb. 4.36 13. Verhaeghe 1970, 57 Abb. 4.35 14. Verhaeghe 1970, 56 Abb. 3.3 Tafel 155 1. Renaud 1959b, 200 Abb. 1.1 2. Renaud 1959b, 200 Abb. 1.3 3. Renaud 1959b, 201 Abb. 2.7 4. Renaud 1959b, 201 Abb. 2.4 5. Renaud 1959b, 200 Abb. 1.7 6. Renaud 1959b, 200 Abb. 1.6 7. Renaud 1959b, 200 Abb. 1.2 8. Renaud 1959b, 200 Abb. 1.4 9. Renaud 1959b, 201 Abb. 2.8 10. Renaud 1959b, 201 Abb. 2.1 11. Renaud 1959b, 201 Abb. 2.3 12. Renaud 1959b, 201 Abb. 2.2 Tafel 156 1. Krause 1983, 67 Abb. 45.3 2. Krause 1983,67 Abb. 45.2 3. Krause 1994, 161 Abb. 6.59 4. Krause 1994, 161 Abb. 6.58 5. Krause 1994, 161 Abb. 6.60 6. Krause 1994, 160 Abb. 5.56 7. Krause 1983a, 61 Abb. 38.4 8. Krause 1994, 160 Abb. 5.54 9. Krause 1994, 162 Abb. 7.84 10. Krause 1983, 67 Abb. 45.1 11. Krause 1983a, 61 Abb. 38.1 12. Krause 1983, 67 Abb. 45.8 Tafel 157 1. Krause 1983a, 64 Abb. 41.5 2. Krause 1994, 161 Abb. 6.64 1259
3. Krause 1994, 160 Abb. 5.57 4. Krause 1994, 161 Abb. 6.62 5. Krause 1994, 160 Abb. 5.48 6. Krause 1983a, 64 Abb. 41.8 7. Krause 1983a, 61 Abb. 38.10 8. Krause 1994, 162 Abb. 8 9. Krause 1994,162 Abb. 8 10. Krause 1994, 161 Abb. 6.68 Tafel 158 1. Krause 1994, 167 Abb. 13.9 2. Krause 1983a, 61 Abb. 38.12 3. Krause 1983, 61 Abb. 38.13 4. Krause 1994, 162 Abb. 7.79 5. Krause 1994, 166 Abb. 12.6 6. Krause 1994, 169 Abb. 15.4 7. Krause 1994, 167 Abb. 13.8 8. Krause 1994, 167 Abb. 1.6 9. Krause 1994, 167 Abb. 1.7 10. Krause 1994, 166 Abb. 12.7 11. Krause 1994, 166 Abb. 12.8 12. Krause 1994, 169 Abb. 15.2 13. Krause 1994,166 Abb. 12.9 14. Krause 1994, 169 Abb. 15.3 Tafel 159 1. Hinz 1962b, 236 Abb. 4.6 2. ITinz 1971,241 Abb. 2.1 3. Hinz 1962b, 236 Abb. 4.7 4. unveroffentlicht 5. Hinz 1962b, 236 Abb. 4.5 6. Hinz 1962b, 236 Abb. 4.2 7. Hinz 1962b, 250 Abb. 10.3 8. unveroffentlicht 9. Hinz 1962b, 250 Abb. 10.5 Tafel 160 1. Herrnbrodt 1958, Taf. 12.130 2. Herrnbrodt 1958, Taf. 12.116 3. Herrnbrodt 1958, Taf. 12.121 4. Herrnbrodt 1958, Taf. 16.174 5. Herrnbrodt 1958, 93 Abb. 49.10 6. Herrnbrodt 1958, 94 Abb. 51.1 7. Herrnbrodt 1958, 93 Abb. 49.4 8. Herrnbrodt 1958, Taf. 6.52 9. Herrnbrodt 1958, 93 Abb. 49.2 10. Herrnbrodt 1958, Taf. 5.34 11. Herrnbrodt 1958, Taf. 13.145 12. Herrnbrodt 1958, 96 Abb. 49.3 13. Herrnbrodt 1958, 96 Abb. 49.5 14. Herrnbrodt 1958, Taf. 13.142 15. Herrnbrodt 1958, Taf. 13.133 16. Herrnbrodt 1958, 94 Abb. 51.3 17. Herrnbrodt 1958, 93 Abb. 49.8 18. Herrnbrodt 1958, 95 Abb. 52.2 Tafel 161 1. Herrnbrodt 1958, Taf. 15.160 2. Herrnbrodt 1958, Taf. 15.163 3. Herrnbrodt 1958, Taf. 15.164 4. Herrnbrodt 1958, Taf. 15.165 5. Herrnbrodt 1958, Taf. 16.172 6. Herrnbrodt 1958, Taf. 16.170 7. Herrnbrodt 1958, Taf. 16.171 8. Herrnbrodt 1958, Taf. 20.213 9. Herrnbrodt 1958, Taf. 20.215 10. Herrnbrodt 1958, Taf. 19. 210 Tafel 162 1. Rech 1982, 152 Abb. 2.1 2. Rech 1982, 152 Abb. 2.3 3. Rech 1982, 152 Abb. 2.4 4. Rech 1982, 152 Abb. 2.10 5. Rech 1982, 154 Abb. 3.10 6. Rech 1982, 152 Abb. 2.12 7. Rech 1982, 152 Abb. 2.5 8. Rech 1982,152 Abb. 2.6 9. Rech 1982, 152 Abb. 2.2 10. Rech 1982, 152 Abb. 2.9 11. Rech 1982, 154 Abb. 3.4 12. Rech 1982, 154 Abb. 3.6 13. Rech 1982, 152 Abb. 2.7 Tafel 163 1. Rech 1982, 156 Abb. 4.2 2. Rech 1982, 154 Abb. 3.3 3. Rech 1982, 154 Abb. 3.12 4. Rech 1982, 156 Abb. 4.6 5. Rech 1982,154 Abb. 3.8 6. Rech 1982, 156 Abb. 4.1 1260
7. Rech 1982, 154 Abb. 3.5 Tafel 170 8. Rech 1982,154 Abb. 3.11 1. Loewe 1963, 581 Abb Tafel 171 Tafel 164 1. Peine 1988, Taf. 48.1 1. Rech 1982,156 Abb. 4.4 2. Peine 1988, Taf. 46.5 2. Rech 1982,156 Abb. 4.8 3. Peine 1988, Taf. 79.3 3. Rech 1982,158 Abb. 5.7 4. Peine 1988, Taf. 47.4 4. Rech 1982,158 Abb. 5.8 5. Peine 1988, Taf. 49.7 5. Rech 1982, 156 Abb. 4.5 6. Peine 1988, Taf. 83.2 6. Rech 1982,156 Abb. 4.3 7. Peine 1988, Taf. 49.2 7. Rech 1982,154 Abb. 3.7 8. Peine 1988, Taf. 48.4 8. Rech 1982, 156 Abb. 4.9 9. Peine 1988, Taf. 46.4 10. Peine 1988, Taf. 79.1 11. Peine 1988, Taf. 46.2 Tafel 165 12. Peine 1988, Taf. 46.1 1. Loewe 1963, 579 Abb. 2.1 13. Peine 1988, Taf. 45.1 2. Loewe 1963, 579 Abb. 2.13 14. Peine 1988, Taf. 77.3 3. Loewe 1963, 579 Abb. 2.2 15. Peine 1988, Taf. 77.1 4. Loewe 1963, 585 Abb. 6.2 5. Loewe 1963,579 Abb. 2.8 6. Loewe 1963, 585 Abb. 6.8 Tafel 172 7. Loewe 1963, 579 Abb. 2.14 1. Peine 1988, Taf. 75.1 8. Loewe 1963, 583 Abb. 5.9 2. Peine 1988, Taf. 76.3 3. Peine 1988, Taf. 74.3 4. Peine 1988, Taf. 47.3 Tafel 166 5. Peine 1988, Taf. 45.4 1. Rech 1982, 160 Abb. 6.1 6. Peine 1988, Taf. 81.1 2. Loewe 1963, 583 Abb. 5.11 7. Peine 1988, Taf. 73.2 3. Loewe 1963, 580 Abb. 3.20 8. Peine 1988, Taf. 71.5 4. Loewe 1963, 580 Abb. 3.17 9. Peine 1988, Taf. 71.6 10. Peine 1988, Taf. 47.2 11. Peine 1988, Taf. 49.3 Tafel 167 12. Peine 1988, Taf. 74.2 1. Loewe 1963, 581 Abb. 4.22 13. Peine 1988, Taf. 76.2 14. Peine 1988, Taf. 72.1 Tafel 168 1. Loewe 1963, 586 Abb. 7 Tafel 173 1. Peine 1988, 7af. 78.3 2. Peine 1988, Taf. 83.1 Tafel 169 3. Peine 1988, Taf. 89.2 1. Loewe 1963, 581 Abb. 4.23 4. Peine 1988, Taf. 89.6 5. Peine 1988, Taf. 89.5 6. Peine 1988, Taf. 89.1 7. Peine 1988, Taf. 81.3 8. Peine 1988, Taf. 85.6 9. Peine 1988, Taf. 73.3 1261
10. Peine 1988, Taf. 85.4 11. Peine 1988, Taf. 76.1 12. Peine 1988, Taf. 78.2 13. Peine 1988, Taf. 78.1 Tafel 174 1. Peine 1988, Taf. 83.3 2. Peine 1988, Taf. 87.6 3. Peine 1988, Taf. 72.4 4. Peine 1988, Taf. 89.3 5. Peine 1988, Taf. 78.7 6. Peine 1988, Taf. 87.5 7. Peine 1988, Taf. 79.2 8. Peine 1988, Taf. 77.12 9. Peine 1988, Taf. 77.6 10. Peine 1988, Taf. 77.4 Tafel 175 1. Rober 1990b, Taf. 41.1 2. Rober 1990b, Taf. 40.5 3. Rober 1990b, Taf. 40.2 4. Rober 1990b, Taf. 40.1 5. Rober 1990b, Taf. 49.6 6. Rober 1990b, Taf. 40.3 7. Rober 1990b, Taf. 25.2 8. Rober 1990b, Taf. 27.4 9. Rober 1990b, Taf. 27.5 10. Rober 1990b, Taf. 29.3 H. Rober 1990b, Taf. 29.4 Tafel 176 1. Rober 1990b, Taf. 32.5 2. Rober 1990b, Taf. 41.3 3. Rober 1990b, Taf. 60.1 4. Rober 1990b, Taf. 60.2 5. Rober 1990b, Taf. 30.4 6. Rober 1990b, Taf. 26.4 7. Rober 1990b, Taf. 42.1 8. Rober 1990b, Taf. 30.3 9. Rober 1990b, Taf. 49.8 10. Rober 1990b, Taf. 53.6 11. Rober 1990b, Taf. 48.3 Tafel 177 1. Rober 1990b, Taf. 43.2 2. Rober 1990b, Taf. 43.5 3. Rober 1990b, Taf. 46.1 4. Rober 1990b, Taf. 31.1 5. Rober 1990b, Taf. 48.11 6. Rober 1990b, Taf. 30.5 7. Rober 1990b, Taf. 30.6 8. Rober 1990b, Taf. 55.10 9. Rober 1990b, Taf. 56.4 Tafel 178 1. Rober 1990b, Taf. 43.6 2. Rober 1990b, Taf. 54.4 3. Rober 1990b, Taf. 58.2 4. Rober 1990b, Taf. 55.6 5. Rober 1990b, Taf. 50.2 6. Rober 1990b, Taf. 52.5 7. Rober 1990b, Taf. 52.6 8. Rober 1990b, Taf. 57.4 9. Rober 1990b, Taf. 54.1 Tafel 179 1. Rober 1990b, Taf. 57.3 2. Rober 1990b, Taf. 56.8 3. Rober 1990b, Taf. 52.7 4. Rober 1990b, Taf. 56.6 5. Rober 1990b, Taf. 50.12 6. Rober 1990b, Taf. 42.4 7. Rober 1990b, Taf. 42.4 8. Rober 1990b, Taf. 57.1 9. Rober 1990b, Taf. 49.4 10. Rober 1990b, Taf. 32.6 11. Rober 1990b, Taf. 39.3 12. Rober 1990b, Taf. 39.4 Tafel 180 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 1262
Tafel 181 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht Tafel 182 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht Tafel 183 1. Peine 1993a, 149 Abb. 115.3 2. Peine 1993a, 158 Abb. 123.3 3. Peine 1993a, 158 Abb. 123.4 4. Peine 1993a, 149 Abb. 115.6 5. Peine 1993a, 158 Abb. 123.5 6. Lobbedey 1984, 47 Abb. 49.1 7. Lobbedey 1984, 47 Abb. 49.3 8. Lobbedey 1984, 47 Abb. 49.4 9. Lobbedey 1984, 47 Abb. 49.6 10. Peine 1993a, 150 Abb. 116.2 11. Peine 1993a, 150 Abb. 116.4 12. Peine 1993a, 150 Abb. 116.6 13. Peine 1993a, 149 Abb. 115.1 14. Peine 1993a, 149 Abb. 115.2 15. Lobbedey 1984, 47 Abb. 49.2 16. Lobbedey 1984, 47 Abb. 49.5 17. Lobbedey 1984, 47 Abb. 49.7 Tafel 184 1. Halle 1992, Taf. 2.323 2. Halle 1992, Taf. 1.3995 3. Llalle 1992, Taf. 1.2632 4. Halle 1992, Taf. 1.322 5. Halle 1992, Taf. 1.6586 6. Halle 1992, Taf. 11.4925 7. Halle 1992, Taf. 11.2113 Tafel 185 1. Halle 1992, Taf. 10.4926 2. Halle 1992, Taf. 11.4894 3. Halle 1992, Taf. 10.5462 4. Halle 1992, Taf. 11.606 5. Halle 1992, Taf. 11.5222 6. Halle 1992, Taf. 2.2639 7. Llalle 1992, Taf. 3.6208 8. Halle 1992, Taf. 3.2575 9. Halle 1992, Taf. 3.4185 10. Halle 1992, Taf. 5.166 11. Llalle 1992, Taf. 3.4589 12. Halle 1992, Taf. 2.4933 13. Halle 1992, Taf. 9.1001 Tafel 186 1. Halle 1992, Taf. 4.4407 2. Halle 1992, Taf. 8.6455 3. Halle 1992, Taf. 7.6204 4. Halle 1992, Taf. 5.2401 5. Halle 1992, Taf. 8.6455 6. Halle 1992, Taf. 7.6204 Tafel 187 1. Halle 1992, Taf. 9.4056 2. Halle 1992, Taf. 14.445 3. Halle 1992, Taf. 15.6534 4. Halle 1992, Taf. 6.2640 5. Halle 1992, Taf. 14.81 6. Halle 1992, Taf. 15.2679 7. Halle 1992, Taf. 15.3677 8. Halle 1992, Taf. 9.6598 Tafel 188 1. Stephan 1981b,257 Abb. 11.1 2. Stephan 1981b, 255 Abb. 10.1 3. Stephan 1986a, 286 Abb. 40.5 4. Stephan 1986a, 231 Abb. 5.2 5. Stephan 1986a, 237 Abb. 11.6 6. Stephan 1986a, 236 Abb. 10.3 7. Stephan 1986a, 286 Abb. 40.2 8. Stephan 1986a, 288 Abb. 42.6 9. Stephan 1986a, 236 Abb. 10.1 10. Stephan 1986a, 287 Abb. 41.3 11. Stephan 1986a, 233 Abb. 7.1 1263
12. Stephan 1986a, 232 Abb. 6.1 13. Stephan 1981b, 243 Abb. 3.4 14. Stephan 1986a, 287 Abb. 41.2 15. Stephan 1986a, 236 Abb. 10.2 Tafel 189 1. Stephan 1986a, 237 Abb. 11.4 2. Stephan 1986a, 232 Abb. 6.4 3. Stephan 1986a, 235 Abb. 9.2 4. Stephan 1981b, 246 Abb. 5 5. Stephan 1981b, 244 Abb. 4.1 6. Stephan 1981b, 247 Abb. 6.9 7. Stephan 1986a, 292 Abb. 46.3 8. Stephan 1986a, 293 Abb. 47.2 9. Stephan 1986a, 288 Abb. 42.1 10. Stephan 1986a, 288 Abb. 42.3 11. Stephan 1986a, 234 Abb. 8 12. Stephan 1986a, 235 Abb. 9.1 13. Stephan 1981b, 247 Abb. 6.14 14. Stephan 1986a, 288 Abb. 42.4 Tafel 190 1. Biischer 1996, Taf. 7.2 2. Biischer 1996, Taf. 7.6 3. Biischer 1996, Taf. 8.10 4. Biischer 1996, Taf. 9.8 5. Biischer 1996, Taf. 7.9 6. Biischer 1996, Taf. 8.4 7. Biischer 1996, Taf. 11.9 8. Biischer 1996, Taf. 10.10 9. Biischer 1996, Taf. 7.10 10. Biischer 1996, Taf. 9.1 П. Biischer 1996, Taf. 9.2 12. Biischer 1996, Taf. 7.12 13. Biischer 1996, Taf. 8.3 14. Biischer 1996, Taf. 8.1 15. Biischer 1996, Taf. 9.6 16. Biischer 1996, Taf. 11.7 17. Biischer 1996, Taf. 10.5 18. Biischer 1996, Taf. 11.2 Tafel 191 1- Biischer 1996, Taf. 11.11 2. Biischer 1996, Taf. 14.8 3. Biischer 1996, Taf. 17.7 4. Biischer 1996, Taf. 15.4 5. Biischer 1996, Taf. 12.3 6. Biischer 1996, Taf. 13.8 7. Biischer 1996, Taf. 15.3 8. Biischer 1996, Taf. 15.2 9. Biischer 1996, Taf. 13.5 10. Biischer 1996, Taf. 14.1 11. Biischer 1996, Taf. 14.4 12. Biischer 1996, Taf. 17.1 13. Biischer 1996, Taf. 10.11 14. Biischer 1996, Taf. 16.6 15. Biischer 1996, Taf. 16.7 Tafel 192 1. Biischer 1996, Taf. 11.3 2. Biischer 1996, Taf. 10.1 3. Biischer 1996, Taf. 16.9 4. Biischer 1996, Taf. 13.1 5. Biischer 1996, Taf. 13.3 6. Biischer 1996, Taf. 9.9 7. Biischer 1996, Taf. 16.1 8. Biischer 1996, Taf. 10.9 9. Biischer 1996, Taf. 15.1 10. Biischer 1996, Taf. 13.12 11. Biischer 1996, Taf. 12.2 Tafel 193 1. Rotting 1985a, 43 Abb. 17.1 2. Rotting 1985a, 43 Abb. 17.9 3. Rotting 1985a, 43 Abb. 17.4 4. Rotting 1985a, 43 Abb. 17.3 5. Rotting 1985a, 111 Abb. 62a.6 6. Rotting 1985a, 121 Abb. 67.1 7. Rotting 1985a, 111 Abb. 62a.7 8. Rotting 1985a, 109 Abb. 61.5 9. Rotting 1985a, 111 Abb. 62a.8 10. Rotting 1985a, 43 Abb. 17.7 11. Rotting 1985a, 43 Abb. 17.8 12. Rotting 1985a, 43 Abb. 17.2 13. Rotting 1985a, 43 Abb. 17.6 14. Rotting 1985a, 121 Abb. 67.7 15. Rotting 1985a, 121 Abb. 67.4 16. Rotting 1985a, 121 Abb. 67.5 1264
Tafel 194 1. Rotting 1985a, 111 Abb. 62a.5 2. Rotting 1985a, 44 Abb. 18.2 3. Rotting 1985a, 44 Abb. 18.3 4. Rotting 1985a, 109 Abb. 61.2 5. Rotting 1985a, 109 Abb. 61.1 6. Rotting 1985a, 109 Abb. 61.4 7. Rotting 1985a, 44 Abb. 18.1 Tafel 195 1. Rotting 1985a, 44 Abb. 18.4 2. Rotting 1985a, 44 Abb. 18.5 3. Rotting 1985a, 149 Abb. 81.6 4. Rotting 1985a, 121 Abb. 67.8 5. Rotting 1985a, 149 Abb. 81.5 6. Rotting 1985a, 149 Abb. 81.4 Tafel 196 1. Rotting 1985a, 45 Abb. 19.4 2. Rotting 1985a, 45 Abb. 19.2 3. Rotting 1985a, 87 Abb. 47.2 4. Rotting 1985a, 45 Abb. 19.1 5. Rotting 1985a, 45 Abb. 19.3 6. Rotting 1985a, 87 Abb. 47.5 7. Rotting 1985a, 87 Abb. 47.6 Tafel 197 1. Ring 1990, 133 Taf. 9.9 2. Ring 1990, 132 Taf. 8.5 3. Ring 1990, 132 Taf. 8.7 4. Ring 1990, 130 Taf. 6.12 5. Ring 1990,130 Taf. 6.15 6. Ring 1990,133 Taf. 9.10 7. Ring 1990, 131 Taf. 7.9 8. Ring 1990, 131 Taf. 7.5 9. Ring 1990, 131 Taf. 7.1 Tafel 198 1. Ring 1990, 138 Taf. 14.2 2. Ring 1990, 131 Taf. 7.11 3. Ring 1990, 133 Taf. 9.5 4. Ring 1990, 140 Taf. 16.5 5. Ring 1990, 138 Taf. 14.1 6. Ring 1990, 133 Taf. 9.6 7. Ring 1990,138 Taf. 14.10 8. Ring 1990, 138 Taf. 14.11 9. Ring 1990, 139 Taf. 15.11 10. Ring 1990, 131 Taf. 7.10 Tafel 199 1. Ring 1990, 137 Taf. 13.3 2. Ring 1990,133 Taf. 9.3 3. Ring 1990,133 Taf. 9.7 4. Ring 1990, 139 Taf. 15.3 5. Ring 1990, 132 Taf. 8.4 6. Ring 1990, 134 Taf. 10.1 7. Ring 1990, 135 Taf. 11.13 8. Ring 1990, 139 Taf. 15.1 9. Ring 1990,130 Taf. 6.14 10. Ring 1990, 140 Taf. 16.8 Tafel 200 1. Ring 1990,134 Taf. 10.7 2. Ring 1990, 136 Taf. 12.1 3. Ring 1990,142 Taf. 18.11 4. Ring 1990, 142 Taf. 18.12 5. Ring 1990, 135 Taf. 11.11 6. Ring 1990,134 Taf. 10.11 7. Ring 1990, 140 Taf. 16.3 8. Ring 1990, 135 Taf. 13.1 9. Ring 1990, 134 Taf. 10.5 10. Ring 1990, 132 Taf. 8.1 11. Ring 1990, 140 Taf. 16.9 Tafel 201 1. Fansa 1983, Taf. 9.3 2. Fansa 1983, Taf. 11.9 3. Fansa 1983, Taf. 19.12 4. Fansa 1983, Taf. 9.17 5. Fansa 1983, Taf. 4.3 6. Fansa 1983, Taf. 4.2 7. Fansa 1983, Taf. 4.7 8. Fansa 1983, Taf. 5.7 9. Fansa 1983, Taf. 5.9 10. Fansa 1983, Taf. 5.1 11. Fansa 1983, Taf. 5.18 12. Fansa 1983, Taf. 19.4 13. Fansa 1983, Taf. 17.2 14. Fansa 1983, Taf. 9.16 1265
15. Fansa 1983, Taf. 29.25 16. Fansa 1983, Taf. 1.4 Tafel 202 1. Fansa 1983, Taf. 19.3 2. Fansa 1983, Taf. 11.11 3. Fansa 1983, Taf. 29.24 4. Fansa 1983, Taf. 19.7 5. Fansa 1983, Taf. 28.18 6. Fansa 1983, Taf. 28.20 7. Fansa 1983, Taf. 27.22 8. Fansa 1983, Taf. 8.8 9. Fansa 1983, Taf. 8.2 10. Fansa 1983, Taf. 9.7 11. Fansa 1983, Taf. 8.10 12. Fansa 1983, Taf. 17.11 13. Fansa 1983, Taf. 27.21 14. Fansa 1983, Taf. 27.17 15. Fansa 1983, Taf. 27.19 16. Fansa 1983, Taf. 17.16 17. Fansa 1983, Taf. 11.20 18. Fansa 1983, Taf. 17.13 Tafel 203 1. Fansa 1983, Taf. 4.1 2. Fansa 1983, Taf. 4.10 3. Fansa 1983, Taf. 1.2 4. Fansa 1983, Taf. 3.3 5. Fansa 1983, Taf. 18.6 6. Fansa 1983, Taf. 1.7 7. Fansa 1983, Taf. 3.2 Tafel 204 1. Fansa 1983, Taf. 2.5 2. Fansa 1983, Taf. 2.2 3. Fansa 1983, Taf. 7.7 4. Fansa 1983, Taf. 25.8 5. Fansa 1983, Taf. 39.15 6. Fansa 1983, Taf. 7.8 7. Fansa 1983, Taf. 7.3 Tafel 205 1. Janssen 1966, Taf. 3.140 2. Janssen 1966, Taf. 4.161 3. Janssen 1966, Taf. 3.139 4. Janssen 1966, Taf. 1.36 5. Janssen 1966, Taf. 1.34 6. Janssen 1966, Taf. 2.98 7. Janssen 1966, Taf. 2.102 8. Janssen 1966, Taf. 9.480 9. Janssen 1966, Taf. 9.489 10. Janssen 1966, Taf. 12.620 11. Janssen 1966, Taf. 3.135 12. Janssen 1966, Taf. 4.161 13. Janssen 1966, Taf. 9.488 14. Janssen 1966, Taf. 9.483 15. Janssen 1966, Taf. 3.139 16. Janssen 1966, Taf. 2.94 Tafel 206 1. Janssen 1966, Taf. 3.144 2. Janssen 1966, Taf. 2.93 3. Janssen 1966, Taf. 2.90 4. Janssen 1966, Taf. 11.550 5. Janssen 1966, Taf. 3.141 6. Janssen 1966, Taf. 1.39 7. Janssen 1966, Taf. 1.40 8. Janssen 1966, Taf. 7.408 9. Janssen 1966, Taf. 7.403 10. Janssen 1966, Taf. 7.399 11. Janssen 1966, Taf. 7.401 12 Janssen 1966, Taf. 7.394 13. Janssen 1966, Taf. 7.392 14. Janssen 1966, Taf. 8.450 Tafel 207 1. Janssen 1966, Taf. 8.448 2. Janssen 1966, Taf. 7.395 3. Janssen 1966, Taf. 11.551 4. Janssen 1966, Taf. 11.575 5. Janssen 1966, Taf. 13.670 6. Janssen 1966, Taf. 13.658 7. Janssen 1966, Taf. 13.660 8. Janssen 1966, Taf. 13.666 9. Janssen 1966, Taf. 13.664 Tafel 208 1. Stoll 1961,351 Abb. 8.1 2. Stoll 1961,345 Abb. 2.2 3. Stoll 1961,345 Abb. 2.6 4. Stoll 1961,345 Abb. 2.5 1266
5. Stoll 1961, 347 Abb. 4.6 Tafel 212 6. Stoll 1961, 345 Abb. 2.1 1. Schmidt 1990, Taf. 4b 7. Stoll 1961, 346 Abb. 3.6 2. Schmidt 1990, Taf. 5e 8. Stoll 1961, 346 Abb. 3.2 3. Schmidt 1990, Taf. 4f 9. Stoll 1961, 348 Abb. 5.3 4. Schmidt 1990, Taf. 3a 10. Stoll 1961, 348 Abb. 5.6 5. Schmidt 1990, Taf. 3c 11. Stoll 1961, 348 Abb. 5.1 6. Schmidt 1990, Taf. 4c 12. Stoll 1961, 351 Abb. 8.2 7. Schmidt 1990, Taf. 4b 13. Stoll 1961,351 Abb. 8.3 8. Schmidt 1990, Taf. 5b Tafel 209 Tafel 213 1. Stoll 1961,347 Abb. 4.7 i. Schmidt 1990, Taf. 16a 2. Stoll 1961,347 Abb. 4.5 2. Schmidt 1990, Taf. 16b 3. Stoll 1961,348 Abb. 5.9 3. Schmidt 1990, Taf. 16d 4. Stoll 1961, 348 Abb. 5.8 4. Schmidt 1990, Taf. 17b 5. Stoll 1961,348 Abb. 5.4 5. Schmidt 1990, Taf. 12j 6. Stoll 1961,351 Abb. 8.10 6. Schmidt 1990, Taf. 12c 7. Stoll 1961, 351 Abb. 8.8 7. Plate 1989, 215 Abb. 5.18 8. Stoll 1961,346 Abb. 3.4 8. Schmidt 1990, Taf. 13c 9. Stoll 1961,349 Abb. 6.1 9. Schmidt 1990, Taf. 13i 10. Stoll 1961,349 Abb. 6.2 Tafel 214 Tafel 210 1. Schmidt 1990, Taf. 17a i. Stoll 1961, 355 Abb. 12.5 2. Schmidt 1990, Taf. 14c 2. Stoll 1961,354 Abb. 11.4 3. Schmidt 1990, Taf. 6e 3. Stoll 1961,355 Abb. 12.1 4. Schmidt 1990, Taf. 4g 4. Stoll 1961,355 Abb. 12.6 5. Schmidt 1990, Taf. 4h 5. Stoll 1961,358 Abb. 15.13 6. Schmidt 1990, Taf. 7f 6. Stoll 1961,358 Abb. 15.2 7. Schmidt 1990, Taf. 6c 7. Stoll 1961,355 Abb. 12.2 8. Stoll 1961,357 Abb. 14.2 9. Stoll 1961, 357 Abb. 14.1 Tafel 215 10. Stoll 1961, 357 Abb. 14.4 1. Schmidt 1990, Taf. 6d 11. Stoll 1961,357 Abb. 14.6 2. Schmidt 1990, Taf. 7g 12. Stoll 1961,358 Abb. 15.5 3. Schmidt 1990, Taf. lOf 13. Stoll 1961,358 Abb. 15.9 4. Schmidt 1990, Taf. 20e 5. Schmidt 1990, Taf. 20a 6. Plate 1989,215 Abb. 5.16 Tafel 211 7. Schmidt 1990, Taf. 21d i. Schafer u. Lange 1988, 225 Abb. 23a 8. Schmidt 1990, Taf. 21c 2. Schafer u. Lange 1988, 225 Abb. 23b 3. Schafer u. Lange 1988, 218 Abb. 17b 4. Schafer u. Lange 1988, 210 Abb. lib Tafel 216 5. Schafer u. Lange 1988, 222 Abb. 20a i. Schmidt 1990, Taf. 24e 6. Schafer u. Lange 1988, 213 Abb. 13c 2. Schmidt 1990, Taf. 22f 3. Schmidt 1990, Taf. 23c 4. Schmidt 1990, Taf. 24d 1267
5. Schmidt 1990, Taf. 23d 6. Schmidt 1990, Taf. 22c 7. Schmidt 1990, Taf. 21a 8. Schmidt 1990, Taf. 21b 9. Schmidt 1990, Taf. 24f Tafel 217 1. Schmidt 1990, Taf. 26m 2. Schmidt 1990, Taf. 26n 3. Schmidt 1990, Taf. 28h 4. Schmidt 1990, Taf. 29a 5. Schmidt 1990, Taf. 29c 6. Schmidt 1990, Taf. 29e 7. Schmidt 1990, Taf. 31 d 8. Schmidt 1990, Taf. 31k 9. Schmidt 1990, Taf. 31g 10. Schmidt 1990, Taf. 31a 11. Schmidt 1990, Taf. 31 h 12. Schmidt 1990, Taf. 26e 13. Plate 1989, 215 Abb. 5.17 14. Schmidt 1990, Taf. 28a 15. Schmidt 1990, Taf. 28g 16. Schmidt 1990, Taf. 28b Tafel 218 1. Rpbkowski 1995, Taf. 3.6 2. Rpbkowski 1995, Taf. 3.3 3. Rpbkowski 1995, Taf. 3.8 4. Rpbkowski 1995, Taf. 6.5 5. Rpbkowski 1995, Taf. 7.10 6. Rpbkowski 1995, Taf. 11.7 7. Rpbkowski 1995, Taf. 38.5 8. Rpbkowski 1995, Taf. 30.9 9. Rpbkowski 1995, Taf. 16.10 10. Rpbkowski 1995, Taf. 13.5 11. Rpbkowski 1995, Taf. 45.3 12. Rpbkowski 1995, Taf. 67.11 13. Rpbkowski 1995, Taf. 68.4 Tafel 219 1. Rpbkowski 1995, Taf. 68.1 2. Rpbkowski 1995, Taf. 38.4 3. Rpbkowski 1995, Taf. 23.10 4. Rpbkowski 1995, Taf. 31.11 5. Rpbkowski 1995, Taf. 57.4 6. Rpbkowski 1995, Taf. 8.8 7. Rpbkowski 1995, Taf. 55.4 Tafel 220 1. Rpbkowski 1995, Taf. 13.3 2. Rpbkowski 1995, Taf. 39.4 3. Rpbkowski 1995, Taf. 30.4 4. Rpbkowski 1995, Taf. 68.5 5. Rpbkowski 1995, Taf. 35.2 6. Rpbkowski 1995, Taf. 67.9 7. Rpbkowski 1995, Taf. 11.9 8. Rpbkowski 1995, Taf. 30.7 9. Rpbkowski 1995, Taf. 28.7 10. Rpbkowski 1995, Taf. 62.1 11. Rpbkowski 1995, Taf. 20.2 12. Rpbkowski 1995, Taf. 66.11 Tafel 221 1. Nawrolska 1992, 65 Abb. 7.2 2. Nawrolska 1992, 65 Abb. 7.1 3. Nawrolska 1992, 65 Abb. 7.6 4. Nawrolska 1992, 64 Abb. 6.12 5. Nawrolscy 1989, 280 Abb. 30.6 6. Nawrolscy 1989, 279 Abb. 29.4 7. Nawrolscy 1989, 279 Abb. 29.1 8. Nawrolska 1992, 65 Abb. 7.4 9. Nawrolska 1992, 65 Abb. 7.8 10. Nawrolska 1992, 65 Abb. 7.10 11. Nawrolska 1992, 64 Abb. 6.4 12. Nawrolscy 1989, 279 Abb. 29.3 13. Nawrolscy 1989, 279 Abb. 29.2 14. Nawrolska 1992, 64 Abb. 6.2 15. Nawrolska 1992, 64 Abb. 6.7 16. Nawrolska 1992, 64 Abb. 6.9 17. Nawrolscy 1989, 279 Abb. 29.5 18. Nawrolscy 1989,279 Abb. 29.7 19. Nawrolscy 1989, 279 Abb. 29.8 20. Nawrolscy 1989, 279 Abb. 29.6 Tafel 222 1. Nawrolscy 1989, 280 Abb. 30.5 2. Nawrolscy 1989, 280 Abb. 30.1 3. Nawrolscy 1989, 281 Abb. 31.1 4. Nawrolscy 1989, 281 Abb. 31.2 5. Nawrolscy 1989, 280 Abb. 30.2 1268
6. Nawrolscy 1989, 280 Abb. 30.4 5. Stoll 1976, 229 Abb. 5b 7. Nawrolscy 1989,280 Abb. 30.3 6. Stoll 1976,228 Abb. 4a 8. Nawrolscy 1989, 281 Abb. 31.8 7. Stoll 1976, 228 Abb. 4b Tafel 223 1. Stoll 1976,229 Abb. 5a 2. Stoll 1976, 230 Abb. 6a 3. Nickel 1960, 66 Abb. 25a 4. Nickel 1960,66 Abb. 25d 5. Stoll 1976,230 Abb. 6d 6. Nickel 1960, 66 Abb. 25b 7. Nickel 1960, 66 Abb. 25e Tafel 224 1. Nickel 1960, 64 Abb. 23g 2. Nickel 1960, 67 Abb. 26f 3. Nickel 1960, 65 Abb. 24g 4. Nickel 1960, 65 Abb. 23d 5. Nickel 1960, 67 Abb. 27a 6. Nickel 1960, 65 Abb. 24b 7. Nickel 1960, 65 Abb. 24e 8. Nickel 1960, 65 Abb. 24; 9. Nickel 1960, 65 Abb. 24a 10. Nickel l960, 69 Abb. 29a 11. Nickel 1960, 69 Abb. 29e 12. Nickel 1960, 69 Abb. 29d 13. Nickel 1960, 65 Abb. 24i 14. Nickel 1960, 67 Abb. 26b 15. Nickel 1960, 67 Abb. 26a Tafel 225 1. Nickel 1960, 79 Abb. 40a 2. Nickel 1960, 67 Abb. 26d 3. Nickel 1960, 68 Abb. 28a 4. Nickel 1960, 68 Abb. 28b 5. Nickel 1960, 67 Abb. 26g 6. Nickel 1960, 69 Abb. 30a 7. Nickel 1960,71 Abb. 32a 8. Nickel 1960, 70 Abb. 31a Tafel 226 1. Nickel 1960,71 Abb. 32b 2. Nickel 1960, 70 Abb. 31b 3. Stoll 1976, 227 Abb. 3a 4. Stoll 1976, 227 Abb. 3b Tafel 227 1. Stoll 1976, 234 Abb. 11 2. Nickel I960, 75 Abb. 36f 3. Nickel 1960, 72 Abb. 33a 4. Nickel 1960, 75 Abb. 36c 5. Nickel 1960, 75 Abb. 36b 6. Nickel 1960, 76 Abb. 37b Tafel 228 1. Nickel 1960, 73 Abb. 34c 2. Nickel 1960, 73 Abb. 34a 3. Stoll 1976,230 Abb. 7b 4. Nickel 1960, 72 Abb. 33c 5. Stoll 1976,232 Abb. 8c 6. Nickel 1960, 74 Abb. 35a 7. Nickel 1960, 74 Abb. 35d Tafel 229 1. Huth 1975, Taf. 3.2 2. Huth 1975, Taf. 2.4 3. Huth 1975, Taf. 3.10 4. Huth 1975, Taf. 4.1 5. Huth 1975, Taf. 3.7 6. Huth 1975, Taf. 4.2 7. Huth 1975, Taf. 1.3 8. Huth 1975, Taf. 1.2 9. Huth 1975, Taf. 3.4 Tafel 230 1. Huth 1975, Taf. 2.3 2. Huth 1975, Taf. 2.2 3. Huth 1975, Taf. 6.1 4. Huth 1975, Taf. 6.2 5. Huth 1975, Taf. 6.6 6. Huth 1975, Taf. 6.9 7. Huth 1975, Taf. 5.2 8. Huth 1975, Taf. 5.6 1269
Tafel 231 Tafel 235 1. Huth 1975, Taf. 2.8 1. Mechelk 1970, 70 Abb. 13.4 2. Huth 1975, Taf. 2.9 2. Mechelk 1970, 71 Abb. 14.3 3. Huth 1975, Taf. 2.12 3. Mechelk 1970,91 Abb. 28.2 4. Huth 1975, Taf. 8.14 4. Mechelk 1970, 70 Abb. 13.1 5. Huth 1975, Taf. 8.10 5. Mechelk 1970, 70 Abb. 13.5 6. Huth 1975, Taf. 2.7 6. Mechelk 1970, 71 Abb. 14.4 7. Huth 1975, Taf. 8.7 7. Mechelk 1981,133 Abb. 31.3 8. Huth 1975, Taf. 7.9 8. Mechelk 1970,81 Abb. 20.1 9. Huth 1975, Taf. 2.11 9. Mechelk 1970, 73 Abb. 15.4 10. Huth 1975, Taf. 8.9 11. Huth 1975, Taf. 11.6 12. Huth 1975, Taf. 11.3 Tafel 236 1. Mechelk 1970, 81 Abb. 20.4 2. Mechelk 1970, 95 Abb. 30.5 Tafel 232 3. Mechelk 1970, 113 Abb. 42.4 1. Huth 1975, Taf. 9.12 4. Mechelk 1970,81 Abb. 20.3 2. Huth 1975, Taf. 9.8 5. Mechelk 1970, 115 Abb. 44.1 3. Huth 1975, Taf. 10.1 6. Mechelk 1970, 116 Abb. 45.5 4. Huth 1975, Taf. 7.5 7. Mechelk 1970, 93 Abb. 29.4 5. Huth 1975, Taf. 19.7 8. Mechelk 1970, 93 Abb. 29.3 6. Huth 1975, Taf. 9.11 9. Mechelk 1970,113 Abb. 42.2 7. Huth 1975, Taf. 9.7 10. Mechelk 1970, 95 Abb. 30.2 8. Huth 1975, Taf. 19.5 11. Mechelk 1970, 115 Abb. 44.2 Tafel 233 Tafel 237 1. Huth 1975, Taf. 18.10 1. Mechelk 1970, 93 Abb. 29.2 2. Huth 1975, Taf. 19.9 2. Mechelk 1970, 115 Abb. 44.4 3. Huth 1975, Taf. 20.11 3. Mechelk 1970, 99 Abb. 32.5 4. Huth 1975, Taf. 19.4 4. Mechelk 1970, 102 Abb. 34.5 5. Huth 1975, Taf. 20.2 5. Mechelk 1970, 101 Abb. 33.4 6. Huth 1975, Taf. 19.3 6. Mechelk 1970, 84 Abb. 22.2 7. Huth 1975, Taf. 7.14 7. Mechelk 1970, 102 Abb. 34.3 8. Huth 1975, Taf. 20.7 8. Mechelk 1970, 99 Abb. 32.1 Tafel 234 Tafel 238 1. Huth 1975, Taf. 6.11 1. Mechelk 1970, 75 Abb. 16.2 2. Huth 1975, Taf. 15.8 2. Mechelk 1970, 75 Abb. 16.1 3. Huth 1975, Taf. 15.1 3. Mechelk 1970, 105 Abb. 35.5 4. Huth 1975, Taf. 15.3 4. Mechelk 1970, 87 Abb. 25 5. Huth 1975, Taf. 15.5 5. Mechelk 1970,105 Abb. 35.3 6. Huth 1975, Taf. 6.10 6. Mechelk 1970, 105 Abb. 35.6 7. Huth 1975, Taf. 18.1 7. Mechelk 1970, 86 Abb. 24 8. Huth 1975, Taf. 18.2 8. Mechelk 1970, 84 Abb. 22.1 9. Huth 1975, Taf. 18.9 10. Huth 1975, Taf. 18.16 1270
Tafel 239 1. Bednarczyk 1979,104 Taf. 13.1 2. Bednarczyk 1979, 83 Taf. 3.1 3. Bednarczyk 1979, 80 Taf. 2.2 4. Bednarczyk 1979, 89 Taf. 5.14 5. Matuszewska-Kola 1985, 191 Taf. 38.8 6. Bednarczyk 1979, 95 Taf. 8.5 7. Bednarczyk 1979, 87 Taf. 4.6 8. Bednarczyk 1979, 93 Taf. 7.2 9. Bednarczyk 1979, 87 Taf. 4.5 10. Bednarczyk 1979, 91 Taf. 6.3 11. Bednarczyk 1979, 91 Taf. 6.12 Tafel 240 1. Bednarczyk 1979, 89 Taf. 5.9 2. Bednarczyk 1979, 99 Taf. 10.1 3. Bednarczyk 1979, 97 Taf. 9.2 4. Bednarczyk 1979, 95 Taf. 8.4 5. Bednarczyk 1979, 104 Taf. 13.2 6. Bednarczyk 1979, 80 Taf. 2.4 7. Bednarczyk 1979, 97 Taf. 9.6 8. Bednarczyk 1979, 97 Taf. 9.1 9. Krause 1976, Taf. 8.7 Tafel 241 1. Matuszewska-Kola 1985, 186 Taf. 36.1 2. Bednarczyk 1979, 99 Taf. 10.3 3. Bednarczyk 1979, 89 Taf. 5.5 4. Bednarczyk 1979,112 Taf. 17.6 5. Bednarczyk 1979, 93 Taf. 7.7 6. Bednarczyk 1979, 83 Taf. 3.3 7. Matuszewska-Kola 1985, 186 Taf. 36.5 8. Krause 1976, Taf. 8.3 9. Bednarczyk 1979, 110 Taf. 15.4 Tafel 242 1. Kruppe 1981, Abb. 2.7 2. Kruppe 1981, Abb. 2.10 3. Kruppe 1981, Abb. 2.13 4. Kruppe 1981, Abb. 2.14 5. Kruppe 1981, Abb. 7.1 6. Kruppe 1981, Abb. 7.7 7. Kruppe 1981, Abb. 17.18 8. Kruppe 1981, Abb. 7.3 9. Kruppe 1981, Abb. 7.4 10. Kruppe 1981, Abb. 17.13 11. Kruppe 1981, Abb. 13.11 12. Kruppe 1981, Abb. 35.5 13. Kruppe 1981, Abb. 50.5 14. Kruppe 1981, Abb. 53.7 15. Kruppe 1981, Abb. 35.3 16. Kruppe 1981, Abb. 41.5 17. Kruppe 1981, Abb. 41.13 18. Kruppe 1981, Abb. 43.11 19. Kruppe 1981, Abb. 63.25 20. Kruppe 1981, Abb. 63.32 Tafel 243 1. Grabert u. Zeischka 1987, 20 Abb. 2.5 2. Grabert u. Zeischka 1987, 20 Abb. 2.8 3. Grabert u. Zeischka 1987, 20 Abb. 2.3 4. Grabert u. Zeischka 1987,20 Abb. 2.1 5. Grabert u. Zeischka 1987, 20 Abb. 2.6 6. Grabert u. Zeischka 1987, 21 Abb. 3.3 7. Grabert u. Zeischka 1987, 20 Abb. 2.2 8. Grabert u. Zeischka 1987, 21 Abb. 3.10 9. Grabert u. Zeischka 1987,20 Abb. 2.4 10. Grabert u. Zeischka 1987,21 Abb. 3.2 11. Grabert u. Zeischka 1987,21 Abb. 3.4 12. Grabert u. Zeischka 1987, 21 Abb. 3.8 13. Grabert u. Zeischka 1987, 21 Abb. 3.7 14. Grabert u. Zeischka 1987, 21 Abb. 3.6 Tafel 244 1. Sanke 1995, Taf. 125.6 2. Sanke 1995, Taf. 107.2 3. Sanke 1995, Taf. 148.10 4. Sanke 1995, Taf. 103.5 5. Sanke 1995, Taf. 124.10 6. Sanke 1995, Taf. 121.5 7. Sanke 1995, Taf. 121.1 8. Sanke 1995, Taf. 119.6 9. Sanke 1995, Taf. 150.11 10. Sanke 1995, Taf. 106.31 11. Sanke 1995, Taf. 137.8 12. Sanke 1995, Taf. 106.20 Tafel 245 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 1271
5. unveroffentlicht 17. Liidtke 1987,48 Abb. 20.11 6. unveroffentlicht 18. Liidtke 1987,48 Abb. 20.8 7. unveroffentlicht 19. Liidtke 1987, 48 Abb. 20.9 8. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht Tafel 248 11. unveroffentlicht i. Stilke 1995a, Taf. 56.22 12. unveroffentlicht 2. Stilke 1995a, Taf. 56.25 13. unveroffentlicht 3. Stilke 1995a, Taf. 56.28 14. unveroffentlicht 4. Stilke 1995a, Taf. 56.1 5. Stilke 1995a, Taf. 56.6 6. Stilke 1995a, Taf. 56.10 Tafel 246 7. Stilke 1995a, Taf. 57.21 i. Molaug 1977, 76 Abb. 1.1/1 8. Stilke 1995a, Taf. 57.27 2. Molaug 1977, 76 Abb. 1.1/3 9. Stilke 1995a, Taf. 56.2 3. Carlsson 1982a, 38 Abb. 54 10. Stilke 1995a, Taf. 56.4 4. Carlsson 1982a, 38 Abb. 54 11. Stilke 1995a, Taf. 56.7 5. unveroffentlicht 12. Stilke 1995a, Taf. 56.8 6. unveroffentlicht 13. Stilke 1995a, Taf. 56.11 7. unveroffentlicht 14. Stilke 1995a, Taf. 56.14 8. unveroffentlicht 15. Stilke 1995a, Taf. 57.18 9. Hjermind 1987, 86 16. Stilke 1995a, Taf. 57.25 10. unveroffentlicht 17. Verhaeghe 1988, 79 Abb. 56.3 11. unveroffentlicht 12. unveroffentlicht 13. unveroffentlicht Tafel 249 14. unveroffentlicht i. Stilke 1995a, Taf. 5.3 15. unveroffentlicht 2. Stilke 1995a, Taf. 5.5 16. unveroffentlicht 3. Stilke 1995a, Taf. 6.12 4. Stilke 1995a, Taf. 6.13 5. Stilke 1995a, Taf. 1.11 Tafel 247 6. Stilke 1995a, Taf. 4.7 i. Liidtke 1985, Taf. 36.1 7. Stilke 1995a, Taf. 3.7 2. Liidtke 1985, Taf. 36.5 8. Stilke 1995a, Taf. 6.10 3. Liidtke 1985, Taf. 36.7 9. Stilke 1995a, Taf. 1.7 4. Liidtke 1985, Taf. 36.9 10. Stilke 1995a, Taf. 3.6 5. Liidtke 1985, Taf. 36.10 11. Stilke 1995a, Taf. 1.5 6. Liidtke 1985, Taf. 36.11 12. Stilke 1995a, Taf. 3.3 7. Liidtke 1985, Taf. 36.18 13. Stilke 1995a, Taf. 1.10 8. Liidtke 1985, Taf. 36.19 14. Stilke 1995a, Taf. 5.8 9. Liidtke 1985, Taf. 36.12 15. Stilke 1995a, Taf. 5.7 10. Liidtke 1987,49 Abb. 21.4 16. Stilke 1995a, Taf. 1.8 11. Liidtke 1987, 49 Abb. 21.1 12. Liidtke 1987,48 Abb. 20.1 13. Liidtke 1987,48 Abb. 20.3 Tafel 250 14. Liidtke 1987, 48 Abb. 20.5 i. Stilke 1995a, Taf. 6.8 15. Liidtke 1987, 48 Abb. 20.18 2. Stilke 1995a, Taf. 5.10 16. Liidtke 1987, 48 Abb. 20.14 3. Stilke 1995a, Taf. 6.6 1272
4. Stilke 1995a, Taf. 5.12 5. Stilke 1995a, Taf. 5.2 6. Stilke 1995a, Taf. 2.12 7. Stilke 1995a, Taf. 1.15 8. Stilke 1995a, Taf. 2.4 9. Stilke 1995a, Taf. 4.2 10. Stilke 1995a, Taf. 3.4 11. Stilke 1995a, Taf. 7.13 12. Stilke 1995a, Taf. 7.12 13. Stilke 1995a, Taf. 7.7 14. Stilke 1995a, Taf. 7.10 15. Stilke 1995a, Taf. 7.3 Tafel 251 1. Stilke 1993a, 153 Abb. 13.1 2. unveroffentlicht 3. Stilke 1993a, 151 Abb. 11.2 4. Stilke 1993a, 153 Abb. 13.4 5. Stilke 1993a, 152 Abb. 12.5 6. Stilke 1993a, 152 Abb. 12.6 7. Stilke 1993a, 155 Abb. 14.1 8. Stilke 1993a, 157 Abb. 16.9 9. Stilke 1993a, 152 Abb. 12.9 10. Stilke 1993a, 157 Abb. 16.7 11. Stilke 1993a, 157 Abb. 16.5 Tafel 252 1. Stilke 1993a, 156 Abb. 15.5 2. Stilke 1993a, 157 Abb. 16.8 3. Stilke 1993a, 157 Abb. 16.1 4. Stilke 1993a, 156 Abb. 15.2 5. Stilke 1993a, 156 Abb. 15.3 6. Stilke 1993a, 156 Abb. 15.1 7. Stilke 1993a, 156 Abb. 15.7 8. Stilke 1993a, 155 Abb. 14.8 9. Stilke 1993a, 155 Abb. 14.6 10. Stilke 1993a, 155 Abb. 14.4 11. Stilke 1993a, 155 Abb. 14.3 12. Stilke 1993a, 155 Abb. 14.2 13. Stilke 1993a, 155 Abb. 14.10 Tafel 253 1. Tiemeyer 1995, Taf. 56.11 2. Tiemeyer 1995, Taf. 56.8 3. Tiemeyer 1995, Taf. 57.5 4. Tiemeyer 1995, Taf. 61.14 5. Tiemeyer 1995, Taf. 59.1 6. Tiemeyer 1995, Taf. 61.5 7. Tiemeyer 1995, Taf. 61.12 8. Tiemeyer 1995, Taf. 61.11 9. Tiemeyer 1995, Taf. 57.11 10. Tiemeyer 1995, Taf. 58.1 11. Tiemeyer 1995, Taf. 57.14 12. Tiemeyer 1995, Taf. 55.6 13. Tiemeyer 1995, Taf. 54.17 14. Tiemeyer 1995, Taf. 54.14 Tafel 254 1. Besteman 1974, 71 Abb. 16.11 2. Besteman 1974, 75 Abb. 20.48 3. Besteman 1974, 71 Abb. 16.8 4. Besteman 1974, 74 Abb. 19.35 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. Besteman 1974, 74 Abb. 19.34 8. Besteman 1974, 74 Abb. 19.36 9. Besteman 1974, 74 Abb. 19.32 10. unveroffentlicht 11. unveroffentlicht 12. unveroffentlicht Tafel 255 1. van Giffen 1920, Taf. 4.19 2. van Giffen 1920, Taf. 4.26 3. Brandt 1969, 67 Abb. 8.26 4. Schmid 1970, 71 Taf. 7 5. Schmid 1970, 70 Taf. 6 6. Schmid 1970, 65 Taf. 3a 7. Schmid 1970, 65 Taf. 3a Tafel 256 i. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. Barenfanger 1992, 221 Abb. 5.3 7. Barenfanger 1992, 221 Abb. 5.2 1273
Tafcl 257 1. van Es u. Verwers 1980, 115 Abb. 64.15 2. van Es u. Verwers 1980, 115 Abb. 64.21 3. van Es u. Verwers 1980,114 Abb. 64.12 4. van Es u. Verwers 1980,113 Abb. 63.4 5. van Es u. Verwers 1980, 116 Abb. 65.6 6. van Es u. Verwers 1980,113 Abb. 63.2 7. van Es u. Verwers 1980, 116 Abb. 65.8 8. van Es u. Verwers 1980, 116 Abb. 65.10 9. van Es u. Verwers 1980, 116 Abb. 65.5 10. van Es u. Verwers 1980, 116 Abb. 65.4 11. van Es u. Verwers 1980, 116 Abb. 65.1 12. van Es u. Verwers 1980, 118 Abb. 66.6 13. van Es u. Verwers 1980, 120 Abb. 68.1 14. van Es u. Verwers 1980, 119 Abb. 67.7 15. van Es u. Verwers 1980, 119 Abb. 67.1 Tafel 258 1. Steuer 1979, 134 Taf. 16.332 2. Steuer 1979, 135 Taf. 17.348 3. Steuer 1979, 134 Taf. 16.335 4. Steuer 1979, 133 Taf. 15.309 5. Steuer 1979, 135 Taf. 17.349 6. Steuer 1979, 133 Taf. 15.316 7. Steuer 1979, 133 Taf. 15.318 8. Steuer 1979,133 Taf. 15.313 9. Steuer 1979, 133 Taf. 15.310 10. Steuer 1979, 133 Taf. 15.314 11. Steuer 1979,133 Taf. 15.308 12. Steuer 1979, 135 Taf. 17.354 Tafel 259 1. Steuer 1974, Taf. 42.27 2. Hiibcner 1959, Taf. 2.39 3. Steuer 1974, Taf. 41.13 4. Hiibener 1959, Taf. 2.38 5. Steuer 1974, Taf. 49.115 6. Steuer 1974, Taf. 52.153 7. Hiibener 1959, Taf. 2.43 8. Hiibener 1959, Taf. 10.266 9. Hiibener 1959, Taf. 2.44 10. Steuer 1979, 134 Taf. 16.327 Tafel 260 i. Vince 1985, 32 Abb. 3.3 2. Vince u. Jenner 1991, 53 Abb. 2.26.33 3. Vince 1985, 32 Abb. 3.6 4. Vince u. Jenner 1991, 50 Abb. 2.23.1 5. Vince 1985, 32 Abb. 3.4 6. Vince u. Jenner 1991, 51 Abb. 2.24.19 7. Vince 1985,32 Abb. 3.5 Tafel 261 1. Miles u. a. 1989, 230 Abb. 31.10 2. Miles u. a. 1989, 231 Abb. 32.39 3. Miles u. a. 1989, 231 Abb. 32.29 4. Miles u. a. 1989, 231 Abb. 32.40 5. Miles u. a. 1989,230 Abb. 31.7 6. Miles u. a. 1989, 231 Abb. 32.32 Tafel 262 1. Hurst 1956, 55 Abb. 2.1 2. Hurst 1956, 60 Abb. 5.1 3. Hurst 1956, 67 Abb. 8.4 4. Hurst 1956, 67 Abb. 8.5 5. Hurst 1956, 67 Abb. 8.1 6. Hurst 19556, 59 Abb. 4.1 7. Hurst 1956, 59 Abb. 4.12 8. Hurst 1956, 66 Abb. 7.10 9. Hurst 1956, 66 Abb. 7.19 10. Hurst 1956, 60 Abb. 5.32 11. Hurst 1956, 61 Abb. 6.11 Tafel 263 1. Blackmore u. Vince 1994, 135 Abb. 12.6 2. Blackmore u. Vince 1994, 135 Abb. 12.3 3. Blackmore u. Vince 1994, 136 Abb. 13.21 4. Blackmore u. Vince 1994, 136 Abb. 13.20 5. Blackmore u. Vince 1994, 137 Abb. 14.33 6. Blackmore u. Vince 1994, 137 Abb. 14.35 7. Blackmore u. Vince 1994, 137 Abb. 14.24 8. Blackmore u. Vince 1994, 137 Abb. 14.32 9. Blackmore u. Vince 1994, 137 Abb. 14.29 10. Blackmore u. Vince 1994, 138 Abb. 15.41 11. Blackmore u. Vince 1994, 138 Abb. 15.47 12. Blackmore u. Vince 1994, 138 Abb. 15.45 1274
Tafel 264 8. Kempke 1984, Taf. 12.4 1. Blackmore u. Vince 1994,140 Abb. 17.64 9. Kempke 1984, Taf. 35.3 2. Blackmore u. Vince 1994, 140 Abb. 17.66 3. Blackmore u. Vince 1994,140 Abb. 17.58 4. Blackmore u. Vince 1994,140 Abb. 17.65 Tafel 267 5. Blackmore u. Vince 1994,140 Abb. 17.67 1. Kempke 1984, Taf. 31.2-! 6. Blackmore u. Vince 1994, 140 Abb. 17.69 2. Kempke 1984, Taf. 31.5 7. Blackmore u. Vince 1994, 141 Abb. 18.84 3. Kempke 1984, Taf. 31.1 8. Blackmore u. Vince 1994, 141 Abb. 18.70 4. Kempke 1984, Taf. 32.1 9. Blackmore u. Vince 1994, 141 Abb. 18.77 5. Kempke 1984, Taf. 31.4 10. Blackmore u. Vince 1994, 141 Abb. 18.76 6. Kempke 1984, Taf. 32.8 11. Blackmore u. Vince 1994, 141 Abb. 18.71 7. Kempke 1984, Taf. 43.1 12. Blackmore u. Vince 1994, 141 Abb. 18.79 8. Kempke 1984, Taf. 13.8 13. Blackmore u. Vince 1994, 141 Abb. 18.80 9. Kempke 1984, Taf. 30.5 14. Blackmore u. Vince 1994, 141 Abb. 18.82 10. Kempke 1984, Taf. 4.6 15. Blackmore u. Vince 1994, 143 Abb. 20.99 16. Blackmore u. Vince 1994, 143 Abb. 20.98 17. Blackmore u. Vince 1994, 142 Abb. 19.93 Tafel 268 18. Blackmore u. Vince 1994, 142 Abb. 19.86 1. Kempke 1984, Taf. 28.5 19. Blackmore u. Vince 1994,143 Abb. 20.95 2. Kempke 1984, Taf. 28.7 20. Blackmore u. Vince 1994, 143 Abb. 20.96 3. Kempke 1984, Taf. 11.1 4. Kempke 1984, Taf. 9.8 5. Kempke 1984, Taf. 41.1 Tafel 265 6. Kempke 1984, Taf. 41.4 1. Kempke 1984, Taf. 1.2 7. Kempke 1984, Taf. 6.2 2. Kempke 1984, Taf. 3.1 8. Kempke 1984, Taf. 13.5 3. Kempke 1984, Taf. 1.10 9. Kempke 1984, Taf. 30.1 4. Kempke 1984, Taf. 2.2 10. Kempke 1984, Taf. 30.2 5. Kempke 1984, Taf. 3.2 11. Kempke 1984, Taf. 30.3 6. Kempke 1984, Taf. 1.8 12. Kempke 1984, Taf. 33.1 7. Kempke 1984, Taf. 2.5 13. Kempke 1984, Taf. 33.10 8. Kempke 1984, Taf. 1.7 9. Kempke 1984, Taf. 3.9 10. Kempke 1984, Taf. 7.5 Tafel 269 11. Kempke 1984, Taf. 3.8 i. Kempke 1984, Taf. 49.5 12. Kempke 1984, Taf. 29.1 2. Kempke 1984, Taf. 21.12 13. Kempke 1984, Taf. 29.3 3. Kempke 1984, Taf. 20.5 14. Kempke 1984, Taf. 28.6 4. Kempke 1984, Taf. 50.5 5. Kempke 1984, Taf. 21.3 6. Kempke 1984, Taf. 20.6 Tafel 266 7. Kempke 1984, Taf. 21.9 i. Kempke 1984, Taf. 5.5 8. Kempke 1984, Taf. 49.2 2. Kempke 1984, Taf. 35.2 9. Kempke 1984, Taf. 14.10 3. Kempke 1984, Taf. 34.6 10. Kempke 1984, Taf. 21.4 4. Kempke 1984, Taf. 34.5 11. Kempke 1984, Taf. 26.13 5. Kempke 1984, Taf. 34.1 12. Kempke 1984, Taf. 47.13 6. Kempke 1984, Taf. 38.2 7. Kempke 1984, Taf. 13.1 1275
Tafel 270 Tafel 275 1. Kempke 1984, Taf. 23.11 1. Schoknecht 1977, Taf. 46A 2. Kempke 1984, Taf. 48.5 2. Schoknecht 1977, Taf. 46B 3. Kempke 1984, Taf. 19.2 3. Schoknecht 1977, Taf. 46B 4. Kempke 1984, Taf. 23.12 4. Schoknecht 1977, Taf. 46B 5. Kempke 1984, Taf. 48.6 5. Schoknecht 1977, Taf. 11.6a 6. Kempke 1984, Taf. 23.10 6. Schoknecht 1977, Taf. 10.46b 7. Kempke 1984, Taf. 45.2 7. Schoknecht 1977, Taf. 16.29a 8. Schoknecht 1977, Taf. 48B 9. Schoknecht 1977, Taf. 45.57 Tafel 271 1. Kempke 1984, Taf. 53.3 2. Kempke 1984, Taf. 19.1 Tafel 276 3. Kempke 1984, Taf. 25.2 1. Schoknecht 1977, Taf. 47A 4. Kempke 1984, Taf. 46.4 2. Schoknecht 1977, Taf. 47A 5. Kempke 1984, Taf. 25.5 3. Schoknecht 1977, Taf. 49.57.2 6. Kempke 1984, Taf. 22.1 4. Schoknecht 1977, Taf. 49.1 7. Kempke 1984, Taf. 17.11 5. Schoknecht 1977, Taf. 92a 8. Kempke 1984, Taf. 17.9 6. Schoknecht 1977, Taf. 13.12a 9. Kempke 1984, Taf. 46.7 7. Schoknecht 1977, Taf. 15.28b 10. Kempke 1984, Taf. 52.2 Tafel 277 Tafel 272 1. Schoknecht 1977, Taf. 15.28a 1. Schuldt 1981, 150 Taf. 70e 2. Schoknecht 1977, Taf. 11.7a 2. Schuldt 1981, 151 Taf. 71 n 3. Schoknecht 1977, Taf. 48B 3. Schuldt 1981, 151 Taf. 71 m 4. Schoknecht 1977, Taf. 48A 4. Schuldt 1981,138 Taf. 58a 5. Schoknecht 1977, Taf. 10.46a 5. Schuldt 1981, 82 Taf. 2a 6. Schoknecht 1977, Taf. 12.10a 6. Schuldt 1981, 112 Taf. 32f 7. Schoknecht 1977, Taf. 12.11a 7. Schuldt 1981, 98 Taf. 18a Tafel 278 Tafel 273 1. von Muller u. a. 1993, 122 Taf. 4.10 1. Schuldt 1981, 117 Taf. 37f 2. von Muller u. a. 1993,119 Taf. 1.9 2. Schuldt 1981, 149 Taf. 69e 3. von Muller u. a. 1993, 131 Taf. 13.10 3. Schuldt 1981, 84 Taf. 4b 4. von Midler u. a. 1993, 120 Taf. 2.16 5. von Muller u. a. 1993, 120 Taf. 2.13 6. von. Muller u. a. 1993, 120 Taf. 2.15 Tafel 274 7. von Muller u. a. 1993,123 Taf. 5.10 1. Schuldt 1981,137 Taf. 57a 8. von Muller u. a. 1993, 120 Taf. 2.17 2. Schuldt 1981,136 Taf. 56e 9. von Muller u. a. 1993, 169 Taf. 51.15 3. Schuldt 1981, 146 Taf. 66g 4. Schuldt 1981, 146 Taf. 66a 5. Schuldt 1981,112 Taf. 32a Tafel 279 6. Schuldt 1981, 146 Taf. 66d 1. von Muller u. a. 1993,150 Taf. 32.7 7. Schuldt 1981,146 Taf. 66b 2. von Muller u. a. 1993, 131 Taf. 13.9 8. Schuldt 1981,152 Taf. 72d 3. von Muller u. a. 1993, 139 Taf. 21.13 1276
4. von Muller u. a. 1993, 150 Taf. 32.5 5. von Muller u. a. 1993, 130 Taf. 12.11 6. von Muller u. a. 1993, 133 Taf. 15.12 Tafel 280 1. von Muller u. a. 1993,155 Taf. 37.8 2. von Muller u. a. 1993, 149 Taf. 31.5 3. von МйПег u. a. 1993, 149 Taf. 31.6 4. von Muller u. a. 1993, 150 Taf. 32.9 5. von Muller u. a. 1993, 170 Taf. 52.15 6. von Muller u. a. 1993, 129 Taf. 11.5 7. von Muller u. a. 1993, 141 Taf. 23.6 8. von Muller u. a. 1993, 157 Taf. 39.8 Tafel 281 1. von Muller u. a. 1993, 125 Taf. 7.1 2. von Muller u. a. 1993, 123 Taf. 5.5 3. von Muller u. a. 1993, 127 Taf. 9.10 4. von Muller u. a. 1993, 126 Taf. 8.5 5. von Muller u. a. 1993, 143 Taf. 25.4 6. von Muller u. a. 1993, 132 Taf. 14.11 7. von Muller u. a. 1993, 143 Taf. 25.3 8. von Muller u. a. 1993, 126 Taf. 8.10 9. von Muller u. a. 1993, 148 Taf. 30.7 Tafel 282 1. von Muller u. a. 1993, 208 Taf. 90.11 2. von Muller u. a. 1993, 199 Taf. 81.14 3. von Muller u. a. 1993, 207 Taf. 89.10 4. von Muller u. a. 1993, 207 Taf. 89.8 5. von Muller u. a. 1993, 165 Taf. 47.12 6. von Muller u. a. 1993, 226 Taf. 108.9 Tafel 283 1. von Muller u. a. 1993, 185 Taf. 67.9 2. von Muller u. a. 1993, 186 Taf. 68.5 3. von Muller u. a. 1993, 224 Taf. 106.5 4. von Muller u. a. 1993, 195 Taf. 77.10 5. von Muller u. a. 1993, 215 Taf. 97.14 6. von Muller u. a. 1993, 197 Taf. 79.14 7. von Muller u. a. 1993, 171 Taf. 53.9 8. von Muller u. a. 1993, 172 Taf. 54.14 Tafel 284 1. von Muller u. a. 1993, 180 Taf. 62.10 2. von Muller u. a. 1993, 176 Taf. 58.9 3. von Muller u. a. 1993, 182 Taf. 64.4 4. von Muller u. a. 1993, 240 Taf. 122.10 5. von Muller u. a. 1993, 165 Taf. 47.3 6. von Mtiller u. a. 1993, 175 Taf. 57.1 Tafel 285 1. von Muller u. a. 1993, 199 Taf. 81.5 2. von Muller u. a. 1993, 179 Taf. 61.6 3. von Muller u. a. 1993, 238 Taf. 120.2 4. von Muller u. a. 1993, 219 Taf. 101.9 5. von Muller u. a. 1993, 191 Taf. 73.13 6. von Muller u. a. 1993, 224 Taf. 106.8 7. von Muller u. a. 1993,219 Taf. 101.8 8. von Muller u. a. 1993, 176 Taf. 57.6 9. von Muller u. a. 1993, 171 Taf. 53.6 10. von Muller u. a. 1993, 222 Taf. 104.9 11. von Muller u. a. 1993, 177 Taf. 58.8 12. von Muller u. a. 1993, 242 Taf. 124.4 Tafel 286 1. von МйИег u. a. 1993, 178 Taf. 60.2 2. von Mailer u. a. 1993, 233 Taf. 115.9 3. von Mailer u. a. 1993, 233 Taf. 115.12 4. von Mailer u. a. 1993,199 Taf. 81.9 5. von Mailer u. a. 1993, 196 Taf. 78.12 6. von Mailer u. a. 1993, 183 Taf. 65.11 7. von Mailer u. a. 1993, 239 Taf. 121.10 8. von Mailer u. a. 1993, 195 Taf. 77.12 9. von Mailer u. a. 1993, 233 Taf. 115.11 Tafel 287 1. Nickel 1964, 117 Abb. 48t 2. Nickel 1964, 117 Abb. 481 3. Nickel 1964,67 Abb. 22o 4. Nickel 1964,118 Abb. 49r 5. Nickel 1964, 118 Abb. 49s 6. Nickel 1964, 117 Abb. 48g 7. Nickel 1964, 118 Abb. 49a 8. Nickel 1964, 121 Abb. 50i 9. Nickel 1964,121 Abb. 50g 10. Nickel 1964,121 Abb. 50c 11. Nickel 1964,121 Abb. 50h 1277
Tafel. 288 3. Cnotliwy u. a. 1986, 108 Abb. 31.7 1. Bialccka 1961, Taf. 10.3 4. Bialecka 1961, Taf. 23.2 2. Bialecka 1961, Taf, 15.1 5. Bialecka 1961, Taf. 36.1 3. Bialecka 1961, Taf. 4.12 6. Bialecka 1961, Taf. 27.7 4. Bialecka 1961, Taf. 1.3 7. Bialecka 1961, Taf. 23.5 5. Bialecka 1961, Taf. 13.4 8. Bialecka 1961, Taf. 20.5 6. Bialecka 1961, Taf. 6.10 9. Bialecka 1961, Taf. 39.5 7. Bialecka 1961, Taf. 9.7 10. Bialecka 1961, Taf. 21.10 8. Bialecka 1961, Taf. 4.11 11. Wojtasik 1970, Taf. 4.1 9. Bialecka 1961, Taf. 4.21 10. Bialecka 1961, Taf. 17.2 11. Bialecka 1961, Taf. 4.6 Tafel 292 12. Bialecka 1961, Taf. 2.1 i. Bialecka 1961, Taf. 25.4 13. Bialecka 1961, Taf. 31.5 2. Wojtasik 1968, Taf. 4.20 14. Bialecka 1961, Taf. 12.5 3. Bialecka 1961, Taf. 21.3 15. Bialccka 1961, Taf. 6.5 4. Wojtasik 1968, Taf. 4.17 5. Cnotliwy u. a. 1986, 108 Abb. 31.8 6. Bialecka 1961, Taf. 37.3 Tafel 289 7. Bialecka 1961, Taf. 30.6 1. Bialecka 1961, Taf. 7.5 8. Bialecka 1961, Taf. 35.5 2. Bialecka 1961, Taf. 7.3 9. Wojtasik 1968, Taf. 7.12 3. Bialecka 1961, Taf. 17.4 4. Bialecka 1961, Taf. 23.9 5. Bialecka 1961, Taf. 21.6 Tafel 293 6. Bialecka 1961, Taf. 1.10 1. Cnotliwy u. a. 1983, 173 Abb. 147.3 7. Bialecka 1961, Taf. 21.5 2. Cnotliwy u. a. 1983, 23 Abb. 13.4 8. Bialecka 1961, Taf. 8.4 3. Cnotliwy u. a. 1983, 89 Abb. 76.1 9. Bialecka 1961, Taf. 13.5 4. Cnotliwy u. a. 1983, 23 Abb. 13.11 10. Bialecka 1961, Taf. 20.8 5. Cnotliwy u. a. 1983, 173 Abb. 147.13 11. Bialecka 1961, Taf. 11.1 6. Cnotliwy u. a. 1983, 17 Abb. 7.1 7. Cnotliwy u. a. 1983, 100 Abb. 86.7 8. Cnotliwy u. a. 1983, 27 Abb. 17.4 Tafel 290 9. Cnotliwy u. a. 1983, 188 Abb. 162.8 1. Wojtasik 1970, Taf. 7.5 10. Cnotliwy u. a. 1983, 27 Abb. 17.10 2. Wojtasik 1970, Taf. 5.7 11. Cnotliwy u. a. 1983, 185 Abb. 158.16 3. Bialecka 1961, Taf. 12.1 12. Cnotliwy u. a. 1983, 23 Abb. 13.1 4. Bialecka 1961, Taf. 10.4 5. Bialecka 1961, Taf. 16.3 6. Bialecka 1961, Taf. 10.5 Tafel 294 7. Bialecka 1961, Taf. 9.1 i. Cnotliwy u. a. 1983, 103 Abb. 89.9 8. Bialecka 1961, Taf. 8.1 2. Cnotliwy u. a. 1983, 103 Abb. 89.8 9. Wojtasik 1968, Taf. 11.1 3. Cnotliwy u. a. 1983, 74 Abb. 64.8 10. Wojtasik 1968, Taf. 30.2 4. Cnotliwy u. a. 1983, 37 Abb. 27.11 5. Cnotliwy u. a. 1983, 150 Abb. 127.16 6. Cnotliwy u. a. 1983, 177 Abb. 151.13 Tafel 291 7. Cnotliwy u. a. 1983,101 Abb. 87.3 1. Bialecka 1961, Taf. 22.7 8. Cnotliwy u. a. 1983, 23 Abb. 13.20 2. Bialecka 1961, Taf. 25.2 9. Cnotliwy u. a. 1983, 23 Abb. 13.24 1278
10. Cnotliwy u. a. 1983, 165 Abb. 139.3 11. Cnotliwy u. a. 1983, 164 Abb. 138.10 12. Cnotliwy u. a. 1983, 167 Abb. 141.21 13. Cnotliwy u. a. 1983, 167 Abb. 141.22 Tafel 295 1. Cnotliwy u. a. 1983, 60 Abb. 48.9 2. Cnotliwy u. a. 1983, 52 Abb. 41.9 3. Cnotliwy u. a. 1983, 162 Abb. 137.5 4. Cnotliwy u. a. 1983, 61 Abb. 49.1 5. Cnotliwy u. a. 1983, 145 Abb. 123.5 6. Cnotliwy u. a. 1983, 151 Abb. 128.12 7. Cnotliwy u. a. 1983, 139 Abb. 118.15 Tafel 296 1 Cnotliwy u. a. 1983, 74 Abb. 64.10 Tafel 297 1. Dymaczewska 1970, 168 Abb. 10.7 2. Dymaczewska 1970, 168 Abb. 10.11 3. Dymaczewska 1970, 168 Abb. 10.19 4. Dymaczewska 1970, 178 Abb. 15.10 5. Dymaczewska 1970, 176 Abb. 14.4 6. Dymaczewska 1970, 171 Abb. 11.1 7. Dymaczewska 1970, 174 Abb. 13.18 8. Dymaczewska 1970, 189 Abb. 23.3 9. Dymaczewska 1970, 186 Abb. 20.11 10. Dymaczewska 1970, 178 Abb. 15.6 11. Dymaczewska 1970, 183 Abb. 18.2 12. Dymaczewska 1970, 174 Abb. 13.2 Tafel 298 1. Dymaczewska 1970, 179 Abb. 16.4 2. Dymaczewska 1970, 176 Abb. 14.1 3. Dymaczewska 1970, 187 Abb. 21.2 4. Dymaczewska 1970, 186 Abb. 20.8 5. Dymaczewska 1970, 189 Abb. 23.6 6. Dymaczewska 1970, 174 Abb. 13.17 7. Dymaczewska 1970, 182 Abb. 17.13 8. Dymaczewska 1970, 192 Abb. 25.5 9. Dymaczewska 1970, 191 Abb. 24.9 10. Dymaczewska 1970, 192 Abb. 25.1 Tafel 299 1. Lepowna 1968, 280, Abb. 50f 2. Lepowna 1968, 280, Abb. 50g 3. Lepowna 1968, 258, Abb. 44g 4. Lepowna 1968, 258, Abb. 44e 5. Lepowna 1968, 271, Abb. 48a 6. Lepowna 1968, 195, Abb. 32c 7. Lepowna 1968, 212, Abb. 35e 8. Lepowna 1968, 247, Abb. 421 9. Lepowna 1968, 212, Abb. 35a 10. Lepowna 1968, 274, Abb. 49a 11. Lepowna 1968, 180, Abb. 27a 12. Lepowna 1968, 244, Abb. 411 13. Lepowna 1968, 192, Abb. 31 g Tafel 300 1. Rauhut u. a. 1959, Taf. 17.4 2. Rauhut u. a. 1959, Taf. 16.13 3. Rauhut u. a. 1959, Taf. 16.4 4. Rauhut u. a. 1959, Taf. 17.2 5. Rauhut u. a. 1959, Taf. 18.5 6. Rauhut u. a. 1959, Taf. 16.16 7. Rauhut u. a. 1959, Taf. 17.16 8. Rauhut u. a. 1959, Taf. 18.8 Tafel 301 1. Schindler 1959, 191 Abb. 3.6 2. Schindler 1959, 191 Abb. 3.8 3. Schindler 1959, 190 Abb. 2.10 4. Schindler 1959, 191 Abb. 3.2 5. Schindler 1959, 191 Abb. 3.5 6. Schindler 1959, 191 Abb. 3.3 7. Schindler 1959, 190 Abb. 2.1 8. Steffens 1955, 112 Abb. 3 9. Bernatzky-Goetze 1991, 303 Abb. 70.20 10. Bernatzky-Goetze 1991, 281 Abb. 48.18 11. Bernatzky-Goetze 1991, 300 Abb. 67.1 12. Bernatzky-Goetze 1991, 296 Abb. 63.7 13. Bernatzky-Goetze 1991, 301 Abb. 68.1 Tafel 302 1. Hiibener 1959, Taf. 8.212 2. Hiibener 1959, Taf. 8.211 3. Hiibener 1959, Taf. 9.238 4. Steuer 1974, Taf. 63.303 1279
5. Hiibener 1959, Taf. 7.186 6. Hiibener 1959, Taf. 7.185 7. Hiibener 1959, Taf. 7.203 8. Hiibener 1959, Taf. 9.233 9. Hiibener 1959, Taf. 7.196 10. Hiibener 1959, Taf. 7.201 11. Hiibener 1959, Taf. 8.209 12. Hiibener 1959, Taf. 8.207 13. Hiibener 1959, Taf. 9.244 14. Hiibener 1959, Taf. 9.245 15. Hiibener 1959, Taf. 7.189 16. Hiibener 1959, Taf. 9.240 Tafel 303 1. Hiibener 1959, Taf. 8.225 2. Hiibener 1959, Taf. 9.232 3. Hiibener 1959, Taf. 9.231 4. Hiibener 1959, Taf. 8.221 5. Hiibener 1959, Taf. 8.215 6. Hiibener 1959, Taf. 9.227 7. Hiibener 1959, Taf. 9.248 8. Hiibener 1959, Taf. 8.224 9. Hiibener 1959, Taf. 9.229 10. Hiibener 1959, Taf. 9.234 11. Hiibener 1959, Taf. 8.217 12. Hiibener 1959, Taf. 8.216 13. Hiibener 1959, Taf. 9.230 14. Hiibener 1959, Taf. 9.237 Tafel 305 1. Liidtke 1985, Taf. 24.9 2. Liidtke 1985, Taf. 24.4 3. Liidtke 1985, Taf. 23.5 4. Liidtke 1985, Taf. 23.10 5. Liidtke 1985, Taf. 24.3 6. Liidtke 1985, Taf. 21.1 7. Liidtke 1985, Taf. 22.6 8. Liidtke 1985, Taf. 22.5 9. Liidtke 1985, Taf. 22.4 10. Liidtke 1985, Taf. 23.9 11. Liidtke 1985, Taf. 24.10 12. Liidtke 1985, Taf. 22.1 13. Liidtke 1985, Taf. 22.2 14. Liidtke 1985, Taf. 22.7 Tafel 306 1. Andersen u. a. 1971, 80 Abb. 68 2. Andersen u. a. 1971, 86 Abb. 82 3. Andersen u. a. 1971, 86 Abb. 83 4. Andersen u. a. 1971, 93 Abb. 107 5. Skaarup 1982,19, Abb. 26 6. Skaarup 1982, 20, Abb. 6 7. Skaarup 1982,19, Abb. 25 8. Skaarup 1982,18, Abb. 20 9. Skaarup 1982, 22, Abb. 32 10. Skaarup 1982, 21, Abb. 31 11. Skaarup 1982, 22, Abb. 33 Tafel 304 1. Liidtke 1985, Taf. 21.7 2. Liidtke 1985, Taf. 21.10 3. Liidtke 1985, Taf. 21.8 4. Liidtke 1985, Taf. 23.11 5. Liidtke 1985, Taf. 23.12 6. Liidtke 1985, Taf. 21.11 7. Liidtke 1985, Taf. 25.8 8. Liidtke 1985, Taf. 25.1 9. Liidtke 1985, Taf. 25.2 10. Liidtke 1985, Taf. 25.3 11. Liidtke 1985, Taf. 25.6 12. Liidtke 1985, Taf. 23.12 13. Liidtke 1985, Taf. 24.13 14. Liidtke 1985, Taf. 21.12 Tafel 307 1. Liebgott 1977,154, Abb. 29a 2. Liebgott 1977,141, Abb. 18b 3. Liebgott 1977,135, Abb. 15e 4. Liebgott 1977,152, Abb. 27b 5. Liebgott 1977,141, Abb. 18h 6. Liebgott 1977,146, Abb. 22c 7. Liebgott 1977,145, Abb. 21a 8. Liebgott 1977,156, Abb. 30b 9. Liebgott 1977,147, Abb. 24d 10. Liebgott 1977, 144, Abb. 20c 11. Liebgott 1977,152, Abb. 27d 12. Liebgott 1977,145, Abb. 21d 13. Liebgott 1977,149, Abb. 25c 1280
Tafel 308 1. Norlund 1948, 118, Abb. 108e 2. Norlund 1948,118, Abb. 108a 3. Norlund 1948,117, Abb. 107n 4. N0rlund 1948,118, Abb. 108b 5. Norlund 1948, 122, Abb. 112a 6. N0rlund 1948, 121, Abb. llle 7. N0rlund 1948, 121, Abb. 111 f S. N0rlund 1948,121, Abb. 111b 9. N0rlund 1948, 121, Abb. lllg 10. N0rlund 1948,121, Abb. 111 h 11. N0rlund 1948, 121, Abb. 111c 12. N0rlund 1948,121, Abb. llld Tafel 309 1. Carlsson 1982a, 8 Abb. 9 2. Carlsson 1982a, 8 Abb. 9 3. Carlsson 1982a, 9 Abb. 10 4. Carlsson 1982a, 9 Abb. 10 5. Blomqvist 1941, 57 Bild 25 6. Blomqvist 1941, 59 Bild 40 7. Blomqvist 1941, 57 Bild 24 8. Blomqvist u. Martensson 1963, 149 Abb. 143.744 9. Blomqvist u. Martensson 1963, 149 Abb. 143.746 10. Blomqvist u. Martensson 1963, 149 Abb. 143.750 11. Blomqvist u. Martensson 1963, 149 Abb. 143.923 12. Blomqvist u. Martensson 1963, 151 Abb. 144.744 13. Blomqvist u. Martensson 1963, 151 Abb. 144.750 14. Blomqvist u. Martensson 1963, 151 Abb. 144.732 Tafel 310 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht 11. unveroffentlicht 12. unveroffentlicht 13. unveroffentlicht Tafel 311 1. Ring u. Wieczorek 1979, 358 Abb. 3.3 2. Ring u. Wieczorek 1979, 358 Abb. 3.2 3. Ring u. Wieczorek 1979, 357 Abb. 2 4. Selling 1955, 52 Abb. 9 5. van Es u. Verwers 1980, 98 Abb. 54.13 6. van Es u. Verwers 1980, 98 Abb. 54.14 7. van Es u. Verwers 1980, 98 Abb. 54.15 8. van Es u. Verwers 1980, 98 Abb. 54.5 9. van Es u. Verwers 1980, 98 Abb. 54.10 10. van Es u. Verwers 1980, 98 Abb. 54.9 11. van Es u. Verwers 1980, 98 Abb. 54.18 12. van Es u. Verwers 1980, 98 Abb. 54.4 13. van Es u. Verwers 1980, 98 Abb. 54.17 14. van Es u. Verwers 1980, 98 Abb. 54.16 15. Besteman 1974, 86 Abb. 34.2 16. Besteman 1974, 86 Abb. 34.1 Tafel 312 1. Janssen 1987a, 190 Taf. 20.1 2. Janssen 1987a, 192 Taf. 22.1 3. Schindler 1956,129 Abb. 7.7 4. Janssen 1987a, 191 Taf. 21.1 5. Janssen 1987a, 191 Taf. 21.4 6. Janssen 1987a, 191 Taf. 21.5 7. Janssen 1987a, 191 Taf. 21.8 8. Janssen 1987a, 189 Taf. 19.10 9. Janssen 1987a, 191 Taf. 21.10 10. Janssen 1987a, 190 Taf. 20.4 11. Janssen 1987a, 189 Taf. 19.3 12. Janssen 1987a, 191 Taf. 21.7 13. Janssen 1987a, 191 Taf. 21.2 14. Janssen 1987a, 191 Taf. 21.3 15. Janssen 1987a, 191 Taf. 21.9 16. Janssen 1987a, 189 Taf. 19.15 17. Janssen 1987a, 191 Taf. 21.11 18. Janssen 1987a, 190 Taf. 20.3 19. Janssen 1987a, 190 Taf. 20.2 1281
Tafel 313 1. unveroffentlicht 2. Selling 1955, 52 Abb. 8 3. Selling 1955, 52 Abb. 7 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. Selling 1955, 57 Abb. 12.16 7. Selling 1955, Taf. 2.1 Tafel 314 1. Hogdes 1981, 16 Abb. 3,1.1 2. Hodges 1981, 16 Abb. 3,1.3 3. Hodges 1981, 16 Abb. 3,1.2 4. Dunning 1959,53 Abb. 24 5. Meyer-Rodrigues 1993, 270 Abb. 3.1 6. Meyer-Rodrigues 1993, 270 Abb. 3.2 7. Meyer-Rodrigues 1993, 270 Abb. 3.6 8. Meyer-Rodrigues 1993, 270 Abb. 3.10 9. Meyer-Rodrigues 1993, 270 Abb. 3.15 10. Meyer-Rodrigues 1993, 270 Abb. 3.14 11. Meyer-Rodrigues 1993, 270 Abb. 3.16 12. Meyer-Rodrigues 1993, 270 Abb. 3.4 13. Meyer-Rodrigues 1993, 270 Abb. 3.3 14. Meyer-Rodrigues 1993, 270 Abb. 3.5 15. Meyer-Rodrigues 1993, 270 Abb. 3.17 16. Meyer-Rodrigues 1993, 270 Abb. 3.9 17. Meyer-Rodrigues 1993, 270 Abb. 3.18 18. Meyer-Rodrigues 1993, 270 Abb. 3.19 Tafel 315 1. Bohner 1956,379 Abb. 4.1 2. Bohner 1956, 379 Abb. 4.2 3. Rcch 1989, 326 Abb. 22.3 4. Bohner 1955/56, 379 Abb. 4.3 5. Rech 1989, 330 Abb. 23.14 6. Rech 1989,320 Abb. 18.8 7. Rech 1989, 328 Abb. 22.16 8. Rech 1989,299 Abb. 4.4 9. Rech 1989,330 Abb. 23.7 10. Rech 1989,328 Abb. 22.10 11. Rcch 1989, 328 Abb. 22.7 12. Rech 1989, 330 Abb. 23.5 13. Rech 1989, 319 Abb. 18.3 14. Rcch 1989, 310 Abb. 13.5 15. Rech 1989,300 Abb. 4.5 16. Rech 1989, 330 Abb. 23.8 17. Rech 1989, 320 Abb. 18.6 Tafel 316 1. Rech 1989, 307 Abb. 10.2 2. Rech 1989, 328 Abb. 22.8 3. Rech 1989, 328 Abb. 22.15 4. Rech 1989, 325 Abb. 22.2 5. Rech 1989, 326 Abb. 22.4 6. Rech 1989, 328 Abb. 22.12 7. Rech 1989,326 Abb. 22.1 8. Rech 1989,330 Abb. 23.6 9. Rech 1989,328 Abb. 22.9 10. Rech 1989, 330 Abb. 23.1 11. Rech 1989,332 Abb. 24.5 12. Rech 1989, 332 Abb. 24.7 13. Rcch 1989, 332 Abb. 24.6 14. Rech 1989,299 Abb. 4.3 15. Bohner 1956, 379 Abb. 4.4 16. unveroffentlicht 17. Rech 1989,314 Abb. 14.6 18. Rech 1989, 314 Abb. 14.8 19. Rech 1989, 300 Abb. 23.2 20. Rcch 1989, 330 Abb. 23.3 Tafel 317 1. Rech 1989, 310 Abb. 13.3 2. Rcch 1989,312 Abb. 14.2 3. Rech 1989, 310 Abb. 13.1 4. Rech 1989, 319 Abb. 18.1 5. unveroffentlicht 6. Rech 1989, 312 Abb. 14.1 7. Rech 1989, 305 Abb. 10.4 8. Rech 1989,331 Abb. 23.12 9. Rech 1989, 332 Abb. 24.1 10. Rech 1989, 331 Abb. 23.13 11. Rech 1989, 331 Abb. 24.3 12. unveroffentlicht 13. Rcch 1989, 332 Abb. 24.11 14. unveroffentlicht 15. unveroffentlicht 16. unveroffentlicht 17. unveroffentlicht Tafel 318 1. Janssen 1970b, 233 Abb. 5.11 2. Janssen 1970b, 235 Abb. 6.1 3. Janssen 1970b, 233 Abb. 5.10 4. Janssen 1970b, 233 Abb. 5.9 5. Janssen 1970b, 235 Abb. 6.6 1282
6. Janssen 1970b, 235 Abb. 6.18 Tafel 321 7. Janssen 1970b, 235 Abb. 6.9 1. Krause 1986, 11 Abb. 5.5 8. Janssen 1970b, 235 Abb. 6.15 2. Krause 1983a, 69 Abb. 47.6 9. Janssen 1970b, 235 Abb. 6.10 3. Krause 1988, 45 Abb. 6.4 10. Janssen 1970b, 235 Abb. 6.11 4. Krause 1988, 45 Abb. 6.1 11. Janssen 1970b, 235 Abb. 6.3 5. Krause 1988, 45 Abb. 6.5 12. Janssen 1970b, 233 Abb. 5.8 6. Krause 1983a, 69 Abb. 47.2 13. Janssen 1970b, 233 Abb. 5.6 7. Krause 1983a, 69 Abb. 47.9 14. Janssen 1970b, 233 Abb. 5.5 8. Krause 1983b, 25 Abb. 12 15. Janssen 1970b, 235 Abb. 6.7 9. Krause 1986, 11 Abb. 5.6 16. Janssen 1970b, 235 Abb. 6.13 17. Janssen 1970b, 235 Abb. 6.17 18. Janssen 1970b, 235 Abb. 6.14 Tafel 322 19. Janssen 1970b, 235 Abb. 6.4 1. van Es u. Verwers 1980, 70 Abb. 28.5 20. Janssen 1970b, 235 Abb. 6.2 2. van Es u. Verwers 1980, 70 Abb. 28.2 21. Janssen 1970b, 235 Abb. 6.8 3. van Es u. Verwers 1980, 70 Abb. 28.1 22. Janssen 1970b, 235 Abb. 6.16 4. van Es u. Verwers 1980, 71 Abb. 29.2 23. Janssen 1970b, 235 Abb. 6.12 5. van Es u. Verwers 1980, 71 Abb. 29.9 6. van Es u. Verwers 1980, 72 Abb. 30.20 7. van Es u. Verwers 1980, 71 Abb. 29.3 Tafel 319 8. van Es u. Verwers 1980, 72 Abb. 30.21 i. Sanke 1995, Taf. 1.5 2. Sanke 1995, Taf. 2.1 3. Sanke 1995, Taf. 2.4 Tafel 323 4. Sanke 1995, Taf. 3.2 1. van Es u. Verwers 1980, 70 Abb. 28.6 5. Sanke 1995, Taf. 3.1 2. van Es u. Verwers 1980, 70 Abb. 28.3 6. Sanke 1995, Taf. 1.1 3. van Es u. Verwers 1980, 70 Abb. 28.4 7. Sanke 1995, Taf. 3.9 4. van Es u. Verwers 1980, 72 Abb. 30.28 8. Sanke 1995, Taf. 3.8 5. van Es u. Verwers 1980, 72 Abb. 30.5 9. Sanke 1995, Taf. 2.10 6. van Es u. Verwers 1980, 72 Abb. 30.4 10. Sanke 1995, Taf. 3.11 7. van Es u. Verwers 1980, 71 Abb. 29.10 11. Sanke 1995, Taf. 4.5 8. van Es u. Verwers 1980, 72 Abb. 30.8 9. van Es u. Verwers 1980, 72 Abb. 30.14 10. van Es u. Verwers 1980, 72 Abb. 30.7 Tafel 320 11. van Es u. Verwers 1980, 71 Abb. 29.12 1. Sanke 1995, Taf. 5.4 12. van Es u. Verwers 1980, 74 Abb. 32.5 2. Sanke 1995, Taf. 6.6 3. Sanke 1995, Taf. 6.1 4. Sanke 1995, Taf. 6.5 Tafel 324 5. Sanke 1995, Taf. 5.1 1. van Es u. Verwers 1980, 71 Abb. 29.7 6. Sanke 1995, Taf. 5.12 2. van Es u. Verwers 1980, 72 Abb. 30.11 7. Sanke 1995, Taf. 7.3 3. van Es u. Verwers 1980, 72 Abb. 30.3 8. Sanke 1995, Taf. 5.7 4. van Es u. Verwers 1980, 72 Abb. 30.12 9. Sanke 1995, Taf. 7.1 5. van Es u. Verwers 1980, 72 Abb. 30.1 10. Sanke 1995, Taf. 8.3 6. van Es u. Verwers 1980, 72 Abb. 30.13 11. Sanke 1995, Taf. 8.2 7. van Es u. Verwers 1980, 72 Abb. 30.17 12. Sanke 1995, Taf. 8.9 8. van Es u. Verwers 1980, 74 Abb. 32.6 13. Sanke 1995, Taf. 8.11 9. van Es u. Verwers 1980, 74 Abb. 32.2 10. van Es u. Verwers 1980, 74 Abb. 32.8 1283
11. van Es u. Verwers 1980, 74 Abb. 32.3 12. van Es u. Verwers 1980, 74 Abb. 32.4 13. van Es u. Verwers 1980, 74 Abb. 32.24 Tafel 325 1. van Es u. Verwers 1980, 74 Abb. 31.4 2. van Es u. Verwers 1980, 74 Abb. 31.3 3. van Es u. Verwers 1980, 74 Abb. 32.1 4. van Es u. Verwers 1980, 74 Abb. 32.14 5. van Es u. Verwers 1980, 74 Abb. 32.23 6. van Es u. Verwers 1980, 74 Abb. 32.17 7. van Es u. Verwers 1980, 74 Abb. 32.7 8. van Es u. Verwers 1980, 76 Abb. 33.1 9. van Es u. Verwers 1980, 76 Abb. 33.6 10. van Es u. Verwers 1980, 76 Abb. 33.3 11. van Es u. Verwers 1980, 74 Abb. 31.1 12. van Es u. Verwers 1980, 74 Abb. 31.5 Tafel 326 1. van Es u. Verwers 1980, 79 Abb. 35.4 2. van Es u. Verwers 1980, 79 Abb. 35.3 3. van Es u. Verwers 1980, 79 Abb. 35.1 4. van Es u. Verwers 1980, 79 Abb. 35.2 5. van Es u. Verwers 1980, 76 Abb. 33.14 6. van Es u. Verwers 1980, 76 Abb. 33.13 7. van Es u. Verwers 1980, 76 Abb. 33.15 8. van Es u. Verwers 1980, 76 Abb. 33.11 9. van Es u. Verwers 1980, 76 Abb. 33.4 10. van Es u. Verwers 1980, 76 Abb. 33.5 11. van Es u. Verwers 1980, 76 Abb. 33.2 12. van Es u. Verwers 1980, 76 Abb. 33.12 13. van Es u. Verwers 1980, 77 Abb. 34.1 Tafel 327 1. de Langen 1989, 25 Abb. A 2. de Langen 1989,25 Abb. A 3. de Langen 1992, 268 Abb. 94 4. de Langen 1992, 240 Abb. 84 5. de Langen 1992, 240 Abb. 84 6. de Langen 1992, 268 Abb. 94 7. de Langen 1992, 265 Abb. 93 8. de Langen 1989, 25 Abb. A 9. de Langen 1989, 25 Abb. A 10. de Langen 1992, 240 Abb. 84 11. de Langen 1989, 25 Abb. A 12. de Langen 1989, 25 Abb. A 13. de Langen 1992, 240 Abb. 84 14. de Langen 1989, 24 Abb. A 15. de Langen 1989, 25 Abb. A 16. de Langen 1992, 240 Abb. 84 17. de Langen 1989, 25 Abb. A 18. de Langen 1989, 25 Abb. A 19. de Langen 1992, 265 Abb. 93 20. de Langen 1989, 25 Abb. A Tafel 328 1. van Regteren Altena 1964, 50 Abb. 15 2. Stilke 1993a, 163 Abb. 20.1 3. Stilke 1993a, 163 Abb. 20.3 4. Stilke 1993a, 163 Abb. 20.5 5. Stilke 1993a, 163 Abb. 20.2 6. Stilke 1995a, Taf. 50.9 7. Schmid 1970, 74 Taf. 9B 8. Schmid 1970, 74 Taf. 9A 9. Schmid 1969, 141 Abb. 4.11 10. Schmid 1969, 141 Abb. 4.12 11. Barenfanger 1992, 221 Abb. 5.9 Tafel 329 1. Janssen 1987a, 179 Taf. 9.3 2. Janssen 1987a, 179 Taf. 9.1 3. Janssen 1987a, 179 Taf. 9.11 4. Janssen 1987a, 179 Taf. 9.12 5. Janssen 1987a, 179 Taf. 9.13 6. Janssen 1987a, 179 Taf. 9.14 7. Janssen 1987a, 179 Taf. 9.4 8. Janssen 1987a, 179 Taf. 9.7 9. Janssen 1987a, 179 Taf. 9.6 10. Janssen 1987a, 179 Taf. 9.5 11. Janssen 1987a, 179 Taf. 9.9 12. Janssen 1987a, 179 Taf. 9.8 13. Janssen 1987a, 179 Taf. 9.10 Tafel 330 1. Janssen 1987a, 180 Taf. 10.4 2. Janssen 1987a, 178 Taf. 8.9 3. Janssen 1987a, 178 Taf. 8.10 4. Janssen 1987a, 178 Taf. 8.11 5. Janssen 1987a, 178 Taf. 8.12 6. Janssen 1987a, 178 Taf. 8.13 1284
7. Janssen 1987a, 178 Taf. 8.2 8. Janssen 1987a, 178 Taf. 8.4 9. Janssen 1987a, 178 Taf. 8.6 10. Janssen 1987a, 178 Taf. 8.8 11. Janssen 1987a, 178 Taf. 8.3 12. Janssen 1987a, 178 Taf. 8.5 13. Janssen 1987a, 178 Taf. 8.7 14. Janssen 1987a, 178 Taf. 8.1 Tafel 331 1. Hougen 1993, Taf. 2.5 2. Hougen 1993, Taf. 2.6 3. Hougen 1993, Taf. 2.3 4. Hougen 1993, Taf. 2.1 5. Hougen 1993, Taf. 9.5 6. Hougen 1993, Taf. 9.7 7. Hougen 1993, Taf. 9.2 8. Hougen 1993, Taf. 5.3 9. Hougen 1993, Taf. 5.2 10. Hougen 1993, Taf. 3.1 11. Hougen 1993, Taf. 3.2 12. Hougen 1993, Taf. 4.3 13. Hougen 1993, Taf. 4.1 14. Hougen 1993, Taf. 4.11 15. Hougen 1993, Taf. 4.6 16. Hougen 1993, Taf. 5.8 17. Hougen 1993, Taf. 5.10 18. unveroffentlicht 19. unveroffentlicht 20. unveroffentlicht 21. unveroffentlicht 22. unveroffentlicht 23. unveroffentlicht 24. unveroffentlicht 25. unveroffentlicht 26. unveroffentlicht 27. unveroffentlicht Tafel 332 1. van Es u. Verwers 1980, 65 Abb. 25.12 2. van Es u. Verwers 1980, 61 Abb. 23.2 Tafel 333 1. van Es u. Verwers 1980, 64 Abb. 25.9 2. van Es u. Verwers 1980, 64 Abb. 25.8 3. van Es u. Verwers 1980, 65 Abb. 25.17 4. van Es u. Verwers 1980, 64 Abb. 25.3 5. van Es u. Verwers 1980, 64 Abb. 25.4 6. van Es u. Verwers 1980, 68 Abb. 27.2 7. van Es u. Verwers 1980, 67 Abb. 26.2 8. van Es u. Verwers 1980, 68 Abb. 27.3 9. van Es u. Verwers 1980, 64 Abb. 25.10 10. van Es u. Verwers 1980, 64 Abb. 25.5 11. van Es u. Verwers 1980, 65 Abb. 25.15 Tafel 334 1. van Es u. Verwers 1980, 61 Abb. 23.2 2. van Es u. Verwers 1980, 65 Abb. 25.14 3. van Es u. Verwers 1980, 64 Abb. 25.2 4. van Es u. Verwers 1980, 65 Abb. 25.16 5. van Es u. Verwers 1980, 65 Abb. 25.20 6. van Es u. Verwers 1980, 68 Abb. 27.1 7. van Es u. Verwers 1980, 64 Abb. 25.1 8. van Es u. Verwers 1980, 68 Abb. 27.4 9. van Es u. Verwers 1980, 64 Abb. 25.7 Tafel 335 1. van Es u. Verwers 1980, 62 Abb. 24 2. van Es u. Verwers 1980, 64 Abb. 25.6 3. van Es u. Verwers 1980, 67 Abb. 26.3 4. van Es u. Verwers 1980, 67 Abb. 26.4 5. van Es u. Verwers 1980, 67 Abb. 26.5 Tafel 336 1. Janssen 1987a, 183 Taf. 13.2 2. Janssen 1987a, 183 Taf. 13.1 3. Janssen 1987a, 183 Taf. 13.3 4. Janssen 1987a, 183 Taf. 13.4 5. Janssen 1987a, 184 Taf. 14.7 6. Janssen 1987a, 188 Taf. 18.1 7. Janssen 1987a, 187 Taf. 17.3 8. Janssen 1987a, 185 Taf. 15.1 9. Janssen 1987a, 186 Taf. 16.4 Tafel 337 1. Janssen 1987a, 183 Taf. 13.5 2. Janssen 1987a, 188 Taf. 18.13 3. Janssen 1987a, 184 Taf. 14.2 4. Janssen 1987a, 184 Taf. 14.1 1285
5. Janssen 1987a, 188 Taf. 18.12 Tafel 342 6. Janssen 1987a, 183 Taf. 13.6 1. van Es u. Verwers 1975, 139 Abb. 3.3 7. Janssen 1987a, 188 Taf. 18.14 2. van Es u. Verwers 1975, 140 Abb. 4.22 8. Janssen 1987a, 187 Taf. 17.4 3. van Es u. Verwers 1975, 139 Abb. 3.12 4. van Es u. Verwers 1975, 139 Abb. 3.4 5. van Es u. Verwers 1975, 140 Abb. 4.20 Tafel 338 6. van Es u. Verwers 1975, 140 Abb. 4.23 1. Sanke 1995, Taf. 6.4 7. van Es u. Verwers 1975, 140 Abb. 4.1 2. Sanke 1995, Taf. 6.12 8. van Es u. Verwers 1975, 139 Abb. 3.2 3. Sanke 1995, Taf. 7.7 9. van Es u. Verwers 1975, 140 Abb. 4.9 4. Sanke 1995, Taf. 6.10 10. van Es u. Verwers 1975, 140 Abb. 4.1a 5. Sanke 1995, Taf. 6.9 11. van Es u. Verwers 1975, 139 Abb. 3.1 6. Sanke 1995, Taf. 6.8 12. van Es u. Verwers 1975, 140 Abb. 4.6 7. Sanke 1995, Taf. 5.3 13. van Es u. Verwers 1975, 140 Abb. 4.16 8. Sanke 1995, Taf. 5.9 9. Sanke 1995, Taf. 5.10 10. Sanke 1995, Taf. 5.6 Tafel 343 11. Sanke 1995, Taf. 5.14 i. Janssen 1987a, 182 Taf. 12.2 12. Sanke 1995, Taf. 5.15 2. Janssen 1987a, 182 Taf. 12.4 13. Sanke 1995, Taf. 7.13 3. Janssen 1987a, 182 Taf. 12.3 14. Sanke 1995, Taf. 8.10 4. Janssen 1987a, 182 Taf. 12.1 15. Sanke 1995, Taf. 7.15 5. Janssen 1987a, 181 Taf. 11.23 6. Janssen 1987a, 181 Taf. 11.18 7. Janssen 1987a, 181 Taf. 11.22 Tafel 339 8. Janssen 1987a, 181 Taf. 11.8 1. unveroffentlicht 9. Janssen 1987a, 181 Taf. 11.17 2. unveroffentlicht 10. Janssen 1987a, 181 Taf. 11.12 3. unveroffentlicht 11. Janssen 1987a, 181 Taf. 11.11 4. unveroffentlicht 12. Janssen 1987a, 181 Taf. 11.21 5. unveroffentlicht 13. Janssen 1987a, 181 Taf. 11.10 6. unveroffentlicht Tafel 344 Tafel 340 i. Sanke 1995, Taf. 14.1 1. unveroffentlicht 2. Sanke 1995, Taf. 10.6 2. unveroffentlicht 3. Sanke 1995, Taf. 83.9 3. unveroffentlicht 4. Sanke 1995, Taf. 14.9 4. unveroffentlicht 5. Sanke 1995, Taf. 11.1 5. unveroffentlicht 6. Sanke 1995, Taf. 11.19 6. unveroffentlicht 7. Sanke 1995, Taf. 11.17 8. Sanke 1995, Taf. 17.3 9. Sanke 1995, Taf. 11.27 Tafel 341 10. Sanke 1995, Taf. 17.4 1. unveroffentlicht 11. Sanke 1995, Taf. 11.16 2. unveroffentlicht 12. Sanke 1995, Taf. 9.3 3. unveroffentlicht 13. Sanke 1995, Taf. 9.12 4. unveroffentlicht 14. Sanke 1995, Taf. 23.7 15. Sanke 1995, Taf. 10.1 16. Sanke 1995, Taf. 24.11 1286
17. Sanke 1995, Taf. 29.5 4. Sanke 1995, Taf. 54.2 18. Sanke 1995, Taf. 25.2 5. Sanke 1995, Taf. 71.16 19. Sanke 1995, Taf. 25.8 6. Sanke 1995, Taf. 149.8 20. Sanke 1995, Taf. 25.10 7. Sanke 1995, Taf. 71.1 8. Sanke 1995, Taf. 74.6 9. Sanke 1995, Taf. 63.3 Tafel 345 10. Sanke 1995, Taf. 60.7 i. Sanke 1995, Taf. 21.17 11. Sanke 1995, Taf. 59.8 2. Sanke 1995, Taf. 23.5 12. Sanke 1995, Taf. 60.13 3. Sanke 1995, Taf. 30.1 13. Sanke 1995, Taf. 60.3 4. Sanke 1995, Taf. 33.4 14. Sanke 1995, Taf. 63.11 5. Sanke 1995, Taf. 33.11 15. Sanke 1995, Taf. 149.7 6. Sanke 1995, Taf. 22.1 7. Sanke 1995, Taf. 27.3 8. Sanke 1995, Taf. 33.2 Tafel 348 9. Sanke 1995, Taf. 23.2 1. Sanke 1995, Taf. 133.4 10. Sanke 1995, Taf. 20.1 2. Sanke 1995, Taf. 144.2 И. Sanke 1995, Taf. -21.11 3. Sanke 1995, Taf. 144.4 12. Sanke 1995, Taf. 20.12 4. Sanke 1995, Taf. 133.12 13. Sanke 1995, Taf. 15.1 5. Sanke 1995, Taf. 144.1 6. Sanke 1995, Taf. 107.15 7. Sanke 1995, Taf. 144.11 Tafel 346 8. Sanke 1995, Taf. 145.3 1. Sanke 1995, Taf. 38.1 9. Sanke 1995, Taf. 145.1 2. Sanke 1995, Taf. 38.4 10. Sanke 1995, Taf. 108.15 3. Sanke 1995, Taf. 39.7 11. Sanke 1995, Taf. 135.3 4. Sanke 1995, Taf. 38.2 12. Sanke 1995, Taf. 145.11 5. Sanke 1995, Taf. 140.15 13. Sanke 1995, Taf. 112.1 6. Sanke 1995, Taf. 65.8 7. Sanke 1995, Taf. 92.19 8. Sanke 1995, Taf. 93.1 Tafel 349 9. Sanke 1995, Taf. 93.33 i. Bonner Jahrbiicher 155/1, 1955/1956, 10. Sanke 1995, Taf. 86.16 536 Abb. 65.2 11. Sanke 1995, Taf. 91.16 2. Bonner Jahrbiicher 155/1, 1955/1956, 12. Sanke 1995, Taf. 140.3 536 Abb. 65.3 13. Sanke 1995, Taf. 75.4 3. Bonner Jahrbiicher 155/1, 1955/1956, 14. Sanke 1995, Taf. 76.20 536 Abb. 65.1 15. Sanke 1995, Taf. 76.13 4. Bonner Jahrbiicher 155/1, 1955/1956, 16. Sanke 1995, Taf. 93.8 536 Abb. 65.5 17. Sanke 1995, Taf. 65.10 5. Bonner Jahrbiicher 155/1, 1955/1956, 18. Sanke 1995, Taf. 87.35 536 Abb. 65.4 19. Sanke 1995, Taf. 77.15 6. Bonner Jahrbiicher 155/1, 1955/1956, 20. Sanke 1995, Taf. 93.37 536 Abb. 65.10 7. Bonner Jahrbiicher 155/1,1955/1956, 536 Abb. 65.7 Tafel 347 8. Beckmann 1975, Taf. 9.8 1. Sanke 1995, Taf. 59.3 9. Beckmann 1975, Taf. 10.3 2. Sanke 1995, Taf. 40.1 10. Beckmann 1975, Taf. 63.10 3. Sanke 1995, Taf. 60.11 11. Beckmann 1975, Taf. 96.5 1287
12. Beckmann 1975, Taf. 65.5 13. Beckmann 1975, Taf. 65.7 14. Beckmann 1975, Taf. 65.6 15. Beckmann 1975, Taf. 65.4 16. Beckmann 1975, Taf. 2.4 Tafel 350 1. Stilke 1997, 171 Abb. 4.15 2. Stilke 1997, 171 Abb. 4.2 3. Stilke 1997,171 Abb. 4.5 4. Stilke 1997, 171 Abb. 4.7 5. Stilke 1997,171 Abb. 4.13 6. Stilke 1997,171 Abb. 4.1 7. Stilke 1997, 171 Abb. 4.8 8. Stilke 1997, 171 Abb. 4.16 9. Stilke 1997, 172 Abb. 5.6 10. Stilke 1997,172 Abb. 5.7 11. Stilke 1997, 172 Abb. 5.5 12. Stilke 1997,172 Abb. 5.1 13. Stilke 1997,172 Abb. 5.4 14. Stilke 1997,172 Abb. 5.2 15. Stilke 1997, 172 Abb. 5.19 16. Stilke 1997, 172 Abb. 5.20 17. Stilke 1997, 175 Abb. 7.13 18. Stilke 1997,171 Abb. 4.10 19. Stilke 1997, 175 Abb. 7.12 20. Stilke 1997,182 Abb. 11.3/11 21. Stilke 1997,172 Abb. 5.10 22. Stilke 1997, 175 Abb. 7.2 23. Stilke 1997,172 Abb. 5.17 24. Stilke 1997, 175 Abb. 7.11 25. Stilke 1997, 172 Abb. 5.18 26. Stilke 1997,172 Abb. 5.22 Tafel 351 1. Redknap 1988,17 Abb. 8.1 2. Redknap 1988, 17 Abb. 8.2 3. Redknap 1988,17 Abb. 8.10 4. Redknap 1988,17 Abb. 8.5 5. Redknap 1988,17 Abb. 8.15 6. Redknap 1988, 17 Abb. 8.6 7. Redknap 1988,17 Abb. 8.13 8. Redknap 1988,17 Abb. 8.4 9. Redknap 1988, 17 Abb. 8.8 10. Redknap 1988,17 Abb. 8.14 11. Redknap 1988,17 Abb. 8.12 12. Redknap 1988,17 Abb. 8.11 13. Redknap 1988, 17 Abb. 8.9 14. Redknap 1988, 17 Abb. 8.7 15. Redknap 1988,17 Abb. 8.3 16. Redknap 1990, 50 Abb. 3.2.1 17. Redknap 1990, 50 Abb. 3.2.3 18. Redknap 1990, 50 Abb. 3.1.1 Tafel 352 1. Herrnbrodt 1958, 111 Abb. 54 2. Herrnbrodt 1958, Taf. 5.22 3. Herrnbrodt 1958, Taf. 5.23 4. Herrnbrodt 1958, Taf. 5.20 5. Herrnbrodt 1958, Taf. 5.19 6. Herrnbrodt 1958, Taf. 5.18 7. Herrnbrodt 1958, Taf. 5.21 8. Herrnbrodt 1958, Taf. 6.42 9. Herrnbrodt 1958, Taf. 6.43 10. Herrnbrodt 1958, Taf. 10.86 11. Herrnbrodt 1958, Taf. 10.87 12. Herrnbrodt 1958, Taf. 10.88 13. Heege 1995, 36 Abb. 20.3 14. Heege 1995, 36 Abb. 20.6 15. Heege 1995, 36 Abb. 20.10 16. Herrnbrodt 1958, Taf. 10.100 17. Herrnbrodt 1958, Taf. 10.97 18. Herrnbrodt 1958, Taf. 10.96 19. Heege 1995,37 Abb. 21.18 20. Heege 1995, 37 Abb. 21.22 21. Heege 1995, 37 Abb. 21.20 22. Herrnbrodt 1958, Taf. 10.99 23. Herrnbrodt 1958, 96 Abb. 53.10 24. Herrnbrodt 1958, Taf. 10.101 Tafel 353 1. Janssen 1970a, 245 Abb. 1.7 2. Janssen 1970a, 245 Abb. 1.23 3. Janssen 1970a, 245 Abb. 1.6 4. Janssen 1970a, 263 Abb. 9.15 5. Janssen 1970a, 261 Abb. 8.1 6. Janssen 1970a, 261 Abb. 8.20 7. Janssen 1970a, 263 Abb. 9.4 8. Janssen 1970a, 255 Abb. 7.3 9. Janssen 1970a, 261 Abb. 8.16 10. Janssen 1970a, 261 Abb. 8.8 11. Janssen 1970a, 263 Abb. 9.13 12. Janssen 1970a, 261 Abb. 8.14 13. Janssen 1970a, 263 Abb. 9.11 1288
14. Janssen 1970a, 255 Abb. 7.1 15. Janssen 1970a, 255 Abb. 7.2 16. Untermann 1984, Taf. 19.231 17. Untermann 1984, Taf. 19.230 18. Untermann 1984, Taf. 19.232 19. Untermann 1984, Taf. 19.233 20. Untermann 1984, Taf. 19.234 21. Untermann 1984, Taf. 17.183 22. Untermann 1984, Taf. 18.200 23. Untermann 1984, Taf. 18.195 24. Untermann 1984, Taf. 19.249 25. Untermann 1984, Taf. 19.246 26. Untermann 1984, Taf. 17.178 27. Untermann 1984, Taf. 18.198 28. Untermann 1984, Taf. 18.224 29. Untermann 1984, Taf. 19.243 30. Untermann 1984, Taf. 19.244 31. Untermann 1984, Taf. 20.188 Tafel 354 1. Krause 1983a, 67 Abb. 45.13 2. Krause 1983a, 67 Abb. 45.9 3. Krause 1983a, 67 Abb. 45.10 4. Krause 1983a, 67 Abb. 45.15 5. Francke 1992, 113 Abb. 106.15 6. Francke 1992, 113 Abb. 106.4 7. Krause 1988, 48 Abb. 8.11 8. Francke 1992, 113 Abb. 106.5 9. Krause 1988,48 Abb. 8.10 10. Francke 1992, 113 Abb. 106.16 11. Francke 1992,113 Abb. 106.18 12. Krause 1986, 15 Abb. 9.2 13. Krause 1988, 48 Abb. 8.13 14. Krause 1983a, 67 Abb. 45.12 15. Krause 1983a, 67 Abb. 45.18 16. Krause 1988, 48 Abb. 8.18 17. Francke 1992, 113 Abb. 106.17 18. Krause 1983a, 67 Abb. 45.14 19. Krause 1988, 48 Abb. 8.17 20. Grabowski 1992, 133 Abb. 124.14 21. Krause 1983a, 67 Abb. 45.11 22. Krause 1988, 48 Abb. 8.16 23. Krause 1988, 48 Abb. 8.15 24. Francke 1992, 113 Abb. 106.20 25. Grabowski 1992, 133 Abb. 124.15 26. Francke 1992, 113 Abb. 106.3 27. Krause 1986, 15 Abb. 9.4 Tafel 355 i. van Es u. Verwers 1980, 128 Abb. 75.2 2. van Es u. Verwers 1980, 128 Abb. 75.14 3. van Es 11. Verwers 1980, 128 Abb. 75.1 4. van Es u. Verwers 1980, 128 Abb. 75.9 5. van Es 11. Verwers 1980, 128 Abb. 75.5 6. van Es u. Verwers 1980, 128 Abb. 75.8 7. van Es u. Verwers 1980, 128 Abb. 75.4 8. van Es u. Verwers 1980, 128 Abb. 75.15 9. van Es 11. Verwers 1980, 128 Abb. 75.6 10. van Es u. Verwers 1980, 128 Abb. 75.7 11. van Es 11. Verwers 1980, 128 Abb. 75.12 12. van Es u. Verwers 1980, 128 Abb. 75.13 Tafel 356 1. de Langen 1989, 25 Abb. 14B.455 2. de Langen 1992, 261 Abb. 91.33 3. de Langen 1989, 25 Abb. 14B.401 4. de Langen 1992, 247 Abb. 87C 5. de Langen 1989, 25 Abb. 14B.426 6. de Langen 1989, 25 Abb. 14B.455 7. de Langen 1992, 246 Abb. 87A 8. de Langen 1989, 25 Abb. 14B.394 9. de Langen 1989, 23 Abb. 12B 10. de Langen 1992,247 Abb. 87C 11. de Langen 1992, 247 Abb. 87C 12. de Langen 1989, 37 Abb. 22A.339 13. de Langen 1989, 36 Abb. 21A.434 14. de Langen 1992, 260 Abb. 91.52 15. de Langen 1989, 36 Abb. 21 A.400 16. de Langen 1989, 40 Abb. 23A.348 17. de Langen 1992, 246 Abb. 87A 18. de Langen 1989, 25 Abb. 14B.428 19. de Langen 1992, 246 Abb. 87A 20. de Langen 1989, 40 Abb. 23A.348 21. de Langen 1992, 262 Abb. 92 22. de Langen 1992, 262 Abb. 92 23. de Langen 1992, 247 Abb. 87C 24. de Langen 1992, 247 Abb. 87C 25. de Langen 1992, 246 Abb. 87B 26. de Langen 1989, 40 Abb. 23A.348 27. de Langen 1992, 247 Abb. 87C 28. de Langen 1992,247 Abb. 87C 29. de Langen 1992, 260 Abb. 91.31 1289
Tafel 357 1. Stilke 1995a, Taf. 50.1 2. Stilke 1995a, Taf. 51.8 3. Stilke 1995a, Taf. 51.9 4. Stilke 1995a, Taf. 51.10 5. Stilke 1995a, Taf. 51.3 6. Stilke 1995a, Taf. 51.5 7. Stilke 1995a, Taf. 51.7 8. Stilke 1995a, Taf. 51.18 9. Stilke 1995a, Taf. 50.1 10. Stilke 1995a, Taf. 50.8 11. Stilke 1995a, Taf. 51.4 12. Stilke 1995a, Taf. 51.1 13. Stilke 1995a, Taf. 50.6 14. Stilke 1995a, Taf. 50.7 15. Stilke 1995a, Taf. 50.5 16. Stilke 1995a, Taf. 50.3 17. Stilke 1995a, Taf. 50.4 Tafel 358 1. Stilke 1995a, Taf. 52.24 2. Stilke 1995a, Taf. 52.22 3. Stilke 1995a, Taf. 52.16 4. Stilke 1995a, Taf. 52.19 5. Stilke 1995a, Taf. 52.13 6. Stilke 1995a, Taf. 53.7 7. Stilke 1995a, Taf. 53.1 8. Stilke 1995a, Taf. 55.10 9. Stilke 1995a, Taf. 55.5 10. Stilke 1995a, Taf. 55.8 11. Stilke 1995a, Taf. 53.13 12. Stilke 1995a, Taf. 53.10 13. Stilke 1995a, Taf. 53.9 14. Stilke 1995a, Taf. 53.12 15. Stilke 1995a, Taf. 53.11 16. Stilke 1995a, Taf. 53.8 17. Stilke 1995a, Taf. 53.4 18. Stilke 1995a, Taf. 53.19 19. Stilke 1995a, Taf. 53.20 20. Stilke 1995a, Taf. 55.28 21. Stilke 1995a, Taf. 55.30 Tafel 359 1. Janssen 1987a, 195 Taf. 25.4 2. Janssen 1987a, 196 Taf. 26.2 Tafel 340 1. Janssen 1987a, 193 Taf. 23.18 2. Janssen 1987a, 193 Taf. 23.19 3. Janssen 1987a, 196 Taf. 26.1 4. Janssen 1987a, 194 Taf. 24.4 5. Janssen 1987a, 194 Taf. 24.1 6. Janssen 1987a, 193 Taf. 23.15 7. Janssen 1987a, 193 Taf. 23.12 8. Janssen 1987a, 193 Taf. 23.13 9. Janssen 1987a, 193 Taf. 23.14 10. Janssen 1987a, 193 Taf. 23.16 11. Janssen 1987a, 193 Taf. 23.17 12. Janssen 1987a, 197 Taf. 27.14 13. Janssen 1987a, 197 Taf. 27.15 14. Janssen 1987a, 197 Taf. 27.14 15. Janssen 1987a, 195 Taf. 25.7 16. Janssen 1987a, 195 Taf. 25.6 Tafel 361 1. Liidtke 1985, Taf. 34.1 2. Liidtke 1985, Taf. 33.3 3. Liidtke 1985, Taf. 33.2 4. Liidtke 1985, Taf. 35.1 5. Liidtke 1985, Taf. 33.1 6. Liidtke 1985, Taf. 35.3 7. Liidtke 1985, Taf. 35.2 8. Liidtke 1985, Taf. 34.13 9. Liidtke 1985, Taf. 34.12 10. Liidtke 1985, Taf. 34.11 Tafel 362 1. Liidtke 1985, Taf. 34.3 2. Liidtke 1985, Taf. 35.7 3. Liidtke 1985, Taf. 35.6 4. Liidtke 1985, Taf. 35.16 5. Liidtke 1985, Taf. 34.2 6. Liidtke 1985, Taf. 34.5 7. Liidtke 1985, Taf. 33.8 8. Liidtke 1985, Taf. 34.6 9. Liidtke 1985, Taf. 33.9 10. Liidtke 1985, Taf. 34.7 11. Liidtke 1985, Taf. 35.14 12. Liidtke 1985, Taf. 34.4 13. Liidtke 1985, Taf. 35.18 14. Liidtke 1985, Taf. 33.10 15. Liidtke 1985, Taf. 35.20 16. Liidtke 1985, Taf. 33.14 1290
17. Ludtke 1985, Taf. 33.15 18. Ludtke 1985, Taf. 33.6 19. Ludtke 1985, Taf. 33.7 20. Ludtke 1985, Taf. 35.15 21. Ludtke 1985, Taf. 35.17 22. Ludtke 1985, Taf. 34.10 23. Ludtke 1985, Taf. 35.19 Tafel 363 1. Forsstrom 1976, 156 Abb. 15:2. 19 2. Carlsson 1982a, 35 Abb. 52 3. Lljermind 1987, 86 4. Lljermind 1987, 85 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht 11. unveroffentlicht 12. unveroffentlicht 13. unveroffentlicht 14. unveroffentlicht Tafel 364 1. Ludtke 1989a, 106 Taf. 1.1 2. Ludtke 1989a, 106 Taf. 1.4 3. Ludtke 1989a, 109 Taf. 4.2 4. Ludtke 1989a, 113 Taf. 8.1 5. Ludtke 1989a, 112 Taf. 7.2 6. Ludtke 1989a, 114 Taf. 9.4 Tafel 365 1. Ludtke 1989a, 107 Taf. 2.2 2. Ludtke 1989a, 107 Taf. 2.3 3. Ludtke 1989a, 107 Taf. 2.4 4. Ludtke 1989a, 109 Taf. 4.3 5. Ludtke 1989a, 108 Taf. 3.4 6. Ludtke 1989a, 107 Taf. 2.1 7. Ludtke 1989a, 108 Taf. 3.5 8. Ludtke 1989a, 114 Taf. 9.6 9. Ludtke 1989a, 114 Taf. 9.7 10. Ludtke 1989a, 114 Taf. 9.8 11. Ludtke 1989a, 114 Taf. 9.5 12. Ludtke 1989a, 108 Taf. 3.2 Tafel 366 1. Ludtke 1989a, 109 Taf. 4.6 2. Ludtke 1989a, 109 Taf. 4.7 3. Ludtke 1989a, 109 Taf. 4.8 4. Ludtke 1989a, 109 Taf. 4.9 5. Ludtke 1989a, 109 Taf. 4.10 6. Ludtke 1989a, 113 Taf. 8.7 7. Ludtke 1989a, 113 Taf. 8.8 8. Ludtke 1989a, 113 Taf. 8.4 9. Ludtke 1989a, 110 Taf. 5.1 10. Ludtke 1989a, 110 Taf. 5.2 11. Ludtke 1989a, 110 Taf. 5.3 12. Ludtke 1989a, 110 Taf. 5.4 13. Ludtke 1989a, 110 Taf. 5.5 14. Ludtke 1989a, 115 Taf. 10.9 15. Ludtke 1989a, 115 Taf. 10.10 16. Ludtke 1989a, 115 Taf. 10.11 17. Ludtke 1989a, 115 Taf. 10.12 18. Ludtke 1989a, 115 Taf. 10.8 19. Ludtke 1989a, 115 Taf. 10.1 20. Ludtke 1989a, 115 Taf. 10.2 21. Ludtke 1989a, 115 Taf. 10.3 22. Ludtke 1989a, 115 Taf. 10.4 Tafel 367 1. Stephan 1977, Anl. 2.2 2. Stephan 1977, Anl. 1.2 3. Stephan 1977, Anl. 1.1 4. Stephan 1977, Anl. 3.1 5. Stephan 1977, Anl. 2.8 6. Stephan 1976, Anl. 38 7. Stephan 1977, Anl. 13.2 8. Stephan 1977, Anl. 2.3 9. Stephan 1977, Anl. 6.2 10. Stephan 1977, Anl. 3.2 Tafel 368 1. Stephan 1977, Anl. 10 2. Stephan 1977, Anl. 13.1 3. Stephan 1976, Anl. 25.1 4. Stephan 1976, Anl. 29.2 5. Stephan 1976, Anl. 35.1 6. Stephan 1976, Anl. 27.1 7. Stephan 1976, Anl. 28.2 8. Stephan 1976, Anl. 28.1 9. Stephan 1976, Anl. 5.1 1291
Tafel 369 1. Stephan 1977, Anl. 49 2. Stephan 1977, Anl. 47 3. Stephan 1977, Anl. 29.2 4. Stephan 1976, Anl. 4.2 5. Stephan 1977, Anl. 28.1 6. Stephan 1976, Anl. 4.1 7. Stephan 1977, Anl. 26.2 Tafel 370 1. Stephan 1977, Anl. 51 2. Stephan 1977, Anl. 53 3. Stephan 1976, Anl. 12 4. Stephan 1977, Anl. 45 5. Stephan 1976, Anl. 8.1 Tafel 371 1. Stephan 1977, Anl. 27 2. Stephan 1977, Anl. 39 3. Stephan 1977, Anl. 40 4. Stephan 1977, Anl. 41 5. Stephan 1977, Anl. 42 Tafel 372 1. Stephan 1976, Anl. 3.2 2. Stephan 1977, Anl. 35 3. Stephan 1977, Anl. 33 4. Stephan 1977, Anl. 32 3. Stephan 1976, Anl. 32 6. Stephan 1976, Anl. 33 7. Stephan 1977, Anl. 44.1 8. Stephan 1976, Anl. 13.2 9. Stephan 1976, Anl. 31.2 10. Stephan 1976, Anl. 14.2 11. Stephan 1976, Anl. 14.3 12. Stephan 1976, Anl. 14.4 Tafel 373 1. Stephan 1977, Anl. 46 2. Stephan 1976, Anl. 2.2 3. Stephan 1976, Anl. 13.1 4. Stephan 1976, Anl. 39 5. Stephan 1977, Anl. 54 6. Stephan 1976, Anl. 2.1 7. Stephan 1977, Anl. 57.1 8. Stephan 1976, Anl. 22.2 9. Stephan 1976, Anl. 1.1 10. Steph; m 1977, Anl. 30, 29.1 11. Stephan 1976, Anl. 10.2, 11 Tafel 374 1. Peine 1988, Taf. 54.5 2. Peine 1988, Taf. 62.2 3. Peine 1988, Taf. 56.9 4. Peine 1988, Taf. 56.8 5. Peine 1988, Taf. 53.1 6 Peine 1988, Taf. 51.11 7. Peine 1988, Taf. 63.10 8. Peine 1988, Taf. 54.4 9. Peine 1988, Taf. 54.2 10. Peine 1988, Taf. 54.1 11. Peine 1988, Taf. 54.3 12. Peine 1988, Taf. 61.4 13. Peine 1988, Taf. 61.2 14. Peine 1988, Taf. 51.3 15. Peine 1988, Taf. 63.3 16. Peine 1988, Taf. 61.10 17. Peine 1988, Taf. 62.6 Tafel 375 1. Peine 1988, Taf. 51.5 2. Peine 1988, Taf. 51.7 3. Peine 1988, Taf. 52.8 4. Peine 1988, Taf. 53.11 5. Peine 1988, Taf. 52.3 6 Peine 1988, Taf. 52.1 7. Peine 1988, Taf. 53.10 8. Peine 1988, Taf. 57.1 9. Peine 1988, Taf. 53.9 10. Peine 1988, Taf. 52.7 11. Peine 1988, Taf. 52.2 12. Peine 1988, Taf. 52.4 13. Peine 1988, Taf. 53.14 14. Peine 1988, Taf. 57.9 15. Peine 1988, Taf. 57.10 16. Peine 1988, Taf. 57.11 17. Peine 1988, Taf. 57.12 18. Peine 1988, Taf. 57.4 19. Peine 1988, Taf. 64.8 20. Peine 1988, Taf. 51.8 1292
21. Peine 1988, Taf. 52.9 3. Plath 1958,31 Abb. 13 22. Peine 1988, Taf. 56.3 4. Plath 1958, 33 Abb. 15 23. Peine 1988, Taf. 51.2 5. Plath 1958,31 Abb. 13 24. Peine 1988, Taf. 51.4 6. Plath 1958,31 Abb. 13 25. Peine 1988, Taf. 51.6 7. Plath 1958,31 Abb. 13 26. Peine 1988, Taf. 52.10 8. Plath 1958,31 Abb. 13 27. Peine 1988, Taf. 64.4 9. Plath 1958,31 Abb. 13 28. Peine 1988, Taf. 64.1 10. Plath 1958,31 Abb. 13 11. Plath 1958,31 Abb. 13 12. Plath 1958,33 Abb. 15 Tafel 376 13. Plath 1958,33 Abb. 15 i. Peine 1988, Taf. 59.1 14. Plath 1958, 33 Abb. 15 2. Peine 1988, Taf. 59.2 15. Plath 1958,33 Abb. 15 3. Peine 1988, Taf. 62.4 16. Plath 1958,33 Abb. 15 4. Peine 1988, Taf. 63.1 17. Plath 1958,33 Abb. 15 5. Peine 1988, Taf. 53.2 18. Plath 1958, 33 Abb. 15 6. Peine 1988, Taf. 60.1 19. Plath 1958, 33 Abb. 15 7. Peine 1988, Taf. 58.2 20. Plath 1958, 33 Abb. 15 8. Peine 1988, Taf. 64.3 21. Plath 1958, 33 Abb. 15 9. Peine 1988, Taf. 58.20 22. Plath 1958, 33 Abb 15 10. Peine 1988, Taf. 58.13 11. Peine 1988, Taf. 58.26 Tafel 379 1. Plath 1958,35 Abb. 17 Tafel 377 2. Plath 1958, 35 Abb. 17 1. Peine 1988, Taf. 51.9 3. Plath 1958, 35 Abb. 17 2. Peine 1988, Taf. 52.12 4. Plath 1958, 35 Abb. 17 3. Peine 1988, Taf. 61.9 5. Plath 1958,35 Abb. 17 4. Peine 1988, Taf. 61.7 6. Plath 1958,35 Abb. 17 5. Peine 1988, Taf. 61.5 7. Plath 1958,35 Abb. 17 6 Peine 1988, Taf. 52.10 8. Plath 1958, 35 Abb. 17 7. Peine 1988, Taf. 53.7 9. Plath 1958,35 Abb. 17 8. Peine 1988, Taf. 63.7 10. Plath 1958, 37 Abb. 19 9. Peine 1988, Taf. 55.5 11. Plath 1958, 37 Abb. 19 10. Peine 1988, Taf. 52.6 12. Plath 1958,35 Abb. 17 11. Peine 1988, Taf. 61.11 13. Plath 1958,37 Abb. 19 12. Peine 1988, Taf. 55.1 14. Plath 1958, 37 Abb. 19 13. Peine 1988, Taf. 61.3 15. Plath 1958, 37 Abb. 19 14. Peine 1988, Taf. 63.4 16. Plath 1958,37 Abb. 19 15. Peine 1988, Taf. 63.6 17. Plath 1958,37 Abb. 19 16. Peine 1988, Taf. 55.5 18. Plath 1958,37 Abb. 19 17. Peine 1988, Taf. 55.6 19. Plath 1958, 37 Abb. 19 18. Peine 1988, Taf. 61.13 20. Plath 1958, 37 Abb. 19 Tafel 378 Tafel 380 1. Plath 1958, 31 Abb. 13 1. Plath 1958, 38 Abb. 21 2. Plath 1958, 33 Abb. 15 2. Plath 1958,38 Abb. 21 1293
3. Plath 1958, 38 Abb. 21 4. Plath 1958,38 Abb. 21 5. Plath 1958, 38 Abb. 21 6. Plath 1958, 38 Abb. 21 7. Plath 1958, 38 Abb. 21 8. Plath 1958, 38 Abb. 21 9. Plath 1958, 38 Abb. 21 10. Plath 1958, 38 Abb. 21 11. Plath 1958, 38 Abb. 21 12. Plath 1958, 38 Abb. 21 13. Plath 1958, 38 Abb. 21 14. Plath 1958, 38 Abb. 21 15. Plath 1958, 38 Abb. 21 Tafel 381 1. Bruijn 1961, 467 Abb. 4.2 2. Bruijn 1961, 470 Abb. 7.1 3. Bruijn 1961, 470 Abb. 7.4 4. Bruijn 1961, 467 Abb. 4.10 5. Bruijn 1961, 481 Abb. 16.3 6. Bruijn 1961, 467 Abb. 4.7 7. Bruijn 1966, 136 Abb. 4.4 8. Bruijn 1961, 476 Abb. 13.5 9. Bruijn 1966, 145 Abb. 14.5 Tafel 382 1. Bruijn 1966, 137 Abb. 5.И 2. Bruijn 1961, 474 Abb. 11.1 3. Bruijn 1966, 139 Abb. 8.2 4. Bruijn 1961, 477 Abb. 14.3 5. Bruijn 1961, 477 Abb. 14.7 6. Bruijn 1961, 477 Abb. 14.5 7. Bruijn 1966, 146 Abb. 15.5 8. Bruijn 1961, 474 Abb. 11.2 Tafel 383 1. Bruijn 1960, 150 Abb. 8 2. Bruijn 1960, 148 Abb. 5 3. Bruijn 1960, 152 Abb. 11 4. Bruijn 1961, 487 Abb. 22.5 5. Bruijn 1964, 372 Abb. 17.1 6. Bruijn 1964, 373 Abb. 18.1 7. Bruijn 1964, 367 Abb. 12.6 Tafel 384 1. Bruijn 1964, 374 Abb. 19.1 2. Bruijn 1964, 374 Abb. 19.8 3. Bruijn 1961, 495 Abb. 31.8 4. Bruijn 1964, 385 Abb. 30.1 5. Bruijn 1964, 378 Abb. 23.4 6. Bruijn 1964, 375 Abb. 20.1 7. Bruijn 1960, 156 Abb. 17 8. Bruijn 1964, 378 Abb. 23.7 Tafel 385 1. Bruijn 1960, 164 Abb. 26 2. Bruijn 1960, 162 Abb. 23 3. Bruijn 1960, 170 Abb. 32 4. Bruijn 1964, 399 Abb. 44.3 5. Bruijn 1964, 401 Abb. 46.2 6. Bruijn 1960, 171 Abb. 33 7. Bruijn 1960, 162 Abb. 23 8. Bruijn 1960, 166 Abb. 29 9. Bruijn 1964, 401 Abb. 46.10 10. Bruijn 1960, 171 Abb. 33 Tafel 386 1. Lauwerijs 1976, 119 Abb. 1.6 2. Lauwerijs 1988, 136 Abb. 1.1 3. Lauwerijs 1988, 136 Abb. 1.25 4. Lauwerijs 1976, 119 Abb. 1.7 5. Lauwerijs 1976,121 Abb. 2.5 6. Lauwerijs 1988, 137 Abb. 2.38 7. Lauwerijs 1976,121 Abb. 2.1 8. Lauwerijs 1988, 136 Abb. 1.7 9. Lauwerijs 1988, 136 Abb. 1.22 10. Lauwerijs 1988,136 Abb. 1.19 1L Lauwerijs 1988,136 Abb. 1.26 12. Lauwerijs 1988,136 Abb. 1.12 13. Lauwerijs 1988, 136 Abb. 1.3 14. Lauwerijs 1988,136 Abb. 1.28 15. Lauwerijs 1988,137 Abb. 2.5 16. Lauwerijs 1988,137 Abb. 2.1 Tafel 387 1- Galinie 1982, 174 Taf. 2.1 2‘ Galinie 1982, 174 Taf. 2.2 3- Galinie 1982, 174 Taf. 2.3 4- Galinie 1982, 174 Taf. 2.4-5 5- Galinie 1982, 173 Taf. 1.1 1294
6. Galinie 1982,173 Taf. 1.2 7. Galinie 1982, 173 Taf. 1.3 Tafel 388 1. Lefevre 1993, 277 Abb. 6 2. Lefevre 1993, 281 Abb. 26 3. Lefevre 1993,279 Abb. 12 4. Lefevre 1993, 285 Abb. 40 5. Lefevre 1993, 277 Abb. 9 Tafel 389 1. Nicourt 1986 183 Taf. 48.81 2. Nicourt 1986 169 Taf. 34.11 3. Nicourt 1986 160 Taf. 26.2 4. Nicourt 1986 190 Taf. 55.21 5. Nicourt 1986 163 Taf. 29.30 6. Nicourt 1986 178 Taf. 43.23 Tafel 390 1. Leman 1972,209 Abb. 16 2. Leman 1972, 208 Abb. 14 3. Leman 1972, 208 Abb. 15 4. Leman 1972, 206 Abb. 12 5. Leman 1972, 213 Abb. 22 6. Leman 1972, 211 Abb. 18 Tafel 391 1. Kilmurry 1980, 37 Abb. 8.1 2. Kilmurry 1980, 37 Abb. 8.2 3. Kilmurry 1980, 37 Abb. 8.3 4. Kilmurry 1980, 37 Abb. 8.5 5. Kilmurry 1980,37 Abb. 8.4 6. Kilmurry 1980, 37 Abb. 8.6 7. Kilmurry 1980, 37 Abb. 8.9 8. Kilmurry 1980,37 Abb. 8.8 9. Kilmurry 1980, 37 Abb. 8.10 Tafel 392 1. Beckmann 1975, Taf. 15.3 2. Beckmann 1975, Taf. 17.1 3. Beckmann 1975, Taf. 15.4 4. Beckmann 1975, Taf. 15.1 5. Beckmann 1975, Taf. 17.2 Tafel 393 1. Beckmann 1975, Taf. 18.4 2. Beckmann 1975, Taf. 18.3 3. Beckmann 1975, Taf. 19.2 4. Beckmann 1975, Taf. 20.3 5. Beckmann 1975, Taf. 22.3 6. Beckmann 1975, Taf. 19.3 7. Beckmann 1975, Taf. 20.6 8. Beckmann 1975, Taf. 21.2 Tafel 394 1. Beckmann 1975, Taf. 23.3 2. Beckmann 1975, Taf. 22.9 3. Beckmann 1975, Taf. 26.1 4. Beckmann 1975, Taf. 23.5 5. Beckmann 1975, Taf. 22.5 6. Beckmann 1975, Taf. 23.1 7. Beckmann 1975, Taf. 23.4 8. Beckmann 1975, Taf. 23.6 Tafel 395 1. Beckmann 1975, Taf. 27.2 2. Beckmann 1975, Taf. 27.4 3. Beckmann 1975, Taf. 57.4 4. Beckmann 1975, Taf. 58.1 5. Beckmann 1975, Taf. 80.3 6. Beckmann 1975, Taf. 68.3 7. Beckmann 1975, Taf. 69.4 8. Beckmann 1975, Taf. 67.4 9. Beckmann 1975, Taf. 69.11 10. Beckmann 1975, Taf. 14.6 11. Beckmann 1975, Taf. 64.2 12. Beckmann 1975, Taf. 69.12 13. Beckmann 1975, Taf. 69.10 Tafel 396 1. Beckmann 1975, Taf. 31.1 2. Beckmann 1975, Taf. 25.2 3. Beckmann 1975, Taf. 31.7 4. Beckmann 1975, Taf. 32.1 5. Beckmann 1975, Taf. 31.4 6. Beckmann 1975, Taf. 31.6 7. Beckmann 1975, Taf. 32.3 8. Beckmann 1975, Taf. 32.6 1295
Tafel 397 1. Beckmann 1975, Taf. 34.1 2. Beckmann 1975, Taf. 33.5 3. Beckmann 1975, Taf. 33.6 4. Beckmann 1975, Taf. 34.6 5. Beckmann 1975, Taf. 36.9 6. Beckmann 1975, Taf. 34.7 7. Beckmann 1975, Taf. 38.8 8. Beckmann 1975, Taf. 38.5 9. Beckmann 1975, Taf. 38.3 Tafel 398 1. Beckmann 1975, Taf. 38.9 2. Beckmann 1975, Taf. 38.7 3. Beckmann 1975, Taf. 38.6 4. Beckmann 1975, Taf. 40.4 5. Beckmann 1975, Taf. 40.6 6. Beckmann 1975, Taf. 39.10 7. Beckmann 1975, Taf. 41.6 8. Beckmann 1975, Taf. 41.2 9. Beckmann 1975, Taf. 41.7 Tafel 399 1. Beckmann 1975, Taf. 42.5 2. Beckmann 1975, Taf. 41.4 3. Beckmann 1975, Taf. 42.7 4. Beckmann 1975, Taf. 42.6 5. Beckmann 1975, Taf. 43.5 6. Beckmann 1975, Taf. 47.10 7. Beckmann 1975, Taf. 43.4 8. Beckmann 1975, Taf. 46.5 9. Beckmann 1975, Taf. 51.8 10. Beckmann 1975, Taf. 52.6 Tafel 400 1. Beckmann 1975, Taf. 56.17 2. Beckmann 1975, Taf. 56.22 3. Beckmann 1975, Taf. 53.9 4. Beckmann 1975, Taf. 53.8 5. Beckmann 1975, Taf. 56.18 6. Beckmann 1975, Taf. 56.4 7. Beckmann 1975, Taf. 71.9 8. Beckmann 1975, Taf. 70.6 9. Beckmann 1975, Taf. 74.21 10. Beckmann 1975, Taf. 76.17 11. Beckmann 1975, Taf. 75.8 12. Beckmann 1975, Taf. 75.2 13. Beckmann 1975, Taf. 77.2 14. Beckmann 1975, Taf. 75.15 15. Beckmann 1975, Taf. 71.13 16. Beckmann 1975, Taf. 71.11 17. Beckmann 1975, Taf. 74.1 18. Beckmann 1975, Taf. 84.4 19. Beckmann 1975, Taf. 86.2 Tafel 401 1. Beckmann 1975, Taf. 50.4 2. Beckmann 1975, Taf. 39.4 3. Beckmann 1975, Taf. 45.4 4. Beckmann 1975, Taf. 50.5 5. Beckmann 1975, Taf. 52.10 6. Beckmann 1975, Taf. 63.4 7. Beckmann 1975, Taf. 63.2 8. Beckmann 1975, Taf. 50.10 9. Beckmann 1975, Taf. 51.11 10. Beckmann 1975, Taf. 63.8 11. Beckmann 1975, Taf. 63.5 Tafel 402 1. Beckmann 1975, Taf. 13.9 2. Beckmann 1975, Taf. 13.11 3. Beckmann 1975, Taf. 12.2 4. Beckmann 1975, Taf. 12.4 5. Beckmann 1975, Taf. 61.3 6. Beckmann 1975, Taf. 62.3 7. Beckmann 1975, Taf. 8.6 8. Beckmann 1975, Taf. 60.1 9. Beckmann 1975, Taf. 60.7 10. Beckmann 1975, Taf. 60.5 11. Beckmann 1975, Taf. 61.10 12. Beckmann 1975, Taf. 62.11 13. Beckmann 1975, Taf. 7.5 14. Beckmann 1975, Taf. 79.24 15. Beckmann 1975, Taf. 79.16 16. Beckmann 1975, Taf. 79.3 Tafel 403 1. Beckmann 1975, Taf. 74.10 2. Beckmann 1975, Taf. 78.25 3. Beckmann 1975, Taf. 78.3 1296
4. Beckmann 1975, Taf. 78.14 5. Beckmann 1975, Taf. 80.12 6. Beckmann 1975, Taf. 80.6 7. Beckmann 1975, Taf. 82.9 8. Beckmann 1975, Taf. 82.16 9. Hahnel 1987b, 205 Abb. 289 10. Beckmann 1975, Taf. 81.11 11. Beckmann 1975, Taf. 81.6 12. Beckmann 1975, Taf. 81.16 13. Beckmann 1975, Taf. 83.1 14. Beckmann 1975, Taf. 83.11 15. Beckmann 1975, Taf. 83.15 16. Beckmann 1975, Taf. 83.7 17. Beckmann 1975, Taf. 83.15 18. Beckmann 1975, Taf. 83.9 19. Beckmann 1975, Taf. 14.2 20. Beckmann 1975, Taf. 85.12 21. Beckmann 1975, Taf. 85.13 Tafel 404 1. Beckmann 1975, Taf. 39.2 2. Roehmer 1998, Taf. 20.95 3. Roehmer 1998, Taf. 21.110 4. Beckmann 1975, Taf. 44.4 5. Roehmer 1998, Taf. 22.115 6. Beckmann 1975, Taf. 39.9 7. Beckmann 1975, Taf. 39.7 8. Beckmann 1975, Taf. 35.4 9. Beckmann 1975, Taf. 40.3 10. Beckmann 1975, Taf. 45.3 Tafel 405 1. Beckmann 1975, Taf. 13.1 2. Beckmann 1975, Taf. 13.4 3. Roehmer 1998, Taf. 37.193 4. Beckmann 1975, Taf. 30.2 5. Beckmann 1975, Taf. 13.5 6. Beckmann 1975, Taf. 13.3 7. Beckmann 1975, Taf. 13.2 8. Hahnel 1987b, 183 Abb.205 Tafel 406 1. Janssen 1983b, 200, Abb. 8.3 2. Janssen 1983b, 200, Abb. 9.1 3. Janssen 1983b, 200, Abb. 9.3 4. Janssen 1983b, 200, Abb. 8.9 5. Janssen 1983b, 208, Abb. 18.1 6. Janssen 1983b, 200, Abb. 9.2 7. Janssen 1983b, 200, Abb. 8.11 8. Janssen 1983b, 200, Abb. 8.10 9. Janssen 1983b, 208, Abb. 8.4 10. Janssen 1983b, 200, Abb. 8.6 11. Janssen 1983b, 200, Abb. 8.5 12. Janssen 1983b, 199, Abb. 6.4 Tafel 407 1. deLangen 1989, 38 Abb. 22E.339 2. de Langen 1989, 38 Abb. 22E.326 3. de Langen 1989, 41 Abb. 23G.321 4. de Langen 1989, 41 Abb. 23G.57 5. Stilke 1995a, 195 Taf. 59.1 6. Stilke 1995a, 197 Taf. 61.1 7. Stilke 1995a, 196 Taf. 60.22 8. Stilke 1995a, 197 Taf. 61.4 9. Stilke 1995a, 195 Taf. 59.5 10. Stilke 1995a, 197 Taf. 61.13 11. Stilke 1995a, 196 Taf. 60.18 12. Stilke 1995a, 196 Taf. 60.1 13. Stilke 1995a, 196 Taf. 60.9 14. Stilke 1995a, 197 Taf. 61.11 15. Stilke 1995a, 197 Taf. 61.14 16. Thier 1993, 471 Taf. 63.2 Tafel 408 1. Schafer 1991, 149 Abb. 6v 2. Schafer 1991, 156 Abb. 13h 3. Schafer 1991, 157 Abb. 14g 4. Schafer 1991, 158 Abb. 15m 5. Schafer 1991, 157 Abb. 14i 6. Schafer 1991, 159 Abb. 16l 7. Schafer 1991, 159 Abb. 16a 8. Glaser 1989, 100 Abb. 23.1 9. Glaser 1989, 100 Abb. 23.2 10. Glaser 1989, 100 Abb. 23.13 Tafel 409 1. Molaug 1977, 106 Abb. 15.7/1 2. Molaug 1977, 106 Abb. 15.5/5 3. Molaug 1977,106 Abb. 15.5/4 4. Molaug 1977, 105 Abb. 14.3/5 1297
5. Molaug 1977, 106 Abb. 15.7/2 5. Roehmer 1998, Taf. 21.106 6. Forsstrom 1976, 156 Abb. 15:2.24 6. Roehmer 1998, Taf. 21.101 7. Carlsson 1982a, 42 Abb. 62 8. Carlsson 1982a, 39 Abb. 55 9. Carlsson 1982a, 43 Abb. 63 Tafel 413 10. Carlsson 1982a, 39 Abb. 55 1. unveroffentlicht 11. Carlsson 1982a, 43 Abb. 63 2. unveroffcntlicht 12. Carlsson 1982a, 43 Abb. 63 3. unveroffentlicht 13. Carlsson 1982a, 43 Abb. 63 4. unveroffentlicht 14. Carlsson 1982a, 43 Abb. 63 5. unveroffentlicht 15. Carlsson 1982a, 40 Abb. 58 6. unveroffentlicht 16. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 17. unveroffcntlicht 18. unveroffentlicht 19. unvcroffentlicht Tafel 414 20. unvcroffentlicht 1. Janssen 1983b, 200 Abb. 8.1 21. unveroffentlicht 2. Janssen 1983b, 200 Abb. 9.5 3. Mennens-van Zeist 1992, 276 Abb. IX-13 4. Thier 1993, 472 Taf. 64.1 Tafel 410 5. Janssen 1988, 322 Abb. 9.4 1. unveroffentlicht 6. Janssen 1988,317 Abb. 5.4 2. unveroffentlicht 7. Thier 1993, 472 Taf. 64.20 3. unveroffentlicht 8. Janssen 1988, 323 Abb. 11.4 4. unveroffentlicht 9. Janssen 1988, 319 Abb. 6.1 5. unveroffentlicht 10. Janssen 1988, 325 Abb. 14.2 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht Tafel 415 9. unveroffcntlicht i. Reed 1992a, 79 Abb. 63.3 2. Molaug 1977, 106 Abb. 15.5/3 3. Molaug 1977, 106 Abb. 15.4/6 Tafel 411 4. Carlsson 1982a, 43 Abb. 63 1. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 2. unveroffcntlicht 6. unvcroffentlicht 3. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 8. unveroffcntlicht 5. unveroffentlicht 9. Schafer 1991, 153 Abb. 10c 6. unveroffentlicht 10. Schafer 1991, 151 Abb. 8m 7. unveroffentlicht 11. Schafer 1991, 152 Abb. 9s 8. unveroffentlicht 12. Schafer 1991, 153 Abb. 101 9. unveroffentlicht 13. Schafer 1991, 158 Abb. 15a Tafel 412 Tafel 416 i. Roehmer 1998, Taf. 15.74 1. Hurst 1977, 230 Abb. 4.III1 2. Roehmer 1998, Taf. 16.79 2. unveroffentlicht 3. Roehmer 1998, Taf. 21.103 4. Roehmer 1998, Taf. 21.107 1298
Tafel 417 1. Hurst u. a. 1986,189 Abb. 92.284 2. Hurst u. a. 1986, 189 Abb. 92.296 3. Hurst u. a. 1986, 185 Abb. 91.272 4. Hurst u. a. 1986, 189 Abb. 92.283 5. Hurst u. a. 1986, 189 Abb. 92.282 6. Hurst u. a. 1986, 189 Abb. 92.294 7. Hurst u. a. 1986, 185 Abb. 91.271 Tafel 418 1. Hurst u. a. 1986, 185 Abb. 91.277 2. Hurst u. a. 1986, 185 Abb. 91.276 3. Hurst u. a. 1986, 185 Abb. 91.275 4. Hurst u. a. 1986, 185 Abb. 91.274 5. Hurst u. a. 1986, 189 Abb. 92.285 6. Hurst u. a. 1986, 189 Abb. 92.292 7. Hurst u. a. 1986, 189 Abb. 92.288 8. Hurst u. a. 1986, 189 Abb. 92.286 9. Hurst u. a. 1986, 189 Abb. 92.281 10. Hurst u. a. 1986, 189 Abb. 92.295 11. Hurst u. a. 1986, 189 Abb. 92.287 12. Hurst u. a. 1986, 189 Abb. 92.290 13. Hurst u. a. 1986, 189 Abb. 92.291 Tafel 419 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht Tafel 420 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. Hartmann 1975, Taf. 19.15 5. Hartmann 1975, Taf. 19.10 6. Hartmann 1975, Taf. 22.2 7. unveroffentlicht 8. Hartmann 1975, Taf. 25.4 9. Hartmann 1975, Taf. 20.7 10. Hartmann 1975, Taf. 19.8 11. unveroffentlicht Tafel 421 1. Carlsson 1982a, 43 Abb. 63 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. Janssen 1983b, 208 Abb. 18.4 6. Carlsson 1982a, 43 Abb. 63 7. Carlsson 1982a, 43 Abb. 63 8. Carlsson 1982a, 43 Abb. 63 9. Janssen 1983b, 200 Abb. 8.8 10. Mennens-van Zeist 1992, 276 Abb. IX-12 11. Janssen 1983b, 208 Abb. 18.1 12. Janssen 1983b, 199 Abb. 6.5 13. Janssen 1983b, 199 Abb. 6.6 Tafel 422 1. Hurst u. a. 1986, 197 Abb. 94.308 2. Hartmann 1975, Taf. 21.3 3. Hurst u. a. 1986, 185 Abb. 91.273 4. Hartmann 1975, Taf. 14.21 5. Hurst 1977, 232 Abb. 5.IV3 6. Hartmann 1975, Taf. 14.20 7. de Ridder-Blenska u. a. 1977, 30 Tafel 423 1. Hartmann 1975, Taf. 20.8 2. Hartmann 1975, Taf. 22.3 3. Hartmann 1975, Taf. 19.9 4. Hartmann 1975, Taf. 2.18 5. Hartmann 1975, Taf. 8.7 6. Hartmann 1975, Taf. 8.1 7. Hartmann 1975, Taf. 14.19 8. Hartmann 1975, Taf. 14.15 9. Hurst 1977, 227 Abb. 2.13 Tafel 424 1. de Ridder-Blenska u. a. 1977, 26 2. de Ridder-Blenska u. a. 1977, 26 3. de Ridder-Blenska u. a. 1977, 27 4. de Ridder-Blenska u. a. 1977, 31 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. Molaug 1977, 106 Abb. 15.5/9 8. Molaug 1977, 106 Abb. 15.5/10 9. Janssen 1983b, 208 Abb. 18.6 1299
10. Janssen 1983b, 208 Abb. 18.5 11. Janssen 1983b, 208 Abb. 18.7 Tafel 425 1. Bruijn 1964, 432 Abb. 74.3 2. Bruijn 1964, 432 Abb. 74.8 3. Bruijn 1964, 431 Abb. 73.6 4. Bruijn 1964, 442 Abb. 84.6 5. Bruijn 1964, 433 Abb. 75.2 6. Bruijn 1964, 430 Abb. 72.5 7. Bruijn 1964, 431 Abb. 73.2 8. Bruijn 1964, 433 Abb. 75.6 9. Bruijn 1964, 445 Abb. 87.7 Tafel 426 1. Bruijn 1964, 442 Abb. 84.4 2. Bruijn 1960, 177 Abb. 38 3. Bruijn 1964, 433 Abb. 75.4 4. Bruijn 1964, 436 Abb. 78.5 5. Bruijn 1964, 435 Abb. 77.3 6. Bruijn 1964, 435 Abb. 77.4 7. Bruijn 1964, 442 Abb. 84.5 8. Bruijn 1964, 435 Abb. 77.6 9. Bruijn 1964, 434 Abb. 76.10 10. Bruijn 1964, 434 Abb. 76.5 11. Bruijn 1964, 445 Abb. 87.6 12. Bruijn 1964, 445 Abb. 87.8 13. Carlsson 1982a, 41 Abb. 61 14. SchHfer 1991, 150 Abb. 7i 15. de Langen 1989, 38 Abb. 22E.59 16. de Langen 1989, 38 Abb. 22E.65 17. de Langen 1989, 41 Abb. 23G.51 18. de Langen 1989, 38 Abb. 22E.65 Tafel 427 1. Stephan 1986a, 290 Abb. 44.5 2. Grotc 1976,260, Abb. 5.1 3. Grote 1976, 276, Abb. 13.8 4. Stephan 1986a, 290 Abb. 44.4 5. Grote 1976,276, Abb. 13.19 6. Grote 1976, 265, Abb. 8.10 7. Grote 1976, 265, Abb. 8.11 8. Grote 1976,284, Abb. 20.9 9. Grote 1976,261, Abb. 6.2 10. Grotc 1976, 273, Abb. 13.12 11. Grote 1976,265, Abb. 8.3 Tafel 428 1. Grote 1976,284, Abb. 20.2 2. Grote 1976,277, Abb. 15.6 3. Grote 1976,277, Abb. 15.2 4. Grote 1976, 277, Abb. 15.1 5. Grote 1976,289, Abb. 22.10 6. Grote 1976, 277, Abb. 15.5 7. Grote 1976,265, Abb. 8.8 8. Grote 1976,289, Abb. 22.1 9. Grote 1976, 269, Abb. 11.1 10. Grote 1976, 289, Abb. 22.3 11. Grote 1976,261, Abb. 6.11 12. Grote 1976,282, Abb. 18.1 13. Grote 1976,265, Abb. 8.2 Tafel 429 1. Grote 1976, 268, Abb. 10.9 2. Grote 1976,275, Abb. 14.1 3. Grote 1976,281, Abb. 17.8 4. Grote 1976, 268, Abb. 10.2 5. Grote 1976, 265, Abb. 8.6 6. Grote 1976, 284, Abb. 20.1 7. Grote 1976, 289, Abb. 22.6 8. Grote 1976,268, Abb. 10.3 9. Grote 1976,289, Abb. 22.4 Tafel 430 1. Stephan 1986a, 292 Abb. 46.4 2. Stephan 1992, 130, Abb. 3 3. Stephan 1992, 130, Abb. 3 4. Stephan 1986a, 238 Abb. 12.1 5. Stephan 1992, 130, Abb. 2 6. Stephan 1992, 130, Abb. 3 Tafel 431 1. Stephan 1992, 130, Abb. 2 2. Stephan 1992, 130, Abb. 2 3. unveroffentlicht 4. Carlsson 1982, 40 Abb. 58 5. Carlsson 1982, 42 Abb. 62 6. Carlsson 1982, 43 Abb. 63 7. Carlsson 1982, 42 Abb. 62 8. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht 11. unveroffentlicht 1300
12. unveroffentlicht 13. unveroffentlicht 14. unveroffentlicht Tafel 432 1. Schafer 1991, 154 Abb. llq 2. Schafer 1991, 155 Abb. 12b 3. Thier 1993, 471 Taf. 63.5 4. Schafer 1991, 154 Abb. 11s 5. Schafer 1991, 151 Abb. 8u 6. Schafer 1991, 155 Abb. 12c 7. Thier 1993, 470 Taf. 62.25 8. Schafer 1991, 154 Abb. llo 9. Schafer 1991, 165 Abb. 22b 10. Schafer 1991, 154 Abb. llu 11. Glaser 1989, 99 Abb. 22.13 12. Glaser 1989, 99 Abb. 22.12 13. Glaser 1989, 99 Abb. 22.14 Tafel 433 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht Tafel 434 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht Tafel 435 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht 11. unveroffentlicht 12. unveroffentlicht 13. unveroffentlicht 14. unveroffentlicht 15. unveroffentlicht 16. unveroffentlicht Tafel 436 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht 11. unveroffentlicht 12. unveroffentlicht 13. unveroffentlicht 14. unveroffentlicht 15. unveroffentlicht Tafel 437 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht 11. unveroffentlicht Tafel 438 1. Lappe 1993,283 Abb. 8.9 2. Lappe 1993, 284 Abb. 9.3 1301
3. Lappe 1993, 284 Abb. 9.2 4. Schafer 1991, 164 Abb. 21c 5. Lappe 1993,284 Abb. 9.1 6. Schafer 1991, 164 Abb. 2lh 7. Brabandt u. a. 1993, Abb. 6.1 8. Schafer 1991, 164 Abb. 21e 9. Schafer 1991, 164 Abb. 21g Tafel 439 1. Lauwerijs 1976, 110, Taf. 3.22 2. Lauwerijs 1988, 138 Taf. 3.1 A-B 3. Dunning u. a. 1960, 62 Abb. 33 4. Cordfunke 1978, 75 Abb. 42 5. Lauwerijs 1988, 138 Taf. 3.3 6. Lauwerijs 1976, 110, Taf. 3.23 7. Lauwerijs 1988, 138 Taf. 3.9 8. Lauwerijs 1976, 113, Taf. 4.14 9. Lauwerijs 1976, 110, Taf. 3.38 Tafel 440 1. Verhacghe 1995, 157 Abb. 109h 2. Vcrhaeghe 1995, 157 Abb. 109l 3. Vcrhaeghe 1995, 157 Abb. 109o 4. Verhacghe 1995, 157 Abb. 109m 5. Verhacghe 1995, 157 Abb. 109p 6. Verhaeghe 1995, 157 Abb. 109c 7. Verhaeghe 1995, 157 Abb. 109d 8. Verhaeghe 1995, 157 Abb. 109c 9. Verhaeghe 1995,157 Abb. 109f 10. Baart 1960, 103 Abb. 24 11. Janssen 1970a, 281 Abb. 14.1 12. Janssen 1970a, 281 Abb. 14.3 13. Janssen 1970a, 281 Abb. 14.2 14. Janssen 1987a, 192 Taf. 22.9 15. Janssen 1987a, 192 Taf. 22.9 16. Janssen 1987a, 198 Taf. 28.16 17. Janssen 1987a, 198 Taf. 28.17 18. Janssen 1987a, 198 Taf. 28.20 19. Janssen 1987a, 198 Taf. 28.19 20. Janssen 1987a, 198 Taf. 28.23 21. Janssen 1987a, 198 Taf. 28.22 Tafel 441 1. Borremans u. Warginaire 1966, 70 Abb. 31A57/b.l4 2. Borremans u. Warginaire 1966, 62 Abb. 27A36/d.4 3. Borremans u. Warginaire 1966, 60 Abb. 26A35b/c.l2 4. Borremans u. Warginaire 1966, 26 Abb. 9A4/a.3 5. Borremans u. Warginaire 1966, 70 Abb. 31 A57/b. 13 6. Borremans u. Warginaire 1966, 49 Abb. 20A4d/c.l Tafel 442 1. Borremans u. Warginaire 1966, 53 Abb. 22A1 la/d.8 2. Borremans u. Warginaire 1966, 70 Abb. 31A57/b.l2 3. Borremans u. Warginaire 1966, 30 Abb. 1 lA4a/c.8 Tafel 443 1. Borremans u. Warginaire 1966, 32 Abb. 12Ac/c.7 2. Borremans u. Warginaire 1966, 66 Abb. 29A46.1 3. Borremans u. Warginaire 1966, 35 Abb. 14A4d/b.21 4. Borremans u. Warginaire 1966, 42 Abb. 17A4d/la/f.2 5. Borremans u. Warginaire 1966, 32 Abb. 12Ac/c.8 6. Borremans u. Warginaire 1966, 29 Abb. 10A4/b.ll Tafel 444 1. Borremans u. Warginaire 1966, 50 Abb. 21 A8-9/isoles.l 2. Borremans u. Warginaire 1966, 26 Abb. 9A4/a.l 3. Borremans u. Warginaire 1966, 60 Abb. 26A35b/c.l0 4. Borremans u. Warginaire 1966, 46 Abb. 19A4/d/3/d.l 5. Borremans u. Warginaire 1966, 30 Abb. 11 A4a/c.l3 6. Borremans u. Warginaire 1966, 60 Abb. 1302
26A35b/c.6 Tafel 445 1. Borremans u. Warginaire 1966, 58 Abb. 25A35a/c.4 2. Borremans u. Warginaire 1966, 46 Abb. 19A4d/2/d.l 3. Borremans u. Warginaire 1966, 60 Abb. 26A35b/c.7 4. Borremans u. Warginaire 1966, 68 Abb. 30A54/c.3 5. Borremans u. Warginaire 1966, 60 Abb. 26A35b/c.9 6. Borremans u. Warginaire 1966, 46 Abb. 19A5a,c 7. Borremans u. Warginaire 1966, 34 Abb. 13Ad/b.7 8. Borremans u. Warginaire 1966, 42 Abb. 17A4d/l/b.ll 9. Borremans u. Warginaire 1966, 60 Abb. 26A35b/c.8 Tafel 446 1. Borremans u. Warginaire 1966,49 Abb. 20A8/e.l 2. Borremans u. Warginaire 1966, 29 Abb. 10A4/b.5 3. Borremans u. Warginaire 1966, 34 Abb. 13A4d/b.5 4. Borremans u. Warginaire 1966, 55 Abb. 23A19/C.3 5. Borremans u. Warginaire 1966, 42 Abb. 17A4d/la/f.6 6. Borremans u. Warginaire 1966, 29 Abb. 10A4/b.3 7. Borremans u. Warginaire 1966, 29 Abb. 10A4/b.2 8. Borremans u. Warginaire 1966, 34 Abb. 13A4d/b.28 9. Borremans u. Warginaire 1966, 55 Abb. 23A19/C.2 10. Borremans u. Warginaire 1966, 60 Abb. 26A35b/c2 11. Borremans u. Warginaire 1966, 29 Abb. 10A4/b.4 12. Borremans u. Warginaire 1966, 26 Abb. 9A4/four.3 13. Borremans u. Warginaire 1966, 43 Abb. 18A4d/la/j.l 14. Borremans u. Warginaire 1966, 43 Abb. 18A4d/la/j.3 15. Borremans u. Warginaire 1966, 60 Abb. 26A35b/c.l 16. Borremans u. Warginaire 1966, 49 Abb. 20A8/e.2 17. Borremans u. Warginaire 1966, 34 Abb. 13A4d/b.6 18. Borremans u. Warginaire 1966, 55 Abb. 23A19/c5 19. Borremans u. Warginaire 1966, 55 Abb. 23A19/cl 20. Borremans u. Warginaire 1966, 46 Abb. 19A4d/2/d.3 Tafel 447 1. Borremans u. Warginaire 1966, 53 Abb. 22A12/d.l 2. Borremans u. Warginaire 1966, 29 Abb. 10A4/b.l4 3. Borremans u. Warginaire 1966, 36 Abb. 15A4d/b.23 4. Borremans u. Warginaire 1966, 66 Abb. 29A51 5. Borremans u. Warginaire 1966, 43 Abb. 18A4d/l/bl.l 6. Borremans u. Warginaire 1966, 32 Abb. 12A4b/c.4 7. Borremans u. Warginaire 1966, 66 Abb. 29A48.1 8. Borremans u. Warginaire 1966, 24 Abb. 8A3a/c.l 9. Borremans u. Warginaire 1966, 42 Abb. 17A4d/l/c.2 10. Borremans u. Warginaire 1966, 42 Abb. 17A4d/l/b.9 11. Borremans u. Warginaire 1966, 43 Abb. 18A4d/la/j.4 12. Borremans u. Warginaire 1966, 46 Abb. 19A4d/3/j.l 13. Borremans u. Warginaire 1966, 29 Abb. 10A4b.9 14. Borremans u. Warginaire 1966, 53 Abb. 22A12/c.l 1303
15. Borremans u. Warginaire 1966, 55 Abb. 23A19/e.lO 16. Borremans u. Warginaire 1966, 55 Abb. 23A19/e.ll 17. Borremans u. Warginaire 1966, 58 Abb. 25A35a/c.l Tafel 448 1. Borremans u. Warginaire 1966, 24 Abb. 8A3/b.l 2. Borremans u. Warginaire 1966, 55 Abb. 23A19/e.l6 3. Borremans u. Warginaire 1966, 36 Abb. 15A4d/b.34 Tafel 449 1. Borremans u. Warginaire 1966, 71 Abb. 32A4c/isole.8 2. Borremans u. Warginaire 1966, 34 Abb. 13Ad/b.l 3. Borremans u. Warginaire 1966, 65 Abb. 28A47/2/c.l 4. Borremans u. Warginaire 1966, 55 Abb. 23Al9/e.l 5. Borremans u. Warginaire 1966, 55 Abb. 23A19/e.lb 6. Borremans u. Warginaire 1966, 49 Abb. 20A4e/c.3 7. Borremans u. Warginaire 1966, 50 Abb. 21A9/C.10 8. Borremans u. Warginaire 1966, 50 Abb. 21A9/c.9 9. Borremans u. Warginaire 1966, 43 Abb. 18A4d/la/j2 Tafel 450 1. Borremans u. Warginaire 1966, 35 Abb. 14Ad/b.lO 2. Borremans u. Warginaire 1966, 35 Abb. 14Ad/b.25 3. Borremans u. Warginaire 1966, 65 Abb. 28A47/3/d.2 4. Borremans u. Warginaire 1966, 71 Abb. 32A4/isole.2 5. Borremans u. Warginaire 1966, 50 Abb. 21A9/c.8 6. Borremans u. Warginaire 1966, 66 Abb. 29A50.1 7. Borremans u. Warginaire 1966, 24 Abb. 8Alb/j.l 8. Borremans u. Warginaire 1966, 53 Abb. 22A12/d.2 9. Borremans u. Warginaire 1966, 46 Abb. 19A4d/isole 10. Borremans u. Warginaire 1966, 55 Abb. 23A19/e.2 11. Borremans u. Warginaire 1966, 65 Abb. 28A47/3/d.3 Tafel 451 1. Clarke 1975, 179 Abb. 3.3 2. Clarke 1975, 179 Abb. 3.6 3. Clarke 1975, 180 Abb. 4.1 4. Clarke 1975, 180 Abb. 4.2 5. Clarke 1975, 180 Abb. 4.5 6. Clarke 1975, 179 Abb. 3.1 7. Clarke 1975, 178 Abb. 2.1 8. Clarke 1975, 178 Abb. 2.2 9. Stilke 1995a Taf. 58.3 10. Stilke 1995a Taf. 58.1 11. Stilke 1995a Taf. 58.8 12. Stilke 1995a Taf. 58.4 13. Stilke 1995a Taf. 58.6 14. Stilke 1995a Taf. 58.2 15. Stilke 1995a Taf. 58.9 16. Stilke 1995b 232 Abb. 6.1 17. Stilke 1995b 232 Abb. 6.2 Tafel 452 1. Ludtke 1985, Taf. 37.10 2. Ludtke 1985, Taf. 37.9 3. Ludtke 1985, Taf. 37.8 4. Ludtke 1985, Taf. 37.7 5. Liidtke 1985, Taf. 37.1 6. Ludtke 1985, Taf. 37.2 7. Ludtke 1985, Taf. 37.11 8. Ludtke 1985, Taf. 37.12 9. Ludtke 1985, Taf. 37.13 10. Ludtke 1985 Taf. 37.3 11. Ludtke 1985, Taf. 37.4 12. Ludtke 1985, Taf. 37.5 1304
13. Liidtke 1985, Taf. 37.6 6. Barton 1965, 80 Abb. 3.15 7. Barton 1965, 80 Abb. 3.18 8. Barton 1965, 82 Abb. 4.21 Tafel 453 9. Barton 1965, 82 Abb. 4.22 1. Liidtke 1987,51 Abb. 22.1 10. Barton 1965, 82 Abb. 4.23 2. Liidtke 1987, 51 Abb. 22.5 11. Barton 1965, 78 Abb. 2.11 3. Liidtke 1987, 51 Abb. 22.2 4. Liidtke 1987,51 Abb. 22.6 5. Liidtke 1987,51 Abb. 22.7 Tafel 457 6. Liidtke 1987, 51 Abb. 22.3 1. Liidtke 1985, Taf. 38.1 7. Liidtke 1987, 51 Abb. 22.4 2. Liidtke 1985, Taf. 38.1 8. unveroffentlicht 3. Liidtke 1985, Taf. 38.1 9. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 11. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 12. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 13. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 14. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht 15. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht 16. unveroffentlicht 17. unveroffentlicht 18. Molaug 1977, 82 Abb. 4.1/2 Tafel 458 19. Molaug 1977, 82 Abb. 4.1/3 1. unveroffentlicht 20. Molaug 1975,250 Abb. 24.6 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht Tafel 454 5. unveroffentlicht 1. Barton 1965, 76 Abb. 1.3 6. unveroffentlicht 2. Barton 1965, 76 Abb. 1.2 7. unveroffentlicht 3. Barton 1965, 76 Abb. 1.1 8. Molaug 1977, 82 Abb. 4.4/1 4. Barton 1965, 76 Abb. 1.4 9. Molaug 1977, 82 Abb. 4.4/1 10. Deroeux u. a. 1994, 202 Abb. 3.12 11. Deroeux u. a. 1994, 202 Abb. 3.14 Tafel 455 12. Deroeux u. a. 1994, 202 Abb. 3.4 i. Barton 1965, 80 Abb. 3.12 13. Deroeux u. a. 1994, 203 Abb. 4.45 2. Barton 1965, 78 Abb. 2.8 14. Deroeux u. a. 1994, 202 Abb. 3.6 3. Barton 1965, 78 Abb. 2.6 15. Deroeux u. a. 1994, 203 Abb. 4.18 4. Barton 1965, 80 Abb. 3.13 16. Deroeux u. a. 1994, 203 Abb. 4.58 5. Barton 1965, 78 Abb. 2.9 17. Deroeux u. a. 1994, 203 Abb. 4.51 6. Barton 1965, 78 Abb. 2.7 Tafel 459 Tafel 456 i. Platt u. Coleman-Smith 1975, 131 Abb. i. Barton 1965, 82 Abb. 4.19 178.938 2. Barton 1965, 82 Abb. 4.20 2. Platt u. Coleman-Smith 1975, 134 Abb. 3. Barton 1965, 80 Abb. 3.17 180.990 4. Barton 1965, 80 Abb. 3.16 3. Platt u. Coleman-Smith 1975, 139 Abb. 5. Barton 1965, 80 Abb. 3.14 183.1012 1305
4. Platt u. Coleman-Smith 1975,139 Abb. 183.1011 Tafel 460 1. Platt u. Coleman-Smith 1975, 136 Abb. 181.999 2. Platt u. Coleman-Smith 1975, 136 Abb. 181.1001 3. Platt u. Coleman-Smith 1975, 136 Abb. 181.1001 4. Platt u. Coleman-Smith 1975, 136 Abb. 181.1002 Tafel 461 1. Platt u. Coleman-Smith 1975, 137 Abb. 182.1003 2. Platt u. Coleman-Smith 1975, 137 Abb. 182.1005 3. Platt u. Coleman-Smith 1975, 136 Abb. 181.997 4. Platt u. Coleman-Smith 1975, 137 Abb. 182.1006 Tafel 462 1. Platt u. Coleman-Smith 1975,146 Abb. 188.1049 2. Platt u. Coleman-Smith 1975, 147 Abb. 189.1053 Tafel 463 1. Platt u. Coleman-Smith 1975, 143 Abb. 186.1025 Tafel 464 1. Platt u. Coleman-Smith 1975, 146 Abb. 188.1047 Tafel 465 1. Platt u. Coleman-Smith 1975, 141 Abb. 185.1023 Tafel 466 1. Platt u. Coleman-Smith 1975, 143 Abb. 186.1024 Tafel 467 1. Platt u. Coleman-Smith 1975, 141 Abb. 185.1022 Tafel 468 1. Platt u. Coleman-Smith 1975, 140 Abb. 184.1020 Tafel 469 1. Hillewaert 1993, 64 Abb. 3.3 2. Carlsson 1982a, 2 Abb. 1 3. Deroeux u. a. 1994, 204 Abb. 5.73 4. Deroeux u. a. 1994, 204 Abb. 67 5. Deroeux u. a. 1994, 204 Abb. 81 6. Deroeux u. a. 1994, 204 Abb. 74 7. Deroeux u. a. 1994, 205 Abb. 108 8. Deroeux u. a. 1994, 205 Abb. 87 9. Deroeux u. a. 1994, 204 Abb. 72 10. Deroeux u. a. 1994, 204 Abb. 66 Tafel 470 1. de Witte 1983, 163 Abb. 27 2. de Witte 1983,163 Abb. 26 3. de Witte 1983, 162 Abb. 21 4. de Witte 1983, 163 Abb. 28 5. de Witte 1983, 162 Abb. 23 6. de Witte 1983, 163 Abb. 30 Tafel 471 1. de Witte 1983, 165 Abb. 38 2. de Witte 1983, 165 Abb. 36 3. de Witte 1983,165 Abb. 37 4. de Witte 1983, 165 Abb. 35 5. de Witte 1983, 167 Abb. 54 6. de Witte 1983, 165 Abb. 39 Tafel 472 1. Schimmer 1979, 22 Abb. B6 2. Schimmer 1979, 21 Abb. B4 1306
3. Schimmer 1979, 37 Abb. F35 4. Schimmer 1979, 26 Abb. D13 5. Schimmer 1979, 27 Abb. D15 6. Schimmer 1979, 27 Abb. D14 Tafel 473 1. Schimmer 1979, 37 Abb. E34 2. Schimmer 1979, 35 Abb. E30a 3. Schimmer 1979, 30 Abb. E21 4. Schimmer 1979, 34 Abb. E29 5. Schimmer 1979, 33 Abb. E26b 6. Janssen 1983a, 146 Abb. 9.10.1 Tafel 474 1. Hurst u. a. 1986, 131 Abb. 59.178 2. Hurst u. a. 1986, 131 Abb. 59.182 3. Bruijn 1979, 68 Abb. 28.4 4. Bruijn 1979, 66 Abb. 25.7 5. Bruijn 1979, 68 Abb. 28.2 6. Bruijn 1979, 68 Abb. 28.1 Tafel 475 1. Bruijn 1979, 61 Abb. 18.1 2. Bruijn 1979, 61 Abb. 18.3 3. Bruijn 1979,61 Abb. 18.5 4. Bruijn 1979, 64 Abb. 22.5 5. Bruijn 1979, 64 Abb. 22.6 6. Bruijn 1979, 66 Abb. 25.2 7. Bruijn 1979, 64 Abb. 22.7 8. Bruijn 1979, 66 Abb. 25.5 9. Bruijn 1979, 61 Abb. 18.2 10. Bruijn 1979, 61 Abb. 18.4 11. Bruijn 1979, 64 Abb. 22.3 12. Bruijn 1979, 64 Abb. 22.2 Tafel 476 1. Bruijn 1979, 89 Abb. 46.17 2. Bruijn 1979, 89 Abb. 46.7 3. Bruijn 1979, 89 Abb. 46.1 4. Bruijn 1979, 89 Abb. 46.2 5. Bruijn 1979, 89 Abb. 46.11 6. Bruijn 1979, 90 Abb. 47.4 Tafel 477 1. Bruijn 1979, 118 Abb. 67.1 2. Bruijn 1979,119 Abb. 68.5 3. Bruijn 1979, 119 Abb. 68.7 4. Bruijn 1979, 119 Abb. 68.2 5. Bruijn 1979, 119 Abb. 68.3 6. Bruijn 1979, 119 Abb. 68.4 7. Bruijn 1979, 119 Abb. 68.1 Tafel 478 1. Bruijn 1979, 80 Abb. 37.1 2. Bruijn 1979, 80 Abb. 37.3 3. Bruijn 1979, 80 Abb. 37.6 4. Bruijn 1979, 80 Abb. 37.4 5. Bruijn 1979, 80 Abb. 37.3 6. Bruijn 1979, 81 Abb. 38.4 7. Bruijn 1979, 81 Abb. 38.1 8. Bruijn 1979, 81 abb. 38.6 9. Bruijn 1979, 81 Abb. 38.8 10. Bruijn 1979, 81 Abb.38.5 11. Bruijn 1979, 81 Abb. 38.3 12. Bruijn 1979, 81 Abb. 38.7 13. Bruijn 1979, 84 Abb. 41.5 14. Bruijn 1979, 84 Abb. 41.3 Tafel 479 1. Bruijn 1979, 101 Abb. 57.8 2. Bruijn 1979, 86 Abb. 43.1 3. Bruijn 1979, 86 Abb. 43.5 4. Bruijn 1979, 86 Abb. 43.3 5. Bruijn 1979, 86 Abb.43.10 6. Bruijn 1979, 84 Abb. 41.10 7. Bruijn 1979, 101 Abb. 57.7 8. Bruijn 1979, 84 Abb. 41.7 9. Bruijn 1979, 101 Abb. 57.2 10. Bruijn 1979, 75 Abb. 33.8 Tafel 480 1. Verhaeghe 1989, 58 Abb. 61 2. Verhaeghe 1989, 59 Abb. 62 3. Verhaeghe 1989, 58 Abb. 56 4. Verhaeghe 1989, 56 Abb. 51 5. Verhaeghe 1989, 28 Abb. 6 6. Verhaeghe 1989, 58 Abb. 58 1307
Tafel 481 Tafel 487 1. Verhaeghe 1989, 56 Abb. 46 1. Numan 1987, 135 Abb. 8.3 2. Verhaeghe 1989, 58 Abb. 57 2. Verhaeghe 1989,47 Abb. 43 3. Verhaeghe 1989, 56 Abb. 47 3. Numan 1987, 135 Abb. 8.2 4. Verhaeghe 1989, 60 Abb. 63 4. Molaug 1979c, 109 Tafel 482 Tafel 488 1. Verhaeghe 1989, 32 Abb. 22 1. Mennens-van Zeist 1992, 273 Abb. . 2. Verhaeghe 1989, 58 Abb. 59 2. Mennens-van Zeist 1992, 272 Abb. . 3. Verhaeghe 1989, 32 Abb. 21 3. Dunning 1968, 48 Abb. 25.3 4. Verhaeghe 1989, 32 Abb. 23 4. Mennens-van Zeist 1992, 271 Abb.. 5. Verhaeghe 1989, 60 Abb. 64 5. Dunning 1968, 48 Abb. 25.2 6. Liidtke 1985, Taf. 30.11 Tafcl 483 1. Verhaeghe 1989, 28 Abb. 7 Tafel 489 2. Verhaeghe 1989, 31 Abb. 19 1. unveroffentlicht 3. Verhaeghe 1989, 28 Abb. 8 2. unveroffentlicht 4. Verhaeghe 1989, 61 Abb. 65 3. unveroffentlicht 4. Molaug 1977, 94 Abb. 10.2/6 5. Reed 1992a, 76 Abb. 62.12 Tafcl 484 6. Dunning 1968, 48 Abb. 25.4 1. Verhaeghe 1989, 61 Abb. 66 2. Verhaeghe 1989, 56 Abb. 49 3. Verhaeghe 1989, 56 Abb. 50 Tafel 490 4. Verhaeghe 1989, 28 Abb. 10 i. Bruijn 1979, 94 Abb. 51.4, 95 Abb.! 5. Verhaeghe 1989, 34 Abb. 24 2. Bruijn 1979, 94 Abb. 51.9 Tafel 485 Tafel 491 1. Verhaeghe 1989, 56 Abb. 48 1. Bruijn 1979, 94 Abb. 51.5 2. Verhaeghe 1989, 38 Abb. 32 2. Bruijn 1979, 94 Abb. 51.10, 95 Abb. 3. Verhaeghe 1989, 57 Abb. 54 4. Verhaeghe 1989, 57 Abb. 55 5. Verhaeghe 1989, 56 Abb. 53 Tafel 492 1. Bruijn 1979, 95 Abb. 52.9 2. Bruijn 1979, 95 Abb. 52.5 Tafcl 486 3. Bruijn 1979, 95 Abb. 52.10 1. Verhaeghe 1989, 28 Abb. 11 4. Bruijn 1979, 95 Abb. 52.7 2. Verhaeghe 1989, 35 Abb. 27 5. Bruijn 1979, 95 Abb. 52.2 3. Verhaeghe 1989, 58 Abb. 60 6. Bruijn 1979, 95 Abb. 52.8 4. Verhaeghe 1970, 63 5. Numan 1987, 135 Abb. 8.1 Tafel 493 1. Liidtke 1985, Taf. 27.3 2. Liidtke 1985, Taf. 28.2 3. Liidtke 1985, Taf. 30.12 1308
4. Ludtke 1985, Taf. 29.6 5. Ludtke 1985, Taf. 27.1 6. Ludtke 1985, Taf. 31.5 7. Ludtke 1985, Taf. 31.4 Tafel 494 1. Ludtke 1985, Taf. 28.1 2. Ludtke 1985, Taf. 27.2 3. Ludtke 1985, Taf. 31.1 4. Ludtke 1985, Taf. 28.3 5. Ludtke 1985, Taf. 31.8 6. Ludtke 1985, Taf. 31.9 7. Ludtke 1985, Taf. 38.13 8. Ludtke 1985, Taf. 31.11 9. Ludtke 1985, Taf. 31.10 10. Ludtke 1985, Taf. 38.14 11. Ludtke 1985, Taf. 31.2 Tafel 495 1. Liebgott 1975, 113 Abb. 26 2. Liebgott 1975, 113 Abb. 25 3. Liebgott 1975, 114 Abb. 28A 4. Liebgott 1975, 114 Abb. 28B 5. Liebgott 1975,114 Abb. 28E 6. Liebgott 1975, 113 Abb. 27 7. Liebgott 1975, 115 Abb. 30 8. Liebgott 1975, 115 Abb. 29F Tafel 496 1. Dunning 1968, 50 Abb. 28.2 2. Dunning 1968, 50 Abb. 28.4 3. Dunning 1968, 50 Abb. 28.1 4. Dunning 1968, 50 Abb. 28.5 Tafel 497 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht Tafel 498 1. unveroffentlicht 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. Madsen 1986, 69 Abb. 10 5. Madsen 1986, 69 Abb. 10 Tafel 499 1. Madsen 1986, 69 Abb. 10 2. Madsen 1986,69 Abb. 10 3. Molaug 1975, 254 Abb. 27.28 4. Molaug 1977, 96 Abb. 11.5/18 5. Molaug 1977, 87 Abb. 6.5/3 6. Molaug 1977, 87 Abb. 6.5/4 7. Molaug 1977, 96 Abb. 11.5/23 Tafel 500 1. Barton 1968b, 47 Taf. 7.75 2. Barton 1968b, 47 Taf. 7.71 3. Barton 1968b, 47 Taf. 7.72 4. Barton 1968b, 47 Taf. 7.73 5. Barton 1968b, 47 Taf. 7.74 Tafel 501 1. Barton 1968b, 43 Taf. 3.31 2. Barton 1968b, 44 Taf. 4.39 3. Barton 1968b, 44 Taf. 4.37 4. Barton 1968b, 45 Taf. 5.42 5. Barton 1968b, 44 Taf. 4.34 Tafel 502 1. Barton 1968b, 43 Taf. 3.30 2. Barton 1968b, 42 Taf. 2.21 3. Barton 1968b, 44 Taf. 4.38 4. Barton 1968b, 42 Taf. 2.22 5. Barton 1968b, 42 Taf. 2.20 Tafel 503 1. Barton 1968b, 43 Taf. 3.32 2. Barton 1968b, 44 Taf. 3.33 3. Barton 1968b, 45 Taf. 5.47 4. Barton 1968b, 41 Taf. 1.1 5. Barton 1968b, 41 Taf. 1.14 1309
6. Barton 1968b, 41 Taf. 1.12 7. Barton 1968b, 48 Taf. 8.76 Tafel 504 1. Ludtke 1985, Taf. 38.15 2. unveroffentlicht 3. unveroffentlicht 4. Molaug 1977, 90 Abb. 8.7/28 5. Dunning 1968, 38 Abb. 6.1 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 9. Molaug 1977, 89 Abb. 7.7/12 10. Molaug 1977, 90 Abb. 8.7/29 Tafel 505 1. Dunning 1968, 40 Abb. 10.2 2. Molaug 1977, 84 Abb. 5.9/5 3. Molaug 1977, 84 Abb. 5.1/3 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. Molaug 1977, 82 Abb. 4.3/4 7. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht 1309 Tafel 506 1. Carlsson 1982a, 31 Abb. 48 2. Carlsson 1982a, 31 Abb. 48 3. Molaug 1977, 87 Abb. 6.4/2 4. unveroffentlicht 5. unveroffentlicht 6. unveroffentlicht 7. unveroffentlicht 8. unveroffentlicht 9. unveroffentlicht 10. unveroffentlicht 11. unveroffentlicht 12. unveroffentlicht 13. unveroffentlicht 14. unveroffentlicht 15. unveroffentlicht Tafel 507 1. Hartmann 1975, Taf. 26.9 2. Baart u. a. 1977, 232 Abb. 423 3. Neufi-Aniol u. Haase 1986, Taf. 8 4. Hartmann 1975, Taf. 26.6 5. Janssen 1983b, 205 Abb. 15.1 6. Hurst 1968, Abb. 1.8 7. Hartmann 1975, Taf. 26.10 8. Falk 1982b, Abb. 5.6 Tafel 508 1. Hillewaert 1988, 128 Abb. 91 2. Hurst 1978, Abb. 51.2 3. Schulz 1990, Abb. 24.1 4. Hurst 1978, Abb. 51.1 5. Hurst 1978, Abb. 52.8 6. Hartmann 1975, 26.8 7. Hillewaert 1988, 126 Abb. 89.7 8. Hartmann 1975, 26.7 9. Hillewaert 1988,126 Abb. 89.9 Tafel 509 1. Schulz 1990, Abb.25.1 2. unveroffentlicht 3. Hillewaert 1988, 126 Abb. 89.10 4. Flillewaert 1988, 126 Abb. 89.8 5. Hillewaert 1988,132 Abb. 93 6. Schulz 1990, Abb. 25.2 7. Schmitt 1996, Abb. 9.5 Tafel 510 1. Schulz 1990, Abb. 24.3 2. Schmitt 1996, Abb. 9.9 3. Hurst 1978, Abb. 52.4 4. Falk 1987a, Taf. 8.4-5 5. Hurst 1978, Abb. 51.3 6. Baart u. a. 1977, 268 Abb. 516a, b 7. Carlsson 1982a, 36 Abb. 63 8. Falk 1987a, 315 Abb. 5.13 9. Carlsson 1982a, 36 Abb. 64 10. Dahlback 1983, 211 Taf. 30 11. Dahlback 1983, 211 Taf. 30 12. Dahlback 1983, 211 Taf. 30 13. Dahlback 1983, 211 Taf. 30 1310
Tafel 511 1. Liebgott 1978, 20 Abb. 6 2. Liebgott 1978,20 Abb. 9 3. Liebgott 1978,22 Abb. 12 4. Liebgott 1978, 23 Abb. 13 5. Liebgott 1978,17 Abb. 2 6. Liebgott 1978, 50 Abb. 50 7. Liebgott 1978, 48 Abb. 47 8. Liebgott 1978, 44 Abb. 43 9. Liebgott 1978, 53 Abb. 55 10. Liebgott 1978, 55 Abb. 59 Tafel 512 1. Liebgott 1978, 56 Abb. 61 2. Liebgott 1978, 57 Abb. 63 3. Liebgott 1978, 62 Abb. 70C 4. Liebgott 1978, 64 Abb. 73 5. Liebgott 1978, 75 Abb. 90B 6. Liebgott 1978, 75 Abb. 90A 7. Trimpe-Burger 1959, 302 Abb. 24 8. Sarfatij 1979,501 Abb. 6 Tafel 513 1. Stoll 1985, Taf. 2.8a 2. Stoll 1985, Taf. 2.8c 3. Stoll 1985, Taf. 2.8b 4. Dehnke 1958, 220 Abb. 1.1 5. Drescher 1973, 130 Abb. 1 6. Drescher 1973, 130 Abb. 1 7. Stoll 1985, Taf. 7.41 8. Stoll 1985, Taf. 8.47 9. Drescher 1973, 130 Abb. 1 Tafel 514 1. Stoll 1991,196 Abb. 1 2. Stoll 1985 Taf. 11.52 3. Stoll 1985 Taf. 11.53 4. Stoll 1985 Taf. 12.58 5. Stoll 1985 Taf. 15.77 6. Stilke im Druck, Abb. 31 7. Stoll 1985 Taf. 14.73a 8. Stoll 1985 Taf. 14.73b Tafel 515 1. Drescher 1973, 130 Abb. 1 2. Stoll 1985 Taf. 15.79 3. Dehnke 1958, 220 Abb. 1.2 4. unveroffentlicht 5. Stilke im Druck, Abb. 42 6. unveroffentlicht 7. Stoll 1985 Taf. 19.104 8. Stoll 1985 Taf. 17.89 9. Stoll 1985 Taf. 18.98 10. Stoll 1985 Taf. 19.103 11. Stoll 1985 Taf. 19.107 Tafel 516 1. Stoll 1985, Taf. 20.109 2. A. u. E. Bachmann 1980, 97 Abb. 23 3. Mikolajczyk 1977, 149 Taf. 2.1 4. Mikolajczyk 1977,156 Taf. 9.2 5. Mikolajczyk 1977, 152 Taf. 5.1 6. Mikolajczyk 1977,152 Taf. 5.3 7. Mikolajczyk 1977, 153 Taf. 6.1 8. Mikolajczyk 1977, 155 Taf. 8.3 9. Mikolajczyk 1977, 157 Taf. 10.1 Tafel 517 1. Mikolajczyk 1977, 154 Taf. 7.1 2. Mikolajczyk 1977, 154 Taf. 7.1 3. Mikolajczyk 1977, 156 Taf. 9.1 4. Mikolajczyk 1977, 157 Taf. 10.5 5. Mikolajczyk 1977, 157 Taf. 11.4 6. Mikolajczyk 1977, 157 Taf. 12.1 7. Mikolajczyk 1977, 158 Taf. 10.4 8. Mikolajczyk 1977, 159 Taf. 10.2 9. Mikolajczyk 1977, 160 Taf. 13.4 10. Mikolajczyk 1977, 161 Taf. 14.2 Tafel 518 1. Liebgott 1978, 18 Abb. 3 2. Liebgott 1978, 26 Abb. 16 3. Liebgott 1978,29 Abb. 21 4. Liebgott 1978, 32 Abb. 24a 5. Liebgott 1978, 35 Abb. 29 6. Liebgott 1978, 36 Abb. 31 7. Liebgott 1978, 38 Abb. 34 8. Liebgott 1978, 40 Abb. 36b 1311
9. Liebgott 1978,41 Abb. 38b 10. Liebgott 1978, 41 Abb. 38a 11. Liebgott 1978,43 Abb. 41 Tafel 519 1. Stoll 1985, Taf. 1.4 2. Stoll 1985, Taf. 2.9c 3. Stoll 1985, Taf. 2.9a 4. Stoll 1985, Taf. 2.9b 5. Stoll 1985, Taf. 3.10 6. Stoll 1985, Taf. 3.11 7. Stoll 1985, Taf. 3.15a-b Tafel 520 1. Stoll 1985, Taf. 3.14 2. Stoll 1985, Taf. 3.12b 3. Stoll 1985, Taf. 4.23 4 Stoll 1985, Taf. 5.32 5. Stoll 1985, Taf. 4.17 6. Stoll 1985, Taf. 6.38 7. Stoll 1985, Taf. 6.36b 8. Stoll 1985, Taf. 6.36a 9. Stoll 1985, Taf. 4.21 10 Stoll 1985, Taf. 4.19 Tafel 521 1. Buko 1990,190 Abb. 89a 2. Slaski u. Tabaczynski 1959, 68 Abb. 22 3. Filipowiak 1962, 442 Abb. 190a 4. Filipowiak 1962, 442 Abb. 190b 5. Filipowiak 1962, 442 Abb. 190d 6. Gotze 1897, 69 Abb. 109 7. Seger 1929, 151 Abb. 69 8. Filipowiak 1962, 442 Abb. 190c 9. Seger 1929, 133 Abb. 3 10. Slaski u. Tabaczynski 1959, 67 Abb. 21 11. Slaski u. Tabaczynski 1959, 51 Abb. 15 12. Kiersnowska 1951, 158 Abb. 4 13. Seger 1929,144 Abb. 61 Tafel 522 1. Antoniewicz u. Gozdowski 1951, 66 Abb. 16 2. Slaski u. Tabaczynski 1959, 42 Abb. 13 3. Bersu 1925, Abb. 6.8 4. Leciejewicz u. Wieczorowski 1983, 604 Abb. 244.6 5. Lfga 1930, 587 Taf. 7.43 6. Nabe 1918, 82 Abb. 9 7. L?ga 1930, 585 Taf. 9.51 8. Wilde 1953, 95 Abb. 1 9. Slaski u. Tabaczynski 1959, 11 Abb. 1 10. Lfga 1930, 576 Taf. 4.15 11. Seger 1929,150 Abb. 68 12. Kubiak u. a. 1990, 190 Abb. 89c 13. Mikolajczyk 1977, 156 Taf. 9.3 14. Mikolajczyk 1977, 151 Taf. 4.1 15. Mikolajczyk 1977, 153 Taf. 6.3 Tafel 523 1. Nobbe 1936, 157 Abb. 6 2. Nobbe 1936,157 Abb. 6 3. Renaud 1955b, 86 Abb. 1 4. Borremans u. Lassance 1960, 103 Abb. 1 5. Borremans u. Lassance 1960, 103 Abb. 5 6. Sarfatij 1979, 498 Abb. 1 7. Stilke im Druck, Abb. 19 8. Stilke im Druck, Abb. 20 9. Stilke im Druck, Abb. 21 10 Stilke im Druck, Abb. 21 11 Stilke im Druck, Abb. 21 12 Stilke im Druck, Abb. 21 13 Stilke im Druck, Abb. 21 14 Stilke im Druck, Abb. 21 15 Stilke im Druck, Abb. 21 16 Stilke im Druck, Abb. 28 17 Stilke im Druck, Abb. 23 18 Stilke im Druck, Abb. 23 19 Stilke im Druck, Abb. 23 Tafel 524 1. Liebgott 1978, 46 Abb. 46 2. Stilke im Druck, Abb. 22 3. Stilke im Druck, Abb. 24 4. Stilke im Druck, Abb. 26 5. Stilke im Druck, Abb. 25 6. Stilke im Druck, Abb. 27 7. Stilke im Druck, Abb. 30 8. Stilke im Druck, Abb. 29 9. Spiegel 1949, Taf. 6 1312
10. Liebgott 1978, 52 Abb. 53 Tafel 528 11. Liebgott 1978, 54 Abb. 56 1. Stilke im Druck, Abb. 35 12. Liebgott 1978, 77 Abb. 92 2. Stilke im Druck, Abb. 36 3. Stilke im Druck, Abb. 37 4. Stilke im Druck, Abb. 38 Tafel 525 5. Stilke im Druck, Abb. 40 1. Norstrom 1906, 191 Abb. 1 6. Stilke im Druck, Abb. 43 2. Liebgott 1978, 69 Abb. 79 7. Stilke im Druck, Abb. 44 3. Liebgott 1978, 70 Abb. 82 8. Stilke im Druck, Abb. 45 4. Liebgott 1978, 72 Abb. 85 9. Stilke im Druck, Abb. 46 5. Liebgott 1978, 79 Abb. 94 10. Stilke im Druck, Abb. 47 6. Liebgott 1978, 79 Abb. 94 11. Stilke im Druck, Abb. 52 7. Liebgott 1978, 80 Abb. 96 8. Liebgott 1978, 82 Abb. 98 9. Liebgott 1978, 84 Abb. 100 Tafel 529 10. Liebgott 1978, 86 Abb. 102 1. Stilke im Druck, Abb. 48 2. Stilke im Druck, Abb. 49 3. Stilke im Druck, Abb. 50 Tafel 526 4. Stilke im Druck, Abb. 51 1. Liebgott 1978, 88 Abb. 104 5. Stilke im Druck, Abb. 55 2. Liebgott 1978, 90 Abb. 106 6. Stilke im Druck, Abb. 53 3. Liebgott 1978, 91 Abb. 108 7. Stilke im Druck, Abb. 54 4. Sarfatij 1979, 499 Abb. 3 8. Stilke im Druck, Abb. 56 5. Sarfatij 1979, 500 Abb. 4 9. Stilke im Druck, Abb. 57.1 6. Sarfatij 1979, 501 Abb. 5 10. Stilke im Druck, Abb. 57.2 7. Sarfatij 1979, 503 Abb. 8 8. Sarfatij 1979, 502 Abb. 7 9. Sarfatij 1979, 503 Abb. 9 Tafel 530 10. Sarfatij 1979, 504 Abb. 10 1. Borremans u. Lassance 1960, 103 Abb. 10 2. Borremans u. Lassance 1960, 103 Abb. 2 3. Borremans u. Lassance 1960, 103 Abb. 8 Tafel 527 4. Borremans u. Lassance 1960, 103 Abb. 3 1. Sarfatij 1979, 505 Abb. 11 5. Liebgott 1978, 68 Abb. 78 2. Sarfatij 1979, 505 Abb. 12 6. Liebgott 1978, 66 Abb. 75 3. Sarfatij 1979, 506 Abb. 13 7.’ Liebgott 1978, 75 Abb. 90C 4. Sarfatij 1979, 506 Abb. 14 8. Liebgott 1978, 62 Abb. 70B 5. Sarfatij 1979, 507 Abb. 15 9. Liebgott 1978, 62 Abb. 70A 6. Sarfatij 1979, 507 Abb. 15 10 Liebgott 1978, 58 Abb. 65 7. Sarfatij 1979, 508 Abb. 16 11 Liebgott 1978, 60 Abb. 68 8. Stilke im Druck, Abb. 32.1 12 Sarfatij 1979,509 Abb. 17 9. Stilke im Druck, Abb. 32.2 13 Stilke im Druck, Abb. 41 10. Stilke im Druck, Abb. 33 14 Stilke im Druck, Abb. 39 11. Stilke im Druck, Abb. 34 15 unveroffentlicht 1313